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The Bavarian Dictionary (BWB)

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Wörterlisten 261 bis 270

Wörterliste 261

261

1

Verwendet man bei Ihnen das Wort sägen für a) „mit der Säge arbeiten“; b) „mit der Säge zerkleinern, etwa Holz “; c) „mit der Säge herstellen, etwa Bretter“; d) „schnarchen“? Bitte Satzbeispiele.

261

2

Welche Zusammensetzungen mit -sägen wie absägen, aussägen, umsägen, wegsägen sind Ihnen bekannt? Bitte Satzbeispiele.

261

3

Oder gebrauchen Sie statt „sägen“ und den Zusammensetzungen damit sägeln? Bitte Satzbeispiele.

261

4

Bitte schreiben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort sagen.

261

5

Dies auch, wo sagen „die Meinung sagen, z.B. dem sage ich es gehörig“, „anschaffen, befehlen, z.B. der hat in der Arbeit was zu sagen“, „auf bestimmte Art reden, z.B. das sagt man heute nicht mehr“ bedeutet. Bitte,wenn möglich, andere Satzbeispiele.

261

6

Satzbeispiele benötigen wir auch mit etwas (etwa eine Veranstaltung, einen Besuch) absagen und einem absagen „ihm mitteilen, daß etwas Vereinbartes nicht stattfindet“.

261

7

Ist Ihnen abher(aba)sagen für a) „heruntersagen, etwa von der Kanzel“; b) „der Reihenfolge nach aufsagen, etwa das Vaterunser“; c) „herunterleiern“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

261

8

Sagt man es einem abher(aba)sagen, anhin(ani)sagen, aufsagen, einsagen, hersagen für „einem die Meinung sagen“? Bitte Beispielsatz.

261

9

Oder ansagen, aufsagen, einsagen für „verklatschen“? Bitte Satzbeispiel.

261

10

Hört man bei Ihnen dersagen für a) „im Guten sagen“; b) „überzeugen“ oder in anderer Bedeutung, versagen für „ausführlich erzählen, genug beschreiben“? Bitte Satzbeispiel(e).

261

11

Weiterhin fürsagen für „vorsagen“, nachsagen für „nachsprechen“, hersagen, hinsagen „etwas in eine bestimmte Richtung sagen“? Bitte Satzbeispiel(e)

261

12

Satzbeispiele fehlen uns auch mit umher(uma)sagen und weitersagen.

261

13

Gebrauchen Sie den Ausdruck Sager(er) in den Bedeutungen a) „brummiger Kerl“, b) „Wort, Äußerung, z.B. einen Sagerer tun“; c) „Redeweise, Redensart“? Bitte Satzbeispiel(e).

261

14

Bezeichnet man a) jemanden, der v.a. zum Begräbnis einlädt; b) jemanden, der andere verklatscht, als Ansager? Nennt man diesen Lader auch Einsager, Kirchsager, Leichensager, Zusager? Einen Hochzeitslader Leuteeinsager? Einen Verklatscher auch Aufsager? Bitte eventuell unterstreichen, dazu wenigstens einen Beispielsatz.

261

15

Sicher gibt es auch weibliche Personen, die zum Begräbnis laden, mit den entsprechenden Bezeichnungen Ansagerin, Einsagerin usw. Bitte auch dazu Satzbeispiel.

261

16

Kann sich das Wort Versager nicht nur auf einen Menschen beziehen, sondern auch auf etwas, bei dem man versagt, etwa einen Fehlschuß? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

261

17

Kennen Sie Saher, Sahera(ach), Saherat für „aufgegangene Saat“, „Ährenspitzen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispie(e).

261

18

Wann verwendet man bezüglich der Saat die Ausdrücke sahern, absahern? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiele.

261

19

Was meint man mit Entensaherer und Wassersaherer? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiele.

261

20

Sind bei Ihnen saherig (sari, sachri), saherisch, versahert (-sachat) für „mit Saher (borstiges Gras) bewachsen (etwa eine Wiese)“ üblich? Spricht man auch bei diesem borstigen Gras von saherigem, saherischem Gras? Bitte entsprechende Sätze.

261

21

Hört man bei Ihnen saiden (soadn u.ä.), dahersaiden für „dumm daherreden“, ansaiden für „anmelden, ansagen“, einsaiden für „einsagen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

261

22

Oder Gesaideret (Gsoadarad) für „dummes Gerede“? Bitte Satzbeispiel.

261

23

Sagen Sie auf die Saiten spannen für „jemanden hernehmen“, andere Saiten aufziehen für „strenger werden“, gute, schlechte Saiten aufziehen (Bedeutung?)? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

261

24

Gibt es in Ihrer Mundart als harmlose Flüche sakrawolt, sapprawolt u.ä., Sakramenter, Blutsakramenter, Sakrawolter, Sapprawolter als Schimpfwörter? Bitte mit Satzbeispiel(en).

261

25

Ist eine sakrische Watschen geben, eine Sakrische geben für „eine saftige Ohrfeige geben“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

261

26

Oder einen Sakrischen rauchen für „streng sein“? Kann sakrisch auch „verzwickt, kompliziert“ besagen? Bitte Satzbeispiel(e).

261

27

Gebrauchen Sie für a) „geschmacklos, ungewürzt“; b) „schmutzig“; c) „trübe, matt“ das Wort sal? Bitte Satzbeispiel(e).

261

28

Satzbeispiele benötigen wir weiterhin mit dem Wort Salat in der allgemein üblichen Bedeutung und für „Durcheinander, Unordnung, z.B. jetzt haben wir den Salat“.

261

29

Dasselbe gilt für Zusammensetzungen mit -salat, die bei Ihnen üblich sind.

261

30

Steht Salbader(er) in der Mundart nicht nur für „Schwätzer“, sondern auch für „Quacksalber“? Gibt es für „Schwätzer“ auch die Ausdrücke Salberer, Saler (Soier)? Bitte Satzbeispiel(e).

261

31

Sagt man für „Gerede, Geschwätz“ Gesalbader, Gsalbaderet, Gesalbe? Bitte Beispielsatz.

261

32

Oder gesalbadern für „reden, schwätzen“, aushin(aussi)salbadern für „hinauskomplimentieren“? Bitte Satzbeispiel(e).

261

33

Ist das Wort Salbe abwertend für „Gesellschaft“ oder „Verwandtschaft“ üblich? Kennt man mit allen Salben geschmiert für „mit allen Wassern gewaschen“? Bitte Satzbeispiel(e).

261

34

Welche Zusammensetzungen mit -salbe gab bzw. gibt es auch in der Mundart, etwa Augensalbe, Borsalbe, Zugsalbe? Bitte mit Satzbeispiel.

261

35

Gebraucht am bei Ihnen ansalben für a) „schmeicheln“; b) „beschimpfen (auch ansalfern)“, vollsalben für „verschmieren“? Bitte Satzbeispiel(e).

261

36

Oder saldeln (soidln) für „trödeln“, Saldler für „Trödler, Langweiler“? Bitte Satzbeispiele.

261

37

Hat die Salweide den Namen Sale (Salche, Soia)? Bitte genaue Aussprache.

261

38

Bezeichnen Sie „Gerede, Geschwätz“ mit Gesalf, Gesalfer, Salferei, „Speichel, Geifer“ mit Salferer, Gesalferer, Salferling? Bitte Satzbeispiele.

261

39

Sagt man für „geifern, sabbeln“ salferln, salfetzen oder kennen Sie diese Ausdrücke in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

261

40

Ist schließlich Salfer(er) für a) „Schmeichler“; b) „Geiferer, Sabbler“ üblich? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

261

41

Wird bei Ihnen salitern für „schlagen“ oder in anderer Bedeutung gebraucht? Bitte Satzbeispiel.

261

42

Bezeichnet man in Ihrem Dialekt „Gerede, Geschwätz“ als Gesalm, Salmerei, einen Schwätzer als Salmerer, Gesalmerer? Bitte Satzbeispiel(e).

261

43

Gibt es bei Ihnen ansalmen für „dumm anreden“ oder in weiterer Bedeutung? Was meint man mit aussalmen? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

261

44

Kommen in Ihrer Gegend noch weitere Zusammensetzungen mit -salmen vor, z.B. dahersalmen, nachsalmen, vorsalmen, zusammensalmen? Bitte mit Satzbeispiel.

261

45

Ist Ihnen der Ausdruck Salocher für „undurchlässige Unterlage“ geläufig oder bezeichnet er etwas Anderes? Bitte mit Satzbeispiel.

261

46

Gebrauchen Sie das Wort Salse (Soisn, Soizn u.ä.) für a) „Saft“; b) „breiförmige Arznei“; c) „Salz für Tiere“ (in welcher Form?)? Bitte genauere Bedeutungen, genaue Aussprache, Satzbeispiele.

261

47

Gibt es zu diesem Wort auch Zusammensetzungen wie Hollersalse, Krautsalse, Kranewit(Grammel)salse? Bitte genauere Bedeutungen, Satzbeispiele.

261

48

Sind Vergleiche und Redensarten bekannt, die das Wort Salz enthalten, z. B. dumm wie ein Packerl Salz, das Salz in der Suppe nicht verdienen? Bitte im Satzzusammenhang.

261

49

Glaubt man, daß es Verdruß gibt, wenn man Salz verschüttet, oder scherzt man, man könne ein Tier, etwa einen Feldhasen fangen, wenn man ihm Salz auf das Schwänzchen streut? Könnten Sie uns das bitte in einem kurzen Satz wiedergeben.

261

50

Woran denken Sie bei dem Wort Dreikönigssalz, für das wir nur Belege aus der Literatur haben?

261

51

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -salz kommen ansonsten bei Ihnen vor, etwa Brezensalz, Schlecksalz, Viehsalz? Bitte Satzbeispie(e).

261

52

Ist salzen für „dem Vieh Salz geben“ üblich? Einen salzen, einem eine salzen, einem den Hintern salzen für „schlagen, verprügeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

261

53

Oder sagt man für „schlagen u.ä.“ einem eine Gesalzene geben, einem eine aufhinsalzen, einem eine einsalzen, einen umher(uma)salzen, versalzen? Bitte Satzbeispiel.

261

54

Gebrauchen Sie gesalzen für a) „gepfeffert, mit Bosheiten gespickt“; b) „ungut, leicht erregbar“; c) „nicht einfach, verzwickt“? Bitte Satzbeispiele.

261

55

Kennt man bei Ihnen auf etwas aufhin(afi)salzen für „einen hohen Preis aufschlagen“, sich nicht einsalzen lassen für „sich nicht abspeisen lassen“, versalzen für „verderben, vermasseln“? Bitte Satzbeispiel(e).

261

56

Welches Salzgefäß wird Salzerl genannt? Bitte kurze Sachangaben, Satzbeispiel.

261

57

Ist bei Ihnen Brezensalzer eine scherzhafte Bezeichnung für den Bäcker oder kennen Sie dieses Wort in weiterer Bedeutung? Bitte mit entsprechendem Satzbeispiel.

261

58

Was versteht man unter einer sämigen Wiese? Bitte genaue Bedeutung. Kennt man drei-, vier-, fünfsamig für „den drei-, vier-, fünffachen Ertrag bei der Ernte erbringend“? Bitte Satzbeispiel(e).

261

59

Satzbeispiele benötigen wir auch für das Wort sammeln in den Bedeutungen a) „Verwertbares zusammenholen, zusammentragen, etwa Beeren, Papier“; b) „zusammensammeln, einsammeln, etwa Unterschriften, früher etwa Beichtzettel“; c) „Spenden sammeln“ und für sich sammeln „sich an einem Ort treffen, sich versammeln“.

261

60

Dasselbe gilt für den Ausdruck Sammlung in den Bedeutungen a) „Sammeln, Einsammeln“; b) „Gesammeltes, Eingesammeltes“.

Wörterliste 262

262

1

Sagt man, wenn bei Ihnen eine Familie vorbeikommt, z.B. die Huaber kommen, von Huaber, bei Huaber kommen, s Huaber kommen? Bitte ein Satzbeispiel.

262

2

Verwenden Sie G(e)sams für a) „Gesamtheit“; b) „Gesindel“ oder in weiterer Bedeutung? Was meint der Ausdruck selbsamt? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

262

3

Gibt es bei Ihnen allsamter, allsamtig für „alles, alle zusammen“? Bitte Satzbeispiel.

262

4

Kann man das Wort sämtlich auch vom Mundartsprecher hören? Gegebenenfalls bitte Beispielsatz.

262

5

Nennt man den Rippensamt Schnürlsamt? Einen Trachtenhut (welchen?) den Grünsamtenen? Bitte Satzbeispiele.

262

6

Ist Sanctus für a) „Zustimmung“; b) „Unterschrift“; c) „Rausch“ oder als d) Ausdruck der Freude üblich? Sagt man über den Sanctus loben für „über alles loben?“ Bitte Satzbeispiele.

262

7

Hat Ihre Sprache Redensarten mit Sand, etwa Sand im Hirn haben „dumm sein“, Sand in den Augen haben „für etwas blind sein“ oder „noch nicht ausgeschlafen haben“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispielen.

262

8

Bedeutet Sand auch a) „Sandbank, Kiesbank“; b) „Gallen-, Nieren-, Blasensteine“? Bitte Satzbeispiel(e).

262

9

Oder kennen Sie mundartliche Zusammensetzungen mit -sand wie Augensand „getrocknete Augenbutter“; Güßsand „von Regengüssen ausgespülter Sand“; Mehlsand, Schweibsand „feiner Sand“? Was bedeutet Flözsand? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

262

10

Gibt es bei Ihnen sandeln für a) „voll Sand sein“; b) „im Sand spielen“, sanden für „Sand streuen“, einsanden für „mit Sand, Erde bedecken“? Bitte Satzbeispiele.

262

11

Schreiben Sie uns bitte einen Satz mit dem Wort Sandale? Hört man auch Zusammensetzungen mit -sandale? Bitte Satzbeispiel(e).

262

12

Hat Ihre Mundart die Ausdrücke Sandel (helles a), Sandler für a) „langsamer Mensch, Arbeiter“; b) „Nichtsnutz, Versager“; c) „Land-, Stadtstreicher“? Bitte Satzbeispiele.

