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Bayerisches Wörterbuch (BWB)

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Die Fragen des Mundartgeographischen Fragebogens

(siehe auch die Beschreibung der Erhebung)

Einleitender Text auf jedem Mundartgeographischen Fragebogen

„Die Bayerisch-Österreichische Wörterbuchkommission ersucht höflichst um Mitteilung der für die nachstehend aufgeführten Begriffe in Ihrer älteren Ortsmundart gebräuchlichen Entsprechungen. (Folgendes nur in den Fragebögen M 1 bis M 14: Sollten Sie selbst die Mundart Ihres derzeitigen Wohn- bezw. Amtssitzes nicht beherrschen, so bitten wir Sie, diese Begriffe bei einem älteren, ortsansässigen Gemeindemitglied abzufragen und so lautgetreu als möglich in die Liste einzutragen; in diesem Falle wäre es notwendig, Name und Alter des Gewährsmannes anzugeben.) Wir wären Ihnen zu großem Dank verpflichtet, wenn Sie die ausgefüllte Liste möglichst bald wieder zurückleiten würden.”

Abgefragt wurden abschließend

  • Ort
  • Datum
  • Name des Gewährsmanns
  • Alter des Gewährsmanns
  • Name des Ausfüllenden

Fragebogen M 1

001 / 01

Montag

001 / 02

Dienstag

001 / 03

Mittwoch

001 / 04

Donnerstag

001 / 05

Samstag

001 / 06

Frühling (Auswart, Lang(e)s, Lansing)

001 / 07

Herbst

001 / 08

Fasching (Fas(e)nacht)

001 / 09

wetterleuchten (himmletzen, wetterloachen, -leuchten, Himmel kühlen)

001 / 10

warmer Südwind im Frühling (Föhn, Pfien, Sunnewind)

001 / 11

Zuchtstier (Stier, Ochse, Mollen, Pummel)

001 / 12

wiederkauen (hi(n)drucken, (n)iederochen, niederrichten, (h)inkeuen, einkeuen)

001 / 13

junges Füllen (Hei(n)ß, Has, Hankerl)

001 / 14

Zuchteber (Beer, Saubeer, Gailbeer)

001 / 15

Muttersau (Sau, Na(t)sch, Loos, Mütterin)

001 / 16

Elster (Alster, (H)Atze(l), Schätterhexe)

001 / 17

Kater (Koder, Kuder, Kodl, Leanl)

001 / 18

Wiesel

001 / 19

Biene (Bei, Beinvogel, Imp, Biene)

001 / 20

Wespe (Wewes, Weps, Weß, Wesch, Wefzg)

001 / 21

Tannenzapfen (Tannzepfen, Tannudel, Putzkuh, -kalb, Puttelkuh, Kühputz)

001 / 21a

Honig

001 / 22

abgehackte Nadelbaumzweige (Dächse, Gräßecht, Grötzing, G’schnoita, Kroas)

001 / 22a

Egge

001 / 23

gedörrte Birne (Kloze, Kleze, Hutzel, Klober)

001 / 24

Mädchen (Madl, Medl, Moidla, Diandl, Deandl, Fö(he)l)

001 / 25

Hausflur [(Haus-)Tenne, (Haus-)Fletz, (Haus-)Gang, Haus)]

001 / 26

Altane im ersten Stock des Bauernhauses (Laube, Tenne Soller, Gang)

001 / 26a

Bienenstock

001 / 27

Speicher, Dachboden

001 / 28

einschlummern (napfetzen, natzen, nipfen, nicken, naunln, launln)

001 / 28a

Föhre

001 / 29

mit den Schuhen am Eise gleiten (schlipfen, schli(p)fetzen, schleifen, rutschen)

001 / 29a

Fichte

001 / 30

Pate (Töti, Göti, Gevatter)

001 / 31

Patin (Tote, Gote, Gevatterin)

001 / 32

Pflugschar (Wäges, Wagens, Wagensam, -son, -sohle, -schuh, Woasem, Hoap, Schar(ren))

001 / 33

Jauche (Adel, Sur, Sürling, Mistlache)

Fragebogen M 2

002 / 01

Schubkarren

002 / 02

Kehricht

002 / 03

Spreu beim Flachs

002 / 04

Spreu bei der Gerste

002 / 05

Spreu beim Roggen

002 / 06

Spreu beim Hafer

002 / 07

Spreu beim Buchweizen

002 / 08

Buchweizen

002 / 09

ansteigende Wiese (Leite, Henge, Ranke, Halde)

002 / 10

Moor (Moos, Filz)

002 / 11

eine hölzerne Kiste (hülzani, -ari, -igi, -agi, -ingi)

002 / 12

ein fleißiger Mann (fleißana, -inga)

002 / 13

ein zerbrochener Krug (z’brochna, da‘-, va‘-, va’brochana, -iger)

002 / 14

nirgends

002 / 15

gehabt

002 / 16

Knäuel Wolle

002 / 17

Husten (Haustn oder Huaschtn?)

002 / 18

Vieh

002 / 19

breit

002 / 20

Leiter

002 / 21

Flachs

002 / 22

Flachs brecheln

002 / 23

wo wird er gebrechelt? (Badstube, Brechelgrube?)

002 / 24

Kuß

002 / 25

küssen

002 / 26

Hanf

002 / 27

Himbeere

002 / 28

Preißelbeere

002 / 29

Erdbeere

002 / 30

Heidelbeere

002 / 31

Gibt es das Wort Point? Was bedeutet oder bezeichnet es? Nur mehr Flurnamen? Aussprache? (boid, buid, bind, boand, beand, Zusammensetzungen wie Kleepoint?)

002 / 32

nichts

002 / 33

nimmer

002 / 34

nicht

002 / 35

kommt ihr? (Mehrzahl)

002 / 36

Das sagt man nicht! Das ist häßlich!

002 / 37

Klette (arctium Lappa) (Klepp’m, Kleppar, Kleber; Zeche; Picker)

002 / 38

Nußschale

002 / 39

Rauchfang (Kimmi, Kintl, Kenter, Rachfang, Schlot)

002 / 40

Die Holztrockenanlage ober dem offenen Herd (As’n, Spanas’n, Os’n)

Fragebogen M 3 (Sonderfragebogen für Oberbayern)

Bei der Beantwortung dieses Fragebogens wird besonderer Wert auf die Aussprache der ältesten Generation gelegt.

003 / 01

sehen (seha, sehn, segn)

003 / 02

Wird im Worte Klee das k gleich ausgesprochen wie das g im Worte Glas?

003 / 03

Wird das ck in den Wörtern Stecken und Mücke verschieden ausgesprochen?

003 / 04

Wird das k in Kraut anders gesprochen als das g in grün?

003 / 05

Wenn ja, wird „gerauft“ mit dem k von Kraut oder dem g des grün gesprochen?

003 / 06

Spricht man roud oder road für rot?

003 / 07

Eine rote Hose

003 / 08

Wird in den beiden Wörtern heben und geben dasselbe e gesprochen?

003 / 09

Ist in der Aussprache von Bader und Kater ein Unterschied im Zahnlaut (d, t) feststellbar oder nicht?

003 / 10

Hört man für Kater auch die alte Aussprache „Kora“?

003 / 11

er ist älter

003 / 12

wild

003 / 13

Bart, Garten

003 / 14

Wort

Fragebogen M 4

004 / 01

Das Licht ausblasen

004 / 02

Gras mähen

004 / 03

Ofen (Ofm, Ovm, Ofn?)

004 / 04

Feuer (Faia, Fuir, Foir?)

004 / 05

neu (nai, nui?)

004 / 06

drei, um 3 Uhr (drui?)

004 / 07

Schurz (Fürtuch, Fürfleck, Schaber?)

004 / 08

Knecht (Einzahl und Mehrzahl!)

004 / 09

Ferse (Feaschn, Feschtn)

004 / 10

Ostern

004 / 11

Gründonnerstag (Weihenpfinztag?)

004 / 12

Fronleichnam (Antlas, Prangertag?)

004 / 13

Eidechse (Hadaksl)

004 / 14

Kröte (Krot, Protz, Heppin)

004 / 15

Hornisse (Huanaus)

004 / 16

Sauerteig (Hefl, Urat, Säur)

004 / 17

Friedhof (Gottsacker, Fraithof)

004 / 18

elf, um qq Uhr (oanlaf?)

004 / 19

zehn, um 10 Uhr

004 / 20

Fuß (Ein- und Mehrzahl)

004 / 21

Asche

004 / 22

waschen

004 / 23

Totenbrett (Rebrett?)

004 / 24

Sense

004 / 25

groß

004 / 26

Lohn

004 / 27

Brot

004 / 28

Ohr

004 / 29

Zehe

004 / 30

Feiertag

004 / 31

Werktag

004 / 32

den Zug versäumen

004 / 33

glauben

004 / 34

taufen

004 / 35

rauchen

004 / 36

eine einäugige Henne (oanakat)

004 / 37

Traum

004 / 38

träumen

004 / 39

Ähre (Acher, Echer, Jecher)

004 / 40

Zähre (Zacher)

004 / 41

schielen (schilchen, schiegeln)

004 / 42

das Dach

004 / 43

der Tag

Fragebogen M 5

005 / 01

nähen (nan, neen, nean?)

005 / 02

zäh (ze, zä, zach, zech?)

005 / 03

eine rote Naht

005 / 04

Hut (Huat, Hout?)

005 / 05

Schatten

005 / 06

Schaden (gleichlautend wie Nr. 5?)

005 / 07

naß (dumpfes oder helles a?)

005 / 08

Wasser (dumpfes oder helles a?)

005 / 09

machen (dumpfes oder helles a?)

005 / 10

jung (jung oder gung?)

005 / 11

Jahr (Joa[r], Goua, Gaua?)

005 / 12

Weg (Weeg, Weech?)

005 / 13

Feder (gleiches e wie Nr. 14?)

005 / 14

Leder (gleiches e wie Nr. 13?)

005 / 15

Rad (hat die Mehrzahl Räder, gleiches oder anderes e wie Nr. 13 oder 14?)

005 / 16

Kopf (Kobf, Khopf, Knapf, Koupf, Kupf?)

005 / 17

gut (guat, gout, gut?)

005 / 18

lang (dumpfes, normales oder helles a?)

005 / 19

ich kann (dumpfes, normales oder helles a?)

005 / 20

klaufen (auf- zusammenklauben, -lesen?)

005 / 21

ist die Redensart gebräuchlich oder bekannt: „um etwas klauben“ im Sinn von „an etwas herumklauben“?

005 / 22

Achsel (Aksl, Agsl?)

005 / 23

allesamt (å’sam, alsang, alsamt?)

005 / 24

Atem (Atn, Am, Schnaun, Schnaufer?)

005 / 25

bald

005 / 26

bälder (Steigerung von Nr. 25?)

005 / 27

Bild

005 / 28

böse (böis, böas, bäis, bäas?)

005 / 29

eine brave Frau

005 / 30

eine gute Mutter

005 / 31

Rosendorn

005 / 32

Dornenkrone

005 / 33

wir dürfen spielen

005 / 34

Nähfaden

005 / 35

ein fremder Hund

005 / 36

Kirche

005 / 37

Kloster, Klöster

005 / 38

am Dorfplatz steht eine Linde

005 / 39

Nadelöhr

005 / 40

Pfanne

005 / 41

Pflug

005 / 42

Pferd

005 / 43

Abspülwasser in der Küche

Fragebogen M 6

006 / 01

arg (arch?)

006 / 02

ärger

006 / 03

arm

006 / 04

ärmer

006 / 05

Blut

006 / 06

Braut

006 / 07

Bruder, Brüder

006 / 08

die Fahne

006 / 09

Floh, Flöhe

006 / 10

Ackerfurche

006 / 11

führen

006 / 12

finden, gefunden

006 / 13

binden, gebunden

006 / 14

gießen, ich gieße, er gießt, wir gießen

006 / 15

jäh (jach, gaach)

006 / 16

Jammer

006 / 17

Joch, Jöcher

006 / 18

kühl

006 / 19

müde

006 / 20

du kommst, er kommt

006 / 21

der Zucker ist süß

006 / 22

Schuh, Schuhe

006 / 23

Garnspule

006 / 24

Straße

006 / 25

dem kann man nicht trauen

006 / 26

ich muß ihn trösten in seinem Leid

006 / 27

eine warme Stube

006 / 28

Brandblase

006 / 29

spät, später, spätest

006 / 30

Stadel-, Scheunentor

006 / 31

die Geiß ist auf der Weide

006 / 32

einem das Leben verbittern

006 / 33

was ist „der Leihoud“?

006 / 34

Kette, Ketten

006 / 35

Peter (Taufname)

006 / 36

Brief

006 / 37

jetzt muß ich gehen (aiza mouw-i- gain)

006 / 38

Faß, Fässer, Fäßlein

006 / 39

ihr könnt mich gern haben

006 / 40

wir trinken noch eine (Tasse) Schale Kaffee

006 / 41

Ist die Bezeichnung „Laudarn“ für Ehrenbank des Hausherrn noch bekannt?

006 / 42

Gibt es für das Wohnungsrecht im Hause eine besondere Bezeichnung wie z. B. „Haiwa“?

006 / 43

Birke

Fragebogen M 7

007 / 01

die Bohne

007 / 02

Apfel, Äpfel

007 / 03

biegen; ich biege; er biegt; wir biegen

007 / 04

das Genick (Gnack)

007 / 05

Türschwelle (gilt sie im Volksglauben als Geistersitz?)

007 / 06

Butterfaß (Rührkübel usw.)

007 / 07

frieren; gefroren

007 / 08

verlieren, verloren

007 / 09

Fleisch

007 / 10

weiß

007 / 11

fliegen; ich fliege; du fliegst; er fliegt

007 / 12

Unschlitt

007 / 13

der Küchenherd zieht heute nicht

007 / 14

das Knie

007 / 15

knien (knian, kniagln, knuin)

007 / 16

Korn, Körner, Körnlein

007 / 17

die Leuchse (Stütze am Leiterwagen)

007 / 18

Heu-, Kleetrockenvorrichtung (Stiefel, Heinzen, Stankern; genaue Form, sowie Unterschied beim Vorkommen mehrerer Bezeichnungen wolle angegeben werden!)

007 / 19

reuen (rain, ruin, raija, ruja)

007 / 20

das reut mich (raidmi, ruibmi?)

007 / 21

das Sterbeglöckchen (Zügenglöcklein) läuten

007 / 22

der Schnee

007 / 23

wenig

007 / 24

der Zahn tut mir weh

007 / 25

das Kleid ist schön

007 / 26

der Vormund (Mündel, ist Gerhab noch bekannt?)

007 / 27

der Schoß (Schoß, Geren)

007 / 28

der Dieb

007 / 29

tief

007 / 30

Stiefmutter, -vater, -kind

007 / 31

Ton (Tonerde, Tagel, Tegel, Ked)

007 / 32

Mehltruhe

007 / 33

Schmalzhafen

007 / 34

das darfst du nicht tun

007 / 35

die wilde Jagd (Wildgoich, Nachtgjoa, -gloat)

007 / 36

die Bienenkönigin

007 / 37

die Drohne (männliche Biene)

007 / 38

Schmetterling (Sumafogl, Danfalter, Müllermaler)

007 / 39

Dachtraufe (Dachrinn, -draf, -ursch, Nurscht)

007 / 40

tu den bösen Hund einsperren!

007 / 41

ein kleiner Teil

007 / 42

das Hemd (Hemad, Pfoad, Pfoid)

007 / 43

heuer (haija, huija, huir)

Fragebogen M 8

008 / 01

Klee

008 / 02

Stein

008 / 03

wer?

008 / 04

die Gosche (genaue Klangfarbe des Stammsilbenselbstlautes!)

008 / 05

die Nase (genaue Klangfarbe des Stammsilbenselbstlautes!)

008 / 06

die Gasse (genaue Klangfarbe des Stammsilbenselbstlautes!)

008 / 07

der Hase (genaue Klangfarbe des Stammsilbenselbstlautes!)

008 / 08

wird in Worten mit anlautendem „r“ ein hörbares „h“ gesprochen? also Hring, Hrad, hrau, hreich, hrot u. dgl.

008 / 09

ist für „ohnehin“ das Wort „ee“ gebräuchlich, z. B. „das weiß ich ee schon“

008 / 10

der Durst

008 / 11

Flasche, Flaschen

008 / 12

du gibst, er gibt

008 / 13

Glas, Gläser

008 / 14

gläsern

008 / 15

ich komme gleich (i [kumm] kimm glei [dlai]?)

008 / 16

der hat es heute notwendig (= genötig, gneati)

008 / 17

der Kern in der Kerze ist der Docht

008 / 18

du liegst, er liegt

008 / 19

die Ofenröhre

008 / 20

der Rost (1. im Ofen, 2. am Eisen)

008 / 21

die Schafe scheren

008 / 22

Störnäherin

008 / 23

St. Leonhard (Leandl, Lienl, Leanhat, Lehoati)

008 / 24

ein alter Gewandkasten (beachte genau die einzelnen a-Laute!)

008 / 25

die Natter

008 / 26

du mußt ihn fragen

008 / 27

grasgrün

008 / 28

wäschelnaß (watschlnoß)

008 / 29

die Schnecke (welches e und welches ck?)

008 / 30

der Stecken (welches e und welches ck?)

008 / 31

fort

008 / 32

die Freude war kurz

008 / 33

schnarchen

008 / 34

die Jagd

008 / 35

schlau (schlau, schlauch)

008 / 36

scheuen (schaija, schaicha, schaichng)

008 / 37

Mark und Bein

008 / 38

eine fette Erde

008 / 39

warten (woatn, boatn, wachtn, woaschtn)

008 / 40

scharf (schoaf, schorf, schaflf.)

008 / 41

ein Freund von mir (ein meiniger Fr.)

008 / 42

ein Schwager von ihm (ein seiniger Schwager)

008 / 43

kannst du das machen?

Fragebogen M 9

009 / 01

Ofen

009 / 02

Schürhaken

009 / 03

Kohlenschaufel

009 / 04

Feuerzange

009 / 05

Koffer aus Holz

009 / 06

Vorrichtung zum Wäschetrocknen im Freien

009 / 07

der Boden

009 / 08

Besen

009 / 09

Fuß des Tisches

009 / 10

Fuß der Bettlade

009 / 11

Fuß des Schrankes

009 / 12

größerer Milchtopf

009 / 13

kleinerer Milchtopf

009 / 14

walzenförmiges Holzgerät zum Flachwälzen des Kuchenteiges

009 / 15

mit Butter, Käse usw. bestrichene Brotscheibe

009 / 16

Backmulde

009 / 17

Handtuch

009 / 18

Hahn am Faß

009 / 19

geifern (d. i. Speichel ausfließen lassen, wie es kleine Kinder tun)

009 / 20

Geifertuch oder -lappen des kleinen Kindes

009 / 21

Zahn

009 / 22

Krämpfe, als Krankheitserscheinung bei kleinen Kindern

009 / 23

Kopf und Gesicht bedeckender Ausschlag bei kleinen Kindern

009 / 24

Geschwür oder Schwären

009 / 25

kleines Blutgeschwürchen

009 / 26

sehr großes Geschwür (Schlier, Karfunkel)

009 / 27

Eiter (in Wunde oder Geschwür)

009 / 28

sich wälzen

009 / 29

hüpfen

009 / 30

auf einem Fuß hüpfend sich fortbewegen

009 / 31

einen Hupf (oder Hupps) machen

009 / 32

leihen

009 / 33

fordern

009 / 34

Schuppen oder Schupf (Gebäude)

009 / 35

Seitenteil der Straße für die Fußgänger

009 / 36

Wasserpfütze

009 / 37

Hügel oder Hübel

009 / 38

Bachufer oder Bachstaden

009 / 39

Buchfink (Vogel)

009 / 40

Goldhammer (Vogel)

009 / 41

Böschung zwischen am Berg liegenden Äckern („Seß“)

009 / 42

ausgestochenes Rasenstück („Wasem“)

009 / 43

Schneiße (im Wald)

009 / 44

kleiner Berghang  („Rech“)

009 / 45

Griffel- und Federhalterbehältnis des Schulkindes

009 / 46

die Tafel des Schulkindes

009 / 47

Schwager

009 / 48

Schwägerin

009 / 49

Schwiegervater

009 / 50

Schwiegermutter

009 / 51

Schwiegersohn

009 / 52

Schwiegertochter

009 / 53

Türklinke

Fragebogen M 10

010 / 01

Gläslein, Einz. u. Mehrz.

010 / 02

wildeln, nach Wild schmecken

010 / 03

betteln (bella)

010 / 04

fallen

010 / 05

rötlich (redlad, redld)

010 / 06

ihr (weibl. Einz.) Hut

010 / 07

schauen (dan. luagen?)

010 / 08

aufheben (dan. lupfen?)

010 / 09

uns (ins, eis)

010 / 10

euch (uib, enk)

010 / 11

das gehört (ghoid?) ihnen

010 / 12

es donnert

010 / 13

Kamin (Schlot, Kimt, Kentl)

010 / 14

Bezeichnungen für: hölzerner Türriegel

010 / 15

Stadeltenne

010 / 16

oberstes Stadelfenster

010 / 17

die Ochsen einspannen

010 / 18

Stirnband am Ochsenjoch

010 / 19

der Riemen, womit man das Joch an die Deichsel bindet

010 / 20

Leitseil (Woier)

010 / 21

Kummet

010 / 22

Deichsel für Ochsen, für Pferde

010 / 23

zweiarmige Deichsel (Änze)

010 / 24

Wagenkorb

010 / 25

Hundehalsband

010 / 26

Wasserkrug

010 / 27

Schusser

010 / 28

heimgarten, Abendbesuch abstatten

010 / 29

das Pferd hinkt (geht krump)

010 / 30

Knödel

010 / 31

Mitesser im Gesicht

010 / 32

schwach regnen

010 / 33

Straßenkot

010 / 34

großer Wagen (Sternbild)

010 / 35

mißgelaunt

010 / 36

Flurschütze

010 / 37

ihm

010 / 38

er hat sich gedacht

010 / 39

Streu (Lautform!)

010 / 40

Heu (Lautform!)

010 / 41

Fichtennadeln

010 / 42

Fichtenäste zu Streu hacken

010 / 43

Fichtenäste vom Baum hacken

Fragebogen M 11

011 / 01

ein weher Finger

011 / 02

ein zuwiderner Mensch

011 / 03

Beteuerung: „mein Eid!“ (Main Oad!)

011 / 04

Brautausstattung (Kammerwagen, Fertigam, Kuchlwagen usw.)

011 / 05

einige Klafter Buchenholz (an etla Klafta Buachnhoiz)

011 / 06

Tochter, Töchter

011 / 07

der Donner

011 / 08

der Kleingütler

011 / 09

weinen (woana, heana, flenna, heuln)

011 / 10

helfen

011 / 11

ich helfe, er hilft, wir helfen

011 / 12

gähnen (gena, giena)

011 / 13

die Gurke

011 / 14

Rucksack

011 / 15

der Kalk

011 / 16

stehlen

011 / 17

der Dünger

011 / 18

düngen

011 / 19

die Kleie ist teuer

011 / 20

Futter-, bzw. Speisereste (Uräßn, Uraß)

011 / 21

beim Essen wählerisch sein (uräßig, uraßi)

011 / 22

Wetzsteinbehälter (Kumpf, Kimpfl)

011 / 23

Lockruf für Hühner (bi-bi-bi-)

011 / 24

Lockruf für Enten (schlick-schlick-)

011 / 25

Lockruf für Gänse

011 / 26

Lockruf für Schweine (huts-huts, hats-hats, suck-suck)

011 / 27

Lockruf für Schafe (hum-hum-)

011 / 28

Lockruf für Ziegen

011 / 29

hinauf

011 / 30

hinein

011 / 31

herab

011 / 32

herzu

011 / 33

herüber

011 / 34

hinüber

011 / 35

wir (sie) sind (sen, san, hent, hant, saind)

011 / 36

warum? (we, wia, wiu, me, worum?)

011 / 37

voriges Jahr (fert, fertn, fedn)

011 / 38

mit dem Messer stechen

011 / 39

Speck-, Fettgriebe

011 / 40

Nußschale

011 / 41

Zwetschke

011 / 42

blau

011 / 43

ein blauer Rock

011 / 44

ein grauer Hut

Fragebogen M 12

012 / 01

diesseits des Baches

012 / 02

jenseits

012 / 03

da geht er

012 / 04

dort geht er

012 / 05

damals geschah es

012 / 06

dann geht es

012 / 07

angenehm

012 / 08

unangenehm

012 / 09

gesagt

012 / 10

er trägt

012 / 11

er schlägt

012 / 12

wird in „stinken“ das k anders gesprochen als

012 / 13

in „singen“?

012 / 14

welches k (g) wird gesprochen in hängen?

012 / 15

winseln (des Hundes)

012 / 16

heulen (des Hundes)

012 / 17

er läuft

012 / 18

er fährt

012 / 19

er wächst (welches a?)

012 / 20

er läßt (welches a?)

012 / 21

Woche

012 / 22

gestochen

012 / 23

Säugling

012 / 24

das Kind saugt

012 / 25

die Mutter säugt es

012 / 26

Sauglappen, Schnuller (Dizel)

012 / 27

Tragen der Säuglinge auf den Armen

012 / 28

Anschmiegen der Kinder an die Mutter

012 / 29

Saugen der Kälber

012 / 30

Säugen der Kälber

012 / 31

Kuhfladen

012 / 32

Roßapfel

012 / 33

das wilde Herumtollen spielender Kinder

012 / 34

Verstecken-Spielen

012 / 35

Fangen-Spielen (Fangermandl)

012 / 36

Stadel, Scheune

012 / 37

das Gaumenzäpfchen

012 / 38

Abort

012 / 39

Hausbank (Einzahl und Mehrzahl)

012 / 40

Hofraum im Bauernanwesen

012 / 41

Steinpflaster im Hofraum

012 / 42

Holzknechthütte (Kobel)

012 / 43

Heuboden

012 / 44

Raum vor der Kirchentüre unterm Turm

Fragebogen M 13

013 / 01

Stiege, Treppe

013 / 02

Latte, viereckig gesägte, schmale Stange

013 / 03

Schwartling

013 / 04

Weiher, Teich

013 / 05

Ferkel

013 / 06

Uhu (alte Jäger fragen!)

013 / 07

Hacksel; Gsott

013 / 08

Hirse

013 / 09

Mais

013 / 10

Mit welcher Gestalt werden um die Weihnachtszeit die Kinder geschreckt (Bercht, Eisenbercht, Holde, Stämpe, Fängge, Zämper, Specht)?

013 / 11

An welchem Tage geht diese Schreckgestalt von Haus zu Haus, um die schlimmen Kinder zu holen?

013 / 12

Blutwurst (alte Bezeichnungen)

013 / 13

schwankend gehen

013 / 14

Nichte (Niftl)

013 / 15

Schlucht (Schluaft?)

013 / 16

feicht (feift?)

013 / 17

sehr schnell laufen

013 / 18

beeile dich! (schleun dich, tummel dich!)

013 / 19

Wagenremise

013 / 20

Verwandter (Frui(n)d)

013 / 21

Funken

013 / 22

Schlafstelle in der Holzknechthütte

013 / 23

Schlagspur im Blech (Duln)

013 / 24

Koralle als Schmuck

013 / 25

Rosenkranzschnur (Betenkråeln)

013 / 26

Pflugmesser (Sech)

013 / 27

Handgriffe am Pflug

013 / 28

das Rädergestell des Pfluges

013 / 29

der Pflugbaum (Grintel)

013 / 30

Mol-, Streichbrett

013 / 31

der senkrechte Teil des Streichbrettes (Säul)

013 / 32

primitiver Holzpflug

013 / 33

Ackerfurche

013 / 34

Erdbank zwischen den Furchen

013 / 35

Wie nennt man den Ackerrand, an dem der Pflug gewendet wird?

013 / 36

das Vieh hüten

013 / 37

Ochsenhirte

013 / 38

Pferdehirte

013 / 39

Schweinehirte

013 / 40

Ziegenhirte

013 / 41

Schafhirte

013 / 42

Gänsejunge

Fragebogen M 14

014 / 01

Viehweide

014 / 02

Viehunterstand auf der Weide

014 / 03

Almweide

014 / 04

oberster Hirte auf der Alm

014 / 05

andere Almhirten

014 / 06

Almhütte

014 / 07

Schlafstelle in der Almhütte

014 / 08

Viehunterstand auf der Alm; Arten

014 / 09

Viehlagerplatz vor der Almhütte

014 / 10

umzäunte Almweide

014 / 11

Welche Käsearten gibt es?

014 / 12

Triebweg für das Vieh

014 / 13

Weg zwischen zwei Zäunen

014 / 14

Meiensäße, Niederleger

014 / 15

Hochleger, Hochalm

014 / 16

Schweige, Angabe der Bedeutung

014 / 17

Etze, Bedeutung

014 / 18

Tratte, Tret (genaue Aussprache und Bedeutung)

014 / 19

Egerde (genaue Aussprache und Bedeutung)

014 / 20

Brache (genaue Aussprache und Bedeutung)

014 / 21

Schweinezwinger

014 / 22

Pferch (Pfärrich)

014 / 23

Krähe

014 / 24

Feld (Einzahl und Mehrzahl)

014 / 25

Lache (Aussprache und Bedeutung)

014 / 26

gewesen

014 / 27

er geht (den gleichen Weg) zurück

014 / 28

den Leuten Brot geben

014 / 29

des Schneiders Hut

014 / 30

Metzger

014 / 31

Schreiner

014 / 32

Gemischtwarenhändler

014 / 33

Holzschuhe

014 / 34

häßlich

014 / 35

Holzröhre (Teichte, Tuln)

014 / 36

Holzrinne

014 / 37

finster (dümper, deamer)

014 / 38

Traubenkirsche (Else, Galixen)

014 / 39

Griffe an der Sense

014 / 40

Heuschober im Stadel

014 / 41

Heuschober am Feld zum Überwintern

014 / 42

Heuschober am Feld zum Trocknen des Heues

014 / 43

Iltis (Eledeis)

Fragebogen M 15

015 / 01

Ernte (Aussprache)

015 / 02

Wie heißt das Mahl nach der Ernte?

015 / 03

Garbenmännlein (wie viele Garben werden zusammengestellt?)

015 / 04

Wie heißt der Hut des Garbenmännleins?

015 / 05

Wie heißt die letzte Garbe?

015 / 06

Wie nennt man das Umziehen der Dienstboten?

015 / 07

Wann findet es statt?

015 / 08

Wie heißt das „Dingen“ eines neuen Dienstboten?

015 / 09

Wie das Handgeld und worin besteht es?

015 / 10

Dienstboten

015 / 11

Wie heißt das männliche Dienstpersonal nach seiner graduellen Abstufung?

015 / 12

Wie das weibliche?

015 / 13

Frühstück

015 / 14

Vormittagsbrotzeit

015 / 15

Mittagmahl (wann?)

015 / 16

Nachmittagbrotzeit

015 / 17

Abendessen (wann?)

015 / 18

Bezeichnungen für die Formen des Weiß- und Schwarzgebäckes (Semmel, Weckerl, Eierweckerl, Brezen, Striezel, Kipf usw.)

015 / 19

Geschwister (alte Form!)

015 / 20

Onkel

015 / 21

Tante

015 / 22

Großvater

015 / 23

Großmutter

015 / 24

Enkel

015 / 25

Lippe

015 / 26

Hündin

015 / 27

Habicht

015 / 28

Specht

015 / 29

Rabe

015 / 30

Dohle

015 / 31

Bachstelze

015 / 32

Amsel

015 / 33

Drossel

015 / 34

Krebs

015 / 35

Mistkäfer

015 / 36

Marienkäfer (ev. Kinderlieder)

015 / 37

Wasserjungfrau (Tier)

015 / 38

Grille, Heimchen (Geschlecht)

015 / 39

Große Grille, Maulwurfsgrille

015 / 40

Was ist die „Habergeiß“?

015 / 41

Esche

015 / 42

Ulme

015 / 43

Espe

Fragebogen M 16

016 / 01

Pflaume

016 / 02

Krieche (Pflaumenart)

016 / 03

Ziberl, Zipper (Pflaumenart)

016 / 04

Punze (Pflaumenart)

016 / 05

Zwetschkenkuchen

016 / 06

Kohl

016 / 07

Weißkohl

016 / 08

Meerrettich, Kren

016 / 09

Senf

016 / 10

Gerste

016 / 11

Haferrispe

016 / 12

Veilchen

016 / 13

Eierschwamm, Pfifferling, Füchsling, Regerl

016 / 14

Raps

016 / 15

Knoblauch

016 / 16

Zwiebel

016 / 17

Rote Rübe

016 / 18

Zuckerrübe

016 / 19

Schafgarbe (Pflanze)

016 / 20

Gießkanne

016 / 21

Spule (Geschlecht!)

016 / 22

Tragreff, Kraxe

016 / 23

Wagenachse

016 / 24

Sensenstiel, Worb

016 / 25

altes Messer

016 / 26

Axt, Hacke

016 / 27

Axtstiel

016 / 28

Köder beim Fischen

016 / 29

Brosamen

016 / 30

das Weiche ohne Rinde vom Brot

016 / 31

altes Stück Brot

016 / 32

heiser

016 / 33

Schnupfen, Strauchen

016 / 34

Lunge als Speise

016 / 35

bitter, herb von Speisen

016 / 36

weichgesottenes Ei

016 / 37

zum besten haben

016 / 38

fünfzig

016 / 39

siebzig

Fragebogen M 17

017 / 01

Mücke

017 / 02

Rücken

017 / 03

Brücke

017 / 04

drücken

017 / 05

sich bücken

017 / 06

Lüge

017 / 07

Küche

017 / 08

warm

017 / 09

Arm (wird dafür Hand gesagt?)

017 / 10

Wurm

017 / 11

Milch

017 / 12

Kalk

017 / 13

Stuhl

017 / 14

Meisterin

017 / 15

Kälte (Keltne)

017 / 16

Hitze

017 / 17

ich wäre

017 / 18

heimlich

017 / 19

fertig

017 / 20

Zeitung

017 / 21

Spalte zwischen zwei Brettern

017 / 22

Spalte im Brett

017 / 23

jeder

017 / 24

speien

017 / 25

schneien

017 / 26

geschneit

017 / 27

Masche (Machse, Masse)

017 / 28

ich habe

017 / 29

du hast

017 / 30

er hat

017 / 31

wir haben

017 / 32

ihr habt

017 / 33

sie haben

017 / 34

er käme

017 / 35

stoßen, steßen

017 / 36

wagen, sich trauen

017 / 37

müssen

017 / 38

lassen

017 / 39

wir tun

017 / 40

nichts zu tun

Fragebogen M 18

018 / 01

ich melke

018 / 02

du melkst

018 / 03

er melkt

018 / 04

wir melken

018 / 05

sie melken

018 / 06

gemolken

018 / 07

du wirst

018 / 08

sie können

018 / 09

ich könnte

018 / 10

sei (bi, bis) ruhig!

018 / 11

horchen

018 / 12

Schaukel

018 / 13

Trambaum, Brette

018 / 14

Rähm, Pfette im Dach

018 / 15

Dachsparren

018 / 16

Kesselbogen beim offenen Herd

018 / 17

Kesselkette beim offenen Herd

018 / 18

Dreifuß beim offenen Herd

018 / 19

Zaunstecken, Zaunlatte

018 / 20

Schlittenbogen (Laufe)

018 / 21

Schlittenkufe

018 / 22

Heuraufen im Pferdestall (Roffel; Raffel welches a?)

018 / 23

Barn im Kuhstall

018 / 24

Säge

018 / 25

er sagt (segt?) das auch (o, å, a

018 / 26

Kleie, Grüsche

018 / 27

Fese (Getreideart)

018 / 28

Spreu bei der Fese

018 / 29

er macht alles selbst

018 / 30

zwei Nägel

018 / 31

zwei Schrauben

018 / 32

zwei Kinder

018 / 33

zwanzig

018 / 34

hundert

018 / 35

tausend

018 / 36

ich hätte gewonnen, wenn …

018 / 37

Hagebutte

018 / 38

linke (tenke) Hand (Hend)

018 / 39

rechte (grechte) Hand

018 / 40

Linkshänder

018 / 41

Wand

018 / 42

Bank

018 / 43

gestern, nächt

Fragebogen M 19

019 / 01

Einkaufstasche

019 / 02

Binsen

019 / 03

Dachziegel

019 / 04

Sauerdornbeere, Berberitze? Essigbeere

019 / 05

Johannisbeere

019 / 06

Wacholderbeere

019 / 07

Brombeere

019 / 08

Preißelbeere

019 / 09

Tollkirsche

019 / 10

Forelle

019 / 11

Schleie

019 / 12

Eitel, Ältel, Alte

019 / 13

Barsch

019 / 14

Hecht

019 / 15

Karpfen

019 / 16

Salm

019 / 17

Weißfisch

019 / 18

Huchen

019 / 19

Waller

019 / 20

Aal

019 / 21

Molch

019 / 22

Kaulquappe

019 / 23

der alte Mann

019 / 24

das geht nicht

019 / 25

euer Hut (zum Großvater)

019 / 26

euere Hüte (zu vielen Leuten)

019 / 27

ihr seht schlecht (zum Großvater)

019 / 28

Ihr seht schlecht (zu vielen Leuten)

019 / 29

Sie sehen schlecht (zu einem Fremden)

019 / 30

Topfen, Quark

019 / 31

saure Milch

019 / 32

die Leute schreien

019 / 33

das (‘s, d’s) Kind weint

019 / 34

eine rote Hose

019 / 35

die rote Hose

019 / 36

steil

019 / 37

trocken (traig)

019 / 38

Ei, Eier

019 / 39

wenig

019 / 40

Holz

019 / 41

Weib

019 / 42

Wurst (Wuschd, Wuischd)

Fragebogen M 20

020 / 01

einzig

020 / 02

Schwalbe

020 / 03

Radschuh (Hemmschuh)

020 / 04

Getreidekasten

020 / 05

Nachtigall

020 / 06

Streich (Einzahl und Mehrzahl)

020 / 07

weich

020 / 08

ein-, aufweichen

020 / 09

ein reicher Bauer

020 / 10

über sich (iwschi)

020 / 11

unter sich (untaschi)

020 / 12

Was machst du?

020 / 13

er macht blau

020 / 14

etwas durchseihen

020 / 15

Seiher

020 / 16

Wäsche bleichen

020 / 17

Rasenbleiche

020 / 18

Wagenblahe (blachng)

020 / 19

Ofenkachel

020 / 20

Geschmack (Gschmach)

020 / 21

Kapelle (Betonung?)

020 / 22

talkecht (dalkat = unbeholfen)

020 / 23

Kipf (Stütze am Sand- Mistwagen)

020 / 24

Hammer

020 / 25

Krampf

020 / 26

Schlingel

020 / 27

Schlankel (pfiffiger Bursche)

020 / 28

Bengel

020 / 29

locker (namentlich vom Teig, rogel?)

020 / 30

heikel

020 / 31

Holzschuppen (Holzleg!)

020 / 32

Galgenvogel

020 / 33

Neige (z. B. a Noagal Bier)

020 / 34

schäbig

020 / 35

abschaben

020 / 36

Schabe (Motte)

020 / 37

Star

020 / 38

einen erwarten

020 / 39

eine Mark (1 M)

020 / 40

Knochenmark

020 / 41

Handwerk

020 / 42

Handwerker

Fragebogen M 21

021 / 01

Welches ist das gebräuchliste Flurmaß (Tagwerk, Jauchert, Morgen?)

021 / 02

Nußhäher (Vogel)

021 / 03

Fink (Vogel)

021 / 04

Meise (Vogel)

021 / 05

Sperling (Spatz, Vogel)

021 / 06

Truthahn

021 / 07

Zeisig (Vogel)

021 / 08

Dompfaff (Gimpel?)

021 / 09

Grasmücke

021 / 10

Stieglitz

021 / 11

Wachtel

021 / 12

Zaunkönig

021 / 13

Steinpilz (Herrnpilz)

021 / 14

Täubling

021 / 15

Werden in der Bevölkerung noch Amulette getragen?

021 / 16

Welche?

021 / 17

und zum Schutz wogegen?

021 / 18

Finden sich an Häusern (Haustüren) Schutzzeichen?

021 / 19

Welche Schutzzeichen kommen vor?

021 / 20

Beule am Kopf

021 / 21

Wange, Backe

021 / 22

Gaumen

021 / 23

Auge, Einzahl, Mehrzahl

021 / 24

Augenbutter, die gelben Knötchen an den inneren Augenwinkeln

021 / 25

Kruste über einer Hautabschürfung

021 / 26

an dieser Kruste kratzen

021 / 27

Pustel, Wimmerl

021 / 28

eingetrockneter Nasenschleim

021 / 29

blatternarbig

021 / 30

Gerstenkorn im Auge

021 / 31

Haar (Aussprache)

021 / 32

die Haare kämmen

021 / 33

Haarkamm

021 / 34

beide Hände voll (Gaufe)

021 / 35

Daumen (Aussprache)

021 / 36

Gold-, Ringfinger

021 / 37

einem eine lange Nase machen

021 / 38

Raupe

021 / 39

Ohrwurm (Insekt mit Scheren)

021 / 40

Bäurin (Einzahl, Mehrzahl)

Fragebogen M 22

022 / 01

Hammel

022 / 02

Mutterschaf

022 / 03

Lämmlein

022 / 04

Widder

022 / 05

Baum (Einzahl, Mehrzahl)

022 / 06

Strauch

022 / 07

Baumstrunk

022 / 08

Gabelast

022 / 09

Lärche

022 / 10

Sefenbaum

022 / 11

Karsamstag

022 / 12

Eierpicken mit den Ostereiern

022 / 13

spitzes und

022 / 14

stumpfes Ende des Ostereies

022 / 15

Holzstoß

022 / 16

wie heißt der Baum, der manchmal als Ersatz des Hintergestelles beim Wagen oder Schlitten am Boden nachschleift?

022 / 17

dämmerig (timpl, timper, demer)

022 / 18

wie heißt der feine Dunst, der oft bei klarem Wetter am Horizont oder an den Bergen zu sehen ist? (Hoarach, es ist hoa[d]rucki?)

022 / 19

Maier (Moar, Moir, Maar: Aussprache und genaue Bedeutung)

022 / 20

das Feld bestellen

022 / 21

wie heißt der Mann, der pflügt?

022 / 22

wie heißt der beim Pflügen umgewendete Erdstreifen?

022 / 23

was ist die Zel, Zelg im Ackerbau?

022 / 24

Misthaufen

022 / 25

Grenze zwischen zwei Grundstücken

022 / 26

es kommt der Sandmann und ähnliche Redensarten bei schläfrigen Kindern

022 / 27

Mark (= Grenze)

022 / 28

Bäcker

022 / 29

ich gehe zum Bäcker

022 / 30

der Zahn ist locker

022 / 31

Brot backen

022 / 32

den Teig in den Backofen schieben (einschießen)

022 / 33

Anschnitt des Brotlaibes

022 / 34

das Brot ist hart

022 / 35

das Brot ist weich

022 / 36

das Brot ist mürb

022 / 37

das Brot ist trocken

022 / 38

das Brot ist knusperig

022 / 39

das Brot ist zu wenig gesalzen

Fragebogen M 23

023 / 01

Näherin (Einzahl, Mehrzahl)

023 / 02

Brunnenkresse

023 / 03

wie nennt man die Vorratskammer beim alten Bauernhaus? Ist sie ein besonderes Gebäude?

023 / 04

wie heißt das gestielte Brett, mit dem der Dünger festgeschlagen wird?

023 / 05

er kommt ganz nahe hinzu

023 / 06

Kleid, gewand

023 / 07

Hosenträger

023 / 08

Hosentasche

023 / 09

Rocktasche

023 / 10

Reisetasche

023 / 11

Koffer

023 / 12

Ist die Redensart: „Damals bist du noch den Mücken (Pfeifaltern, Fliegen, Fledermäusen) nachgeflogen“ oder eine ähnliche in der Bedeutung: damals hast du noch gar nicht gelebt, bekannt?

023 / 13

Melkkübel

023 / 14

es herrscht Tauwetter (es leint, gleimt, geht auf)

023 / 15

es wird aper (der Schnee zerrinnt)

023 / 16

der kleine Nagelbohrer (Näger, Neiger, Näber)

023 / 17

er wird

023 / 18

Herrgottswinkel in der Stube

023 / 19

Beinhaus bei der Kirche (Karner)

023 / 20

klettern (kraxeln, kräbeln)

023 / 21

Heuziehen im Winter

023 / 22

wie heißt der dabei verwendete Schlitten?

023 / 23

wie die daran beteiligten Personen?

023 / 24

wie das dadurch eingebrachte Heu?

023 / 25

wie das sich daranknüpfende Mahl?

023 / 26

draußen

023 / 27

herinnen

023 / 28

früher (ender)

023 / 29

hier

023 / 30

Hausschuh

023 / 31

Wie nennt man die Holzspäne zum Anheizen

023 / 32

Formen des Wortes Spreu (Spruil, Spruiwr, Sprail, Spral, Spraier, Spröi) und Angabe ihrer genauen Bedeutung

023 / 33

Feuersalamander

023 / 34

Bibernell, Pimpernell (kümmelartige Wiesenpflanze)

023 / 35

Quirl (Küchengerät)

Fragebogen M 24

024 / 01

die Blätter fliegen herum

024 / 02

wenn du das getan hättest, dann

024 / 03

sieden

024 / 04

wird im Worte Winter das t gleich ausgesprochen wie das d im Worte Schinder?

024 / 05

in finden gleiches d wie in binden

024 / 06

mit den Augen zwinkern

024 / 07

anhaltend lachen (futtern, füttern)

024 / 08

Hetscher, Schlucker

024 / 09

Mittel dagegen

024 / 10

Rülpsen

024 / 11

Dachrinne

024 / 12

Rinne, die das Wasser zum Mühlrad leitet

024 / 13

die Schuhe gegen Wasserdurchlässigkeit einfetten (Dechsel, dechteln, dedeln)

024 / 14

Kommen Wörter wie dechsen, dechten, dechteln in anderer, ähnlicher Bedeutung vor? Aussprache und Bedeutung!

024 / 15

Das Knirschen, wenn man mit Eisen über Glas, Porzellan usw. gegenfährt

024 / 16

knirschen mit den Zähnen

024 / 17

fletschen der Zähne

024 / 18

mit einer Kette rasseln

024 / 19

knarren der Türangeln

024 / 20

schreien des Esels

024 / 21

brüllen des Stieres

024 / 22

muhen der Kuh

024 / 23

die alten Ausdrücke für den Seidelbast

024 / 24

Hagelwetter (Schauer)

024 / 25

Aussprache des Wortes vorder- etwa in der vordere Wagen usw.

024 / 26

unter dem Wagen

024 / 27

Scherzen der Kühe (wenn sie mit aufgehobenem Schweif und gekrümmten Rücken rennen)

024 / 28

der schwankende Gang mancher Kühe

024 / 29

das Hinken mancher Kühe

024 / 30

Gabeß, Kabeß (Bedeutung und Aussprache)

024 / 31

Kraut (eine Gemüsepflanze, Weißkraut)

024 / 32

Kohl

024 / 33

welche Rübenarten gibt es?

024 / 34

den Mist am Wagen festklopfen

024 / 35

das dazu verwendete Gerät

024 / 36

Mistkreuel, Misthaken

Fragebogen M 25

025 / 01

Stoppelfeld

025 / 02

Dreschflegel

025 / 03

der Schwingel daran

025 / 04

der Riemen, der den Schwingel mit dem Stiel verbindet

025 / 05

der Stiel

025 / 06

wie heißt der, der den letzten Streich beim Drusch tut

025 / 07

was geschieht mit ihm

025 / 08

die Windmühle, die das Getreide von der Spreu sondert

025 / 09

gibt es noch das Reinigen mit der Wind- oder Wurfschaufel?

025 / 10

wie nennt man diese Schaufel?

025 / 11

reinigt man das Getreide auch mittels eines geflochtenen Siebes?

025 / 12

Name desselben

025 / 13

das Bier

025 / 14

kommt für Bier auch die Bezeichnung „Bräu“ vor?

025 / 15

Besitzer einer Brauerei (Bräu, Brauer?)

025 / 16

welche Brauereinamen kommen in ihrem Ort oder dessen Nachbarschaft vor (z. B. Bruckbräu, Sternbrauerei, Brauerei zum Adler usw.)

025 / 17

wie heißt die Kantine in der Brauerei (Schalander?)

025 / 18

Bezeichnung des Nachbiers (Scheps, Konvent?)

025 / 19

Bezeichnung des Querbalkens, worauf die Gärfässer stehen (Ganter?)

025 / 20

der Schaum in den Gärbottichen (Kreusen)

025 / 21

wird die Gärhefe auch „Zeug“ genannt?

025 / 22

Schüsselrahmen

025 / 23

Pfanneisen, Eisen, das die Pfanne hält

025 / 24

sie gehen

025 / 25

gegangen

025 / 26

geh heim!

025 / 27

stehen, Inf.

025 / 28

sie stehen

025 / 29

gestanden

025 / 30

er ist

025 / 31

wird das k in krumm anders gesprochen als das g in groß?

025 / 32

wird gerauft mit k oder mit g gesprochen?

025 / 33

wird das k in Klee anders gesprochen als das g in Glas?

025 / 34

das k in Knecht anders als das g in g‘niest?

025 / 35

das k in Bock anders als das g in Zug?

