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Bayerisches Wörterbuch (BWB)

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Erläuterung der phonetischen Umschrift

Im „Bayerischen Wörterbuch“ werden folgende phonetische Zeichen verwendet:

1. Vokale

Qualität

palatal

velar

 

ungerundet

gerundet

geschlossen

i

ü

u

halbgeschlossen

e

ö

o

halboffen

ę

ǫ̈

ǫ

offen

 

å

Für den neutralen a-Laut steht a, für Reduktionsvokale α und ə.

Quantität: Vokalkürze bleibt unbezeichnet, Länge wird durch einen übergesetzten Querbalken angegeben.

Nasalierung: Nasalierung wird durch eine übergesetzte Tilde ~ angegeben.

2. Konsonanten

Qualität

bilabial

labio­dental

dental

palatal

palatal-alveolar

velar

Verschluss­laute

p

b

 

t

d

 

 

k

g

Reibelaute

 

f

v

ʃ

s

 

ʃ̌

š

χ

x

Nasale

m

 

n

 

 

ŋ

Liquide

 

 

l, r

 

 

R

Halbvokale

w

 

 

j

 

 

Gutturaler Hauchlaut: h. Behauchung wird durch nachgestelltes h kenntlich gemacht. Kehlkopfverschluss: Ɂ.

Palatales und velares l nach Vokal wird nicht besonders gekennzeichnet. Für postvokalische interdentale bzw. palatale Laterallaute steht L.

Links in der Tabelle steht das Zeichen für Fortis, rechts das Zeichen für Lenis. Verschluss- und Reibelaute sind stimmlos, können aber in stimmhafter Umgebung stimmhafte Varianten aufweisen. Die Halbfortis im Wortanlaut wird als Lenis notiert, um sie von anlautender Fortis zu unterscheiden: ghuα ‘Kuh’, khuα ‘die Kuh’, baiʃn ‘beißen’, piʃn ‘gebissen’.

Silbische Konsonanten im Schwachton werden nicht besonders gekennzeichnet.