262

13

Oder sandeln für a) „langsam sein, arbeiten“; b) „faulenzen“; c) „im Kartenspiel beim Abheben mehrere Häufchen legen“, versandeln für „vertrödeln“? Bitte Satzbeispiele.

262

14

Heißen der Abfallsamen G(e)sandlat, die Heublumen Heug(e)sandlat? Bitte Satzbeispiele.

262

15

Gebraucht man sankern für „trödeln“, Sankerer für „langsamer Mensch, Arbeiter“? Bitte Satzbeispiele.

262

16

Bezeichnet man bei Ihnen das Geräusch beim Gehen über eine nasse Wiese als sapfen, sapfetzen, sappetzen? Bitte Satzbeispiel.

262

17

Meint man mit dem Ausdruck sappeln a) „immer unterwegs sein“; b) „schwankend gehen“; c) „durch Schmutz gehen“? Mit versappeln „sich verlaufen“? Bitte Satzbeispiele.

262

18

Oder mit sappen a) „langsam, schleppend gehen“; b) „durch Schmutz gehen“ oder anderes? Mit niedersappen, versappen „niedertreten, zertreten“? Bitte Satzbeispiele.

262

19

Sind G(e)sapp für „Schneematsch“, G(e)sappat für „Fußabdrücke in Gras oder Getreide“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiele.

262

20

Kennen Sie sapralisieren für „stehlen“? Bitte mit Beispielsatz.

262

21

Nennt man a) eine häßliche, b) eine einfältige Frau (alte) Sara? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

262

22

Ein Satzbeispiel benötigen wir auch mit dem Wort Kindersarg, -särglein (-sargl u.ä.). Werden auch übergroße Füße, Schuhe so bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

262

23

Bedeutet bei Ihnen Gesäß a) „Hosenboden“ (auch Hosengesäß); b) „Erdrutsch“; c) „Böschung“ oder hat das Wort weitere mundartliche Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

262

24

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck Sass(e) für a) „Rastplatz“; b) „Mulde im Bett o.ä.“; c) „Böschung“; d) „Gasse, die man bildet“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

262

25

Wird auch der „Freiplatz beim Fangen“ so genannt? Spielt(e) man bei Ihnen Hasen in die Sass(e) treiben? Bitte Satzbeispiel bzw. kurze Beschreibung.

262

26

Sind Zusammensetzungen mit -sass(e) bekannt, z.B. Heusass(e) „Heulager“, Hasen-, Rehsass(e) „Liegeplatz der Hasen, Rehe“? Bitte Satzbeispiele.

262

27

Gibt es bei Ihnen das Wort sich sassen für „sich niederlegen, hinlegen, lagern“? Bitte mit Satz.

262

28

Hört man auch vom Mundartsprecher satt (sod u.a.) für „gesättigt“? Oder hat satt bei Ihnen die Bedeutungen a) „genug, genügend, reichlich“; b) „eng, knapp, straff“? Bitte Satzbeispiel(e).

262

29

Welcher Teil des Pflugs, des Erntewagens hat den Namen Sattel, welcher des Schlittens den Namen Reibsattel?

262

30

Schreiben Sie uns bitte weiterhin einen Satz mit Sattel, Radlsattel (am Fahrrad).

262

31

Dasselbe mit dem Wort (ein Pferd) satteln.

262

32

Gibt es in Ihrer Gegend Redensarten mit satteln wie einem den Gaul satteln; gut gesattelt sein; wer früh sattelt, kann früh reiten? Bitte genaue Bedeutung, in Verbindung mit Satzbeispiel bzw. in mundartlicher Lautung.

262

33

Sind satteln für „Geschlechtsverkehr ausüben“ üblich, aufsatteln für „auf etwas drauflegen“, umsatteln für „den Sattel wechseln“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiele.

262

34

Haben Sie für „sättigend, schnell satt machend“ das Wort sättig (setti u.a.)? Bitte Satzbeispiel.

262

35

Erinnern Sie sich an die Bezeichnungen Sattler(er) oder der Satt(e)lige für das linke Pferd, den linken Ochsen eines Gespanns? Bitte Satzbeispiel.

262

36

Werden a) „Bierrest, Neigerl“; b) „Bierdeckel“ Satz, Satzl, Biersatz, Biersatzl genannt? Bitte Satzbeispiel.

262

37

Verwenden Sie Satz für „Sprung, großer Schritt“, auf einem Satz für „auf einmal (z.B. etwas essen)“? Bitte Satzbeispiele.

262

38

Oder das Wort satzen für a) „springen“; b) „schnell laufen“? Weitere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

262

39

Bitte schreiben Sie uns ein Satzbeispiel mit Absatz (am Schuhwerk). Sagt man die Absätze einhin(eini)hauen für „mit den Füßen bremsen“? Bitte Satzbeispiel.

262

40

Satzbeispiele benötigen wir auch für Absatz in den Bedeutungen a) „Beginn eines neuen Textabschnitts“; b) „Treppenabsatz“; c) „Warenabsatz, Verkauf“.

262

41

Dasselbe gilt für Aufsatz in den Bedeutungen a) „Schulaufsatz“; b) „Aufbau, etwa auf Möbelstück“.

262

42

Wann kann man das Wort Gsatzl (oder Gsetzl) hören? Bitte entsprechende Satzbeispiele mit genauer Bedeutung.

262

43

Kennen Sie sätzig (satzi) für „eingebildet“, aufsätzig für „aufsässig“ oder in weiteren Bedeutungen? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

262

44

Schreiben Sie uns bitte einen Satz, der den Vergleich wie eine Sau enthält.

262

45

Dasselbe mit unter aller Sau, zur Sau machen.

262

46

Kann man bei Ihnen die Sau ausher(aussa)lassen, eine Sau aufheben, Sau hüten für „sich unangemessen verhalten, etwa schlechte Reden führen“ hören? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

262

47

Verwenden Sie das Wort Sau für a) „Kreisel“; b) „Schleifbaum (am Wagen)“; c) „Rausch“; d) „Tintenklecks“; e) „Fehler irgendwelcher Art“? Bitte Satzbeispiel(e).

262

48

Sind blutige Sau, Blutsau als Ausrufe bekannt? Bei welcher Gelegenheit? Bitte Satzbeispiel.

262

49

Beschimpft man bei Ihnen jemanden als Allerweltssau, Erzsau, Regimentssau? Bitte im Textzusammenhang.

262

50

Einen Neidischen oder Geizigen als Neidsau? Was meint man mit dem Wort Leid(Load)sau? Bitte Satzbeispiel(e).

262

51

Gibt es bei Ihnen die Ausdrücke Bargsau für „geschnittener Eber“, Färel(Farl)sau für a) „Zuchtschwein“; b) „Schellenaß“? Bitte Satzbeispiele.

262

52

Oder heißt in Ihrer Gegend die Schellenaß Kugelsau, Pumpssau? Bitte im Satz.

262

53

Hört man Redensarten mit Schellensau, z.B. bekannt wie die Schellensau, dümmer wie die Schellensau, über die Schellensau loben? Bitte in Verbindung mit Satzbeispielen.

262

54

Und wie nennt man die Grasaß? Grassau, Grünsau, Laubsau, Pfarrersau? Bitte mit Satzbeispiel.

262

55

Manche Kartenspieler gebrauchen sicher auch die Ausdrücke Spielsau und Trumpfsau. Bitte entsprechende Sätze.

262

56

Hatte ein für ein Fest gemästetes Schwein den Namen Festsau? Gibt es mit diesem Wort noch heute Redensarten wie die Festsau machen „sich unangemessen benehmen“, (herumreichen, ehrenvoll behandeln) wie eine Festsau? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

262

57

Nannte man solche Schweine auch Kirchtag(Kirta)sau, Mettensau, Ostersau? Bitte Satzbeispiel.

262

58

Ist Hadernsau für a) „Zunderschwamm“; b) „unreinliche Person“ oder in anderer Bedeutung üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

262

59

Oder Rotzsau in den Bedeutungen a) „junger unreifer Mensch“; b) „rotziges Kind“; c) „Kaulquappe“? Bitte Satzbeispiel(e).

262

60

Heißt das Meerschweinchen scherzhaft Meersau? Hieß man einen Zeitsoldaten bei der Bundeswehr Zsau, Zetterer? Bitte Satzbeispiele.

Wörterliste 263

263

1

Kennen Sie sauber in den Bedeutungen a) „auf Sauberkeit bedacht, reinlich“; b) „gut gewachsen (von Tieren)“; c) „schuldlos, rein (etwa sauberes Gewissen)“? Bitte Satzbeispiel(e).

263

2

Oder für „moralisch anrüchig (etwa saubere Gesellschaft)“? Hört man nicht sauber sein für „nicht einwandfrei sein“ oder „unheimlich sein“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

263

3

Ist sauber für „sehr groß, arg, schlimm“ geläufig, etwa bei Hunger, Kälte, einer Ohrfeige? Kann man für eine kräftige Ohrfeige eine Saubere (z.B. geben, kriegen) hören? Bitte Satzbeispiele.

263

4

Gebrauchen Sie sauber zu … für „viel, gar zu …“ (etwa sauber zu klein, zu gut)? Bitte Satzbeispiel.

263

5

Oder sauber!, blutsaubere Marie! als Ausrufe der Verwunderung? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

263

6

Gibt es in Ihrer Mundart goldsauber für „völlig sauber“, kernsauber „gut aussehend, hübsch“? Bitte Satzbeispiel(e).

263

7

Was meint man mit härlein(hirl)sauber, was mit nudelsauber? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

263

8

Kommt bei Ihnen unsauber für a) „verschmutzt“; b) „nicht auf Sauberkeit bedacht, unreinlich“; c) „unordentlich (etwa unsauber arbeiten)“ vor? Sagt man nicht unsauber sein für „gut aussehen, hübsch sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

263

9

Heißt die Nachgeburt der Kuh Säubern, G(e)säuberat, Säuberung? Bitte Satzbeispiel.

263

10

Ist säubern für a) „sauber machen“; b) „(Pflanzen) ausputzen“, sich säubern für „sich wertloser Spielkarten entledigen“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

263

11

Wird das Wort sauen für a) „Schmutz machen, verbreiten“; b) „unsauber essen“; c) „regnen“; d) „einen Fehler machen“ gebraucht? Bitte Satzbeispiel(e).

263

12

Gibt es bei Ihnen sich absauen, ansauen für „sich beschmutzen“, dersauen, einsauen für „beschmutzen“? Bitte Satzbeispiele.

263

13

Sagen Sie sauigeln statt „schweinigln“, saulieren für „eine Schweinerei verursachen“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

263

14

Hört man bei Ihnen säuisch, säuerisch für a) „schmutzig“; b) „unmoralisch“? Säuerling für „schmutziger Mensch“ oder einen anderen Menschen? Bitte Satzbeispiel(e).

263

15

Welche Speise wird als das Sauere bezeichnet? Bitte genaue Bedeutung, Satz.

263

16

Sind ansauer für „leicht versalzen“, blosauer o.ä. für „benommen, betäubt“ o.a. bekannt? Bitte Satzbeispiele.

263

17

Hat der Sauerampfer (oder eine andere Pflanze) bei Ihnen die Namen Sauerer, Sauranken, Sauranzen, Säuerling, Säuerlinger o.ä.? Bitte mit genauer Aussprache.

263

18

Sagt man statt „säuerlich“ bei Ihnen saueri, sauerli, säueret, säuerlet, säulet? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache.

263

19

Oder gibt es ansäuerli, ansäuerlet für „leicht säuerlich“? Bitte Satzbeispiel.

263

20

Kennt Ihre Mundart säuerln (saialn) oder säulern (sailan) für „säuerlich riechen oder schmecken“? Bitte Satzbeispiel.

263

21

Was bedeuten bei Ihnen die Ausdrücke dersäuern, versäuern, auch dersauern, versauern? Bitte entsprechende Beispielsätze.

263

22

Und in welchem Sinn verwenden Sie einsäuern? Gibt es dazu auch die Redensart es einem einsäuern (oder einseihen)? Bitte mit entsprechenden Satzbeispielen.

263

23

Nannte man den Ort, wo man früher Schweine hütete, Sauets, Säuhut o.a.? Bitte mit Satzbeispiel. Gab es auch bei anderen Tieren eigene Bezeichnungen, etwa Gänsehut?

263

24

Bezeichnet man ein Trinkgelage als Gesaufe, Gesaufets? Bitte Satzbeispiel.

263

25

Satzbeispiele benötigen wir mit saufen in den Bedeutungen a) „(abwertend) trinken, eine Flüssigkeit zu sich nehmen“; b) „(abwertend) etwas trinken, etwas als Flüssigkeit zu sich nehmen (etwa Kaffee, Wasser“; c) „ein Säufer sein“.

263

26

Schreiben Sie uns bitte auch Ihnen bekannte Vergleiche mit saufen, etwa saufen wie eine Kuh, ein Stier, ein Loch, ein Fuhrmann. Wenn möglich in Verbindung mit Satz.

263

27

Ähnliches gilt für Redensarten wie saufen, daß die Augen tropfen; saufen, daß die Binsen wachsen usw.

263

28

Wird ein Trinker bzw. Betrunkener als Gsuffener, Gsuffiger, Gsuffeter bezeichnet? Bitte mit Satzbeispiel.

263

29

Kennen Sie absaufen für „abwirtschaften“ oder in anderer Bedeutung? Durchsaufen für „in verschiedenen Lokalen oder längere Zeit hindurch trinken“? Bitte Satzbeispiel(e).

263

30

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit dem Wort besaufen in der Gegenwartsform. Sind Ihnen für „schwer betrunken“ Ausdrücke wie sternhagelbesoffen, stockbesoffen o.ä. geläufig? Bitte mit Beispielsätzen.

263

31

Bedeutet bei Ihnen dersaufen a) „zu viel gießen“; b) „im, unter Wasser stehen (z.B. Getreide, Wiese)“? Bitte Satzbeispiel(e).

263

32

Oder meint man mit dersaufen a) „bewältigen, mühsam erwerben“; b) „es sich leisten können“? Bitte Satzbeispiel.

263

33

Sagt man sich dersaufen, sich versaufen (auch mit -äu-) für „sich ertränken“? Bitte Satzbeispiel.