025 / 36

in welchen Fällen wird in den Wörtern: Zähre, mager, Zucker, Acker der Kehllaut gleich, und in welchen verschieden ausgesprochen? (Man berichte die genaue Aussprache dieser Wörter.)

Fragebogen M 26

026 / 01

wie verhalten sich die Kehllaute in sehen, lügen, Haken, Mücke, drücken?

026 / 02

wie die Kehllaute in Bühel, Hügel, Nagel, heikel, Buckel, Böcklein = kleiner Bock?

026 / 03

wie wird Sankt in Ortsnamen von den Alten ausgesprochen (St. Martin, St. Johann usw.)

026 / 04

wird es vor Selbstlauten anders behandelt? (St. Oswald, St. Ulrich, St. Anna)

026 / 05

Kanapee (Ausdrücke)

026 / 06

Deckel des Kruges

026 / 07

Nachgiebigkeit der Hinterfüße des Pferdes

026 / 08

Mumps (Dallewatsch, Danewaschl, Tölpel)

026 / 09

Star im Auge

026 / 10

Fingerwurm

026 / 11

Ohrensausen

026 / 12

Ohrenreißen

026 / 13

Gicht

026 / 14

Gichtknoten

026 / 15

Mundfäule

026 / 16

Halsentzündung

026 / 17

Masern

026 / 18

Schafblattern

026 / 19

Scharlach

026 / 20

Rotlauf, Rötel

026 / 21

Rotlauf bei den Schweinen

026 / 22

Gesichtsrose

026 / 23

Gürtelrose

026 / 24

Weizen

026 / 25

Weizenspreu

026 / 26

Buchecker

026 / 27

Eichel

026 / 28

Birne

026 / 29

Kirsche

026 / 30

Hirsenspreu

026 / 31

Hirsenbrei

026 / 32

Eingeweide

026 / 33

die verschiedenen Mägen des Rindes

026 / 34

Kaldaunen, Kuttelflecke

026 / 35

die Klauen des Rindes

026 / 36

Ziege

026 / 37

Euter

026 / 38

Zitze am Euter

026 / 39

Zitrone

Fragebogen M 27

027 / 01

Orange

027 / 02

Rosinen

027 / 03

Rosmarin

027 / 04

Majoran

027 / 05

Quendel (Kunelkraut)

027 / 06

Rosmarin

027 / 07

Kerbelkraut (Suppenkraut)

027 / 08

Königskerze

027 / 09

Frühlingsknotenblume

027 / 10

Schneeglöckchen

027 / 11

Maiglöckchen

027 / 12

Wiesenglockenblume

027 / 13

wo wird der Flachs gedörrt?

027 / 14

wo die Birnen?

027 / 15

Schmarren (Aussprache, Bedeutung)

027 / 16

Kuchen

027 / 17

Nudel (genaue Aussprache und Bedeutung)

027 / 18

es regnet immer

027 / 19

dieser – jener

027 / 20

eine Biene hat mich gestochen (Ausdrücke)

027 / 21

Kegel scheiben

027 / 22

Kegel geschoben

027 / 23

Kegelbahn

027 / 24

Froschlaich

027 / 25

Fischlaich

027 / 26

Schlange

027 / 27

Kreuzotter

027 / 28

Ringelnatter

027 / 29

Windschleiche

027 / 30

wird das ü im Worte Hütte gleich gesprochen wie

027 / 31

das i im Worte bitten?

027 / 32

wird das äu im Worte Häuser gleich gesprochen?

027 / 33

wie das ei im Worte Fleiß?

027 / 34

wird das ö im Worte Böden (Flur) gleich gesprochen?

027 / 35

wie das e im Worte reden?

027 / 36

das ü im Worte trübe gleich

027 / 37

wie das ie im Worte lieb?

027 / 38

das ö im Worte töten gleich

027 / 39

wie das e im Worte Peter?

Fragebogen M 28

028 / 01

wird im Worte Schwager das g wie ch gesprochen?

028 / 02

wie wird das g gesprochen in Wagen?

028 / 03

wie in Vogel?

028 / 04

wird im Worte Wind für das i ein e gesprochen?

028 / 05

im Worte Hund für das u ein o?

028 / 06

Nacht, Einzahl und Mehrzahl; genaue Aussprache!

028 / 07

Naht (genaue Aussprache des a; wird es gesprochen wie schriftdeutsch Rock oder Rot oder anders?)

028 / 08

Nähte, Mehrzahl von Naht (das ä wie schriftdeutsch leben oder Wetter?)

028 / 09

er sät (Aussprache des ä!)

028 / 10

Rettich

028 / 11

Frau (Aussprache des au)

028 / 12

Augenwimper

028 / 13

leugnen

028 / 14

Augenbraue

028 / 15

genaue Aussprache der Wörter: kauen (Zeitwort)

028 / 16

viele Leute

028 / 17

Teufel

028 / 18

ziehen

028 / 19

er zieht

028 / 20

Mai (Monat)

028 / 21

wird in Wörtern, wie Vater, Wetter usw., das -r am Schlusse noch gesprochen oder sagt man dafür -a, also Vat’r oder Vata?

028 / 22

genaue Aussprache des Wortes Markt

028 / 23

Ausdrücke für gähnen

028 / 24

zu wenig gesalzen

028 / 25

zu stark gesalzen

028 / 26

beim Essen schmatzen

028 / 27

abends

028 / 28

heute

028 / 29

(Hirsch)-Talg

028 / 30

Lehm

028 / 31

Stein, Einzahl und Mehrzahl

028 / 32

Mann, Männer

028 / 33

Männlein

028 / 34

jammern

028 / 35

Krämer

028 / 36

Jäger

028 / 37

Trichter

028 / 38

Wächter

Fragebogen M 29

029 / 01

Wie heißt im Küchenherd der Behälter für heißes Wasser? (Grandl, Schiff)

029 / 02

Der Brunnentrog (Trog, Grant, Ausguß)

029 / 03

Brunnensäule (Brunnenstock, Röhrstock)

029 / 04

Werden die Bewohner eines Nachbarortes (welches?) wegen ihrer auffallend anderen Mundart geneckt und mit welchen Worten oder Sprüchen?

029 / 05

In welchen Ort fahren die  Leute zum Markt, um ihre Erzeugnisse zu verkaufen oder Dinge des Lebensbedarfes einzukaufen?

029 / 06

Mit welchem Nachbarort (gleichgültig ob größer oder kleiner) besteht die regste Verbindung? (Etwa auch gegenseitige Teilnahme an besonderen Festlichkeiten?)

029 / 07

Mit Mitgliedern welcher Nachbargemeinde werden die häufigsten Ehen geschlossen?

029 / 08

Stechmücke (Gelse, Staunze, Schnack)

029 / 09

Zuruf an Pferde beim Anziehen (hü!)

029 / 10

Zuruf an Pferde beim Halten (öh! öha! brrrr!)

029 / 11

Zuruf an Pferde zum Rechtsgehen (hot)

029 / 12

Zuruf an Pferde zum Linksgehen (hüst, wüst)

029 / 13

Zuruf an Pferde beim Rückwärtsgehen (zrucksteh!)

029 / 14

Rauhreif

029 / 15

Das Joch, mit dem die Ochsen ziehen, hier ist genau anzugeben ob das Stirn- oder Nackenjoch verwendet wird, ferner ob beim Zweigespann ein fest verbundenes Doppeljoch oder zwei einzelne verwendet werden

029 / 16

Welches ist das geläufigste Flächenmaß (Tagwerk, Morgen, Jaucher)?

029 / 17

Bezeichnung (besonders alte) für ½ Morgen (alte Feldgeschworene fragen!)

029 / 18

Kommt in der Altersmundart die Bezeichnung „zwoatziges Feld“ für ½ Tagwerk (Morgen) vor?

029 / 19

Kommt für das Flächenmaß ½ Morgen besonders bei Weinberg- und Gartengrund die Bezeichnung „Untze“ vor?

029 / 20

zwölf

029 / 21

sechs

029 / 22

sechzehn

029 / 23

sechzig

029 / 24

fünf

029 / 25

fünfzehn

029 / 26

reißen

029 / 27

reisen

029 / 28

Eine Reise machen (a Roas toan)

Fragebogen M 30

030 / 01

riechen

030 / 02

Diese Blume riecht gut (schmeckt gut?)

030 / 03

Sichel

030 / 04

fest

030 / 05

Gerte

030 / 06

Herd

030 / 07

Herz

030 / 08

Schmerz

030 / 09

Dachziegel

030 / 10

Ziegelstein

030 / 11

Zeichen

030 / 12

zeigen

030 / 13

Dreikönigstag (Heili Dreikeni, Genacht)

030 / 14

Art und Anordnung der Türbezeichnungen an Dreikönig (19+C+M+B+29)

030 / 15

Scherzhafte Deutung dieser Türbezeichnung?

030 / 16

Kennt man noch Dreikönigs- oder Sternsingersprüche und -lieder? (Es wird gebeten diese auf einem besonderen Blatt mitzuteilen!)

030 / 17

Wie heißen die Nächte zwischen Weihnachten und Dreikönig? (Zwölf-, Rauh-, Unternächte)

030 / 18

Lichtmeß

030 / 19

Bauernregeln an Lichtmeß (z. B.: Wenn der Dachs seinen Schatten sieht, muß er nochmal auf sechs Wochen ins Loch.)

030 / 20

Fastnacht

030 / 21

Besondere Gebäcke an Fastnacht (Krapfen, Nudeln, Kücheln)

030 / 22

Finden an Fastnacht Umzüge vermummter Gestalten statt?

030 / 23

Haben diese oder einzelne Gestalten eine besondere Bezeichnung?

030 / 24

Wird bei den Fastnachtsumzügen Lärm gemacht und womit (Kuhglocken, Ratschen, Musikinstrumente, Peitschen?)

030 / 25

Sammelname für Verwandtschaft (Freundschaft, Magenschaft, Gemacht)

030 / 26

Der Bruder des Vaters oder der Mutter (Onkel, Oheim)

030 / 27

Die Schwester des Vaters oder der Mutter (Tante)

030 / 28

Sohn des Onkels oder der Tante (Vetter)

Fragebogen M 31

031 / 01

Tochter des Onkels oder der Tante (Base)

031 / 02

Sohn des Bruders oder der Schwester (Neffe)

031 / 03

Tochter des Bruders oder der Schwester (Nichte)

031 / 04

Vorfahren allgemein (Vordern, Altvordern)

031 / 05

Schwager

031 / 06

Schwägerin

031 / 07

Schwiegervater

031 / 08

Schwiegermutter

031 / 09

Schwiegersohn (Eidam)

031 / 10

Schwiegertochter (Sünin, Schnur)

031 / 11

Stiefvater, -mutter, -kind (genaue Aussprache Schtiaf-, Schtoif-, Schtuif- ?)

031 / 12

Gruß am frühen Morgen

031 / 13

Gruß am Vormittag

031 / 14

Gruß am Mittag

031 / 15

Gruß am Nachmittag

031 / 16

Gruß am Abend

031 / 17

Gruß vor dem Schlafengehen

031 / 18

Besonderer Gruß beim Betreten eines Hauses

031 / 19

Gruß bei der Verabschiedung (Pfüat Gott, Zeit lassen)

031 / 20

Krautkopf

031 / 21

Kohlstrunk

031 / 22

Welcher Tag wird für Hochzeiten bevorzugt?

031 / 23

Am wievielten Tag nach der Geburt wird die Taufe vorgenommen?

031 / 24

Wie bezeichnet man die Geschenke an die Mutter gelegentlich einer Geburt (Weisat)?

031 / 25

Welche Gegenstände werden für den Taufgang dem Kind ins Taufkissen gesteckt?

031 / 26

Wer erbt unter mehreren Kindern nach dem ältesten Gewohnheitsrecht den Bauernhof?

031 / 27

Sind die Töchter nach diesem Erbrecht den Söhnen gleichgestellt?

031 / 28

Unter welchen Umständen wird der Hof unter den Kindern aufgeteilt?

Fragebogen M 32

032 / 01

lau

032 / 02

Baumrinde

032 / 03

Baummoos (werden mehrere Arten unterschieden? Namen)

032 / 04

Die dritte Heumahd

032 / 05

Erinnern sich die ganz Alten noch etwas daran, daß die Gerste nicht gemahlen, sondern gestampft worden ist?

032 / 06

Wie heißt die dazu notwendige Vorrichtung? (kleine Skizze)

032 / 07

Wie das Gefäß oder die Vertiefung, in die die Gerste hineinkommt?

032 / 08

Wie der Stößer zum Zerstampfen?

032 / 09

Mit welchem Zeitwort wird das ganze Verfahren bezeichnet?

032 / 10

Wie heißt der Schlegel, mit dem man am Felde die großen Erdschollen zerkleinert?

032 / 11

Wie diese Erdschollen?

032 / 12

Wie die Walze, mit der man über das geeggte Feld fährt?

032 / 13

Wie nennt man das Walzen des Feldes?

032 / 14

Wie wird in sehr unebenen Gegenden, wo das Fahren mit dem Wagen nicht möglich ist, die Fechsung eingebracht?

032 / 15

Mundartliche Ausdrücke dazu!

032 / 16

Zweirädriger Wagen mit Pferdegespann zum Lastentransport

032 / 17

zum Personentransport

032 / 18

Zweirädriger Wagen, durch Personen zu ziehen

032 / 19

Küchenmörser

032 / 20

Wie wurden die alten Strohdächer der Bauernhäuser angefertigt?

032 / 21

Namen der einzelnen Teile des Strohdaches

032 / 22

Die einzelnen Arbeiten beim Decken

032 / 23

Den Anzug beschmutzen

032 / 24

Schmutzfleck im Anzug

032 / 25

Großer Schmutzfleck

032 / 26

Rußstrich im Gesicht

032 / 27

Feueresse in der Schmiede

032 / 28

Blasebalg

032 / 29

Mein Lebtag nie (Aussprache)

032 / 30

Lebzelten (genaue Aussprache)

Fragebogen M 33

033 / 01

Pfannzel, Pfannzelten

033 / 02

Aufschlichten der Fechsung im Getreidestadel

033 / 03

das schlechteste Getreide, Aftergetreide

033 / 04

Dinkel (Spelt, Einkorn, Far)

033 / 05

Wie heißt die Ackerbreite, die der Sämann mit einem Gang bestreut?

033 / 06

Durchschnitt, Bilmeßschnitt

033 / 07

Wer macht ihn?

033 / 08

Was tut man dagegen?

033 / 09

Mäher

033 / 10

Kleeknospen

033 / 11

Kleeblüten

033 / 12

Zinken der Heugabel

033 / 13

Zinken der Mistgabel

033 / 14

großer Bierkrug

033 / 15

von der Kälte aufgesprungene Hände

033 / 16

Prickeln der Fingerspitzen bei großer Kälte (kronigln u.ä.)

033 / 17

Farnkraut

033 / 18

Truthahn

033 / 19

altes Messer

033 / 20

Mörtel

033 / 21

manche Leute

033 / 22

der Roggen ist reif

033 / 23

das Fleisch riecht schlecht

033 / 24

das Fleisch schmeckt schlecht

033 / 25

glatt infolge von Eis

033 / 26

eine Wasserleitung auftauen

033 / 27

etwas bemerken

033 / 28

riechen (die Blumen riechen gut)

033 / 29

riechen (ich rieche nichts)

033 / 30

die Wäsche auswringen

033 / 31

ohnmächtig

033 / 32

schwindlig

033 / 33

schleichen

033 / 34

schleppend gehen

033 / 35

stolpern, straucheln

033 / 36

hinfallen

033 / 37

sich beim Hinfallen anschlagen

033 / 38

Schmerz, Weh, Wehweh, Wehding, Wehdom

033 / 39

er redet wenig

033 / 40

Wasserwehre

Fragebogen M 34

034 / 01

Wühlen der Schweine

034 / 02

geschnittener Eber

034 / 03

er ist kleiner als ich

034 / 04

er ist am kleinsten

034 / 05

der Weg wird immer breiter

034 / 06

die Mehrzahl von Geiß (Ziege)

034 / 07

Verkleinerung zum Worte Geiß: Geißlein

034 / 08

Schweif, Einzahl und Mehrzahl

034 / 09

das Wasser wird immer heißer

034 / 10

fensterln, Kammerfenster gehen (mundartliche Bezeichnung)

034 / 11

wie heißen die Sprüche, die vorm Kammerfenster gesungen oder gesprochen werden? (Mitteilungen derartiger Sprüche auf eigenen Zetteln sehr erwünscht!)

034 / 12

mundvoll (Mumpfl)

034 / 13

armvoll (Arfl, Arpfl)

034 / 14

handvoll (Hampfl)

034 / 15

Gans (alte Aussprache der Ein- und Mehrzahl)

034 / 16

Zins (alte Aussprache)

034 / 17

Faust (Faunst?)

034 / 18

leise (leinse, linse?)

034 / 19

Hans

034 / 20

Ranft = Rand

034 / 21

einzelne Stücke des aufgeschnittenen Butterbrotes

034 / 22

Gras (genaue Aussprache)

034 / 23

Fenster (genaue Aussprache)

034 / 24

Wiesbaum, Heubaum, Bindbaum

034 / 25

Langwiede beim Wagen

034 / 26

Lon, Loner, Luner usw.: der Nagel, der das Herabspringen des Rades von der Asche verhindert

034 / 27

Wagenbremse

034 / 28

Nabe am Wagenrad

034 / 29

Speiche am Wagenrad

034 / 30

Felge

Fragebogen M 35

035 / 01

Der Nagel, der das unabhängige Drehen der vorderen Radachse vom festen Wagengestell ermöglicht

035 / 02

Hachel beim Wagen

035 / 03

Radschuh

035 / 04

boßen, Zeitwort (schütteln, z. B. Flachs, Äpfel), Aussprache und Bedeutung

035 / 05

Amboß

035 / 06

Kessel (Kestel)

035 / 07

Brennessel

035 / 08

Taubnessel

035 / 09

Seffel

035 / 10

die Pflöcke im Trambaum (Stubenbalken) zum Aufhängen der Hüte usw.

035 / 11

wir haben uns (sich?) gewaschen

035 / 12

zwachen = waschen?

035 / 13

wer ist das? (kommt für wer in dieser Frage auch wem vor?

035 / 14

bis zum zweiten Mai

035 / 15

Kartoffel

035 / 16

Kartoffelschale

035 / 17

alles aufbieten zum Feuerlöschen (miaßig machen?)

035 / 18

junge Hühner

035 / 19

Putzlumpen (Hader, Hud(er)n, Fetzen, Lumpen usw.)

035 / 20

Stierhoden

035 / 21

Sense dengeln

035 / 22

Dengelhammer (Dengel?)

035 / 23

dumpfe, eingesperrte Luft in der Wohnstube

035 / 24

der hohe Baum

035 / 25

ein hoher Baum

035 / 26

dem hohen Baum

035 / 27

auf einem hohen Baume

035 / 28

hohe Bäume

035 / 29

die hohen Bäume

035 / 30

auf den hohen Bäumen

035 / 31

auf hohen Bäumen

035 / 32

das liebe Kind

035 / 33

Berg (Aussprache)

035 / 34

Dorf (Aussprache)

035 / 35

gelb (Aussprache)

Fragebogen M 36

036 / 01

Korb (Aussprache) (→ 037/13)

036 / 02

merken (Aussprache) (→ 037/14)

036 / 03

ein kranker Knecht (Aussprache) (→ 037/15)

036 / 04

Apfelbutzen, Kerngehäuse des Apfels (→ 037/16)

036 / 05

die Blumen sind welk (→ 037/17)

036 / 06

große Pflanzenblätter (→ 037/18)

036 / 07

Fallholz im Walde (→ 037/19)

036 / 08

kleine Weidenpfeife (→ 037/20)

036 / 09

wie heißen die Kinderlieder, die bei der Herstellung der Weidenpfeifen gesungen werden? (→ 037/21)

036 / 10

Strohband, wozu verwendet und wie benannt? (→ 037/22)

036 / 11

Baumschere (Widschere?) (→ 037/23)

036 / 12

Ofenbank

036 / 13

Lärchenpech (Lerget) (→ 037/25)

036 / 14

Tannenharz (→ 037/26)

036 / 15

Fichtenharz (→ 037/27)

036 / 16

Harz an Pflaumenbäumen (→ 037/28)

036 / 17

knopperartige Bildungen an den Gabelästen der Fichten (→ 037/29)

036 / 18

Knopper an der Eiche (→ 037/30)

036 / 19

Knopper am Rosenstrauch (→ 037/31)

036 / 20

Gallapfel am Eichenlaub (→ 037/32)

036 / 21

junge Frühlingstriebe an der Fichte (→ 037/33)

036 / 22

Pflanzenstock samt der Wurzel ausreißen (mit Pfelz ausraufen?)
(→ 037/34)

036 / 23

Wegerich (→ 037/35)

036 / 24

Nelke (→ 037/36)

036 / 25

Stachelbeere (→ 037/37)

036 / 26

die Kuh ist brünstig (→ 037/38)

036 / 27

die Kuh ist trächtig (→ 037/39)

036 / 28

die Kuh kälbert (→ 037/40)

036 / 29

die Nachgeburt der Kuh

036 / 30

die Nachgeburt abgeben

036 / 31

Biestmilch

036 / 32

die Kuh ist unfruchtbar

036 / 33

die Kuh gibt keine Milch

Fragebogen M 37

037 / 01

die Katze schmeichelt

037 / 02

die Katze krallt

037 / 03

die Katze faucht

037 / 04

die Katze miaut

037 / 05

Katzenkralle

037 / 06

Katzenpfote

037 / 07

Katzenbuckel

037 / 08

Kaninchen

037 / 09

der jüngste Vogel im Nest

037 / 10

Vogelflügel

037 / 11

Maulwurf

037 / 12

Maulwurfshügel

037 / 13

Korb (Aussprache) (→ 036/01)

037 / 14

merken (Aussprache) (→ 036/02)

037 / 15

ein kranker Knecht (Aussprache) (→ 036/03)

037 / 16

Apfelbutzen, Kerngehäuse des Apfels (→ 036/04)

037 / 17

die Blumen sind welk (→ 036/05)

037 / 18

große Pflanzenblätter (→ 036/06)

037 / 19

Fallholz im Walde (→ 036/07)

037 / 20

kleine Weidenpfeife (→ 036/08)

037 / 21

wie heißen die Kinderlieder, die bei der Herstellung der Weidenpfeifen gesungen werden? (→ 036/09)

037 / 22

Strohband, wozu verwendet und wie benannt? (→ 036/10)

037 / 23

Baumschere (Widschere?) (→ 036/11)

037 / 24

Wurzel

037 / 25

Lächenpech (Lerget) (→ 036/13)

037 / 26

Tannenharz (→ 036/14)

037 / 27

Fichtenharz (→ 036/15)

037 / 28

Harz an Pflaumenbäumen (→ 036/16)

037 / 29

knopperartige Bildungen an den Gabelästen der Fichten (→ 036/17)

037 / 30

Knopper an der Eiche (→ 036/18)

037 / 31

Knopper am Rosenstrauch (→ 036/19)

037 / 32

Gallapfel am Eichenlaub (→ 036/20)

037 / 33

junge Frühlingstriebe an der Fichte (→ 036/21)

037 / 34

Pflanzenstock samt der Wurzel ausreißen (mit Pfelz ausraufen?)
(→ 036/22)

037 / 35

Wegerich  (→ 036/23)

037 / 36

Nelke (→ 036/24)

037 / 37

Stachelbeere (→ 036/25)

037 / 38

die Kuh ist brünstig (→ 036/26)

037 / 39

die Kuh ist trächtig (→ 036/27)

037 / 40

die Kuh kälbert (→ 036/28)

Fragebogen M 38

038 / 01

die Nachgeburt der Kuh

038 / 02

die Nachgeburt abgeben

038 / 03

Biestmilch

038 / 04

die Kuh ist unfruchtbar

038 / 05

die Kuh gibt keine Milch

038 / 06

Kniebiege an der Hinterseite des Tierfußes

038 / 07

Ochsenziemer

038 / 08

Stierschneider, Mann, der berufsmäßig die Stiere kastriert

038 / 09

Sauschneider, Kaltschmied, Mann, der Eber kastriert

038 / 10

Viehhändler

038 / 11

Pferdehändler

038 / 12

die Stute ist brünstig

038 / 13

die Stute ist trächtig

038 / 14

die Stute fohlt

038 / 15

wiehern

038 / 16

die Sau ist brünstig

038 / 17

die Sau ferkelt

038 / 18

die Sau grunzt

038 / 19

die Sau quietscht

038 / 20

die Sau ist trächtig

038 / 21

die Sau schmatzt

038 / 22

die Ziege ist brünstig

038 / 23

die Ziege wirft Junge

038 / 24

meckern

038 / 25

die Ziege ist trächtig

038 / 26

das Schaf ist brünstig

038 / 27

das Schaf ist trächtig

038 / 28

das Schaf lämmert

038 / 29

das Schaf blökt

038 / 30

die Hündin ist brünstig

038 / 31

die Hündin ist trächtig

038 / 32

die Hündin wirft Junge

038 / 33

Knurren des Hundes

038 / 34

Wassersaufen des Hundes

038 / 35

Zähnefletschen des Hundes

038 / 36

der männliche Hund

038 / 37

die Katze ist brünstig

038 / 38

die Katze ist trächtig

038 / 39

die Katze wirft Junge

038 / 40

die Katze schnurrt

038 / 41

Liebesspiel der Katzen

Fragebogen M 39

039 / 01

ich bin

039 / 02

du bist

039 / 03

er ist

039 / 04

wir sind

039 / 05

ihr seid

039 / 06

sie sind

039 / 07

ich habe

039 / 08

du hast

039 / 09

er hat

039 / 10

wir haben

039 / 11

ihr habt

039 / 12

sie haben

039 / 13

er geht zum Essen

039 / 14

blasen (genaue Aussprache)

039 / 15

er bläst

039 / 16

Mond (Aussprache)

039 / 17

Mann (Aussprache)

039 / 18

Mohn (Aussprache)

039 / 19

färben (Aussprache)

039 / 20

gerben (Aussprache)

039 / 21

erben (Aussprache)

039 / 22

messen (Aussprache)

039 / 23

Messer (Aussprache)

039 / 24

besser (Aussprache)

039 / 25

Messe (Aussprache)

039 / 26

Schaf (Aussprache)

039 / 27

Schaff (Aussprache; wird das a lang gesprochen?)

039 / 28

Hochzeit

039 / 29

Brautkranz

039 / 30

Hochzeitslader

039 / 31

Vorspann, Aufhalten des Hochzeitszuges

039 / 32

Johannisminne trinken bei der Hochzeit

039 / 33

aus welchen Gefäßen

039 / 34

Sakristei

039 / 35

Sakristan

Fragebogen M 40

040 / 01

Emporkirche

040 / 02

Seitenaltar

040 / 03

Hauptaltar

040 / 04

Ist das Wort Obse, Osse, Osche, Obese, Öbese in der Bedeutung von Hausgang, Kirchenportal bekannt?

040 / 05

Geruchsinn

040 / 06

Geschmacksinn

040 / 07

Gehörsinn

040 / 08

Klause, Talsperre

040 / 09

Schlucht, Klamm

040 / 10

feuchte Vertiefung in der Wiese, Naßgalle, Tule

040 / 11

ich habe die Küche weißgestrichen (geweißigt, geweißt, gewißen)

040 / 12

einen Stein werfen

040 / 13

verschiedenfärbig

040 / 14

scheckig

040 / 15

gesprenkelt

040 / 16

gestreift (mit Farbstreifen)

040 / 17

die Haare sträuben

040 / 18

natürlich gelocktes Haar

040 / 19

gelblich

040 / 20

bläulich

040 / 21

die Wäsche blau färben, bläuen, blewen

040 / 22

das dabei verwendete Mittel, Bläue, Blewe

040 / 23

nicht ganz grau, „gräulich“

040 / 24

fahl, falch, falb

040 / 25

weißer Stirnfleck bei Haustieren

040 / 26

Backkorb für den Brotteig

040 / 27

dumpfes Mehl (moderiges —)

040 / 28

große Getreidetruhe auf dem Speicher

040 / 29

einzelnes Abteil in dieser Truhe

040 / 30

Pferdegeschirr

040 / 31

Sternschnuppe

040 / 32

Aberglaube über die Sternschnuppen

040 / 33

Uhr

Fragebogen M 41

041 / 01

wieviel Uhr ist es?

041 / 02

es ist fünf Uhr!

041 / 03

geh nicht so rasch

041 / 04

geh langsam!

041 / 05

warte ein wenig!

041 / 06

eine Ansammlung von Leuten

041 / 07

eine Schar von Vögel

041 / 08

welche Vögel sitzen dort?

041 / 09

ein Rudel Rehe

041 / 10

glimmen

041 / 11

flackern

041 / 12

flimmern

041 / 13

glitzern

041 / 14

Gemse

041 / 15

Murmeltier

041 / 16

männliches Kalb

041 / 17

weibliches Kalb

041 / 18

Eichhörnchen

041 / 19

Vogelkäfig

041 / 20

Maulwurf

041 / 21

Maulwurfshügel

041 / 22

Haselmaus

041 / 23

Ratte

041 / 24

Maus (spricht man auch Mauns)

041 / 25

Marder

041 / 26

Mäher, Mann, der mäht

041 / 27

Fledermaus

041 / 28

Fischsuppe

041 / 29

Haarschuppe

041 / 30

Ameise

041 / 31

Ameisenhaufen

041 / 32

Enzian

041 / 33

Anemone, Buschwindröschen

041 / 34

Küchenschelle

041 / 35

Frühlingskrokus, Frühlingssafran

041 / 36

Frühlingsknotenblume

041 / 37

Schneeglöckchen

041 / 38

Maiglöckchen

041 / 39

Waldmeister

041 / 40

Schneerose, Nieswurz

041 / 41

Frühlingsdotterblume

041 / 42

Hahnenfuß

Fragebogen M 42

042 / 01

Löwenzahn

042 / 02

Blumenknospe

042 / 03

Kirchtag

042 / 04

Schimmel am Brot

042 / 05

das Brot schimmelt

042 / 06

Grünspan

042 / 07

Rost am Eisen

042 / 08

Getreiderost

042 / 09

ich habe keine Zeit

042 / 10

freilich!

042 / 11

Backform

042 / 12

Moos

042 / 13

verdienen

042 / 14

der Hahn

042 / 15

Bruthenne

042 / 16

Nestei

042 / 17

Nestvogel

042 / 18

der letzte Vogel einer neuen Brut, der aus dem Ei schlüpft

042 / 19

der letzte Vogel, der das Nest verläßt

042 / 20

Schilf

042 / 21

Maibaum

042 / 22

Ameise

042 / 23

Eule

042 / 24

Schnittlauch

042 / 25

Spinne

042 / 26

Spinnewebe

042 / 27

Wespennest

042 / 28

Kellerassel

042 / 29

Tausendfüßler

042 / 30

Laubfrosch

042 / 31

Quaken der Frösche

042 / 32

Unke

042 / 33

Storch

042 / 34

Lerche, Vogel

042 / 35

Hühnerhabicht

042 / 36

Taube

042 / 37

Turteltaube

042 / 38

Tauber

042 / 39

Enterich

042 / 40

Gänserich

Fragebogen M 43

043 / 01

Mistel

043 / 02

Mispel

043 / 03

Myrte

043 / 04

Holz (Aussprache)

043 / 05

Anis

043 / 06

Firnis

043 / 07

Wahrheit

043 / 08

Bosheit

043 / 09

Ahorn

043 / 10

Blume

043 / 11

allerlei

043 / 12

wird das zweite a in Tabak hell gesprochen?

043 / 13

Glockenblume

043 / 14

Baldrian (Valeriana off.)

043 / 15

Alraunwurzel, Aberglaube

043 / 16

Kümmel (Pflanze)

043 / 17

Schwertlilie

043 / 18

Gartenlilie (Gülgn?)

043 / 19

Schachtelhalm, Zinnkraut (Equisetum hiemale, Hiemale arvense)

043 / 20

Baumflechten

043 / 21

Hirschkäfer

043 / 22

Junikäfer

043 / 23

Leuchtkäfer

043 / 24

Faßdaube

043 / 25

Kufe im Faß

043 / 26

Faßreifen

043 / 27

Spundloch

043 / 28

Kerbelkraut

043 / 29

Quendelkraut (Kunel)

043 / 30

ein halber Liter Bier

043 / 31

ein Viertel Liter Bier

043 / 32

ein halber Liter Wein

043 / 33

ein Viertel Liter Wein

043 / 34

ein Achtel Liter Wein

043 / 35

Ziehbrunnen

043 / 36

Pumpbrunnen

043 / 37

Rechen

043 / 38

Heu rechen

Fragebogen M 44

044 / 01

Kind, Einz. und Mehrz.

044 / 02

wird warm mit hellem oder mit dumpfem a gesprochen?

044 / 03

er hat sich überessen (Uretz gegessen)

044 / 04

Waldblöße

044 / 05

Türe im Zaun

044 / 06

die zwei Latten mit den Ringen, die beim Leiterwagen die Leitern zusammenhalten

044 / 07

gelblicht

044 / 08

Schwefel

044 / 09

Alpgeist, Trut, Mahr, Alb

044 / 10

Essig

044 / 11

fragen

044 / 12

tragen

044 / 13

es raucht

044 / 14

Regen

044 / 15

etwas

044 / 16

Hase (Hasche?)

044 / 17

Haspel (schp?)

044 / 18

Amsel

044 / 19

Hals

044 / 20

Bank

044 / 21

Mua(l)ter, Melter, Malter = Truhe, Trog

044 / 22

Aussprache und genaue Bedeutung des Wortes Grand(er) = Wassertrog

044 / 23

Koust, Koast = Fach in der Getreidetruhe

044 / 24

Barn, Bedeutung und Aussprache, im Stall oder im Stadel?

044 / 25

barfuß

044 / 26

barhaupt

044 / 27

mit nackten Schenkeln (barschink?)

044 / 28

er freut sich

044 / 29

er droht mit der Faust

044 / 30

den Stall einstreuen

044 / 31

heuen (Heu arbeiten)

044 / 32

Schwamm im Fußboden

044 / 33

Pilzling, Herrenpilz, Steinpilz

044 / 34

Fliegenpilz

044 / 35

Heidekraut

044 / 36

Baumrinde

Fragebogen M 45

045 / 01

das Ausbreiten des gemähten Heues

045 / 02

Wenden des Heues beim Trocknen

045 / 03

Heuhäuflein auf der Wiese

045 / 04

Tragbüschel Heu

045 / 05

Wie heißt das Netz, in das die Heubüscheln eingebunden werden?

045 / 06

Flachs raufen

045 / 07

Flachs am Feld zum Dörren ausbreiten

045 / 08

den Flachs netzen, bespritzen

045 / 09

Gibt es einen eigenen Weiher dazu? Wie heißt er?

045 / 10

den Flachs im Ofen dörren

045 / 11

anzünden

045 / 12

die grünen Bohnen in den Schoten

045 / 13

welche Kinder?

045 / 14

solche Kinder!

045 / 15

je kleiner, desto schöner (wia gleana, wia sch.?)

045 / 16

sei es, wer es wolle

045 / 17

Haut auf der süßen, heißen Milch

045 / 18

das Schwarzgebrannte an der Unterseite des Kuchens

045 / 19

Kuchen

045 / 20

Wendeeisen für Mehlspeisen

045 / 21

Kehrichtschaufel

045 / 22

Schrobber, Bürste mit langem Stiel zum Bodenbürsten

045 / 23

Pferdefell

045 / 24

glatt (vom Fell)

045 / 25

der Strich des Felles

045 / 26

Pferdestriegel

045 / 27

Stute

045 / 28

alte Stute

045 / 29

Picken der Hühner

045 / 30

Schweinsborste

045 / 31

Rocktasche

045 / 32

Hosentasche

045 / 33

hintere Hosentasche

045 / 34

kurze Hose (Bruach?)

045 / 35

Fußsocken

045 / 36

Strümpfe

045 / 37

Strumpfstopfen

045 / 38

Verbandsbinde (Fasche)

045 / 39

Watschen (Wasch’n?)

Fragebogen M 46

046 / 01

der Geldbeutel

046 / 02

Wagendecke

046 / 03

Salzfaß in der Küche

046 / 04

schwere Schuhe (Drigling, Pirgschuach u. s. f.)

046 / 05

das unruhige Herumtreten der Kuh vorm Kälbern

046 / 06

das Massieren des Kuheuters vorm Melken

046 / 07

Melkstuhl

046 / 08

das Ausmelken der letzten Milch

046 / 09

Rahm

046 / 10

eifersüchtig sein

046 / 11

es hallt

046 / 12

widerhallen

046 / 13

das Echo

046 / 14

einfädeln

046 / 15

das spitze Ende des Ostereies

046 / 16

und das stumpfe Ende des Ostereies

046 / 17

erdrosseln

046 / 18

etwas (beim Essen) verschlingen

046 / 19

Wie heißt der durch Verschlucken verursachte krampfhafte Husten?

046 / 20

rohes Fleisch

046 / 21

ungezogen, von Kindern

046 / 22

ordentlich

046 / 23

willkürlich

046 / 24

zahm, zutraulich, von Tieren

046 / 25

ein bißchen (Ausdrücke dafür)

046 / 26

scherzhafte Benennungen des Gendarmen

046 / 27

Uhrgewicht

046 / 28

steinig, vom Weg (wax?)

046 / 29

steiler Weg (Kniebeiß?)

046 / 30

Kommt „ich mag nicht“ im Sinne von schriftdeutsch „ich kann nicht“ vor?

046 / 31

das Haus hat gebrannt

046 / 32

ich habe mir die Hand verbrannt

046 / 33

Kitz

046 / 34

fast nicht (schier nicht)

046 / 35

bügeln, plätten

Fragebogen M 47

047 / 01

leid tun (ant tun?)

047 / 02

prahlen, besonders von Kindern

047 / 03

Schweiß

047 / 04

Dreckkrusten an den Hinterschenkeln der Rinder

047 / 05

Sulze

047 / 06

Kornspeicher

047 / 07

Kretze (Grei(n)ze, Kra(n)ze, Krette, Kreizer u a.), Art Korb

047 / 08

Kampfer (Gampfer, Gafer?)

047 / 09

Kunkel (Gunkel?)

047 / 10

Kuckuck

047 / 11

Karren

047 / 12

Spinnrad

047 / 13

Spindel

047 / 14

Spinnrocken

047 / 15

Trittling am Spinnrad

047 / 16

Garnspule bei der Spindel

047 / 17

Spinnstube

047 / 18

schöpfen

047 / 19

Löffel

047 / 20

Hölle

047 / 21

Himmel

047 / 22

Nebel

047 / 23

Schwefel (anders gesprochen in Schwefelhölzchen?)

047 / 24

Bühel, Hügel

047 / 25

leuchten

047 / 26

Lunge

047 / 27

heben

047 / 28

leben

047 / 29

Leber

047 / 30

mehr

047 / 31

genug

047 / 32

ranzig, vom Fett

047 / 33

Sinn (Sind?)

047 / 34

gewinnen (gwinga?)

047 / 35

Haue, Grabinstrument

047 / 36

hauen

047 / 37

gehaut

Fragebogen M 48

048 / 01

der Schaum, der beim Butterschmelzen an der Oberfläche entsteht

048 / 02

die Bodenkruste, die sich beim Schmelzen schlechter Butter ansetzt

048 / 03

die kleinen schwarzen Bröcklein, die beim Schmelzen schlechter Butter sich bilden

048 / 04

Butter schmelzen

048 / 05

Butter (Geschlecht; kommen andere Wörter vor?)

048 / 06

kommt das Wort höhnen vor (hena, heana, hoin, heina)? Was bedeutet es?

048 / 07

Staude, Strauch

048 / 08

Räude der Hunde

048 / 09

Staupe der Hunde

048 / 10

sei still!

048 / 11

seid still!

048 / 12

wird in lecken das e anders gesprochen als

048 / 13

in wecken?

048 / 14

Schemel

048 / 15

Aue (Aub, Ou, Oib, Öb); kommt das Wort nur mehr als Flurnamen vor?

048 / 16

Magd, genaue Aussprache

048 / 17

wird das ch noch gesprochen in folgenden Wörtern: suchen,

048 / 18

brauchen,

048 / 19

machen,

048 / 20

Bauch,

048 / 21

Bach,

048 / 22

ich steche?

048 / 23

Arm (Gliedmaße; daf. Hand?)

048 / 24

Bein (Gliedmaße; daf. Bein?)

048 / 25

Knochen (daf. Bein? Knocken?)

048 / 26

Knorpel (Kruspel?)

048 / 27

Hebamme (Aussprache)

048 / 28

den Fuß verrenken

048 / 29

Ochsenfiesel

048 / 30

ich sehe

048 / 31

du siehst

048 / 32

er sieht

Fragebogen M 49

049 / 01

Welchem Berufe geht die Mehrheit der Bevölkerung nach?

049 / 02

Hat sich die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten geändert?

049 / 03

Herrschte in den letzten Jahrzehnten ein stärkerer Bevölkerungswechsel, was die Bodenständigkeit anlangt?

049 / 04

Wann setzt dieser Wechsel ein?

049 / 05

Warum setzt er ein?

049 / 06

Welchen Berufes waren die Zugewanderten?

049 / 07

Und welcher Konfession?

049 / 08

Aus welcher Gegend kamen sie?

049 / 09

Unterscheidet sich die Sprache der Kinder dieser Zugewanderten immer noch von der Mundart der Einheimischen?

049 / 10

Welcher Berufsklasse gehören die Ab- und Auswanderer an?

049 / 11

Wohin wandern sie hauptsächlich?

049 / 12

Gibt es auch eine breitere Schicht solcher, die nur über den Sommer oder über den Winter nach auswärts gehen?

049 / 13

Wohin gehen die und was tun sie?

049 / 14

Wie nennt man solche „Zugvögel“?

049 / 15

Gibt es auch neubesiedelte Ortschaften („Kolonien“)?

049 / 16

Unterscheiden sich diese auch heute noch merklich in ihrer Mundart von der Nachbarschaft?

Fragebogen M 50

050 / 01

Welchem Glaubensbekenntnis gehört die Mehrheit Ihres Pfarrdorfes an?

050 / 02

Gibt es daneben noch eine stärkere Gruppe Andersgläubiger?

050 / 03

Welchen Bekenntnisses?

050 / 04

Ist die gesellschaftliche Abschnürung zwischen diesen Verschiedengläubigen Ihres Pfarrdorfes und Ihrer Gegend scharf (gesonderte Schulen? gesonderte Gasthöfe? Getrennte Viertel? Keine oder nur ganz seltene Mischehen?)?

050 / 05

Gibt es auch Unterschiede in der Mundart? Welcher großen Mundart steht dann die Sprache der Katholiken, welcher die der Protestanten usw. näher? (z. B.: an der Grenze zwischen Oberpfalz und Oberfranken sprechen die Kath. desselben Ortes mehr Bairisch, in dem die Prot. noch Fränkisch sprechen)?

050 / 06

In welchen Orten wird die Mundart schon erheblich anders?

050 / 07

Wie heißt diese andere Mundart?

050 / 08

Welche charakteristischen Unterscheidungswörter gibt es?

050 / 09

Welche Spottsprüche?

050 / 10

Hat auch Ihre Ortsmundart und die Mundart Ihrer Gegend einen besonderen Namen?

050 / 11

Gibt es verschiedene Werturteile über die Bewohner der einzelnen Gegenden? In welchen Landstrichen gelten die Bewohner als arbeitsam, ehrlich, sparsam usw., in welchen als faul, tückisch, diebisch, liederlich usw.?

050 / 12

Gibt es auch besondere Namen für die Bewohner verschiedener Dörfer, die diese Werturteile hervorheben?

Fragebogen M 51

051 / 01

Wo wird der Tote bis zur Einsargung aufgebahrt? (Auf dem Bett, auf einem Brett, auf einer Bank im Vorplatz, oder wo sonst?)

051 / 02

Wenn ein eigenes Brett zur Aufbewahrung verwendet wird, wie heißt es? (Toten-, Re-, Bahrbrett)?

051 / 03

Gebraucht man noch die Redensart: „Er liegt auf dem Brett“, im Sinne von „Er ist gestorben“, auch wenn kein Brett zur Aufbahrung verwendet wird?

051 / 04

Werden die Totenbretter jetzt noch aufgestellt?

051 / 05

Wenn ja, wo werden sie aufgestellt?

051 / 06

Wurden sie früher aufgestellt; wann sind die letzten beseitigt worden?

051 / 07

Erfolgt (erfolgte) die Aufstellung hoch oder querstehend?

051 / 08

Gereimte Sprüche auf den noch vorhandenen Totenbrettern wollen auf besonderem Blatt, möglichst mit Angabe der genauen Jahreszahl, mitgeteilt werden.

051 / 09

Welche rhythmisierenden Redensarten wurden (werden) beim Dreschen mit dem Flegel gebraucht:

 

a) wenn einer allein drischt

 

b) wenn zwei zusammen dreschen

 

c) wenn drei zusammen dreschen

 

d) wenn vier zusammen dreschen

 

e) wenn fünf zusammen dreschen

 

f) wenn sechs zusammen dreschen

 

g) wenn sieben zusammen dreschen

 

h) wenn acht zusammen dreschen

 

(für die Beantwortung dieser Fragen wollen älteste Leute im Dorf gefragt werden und bei den Redensarten für mehrere Drescher die betonten Takte durch entsprechende Akzente genau bezeichnet werden)

051 / 10

Wird in Ihrem Ort der heilige Leonhard als Viehpatron besonders verehrt?

051 / 11

Befindet sich in oder bei Ihrem Ort eine Leonhardikirche oder –kapelle; oder ist in der Pfarrkirche ein Leonhardialtar?

Fragebogen M 52

052 / 01

Finden noch und wenn, an welchem Tag, Umritte oder Umzüge statt?

052 / 02

Werden in den Leonhardikapellen noch Opferfiguren aus Eisen oder Wachs aufgestellt?

052 / 03

Wie wird der Name Leonhard in der Mundart gesprochen?

052 / 04

Findet in der Adventszeit noch das Anklopfen, Klöpfelsingen an bestimmten Abenden (welchen) statt; wie heißt dieser Brauch im Volksmund?

052 / 05

Die dabei gesprochenen oder gesungenen Verse wollen auf besonderem Blatt mitgeteilt werden.

052 / 06

Besteht oder bestand (bis wann) in der Adventzeit die Sitte, einen Paradeis- oder Klausenbaum (Gestell aus Äpfeln, Spänen, geziert mit Buchs, Tannengrün und Kerzen) aufzustellen?

052 / 07

Welche Tage (bezw. Nächte) gelten in der Weihnachtszeit als besondere Los- oder Schicksaltage (z. B. Thomas, Lucia u. a.)?

052 / 08

Wann werden Liebesorakel angestellt (Thomasnacht)?

052 / 09

Welche formelhaften Sprüche werden dabei gesprochen (z. B. Bettstatt i tritt di‘, Thomerl i bitt di‘ usw.)?

052 / 10

Wann findet das Bleigießen statt?

052 / 11

Ist das Dreikönig- oder Sternsingen am 6. Januar noch üblich?

052 / 12

Welche Lieder oder Sprüche werden dabei gesungen oder gesprochen (auf eigenem Blatt mitzuteilen!)?

052 / 13

Wird das Pfeffern oder Fitzeln (Schlagen um die Beine mit einer Gerte) noch geübt; genaue mundartliche Bezeichnung?

052 / 14

Welche Gerte wird dazu verwendet (Hasel, Birke, Wacholder oder?)

052 / 15

An welchem Tag pfeffern (fitzeln)

 

a) die Burschen?

 

b) die Mädchen?

052 / 16

Wird dabei ein Spruch gesagt; wie lautet er? (mitzuteilen auf besonderem Blatt).

052 / 17

Was sagt man zu einem, der niest (Wohlsein, Helfgott oder?)

052 / 18

Was sagt man beim Zutrinken (prost, zum Wohl oder?)

Fragebogen M 53

053 / 01

Genaue Aussprache des -er in „ein kleiner Hund“

053 / 02

Wird das -er im Worte Schneider anders als in „ein kleiner Hund“ gesprochen? (a gloanr Hund – Schnaidar?)

053 / 03

Wird im Worte „höher“ das -er gleich wie in „ein kleiner Hund“ oder wie in „Schneider“ ausgesprochen?

053 / 04

-er in „ein feiner Mensch“

053 / 05

-er in „er ist noch feiner“

053 / 06

-er in „ein schöner Mann“

053 / 07

-er in „noch schöner“

053 / 08

-er in Pfarrer (Pfarr? Pfarl?)

053 / 09

-er in Lehrer, Schullehrer

053 / 10

Fehler

053 / 11

Teller

053 / 12

gestorben

053 / 13

geworfen

053 / 14

irgendwer

053 / 15

irgendwas

053 / 16

irgendwie

053 / 17

irgendwann

053 / 18

ein solcher

053 / 19

welche Äpfel?

053 / 20

Hebamme

053 / 21

Riemen

053 / 22

Blümlein, Ez.

053 / 23

Gurgel (Aussprache)

053 / 24

Stirne

053 / 25

Kinn

053 / 26

ein Büschel Heu (Schibl, genaue Aussprache des -b-)

053 / 27

Wiesenmohn

053 / 28

die Hühner (Aussprache)

053 / 29

schwächlich (Ausdrücke dafür)

053 / 30

ein gelber Dotter

053 / 31

Knabe

053 / 32

knarren

053 / 33

Rechnung

Fragebogen M 54

054 / 01

Zeugnis

054 / 02

Geheimnis

054 / 03

Finsternis

054 / 04

Wildnis (Bedeutung: Ausschlag im Gesicht? Zauberei? Aussprache)

054 / 05

Bedeutet heimlich (heinlich) auch zutraulich, von Tieren?

