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Bayerisches Wörterbuch (BWB)

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Wörterlisten 201 bis 250

Wörterliste 201

201

1

Kennt Ihre Mundart Vergleiche, in denen das Wort Spitzmaus vorkommt, z.B. ein Kopf, eine Nase wie eine Spitzmaus; aufhorchen wie eine Spitzmaus? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel(en).

201

2

Wird Spitzmaus auch für a) „Mensch mit spitzer Nase oder spitzem Kinn“; b) „kleines zierliches Kind“; c) Eichelsiebener“; d) „Eiter an Kuhklaue“ gebraucht? Bitte Satzbeispiel(e).

201

3

Steht Wühlmaus für a) „Wühlmaus“; b) „Maulwurf“; c) „Maulwurfsgrille“? Bitte mit Satzbeispiel.

201

4

Gibt es bei Ihnen für „nach Mäusen riechen“ die Ausdrücke mauseinen, mauseln, mausern? Bitte Satzbeispiel.

201

5

Kommt bei Ihnen mäuseln für „sich leise bewegen, schleichen“ vor, auch in Zusammensetzungen wie dahermäuseln „daherschleichen“? Bitte Satzbeispiel(e).

201

6

Oder sich mäuseln für „sich am Ellenbogen stoßen, daß das ’Mäuslein’ läuft“? Bitte Satzbeispiel.

201

7

Gebrauchen Sie den Ausdruck mausen für a) „Mäuse fangen“; b) „schleichen“; c) „in der Mauser sein“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

201

8

Sagt man für „in bestimmter Richtung schleichen“ auch aufher(auffa-)mausen, dahermausen, hinmausen? Bitte Satzbeispiel(e).

201

9

Ist Ihnen sich aufmausen für „sich mausig machen“, duckmausen für „duckmäuserisch sein“, zusammenmausen für „zusammenstehlen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

201

10

Nennt man einen dünnen Bart gemaust? Bedeutet bei Ihnen vermaust, zermaust a) „von Mäusen befallen“; b) „(vom Geschlechtsverkehr) übernächtig, müde“? Bitte Satzbeispiel(e).

201

11

Ist in Ihrer Gegend der Ausdruck Mauser für a) „Maulwurffänger“; b) „Mäusebussard“; c) „kleiner Dieb“; d) „Schürzenjäger“ üblich. Bitte Satzbeispiel(e).

201

12

Verwendet man Stockmauser für „Duckmäuser“, stockmausat für „duckmäuserisch“? Bitte Satzbeispiel(e).

201

13

Kennen Sie Mauserei für „Stehlen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

201

14

Gibt es bei Ihnen das Wort mausig für a) „in der Mauser (vom Geflügel)“; b) „kränklich“; c) „schüchtern“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

201

15

Wird mit Mausch ein linkischer, ungeschickter Mensch bezeichnet? Mit Mauscherl eine alte gebrechliche Frau? Ist Mauscherl auch ein Kosename für ein Mädchen? Bitte Satzbeispiel(e).

201

16

Sagt der Mundartsprecher mauscheln, mäuscheln für a) „mogeln“; b) „heimlich reden, flüstern“; c) „unverständlich reden“? Bitte Satzbeispiel(e).

201

17

Gebraucht man auch Zusammensetzungen mit -mauscheln, z.B. einhin(eini)mauscheln für „heimlich hineinmischen, hineintun“, vermauscheln für „verschwinden lassen“? Bitte Satzbeispiel(e).

201

18

Sind Ihnen die Ausdrücke Mauschler, Mauschlerei, Mauschelei geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

201

19

Weiterhin das Wort mauschig für „schlapp, schlaff“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

201

20

In welchen Bedeutungen ist Ihnen in der Mundart das Wort Maut bekannt? Bitte mit Satzbeispiel(en).

201

21

Wird für „zollpflichtig“ der Ausdruck mautig verwendet? Bitte Satzbeispiel.

201

22

Für „Mautgebühr bezahlen“ mauten, abmauten, vermauten? Bitte Satzbeispiel.

201

23

Bedeutet mauten auch a) „(Obst) lagern“; b) „warten“, abmauten auch „abgelten“, vermauten auch „heimlich wegnehmen“? Bitte Satzbeispiel(e).

201

24

Konnte man statt „Mautner“ Mauter(er) hören? Bitte Satzbeispiel.

201

25

Bezeichnet man eine (kleine) Katze als Mautscherl, ein Palmkätzchen als Palmmautscherl? Bitte Satzbeispiel(e).

201

26

Was meint man mit dem Ausdruck dermauzeln? Sagt man etwa der läßt sich dermauzeln für „der läßt sich alles gefallen“? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

201

27

Kennen Sie mauzen für „miauen“, anmauzen für „anbelfern“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

201

28

Spielt man bei Ihnen Maxl fangen? Wir bitten um eine kurze Beschreibung dieses Kartenspiels.

201

29

Hat Ihre Mundart Zusammensetzungen mit -max, -maxl, etwa Badermaxl für „Friseur“, Lätschenmax für „Mensch mit großem oder auffallendem Mund“, Pflastermax für „mit Heftpflaster Beklebter“, Stiermax für „Stier“? Bitte Satzbeispiel(e).

201

30

Ist Ihnen das Wort mechant (mischant) für a) „boshaft, gemein“; b) „von häßlichem Aussehen, heruntergekommen“; c) „altmodisch“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

201

31

Werden a) „Ziege“; b) „Ziegenbock“; c) „Lamm“; d) „Kalb“ als Mecken, Meckerl bezeichnet? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

201

32

Oder a) „Ziegenbock“; b) „Bekassine“; c) „jemand, dem nichts paßt“ als Meckerer? Bitte Satzbeispiel(e).

201

33

Bezeichnet man einen bestimmten kurzen, schwachen Schrei, Ton als Mecketzer oder hat dieses Wort noch eine andere Bedeutung? Kann man bei Ihnen hören den letzten Mecketzer tun, keinen Mecketzer mehr tun für „den letzten Laut“ bzw. „keinen Laut mehr von sich geben“? Bitte mit Beispielsatz.

201

34

Gebrauchen Sie meckeln für „anhaltend lachen“, gemeckeln für „meckern“ oder verwenden Sie diese Ausdrücke in anderem Sinn? Bitte gegebenenfalls genaue Bedeutungsangabe(n) und Satzbeispiele).

201

35

Auch für meckern „nörgeln, bemängeln“ bitten wir Sie um ein Satzbeispiel.

201

36

Ist Ihnen weiterhin mecketzen in den Bedeutungen a) „meckern (von der Ziege)“; b) „blöken (vom Schaf)“; c) „fehlerhaft reden“; d) „nörgeln“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

201

37

Wird das Wort Medikament, vielleicht in der Form Medikamentl oder in der Mehrzahlform Medikamenter (auch) in der Mundart verwendet? Bitte gegebenenfalls mit Satzbeispiel.

201

38

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck mednig (mönö) für „madig“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

201

39

Hat man bei Ihnen Redensarten mit Mehl, z.B. die ist in Mehl gefallen, hat ins Mehl geblasen für „die ist stark gepudert oder auch blaß“, der holt das letzte Mehl aus der Mühle für „er stirbt“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

201

40

Kennen Sie Mehlerl (Melberl) für „Mehlteigerl“, Mehl, Wundmehl in der Bedeutung „Puder, Säuglingspuder“, oder Mehl, Holzmehl für a) „Holzstaub (aus Holzwurmlöchern)“; b) „Sägespäne“? Bitte Satzbeispiel(e).

201

41

Gebraucht(e) man Beutelmehl für a) „feiner Staub an den Wänden der Mahlkammer“; b) „Roggenmehl“; c) Weizenmehl“? Bitte mit Satzbeispiel.

201

42

Was versteht man unter Braunmehl, Futtermehl, Kernmehl, Nachmehl? Bitte genaue Bedeutungsangaben.

201

43

Ist der Ausdruck Saumehl für „schlechtes Mehl“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Dazu die Redensarten dem hab ich es abher (aba) vom Saumehl, dem hab ich es gekocht vom Saumehl für „dem habe ich die Meinung gesagt“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

201

44

Wird Ziegelstaub Ziegelmehl genannt? Bitte Satzbeispiel.

201

45

Fallen Ihnen weitere Zusammensetzungen mit -mehl ein, die man von Mundartsprechern hören kann?

201

46

Gibt es bei Ihnen die Ausdrücke mehlen (meln, melbm, meim u.ä.) oder mehleln (melchln, melblm, meiwen u.ä.) für a) „mit Mehl bestäuben“; b) „in Mehl wenden“; c) „nach Mehl riechen oder schmecken“? Bitte Satzbeispiel(e) mit möglichst genauer Aussprache.

201

47

Sagt man für „mit Mehl bestäuben“ oder „in Mehl wenden“ auch einmehlen, einmehleln oder einmehlern (-melbern, -meiwan u.ä.)“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

201

48

Kennen Sie mehlig (meli, melbi u.ä.), mehlat oder mehlelig (melali, melbli u.ä.) für a) „mehlig, wie Mehl“; b) „mit Mehl bestäubt, beschmutzt“; c) „blaß, fahl“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

201

49

Ist bei Ihnen den Ausdruck mehlern (meiwan) für „fortwährend schimpfen, nörgeln“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

201

50

Ruft man, wenn man über etwas erstaunt oder bestürzt ist, das ist ganz was Mehrer(e)s!, das ist schon mehr als alles!, das ist mehrer wie hintumi! Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

201

51

Verwenden Sie gerade mehr für „nur noch“ geläufig? Bitte Beispielsatz.

201

52

Oder mehr(e)st für „meist“, am mehr(e)sten für „am meisten“? Bitte Satzbeispiel(e).

201

53

Gibt es in Ihrer Mundart auch allermehrst, am allermehrern, am allermehrsten? Bitte Satzbeispiel(e).

201

54

Gebraucht man mehren (mian) für „ausgiebig sein“ oder in anderer Bedeutung? Kann man das Wort vermehren auch vom Mundartsprecher hören? Bitte Satzbeispiel(e).

201

55

Bezeichnete man bei Ihnen mit Meierl a) einen größeren Milchtopf; b) ein Milchmaß? Bitte kurze Sachangaben, Satzbeispiel.

201

56

Wurde der Bürgermeister Meier (Moa) genannt? Bitte Satzbeispiel.

201

57

Ist der Ausdruck Meier für a) „der Erste, Beste, der, der den Ton angibt“; b) „das Erste, Beste (etwa vom Vieh)“ gebräuchlich?

201

58

Sagt man etwas hat den Meier für „in etwas alles überragen“? Bitte Satzbeispiel.

201

59

Bedeutet Meier weiterhin a) „Führer einer Gruppe beim Eisstockschießen oder Kegeln“; b) „wer bei diesen Spielen bei ungleicher Teilnehmerzahl zweimal schießen darf“; c) „Spieler, der beim Karten als erster ausspielt“? Bitte mit Satz.

201

60

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit dem Wort Radler als Getränk, aus dem man auch das Geschlecht (der, die, das?) des Wortes erkennt.

Wörterliste 202

202

1

Verwenden Sie Klotzen als Bezeichnung für den Mohn? Sagt man der oder die Klotzen?

202

2

Hat man in Ihrer Gegend das Wort klötzeln für „Holzklötze spalten“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

202

3

Gebrauchen Sie anklötzen, aufklötzen, verklötzen für „aufreißen, z.B. bei Haut, Brotrinde“? Bitte Satzbeispiel.

202

4

Ist Ihnen Klub (Glu, Glou o.ä.) für a) „Spalte, Riß“; b) „Schrunde, aufgerissene Haut“; c) „Schlucht“; d) „Holzscheit“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

202

5

Wird das Wort Klub „Verein“, „Vereinigung“ auch vom Mundartsprecher benutzt? Gibt es dazu auch Zusammensetzungen wie Pfeifenklub, Rauchklub, Stopselklub? Bitte Satzbeispiel(e).

202

6

Ist der Ausdruck Schädel klucken für „klopfend schmerzen“ üblich? Klucken oder klucks machen für „mit dem Fingerknöchel gegen die Stirn schnellen“ oder „mit einem Stock u.ä. auf den Kopf schlagen“? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

202

7

Sagen Sie kluckern für „schussern“, Kluckerer für einen, der Schusser spielt? Bitte Satzbeispiel(e).

202

8

Gebraucht man Kluft für a) „Spalte, Riß, Sprung, Lücke“; b) „Schlucht“; c) „Vertiefung im Gelände“; d) „Schrunde, Riß in der Haut“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

202

9

Oder sagt man statt „Kluft“ in obigen Bedeutungen Klufze o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

202

10

Verwenden Sie Kluft, Klüftel für „Kleidung“? Bitte Satzbeispiel.

202

11

Dies auch in Zusammensetzungen wie Arbeitskluft, Bauernkluft, Brautkluft, Werktagskluft usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

202

12

Welche Krankheit am Huf der Pferde wird als Hornkluft bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

202

13

Nennt man bei Ihnen ein Zugloch Luftkluft, ein Rundscheit Rundkluft? Bitte Satzbeispiel(e).

202

14

Sagen Sie geklüftet, zerklüftet (kluft, zkluft) nicht nur bei Stein, Holz u.ä., sondern auch von anderem, z.B. ein geklüfteter Gaumen für „gespaltener Gaumen“, ein geklüfteter Balg für „zerrissenes Tierfell“? Bitte Satzbeispiel(e).

202

15

Kennen Sie klüftig (kluftig) für a) „mit Spalten, Rissen versehen“; b) „schrundig“? Bitte Satzbeispiel(e).

202

16

Welche Scheite werden dreiklüftig oder vierklüftig genannt? Bitte mit Satzbeispiel(en).

202

17

Ist bei Ihnen klug (kluag, glou u.ä.) für a) „sparsam“; b) „geizig“; c) „neidig“ üblich? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

202

18

Wird ausklügeln für „mit Scharfsinn ausdenken“ auch vom Mundartsprecher gebraucht? Bitte Satzbeispiel.

202

19

Oder gebraucht er ausher(aussa-)klügeln für „heraus bekommen“, zusammenklügeln für „zusammensparen“? Bitte Satzbeispiel(e).

202

20

Geben Sie uns bitte einen Beispielsatz mit dem Wort Klumpen. Kann Klumpen auch „Wollknäuel“ bedeuten.

202

21

Können Sie sich an den Nähklumpen, ein Hilfsgerät des Sattlers, erinnern? Bitte kurze Sachangaben. Andere mundartliche Zusammensetzungen mit -klumpen? Bitte mit Satzbeispiel.

202

22

Verwendet man klumpet, klumpig für „dick, unförmig“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

202

23

Ist bei Ihnen Klumse (Klumpsn, Klunsn u.ä.) für a) „Sprung, Spalt, Ritze“; b) „Fels, Spalte, Schlucht“; c) „Riss in der Haut“; d) „weibliche Scham“ oder in weiterer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

202

24

Hört man bei Ihnen eine Klumse im Hirn haben für „dumm sein“, eine Klumse auftun für „einen Ausweg finden“? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel.

202

25

Gebraucht der Mundartsprecher Zusammensetzungen mit -klumse, z.B. Mauerklumse für „Spalt in der Mauer“, Steinklumse für „Felsenritze“? Bitte Satzbeispiel.

202

26

Oder klumset, klumsig für „mit Rissen, Sprüngen“? Bitte Satzbeispiel.

202

27

Ist Ihnen Klungel, Klüngerl für „Knäuel, Wollknäuel“ bekannt? Auch als Zusammensetzung Wollklüngerl? Bitte Satzbeispiel.

202

28

Werden Dreckkrusten an Rindern als Klunker(n), Klunkerl bezeichnet? Hat dieses Wort in Ihrer Gegend eine andere Bedeutung? Bitte evtl. genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

202

29

Welche Werkzeuge bzw. Hilfsmittel heißen bei Ihnen Kluppe, Klupperl, z.B. „Maß zum Baummessen“, „Zange (welche?)“, „Zwinge (welche?)“, „Wäscheklammer“? Bitte Sachangabe(n), Satzbeispiel(e).

202

30

Oder verwendet man diesen Ausdruck für a) „Spalte, Felsspalte“; b) „Finger, Fingerspitze“, Bitte mit einem entsprechenden Satzbeispiel.

202

31

Gibt oder gab es in Ihrer Mundart auch Zusammensetzungen mit -kluppe, -klupperl, z.B. Feilkluppe, Meßkluppe, Wäscheklupperl? Bitte Sachangabe(n), Satzbeispiel(e).

202

32

Nennt man Ohrenschützer mit verstellbarem Stahlband Ohrenklupperl? Bitte Satzbeispiel.

202

33

Sagen Sie zu dicken Fingern Bratwurst- oder Weißwurstklupperl? Andere scherzhafte Bezeichnungen für „dicke Finger“? Bitte Satzbeispiel.

202

34

Gebrauchen Sie kluppen, kluppern für „(ein)zwicken, (ein)klemmen“? Bitte Satzbeispiel.