263

34

Gibt es in Ihrer Mundart hersaufen für „auf jemands Kosten trinken“ oder in weiterer Bedeutung, sich übersaufen für „zu viel Alkohol trinken“, sich zusammensaufen für „den Rest austrinken, zu trinken aufhören (wenn mehrere beisammen sind)“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

263

35

Wir bitten um Satzbeispiele mit dem Wort saugen und mit entsprechenden Zusammensetzungen wie auf-, einsaugen (etwa vom Löschpapier, Schwamm).

263

36

Ist Ihnen Sauger(er) für a) „Säugling“; b) „Ferkel“; c) „Schnuller“ (auch Dutzelsauger); d) „Saugwurzel“ geläufig? Für die Nase scherzhaft Staubsauger? Bitte Satzbeispiele.

263

37

Kennen Sie Gesäuge, Gesäuget für „Zitzen der Tiere“? Bitte Satzbeispiel.

263

38

Welche Zusammensetzungen mit -säule kann bzw. konnte man bei Ihnen hören? Etwa Firstsäule, Fürsäule, Gangsäule, Grenzsäule? Bitte entsprechendes Satzbeispiel, eventuell Bekanntes unterstreichen.

263

39

Oder Hebsäule, Riegelsäule, Standsäule, Türsäule? Bitte auch hier Satzbeispiel, unterstreichen.

263

40

Schreiben Sie uns bitte einen Satz mit dem Wort Saum.

263

41

Welche Zusammensetzungen mit -saum fallen Ihnen bezüglich Textilien ein, z.B. Hosensaum, Rocksaum, Futtersaum? Bitte Satzbeispiel(e).

263

42

Welche in Bezug auf Ränder auf der Flur, z.B. Holzsaum, Waldsaum, Wiesensaum? Bitte Satzbeispiel(e).

263

43

Nennt man die gebogenen Ohrenränder Saum, Ohrensaum? Bitte Satzbeispiel.

263

44

Gebraucht man säumen für „(ein Brett) abkanten“, aufsäumen für „schlagen; stoßen“? Bitte Satzbeispiele.

263

45

Kann sich gut eingesäumt sein wie in unseren Sammlungen vielfach belegt nicht nur auf Geld beziehen, sondern auch auf anderes, etwa auf viel Arbeit, auf gute Spielkarten? Bitte wenn möglich ein anderes Satzbeispiel.

263

46

Hört man auch mit etwas nicht gut, schlecht eingesäumt sein für „von etwas nichts haben? Bitte Satzbeispiel.

263

47

Sagt man bei Ihnen die Ohren, Wadel einsäumen? Gebrauchen Sie sich versäumen? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

263

48

Was versteht man unter Säumling, was unter Saunderer? Bitte genaue Bedeutungsangaben, Satzbeispiele.

263

49

Ist bei Ihnen der Ausdruck saupen üblich? In welcher Bedeutung? Oder zusammensaupen für „zusammentreten“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

263

50

Was bezeichnet man in Ihrer Mundart mit Säure, Säuer, etwa die Beize, eine sumpfige Stelle im Gelände, Bläschen auf den Lippen? Bitte Satzbeispiele.

263

51

Verwenden Sie in einem Saus für „unentwegt, immerzu“, in hellem Saus für „in höchster Eile“? Oder ist in einem Sauser bekannt? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

263

52

Kann man bei Ihnen Gesause, Gesäuse für „Lärm“ hören, säusen für „rauschen“? Weitere Bedeutungen dieser Ausdrücke? Bitte Satzbeispiele.

263

53

Heißt eine gute Milchkuh Milchsause? Bitte mit Beispielsatz.

263

54

Gebrauchen Sie sausen für „laufen, eilen“, einen sausen lassen für a) „einem den Laufpass geben“; b) „einen reizen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiele.

263

55

Oder ansausen für „lügen“, durchsausen für „eine Prüfung nicht bestehen“, einhin(eini)sausen für „hereinfallen“, hinsausen für „hinfallen“? Bitte Satzbeispiele.

263

56

Ist bei Ihnen Sauser für a) „Mensch, der ständig unterwegs ist“; b) „Rausch“; c) „Platzregen“ bekannt? Das Wort sauserig für „rauschig“? Bitte Satzbeispiel(e).

263

57

Kann man den Ausdruck säuseln auch vom Mundartsprecher hören? In welchen Bedeutungen? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

263

58

Dasselbe gilt vom Wort Säusler.

263

59

Gibt es bei Ihnen den Mundartausdruck sauten für a) „unsauber essen“; b) „geräuschvoll essen“; c) herumkauen“? Bitte Satzbeispiel.

263

60

Kommt -sauten auch in Zusammensetzungen vor, etwa dersauten, umsauten? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

Wörterliste 264

264

1

Wird bei Ihnen eine einfältige, beschränkte Person Schabel genannt? Bitte mit Beispielsatz.

264

2

Kennen Sie in Bezug auf Geschabtes (z.B. Äpfel), Abgeschabtes (z.B. Rinde) Ausdrücke wie Schablein (Schowä u.ä.), Schaberer, Schaberet, Geschabet? Bitte entsprechende Satzbeispiele mit genauer Aussprache.

264

3

Oder für etwas Zusammengeschabtes (z.B. Teigreste) Zusammenschabet, Zusammengeschabets u.ä.? Nennt man auch das zuletzt geborene Kind so? Bitte Satzbeispiel(e).

264

4

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort schaben.

264

5

Oder hört man bei Ihnen statt „schaben“ das Wort schabern? Bitte Satzbeispiel.

264

6

Sicher hat Ihre Mundart auch Zusammensetzungen wie ab-, abher(aba)-, aus-, zusammenschaben, -schabern. Bitte mit Satzbeispiel(en).

264

7

Ist Ihnen der Ausdruck Schaber für a) „Werkzeug zum Schaben“; b) „altes Taschenmesser“; c) „geschabter Ast“ oder als Pflanzenname für die Schafgarbe oder den Augentrost geläufig? Bitte gegebenenfalls auch Satzbeispiel.

264

8

Gibt es auch Zusammensetzungen mit -schaber wie Baumschaber, für das Messer Bollenschaber, Krotenschaber, für einen Dummkopf Dorschenschaber? Bitte Satzbeispiel(e).

264

9

Kann man für „besonders schäbig“ hundsschäbig hören, für „kleinliches Verhalten, gemeines Benehmen“ Schäbigkeit? Bitte Satzbeispiel(e).

264

10

Ein Satzbeispiel benötigen wir auch für Schach, das Schachspiel.

264

11

Gebraucht man bei Ihnen die Ausdrücke Schacher für „Handel“ und Schacherei für „Herumhandeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

264

12

Sagt man für „schachern, tauschen“ schacheln? Bitte Satzbeispiel.

264

13

Wird jemand, der (mit bestimmten Dingen?) handelt oder der gerne tauscht, Schacherer, Schächerer, Schachler genannt? Bitte Satzbeispiel.

264

14

Gibt es dazu auch Zusammensetzungen wie Autoschacherer, Roß-, Viehschacherer? Bitte mit Satzbeispiel.

264

15

Welche Zusammensetzungen mit -schachern sind in Ihrer Mundart üblich, z.B. abschachern, verschachern, zusammenschachern? Bitte Satzbeispiel(e).

264

16

Schreiben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit dem Wort Schachtel, wo mehr der Inhalt gemeint ist, z.B. dazu brauche in mindestens eine Schachtel Nägel; der raucht jeden Tag seine Schachtel Zigaretten. Bitte anderen Beispielsatz.

264

17

Heißt es bei Ihnen wie aus der Schachtel für „sehr gepflegt“? Nennt man eine ältere weibliche Person (alte) Hutschachtel? Bitte entsprechende Sätze.

264

18

Hört man Kind Gottes in der Hutschachtel als Mahnung oder Tadel, Kreiden(Kreim)schachtel als Ausruf der Verärgerung u.ä.? Bitte mit Satzbeispiel(en).

264

19

Welche Zusammensetzungen mit -schachtel sind geläufig, z.B. Pappendeckelschachtel, Zigarrenschachtel, Zündholzschachterl? Bitte Satzbeispiel(e).

264

20

Was meint man mit schachterln, umher(uma)schachterln? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

264

21

Wird ein eigensinniger Mensch als Bimsschädel, Setzschädel, Sturschädel oder ähnlich bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

264

22

Ein zorniger Mensch als Bummelschädel, Trutzschädel, Zornschädel oder ähnlich? Bitte Satzbeispiel.

264

23

Ein Dummkopf als Birnschädel, Petersschädel, Strohschädel oder ähnlich? Ein Wirrkopf als Z(er)wirrschädel? Bitte Satzbeispiel(e).

264

24

Kennt man in Ihrer Gegend auch allgemein abwertende Bezeichnungen mit -schädel bzw. Schimpfnamen ohne bestimmte konkrete Bedeutung, z.B. Dorschenschädel, Mopsschädel, Ratzenschädel, Zwiefelschädel? Bitte mit Beispielsätzen.

264

25

Gibt es Zusammensetzungen mit -schädel, die für eine bestimmte Kopfform stehen, etwa Blunzenschädel, Ei(er)schädel, Katzenschädel, Mondschädel? Bitte Satzbeispiel.

264

26

Oder Metzgerschädel, Wirtsschädel, Stierschädel, Spitzmausschädel, Zuberschädel? Bitte Satzbeispiel.

264

27

Oder kennen Sie Zusammensetzungen, die auf eine bestimmte Beschaffenheit des Kopfs hinweisen, z.B. Granitschädel „harter Kopf“, Grauschädel „Grauhaariger“, Wollschädel „Kopf mit dichtem Haar“? Bitte Satzbeispiele.

264

28

Welche Zusammensetzungen mit -schädel bezeichnen echte Tierschädel, -köpfe wie etwa Kalbs-, Kälbleinschädel? Bitte gegebenenfalls eindeutiges Satzbeispiel.

264

29

Heißen bei Ihnen die Kröte Breitlingschädel, Grundel und Kaulquappe Dollenschädel oder Mühlschädel? Bitte die bei Ihnen üblichen Bedeutungen, möglicherweise Satzbeispiel.

264

30

Weitere Zusammensetzungen mit -schädel? Wenn möglich mundartliche Lautungen, Bedeutungsangaben.

264

31

Was meint man mit dem Ausdruck bollschädlet? Bitte mit Satzbeispiel.

264

32

Hört man bei Ihnen die Ausdrücke bloßschädlet, trutzschädlet, wasserschädlet? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

264

33

Gibt es bezüglich Kopfform bzw. Beschaffenheit des Kopfs Zusammensetzungen wie breitschädlet, rundschädlet, grauschädlet, schwarzschädlet? Bitte mit Satzbeispiel(en).

264

34

Oder hört man bei Ihnen statt -schädlet die Lautung -g(e)schäd(e)lt, so etwa bockgschädlt, breitgschädlt, großgschädlt, rotgschädlt? Bitte Satzbeispiele mit genauer Ausprache.

264

35

Wird ein starrköpfiger Mensch ein Geschädelter, einer mit Vermögen ein Zwiegeschädelter genannt? Bitte Satzbeispiele.

264

36

Ist Ihnen zu Schaden gehen für „kaputtgehen“ bekannt? Oder zu Schaden kommen für „einen Schaden erleiden“? Bitte Satzbeispiele.

264

37

Satzbeispiele fehlen uns für Schaden in der Bedeutung „Schaden allgemein, ohne konkreten Bezug“ (z.B. das ist kein Schaden, wenn du das wegschmeißt; mehr Schaden wie Nutzen haben).

264

38

Dasselbe für Schaden in der Bedeutung „konkreter Schaden, Beschädigung“ (z.B. die Dachrinne hat einen Schaden; der Hagel hat einen großen Schaden angerichtet).

264

39

Weiterhin für Schaden in der Bedeutung „körperliche, gesundheitliche Beeinträchtigung (z.B. der Schaden von dem Unfall bleibt mir bestimmt).

264

40

Schließlich für Schaden in der Bedeutung „Schaden, Einbuße finanzieller Art“ (z.B. der Schaden kommt auf mehr als tausend Mark; den Schaden zahlt die Versicherung).

264

41

Hört man bei Ihnen die Redensart gerade mit Hundschaden für „gerade noch, mit Mühe und Not“? Gebraucht der Mundartsprecher überhaupt Zusammensetzungen mit -schaden? Bitte in Verbindung mit Satzbeispielen.

264

42

Verwenden Sie den Ausdruck schäden für „etwas anstellen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

264

43

Schreiben Sie uns bitte einen Satz, der das Wort schaden enthält.

264

44

Wird schadhaft auch bezüglich des Menschen gebraucht, etwa in der Bedeutung „einen Bruch habend“? Sagt man in diesem Fall auch schadhaftig, schadenhaftig, leibschädig? Bitte Satzbeispiel.

264

45

Gibt es bei Ihnen für „Mutterschaf“ die Bezeichnungen Äuschaf, Faselschaf, für „Kellerassel“ die Bezeichnungen Kellerschaf, Mauernschaf? Bitte mit Satzbeispielen.

264

46

Oder die Redensart schauen wie ein Brotschaf für „dumm dreinschauen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

264

47

Gebraucht man in Ihrer Gegend die Wörter schafeln, schaferln, schafern für „nach Schaf riechen“? Bitte Satzbeispiel.

264

48

Kennt man ausschafeln für „die Weideschafe sortieren“, zusammenschafen für „die Schafe zusammentreiben“? Bitte Satzbeispiel(e).

264

49

Sind Ihnen schaferig für „schlapp“, schafig für „minderwertig“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

264

50

Heißt es bei Ihnen die Schäfer ziehen, wenn Schäfchenwolken aufziehen? Kommt das Wort Schäfer noch in anderen Redensarten vor? Bitte genaue Bedeutung, dazu Satzbeispiele.