054 / 06

Gibt es das Wort Gufl = Felsenhöhle?

054 / 07

Gibt es das Wort Balfen, Balm = vorspringender Fels? Aussprache!

054 / 08

Gibt es das Wort Lammer = Steinhaufen?

054 / 09

Gibt es das Wort Gläre (Aussprache Glaar, Glaarn) = Moräne, Geröllbank?

054 / 10

schnuppern

054 / 11

beschnuppern

054 / 12

Gibt es ein Eigenschaftswort rösch oder ähnlich = spröde, frisch gebacken, kräftig? Aussprache und Bedeutung!

054 / 13

kurz geschnittenes Stroh als Pferdefutter

054 / 14

Wird es noch im Handbetrieb geschnitten?

054 / 15

Wie heißt die dazu nötige Schneidtruhe?

054 / 16

Wie heißt die Schnitzelbank zum Schnitzen von Axtstielen, Hammergriffen usw.?

054 / 17

Lilie

054 / 18

ja (eeo? ho?)

054 / 19

nein (na! nee! noa!)

054 / 20

ein Walscher, Welscher (a Walischa?)

054 / 21

ein Tscheche (a Zech?)

054 / 22

genaue Aussprache für München

054 / 23

Maikäfer

054 / 24

Wacholder (Kranewid)

054 / 25

Holunder

054 / 26

Kastanienbaum

054 / 27

Buche

054 / 28

Erle

054 / 29

Alpenlatschen (Lecke, Zette, Zunter?)

Fragebogen M 55

055 / 01

Gebirgserle (Lutter)

055 / 02

Weichsel

055 / 03

Aprikose

055 / 04

Pfirsich

055 / 05

Flieder

055 / 06

Salweide (auf denen die Palmkätzlein wachsen)

055 / 07

Hainbuche, Hagebuche

055 / 08

Schilf

055 / 09

Seerose

055 / 10

gelbe Seerose

055 / 11

Leberblümchen

055 / 12

Cyklamen (Alpenveilchen)

055 / 13

Vergißmeinnicht

055 / 14

Gundelrebe

055 / 15

Kamille

055 / 16

Bilsenkraut

055 / 17

Alpenrose, Almrausch

055 / 18

Pfingsten

055 / 19

fangen (fachen?)

055 / 20

du fängst (fachst? helles oder dumpfes a?)

055 / 21

gefangen

055 / 22

hangen (hachen?)

055 / 23

er hangt

055 / 24

Courage (Aussprache und Geschlecht des Fremdwortes)

055 / 25

die Hühnerkrallen

055 / 26

die Rosenkranzkugeln (…et’nkråen)

055 / 27

Ärmel

055 / 28

vom Regen erweichter Staub auf der Straße

055 / 29

Halszäpfchen

055 / 30

Handschuh

055 / 31

Schlittschuh

055 / 32

Exkremente der Ziege, Geißperlen

055 / 33

Exkremente der Mäuse

055 / 34

Exkremente der Hasen

055 / 35

Exkremente der Hühner

055 / 36

Exkremente kleiner Vögel

055 / 37

mit dem Fächer fächeln (wacheln)

055 / 38

Lederstrick am Ochsenjoch, der die Deichsel hält

Fragebogen M 56

056 / 01

Ochse

056 / 02

Hagel

056 / 03

es hagelt

056 / 04

Mörser

056 / 05

es regnet schwach

056 / 06

Nebelreißen

056 / 07

Das Regnen leichter, kleiner, weißer Kügelchen (Graupeln) bei ziemlicher Kälte?

056 / 08

erbrechen

056 / 09

Die Rückstände vom Heu am Tennboden (Heublumach)

056 / 10

Karfreitag

056 / 11

Ostersonntag

056 / 12

es ist halb drei

056 / 13

das Fenster ist offen

056 / 14

das ist unmöglich

056 / 15

daheim

056 / 16

ich gehe heim

056 / 17

sich sorgen

056 / 18

Halsband der Hunde

056 / 19

Kohlenmeiler

056 / 20

Kohlenbrenner

056 / 21

Holzriese, in der die gefällten Baumstämme zu Tal befördert werden

056 / 22

steiler Weg (Gangsteig, Gasteig, Gestaig)

056 / 23

rückwärts

056 / 24

vorwärts

056 / 25

ein tiefes Loch (a diaps?)

056 / 26

die Tiefe (Deftn?)

056 / 27

am ältesten

056 / 28

am höchsten

056 / 29

am längsten

056 / 30

der größte

056 / 31

der kleinste

056 / 32

Hühnersteige

056 / 33

Besen

056 / 34

Abortgrube

Fragebogen M 57

057 / 01

Hausmühle (gibt es diese Bezeichnung und wenn ja was wird damit bezeichnet?)

057 / 02

Gibt es im Ort oder dessen Nachbarschaft ein Haus, das die Bezeichnung „Rotes Haus“ führt und wenn ja warum?

057 / 03

Wenn an heißen Sommertagen über den Feldern durch die Hitze die Luft zittert oder flimmert, wie sagt das Volk dafür (Schön-Wetter-Katzen laufen?)

057 / 04

Wenige Minuten vor dem Schlag der Uhr vernimmt man in der Regel ein leises Knacken, wie sagt dafür das Volk? (Die Uhr hat schon „ausgehoben“?)

057 / 05

Er hat sich überessen, abgegessen (uretzgessen)

057 / 06

Beim Essen vergeuden, unsauber aufessen (verurassen, uressen)

057 / 07

Der Trog, aus dem die Schweine fressen

057 / 08

Der Trog, in dem die geschlachteten Schweine abgebrüht werden

057 / 09

Wo und an welchem Tag werden um die Weihnachtszeit besondere Märkte (Weihnachts-, Christkindl-, Kripperlmarkt – Dult) noch abgehalten? (Genaue mundartl. Bezeichnung und Angabe der Dauer)

057 / 10

Osterfeuer

057 / 11

Wann wird das Osterfeuer abgebrannt (Karsamstag oder Ostersonntag morgen)?

057 / 12

Ist das „Judasverbrennen“ bekannt, wann findet dieses statt und wird dabei eine Strohpuppe verbrannt?

057 / 13

Wird am Palmsonntag in feierlicher Prozession noch die Figur eines auf dem Esel reitenden Christus mit herumgeführt. Ist in der Kirche überhaupt noch ein solcher Palmchristus vorhanden; wie nennt man ihn in der Mundart?

057 / 14

Werden am Palmsonntag die Palmbuschen geweiht, wie heißen sie in der Mundart (Palmbuschen, -wedel, -zweig)?

Fragebogen M 58

058 / 01

Aus welchen Pflanzen besteht der Palmbusch?

058 / 02

Welche Form hat er (strauß-, baumartig, kugelförmig)?

058 / 03

Wird er in der Hand oder an mehr oder weniger langen Stangen zur Weihe in die Kirche getragen?

058 / 04

Wer trägt ihn zur Kirche (der älteste Sohn, der Oberknecht oder)?

058 / 05

Eichelhäher (Garrulus glandarius)

058 / 06

Der beim Kochen entstehende Dampf in der Küche (Brudel, Brodem)

058 / 07

Der kleine Handbesen

058 / 08

Der Hammer des Steinmetz

058 / 09

Der Walpurgisabend (30. April)

058 / 10

Wird in der Walpurgisnacht mit der Peitsche geknallt?

058 / 11

Wie heißt dieses Peitschenknallen (Hexen auspeitschen)?

058 / 12

Wetzstein

058 / 13

Schleifstein

058 / 14

Die Sense oder Sichel wetzen

058 / 15

Die weiße Samenkugel des Löwenzahns (Licht)

058 / 16

Nistkasten für Stare (Starenkobel, -häusl)

058 / 17

Die Puppe (Docke)

058 / 18

Purzelbaum

058 / 19

Aufbewahrungsort für Kartoffel oder Rüben (Miete)

058 / 20

Backenstreich (Ohrfeige)

058 / 21

Beifuß (Pflanze, artemisia vulgaris)

Fragebogen M 59

059 / 01

gestohlen

059 / 02

sterben

059 / 03

er stirbt

059 / 04

Dörflein

059 / 05

ich möchte

059 / 06

Wein

059 / 07

Zaun

059 / 08

Zäune (Mehrz.)

059 / 09

Fürtuch = Schürze

059 / 10

er geht fort

059 / 11

gefangen

059 / 12

geschneuzt

059 / 13

Stern

059 / 14

hören

059 / 15

die Stube auskehren

059 / 16

fahren

059 / 17

Garn

059 / 18

Baumwipfel

059 / 19

stark

059 / 20

Hafendeckel (Ausdrücke dafür)

059 / 21

Augenlid

059 / 22

Schübel = Büschel

059 / 23

Stahl

059 / 24

Sohn

059 / 25

Söhne (Mehrz.)

059 / 26

mit dem Sohne

059 / 27

Sonne

059 / 28

Steinchen

059 / 29

zahlen

059 / 30

zwei (zween) Ochsen

059 / 31

zwei (zwoo) Kühe

059 / 32

zwei Kinder

059 / 33

drei Kinder

059 / 34

Same (wie spricht man das a in diesem Worte?)

059 / 35

Name (wie spricht man das a in diesem Worte?)

059 / 36

Berge (Mehrz.)

059 / 37

ein wenig (ein weng(erl), ein bißl, a kli usw.)

Fragebogen M 60

060 / 01

Bräutigam

060 / 02

in der Tiefe

060 / 03

Säumer, einer, der mit Saumtieren Lasten befördert

060 / 04

Lauge

060 / 05

König

060 / 06

König, im Kartenspiel

060 / 07

wird in den beiden Wörtern „Straße“

060 / 08

und „eine nasse“ das a gleich gesprochen?

060 / 09

die Wagen (Mehrz.)

060 / 10

das Wägelchen

060 / 11

der Graben

060 / 12

die Graben (Mehrz.)

060 / 13

der Kasten

060 / 14

die Kasten (Mehrz.)

060 / 15

wird das e in den beiden Wortformen „Brett“ (Einz.)

060 / 16

und „Bretter“ (Mehrz.) verschieden ausgesprochen?

060 / 17

oder in den beiden Wortformen „Nest“ (Einz.)

060 / 18

und „Nester“ (Mehrz.)?

060 / 19

ein schwerer

060 / 20

die Schläfe (am Kopf, Einz.)

060 / 21

beide Schläfen

060 / 22

Blutegel

060 / 23

Heuschrecke

060 / 24

der Hafer hat volle Rispen

060 / 25

die Gerste hat spitze Grannen

060 / 26

der Holzpantoffel

060 / 27

der Filzpantoffel

060 / 28

der Lumpensammler oder -händler

060 / 29

Welche Bezeichnung für die Frage Nr. 28 kommt auch als Schimpfwort vor?

060 / 30

der Kesselflicker

060 / 31

Wie nennt man in der Mundart das Wechseln des Federkleides beim Geflügel (Mausern)?

060 / 32

Bezeichnung des Pferdes nach seinem Platz im Gespann:

 

a) welches rechts geht (Handpferd, -gaul)

 

b) welches links geht (Sattelpferd, -gaul)

Fragebogen M 61

Vorbemerkung: Bei 1. – 20. wird gebeten auch die alte Aussprache genau anzugeben.

061 / 01

Wo wird gedroschen?

061 / 02

Was ist der Stadtel?

061 / 03

Was die Scheune?

061 / 04

Was die Scheuer?

061 / 05

Was die Tenne?

061 / 06

Was die Plane?

061 / 07

Was der Schupfen?

061 / 08

Was die Bühne?

061 / 09

Was ist im Bauernhaus die Laube?

061 / 10

Was ist der Gang?

061 / 11

Was ist das Haus?

061 / 12

Wo ist der Boden?

061 / 13

Was ist der Soller?

061 / 14

Welcher Aufbewahrungsraum heißt Kasten?

061 / 15

Welcher Teil des Daches oder Dachbodens heißt Schopf?

061 / 16

Welcher Teil des Daches oder Dachobdens heißt Walm?

061 / 17

(-Dach-) First, genaue Aussprache!

061 / 18

Wie heißt der Abort?

061 / 19

Beeren pflücken

061 / 20

Werkstätte

061 / 21

Baumgarten

061 / 22

den Rock flicken

061 / 23

das ist ja nur die Katze

061 / 24

Er geht langsam

061 / 25

genaue Aussprache des Wortes Wirt

061 / 26

er macht die Türe auf

061 / 27

er macht die Türe zu

061 / 28

Halte es fest mit beiden Händen!

061 / 29

geschrieen

061 / 30

er hat es nicht machen können

061 / 31

du hättest es nicht tun sollen

Fragebogen M 62

062 / 01

das Gras wächst schütter

062 / 02

das Gras wächst üppig

062 / 03

Flußschlamm

062 / 04

die grüne Algendecke auf stehenden Gewässern

062 / 05

genaue Aussprache des Wortes „Beere“

062 / 06

Bach, Aussprache

062 / 07

der kalte Nordwind

062 / 08

½ l Bier (eine Halbe, ein Seidel usw.)

062 / 09

niedriger, verkrüppelter Nadelbaum

062 / 10

junger Nadelbaum

062 / 11

Dickicht

062 / 12

wie heißt eine Henne ohne Schweif?

062 / 13

eine ungehörnte Ziege?

062 / 14

Wie nennt man den Schlag, den in früheren Zeiten der Lehrer den widerspenstigen Kindern mit dem spanischen Rohr auf die innere Handfläche gab?

062 / 15

ein kleines Klümpchen weichen Materials, z. B. Kitt

062 / 16

ein großes Stück Brot

062 / 17

Stoff zerknüllen

062 / 18

die Blähsucht der Rinder

062 / 19

mundartliche Ausdrücke für „schüchtern“

062 / 20

Wird in den beiden Wörtern blasen und Wasen das gleiche „a“ gesprochen?

062 / 21

Wird in den beiden Wörtern fragen und tragen das gleiche „a“ gesprochen?

062 / 22

blinzeln

062 / 23

Binse (Bimaßn?)

062 / 24

blöken des Schafes

062 / 25

meckern der Ziege

062 / 26

Rehgeweih

062 / 27

Hirschgeweih

062 / 28

das Kauen ohne Zähne

062 / 29

zahnloser Mund

062 / 30

die Kinderzähne

062 / 31

Mit welchem Zeitwort wird das Geräusch benannt, das entsteht, wenn ein nasses Tuch oder ähnliches gegen eine Wand geschlagen wird?

062 / 32

und wenn man mit einem Messer über Glas fährt?

Fragebogen M 63

063 / 01

die breiten Blätter des Huflattich

063 / 02

Hacke mit zwei Spitzen für Feldarbeit

063 / 03

Fußboden in der Stube

063 / 04

Zimmerdecke

063 / 05

Eisenring am Sensenstiel, mit dem die Sense selbst befestigt wird

063 / 06

Schläfe

063 / 07

Wade am Fuß

063 / 08

Oberschenkel

063 / 09

Kirchfahrt, Wallfahrt

063 / 10

das Prasseln, das entsteht, wenn ein Fleischstück zum Braten in heißes, zerlassenes Fett gelegt wird

063 / 11

Fensterstock

063 / 12

Dur(sch)t, ein Ackerunkraut

063 / 13

die Kette vorne an der Wagendeichsel

063 / 14

Totenmahl (Leichentrunk)

063 / 15

Schaum, der sich beim Munde fressender Rinder bildet

063 / 16

gebracht

063 / 17

der Nagel, mit dem die Deichsel am Wagen befestigt wird

063 / 18

Tragbahre für den Sarg

063 / 19

Getreidesieb

063 / 20

das „Singen“ des heißen Wassers unmittelbar vor dem Sieden

063 / 21

Kleeseide, ein Ackerunkraut

063 / 22

die Zitzen der Muttersau

063 / 23

die rote Ameise

063 / 24

Lederapfel, eine Apfelsorte

063 / 25

das kleine Brettlein, über das die Maschen der Fischernetze gestrickt werden

063 / 26

Fischreuse

063 / 27

Weingarten

063 / 28

Spindelbaum, Pfaffenkappl

063 / 29

Wie heißt das Geräusch des Aufspringens der Blasen, wenn eine dicke Flüssigkeit (Brei) siedet?

063 / 30

Schaukeln eines hängenden Gegenstandes

063 / 31

Flattern eines Tuches

063 / 32

Fischfäßchen für gefangene Fische

Fragebogen M 64

064 / 01

der Mittelladen der Kegelbahn

064 / 02

die Fruchtpollen des Flachses

064 / 03

den Eber verschneiden

064 / 04

argwöhnen

064 / 05

mißtrauisch

064 / 06

Salpeter

064 / 07

übel nachreden

064 / 08

nachahmend spotten

064 / 09

Pfarrer

064 / 10

schwer atmen vor Leibesfülle

064 / 11

Flaumfeder

064 / 12

unter mehreren Kindern das bevorzugte

064 / 13

ein Kind bevorzugen

064 / 14

die Blahe (Plache), ein Stück grobes Leinen, Aussprache

064 / 15

Butter rühren

064 / 16

Loch, Aussprache

064 / 17

verdauen, Aussprache

064 / 18

Pferdedieb

064 / 19

die Wäsche einweichen

064 / 20

das Pulsschlagen in Geschwüren

064 / 21

Federbett (Ducket, Duchet)

064 / 22

rasch und undeutlich sprechen

064 / 23

beim Sprechen anstoßen

064 / 24

durch die Nase sprechen

064 / 25

stottern

064 / 26

unrichtig sprechen, von einem Fremdsprachigen

064 / 27

die Finger auseinanderspreiten

064 / 28

Hühnerauge an den Zehen

064 / 29

dicke, schwielige Haut an den Sohlen

064 / 30

Hautschwielen an den Innenflächen der Hände durch schwere Arbeit

064 / 31

Hüfte

064 / 32

nahe, z. B. nahe beim Ort

064 / 33

in der Nähe des Ortes

064 / 34

Mehltruhe

064 / 35

Werkzeugkammer im Bauernhaus

Fragebogen M 65

065 / 01

Schweinestall

065 / 02

kleiner Zwinger vor dem Schweinestall

065 / 03

die Falltüre über dem Trog im Schweinestall

065 / 04

die Einfahrtsbrücke in die Scheune

065 / 05

die Fäserchen, welche beim Ausbürsten eines Kleides wegfliegen

065 / 06

der Bodensatz abgestandener Flüssigkeiten

065 / 07

Altweibersommer

065 / 08

der Fußboden in der Scheune

065 / 09

der Staub, der beim Dreschen in der Luft herumfliegt

065 / 10

den Brotteig formen

065 / 11

in der Schule nachsitzen

065 / 12

einen Mitschüler verklagen (in der Schülersprache)

065 / 13

Wiedehopf

065 / 14

die Feldflasche für Reisen usw.

065 / 15

Mohn stampfen

065 / 16

Mohnmörser

065 / 17

Leinöl pressen

065 / 18

Leinölpresse

065 / 19

Bindfadenschlinge

065 / 20

Knopf im Bindfaden

065 / 21

Hosenknopf

065 / 22

gibt es einen besonderen Ausdruck dafür, wenn die Türe weit offen steht?

065 / 23

die Buttermasse formen

065 / 24

glotzende Augen

065 / 25

das Stechen der Sonne an schwülen Tagen

065 / 26

Runzeln im Gesicht

065 / 27

runzlig

065 / 28

der kleinste Abfall beim Dreschen

065 / 29

Ochsenschweif

065 / 30

Haarbüschel am Ochsenschweif

065 / 31

Haarbüschel am Ende der Peitsche

065 / 32

die Knöpfe in der Peitsche

Fragebogen M 66

066 / 01

Föhrenzapfen

066 / 02

den Hund auf jemand hetzen

066 / 03

Windrose, Windrädchen als Kinderspielzeug oder am Dachfirst

066 / 04

junger Ochse

066 / 05

die Säge durch Feilen schärfen

066 / 06

der Holzbock, auf dem die Säge geschärft wird

066 / 07

die Querleisten zwischen den Tischfüßen nahe beim Boden

066 / 08

dieselben Querleisten am Sessel

066 / 09

die Bettdecke, unter der man schläft

066 / 10

die Bettdecke, die tagsüber das Bett verdeckt

066 / 11

Augenlid

066 / 12

Bauch, Aussprache

066 / 13

Hufeisen

066 / 14

der Stachel der Biene

066 / 15

mich hat eine Mücke gestochen

066 / 16

mich hat eine Ameise gestochen

066 / 17

mich hat eine Natter gestochen

066 / 18

die Mauer tünchen

066 / 19

Leusche = altes Weib

066 / 20

großer Schneehaufen

066 / 21

die weibliche Katze

066 / 22

die Bretterwand zwischen dem Dreschboden und den Seitenräumen im Stadel

066 / 23

morsch

066 / 24

Marmorstein

066 / 25

murmeln

066 / 26

Tabak kauen

066 / 27

ein Stück gekauten Tabakes

066 / 28

Kommt noch das Wort „raiten“ in der Bedeutung von rechnen vor?

066 / 29

Sessellehne

066 / 30

Tisch-schub-laden

066 / 31

Fach in dieser Tischlade

066 / 32

Blumentopf

066 / 33

ein großes Stück Fleisch

066 / 34

Holz schnitzen

066 / 35

Schachtel (Gschpodl u. ähnl.?)

066 / 36

Buchstabe

Fragebogen M 67

067 / 01

Reifen am Faß

067 / 02

Vogelscheuche

067 / 03

Kahn

067 / 04

sich den Kopf anschlagen

067 / 05

das Faß auswaschen

067 / 06

ein leckes Faß mit Wasser anfüllen, damit es wieder dicht wird

067 / 07

sich übermäßig abrackern

067 / 08

gellend schreien

067 / 09

leise winseln

067 / 10

der kleine Brotlaib aus dem Teigrest

067 / 11

ein erfolglos bebrütetes Ei

067 / 12

Spanferkel

067 / 13

mehlartiger Puder zum Bestäuben der Säuglinge  (Stüppe oder?)

067 / 14

das Mehl sieben

067 / 15

Getreide sieben

067 / 16

reisen (Aussprache des ei)

067 / 17

Wie heißt die an einer langen Stange befestigte Vorrichtung zum Pflücken von Äpfeln, Birnen usw.?

067 / 18

mit jener Vorrichtung Äpfel pflücken

067 / 19

Äpfel schütteln

067 / 20

Nüsse mit Stangen vom Baume herunterschlagen

067 / 21

Wird im Worte lesen das e anders ausgesprochen als im Worte geben?

067 / 22

Herabfallen der geschüttelten Äpfel

067 / 23

Stiefelknecht

067 / 24

Nachttopf

067 / 25

Nachtkästchen, Nachttisch

067 / 26

tollwütig, vom Hund

067 / 27

er hat es nicht tun dürfen

067 / 28

Ellenbogen

067 / 29

Fingerknöchel

067 / 30

innerer Fußknöchel

067 / 31

äußerer Fußknöchel

067 / 32

abgefallene Baumnadeln

067 / 33

Stiegenstufe

067 / 34

Glockenschwengel

067 / 35

sich schämen (welches a?)

067 / 36

Schemel (welches a spricht man hier in der betonten Silbe?)

Fragebogen M 68

068 / 01

Zwilling

068 / 02

Eiszapfen

068 / 03

aufhören

068 / 04

anfangen

068 / 05

Rührmilch, Buttermilch

068 / 06

wilder Rosenstrauch

068 / 07

der Erste

068 / 08

der Zweite

068 / 09

mit geschlossenen Lippen und übervollem Mund kauen

068 / 10

Hafen (Topf)

068 / 11

Hirsch

068 / 12

Schierlingkraut

068 / 13

Pilz

068 / 14

Oberschenkel

068 / 15

Kniekehle

068 / 16

Fafelsuppe

068 / 17

Falltüre am Dach- oder Heuboden

068 / 18

Büchel (genaue Aussprache)

068 / 19

Gestette, weibl. genaue Aussprache und Bedeutung des Wortes

068 / 20

Milchstraße, Sternbild

068 / 21

ein Magerer

068 / 22

Wird das „a“ im Worte Schwager gleichgesprochen, wie

068 / 23

das „a“ im Worte mager?

068 / 24

krumm, krumb

068 / 25

rumpeln

068 / 26

quer überm Acker (zwergst)

068 / 27

Heuarbeiten, Heuen

068 / 28

Zeit der Heuarbeit, Heuet

068 / 29

fett, feist

068 / 30

ich sehe

068 / 31

du siehst

068 / 32

er sieht

068 / 33

selbst

068 / 34

ich saufe

068 / 35

er säuft

068 / 36

tragen

068 / 37

Sakristei

068 / 38

genaue Aussprache des Wörtchens „auf“ in Wendungen wie: auf der Hand, auf dem Haus usw.

Fragebogen M 69

069 / 01

„in“, in Wendungen wie in der Stube

069 / 02

Wadelstutzen

069 / 03

Estrich (Östera usw.) genaue Aussprache

069 / 04

und die Bedeutung des Wortes

069 / 05

Frosch

069 / 06

Feuersalamander

069 / 07

Distel

069 / 08

Kipfe, Wagenteil

069 / 09

Jüngling

069 / 10

Bleistift

069 / 11

Fischlaich

069 / 12

die Fische laichen

069 / 13

Sommersonnenwende (Summaten)

069 / 14

krause Haare

069 / 15

Schneckenhaus

069 / 16

Kinderlieder an die Schnecken

069 / 17

Kissen

069 / 18

Polster

069 / 19

Keilkissen

069 / 20

Inlet

069 / 21

Kissenüberzug, Polsterziehe

069 / 22

Einschlagtuch

069 / 23

Leintuch, Bettuch

069 / 24

die Roßhaarmatratze

069 / 25

Fußende des Bettes

069 / 26

Kopfende des Bettes

069 / 27

Bettrost, Betteinsatz

069 / 28

Zwieschläfriges Bett

069 / 29

Himmelbett

069 / 30

Nachttisch, Nacktkästlein

069 / 31

Wanze

069 / 32

Maden am Fleisch oder Käse

069 / 33

Engerling

069 / 34

Schmetterlingspuppe

069 / 35

Sonnenflecken am Waldboden

069 / 36

Teigbrett, Nudelbrett

069 / 37

Pfeife zum rauchen

069 / 38

Tabak, genaue Aussprache beider a

069 / 39

Erker

069 / 40

Taubenschlag

069 / 41

Ist die Satzstellung „ich habe das müssen tun“ echt mundartlich in Ihrer Gegend?

Fragebogen M 70

070 / 01

Hosentasche

070 / 02

Tanzboden

070 / 03

Hagelschloße

070 / 04

Dämmerung

070 / 05

Regenbogen (Himmelring)

070 / 06

erst vor kurzem durch Rodung gewonnenes Ackerland

070 / 07

durch Ausbrennen gewonnenes Ackerland

070 / 08

Roden

070 / 09

Wald durchbrennen, urbar machen

070 / 10

Blumenkasten vorm Fenster

070 / 11

Kornblume

070 / 12

Kornrade

070 / 13

Klaff, Klafft, Klapf = ein Ackerunkraut (genaue Aussprache)

070 / 14

Dillenkraut

070 / 15

Wetterdistel

070 / 16

Taubnessel

070 / 17

Schulranzen

070 / 18

Webstuhl des Handwerkers

070 / 19

Weberbaum

070 / 20

Weberschiffchen

070 / 21

Gewebsende an der Vertikalseite

070 / 22

Gewebsende an der Horizontalseite

070 / 23

eine einzelne Vertikalreihe des neuen Gewebes

070 / 24

eine Horizontalreihe des neuen Gewebes

070 / 25

die erste

070 / 26

und die letzte Vertikalreihe

070 / 27

der erste

070 / 28

und die letzte Horizontalreihe

070 / 29

den Webstuhl aufstellen

070 / 30

die Vertikalreihe weben

070 / 31

die Horizontalreihe weben

070 / 32

das Gewebsende abschneiden

070 / 33

Wie heißt der Lohn in Naturalien, den der Störweber bekommt?

070 / 34

Weber

070 / 35

Weberlehrling (Weberknecht?)

070 / 36

grobe Gewebe anfertigen

070 / 37

feine Gewebe anfertigen

Fragebogen M 71

071 / 01

der Webstuhlrahmen

071 / 02

die Längsstangen am Webstuhl

071 / 03

die Querstangen

071 / 04

Weberschlichte

071 / 05

Was bedeutet das Wort wirken?

071 / 06

weben

071 / 07

ich webe

071 / 08

du webst

071 / 09

gewebt, gewoben

071 / 10

Weberzettel

071 / 11

Driemen

071 / 12

Was bedeutet das Wort Schwerben?

071 / 13

genaue Aussprache des Wortes

071 / 14

Was bedeutet das Wort Wift?

071 / 15

genaue Aussprache des Wortes

071 / 16

Wie nennt man das langbeinige, spinnenartige Insekt, das in der Schriftsprache Weberknecht heißt?

071 / 17

flaches, großes Holzteller

071 / 18

hohes, hölzernes Milchgefäß

071 / 19

flache, kupferne Milchschüssel

071 / 20

flache, hölzerne Milchschüssel

071 / 21

Kaffeeschale

071 / 22

porzellanerne Untertasse zur Kaffeeschale

071 / 23

blecherne Platte, auf der Kaffee usw. serviert wird

071 / 24

das untere Türchen im Herd, bei dem die Asche herausgeputzt wird

071 / 25

die eisernen Ringe am Sparherd, die zur Vergrößerung und Verkleinerung des Herdplattenloches dienen

071 / 26

die kleinen, konischen und gestielten Herdpfannen, in denen man geringere Mengen von Milch siedet

071 / 27

die flachen, zylindrischen Emailschüsseln

071 / 28

Töpfer

071 / 29

Glaser

071 / 30

Hutmacher

071 / 31

Wahrsager

071 / 32

wahrsagen

071 / 33

beim Kartenspielen schwindeln

071 / 34

beim „66“ vierzig, zwanzig ansagen

071 / 35

Wie nennt man den, der beim Kartenspiel sein ganzes Geld verloren hat?

071 / 36

beim Kartenspiel der einzelne Stich

071 / 37

stechen beim Kartenspiel

Fragebogen M 72

072 / 01

Farbe bekennen, Farbe zugeben

072 / 02

Atout, Trumpf

072 / 03

trumpfen, atouten

072 / 04

alle Stiche in einem Spiel machen

072 / 05

der Herzkönig

072 / 06

die Karten teilen, geben, mischen

072 / 07

Wird das Wort Karte in der Bedeutung von Spielkarte anders ausgesprochen als in der Bedeutung von Postkarte? (Genaue Angabe beider Aussprachen)

072 / 08

Wie heißt das Kartenspiel, in dem der gewinnt, der früher sechsundsechzig Punkte erreicht?

072 / 09

Wie werden bei diesem Spiele die einzelnen Punkte aufgeschrieben?

072 / 10

Wie nennt man bei diesem Spiele die Einheit von 7 (10, 20?) Punkten?

072 / 11

Wie den, der noch keinen Punkt geschrieben hat, während der andere die Einheit von 7 usw. bereits erreicht hat?

072 / 12

er hat kein Geld mehr, er ist …?

072 / 13

er hat den König einmal besetzt im Blatt

072 / 14

die Schellenaß

072 / 15

Schafkopfen

072 / 16

Watten

072 / 17

Tarocken

072 / 18

Mariagen

072 / 19

Ramschen

072 / 20

Mauscheln

072 / 21

Färbeln

072 / 22

Was gibt es noch für Kartenspiele?

072 / 23

beim Kartenspiel dem Mitspieler einen Wink geben

072 / 24

der Mitspieler beim Schafkopfen

072 / 25

Was ist der Belli, Welli beim Kartenspiel?

072 / 26

Wie wird das Wort Welli, Belli ausgesprochen?

072 / 27

Wie heißt das Spiel, in dem der Belli vorkommt?

072 / 28

Was ist ein Tarock?

072 / 29

Wie heißen die Siebener, Achter und Neuner zusammen?

072 / 30

Wie die übrigen Karten?

072 / 31

Wie die Zehner oder die Assen zusammen?

072 / 32

Mit welchem a wird das Wort Aß ausgesprochen?

072 / 33

Gilt dafür auch das Wort „Sau“?

072 / 34

oder Tauß?

Fragebogen M 73

073 / 01

Eichelober, Kreuzdame

073 / 02

Karobub, Schellenunter

073 / 03

Herzzehner, roter Zehner

073 / 04

Pickaß, Blatt-, Grünsau

073 / 05

deutsche, doppeldeutsche Karten

073 / 06

französische Karten

073 / 07

er spielt unvorsichtig

073 / 08

er spielt allzu vorsichtig, er ist ein …?

073 / 09

vierzeiliges Volkslied lustigen Inhaltes

073 / 10

Wie heißt eine Strophe des Volksliedes?

073 / 11

Wie die Jodler zum Schlusse vieler Lieder?

073 / 12

jodeln

073 / 13

die hohe Stimme singen

073 / 14

den Baß singen

073 / 15

mehrstimmig, aber falsch singen

073 / 16

Gibt es noch den Wechselgesang mit Stegreifdichtung?

073 / 17

Wie nennt man dabei die Wechselsänger?

073 / 18

Wie die dabei gesungenen Lieder?

073 / 19

Werden am Kammerfenster, beim Fensterln heute noch Lieder gesungen?

073 / 20

oder erinnert man sich noch daran?

073 / 21

Wie heißen diese Lieder?

073 / 22

Wie heißt man die Lieder, die zum Pilotenschlagen und dergl. gesungen werden?

073 / 23

Wie heißen die Wiegenlieder?

073 / 24

und die Lieder, die die Kinder im Spiel beim Auszählen singen?

073 / 25

und wie die gesprochenen Auszählverse?

073 / 26

und wie die Lieder, die „die heiligen drei Könige“ singen?

073 / 27

Wie heißen die „Dreikönigsinger“?

073 / 28

Wer geht als „Dreikönigsinger“?

073 / 29

Wie heißt der Anführer der „Dreikönigsinger“?

073 / 30

Wie heißen die dabei erworbenen Gaben?

073 / 31

Wie heißt der schwarze „Dreikönigsinger“?

073 / 32

Gibt es noch die Totenwache?

073 / 33

Wie nennt man sie?

073 / 34

Erinnert man sich noch an Lieder, die dabei gesungen wurden?

073 / 35

Wer sang sie?

073 / 36

und wie heißen sie?

Fragebogen M 74

074 / 01

sehr in „der Baum ist sehr hoch“

074 / 02

sehr in „ich bin sehr schnell gegangen“

074 / 03

sehr in „ich habe sehr viel gegessen“

074 / 04

das Eisen ist glühend

074 / 05

Wie sagt die echte Mundart für den Satz „er hat es im glühenden Zustand hereingebracht“?

074 / 06

Wie für den Satz „ich bin nicht imstande, das zu tun“?

074 / 07

Wald

074 / 08

Heißt der Wald auch noch „Holz“

074 / 09

oder „Hard“

074 / 10

oder „Schachen“ (Schocha)

074 / 11

oder Berg?

074 / 12

brennen

074 / 13

Fensterladen

074 / 14

Zahnschmerzen

074 / 15

Meise (Vogel)

074 / 16

Blaumeise

074 / 17

Schopfmeise

074 / 18

Kohlmeise

074 / 19

sauber, rein

074 / 20

gackern

074 / 21

jäten

074 / 22

gejätet

074 / 23

geknetet

074 / 24

das Brot beim Backen mit Wasser bestreichen

074 / 25

lauschen, horchen

074 / 26

das Messer ist stumpf

074 / 27

das Messer ist scharf

074 / 28

sich schaudern

074 / 29

Aussprache des Wortes „rennen“

074 / 30

Aussprache des Wortes „Rain“

074 / 31

Komm in Ihrer Gegend der Flurname „Rennweg“ vor?

074 / 32

Wie sieht die entsprechende Flur aus, ist sie ein langgestreckter Weg, in welcher Breite?

074 / 33

Ist das Wort Rennweg auch noch als Begriffsname lebendig?

074 / 34

genaue Aussprache des Wortes „Rennweg“

074 / 35

geschnittene Gerste auf kleine Haufen legen

074 / 36

der Falke

Fragebogen M 75

075 / 01

kleiner Heuhaufen am Feld

075 / 02

großer Heuhaufen am Feld

075 / 03

Strohseil zum Garbenbinden

075 / 04

Sperber

075 / 05

Buntsprecht

075 / 06

das Holz zum Aufhängen des geschlachteten Schweines

075 / 07

ein Schwein ausnehmen, ihm das Eingeweide herausschneiden

075 / 08

das Schwein brühen, damit die Haare leicht abgehen

075 / 09

dem geschlachteten Schwein die Haare abreiben

075 / 10

das Eingeweide des Schweines

075 / 11

die Tasche der Frauen

075 / 12

Leichenschmaus

075 / 13

ich gebe dir etwas

075 / 14

man muß laut schreien

075 / 15

es schneit

075 / 16

Bussard

075 / 17

Mäusebussard

075 / 18

er wärmt sich

075 / 19

du mußt es fest halten

075 / 20

Briefträger

075 / 21

Sicherheitsnadel

075 / 22

Stecknadel

075 / 23

Sarg

075 / 24

Bahre

075 / 25

der lange Balken an der Zimmerdecke

075 / 26

Mauerziegel

075 / 27

Dachziegel

075 / 28

nasse Vertiefung im Acker

075 / 29

nasse Vertiefung in der Wiese

075 / 30

Augapfel

075 / 31

Pupille

075 / 32

die Innentasche der Männerjacke

075 / 33

einen flachen Stein so übers Wasser werfen, daß er auf der Wasserfläche hüpft

075 / 34

einen flachen Stein so in den Boden werfen, daß er beim Weiterfliegen summt

075 / 35

den Stein werfen, schmeißen, schleudern, schmettern

Fragebogen M 76

076 / 01

Welcher Vogel heißt „Totenvogl“?

076 / 02

Welche Vögel gelten überhaupt als Totenvögel?
Genaue Aussprache des Wortes Totenvogel.

076 / 03

die Krähe krächzt

076 / 04

der Käse, genaue Angabe über Aussprache des ä

076 / 05

der geschnittene Hengst (Wallach, Schnitt)

076 / 06

Narbe einer Schnittverletzung

076 / 06a

Narbe einer Brandwunde

076 / 07

Blatternarbe

076 / 08

blatternarbig, — steppig

076 / 09

Narbe eines fressenden Ausschlages

076 / 10

Brandblase

076 / 11

Muttermal

076 / 12

Feuermal

076 / 13

das Kerbholz

076 / 14

Ist das Kerbholz heute noch in Verwendung?

076 / 15

Baumhöhle

076 / 16

Quelle (Brunnen)

076 / 17

Wasserfall

076 / 18

Aus welchem Holz werden die Totenbretter gefertigt? → 077 / 06

076 / 19

Welche Form haben die Totenbretter?

076 / 20

Entspricht die Länge des Totenbrettes der Körperlänge des Verstorbenen?

076 / 21

Werden die Totenbretter bemalt?

076 / 22

Welche Farben werden dabei bevorzugt? → 077 / 07

076 / 23

Womit wurden früher die Leute vom Feld zum Essen gerufen (Glocke, Metallplatte, Klapper)?

076 / 24

Mundartl. Bezeichnung des betreffenden Gerätes

076 / 25

Wolke (genaue Aussprache des Geschlechtes)

076 / 26

Gemüsegarten, Küchen-, Wurzgarten

076 / 27

Was wird darin angepflanzt?

076 / 28

Hauswurz

076 / 29

Petersilie

076 / 30

Buchs

076 / 31

Eibisch(wurz)

076 / 32

Atlasrose (Gichtkörner)

076 / 33

Eberraut (Artemisia, Abrotanum)

Fragebogen M 77

077 / 01

Zorn (Ausdrücke)

077 / 02

zornig (Ausdrücke)

077 / 03

Schritt (Aussprache)

077 / 04

Schritte, Mz.

077 / 05

Gibt es für den Schritt als Maß besondere Ausdrücke (Grid, Groad, Graid, Gradschn?)

077 / 06

Welche Holzart (hartes oder weiches) wird zur Herstellung der Totenbretter bevorzugt? → 076 / 18

077 / 07

Welche Farbe wird beim Anstrich der Totenbretter bevorzugt? → 076 / 22

077 / 08

wachsen (Aussprache des a und des chs)

077 / 09

der Korbmacher (Kürbenzeuner)

077 / 10

Spaten

077 / 11

Harke

077 / 12

genaue Aussprache der Vorsilbe ver- im Worte verlaufen

077 / 13

der Blitzableiter

077 / 14

die Schuhe zuriemen (Ausdrücke)

077 / 15

die Schuhe aufriemen

077 / 16

das Schuhband zubinden

077 / 17

sich ankleiden (Ausdrücke)

077 / 18

den Kragen umbinden (Ausdrücke)

077 / 19

das Hemd anziehen

077 / 20

sich auskleiden

077 / 21

das Hemd ausziehen

077 / 22

den Hut aufsetzen

077 / 23

den Rock zuknöpfen

077 / 24

Knopf am Rock

077 / 25

Wie heißt der in der Kirche geweihte Kräuterbüschel?

077 / 26

Aus welchen Kräutern besteht er?

077 / 27

ein Papier zerknittern

077 / 28

das Garn verwirren

077 / 29

Schöps (Schötz?)

077 / 30

Werden in den sogenannten Klöpfelnächten (Adventzeit) von den Herumziehenden zum Anklopfen bestimmte Werkzeuge verwendet?

077 / 31

wenn ja, wie heißt es in der Mundart?

077 / 32

Eilein, Verkleinerung, Einzahl

077 / 33

Eilein, Verkleinerung, Mehrzahl

077 / 34

Eierspeise, Eierschmalz, Schmalzeier

Fragebogen M 78

078 / 01

Wird in der Weihnachtsnacht geschossen und, wenn ja, um wieviel Uhr?

078 / 02

Schenkel

078 / 03

Schienbein

078 / 04

mit hoher Stimme singen (Ausdrücke)

078 / 05

mit tiefer Stimme singen (Ausdrücke)

078 / 06

mit Fistelstimme, Kopfstimme singen

078 / 07

die jungen Halme des aufgehenden Getreides

078 / 08

das Grünen der Bäume im Frühling

078 / 09

das Abfallen der Blätter im Herbst

078 / 10

das einzelne Baumblatt

078 / 11

das Laub, so lange es noch am Baum ist

078 / 12

das für Futterzwecke abgestreifte Laub

078 / 13

das Laub abstreifen

078 / 14

das abgefallene Laub

078 / 15

das Laub einsammeln und heimführen (in die Lauber gehen?)

078 / 16

wie heißt dieses eingesammelte Laub?

078 / 17

Beißen, von der Schlange

078 / 18

Schlangenbiß

078 / 19

Beißen, vom Floh

078 / 20

Flohbiß

078 / 21

Stechen der Wespe

078 / 22

Wespenstich

078 / 23

Stechen der Ameise

078 / 24

Ameisenstich

078 / 25

Stechen der Mücke

078 / 26

Mückenstich

078 / 27

der langstielige Borstenbesen

078 / 28

der kurzstielige Borstenbesen

078 / 29

der Reisbesen, den man im Laden kauft

078 / 30

der aus groben Ästen selbst angefertigte Besen

078 / 31

Wie heißt ein Handschuh, bei dem nur der Daumen einen eigenen Fingerling besitzt?

078 / 32

Pulswärmer (Stutzerln?)

078 / 33

alte Schindmähre

078 / 34

Zirpen der Grillen

078 / 35

Werden an Weihnachten Bäckereien in bestimmten herkömmlichen Formen (sogen. Gebildbrote) hergestellt?

078 / 36

Welche Formen werden bevorzugt?

078 / 37

Wie heißt der wilde Jäger in bodenständigen Sagen und als Kinderschreck?

Fragebogen M 79

079 / 01

alter Hut (Ausdrücke)

079 / 02

alter Schuh (Ausdrücke)

079 / 03

Scherben eines irdenen Hafens

079 / 04

Wie nennt man einen Hafen, aus dem bereits ein Stück herausgebrochen ist?

079 / 05

Welche Rufnamen gibt man den Kühen?

079 / 06

den Ochsen?

079 / 07

dem Stier?

079 / 08

den Ziegen?

079 / 09

dem Ziegenbock?

079 / 10

den Stuten?

079 / 11

dem Wallach?

079 / 12

dem Hengst?

079 / 13

dem Hund?

079 / 14

der Katze?

079 / 15

dem Kater?

079 / 16

Wie nennt man eine herunterhängende, große Unterlippe?

079 / 17

Weihnachten (die in dem Wort betonte Silbe ist durch einen Akzent besonders zu kennzeichnen!)

079 / 18

Kleiderhalter, Kleiderrechen, Kleiderständer

079 / 19

Dachstuhl

079 / 20

Federhalter, Federstiel

079 / 21

Wie nennt man den unbefiederten Teil des Hühnerbeines?

079 / 22

Katzenkralle

079 / 23

die Katze kratzt, krallt

079 / 24

ein toller (winniger, wütiger) Hund

079 / 25

notorischer Trinker (Bsuff, Bsuuf, Süffling usw.)

079 / 26

Kaschemme (Beißl, Butikn usw.)

079 / 27

ein flackerndes Kerzenlicht (Ausdrücke)

079 / 28

die Kerze oder Lampe raucht (blakt, schwelen, qualmt)

079 / 29

die Sonne scheint brennend heiß (funkelt, tschinkelt u. a. Ausdrücke)

Fragebogen M 80

080 / 01

Wer bringt an Weihnachten den Kindern die Geschenke (das Christkindl oder der Weihnachtsmann oder wer sonst)?

080 / 02

Wie nennt man die Geschenke allgemein (Christkindl)?

080 / 03

die Christmette

080 / 04

Ist bei alten Leuten der Christ- oder Weihnachtsblock noch bekannt, jener große Holzblock, der in der Christnacht im offenen Kamin oder Herdfeuer verbrannt wurde?

080 / 05

Ist diese Sitte des Christblock-Brennens heute, wenn auch in veränderter Form (welcher), noch üblich?

080 / 06

Werden vor Weihnachten Obstbaumzweige ins Wasser gestellt, um sie an Weihnachten zur Blüte zu bringen und wie nennt man diese Zweige?

080 / 07

An welchem Tag zwischen Weihnachten und Dreikönig wird das Haus ausgeräuchert?

080 / 08

Welche Wetterorakel, die für die zwölf Monate des neuen Jahres maßgebend sind, kennt man um die Weihnachtszeit (Zwiebel, Salzfäßchen oder …)?

080 / 09

Ist das Aufstellen einer Weihnachtskrippe in Ihrer Gemeinde üblich? Wenn der Brauch jung ist, läßt sich etwa feststellen, seit wann und durch wen er eingeführt wurde?

080 / 10

Kennt man die Sitte noch und wird sie noch geübt, an einem Abend zur Weihnachtszeit von den Resten der Mahlzeit etwas in den Bach und ins Feuer zu werfen und etwas in die Erde zu graben und in die Luft zu streuen?

080 / 11

Werden an Weihnachten außer den Kerzen am Christbaum unabhängig davon einzeln oder auf Gestellen mehrere Lichter abgebrannt?

080 / 12

Wenn ja, hat dieser Brauch einen besonderen Namen?

080 / 13

Läßt sich aus der Erinnerung alter Leute noch feststellen, ob der Christbaum im heutigen Sinn immer schon im Ort üblich war, oder ob vor einer bestimmten Zeit kein Baum mit Lichtern aufgestellt wurde?

080 / 14

Werden die Stuben zu Weihnachten irgendwie geschmückt, mit Tannenzweigen, Stechlorbeer-, Wacholder- oder Mistelzweigen? An welchem Tag?

Fragebogen M 81

081 / 01

Wie heißt der an Weihnachten aufgestellte, mit Äpfeln und Nüssen und Lichtern geschmückte Baum (Weihanchts-, Christbaum oder wie sonst)?

081 / 02

Wie heißt das Schmücken dieses Baumes (aufrichten, aufputzen, putzen)?

081 / 03

Wie heißt das Ableeren dieses Baumes (ableeren, abblümen)?

081 / 04

Was geschieht mit dem dürren, abgeleerten Christbaum?

081 / 05

Wie nennt man es, wenn man in die Kirche oder zu einem Nachbarn, wo eine Weihnachtskrippe aufgestellt ist, geht, um diese anzusehen (Kripperlschauen, Kripperl- oder Christkindlbesuchen oder wie sonst?)

081 / 06

Was wird den Kindern angedroht als Strafe, wenn sie ohne Erlaubnis durchs Schlüsselloch ins Weihnachtszimmer schauen? (Augenausblasen, Blindwerden, Naseabschneiden oder was sonst?)

081 / 07

Wer hütet das Haus, während die übrigen Familien- und Hausmitglieder in der Christnacht zur Mette gehen?

081 / 07a

Hat dieser Haushüter eine besondere Bezeichnung?

081 / 08

Hat er in dieser Wachzeit eine besondere Arbeit zu vollbringen?

081 / 09

Welche Pflanze blüht nach dem allgemeinen Volksglauben in der Christnacht auf (Christrose, Nieswurz usw.)?

081 / 10

Herrscht der Glaube noch, daß auch Obstbäume in der Christnacht blühen und sogar Früchte tragen?

081 / 11

Haben diese Früchte eine besondere Bezeichnung (Gertraudenäpfel)?

081 / 12

Herrscht noch der Glaube, daß in der Christnacht die Tiere im Stall reden?

