Die Fragen aus den bisherigen Erhebungen
Wenn ein Stichwort explizit in einer Befragungsaktion erfragt wurde, ist dies am Ende des Wortartikels angegeben. Dadurch ist die Materialgrundlage des Wortartikels besser zu beurteilen. Denn es ist durchaus von Bedeutung, ob nach einem Wort direkt und flächendeckend gefragt oder ob es nur nebenbei erhoben wurde.
Dieses Vorgehen gilt für die Alphabetstrecke A bis prüglicht in Band 1 bis 3 (einschließlich Heft 20). Ab Heft 21 haben wir aus Platz- und Zeitgründen auf derartige Angaben verzichtet.
Dabei verweist vorangestelltes
- S- auf den „Systematischen Fragebogen“ (1913-1933),
- M- auf den „Mundartgeographischen Fragebogen“ (1927-1940),
- FM- auf den Fragebogen Friedrich Maurers (1934),
- W- auf die „Wörterlisten“ (1958 bis heute).
Beispielsweise bedeutet
- S-46C2: Systematischer Fragebogen Nr. 46 zum Thema „Bewegung“, Abschnitt C „kurze rasche Bewegung“, Frage 2 „beben, bobern, mit Zusammensetzungen und Ableitungen“.
Die Fragebuchnummer ist für die Stichwörter beben und pappern einschlägig, denn diese wurden hier explizit erfragt. - M-86/14: Mundartgeografische Fragebogen Nr. 86, Frage 14 „beben (genaue Mundartform und Lautung!)“.
- FM-19: Fragebogen Maurer Frage 19: „Wie heißt in Ihrer Mundart: Die Herbstzeitlose (die blühende Pflanze; Colchicum autumnale L.)?“
- W-22/55: Wörterliste Nr. 22, Frage 55: „Kennen Sie den Ausdruck einen achtemieren für 'einen schätzen, achten'?“