264

51

Sagt man, wenn starker Regen fällt, es regnet Schaffel, mit Schaffeln oder von jemandem, der gerne ißt, er mag gerne was in sein Schaffel? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

264

52

Wird bei Ihnen eine dicke Person als Schaffel bezeichnet? Heißt es von einem dicken runden Kopf ein Kopf wie ein Krautschaffel, Sauschaffel, Trankschaffel o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

264

53

An welche, vielleicht schon ältere Zusammensetzungen mit -schaffel erinnern Sie sich, etwa Badschaffel, Daufelschaffel, Gesottschaffel, Holzschaffel? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

264

54

Weiterhin etwa Mehlschaffel, Milchschaffel, Putzschaffel, Sauschaffel? Bitte auch hier entsprechende Satzbeispiele.

264

55

Wird der Behälter für das Tropfbier Schankschaffel, Tropfenschaffel genannt? Bitte Beispielsatz.

264

56

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit schaffen in typischen mundartlichen Bedeutungen.

264

57

Hört man bei Ihnen sich etwas anschaffen für „sich etwas zulegen, besorgen“, ein(ei)schaffen für „auffordern ins Haus zu gehen“, ungeschafft für „ohne dazu aufgefordert zu sein“? Bitte Satzbeispiele.

264

58

Gebraucht man die Ausdrücke Anschaffer, Ausschaffer? Bitte eventuell genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

264

59

Wurde das Handwerk des Faßbinders oder seine Arbeitsstelle Schäfflerei genannt? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

264

60

Kommt das Wort Schaft auch in der Mundart vor? In welchen Bedeutungen? Gibt es dazu auch Zusammensetzungen wie Flintenschaft, Stiefelschaft? Bitte mit Satzbeispielen.

Wörterliste 265

265

1

Ist Ihnen das Wort Geschäft für “Haus, kleines Anwesen” bekannt, fressendes Geschäft für “Lebensmittelgeschäft, v.a. Bäckerei, Metzgerei“? Bitte Satzbeispiel(e).

265

2

Bezeichnet man einen kleinen (schlecht gehenden) Laden als Bruchgeschäft, Pamperlgeschäft, einen Laden mit billiger, schlechter Ware als Ramschgeschäft? Bitte Satzbeispiel(e).

265

3

Spricht man bei einem unredlichen Handel, Auftrag von einem Bazigeschäft oder Schwindelgeschäft? Bitte Satzbeispiel.

265

4

Nennt man den Busen scherzhaft Milchgeschäft oder Herzkasten? Bitte wenn möglich auch hier Satzbeispiel.

265

5

Belege und Satzbeispiele fehlen uns für Blumengeschäft, Milchgeschäft, Schuhgeschäft, Nebengeschäft. Bitte schreiben Sie uns wenigstens eines und unterstreichen Sie Bekanntes.

265

6

Heißt ein Wichtigtuer, Besserwisser Gschaftl, Gschafterl oder Gschaftling? Bitte Satzbeispiel.

265

7

Hört man bei Ihnen Gschaftlerei für „Wichtigtuerei“, gschaftern (!) für „sich wichtig machen“? Bitte Satzbeispiele.

265

8

Gibt es mit gschaftln Zusammensetzungen wie mitgschaftln, übergschaftln „an Ehrgeiz übertreffen“, umher(uma)gschaftln für „sich überall wichtig machen“? Bitte Satzbeispiele.

265

9

Sind Ihnen geschäftlicht (gschaftlat) in den Bedeutungen a) „übereifrig, wichtigtuerisch“; b) „neugierig“; c) „niedlich, trollig, nett“ geläufig, oder sagt man bei Ihnen statt dessen geschäftig (gschafti), geschäftlich (gschaftli)? Bitte Satzbeispiel(e) mit entsprechender Aussprache.

265

10

Gebrauchen Sie liedschäftig für „a) „krank, siech“; b) „defekt (ewa alter wackeliger Stuhl)“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

265

11

Welcher Tierlaut ist mit dem Wort schagetzen gemeint? Hat dieser Ausdruck noch andere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

265

12

Verwendet man bei Ihnen schagrieren, schagrinieren, schakanieren, schakerieren für „ärgern, fuchsen“? Bitte genaue Aussprache mit Beispielsatz.

265

13

Bitte schreiben Sie uns ein Satzbeispiel mit schäkern. Sagt man für „Geschäker“ Schäkeret? Bitte mit Satz.

265

14

Wird bei Ihnen der Ausdruck Schal nicht nur in der üblichen Bedeutung verwendet, sondern auch für „Kopftuch“ oder „Umhängetuch (zur Tracht)“? Bitte Satzbeispiel.

265

15

Ist Schalaster(n) bzw. Schalasterer für „überlaute, immerzu redende weibliche bzw. männliche Person“ bekannt? In weiterer Bedeutung? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

265

16

Oder schalastern für a) „überlaut und fortwährend reden“; b) „lärmen“; c) „schimpfen“, Gschalaster für a) „Geschrei“; b) „Lärm“; c) „Geschimpfe“? Bitte Satzbeispiele.

265

17

Satzbeispiele benötigen wir auch für das Wort Schale in den Bedeutungen a) „harte Hülle (etwa der Nuß)“; b) „Eierschale“; c) „flaches Gefäß (etwa für Obst)“.

265

18

Hat Schale weiterhin bei Ihnen die Bedeutungen a) „Baumrinde“; b) „Verschalung“ oder gar c) „Wursthaut“? Bitte Satzbeispiel(e).

265

19

Sagt man von einem unreifen Menschen, der hat noch die Schalen, Eierschalen hinter den Ohren, am Hintern? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

265

20

Welche Zusammensetzungen mit -schale kann man auch vom Mundartsprecher hören? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

265

21

Sind für „einen Verschlag anbringen“ schalen, anschalen, einschalen, verschalen üblich? Bitte Satzbeispiel.

265

22

Wie wird bei Ihnen das Wort schälen ausgesprochen (etwa scholn, schoin, schöin, schüln)? Bitte in Verbindung mit Beispielsatz.

265

23

Haben Sie abschälen für a) „von der Schale befreien (z.B. einen Apfel)“; b) „entrinden“; c) „sich schälen (etwa von der Haut)“; d) „flach pflügen“? Bitte Satzbeispiel(e).

265

24

Verwenden Sie Schäler(er), Baumschäler, Rindenschäler für „Werkzeug zum Entrinden“ oder hat Schäler(er) noch weitere Bedeutungen? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

265

25

Kommen in Ihrer Mundart die Ausdrücke Schalkheit (Schalgat, Schoigat) und schalkhaft vor? Bitte gegebenenfalls Satzbeispiele mit genauer Aussprache.

265

26

Bitte schreiben Sie uns ein Satzbeispiel mit schallen.

265

27

Ist weiterhin schallern für a) „lärmen“; b) „einen schallenden Laut auslösen“ geläufig, Schallerer für „Lärmmacher? Bitte Satzbeispiele.

265

28

Wie wird in Ihrer Gegend das Wort Schalotte ausgesprochen (etwa Schalottn, Schaloddl, Schalokn, Schluttn)? Bitte genaue Aussprache, wenn möglich Satzbeispiel.

265

29

Um ein Satzbeispiel müssen wir auch für das Wort schalten bitten.

265

30

Dieses ebenso für die Zusammensetzungen abschalten, anschalten, ausschalten.

265

31

Dasselbe gilt für einschalten, umschalten.

265

32

Welche (auch mundartliche) Zusammensetzungen mit -schalter fallen Ihnen ein, z.B. Fahrkartenschalter, Lichtschalter? Bitte Satzbeispiel(e).

265

33

Bezeichnen Sie ein a) schlechtes, baufälliges Haus; b) schlechtes Wirtshaus; c) eine alte häßliche Frau als Schaluppe(n)? Oder verwenden Sie Schaluppe(n) in anderem Sinn? Bitte Satzbeispiele.

265

34

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck ungeschambar (ungschamper, ungschampat) für a) „roh, ungebildet“; b) „ohne Benehmen, flegelhaft“; c) „ungeschickt“; d) „groß, enorm“; e) „fest, massiv“? Bitte Satzbeispiele.

265

35

Oder abgeschämt (ogschamt) für „unverschämt“ bzw. in weiterer Bedeutung, ausgeschämt (asgschamt) für a) „schamlos, unzüchtig“; b) „in hohem Maße, sehr (z.B. frech, teuer, heiß)“? Bitte Satzbeispiel(e).

265

36

Nennt man „Scham, Schamgefühl“ Gschamat(s), „Schamlosigkeit“ Ungschamat? Bitte Satzbeispiele.

265

37

Entsprechend „schamhaft“ gschamisch, „schamlos“ ungschamisch, ungschamig? Bitte Satzbeispiele.

265

38

Bitte schreiben Sie uns einen Beispielsatz mit dem Wort Schande.

265

39

Sind Ihnen mit Schanden, mit Hundsschanden oder ungeschanden für „gerade noch, mit Mühe und Not“ bekannt? Bitte ein Satzbeispiel.

265

40

Verwenden Sie zu Schanden gehen, werden oder zu Schanden machen? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

265

41

Hat Schande auch die Bedeutungen „Schamgefühl“ oder früher auch „weibliches Geschlechtsteil“? Wurde ein entsprechendes Kleidungsstück als Schandverdecker bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

265

42

Gebraucht man schänden für a) „zerstören, zerbrechen“; b) „herabsetzen, mißachten“; c) „lästern“? Bitte Satzbeispiele.

265

43

Oder geschänden für „tadeln“, Geschände für „Tadel“? Weitere Bedeutungen dieser Ausdrücke?

265

44

Gibt es bei Ihnen geschändig für a) „habgierig, ichsüchtig, unverschämt“; b) „heikel“? Bitte Satzbeispiel(e).

265

45

Sagen Sie schandeln für „verschandeln, verpfuschen“ oder für „tadeln“? Bschandler, Verschandler für „Murkser, Pfuscher“? Bitte Satzbeispiele.

265

46

Was bedeutet das Wort Schanderling? Was meint man mit dem Ausdruck etwas um einen Schanderling hergeben? Bitte Satzbeispiele.

265

47

Nennt man eine Jacke oder ein Kinderjäckchen bei Ihnen Schankas, Schankerl oder Gschankerl? Bitte genaue Lautung, Satzbeispiel.

265

48

Hört man in Ihrer Gegend das Wort Schanze für eine befestigte Anlage, eventuell in Flurnamen? Bitte genauere Angaben.

265

49

Gebrauchen Sie Schanze für a) „Haufen (z.B. bei Kompost)“; b) „Schleifprügel hinten am Wagen“; c) „Tragbalken, Vorrichtung zum Aufladen“? Weiterhin Schanzl für a) „auszuführende Arbeit“; b) „“(Weiden-)Korb“? Bitte Satzbeispiele.

265

50

Kommen diese Bedeutungen auch in Zusammensetzungen vor, z.B. Steinschanze, Prügelschanze, Bierschanze, Faßschanze? Bitte Satzbeispiele.

265

51

Ist schanzen für a) „einen Haufen aufrichten (etwa von Heu, Laub)“; b) „in Unordnung bringen“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

265

52

Ferner aufschanzen für „gut kleiden“, einschanzen für „eingraben? Was bedeutet das Wort fürschanzen? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

265

53

Sicher sind Ihnen sich verschanzen und einem etwas zuschanzen geläufig. Bitte dazu Satzbeispiele.

265

54

Hat man bei Ihnen den Ausdruck schanzieren für „drangsalieren“? Bitte mit Satzbeispiel.

265

55

Beschimpft man ein altes Pferd, eine Schindermähre als Schapfel oder kennen Sie dieses Wort in anderer Bedeutung? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

265

56

Heißt die Schöpfkelle des Maurers für Mörtel Maurerschapfel, Mörtelschapfel? Bitte Satzbeispiel.

265

57

Ist Ihnen das Wort Schar (vielleicht auch von früher her) für a) „vier zusammenhängende Semmeln“; b) „Scheide, Umhüllung“; c) „bestimmte Anzahl von Tanzpaaren bzw. Tänzen“ bekannt, Scharl für „Rinde (etwa Brotrinde oder Bratenkruste)“ Bitte Satzbeispiel(e).

265

58

Kann man bei Ihnen zu Scharen (tscharn) gehen für „kaputtgehen“ oder in anderer Verwendung hören? Bitte Satzbeispiel.

265

59

Nennt man die Korntruhe Kornschar, einen Wallfahrerzug Kreuzschar, das obere Ende eines Baumstumpfs Stockschar? Bitte Satzbeispiel(e).

265

60

Hat der Sauerdorn den Namen Weinscharl? Wenn möglich im Satz.

Wörterliste 266

266

1

In welchen Bedeutungen ist Ihnen das Wort Geschär (Gschar) bekannt? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

266

2

Kommt dieses Wort auch in Zusammensetzungen wie Barrengeschär, Brunn(en)geschär, Ofengeschär vor? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

266

3

Nennt man bei Ihnen eine geistig beschränkte Person Schabei o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

266

4

Sind Ihnen Schäber für „altes Messer“, derschärben für „schlampig Holz hacken“, einschärben für „einkerben“ geläufig? Bitte Satzbeispiele.

266

5

Kann man bei Ihnen schareln (schoaln) für „am Boden liegend raufen“, ausschareln für „ein Kind in der Familie schlechter behandeln“ oder in anderen Bedeutungen hören? Bitte Satzbeispiel(e).

266

6

Oder die Ausdrücke scharen, scharern u.ä. für „werfen, schleudern“? Bitte Satzbeispiel(e).

266

7

Wurden bestimmte Pflüge als Ein-, Zwei-, Dreischarer usw. bzw. als Einscharler usw. bezeichnet? Bitte mit entsprechendem Satzbeispiel.

266

8

Ist in Ihrer Mundart das Wort scharf für a) „spitz zulaufend (etwa Dorn, Zahn)“; b) „sehr nahe, unmittelbar (etwa scharf an der Wand)“ bekannt?

266

9

Oder in den Bedeutungen a) „stolz, nobel, prächtig“; b) „an Geld schuldig“; c) „sexuell bestimmt, geil, sinnlich“? Bitte Satzbeispiel(e).

266

10

Sagt man das Schärfste ist, am allerschärfsten ist für „nicht zu überbieten“? Bitte Satzbeispiel.

266

11

Hört man bei Ihnen einen Scharfen rauchen, einen Scharfen reiten? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele. Oder auf etwas nicht scharf sein u.ä. für „etwas lieber nicht wollen“? Bitte mit Beispielsatz.