081 / 13

Wenn ja, kann das jeder hören und verstehen oder nur Sonntagskinder?

081 / 14

Werden am Lichtmeßtag in den Häusern Lichter abgebrannt, um welche Tageszeit?

081 / 15

Wie viele Lichter? Für jeden Hausinsassen ein eigenes?

Fragebogen M 82

082 / 01

Etwas merken, herausbekommen (ebbas spanna, - daneiß’n?)

082 / 02

Etwas paßt, schließt genau (es geht käb)

082 / 03

Kommt zur Verstärkung eines Schimpfwortes oder eines Fluches die Vorsilbe „strål-„ vor (z. B. strålwetta, stråldunnakeil)?

082 / 04

Mich hat das Pferd getreten (knoutscht)

082 / 05

Wie heißt die „linke“ Seite des Stoffes (äget, äbig)?

082 / 06

Kommt als Bezeichnung für eine Person mit zweifelhaftem Ruf „gätlich“ vor und wie lautet das Wort mundartlich genau?

082 / 07

Wie bezeichnet der Bauer das Wohnrecht der Eltern, wenn sie das Anwesen übergeben haben (Herberg, Haussitz, Austrag)?

082 / 08

Der im Austrag lebende Bauer (Austrägler)

082 / 09

Die im Austrag lebende Bäuerin (Austräglerin)

082 / 10

Die beiden im austrag lebenden Eltern (Austragleut, die Alten)?

082 / 11

Wenn für die Austragleute neben dem Haupthaus ein eigener Bau besteht, wie heißt dieser (Zuhäusl, Austraghäusl)?

082 / 12

Wie heißt der Wohnraum der Eltern im eigenen Haus (Austragstube, -kammer, Herberg)?

082 / 13

Der Geldbetrag, der beim Dingen eines Dienstboten gegeben wird (Drangeld, Reugeld)?

082 / 14

Was geschieht mit diesem Betrag, wenn der Gedungene den Dienst nicht antritt?

082 / 15

Was geschieht damit, wenn umgekehrt der Dienstherr vor dem Dienstantritt den Vertrag rückgängig macht?

082 / 16

Sagt ein neueintretender Dienstbote, wenn er zum erstenmal ins Haus kommt oder seine Arbeit aufnimmt, einen Spruch? Wenn ja, welchen?

Fragebogen M 83

083 / 01

Wird den Dienstboten beim Arbeitsantritt oder beim Weggang zu Essen gereicht (Brot)?

083 / 02

Welche Baumarten gelten nach volkstümlicher Auffassung als Blitzableiter und werden deshalb in der Nähe der Behausung mit Vorliebe gepflanzt?

083 / 03

Wie heißt der an einer Stange befestigte Beutel zum Einsammeln der Almosen in der Kirche (Klingelbeutel)?

083 / 04

Wie heißt der in der Kirche, meist neben dem Ausgang, fest angebrachte Behälter zum Einwerfen von Almosen (Opferstock)?

083 / 05

Ist mit dem Trauergottesdienst für einen Verstorbenen eine pflichtgemäße Opferung von Almosen verbunden?

083 / 06

Wann im Verlauf des Gottesdienstes wird diese vorgenommen?

083 / 07

Wo werden die Almosen hingegeben, in den Klingelbeutel oder in einen besonderen Teller?

083 / 08

Wenn ein besonderer Teller verwendet wird, steht dieser auf dem Speisgitter oder auf der Tumba selbst?

083 / 09

Wird zum Gang in die Kirche regelmäßig ein bestimmter Weg gewählt und wie heißt er (Kirchweg, Betsteig)?

083 / 10

Wird dieser Weg sonst gemieden oder etwa nur bei bestimmten Anlässen oder zu bestimmten Zeiten?

083 / 11

Welcher Spruch wird beim Zutrunk gesprochen („Zum Wohl“, „Prost“, „Gesundheit“)? (Wenn verschiedene üblich sind, wären sie in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit anzugeben.)

083 / 12

Wird das Wort Altar auf der ersten oder zweiten Silbe betont?

083 / 13

Kommt für die Mohnblume das Wort Magen oder ein ähnlich klingendes vor?

083 / 14

schwer atmen (pfnasen, pfnausen)

083 / 15

ein lauer Wind

083 / 16

Sagt man: „Ich weiß nicht“ oder „Ich weiß fei nicht“?

083 / 17

Was versteht man unter „Ein Kind locken“?

Fragebogen M 84

084 / 01

die Wäsche ist eingeweicht

084 / 02

Wasserpfütze

084 / 03

den Acker eggen

084 / 04

der Abreißkalender

084 / 05

ein einzelnes Kalenderblatt

084 / 06

der Hauskalender in Buchform

084 / 07

Haben die ehelos bleibenden Dorfgenossen (beiderlei Geschlechtes) eine scherzhafte Sammelbezeichnung?

084 / 08

Wie nennt man scherzweise alte Jungfern?

084 / 09

wie alte Junggesellen?

084 / 10

Welche scherzhaften Strafen stehen den Ehelosen bevor?

084 / 11

Welches Leben haben sie nach dem Tod im Jenseits zu erwarten?

084 / 12

der Wilddieb (Wilderer, Wildschütze)

084 / 13

wildern (wird dieses Wort auch gebraucht, wenn ein Hund eigenmächtig jagt?

084 / 14

Zollpflichtige Waren heimlich über die Grenze schaffen (schmuggeln, schwärzen)

084 / 15

einer, der dies tut (Schmuggler, Schwärzer)

084 / 16

die Saite (auf Streichinstrumenten)

084 / 17

Seife

084 / 18

Angel (zum Fischen)

084 / 19

Angelhaken

084 / 20

angeln (fischen)

084 / 21

Kommt „angeln“ auch für „stechen der Wespen oder Bienen“ vor?

084 / 22

Hausierer

084 / 23

Kommt für Goldschmied die Bezeichnung Gürtler oder welche sonst vor?

084 / 24

Kommen in die Häuser bestimmte Hausierer, die ausschließlich Arzneimittel verkaufen (Oleatenhändler, Kinasierer)? (Genaue mundartliche Lautung erbeten!)

Fragebogen M 85

085 / 01

heut ist schlecht zu fahren (ungut, letz?)

085 / 02

Wie bezeichnet man herumziehende Handwerker, z. B. Korbflechter, Besenbinder, Scherenschleifer, Lumpensammler?

085 / 03

Kommt für eines dieser Kleingewerbe eine von der Schriftsprache abweichende mundartliche Bezeichnung vor?

085 / 04

der Wasenmeister (Schinder)

085 / 05

Trockenheit (Truk’nt?)

085 / 06

Dürre

085 / 07

Nässe

085 / 08

Wie nennt man ein Gemisch von Schnee und Wasser auf der Straße (Matsch, Tratsch, Sulz)?

085 / 09

Herkunftsglaube der Kinder (aus Bäumen, Brunnen, Storch holt sie aus einem Teich)?

085 / 10

Was geschieht mit der menschlichen Nachgeburt? wird sie vergraben und wo oder wird sie verbrannt?

085 / 11

Was geschieht mit der Nachgeburt der Haustiere?

085 / 12

Wie heißt das Ei, das man dem Kind schenkt, wenn es mit der Mutter erstmals in ein Nachbarhaus kommt (Plausch-, Ratsch-, Pappelei)?

085 / 13

Wird beim Schenken dieses Eies ein Spruch gesagt und welcher?

085 / 14

etwas aufbewahren (aufheben, aufg’halten, b’halten)

085 / 15

Wird der Geburtstag oder Namenstag mehr gefeiert?

085 / 16

Kommt für kleben „picken“ vor und wenn, lautet es piken, pichen oder pik-chen?

085 / 17

Kennt man für flicken (zusammennähen) mundartlich „büßen“ oder ein ähnlich lautendes Wort?

085 / 18

Wie sagt man in der Mundart für „er ist volljährig“ (mündig) geworden?

Fragebogen M 86

086 / 01

Wie sagt man für „er ist noch nicht mündig“?

086 / 02

der Keller

086 / 03

das Gewölk (am Himmel)

086 / 04

(der Himmel ist) bewölkt (ghilb)

086 / 05

die Sprosse der Leiter

086 / 06

Kachelofen

086 / 07

die Halde (Bergweide)

086 / 08

überstark einheizen (einkacheln)

086 / 09

Wie bezeichnet man den Zustand in einem überhitzten Raum (es bacherlt)?

086 / 10

Bezeichnung für „sehr warm“ (bacherlwarm)

086 / 11

die Kinder balgen sich

086 / 12

Trompete (genaue mda. Aussprache!)

086 / 13

Wildlager (Gläger, Saß)

086 / 14

beben (genaue Mundartform und Lautung!)

086 / 15

die Möve (Vogel)

086 / 16

Ist für einen schleusenartigen Verschluß eines Wasserlaufes (z. B. bei Mühlenzuleitungskanälen) die Bezeichnung Lauch gebräuchlich?

086 / 17

Wie heißen bei Holzbrücken die über den Flußlauf gelegten Hauptbalken (Enzbäume)?

086 / 18

Wie heißen die über diese Balken quer gelegten Bretter (Loitbretter)?

086 / 19

verweigern

086 / 20

versteigern

086 / 21

es wird sich ein Unglück ereignen

086 / 22

Kennt man für „heimlich und zugleich begehrlich auf etwas schauen“ die mda. Bezeichnung „speanznl“?

086 / 23

der Galgen

086 / 24

Galgenstrick

086 / 25

ein Gedicht eintönig hersagen, herunterleiern

086 / 26

der Leierkasten

086 / 27

Nachtwächter (genaue Aussprache: -wächta oder -wåchta)

Fragebogen M 87

087 / 01

Halfter

087 / 02

genaue mda. Aussprache des Namens Bayern

087 / 03

genaue mda. Aussprache von bayrisch

087 / 04

genaue mda. Aussprache von „unser Bayernland“

087 / 05

das Jagdgewehr (Büchse, Stutz’n)

087 / 06

der Hirschfänger (Jagdmesser)

087 / 07

das im Griff feststehende Messer (Knicker, Stilet; auch Scherzbezeichnungen, wie „Vereinszeichen“)

087 / 08

unterwegs

087 / 09

halbwegs

087 / 10

hinterrücks

087 / 11

überecks

087 / 12

ich bade mich (genaue mundartliche Aussprache des ganzen Satzes im Zusammenhang!)

087 / 13

die Sau ist gemästet

087 / 14

er hat nicht viel geleistet

087 / 15

die Kiste zunageln

087 / 16

Papier

087 / 17

kleine Schnitte (Schnitzl)

087 / 18

Hutzucker

087 / 19

Würfelzucker

087 / 20

Zuckerhut

087 / 21

Würfelspiel

087 / 22

würfeln

087 / 23

irgendeinmal

087 / 24

einmal

087 / 25

keinmal

087 / 26

niemals

087 / 27

eins (Zahlwort 1)

087 / 28

Welche Bezeichnungen kennt die Mundart für die verschiedenen Stärkegrade des Weinens, diese wären hier in der Reihenfolge vom leisesten Wimmern bis zum lautesten Heulen anzugeben

Fragebogen M 88

088 / 01

Wie bezeichnet man in der Mundart ein schlechtes Gedächtnis, etwa vergleichende Redensarten oder bildhafte Ausdrücke wären anzuführen (z. B. „der hat a Gmirk wie a Spatz“, „von zwölfe bis Mittag“)

088 / 02

Wie bezeichnet man ein besonders gutes Gedächtnis?

088 / 03

wie einen findigen schlauen Menschen?

088 / 04

wie einen Menschen, der andere heimlich verleumdet?

088 / 05

wie einen auffallend bescheidenen Menschen?

088 / 06

wie einen unbescheidenen?

088 / 07

wie einen übertriebenen schüchternen?

088 / 08

wie einen übermäßig frechen?

088 / 09

einen streit- und zanklustigen?

088 / 10

einen jähzornigen?

088 / 11

einen, der allen andern alles mißgönnt?

088 / 12

einen, der nur an sich und seinen Vorteil denkt?

088 / 13

einen, der über alles spottet?

088 / 14

Wie nennt man einen drei- oder vierbeinigen Stuhl, ohne Rückenlehne?

088 / 15

Wie heißen Leute, die in einem Bauernhaus, ohne zu dessen Dienstboten zu gehören, lediglich zur Miete wohnen?

088 / 16

Unter welcher Gewichtsbezeichnung werden beim Kramer Lebensmittel, wie Reis, Grieß, Gerste und dergl. eingekauft, nach Kilo oder Pfund?

088 / 17

Nach welchem Grundmaß werden heute Kartoffel eingekauft (Metzen, Schaff oder Zentner und Pfund?)

088 / 18

Werden heute noch kleinere Mengen Spezerei- oder Apothekerwaren nach Lot eingekauft?

Fragebogen M 89

089 / 01

Werden Stoffe heute noch nach Ellen eingekauft?

089 / 02

Was ist nach ortsüblicher Bezeichnung ein Ster (Holz)?

089 / 03

Kennt man die Bezeichnung „Kastenholz“ und, wenn ja, was versteht man darunter?

089 / 04

Wie nennt man die Tätigkeit des Brennholz-Aufschlichtens an der Hauswand oder im Holzschuppen (schlichten, schichten, aufkasteln)?

089 / 05

die Steuern werden immer höher

089 / 06

der Gerichtsvollzieher (Scherz- oder Spottbezeichnungen wären ausdrücklich als solche kenntlich zu machen)

089 / 07

Ist ein flötenähnliches Blasinstrument unter der Bezeichnung „Schwegelpfeife“ bekannt?

089 / 08

die Mundharmonika

089 / 09

die Ziehharmonika

089 / 10

die Gitarre (Zupfgeige mit flacher Rückseite)

089 / 11

die Laute (Zupfgeige mit bauchiger Rückseite)

089 / 12

die Mandoline

089 / 13

die Zither

089 / 14

die Harfe

089 / 15

Kennt man die Harfe nur dem Namen nach oder von fahrenden Musikanten oder wurde sie und wird sie im Volk selbst gspielt?

089 / 16

die Klarinette

089 / 17

die Baßgeige

089 / 18

die Trompete

089 / 19

der Kontrabaß bei der Blechmusik (Bombardon)

089 / 20

der Triangel

089 / 21

die große Trommel

089 / 22

Womit wird diese geschlagen?

089 / 23

die kleine Trommel

089 / 24

Trommelschlegel

Fragebogen M 90

090 / 01

die Tschinellen

090 / 02

die Drehorgel

090 / 03

die Orgel in der Kirche

090 / 04

der Blasbalg

090 / 05

Wird der Blasbalg gezogen oder getreten?

090 / 06

Welches Musikinstrument wird in Ihrem Ort zu Hause besonders bevorzugt (außer Grammophon und Radio)?

090 / 07

die Stimmgabel

090 / 08

einen Obstbaum veredeln (pfropfen, pelzen)

090 / 09

das dabei verwendete Pfropfreis

090 / 10

das dazu notwendige Baumwachs

090 / 11

die einzelne Knospe am Pfropfreis

090 / 12

das Pfropfmesser

090 / 13

eine weiche Frucht in der Hand zerdrücken

090 / 14

Kartoffel beim Kochen zerquetschen

090 / 15

ein Laib Butter (Laib, Strutz, Wecken)

090 / 16

ein Laib Brot

090 / 17

Mensch, der stets übler Laune ist

090 / 18

leicht reizbarer Mensch

090 / 19

Maul (genaue Aussprache)

090 / 20

Kirchenvater, d. i. derjenige Laie, der neben dem Mesner verschiedene Dienstleistungen für die Kirche verrichtet und die Kontrolle über die Geldgebarung übernimmt

090 / 21

die Balken, auf denen im Keller die Weinfässer lagern

090 / 22

Klinke am Fenster

090 / 23

Weihbrunnkessel im Zimmer

090 / 24

Luftluke, die ins Freie führt, in alten Ställen

090 / 25

das Wurfloch im Stall, durch das vom Heuboden das Heu in den Viehstall hinuntergeworfen wird

Fragebogen M 91

091 / 01

die beiden luftigen Seitengänge am Heuboden, wo die Garben vorm Dreschen ganz austrocknen

091 / 02

die Schublade in der Kommode

091 / 03

Wie heißt der etwa 1,20 m hohe Schrank zum Aufbewahren der Wäsche mit mehreren Schubladen

091 / 04

Sessel mit drei Beinen, wie ihn die Schuster verwenden

091 / 05

Tontopf

091 / 06

glatt, von gehobeltem Holze, von Baumrunde u. s. f.

091 / 07

glatt, von glitschigen Steinen

091 / 08

Bohnenschote

091 / 09

Kaffeebrühe

091 / 10

Spielwürfel

091 / 11

Würfelbecher

091 / 12

Falschwürfel, am Einser mit Blei eingegossen

091 / 13

das in betrügerischer Absicht mit Pech ausgegossene Osterei

091 / 14

Tanzmusik bei Kirchweihfesten usw.

091 / 15

Gibt es noch wandernde Musikbanden?

091 / 16

Wie heißt eine solche Musikbande?

091 / 17

Wie ein einzelner Musikant der Bande?

091 / 18

Wie heißen die einheimischen Musikanten?

091 / 19

das für jeden Tanz der Musik entrichtete Eintrittsgeld

091 / 20

eine einzelne Tanztour

091 / 21

Mädchen, das keinen Tänzer findet

091 / 22

struppiger Haarwuchs

091 / 23

Mensch mit roten Haaren

091 / 24

Volksglaube über einen solchen Menschen

Fragebogen M 92

092 / 01

einen Zahn ziehen, reißen

092 / 02

die Kinder einwiegen

092 / 03

ein Kind zu sehr verwöhnen

092 / 04

das Lieblingskind

092 / 05

scherzhafte Benennungen des jüngsten Kindes einer Familie

092 / 06

Wie heißt ein körperlich und geistig ganz aus der Art geschlagenes Kind?

092 / 07

ein Kind gegenüber den Geschwistern schlechter behandeln

092 / 08

Wie nennt man ein derartig zurückgesetztes Kind?

092 / 09

gedörrte Apfelschnitten

092 / 10

Apfelstrudel

092 / 11

Kirschkuchen

092 / 12

Zwetschgenkompott, soweit es als echte Bauernspeise alte Namen aufweist

092 / 13

ein Schwein schlachten

092 / 14

Pferdestall

092 / 15

Kuhstall

092 / 16

Kuhmagd

092 / 17

Schweinemagd

092 / 18

Gänsemagd

092 / 19

Pferdeknecht

092 / 20

Lünse, d. i. der Nagel, der das Rad an der Achse festhält

092 / 21

Ist das Wort „Öbel, Nöbel, Eppel, Nöppel“ als Name eines Wagenteiles bekannt (genaue Aussprache!)?

092 / 22

Welchen Teil des Wagens bezeichnet es?

092 / 23

Kennt man das Wort „Arbe, Erbe, Narbe, Nerwen“ als Benennung eines Wagenteiles (genaue Aussprache!)?

092 / 24

Welcher Teil ist es?

092 / 25

Womit sticht man die Fische? (Man sticht die Fische, indem man mit spitzen Metallsperen nach ihnen wirft)

092 / 26

Fischsuppe

092 / 27

Kopfschuppe

Fragebogen M 93

093 / 01

die Kiemen des Fisches

093 / 02

die Flossen des Fisches

093 / 03

Fischblase

093 / 04

die Milch

093 / 05

und der Rogen der Fische

093 / 06

das Gründeln der Fische, wenn sie mit dem Kopf im Schlamm bohren?

093 / 07

der Schlamm in stehenden Gewässern

093 / 08

Flußkies

093 / 09

Wie heißt ein Kiesfeld, wie man es oft bei Flußbetten sieht, z. B. an der Isar?

093 / 10

Stellen, wo das Flußwasser viel rascher fließt als im übrigen Flußlauf?

093 / 11

Wasserwirbel in Flüssen und Seen

093 / 12

Wie heißt das männliche (oder weibliche) Gespenst, das nach dem Volksglauben an gefährlichen Gewässern den Menschen bedroht?

093 / 13

Wie heißen kleine, aber sehr tiefe Weiher und Seen?

093 / 14

flüstern

093 / 15

lispeln, mit der Zunge anstoßen

093 / 16

Bajazzo als Kinderspielzeug

093 / 17

Puppe im Kasperltheater

093 / 18

Wie nennt man die kleinen, wächsernen oder eisernen Votivfiguren, die man gelegentlich einer Wallfahrt der Wallfahrtskirche schenkt?

093 / 19

Woraus sind sie gemacht?

093 / 20

Was stellen sie dar?

093 / 21

Widerhaken

093 / 22

Wegrain

093 / 23

Quaste, Troddel

093 / 24

Hecke, lebender Zaun

093 / 25

er war krank

093 / 26

großer Lärm, Spektakel

093 / 27

das stille Herumsitzen von Kindern vor einer Erkrankung

Fragebogen M 94

094 / 01

droben

094 / 02

heroben

094 / 03

heraußen

094 / 04

drunten

094 / 05

herunten

094 / 06

drinnen

094 / 07

herinnen

094 / 08

drein (-schauen)

094 / 09

herein

094 / 10

darum

094 / 11

drauf

094 / 12

auswendig

094 / 13

einwendig

094 / 14

auswärts

094 / 15

abwärts

094 / 16

einwärts

094 / 17

aufwärts

094 / 18

außen

094 / 19

innen

094 / 20

hinten

094 / 21

etwas weiter weg (vom Haus)

094 / 22

Aussprache der Vorsilbe ab-, z. B. im Worte abreißen

094 / 23

der Blitz hat eingeschlagen

094 / 24

Aussprache der Vorsilbe ein- in einschlagen u. s. f.

094 / 25

Aussprache der Vorsilbe aus-, z. B. in auspacken

094 / 26

Bohnenstange (mundartliche Ausdrücke dafür)

Fragebogen M 95

095 / 01

auf der Höhe (Hee, Heachi u. s. f.)

095 / 02

Korn, mundartliche Lautung und genaue Bedeutung des Wortes

095 / 03

Pfait = Hemd, genaue Aussprache

095 / 04

und Bedeutung im Vergleich mit der Bedeutung des Wortes ‚Hemd‘

095 / 05

Wird in den beiden Wörtern ‚Hase‘ und ‚blasen‘ das a gleich ausgesprochen?

095 / 06

mundartliche Aussprache des Wortes ‚Harsch(t)‘ = hartgefrorene Schneedecke

095 / 07

Wie würden Sie dieses Wort schreiben, ohne in einem Rechtschreibwörterbuch nachgesehen zu haben?

095 / 08

um einen Bolzen drehbare Wagendeichsel

095 / 09

deine Hose ist zu weit

095 / 10

die seinige ist noch weiter

095 / 11

Zwirn

095 / 12

Putzlappen zum Fensterwaschen

095 / 13

Putzlappen für das Geschirr

095 / 14

Trockentuch für das gewaschene Geschirr

095 / 15

Männlein und Weiblein beim „Haftel“

095 / 16

einschlafen

095 / 17

die Sonne geht auf (alte Ausdrücke dafür)

095 / 18

die Sonne geht unter

095 / 19

Sonnenaufgang

095 / 20

Sonnenuntergang

095 / 21

das erste Mondesviertel (alte Ausdrücke)

095 / 22

Vollmond

095 / 23

drittes Viertel (der Mond verneut sich?)

095 / 24

Neumond

095 / 25

Mond (Herr Mond, Mondschein, Monat?)

Fragebogen M 96

096 / 01

Schornsteinfeger

096 / 02

den Stubenboden mit Bürste und Laugenwasser reinigen

096 / 03

Wie heißt das Weib, das den Boden reinigt?

096 / 04

und wie die dazu nötige Bürste?

096 / 05

und der dazu gebrauchte Lumpen?

096 / 06

er wäscht sich das Gesicht (zwacht, zwagt; Gsicht?)

096 / 07

Kalb, genaue Aussprache

096 / 08

Kalbshaut

096 / 09

mageres, schlechtes Pferd

096 / 10

alte Stute (Miachn, Mira, Macha?)

096 / 11

Wie heißt der glitzernde Lichtreflex des Sonnenlichtes im Bachwasser?

096 / 12

wie der Holzwurm, der nachts oft ein leises Ticken im Möbelholz verursacht?

096 / 13

wie der feine Holzstaub, der am Morgen vor Holzwurmlöchern zu finden ist?

096 / 14

wie diese ganz kleinen Holzwurmlöcher selbst, die man in alten Möbeln findet?

096 / 15

die Kleidermotte

096 / 16

die Nester der Kleidermotte

096 / 17

Mottenlöcher

096 / 18

die großen Küchenkäfer

096 / 19

die kleinen Küchenkäfer

096 / 20

die Maden auf dem Käse, in altem Fleisch

096 / 21

das Fleisch riecht nicht mehr gut (muffelt, eidelt u. s. f.)

096 / 22

stinkendes Fleisch (Eigenschaftswort)

096 / 23

auffallend rot (in einem Worte ausgedrückt)

096 / 24

tiefschwarz

096 / 25

auffallend weiß (in einem Worte)

Fragebogen M 97

097 / 01

auffallend grau (kis-, kitzgrau?)

097 / 02

auffallend grün (grasgrün, giftgrün)

097 / 03

es hat einen Stich ins Gelbe

097 / 04

Holzbock

097 / 05

Schragen

097 / 06

Stellage

097 / 07

Mauernische

097 / 08

die Türe schließen

097 / 09

Tinte (Tinggn?)

097 / 10

dem Baum die Rinde abschälen

097 / 11

Werkzeug dazu

097 / 12

Taschenmesser

097 / 13

altes, schlechtes Taschenmesser

097 / 14

alte, schlechtgehende Uhr

097 / 15

Bodenbretter für den Fußboden

097 / 16

heiteres Wetter

097 / 17

schwarze Gewitterwolke (Pögel u. a.)

097 / 18

schwarz

097 / 19

Krätze (Hautausschlag; genaue Aussprache)

097 / 20

Kravatte

097 / 21

Woher kommen nach dem Kinderstubenglauben die Kinder?

097 / 22

Glasschutz über dem Kruzifix, über dem Brautkranz, über Ühren

097 / 23

Glassturz über Lebensmittel, damit sie nicht riechen

097 / 24

Fliegengitter, die über Lebensmittel gestürzt werden

097 / 25

Gabel (Aussprache)

097 / 26

Mistgabel

097 / 27

Heugabel

097 / 28

Serviette

097 / 29

Tischtuch

097 / 30

die horizontalen Latten zwischen den vertikalen Tischfüßen

Fragebogen M 98

098 / 01

gekreuzte Tischfüße

098 / 02

Verbindungslatte zwischen den Schnittpunkten in den Fußkreuzen

098 / 03

Schuhband

098 / 04

Griff zum Ein- und Ausschalten von Maschinen (Ausdrücke)

098 / 05

Nähmaschine

098 / 06

mit dem Fahrrad fahren, radeln

098 / 07

die Kartoffel schälen

098 / 08

Nüsse knacken

098 / 09

die Nüsse mit langen Stangen vom Baum herunterschlagen

098 / 10

die Nüsse mit Knüppeln herabwerfen

098 / 11

die grüne und

098 / 12

die harte Nußschale

098 / 13

Radieschen

098 / 14

Blumenkohl

098 / 15

Nußknacker

098 / 16

Sind bei Ihnen Wohnhaus, Stall und Heuraum gemeinsam unter einem Dach

098 / 17

Wie heißt der Heuraum, der über dem Viehstall liegt?

098 / 18

Wie heißt der Heuraum, der frei auf der Wiese steht?

098 / 19

Wie heißt die Auffahrt zu dem über dem Stall liegenden Heuboden?

098 / 20

Wie heißt die Fahrbahn innerhalb des Heuraumes zwischen den Heustöcken?

098 / 21

Wie heißen die Abteilungen im Heuraum, wo das Heu lagert?

098 / 22

Gibt es auch beim freistehenden Heustadel eine Einfahrt?

098 / 23

Wie heißt sie?

098 / 24

Wo wird gedroschen? (Genaue Ortsangabe)

098 / 25

Wie heißt der Druschort?

098 / 26

Wie heißt der Aufbewahrungsraum für die Ackergeräte, wie Sensen, Rechen usw.

098 / 27

Wo befindet er sich?

Fragebogen M 99

099 / 01

Wo werden die größeren Ackergeräte (Egge, Pflug, Walze) aufbewahrt?

099 / 02

und wie heißt dieser Raum?

099 / 03

Wo werden die Fahrzeuge eingestellt?

099 / 04

Wie heißt dieser Raum?

099 / 05

Wo werden die Pferdegeschirre aufbewahrt?

099 / 06

Hat dieser Raum einen besonderen Namen? welchen?

099 / 07

Wie nennt man die runden Messingscheiben am Pferdegeschirr?

099 / 08

Besteht über ihre Notwendigkeit ein bestimmter Aberglaube?

099 / 09

Befindet sich an einem der beiden Pferdegeschirre ein gefranstes rotes Tuch oder ein Dachsfell?

099 / 10

Befindet sich dies am Geschirr des Sattel- oder Handpferdes?

099 / 11

Wie heißt dieses rote Tuch?

099 / 12

Wie heißt das Dachsfell

099 / 13

Welchen Zweck haben rotes Tuch und Dachsfell am Pferdegeschirr zu erfüllen?

099 / 14

Wie heißt der Raum, wo das gedroschene Getreide untergebracht ist?

099 / 15

Wie die einzelnen Getreidetruhen?

099 / 16

Wie die Fächer dieser Truhen?

099 / 17

Wie heißt der Raum für das gemahlene Getreide?

099 / 18

und die darin befindlichen Truhen?

099 / 19

und ihre Einzelfächer?

099 / 20

Wie der Raum für die Küchenvorräte?

099 / 21

Befindet sich dieser im Haus selbst oder von ihm getrennt freistehend?

099 / 22

Wo ist die Fleischkammer?

Fragebogen M 100

100 / 01

Wie heißen die Stangen, an denen mit Haken die Schinken hängen?

100 / 02

Wie die s-förmig gebogenen Haken, mit denen die Schinken auf die Stange in den „Fleischhimmel“ gehängt werden?

100 / 03

Wo schlafen die weiblichen Dienstboten des Bauern? → 104/03

100 / 04

Wo die männlichen? → 104/02

100 / 05

Wo der Bauer und die Bäuerin? → 104/01

100 / 06

Und wo ein gelegentlicher Besuch?

100 / 07

Gibt es im Roßstall ein Bett, in dem der Roßknecht schlafen kann, wenn eine Stute zum Füllen kommt?

100 / 08

Wie heißt es?

100 / 09

Roßstall

100 / 10

die Abteile für jedes einzelne Pferd im Roßstall

100 / 11

Wie heißt die hölzerne Schaufel zum zeitweisen Wenden des lagernden Getreides?

100 / 12

und wie die hölzerne Mehlschaufel?

100 / 13

Gibt es größere und kleinere?

100 / 14

Haben diese verschiedene Namen und welche?

100 / 15

steil ansteigender Weg

100 / 16

steil ansteigender Hohlweg

100 / 17

steiler Hohlweg im Walde

100 / 18

steiler Waldweg überhaupt

100 / 19

Hohlweg

100 / 20

Wie sagt man, wenn einer verkehrt, d. h. mit dem Rücken voraus, nach rückwärts geht?

100 / 21

genaue Aussprache für das Wort „alle“ in „alle Tage“

100 / 22

genaue Aussprache des Wortes „alles“

100 / 23

Decke, mit der das Bett tagsüber zugedeckt ist

100 / 24

Schweinsrüssel

Fragebogen M 101

101 / 01

Schneider, genaue Aussprache

101 / 02

Pantoffel (Hausschuh aus Leder oder Stoff, mit Fersenschutz)

101 / 03

Schlappen (ohne Fersenschutz)

101 / 04

Sensengriff für die rechte Hand

101 / 05

und für die linke Hand

101 / 06

Wie heißen die Ösen, die die Sense am Sensenstiel festhalten?

101 / 07

Gibt es im Stadel oder auf der Scheuer einen Raum oder ein Abteil, das man As, Os, Es, Eß, Asch nennt?

101 / 08

Welcher Teil ist es?

101 / 09

Genaue Aussprache des Wortes

101 / 10

Heubanse, Heubarn im Stadel (Aussprache

101 / 11

und Bedeutung des Wortes

101 / 12

Haufen, genaue Aussprache des Wortes

101 / 13

das Häuflein, Aussprache

101 / 14

das Buch gehört mir, gehört mein, ist mein u. s. f. (Welche Sätze dafür entsprechen der alten Mundart, welche der allgemeinen und welche gelten als hochsprachlich?)

101 / 15

Gibt es das Wort Heuet (Heiet, Heiget, Hoi(b)et, Häd u. s. f.) in der Bedeutung von Zeit der Heuernte? Genaue Aussprache!

101 / 16

und Bedeutung

101 / 17

Was bedeutet das Wort Schnitt bei der Ernte?

101 / 18

Was ist der Schnitthahn?

101 / 19

Wie heißt das Erntefest?

101 / 20

wie das Fest nach vollendetem Drusch?

101 / 21

und das damit verbundene Festmahl?

101 / 22

Wie nennt man die letzte Garbe beim Dreschen?

Fragebogen M 102

102 / 01

Wie heißt die Garbe, die man am Feld stehen läßt?

102 / 02

Für wen wird sie als Opfer stehen gelassen?

102 / 03

Bei welchen Getreidearten bleibt eine solche Opfergarbe zurück?

102 / 04

Garbe, genaue Aussprache der Einzahlform

102 / 05

und der Mehrzahlform

102 / 06

Werden bei Ihnen überhaupt Garben gebunden oder werden nur Büschel gemacht?

102 / 07

Wie heißen dann diese Büschel?

102 / 08

Gibt es bei Ihnen das Wort Bur, Burd, Bürde, Bürscht in der Bedeutung von Tragbündel, Reiserbündel?

102 / 09

Genaue Aussprache

102 / 10

und Bedeutung des Wortes

102 / 11

Georgstag (alter bäuerlicher Name, etwa Görgentag, Irgentag)

102 / 12

Blasiustag (Blasitag mit hellem oder dunklem a in Blasi?)

102 / 13

Jakobstag

102 / 14

zu Micheli

102 / 15

Stefanstag

102 / 16

Martinstag

102 / 17

Leonhardstag

102 / 18

Neujahr (lebt dafür noch der alte Name Ebenweihe, Ebenweihtag?)

102 / 19

Welche von den angeführten Namen sind alte Bauernfeiertage?

102 / 20

Was ist ein Lostag?

102 / 21

Was ein Freitag?

102 / 22

Was eine Freinacht?

102 / 23

die Wäsche

102 / 24

das Wasser, in dem die Wäsche eingeweicht wird?

102 / 25

Wie heißt das Brett, das zum Wäschewaschen dient und auf dem ein scharfkantiges Wellblech befestigt ist?

102 / 26

die Wäsche auf diesem Brett reiben

Fragebogen M 103

103 / 01

Die einzelnen Wäschestücke mit beiden Händen fest reiben

103 / 02

sie an die Wand des Schaffes schlagen

103 / 03

die Wäsche bleuen

103 / 04

Wäschebleuel, genaue Aussprache

103 / 05

Wie heißt das schmutzige Seifenwasser, in dem die Wäsche gewaschen worden ist?

103 / 06

Wie das Schaff, in dem man die Wäsche wäscht?

103 / 07

Nachspülen der Wäsche in klarem Wasser

103 / 08

das Laugenwasser wärmen, das fürs Waschen gebraucht wird

103 / 09

der Waschkessel

103 / 10

die Waschküche im Bauernhaus

103 / 11

Wo befindet sie sich?

103 / 12

die Wäsche zum Trocknen aufhängen

103 / 13

Wäschestrick

103 / 14

Wo wird die Wäsche aufgehängt?

103 / 15

Wäscheklammer

103 / 16

Bauernmagd (Diern, Maad u. s. f.)

103 / 17

in der Früh, des Morgens (welcher Ausdruck ist alt, welcher jung eingebürgert?

103 / 18

des Abends (gemeint ist die Dämmerungszeit)

103 / 19

des Nachts (nachts, bei der Nacht)

103 / 20

Vesper, Aussprache

103 / 21

und Bedeutung

103 / 22

Mit welchem Ausdruck werden alle Begräbniszeremonien zusammengefaßt?

103 / 23

Totenbahre

103 / 24

das Leichentuch

103 / 25

Ausgedinge, wo die Eltern nach der Übergabe des Hofes wohnen

Fragebogen M 104

104 / 01

Wo schlafen die Besitzer des Bauernhofes? → 100/05

104 / 02

und wo die männlichen → 100/04

104 / 03

und die weiblichen Dienstboten? → 100/03

104 / 04

Sagt der neueintretende Dienstbote beim Neueintritt ins Bauernhaus einen besonderen Spruch?

104 / 05

Wie nennt man diesen Spruch und wie lautet er?

104 / 06

Wie nennt man das kleine Pölsterchen, das zum Tragen schwerer Lasten zwischen Kopf und Traglast liegt?

104 / 07

Wie nennt man den Kesselhaken, auf dem über dem offenen Herd der Kochkessel hängt?

104 / 08

Wie heißt eine Küche mit offenem Herd?

104 / 09

Wie der offene Herd?

104 / 10

Wie die Rauchabzugsvorrichtung über dem offenen Herd?

104 / 11

Werden zum Schutze des Hauses Zeichen, Inschriften, Haussegen, Heiligenbilder angebracht?

104 / 12

Welchen Namen haben diese Schutzmittel?

104 / 13

Werden Tierschädel über dem Haus- oder Stalltor angenagelt?

104 / 14

Wie nennt man solche Schädel?

104 / 15

Von welchen Tieren stammen sie und auf welche Art müssen diese verendet sein?

104 / 16

Welchem Zwecke dienen sie nach dem alten Volksglauben?

104 / 17

Was wird zum Schutze des Hauses unter der Türschwelle vergraben?

104 / 18

Wie nennt man diese Schutzmittel?

104 / 19

Welche Tiere bringen durch ihr Nisten unter der Hausschwelle Glück?

104 / 20

Welchen Namen führt das älteste Dorfwirtshaus?

Fragebogen M 105

105 / 01

Was glaubt man von der büßenden Seele des Marksteinverrückers?

105 / 02

Wie heißt sie?

105 / 03

Wie kann sie erlöst werden?

105 / 04

Gibt es außer den staatlichen auch volkstümliche Gerichte?

105 / 05

Wie heißen sie?

105 / 06

und wie ihre Richter?

105 / 07

Gibt es einen Waldhüter? Wie heißt er?

105 / 08

Wie heißt die Allmende, d. i. das Land, dessen Nutznießung weiteren Kreisen gemeinsam offensteht?

105 / 09

Wie nennt man den Jahrmarkt?

105 / 10

Wann und wo findet er statt?

105 / 11

Was wird zum Verkauf dargeboten?

105 / 12

und aus welchem Umkreis wird er besucht?

105 / 13

Wie heißt das Tischgebet vor dem Essen?

105 / 14

und wie lautet es?

105 / 15

Wie heißt das Tischgebet nach dem Essen?

105 / 16

und wie lautet es?

105 / 17

Wer betet vor?

105 / 18

und wie heißt der Vorbeter?

105 / 19

Birnenbrot

105 / 20

Wird es nur zu besonderen Festzeiten gebacken (an welchen)?

105 / 21

Aus welcher Art Mehl wird das gewöhnliche Bauernbrot gebacken?

105 / 22

Wie heißt das Hausschlachten von Schweinen?

105 / 23

und Kühen?

105 / 24

Welche Arten von Würsten werden beim Hausschweineschlachten hergestellt?

Fragebogen M 106

106 / 01

Was wird als Wursthaut verwendet?

106 / 02

und wie heißt sie?

106 / 03

Wie heißt die Vorrichtung zum Würsteräuchern?

106 / 04

Würste räuchern

106 / 05

Obst (alte Aussprache)

106 / 06

Wo wird das Obst gedörrt?

106 / 07

Obst dörren

106 / 08

Fettschicht auf der ungekochten süßen Milch

106 / 09

und auf der sauren Milch

106 / 10

ausgelassene Butter

106 / 11

Butter

106 / 12

Gibt es Ausdrücke dafür, wenn der Wind im Korn Wellen schlägt?

106 / 13

Was geschieht bei der Ernte mit den ersten Halmen, der ersten Garbe?

106 / 14

Wer schneidet sie?

106 / 15

Wie heißt sie?

106 / 16

Wie nennt man den von einem Mäher in einem Zuge gemähten Grasstreifen?

106 / 17

Wildheu

106 / 18

Welche Tiere werden als Zugtiere verwendet?

106 / 19

Was für Rufe braucht man, um den Zugtieren die Richtung anzugeben?

106 / 20

Was für Anbinde- und Hemmvorrichtungen gebraucht man beim weidenden Vieh?

106 / 21

Wie heißen diese Vorrichtungen?

106 / 22

Wie schützt man das Vieh vor Krankheit und Behexung?

106 / 23

Most

106 / 24

Wird Most in Ihrer Gegend bereitet?

106 / 25

Aus welchen Obstsorten?

Fragebogen M 107

107 / 01

Wird Weinbau betrieben?

107 / 02

Wie nennt man die Weinbergarbeiten?

107 / 03

Weinberglese

107 / 04

Was für Verbotzeichen stellt man im Herbst im Weinberg auf?

107 / 05

Wie heißen sie?

107 / 06

Was kauft man von den regelmäßig kommenden Händlern und Hausierern?

107 / 07

Wie nennt man diese Händler

107 / 08

Was für Berufsleute gelten als Wunderdoktoren?

107 / 09

Gibt es für solche einen mundartlichen Ausdruck?

107 / 10

Findet eine Aussegnung der Wöchnerinnen statt (oder fand sie in früheren Zeiten wenigstens noch statt)?

107 / 11

Wie heißt (hieß) man sie?

107 / 12

Wie nannte man den ersten Kirchgang dieser Wöchnerin?

107 / 13

Wer besorgt das Waschen und Ankleiden der Verstorbenen?

107 / 14

Wie nennt man die Person, der diese Beschäftigung zukommt?

107 / 15

Totenwache

107 / 16

Wer nimmt daran teil?

107 / 17

Werden dabei Lieder gesungen?

107 / 18

Wie heißen diese Lieder?

107 / 19

Besteht der Brauch, an gewissen Tagen Holzfeuer anzuzünden?

107 / 20

Wann geschieht das?

107 / 21

Wie nennt man diese Feuer?

107 / 22

und den Platz, wo sie abgebrannt werden?

107 / 23

Wird darin eine Puppe verbrannt?

107 / 24

Wie heißt man diese Puppe?

Fragebogen M 108

108 / 01

Werden bei Gelegenheit einer Puppenverbrennung auch brennende Holzscheiben geschlagen?

108 / 02

Wie nennt man diesen Brauch?

108 / 03

Werden diese Scheiben bestimmten Personen gewidmet?

108 / 04

Wie lautet der Widmungsspruch?

108 / 05

Wie nennt man solche Sprüche?

108 / 06

Wie nennt man die Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönig?

108 / 07

Was für Geistergestalten treten in dieser Zeit auf?

108 / 08

Was für Gestalten kontrollieren die Spinnerinnen?

108 / 09

Bei welchen Bräuchen treten (oder traten) in Laub oder in sonstiges Grün gehüllte Gestalten auf?

108 / 10

Wie nennt man sie?

108 / 11

Wie heißt der entsprechende Brauch?

108 / 12

Um welche Jahreszeit wird er geübt?

108 / 13

Bei welchen Gelegenheiten werden grüne Bäume aufgepflanzt?

108 / 14

Wie heißen solche Bäume?

108 / 15

Wird zu gewissen Zeiten mit einem Zweig oder mit Ruten geschlagen?

108 / 16

Wann?

108 / 17

Wie heißt der Brauch?

108 / 18

und der Zweig oder die Rute?

108 / 19

Werden dabei Sprüche aufgesagt? Wie lauten sie?

108 / 20

Wie nennt man diese Sprüche?

108 / 21

Wie nennt man die zur Fastnachtszeit herumziehenden Vermummten?

108 / 22

Wie nennt man das Pflanzenbüschel, das am Palmsonntag in der Kirche geweiht wird?

Fragebogen M 109

109 / 01

Wie heißt der zauberkräftige Stein, der von den Schlangen behütet wird und nur schwer zu erringen ist?

109 / 02

Windsbraut, genaue Aussprache in der echten Mundart

109 / 03

genaue Bedeutung des Wortes

109 / 04

genaue Aussprache des Wortes an€weilen, -weigeln, -weigetzen, weizen in der Bedeutung von geistern, spuken

109 / 05

genaue Bedeutung des Wortes

109 / 06

Keuchhusten

109 / 07

Lungeschwindsucht

109 / 08

Volkstümliche Bezeichnung für den Durchfall

109 / 09

Wie nennt man Geistesgestörte?

109 / 10

Was für Bezeichnungen gelten für „Erbrechen“?

109 / 11

Wie nennt man den Veitstanz?

109 / 12

Sommersprossen, volkstümliche Namen

109 / 13

Welchen Ursachen schreibt man sie zu?

109 / 14

Muttermal

109 / 15

Warze, genaue Aussprache vor allem des a

109 / 16

Hühnerauge

109 / 17

Frostbeule

109 / 18

Wie nennt man das Wundsein der Haut?

109 / 19

Wird von den im vorletzten Fragebogen behandelten Festfeuern ein Feuerbrand mit nach Hause genommen zum Neuentzünden des häuslichen Herdfeuers?

109 / 20

Wie nennt man diesen heimgetragenen Brand?

109 / 21

Wie heißt der, der ihn heimträgt?

109 / 22

Wie heißt das Neuentzünden des Herdfeuers mit diesem Brand?

Fragebogen M 110

110 / 01

Finden besondere Osterspaziergänge statt? Wie heißen sie?

110 / 02

Was für Wurfspiele sind bei den Kindern üblich und wie heißen sie?

110 / 03

Wie nennt man in den Abzählreimen die einzelnen Finger?

110 / 04

Was für Spielzeugtiere sind unter Bauernkinder gebräuchlich?

110 / 05

Woraus werden sie hergestellt oder welche Gegenstände gelten als solche?

110 / 06

Mit was für Schreckgestalten droht man den kleinen Kindern?

110 / 07

Erzählt man volkstümliche Geschichten von den Zwergen?

110 / 08

Wie heißen die Zwerge in diesen Geschichten?

110 / 09

Kennt man Geister, die den Menschen im Schlaf drücken?

110 / 10

Wie nennt man sie?

110 / 11

Kennt man Geister, die dem Wanderer auf den Rücken aufhocken?

110 / 12

Wie nennt man sie?

110 / 13

Rheumatismus

110 / 14

Knochenfraß

110 / 15

Sind in Ihrem Bezirk für bestimmte Landschaften alte volkstümliche Bezeichnungen üblich und wie lauten sie?

110 / 16

Ungefähre Angabe ihres Ausdehnungsgebietes durch die Namen der Randorte

110 / 17

Kurze Angabe eventueller mundartlicher Eigenarten dieser Landschaften

Fragebogen M 111

111 / 01

Gibt es eine mundartliche Bezeichnung für die Ackerreife, d. h. wenn der Acker ausgefroren und zum Umpflügen reif ist?

111 / 02

Wie bezeichnet man ein Wetter, das „nicht weiß, was es will“, regnen oder schön werden?

111 / 03

Gibt es für die Dämmerung eine besondere mda. Bezeichnung?

111 / 04

Wird zwischen Morgen- und Abenddämmerung unterschieden?

111 / 05

es dämmert (d. h. der Tag graut am Morgen)

111 / 06

es dämmert (d. h. es wird schon dunkel am Abend)

111 / 07

Wie nennt man den, der am Ortsausgang sein Haus hat (Ortmann, Orter, Wachter oder wie sonst?)

111 / 08

Gibt es ein Tätigkeitswort für „einen Hof bewirtschaften, vielleicht „hofen“?

111 / 09

Wie bezeichnet man im häuslichen Verkehr den Bauern (er, der Mann, der Herr?)

111 / 10

desgleichen wie die Bäuerin (Sie, die Frau, Sei?)

111 / 11

Welchen Ausdruck kennt die Mundart für das Herunterwirtschaften eines Bauernhofes (sein Sach vertun, vom Hof kommen, abhausen, abwirtschaften oder wie sonst?)

111 / 12

Wie nennt man einen solchen schlecht wirtschaftenden Bauern selbst?

111 / 13

Hat ein lediger oder verwitweter Bauer, der eine Wirtschafterin hat, eine besondere Bezeichnung?

111 / 14

Wie heißt ein Bauer, der vom Hof gekommen ist durch schlechte Wirtschaft (Gantbauer?)

111 / 15

Wie heißt ein Bauer, der abgebrannt ist und so seinen Hof verloren hat?

111 / 16

Wie nennt man (verächtlich oder scherzhaft) ein baulich heruntergekommenes Bauernhaus?

Fragebogen M 112

112 / 01

Ist das Wort Keuche bekannt, wie spricht man es aus und was versteht man darunter?

112 / 02

Wie heißt der Pächter eines Bauernhofes (Bestandsmann)?

112 / 03

einen Hof pachten

112 / 04

Wie nennt man den gesamten Besitz, also Haus, Hof und Gründe zusammen (Heimat, Sach)?

112 / 05

Gibt es noch einen eigenen Flurwächter, Feldhüter und wie nennt man ihn (Feldhai, Eschhai, Flurer, Bannwart)?