202

35

Oder Zusammensetzungen mit -kluppen, -kluppern wie ankluppen „anklammern“, einkluppen „einklemmen“, zusammenkluppen „zusammenklemmen“? Bitte Satzbeispiel(e).

202

36

Werden astiges Holz oder ein eigensinniger Mensch als kluppet bezeichnet oder hat dieser Ausdruck bei Ihnen andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

202

37

Kennen Sie Knacker für „Knackwurst“, alter Knacker für „alter Mann“, Knacker, Heuknacker für eine bestimmte Apfelsorte? Bitte evtl. genauere Angabe, Satzbeispiel(e).

202

38

Ist der Ausdruck Knacke(r)l für a) „Wollknäuel“; b) „Gichtknoten“; c) „schlechtes Taschenmesser“ oder in anderer Bedeutung üblich? Knackerling für „Fingerknöchel“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiele.

202

39

Wird ein übellauniger Mensch Brummelmeier (-moa), ein Glückspilz Duselmeier, ein Feigling Feigmeier oder Schißmeier genannt? Bitte Satzbeispiel(e).

202

40

Heißt ein Gschaftlhuber Gschaftlmeier, Gscheitmeier? Bitte Satzbeispiel.

202

41

Oder ein Mensch mit großer Kraft Hab-(Hob-)meier, Hagmeier, Kraftmeier? Bitte Satzbeispiel.

202

42

Sagt man für „Verlierer im Kartenspiel“ Hofmeier? Bitte Satzbeispiel.

202

43

Haben in Ihrer Mundart a) „Teufel“; b) „Tod“ den Namen Hörnlmeier? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

202

44

Bezeichen Sie einen Kahlköpfigen als Plattenmeier, einen Sprücheklopfer als Sprüchmeier, einen Süßholzraspler als Süßmeier? Bitte Satzbeispiel(e).

202

45

Oder einen pickeligen Menschen als Wimmerlmeier, einen Umstandskramer als Zauserlmeier, einen Unbeständigen als Zweifelmeier? Bitte Satzbeispiel(e).

202

46

Ist Ihnen habmeierisch, kraftmeierisch für „an Kraft überlegen“ geläufig? Gibt es bei Ihnen weitere Zusammensetzungen mit -meierisch? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

202

47

Was bedeutet der Ausdruck vermeiern (vamoan)? Bitte Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

202

48

Heißt bei Ihnen eine Mannschaft beim Eisstockschießen Meierschaft (Moaschaft)? Bitte mit Beispielsatz.

202

49

Kennen Sie das Wort Meil (Moae), Meilen (Maln, Mailn, Moan, Moin) für a) „Mal“ oder „Narbe“; b) „Muttermal“ oder „Feuermal“; c) „Delle“ oder sonstige Beschädigung (etwa am Obst)? Bitte Satzbeispiel(e).

202

50

Gibt es auch Zusammensetzungen mit diesem Wort, z.B. Brandmeilen für „Feuermahl“, Obstmeil für „Obstfleck“?

202

51

Gebraucht man in Ihrer Mundart meilen (mailn, moaln) für „faulen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

202

52

Oder ist meilad, meilig oder gemeilad, gemeilerat für a)“voller Male, fleckig“; b) „blatternarbig“; c) „schmutzig“; c) „faulig“ gebräuchlich? Bitte mit entsprechendem Satzbeispiel.

202

53

Uns fehlen auch mundartliche Belege für Meiler „Kohlenmeiler“, bitte Satzbeispiel.

202

54

Hört man in Ihrem Ort meinala, ach meinala u.ä. als Ausdruck des Erstaunens oder des Bedauerns? Bitte Beispielsatz.

202

55

Ein Satzbeispiel benötigen wir auch für gemein „hinterhältig, bösartig“.

202

56

Kann der Ausdruck gemein bei Ihnen auch a) „zahm, handsam“; b) „leutselig, umgänglich“; c) „heimlich“ bedeuten? Sagt man sich mit jemandem gemein machen für „sich auf jemands Stufe stellen“? Bitte Satzbeispiel(e).

202

57

Gebraucht man auf die Gemeine (Gmoa, Gmoi) kommen für „der Gemeinde, der Allgemeinheit zur Last fallen“? Sagt man von jemandem, der nicht zum Heiraten kommt; dem muß die Gemeine eine(n) zuweisen? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

202

58

Meint man mit Gemeine auch a) „Gemeindeverwaltung“; b) „Gemeinderat“; c) „Rathaus“? Bitte Satzbeispiel(e).

202

59

Weiterhin a) „Gemeindeversammlung“; b) „Sitzung des Gemeinderats“; c) „Verein, Vereinigung“ oder „Anhängerschaft“? Bitte Satzbeispiel(e).

202

60

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -gemeine fallen Ihnen ein, z.B. Nachbargemeine, Kirchengemeine? Bitte mit Satzbeispiel(en).

Wörterliste 203

203

1

Welche Plätzchen werden bei Ihnen zu Weihnachten gebacken, z.B. Butterplatzl, -plätzl, Nußplatzl usw.?

203

2

Ist Ihnen ein Spiel bekannt, das Ausflascheln heißt? Bitte kurze Beschreibung. Oder verwenden Sie ausflascheln für „unter sich ausmachen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

203

3

Kann man Branche (Brantsch mit hellem a) für „verkommene Gesellschaft“ o.ä. sagen? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiel.

203

4

Kennt man branschert für „verkommen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

203

5

Hört man in ihrer Gegend aufbrezeln für „schön herrichten“, „herausputzen“? Bitte Satzbeispiel.

203

6

Verwendete man Reit, Abreit, Zusammenreit in der Bedeutung „Rechnung“, „Abrechnung“? Bitte Satzbeispiel(e).

203

7

Oder reiten, reiteln für „rechnen“ oder in anderer Bedeutung? Sind Ihnen Zusammensetzungen wie abreiten, anreiten, ausreiten, zusammenreiten bekannt? Bitte genaue Bedeutung(en) und Satzbeispiel(e).

203

8

Ist Ihnen Verreiter oder Vorreiter für „Rechnungsführer“ oder in ähnlicher Bedeutung geläufig? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiel(e).

203

9

Gibt bzw. gab es bei Ihnen den Ausdruck Reitung für „Rechnung“? Zusammensetzungen wie Abreitung, Jahresreitung? Bitte mit Bedeutungsangabe(n).

203

10

Wird der Ausdruck bereit für „bereit, fertig“ auch vom Mundartsprecher gebraucht? Wenn ja, bitte Satzbeispiel.

203

11

Sind Zusammensetzungen wie dienstbereit, fahrbereit, schußbereit üblich? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

203

12

Kann man in ihrer Mundart bereits für a) „schon“, b) „beinahe, fast“ hören? Bitte mit Satzbeispiel.

203

13

Bezeichnet man in Ihrer Gegend „gespreitzte Beine“, „unanständiges Dasitzen“ (von Mädchen) o.ä. mit Gereitel (Groαl)? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache und Bedeutung.

203

14

Erinnern Sie sich an Reite für „Regal, Stellage“, Laibreite für „Brotregal“? Bitte Satzbeispiel.

203

15

Oder an Hofreite für „bäuerliche Hofstelle“? An Rütscheleinreite, Schutzreite für „Schaukel“? Um welche Schaukel(n) handelt es sich?

203

16

Ist schutzreiten oder eine anderere Zusammensetzung mit -reiten für „schaukeln“ geläufig? Bitte mit Satzbeispiel.

203

17

Welche im Reitsport üblichen Ausdrücke kennt auch der Mundartsprecher, z.B. Trab reiten, Galopp reiten, englisch reiten, deutsch reiten? Bitte eventuell kurze Beschreibung.

203

18

Verwenden Sie den Ausdruck reiten, wenn sich Kinder auf jemandes Schultern, Knien oder auf einem Baumstamm reitend herumbewegen? Bitte Satzbeispiel.

203

19

Sagt man Achselreiten, Gaukelreiten, Reiter tragen, Roß und Reiter wenn man ein Kind auf der Schulter trägt; Hoppenreiten, Rössleinreiten, wenn man es auf den Knien reiten läßt? Bitte Satzbeispiel(e).

203

20

Erinnern Sie sich an Spiele wie Eselreiten, Ringelreiten, Schimmelreiten, Stuhlreiten? Bitte kurze Beschreibung und Satzbeispiel(e). Kann Schimmelreiten auch „mit der Futterbank Viehfutter schneiden“ bedeuten?

203

21

Bedeutet auf etwas reiten, einen Schimmel reiten a) „auf etwas beharren“, b) „etwas leidenschaftlich betreiben“ oder etwas anderes? Bitte mit Satzbeispiel(en).

203

22

Verwendet man in Ihrer Mundart auf einem reiten, einen reiten für „jemanden schlecht behandeln“ oder in anderem Sinne? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiel.

203

23

Oder den reitet der Teufel für a) „der ist tollkühn“, b) „der ist böse“ oder für etwas anderes? Bitte eventuell genaue Bedeutung und Satzbeispiel.

203

24

Kennt man den soll der Teufel reiten oder eine ähnliche Redensart für „den soll der Teufel holen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

203

25

Sagt man von einem hochmütigen Menschen, der reitet keinen Guten, einen Scharfen, auf dem hohen Roß, den reitet der Stolz oder ähnliches? Bitte Satzbeispiel(e).

203

26

Kennen Sie auf einem Kamel, Bierfaß reiten, bei den schweren Reitern sein oder eine ähnliche Redensart für „O-Beine haben“? Bitte Satzbeispiel.

203

27

Hört man den muß man reiten können für „der ist schwierig im Umgang“? Bitte Satzbeispiel.

203

28

Sagt man auf dem Messer kann man bis Rosenheim, Nürnberg, Paris reiten o.ä., wenn es stumpf ist? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel.

203

29

Heißt in Ihrer Mundart die Kuh reitet „sie ist unfruchtbar“? Bitte Satzbeispiel.

203

30

Verwenden Sie reitad für a) „brünstig“ (nur von Kuh oder auch anderen Tieren?), b) „rittlings auf etwas sitzend“, c) „unruhig, nervös“, d) „zornig, gereizt“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

203

31

Bedeutet reiten auch „mit dem (Bock-)Schlitten fahren“? Bitte Satzbeispiel.

203

32

Ist Gickerlreiten der Ausdruck für „Schlittenfahren, wobei einer liegt, der andere auf ihm sitzt“? Bitte Satzbeispiel.

203

33

Ist Ihnen reiten auch für „fliegen“; abreiten für „losfliegen“; davonreiten für „fortfliegen“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

203

34

Kann abreiten auch a) „losreiten“, b) „Holz einen Berg hinablassen“, c) „auf vereistem Weg abrutschen“ bedeuten? Bitte mit Satzbeispiel.

203

35

Was bedeuten ausreiten, ausherreiten (aussa-), aushinreiten (aussi-)? Bitte mit Satzbeispiel.

203

36

Sind Ihnen Redensarten mit daherreiten bekannt wie meinst du, ich bin auf der Sau dahergeritten? für „hältst du mich für dumm?“; der reitet auf einem Roßfuß daher für „den holt der Teufel“ oder andere? Bitte im Zusammenhang mit Beispielsatz.

203

37

Heißt derreiten in Ihrer Mundart „ein (schwieriges) Pferd reiten können“ oder etwas anderes? Bitte mit Satzbeispiel.

203

38

Bedeutet den kann keiner, kein Teufel derreiten „gegen den kommt man nicht an“ oder etwas anderes? Bitte mit Satzbeispiel.

203

39

Sagt man durchreiten, durchhinreiten (durchi-) für „Kleidung abnützen“? Bitte Satzbeispiel.

203

40

Kennen Sie einreiten oder einhinreiten (eini-) für a) „einem Roß das Reiten beibringen“, b) „in eine schlimme Lage bringen“, c) „baufällig werden“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

203

41

Gebraucht man einherreiten (eina-) für „umstoßen, zu Fall bringen“ z.B. von Kegeln? Bitte Satzbeispiel.

203

42

Ist der Ausdruck fürreiten für a) „nach vorne reiten“, b) „vorbeireiten“, c) „überholen“ üblich? Bitte mit Satzbeispiel.

203

43

Meint man mit herreiten „ein Roß sehr stark beanspruchen“ oder etwas anderes? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiel.

203

44

Sagt man umherreiten (umma-) u.ä. für a) „wild herumhüpfen (von Kindern)“, b) „jemanden ständig kritisieren“, c) „immer wieder auf dieselbe Sache zu sprechen kommen“? Bitte mit Satzbeispiel.

203

45

Gibt es in Ihrem Dialekt das Wort vonhinreiten (voni-) für „fortspringen“ z.B. von einem Hasen? Bitte Satzbeispiel.

203

46

Bedeutet zureiten a) „einem Roß das Reiten beibringen“, b) „weiterreiten“, c) „einkehren“? Bitte Satzbeispiel(e).

203

47

Verwendet man zusammenreiten für a) „beim Reiten zusammenstoßen“, b) „ein Roß zuschanden reiten“, c) (Kleidung) „abnützen“? Bitte Satzbeispiel(e).

203

48

Kann man für a) „Reiten“, b) „Wettreiten“ auch Reitats hören? Bitte Satzbeispiel.

203

49

Pfingstreitats oder Antlaßreitets für bestimmte Bräuche? Bitte kurze Beschreibung.

203

50

Bezeichnet man daran beteiligte Reiter als Pfingstreiter, Antlaßreiter? Bitte Satzbeispiel(e).

203

51

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit Reiter.

203

52

Kann Reiter auch a) „Garbe, die beim Garbenmännlein als Hut über die anderen gelegt wird“, b) „Absperrvorrichtung“ oder „Trennwand“ bedeuten? Bitte mit genauer Bedeutung.

203

53

Gebraucht man Reiter ferner für a) „Firstziegel“, b) „Firstbalken“, c) „Tonfigur auf dem Dach“, d) „(Glocken-)Türmchen“ auf dem Hausdach“ oder dafür eine Zusammensetzung wie Dachreiter, Firstreiter? Bitte mit Satzbeispiel.

203

54

Heißt eine Heutrockenvorrichtungen Reiter oder Schwedenreiter? Bitte Sachangaben, Skizze.

203

55

Bezeichnet man denjenigen, der mit dem Beschälhengst kommt, um die Stuten belegen zu lassen, als Beschälreiter, Gau- oder Gaulreiter? Bitte mit Satzbeispiel.

203

56

Hat in Ihrer Gegend die Libelle Namen wie Fischreiter, Schwemmreiter, Stangenreiter, Teufelsreiter, Wasserreiter? Oder bezeichnet man damit ein anderes Insekt?

203

57

Welchen Knecht oder Lohnarbeiter nannte man Stangenreiter? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiel.

203

58

Wir bitten Sie auch um Satzbeispiele mit den Wörtern Reiterei und Reiterin.

203

59

Könnte man kleinliches Beharren auf Pünktlichkeit als Minutenreiterei bezeichnen? Sind weitere Zusammensetzungen mit -reiterei geläufig? Bitte Satzbeipiel(e).

203

60

Kennt Ihre Mundart das Wort reiterisch für „rittlings“? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 204

204

1

Geben Sie uns bitte einen Beispielsatz mit dem Wort knappern.

204

2

Kennen Sie von früher her den Ausdruck Kostknabe für „Bub, der in einer anderen Familie gegen Bezahlung wohnt“ oder eine andere Bezeichnung für einen solchen Buben? Bitte Satzbeispiel.

204

3

Erinnern Sie sich an Knacks oder Knackab für eine Vorrichtung zum Schneiden des Viehfutters? Sagte man der oder die Knacks, Knackab? Bitte kurze Beschreibung und eventuell Skizze.

204

4

Gebrauchen Sie in Ihrer Mundart den Ausdruck Knacks für einen knackenden Ton oder in weiterer Bedeutung? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

204

5

Sagt man bei Ihnen Knackel für „Messer“ oder nur für „altes, schlechtes Taschenmesser“? Andere Bezeichnungen für ein schlechtes Taschenmesser? Bitte mit Satzbeispiel.

204

6

Was meint der Ausdruck Geknackel, z.B. das ewige Geknackel? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

204

7

Kennen Sie knacken für „schimpfen, nörgeln“, einem was zu knacken geben für „einem eine schwierige Aufgabe stellen“? Bitte Satzbeispiel(e).

204

8

Oder ist Ihnen knackert für „geizig“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

204

9

Bezeichnet Knacker a) einen geizigen oder unausstehlichen Mann; b) einen, der in Not lebt; c) die Knackwurst? Heißt diese auch Schweinsknacker? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

204

10

Hat eine kleine, saftige Apfelsorte die Namen Knackerl, Heuknackerl, Kornknackerl? Die Kaulquappe den Namen Steinknackerl? Bitte mit Beispielsatz.

204

11

Wird der Fingerknöchel Knackerling genannt? Bitte mit Beispielsatz.

204

12

Verwenden Sie knacketzen, knacksen für a) „knarren, knarzen“; b) „weinerlich reden“; c) „kreischen“? Bitte Satzbeispie(e).