266

12

Bezeichnet man a) eine scharfe Beschaffenheit; b) eine scharfe Schneide; c) schneidiges Auftreten mit dem Ausdruck Schärfe? Bitte Satzbeispiel(e).

266

13

Gebrauchen Sie das Wort scharggen für „unschön gehen“? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel. Oder verwenden Sie scharggen in anderem Sinn?

266

14

Ist scharig für a) „unfruchtbar, sandig (vom Boden)“; b) „schief (etwa scharig daherkommen)“ oder in anderem Sinn bekannt? Was bedeutig scharig beim Kegeln?

266

15

Nennt man einen unzuverlässigen, schwer durchschaubaren Menschen als halbscharig? Eine Wiese mit vier Grasschnitten als vierscharig? Bitte mit Beispielsätzen.

266

16

Hat man lindscharig für a) „unbrauchbar (etwa Werkzeug)“; b) „schlaff, kränklich“ (hier auch liegscharig)? Bitte Satzbeispiele.

266

17

In welcher Bedeutung kennen Sie das Wort bescharisch (bschorisch)? Verwenden Sie bescharisch machen für „heimlich auf die Seite bringen“? Bitte mit entsprechenden Satzbeispielen.

266

18

Kommt bei Ihnen das Wort scharitzen für „ächzen“ oder in weiterer Verwendung vor? Bitte Satzbeispiel(e).

266

19

Welche Pflanzen haben die Namen Schärling bzw. Hasenschärling, Milchschärling, Wasserschärling? Bitte Bedeutung, mundartliche Aussprache.

266

20

Hört man in Ihrer Gegend die Redensarten aus dem Scharnier bringen, aus dem Scharnier kommen? Bitte in Verbindung mit Satzbeispielen.

266

21

Welche männliche Person wird scherzhaft ein Schanierl geheißen? Bitte auch Satzbeispiel.

266

22

Ist Ihnen scharpfen für „schleppend gehen“ oder in weiterem Sinn bekannt? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

266

23

Gebraucht man Scharre, Scharrl für a) „Dreckkruste“ (hier auch Dreckscharrl); b) „Milchhaut“; c) „Ritzung der Haut“, Mehlscharre für „Kaiserschmarren“? Bitte Satzbeispiele.

266

24

Oder Gescharrach (Gschoara), Gescharret(s) (Gschoarat(s)), Zusammengescharret u.ä. für a) „Futter-, Speisereste“; b) „Teigreste im Backtrog“; c) „(daraus zubereitetes) Aschenbrot“? Bitte Satzbeispiele.

266

25

Gilt Zusammengescharret(s) auch für „letztes Kind in der Familie“ bzw. „letzter Jungvogel im Nest“? Bitte Satzbeispiel(e).

266

26

Bitte schreiben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort scharren oder mit einer Zusammensetzung mit -scharren.

266

27

Sind Ihnen weiterhin scharretzen für a) „scharren, kratzen“; b) „ein bestimmtes Geräusch machen, etwa Knirschen (eines Griffels, Messers)“; c) „knarren“; d) „quietschen (vom Schwein)“; d) „(Zähne) fletschen“ geläufig? Bitte Satzbeispiele.

266

28

Wird das Wort Scharte für a) „Loch beim Haareschneiden“; b) „kleines Flurstück“; c) „Gebäckstück (allgemein oder ein besonderes?)“ verwendet? Bitte Satzbeispiele.

266

29

Heißt der Bärenklau Scharte, Hasenscharte, Schartling? Hier genügen mundartliche Aussprachen.

266

30

Hört man bei Ihnen statt „schartig“ gschartat, gschartarat u.ä.? Bitte Satzbeispiel.

266

31

Nennt man eine nicht mehr ganz junge weibliche Person Scharull(n), Schatulln, eine übermütige weibliche Person Gschassl? Bitte Satzbeispiele.

266

32

Ist Ihnen schastiquasti als Ausruf bekannt? Bei welcher Gelegenheit? Das Hauptwort Schastiquasti für „Übereifriger“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

266

33

Gebraucht man schättern (schedern, schadern) für a) „anhaltend lachen“; b) „kreischen“; c) „lärmen“; d) „schmatzen“? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache.

266

34

Heißt eine Person, die solches tut, Schätterer? Bitte entsprechende Beispielsätze, genaue Aussprache.

266

35

Gilt das Wort Schatz nicht nur für den geliebten Partner allgemein, sondern auch für a) einen geliebten Menschen, v.a. ein Kind (hier auch Schatzi u.ä.); b) in einem bestimmten Personenkreis gerne gesehene Person? Bitte Satzbeispiel(e).

266

36

Welches Solo beim Schafkopfen wird Schatz genannt?

266

37

Hört man bei Ihnen auch den Ausdruck Sauschatz? Bitte genauere Bedeutung, Satzbeispiel.

266

38

Oder abschatzen für „um Geld strafen“, Schatzung für „Vermögen“? Bitte Satzbeispiele.

266

39

Sicher sind Ihnen schätzen für a) „annähernd bestimmen (etwa Gewicht)“; b) „den (Geld-)Wert taxieren“; c) „glauben, vermuten“ geläufig. Bitte dazu Satzbeispiele.

266

40

Dieses auch für schätzen in den Bedeutungen a) „etwas wertschätzen (etwa Brot, bestimmtes Verhalten)“; b) „von jemandem eine hohe Meinung haben“. Bitte Satzbeispiele.

266

41

Schreiben Sie uns bitte auch Beispielsätze mit Zusammensetzungen wie abschätzen, überschätzen, unterschätzen, verschätzen.

266

42

Gebraucht man (vielleicht erst neuerdings) das ist, wäre eine Schau für „das ist, wäre großartig, pfundig“? Bitte Satzbeispiel.

266

43

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck jemand, etwas hat kein Angeschau für „einer, etwas sieht nichts gleich“? Bitte Satzbeispiel.

266

44

Oder sagt man ein Aufgeschau, Leutegeschau haben, kriegen usw. für „Aufsehen, Aufmerksamkeit erregen“? Bitte Satzbeispiel.

266

45

Ist Ihnen Feuerschau u.ä. für eine entsprechende amtliche Kontrolle bekannt? Hört man zur Feuerschau kommen, zum Feuerschauen kommen für „neugierig zum Nachsehen, Spionieren kommen“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

266

46

Wird der Gesichtsausdruck als Gschau, Gschauat bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

266

47

Oder auch als Schauats, Gschauats? Haben diese aber auch noch die Bedeutungen a) „Schauen“; b) „Aufsehen, Aufmerksamkeit“; c) „Bewunderung“? Bitte entsprechende Beispielsätze.

266

48

Bei der Vielzahl von Einzelbelegen mit -schau müssen wir leider kursorisch fragen, welche Zusammensetzungen mit -schau der Mundartsprecher bei Ihnen benutzt. Bitte dazu wenigstens ein Satzbeispiel und eventuell eine Aufzählung.

266

49

Gebraucht man bei Ihnen die Redensart umfallen, umeinanderfallen wie ein Schaub Stroh? Kennen Sie weitere Redensarten mit Schaub Stroh? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

266

50

Hat ein Fensterpolster bei Ihnen den Namen Fensterschäubl? Bitte Satzbeispiel.

266

51

Verwendet man in Ihrer Mundart schauden für „schnaufen, schwer atmen“? Bitte Satzbeispiel.

266

52

Sagt man bei Ihnen, wenn einer verstorben ist, man hat ihm die Schaufel aufhin (aufi, aaffi) gehaut oder von einem, der dem Tod entgangen ist, er ist (dem Tod) von der Schaufel gesprungen? Bitte in Verbindung mit Satzbeispielen.

266

53

Ist das Wort Schaufel für a) „(lange) Fingernägel“; b) „große, breite Hände“; c) „Schulterblatt des Rinds“ (hier auch Bugschaufel) bekannt? Bitte Satzbeispiele.

266

54

Oder kennen Sie Schaufel für Schaufelähnliches an Vorrichtungen bzw. an Geräten wie an einer Walze, am Mühlrad, im Butterrührkübel? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

266

55

Werden a) ein Bonbon; b) eine Tablette; c) die Türschwelle; d) die Trittleiste am Tisch mit Schäuferl bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

266

56

Gibt es mit -schaufel auch Zusammensetzungen wie Holzschaufel, Eisenschaufel, Flachschaufel? Bitte Satzbeispiel(e).

266

57

Oder Distelschäuferl für eine kleine Schaufel zum Distelstechen, Lohschaufel für ein Werkzeug zum Baumentrinden, Mörtelschaufel, Schneeschaufel? Bitte Satzbeispiele.

266

58

Hat man weiterhin in der Küche Ludelschaufel „Nudelschaufel“, Schmarrenschaufel, Teigschaufel? Bitte Satzbeispiele.

266

59

Sind Minzenschäuferl, Pfefferminzschäuferl für „Pfefferminzkugel“ o.ä. üblich? Kennt man weitere ähnliche Bonbonnamen, etwa Hustenschäuferl? Bitte Satzbeispiele.

266

60

Wird eine nicht reinliche (weibliche?) Person eine Kohlenschaufel genannt? Sagt man von schmutzigen Händen Hände wie eine Kohlenschaufel? Bei einem großen, breiten Mund der, die ist mit der Windschaufel aufgezogen (ernährt) worden? Bitte Satzbeispiele.

Wörterliste 267

267

1

Ist Ihnen der Ausdruck das schaut einem gleich, ähnlich für „das ist für jemandem typisch“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

267

2

Oder das ist leicht, gleich geschaut für a) „das ist nichts Besonderes“; b) „da ist schnell geholfen“? Bitte Satzbeispiel.

267

3

Schreiben Sie uns bitte einen Beispielsatz mit schauen, daß in der Bedeutung „zusehen, sich bemühen, machen (z.B. schau, daß du weiterkommst)“.

267

4

Dasselbe mit schauen in der Bedeutung „nachschauen (z.B. schau, wer da ist)“.

267

5

Dasselbe in der Bedeutung „warten, abwarten (z.B. schauen wir einmal, was wird)“.

267

6

Weiterhin im Sinne von „herausschauen, hervorstehen (etwa aus einer Tasche).

267

7

Wird bei Ihnen auch ein Satz bei einem Gespräch mit schau eingeleitet (z.B. schau, was meinst du?, schau, da kann ich nichts dafür). Bitte anderes Satzbeispiel.

267

8

Sagt man das schaut sich gut, schlecht usw. für „das läßt auf Gutes, Schlechtes usw. schließen“? Bitte Satzbeispiel.

267

9

Gebrauchen Sie schau dich angeschaut! als einen Ausdruck höchster Verwunderung? Bitte Satzbeispiel.

267

10

Sind Ihnen schauen, ich schaue, anschauen aus der Kartlersprache geläufig? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

267

11

Hört man die Redensart angeschaut und gekannt (kennt) für „auf den ersten Blick“ oder bei einem Verkauf den Spruch anschauen kostet nichts? Bitte möglichst im erweiterten Zusammenhang.

267

12

Oder da wirst du dich anschauen, das wird dich anschauen für „da wirst du Augen machen, deine Wunder erleben“? Bitte im Satzzusammenhang.

267

13

Sagt man, wenn man verwundert ist, da schau an, schau nur so was an o.ä.? Bitte mit Satzbeispiel.

267

14

Sind weiterhin einem für was anschauen für „ihm etwas nicht vergessen, nachtragen“, sich nicht anschauen lassen für „sich großzügig zeigen“, das Geld (nicht) anschauen für „(nicht) aufs Geld achten“ gebräuchlich? Bitte Satzbeispiele.

267

15

Verwenden Sie auf etwas aufschauen für „etwas erwarten, mit etwas rechnen“, aufgeschaut! für „Obacht!“? Bitte Satzbeispiele.

267

16

Ist ausschauen für „auskundschaften, ausspionieren“ bekannt, die Redensart du bist schon ausgeschaut! für „das erledigst du!“ Bitte mit Satzbeispielen.

267

17

Hört man da hätten wir (dumm) ausgeschaut für „das Nachsehen gehabt“ oder so schaust du aus für „das könnte dir so passen“? Bitte Satzbeispiele.

267

18

Gibt es für „etwas gleichsehen“ den Ausdruck nach etwas ausschauen? Bitte Satzbeispiel.

267

19

Gebrauchen Sie, wenn bei etwas ein Gewinn herauskommt oder man sich bei etwas einen Gewinn erwartet da schaut was ausher (außa, assa), sich was ausherschauen? Bitte Satzbeispiel.

267

20

Bitte geben Sie uns Beispielsätze mit dem Wort beschauen in den Bedeutungen „anschauen“, „besichtigen“, „besuchen“.

267

21

Sind derschauen für „heimlich absehen“, sich derschauen für „sich irren, vertun“; b) „einen Unheil auslösenden Blick tun“ üblich? Bitte Satzbeispiele.

267

22

Wir bitten Sie um einen Satz mit dem Wort durchschauen in den Bedeutungen a) „durch etwas hindurchsehen (etwa durch Schlüsselloch, Fernglas)“; b) „kontrollierend durchsuchen, durchschauen (etwa Rechnungen)“. Ist weiterhin einen durchschauen lassen für „einen in den Schwitzkasten nehmen“ bekannt? Bitte Satzbeispiele.

267

23

Hört man bei Ihnen das Wort einher(eina)schauen für a) „hereinschauen (etwa durchs Fenster; vom Wetter)“; b) „kurz besuchen“? Bitte Satzbeispiele.

267

24

Oder einhin(eini)schauen für a) „hineinsehen (etwa ins Wasser)“; b) „kurz besuchen“? Bedeuten in einem einhinschauen „ihn bevorzugen, verwöhnen“, in was einhinschauen „in etwa gleichen (etwa ins Gelbliche einhinschauen)“? Bitte Satzbeispiele.

267

25

Kennen Sie fürschauen, fürher(füra)schauen für a) „unter der Kleidung hervorschauen“; b) „hervorstehen (etwa Kinn, Knochen)“, sich fürschauen für „sich vorsehen“? Bitte Satzbeispiele.

267

26

Oder sich gleichschauen „sich ähnlich sehen“, etwas, nichts gleichschauen für „gepflegt bzw. ungepflegt, unordentlich aussehen“? Bitte Satzbeispiele.