112 / 06

Die Grenze der Flur (March, Rain, Gemerk oder wie sonst?) (Wenn verschiedene Benennungen gebräuchlich sind, wäre genau anzugeben, ob ein Bedeutungsunterschied damit verbunden ist)

112 / 07

Finden, wenn auch in größeren Zeitabständen, regelmäßige Grenzbegehungen statt und wie nennt man sie (Grenzumgang, Marchschau)?

112 / 08

Mundartliche Bezeichnung der Feldgeschworenen

112 / 09

der Grenzstein

112 / 10

Werden beim Setzen eines neuen Grenzsteines bestimmte geheime Merkmale in die Grube gelegt?

112 / 11

Wie heißen diese (Siebenerzeichen)?

112 / 12

Welche Strafe trifft nach dem Volksglauben einen Grenzsteinverrücker nach seinem Tod?

112 / 13

Der Grenznachbar (Anrainer, Grundnachbar)

112 / 14

Kommt für einen dreieckigen Acker die Bezeichnung Gerenacker vor oder wie nennt man ihn sonst?

Fragebogen M 113

113 / 01

Die erste beim Pflügen gezogene Furche

113 / 02

Die letzte beim Pflügen gezogene Furche

113 / 03

Der Durchschnitt durch ein reifes Getreidefeld (Pilweß-, Pilwitzschnitt), genaue Aussprache!

113 / 04

Wie nennt die Mundart den, der diesen Durchschnitt macht (Pilweßschneider)?

113 / 05

Wer ist nach der Ansicht des Volkes dieser Pilweßschneider?

113 / 06

Ist beobachtet worden, daß der Durchschnitt nur an bestimmten Jahres- oder Wochentagen erfolgt oder unter welchen zeitlichen besonderen Umständen sonst?

113 / 07

Welche Mittel wendet das Volk zur Verhütung des Durchschnittes an?

113 / 08

In welcher Höhe, vom Ackerboden gemessen, sind beim Durchschnitt die Halme abgeschnitten?

113 / 09

Bleiben die abgeschnittenen Halme mit den Aehren liegen oder nimmt sie der Pilmeßschneider mit?

113 / 10

Wie breit ist ein solcher Durchschnitt?

113 / 11

Geht er geradlinig durch den ganzen Acker?

113 / 12

Hat der Durchschnitt eine bestimmte Himmelsrichtung oder verläuft er wahllos?

113 / 13

Der Regenschirm (Parasol, Ambrel, Dachl)?

113 / 14

Der Sonnenschirm

113 / 15

Der Beschlagstand für Ochsen und störrische Pferde bei einer Schmiede

Fragebogen M 114

114 / 01

Die Feuerstätt in der Schmiede (Esse)

114 / 02

Spengler (Blechschmied, Klempner)

114 / 03

Herumziehende Kesselflicker (Pfannenflicker)

114 / 04

Drechsler (genaue Aussprache)

114 / 05

drechseln (genaue Aussprache)

114 / 06

Drehbank

114 / 07

Töpfer (Hafner, d. h. Hersteller von Tongeschirren)

114 / 08

Ofensetzer (Hafner?)

114 / 09

Tonerde (Tahen?)

114 / 10

irden (kommt auch töten vor?)

114 / 11

Kennt man in der Mundart die Bezeichnung „Wette“ für Lacke, Tümpel, auch Pferdeschwemme, und wie wird das Wort ausgesprochen?

114 / 12

Wie heißt der Einfang, das Gerinne, mit dem das Wasser dem Mühlrad zugeführt wird (Watnuesch, Wattrog?)

114 / 13

Auf welchen Baumarten wachsen am häufigsten in Ihrer Gegend die Mistelzweige?

114 / 14

Kommen Misteln auch auf Eichbäumen vor?

114 / 15

Werden die Misteln, je nachdem auf welchem Baum sie wachsen, durch besondere Namen unterschieden?

114 / 16

Kennt man den Namen Donnerbesen und was soll damit bezeichnet sein?

114 / 17

Kennt man für knorrige Auswüchse an Bäumen die Bezeichnung Hexenbesen?

114 / 18

Hat ein solcher „Hexenbesen“ eine besondere, vielleicht auch abergläubische Verwendung?

Fragebogen M 115

115 / 01

Welche Pflanze bezeichnet man im Volk mit Hexenkraut (wo wächst sie, wie sieht sie aus, was geschieht damit?)

115 / 02

Wie heißt das Peitschenknallen in der Walpurgisnacht (Hexenauspeitschen, -tuschen oder wie sonst?)

115 / 03

Wird außer in der Walpurgisnacht auch in Verbindung mit anderen Bräuchen und Festen (z. B. St. Leonhard) mit Peitschen geknallt?

115 / 04

Welche mda. Bezeichnung hat dieses Peitschenknallen (Aperschnalzen?) (Genaue Angabe, an welchem Tag und bei welcher Gelegenheit es stattfindet)

115 / 05

Wo steht der, welcher in der Walpurgisnacht mit der Peitsche knallt? (im freien Hofraum, auf dem Düngerhaufen, vor der Haustüre oder wo sonst?)

115 / 06

Ist das Peitschenknallen zu anderen Gelegenheiten auch an einen bestimmten Platz innerhalb des Hofes oder der Gemeindeflur gebunden und wenn, an welchen?

115 / 07

Wetterläuten

115 / 08

Erfolgt das Wetterläuten mit einer bestimmten Wetterglocke, wie heißt sie?

115 / 09

Trägt diese Wetterglocke einen eingegossenen Spruch, der sie ausdrücklich als solche kennzeichnet?

115 / 10

Wie lange wird bei Gewittern geläutet?

115 / 11

Welche Maßnahme kennt das Volk außer dem Läuten sonst noch als Abwehr beim Heraufziehen eines schweren Gewitters?

115 / 12

Sind sogenannte Wettersegen noch bekannt, wie lauten sie, wie sehen sie aus?

115 / 13

Gibt es besondere Schutzmittel gegen Hagelschlag?

Fragebogen M 116

116 / 01

Roggen

116 / 02

reinemachen

116 / 03

mir schaudert, es überläuft mich kalt

116 / 04

besoffen

116 / 05

Schinken, genaue Aussprache

116 / 06

Fallobst

116 / 07

Bohnen enthülsen

116 / 08

leere Bohnenhülse

116 / 09

den Maiskolben entfiedern

116 / 10

die abgelösten Deckblätter des Maiskolben

116 / 11

die Maiskörner vom Kolben abriffeln

116 / 12

der körnerleere Maiskolben

116 / 13

Kirschkern

116 / 14

der Stengel des Apfels

116 / 15

Apotheke, genaue Aussprache

116 / 16

nachahmend spotten, insbesondere der Sprache wegen

116 / 17

undeutlich sprechen

116 / 18

radebrechen, kauderwelschen

116 / 19

Krankheiten durch Besprechung heilen, wenden

116 / 20

Haben die dabei verwendeten Sprüche, die „Segen“ einen besonderen Namen?

116 / 21

Können Sie uns auf einem besonderen Zettel einige solcher Krankheitssegen mitteilen?

116 / 22

es geistert, geht um, reigiert, weizt, weiglt an usw.

Fragebogen M 117

117 / 01

unheimlich

117 / 02

es ist mir übel

117 / 03

es ist hier nicht recht geheuer

117 / 04

spucken (den Speichel)

117 / 05

Speichel

117 / 06

Osterei

117 / 07

Wie heißt bei Ihnen das Kinderspiel mit den Ostereiern, wo durch Zusammenschlagen das eine Ei eingeschlagen werden soll?

117 / 08

Nasenstüber

117 / 09

Stirnstüber

117 / 10

Auerhahn, alte Aussprache

117 / 11

Balzen des Auerhahns

117 / 12

Fuchs, genaue Aussprache

117 / 13

Dackel, Teckel

117 / 14

das habe ich schon vorher gewußt

117 / 15

nichts gewußt

117 / 16

schneeweiß, welche der beiden Silben trägt den Hauptton?

117 / 17

Weiberleute, welche Silbe trägt den Hauptton?

117 / 18

genaue Aussprache des Wortes

117 / 19

Mannerleute, mannen Leute, Aussprache

117 / 20

Betonung

117 / 21

Baumknospe vor der Belaubung

117 / 22

Feuer anzünden im Herd

117 / 23

gefrorener Tau auf Zweigen, am Gras

Fragebogen M 118

118 / 01

Schaum des Bieres

118 / 02

Erbse

118 / 03

Linse

118 / 04

Oberschenkel

118 / 05

Unterschenkel

118 / 06

Oberarm

118 / 07

Unterarm

118 / 08

Derjenige Raum des Stadels, wo die unausgedroschenen Garben untergebracht werden?

118 / 09

Welcher Raum im Stadel heißt Öß, Aß oder ähnlich?

118 / 10

Ahorn

118 / 11

Bürgermeister (auf welcher Silbe betont)

118 / 12

Genaue Aussprache des Wortes

118 / 13

Kommen dafür auch andere volkstümliche Ausdrücke vor? Vorsteher, Vogt, Schulz?

118 / 14

den Bauch stark herausstrecken

118 / 15

Wie nennt man mit einem Zeitwort die starke Atembewegung an den Weichen abgehetzter Hunde?

118 / 16

Wie heißt das Hühnerei, das man im Nest zurückläßt?

118 / 17

den Brotteig in den Backofen bringen

118 / 18

den Teig gären lassen (insbesondere den des Bauernbrotes)

118 / 19

den Brotteig mit Sauerteig versetzen

118 / 20

Wie heißt das Aschenbrot, das aus den gesammelten Teigresten, die im Backtrog zurückgeblieben sind, bereitet wird?

Fragebogen M 119

119 / 01

Wie heißen die im Backtrog zurückgebliebenen Teigreste?

119 / 02

Wie heißt das letzte Kind einer kinderreichen Familie, wenn es etwas schwächlich geraten ist?

119 / 03

Wie der Korb, worin der Brotteig „geht“?

119 / 04

das Gären des Bauernbrotteiges

119 / 05

das Gären des Bieres

119 / 06

Wie sehen die „Nudel“ aus?

119 / 07

Genaue Aussprache des Wortes „Nudel“?

119 / 08

Was sind „Küchel“?

119 / 09

Genaue Aussprache des Wortes

119 / 10

roggenes Mehl

119 / 11

Getreide, genaue Aussprache

119 / 12

und genaue Bedeutung des Wortes

119 / 13

kleben, picken, pichen

119 / 14

Löwenzahnblüte

119 / 15

Floß, Name für die älteste Floßform

119 / 16

Floßruder

119 / 17

Floßsteuer

119 / 18

Was für alte Arten Boote gibt es in Ihrer Gegend?

Fragebogen M 120

120 / 01

Ruder

120 / 02

Steuer

120 / 03

Fischernetz, welche Arten?

120 / 04

Köder beim Fischen, Geschlecht des bäuerlichen Wortes

120 / 05

Friseur, Haarschneider, ländlicher Ausdruck dafür

120 / 06

Schuster

120 / 07

der braune Saft, der sich im Kopf der Tabakspfeife sammelt

120 / 08

Pfeifenmundstück

120 / 09

alte Aussprache für „Katechismus“ (Katakisem oder ähnlich)?

120 / 10

und für „Katechet“?

120 / 11

das Gerinnen der Milch

120 / 12

das Gerinnen zerlassenen Fettes

120 / 13

Butter, Speck usw. am Herd zum Schmelzen bringen

120 / 14

Zuchthengst

120 / 15

jemand auflauern

120 / 16

Wie heißen die Birkenäste, die bei Prozessionen vor den Häusern aufgestellt werden?

120 / 17

Grüßt man bei Ihnen am Nachmittag bereits mit „Guten Abend“?

Fragebogen M 121

121 / 01

Luft (wird das u lang oder kurz ausgesprochen?)

121 / 02

Luft, welches Geschlecht hat das Wort?

121 / 03

und was bedeutet es in der alten Mundart?

121 / 04

Ist während des Gottesdienstes noch eine Kirchenwache üblich?

121 / 05

Wie heißt sie?

121 / 06

Wie heißt derjenige, der sie versieht?

121 / 07

Wie spricht man den Bader an? (Herr Doktor?)

121 / 08

Sagen die alten Leute noch „Vergelts Gott“ oder „Gelts Gott“ statt „danke“?

121 / 09

Hochwasser, Güsse, Gischt

121 / 10

Was sagen die alten Leute zu demjenigen, der gerade geniest hat?

121 / 11

Was sagt man, wenn man vom Essen aufsteht? (Vergelts Gott? Gerat dirs?)

121 / 12

Kennt man die sogenannten Schauer- oder Hagelkreuze? Wie heißen sie in der Mundart?

121 / 13

und wie sehen sie aus?

121 / 14

Ist das Scheirerkreuz bekannt?

121 / 15

Wogegen wird es angewendet?

Fragebogen M 122

122 / 01

Rahmengestell, in welches im Bauernhaus die fertigen Brotlaibe zur Aufbewahrung gegeben werden?

122 / 02

Wie nennt man den Brauch, bei dem am Unschuldigenkinder-Tag oder am Neujahrstag die Kinder mit Ruten den Erwachsenen Streiche versetzen und dabei Segens- oder Bettelsprüche hersagen?

122 / 03

Wie heißen die dabei gesprochenen Reimsprüche?

122 / 04

Wie lauten sie?

122 / 05

Brotrinde

122 / 06

Brotüberreste

122 / 07

hart (hört, hirt, hert)

122 / 08

Bretze, genaue Aussprache

122 / 09

Weihwasser

122 / 10

Spülfaß

122 / 11

Schüssel, genaue Aussprache (wird dafür auch Schlüssel gesagt?)

122 / 12

wärmen, genaue Aussprache, das heißt insbesondere mit welchem e oder a für das ä

122 / 13

Lebzelten, Lebkuchen, man beachte vor allem die genaue Aussprache des „Leb“-

122 / 14

kriechen, auf der Wand

122 / 15

Laub, genaue Aussprache

122 / 16

Geometer, bäuerliche Aussprache des Wortes

122 / 17

Physiognomie, bäuerliche Aussprache

122 / 18

Legitimation, bäuerliche Aussprache

122 / 19

Treppenstufe

122 / 20

Leitersprosse

122 / 21

Wie heißen die beiden Seitenstangen der Leiter, an denen die einzelnen Sprossen befestigt sind?

Fragebogen M 123

123 / 01

Schlageisen

123 / 02

Dohne, Haarschlinge für den Vogelfang

123 / 03

Leimrute für den Vogelfang

123 / 04

Vogelbeize, Vogelleim, woraus bereitet?

123 / 05

wie genannt?

123 / 06

Weingarten

123 / 07

Treber, genaue Aussprache

123 / 08

und Bedeutung des Wortes

123 / 09

Reihe abgemähten Grases (Jahn, Schwade, Mahd usw.)

123 / 10

Reihe abgemähten Getreides

123 / 11

Haben zwei bzw. drei solche Schwaden wieder besondere Namen?

123 / 12

das Heu häufeln

123 / 13

das Heu, das Getreide einführen

123 / 14

Heufuder (Fadl, Fachtl, Faschdl)

123 / 15

Zaunring, aus Weidenruten geflochtner Ring an Zäunen

123 / 16

Zauntüre, Gatter, Fallter

123 / 17

Ueberstiegl an Zäunen

123 / 18

Drehkreuz als Zaundurchgang

123 / 19

Schlagbaum an Grenzen und Mauten

123 / 20

und bei Hofeinfahrten

123 / 21

Maut, Brückenzoll, d. i. die Oertlichkeit

123 / 22

Mautner, Zöllner

123 / 23

die entrichtete Maut-, Zollgebühr

Fragebogen M 124

124 / 01

Fischrecht (Fischenz, Fischnitz?)

124 / 02

Stechen der Fische

124 / 03

Instrument dazu

124 / 04

Was gibt es bei Ihnen für Fischarten?

124 / 05

Wie heißt beim Fangenspiel der Platz, wo nicht abgeschlagen werden darf?

124 / 06

Wie heißt dabei der Fangschlag?

124 / 07

Was ruft derjenige, der sich plötzlich außerhalb des Spieles betrachtet?

124 / 08

Wie der Fangende?

124 / 09

und wie diejenigen, die gefangen werden sollen?

124 / 10

Adoptivkind (mundartl. Ausdrücke)

124 / 11

uneheliches Kind

124 / 12

übereilt und schlampig arbeiten

124 / 13

Wie heißt die Weibsperson, die übereilt und schlampig arbeitet?

124 / 14

Tegel, genaue Aussprache vor allem des e und des g

124 / 15

Bedeutet dieses Wort ein Gefäß (welches), eine Ziegel- oder eine Erdenart?

124 / 16

nach der Quere, in die Quere (Zerche, Zwerche, Zergst, Wirigst, Gwirch usw.)

124 / 17

bagschierlich, patschierlich, paschkirig, genaue Aussprache

124 / 18

Betonung

124 / 19

und Bedeutung des Wortes

Fragebogen M 125

125 / 01

hemdärmlig (Ausdrücke dafür)

125 / 02

mit aufgestreiften Hemdärmeln (Ausdrücke)

125 / 03

in der Schule verpetzen, verklatschen

125 / 04

Wie wird spottend ein Schulkind genannt, das alles dem Lehrer anzeigt?

125 / 05

Wabe, Honigwabe (wird Wappn gesprochen?)

125 / 06

die Drohnenschlacht im Bienenstock

125 / 07

Zelle, Honigzelle (Klösterlein?)

125 / 08

Raubbiene

125 / 09

die Biene geht auf Raub

125 / 10

Blumenstrauß

125 / 11

Blumenstock

125 / 12

Gasteig, Gesteige, Gaschtach, genaue Aussprache

125 / 13

Wenn in Ihrer Mundart für das a in Hase ein anderes a gesprochen wird als in blasen, mit welchem dieser beiden Laute wird dann das a im Worte Gasteig gleich ausgesprochen?

125 / 14

Was bedeutet das Wort Gasteig? Kommt es allein nur mehr als Flurname vor?

125 / 15

Auf welcher Silbe wird es betont?

125 / 16

Reine, Küchengefäß

125 / 17

Weitling, Küchengefäß

125 / 18

Grummet, Ommed, Emd

Fragebogen M 126

126 / 01

Gelte, Schöpfgefäß, Aussprache

126 / 02

und Bedeutung

126 / 03

Gatze, Schöpfgefäß, Aussprache

126 / 04

und Bedeutung

126 / 05

Butte, Milch- oder Wassergefäß, Aussprache

126 / 06

und Bedeutung

126 / 07

Bütterich, Biderer, Milch- und Wassergefäß, Aussprache

126 / 08

und Bedeutung

126 / 09

Butsch, Bütsch, Bütsche, Aussprache und Geschlecht

126 / 10

und Bedeutung

126 / 11

Lägel, Lagen, Lag, ein Wasserfäßlein, Aussprache (insbesondere des a)

126 / 12

und Bedeutung

126 / 13

Kalter, Wasserfäßlein, Aussprache

126 / 14

und Bedeutung

126 / 15

Spanholzschachteln, worin die Holzknechte Fett usw. aufbewahren

126 / 16

Kaffeeschale, Tasse, Tatze (genaue Aussprache insbesondere des a)

126 / 17

Kasserole (Aussprache)

Fragebogen M 127

127 / 01

Suppenschüssel

127 / 02

Bottich, Aussprache

127 / 03

und Bedeutung

127 / 04

Malter, Molchter, Multer, eine Art Trog, genaue Aussprache

127 / 05

Bedeutung

127 / 06

Schaff, Aussprache

127 / 07

Bedeutung

127 / 08

Wie heißt der Behälter, in dem den Feldarbeitern das Wasser hinausgebracht wird?

127 / 09

Kehrichttonne

127 / 10

Aschenbecher

127 / 11

scherzhafte Benennungen dafür

127 / 12

Spucknapf

127 / 13

scherzhafte Bezeichnungen

127 / 14

Sieb, womit man den Topfen aus dem großen Käsekessel schöpft

127 / 15

Käsekessel

127 / 16

Schnapsstamperl, Ausdrücke dafür

127 / 17

See, Aussprache

127 / 18

und genaue Bedeutung

Fragebogen M 128

128 / 01

Kommt bei Ihnen das Wort Meer, Mir, Mär noch in der Bedeutung von Sumpf vor?

128 / 02

genaue Aussprache dieses Wortes

128 / 03

Karrner

128 / 04

Milch pantschen

128 / 05

Nagel, genaue Aussprache

128 / 06

Nagel, Mehrzahl, genaue Aussprache

128 / 07

Sommerroggen (Länzkorn, -roggen)

128 / 08

Sommergerste

128 / 09

Winterroggen

128 / 10

Wintergerste

128 / 11

Wie heißt der „Mann im Mond“?

128 / 12

Gerte, genaue Aussprache (Gascht, Gacht, Ga®tt, Girschtn, Geddn)

128 / 13

junge Geiß

128 / 14

spritzen, genaue Aussprache

128 / 15

Glockengehäuse im Kirchturm, Glockenstuhl

128 / 16

Glockenzug, Glockenseil

128 / 17

Wie heißt in der gewerblichen Backstube der Raum über dem Backofen, wo der Backteig vorgewärmt wird?

Fragebogen M 129

129 / 01

Dormender, Dörmel, Dorpel, Dörpel, d. i. ein bestimmter Platz im Hause, nämlich der Schlafraum (wo), die Türschwelle, Platz über dem (Back-) Ofen; genaue Aussprache und Geschlecht

129 / 02

und Bedeutung des Wortes

129 / 03

Mühlfahren, ein Brettspiel, alte ortsmundartliche Bezeichnungen

129 / 04

Stein beim Mühlfahren

129 / 05

Mühlbrett

129 / 06

Wie heißt eine Mühle bei diesem Spiel?

129 / 07

Zwickmühle dabei

129 / 08

Flußbett

129 / 09

Fähre, Ueberfuhr

129 / 10

Ufer, Seeufer, Flußufer (altmundartliche Namen)

129 / 11

Schotterbank im Flußbett

129 / 12

ärschling, rückwärts

129 / 13

das Gegenteil dazu: vorwärts, fürschling

129 / 14

dürrer, noch stehender Baum, Dürrling, Dürrchen

129 / 15

dürrer Ast am lebenden Baum, Ausdrücke dafür

129 / 16

dürrer Fallast

129 / 17

Ast, Aussprache und Geschlecht

129 / 18

Aeste, Mehrzahl, genaue Aussprache

129 / 19

Aestlein, Verkleinerung, genaue Aussprache

Fragebogen M 130

130 / 01

Wird im Worte Marke, Briefmarke helles oder dumpfes a gesprochen?

130 / 02

welches a in Theater in der volkstümlichen Aussprache des Wortes?

130 / 03

welches a in Kurasche?

130 / 04

in Klasse, Schulklasse?

130 / 05

in aufpassen?

130 / 06

alle Augenblicke  (kommt jemand), Ausdrücke dafür in der alten Mundart

130 / 07

er kommt wieder

130 / 08

Leitstange am Pflug

130 / 09

Kommt statt etwa (wohl) die Lautung lei vor in Sätzen, wie: Wird lei alles erlogen sein usw.?

130 / 10

Kommt das Eigenschaftswort letz vor?

130 / 11

in welcher Aussprache

130 / 12

und in welcher Bedeutung?

130 / 13

rein, genaue Aussprache

130 / 14

und Bedeutung

130 / 15

er schreit in einemfort, fortwährend

130 / 16

Pflock, zum Ankoppeln von Tieren auf der Weide

130 / 17

Spenling, Spätling, Zwetschgenart, genaue Aussprache

130 / 18

Roßbauke, Roßbauch, Roßwampen, Zwetschgenart, genaue Aussprache

130 / 19

Domasche, Dromasche, Masche, Zwetschgenart, genaue Aussprache, welches a?

130 / 20

Hengst, Pflaumenart

130 / 21

Pfose, Pflaumenart

130 / 22

Marunke, Pflaumenart

Fragebogen M 131

131 / 01

Pau(n)ke, Pflaumenart

131 / 02

Reineclaude, Ringlo, Ringlotte, genaue Aussprache

131 / 03

Meschansker, Meißner, Apfelsorte, genaue Aussprache

131 / 04

schle(g)bauchen, -bauken, das Fliegen der Flanken beim keuchenden Hund

131 / 05

Trankwasser, d. s. die in einen Kübel geschütteten Küchenabfällen, die vielfach als Schweinstrank verwendet werden

131 / 06

Salatkopf

131 / 07

Kopfsalat

131 / 08

Salat, Aussprache der beiden a, auf welcher Silbe betont?

131 / 09

Haferrispe, d. i. die ganze Haferähre

131 / 10

Wie heißt der einzelne zweiteilige Fruchtstand in dieser Haferähre? Hattel? Genaue Aussprache! Wird das a lang oder kurz gesprochen?

131 / 11

Schwamm, Pilzart, genaue Aussprache

131 / 12

und Bedeutung

131 / 13

Pilz, genaue Aussprache des Wortes

131 / 14

und Bedeutung

131 / 15

Petersilie

131 / 16

Möhre, Mohrrübe, gelb, ca. 12 cm lang und 2 cm dick, Gartenpflanze

131 / 17

gelbe Rübe, gelb, bis kopfgroß, rundlich, Ackerpflanze, als Viehfutter

131 / 18

weiße Rübe, weißlich, abgeplattet, Ackerpflanze, Herbstfrucht, Viehfutter

131 / 19

Ranne, Rande, Rangese, Rannese, genaue Aussprache des Wortes

131 / 20

Welche Rübenart ist damit gemeint?

Fragebogen M 132

132 / 01

Runkelrübe

132 / 02

Dotsche, Dorsche, Aussprache, welche Rübenart?

132 / 03

Gestell, womit am Rücken Lasten, wie Stoffballen usw., getragen werden

132 / 04

Wie heißt dieses Traggestell bei den Maurern?

132 / 05

Rückenkorb, für Gras usw.

132 / 06

Wagen, genaue Aussprache

132 / 07

Wagen, Mehrzahl, genaue Aussprache

132 / 08

Irxel, Uechsel, d. i. Achsel, genaue Aussprache

132 / 09

und Bedeutung (Achsel? Achselhöhle?)

132 / 10

Stiel, genaue Aussprache

132 / 11

schnitzen, schnitzeln, Aussprache

132 / 12

nieder, z. B. er legt sich nieder, Aussprache

132 / 13

Ranft, Ränftlein, d. i. Stück Brot, alte Aussprache

132 / 14

und Bedeutung

132 / 15

Grund, Grump, Grunft

132 / 16

Weisen die beiden Formen Grump, Grunft besondere Bedeutungen auf? Welche?

132 / 17

Tabak schnupfen

132 / 18

gallbitter, biberbitter, bigockelbitter, biebergattelbitter oder noch anders?

132 / 19

Fliege, Fleuge

132 / 20

Raitung, d. i. Vermutung, Rechnung

132 / 21

genaue Bedeutung von Raitung

132 / 22

raiten, Aussprache

132 / 23

und Bedeutung

Fragebogen M 133

133 / 01

Prüfung

133 / 02

Spalte, genaue Aussprache (Spalke?)

133 / 03

alle Leute

133 / 04

alleweil, allemal, allewegen = immer

133 / 05

alles ist hin!

133 / 06

er liefe fort, wenn er Zeit hätte

133 / 07

ich kriegte es schon, wenn ich ihn darum bäte

133 / 08

wenn er könnte, machte er es!

133 / 09

keuchen

133 / 10

keusch, kommt das Wort bei den alten Leuten auch in anderer als in der schriftsprachlichen Bedeutung vor?

133 / 11

in welcher?

133 / 12

Wird das sch des Wortes in der alten Lautung schwach, wie in der Tisch, oder scharf, wie in die Tische, ausgesprochen?

133 / 13

Wird überhaupt in der Aussprache für „die Tische“ das sch schärfer und das i kürzer ausgesprochen als in der Aussprache für „der Tisch“?

133 / 14

und das ss in „ein nasser“ schärfer als das ß in „naß“?

133 / 15

das a in „ein nasser“ offner als das a in „naß“?

133 / 16

Wird das i im Worte gewiß lang oder kurz ausgesprochen?

133 / 17

Hirsch, Aussprache; ist ganz alt noch Hirz dafür bekannt?

133 / 18

Wird das sch im Worte Hirsch scharf oder schwach gesprochen?

Fragebogen M 134

134 / 01

Wird im Worte Luft das u lang oder kurz gesprochen?

134 / 02

sei still!

134 / 03

seid still!

134 / 04

das Kind war gesund, wie es von München gekommen ist

134 / 05

sie war gestern noch ganz gesund!

134 / 06

die sind alle nicht gesund!

134 / 07

heizen, genaue Aussprache

134 / 08

die Türe sperrangelweit offen lassen, schederweit, schellweit usw.

134 / 09

ich tu arbeiten

134 / 10

Gitter, Gatter (mit welchem a?), Gegatter

134 / 11

Haber, wird das a lang oder kurz ausgesprochen?

134 / 12

Wird das a in Haber gleich gesprochen wie das a in Wasser oder wie das a in Hase?

134 / 13

Wird das Wort Feder verschieden ausgesprochen, wenn die „Schreibfeder“ und wenn die „Hühnerfeder“ damit gemeint ist?

134 / 14

das Wort Karte verschieden, wenn die „Spielkarte“ und wenn die „Landkarte“ gemeint ist?

134 / 15

das Wort König anders, wenn die Person und wenn die Spielkarte gemeint ist?

Fragebogen M 135

135 / 01

Er geht (um zu) jagen

135 / 02

Er geht auf die Jagd

135 / 03

Hat der Platz, wo die Totenbretter aufgestellt werden, einen besonderen Namen? (vgl. „Heimat u. Volkstum“ 1933, Heft 1/2ff.)

135 / 04

Erzählt man sich über diese Totenbretterstätten Spukgeschichten?

135 / 05

Welche? (auf besonderem Zettel)

135 / 06

Geht man an derartigen Stätten nachts nur ungern vorüber?

135 / 07

Welche Farbe wird den Särgen gegeben?

 

a) den Särgen der verheirateten Männer

 

b) den Särgen der verheirateten Frauen

 

c) denen für die unverheirateten Burschen

 

d) und für die unverheirateten Mädchen

 

e) und den Särgen für Kinder?

135 / 08

Werden irgendwelche Verstorbenen auf der Bahre Kränzlein oder Kronen aufgesetzt oder in den Sarg mitgegeben?

135 / 09

Werden sie aufgesetzt oder nur hineingelegt?

135 / 10

Sind es Kronen oder Kränze?

135 / 11

Werden sie jedem aufgesetzt oder nur ganz bestimmten Menschen?

135 / 12

Wie heißen die Kronen und wie die Kränze?

135 / 13

Woraus bestehen sie und wie sehen sie aus?

135 / 14

Almer, Armer, Ormare, Elmäre, Märge, Mari, das ist ein Schrank oder ein Schrein, genaue Aussprache

135 / 15

und genaue Bedeutung des Wortes

135 / 16

Refender, refent, Referent, Refental, Refentor, ein bestimmter Raum im Haus oder im Hof; genaue Aussprache

135 / 17

und genaue Bedeutung des Wortes

Fragebogen M 136

136 / 01

Kommt das Wort Bilmeß, Bilweß, Bilbetz, Pilfetz, Pulpitz, Pilgetz in der Bedeutung von übler Nachtgeist, der den Durchschnitt verursacht, Gespenst, Viehseuche, Rotlauf, Windsbraut vor?

136 / 02

Genaue Aussprache des Wortes

136 / 03

und Angabe seiner Bedeutungen

136 / 04

Klage, Klagemutter, ein übler Nachtgeist, auch Schmetterlingsarten und Raupen werden so genannt; genaue Aussprache

136 / 05

und Bedeutung des Wortes

136 / 06

Beermutter, ein übler Nachtgeist, allerlei Nachttiere, rheumatische Krankheiten, Wirbelwind können so heißen; Aussprache

136 / 07

und Bedeutung des Wortes

136 / 08

Was ist Wicht, Wichtel in Ihrer Mundart? Eine Eulenart, ein Nachtschmetterling, die Windhose, ein böser Nachtgeist? Angabe der Bedeutungen

136 / 09

der genauen Aussprache und des Geschlechtes des Wortes Wicht(el)

136 / 10

Was ist in Ihrer alten Mundart „das Wesen“? Eine Krankheit, Hautausschlag, ein Nachtgeist?

136 / 11

Was ist das Ungenannte?

136 / 12

Was das schöne Dinglein?

Fragebogen M 137

137 / 01

Heißt ein Nachttier, eine Schmetterlingsart, ein übler Geist oder eine gichtische oder sonstwie geartete Krankheit in Ihrer Mundart Schrattel, Schrättel, Schradl (genaue Aussprache)?

137 / 02

und die Bedeutung des Wortes

137 / 03

geborgtes Geld zurückerstatten

137 / 04

der Mutter Haube

137 / 05

Gibt es bei Ihnen noch den Zwager oder den Bader, das ist eine besondere kammartige Vorrichtung zum Kopfwaschen?

137 / 06

Grenzstein am Acker, Lach-, Mark-, Geschidstein usw.

137 / 07

Ist oder war es zu Menschengedenken noch üblich, daß der Vater dem Sohn gelegentlich alle Grenzsteine zeigte und ihn dabei andeutungsweise züchtigte?

137 / 08

In welcher Weise wurde der Sohn gezüchtigt?

137 / 09

und bei welcher Gelegenheit fand diese ganze Zeremonie statt?

137 / 10

Führte der Vorgang einen besonderen Namen? etwa Lachgeschau, Markgehen?

137 / 11

Zu welchem Zwecke findet diese Grenzbegehung nach der volkstümlichen Meinung statt?

Fragebogen M 138

138 / 01

Wie heißt am Flußfloß das Querholz, das die ganzen Stämme zusammenhält?

138 / 02

Werden diese Stämme durch besondere Schlingruten zusammengeflochten? Wie heißen diese?

138 / 03

und wie das Zusammenflechten der Floßbäume?

138 / 04

oder werden sie durch Querbalken mit Klammern verbunden? Wie heißen dann diese Querbalken?

138 / 05

wie die Klammern?

138 / 06

und wie das Zusammenklammern der einzelnen Balken?

138 / 07

Wie heißt der einzelne der geflößten Baumstämme?

138 / 08

der Flößer

138 / 09

und seine Gehilfen

138 / 10

das Steuerruder der Flößer

138 / 11

das Floß steuern

138 / 12

Wasserwirbel in der Flößersprache

138 / 13

Stromschnelle in der Flößersprache

138 / 14

Wie heißt ein Floß, das vorne durch Klammern, hinten aber durch Schlingruten zusammengehalten wird?

138 / 15

Woraus wird das Steuerruder verfertigt?

138 / 16

Ruht es auf einer besonderen, etwa 1 Meter hohen Stützvorrichtung oder hält es der Flößer frei in der Luft? Wie heißt diese Stützvorrichtung?

Fragebogen M 139

139 / 01

Wie heißt das eiserne Instrument mit Spitze und Hacke, das zum Zusammenfügen der einzelnen Stämme notwendig ist?

139 / 02

Gibt es dazu verschiedenartige Werkzeuge? Wie heißen sie?

139 / 03

Heißt ein Teil des Flosses Joch oder Goch? Welcher? Aussprache?

139 / 04

Floß aus schwächeren Stämmen, vorne und hinten zusammengenagelt

139 / 05

Werden die Schlingruten am Floßjoch besonders verkeilt? Wie?

139 / 06

Wie nennt man das Verkeilen?

139 / 07

und wie die dazu gebrauchten Keile?

139 / 08

Gibt es auch Flöße, die weder geflochten noch geklammert, sondern die genagelt werden?

139 / 09

Werden hiezu Bretter oder besondere Stämme verwendet?

139 / 10

Gibt es Flöß, die in ständiger Verwendung stehen und als Fähren oder ähnlich verwendet werden

139 / 11

Sehen diese Flöße anders aus als die gewöhnlichen Holztransporte?

139 / 12

Flöße, die aus alten Fässern gebaut sind; wie heißen solche?

139 / 13

Sind sie nur bei besonderen Anlässen oder bei besonderen Leuten üblich?

139 / 14

Wie heißen die Bretter oder Stangen, die bei den genagelten Flößen verwendet werden?

139 / 15

Wie heißt der unten zugespitzte Pfahl, mit dem der Flößer ans Land springt, um damit das Floß zu verankern?

Fragebogen M 140

140 / 01

Wie heißt das Länden des Floßes, das Anlegen am Ufer?

140 / 02

Hat das Floß einen besonderen Pfahl, woran es beim Länden festgeankert wird?

140 / 03

Wie heißt dieser Pfahl?

140 / 04

Steht er waagrecht oder senkrecht?

140 / 05

Wie heißt die Uferstelle, wo die Flöße gewöhnlich anlegen?

140 / 06

das Floß rudern, steuern

140 / 07

Wie heißt das Seil, das zum Festbinden des Floßes an der Uferstelle dient?

140 / 08

Schleuse, verschiedene Arten?

140 / 09

die Schleuse passieren

140 / 10

Wehröffnung, wodurch das Floß die Schleuse passiert

140 / 11

Wehre, Wühre (Geschlecht)

140 / 12

Hat der Flößer außer dem Ruder oder statt des Ruders eine mehrere Meter lange Stange zum Steuern? Wie heißt sie?

140 / 13

Wie heißt die Holzkiste, worin Kochgeschirr, Kleidungsstücke der Flößer usw. aufbewahrt werden?

140 / 14

am rechten Ufer anlegen

140 / 15

am linken Ufer anlegen

140 / 16

Gibt es eine besondere Befehlsformel, die beim Anlegen gerufen wird? Wie lautet sie?

Fragebogen M 141

141 / 01

Holzstufe am Fuße des Wehres, über welche das Wasser abfließt?

141 / 02

Werden kleinere Flöße zu einem besonders großen Floß vereint?

141 / 03

Wie heißt ein solches großes Floß?

141 / 04

und wie die dabei verrichtete Arbeit?

141 / 05

Werden am Floß selbst noch Stämme quergelegt?

141 / 06

Wie heißen solche Stämme?

141 / 07

und wie ein solches Floß?

141 / 08

das Floß vom Ufer wieder frei machen

141 / 09

Haben die Flöße je nach der Größe, Länge und Breite verschiedene Namen? Welche?

141 / 10

Wie heißt die Vorrichtung, die zum Verständigen entgegenkommender Dampfer dient und meist aus einem auf langer Stange befestigtem roten Tuch besteht?

141 / 11

Was ist der (oder die?) Schutz?

141 / 12

einpoltern

141 / 13

gen Tal fahren

141 / 14

gen Berg fahren

141 / 15

die Floßruder und die Klammern mit dem Fuhrwerk wieder bergauf führen

141 / 16

Wie heißen die Leute, die das besorgen?

141 / 17

Wie das entsprechende Fuhrwerk?

141 / 18

Gibt es einen Ausdruck für die Wassermenge, die beim Oeffnen der Stauwehre losbricht?

Fragebogen M 142

142 / 01

Stämme ins Wasser rollen

142 / 02

Knoten im Flößerseil

142 / 03

Flößerseil

142 / 04

den Knoten schlingen

142 / 05

den Knoten auflösen

142 / 06

flußabwärts

142 / 07

flußaufwärts

142 / 08

eine Fahrt

142 / 09

eine Fahrt flußabwärts

142 / 10

eine Fahrt flußaufwärts

142 / 11

Leinpfad, Pfad, der auf einem oder beiden Flußufern von Menschen oder Pferden, die das Floß stromaufwärts ziehen, ausgetreten wurde

142 / 12

treideln, ein Floß oder ein Schiff stromaufwärts ziehen

142 / 13

Fähre, Ueberfuhre, alte Ausdrücke dafür

142 / 14

Fährmann

142 / 15

die Hütte des Fährmannes

142 / 16

Wie wird er angerufen, wenn er sich am anderen Ufer befindet?

142 / 17

Fährlohn

142 / 18

das Fahrzeug der Fähre

142 / 19

das über dem Fluß gespannte Drahtseil, woran die Fähre hängt

142 / 20

das Seil oder die Eisenstang, die die Fähre mit dem eben genannten Seil verbindet

142 / 21

das Lenkruder des Fährmannes

142 / 22

Furt, Stelle, wo Tier oder Mensch den Fluß durchwaten können (alte Bezeichnungen)

142 / 23

Stellen im Fluß oder im Weiher, wo im Sommer die Pferde baden (Wette?)

142 / 24

Flußwindung

Fragebogen M 143

143 / 01

züchten (zügeln)

143 / 02

(junge Tiere) aufziehen (aufzigeln)

143 / 03

Kälber und andere junge Haustiere nicht verkaufen, sondern selbst großziehen (aufstellen)

143 / 04

zu zweien (zwander)

143 / 05

zu dreien

143 / 06

Haselnuß

143 / 07

Haselnußstaude

143 / 08

Haselnußstecken

143 / 09

Wal- oder Welschnuß

143 / 10

Nußbaum

143 / 11

Armkorb (Zeger, Seger)

143 / 12

Tollwut

143 / 13

Maul- und Klauenseuche (nur volkstümliche Ausdrücke!)

143 / 14

(einem etwas) zuflüstern (wischpern)

143 / 15

Wo zu Land gibt es so was?

143 / 16

Weste (der Männertracht)

143 / 17

wertloses Zeug (Bofel, Mist, Schund, Klump?)

143 / 18

(einem Kind) etwas verwehren

143 / 19

hohe Wadenstiefel (Zischbm?)

143 / 20

knöchelfreie Halbschuhe (Haferlschuhe)

143 / 21

ein Verschwender

143 / 22

Totenkopf, Totenschädel

Fragebogen M 144

144 / 01

Gibt es auf dem Friedhof eine besondere Kapelle oder in der Kirche eine Nische, wo ausgegrabene Totenschädel und Gebeine aufbewahrt werden?

144 / 02

Wie heißen diese Kapellen oder Nischen in der Mundart?

144 / 03

Werden die Schädel bemalt?

144 / 04

Werden sie beschrieben?

144 / 05

Womit? (Ganzer Name, Monogramm oder Jahreszahl?)

144 / 06

Hat an solchen Stätten jeder Schädel seine eigene Nische oder liegen sie wahllos auf einem Haufen?

144 / 07

Welche volkstümliche Vorstellung (Grund) ist maßgebend für diese Art der Aufbewahrung?

144 / 08

Glaubt die Bevölkerung, daß der Schädel der eigentliche Sitz der Seele sei?

144 / 09

Thymian

144 / 10

ein Bündel Stroh (Strohschid)

144 / 11

Holzsplitter (Spreißel, Schiefling)

144 / 12

Taubenkobel

144 / 13

scherzhafte Bezeichnung für Schwindel (z. B. Blümel-Blamel)

144 / 14

einem etwas vormachen

144 / 15

einen anführen (andrehen)

144 / 16

Schaukel (Brett mit zwei Stricken an einem Balken oder Baumast aufgehängt)

144 / 17

Schaukel (langes Brett, über einen Klotz gelegt)

144 / 18

Rapunzel

144 / 19

wackeliger Aufbau (Bowalatschn)

Fragebogen M 145

145 / 01

Schlehdornblüte

145 / 02

Safran

145 / 03

Riegelhaube

145 / 04

Spargelbeet

145 / 05

Spargel

145 / 06

Haben die Spargeln Köpfe, eine besondere volkstümliche Bezeichnung

145 / 07

(Feder-) Pfeil für Kinder zum Schießen (Pfitscherpfeil)

145 / 08

Bolzen, ebenfalls zum Schießen für Kinder

145 / 09

Bogen zum Pfeilschießen

145 / 10

Sehne an diesem Bogen

145 / 11

Schleuder (Holzgabel mit Gummi)

145 / 12

Schleuder (einfache Schlaufe, mit einer Hand durch Drehbewegungen zu bedienen)

145 / 13

Mitgebrachtes vom Tauf- oder Hochzeitsmahl (B’scheid)

145 / 14

das Glockenzeichen der Ministranten in der Kirche (nur mundartliche Bezeichnungen!)

145 / 15

dieses Glockenzeichen geben (mundartliches Zeitwort)

145 / 16

einfaches, sogenanntes Groschenmesser

145 / 17

Bernhardiner (Hund)

145 / 18

Leonberger (Hund)

145 / 19

Welche Hunderasse wird als Haus- bzw. Hofhund in Ihrer Gemeinde bevorzugt?

145 / 20

Warum?

145 / 21

Werden unter den Hauskatzen besondere Rassen unterschieden?

145 / 22

Gibt es je nach Farbe oder Fellmusterung unterscheidende volkstümliche Bezeichnungen für die Katzen?

Fragebogen M 146

146 / 01

Angorakatze

146 / 02

Wie heißen Katzen, welche auf der Stirne ein deutlich erkennbares M in der Fellmusterung haben?

146 / 03

Krücke

146 / 04

Krückstock

146 / 05

eine Kleinigkeit (Hiadl)

146 / 06

Peitsche (mit langem Stiel, wie sie der Fuhrmann hat)

146 / 07

Peitsche (mit kurzem Stiel, mit zwei Händen zu bedienen, wie sie in der Walpurgisnacht, am Leonhardstag u. a. Verwendung findet)

146 / 08

(mit der Peitsche) knallen (duschen, pleschen, schnallen, schnalzen)

146 / 09

Arnika

146 / 10

Heuschreck (bitte genau beachten, ob im Volksmund zwischen den großen grünen und den kleinen schwarzen oder braunen unterschieden wird?

146 / 11

Kinder- und Spottverse über den Heuschreck (wenn nötig, auf eigenem Zettel tunlichst im Fragebogenformat)

146 / 12

Hefe, die man beim Bäcker holt

146 / 13

Hefe, die man von der Brauerei bezieht

146 / 14

Hefenteig

146 / 15

Hefenkloß, bzw. –knödel

146 / 16

Schiefertafel

146 / 17

Griffel

146 / 18

Häckselmesser

146 / 19

Taschenuhr (auch scherzhafte Bezeichnungen, wie Prater, Zwiefel)

146 / 20

Satteldecke (Schabracke)

Fragebogen M 147

147 / 01

die Ente

147 / 02

die Hunde (Mehrzahl)

147 / 03

die Hand (Einzahl), genau angeben ob es auch in der Einzahl „hend“ heißt

147 / 04

die Bank (genaue angeben, ob auch in der Einzahl „benk“)

147 / 05

der Fisch (kennt man auch die mda. Aussprache „fusch“?)

147 / 06

ihr habt das gemacht! (kennt man in diesem Satz für „ihr“ auch die Form „dir“?)

147 / 07

die Hüfte

147 / 08

die Säule

147 / 09

die Werkstätte

147 / 10

die Werkbank

147 / 11

die Hobelbank

147 / 12

das ist keine Kunst

147 / 13

die Brunst

147 / 14

die Blüte

147 / 15

blühen

147 / 16

die Gans

147 / 17

die Gänse

147 / 18

die Nuß

147 / 19

die Nüsse

147 / 20

die Laus

147 / 21

die Läuse

147 / 22

die Maus

147 / 23

die Mäuse

147 / 24

die Kraft

147 / 25

die Kräfte

147 / 26

die Gewalt (genau das Geschlecht angeben: die oder der Gewalt!)

Fragebogen M 148

148 / 01

die Arbeit

148 / 02

die Arbeiten

148 / 03

die Burg

148 / 04

die Burgen

148 / 05

die Saat

148 / 06

die Saaten

148 / 07

die Fahrt

148 / 08

die Fahrten

148 / 09

die Krankheit

148 / 10

die Krankheiten

148 / 11

die Wahrheit

148 / 12

die Wahrheiten

148 / 13

die Drüse

148 / 14

die Drüsen

148 / 15

die Hürde

148 / 16

die Hürden

148 / 17

die Stute

148 / 18

die Stuten

148 / 19

Werden die Schafe nach ihren Zähnen unterschieden und wie?

148 / 20

Scheltnamen des Schäfers für Schafe

148 / 21

Welche Unterscheidungsbezeichnungen kennt man für die Art oder Qualität der Schafwolle?

148 / 22

Wie heißen die für den Transport zusammengeschnürten Bündel Schafwolle?

148 / 23

Wo werden die Schafe gewaschen?

148 / 24

Wie heißt diese Stelle?

148 / 25

Wie werden die Schafe gewaschen?

Fragebogen M 149

149 / 01

die Schafhürde (Pferch)

149 / 02

die Hürdenpfähle

149 / 03

Wie heißt das Gerät, mit dem diese Pfähle eingeschlagen werden?

149 / 04

der Schäferkarren

149 / 05

Wie heißen die langen Holzrinnen, in welchen man den Schafen Lecksalz streut?

149 / 06

mda. Bezeichnung für das Lecksalz

149 / 07

Inwieweit gilt das Schaf als Wetterprophet?

149 / 08

Werden dem Kopf eines geschlachteten Schafes besondere Kräfte zugesprochen?

149 / 09

Womit werden diese begründet?

149 / 10

Wann und wo werden oder wurden solche Schafköpfe oder -schädel aufgehängt?

149 / 11

Womit versucht man die Vögel von der jungen Saat abzuhalten?

149 / 12

Gibt es dafür auch besondere Sympathiemittel?

149 / 13

Welche Arten von Vogelscheuchen gibt es und welche mda. besondere Bezeichnung haben sie?

149 / 14

Wird nur mit der rechten oder linken Hand das Getreide gesät oder „umschichtig“, d. h. abwechseln mit der einen und dann mit der andern Hand?

149 / 15

Wird gegen oder mit dem Wind gesät?

Fragebogen M 150

150 / 01

Wird beim Ansäen ein Spruch gesagt und welcher?

150 / 02

Wird beim Säen verschiedener Feldfrüchte verschieden verfahren?

150 / 03

Auf welchem Schritt wird ausgeworfen, auf dem rechten oder linken Fuß?