204

13

Gibt es in Ihrer Mundart auch Zusammensetzungen mit -knacketzen, -knacksen wie abknacksen, verknacksen für „abbrechen“, „verstauchen“, „verrenken“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

204

14

Ist der hat sich das Maul verknackst für „er hat unüberlegt oder unverschämt geredet“ üblich? Andere Redensarten in diesem Zusammenhang?

204

15

Sagt man bei Ihnen Knacketzer für ein weinerliches Kind oder hat das Wort andere Bedeutung(en)? Bitte Satzbeispiel.

204

16

Sogar für das Wort Knall fehlen uns Satzbeispiele, bitte schreiben Sie uns ein solches.

204

17

Kann man auch vom einheimischen Sprecher die Wendungen einen Knall haben oder auf Knall und Fall hören? Gegebenenfalls bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

204

18

Gebrauchen Sie Knaller für a) „knallender Laut“; b) „jemand, der einen solchen verursacht“ oder in weiter Bedeutung?

204

19

Knallerei für „längeres, lästiges Knallen“? Bitte mit Satzbeispiel.

204

20

Kennen Sie knampen für a) „nicken“; b) „(mit abgeknicktem Kopf) schlafen“; c) „humpeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

204

21

Gibt es ferner Zusammensetzungen mit -knampen wie einknampen für „einnicken“, zuknampen für „zunicken“? Bitte Satzbeispiel(e).

204

22

Bedeutet Knamper(er) a) „nickende Bewegung“; b)„einer, der oft mit dem Kopf nickt“; c) „Jasager“; d) „Mensch, der humpelt“? Bitte Satzbeispiel(e).

204

23

Oder sagt man bei Ihnen statt „knampen“ in den Bedeutungen von Frage 20 knappen, knaupen? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

204

24

Sind auch Zusammensetzungen mit -knappen, -knaupen üblich wie hereinknappen für „hereinhinken“ – vgl. auch Frage 21 – oder die Redensart der ist umgeknappt für „er ist vollkommen verrückt“? Bitte (in Verbindung mit einem) Satzbeispiel.

204

25

Verwenden Sie Knapper, Knauper für jemanden, der hinkt, oder in Bedeutungen der Frage 22? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

204

26

Heißt man einen leicht reizbaren Mann, Menschen bzw. eine solche Frau Knang bzw. Knangerin? Bitte genaue Aussprache des -a- und Satzbeispiel.

204

27

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck knanken für a) „durch die Nase reden“; b) „weinerlich reden“; c) „nörgeln“ oder in anderer Bedeutung? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

204

28

Gebrauchen Sie knankert für „schmähsüchtig“, nachhin(nachi)knanken für „nachmaulen“? Bitte Satzbeispiel(e).

204

29

Hört man bei Ihnen knanzen für „einen knirschenden Ton von sich geben“ (etwa von Eisen auf Glas) oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

204

30

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort knapp.

204

31

Gibt es in Ihrer Gegend das Wort Geknarche (Gnoach) für „Geschwätz“? Bitte Satzbeispiel.

204

32

Ist Ihnen knarchetzen für a) „knarren“; b) „knirschen (etwa von Eisen auf Glas)“ geläufig? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

204

33

Verwenden Sie Geknarr, Geknärr für „Geschwätz“ oder „kanrrender Ton“? Bitte Satzbeispiel(e).

204

34

Wird in Ihrer Mundart eine streitsüchtige Frau Knarren oder Knarzen genannt? Bitte Satzbeispiel.

204

35

Ein streitsüchtiger Mann Knarrer, Knarzer oder auch Knarretzer? Bitte Satzbeispiel.

204

36

Sagt man scherzhaft, „wenn die Schuhe einen Knarzer machen bzw. knarzen, ist der Schuh oder Schuster noch nicht bezahlt bzw. diesem kein Trinkgeld gegeben worden“, Bitte mit eigener Formulierung.

204

37

Nennt man einen Pfennigfuchser Knitzknarrer? Bitte Satzbeispiel. Die Sumpfschnepfe Sensen(Sens-, Sengs-)knarzer o.ä.? Bitte genaue Aussprache.

204

38

Sagt man statt „knarren“ in seiner hochsprachlichen Bedeutung auch knarretzen, knarzen oder knärzen? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache.

204

39

Kann knarren, knarretzen usw. auch a) „knirschen“; b) „krächzend reden“; c) „streiten“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

204

40

Oder a) „weinen“; b) „jammern, klagen“; c) „quieksen“? Bitte Satzbeispiel(e).

204

41

Kennen Sie knarrert, knarrig für a) „streitsüchtig“; b) „unfreundlich“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

204

42

Gebraucht der Mundartsprecher Knaster für „(schlechter) Tabak“? Bitte mit Beispielsatz.

204

43

Wird bei Ihnen ein frecher Bub als Knaster(er) beschimpft oder hat dieses Wort bei Ihnen im Bezug auf Menschen eine andere Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

204

44

Gibt es in Ihrem Dialekt den Ausdruck Knatsch, Knätsch für „breiige, teigige Masse“ oder in weiterer Bedeutung“? Bitte Satzbeispiel(e).

204

45

Finden sich dazu auch Zusammensetzungen wie Apfelknatsch? Bitte genaue Bedeutungsangabe.

204

46

Sagt man knatschen für a) „zerdrücken, zerquetschen“; b) „ein klatschendes Geräusch von sich geben (etwa von nassen Schuhen“? Bitte Satzbeispiel(e).

204

47

Sind Zusammensetzungen mit -knatschen wie ausknatschen, derknatschen, zerknatschen in Gebrauch? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiel(e).

204

48

Kennen Sie knatschig für „weich“, „teigig“ oder „nicht ganz durchgebacken“? Wir bitten um ein entsprechendes Satzbeispiel.

204

49

Heißen die Kotklumpen, Dreckkrusten an Rindern Knattel o.ä.? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

204

50

Sagen Sie knauckeln oder knaucken für a) „nicken“; b) „hinken“? Hat dieses Wort bei Ihnen noch andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

204

51

Oder hört man bei Ihnen stattdessen die Ausdrücke knau(n)cketzen, knau(n)cksen? Bitte mit Satzbeispiel.

204

52

Kann knau(n)cketzen, knau(n)cksen auch a) eine Krankheit ausbrüten; b) sich verärgert zeigen bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

204

53

Gibt es mit -knauckeln usw. auch Zusammensetzungen wie einknaucken, zusammenknaucken für „einnicken“, zuknaucken für „zunicken“? Bitte Satzbeispiel(e).

204

54

Bezeichnet man mit Knauker(er) das Nicken mit dem Kopf bzw. jemanden, der mit dem Kopf nickt? Bitte mit einem entsprechenden Beispielsatz.

204

55

Wie wird bei Ihnen das Wort Knäuel (von Wolle u.ä.) ausgesprochen, wie seine Verkleinerungsform? Bitte in Verbindung mit Satz.

204

56

Kann Knäuel auch a) „Spule, Garnspule, Zwirnspule“; „b) „Knoten im Haar“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel.

204

57

Oder verdeutlicht man das eher mit Zusammensetzungen wie Garnknäuel, Zwirnknäuel oder Haarknäuel? Bitte Satzbeispiel(e).

204

58

Bezeichnet man ferner a) einen großen Kopf; b) einen starken Nacken; c) ein ungezogenes Kind als Knäuel? Bitte Satzbeispiel(e).

204

59

Kennt Ihre Mundart auch einen Ausdruck knäueln für „sich herumwälzen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiele.

204

60

Gibt es mit -knäueln auch Zusammensetzungen wie einknäueln für „hineinpressen, hineindrücken“, zusammenknäueln „zusammendrücken, zerknittern“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 205

205

1

Wird abreitig als Ausdruck für „steil, abschüssig“ benutzt? Bitte Satzbeispiel.

205

2

Welche Zusammensetzungen mit Reiter in der Bedeutung „Sieb“ sind Ihnen geläufig, z.B. Afterreiter, Distelreiter, Haberreiter, Mehlreiter? Bitte genaue Bedeutung, evtl. Sachangabe und Satzbeispiel.

205

3

Kennen Sie Stadelreiter für „grobes Sieb“, Vergleiche wie ein Maul wie ein Stadelreiter für „geschwätziger Mund“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

205

4

Kann Reiter auch ein Küchengerät zum Durchpassieren bezeichnen, Erbsenreiter (Arwas-) einen Durchschlag für Erbsen? Bitte mit Satzbeispiel.

205

5

Kornreiter einen Korb oder eine Wanne zum Reinigen von Getreide? Stielreiter ein Sieb mit einem Stiel? Bitte mit genauer Bedeutungsangabe, eventuell Skizze.

205

6

Ist Furzreiter scherzhaft für „Getreidesieb“ zu hören, Scheißreiter (Schoaß-) als Schimpfname für „altes Weib“? Bitte Satzbeispiel(e).

205

7

Spricht man beim Herumreiten auf einer Angelegenheit oder auf einem Menschen von Reiterei? Bitte Satzbeispiel.

205

8

Sind Ihnen Redensarten mit reitern bekannt, z.B. der kann sein Geld reitern für „er hat viel Geld“; im Himmel tut’s Schnee reitern für „es schneit“? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel.

205

9

Kann auseinanderreitern „eine Sache klären“, ausherreitern (aussa-) „(durch Nachdenken) herausfinden“ bedeuten? Bitte mit Satzbeispiel.

205

10

Sagt man durchreitern für „durchsieben“, einhinreitern (eini-) für „hineinsieben“? Weitere Zusammensetzungen mit -reitern? Bitte Satzbeispiel(e).

205

11

Wird das Wort bereits auch in der Mundart verwendet? Bitte Beispielsatz.

205

12

Ist auch Reiz von Mundartsprechern zu hören? Bitte mit Satzbeispiel.

205

13

Bitte geben Sie uns, soweit mundartlich, ein Satzbeispiel mit reizend.

205

14

In welchem Zusammenhang gebrauchen Sie den Ausdruck reizen? Bitte mit Satzbeispiel.

205

15

Ist reizen auch ein Ausdruck beim Kartenspiel? Bitte genaue Bedeutungsangabe.

205

16

Kennen Sie Zusammensetzungen mit -reizen wie anreizen für „zu etwas verleiten“, aufreizen für a) „(mit Worten) provozieren“, b) „aufhetzen“, überreizen für „überanstrengen“ (z.B. die Nerven)? Bitte mit Satzbeispiel(en).

205

17

Um einen Beispielsatz bitten wir Sie auch gegebenenfalls mit reizbar?

205

18

Wurden in Ihrer Gegend Alimente Reklamation oder Hupfaufrente genannt? Bitte Satzbeispiel.

205

19

Verwendet man Rekrut für a) scherzhaft „Schulanfänger“, b) „junger Ochse“? Bitte Satzbeispiel(e).

205

20

Uns fehlen Satzbeispiele mit Religion, auch in der Bedeutung „Schulfach“, Wird dieses Schulfach auch Relix genannt? Bitte Satzbeispiel(e).

205

21

Kann man für „Rempeln“ Rempelei, Remplerei, Anremplerei hören? Bitte mit Satzbeispiel.

205

22

Oder Rempler, Remplerer für „Stoß“ oder für jemanden, der einen solchen verpaßt? Bitte Satzbeispiel.

205

23

Wie wird in Ihrer Gegend das Wort Rendevous ausgesprochen (z.B. Randiwu, Randiwuzl o.ä.)? Kann man scherzhaft auch randiwuzeln o.ä. für „sich heimlich treffen“ gebrauchen? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel(e).

205

24

Ist Ihnen Renke für a) eine Fischart, b) die Leiste am menschlichen Körper geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

205

25

Bedeutet renken a) „seine Gliedmaßen bewegen“, b) „lenken, leiten“ oder noch anderes? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel(e).

205

26

Ist Ihnen aushinrenken (aussi-) für „aus dem Gleis bringen“ bekannt? Was meint man mit sich aushinrenken? Bitte Satzbeispiel.

205

27

Verwendet man Einrenkung für a) „Einrenken von Gliedmaßen“, b) „Nachgeben in einem Streit“ oder in anderem Sinne? Bitte mit Satzbeispiel.

205

28

Gebrauchen Sie den Ausdruck Verrenkung nur in Bezug auf Körperglieder oder auch in anderem Zusammenhang? Bitte Satzbeispiel(e).

205

29

Erinnern Sie sich an Renne, Käsrenne, Zerrenne für „Lab“? Bitte mit Satzbeispiel.

205

30

Schreiben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit Gerenne für „ständiges Herumlaufen“ auf.

205

31

Welche Getreidearten oder Gerichte daraus bezeichnet man als Rennel? Gibt es auch Zusammensetzungen mit -rennel? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiel(e).

205

32

Hieß bei Ihnen (von Getreide u.s.w.) die Schale entfernen renneln, „(die Glut) zerteilen“ zerrenneln?

205

33

Spielte man bei Ihnen Eirenneln oder Eierrennen? Bitte kurze Beschreibung.

205

34

Gibt es in Ihrer Mundart Vergleiche mit rennen, z.B. rennen wie ein Bader, wie der Wind, wie gestutzt? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

205

35

Kann rennen auch a) „häufig ausgehen“, b) „schnell fahren“, c) „rutschen“ (etwa über ein Stiegengeländer) bedeuten? Bitte mit Satzbeispiel.

205

36

Sagt man rennen für „(an etwas) stoßen“, sich einen Binkel u.ä. rennen für „durch Anstoßen eine Beule u.ä. bekommen“?

205

37

Bezeichnet rennen auch a) „rieseln (von Sand)“, b) „vorgehen (der Uhr)“, c) „überkochen (der Milch)“? Bitte Satzbeispiel(e).

205

38

Sagt man von einem, der es (plötzlich) eilig hat der ist aber rennend (-at), da ist er rennend geworden? Bitte in Zusammenhang mit einem Satzbeispiel.

205

39

Verwendet man abrennen im Sinne von a) „verschiedene Orte der Reihe nach eilig aufsuchen“, b) „abbrechen, abstoßen“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

205

40

Ist auch sich abrennen für „sich müde laufen“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

205

41

Geben Sie uns bitte Satzbeispiele mit abherrennen (owa-), aufherrennen (auffa-), aufhinrennen (auffi-).

205

42

Ist aufeinanderrennen für „zusammenstoßen“ bekannt, auseinanderrennen für (z.B. Glut) „zerteilen, auseinandernehmen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

205

43

Kann man in Ihrer Gegend aufrennen für „aufschwellen“ hören oder ausrennen für a) „ausrenken“ (von Gliedern), b) „(her)ausstoßen“ (z.B. Auge)? Bitte Satzbeispiele.

205

44

Ist (sich) die Füße ausrennen für „sich die Füße aus dem Leib rennen“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

205

45

Kennen Sie aushinrennen (aussi-) für a) „hinauslaufen“, b) „hinausstoßen“, c) „vertreiben“? Bitte mit Satzbeispiel.

205

46

Gebraucht man derrennen a) für „über den Haufen rennen“, b) „einholen, überholen“? Bitte Satzbeispiel(e).

205

47

Sagt man den hat es derrennt, den hat etwas (etwa Schulden) derrennt, wenn jemand zu Fall gekommen, ruiniert ist? Bitte Satzbeispiel.

205

48

Was bedeutet die Redensart da ist es zum derrennen und derfallen? Bitte genaue Bedeutungsangabe und mit ergänzendem Satzbeispiel.

205

49

Satzbeispiele fehlen uns auch für durchrennen und durchhinrennen (durchi-).

205

50

Verwendet man einrennen oder einhinrennen (eini-) für a) „(in einen Raum) hineinlaufen“, b) „(z.B. Flüssigkeit, ein Pulver) hineinlaufen, hineinrieseln lassen“, c) „hineinschlüpfen, anziehen“ (z.B. Hose)? Bitte Satzbeispiel(e).

205

51

Oder für a) „ins Unglück laufen“, b) „in eine schlimme Lage bringen“? Bitte mit Satzbeispiel.

205

52

Ist Renner(er) für a) „schneller Mensch“, b) „Rennpferd“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

205

53

Wird Renner(er) für a) „Stoß, Rempler“, b) „Rüffel, Rüge“, c) „Kontra“ im Kartenspiel gebraucht?

205

54

Nennt man das Motorrad im Scherz Derrennerl? Andere scherzhafte Bezeichnungen für „Motorrad“? Bitte mit Satzbeispiel.

205

55

Verwenden Sie den Ausdruck Nasenrenner für „Nasenstüber“, hat die Libelle den Namen Wasserrenner? Bitte Satzbeispiel.

205

56

Geben Sie uns weiterhin ein Satzbeispiel mit dem Wort Rennerei.

205

57

Ist Ihnen Rennets (-ats) für a) „Gerenne, Ansturm“, b) „Wettrennen“, c) „Pferderennen“ oder d) „Durchfall“ bekannt?

205

58

Kommt -rennets auch in Zusammensetzungen vor, z.B. Autorennets, Pferderennets, Wettrennets? Bitte Satzbeispiel(e).

205

59

Gibt es bei Ihnen Spiele wie Hosenrennets, Schubkarrenrennets, als Spielturnier Schafkopfrennets? Bitte Satzbeispiel(e).