267

27

Gebrauchen Sie das Wort herschauen für a) „hersehen, herblicken“; b) „zu einem kurzen Besuch kommen“? Meint man mit (das) Herschauen „Aussehen, Anblick“ oder „Gesicht“ (etwa ein gutes Herschauen haben)? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

267

28

Satzbeispiele benötigen wir auch für nachschauen in den Verwendungen a) „hinterherblicken“; b) „(kontrollierend) nach jemandem, etwas sehen (etwa bei einem Kranken, bei einem Auto)“; c) „nachsuchen, nachsehen“.

267

29

Kann man bei Ihnen das Nachschauen, das Nachhin(Nachi)schauen haben für „das Nachsehen haben“ hören? Bitte Satzbeispiel.

267

30

Sagt man sich bei jemandem schönschauen (wollen) für „sich bei jemandem in ein gutes Licht setzen (wollen)“? Bitte Satzbeispiel.

267

31

Wird eine Person, die dieses tut, als Schönschauer(er), ihre Tätigkeit als Schönschauerei, ihre Eigenschaft als schönschauerisch bezeichnet? Bitte Satzbeispiele.

267

32

Wir bitten weiterhin um Beispielsätze mit dem Wort überschauen in den Bedeutungen a) „übersehen, überblicken“; b) „in seinen Zusammenhängen erfassen“; c) „nicht sehen, übersehen“.

267

33

Dasselbe gilt für sich umschauen in den Bedeutungen a) „sich einmal um sich drehen, nach allen Seiten schauen; b) „nach hinten schauen“; c) „nachschauen, suchen“; d) „sich umtun, Mühe geben“.

267

34

Wird außerdem bis, ehe man sich umschaut u.ä. für „im Nu, in kürzester Zeit“ gebraucht? Bitte Satzbeispiel.

267

35

Oder jemand wird sich umschauen für „er wird eine böse Überraschung erleben“? Sagte man von einem Verstorbenen (mit offenen Augen?), er schaut sich schon nach einem anderen um? Bitte in Verbindung mit Satzbeispielen.

267

36

Ist bei Ihnen der Ausdruck ungeschaut für „ungeprüft, unbesehen“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

267

37

Was meint man mit den Wörtern zuhin(zuawi, zoui)schauen und zusammenschauen? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

267

38

Verwenden Sie schließlich (zum guten Ende!) zuschauen für „sich beeilen, bemühen“, schau (dich) zu! für „paß auf!“? Bitte Satzbeispiele.

267

39

Gebrauchen Sie Aufschauer für „Aufpasser“, Leichen(ge)schauer u.ä. für jemanden, der die Leichenschau vornimmt? Bitte Satzbeispiele.

267

40

Was bedeutet das Wort Handschauer? Bitte genauere Angaben, Satzbeispiel.

267

41

Ist Ihnen schaufeln für a) „mit einer Schaufel arbeiten“; b) „mit einer Schaufel herstellen“; c) „wild, mit ganzer Energie arbeiten“ bekannt? Bitte Satzbeispiele.

267

42

Schreiben Sie uns bitte Satzbeispiele mit aufschaufeln, einschaufeln, hinschaufeln, umschaufeln.

267

43

Gebrauchen Sie das Wort verschaufeln für „verlegen, verschlampen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

267

44

Bitte geben Sie uns Beispielsätze mit schaukeln in den Bedeutungen a) „auf einer Schaukel schaukeln“; b) „sich schaukelnd bewegen (etwa auf einem Stuhl)“; c) „etwas schaukeln (etwa ein Kind)“.

267

45

Kennen Sie den Ausdruck Affenschaukel für a) einen Mädchenzopf; b) eine Turnübung am Reck oder in anderer Bedeutung. Bitte Satzbeispiel(e).

267

46

Schreiben Sie uns bitte, wenn bekannt, Sätze mit Schaum für „Schaum vor dem Mund“, Bierschaum, Butterschaum, Seifenschaum.

267

47

Ist Ihnen schaumen, schäumen für a) „Schaum vor dem Mund zeigen“; b) „geifernd reden“; c) „schwitzen (vom Pferd)“ geläufig? Was bedeutet schaumen im Bezug auf Bäume? Bitte Satzbeispiele, genaue Bedeutung.

267

48

Gebraucht man bei Ihnen überschäumen für „beim Kochen überlaufen (vom Schaum)“, verschäumen für „schäumend sieden“? Bitte Satzbeispiel(e).

267

49

Steht das Wort Schaupen in Ihrer Mundart für a) „Bündel, Büschel (etwa Haar, Schilf)“; b) „Palmbuschen“; c) „Wipfel des Maibaums“; d) „Gruppe (von Menschen, Rehen)“? Bitte Satzbeispiele.

267

50

Oder Schäupel für „kleiner Haufen“, Holzschäupel für „Baumgruppe“? Weitere Zusammensetzungen mit -schaupen oder -schäupel? Bitte Satzbeispiele.

267

51

Welche Bedeutetungen hat das Wort schaupat? Bitte mit entsprechenden Beispielsätzen.

267

52

Werden Krätze, Räude oder eine andere Hautkrankheit die Schebe, der Scheb genannt? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiele.

267

53

Hört man bei Ihnen das Wort schebeln für „sich kratzen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

267

54

Oder schechsen, schecksen, schecken für „entrinden“? Heißt das Werkzeug zum Entrinden Schechser, Scheckser, Schecker? Bitte genaue Ausssprache, Satzbeispiel(e).

267

55

Gibt es bei Ihnen die Ausdrücke abschechsen für „hinabtreten, niedertreten (etwa Schuhe)“, sich aufschechsen, geschechsen für „sich wundreiben“? Bitte Satzbeispiele.

267

56

Weiterhin daherschechsen für „schleppend gehen“, umeinanderschechsen für „lustig springen“? Bitte Satzbeispiele.

267

57

Sind Scheck, Schecken, Scheckel für a) „gemustertes Osterei“; b) „grauer Fleck, graue Stelle (etwa im Haar); c) „Mensch mit geflecktem Haar“; d) „unzuverlässiger Mensch“; e) „Krug“ bekannt? Bitte Satzbeispiele.

267

58

Werden Sommersprossen als Schecken, Guckerschecken, Gucketzerschecken oder Kuckuckschecken bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

267

59

Oder Menschen mit Sommersprossen als Scheck, Scheckel, Guckerscheck u.ä.? Bitte Satzbeispiel.

267

60

Gebraucht man in Ihrer Mundart scheckeln für „bunt dekorieren“, gescheckelt für „verschiedenfarbig“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 268

268

1

Ist Ihnen geschecket, gescheckig für „von schwankendem Charakter, von schwankender Einstellung“ bekannt? Gibt es dazu die Redensart der ist heute rot und morgen geschecket? Bitte in Verbindung bzw. erweitert im Satzbeispiel.

268

2

Sagt man bei Ihnen sich geschecket lachen, ärgern usw., wenn das im Übermaß geschieht? Oder noch ganz geschecket werden vor lauter Lachen, Ärger usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

268

3

Gebrauchen Sie angeschecket für „an der Grenze zum Überbunten“, märzenschecket für „sommersprossig“, gschigschagschecket für „seht bunt“? Nennt man den Teufel den Kotschecketen? Bitte Satzbeispiele.

268

4

Gibt es bei Ihnen das Wort sched für „nur, schier, fast, beinahe“? Bitte Beispielsatz.

268

5

Kennen Sie geschehen in den Bedeutungen a) „sich ereignen, passieren“; b) „ausgeführt, getan werden, z.B. fangen wir an, daß etwas geschieht“; c) „widerfahren. z.B. dem ist etwas geschehen“? Bitte Satzbeispiel(e).

268

6

Hört man bei Ihnen a) geschehen ist geschehen!, wenn etwas nicht mehr zu ändern ist, b) gerne geschehen für „gerne getan“, c) jemandem geschieht recht für „er hat es verdient“? Bitte mit Beispielsätzen.

268

7

Verwendet man den Ausdruck Scheibe für a) „scheibenförmiges Stück, etwa vom Brot, von Wurst“; b) „Glasscheibe“; c) „Ziel-, Schießscheibe“? Bitte Satzbeispiele.

268

8

Oder in den Bedeutungen a) „rundliches Flurstück, auch in Flurnamen“, b) „Krümmung, Kurve“, c) „scherzhaft Gesicht“ oder d) „breiter Hintern“? Bitte Satzbeispiele.

268

9

Sind um die Scheibe fahren, gehen für „im Kreis fahren, gehen; eine Runde drehen“, um die Scheibe kommen für „zurechtkommen“, um die Scheibe reden für „umständlich reden“ üblich? Bitte Satzbeispiele.

268

10

Gibt es bei Ihnen Anscheibe für „Brotanschnitt“, Blindscheibe für „Milchglasscheibe“, Drehscheibe für „Töpferscheibe“ oder „Drehkreuz“? Bitte Satzbeispiele.

268

11

Heißt der Hof um den Mond in Ihrer Gegend Kotscheibe, der Wurstzipfel Ortgescheibl? Bitte Satzbeispiele.

268

12

Was versteht man unter Riem(Ream)scheibe, Wagenscheibe, Wetterscheibe? Wird eine alte Frau mit breitem Hintern als alte Riemscheibe bezeichnet? Bitte Satzbeispiele.

268

13

Um Satzbeispiele bitten wir für die Wörter Glasscheibe, Schießscheibe, Schwungscheibe.

268

14

Hat man bei Ihnen die Ausdrücke sich scheiben, aufscheiben, zusammenscheiben für „sich runden, kreisförmig ausdehnen“, sich einscheiben, zusammenscheiben für „sich zusammenrollen“? Bitte Satzbeispiele.

268

15

Oder anscheiben für a) „kräftig anschieben“; b) „beim Kegeln den ersten Schub machen“; c) „übel anreden, reizen“? Sagt man da kann ich nicht anscheiben für „nicht mithalten“? Bitte Satzbeispiele.

268

16

Gebrauchen Sie beim Kegeln die Ausdrücke ausscheiben, preisscheiben, totscheiben, überscheiben, umscheiben? Bitte eventuell genaue Bedeutung, entsprechende Satzbeispiele.

268

17

Hört man schließlich da scheibt sich was zusammen, nichts zusammen, wenn etwas zustande bzw. nichts zustande kommt? Bitte Satzbeispiel.

268

18

Meint man in Ihrer Mundart mit dem Wort Scheiber a) jemanden, der Kegel oder Eier scheibt; b) einen Glasschusser? Gibt es mit -scheiber auch Zusammensetzungen wie Kegelscheiber, Nachscheiber? Bitte eventuell auch genaue Bedeutung, Satzbeispiele.

268

19

Heißt bei Ihnen das Kegelscheiben Scheibets, Kegelscheibets? Welches Kegelspiel nennt man Strohscheibets? Bitte Satzbeispiele.

268

20

Bezeichnet Scheibling oder Scheiberling a) ein bestimmtes Brot (welches?); b) eine (große) Brotschnitte; c) einen bestimmten Hut (welchen?) oder anderes? Bitte Satzbeispiele.

268

21

Nennt man in Ihrer Gegend den Kuhfladen Kuhscheiberling? Bitte Satzbeispiel.

268

22

Hat man bei Ihnen für „scheibenförmig, rund“ Ausdrücke wie scheibet, gescheibet, scheibig, gescheibig oder scheiblig? Bitte mit Satzbeispiel.

268

23

Finden sich diese auch in Zusammensetzungen wie rundscheibet, weitscheibet? Bitte mit entsprechenden Satzbeispielen.

268

24

Wird bei Ihnen ein Eisenkeil zum Holzspalten Scheid (Schoad) genannt? Bitte mit Satzbeispiel.

268

25

Kommt das Wort Bescheid auch in der Mundart in den Bedeutungen a) „Auskunft, Mitteilung, z.B. jemandem Bescheid tun, d.h. benachrichtigen“; b) „schriftliche behördliche Entscheidung“ (auch Entscheid) vor? Wenn ja, bitte Satzbeispiele.

268

26

Dazu Bescheid geben für a) „zutrinken“: b) „die Meinung sagen“? Bitte Satzbeispiele.

268

27

Heißt der Balken, aus dem Wände gezimmert werden, Gescheid? Was bedeuten Halbscheid, halbscheidig? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

268

28

Verwenden Sie den Ausdruck Scheide für a) „Hülse, etwa von Bohnen, Getreide“; b) „Hose“? Gibt es dazu auch Zusammensetzungen, z.B. Bohnenscheide? Bitte Beispielsätze.

268

29

Nennt man bei Ihnen eine liederliche Frau Scheidel (Schoal)? Bitte Satzbeispiel.

268

30

Bitte schreiben Sie uns Satzbeispiele mit den Wörtern ausscheiden, entscheiden, unterscheiden.

268

31

Was meint man mit dem Wort scheidsam? Bitte genaue Bedeutung, Satz.

268

32

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Schiedung läuten für das Elfuhrläuten am Freitag bzw. das Läuten des Sterbeglöckchens? Bitte Satzbeispiele.

268

33

Kennen Sie scheimetzen, schemmetzen, schemmern für „schimmern, blinken“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

268

34

Ist bei Ihnen Schein für a) „Lichtschein, Glanz“; b) „Schatten“; c) „äußerer Schein, Anschein“ gebräuchlich? Bitte Satzbeispiele.

268

35

Oder für a) „Bescheinigung“; b) „Geldschein“? Bitte Satzbeispiele.

268

36

Sagt man kein Schein für „ganz und gar nicht“? Bitte mit Beispielsatz.

268

37

Schreiben Sie uns bitte auch Satzbeispiele zu auch im Dialekt vorkommenden Zusammensetzungen mit -schein wie Angelschein, Führerschein, Heiligenschein. Fallen Ihnen zu Heiligenschein vielleicht auch Redensarten ein?

268

38

Erinnern Sie sich an das Wort Holzschein u.ä. für die Erlaubnis, Holz sammeln zu dürfen? Weiterhin an die Ausdrücke Taufschein, Heiratsschein, Sterbeschein? Bitte Satzbeispiele.

268

39

Hat der Vollmond bei Ihnen die Namen Hochschein, Vollschein? Bitte mit Beispielsatz.