150 / 04

Wie heißt das Tuch, aus dem gesät wird

150 / 05

den Kaffee durch das Sieb gießen

150 / 06

das Kaffeesieb

150 / 07

der Ranzen der Handwerksburschen

150 / 08

sich bei einem Geschäft einen kleinen Nebenverdienst verschaffen

150 / 09

die Stricknadel

150 / 10

ranzig gewordener Speck

150 / 11

Welche Vorstellung oder welchen Aberglauben verbindet man mit dem Ohrensausen?

150 / 12

Was sagt man, wenn es einem im linken Ohr klingt?

150 / 13

Was, wenn es im rechten Ohr klingt?

150 / 14

Was bedeutet es, wenn einem die Nase juckt?

150 / 15

Mda. Bezeichnung für „Dummes Zeug reden“

150 / 16

Mda. Bezeichnung für eine beliebige große Menge, z. B. von Kartoffeln oder Obst

150 / 17

Mda. Bezeichnung für „falsch spielen“

150 / 18

Wie heißt einer, der beim Kartenspiel nur zusieht?

Fragebogen M 151

151 / 01

Mda. Bezeichnung für „beim Kartenspiel zuschauen“

151 / 02

Wie heißt der Spieler, der einem andern in die Karten sieht?

151 / 03

Mda. Bez. für „unerlaubterweise dem andern in die Karten schauen

151 / 04

Wie heißt der Spieler, der das Spiel als erster beginnt?

151 / 05

Wie nennt man den Anführer irgendeines Streiches?

151 / 06

Mda. Bezeichnung für „heimlich reden“

151 / 07

Welche umschreibenden Ersatzbezeichnungen kennt die Mundart für „Teufel“?

151 / 08

Welche Ersatzbezeichnungen kennt die Mda. für „Tod“?

151 / 09

Welche Redensarten werden gebraucht, um anzudeuten, daß jemand bald sterben wird?

151 / 10

Welche Ersatzredewendungen gebraucht man für „er ist gestorben“?

151 / 11

Mit welchen Redewendungen schickt man müde Kinder ins Bett?

151 / 12

Wie sagt man in der Mda. für „der stellt sich nur so“?

151 / 13

Wie heißen die Federstümpfe, die nach dem Rupfen erst noch besonders entfernt werden müssen?

151 / 14

der Federkiel

151 / 15

die Federfahne

151 / 16

das Spleißen der Federn

151 / 17

der Kamm des Hahnes

151 / 18

die Fleischlappen unter dem Schnabel des Hahnes

Fragebogen M 152

152 / 01

die erste Milch nach der Geburt eines Kalbes

152 / 02

An welchen Kalendertagen beginnt man mit Vorliebe das Mähen des Heues?

152 / 03

Mda. Bezeichnung für das wogende Kornfeld

152 / 04

An welchem Kalender- oder Wochentag beginnt man mit Vorliebe den Getreideschnitt?

152 / 05

das Anmähen des Kornes

152 / 06

Wie heißt der Behälter, in dem das Essen aufs Feld gebracht wird?

152 / 07

Wie das Trinkgefäß in gleicher Verwendung?

152 / 08

Hat die Person, die Essen und Trinken aufs Feld bringt, eine besondere mda. Bezeichnung?

152 / 09

Wie heißt der, welcher als erster vorausmäht?

152 / 10

Wie heißen die übrigen Mäher?

152 / 11

Wie heißt der letzte Mäher?

152 / 12

Womit werden die Garben gebunden?

152 / 13

Wie heißt das obere Ende der Garbe?

152 / 14

Wie das untere Ende?

152 / 15

Wird das Garbenseil oder -band verknotet oder nur zusammengedreht?

152 / 16

Wie nennt man diesen Knoten?

152 / 17

Wieviel Garben werden zum Trocknen zusammengestellt?

152 / 18

Wie nennt man diese Aufstellung?

152 / 19

Wie nennt man ein gut geladenes Heufuder?

152 / 20

ein schlecht geladenes Fuder?

Fragebogen M 153

153 / 01

Werden während der Erntezeit besondere Speisen bereitet und welche?

153 / 02

Wie heißen die fremden Arbeiter, die nur zur Ernte kommen?

153 / 03

Bezeichnung für abgeerntetes Feld?

153 / 04

Werden die Stoppeln nach den verschiedenen Getreidearten verschieden bezeichnet?

153 / 05

Was für ein Tier steckt nach dem Volksglauben in der letzten Garbe?

153 / 06

Wie nennt man die letzte Garbe?

153 / 07

Wie heißt der, welcher die letzte Garbe bindet?

153 / 08

Läßt man etwas Getreide am Halm stehen oder eine Garbe auf dem abgeernteten Feld zurück und zu welchem Zweck?

153 / 09

Wie nennt man in der Mda. das Aussuchen der Saatkartoffeln?

153 / 10

Mda. Bezeichnung für die Keimlöcher der Kartoffeln?

153 / 11

für den Keim der Kartoffeln

153 / 12

das Ernten bzw. Sammeln der reifen Kartoffeln

153 / 13

mda. Bezeichnungen für die verschiedenen Kartoffelsorten

153 / 14

Wie heißt der Behälter, in welchem die Kartoffeln bei der Ernte gesammelt werden?

153 / 15

Wie nennt man ein Bund ausgedroschenen Strohes?

Fragebogen M 154

154 / 01

Bezeichnung für das Dachfenster, welches eingelagert in der Dachebene liegt

154 / 02

Bezeichnung für das Dachfenster, das in einem eigenen Ausbau befestigt ist und aus dem Dach herausragt

154 / 03

mda. Bez. für das verkohlte Ende des Kerzen- oder Lampendochtes

154 / 04

Baumstumpf, auf welchem Holz gehackt wird

154 / 05

der Fischdieb

154 / 06

mda. Bez. für einen, der Feldfrüchte vom Acker stiehlt

154 / 07

Herbstzeitlose (colchicum autumnale)

154 / 08

der Hederich (gelbblühendes Unkraut, besonders in Haferfeldern)

154 / 09

die Laubstreu

154 / 10

begierig

154 / 11

sich schwer plagen

154 / 12

er schnarcht

154 / 13

Welche Vergleiche kennt die Mda. für das Schnarchen? („der schnarcht wie …“)

154 / 14

Bezeichnung für einen Spaßmacher unter den Dorfburschen?

154 / 15

Mda. Bez. für das Spiel: einen flachen Stein über das Wasser hüpfen lassen

154 / 16

Mda. Bez. für: das Faß ist undicht

154 / 17

der Viehhändler

154 / 18

Schnürsenkel beim Schuh

154 / 19

Mda. Ausdrücke für: verliebt sein

154 / 20

Vergleichende Redensarten, z. B. „verliebt bis über die Ohren“ oder „verliebt wie …“

Fragebogen M 155

155 / 01

Mda. Ausdrücke für: er ist hingefallen

155 / 02

der Sauerampfer (rumex acetosa)

155 / 03

dünne Hanfschnur zum Verschnüren von Paketen

155 / 04

der Salzbehälter auf dem Eßtisch

155 / 05

kreischen (gellend schreien)

155 / 06

Welche Sätze oder Verse werden zum Schnellsprechen aufgegeben (z. B. in Ulm, um Ulm und um Ulm herum)

155 / 07

die Brille

155 / 08

die Sonnenblume

155 / 09

die Hagelkörner, allgemein

155 / 10

Vergleichende Redewendungen zur Kennzeichnung der Größe der Hagelkörner (z. B. wie Hühnereier, wie Katzenköpfe oder wie sonst?)

155 / 11

Mda. Bez. für gutwillige Pferde (fromm?)

155 / 12

Wird die Bezeichnung „fromm“ in diesem Sinn auch bei anderen Tieren angewendet oder kennt man andere Bezeichnungen?

155 / 13

Ausdrücke für neugierig

155 / 14

der Gallapfel (auf der Unterseite von Eichenblättern)

155 / 15

mda. Bez. für ähnliche Auswüchse an den Blattunterseiten anderer Bäume

155 / 16

Raum unter einer Treppe

155 / 17

der Ausbau am Dach mit Rolle oder Winde zum Hochziehen von Heu und dergleichen

Fragebogen M 156

156 / 01

die Rad- oder Wagenspur

156 / 02

das Richtfest beim Hausbau nach Fertigstellen des Dachstuhles

156 / 03

mda. Bez. für den beim Richtfest am Firstbalken befestigten geschmückten Baum

156 / 04

abspenstig machen

156 / 05

um etwas bekümmert oder besorgt sein

156 / 06

jemand abweisen

156 / 07

er kommt ganz zerlumpt daher

156 / 08

Welcher besondere Volksglaube (volksmedizinisch) wird mit dem Ahorn verbunden?

156 / 09

Welcher Volksglaube wird mit der Haselstaude verbunden?

156 / 10

Welcher Volksglaube wird mit der Wacholderstaude verbunden?

156 / 11

die Wasserlinse

156 / 12

der Ableger (Fexer, Setzling)

156 / 13

das Zäpfchen im Hals

156 / 14

der Zapfen (Verschluß an Fässern)

156 / 15

das Ausgenommene der Gänse (Gansjung)

156 / 16

das Ausgenommene der Schweine

156 / 17

das Ausgenommene von Hasen

156 / 18

das Ausgenommene von Wild allgemein

156 / 19

Mda. Bez. für schlechten Kaffee

Fragebogen M 157

157 / 01

der Totengräber

157 / 02

Vergleichende Redensarten zur Kennzeichnung der Gesichtsfarbe

 

a) weiß, bleich wie …

 

b) rot wie …

 

c) braun oder schwarz wie …

 

d) gelb wie …

157 / 03

sich mit jemand verabreden

157 / 04

mda. Redewendung für: „du bist ja ganz von Sinnen“

157 / 05

mda. Redewendung (auch Vergleiche) für: erröten

157 / 06

das Löschpapier

157 / 07

Welche Vorzeichen künden einen Besuch an?

 

a) einen angenehmen

 

b) einen unangenehmen?

157 / 08

mda. Bezeichnung für die Drehkrankheit der Schafe

157 / 09

die Akelei (aquileja vulgaris)

157 / 10

Kennt man die Redensarten:

 

a) das geht über die Hutschnur

 

b) das geht übers Bohnenlied

 

c) da hört sich der Gemüsehandel auf

 

d) was gebraucht man sonst für eine Redensart im vorstehenden Sinn?

157 / 11

Huflattich (tussilago farfara)

157 / 12

das Zittergras (briza media)

157 / 13

der Wachtelweizen (melampyrum arvense)

157 / 14

die Bekassine (Vogel) (scolopax gallinago)

157 / 15

Jelängerjelieber (lonicera caprifolium)

Fragebogen M 158

158 / 01

Sumpfdotterblume (caltha palustris)

158 / 02

Acker-, Zaunwinde (convolvulus sepium, arvensis)

158 / 03

Wermut (artemisia absynthium)

158 / 04

Krauseminze (mentha aquatica)

158 / 05

Wicke (vicia)

158 / 06

Hirtentäschel (capsella bursa pasteris)

158 / 07

Johanniskäfer

158 / 08

Johanniswürmchen (lampyris noctiluca)

158 / 09

Mauer- oder Kellerassel (oniscus morarius)

158 / 10

Neuntöter, großer Würger (lanius excubitor)

158 / 11

Regenpfeifer (charadrius arratus)

158 / 12

Blattlaus

158 / 13

die Wäschemange

158 / 14

mda. Bez. für plötzlich einsetzenden, ausgiebigen, aber nicht lange dauernden Regenguß

158 / 15

die Margerite (chrysanthemum leucanthemum)

158 / 16

eine dauernd feuchte Stelle in Aeckern oder Wiesen

158 / 17

Wiesenschaumkraut (Kuckucksblume) (cardamine pratensis)

158 / 18

Sporn am Fuß des Hahnes

158 / 19

die Milz

158 / 20

der Schafhirte, Schäfer

158 / 21

die Falte

Fragebogen M 159

159 / 01

Gestalt eines Menschen (allgemein)

159 / 02

ein normal gebauter Mensch (der ist „richtig“ z. B.)

159 / 03

kräftig gebaut

159 / 04

schwächlich

159 / 05

schlank

159 / 06

übermäßig groß und schlank (Latte, Gestell)

159 / 07

zaundürr

159 / 08

spindeldürr

159 / 09

dick

159 / 10

mäßig dick (untersetzt)

159 / 11

sehr dick (wampert)

159 / 12

ein übermäßig dicker Mann (Faßl)

159 / 13

eine übermäßig dicke Frau (Plunz’n)

159 / 14

übergroßer, aber gut proportionierter Mensch

159/ 15

übermäßig kleiner, aber normal gebauter Mensch

159/ 16

übermäßig kleiner und magerer Mensch (Krisperl)

159/ 17

Mensch mit fehlerhaftem Körperbau, allgemein (Krüppel)

159/ 18

Eigenschaftswort dazu (verkrüppelt, verwachsen, bresthaft)

159/ 19

Mensch mit verkrümmten Rücken (Buckliger)

159/ 20

Mensch mit übermäßig ausgewölbten Brustkasten (Hühnerbrust)

159/ 21

Mensch mit ungewöhnlich stark hängenden Schultern

159/ 22

Mensch mit stark hochgezogenen Schultern, der aussieht, als hätte er keinen Hals

Fragebogen M 160

160/ 01

Mensch mit kurzem Fuß

160/ 02

mundartliche Bezeichnung für dessen Gangart

160/ 03

Mensch mit übergroßen Füßen

160/ 04

Mensch mit überlangen Beinen (langhachset)

160/ 05

Mensch mit zu kurzen Beinen

160/ 06

Mensch mit übergroßen Händen

160/ 07

Mensch mit überlangen Fingern

160/ 08

Mensch mit zu langen Armen

160/ 09

Mensch mit zu kurzen Armen

160/ 10

Mensch mit zu kleinen Händen

160/ 11

Mensch mit zu kurzen Fingern

160/ 12

Mensch mit zu langem Hals (Schwanenhals, Ganskragen)

160/ 13

Mensch mit kleinem Mund

160/ 14

Mensch mit großem Mund

160/ 15

Mensch mit irgendwie auffallender Nasenform (Krumm-, Stumpf-, Hacklnaseter)

160/ 16

Sonst auffallende Nasenform (Himmelfahrtsnase, Zinken), überall genaue Angabe für welche besondere Form der Ausdruck gilt, wenn möglich ganz einfache Zeichnung!

160/ 17

Mensch mit zu großen Ohren

160/ 18

Mensch mit zu kleinen Ohren

160/ 19

Mensch mit abstehenden Ohren

160/ 20

Allgemeine Bezeichnung für Ohren

160/ 21

Unter dieser Nummer wären – wenn nötig auf eigenem Blatt in Fragebogengröße mundartliche Ausdrücke und Redensarten aufzuführen, die etwas auch scherz- oder spottweise mit der menschlichen Gestalt und deren Spielarten zusammenhängen.

Fragebogen M 161

161/ 01

dichtes krauses Haar (Wuschelkopf)

161/ 02

tiefschwarzes Haar

161 / 03

hellblondes Haar (Flachskopf, flachshaaret)

161 / 04

haarlos (glazet)

161 / 05

Redensarten und ausdrücke für einen Kahlköpfigen

161 / 06

gelocktes Haar

161 / 07

allgemeine Bezeichnung für Schnurrbart

161 / 08

allgemeine Bezeichnung für Kinnbart, Vollbart

161 / 09

besondere Bezeichnung für übermäßig buschigen Schnurrbart

161 / 10

Bezeichnung für übermäßig langen und breiten Vollbart

161 / 11

Bezeichnung für den am Kinn ausrasierten Backenbart

161 / 12

glattrasiert

161 / 13

vergleichende Redensarten für einen Glattrasierten, der sieht aus wie

161 / 14

Wie bezeichnet man in der Mundart einen, dessen Augenbrauen in der Mitte zusammengewachsen sind

161 / 15

Welche volkstümliche Anschauungen herrschen über einen mit zusammengewachsenen Augenbrauen, schreibt man ihm besondere Kräfte zu? (Wenn nötig, Beantwortung auf besonderem Bogen!)

161 / 16

Gibt es besondere mundartl. Bezeichnungen, Ausdrücke, Redensarten oder Vergleiche über die verschiedenen Augenfarben. (Antworten auf besonderem Zettel in Fragebogengröße erbeten!)

Fragebogen M 162

162 / 01

Bezeichnungen für einen schwerfälligen, ungelenken Menschen

162 / 02

für einen gewandten, beweglichen Menschen

162 / 03

Mensch mit O-Beinen

162 / 04

Mensch mit X-Beinen

162 / 05

Redensarten über einen mit O-Beinen, z. B. „der ist recht zum Hasenfangen“

162 / 06

Redensarten über einen mit X-Beinen, z. B. „der hat verkehrt eingehängte Beine“

162 / 07

mundartliche Bezeichnung für einen Menschen mit ungewöhnlicher Körperkraft

162 / 08

für einen mit sehr geringer Kraft

162 / 09

vergleichende Redensarten, auch scherz- oder spottweise zu den beiden Fragen 7 und 8. (Wenn nötig, auf besonderes Blatt!)

162 / 10

Bezeichnung für einen auffallend schönen Menschen:

 

a) Frau oder Mädchen

 

b) Mann oder Bursche

162 / 11

Bezeichnung für einen auffallend häßlichen Menschen:

 

a) Frau oder Mädchen

 

b) Mann oder Bursche

Fragebogen M 163

163 / 01

Feuermal im Gesicht

163 / 02

Mehlhund (eine Kinderkrankheit am Mund)

163 / 03

Mundfäule

163 / 04

Fraisen

163 / 05

Leistenbruch

163 / 06

Nabelbruch

163 / 07

trübe Stelle in der Pupille (Kinnerl, Bläml)

163 / 08

Augenfell

163 / 09

Bettnässer

163 / 10

bettnässen

163 / 11

Gerstenkorn am Augenlid

163 / 12

Mittel dagegen

163 / 13

Woher bekommt man ein Gerstenkorn nach dem Volksglauben?

163 / 14

Halsentzündung, gewöhnliche

163 / 15

Halsentzündung, bösartige (Angina)

163 / 16

Mandelentzündung

163 / 17

Lungenentzündung

163 / 18

Lungenschwindsucht

163 / 19

sogenannte galoppierende Schwindsucht

163 / 20

Knochentuberkulose (Beinfraß)

163 / 21

Muskelschwund

163 / 22

Rippenfellentzündung

163 / 23

Bauchfellentzündung

163 / 24

Blinddarmentzündung

163 / 25

Gripe

163 / 26

Gallensteine

163 / 27

Nierensteine

163 / 28

Blasensteine

Fragebogen M 164

164 / 01

Gicht

164 / 02

Rheumatismus

164 / 03

Gichtknoten an den Fingergelenken

164 / 04

Englische Krankheit

164 / 05

Spinale Kinderlähmung

164 / 06

Diphtherie

164 / 07

Krebs

164 / 08

Hühnerauge

164 / 09

Ueberbein

164 / 10

Mumps (Ziegenpeter, Tölpelkrankheit?)

164 / 11

Kropf, allgemein

164 / 12

einseitiger Kropf

164 / 13

innerlicher Kropf (Herzkropf)

164 / 14

sogenannter Wurm im Finger

164 / 15

Mittel dagegen

164 / 16

Wassersucht

164 / 17

Blutsturz

164 / 18

Bleichsucht, allgemein

164 / 19

blühende Bleichsucht

164 / 20

Abzehrung, Auszehrung

164 / 21

Hätscher, Schluckauf

164 / 22

das Aufstoßen vom Magen nach dem Essen

164 / 23

Tätigkeitswort dazu: aufstoßen, rülpsen

164 / 24

Leibschmerzen, Bauchweh

164 / 25

Blähungen

164 / 26

Kolik

164 / 27

Darmverschlingung

Fragebogen M 165

165 / 01

das Erbrechen

165 / 02

sich erbrechen (Tätigkeitswort)

165 / 03

mir ist bzw. wird schlecht, übel

165 / 04

Seitenstechen

165 / 05

Woher kommt nach dem Volksglauben das Seitenstechen

165 / 06

Welche Mittel gibt es dagegen?

165 / 07

Krampf, allgemein

165 / 08

Wadenkrampf

165 / 09

Krampfader

165 / 10

Magenkrampf

165 / 11

Herzkrampf

165 / 12

Arterienverkalkung

165 / 13

fliegende Hitzen

165 / 14

Fieber

165 / 15

Ohnmacht

165 / 16

Schlaganfall, nicht tödlicher, der nur Lähmungen zur Folge hat

165 / 17

Schlaganfall, tödlicher

165 / 18

Kurpfuscher

165 / 19

Quacksalber

165 / 20

Wunderdoktor

165 / 21

Welchen Berufsständen gehören solche Naturheilkundigen hauptsächlich an? (z. B. Schäfer, Hirten, Schmiede, Wasenmeister)

Fragebogen M 166

166 / 01

Welche Heilige werden bei bestimmten Krankheiten angerufen?

 

a) bei Zahnschmerzen

 

b) bei Augenleiden

 

c) bei Halsleiden

 

d) in Geburtswehen

166 / 02

Gibt es besondere Gebäcke gegen Krankheiten und gegen welche sollen sie helfen?

166 / 03

Wofür hilft der sogenannte Kolomannssegen?

166 / 04

Wie sieht er aus und wie lautet er?

166 / 05

Wofür wird die sogenannte „wahre Länge Christi“ angewendet?

166 / 06

Wie sieht sie aus und wie lang ist sie?

166 / 07

Wenn einer nicht richtig krank, aber auch nicht gesund ist, dann „zipft er herum“ oder wie sagt man dafür in der Mundart?

166 / 08

Bezeichnung für eine geringfügige Krankheit („Uebergangerl“)

166 / 09

Apotheke

166 / 10

der Besitzer einer Apotheke

166 / 11

der Apothekergehilfe (Provisor)

166 / 12

Arznei (Medizin), allgemeiner Sammelbegriff

166 / 13

Scherzhafte Bezeichnung für Arzneien

 

a) für flüssige (Trankl)

 

b) für feste (Pülverl)

166 / 14

Allgemeine Mundartbezeichnung für Salben

Fragebogen M 167

167 / 01

gutmütiger Mensch (Ausdrücke dafür!)

167 / 02

gutmütig (Ausdrücke dafür!)

167 / 03

freundlicher Mensch (Ausdrücke dafür!)

167 / 04

freundlich (Ausdrücke!)

167 / 05

übertrieben gutmütiger Mensch (guter Lapp, Patsch usw.)

167 / 06

Mann, der zuhause nichts zu sagen hat (Simandl, Pantoffelheld usw.)

167 / 07

eigensinnig (bockbeinig usw.)

167 / 08

eigensinnig sein (bocken usw.)

167 / 09

starrköpfiger Mensch (Dickschädel usw.)

167 / 10

streitsüchtiger, zänkischer Mensch (Streithammel usw.)

167 / 11

streitsüchtig (Ausdrücke!)

167 / 12

streitsüchtig sein (Ausdrücke!)

167 / 13

besondere Bezeichnung für einen alten, streitsüchtigen Mann (Grandelhuber usw.)

167 / 14

besondere Bezeichnung für eine alte, streitsüchtige Frau (Zankeisen, Bißgurn usw.)

167 / 15

jähzornig (gachzornig, gach usw.)

167 / 16

jähzornig sein (Ausdrücke!)

167 / 17

jähzorniger Mensch (Giftnickl, Zornpinkel usw.)

Fragebogen M 168

168 / 01

langweiliger Mensch (Tanderlan usw.)

168 / 02

dummer Mensch (Ausdrücke!)

168 / 03

Schimpf- oder Spottbezeichnungen für einen dummen Menschen (Schafkopf, Tolen usw.)

168 / 04

Schimpf- oder Spottbezeichnungen für einen groben Menschen (Lackl, Pfundhamml, Hacht usw.)

168 / 05

leicht aufbrausender, aber deswegen nicht jähzorniger Mensch (Huschbl)

168 / 06

Mensch, der nie weiß, was er will (Ausdrücke!)

168 / 07

eingebildeter Mann (Gschwollschädel usw.)

168 / 08

eingebildetes Weib, eingebildetes Mädchen (Ausdrücke!)

168 / 09

eingebildet sein (Ausdrücke!)

168 / 10

eingebildet daherreden

168 / 11

eingebildet dahersteigen

168 / 12

bildliche Vergleiche dazu: Der kommt oder steigt daher wie …?

168 / 13

fahriger, unsteter Mensch (Schußbärtel usw.)

168 / 14

Befehlsform dazu: sei nicht so (fahrig)!

168 / 15

Redensarten für „verrückt“ sein (der spinnt, den hat’s usw.)

168 / 16

umschreibende Redensarten für „vollkommen verrückt sein“ (z. B. den hat’s vom Bein weg, um und um)

168 / 17

Redensarten für „ein wenig närrisch sein“ (er ist anbrennt u. a.)

Fragebogen M 169

169 / 01

mundartliche Bezeichnung für das Knarren der Türangeln

169 / 02

volkstümliche Anschauungen darüber (z. B. die armen Seelen jammern, oder was sonst?)

169 / 03

das Knarren der Bodenbretter

169 / 04

volkstümliche Anschauungen darüber

169 / 05

das Knarren neuer Schuhe

169 / 06

volkstümliche Anschauungen darüber (er hat den Schuster noch nicht bezahlt)

169 / 07

Teigschüssel (Begat?)

169 / 08

das Schreien (Singen) der Katzen bei Nacht

169 / 09

das Fauchen der Katzen zur Abwehr

169 / 10

Schnabel an Gefäßen, insbesondere Milchkannen, zum Ausgießen

169 / 11

mundartliche Bezeichnung für ein solches Schnabelgefäß

169 / 12

Gibt es eine mundartliche Bezeichnung für den Anlasser im Kraftwagen, etwas „Triebel“ oder ähnlich?

169 / 13

Kuchen aus Hefenteig

169 / 14

Bratrohr im Herd bezw. Ofen

169 / 15

braten (Zeitwort)

169 / 16

der Braten (Bedeutungen des mda. Wortes!)

169 / 17

Bezeichnung für das Geräusch, wenn etwas in offener Pfanne im heißen Fett gebraten wird (brotzeln)

169 / 18

flaches, meist rechteckiges Geschirr zum Braten (Reine, Kasserolle)

Fragebogen M 170

170 / 01

singendes Geräusch des Wassers, ehe es zum Kochen kommt

170 / 02

das richtige Kochen des Wassers?

170 / 03

Werden Zäune nach ihrer verschiedenen Bauart mundartlich verschieden bezeichnet? (Hiezu wäre, wenn notwendig, auf eigenem Blatt in Fragebogengröße eine einfache Skizze mit der jeweiligen Bezeichnung beizufügen.)

170 / 04

nach etwas suchen (strüelen, stüren usw.)

170 / 05

in altem Hausrat herumsuchen (kramen, krusten usw.)

170 / 06

Herumsuchen, wo man eigentlich kein Recht dazu hat (schnüffeln usw.)

170 / 07

Abteil im Taubenschlag

170 / 08

faul, träge

170 / 09

fauler Mensch (Faulpelz usw.)

170 / 10

faulig, angefault (es faulelet)

170 / 11

ganz verfault (derfault usw.)

170 / 12

faulig oder verfault riechen (es tut demelen, faulelen, fauleinen usw.)

170 / 13

bildliche Vergleiche für einen faulen Menschen (z. B. der stinkt vor Faulheit u. a.)

170 / 14

mit kurzen, schnellen Schritten gehen (daxeln, zeppelen usw.)

170 / 15

ein Schaf, das die Drehkrankheit hat (Dibl usw.)

170 / 16

sich notdürftig durchbringen (fretten)

170 / 17

ein solcher Mensch (Fretter)

Fragebogen M 171

171 / 01

Kopfkissen (Kiß, Pfühlg usw.)

171 / 02

Kopf-Keilpolster

171 / 03

etwas gründlich durchsuchen (stöbern usw.)

171 / 04

das große Reinemachen im Haus vor hohen Festtagen

171 / 05

Furche, die nicht bis zum Ende des Ackers durchgezogen ist

171 / 06

das Ende eines Ackers beim Pflügen

171 / 07

auf den Schultern tragen

171 / 08

Bruthenne, die auf dem Gelege sitzt

171 / 09

Bruthenne, die ausgeschlüpfte Küchlein hat

171 / 10

Wasser aus einem Pumpbrunnen pumpen

171 / 11

es reicht, genügt (g’lang, kleckt usw.)

171 / 12

gedeihen, wachsen (gibt es verschiedene Ausdrücke, je nachdem es sich auf Vieh oder Pflanzen bezieht)

171 / 13

Werden beim Almabtrieb oder Heimtrieb der Herden zum Schmuck der Tiere buntgefärbte Hobelspäne verwendet?

171 / 14

Wie heißen die daraus gefertigten Kopfputze (Furkl, Fuikl usw.)?

171 / 15

Wie heißen die zum gleichen Zweck gefertigten geschirrartigen Gehänge, welche die Tiere angehängt bekommen (Brua usw.)?

171 / 16

Schellenbogen aus Holz oder Leder, womit den Tieren die Glocken umgehängt werden

Fragebogen M 172

172 / 01

mundartliche Bezeichnung des Almabtriebes

172 / 02

Werden die Tiere nur beim Heimtrieb geschmückt?

172 / 03

Werden die Tiere auch beim ersten Austrieb oder Almauftrieb geschmückt?

172 / 04

Wann unterbleibt in beiden Fällen der Schmuck (etwa wegen Trauer)?

172 / 05

Wer fertigt den Schmuck an?

172 / 06

Wo wird er den Tieren angelegt, auf der Alm, Weide oder erst an der Gemarkungsgrenze des Heimatortes?

172 / 07

Wird der Schmuck aufbewahrt oder was geschieht damit nach der Heimkehr der Herden?

172 / 08

mit Wasser spielen (pantschen, pritscheln, gazla usw.)

172 / 09

Süßigkeiten für die Kinder (Gutsel, Schleckerl usw.)

172 / 10

eine solche Süßigkeit im Munde zergehen lassen (lutschen, schnullen usw.)

172 / 11

Feier- oder Ferientage der Schulkinder (Hoierles)

172 / 12

sich wohlig ins Bett oder Heu legen (kuscheln usw.)

172 / 13

unruhig sitzen (reckeln, rackeln usw.)

172 / 14

altes Kochgeschirr, das nur mehr zum Hunde- oder Hühnerfüttern gebraucht wird (Hölhafen, Scherben usw.)

172 / 15

Gefäß, Topf mit Wasser zum Verdunsten, auf den Herd oder in die Ofendurchsicht gestellt

Fragebogen M 173

173 / 01

Fußschemel

173 / 02

Welches Hauptwort kennt die Mundart für „unbeaufsichtigtes Handeln“ etwa in dem Satz: „Wenn die Eltern aus dem Hause sind, haben die Kinder …“?

173 / 03

mundartliche Bezeichnung für das Gebetläuten am Morgen

173 / 04

mundartliche Bezeichnung für das Gebetläuten am Mittag

173 / 05

mundartliche Bezeichnung für das Gebetläuten am Abend

173 / 06

mundartliche Bezeichnung für „sich nach dem Gebetläuten noch auf der Straße aufhalten“

173 / 07

mundartliche Bezeichnung für einen Menschen, der das tut

173 / 08

mundartliche Bezeichnung für das besondere Gebetläuten am Vorabend von Feiertagen (Festtag einläuten)

173 / 09

hakenförmiges Werkzeug zum Herausrupfen von Heu (Liecher usw.)

173 / 10

das Heu mit diesem Werkzeug herausrupfen (liechen usw.)

173 / 11

sich ganz still halten, nicht rühren (nicht mucksen)

173 / 12

schlecht, ungeschickt arbeiten (murksen usw.)

173 / 13

einer, der schlecht, ungeschickt arbeitet (Murkser, Pfuscher, Patzer usw.)

173 / 14

schlechte Arbeit (Murks, Pfusch)

173 / 15

Redensarten für schnell und viel arbeiten, z. B. „der zerreißt sich, der schuftet auf Mord und kaputt“ oder wie sonst?

Fragebogen M 174

174 / 01

mundartliche Bezeichnung für das abgerissene Stück Faden, das man gerade zum Nähen braucht

174 / 02

an einer versperrten Türe rütteln (nackeln, umareißen u. a.)

174 / 03

Wasser oder überhaupt Flüssigkeiten verschütten (verpantschen, ausschwaggeln usw.)

174 / 04

Hochatmen des Viehes, wenn es sich überfressen hat (pfletschken usw.)

174 / 05

Wenn Kinder weinen wollen, dann tun sie „Pfännle, Rückerl machen“ oder was sonst?

174 / 06

Wegkrümmung, Kurve (Rank, Reibe usw.)

174 / 07

unerlaubt etwas wegnehmen (kripsen, rapfen, stibitzen usw.)

174 / 08

zu dreien (selbdritt)

174 / 09

den Stiefelabsatz schief treten (verhatschen usw.)

174 / 10

fortjagen, z. B. Kinder aus einer Werkstatt (stampern, gamsen, jauken usw.)

174 / 11

ziel- und planlos herumlaufen (umeinanderstampern usw.)

174 / 12

etwas mit kurzer Bewegung von sich schleudern (schlenzen usw.)

174 / 13

Taschentuch (Sacktuch, Schnupftuch usw.). Die mundartlichen Ausdrücke wären in der Reihe ihrer Häufigkeit aufzuführen.

174 / 14

der obere gewölbte Teil der Dampfnudel oder Wuchtel

174 / 15

der untere, braune, im Topf angelegene Teil der Dampfnudel oder Wuchtel

Fragebogen M 175

175 / 01

beim Essen in den Speisen nach den besten Brocken herumsuchen

175 / 02

die Füße beim Gehen auf dem Boden nachziehen (schlarpfen, schlurfen, tscherfeln usw.)

175 / 03

mundartliche Bezeichnung für das Geräusch, wenn man über eine nasse, sumpfige Wiese geht

175 / 04

mundartliche Bezeichnung für das Geräusch beim Gehen, wenn man die Schuhe voller Wasser hat

175 / 05

Weihwasserbecken am Kirchenausgang

175 / 06

großes Faß in der Kirche, aus dem man das Weihwasser nach Hause holt

175 / 07

kleines Weihwasserbecken in den Bauernstuben

175 / 08

immerzu fortarbeiten (fortwerkeln)

175 / 09

Kinder mit einer Rute züchtigen (striksen, wichsen)

175 / 10

die mit der Rute gegebenen Schläge (Striksen, Wichs)

175 / 11

die blutunterlaufenen Striemen, die durch solche Schläge entstehen

175 / 12

Wie heißt die Mischung aus Wasser und Mehl, die man dem Kraut beim Kochen zusetzt (Zwerd)?

175 / 13

verwirrte Knoten in den Haaren

175 / 14

etwas weich klopfen, z. B. Fleisch für Schnitzel

175 / 15

an einer Sache endlos herumprobieren

Fragebogen M 176

176 / 01

auf ebenen Boden stolpern

176 / 02

volkstümliche Anschauung und Redensart darüber, z. B. „da liegt ein Dichter, Musikant begraben“

176 / 03

Was tut der Stolpernde: Kehrt er um und geht er nochmals über diese Stelle?

176 / 04

durch schlechtes Wirtschaften zugrunderichten (verturnieren)

176 / 05

Welche Arten von Lilien werden durch mundartliche Bezeichnung unterschieden (weiße, Feuer-, Schwertlilie usw.)

176 / 06

sich heimlich aus einer Gesellschaft drücken (verrollen, vertrollen, sich drücken, schleichen, sich französisch empfehlen)

176 / 07

etwas tun, was von vornherein zwecklos ist (z. B. den Dreck eine Watsche geben)

176 / 08

Ausruf der Bestürzung: das ist eine schöne Geschichte (dös ins ebbes mehrers; gefehlt ist’s usw.)

176 / 09

da fehlt jetzt nicht mehr viel, z. B. bis gerauft wird (da geht’s grad noch z’samm aufs …?)

176 / 10

der wäre umgekommen, gestorben, wenn er das nicht bekommen hätte oder wenn er das nicht hätte tun dürfen

176 / 11

Wendungen für die bildliche Redensart: das ist das Allergemeinste (z. B. dös ins dem Dreck sein Dreck)

176 / 12

der kann alles gut erklären (guat fürbringen, ausdeutschen)

176 / 13

Trauer haben (in der Klag sein, schonen usw.)

Fragebogen M 177

177 / 01

Ich wollt‘, ich wüßt‘ von der ganzen Geschichte nichts (z. B. i wollt, i waar in a Kuah und d‘ Kuah baim Taifl, u. ä.)

177 / 02

der ist streng (raucht keinen guten, u. a.)

177 / 03

da gibt es wieder Streit (da raucht’s wieder heut usw.)

177 / 04

der ärgert sich furchtbar (dem raucht er, der steigt oder wie sonst?)

177 / 05

er hat keinen Sohn bei sich (ban eahm)

177 / 06

sie hat den Korb nicht mit (dabei) …

177 / 07

verstärkende Ausdrücke für: „das gibt es einmal, absolut nicht“ (dös gibt’s aber schon ggar, in Ewigkeit nit) oder wie sonst?

177 / 08

rundherum donnert es

177 / 09

alle Augenblicke

177 / 10

ein verbogener Reifen (Spießecke)

177 / 11

rittlings auf einem Baum sitzen

177 / 12

übereifrig (anhältig, gschaftig usw.)

177 / 13

ungeduldig, zuwider (maßleidig usw.)

177 / 14

fein, zart veranlagt (laina, ghasig usw.)

177 / 15

flink, gelenkig (archtig usw.)

Fragebogen M 178

178 / 01

ausgeleiert, z. B. von einem Gewinde

178 / 02

der Finger ist gefühllos (pelzig, wuala usw.)

178 / 03

einzeln, z. B. ein einzelner Baum

178 / 04

heute kommen alle einzeln daher

178 / 05

heute bin ich ganz erschöpft (mar, matsch, derloabelt usw.)

178 / 06

das Haus ist recht baufällig (zum Zammfallen usw.)

178 / 07

störrisch, unduldsam, unausstehlich (unbakt)

178 / 08

etwas ganz Verzwicktes (ganz ebbas o’drahts), Wortstellung beachten!

178 / 09

ein gerissener Bursche (a o’drahter Lump)

178 / 10

etwas ganz Häßliches, Wüstes (ganz ebbas Schiechs)

178 / 11

batschierli (Aussprache und Bedeutung!)

178 / 12

groß, enorm (beewig)

178 / 13

massiv, fest (gleim, drang usw.)

178 / 14

sehr fest und heftig stoßen

178 / 15

ausgiebig, ertragreich sein (dergeben usw.)

178 / 16

das gibt aus (dergibt usw.)

178 / 17

mundartliche Ausdrücke für: das ist günstig, angenehm, fein (dös ins zünftig, zeam, dös haut)

Fragebogen M 179

179 / 01

schwere Lasten (z. B. Kisten, Baumstämme, Steinblöcke) mit einem Hebel vom Boden auflupfen, um sie zu unterlegen (aufzwicken, aufgwägen)

179 / 02

jemand durch Reden reizen (aufzwicken, feanln, feanzn, tratzen usw.)

179 / 03

umschreibende Redensart für „viel Geld haben“ (z. B. gut eingesäumt sein)

179 / 04

eine Weide ganz abgrasen (abfretzen) lassen

179 / 05

Wie heißt der Vorgang beim Wäschewaschen, wenn über die Wäsche ein Tuch gebreitet, darauf eine Lage Asche gestreut und heißes Wasser darüber geschüttet wird (abseana, absechtnen usw.)

179 / 06

das Einsinken der Pferde in moorige Wiesen (Einlegen)

179 / 07

bei der Holzarbeit durch falsche Hiebe das Holz zerhacken (ferkelen)

179 / 08

Wie heißt das Geräusch, wenn man mit dem Messer über den Teller oder über Glas fährt?

179 / 09

nach Toten, Leichen riechen (doatln, deatln)

179 / 10

um sich schlagen (umwasnen, umtreiben usw.)

179 / 11

hindern, beeinträchtigen, z. B.: Der Reif hat alles am Wachstum gehindert (hinterschilig machen u. a.)

179 / 12

mda. Umschreibung für „verunglücken“, z. B.: der ins bös zuhikemmen, dem ins was g’schehen usw.)

Fragebogen M 180

180 / 01

Absterben, Welken von Blumen

180 / 02

das Rauschen von niedergehendem Hagel (Dosen usw.)

180 / 03

überhaftig und nächlässig arbeiten (überhudeln)

180 / 04

etwa fertig bringen (z’weg bringen)

180 / 05

eine Zeit vorübergehen, verstreichen lassen

180 / 06

die schöne Zeit haben wir verstreichen lassen

180 / 07

Geburts- oder Namenstagwunsch: Bring dein Tag gut ein, oder wie sonst?

180 / 08

sich auf etwas verstehen (kaprizieren)

180 / 09

einem etwas absehen (abluren, -linsen usw.)

180 / 10

einem aufpassen, auflauern (abluren, abpassen)

180 / 11

nicht entbehren können (net g’raten können)

180 / 12

einen dumm und zugleich beleidigend anreden (anzwidern)

180 / 13

Furunkel (Bockstern?)

180 / 14

Bezeichnung für einen ebenen, unbewachsenen Platz auf einem Berg

180 / 15

Gegrätschte Beinstellung

180 / 16

die Beine grätschen

Fragebogen M 181

181 / 01

die Seele

181 / 02

meiner Seel! (Ausruf des Erstaunens)

181 / 03

Kennt man dafür auch den Ausruf: meiner Six, meiner sechs!

181 / 04

Ausruf der Beteuerung: bei meiner Seele!

181 / 05

Essen und Trinken hält Leib und Seel zusammen

181 / 06

das tut mir in die Seel hinein leid

181 / 07

die arme Seel‘!

181 / 08

eine arme Christenseel‘

181 / 09

armselig

181 / 10

eine schundige Krämerseele

181 / 11

keiner Menschenseele etwas davon sagen

181 / 12

scharf sein auf etwas, wie der Teufel auf die Seel

181 / 13

sich umsonst die Seel aus dem Leib reden

181 / 14

der ist die Seele der ganzen Gesellschaft

181 / 15

das liegt mir schwer auf der Seele

181 / 16

der hat mir ganz aus der Seele geredet

181 / 17

laß ihm seinen Seelenfrieden

181 / 18

ein seelenguter Kerl

181 / 19

der hat eine Seelenruhe wie …

181 / 20

Seelenart (welche gibt es nach volkstümlicher Auffassung?)

Fragebogen M 182

182 / 01

nicht aus seiner Haut herauskönnen

182 / 02

das steckt ihm halt im Blut

182 / 03

umschreibende Redensart für „erblich belastet“ im schlechten Sinn: z. B. gestohlen wird er’s nicht haben; der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

182 / 04

desgleichen für „erblich belastet“ im guten Sinn: das hat er schon mit der Muttermilch eingesogen

182 / 05

Wo ist nach der am weitesten verbreiteten volkstümlichen Ansicht der Sitz der Seele, im Kopf, im Herz oder wo sonst?

182 / 06

Welche auf die Seele bezogene Redewendung ist in der Mundart für „sterben“ am gebräuchlichsten: den Geist aufgeben, die Seele aushauchen oder wie sonst?

182 / 07

mir ist sonderbar (gespassig) zu Mut

182 / 08

sie ist heut bei schlechter Laune

182 / 09

verstimmt sein

182 / 10

gut aufgelegt sein

182 / 11

bildliche Umschreibungen wie: den Himmel voller Baßgeigen sehen und ähnliche

182 / 12

umschreibende Redensarten für schlecht gelaunt sein: keinen Guten rauchen

182 / 13

kräftige Mundartausdrücke für verstimmt sein (mir hockt er, stinkt er usw.)

182 / 14

verstärkende Beiwörter: wie scheißgrantig

Fragebogen M 183

183 / 01

fuchsteufelswild

183 / 02

wütend sein (wüatig, stocknarrisch)

183 / 03

zu etwas gerade nicht in Stimmung, nicht aufgelegt sein

183 / 04

umschreibende Redensarten dafür: das taugt mir heut nicht, paßt mir gar nicht

183 / 05

das geht mir gegen den Strich

183 / 06

etwas satt, über, dick haben

183 / 07

an einer Sache verzweifeln, verzwazeln

183 / 08

mir reißt die Geduld, der Geduldsfaden

183 / 09

jetzt g’langt es aber!

183 / 10

jetzt darfst abschneiden!

183 / 11

zugedraht ist jetzt!

183 / 12

Redensarten wie: das hängt mir schon zum Hals heraus

183 / 13

das geht mir auf die Nerven

183 / 14

die Nase rümpfen

183 / 15

einen Kopf (hin)machen

183 / 16

ein langes, saures Gesicht machen

183 / 17

eine Triensche hinmachen; die Triensche hängen lassen

Fragebogen M 184

184 / 01

Brummkopf

184 / 02

brummig

184 / 03

griesgrämig

184 / 04

im Schmollwinkel sitzen

184 / 05

einem das Maul anhängen

184 / 06

immer das letzte Wort haben

184 / 07

nachmaulen

184 / 08

etwas ist zum davonlaufen

184 / 09

etwas ist zum die Wände hinaufklettern

184 / 10

etwas ist zum die Kränk kriegen

184 / 11

etwas ist zum auswachsen

184 / 12

etwas ist zum kotzen

184 / 13

Mit welchen Flüchen macht man in der ortsüblichen Mundart seinem Zorn Luft (die Häufigkeit des Vorkommens wolle durch die Reihenfolge der Aufzählung zum Ausdruck gemacht werden!)

184 / 14

den zerreißt es noch vor Wut

184 / 15

sich grün und blau ärgern

184 / 16

Gift und Galle speien

184 / 17

hochgehen, aufbrausen

Fragebogen M 185

185 / 01

einen hinauftreiben, reizen

185 / 02

sich giften

185 / 03

sich über etwas oder über einen fuchsen

185 / 04

jemand andern fuchsen (schikanieren)

185 / 05

wurmen (im Sinn von ärgern, grämen)

185 / 06

böses Blut machen

185 / 07

vor Wut kochen

185 / 08

Wut schnauben

185 / 09

einem nicht grün sein

185 / 10

einem spinnefeind sein

185 / 11

wie Hund und Katz aufeinander oder zusammen sein

185 / 12

rabiat

185 / 13

der hat einen Piek auf mich

185 / 14

einen nicht leiden können, ihm aufsässig sein, aufsitzen

185 / 15

einen Rochus haben

185 / 16

verstärkende Ausdrücke für besondere Wut: Stink-, Sau-, Scheißwut

185 / 17

einen hernehmen „nach allen Regeln der Kunst“ (ähnliche bildliche Ausdrücke)

185 / 18

mundartliche Ausdrücke für kühn (verwegen)

Fragebogen M 186

186 / 01

einem die Meinung sagen

186 / 02

einem die Gröberen heruntersagen

186 / 03

einem den Kopf waschen

186 / 04

einem die Leviten lesen

186 / 05

vergleichende Redensarten für frech: z. B. frech wie ein Spatz, wie August

186 / 06

vergleichende Redensarten für feige: z. B. wie ein Hase, wie ein Hund

186 / 07

ein Draufgänger

186 / 08

das Herz am rechten Fleck haben

186 / 09

dem ist das Herz in die Hosen gerutscht

186 / 10

sich ein Herz fassen

186 / 11

umschreibende Redensarten für vermessene Tollkühnheit: z. B. das heißt Gott und alle Heiligen versuchen

186 / 12

alles auf eine oder die letzte Karte setzen

186 / 13

den Teufel an die Wand malen

186 / 14

mit dem Feuer spielen

186 / 15

mundartl. Ausdrücke für „bangemachen gilt nicht“, z. B.: du kannst mich ja gar nicht meinen

Fragebogen M 187

187 / 01

umschreibende Redensarten für „Gefahr wittern“, z. B. „ dem Landfrieden nicht trauen“

187 / 02

einer Sache, besonders einem Streit aus dem Wege gehen

187 / 03

sich nicht anblümeln lassen

187 / 04

einen für den Narren halten, pflanzen

187 / 05

mit einem Schabernack treiben

187 / 06

einschüchtern

187 / 07

ins Bockshorn jagen

187 / 08

die Flinte ins Korn werfen

187 / 09

Fersengeld geben bzw. zahlen

187 / 10

Reißaus nehmen

187 / 11

bildliche Redensarten der Mundart wie „klein und häßlich werden“

187 / 12

verdattert sein

187 / 13

außer Rand und Band geraten oder bringen

187 / 14

mundartliche Ausdrücke für „von einer Sache eine Ahnung haben“, z. B. „das ist mir fürgangen“ oder ähnliche

187 / 15

Ausdruck der fatalistischen Resignation, z. B. „das hat halt so sein müssen, das war ihm halt so aufg’setzt“ oder wie sonst?

Fragebogen M 188

188 / 01

die äußerlichen Zeichen von Furcht: Gänsehaut bekommen oder was sonst?