205

60

Geben Sie uns bitte einen Beispielsatz mit dem Wort Rente.

Wörterliste 206

206

1

Ist Ihnen knaunschen oder knaunzen für a) „mit hoher Stimme reden oder singen“; b) „weinerlich reden“; c) „näseln“ bekannt? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiele.

206

2

Oder in den Bedeutungen a) „winseln (vom Hund)“; b) „miauen“; c) „knarren“; d) „geräuschvoll essen oder fressen“? Bitte Satzbeispiele.

206

3

Wird ein Mensch oder Tier, das solche Laute von sich gibt, als Knaunschen, Knaunz, Knaunzen, Knaunzerer o.ä. bezeichnet? Bitte genaue Lautung, Bedeutung und Satzbeispiel(e).

206

4

Oder nennt man entsprechende Laute Geknaunz, Knaunzerei o.ä.? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiele.

206

5

Gibt es bei Ihnen auch Zusammensetzungen mit -knaunschen, -knaunzen, z.B. anknaunzen, daherknaunzen, herknaunzen? Bitte wenn nötig mit genauer Bedeutungsangabe und Satzbeispiel(en).

206

6

Verwenden Sie den Ausdruck knaupen für a) „hinken“; b) „schnappen“? Bitte Satzbeispiel(e).

206

7

Gibt es für „Kind, das im Wachstum zurückgeblieben ist“, die Bezeichnung Knauperling oder hat dieses Wort bei Ihnen andere Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

206

8

Wir bitten Sie auch um ein Satzbeispiel mit den Wörtern knausen oder knausern.

206

9

Ebenso um ein Satzbeispiel mit Knauser, Knauserer

206

10

Dasselbe schließlich mit den Ausdrücken Knauserei und knauserig.

206

11

Wurde bei Ihnen früher unterschieden zwischen großer, mittlerer, kleiner Knecht? Bitte wenn möglich mit Beispielsatz.

206

12

Oder hatte man stattdessen Zusammensetzungen wie Großknecht, Mitterknecht, Kleinknecht? Bitte wenn möglich im Satzzusammenhang.

206

13

Fanden sich in Ihrer Mundart Zusammensetzungen mit -knecht in der Bedeutung „Geselle“ o.ä., z.B. Bäckerknecht, Bräuknecht, Metzgerknecht? Bitte mit Satzbeispiel.

206

14

Oder ist Ihnen Mühlknecht, Sägeknecht, Schneiderknecht in Erinnerung? Bitte mit Satzbeispiel.

206

15

Kennen Sie für „Kaplan“ die scherzhafte Bezeichnung Pfarrerknecht? Andere scherzhafte Bezeichnungen für den Kaplan? Bitte Satzbeispiel.

206

16

Ist Ihnen Hausknecht für a) „Hausel in einer Gastwirtschaft“; b) „Grobian“; c) „großer Holzriegel an Türen“ geläufig? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

206

17

Kann man bei Ihnen als abwertende Bezeichnungen Schinderknecht, Weiberknecht oder andere Zusammensetzungen mit -knecht hören? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiele.

206

18

Oder Redensarten u.ä. mit Knecht, -knecht, z.B. fluchen wie ein Fuhrknecht, Roßknecht; grob wie ein Hausknecht? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel.

206

19

Nennt oder nannte man einen am Kinn ausrasierten Bart Stiefelknecht? Andere Bezeichnungen für einen solchen Bart? Wurde oder wird ein gefühlloser Mensch Stiefelknecht genannt? Bitte Satzbeispiel(e).

206

20

Geben Sie uns bitte auch ein Satzbeispiel mit knechtisch, soweit der Ausdruck in Ihrer Sprache vorkommt.

206

21

Heißt bei Ihnen ein kleines (schlechtes) Messer Kneif, Kneifer, Kneiferl? Bitte Satzbeispiel.

206

22

Oder nennt man ein solches Kneip, Kneiper? Bitte Satzbeispiel.

206

23

Ist Ihnen der Ausdruck kneifen für a) „schreien“; b) „zanken, nörgeln“; c) „bellen“; d) „beißen“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

206

24

Kennen Sie Zusammensetzungen mit -kneifen, z.B. hinkneifen für „hinschimpfen“, „hinbeißen“? Bitte Satzbeispiele.

206

25

Gebraucht man bei Ihnen den Ausdruck Kneifer oder Kneiferl für a) „leicht reizbarer Mensch“; b) „Hund, der viel bellt“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiele.

206

26

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit Kneipe?

206

27

Sicher fallen Ihnen auch mundartliche Zusammensetzungen mit -kneipe ein, z.B. Bierkneipe, Bumskneipe. Bitte Satzbeispiele.

206

28

Gebraucht der Mundartsprecher knellen o.ä. für a) „zum Platzen bringen“; b) „verprügeln“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiele.

206

29

Hat man den Ausdruck kne(n)keln für „stark wackeln“ oder in anderer Bedeutung? Bitte eventuell genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

206

30

Kennen Sie knenkern für a) „keifen, zanken“; b) „weinerlich reden, herumbetteln“; c) „knarren“; d) „knirschen“? Bitte mit entsprechendem Beispielsatz.

206

31

Oder das Wort Knenkerer für a) „Mensch, der dieses tut“; b) „Keifen“ oder „weinerliche Rede“; c) „Knarren“; d) „Knirschen“? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

206

32

Sagt man bei Ihnen statt „knenkern“ und „Knenkerer“ knenketzen, Knenketzer? Bitte auch hier entsprechende Satzbeispiele.

206

33

Verwenden Sie den Ausdruck knepfen für „kränkelnd herumsitzen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e), eventuell genaue Bedeutung.

206

34

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -kneten sind bei Ihnen üblich, z.B. abkneten, durchkneten? Bitte Satzbeispiel(e), eventuell Bedeutungsangabe(n).

206

35

Oder einkneten, einhin(eini)kneten, herkneten? Bitte Satzbeispiel(e), eventuell Bedeutungsangabe(n).

206

36

Nennt man bei Ihnen den Köchel Knickel oder Knickling? Oder hat Knickel bei Ihnen andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

206

37

Gebraucht man ferner Zusammensetzungen wie Fingerknickel, Fußknickel, dazu Gichtknickel für „Gichtknoten“? Bitte Satzbeispiel(e).

206

38

Satzbeispiele fehlen uns auch für das Wort knicken in der Bedeutung „abknicken, umknicken“.

206

39

Kann knicken bei Ihnen weiterhin a) „das Genick brechen“; b) „geizig sein, geizig behandeln“ meinen? Bitte Satzbeispiel(e).

206

40

Werden mit Knicker(er), Notknicker(er) ein Geizhals, mit Knicker, Katzenknicker ein Messer (welches?) bezeichnet? Bitte mit Satzbeispiel(en).

206

41

Sind für „geizig“ knickert, knickerert, knickeri(g), knickerisch o.ä. bekannt? Bitte Satzbeispiel.

206

42

Bedeutet Knie in Ihrer Gegend a) „gebogene oder verbogene Stelle, etwa an Rohr oder in Reifen“; b) „Flußschleife“; c) „Hosenknie“; d) „Geizhals“? Bitte Satzbeispiel(e).

206

43

Sagt man von einem mit wackeligen Beinen der hat Schwammerlknie? Bitte in Verbindung mit Beispielsatz. Andere Ausdrücke dafür?

206

44

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -knien fallen Ihnen ein, z.B. abknien, einknien, hinknien? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

206

45

Oder verwenden Sie statt „knien, hinknien usw.“ kniegeln, hinkniegeln usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

206

46

Heißt eine Unterlage, auf der man kniet, Knier oder hat das Wort bei Ihnen andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

206

47

Sind Ihnen knietschen für „einen weinerlichen Ton von sich geben“, Knietscher für „Mensch, der weinerlich daherredet“ geläufig? Bitte Satzbeispiele.

206

48

Kennen Sie kniffeln für „schimpfen, nörgeln“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e), eventuell Bedeutungsangabe.

206

49

Oder Zusammensetzungen wie auskniffeln für „im Schilde führen“, ausher(aussa)kniffeln für „herausbekommen“, umeinanderkniffeln für „endlos herumprobieren“ oder in anderen Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

206

50

Nennt man in Ihrer Gegend ein schlechtes, stumpfes Messer Kniftel oder Kriftel? Bitte Satzbeispiel.

206

51

Hat man bei Ihnen den Ausdruck knirren für a) „mit hoher Stimme reden oder singen“; b) „weinerlich reden“; c) „quietschen (vom Schwein)“? Oder sagt man stattdessen knirretzen, knirzen? Bitte genaue Lautung, Satzbeispiel(e).

206

52

Können knirren, knirretzem, knirzen auch „knarren“, „knirschen“ meinen? Weitere Bedeutungen dieser Wörter? Bitte mit Satzbeispiel(en).

206

53

Verwenden Sie knitschen für a) „knallen, etwa von oder mit der Peitsche“; b) „jemandem einen klatschenden Schlag geben“; c) „ein klatschendes Geräusch von sich geben, etwa von nassen Schuhen“? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

206

54

Sagen Sie knitschen, zerknitschen für „knacken, aufknacken, zerdrücken“? Bitte Satzbeispiel.

206

55

Wird ein heller durchdringender Knall, auch ein heftiges Donnern als Knitscher, Knitscherer bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

206

56

Ist Ihnen Knöbel, Knübel (Knöwö, Kniawl u.ä.) für a) „Knöchel an Finger, Fuß“; b) „Überbein“; c) „Auswuchs, Knorren“; d) „Stein beim Mühlespiel“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

206

57

Oder sagt man stattdessen Knöchel? Bitte mit Satzbeispiel(en).

206

58

Hört man auch Zusammensetzungen mit -knöbel, -knübel wie Fingerknöbel, Fußknöbel, Gichtknöbel, Überknöbel? Bitte Satzbeispiel(e).

206

59

Oder verwendet man stattdessen Fingerknöchel, Fußknöchel usw.? Bitte Satzbeispiel.

206

60

Gibt es in Ihrer Mundart Knobel, Knöberling für „Fingerknöchel“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

Wörterliste 207

207

1

Kürzlich fanden sich in einer Zeitung zwei uns bisher unbekannte angeblich bairische Schimpfwörter, und zwar Brezensalzer und Bratzbirne. Haben Sie diese schon einmal gehört? Falls ja, bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiele.

207

2

Gebraucht man bei Ihnen den Ausdruck knöblert für „kurzfüßig“ oder in anderem Sinn? Bitte mit Beispielsatz.

207

3

Kennt der Mundartsprecher knobeln für „würfeln“ oder in anderer Bedeutung? Sind auch Zusammensetzungen wie ausknobeln üblich? Bitte Satzbeispiel(e), eventuell Bedeutungsangabe.

207

4

Ist Ihnen der Ausdruck knöcheln für „würfeln“ bekannt? Gebraucht man ihn auch, wenn Knöchel gegeneinander schlagen oder in weiterer Bedeutung? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

207

5

Kennen Sie ausknöcheln für a) „ausrenken, auskegeln“; b) „verstauchen“; c) „auswürfeln“, überknöcheln für „verrenken“? Bitte Satzbeispiel(e).

207

6

Kommt das Wort Knochen auch in Vergleichen und Redensarten vor, z.B. hart wie ein Kochen „gefühllos“, nichts in den Knochen haben „keine Kraft haben“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

207

7

Wird Knochen, meist verstärkt als alter, kalter, fader Knochen usw., abwertend vom Menschen gebraucht? Bitte mit Beispielsatz.

207

8

Kann man auch Luderknochen, Mistknochen, Schinderknochen oder weitere Zusammensetzungen als Schimpfwörter hören? Bitte genauere Bedeutungsangaben, Satzbeispiele.

207

9

Ist Ihnen, eventuell von früher her, Knochen für „Schlachtfest“ oder „Schlachtschüssel“ in Erinnerung? Bitte Satzbeispiel.

207

10

Nennt man die stoßempfindliche Stelle am Ellenbogen Musikantenknochen, das Schienbein Liebesknochen, Reibknochen? Bitte Satzbeispiel(e).

207

11

Welches Schusterwerkzeug heißt Spitzknochen? Bitte kurze Sachangaben, eventuell Skizze.

207

12

Welche anderen typisch mundartlichen Zusammensetzungen mit -knochen fallen Ihnen noch ein? Bitte mit Satzbeispiel und eventuell genauer Bedeutungsangabe.

207

13

Wird bei Ihnen statt „Knochen“ (auch?) Knocken gesagt? Bitte mit Satzbeispiel.

207

14

Kommt -knocken auch in Zusammensetzungen vor, z.B. Üchsenknocken (Irgsnknocka) „Knochen der Achsel“? Bitte Satzbeispiel(e).

207

15

Hört man bei Ihnen statt „knochig“ knochert, so auch in Zusammensetzungen wie feinknochert, grobknochert, großknochert? Bitte Satzbeispiel(e).

207

16

Oder knöchlert, so auch in Zusammensetzungen wie in Frage 15? Bitte Satzbeispiel(e).

207

17

Verwenden Sie die Ausdrücke Knock, (das) Knockerl, (die) Knocken für a) „Hügel“; b) „knorriges Holz“; c) „Auswuchs an Baum oder Strauch“; d) „untersetzter Mensch“? Bitte Satzbeispiel(e).

207

18

Oder für a) „Wollknäuel“; b) „verwirrter Haarknoten“ sowie in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

207

19

Sind Ihnen Zusammensetzungen wie Holzknockerl „knorriges Holzstück“, Woll-, Zwirnknocken „Wollknäuel, Zwirnspule“ bekannt? Bitte Satzbeispiele.

207

20

Gebrauchen Sie knocken für a) „knien“; b) „kniend oder kauernd sitzen“; c) „sitzen allgemein“? Bitte Beispielsatz, aus dem die genaue Bedeutung hervorgeht.

207

21

Gibt es mit -knocken auch Zusammensetzungen wie aufknocken für a) „einem aufsitzen“; b) „vom Knien aufstehen“ oder daknocken für „lümmeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

207

22

Weiterhin sich herknocken, hinknocken, niederknocken für „sich hersetzen“ usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

207

23

Sind umeinanderknocken, um(h)erknocken für „kränkelnd herumsitzen“, zusammenknocken für „zusammenbrechen, zusammenfallen“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

207

24

Bedeuten bei Ihnen Knockerl „niedriger Stuhl ohne Lehne“, Knockerling a) „Mensch, der herumhockt“; b) „Trinker“, Nestknocker(l) „letzter Jungvogel im Nest“? Bitte Satzbeispiel(e).

207

25

Kann das Wort Knödel auch a) einen Laib (Butter); b) einen Kropf; c) einen Stoß mit dem Knie (in den Hintern) bezeichnen? Bitte Satzbeispiel(e).

207

26

Kennt man für Bedeutung a) auch Butterknödel, für Bedeutung c) auch Arschknödel, Topfknödel? Bitte Satzbeispiel(e).

207

27

Um welchen Knödel handelt es sich beim baumwollenen, gewichsten, schwarzen, seidenen Knödel? Bitte kurze Sachangaben.

207

28

Heißt in Ihrer Mundart die Rohrnudel gebackener Knödel, Hefeknödel, Ofenknödel oder gibt es dafür eine andere Zusammensetzung mit -knödel? Bitte mit Satzbeispiel.

207

29

Hat die Dampfnudel ähnliche Namen? Bitte mit Satzbeispiel.

207

30

Wird in Ihrem Ort der Pfannkuchen dünner Knödel, Pfannenknödel, Mehlknödel, Röhrenknödel benannt? Bitte Satzbeispiel.

207

31

Der Kartoffelpuffer Knödel, Erdäpfelknödel, Fransenknödel oder mit einer anderen Zusammensetzung mit -knödel? Bitte Satzbeispiel.

207

32

Bezeichnet man Brätknödel, Leberknödel, Speckknödel als Fleischknödel? Bitte Satzbeispiel und bei Unterscheidung genauere Angabe.

207

33

Hört man Vergleiche wie beieinander sein wie ein Grießknödel „von schlechter Gesundheit, auch feige, energielos sein“, aufgehen wie ein Hefeknödel „aufbrausen“? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

207

34

Nennt man bei Ihnen Pferdeäpfel scherzhaft Pferdeknödel, Roßknödel, Hafen(Hofa)knödel? Bitte im Beispielsatz.

207

35

Was meint man mit der Redensart beim Roßknödeldreschen vorbeikommen? Bitte kurze Erklärung, erweitertes Satzbeispiel.

207

36

Verwenden Sie den Ausdruck knödeln für a) „undeutlich sprechen oder singen“; b) „jemandem mit dem Knie in den Hintern stoßen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

207

37

Bezeichnen Sie a) „Knolle einer Pflanze“; b) „rundlicher Auswuchs, Verdickung“; c) „Knäuel“; d) „Knoten“ als Knollen? Bitte Satzbeispiel(e).

207

38

Heißen auch a) „Erdklumpen“; b) „Butter-, Schmalzlaib“; c) „untersetzter oder auch grober Mensch“ Knollen? Bitte Satzbeispiel(e).