268

40

Kommen in Ihrer Mundart Redensarten mit Mondschein vor, etwa da warst du noch hinter dem Mondschein „hast noch nicht gelebt“, wenn nur der hinter dem Mondschein wäre „weit weg wäre“, der könnte dem Mondschein ein Bussel geben „ist sehr groß“? Bitte möglichst in Verbindung mit Satzbeispiel.

268

41

Wie wird bei Ihnen scheinen ausgesprochen (scheina, schein?), wie etwas scheint (scheint, scheit?)? Lautet die Vergangenheitsform gescheint oder geschienen? Bitte in Verbindung mit Beispielsätzen.

268

42

Satzbeispiele benötigen wir auch für scheinen in den Bedeutungen a) „das Licht auftreffen lassen, z.B. ins Gesicht scheinen“; b) „den Anschein haben“.

268

43

Ist bei Ihnen der Ausdruck es sich nicht scheinen, derscheinen lassen für „es sich nicht ansehen, anmerken lassen“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

268

44

Hört man scheints, scheint si(ch) für „anscheinend, scheinbar“? Bitte Satzbeispiel.

268

45

Bitte schreiben Sie uns weiterhin Satzbeispiele mit den Wörtern anscheinen, einscheinen „hineinscheinen“, hinscheinen oder mit anderen Ihnen bekannten Zusammensetzungen mit -scheinen.

268

46

Gebrauchen Sie scheinig für „glänzend“ oder „blass“, fadenscheinig für „von dürrer Gestalt“, mondscheinig für „bleich“ oder „mondsüchtig“? Bitte Satzbeispiele.

268

47

Oder rippenscheinig, wenn sich die Rippen abzeichnen? Was meint man mit dem Wort überscheinig? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiele.

268

48

Ein Satzbeispiel benötigen wir auch für wahrscheinlich. Hört man statt „wahrscheinlich“ auch wahrscheints?

268

49

Hört man bei Ihnen alle Scheiß (Schoaß) lang für „alle Augenblicke“, den plagt kein Scheiß mehr für „er ist gestorben“, der schmeckt, fängt den Scheiß im Finstern „ist neunmalklug“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispielen.

268

50

Oder einen Scheiß für „gar nichts, z.B. einen Scheiß zu sagen haben, angehen“? Bitte Satzbeispiel.

268

51

Meint man mit dem Wort Scheiß a) „kleines Kind, kleine Person, kleines Tier (auch Kleinscheiß)“; b) „Kleinigkeit, Bagatelle, Unwichtiges, z.B. wegen jedem Scheiß, sich um jeden Scheiß kümmern“, c) „Unsinn, Dummheit, z.B. einen Scheiß machen (auch Schafscheiß)“; d) „Sache, über die man sich ärgert, z.B. einen Scheiß kaufen“? Bitte Satzbeispiele.

268

52

Nennt man einen furchtsamen Menschen Angstscheiß, Geforchtscheiß, Leid(Load)scheiß? Bitte Satzbeispiel.

268

53

Oder heißt ein Rülpser Fotzenscheiß, Magenscheiß? Bitte Satzbeispiel.

268

54

Sagt man scherzhaft Muckelscheiß, Muckenscheiß für a) „Minimalabstand, z.B. um einen Muckelscheiß fehlt es“; b) „kleine Wunde“ oder „leichte Krankheit“? Bitte Satzbeispiele.

268

55

Wird der Kuhfladen als Kuhscheiß, Kuhscheiße bezeichnet, ebenso im Scherz der Spinat? Der Butterpilz als Kuhscheißerl? Bitte wenn möglich Satzbeispiele.

268

56

Ist das Wort scheißeln (schoaßln, scheußln, scheaßln) für a) „furzen“ (das auch in der Lautung schoaßn!); b) „unruhig oder in kleine Schritten gehen“; c) „übereilt handeln, fahrig sein“ oder in anderer Bedeutung üblich? Bitte Satzbeispiele.

268

57

Gibt es zu scheißeln auch Zusammensetzungen wie gescheißeln, umeinanderscheißeln? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiele.

268

58

Bezeichnet man einen fahrigen oder umständlichen Menschen als Scheißler, Gescheißler? Bitte Satzbeispiel.

268

59

Ist Ihnen scheißlet oder gescheißlet für „übereifrig“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

268

60

Bitte geben Sie uns auch für Bescheißerei einen Beispielsatz.

Wörterliste 269

269

1

Sagt man bei besonders schwerem Stuhlgang scheißen wie ein Steinesel? Oder kennen Sie andere Vergleiche mit scheißen wie …? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

269

2

Kommen Redensarten mit scheißen wie ins eigene Nest scheißen für „das eigene Nest beschmutzen“, der kann scheißen, was er will für „ich beachte es nicht“, (ich glaube,) der hat heute noch nicht geschissen für „er benimmt sich unmöglich“ vor? Bitte wenn möglich erweitert im Satzzusammenhang.

269

3

Oder zum Scheißen zu blöd sein für „besonders dumm sein“, dem scheiße ich, scheißt der Hund was für „sein Wunsch bleibt unerfüllt“? Bitte Satzbeispiele.

269

4

Weiterhin auf was scheißen für „etwas geringschätzen, nicht wollen“? Bitte mit Beispielsatz.

269

5

Kann man auch scheiß!, scheiß drauf! scheiß die Wand an! für „etwas ist egal, gleichgültig, spielt keine Rolle“ hören? Bitte Satzbeispiel.

269

6

Ist scheißet für „in hohem Maße, sehr (groß) u.ä.“ üblich, z.B. scheißet leid (load) furchtsam sein, scheißet Angst haben? Bitte mit weiterem Satzbeispiel.

269

7

Oder geschissen für „sehr übel, sehr schlecht, sehr unerfreulich“, z.B. geschissen gehen, geschissener Kerl? Oder verwendet man stattdessen beschissen? Bitte Satzbeispiel.

269

8

Gilt das Wort scheißen auch für „bei der Darmentleerung von sich geben, z.B. einen großen Haufen scheißen“? Gibt es dazu auch Redensarten wie der scheißt auch keinen anderen Dreck oder deswegen scheiße ich auch keinen Zwirn? Bitte genaue Bedeutung, erweiterte Satzbeispiele.

269

9

Verwendet man das Wort abbescheißen für „abbetrügen“. Heißt ein Schwindler, Betrüger ein Beschissener? Bitte Satzbeispiele.

269

10

Sagt man für „durch Kot verunreinigen“ abscheißen, anscheißen, verscheißen oder haben diese Ausdrücke noch andere Bedeutungen? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

269

11

Kennen Sie einen abhin(abi)scheißen für „einen übertreffen“, dahergeschissen kommen für „ungebeten daherkommen“, umeinanderscheißen für a) „Umstände machen“; b) „lange an etwas herumtun, herumarbeiten“? Bitte Satzbeispiele.

269

12

Werden a) der Schellenober; b) der Steinbeißer Scheißer genannt? Auch das Motorrad, wobei hier die Aussprache Schoaßa ist? Bitte Satzbeispiele.

269

13

Nennt man jemand, der in einer Fahrbahn mit dem Schlitten oder dessen Eisstock stecken bleibt, Bahnscheißer, ein Überkluger Gescheitscheißer, das Nesthäkchen auf dem Bauernhof Hofscheißer? Bitte Beispielsätze.

269

14

Welchen Menschen und welche Pflanzen bezeichnet man bei Ihnen als Bettscheißer? Bitte gegebenenfalls mit Satzbeispiel.

269

15

Gibt es in Ihrer Mundart Häuslscheißer für „Kleingütler“, Lenscheißer o.ä. für „Feigling“ (genaue Aussprache), Leutebescheißer für „Betrüger“, Tüpfelscheißer für „Pedant“, Zweifelscheißer für einen, der immer Bedenken hat oder wankelmütig ist? Bitte Bekanntes unterstreichen, dazu wenigstens ein Satzbeispiel.

269

16

Welcher Pilz wird bei Ihnen Wegscheißerl genannt? Hier bitte Mundartlautung, Bedeutung.

269

17

Meint man mit dem Ausdruck Scheißerei auch a) „viel Aufhebens“; b) „Unangenehmes“? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

269

18

Ist Ihnen der Ausdruck sich gescheit machen für a) „sich informieren“; b) „sich übel hervortun, prahlen“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte entsprechenden Beispielsatz.

269

19

Gebrauchen Sie nicht gescheit sein für „verrückt sein“, wie nicht gescheit für „übereifrig, wie verrückt“, z.B. wie nicht gescheit arbeiten? Bitte Satzbeispiele.

269

20

Ist Ihnen die Bemerkung der ist so gescheit wie … oder der ist so gescheit, daß er … geläufig? Bitte erweitert im Satz.

269

21

Gibt es mit gescheit Redensarten wie gar zu gescheit ist dumm; die Gescheiten werden plattet, die Esel grau; ein Gescheiter hält es aus? Bitte gegebenenfalls auch hier im Satzzusammenhang.

269

22

Kann man bei Ihnen die Ausdrücke sage, rede gescheit!?; auf gescheit!?; du wirst gescheit sein!? für „tatsächlich, wirklich!?“ hören? Bitte mit Satzbeispiel.

269

23

Gebraucht man altgescheit für „altklug“, dummgescheit für „sehr klug“, halbgescheit für „halbgebildet“? Bitte Satzbeispiele.

269

24

Weiterhin saugescheit, zwiegescheit für „sehr eingebildet“ oder in anderem Sinn? Bitte mit Satzbeispielen.

269

25

Was bedeuten die Wörter angescheit, schulgescheit, ein Gargescheiter? Bitte Satzbeispiele.

269

26

Wird bei Ihnen ein sich besonders klug Dünkender als Gescheitian, Gescheitling, Siebengescheiterl, Siebengescheitling bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

269

27

Erinnern Sie sich an das Scheitel-, Holzscheitelknien als Strafe? Oder an das Spiel Scheiter aufrichten, bei dem die Spieler abwechselnd die Hände übereinanderlegen. Vielleicht fällt Ihnen auch dazu etwas im Wörterbuch Zitierbares ein.

269

28

Sind bei Ihnen die Ausdrücke Blatternscheitl für „Wasserwaage“, Grabscheit für „breite Schaufel“, Stechscheit für „Spaten“ oder auch in anderer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiele.

269

29

Dazu Bremsscheit, Hemmscheit, Schleifscheit für eine Bremsvorrichtung, Kniescheit, Laufscheit für eine Hemmvorrichtung beim Weidevieh? Bitte Satzbeispiel, eventuell kurze Sachangabe.

269

30

Sagt man da haut es einem die Scheiten (Schaotn, Schoitn) a(u)ssa, wenn man recht schwitzen muß? Gibt es andere bildliche Ausdrücke für das starke Schwitzen? Bitte im erweiterten Satz.

269

31

Um welches Gebäck handelt es sich bei Scheiten, Scheitl und Hobelscheiten? Bitte Sachangaben, Lautung.

269

32

Welche speziellen Zusammensetzungen mit Scheiten für „Späne, Abfall bei Holzarbeiten“ fallen Ihnen ein, etwa Hackscheiten, Hauscheiten, Zimmerscheiten? Was besagt der Ausdruck Hufscheiten? Bitte Satzbeispiele.

269

33

Sind scheiteln, scheiten, scheitern für „Holz in Scheite spalten“ oder in weiteren Bedeutungen bekannt? Bitte Satzbeispiele.

269

34

Gibt es dazu auch Zusammensetzungen wie aufscheiteln, ausscheiteln, aushin(aussi)scheiteln, zusammenscheiteln u.ä.? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

269

35

Kommt bei Ihnen die Redensart einem den Scheitel ziehen für „jemanden auf den Kopf schlagen“ vor? Wurde der Mittelscheitel Po(po)scheitel genannt? Bitte Satzbeispiele.

269

36

Kennen Sie das Wort schelch in den Bedeutungen a) „falsch, ungut“; b) „schlau, durchtrieben“? Bitte Satzbeispiele.

269

37

Sagt man in Ihrer Mundart schelchen für a) „schlecht, mühsam gehen“; b) „hinken“; c) „schief auftreten“; d) „schielen“? Bitte Satzbeispiele.

269

38

Verwendet man bei Ihnen abher(awa)schelchen, abhin(awi)schelchen für „den Absatz schief treten“? Werden diese Wörter auch sonst bei Kleidung, die man unachtsam behandelt, verwendet? Bitte Satzbeispiele.

269

39

Oder die Wörter beschelchen, daherschelchen für a) „schief gehen“; b) „hinken“? Bitte Satzbeispiele.

269

40

Weiterhin die Ausdrücke verschelchen für „niedertreten allgemein, etwa Gras“, verschelcht für „verbogen, verzogen, schief“? Bitte Satzbeispiele.

269

41

Ist Ihnen Schelcher für a) „Mensch mit schlechtem, schiefen Gang“; b) als Schimpfwort (in welchem Sinn?); für c) „alter Schuh“ (auch Schelchl) oder in weiterer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiele.

269

42

Wie wird bei Ihnen das Wort Schele für „Schale“ ausgesprochen, als Scheln, Schei(n), Schüla, Schui u.ä.? Bitte Satz mit genauer Lautung.

269

43

Kann man mit Schale auch a) die Eierschale; b) die Baumrinde; c) die Erdscholle bezeichnen? Bitte Satzbeispiele.

269

44

Bitte schreiben Sie uns zu Eierschale, Nußschale oder Zwiefelschale einen Satz.

269

45

Hört man in Ihrer Gegend da hast du noch Eierschalen am Kopf gehabt für „damals hast du noch nicht gelebt“ oder noch Eierschalen hinter den Ohren haben für „unreif sein“? Bitte in erweiterten Satzbeispielen.

269

46

Welche Zusammensetzungen mit Schelfe für „Schale, Schote, Hülse u.ä.“ sind Ihnen geläufig, z.B. Baumschelfe „Baumrinde“, Bohnenschelfe, Eierschelfe, Weizenschelfe, Zwiefelschelfe? Bitte Bekanntes unterstreichen, dazu wenigstens ein Satzbeispiel.

269

47

Gebrauchen Sie schelfen, abschelfen für a) „schälen, enthülsen“; b) „entrinden“? Oder sagen sie dafür schelfern? Bitte Satzbeispiele.