188 / 02

mir läuft es eiskalt über den Buckel

188 / 03

der kalte Angstschweiß bricht aus

188 / 04

verstärkende Beiwörter, wie: Mordsangst, Heiden-, Höllenangst

188 / 05

unfreiwillig nachgeben: klein beigeben

188 / 06

mundartliche Redensarten für größte Feigheit, z. B.: der traut sich mit einem Stecken nicht einmal an einen toten Hasen hin

188 / 07

feiger Mensch: Angsthase, Angstmeier, Hasenfuß

188 / 08

verstärkende Bezeichnung: Schisser, Hosenscheißer

188 / 09

hochmütig

188 / 10

einen hochmütig behandeln: von oben herunter, über die Achsel und dergleichen

188 / 11

den Kopf, die Nase hoch tragen

188 / 12

aufgeblasen sein oder tun

Fragebogen M 189

189 / 01

aufdrehen (aufdrahn)

189 / 02

sich aufspielen als wie …

189 / 03

dem schwillt der Kamm

189 / 04

sich mausig machen, patzig machen

189 / 05

den Mund voll nehmen

189 / 06

Rosinen, Grillen im Kopf haben

189 / 07

bildliche Ausdrücke für einen mit sehr großer Einbildung, z. B.: der hört das Gras wachsen und die Flöh husten …

189 / 08

der hat einen Vogel, ist nicht ganz richtig vor Einbildung

189 / 09

auf dem hohen Roß sitzen

189 / 10

die Gescheitheit mit Löffeln gefressen haben

189 / 11

Gegenteil: der hat die Dummheit in Erbpacht

Fragebogen M 190

190 / 01

Welche Zahlwörter kommen in der Mundart zur Verstärkung von gescheit am häufigsten vor? sieben-, neungescheit, drei-, fünf-, siebenmal gescheit. (Die Häufigkeit wolle durch die Reihenfolge der Aufzählung gekennzeichnet werden!)

190 / 02

Was hat genau die Redensart für einen Sinn: „der ist extrig“ (Erklärung so kurz als möglich und so ausführlich als nötig erbeten)

190 / 03

vergleichende Redensarten: der (die) ist eitel wie …

190 / 04

aufgeblasen wie …

190 / 05

gespreizt sein oder tun

190 / 06

sich dumm anstellen, übermäßig schüchtern, verlegen sein, z. B. sich zieren

190 / 07

Hauptwort für einen, der recht gescheit tut: G’scheitl, Gescheitheitsapostel, Klugscheißer, Sprüchbeutel

190 / 08

Redensart, wenn um eine Sache, hinter der nichts ist, unnütz viel Getue und Gerede gemacht wird: viel Worte und wenig Wolle, Viel Lärm um nichts; wie sagt die Mundart dafür?

190 / 09

einen reinen Wein einschenken, die Wahrheit sagen

190 / 10

sich kein X vor ein U vormachen lassen

Fragebogen M 191

191 / 01

einem andern nie etwas gönnen, neiden, nichts vergunnen

191 / 02

ein solcher Mensch: Neidhammel, Reidnickel

191 / 03

brot-, futterneidig

191 / 04

umschreibende Redensarten für einen leicht reizbaren Menschen: mit dem ist nicht gut Kirschen essen

191 / 05

die hat Haar auf den Zähnen

191 / 06

mit einem (einer) anbändeln

191 / 07

bildlich, auch scherzhafte Bezeichnung für einen, der leicht gekränkt ist: beleidigte Leberwurst

191 / 08

für einen leicht reizbaren Menschen: Katzbürste, Reibeisen, Beißzange, Bißgurn, Keifen, Zankeisen

191 / 09

Ausdrücke zur Ablehnung einer Zumutung: das geht zu weit, das ist die Höhe

191 / 10

das geht über die Hutschnur

191 / 11

das geht übers Bohnenlied (bei diesen Redensarten kommt es auch auf die Fehlanzeige an, wenn die eine oder andere in der betreffenden Ortsmundart nicht gebräuchlich oder gar nicht bekannt ist!)

Fragebogen M 192

192 / 01

frisch von der Leber weg reden

192 / 02

einem die Meinung sagen, deutsch mit einem reden

192 / 03

mit der Tür ins Haus fallen

192 / 04

die Kirch beim Dorf lassen

192 / 05

das Kind mit dem Bad ausschütten

192 / 06

Bezeichnung für einen, der sich in seiner Gutmütigkeit übertölpeln läßt: Hascher, Unschuld zu Pferd

192 / 07

Redewendungen für übermäßige Schüchternheit oder übertriebene Scham: nicht bis 5 zählen können, sich auf der Nase herumtanzen lassen

192 / 08

zu Kreuz kriechen

192 / 09

klein beigeben

192 / 10

den Schwanz einziehen

192 / 11

vergleichende Redewendungen für sich schämen: der (die) schämt sich wie …

192 / 12

dem haben die Hühner das Brot weggefressen

192 / 13

einer, der sich alles gefallen läßt: Simanndl

Fragebogen M 193

193 / 01

das ist allerhand!

193 / 02

das ist unter der Kanone

193 / 03

von einem (einer) nichts mehr wissen wollen: der (die) ist für mich erledigt, bei mir unten durch

193 / 04

einem den Laufpaß geben

193 / 05

einem das Kraut verschütten

193 / 06

jemand meiden, ihm aus dem Weg gehen

193 / 07

mit dem (der) will ich nichts zu tun, zu schaffen haben

193 / 08

einen nicht leiden können: dick, gestrichen, auf der Latte haben

193 / 09

einen nicht riechen, schmecken, verknusen können

193 / 10

vergleichende Redensarten für einen unausstehlichen, groben Menschen a) Mann: z. B. ein Teufel von einem Menschen

 

b) Frau: z. B. ein Satan von einem Weib, Satansweibsbild

193 / 11

ein Mensch, der keinerlei (Mit) Gefühl hat

193 / 12

umschreibende Redewendungen wie: der geht über Leichen weg

Fragebogen M 194

194 / 01

einen bis aufs Blut verfolgen

194 / 02

drangsalieren

194 / 03

vergleichende Redewendungen für hartherzig: der hat einen Stein statt dem Herzen im Leib

194 / 04

Ausdrücke des Hasses: einen zum Teufel wünschen

194 / 05

einen hinwünschen, wo der Pfeffer wächst

194 / 06

einem die Pestilenz anwünschen

194 / 07

Ausdrücke für erraten: z. B. draufkommen

194 / 08

etwas herausbekommen: ausherbringen

194 / 09

heimlich ausspionieren: ebbas derneißen

194 / 10

aus einzelnen eigenen Beobachtungen sich ein Bild machen: zusammenreimen, zusammenroat’n

194 / 11

mundartliche Bezeichnungen für den einfachen Denkvorgang: sinieren, spintisieren

194 / 12

bildliche Redewendungen für abnorme Denkvorgänge: Einfälle haben wie ein altes Haus

194 / 13

Bezeichnungen, auch bildliche, für leichtes Auffassungsvermögen

194 / 14

Bezeichnungen, auch bildliche, für einen geistig schwerfälligen Menschen: dem mußt du mit dem Dreschflegel (der Zaunlatte) winken, damit er es kapiert

Fragebogen M 195

195 / 01

etwas ausdenken, einen Plan fassen: ausstudieren, austüfteln

195 / 02

etwas im Schilde führen: Was er ebba wieder ausbruat, ausheckt

195 / 03

sich besinnen

195 / 04

sich erinnern

195 / 05

sich nicht mehr erinnern können: nimmer draufdenken

195 / 06

scharf über etwas nachdenken: sich den Kopf zerbrechen, das Hirn dermartern

195 / 07

etwas in Betracht ziehen: da hab ich auch schon drandenkt

195 / 08

mundartliche Redewendungen für „Bedenkzeit brauchen“: das muß ich erst noch überlegen: da muß ich erst einmal drüber schlafen usw.

195 / 09

eine schwer zu entscheidende Sache: dös geht mir schwar im Kopf rum

195 / 10

das läßt mir keine Ruh

195 / 11

ein kritischer Fall: eine verdrackte G’schicht, ein verteufeltes Sach, Malifizzeug

195 / 12

Ausdrücke für die Lösung eines schwierigen Problems: jetzt ist mir ein Licht aufgangen

195 / 13

jetzt wird’s Tag!

Fragebogen M 196

196 / 01

mundartliche Ausdrücke für einen Verleumder

196 / 02

verleumden

196 / 03

einen schlecht machen

196 / 04

übel nachreden

196 / 05

allgemeine Bezeichnung für einen falschen Freund …

196 / 06

Was gehört nach volkstümlicher Anschauung unter den Begriff „Schuft“

196 / 07

Wie bezeichnet man einen, der bewußt jeder Gefahr oder auch nur Schwierigkeit aus dem Weg geht

196 / 08

Volkstümliche Bezeichnung für eine ausgesprochene Geldheirat

196 / 09

Bildliche oder umschreibende Redensarten dafür: z. B. der wird mit’m Geldsack vom X-Bauern kopuliert

196 / 10

Volkstümliche Bezeichnung für einen, der ausschließlich vom Geld seiner Frau lebt

196 / 11

Bildliche oder umschreibende Redensarten: z. B. der hat eine feiste Geldkatze daheim

196 / 12

eingebildet (einbilderisch)

196 / 13

der oder das schaut gering her (sieht nichts gleich)

196 / 14

verstärkendes Wort: z. B. mentischer Zorn

196 / 15

Pfundhammel

196 / 16

Scham

196 / 17

schamhaft (g’schamig)

196 / 18

schamlos

196 / 19

tugendhaft

196 / 20

tugendsam

Fragebogen M 197

197 / 01

sich zieren

197 / 02

zimperlich

197 / 03

züchtig

197 / 04

unzüchtig

197 / 05

Tugendbold

197 / 06

Sittenrichter (Sittenapostel)

197 / 07

Keuschheit

197 / 08

Unschuld

197 / 09

Unkeuschheit

197 / 10

bildhafte Redensarten wie: rot vor Scham

197 / 11

Lob

197 / 12

Tadel

197 / 13

loben

197 / 14

tadeln

197 / 15

einen oder etwas über den Schellenkönig loben

197 / 16

bekannt oder berühmt sein wie das schlechte Geld

197 / 17

das will etwas bedeuten, heißen

197 / 18

das ist ja gar nichts

197 / 19

etwas gutheißen

197 / 20

etwas ablehnen

197 / 21

einem Vorschlag zustimmen

197 / 22

mit etwas einverstanden sein

197 / 23

nichts wissen wollen von einer Sache

Fragebogen M 198

198 / 01

sich für etwas einsetzen

198 / 02

einen Antrag unterstützen

198 / 03

etwas befürworten

198 / 04

Welche von folgenden Modewörtern kennt man in der volkstümlichen Umgangssprache oder gibt es dafür sinngleiche Ersatzwörter: famos

198 / 05

phantastisch

198 / 06

fabelhaft

198 / 07

enorm

198 / 08

tiptop

198 / 09

grandios

198 / 10

einen oder etwas bejubeln

198 / 11

einen oder etwas herausstreichen

198 / 12

einen oder etwas verherrlichen

198 / 13

einen oder etwas in den Himmel heben

198 / 14

einen oder etwas in Grund und Boden verdammen

198 / 15

einen oder etwas über den grünen Klee loben

198 / 16

etwas an die große Glocke hängen

198 / 17

Aufhebens machen von einer Sache

198 / 18

den Mund voll nehmen

198 / 19

einen beweihräuchern

Fragebogen M 199

199 / 01

in jedermanns (aller) Mund sein

199 / 02

Marktschreier

199 / 03

ein wahrer Sturm der Begeisterung

199 / 04

viel Tamtam um eine Sache machen

199 / 05

die große Trommel rühren für etwas

199 / 06

Gönnerschaft genießen

199 / 07

ein gönnerhaftes Wesen

199 / 08

Gunst

199 / 09

günstig

199 / 10

Eigenlob

199 / 11

Redensarten wie: Eigenlob stinkt

199 / 12

sich einschmeicheln

199 / 13

kalfaktern (was versteht das Volk darunter)

199 / 14

Was ist ein Kalfakter?

199 / 15

kriechen, scharwenzeln

199 / 16

jemand in den Ohren liegen

199 / 17

jemand um den Bart streichen

199 / 18

Ohrenbläser

199 / 19

Zuträger

Fragebogen M 200

200 / 01

einem nach dem Mund reden

200 / 02

einem alles zu Gefallen tun

200 / 03

gleißnerisch

200 / 04

heuchlerisch

200 / 05

hündisch

200 / 06

knechtisch

200 / 07

liebedienerisch

200 / 08

schlangenfreundlich

200 / 09

schmarotzerisch

200 / 10

aalglatt

200 / 11

katzenfalsch

200 / 12

Achselträger

200 / 13

Courschneider

200 / 14

Hofschranze

200 / 15

Leisetreter

200 / 16

Speichellecker

200 / 17

Süßholzraspler

200 / 18

pfui Teufel!

200 / 19

Schmach und Schande!

200 / 20

das ist ein starkes Stück

200 / 21

Gott bewahre!

200 / 22

das ist grund- und bodenlos

200 / 23

das schlägt dem Faß den Boden aus

200 / 24

das setzt aller Gemeinheit die Krone auf

200 / 25

das stinkt gen Himmel

Fragebogen M 201

201 / 01

das jammert einen toten Hund

201 / 02

Uebertreibungen wie: das hab ich schon hundertmal gesagt

201 / 03

der scheint vom blauen Affen gebissen

201 / 04

du bist ja ganz weg

201 / 05

dich hat’s komplett

201 / 06

den hat’s vom Bein weg

201 / 07

laß dich begraben

201 / 08

Schimpfwörter wie: Affenschwanz

201 / 09

Armleuchter

201 / 10

Bumpfer (nur österr.?)

201 / 11

Donaukarpf (nur österr.?)

201 / 12

Sinskarpf

201 / 13

Haderlump

201 / 14

Hanak

201 / 15

Kaib (nur schwäbisch?)

201 / 16

Säckl (nur schwäbisch?)

201 / 17

Schinnaas

201 / 18

Schnipfer (nur österr.?)

201 / 19

übler Zeitgenosse

201 / 20

einen auszanken

201 / 21

einen anbelfern

201 / 22

einen anhauchen

Fragebogen M 202

202 / 01

Anpfiff (nur in der Soldatensprache?) (für Rüge)

202 / 02

anscheißen (nur in der Soldatensprache?) (für rügen)

202 / 03

Anschiß (nur in der Soldatensprache?) (für Rüge)

202 / 04

anranzen

202 / 05

anrotzen

202 / 06

ankotzen

202 / 07

zusammenrüsseln

202 / 08

zusammenstauchen

202 / 09

eine Standpauke halten

202 / 10

eine Moralpredigt halten

202 / 11

einem etwas unter die Nase halten, reiben

202 / 12

einem etwas hinreiben

202 / 13

es jemandem stecken

202 / 14

mit einem abrechnen

202 / 15

einem Mores lehren

202 / 16

einen ins Gebet nehmen

202 / 17

mit einem ins Gebet gehen

202 / 18

einem den Marsch blasen

202 / 19

einem das Maul anhängen

Fragebogen M 203

203 / 01

einem hart reden

203 / 02

schmähen

203 / 03

schmähsüchtig

203 / 04

afterreden

203 / 05

lästern

203 / 06

Lästermaul

203 / 07

Schandmaul

203 / 08

in den Kot, Dreck zerren

203 / 09

durch den Kakao ziehen

203 / 10

bubenhaft

203 / 11

bübisch

203 / 12

volkstüml. Umschreibungen oder Ersatzwörter für: infam

203 / 13

Ehrabschneider

203 / 14

Stadtklatsch

203 / 15

Altweibergewäsch

203 / 16

mit Füßen treten

203 / 17

unter seiner Würde halten

203 / 18

auf die leichte Schulter nehmen

203 / 19

sich nichts daraus machen

203 / 20

sich nichts darum scheißen

203 / 21

mit Verachtung strafen

203 / 22

nichtswürdig

203 / 23

niederträchtig

Fragebogen M 204

204 / 01

Virginer

204 / 02

Pfeife

204 / 03

Scherzausdrücke für Zigarettensorten

204 / 04

Scherzausdrücke für Zigarren

204 / 05

rauchen

204 / 06

eine Prise nehmen

204 / 07

Tschibuk (österreichisch?)

204 / 08

schnupfen

204 / 09

Womit schneidet man Zigarren ab?

204 / 10

Ausdrücke für schlechte Zigaretten

204 / 11

Kommt bei Ihnen das Wort „paffen“ für „rauchen“ vor?

204 / 12

Heißt es bei Ihnen „Zigarre“ oder „Zigarre“?

204 / 13

Ausdrücke für Geschäfte, die Rauchwaren führen

Fragebogen M 205

205 / 01

tanzen

205 / 02

Welche Tänze werden in Ihrer Gegend getanzt?

205 / 03

Marsch

205 / 04

Landler

205 / 05

Walzer

205 / 06

flotter Tänzer

205 / 07

Mädchen, die nicht zum Tanzen gewählt werden

205 / 08

Tanzsaal

205 / 09

Musikkapelle

205 / 10

Tanzunterhaltung

205 / 11

Spottausdrücke für moderne Tänze

205 / 12

Wird „drahen“ für „tanzen“ oder „schwärmen“ gebraucht?

205 / 13

Frauen, die junge Mädchen zum Tanzen führen (Ballmutter)

205 / 14

Frack

205 / 15

Tanzschuhe

Fragebogen M 206

206 / 01

Aufseher

206 / 02

Verwalter

206 / 03

Kleiderwart (Garderobier)

206 / 04

Beschließer

206 / 05

Hirte

206 / 06

Hüter

206 / 07

Pförtner

206 / 08

Türsteher

206 / 09

Türhüter

206 / 10

Gefangenenwärter

206 / 11

Wachtposten

206 / 12

Schutzmann

206 / 13

Haushüter (während des Kirchganges)

206 / 14

Feldhüter

206 / 15

Hofhund

206 / 16

gaumen (achthaben)

Fragebogen M 207

207 / 01

hölzern

207 / 02

ledern

207 / 03

Ausdrücke für einen ungebildeten Menschen

207 / 04

Rüpelei

207 / 05

Ausdrücke für taktlos

207 / 06

Schmarren (nichtiges Gerede)

207 / 07

Mist (unbrauchbares Zeug reden)

207 / 08

Lümmel

207 / 09

Lackel (ungeschlachteter Mensch)

207 / 10

Landstreicher

207 / 11

schlampig

207 / 12

ungekämmt

Fragebogen M 208

208 / 01

eine Schlinge legen

208 / 02

eine Falle stellen

208 / 03

ein Bein stellen

208 / 04

überfallen

208 / 05

Deckmantel

208 / 06

Hülle

208 / 07

Schleier

208 / 08

Schleichweg

208 / 09

Schlupfwinkel

208 / 10

Versteck

208 / 11

Hinterhalt

208 / 12

Schmuggler

Fragebogen M 209

209 / 01

langsam

209 / 02

langsamer

209 / 03

abwarten

209 / 04

sich bedecken

209 / 05

bremsen

209 / 06

humpeln

209 / 07

wackeln

209 / 08

watscheln

209 / 09

bequem

209 / 10

Amtsschimmel

209 / 11

Schwäche (Nachgiebigkeit)

209 / 12

Umstandskramer

209 / 13

pomadig

Fragebogen M 210

210 / 01

Volkstümliche Ausdrücke der Verwunderung

210 / 02

Aufsehen

210 / 03

betäubt sein

210 / 04

betroffen sein

210 / 05

Bewunderung

210 / 06

Entsetzen

210 / 07

Erwartung

210 / 08

wie vom Himmel gefallen

210 / 09

Aufsehen erregen

210 / 10

fassungslos

210 / 11

sprachlos

210 / 12

verblüfft

210 / 13

verlegen

Fragebogen M 211

211 / 01

aufdringlich

211 / 02

sich vordrängen

211 / 03

den Takt (Anstand) verletzen

211 / 04

gegen etwas verstoßen

211 / 05

sich gemein benehmen

211 / 06

verrohen

211 / 07

bengelhaft sein

211 / 08

was bedeutet „abgeschmackt“

211 / 09

unfein

211 / 10

altmodisch

211 / 11

auffallend

Fragebogen M 212

Kommen in Ihrer Mundart nachstehende Ausdrücke vor (ja oder nein):

212 / 01

stampern (Ausdruck für wegjagen)

212 / 02

Stamperl (kleines Schnapsglas)

212 / 03

Stamperl (Hundenamen)

212 / 04

Stampa, Stämpe, Stempe (Geist)

212 / 05

Strigholden (Waldgeister)

212 / 06

Stregen

212 / 07

Fuigl oder Foigl (Holz, das auf den Nacken der Kühe beim Almabtrieb mit Blumen geschmückt gelegt wird)

212 / 08

Holle (Geist)

212 / 09

Percht, Bercht (Geist)

212 / 10

Waudel, Woudi, Wudil (Ausdrücke für roher Bursche)

Fragebogen M 213

213 / 01

Hopfen

213 / 02

Rötling

213 / 03

Reizker

213 / 04

Herrenpilz

213 / 05

Fliegenpilz

213 / 06

Mondraute

213 / 07

Hirschzunge

213 / 08

Mauerraute

213 / 09

Adlerfarn

213 / 10

Bärlapp

213 / 11

beerentragende Eibe

213 / 12

gelbe Narzisse

Fragebogen M 214

214 / 01

Knäuelgras

214 / 02

grüner Fennich

214 / 03

Hafer

214 / 04

Windhafer

214 / 05

gefleckter Aronstab

214 / 06

Türkenbund

214 / 07

zweiblättrige Meerzwiebel

214 / 08

Hyazinthe

214 / 09

Salomonssiegel

214 / 10

vierblättrige Einbeere

214 / 11

weiße Narzisse

214 / 12

Champignon

Fragebogen M 215

215 / 01

Stinkwacholder

215 / 02

Zirbelkiefer

215 / 03

Bergföhre (Latsche)

215 / 04

Rohrkolben

215 / 05

Wollgras

215 / 06

Riedgras

215 / 07

Seebinse

215 / 08

Schilfrohr

215 / 09

Stachelbeere

215 / 10

Schwarzwurzel

215 / 11

Rübenkohl (Kohlrabi)

215 / 12

Gänseblümchen

Fragebogen M 216

216 / 01

Schlüsselblume

216 / 02

Stiefmütterchen

216 / 03

Reseda

216 / 04

Immergrün

216 / 05

Kornelkirsche

216 / 06

echte Sellerie

216 / 07

Garten-Koriander

216 / 08

Fenchel

216 / 09

Edelweiß

216 / 10

Heidekraut

216 / 11

Endivie (Salatpflanze)

216 / 12

Lungenkraut

Fragebogen M 217

Haben folgende Wörter "e" oder "i" in Ihrer Mundart?

217 / 01

Schiff

217 / 02

Schirm

217 / 03

beben

217 / 04

Erdbeben

217 / 05

linieren

217 / 06

Pinsel

217 / 07

Pfirsich

217 / 08

Tiegel

217 / 09

ledig

217 / 10

Stengel

217 / 11

Kirsche

217 / 12

gähnen

Fragebogen M 218

218 / 01

auflehnen (z. B. gegen den Staat)

218 / 02

lehnen oder leinen

218 / 03

Leinsamen

218 / 04

streichen (glenen)

218 / 05

„stock“ als Verstärkung, z. B. stocktaub

218 / 06

geronnen (von der Milch)

218 / 07

verstockt

218 / 08

hinterhältig

218 / 09

faul

218 / 10

sich rühren

218 / 11

wammezen

218 / 12

jemand abhalten (abwimmeln)

218 / 13

jemand reizen

218 / 14

Stich

218 / 15

stehlen

218 / 16

drehen

218 / 17

schlucken

Fragebogen M 219

219 / 01

Waschbank

219 / 02

golden

219 / 03

rupfen

219 / 04

Beifall klatschen

219 / 05

Suppe

219 / 06

einen Fehler machen

219 / 07

Sträußel

219 / 08

Buschwerk

219 / 09

Wie heißt eine Person, die ein Bett in Untermiete gemietet hat?

219 / 10

jemand bei den Ohren nehmen

219 / 11

maskierte Person

219 / 12

zornig sein (bei Kindern), bitzeln

219 / 13

laut schreien

219 / 14

schwätzen

219 / 15

nach Brand riechen

219 / 16

Feuermauer

Fragebogen M 220

Welche Redensarten für "Schläge" sind bei Ihnen üblich?

220 / 01

Dabber

220 / 02

Daiter

220 / 03

Dern

220 / 04

Batzen

220 / 05

Hieb

220 / 06

Schläge

220 / 07

Blesch

220 / 08

Detschn

220 / 09

Tachtel

220 / 10

Flaschn

220 / 11

Fotzn

220 / 12

Watschn

220 / 13

Wasch

220 / 14

Nuß

220 / 15

Buffer

220 / 16

Prügel

220 / 17

Ohrfeige

Fragebogen M 221

221 / 01

schimpfen

221 / 02

keppeln

221 / 03

schlüpfen

221 / 04

betrügen

221 / 05

Hocker

221 / 06

Stockerl

221 / 07

akkurat

221 / 08

„alt“ in Zusammensetzungen

221 / 09

aufregen (alterieren)

221 / 10

unheimlich (enterisch)

221 / 11

rasieren

221 / 12

Balg (Schimpfwort)

221 / 13

Bankert (Schimpfwort)

221 / 14

viel Geld haben

221 / 15

raufen

221 / 16

sehr

Fragebogen M 222

222 / 01

Oberbett

222 / 02

Aufwischtuch

222 / 03

Brause der Gießkanne

222 / 04

Tabakbeutel

222 / 05

Federn schleißen

222 / 06

Kartoffel häufeln

222 / 07

Heustadel

222 / 08

Wirtshaus

222 / 09

Ackerrand zwischen zwei Aeckern

222 / 10

unbebautes Land (Brache)

222 / 11

Mistgrube

222 / 12

heiraten

222 / 13

Jause (Brotzeit)

222 / 14

etwas Böses verursachen

222 / 15

anrichten (Suppe)

Fragebogen M 223

223 / 01

seltsam

223 / 02

sich stolz zeigen

223 / 03

Dämmerung

223 / 04

verheimlichen

223 / 05

verbergen

223 / 06

verstecken

223 / 07

beschönigen

223 / 08

merkwürdig

223 / 09

unterschlüpfen

223 / 10

zerdrücken

223 / 11

ausschmieren (betrügen)

223 / 12

verhimmeln

Fragebogen M 224

224 / 01

Arbeiten in Ihrer Gegend noch Handwerker in der Weise beim Bauern oder einem sonstigen Auftraggeber, daß sie ihre Arbeitsstätte dort für einen oder mehrere Tage aufschlagen und vom Auftraggeber Verpflegung (und Nachtquartier) erhalten? Ja oder nein:

224 / 02

Wie heißt dieser Brauch? (Stör, Steer, ins Hausgehn oder wie sonst?)

224 / 03

Welche Handwerke werden in dieser Weise noch betrieben?

224 / 04

Bringt sich der Handwerksmeister einen Helfer mit? Gesellen? Lehrling?

224 / 05

Hat dieser einen besonderen Namen? (Störbub?)

224 / 06

Leisten Bauer, Bäuerin, Familienmitglieder, Dienstboten dem Handwerker tätige Mithilfe?

224 / 07

Wie heißt man dieses Mithelfen?

224 / 08

Um welche Jahreszeit (Frühjahr, Herbst, Winter?) üben die Handwerker ihre Tätigkeit aus?

224 / 09

Wird hiebei nach den einzelnen Handwerken eine bestimmte Zeit eingehalten?

224 / 10

Wieviel Tage sind sie bei einem Auftraggeber?

224 / 11

Wer bestellt den Handwerker

224 / 12

In welcher Form geschieht dies?

224 / 13

Wie lange wird durchschnittlich im Tage gearbeitet?

Fragebogen M 225

225 / 01

Liefert der Auftraggeber oder seine Frau Werkstoffe zur Arbeit?

225 / 02

Welche Werkstoffe? (Kleiderstoff, Weißzeug, Garn, Faden, Sohl- und Oberleder, Sattlerleder, Stränge, Rohholz, Balken, Bretter u. ä.?)

225 / 03

Wird dem Handwerker ein besonderer Arbeitsraum zugewiesen?

225 / 04

Welchem Handwerker?

225 / 05

Wo ist dieser Arbeitsraum?

225 / 06

Wo arbeitet er andernfalls?

225 / 07

Gibt es aus diesem Anlaß eine besondere Kost?

225 / 08

Erhält sie nur der Handwerker vorgesetzt?

225 / 09

Oder wer erhält noch diese besondere Kost?

225 / 10

Gibt es bei Ihnen noch Hausmetzger, die Hausschlachtungen vornehmen?

225 / 11

Haben diese einen besonderen Namen? (Brandmetzger oder wie sonst?)

225 / 12

Wer hilft sonst bei einer Hausschlachtung mit?

225 / 13

Sind irgendwelche Bräuche an die Arbeit des Handwerkers im Haus geknüpft?

225 / 14

Sind Sagen oder Schwänke bekannt, die sich auf solche handwerkliche Tätigkeit beziehen?

Fragebogen M 226

226 / 01

Allgemeine Bezeichnung für die Frau

226 / 02

Bezeichnung für hübsche junge Mädchen

226 / 03

Bezeichnung für häßliche junge Mädchen

226 / 04

Wie nennt das Dienstpersonal die Herrin

 

a) unter sich?

 

b) in der Anrede?

226 / 05

Bezeichnung für eine verwitwete Frau

226 / 06

Nennt man die Frau bei ihrem Namen oder nach der sozialen Stellung des Mannes, z. B. Die Frau des Lehrers Meier: Frau Meier oder Frau Lehrer?

226 / 07

Kennt man bei Ihnen den Ausdruck „gnädige Frau“?

226 / 08

Ausdruck für eine fromme Frau

226 / 09

Kopfbedeckung der Frau

226 / 10

Arten von Schürzen

226 / 11

Welche weibliche Vornamen sind in Ihrer Gemeinde am häufigsten?

226 / 12

Wie heißt eine Mutter, die lieb zu ihren Kindern ist?

226 / 13

Wie heißt eine schlechte Mutter?

Fragebogen M 227

227 / 01

das erwachsene männliche Zuchtpferd

227 / 02

das erwachsene weibliche Zuchtpferd

227 / 03

männliche Kaninchen

227 / 04

weibliche Kaninchen

227 / 05

männliches unverschnittenes Rind

227 / 06

männliches verschnittenes Rind

227 / 07

Rebhuhn

227 / 08

männliches Reh

227 / 09

weibliches Reh

227 / 10

junges Reh

227 / 11

Schwanz beim Hasen

227 / 12

heimlich aus dem Dienst gehen

227 / 13

von jemandem Geld borgen

227 / 14

Schneegestöber

227 / 15

Eimer

227 / 16

Teile der Egge

Fragebogen M 228

228 / 01

Welche Art Vieh wird in Ihrer Gemeinde hauptsächlich gehalten, z. B. Rinder, Schweine, Schafe usw.?

228 / 02

Wie heißt ein weißes Pferd?

228 / 03

Wie heißt ein braunes Pferd?

228 / 04

Wie heißt ein schwarzes Pferd?

228 / 05

Wie heißt ein scheckiges Pferd?

228 / 06

Wie heißt der Behälter, aus dem Pferde fressen?

228 / 07

Womit wird das Pferd gereinigt?

228 / 08

Teile des Pferdegeschirrs (bitte wenn möglich mit Zeichnung)

228 / 09

Woran erkennt man ein gutes Pferd?

228 / 10

Werden Rindvieh oder Pferde in Ihrer Gemeinde zum Ziehen verwendet?

228 / 11

Wie heißt der Sitz, auf dem der Melker beim Melken sitzt?

228 / 12

Wie heißt das Gefäß, in das die Milch gemolken wird?

228 / 13

Hat das Sieb, durch das gemolken wird, einen eigenen Namen?

228 / 14

Wie heißt die männliche Taube?

228 / 15

Wie heißt die brütende Henne?

228 / 16

Wo sind die Hühner untergebracht?

228 / 17

Wie heißt die Stange, auf der sie schlafen?

228 / 18

Wie heißt der Wechsel der Federn beim Geflügel?

228 / 19

Bettzeug

228 / 20

Fettschicht auf der ungekochten Milch

228 / 21

Hefe

Fragebogen M 229

229 / 01

Speicher, Dachboden oder wie sonst?

229 / 02

Mädchenkammer

229 / 03

kleines Zimmer

229 / 04

Aufbewahrungsort für Holz und Kohle

229 / 05

Vorraum einer Wohnung

229 / 06

Schornstein

229 / 07

Anführung der einzelnen Teile des Dreschflegels  (wenn möglich mit Skizze)

229 / 08

Aufhängeschlinge bei Kleidungsstücken

229 / 09

Wird die Sense mit einem Wetzstein geschärft?

229 / 10

Wenn nein, womit sonst?

229 / 11

Name des Seiles, mit dem das auf dem Wagen verladene Getreide niedergebunden wird

229 / 12

Name der Stange, die dabei verwendet wird

229 / 13

Wie heißt das Band, mit dem die Aehren zusammengebunden werden?

229 / 14

Teile des Erntewagens (wenn möglich mit Skizze)

Fragebogen M 230

230 / 01

Handwerksbursche

230 / 02

Maßstab (Zollstock)

230 / 03

Zaun, mit dem eine Baustelle umgeben

230 / 04

Bürgermeister oder Bürgermeister?

230 / 05

Gemeindeschreiber

230 / 06

Gemeindebesitz

230 / 07

der Gemeinde zur Last fallen

230 / 08

Grenzzollbeamte

230 / 09

Briefmarke

230 / 10

Postbote

230 / 11

ein Angestellter in einem Verkaufsladen

230 / 12

Lebensmittelgeschäft

230 / 13

Metzgerei

230 / 14

der Pfropfen in einem Faß

Fragebogen M 231

231 / 01

Kinderwäsche für Neugeborene

231 / 02

trocken legen (bei kleinen Kindern)

231 / 03

Einpudern der kleinen Kinder

231 / 04

Teile der Kinderwiege

231 / 05

Form der Wiege (wenn möglich mit Skizze)

231 / 06

Gummisauger

231 / 07

Erbrechen des Kindes

231 / 08

Darmentleerung des Kindes

231 / 09

ein Kind gedeiht

231 / 10

einem Kind die Flasche geben

231 / 11

stillen

231 / 12

Bewegungen des kleinen Kindes

231 / 13

die ersten Sprechversuche

231 / 14

liebkosen (bei kleinen Kindern)

231 / 15

Bezeichnung für Neugeborene

Fragebogen M 232

232 / 01

Welche mundartliche Wiegenlieder ihrer Heimat sind Ihnen bekannt?

232 / 02

Gibt es Abarten davon? Wie lauten sie?

232 / 03

Sind in der letzten Zeit neue Wiegenlieder aufgetreten?

232 / 04

Kennen Sie besondere Wiegenlieder in Hochdeutsch, die Ihrer Gegend eigentümlich sind?

Fragebogen M 233

233 / 01

Welche Ammenscherze sind in Ihrer Gegend verbreitet?

233 / 02

Welche mundartliche Kose-, Schoß- und Knie- oder Reiterliedchen kennen Sie?

233 / 03

Welche Zählreime und Buchstabierscherze sind Ihnen bekannt?

233 / 04

Mundartliche Kinderlieder, die auf Tiere Bezug nehmen?

 

 

Fragebogen M 234

234 / 01

Kinderspiele, in Verbindung mit mundartlichen Reimen?

234 / 02

Pfänderspiele und die dazugehörigen Kinderreime?

234 / 03

Kinderspiele, die auf heimatliches Brauchtum zurückführen?

234 / 04

Gibt es einen eigenen Kinderfasching?

Fragebogen M 235

235 / 01

Wie erklärt man den Kindern ihre Herkunft?

235 / 02

Ist Ihnen darüber ein Baummärchen bekannt? → 236/03

235 / 03

Pflanzt man bei Ihnen noch Lebensbäume für Neugeborene und welche?

235 / 04

Spielt ein besonderer Baum im weiteren Leben eine Rolle und welche?

Fragebogen M 236

236 / 01

Was erzählt man sich über die Wünschelrute und von welchem Baum muß sie stammen?

236 / 02

Kennen Sie besondere Kindermärchen, die nur in Ihrer Gegend erzählt werden?

236 / 03

Gibt es besondere Baummärchen für die Kinder? → 235/02

236 / 04

Spielt eine Dorfeiche oder Dorflinde noch eine bedeutende Rolle?

Fragebogen M 237

237 / 01

Welche ortsübliche Gebräuche sind Ihnen bekannt für den ersten Schultag?

237 / 02

Gibt es dafür besondere volkstümliche Ausdrücke und welche?

237 / 03

Kennen sie dafür auch Kinderreime?

237 / 04

Welche Kinderrätsel sind bei Ihnen verbreitet?

Fragebogen M 238

238 / 01

Welches Brauchtum bringt Ostern mit sich?

238 / 02

Worauf führt man die gefärbten Eier zurück?

238 / 03

Woher wird die Abstammung des Osterhasen abgeleitet?

238 / 04

Welche Sprüche werden auf die Ostereier gemalt oder geschrieben?

238 / 05

Welcher Sprüche bedienen sich die Kinder beim Eiersammeln?

Fragebogen M 239

239 / 01

Welche spezielle Ostermärchen sind Ihnen bekannt?

239 / 02

Was gibt es für Osterbräuche bei den Erwachsenen?

239 / 03

Sind zu Ostern Feldbegehungen üblich und mit welchen Worten?

239 / 04

Welcher Aberglaube ist mit Ostern verknüpft?

Fragebogen M 240

240 / 01

Wie heißt mundartlich der Hexenschuß?

240 / 02

Welche Ursachen hat er nach dem Volksglauben?

240 / 03

Mit welchen Mitteln vertreibt man ihn?

240 / 04

Wie heißen mundartlich die Blattern?

240 / 05

Welche Ursachen haben sie nach dem Volksglauben?

240 / 06

Welcher Unterschied besteht nach der Volksmeinung zwischen Gicht und Rheumatismus?

240 / 07

Wie heißen mundartlich die Pocken?

240 / 08

Welche Ursachen haben sie nach dem Volksglauben?

240 / 09

Welche Mittel werden im Volk gegen sie angewendet?

240 / 10

Wie heißt mundartlich der Ramm oder Rampf?

240 / 11

Was wird darunter verstanden?

240 / 12

Worauf ist er nach der Volksmeinung zurückzuführen?

240 / 13

Wodurch wird er nach der Volksmeinung geheilt?

240 / 14

Wie heißt mundartlich der Ausschlag, den kleine Kinder oft bekommen?

240 / 15

Wie wird er bekämpft?

240 / 16

Worauf ist er nach der Volksmeinung zurückzuführen?

Fragebogen M 241

241 / 01

Wie heißt die Bleichsucht in der Mundart?

241 / 02

Worauf ist sie nach der Volksmeinung zurückzuführen?

241 / 03

Welche Mittel wendet man dagegen an?

241 / 04

Mundartliche Ausdrücke für Plattfuß

241 / 05

Welche Heilmittel kennt das Volk dagegen?

241 / 06

Mundartliche Ausdrücke für Nasenbluten

241 / 07

Welche Heilmittel kennt das Volk dagegen?

241 / 08

Welche Ursachen hat es nach der Volksmeinung?

241 / 09

Mundartliche Ausdrücke für Hasenscharte

241 / 10

Welche Ursachen hat sie nach der Volksmeinung?

241 / 11

Wie wird sie geheilt?

241 / 12

Mundartliche Ausdrücke für Rachitis

241 / 13

Ihre Ursachen nach der Volksmeinung

241 / 14

Ihre Heilung nach der Volksmeinung

Fragebogen M 242

242 / 01

Mundartliche Ausdrücke für Schi

242 / 02

Schifahren

242 / 03

Wie heißt ein Anfänger im Schilauf?

242 / 04

Wie heißt ein Fortgeschrittener?

242 / 05

Weicher Schnee (Ausdrücke dafür)

242 / 06

Guter Schnee (Ausdrücke dafür)

242 / 07

Hartgefrorener Schnee (Ausdrücke dafür)

242 / 08

Im Schuß fahren

242 / 09

Schnaps zur Stärkung trinken

242 / 10

stürzen

242 / 11

sich wieder erheben

242 / 12

sich den Fuß verstauchen

242 / 13

Wie heißt ein Mensch, dem öfter ein Unfall zustößt?

242 / 14

Schiwachs

242 / 15

Bindung

242 / 16

Arten von Sprüngen und mundartliche Ausdrücke hiezu

Fragebogen M 243

243 / 01

Zögling oder Zügling

243 / 02

Mundartausdrücke für Kratzer

243 / 03

Ist der Ausdruck „üwanzen“ bekannt. Was bedeutet er?

243 / 04

Ausdrücke für Rauhbesen (Schrupper usw.)

243 / 05

Ausdrücke für Bettüberzug

243 / 06

Stoppelzieher oder Stopfelzieher

243 / 07

Wie heißt ein Mann, der Weine pflegt?

243 / 08

Ist der Ausdruck „zärren“ bekannt (zarn)?

243 / 09

Was bedeutet er (zögern oder zerren)?

243 / 10

Schleppe

243 / 11

Bedeutung davon

243 / 12

Ist der Ausdruck „Verreckling“ bekannt?

243 / 13

---

243 / 14

Unterschied in der Aussprache von „Spanne“ und „Span“, z. B. Spanne Zeit und Span Holz

Fragebogen M 244

244 / 01

Mundartliche Ausdrücke für Abendbrot

244 / 02

Mundartliche Ausdrücke für listig, verschlagen

244 / 03

Welcher Unterschied besteht zwischen ächzen, seufzen und stöhnen?

244 / 04

Ist für jederzeit der Ausdruck „allemal“ bekannt?

244 / 05

Wird Geburts- oder Namenstag oder beides gefeiert?

244 / 06

Ist der Ausdruck Krügel für ein Halbesliterglas bekannt?

244 / 07

Mundartliche Ausdrücke für wimmeln

244 / 08

Kennen Sie den Ausdruck Hur für Schornstein?

244 / 09

Ist der Ausdruck Gschäftelhuber bekannt?

244 / 10

Ausdrücke für Bettler

244 / 11

Ist der Ausdruck Schnerfer bekannt?

244 / 12

Was bedeutet er?

244 / 13

Heißt es bei Ihnen schrimpfen oder schrumpfen?

244 / 14

Heißt es zausen oder zaußen?

244 / 15

Was bedeutet es?

Fragebogen M 245

245 / 01

Ist der Ausdruck „Germ“ für Hefe bekannt?

245 / 02

Verwendung der Hefe

245 / 03

Verwendung in der Volksmedizin

245 / 04

Ist der Ausdruck „zussern“ bekannt?

245 / 05

Was bedeutet er?

245 / 06

Ist für Aprikosen der Ausdruck Marillen bekannt?

245 / 07

Name eines länglichen Brotes (Stullen, Wecken usw.)

245 / 08

Faden oder Zwirn

245 / 09

Ist das Wort „Sechter“ für ein Gefäß bekannt?

245 / 10

Kommt es auch als Schimpfwort vor?

245 / 11

Ist der Ausdruck „hutzen“ für rennen bei Ihnen gebräuchlich? (ja oder nein)

245 / 12

Ist der Ausdruck „schlaunen“ oder „schläunen“ bei Ihnen gebräuchlich?

245 / 13

In welcher Bedeutung wird „deidei“ gebraucht?

245 / 14

Ist in Ihrer Mundart „funsig“ für flink gebräuchlich?

Fragebogen M 246

246 / 01

gespadig (= geschäftig)

246 / 02

Ausdrücke für übereilt handeln:

 

a) schnudeln

 

b) schuseln

 

c) schnebezen

 

d) hudeln

246 / 03

Ausdrücke für fliehen:

 

a) fetschen

 

b) sich zapfen

 

c) anpaschen

 

d) durchgehen

 

e) sich aus dem Staube machen

246 / 04

schwirbeln, schwurbeln

 

für nicken:

246 / 05

knaucken

246 / 06

knaupen

246 / 07

lanken

Fragebogen M 247

247 / 01

Welche spezielle Ostermärchen sind Ihnen bekannt?

247 / 01

Mundartliche Ausdrücke für suchen

247 / 02

Mundartliche Ausdrücke für Arrest

247 / 03

Spricht man Abwechselung oder Abwechslung?

247 / 04

Mundartliche Ausdrücke für ungeschickt

247 / 05

Mundartliche Ausdrücke für verspotten

247 / 06

Janker oder Joppe?

247 / 07

Vorrichtung zum Aufhängen des Heus, damit es besser austrocknet

247 / 08

Heurechen

247 / 09

nachrechen

247 / 10

Wie heißt die Person, die nachrecht?

247 / 11

Großer Heuschober

247 / 12

Bezeichnung des aufgetristeten Heus

247 / 13

Bezeichnung für ein zu stark getrocknetes Heu

Fragebogen M 248

248 / 01

Kennen Sie in Ihrer Mundart den Ausdruck „fizeln“ und was bedeutet er?

248 / 02

sitzen (Bedeutung?)

248 / 03

hurzen (Bedeutung?)

248 / 04

Haring oder Häring?

248 / 05

Löffel oder Leffel?

248 / 06

lupfen

248 / 07

lunzeln oder lunzen (Bedeutung?)

248 / 08

Wie heißt das männliche verschnittene Schwein?

248 / 09

sich bäumen (Bedeutung?)

248 / 10

Ist für Bohnen der Ausdruck „Fisolen“ bekannt?

248 / 11

backen oder bachen?

248 / 12

Eisbein (Bedeutung?)

248 / 13

Ist der Ausdruck äßig (assig) bekannt?

248 / 14

Ausdrücke für „schüchtern“

Fragebogen M 249

249 / 01

Gedresch (Bedeutung)

249 / 02

Ausdrücke für dreschen

249 / 03

Drossel oder Droschel?

249 / 04

Wie lockt man die Kühe in den Stall?

249 / 05

Ist der Ausdruck triftern bekannt (Bedeutung?)

249 / 06

Bedeutungen von trendeln

249 / 07

Ausdrücke für Hemd

249 / 08

questern (Bedeutung?)

249 / 09

Was bezeichnet man alles mit Quark?

249 / 10

Ausdrücke für lügen

249 / 11

Ist der Ausdruck letz für links bekannt?

249 / 12

Was ist eine Letzen?

249 / 13

Ausdrücke für Mund?

249 / 14

Ist der Ausdruck müechteln bekannt (Bedeutung?)

Fragebogen M 250

250 / 01

Was ist eine Motten?

250 / 02

Ausdrücke für sprechen

250 / 03

durch die Nase reden (Ausdrücke dafür!)

250 / 04

Was ist ein Nigel?

250 / 05

Ist der Ausdruck „fade Nuß“ bekannt? Bedeutung?

250 / 06

leise reden, Ausdrücke dafür

250 / 07

Was ist eine Niete? Verschiedene Bedeutungen!

250 / 08

Ist das Schimpfwort „nodiger Hund“ bekannt?

250 / 09

Ausdrücke für spenden

250 / 10

Ausdrücke für sich wälzen

250 / 11

winzig, andere Ausdrücke dafür

250 / 12

foppen (Bedeutung?)

250 / 13

zappeln oder zabeln?

Fragebogen M 251

251 / 01

Welche Familiennamen sind in Ihrem Ort gebräuchlich? (in alphabetischer Reihenfolge)

 

a) wie werden sie geschrieben?

 

b) wie mundartlich ausgesprochen?

251 / 02

Sind bei Ihnen auch sog. Hof- oder Hausnamen gebräuchlich? (in alphabetischer Reihenfolge)

 

a) wie werden sie geschrieben?

 

b) wie mundartlich ausgesprochen?

 

Bitte bei jedem Hofnamen die Hausnummer des Ortes angeben!

Fragebogen M 252

Bei dem vorliegenden soldatensprachlichen Fragebogen bringe man nur solche Ausdrücke, deren Gebrauch im Felde man sich weiß, andernfalls neuere Herkunft angeben (Reichswehr, neues Heer?). Man nenne auch nach Möglichkeit den Truppenteil und seine landsmannschaftliche Zusammensetzung.

252 / 01

Im Heer dienen? („beim Kommiß“; auch „beim Barras“? Hat man schon im Weltkrieg so gesagt?) Was bedeutet das Wort „Mu, Muhakl“?

252 / 02

beliebter, unbeliebter Kamerad? War „Kolleg (Kollech)“ gebräuchlich?

252 / 03

Sind die Bedeutungen von „der Zivil“ und „das Zivil“ der Menge nach unterschieden?

252 / 04

Wer kennt noch die Waffengattung-Schildchen bei der Musterung? Hatten sie einen besonderen Namen?

252 / 05

Gab es Kameraden-Gerichte gegen unkameradschaftliche und unbotmäßige? Verfahren dabei? Wie hieß es? („wickeln, der heilige Geist kommt“)

252 / 06

Ist „Schniggl (Schnickl)“ bekannt? Was bedeutet es?

252 / 07

Gibt es Ausdrücke für den „Sündenbock“, der an allem schuld sein soll?

252 / 08

Regimentsspitznamen? (besonders für Kavallerie und Artillerie; z. B. „Heufresser“, „Bierulanen“)

252 / 09

Wie sagt man zum Gewehr? zum Seitengewehr? („Büx, Lattn, Gickser“ usw.)

252 / 10

Wie heißt die Ausrüstung insgesamt? („as Glump“)

252 / 11

Ist „Schlunz“ bekannt? Was bedeutet es?

252 / 12

Scherzhafte Abkürzungen nach Muster der amtlichen (z. B. „Sak“ = Sünden-Abwehr-Kanone = Feldgeistlicher)? Scherzhafte Ausdeutung der amtlichen Abkürzungen?

252 / 13

Name für: Kommißbrot? Woher leiten Sie: „Barras“ ab?

252 / 14

Was bedeutet: „Krampf“? War es für: Mißgriff, unwürdiger Zustand gebräuchlich?