207

39

Sagt man bei einzelnen Bedeutungen der oder die Knollen? Bitte mit Satzbeispiel, soweit nicht schon aus Fragen 37, 38 ersichtlich.

207

40

Sind Zusammensetzungen wie Erdäpfelknollen (auch für „Nase“), Gichtknollen „Gichtknoten“, Bindknollen „Knoten im Seil“ gebräuchlich? Bitte mit Satzbeispiel(en).

207

41

Oder Butterknollen „Butterlaib“, Kotknollen „Erdklumpen“, Wollknollen „Wollknäuel“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

207

42

Hört man bei Ihnen knollert für a) „knollenförmig, rundlich, verdickt“; b) „klumpig“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

207

43

Spielten Sie als Kinder Knöpfe zählen? Bitte kurze Beschreibung. Sagte man dabei bestimmte Sprüche auf, welche?

207

44

Wird das Wort Knopf auch im Zusammenhang mit Geld gebraucht, etwa viele Knöpfe haben „viel Geld haben“, keinen Knopf (Geld) in der Tasche haben „arm sein“? Bitte mit Beispielsatz.

207

45

Ist für „Notpfennig“ Notknopf bekannt? Hört man die Redensart etwas auf den Notknopf ankommen lassen „etwas zum Äußersten kommen lassen, bis zuletzt aufsparen“? Bitte im Satzzusammenhang.

207

46

Fordert man einen Vergeßlichen auf: mache dir einen Knopf („Knoten“) in die Nase!? Sagt man zu sich selber, um sich später wieder an etwas zu erinnern: da muß ich mir einen Knopf ins Taschentuch binden!? Bitte wenn möglich im erweiterten Satzbeispiel.

207

47

Kennen Sie die Redensarten einem einen Knopf für (etwas) machen „es jemandem unmöglich oder sehr schwer machen, jemandem an etwas hindern“, einem einen Knopf auflösen „jemandem ein Hindernis beseitigen“? Bitte im erweiterten Satzbeispiel.

207

48

Gebrauchen Sie Knöpfe verteilen für „Schläge verteilen“? Hört man jetzt ist der Knopf („Knospe“) aufgesprungen, wenn jemand etwas plötzlich begreift oder ein Kind schnell zu wachsen beginnt? Bitte mit Satzbeispiel(en).

207

49

Werden mit Knopf bzw. Knöpflein bei Ihnen auch a) „Knöchel“; b) „stoßempfindliche Stelle am Ellenbogen“; c) „Beule, Schwellung“; c) „Spielstein“ bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

207

50

Kann Knopf auch „kleiner Mensch“ bedeuten? Wird ein besonders kleiner Mensch als Hosenknopf bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

207

51

Oder kennen Sie Knopf als Schimpfwort, z.B. grober, harter Knopf für „grober oder hartherziger Kerl“? Bitte Satzbeispiel(e).

207

52

Nennt man den Adamsapfel Adamsknopf, Gurgelknopf, das Zäpfchen im Hals Drosselknopf, Gurgelknopf? Bitte Satzbeispiel(e).

207

53

Heißt bei Ihnen die Ackerskabiose Blauknopf, die Trollblume Butterknopf, die Schafgarbe oder eine andere Pflanze Hemdknopf? Bitte eventuell mundartliche Aussprache.

207

54

Oder kennen Sie andere Blumen, deren Namen mit -knopf zusammengesetzt sind?

207

55

Bezeichnet man die Baumknospe als Laubknopf, die Rosenknospe oder einen Auswuchs an der Rose als Rosenknopf, den Auswuchs an der Eiche als Eichenknopf? Bitte Satzbeispiel(e).

207

56

Sagt man von jemandem, der Arterienverkalkung oder dickes Blut hat, er hat Blutknöpfe? Wird ein Eiterpfropfen Eiterknopf genannt? Bitte Satzbeispiel(e).

207

57

Waren für einen (bestimmten?) Knoten im Garbenseil die Ausdrücke Bindnagelknopf, Garbenknopf, Kreuzknopf üblich? Bitte eventuell Sachangaben, Satzbeispiel.

207

58

Für einen Knoten in der Wolle der Ausdruck Wollknopf, im Zwirn Zwirnknopf? Bitte Satzbeispiel(e).

207

59

Hört man bei Ihnen die Redensart da möchte einem gleich das Kragenknöpfl abspringen o.ä., wenn jemand außer sich gerät? Bitte mit erweitertem Satzbeispiel.

207

60

Wird das Wort knopfert bei Menschen für a) „dick und untersetzt“; b) „grob“ oder auch bei Dingen und in weiteren Bedeutungen gebraucht? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

Wörterliste 208

208

1

Bitte geben Sie uns Satzbeispiele für das Wort meinen in den Bedeutungen a) „eine bestimmte Meinung, Ansicht haben, denken, z.B. das meine ich auch“; b) „zum Ausdruck bringen wollen, sagen wollen, z.B. was meint der damit?“; c) „im Sinn, im Auge haben, z.B. der meint mich“.

208

2

Dazu Satzbeispiele in den Bedeutungen a) „eine bestimmte Absicht, Einstellung zeigen, z.B. es gut meinen“; b) „sagen, reden, z.B. ’ja’, hat er gemeint“.

208

3

Ist Ihnen sich (etwas) meinen für „stolz, eingebildet sein“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

208

4

Kennen Sie Redensarten mit meinen wie fürs Meinen gibt dir keiner nichts; meinen heißt nicht wissen? Bitte in mundartlicher Lautung.

208

5

Gibt es in Ihrer Gegend b(e)meinen für „vermeinen“? Was bedeutet der Ausdruck süß meinen? Bitte mit Satzbeispiel(en).

208

6

Gebraucht man vermeinen für a) „einem etwas zudenken, zumessen“; b) „verwünschen, verzaubern“? Bitte Satzbeispiel(e).

208

7

Kann man für „unverhofft, plötzlich“ unvermeint hören? Bitte Satzbeispiel.

208

8

Sagen Sie statt „Meinung“ Meinerer, Meinat, Meinigung? Bitte mit Beispielsatz.

208

9

Wird im Zusammenhang mit einer dringlichen Angelegenheit oder Wichtigtuerei der Ausdruck (vor lauter) Meinst-aus-ist-es (Moanstausis u.ä.) verwendet? Wird auch ein Wichtigtuer selbst so bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

208

10

Was bedeutet Meinst-da-bist? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

208

11

Heißt es nach Präpositionen wie neben, wegen usw. in Ihrem Dialekt statt „mir“ meiner, also neben, wegen meiner usw.? Bitte Beispielsatz.

208

12

Sind gemeinlich (gmoanle u.ä.), gemeiniglich (gmoingle u.ä.) für „im allgemeinen, gewöhnlich“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

208

13

Ruft man, wenn man über etwas erstaunt oder erschrocken ist, (oh) meinzig (meize, meinzi u.ä.)? Bitte mit Satzbeispiel.

208

14

Um welches Kinderspiel mit kleinen Steinen handelt es sich beim meischeln? Bitte kurze Beschreibung.

208

15

Gibt es bei Ihnen mit dem Wort Meise Redensarten wie Meisen (Rosinen, Grillen) im Kopf haben; gegen einen ein Meiserl sein „von jemandem im Guten oder Schlechtem übertroffen werden“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

208

16

Kommt Meise als a) „Kosename für nettes Mädchen“; b) „abwertend für weibliche Person“ vor? Oder als Ausdruck des Mitleids? Bitte Satzbeispiel(e).

208

17

Hat in Ihrer Gegend die Bachstelze den Namen Bachmeise, heißt die Blaumeise Baummeise, Hundsmeise, die Kohlmeise Speckmeise, Stockmeise? Bitte möglichst in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

208

18

Kennen Sie für „Meise“ oder „Ameise“ die Bezeichnung Bie(n)meise? Bitte Satzbeispiel.

208

19

Fallen Ihnen weitere typisch mundartliche Zusammensetzungen mit -meise ein, die Meisen oder andere Vogelarten meinen? Bitte genauere Angaben.

208

20

Ist Ihnen meisig für „klebrig“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

208

21

Werden ein Holzschlag, ein Hau, eine Waldblöße bei Ihnen als der oder die Meiß bezeichnet? Sagt man ins Meiß gehen für „zum Holzfällen gehen“? Bitte Satzbeispiel(e).

208

22

Gebraucht man für „Holz schlagen, hauen“ meißen? Bitte Satzbeispiel.

208

23

Gibt es mit -meißen auch Zusammensetzungen wie abmeißen, ausmeißen, wegmeißen? Bitte Satzbeispiel(e).

208

24

Was bedeutet Meiße (Moaßn) im Zusammenhang mit Butter? Bitte genaue Bedeutung.

208

25

Wir müssen Sie auch um ein Satzbeispiel mit dem Wort Meißel bitten.

208

26

Dasselbe gilt für das Wort meißeln.

208

27

Weiterhin fehlen uns Satzbeispiele, in denen meist, das meiste, am meisten vorkommen.

208

28

Auch für Meister „Handwerksmeister“ bitten wir um einen Beispielsatz.

208

29

Beispielsätze fehlen uns ebenfalls für Zusammensetzungen wie Glasermeister, Metzgermeister, Schreinermeister.

208

30

Ähnliches gilt für Schustermeister, Spenglermeister, Zimmermeister.

208

31

Ist Ihnen den Meister machen für „die Ausbildung zum Meister machen“ bzw. „die Meisterprüfung ablegen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

208

32

Kann Meister in Ihrer Mundart auch a) „Erster in etwas“; b) „Vorarbeiter in einer Gruppe“; c) „Kurpfuscher“; d) „Abdecker“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

208

33

Oder hört bzw. hörte man für a) auch Bürgermeister, für d) Fallmeister oder ein anderes Wort? Bezeichnet Bürgermeister auch „Stier“? Bitte Satzbeispiel(e).

208

34

Kennen Sie Vergleiche mit dem Wort Braumeister, z.B. einen Schädel, Bauch haben wie ein Braumeister (so dick), sich ausbreiten wie ein Braumeister „viel Platz beanspruchen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

208

35

Wird ein kräftiger oder dicker Mann als Braumeister bezeichnet, auch ein dicker Bauch selbst? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

208

36

Nennt man andererseits eine dicke weibliche Person Braumeisterin? Bitte Satzbeispiel.

208

37

Hat bei Ihnen die Grünaß die Bezeichnung Frau Forstmeister oder einfach Forstmeisterin? Bitte Satzbeispiel.

208

38

Sagt man für „Schützenkönig“ Schützenmeister, für „Angeber, Prahler“ Sprechmeister? Bitte Satzbeispiel(e).

208

39

Bezeichnet(e) man den Vater mehrerer Buben scherzhaft als Waffenmeister? Andere Bezeichnungen dafür? Wie nannte man den Vater mehrer Mädchen? Bitte Satzbeispiel(e).

208

40

Was bedeutet(e) das Wort Zechmeister? Bitte kurze Angaben, wenn möglich als Satzbeispiel.

208

41

Ist Ihnen von früher her der Ausdruck Schulmeisterei bekannt? Bitte mit Satzbeispiel.

208

42

Bitte geben Sie uns auch Beispielsätze mit dem Wort Bürgermeisterin in den Bedeutungen a) „Bürgermeisterin“; b) „Frau des Bürgermeisters“.

208

43

Ebenso erbitten wir solche für das Wort Hausmeisterin in den Bedeutungen a) „Hausmeisterin“; b) „Frau des Hausmeisters“.

208

44

Gebraucht man bei Ihnen meistern für „den Meister spielen“, schulmeistern für „penetrant belehren“ oder in anderen Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

208

45

War Melac, Melacl als Hundename üblich? Auch als Bezeichnung eines wilden Buben? Bitte Satzbeispiel(e).

208

46

Hieß die Mehlhandlung Melberei oder Melblerei? Bitte mit Satzbeispiel.

208

47

Wie wird bei Ihnen der Name Melchior ausgesprochen, z.B. Melchner, Meli, Mäichai?

208

48

Nennt man in Ihrer Mundart einen langsamen Kartenspieler Melchner? Kennen Sie die Redensart den Melchner machen für „den Diener machen“? Was sagt man von einem langsamen Kartenspieler sonst? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

208

49

Belege bzw. Satzbelege fehlen uns auch für das Wort melden in seiner Bedeutung „berichten, bekanntgeben“.

208

50

Und für sich melden in den Bedeutungen a) „sich für etwas zur Verfügung stellen“; b) „von sich hören lassen“; c) „die Hand heben, um Sprecherlaubnis zu erhalten“.

208

51

Gibt es bei Ihnen Redensarten wie nichts zu melden haben oder wer meld(et), der prellt, wenn sich einer laut über etwas entrüstet, das er selbst getan hat. Andere Redensarten in so einem Fall?

208

52

Bitte geben Sie uns weiterhin ein Satzbeispiel mit den Zusammensetzungen abmelden, anmelden oder vermelden.

208

53

Nennt man das Melken Melkerei, Melkat? Bitte Satzbeispiel.

208

54

Sagt man die Kuh melkt nicht mehr, wenn sie keine Milch gibt. Oder hört man dann die Kuh ist abgemolken, abhin(abi, oi)gemolken? Bitte Satzbeispiel.

208

55

Ist Ihnen einen melken für „einen ausnützen“, einen ausmelken für „einem das letzte nehmen“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

208

56

Kennen Sie Redensarten mit melken, z.B. der ist so dumm, daß du ihn melken kannst; sich anstellen wie zum Läusemelken „recht langsam sein“? Bitte wenn möglich in Verbindung mit Satzbeispiel.

208

57

Werden a) einer, der sich alles gefallen läßt; b) ein langsamer Mensch; c) ein schüchterner Mensch als Melker bezeichnet? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

208

58

Gibt es für eine Kuh, die keine Milch mehr gibt bzw. nicht mehr trächtig wird, die Ausdrücke abmelkig oder altmelkig? Bitte Satzbeispiel.

208

59

Verwendet(e) man bei Ihnen den Ausdruck Melter für a) „Trog, Schaff“; b) „(Melk-)Kübel“; c) „Teigschüssel“? Bitte mit Satzbeispiel.

208

60

Oder die Ausdrücke Bachmelter für „Backtrog“, Melkmelter für „Melkkübel“, Milchmelter für „Milchkanne“? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 209

209

1

Kennen Sie den Ausdruck memmeln für „zahnlos herumkauen, nagend essen“; b) „leise reden“ oder in weiterer Bedeutung? Oder sagen Sie dafür memmetzen? Bitte Satzbeispiel(e).

209

2

Wird lustloses Herumkauen als Memmerei o.ä. bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

209

3

Was meint man mit der Aussage der ist gememst? Bitte genaue Bedeutungsangabe, erweitertes Satzbeispiel.

209

4

Ist Ihnen Men oder Men(a)t für a) „einzelnes Zugtier“; b) „Fuhrmann“; c) „Pflugwende“; d) „Gabeldeichsel“ in Erinnerung? Bitte Satzbeispiel(e).

209

5

Wurde ein Gespann auch G(e)men, G(e)menat, Menung genannt? Bitte mit Beispielsatz.

209

6

Gebrauchte man bei einem Gespann aus Roß und Ochse den Ausdruck Halbmen, bei einem Kühegespann den Küh(e)men, bei einem Ochsengespann den Ochsenmen u.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

209

7

Kennen Sie menen für a) „Bäume schleifen“; b) „sich schwer plagen“; c) „sich für etwas einsetzen“? Bitte Satzbeispiel.

209

8

Oder abmenen für a) „eine Kette bei den Zugtieren durch Daranziehen abreißen“; b) „übermäßig anstrengen“ oder in weiterer Bedeutung? Eventuell genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

209

9

Weiterhin aufmenen für a) „den Weg durch Fahren bei schlechtem Wetter zugrunde richten“; b) „ein Zugtier durch Drücken oder Reiben des Geschirrs wund machen“? Bitte Satzbeispiel(e).

209

10

Sagt(e) man bei Ihnen ausmenen für a) „Bäume schleifen“; b) „einen Wagen aus Morast u.ä. herausziehen“; c) „mit einer größeren Geldsumme aushelfen“? Bitte Satzbeispiel(e).

209

11

Verwendet(e) man das Wort dermenen in den Bedeutungen a) „im Fahren zugrunde richten“; b) „sich beim Führen der Zugtiere überanstrengen“; c) „mit dem Fuhrwerk überfahren“; d) „bewältigen“; e) „zugrunde richten allgemein“? Bitte Satzbeispiel(e).

209

12

Oder gibt es in einzelnen Fällen statt dieser Zusammensetzungen die Ausdrücke fürmenen, zermenen, zusammenmenen? Bitte eventuell genaue Bedeutung(en) und Satzbeispiel(e).

209

13

Kommt das Wort Menage auch im Dialekt vor? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

209

14

Ist in Ihrer Gegend der Ausdruck menig für „madig“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

209

15

Sagt man für „sehr früh“ frühmenig (fruameni)? Bitte mit Beispielsatz.

209

16

Wird ein Ausruf einleitend oder abschließend mit Mensch verstärkt, z.B. Mensch war das pfundig? Bitte ein anderes Satzbeispiel.