269

48

Ist Ihnen die Bezeichnung Rindenschelfer für „Werkzeug zum Entrinden“ bekannt? Bitte Satzbeispiel, eventuell Skizze.

269

49

Was versteht man unter einer Bockschelle? Bitte mit Satzbeispiel.

269

50

Wird bei Ihnen der Ausdruck Geschelle für a) „Laut einer Schelle“; b) „Lärm, Getöse“; c) „miteinander verbundene Schellen“ gebraucht? Wird das Läuten der Kuhglocken bzw. die Kuhglocken selbst als Kühegeschelle o.ä. bezeichnet? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

269

51

Verwenden Sie das Wort schellen für a) „mit einer Glocke, Klingel schellen“; b) „läuten, klingeln (von Glocke, Telefon)“; c) „lärmen“? Bitte Satzbeispiele.

269

52

Erinnern Sie sich an das Wort ausschellen, wenn der Gemeindediener eine öffentliche Bekanntmachung mit seiner Glocke ankündigte? Kann man ausschellen auch heute noch für „an die große Glocke hängen“ hören? Bitte Beispielsätze.

269

53

Oder sagt man in Ihrer Mundart statt „schellen“, „ausschellen“ schellern, ausschellern? Bitte Satzbeispiele.

269

54

Ist für „ohrfeigen“ bei Ihnen abschellen, schellern, abschellern oder abschellnen üblich? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache.

269

55

Gibt es bei Ihnen für a) „leichtsinnig verlieren“; b) „allzu billig weggeben, verkaufen“ die Ausdrücke verschellern oder verschelmen? Für b) auch verscheppern? Bitte Satzbeispiele.

269

56

Kennen Sie schellig, schellet für „zuwider“ oder in anderen Bedeutungen? Die Ausdrücke grießschellig für „kiesig“, jäh(gach)schellig für „jähzornig“? Was bedeutet windschellig? Bitte entsprechende Beispielsätze.

269

57

Ist Schelm bei Ihnen auch ein Mundartwort? Mit welchen Bedeutungen? Kann man mit Schelm auch den Apfelbutzen und das Schilf bezeichnen? Bitte gegebenenfalls mit Satzbeispielen.

269

58

Dasselbe gilt für das Wort schelmisch. Bitte auch hier gegebenenfalls Satzbeispiele.

269

59

Wurde bei Ihnen ein Pfuscher früher Schelmer genannt? Bitte Satzbeispiel.

269

60

Sind Ihnen Zerz für a) „Spaß“; b) „Aufhebens“ und zerzen für a) „Späße machen“; b) „Umstände machen“ bekannt? Bitte Satzbeispiele.

Wörterliste 270

270

1

Ist Ihnen das Wort schelten für a) „schimpfen, toben“; b) „beschimpfen, tadeln“; c) „fluchen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

270

2

Heißt es sich nicht zu schelten wissen für „sich nicht zu helfen wissen“? Bezeichnet man den Fluch als Schelterer? Bitte Satzbeispiele.

270

3

Gebraucht man den Ausdruck Schemel (Schaml) für a) „Türschwelle“; b) „Holz, Balken, auf dem etwas ruht (etwa der Tennenboden)“; c) „Trittbrett, Pedal u.ä.“? Kann man statt „der“ auch „das Schemel“ hören? Bitte Satzbeispiele.

270

4

Gibt es bei Ihnen die Redensart auf dem Schemerl sitzen für „sofort zur Hilfe bereit sein“ oder in anderer Bedeutung? Bitte mit Beispielsatz.

270

5

Bezeichnet man die Eisscholle als Eisschemel? Was meint man mit Drehschemel am Kinderwagen? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiele.

270

6

Welche Zusammensetzungen mit -schemel fallen Ihnen ansonsten ein? Bitte dazu wenigstens eine mit Satzbeispiel.

270

7

Verwenden Sie schemeln (scheamen) für „die Füße nachziehen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte mit entsprechendem Satzbeispiel.

270

8

Schreiben Sie uns bitte einen Satz mit dem Wort Geschenk oder einer auch mundartlichen Zusammensetzung mit -geschenk.

270

9

Sind bei Ihnen Schenke für „Schankwirtschaft“ oder für „Schanktisch“ üblich? Bitte Satzbeispiele.

270

10

Welche Zusammensetzungen mit -schenke kommen in Ihrer Gegend vor, etwa Dorfschenke, Gartenschenke, Klosterschenke? Bitte Satzbeispiele.

270

11

Bezeichnet das Wort Schenkel auch den Teil eines Gegenstands, Geräts mit gemeinsamem Ansatz, z.B. des Hufeisens, einer Achse? Bitte mit Satzbeispiel.

270

12

Kennen Sie Fensterschenkel für „Fensterbalken“, Stiefelschenkel für „Stiefelschaft“, Wadschenkel für „Oberschenkel“ bzw. „Unterschenkel von Rind oder Kalb“? Bitte Satzbeispiele.

270

13

Sagt man für „mit bloßen Füßen, ohne Strümpfe“ bloßschenklig, barschenkel, barschenklet, barschenkelt, barschenket? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache des Worts.

270

14

Kommen bei Ihnen die Ausdrücke etwas ist (fast, halb) geschenkt, etwas ist geschenkt zu teuer, etwas geschenkt(er) nicht mögen vor? Bitte Bekanntes unterstreichen, dazu wenigsten ein Satzbeispiel.

270

15

Hört man einem eine schenken oder einschenken für „einen ohrfeigen“, etwas ist jemandem nicht geschenkt für „ist ihm nicht vergessen“? Bitte Satzbeispiele.

270

16

Verwenden Sie sich etwas schenken für „sich etwas sparen, ersparen, z.B. langes Herumreden“? Bitte Satzbeispiel.

270

17

Oder schenken, ausschenken für „Getränke ausschenken“, daraufschenken, nachschenken für „zu wenig Eingeschenktes nachfüllen“? Bitte Satzbeispiele.

270

18

Gibt es bei Ihnen die Ausdrücke hergeschenkt sein für „überfordert, ratlos sein“, einen hergeschenkt haben für „nichts mehr von ihm wissen wollen“ oder in anderen Bedeutungen? Bitte in Verbindung mit Satzbeispielen.

270

19

Nennt man ein kleines Gefäß zum Einfüllen in ein größeres Einschenkerl? Bitte Satzbeispiel.

270

20

Gibt es bei Ihnen Scheppern (Schepern, Schewan), Schepperl für a) „Dreckkruste“ (auch Dreckschepperl); b) „Kartenfarbe Schellen“; c) „altes Fahrzeug“? Bitte Satzbeispiele.

270

21

Oder das Wort Schepperer für a) „Krach, Knall“; b) „schlechte Uhr“; c) „Hut“ (welcher?); d) Pflanzen (welche?)? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

270

22

Nennt man jemanden, der leichtsinnig mit seinem Eigentum umgeht, Verschepperer? Sagt man für „verscherbeln“ verscheppern? Bitte Satzbeispiele.

270

23

Kennen Sie da scheppert es für a) „da gibt es einen Fahrzeugunfall“; b) „da gibt es Streit“; c) „da gibt es Schläge“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

270

24

Sind scheppern für „blinzeln“ geläufig, zerscheppern für „auf den Boden fallen lassen, zerschlagen“? Bitte Beispielsätze.

270

25

Kann man in der Mundart für „Scheppern“ Geschepper, Schepperei, Geschepperet, Gescheppets hören? Bitte mit Satzbeispiel.

270

26

Gibt es das Wort abhin(abi)scheppsen für „den Absatz hinuntertreten“? Bitte Satzbeispiel. Gibt es vielleicht auch scheppsen allein für „schief gehen“ oder in anderer Bedeutung?

270

27

Hat das Werkzeug zum Entrinden in Ihrer Mundart die Namen Prügelscheps, Schepsel, Schepser oder Baum-, Rindenschepser? Bitte mit Satzbeispiel.

270

28

Sagt man für „entrinden“ schepseln (!) oder abschepsen (!), für „aufritzen“ aufschepsen? Bitte Satzbeispiele.

270

29

Welche Wagenbremse wird Schepse, Schepser genannt? Heißt das Bremsen mit ihr schepsen? Bitte Satzbeispiele.

270

30

Kommt bei Ihnen noch ein weiterer Ausdruck schepsen vor, der schnelles Gehen oder eine nachlässige Gangart bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

270

31

Das auch in Zusammensetzungen wie daherschepsen, heimschepsen, umeinanderschepsen? Bitte Satzbeispiele.

270

32

Werden mit dem Wort Scher (neben bekannterweise der Maulwurf) auch die Maulwurfsgrille und Wasserratte, Wühlmaus bezeichnet? Bitte in Verbindung mit Satz.

270

33

Ist Gescher für a) „Unannehmlichkeit“; b) „Aufhebens, Lärm, Geschrei“; d)„Mühe, Plage“ üblich? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

270

34

Verwenden Sie Scherben für „mageres Stück Vieh“, alter Scherben für „alter Gegenstand“, auch „alte, gebrechliche Person“, weiterhin Scherben für „Schlitzohr“, guter Scherben für „gutmütiger Mensch“? Bitte Satzbeispiele.

270

35

Oder hat ein Schmalzgebäck den Namen Scherben, dazu das erste Mondviertel (auch Kotscherben)? Bitte Satzbeispiele.

270

36

Heißt bei Ihnen ein grantiger Mensch Grantscherben, Grantelscherben? Bitte Satzbeispiel.

270

37

Oder der Nachttopf Brunzscherben, Nachtscherben, scherzhaft auch Bratscherben? Bitte wenn möglich in Verbindung mit Satzbeispiel.

270

38

Sagt man (wie) auf Glasscherben gehen für a) „vorsichtig dahertrippeln“; b) „eingebildet dahersteigen“? Bitte Satzbeispiele.

270

39

Werden bei Ihnen die Vogelmiere und anderes Unkraut als Hennenscherben (-scherm, -scharm) bezeichnet? Bitte genauere Angaben, mundartliche Lautung.

270

40

Welche weiteren Zusammensetzungen mit -scherben kommen in der Mundart noch vor? Bitte Satzbeispiele.

270

41

Gebrauchen Sie die Ausdrücke abscherben (-scherma) für „einem geschlachteten Schwein die Borsten entfernen“, abhinscherben für „schieftreten“, derschermen für „zertrümmern, zerbrechen“? Bitte Satzbeispiele.

270

42

Weiterhin zu Scherbet (Schermet) gehen für „kaputt gehen, zerbrechen“, zu Scherbet sein für a) „kaputt, zerbrochen sein“; b) „völlig erschöpft sein“? Bitte Satzbeispiele.

270

43

Wird bei Ihnen mit Schere a) die Gabeldeichsel; b) die Vorrichtung (Stangen) zum Aufstellen des Maibaums; c) eine Bremsvorrichtung (welche?) bezeichnet. Bitte wenn möglich mit Satzbeispiel.

270

44

Hat man bei Ihnen am 1. April um eine hölzerene Baumschere, Lederschere oder um eine Gemeindeschere, Kittelschere, Prügelschere, Steinschere geschickt? Bitte mit kurzem Satz.

270

45

Auch hier können wir Sie bei der Vielzahl der in unseren Sammlungen belegten Zusammensetzungen mit -schere nur bitten, uns allgemein Zusammensetzungen mit -schere zu schreiben, die man in Ihrer Gegend hört.

270

46

Sagt man scheren, abscheren für a) „mit Hilfe einer Schere von den Haaren befreien, etwa einem den Kopf scheren“; b) „mit einer Schere dicht über der Haut abschneiden, etwa lange Haare abscheren“? Bitte Satzbeispiele.

270

47

Kann scheren (oder ausscheren) auch bedeuten „durch Scheren etwas bewirken, etwa eine Glatze, Scharten scheren“? Bitte Satzbeispiel.

270

48

Wird das Wort geschert nicht nur vom Menschen gebraucht, sondern auch von etwas, woran man sonst Anstoß nimmt, z.B. geschertes Gewand, Geschenk, geschert ausschauen (anstößig gekleidet)? Bitte Satzbeispiel.

270

49

Hört man geschert auch in den Steigerungen der, das Allergescherteste oder breitgeschert? Gibt es bei Ihnen weiterhin breitgeschert hinfallen für „sehr übel fallen“? Bitte Satzbeispiele.

270

50

Gebrauchen Sie ein gleichlautendes Wort scheren für „drangsalieren, ärgern?“ Bitte Satzbeispiel.

270

51

Und einen weiteren Ausdruck scheren für „sich schnell irgendwo hinbewegen, z.B. scher dich in dein Bett!“? Kommt dieses sich scheren nicht nur in Aufforderungen vor? Bitte Satzbeispiel.

270

52

Sind Ihnen dazu auch Zusammensetzungen wie sich aushin(assi)scheren, heimscheren, wegscheren geläufig? Bitte Satzbeispiele.

270

53

Wird eine unordentliche Frau als Gescherf bezeichnet? Bitte mit Beispielsatz.

270

54

Kennen Sie das Wort Scherge (Scherg, Schiach) vielleicht von früher her für a) „Schutzmann, Gefängniswärter, Flurwächter oder ähnliche Personen“; b) „Grobian“; c) „Verklatscher“; d) „altes Messer“? Bitte entsprechende Sätze.

270

55

Gibt es schergeln für a) „schwankend gehen“; b) „den Absatz schieftreten“ (auch abhin(abi)schergeln); c) „verklatschen“ (auch verschergeln)? Bitte Satzbeispiele.

270

56

Kann abhin(abi)schergeln auch „achtlos mit etwas umgehen, kaputt machen“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel.

270

57

Oder gebrauchen Sie statt „schergeln“ und den Zusammensetzungen damit schergen? Bitte Satzbeispiele.

270

58

Ist schergen auch für a) „Gesichter schneiden“; b) „mit Kopf oder Schultern zucken“? geläufig? Bitte Satzbeispiele.

270

59

Wird ein Verklatscher Scherger, Verscherger, Verschergler genannt? Bitte mit Beispielsatz.

270

60

Gebrauchen Sie den Ausdruck gescherig (gschari) für „viel Arbeit benötigend“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte entsprechende Satzbeispiele.