Fragebogen M 253

253 / 01

Stücklein

253 / 02

Böcklein

253 / 03

Wickel

253 / 04

Buckel

253 / 05

heilig

253 / 06

der zweite

253 / 07

zu zweit

253 / 08

bluten

253 / 09

füttern

253 / 10

Ausdrücke für Talgkerze

253 / 11

Rattenfalle

253 / 12

Mäusefalle

253 / 13

Wie heißt (ein Hafen) aus Ton? (ein irdener, deglaner, dachlaner, kedaner Hafen?)

253 / 14

Gibt es besondere Sammelnamen für das Holzgeschirr in der Küche?

253 / 15

Welche mundartlichen Volkslieder sind Ihnen bekannt? (Texte und Melodien bitte auf eigenem Blatt angeben.)

Fragebogen M 254

254 / 01

Wird „Holz“ in der Bedeutung Wald etwas anders ausgesprochen als „Holz“ im Sinne von Brennholz?
Worin besteht der Unterschied der Aussprache?

254 / 02

Wird „Haus“ im Sinne von Hausflur mit scharfem ß, von „Haus“ (= Wohnstätte) mit lindem s unterschieden?

254 / 03

Wird von alten Leuten das Wort „Roß“ im dritten Fall (z. B. mit dem Roß) mit scharfem ß gesprochen und dadurch von Roß (z. B. in ich habe mein Roß verkauft) unterschieden?

254 / 04

Wird „Tisch“ und „Kopf“ in der Wendung „auf dem Tisch“ und „auf dem Kopf“ mit scharfem sch oder pf gesprochen zum Unterschied von „der Tisch“ und „der Kopf“?
Besteht hierbei auch sonst ein lautlicher Unterschied?

 

Bitte bei allen Wörtern der Fragen 1 – 4 die genaue Lautung angeben!

254 / 05

Wie wird das Wort „Erz“ ausgesprochen (Erz, Arz, Arzt)?
In welchen Orts- oder Flurnamen kommt es vor? (nur mundartliche Formen angeben!)

254 / 06

Wie heißt der Raum zwischen Ofen und Mauer (Ofenhöhle)?

254 / 07

Ofengeländer

254 / 08

Wie heißt der oberste halbkreisförmige Teil des alten Bauernofens?

Fragebogen M 255

255 / 01

Käsewasser

255 / 02

Käselab

255 / 03

Kaschker, Kascher (Geschirr für den Käse)

255 / 04

Pitzger, Pitschger (kleiner Hafen)

255 / 05

Kommt das Wort Assach, Aschach vor für die Gesamtheit des hölzernen Küchengeschirrs?

255 / 06

Gibt es das Wort Osand, Osink für ein Heilmittel?
Welches Heilmittel wird damit bezeichnet?

255 / 07

Alaun, Ale(n)d, Golaun

255 / 08

Kolofonium

255 / 09

Wie heißt der hundertjährige Bauernkalender (Manndlkalender, Brattig)?

255 / 10

Kommt das Wort die Brattig in einer anderen Bedeutung vor?

255 / 11

Aussprache des Wortes Kalender

255 / 12

Wie heißt das Fasten in der Weihnachtszeit?

Fragebogen M 256

256 / 01

Wird das f im Wort schliefen gleich oder verschieden stark ausgesprochen wie im Wort Ofen?

256 / 02

Wird das f im Wort schliefen gleich oder verschieden stark ausgesprochen wie im Wort treffen?

256 / 03

Wird das f im Wort kaufen so wie im Wort schliefen oder in treffen oder in Ofen ausgesprochen?

256 / 04

Wird das ch im Wort weichen gleich oder verschieden stark ausgesprochen wie im Wort weihen?

256 / 05

Wie lautet das Wort seihen?

256 / 06

Wird das ch im Wort Buche gleich oder verschieden stark ausgesprochen wie im Wort gestochen?

256 / 07

Wird das ch im Wort Kirche so wie im Wort Buche oder im Wort gestochen ausgesprochen?

256 / 08

Wird im Wort schießen das s gleich oder schärfer ausgesprochen wie im Wort Wiese?

256 / 09

Wird im Wort Straße das s gleich oder schärfer ausgesprochen wie im Wort blasen?

256 / 10

Wird das sch im Wort Kersche gleich oder schärfer ausgesprochen wie im Wort Ferse?

256 / 11

starch oder stark?

256 / 12

wirchen oder wirken?

256 / 13

scharpf oder scharf?

Fragebogen M 257

257 / 01

Zu klein geratenes Hühnerei?

257 / 02

Hühnerei mit weicher Schale?

257 / 03

Hühnerei mit zwei Dottern?

257 / 04

Das sonderbare Gackern angehender Bruthühner?

257 / 05

Leghühner greifen?

257 / 06

Gibt es ein Hauptwort, das das einmalige Krähen des Hahnes bezeichnet (Hahnkrat)?

257 / 07

Das Summen der Bienen?

257 / 08

Das sonderbare Summen der Bienen vor dem Schwärmen?

257 / 09

Zwitschern der Vögel?

257 / 10

Pipfen der Vögel?

257 / 11

Picken der Vögel?

257 / 12

Wird das Wort „picken“ für „kleben“ in der Mundart anders ausgesprochen als das „picken“ der Vögel und wie?

Fragebogen M 258

258 / 01

Den Flachs raufen (rupfen, ropfen, fahen, fangen, ziehen, zerren, reißen u. s. f.)

258 / 02

Den frisch gerauften Flachs am Feld trocknen (stifteln, hüfeln, heinzeln, häufeln u. s. f.)

258 / 03

Die Garben, zu denen der Flachs beim Einbringen gebunden wird (Bußn, Boustn u. s. f.)

258 / 04

Die Samenkapsel der Flachspflanze

258 / 05

Die Flachspflanze von diesen Kapseln befreien

258 / 06

Das kleine stehende Wasser zum Einweichen des Flachses (Rouß, Reß, Reatz; Harriß; wird das letzte Wort mit hellem oder mit dumpfen a gesprochen?)

258 / 07

Werden diese Weiher mit Balken verzimmert? Wie heißt diese Verzimmerung?

258 / 08

Den Flachs einweichen

258 / 09

Hat der frisch eingeweichte Flachs einen besonderen Namen?

258 / 10

Den Flachs rößen (roußn, roaßn, reßn, reaßn, routzn, retzn u. s. f.)

258 / 11

Wie nennt man das Taurösten des Flachses, falls es üblich ist (stroafn usw.)?

258 / 12

Das Ausbreiten des Flachses zum Taurösten

258 / 13

Wie heißt das Dörren im Ofen?

258 / 14

und das besondere Gebäude dafür?

258 / 15

Mit welchem Hauptwort bezeichnet man den Vorgang des Falchsdörrens?

258 / 16

Wie heißt der frisch gedörrte Flachs?

Fragebogen M 259

259 / 01

Wie nennt man das Brechen des Flachses mit der ersten, schweren Breche (murgeln, murxen usw.)

259 / 02

Wie nennt man das Paar, welches mit schwerer und leichter Breche zusammenarbeitet (Harmann und Harweib, Hardoifl usw.)?

259 / 03

Wie heißt das einzelne Flachsbüschel, welches aus der Breche kommt?

259 / 04

Haben dreißig solcher Büschel einen besonderen Namen (Bürl, Widel usw.)?

259 / 05

Wie heißt beim Flachs die Umhüllung der Faser, die durch das Brechen und Schwingen beseitigt wird (Ogen, Ochl, Angl u. s. f.)?

259 / 06

Den Flachs schwingen

259 / 07

Flachs hecheln

259 / 08

Die Hechel

259 / 09

Wie heißen die Wickel, die nach dem Hecheln vom guten Flachs gebildet werden (Reisten, Reis, Reisel, Reischpen, Ri(d)l usw.)?

259 / 10

Die Wickel von schlechterem Material (Werchreiste usw.)

259 / 11

Werg (Lautung und Geschlecht angeben)

259 / 12

Die Person, welche das Dörren und Brechen des Flachses überwacht

259 / 13

Wie heißt die Mahlzeit nach dem Brechen?

259 / 14

Wird dabei Mummenschanz getrieben? Wie sieht er aus und wie heißt er (Habergeiß, Brechelbraut, der Schmied mit dem Hammer usw.)?

259 / 15

Werden dabei Sprüche gesagt? Wer spricht sie und wie lauten sie? (tunlichst auf besonderem Zettel)

259 / 16

Flachssamen (Linsed, Hartlein, Lein)

259 / 17

Leinöl

259 / 18

Wozu wurde und wird es verwendet?

Fragebogen M 260

260 / 01

Spinnrad

260 / 02

Spinnrocken

260 / 03

Spindel (Spill, Gunkel)

260 / 04

Trittbrett am Spinnrad

260 / 05

Spule am Spinnrad

260 / 06

Fangflügel zu Seiten der Spule

260 / 07

Schwungrad

260 / 08

Abfälle beim Spinnen

260 / 09

Weben im Haus- oder Störbetriebe

260 / 10

Weber

260 / 11

ganz grobes Leinengewebe (harwa, herwa)

260 / 12

grobes Gewebe (Rupfen)

260 / 13

feineres Gewebe (Leinen, Leimat, Leiwed)

260 / 14

Leinen auf der Wiese bleichen

260 / 15

Platz zum Bleichen

260 / 16

Flachsfeld

260 / 17

Blüte des Flachses

260 / 18

Rätsel über den Flachs

Fragebogen M 261

261 / 01

„Langwid“ – Geschlecht? (der – die – das?)

261 / 02

„Reibscheit“ – andere Bezeichnungen?

261 / 03

Wird die „Waage“ auch „Waagscheit“ oder „Wagenscheit“ genannt?

261 / 04

Ist Waagscheit nur das an die Waage angehängte Holz zur Befestigung der Zugtaue?

 

a) wo wird es auch „Ortscheit“ genannt?

 

b) wo ausschließlich Ortscheit?

261 / 05

Ist für „Waage“ am ländlichen Gebrauchsfahrzeug die (norddeutsche?) Benennung „Bracke“ bekannt? (Es haben Erinnerungen an die militärische Dienstzeit bei einer berittenen Waffe auszuscheiden!)

261 / 06

Hat der Eisenteil, um den die (heute unter den Deichselwangen befestigte) Waage drehbar ist, einen besonderen Namen?

261 / 07

Wie nennt man Deichselhachel- wangen noch anders?

261 / 08

Bezeichnet man einen Betrunkenen als „b’suffenes Waagscheitl“?

261 / 09

Andere Bezeichnungen für „eine Wendung fahren“ als „Reib’n“ „Reib’m“?

261 / 10

Zurufe für die Wendung an das Zugvieh, besonders soweit ohne Zügel gehend? (Beispiele: Wist (links) – Hot (rechts) – Hüh (Marsch) – Öha (Halt))

261 / 11

Ist der Haltezuruf „Brr“ gebräuchlich, allgemein oder neben Öha?

261 / 12

Wird „Brr“ vielleicht nur beim Zug mit Pferden gebraucht?

261 / 13

Mit welchen Zurufen wird das Zugtier beim Pflügen zur Wendung auf eine neue Ackerfurche veranlaßt? (Etwa „wistummi“)

261 / 14

Ist für die äußersten Ackerfurchen oder den „Grenzrain“ des Ackers die Bezeichnung „Ort“ oder eine Zusammensetzung damit gebräuchlich?

Fragebogen M 262

262 / 01

Gänseblümchen (Bellis perennis)?

 

a) die wildwachsende?

 

b) die gefüllte Gartenform?

262 / 02

Sumpfdotterblume (Caltha palustris)?

262 / 03

Schlüsselblume?

 

a) die schwefelgelb blühende hohe (Primula elatior)?

 

b) die zitronengelbe arzneiliche (Primula officinalis)?

262 / 04

Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis)?

262 / 05

heimlich lachen (kuttern)?

262 / 06

leise lachen (fugetzen)?

262 / 07

er hat geniest (oder genossen)?

262 / 08

seufzen?

262 / 09

rasselnd atmen?

262 / 10

krächzen?

Fragebogen M 263

263 / 01

Wagen

263 / 02

Verkleinerung von „Wagen“ (Wagl, Wagal, Wagei usw.)
Wie heißt die Mehrzahl dieser Verkleinerungen?

263 / 03

Ofen

263 / 04

Verkleinerung von „Ofen“ (Öfl, Öfal, Öfei usw.)
Wie heißt die Mehrzahl dieser Verkleinerungen?

263 / 05

Acker

263 / 06

Verkleinerung von „Acker“? (Ackerl usw.)
Wie heißt die Mehrzahl dieser Verkleinerungen?

263 / 07

Gabel

263 / 08

Verkleinerung von „Gabel“
Wie heißt die Mehrzahl dieser Verkleinerungen?

263 / 09

Nagel

263 / 10

Verkleinerung von „Nagel“
Wie heißt die Mehrzahl dieser Verkleinerungen?

263 / 11

Welche Verkleinerungen werden zum Namen „Hans“ gebraucht? (Hanse, Hansi, Hansl, Hanserl, Hansei usw.)

263 / 12

Welche Verkleinerungen werden zum Namen „Elisabeth“ gebraucht? (Lisl, Lisi, Lisa, Liserl, Lisei usw.)

Fragebogen M 264

264 / 01

dir

264 / 02

Türe

264 / 03

dürr
besteht in der Aussprache dieser 3 Wörter ein Unterschied?

264 / 04

Jahr

264 / 05

Narr
besteht in der Aussprache dieser beiden Wörter ein lautlicher Unterschied?

264 / 06

kehren

264 / 07

sperren
besteht in der Aussprache dieser beiden Wörter ein lautlicher Unterschied?

264 / 08

fahren

264 / 09

Karren
besteht in der Aussprache dieser beiden Wörter ein lautlicher Unterschied?

264 / 10

Ahle

264 / 11

Schnalle
besteht in der Aussprache dieser beiden Wörter ein lautlicher Unterschied?

Fragebogen M 265

265 / 01

zahlen

265 / 02

fallen
besteht in der Aussprache dieser beiden Wörter ein lautlicher Unterschied?

265 / 03

stehlen

265 / 04

bellen
besteht in der Aussprache dieser beiden Wörter ein lautlicher Unterschied?

265 / 05

Mehl

265 / 06

Fell
besteht in der Aussprache dieser beiden Wörter ein lautlicher Unterschied?

265 / 07

viel

265 / 08

still
besteht in der Aussprache dieser beiden Wörter ein lautlicher Unterschied?

265 / 09

hin

265 / 10

dünn
besteht in der Aussprache dieser beiden Wörter ein lautlicher Unterschied?

265 / 11

Hahn

265 / 12

Mann
besteht in der Aussprache dieser beiden Wörter ein lautlicher Unterschied?

Fragebogen M 266

266 / 01

leuchten

266 / 02

Leute

266 / 03

deutsch

266 / 04

deuten

266 / 05

scheu

266 / 06

scheuern

266 / 07

Zeug

266 / 08

Kreuz

266 / 09

feucht

266 / 10

Häuser

266 / 11

Zeit

266 / 12

schießen

266 / 13

Tinte

266 / 14

Flinte

266 / 15

Brunnen

266 / 16

Hunger

266 / 17

schwimmen

Fragebogen M 267

267 / 01

Wird der e-Laut in den beiden Wörtern „Regen“ und „legen“ gleich oder verschieden gesprochen? (Lautungen angeben!)

267 / 02

hat das Wort „ledig“ den e-Laut von „Regen“ oder von „legen“?

267 / 03

welchen der beiden e-Laute hat das Wort „Tegel“ (Tiegel)?

267 / 04

welchen das Wort „eben“?

267 / 05

welchen das Wort „Zettel“?

267 / 06

welchen das Wort „Met“ (Getränk)?

267 / 07

welchen das Wort „Predigt“?

267 / 08

welchen das Wort „predigen“?

267 / 09

welchen das Wort „Segen“?

267 / 10

welchen das Wort „Kresen“ (Chrisam-Öl)?

267 / 11

welchen das Wort „Pech“?

267 / 12

welchen das Wort „Brett“?

267 / 13

welchen das Wort „Nest“?

267 / 14

welchen das Wort „Blech“?

267 / 15

welchen das Wort „Schwefel“?

267 / 16

welchen das Wort „Käfer“?

Fragebogen M 268

268 / 01

Wird der e-Laut in den beiden Wörtern „lecken“ und „decken“ gleich oder verschieden gesprochen? (Lautungen angeben!)

268 / 02

hat das Wort „etliche“ den e-Laut von „lecken“ oder von „decken“?

268 / 03

welchen der beiden e-Laute hat das Wort „sechs“?

268 / 04

welchen das Wort „Becher“?

268 / 05

welchen „Sechter“ (Kübel)?

268 / 06

welchen „Scheff“ (Schiff)?

268 / 07

welchen „Messe“?

268 / 08

welchen „Stefte“ (Stift)?

268 / 09

welchen „etwas“?

268 / 10

welchen „etwa“?

268 / 11

welchen „keck“?

268 / 12

welchen „leschen“ (löschen)?

268 / 13

welchen „dreschen“?

268 / 14

welchen „Schwester“?

268 / 15

welchen „gestern“?

268 / 16

welchen „Vesper“?

268 / 17

welchen „presthaft“?

268 / 18

welchen „Dechant“ (Dekan)?

268 / 19

welchen „pressen“?

Fragebogen M 269

269 / 01

Wird der e-Laut im Wort „Pelz“ wie der e-Laut im Wort „Feld“ oder im Wort „er stellt“ ausgesprochen? (Lautungen angeben!)

269 / 02

Wird das e in „Wermut“, sofern das Wort in der Mundart bekannt ist, wie das e in „Berg“ oder wie das e in „merken“ ausgesprochen?

269 / 03

Bettdecke (zum Zudecken des Schlafenden)

269 / 04

Bettdecke (zum Zudecken des Bettes tagsüber)

269 / 05

Bettlaken

269 / 06

Keilpolster

269 / 07

Fußsocken

269 / 08

Fersenteil des Strumpfes

269 / 09

ganzer Unterteil des Strumpfes

269 / 10

Strumpfröhre

269 / 11

Fingernagel

269 / 12

Ohrläppchen

269 / 13

Nasenloch

269 / 14

Zahnhöhle (Billen, Bilwern)

Fragebogen M 270

Die in Klammern angeführten Beispiele sollen lediglich Hilfsmittel für die Beantwortung sein. Sie müssen deshalb, sofern sie in der Ortsmundart überhaupt vorkommen, in deren Lautgebung und nicht in der hier angegebenen Schreibweise berichtet werden.

270 / 01

a) Wie werden feuchte, sumpfige Stellen im Acker bezeichnet?

 

b) Wie solche in der Wiese?

 

c) Wie solche im Wald?

 

(Beispiele: Seihe, Seige, Mör, Hülb, Saure Wiese, Säuerling, Galle u. dgl.)

270 / 02

a) Kennt man den Ausdruck „Lohe“ für bestimmte Flurstücke?

 

b) Was bezeichnet man damit?

 

c) Welches Geschlecht hat das Wort? (der, die oder das Lohe?)

270 / 03

a) Wie nennt der Bauer längere Zeit brachliegendes Ackerland?
(Beispiele: Ege(r)t(en), Driesch, Trate, Point, Etze, Brache u. dgl.)

 

b) Besteht zwischen Ege(r)t(en), Trate, Point usw. ein sachlicher Unterschied und welcher?

 

c) Wie heißt 1. ein einjährig und 2. ein mehrjährig brachliegendes Flurstück?

270 / 04

a) Kennt der Bauer bei seinen Feldern kleine Randstreifen, die zum besseren Umwenden des Pfluges dienen?

 

b) Wie werden diese Randstreifen genannt? (Fürhaupt, Fürhap, Anewander?)

 

c) Besteht zwischen Fürhaupt und Anewander ein sachlicher Unterschied und welcher?

Fragebogen M 271

Die in Klammern angeführten Beispiele sollen lediglich Hilfsmittel für die Beantwortung sein. Sie müssen deshalb, sofern sie in der Ortsmundart überhaupt vorkommen, in deren Lautgebung und nicht in der hier angegebenen Schreibweise berichtet werden.

271 / 05

a) Wie nennt man die Feldraine, sofern sie Grenzstreifen zwischen zwei Ackern bilden?

 

b) Was bezeichnet man schlechthin mit „Rain“?

271 / 06

a) Wie wird die Gemeindeflurgrenze genannt?
(Beispiele: Mark, March, Lach, Rain, Grenze [Granitz] u. dgl.)

 

b) Bestehen zwischen diesen einzelnen Bezeichnungen sachliche Unterschiede und welche?

271 / 07

a) Werden oder wurden zur Bezeichnung der Flurgrenze Gruben angelegt?

 

b) Wie heißen diese Gruben?

271 / 08

a) Wie heißt die Grenzbegehung, der der Bauer mit seinem zukünftigen Erben unternimmt, um ihn über den Umfang des Besitztums zu unterrichten?

 

b) Welche Bräuche oder Sprüche sind dabei üblich?

271 / 09

Wie heißt ein querliegendes Flurstück? (Zwerche, Zwir, Wirch, Quir?)

271 / 10

Wie nennt man das in Gemeindebesitz befindliche Weideland, das zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung steht?

Fragebogen M 272

272 / 01

Welche mundartlich interessanten Flurnamen sind Ihnen bekannt?

272 / 02

Welche Flurnamen kennen Sie, deren amtliche Schreibung gegenüber der mundartlichen Aussprache falsch ist? (Bitte beide Formen angeben.)

Fragebogen M 273

Welche Ausdrücke kennt Ihre Mundart zur Bezeichnung eines hohen Grades bei folgenden Eigenschaftswörtern:

273 / 01

bei reich (z. B. steinreich)

273 / 02

bei arm (z. B. arm wie eine Kirchenmaus, bettelarm)

273 / 03

bei alt

273 / 04

bei jung

273 / 05

bei teuer

273 / 06

bei billig

273 / 07

bei schwarz

273 / 08

bei weiß

273 / 09

bei neu

273 / 10

bei müde

273 / 11

bei naß

273 / 12

bei dürr

273 / 13

bei lang

273 / 14

bei breit

273 / 15

bei warm

273 / 16

bei heiß

273 / 17

bei kalt

273 / 18

bei schön

Fragebogen M 274

274 / 01

Was versteht man unter „Spange“ am hölzernen Haus?

274 / 02

Welches Dachstuhlholz wird „‘s Gload“ genannt? Sind noch andere Namen für dieses Holz bekannt?

274 / 03

Gibt es mundartliche Bezeichnungen für Kopfbänder im Dachstuhl?

274 / 04

Wie heißen die oftmals reich bemalten und ausgesägten Bretter, die auf die Pfettenköpfe genagelt sind?

274 / 05

Ist am Hausgiebel unter dem Firstbaumende ein holzgeschnitzter, aus der Wand herausstehender Tierkopf zu sehen? Wie heißt der Balken, dessen Ende dieser Tierkopf bildet? Gibt es alte Häuser, bei denen dieser Tierkopf im Innern des Dachraumes erscheint?

274 / 06

Ist die Bezeichnung Kögltrümmer noch bekannt; was bedeutet sie?

274 / 07

Was ist die „Lad(en)wand“?

274 / 08

Was sind Schießbretter?

274 / 09

Wie bezeichnet man die Giebelwand am Wohnhaus, wenn sie
a) aus Brettern, b) aus Mauerwerk besteht?

274 / 10

Genaue Aussprache des Wortes „Giebel“

Fragebogen M 275

275 / 11

Was versteht man unter Bundwerk?

275 / 12

Was bedeutet im Westbairischen und in Bayer. Schwaben Plane (Plone, Plonerl)?

275 / 13

Wie heißen im zweitennigen Stadel die einzelnen Tennen?
Wie der Tennenboden?
Wie die Balken unter dem Tennenboden? (Tennenzangen?)

275 / 14

Wo befindet sich in der Wohnstube eine Stiege, die zur darüberliegenden Kammer führt? Wie heißt sie?

275 / 15

Wie heißt der Raum über der Wohnstube im Bauernhaus?
Wie der Raum über der Küche?

275 / 16

Wie heißt der Dachraum über der Wohnung? Wie über dem Stall?
Wie über der Tenne? Wie heißt der Dachraum im Stadel? In der Scheuer?

275 / 17

Wie heißt die kleine, vor die Hauswand an die Stube angebaute Kammer? (Stubenstüberl?)

Fragebogen M 276

276 / 01

Viehseuche (alte Bezeichnungen, wie Sucht, Seuche, Schelm usw.)

276 / 02

Wie heißt ein durch Krankheit zurückgebliebenes Stück Vieh?

276 / 03

sehr krank (steinkrank, siech usw.)

276 / 04

an einer andauernden Krankheit leiden (siechen, serben, dahinsiechen usw.)

276 / 05

in den letzten Zügen liegen (ziachn, ziachad usw.)

276 / 06

vor einer Erkrankung mißmutig herumsitzen (brüten, motzen, knotzen usw.)

276 / 07

lange Zeit an einem Leiden laborieren (ummaziachn usw.)

276 / 08

Testament machen

276 / 09

das Testament (alte Namen)

276 / 10

Wie nennt die Mundart die Hinterlegung des Testaments beim Notar?

276 / 11

Naturheilkundiger

276 / 12

Gibt es einen besonderen Ausdruck für die Behandlung Leidender durch Naturheilkundige?

Fragebogen M 277

277 / 01

Bauchschmerzen (Bauchweh, Bauchwehtam, -wehtang, -wehtum, Bauchgrimmen, Leibschneiden usw.)

277 / 02

ein stechender Schmerz (Stechen, Stich, Stuch)

277 / 03

ein brennender Schmerz (Brennen)

277 / 04

ein ziehender Schmerz

277 / 05

ein ‚reißender‘ Schmerz

277 / 06

ein ‚fressender‘ Schmerz

277 / 07

die Fraisen (Geschlecht angeben!)

277 / 08

Seitenstechen (alte Namen)

277 / 09

Bauchschmerzen durch Ueberheben (Derwartet, Ueberhebets usw.)

277 / 10

Gibt es bestimmte Krankheiten, die Angang, Anwende, Anflug usw. heißen?

277 / 11

Welche Krankheiten werden darunter verstanden?

277 / 12

rasch körperlich verfallen

277 / 13

nach einer schweren Krankheit allmählich wieder zu Kräften kommen (si zammklaubm, wieda zrecht kemma)

277 / 14

die Krisis überstehen (si derfangen, übertauchen, wieder aufkemma usw.)

Fragebogen M 278

Die Beantwortung der folgenden Fragen sind selbstverständlich nur in Worten und nicht in Zahlen zu geben

278 / 01

vier

278 / 02

fünf Kühe

278 / 03

es sind fünf

278 / 04

fünf Uhr

278 / 05

halb 5 Uhr (halb auf 5 usw.)

278 / 06

viertel 5 Uhr

278 / 07

dreiviertel 5 Uhr

278 / 08

sechs

278 / 09

sechzehn

278 / 10

sechzig

278 / 11

Besteht zwischen 6 und 16 in der Aussprache des e ein Unterschied und welcher?

278 / 12

sieben

278 / 13

siebzehn

278 / 14

acht

278 / 15

achtzehn

278 / 16

achtzig

Fragebogen M 279

Die Beantwortung der folgenden Fragen sind selbstverständlich nur in Worten und nicht in Zahlen zu geben

279 / 01

neun

279 / 02

neunzehn

279 / 03

neunzig

279 / 04

dreizehn

279 / 05

dreißig

279 / 06

vierzig

279 / 07

einundzwanzig

279 / 08

zweiundzwanzig

279 / 09

dreiundzwanzig

279 / 10

vierundzwanzig

279 / 11

fünfundzwanzig

279 / 12

sechsundzwanzig

279 / 13

siebenundzwanzig

279 / 14

achtundzwanzig

279 / 15

neunundzwanzig

Fragebogen M 280

280 / 01

Holzknecht

280 / 02

Holzknechthütte

280 / 03

Offener Herd in der Holzknechthütte

280 / 04

Rauchfangvorrichtung über dem offenen Herd in der Holzknechthütte (Kutte, Hur, Hürt, Kuppel)

280 / 05

Zum Holzfällen gehen (in den Schlag gehen)

280 / 06

Holz fällen

280 / 07

Wie heißen die verschiedenen Sägen der Holzfäller (Zugsäge, Handsäge usw.)

280 / 08

Wie nennt man folgende Arbeit: Die Schneide der Säge durch Auswärtsbiegen der Sägzähne gebrauchsfertig machen (schrenken, härben)?

280 / 09

Wie heißt die dadurch entstehende unregelmäßige Zahnreihe (Schrank)?

280 / 10

Holzknechtaxt (Beil, Hacke, Axt)

280 / 11

Gibt es eine besondere Art des Beiles, Haiden, Hoan, Horn genannt?

280 / 12

Manarin (besondere Hacke)

Fragebogen M 281

281 / 01

Das Loch, in das der Axtstiel hineinkommt?

281 / 02

Axtstiel (Help, Halb, Halm)

281 / 03

Wie nennt man das Verkeilen des Axtstiels im Axtloch?

281 / 04

Wie nennt man diesen Keil?

281 / 05

Die Axt schneidet gut (hat eine Schneide, haut, hackt)

281 / 06

Die Axt ist stumpf

281 / 07

Die Axt hat eine Scharte

281 / 08

Die Axt ist schartig

281 / 09

den Axtstiel schnitzen (scheften, schiften)

281 / 10

Spitzhacke der Holzknechte und Flößer (Sappe, Zappe, Zabin, Zepaun)?

281 / 11

Den Baum fällen

Fragebogen M 282

282 / 01

Baumwipfel

282 / 02

Baum entwipfeln

282 / 03

Den gefällten Baum von den Aesten befreien (abästeln, schnoatn, schnoitzeln, dechseln)

282 / 04

Wie heißt die hiezu erforderlicher Axt (Schnoathacke, Dechsel, Tessel)?

282 / 05

Dechsel:

 

a) genaue Aussprache

 

b) Aussehen und Verwendung

 

c) Geschlecht des Wortes

282 / 06

Wie nennt man den Keil, welcher in die Schnittstelle des noch aufrecht stehenden Baumes getrieben wird, um ihn zu Fall zu bringen?

282 / 07

Wie heißt die Holzriese, die durch einen Graben gebildet wird?

 

a) Aussprache

 

b) Geschlecht des Wortes

282 / 08

Künstlich angelegte Holzriese mit Balken (Loitn, Letn, Lechtn)

282 / 09

Holz triften

282 / 10

Holztrift

Fragebogen M 283

283 / 01

Den gefällten Baum entrinden

283 / 02

Baumrinde (Kintn, Kinkn, Lastn)

283 / 03

die Rinde der Fichtenstämme (Lou, Loach)

283 / 04

Wie heißt das Werkzeug zum Entrinden der Bäume (Schepfer, Schrepfer)?

283 / 05

Baumstrunk (Storr, Storz)

283 / 06

den Wurzelstock ausgraben ([aus]graben, reitten)

283 / 07

Kienwurzel

283 / 08

Kienholz

283 / 09

Kienruß

283 / 10

Wozu wird dieser jetzt noch verwendet?

283 / 11

Gibt es noch den Ausdruck Keanast, Keanst und was bedeutet er?

283 / 12

Den Nadelbaum mit der Axt ankerben, damit er Pech absondert (anpletzen, anpechen)

283 / 13

Wie heißt die dadurch entstandene Kerbe (Pletzen, Pletschen, Plärren)?

Fragebogen M 284

284 / 01

Faßbinder, Schäffler (Binder, Büttner, Schaffler usw.)

284 / 02

arbeiten (Aussprache des Wortes)

284 / 03

Peil am Faß (Aussprache, genaue Bedeutung)

284 / 04

Korn schneiden

284 / 05

Schnitt des Kornes

284 / 06

Schnitter

284 / 07

Schnitterin

284 / 08

Tagwerker

284 / 09

Joch als Feldmaß (Jauch, Juchert usw.)

284 / 10

Ähren lesen (die liegen gebliebenen Ähren nach dem Schnitt auflesen, wird das von armen Leuten geübt oder von den Bauern und Knechten selbst besorgt?)

284 / 11

Mutterkorn (an der Ähre)

284 / 12

Getreiderost (Rost, Rott, Rutt)

284 / 13

Grannen, solange sie an der Ähre sind?

284 / 14

Erdscholle (Schoin, Schroin usw.)

284 / 15

Werden diese Schollen mit einem Schlägel zerkleinert?

284 / 16

Wie heißt der hiebei verwendete Schlägel?

284 / 17

Ackerwalze zum Ebnen des Ackers oder der Wiese?

284 / 18

Wie heißt das Wenden des Hafers?

Fragebogen M 285

285 / 01

Kutscher, alte Ausdrücke (Gutscher, Gutschi, Kutschi oder nur Kutscher)

285 / 02

Bremsvorrichtung am Wagen

285 / 03

Bremsvorrichtung am Schlitten

285 / 04

Pumpbrunnen

285 / 05

den Brunnen pumpen

285 / 06

Mühle

285 / 07

oberschlächtige Mühle

285 / 08

unterschlächtige Mühle

285 / 09

türkische Mühle

285 / 10

Dampfmühle

285 / 11

die Mahlkammer

285 / 12

Gibt es noch Hausmühlen?

Fragebogen M 286

286 / 01

Gibt es noch Teufelsmühlen?

286 / 02

Sagen darüber (auf besonderem Zettel!)

286 / 03

Kobold

286 / 04

Sagengestalten in der Teufelsmühle (wilder Müllner, Alperer, Mühlfeggin und dgl.)

286 / 05

Klappern der Mühle

286 / 06

Mühlwasser ablassen

286 / 07

Mühlwasser auf das Rad leiten

286 / 08

Name der hiezu verwendeten Vorrichtung (Skizze erwünscht!)

286 / 09

Mühlgang

286 / 10

Moos und Gewächse im Mühlgang

286 / 11

der Mühlgang ist verstopft

286 / 12

den Mühlgang ausputzen

286 / 13

Wie heißt das hiezu erforderliche Werkzeug?

286 / 14

das Kammrad in der Mühle (Kamprad, Kampfrad, Kämpenrad)

286 / 15

der Kamm in der Mühle (Kamp, Kämp, Kampf, Kämpf, Kampen usw.)

286 / 16

die beiden Mühlsteine (Ausdrücke dafür)

286 / 17

den Mühlstein schärfen (billen, härben)

286 / 18

der hiebei verwendete Hammer

Fragebogen M 287

287 / 01

Mühlrad

287 / 02

Schaufel am Mühlrad

287 / 03

das Getriebe der Mühle

287 / 04

Wie sieht das Getriebe aus? (Kleine Skizze erwünscht!)

287 / 05

die Zähne am Kammrad und am Getriebe

287 / 06

der Rüttel (Rittl, Riddl)

287 / 07

Mühleisen

287 / 08

Gosse

287 / 09

Mühlsieb

287 / 10

Mühlgitter

287 / 11

Mahltrichter

287 / 12

Mühlbeutel

287 / 13

Mühlkanal (Uasch, Nuasch, Ritsche, Loite u. ä.)

287 / 14

Schleuse am Mühlkanal (Wuhr, Wühr, Wehr)

287 / 15

sonstige Bestandteile der Mühle mit kurzer Beschreibung

Fragebogen M 288

288 / 01

Müller

288 / 02

Mahlknecht

288 / 03

der feine Staub an den Wänden der Mahlkammer

288 / 04

Mahlmetze (der dem Müller gehörige Teil des Mehls)

288 / 05

der wievielte Teil des Mehls wird als Metze abgegeben?

288 / 06

Gibt es auch Handmühlen? (mundartlicher Name: Kürn, Quin, Zwirn?)

288 / 07

einzelne Teile der Handmühle (Skizze erwünscht!)

288 / 08

Wurde in früherer Zeit die Gerste gestampft oder gemahlen?

288 / 09

Gerstenstampfe (Anke, Stampf, Stampfe, Neue)

288 / 10

Gerste stampfen (stempfen, anken, neuen)

288 / 11

einzelne Teile der Gerstenstampfe (Skizze erwünscht!)

288 / 12

Welcher Vorrichtung bedient man sich, um Korn und Spreu zu sondern?

288 / 13

Kennt oder kannte man noch die Wurfschaufel?

288 / 14

Getreide worfeln

288 / 15

Aftergetreide (Hinterach, Gastrach, Aftere, Hintere usw.)

Fragebogen M 289

289 / 01

Wie heißt der Torf?

289 / 02

Wird in der Gegend Torf gestochen? Zum Hausbrand? Zum Verkauf? In Klein-? Großbetrieb?

289 / 03

Wie heißt die Gegend, in der sich der Torfstich befindet? (Moos, Wildmoos, Filz u. ä.?)

289 / 04

Wird Brenntorf gewonnen? Welche Sorten unterscheidet man? Was ist Specktorf? Was Modertorf? Was Moostorf? Wie nennt man die verschiedenen Torflagen? (Ober-, Unterlager?)

289 / 05

Werden zur Torfgewinnung Entwässerungsgräben gezogen? Wie heißen sie?

289 / 06

Kennt man ein Nachwachsen des Torfes, wie sagt man dazu?

289 / 07

Wird der Torf gestochen oder gegraben? Wie heißt man den gestochenen Torf?

289 / 08

Welche Werkzeuge und Geräte benützt man zum Torfstich und wie nennt man sie? Arten der Spaten? Gibt es noch hölzerne?

289 / 09

Namen für die Torfkarren, die Fahrbretter und Fahrbahnen im Moor?

289 / 10

Wie heißt man die abgestochenen Stücke? (Wasen, Soden?)

Fragebogen M 290

290 / 11

Wann beginnt im Jahr der Torfstich?

290 / 12

Wann endet er?

290 / 13

Darf der Torf über Winter im Stich bleiben?

290 / 14

Was hält man vom Gefrieren der noch feuchten Torfstücke?

290 / 15

Wie wird der Torf getrocknet? Auf besonderen Gerüsten? Wie heißen sie? Sind sie überdeckt?

290 / 16

Werden die Torfstücke in Haufen geschichtet? Wie heißen diese? Werden sie mit Brettern eingedeckt? Wie heißt das Dach?

290 / 17

Wird der Torf in Schuppen aufbewahrt? Wie heißen sie? (Torfhütten? Torfstädel?)

290 / 18

Wird Torf auch in feuchtem Zustande in Formen geschlagen? Wie heißt ein solcher Torf? (Modeltorf? Ziegeltorf?)

290 / 19

Namen für die Torfmodel

290 / 20

Wird Torf mit Maschinen gewonnen? Wie heißt man einen solchen Torf?

290 / 21

Wie ist das Urteil über seine Güte gegenüber dem mit der Hand gestochenen?

290 / 22

Wird Torfstreu hergestellt? Wie heißt man sie?

290 / 23

Wie heißen die Baumstücke und Äste u. dgl., die man im Torf findet?

290 / 24

Wozu verwendet man sie? Sagt man ihnen besondere Eigenschaften nach?

290 / 25

Sonstige Verwendung von Torf und Torferde? Werden aufgelassene Torfstiche der Bebauung zugeführt? Wie wird das gemacht? Was wird angebaut?

Fragebogen M 291

291 / 01

Schindel:

 

a) Genaue Aussprache, insbesondere des „d“

 

b) Geschlecht des Wortes

291 / 02

Ist die Redensart: „Es sind Schindel am Dach“ bekannt und was bedeutet sie?

291 / 03

Wie ist die Entstehung dieser Redensart nach der Volksmeinung zu erklären?

291 / 04

spähen

291 / 05

spechten

291 / 06

taub

291 / 07

lau

291 / 08

gibt es das Wort „dåcha“ „doal“ für Graphit, Hafnerton, Tonerde, Lehmboden oder in ähnlicher Bedeutung?

 

a) Genaue Aussprache

 

b) Genaue Bedeutung

291 / 09

Fensterbalken (Balken, Blecka, Blickl)

Fragebogen M 292

292 / 01

Unkraut jäten (genaue Aussprache des Wortes jäten!)

292 / 02

Wie heißt das gejätete Unkraut?

292 / 03

Wie heißt der Dreschflegel?

292 / 04

Gibt es verschiedene Arten von Dreschflegeln, und wie heißen sie?

292 / 05

Der Handstiel des Dreschflegels?

292 / 06

Das schwingende Holz am Dreschflegel?

292 / 07

Das Verbindungsstück zwischen Stiel und Schwingel (Kleine Skizze erwünscht)

292 / 08

Die Dreschtenne

292 / 09

Gibt es Dreschtische?

292 / 10

Düngerhaufen

292 / 11

Bohnenstange

292 / 12

Wie heißen die Zaunlatten (Hanichl, Spelze, Spelte oder anders?)

292 / 13

Blumentiegel

292 / 14

Wie heißt der Mohn?

292 / 15

Wie heißt die Mohnblüte?

292 / 16

Die Samenkapsel der Mohnpflanze

292 / 17

Die Kamille

292 / 18

Der Löwenzahn

292 / 19

Wie heißt der lange, dicke Stengel der Sonnenblume, des Wasserschierlings usw. (Stenggn, Stempn, Stea(n)kn oder anders?

292 / 20

Butter rühren

292 / 21

ein Laib Butter

292 / 22

Butter, Aussprache des Wortes und sein Geschlecht

292 / 23

Wie heißt die Model zum Formen der Butterlaibe?

292 / 24

Den Butterlaib mit den Händen formen

292 / 25

Der Stößel im alten Butterrührkübel

292 / 26

Die durchlöcherte Scheibe im Butterrührkübel

292 / 27

Buttermilch, Rührmilch

292 / 28

Käselab (Luppe, Laab oder anders?)

292 / 29

Wie heißt das Haarsieb zum Durchseihen der Käsemilch?

292 / 30

Käsewasser

292 / 31

Butter zerlassen

292 / 32

Wie heißen die schwarzbraunen Rückstände beim Zerlassen der Butter?

292 / 33

Wie heißt der Schaum beim Zerlassen der Butter?

292 / 34

a) trocken, vom Brot

 

b) trocken, vom Käse

292 / 35

trockenes Wetter

292 / 36

Kessel (genaue Aussprache!)

292 / 37

Kesselbogen

292 / 38

Kesselhaken

292 / 39

Gibt es das Wort Kesslheng, -hengst, -hea(n), hea(n)g usw.? (Genaue Aussprache!)

292 / 40

Was bedeutet das Wort Kesslheng?

292 / 41

Salathäuptlein (Heippl, Hadl, Hääd oder anders?)

292 / 42

Krautkopf (Krautkopf, Kobeskopf, Krauthaap oder anders?)

292 / 43

Gemüse

292 / 44

Grünzeug für die Suppe

292 / 45

Fettauge auf der Suppe

292 / 46

ungesalzen, von der Suppe (Ausdrücke dafür!)

292 / 47

zu stark gesalzen (Ausdrücke dafür, wie versalzen, sauer, härbhäntig, koi(n)z oder anders?)

292 / 48

zu stark gewürzt (Ausdrücke dafür)

292 / 49

Salz (genaue Aussprache)

292 / 50

salzen

Mundartgeographischer Sonderfragebogen

01

Übertragen Sie folgende Sätze in Ihre Ortsmundart:

 

a) Der Baum ist zu lang

 

b) Ihr habt auch fort müssen

 

c) Sie melken den Kühen das Euter

02

Pfanne (genaue Aussprache)

03

Pflug (genaue Aussprache)

04

Störnäherin

 

a) Einzahl

 

b) Mehrzahl

05

führen

06

grün (genaue Aussprache)

07

durch Mark und Bein

08

Besen (genaue Aussprache)

09

gelb (genaue Aussprache)

10

Mehl (genaue Aussprache)

11

fallen (genaue Aussprache)

12

a zwidana (zwidara) Mensch (genaue Aussprache)

13

gestochen (genaue Aussprache)

14

zwanzig (genaue Aussprache)

15

fünfzig (genaue Aussprache)

16

Wand (genaue Aussprache)

17

werfen (genaue Aussprache)

18

Wie sagt man zum Fuß (Bein) des Tisches?

19

a) Säugling (Ausdrücke dafür)

 

b) das Kind saugt

20

Krämpfe als Krankheitserscheinung kleiner Kinder

21

Kopf und Gesicht bedeckender Ausschlag bei kleinen Kindern

22

kleines Blutgeschwürchen

23

sehr großes Geschwür

24

a) Futter- bzw. Speisereste (Uräßn, Uraß)

 

b) Gibt es das Zeitwort „ureßen“ für Speisen übrig lassen, verschwenden? (genaue Aussprache)

25

Frühstück

26

Vormittagsjause

27

Mittagmahl

28

Nachmittagjause

29

Abendessen

30

Dienstboten (Ehalten)

31

Stirnband am Ochsenjoch (Ausdrücke dafür)

32

Pflugbaum (Grindl, Grintl)

33

umzäunte Almweide (Ausdrücke dafür)

34

Hochleger, Hochalm (Ausdrücke dafür)

35

oberster Hirte auf der Alm (Ausdrücke dafür)

36

Heuschober im Stadel

37

großer Heuschober am Feld zum Überwintern

38

kleiner Heuschober am Feld zum Trocknen des Heus

39

Schweinezwinger

40

Fese (Dinkel, Spelt, Amer)

41

Kornelkirsche (Dirlitze, Dirndl, Garnel)

42

Tollkirsche

43

Esche

44

Ulme

45

Habicht

46

altes hartes Stück Brot (Ausdrücke dafür)

47

das Weiche (ohne Rinde) vom Brot

48

Lunge (als Speise)

49

wagen, sich trauen

50

Spule (Aussprache und Geschlecht des Wortes)

51

Gemischtwarenhändler (alte Ausdrücke dafür)

Fragebogen M 293

293 / 01

spät (genaue Aussprache)

293 / 02

kühl (genaue Aussprache)

293 / 03

Zarge (Randeinfassung; genaue Aussprache wie Zargn, Zoagn, Sorg usw.)

293 / 04

Übertragen Sie folgende Sätze in Ihre Ortsmundart:

 

a) Das Kind hat nichts zu trinken

 

b) Wem hat er es erzählt?

293 / 05

Gibt es das Wort „Tchent, Dåcha, Doal“ für Lehmboden, Hafnerton, Graphit usw.?

 

a) Genaue Aussprache

 

b) Genaue Bedeutung

293 / 06

Holzlege (Ausdrücke dafür)

293 / 07

Traggestell für Brennholz

293 / 08

Ofenkrücke

293 / 09

Mauerkasten (Ausdrücke wie Almer, Marge, Marein, Ganterle usw.)

293 / 10

Hausflur im ersten Stock des Bauernhauses

293 / 11

Wie heißen die Seitenräume der Scheune zum Einlagern der Garben oder des Heues?

293 / 12

Abteilende Bretterwand in der Scheune (Ausdrücke wie Ladwand, Lorwand usw.)

293 / 13

Wurfloch von der Hochtenne in den Stall

293 / 14

Getreidekasten (als freistehender Bau)

293 / 15

Feuersalamander

293 / 16

sperrangelweit offen (Ausdrücke dafür)

293 / 17

Zaunlatte, Zaunstecken (Ausdrücke dafür)

293 / 18

Oberes Ende der Schlittenhörner

293 / 19

die senkrechten Stützen am Schlitten (Schlittenbeine)

293 / 20

Kommt das Wort „Öbel, Nöppel, Eben, Öfl“ vor für den Quer- oder Lastbalken des Schlittens oder Wagens oder für die Unterlage auf der Vorderachse (genaue Aussprache)

293 / 21

Wie heißt die einzelne Zinke der Mistgabel?

293 / 22

Wie das Querholz, das die Zähne des Rechens festhält?

293 / 23

Wie die Zähne des Rechens?

293 / 24

Strohmatte (Ausdrücke dafür)

293 / 25

Pferdedecke (Ausdrücke wie Golter, Kotzen usw.)

293 / 26

Federbett (Tuchent, Tuckat usw.)

293 / 27

Deckbett, womit man sich zudeckt

293 / 28

Bettdecke, womit das Bett tagsüber zugedeckt ist

293 / 29

alte Bezeichnung

 

a) für das Kopfende

 

b) für das Fußende des Bettes

293 / 30

den Flachs rösten (retzen, reaßn, roußn usw.)

293 / 31

Wie heißen die beiden Griffe am Sensenstiel für die rechte und für die linke Hand?

293 / 32

Wie nennt man ein altes Taschenmesser?

293 / 33

Linkshänder (Tenkewatsch, Tenkatatsch usw.)

293 / 34

Unkraut jäten

293 / 35

Wie heißt der Mistkratzer zum Abladen oder Ausbreiten des Düngers?

293 / 36

Straßenkot (Ausdrücke dafür)

293 / 37

Epilepsie (alte Ausdrücke wie fallende Krankheit, Valentins Krankheit, böser Wehtag usw.)

293 / 38

heikel beim Essen

293 / 39

Welche Ausdrücke gibt es für das Wechseln der bäuerlichen Dienstboten?

293 / 40

schauen (Aussprache dieses Wortes)

293 / 41

Nüsse vom Baum herunterschlagen (Ausdrücke dafür)

293 / 42

Salat (Aussprache und Betonung angeben)

293 / 43

Salbei

293 / 44

Apfelbutzen

293 / 45

Rote Rübe (Ausdrücke wie Ranges, Rande, Rone usw.)

293 / 46

Brombeere

293 / 47

Wacholderbeere

293 / 48

Johannisbeere

293 / 49

Sauerdornbeere (Boaßlbeer, Dornepfl, Berberitz usw.)

293 / 50

Stachelbeere (Agråßl, Meitschkele, Minketze, Zauffn usw.)

293 / 51

Kommt das Wort „Durt, Durscht, Duacht, Durst, Dor“ für ein Ährenunkraut vor (genaue Aussprache)