209

17

Gebraucht man für „niemand“ bei besonderer Betonung kein Mensch? Bitte mit Satzbeispiel.

209

18

Gibt es bei Ihnen Redensarten mit Mensch wie daherkommen wie der letzte Mensch, also schlampig, oder Mensch und Viech darf man nicht vergleichen (sonst steigt der Viechpreis)? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel bzw. in mundartlicher Lautung.

209

19

Kennen Sie für Leute bestimmter Berufe Zusammensetzungen mit -mensch, z.B. Bankmensch „Bankangestellter“, Lichtmensch „Elektriker“, Versicherungsmensch „Versicherungsvertreter“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

209

20

Oder für Frauen mit bestimmten Tätigkeiten, z.B. (das) Kindsmensch „Kindermädchen“, Kuchelmensch „Köchin oder Küchenmagd“, Ladenmensch „Verkäuferin“, Zimmermensch „Zimmermädchen“? Bitte Satzbeispiel(e).

209

21

Hört(e) man abwertend, im Einzelbedeutungen auch anerkennend, Bezeichnungen wie (der, das) Bettelmensch für „Bettler(in)“, Blut(s)mensch für a) „grobe Person“; b) „durchtriebene, raffinierte Person“, Krattlermensch für „armseliger Kerl“? Bitte Satzbeispiel(e).

209

22

Beschimpft man bei Ihnen eine streitsüchtige oder schlechte weibliche Person als Ludermensch, Lumpenmensch, Mistmensch? Ähnlich einen üblen Burschen? Bitte mit entsprechendem Satzbeispiel.

209

23

Ist Ihnen (der, das) Päcklein(Packl)mensch für a) „Hausierer(in)“; b) „Landstreicher(in)“ oder „Bettler(in)“; c) „liederliche Weibsperson“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

209

24

Hat Ihre Mundart auch neutrale Zusammensetzungen mit -mensch, z.B. (der, das) Dorfmensch für „Dorfbewohner“ bzw. „Dorfmädchen“, Nachbarmensch für „Nachbarstochter“ bzw. „Nachbarsmagd“, Ordensmensch für „Ordensmann“ bzw. „Ordensfrau“? Bitte Satzbeispiel(e).

209

25

Verwendet man das Wort menscheln für a) „menschliche Schwächen zeigen“; b) „unangenehm riechen (etwa nach Schweiß)“; c) „Frauen nachjagen“? Bitte Satzbeispiel(e).

209

26

Oder sagt man bei Ihnen statt „menscheln“ menschern? Gibt es ferner den Ausdruck menschern gehen für „mit einem Mädchen ins Gasthaus gehen“? Bitte Satzbeispiel(e).

209

27

Ist bzw. war umeinandermenschern für „eine wilde Ehe führen“, vermenschern für „sein Geld mit Frauen durchbringen“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

209

28

Wurde eine weibliche Person auch als Menschin bezeichnet, eine ledige Mutter oder eine Kindsmagd als Kindsmenschin? Weitere Zusammensetzungen mit -menschin? Bitte mit Satzbeispiel(en).

209

29

Kennen Sie für a) „fluchen“; b) „schimpfen, toben“ menteln, menten, mentern oder mentieren? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

209

30

Für jemanden, der a) „viel flucht“; b) „leicht aufbraust“ den Ausdruck Mentierer? Bitte Satzbeispiel(e).

209

31

Kann man für a) „sehr, in hohem Maße“; b) „ungeheuer, sehr groß, sehr stark“ menterisch, mentisch hören? Bitte Satzbeispiel.

209

32

Hat Ihre Sprache dafür auch die Zusammensetzungen viechmentisch, höllmentisch? Bitte Satzbeispiel(e).

209

33

Oder sagt man statt dessen gleich sakramentieren, Sakramentierer oder sakramentisch usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

209

34

Wir haben den Ausdruck menz für „unfruchtbar“ vielfach im Bezug auf die Kuh belegt, gilt er auch bei Ziegen, Schafen und anderen Tieren? Falls ja, bitte Satzbeispiel(e).

209

35

Bedeutet menz weiterhin a) „kinderlos“; b) „arm, ohne Geld“; c) „ohne Ware, ausverkauft“? Bitte Satzbeispiel(e).

209

36

Gilt ein Kartenspieler, der keinen Stich macht, als menz? Sagt man von einem, der sein Geld beim Kartenspiel verloren hat, der ist ausgemenzt? Wird ausmenzen auch in anderem Zusammenhang verwendet? Bitte Satzbeispiel(e).

209

37

Oder gebrauchen Sie statt „menz“ in obigen Bedeutungen menzig? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

209

38

Ist in Ihrer Mundart Gemerder(er) für a) „Herumtoben, mit Lärm verbundenes Herumhüpfen“; b) „Zerdrücktes“; c) „zertretener weicher Boden“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

209

39

Wird ein Mensch, der durch wilde unachtsame Bewegungen absichtlich alles kaputt macht, Merderer genannt? Bitte Satzbeispiel.

209

40

Gebraucht man merdern, aufmerdern, dermerdern, zusammenmerdern für „jemanden oder etwas zugrunde richten“ oder in weiteren Bedeutungen? Bitte gegebenenfalls genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

209

41

Weiterhin ummerdern, umher(umma)merdern für a) „lärmend herumhüpfen“; b) „unruhig sitzen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

209

42

Kann Mergel auch a) „Bodensatz (etwa des Kaffees)“; b) „Zeug, das nichts taugt, Krempel“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

209

43

Gibt es bei Ihnen für „aus Mergel, mit Mergel“ merglat oder merg(e)li(g)? Bitte Satzbeispiel.

209

44

Heißt mergeln a) „das Feld zum Düngen mit Mergel überfahren“; b) „düngen allgemein“; c) „nach Mergel schmecken“; d) „endlos herumprobieren“? Bitte Satzbeispiel(e).

209

45

Sind dermergeln für „erwürgen“, zermergeln für „schnell und viel arbeiten“ oder in anderen Bedeutungen bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

209

46

Nennt man in Ihrer Mundart das Gedächtnis der, das Merk? Oder der Merk-es (Merks, Mirks), das Ge-merk-es (Gmerks, Gmirks)? Bitte Satzbeispiel.

209

47

Hat Ihre Sprache Vergleiche und Redensarten mit Merk usw. oder auch mit Gemerk, z.B. ein Gemerk wie ein Spatz, eine Krähe; ein Gemerk von elf Uhr bis Mittag? Bitte als Satz.

209

48

Gibt es ähnliches für ein besonders gutes Gedächtnis? Beziehen Sie bitte auch Frage 51 ein.

209

49

Wird ein schlechtes Gedächtnis als Gäns(e)gemerk bezeichnet? Andere Bezeichnungen für ein schlechtes Gedächtnis? Bitte Satzbeispiel.

209

50

Bitte geben Sie uns Satzbeispiele mit merken in den Bedeutungen a) „erkennen, bemerken“; b) „anmerken, mit einem Zeichen versehen (etwa Bäume, Tiere)“, dazu einen Belegsatz mit auf einen merken „auf einen hinhören, einem Beachtung schenken“.

209

51

Heißt es von jemandem mit einem schlechten Gedächtnis der merkt nicht von hint(h)i(n) bis für(h)i(n); der merkt gerade von zwölf Uhr bis Mittag? Weitere Redensarten?

209

52

Ein Satzbeispiel benötigen wir auch für anmerken in den Bedeutungen a) „ankennen, spüren, z.B. eine Krankheit an den Augen“; b) „anzeichnen, etwa einen Termin auf einem Kalender“.

209

53

Dazu für aufmerken „(plötzlich) aufhorchen“ und für einmerken „ein Merkzeichen einlegen“ oder „ein Zeichen anbringen“.

209

54

Verwenden Sie die Ausdrücke dermerken für „im Gedächtnis behalten“ und übermerken für „nicht bemerken, übersehen“? Bitte Satzbeispiel(e).

209

55

Ist bei Ihnen Merker ein Mundartwort für a) „Gedächtnis“; b) „(Merk-)Zeichen“; c) „Narbe“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

209

56

Bedeutet gemerkig a) „mit einem guten Gedächtnis“; b) „mit einem raschen Auffassungsvermögen“? Was sagen Sie im umgekehrten Fall? Bitte Satzbeispiel(e).

209

57

Heißt bei Ihnen ein Frosch (welcher?) oder die Kröte (das) Mermel? Bitte genaue Bedeutung, Beispielsatz.

209

58

Wie wird in Ihrer Mundart das Wort Mesner ausgesprochen, z.B. Mesma, Mesa, Miasna? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

209

59

Kennen Sie Mesnerin in den Bedeutungen a) „Frau, die den Mesnerdienst verrichtet“; b) „Frau des Mesners“? Bitte auch hier Satzbeispiel mit genauer Aussprache.

209

60

Kommt dieses Wort auch in Redensarten vor, z.B. die Mesnerin aushauen „das Bett machen“; mit der Mesnerin schlafen, ins Bett gehen „in einem ungemachtem Bett schlafen“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 210

210

1

Werden bei Ihnen a) „aufgeregtes, lärmendes Tun“; b) „zerdrückte Masse“; c) „Morast“ oder anderes als Gemerr bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

210

2

Verwenden Sie das Wort merren in den Bedeutungen a) „in Unordnung, durcheinander bringen“; b) „kaputt machen, zerstören“; c) „zerdrücken, zermalmen“; d) „kneten“? Bitte Satzbeispiel(e).

210

3

Oder in den Bedeutungen a) „wild dahinstürmen“; b) „auf etwas (Weichem) herumhüpfen“; c) „hastig arbeiten“; c) „rütteln“? Bitte Satzbeispiel(e).

210

4

Kommt -merren auch in den Zusammensetzungen aufmerren, dermerren, zermerren, zusammenmerren vor? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

210

5

Sind ummerren, umher(umma)merren für a) „um sich schlagen“; b) „herumtollen“, c) „übereilt arbeiten“ oder in weiterer Bedeutung üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

210

6

Gebraucht der Mundartsprecher bei Ihnen merschen, zermerschen für „zerdrücken, zerstoßen“? Bitte Satzbeispiel(e).

210

7

Kennen Sie den Ausdruck mesnern für „Mesnerdienst verrichten“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeleg.

210

8

Kann bei Ihnen Messe auch a) „Meßbuch“, b) „Meßdienst (Priester und Ministranten)“ bedeuten? Bitte mit Satzbeispiel.

210

9

Gibt bzw. gab es in Ihrer Gegend die Ausdrücke Achtermesse für „Messe acht Tage nach dem Begräbnis“, Aufhebmesse, Hebmesse für „Messe vor dem Aufsetzen des Dachstuhls bei größeren Bauten“, Feldmesse für „auf freiem Feld oder im Freien gehaltene Messe“? Bitte Satzbeispiel(e).

210

10

Um Satzbeispiele bitten wir Sie für Bergmesse, Jägermesse, Schulmesse, Sonntagsmesse.

210

11

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Vorbeimesse, wenn jemand den Sonntagsgottesdienst nicht besuchte? Wie äußerte man sich sonst darüber?

210

12

Was bedeutet(e) das Wort Zwingmesse? Bitte genauere Angaben, eventuell in Verbindung mit Satzbeispiel.

210

13

Ist Ihnen das Wort abmessen für a) „heimlich etwas absehen“; b) „auflauern“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

210

14

Hört man die Redensarten einem den Buckel abmessen; einem den Stock umhin(ummi)messen für „einen verhauen“? Bitte Satzbeispiel(e).

210

15

Oder kennen Sie für „einem eine Ohrfeige, Schläge verpassen“ einem eine, ein paar abher(aba)messen, anmessen, aufhin(affi)messen o.ä.? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

210

16

Wird dies auch für „einem die Meinung sagen“ gebraucht? Bitte Beispielsatz.

210

17

Gibt es hinsichtlich des Sterbens Wendungen wie einem das letzte Gewand anmessen; das Gewand vom Schreiner anmessen lassen? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

210

18

Auch für das Wort nachmessen bitten wir Sie um ein Satzbeispiel.

210

19

Wurde das Umziehen der Dienstboten an Maria Lichtmeß als lichtmessen bezeichnet? Bitte mit Satzbeispiel.

210

20

Sind Ihnen die Ausdrücke Fenster(stock)abmesser, Kreuzstockmesser für a) „Bettler“; b) „in der Nacht herumstreunender Bursche“ in Erinnerung? Bitte Satzbeispiel.

210

21

Spielten Sie als Kind Messer schmeißen, schucken; Messerl tu dich kehren? Bitte kurze Spielbeschreibung(en).

210

22

Was sagt man, wenn ein Messer sehr scharf ist, z.B. das Messer schneidet wie Gift, ist scharf wie ein Rasiermesser? Bitte in Verbindung mit einem erweiterten Satzteil.

210

23

Was von einem schlechten, stumpfen Messer, z.B. mit dem Messer kannst du auf Rom, Wien reiten? Bitte in Verbindung mit einem erweiterten Satzteil.

210

24

Kann man bei Ihnen die Redensarten ein langes Messer haben für „angeben, aufschneiden“; das längere Messer haben für „das Sagen in der Ehe haben“ hören? Bitte erweitertes Satzbeispiel.

210

25

Waren mit einem Messer auch abergläubische Vorstellungen verbunden wie: schenkt man jemandem ein Messer, endet eine Freundschaft oder Liebesbeziehung; liegt ein Messer mit der Schneide nach oben, kommt Besuch? Bitte mit eigenen Worten wiedergeben.

210

26

Werden bzw. wurden mit Distelmesser ein Messer zum Distelausstechen, mit Hauptmesser ein Messer zum Trennen des Blattwerks von den Rüben, mit Stoßmesser ein Messer zum Zerstoßen der Rüben zu Viehfutter bezeichnet? Bitte Satzbeispiele und Skizzen.

210

27

Hat bei Ihnen das Schnitzmesser die Namen Bitzelmesser, Heinzelmesser, Schnitzelmesser? Handelt es sich dabei um Messer verschiedener Form? Bitte Satzbeispiel, eventuell auch Skizze.

210

28

Was bedeutet Fiselmesser? Bitte auch hier ein Satzbeispiel.

210

29

Gebraucht man für ein bestimmtes Messer des Metzgers oder für die Bille zum Schärfen des Mühlsteins das Wort Haumesser? Bitte Satzbeispiel(e), zur ersten Bedeutung auch kurze Sachangabe.

210

30

Heißt bei Ihnen das Rasiermesser Schabmesser, Schermesser? Gibt es dazu auch Vergleiche u.ä., z.B. eine Zunge, Fotze wie ein Schermesser „ein böses Mundwerk“? Bitte Satzbeispiel(e).

210

31

Wird das Taschenmesser auch Sackmesser, Schnackelmesser genannt? Bitte Satzbeispiel.

210

32

Wozu wird bzw. wurde das Schneit(Schnoat-, Schnoit-)messer verwendet? Bitte kurze Angaben dazu, eventuell Skizze.

210

33

Heißt das Messer zum Entrinden der Baumstämme bei Ihnen Schelfmesser, Schepsmesser oder Schürfmesser? Bitte mit Beispielsatz.

210

34

Ist Ihnen messerln als Spiel bekannt, bei dem mit einem Messer auf ein Ziel geworfen wird? Bitte kurze Spielbeschreibung.

210

35

Sagt man bei Ihnen das oder der Messing? Bitte mit Satzbeleg.

210

36

Kennen Sie Met für „Kompott (aus Dörrobst?)“, Apfelmet für „Apfelkompott“, Kletzenmet o.ä. für „Kompott aus gedörrten Birnen“? Bitte Satzbeispiel(e).

210

37

Falls Ihnen das Wort Honigmet geläufig ist, bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache von „Honig“.

210

38

Fallen Ihnen weitere Zusammensetzungen mit -met ein? Bitte mit Satzbeispiel.

210

39

Auch für Meter als Maßangabe und Metermaß bitten wir Sie um Satzbeispiele.

210

40

Gibt es in Ihrer Mundart bei bestimmten Meterlängen Bezeichnungen wie einmetrig, zwiemetrig usw.? Bitte mit Satzbeispiel.

210

41

Bedeutet der Ausdruck Mette bei Ihnen auch „Getue, Gehabe“? Bitte Satzbeispiel.

210

42

Kann man Redensarten mit Mette hören wie heute wird die Mette gelesen „die Leviten“; laß mich mit dieser Mette aus „behellige mich nicht“; oder als Ausdruck der Bestürzung das ist eine Mette? Bitte im erweiterten Satzbeispiel.

210

43

Gebraucht man das Wort Hundsmette in den Bedeutungen a) „lautes Gebell von Hunden“; b) „lautes Geschrei, großer Lärm“? Sagt man für b) auch Saumette? Bitte Satzbeispiel(e).

210

44

Hat der Polterabend bei Ihnen den Namen Pumpermette? Bitte Satzbeispiel.

210

45

Ist Ihnen metten, mettnen für a) „schreien, lärmen“; b) „beschimpfen, Vorwürfe machen“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

210

46

Oder kennen Sie für „beschimpfen, Vorwürfe machen“ die Zusammensetzungen ausmetten, hermetten, zusammenmetten? Bitte Satzbeispiel.

210

47

Kennen Sie für „schlachten“ die Ausdrücke metzeln oder metzgen (nicht metzgern!)? Bitte Satzbeispiel.

210

48

Lebt in Ihrer Gegend das Wort Metzen noch in Vergleichen und Redensarten fort, z.B. einen Kopf haben wie ein Metzen „einen großen Kopf“; der hat es in Metzen „er ist reich“; das macht den Metzen voll „schlägt dem Faß den Boden aus“? Bitte im erweiterten Satzbeispiel.

210

49

Heißen Metzgerei, Schlachthaus oder Freibank Metzg(en)? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

210

50

Sagt man von einem gefühllosen Menschen: der ist wie ein Metzger? Was sagt man von einem solchen Menschen sonst? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

210

51

Kennen Sie den Schnellsprechvers: Metzger, wetz dei(n) Metzgersmesser besser? Bitte in mundartlicher Lautung.

210

52

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -metzger gibt es in Ihrer Gegend? Bitte eventuell genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

210

53

Wir bitten Sie weiterhin um Satzbeispiele für das Wort Metzgerei als Handwerk oder Geschäft.

210

54

Dazu um ein Satzbeispiel mit metzgern.

210

55

Gebraucht man auch Zusammensetzungen mit -metzgern wie abmetzgern für „abstechen, abschlachten“? Kann man (-)metzgern auch in Bezug auf einen schlechten Arzt hören? Bitte Satzbeispiel(e).

210

56

Verwenden Sie für „schimpfen, aufbegehren“ den Ausdruck meutern? Bitte Satzbeispiel.

210

57

Kann man bei Ihnen als Zustimmung statt „ja“ einen Laut wie mhm hören? Bitte im Satzbeispiel.

210

58

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Katzenruf miau, für das wir bisher einen einzigen (!) Beleg haben. Wird auch die Katze selbst Miau genannt?

210

59

Gleiches gilt von miauen. Kann man statt „miauen“ auch miaulen hören? Bitte Satzbeispiel.

210

60

Wird der Verstand bei Ihnen scherzhaft als Verstehst-mich bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 211

211

1

Heißt in Ihrer Mundart der Mond Michel oder (Herr) Mondmichel? Bitte mit Beispielsatz.

211

2

Wird der Name Michael auch mit bestimmten (negativen) Eigenschaften verbunden, z.B. langsamer Michel „langsamer Mensch“, gerader Michel, Michel geradeaus „sich unverblümt äußernder Mensch“? Bitte Satzbeispiel(e).

211

3

Kennen Sie geschecketer Michel für „Feuersalamander“, zotteter Michel für „Hirsebrei“? Bitte Satzbeispiel(e).

211

4

Heißt in Ihrer Gegend der Eichelober Eichelmichel? Bitte Satzbeispiel. Kommt dieses Wort auch in Kartlersprüchen vor, z.B. Eichelmichel, der Pelz brennt? Bitte in mundartlicher Lautung.

211

5

Nennt man einen jähzornigen Menschen Giftmichel, einen Pantoffelhelden Kuhmichel, einen Linkshänder oder einen Dummkopf Linksmichel? Bitte Beispielsatz.

211

6

Weiterhin einen Menschen mit übergroßen Händen Pratzenmichel, einen Feigling Schißmichel, einen streitsüchtigen Menschen Strittmichel? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

211

7

Was bedeuten die Ausdrücke Schmarrenmichel und Stinkerermichel? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

211

8

Sind Ihnen die Mehlspeisen Kirschenmichel, Kuchenmichel bekannt? Bitte kurze Sachangabe(n).

211

9

Geben Sie uns bitte einen Satzbeleg mit dem Wort Mieder einer Tracht.

211

10

Hat bei Ihnen das Wort Mies die Bedeutungen a) „abgefallene Baumnadeln“; b) „Einstreu aus Gras, Heidelbeerstauden usw.“; c) „Heidekraut“; d) „Bärlapp“? Bitte Satzbeispiel(e).

211

11

Oder die Bedeutungen a) „Wasserlinsen“; b) „Schlamm in stehendem Gewässer“? Bitte Satzbeispiel(e).

211

12

Fallen Ihnen weitere mundartliche Zusammensetzungen mit -mies ein? Bitte eventuell Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

211

13

Ist in Ihrer Gegend vermiesen für „vermoosen“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

211

14

Sagt man miesig für „vermoost“ oder „verschlammt“? Bitte Satzbeispiel.

211

15

Nennt man das mit Spreu, Kleie u.ä. vermischte Lecksalz für Tiere das Miet, dieses Gemisch den Tieren geben mieten? Bitte Satzbeispiele.

211

16

Belegsätze benötigen wir auch für Miete „Wohnungsmiete“ und Mieter.

211

17

Dasselbe gilt für mieten.

211

18

Verwenden Sie die Ausdrücke mieteln (mia(d)ln) für „muffeln, schlecht riechen“, mietlert (mia(d)lat) für „muffelig, schlecht riechend“? Bitte Satzbeispiel(e).

211

19

Kann man bei Ihnen Miezi als a) „Koseform von Maria“; b) „Kosename für ein Mädchen“; Miezerl als Bezeichnung einer dummen weiblichen Person hören? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

211

20

Bezeichnet der Mundartsprecher die Magermilch als blaue oder magere Milch? Bitte im Satz.

211

21

Sagt man aus der Milch sein für „nicht mehr stillen“ oder „nicht mehr gestillt werden“? Bitte Satzbeispiel.

211

22

Heißt es von einem dummen Menschen der hat gestöckelte Milch im Hirn; der ist mit Eselsmilch aufgezogen worden? Bitte mit erweitertem Satzbeispiel.

211

23

Oder von einem geilen Menschen den zwickt die Milch, von einer bleichen Person der ist die Milch ins Hirn gestiegen, von einem gut Gestelltem der steht in der Milch? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel.

211

24

Wird dichter Nebel als Milch bezeichnet? Eine andere Bezeichnung für dichten Nebel? Bitte Satzbeispiel.

211

25

Welche bestimmte Art sauerer Milch nennt man Bachtlmilch o.ä.? Bitte auch genaue Aussprache.

211

26

Gibt es in Ihrer Mundart Reime, die sich auf die Wirkung der Buttermilch, Rührmilch beziehen, z.B. Rührmilch im Kübel vertreibt neunerlei Übel? Bitte in mundartlicher Lautung.

211

27

Kommen Buttermilch, Rührmilch in Redensarten vor, z.B. wie auf der Buttermilch dahergeschwommen „sehr schwächlich“; aus der Rührmilch wird kein Butter „aus Schwachem wird nichts Starkes“? Bitte wenn möglich in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

211

28

Auch für das Wort Kuhmilch, Küh(e)milch müssen wir Sie um ein Satzbeispiel bitten.

211

29

Ebenfalls für die Wörter Magermilch, Vollmilch, falls sie der Mundartsprecher gebraucht.

211

30

Ist bei Ihnen der Ausdruck Plumpermilch für „entrahmte Milch“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

211

31

Hat die Wolfsmilch (Pflanze) in Ihrer Region den Namen Teufelsmilch? Bitte Wiedergabe in mundartlicher Form.

211

32

Verwenden Sie milchen, milchnen für „Milch geben“? Bitte Satzbeispiel. Was bedeuten diese Wörter im Bezug auf Getreide, Gras? Bitte genaue Bedeutungsangabe.

211

33

Satzbeispiele benötigen wir auch für mild in den Bedeutungen a) „gütig, sanft, z.B. mildes Auge“; b) „nachsichtig, verständnisvoll“; c) „angenehm warm“; d) „mild schmeckend“.

211

34

Weiterhin bitten wir um einen Satzbeleg mit den Wörtern Milliarde oder Million.

211

35

Gebraucht man bei Ihnen minder für a) „minderwertig, schlecht, gering“; b) „übel, schlecht (hinsichtlich der körperlichen Verfassung)“; c) „in geringerem Grad“? Bitte Satzbeispiel.

211

36

Geben Sie uns bitte auch mit dem Wort zumindest ein Satzbeispiel.

211

37

Dies auch mit dem Wort mindestens in den Bedeutungen a) „nicht weniger als“; b) „wenigstens, zumindest“.

211

38

Wird die Katze mit mini-mini angelockt? Heißt die Katze selbst Mini? Bitte im Satzzusammenhang.

211

39

Sagt man von den Ministranten Ministranten sind Mistflanken, sind Vaganten u.ä.? Bitte in mundartlicher Lautung. Ist statt „Ministrant“ Ministrierer gebräuchlich? Bitte Satzbeispiel.

211

40

Verwenden Sie für „wach, munter“ minter oder winter? Bitte Satzbeispiel.

211

41

Heißt es von einer hochnäsigen weiblichen Person die minzt es aber? Bitte im erweiterten Satzbeispiel. Wird minzen auch in anderem Zusammenhang und anderer Bedeutung gebraucht? Dann bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

211

42

Bezeichnen Sie ein Wunder oder etwas, das man für unmöglich hält, als Mirakel? Bitte Satzbeispiel.

211

43

Erinnern Sie sich an die Ausdrücke Misch, Gemisch für „Mischfutter“ oder in anderem mundartlichen Gebrauch? Bitte mit Satzbeispiel(en).

211

44

Um ein Satzbeispiel bitten wir Sie auch für mischen in den Bedeutungen a) „eine kleinere Menge in, unter eine größere mischen, z.B. etwas unter das Essen mischen“, Dasselbe für sich in etwas mischen „sich in etwas einmischen“ und sich unter, zwischen etwas mischen, etwa unter Leute.

211

45

Satzbelege benötigen wir ferner für mischen in der Bedeutung „Karten mischen“.

211

46

Fallen Ihnen dazu auch Redensarten ein wie die Drohung ich werde dir die Karten schon mischen! oder das Spiel hast du dir selber gemischt „daran bist du selbst schuld“? Bitte im erweiterten Satzzusammenhang.

211

47

Ist bei Ihnen abmischen für a) „mischen“; b) die Meinung sagen“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

211

48

Verwenden Sie den Ausdruck aufmischen für a) „die Meinung sagen“; b) „verprügeln“; c) „die Müdigkeit vertreiben, auf die Beine helfen, Kraft geben“; d) „reichlich düngen“, Bitte Satzbeispiel(e).

211

49

Bitte geben Sie uns weiterhin für mitmischen oder vermischen ein Satzbeispiel.

211

50

Sagt man zusammenmischen für a) „mischen“; b) „den Mitspielern schlechte Karten mischen“? Bitte Beispielsatz.

211

51

Wird für a) „Apotheker“; b) „jemand, der den Mitspielern schlechte Karten mischt“ Giftmischer gesagt? Hat dieses Wort noch weitere übertragene Bedeutung(en)? Bitte Satzbeispiel(e).

211

52

Wurden ein Saatgemenge als G(e)mischert oder Mischling bezeichnet? Andere mundartliche Bedeutungen dieser Ausdrücke? Bitte eventuell genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

211

53

Gibt es bei Ihnen das Wort miselig für „unzufrieden, unangenehm, widerwärtig“? Bitte Satzbeispiel.

211

54

Gebraucht man statt „miserabel“ miserabelig? Bitte Satzbeispiel.

211

55

Und als Steigerung dazu hundsmiserabel oder hundsmiserabelig? Bitte Satzbeispiel.

211

56

Spricht man bei „Bosheit, Niedertracht“ von Miserabeligkeit? Bitte Satzbeispiel.

211

57

Bitte geben Sie uns einen Satzbeleg mit missen oder vermissen.

211

58

Sind Ihnen Mist fahren für „schnupfen“ oder in anderem übertragenen Sinn bekannt, Mist machen für „Notdurft verrichten“? Bitte Satzbeispiel(e).

211

59

Hört man bei Ihnen Redensarten mit Mist, z.B. wir haben noch nicht miteinander Mist gebreitet, wenn jemand sich anbiedert, oder rührt man den Mist weit, dann stinkt er weit „ein ausgeplaudertes Geheimnis verbreitet sich besonders schnell“? Bitte in mundartlicher Lautung.

211

60

Wird der Düngerhaufen mit Mist bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 212

212

1

Kennen Sie den Ausdruck aufglaseln (helles a) für „die Gläser für die Wirtshausbesucher herrichten, aufstellen“? Bitte Satzbeispiel.

212

2

Nennt man bei Ihnen die männliche Katze Miez, die weibliche Miezerin? Bitte mit Satzbeispiel.

212

3

Kann man im Bezug auf Geld hören: der hat so viel Geld, daß er es auf den Mist schmeißt oder ich schmeiße mein Geld doch nicht auf den Mist „gebe es doch nicht umsonst her“? Bitte in mundartlicher Lautung bzw. erweitertem Satzbeispiel.

212

4

Ist Ihnen Mist in den Bedeutungen a) „Unrat, Kehricht“; b) „Unkraut“; c) „Murks, Pfusch“; d) „schlechte Spielkarten“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

212

5

Werden schlechte Zigaretten als Mist, Bockmist, Roßmist bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

212

6

Gibt es in Ihrer Mundart Zusammensetzungen, in denen -mist „Jauche“ oder „Kot“ bedeuten, z.B. Abortmist „Abortjauche“, Kuhmist „Kuhfladen“, Roßmist „Pferdeapfel“? Bitte Satzbeispiel(e).

212

7

Oder Zusammensetzungen, die mit der landwirtschaftlichen Nutzung des Mists zusammenhängen, z.B. Erdäpfelmist, Gartenmist, Kraut(feld)mist? Bitte mit Satzbeleg.

212

8

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -mist konnte man früher noch hören? Bitte eventuell Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

212

9

Kennen Sie misteinen für „nach Mist riechen, schmecken“? Bitte Satzbeispiel.

212

10

Gebraucht man misten für „Mist ausbringen, mit Mist düngen“, aushin(assi)misten für „den Mist aus dem Stall schaffen“, übermisten für „mit Mist überfahren“? Bitte Satzbeispiel(e).

212

11

Oder misten, ei(n)misten für „(in etwas) Mist, Kot abgeben (von Tieren)? Sind diese Ausdrücke auch von Menschen üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

212

12

Sagt man misten, anmisten, zumisten für „einen beschimpfen, scharf hernehmen“? Bitte Satzbeispiel.

212

13

Gibt es dafür auch die Ausdrücke einen zusammenmisten, einem die Ohren ausmisten? Bitte Satzbeispiel.

212

14

Verwenden Sie für a) „Ordnung schaffen“; b) „Überflüssiges aussortieren und wegwerfen“; c) „Mißstände beseitigen“ misten bzw. ausmisten? Bitte einen entsprechenden Beispielsatz.

212

15

Kennen Sie den Ausdruck zusammenmisten für a) „den Mist zusammenräumen, zusammenwerfen“; b) „das Ausmisten des Stalls beenden“; c) „“das Mistausbringen beenden“? Bitte Satzbeispiel(e).

212

16

Nennt man bei Ihnen schlecht geputzten Getreidesamen Gemisteret oder hat das Wort bei Ihnen eine andere Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

212

17

Ist das Wort mistig (oder mistern) für a) „faul, nichtsnutzig“; b) „moralisch verkommen“; c) „schlimm, übel (etwa vom Wetter)“ gebräuchlich? Bitte Satzbeispiel(e).

212

18

Oder für a) „mit Mist beschmutzt“; b) „schmutzig allgemein“; c) „unordentlich, unaufgeräumt“? Bitte Satzbeispiel(e).

212

19

Geben Sie uns bitte Satzbeispiele, die das Wort mit in folgenden Bedeutungen enthalten: a) „zusammen mit, z.B. mit einem essen“; b) „gleichzeitig mit, z.B. mit der Zeit gehen“; c) „mit etwas versehen, z.B. einer mit Geld“.

212

20

Weiterhin in den Bedeutungen a) „mit bestimmten Eigenschaften, Begleitumständen u.ä., z.B. mit einem leeren Magen, mit Fieber im Bett liegen“; b) „mit Hilfe von etwas, z.B. mit einem Hammer“.

212

21

Ferner bitten wir um einen Satz, in dem mit nicht in Verbindung mit Hauptwort oder Pronomen, sondern alleine gebraucht wird, z.B. ich war auch mit (dabei), du mußt auch mit.

212

22

Kann man mit auch in verärgerten Ausrufen hören, z.B. mit der hör’ mir auf!? Bitte ein weiteres Satzbeispiel.

212

23

Gebrauchen Sie damit in der Bedeutung „mit etwas“, z.B. nur her damit!; damit kommst’ nicht weit? Bitte Satzbeispiel.

212

24

Gibt es mit dem Wort Mitte Redensarten wie ich breche dich in der Mitte ab (als Drohung beim Raufen), der springt noch von der Mitte aus auseinander (von einem, der sehr wütend ist)? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

212

25

Verwenden Sie Mittel für a) Heilmittel, Medikament“, b) „Geldmittel“ oder in weiteren Bedeutungen? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

212

26

Hat Ihre Mundart auch Zusammensetzungen mit -mittel? Bitte mit Beispielsatz.

212

27

Ist das Wort mittlert für „mittelmäßig“ oder in weiterer Bedeutung bekannt? Bitte eventuell Bedeutungsangabe, Satzbeispiel€.

212

28

Gebraucht der Mundartsprecher bei Ihnen mitteln für „halb, bis zur Mitte füllen“? Was bedeutet aufmitteln im Bezug auf gefällte Bäume? Bitte genauere Angabe, Satzbeispiel.

212

29

Um eine Satzbeispiel müssen wir Sie ferner für das Wort mitten bitten. Erinnern Sie sich auch an Lautformen und Formen wie mittnat, mittma(scht)? Bitte mit einem entsprechenden Satzbeispiel.

212

30

Kann man für „mitten, ganz in der Mitte“ z’mitten, z’mitterst hören? Bitte Satzbeispiel.

212

31

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck anmitter für „noch etwas mittelmäßig“ oder in ähnlicher Bedeutung? Bitte Beispielsatz.

212

32

Oder mittig als Eigenschaftswort für „in der Mitte von etwas“, z.B. in der mittigen Nacht? Bitte Satzbeispiel.

212

33

Sagt man bei Ihnen für a) „in der Mitte befindlich“; b) „mittelmäßig, durchschnittlich“ statt des mundartlichen „mitter“ mittler? Bitte Satzbeispiel(e).

212

34

Hat der Ohrwurm Namen wie Ohrenmitzel, Ohrenmitzler, Ohrenlitzel o.ä.? Bitte mit Satzbeispiel.

212

35

Erinnern Sie sich daran, daß der leichte, glänzende Baumwollstoff Luster Mix genannt wurde, etwas daraus verfertigtes mixern? Bitte Satzbeispiel(e).

212

36

Im welchen Sinn wird Möbel als Schimpfwort für eine Frau gebraucht? Nennt man eine alte Jungfer altes Möbel? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

212

37

Kennt Ihre Mundart den Ausdruck mobil für a) „lebhaft, munter“; b) „gesund“ oder in weiterer Bedeutung? Oder die Wortverbindung fentil und mobil für „lustig und munter“? Bitte Satzbeispiel(e).

212

38

Bezeichnet man eine unfreundliche Person als Mock oder Mockel? Meint man mit Mockel auch a) „schwerfällige Person“; b) „mürrisches Gesicht“? Bitte Satzbeispiel(e).

212

39

Heißen die Tannen-, Fichten-, Föhrenzapfen Mocke(r)l? Hat Ihre Sprache weiterhin Zusammensetzungen mit -mocke(r)l wie Tannenmocke(r)l usw.? Bitte mit Beispielsatz.

212

40

In welchen Bedeutungen ist der Ausdruck Mocke(r)l in Bezug auf Rinder üblich? Bitte genauere Angaben, Satzbeispiele.

212

41

Gilt Mocke(r)l als a) Kosename für ein kleines Kind; für b) „Katze“; c) „kleiner Brotlaib aus Teigrest“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

212

42

Heißt bei Ihnen die Filzlaus Filzmockerl, der Marienkäfer Hasenmockerl, Heumockerl? Bitte mit Satzbeispiel.

212

43

Ist in Ihrer Gegend mockeln für a) „langsam herumarbeiten“; b) „kleine handwerkliche Arbeiten selbst ausführen, basteln“; c) „beleidigt sein“; d) „nicht mehr frisch schmecken oder riechen“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

212

44

Oder mocken für „beleidigt sein“, dazu in den Bedeutungen a) „heimliche Bewegungen machen“; b) „zusammengekauert sitzen“; c) „baumeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

212

45

Gibt es zu mockeln und mocken auch Zusammensetzungen wie um(h)ermockeln „herumtrödeln“, aufmocken „aufbegehren“? Bitte mit Satzbeispiel.

212

46

Kennen Sie mockert, mockig, mockisch für „bockig, störrisch“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

212

47

Den Ausdruck Mockler für „langsamer Arbeiter; Trödler“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

212

48

Meint man mit Mode bei Ihnen auch a) „Brauch, Sitte, z.B. wie es auf dem Land Mode ist“; oder b) „Verhalten, Benehmen, z.B. eine gute Mode“, Bitte Satzbeispiel(e).

212

49

Kommt das Wort Model in Redensarten vor wie das ist ein Model, wenn sich Geschwister sehr ähneln, nach, wie aus dem Model von jemandem mit schönem Aussehen? Bitte in Verbindung mit Beispielsatz.

212

50

Sind Zusammensetzungen mit -model bekannt, z.B. Backmodel, Tortenmodel, Ziegelmodel? Bitte im Satzbeispiel.

212

51

Gebrauchen Sie modeln für a) „mit einer Model herstellen“; b) „mit den Händen formen“; c) „umarbeiten; ausbessern“? Bitte Satzbeispiel(e).

212

52

Für „in eine Model geben, drücken“ einmodeln? Bitte Satzbeispiel.

212

53

Um ein Satzbeispiel in mundartlicher Lautung bitten wir Sie auch für das Wort Moder (Moda, Muadara u.ä). Wird bei Ihnen auch „Schlamm; schlammiger Schmutz“ Moder genannt? Bitte im Satzbeispiel.

212

54

Oder werden „Schlamm; schlammiger Schmutz“ bei Ihnen als Gemoder (Gmuada(ra) u.ä.) bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

212

55

Verwenden Sie modereinen für a) „nach Moder“; b) „nach Schlamm riechen bzw. schmecken“? Oder sagen Sie statt dessen modern? Bitte Satzbeispiel(e).

212

56

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort moderig.

212

57

Auch für vermodern und eventuell dermodern benötigen wie ein solches.

212

58

Haben diese Wörter auch eigene mundartliche Bedeutungen? Sagt man etwa vermodert für „verkocht“, dermodert für „morsch, baufällig“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

212

59

Gibt es bei Ihnen für „altmodisch“ altmoderisch, altmodern, altmodig? Bitte Satzbeispiel.

212

60

Entsprechend für „neumodisch“ neumoderisch, neumodern, neumodig? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 213

213

1

Kennen Sie das Wort mög(e)lert (meg(a)lad, mig(a)lad), mög(e)lig für „lieb, liebenswert“? Bitte Satzbeispiel.

213

2

Um welches Kartenspiel handelt es sich beim Mogeln? Bitte kurze Beschreibung.

213

3

Bitte geben Sie uns Satzbeispiele mit mögen in den Bedeutungen a) „etwas (nicht jemanden!) gern haben, etwa sein Auto“; b) „Wunsch, Verlangen nach etwas haben, etwa nach einer Maß Bier“.

213

4

Dazu Satzbeispiele, in denen mögen in der Bedeutung „wollen, den Wunsch haben“ allein oder in Verbindung mit einem Zeitwort vorkommt, z.B. „ich mag nicht“; „das möchte ich wissen“.

213

5

Bedeutet mögen bei Ihnen auch „können“, z.B. da möchtest du dich gescheit langweilen? Bitte anderes Satzbeispiel.

213

6

Kommt mögen auch in Redensarten vor wie der möchte und kann nicht, wenn jemand arm ist oder angibt, das ist, wie wenn ich möchte und kann nicht von einer halben Sache. Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

213

7

Wird der Ausdruck mögert (megad, michad u.ä.) für a) „lieb, liebenswert“; b) „mannstoll“ verwendet? Bitte Satzbeispiel(e).

213

8

Für a) „unbeliebt“; b) „unangenehm“ das Wort unmögert? Bitte Satzbeispiel(e).

213

9

Falls das Wort vermögen auch der Mundartsprecher gebraucht, bitten wir um ein Satzbeispiel.

213

10

Dasselbe gilt vom Hauptwort Vermögen.

213

11

Ist für „reich, vermögend“ bei Ihnen der Ausdruck vermöglich üblich? Bitte Satzbeispiel.

213

12

Kann man für „matt“ abmögig hören oder hat das Wort bei Ihnen andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

213

13

Nennt man jemanden, der mogelt, Mogler(er)? Ebenso einen gezinkten Würfel? Bitte Satzbeispiel(e).

213

14

Kennen Sie Zusammensetzungen mit -mohn, z.B. Feldmohn, Feuermohn, Schlafmohn? Bitte in mundartlicher Aussprache.

213

15

Heißt bei Ihnen der Teufel der schwarze Mohrackel? Werden a) „Salamander“; b) „Unke, Kröte“; c) „tiefschwarzes Haar“; d) „getrockneter Nasenschleim“ als Mohrackel bezeichnet? Bitte Satzbeispiele.

213

16

Was bedeutet das Wort mohrackeln? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

213

17

Haben die Samenzäpfchen der Hasel den Namen Haselmoinel o.ä., die Katze den Namen Moinzei o.ä.? Bitte Satzbeispiel. Wie heißen diese Samenzäpfchen sonst?

213

18

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Molesten für a) „Schwierigkeiten, Scherereien“; b) „Schmerzen, Beschwerden“? An Molesten machen für „schimpfen“? Bitte Satzbeispiel(e).

213

19

Hörte man molestieren für „drangsalieren“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genauere Angabe, Satzbeispiel(e).

213

20

Wird der Glasschusser bei Ihnen Moll genannt? Bitte mit Satzbeispiel.

213

21

Verwenden Sie den Ausdruck Mollen für a) „oberer Teil der Dampfnudel“; b) „Ackerkrume (welche?)“? Bitte Satzbeispiel.

213

22

Gilt Mollen bei Ihnen auch als Schimpfwort für eine unfreundliche, nicht besonders schöne oder schwerfällige männliche Person? Ggf. bitte mit einem entsprechenden Beispielsatz.

213

23

In welchen Bedeutungen ist das Wort Moller, Molli, Moltel u.ä. in Bezug auf Rinder bekannt? Bitte genauere Angaben, Satzbeispiele.

213

24

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit mollert für a) „rundlich“; b) „mürbe, lind“ (von Gebackenem)“; c) „weich (etwa von Haaren)“; d) „angenehm warm“.

213

25

Oder hört man bei Ihnen statt „mollert“ g(e)mollert, für rundlich auch nudelg(e)mollert? Bitte Satzbeispiel(e).

213

26

Nennt man in Ihrer Mundart a) den Straßenstaub; b) den Straßenkot; c) krümelige Ackererde Molte (Molta, Moltan)? Bitte Satzbeispiel(e).

213

27

Das Streichbrett am Pflug Molter? Bitte Satzbeispiel.

213

28

Kennen Sie den Ausdruck molterig für „körnig“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

213

29

Kann man für „alle Augenblicke“ alle Moment, alle Momenterl hören? Bitte Satzbeispiel.

213

30

Wird der abnehmende Mond als abnehmendes oder altes Monat, der zunehmende als zunehmendes oder junges Monat, der Neumond als neuer Monat bezeichnet? Bitte mit Satzbeispiel(en).

213

31

Welche (frühere) mundartliche Zusammensetzungen mit -monat fallen Ihnen ein, z.B. Eismonat, Brachmonat, Seelenmonat, oder im Bezug auf die Mondphasen etwa Vollmonat? Bitte genaue Bedeutung, dazu Wiedergabe in mundartlicher Lautung.

213

32

Ist Ihnen monaten im Zusammenhang mit einer Augenkrankheit von Pferden geläufig? Bitte genauere Angaben, Satzbeispiel.

213

33

Kommt das Wort monatlich auch in der Mundart vor? Der Ausdruck das Monatliche für a) „weibliche Periode“; b) „Monatslohn“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte im Satzbeispiel.

213

34

Gibt es bei Ihnen Vergleiche und Redensarten mit Mond wie ein Gesicht, ein Kopf wie ein Mond für „volles Gesicht; runder Kopf“, jetzt geht der Mond auf, wenn jemand mit einem vollen Gesicht oder einer Glatze daherkommt? Bitte möglichst in Verbindung mit einem Satz.

213

35

Sagt man mit dem Mond gehen für a) „launisch sein“; b) „nicht richtig gehen (von der Uhr)“? Bitte im Satzzusammenhang.

213

36

Weitere Redensarten u.ä. mit Mond bzw. Herr Mond?

213

37

Welches Wetter erwartet man, wenn der Mond einen „Hof“ hat? Welches, wenn die Mondphasen wechseln?

213

38

Glaubt bzw. glaubte man, man solle bei zu- bzw. abnehmendem Mond bestimmte Dinge tun bzw. nicht tun, z.B. Haare schneiden, Pflanzen setzen?

213

39

Sind bei Ihnen für die Mondphasen Ausdrücke wie alter, kranker, schwarzer Mond oder aufnehmender, ausgehender, eingehender Mond üblich? Bitte genaue Bedeutung.

213

40

Um welches Sattlerwerkzeug handelt es bei Halbmond, Viertelmond? Bitte eventuell mit Skizze.

213

41

Bezeichnen Sie a) ein volles Gesicht; b) einen runden Kopf; c) einen kahlen Kopf; d) einen Menschen mit vollem Gesicht, rundem Kopf oder mit Glatze als Vollmond? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

213

42

Spricht man, wenn Dämmerung, Zwielicht beginnt, von mondeln (maneln u.ä.)? Bitte Beispielsatz.

213

43

Gibt es bei Ihnen die Redensart das moniert mir nix für „das beeinflußt mich nicht“? Bitte mit Satzbeispiel.

213

44

Kennen Sie den Ausdruck mönig für „pomadig, bequem“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte genauere Angabe, Satzbeispiel(e).

213

45

Oder montieren, anmontieren für „kleiden, ein Gewand anziehen“? Bitte Satzbeispiel(e).

213

46

Erinnern Sie sich an Zusammensetzungen mit -montur wie Feiertagsmontur, Sommermontur oder Staatsmontur für das beste Gewand? Bitte Satzbeispiel(e).

213

47

Wird moorig (statt und in der Bedeutung von „moosig“) auch in der Mundart gebraucht? Bitte Satzbeispiel.

213

48

Das Wort nachmooren für „nachwachsen (vom Torf)“? Bitte Satzbeispiel.

213

49

Kann Moos (Moos, Muas, Muast) bei Ihnen a) „Moospflanze (verschiedener Art)“; b) „Algen“; c) „Feldsalat“; d) „Geld“ bedeuten? Bitte mit entsprechendem Satzbeispiel(en).

213

50

Werden „sumpfige Stelle“, „Moor“ auch als G(e)moos, Rotmoos, Wasenmoos bezeichnet? Eventuell genauere Angaben, Satzbeispiel.

213

51

Hat Baummoos bei Ihnen die Namen Laubmoos, Lungenmoos, Schoppermoos? Bitte mit Satzbeispiel.

213

52

Sagt man zu Flechten Hungermoos, zu Algen oder Wasserlinsen Wassermoos? Bitte mit Satzbeispiel(en).

213

53

Gibt es für „modrig, schlammig riechen oder schmecken“ in Ihrer Gegend Ausdrücke wie mooseln, mooseinen oder möseln, mösern? Bitte Satzbeispiel.

213

54

Bedeutet bei Ihnen einmoosen a) „(einen Acker) mit Moos zuwachsen“; b) „im Sumpf einsinken“? Bitte Satzbeispiel(e).

213

55

Heißt ein Bauer mit Moorgrund Mooserer, Mösler? Bitte Satzbeispiel.

213

56

Nennt man das Moped Mopperl? Andere scherzhafte Bezeichnungen für das Moped? Gilt Mopperl auch für „kleine Weidenpfeife“? Bitte Satzbeispiel.

213

57

Kennen Sie Eier möpfen für Eier picken? Kommt möpfen auch in anderem Zusammenhang vor? Bitte mit Satzbeispiel.

213

58

Gibt es für a) „mürrische, unfreundliche Person“; b) „schweigsamer Mensch“; c) „dicke Person“; d) „mürrisches Gesicht“ den Ausdruck Moppel oder hat das Wort bei Ihnen andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

213

59

Gebrauchen Sie moppeln für a) „ein mürrisches Gesicht machen“; b) „beleidigt tun“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte eventuell genauere Angaben, Satzbeispiel(e).

213

60

Sagt man von wertlosem Zeug das schmeiße ich auf den Mist, gehört auf den Mist geschmissen, das darfst du in den Mist eingraben? Bitte im Beispielsatz.

Wörterliste 214

214

1

Wird der Mops bei Ihnen Moppel, Mopperl oder Mopsel genannt? Bitte im Satzbeispiel.

214

2

Gibt es Vergleiche mit diesem Hund, z.B. ein Gesicht, ein Kopf wie ein Mops? Bitte mit erweitertem Satzbeispiel.

214

3

Bedeutet bei Ihnen Mops auch a) „dicker Mensch“; b) „Mensch mit vorgeschobenem Unterkiefer“; c) „Mensch mit Mopsnase“; d) „Mopsnase“? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

214

4

Werden eine dicke Person oder eine dicke Nase auch als Rollmops bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

214

5

Verwendet man in Ihrer Mundart die Ausdrücke mopsert für a) „mopsähnlich“; b) „aufmüpfig“, g(e)mopst für „klein und dicklich“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

214

6

Gebrauchen Sie mopsen für a) „stehlen, klauen“; b) „Angst einjagen“; sich mopsen für a) „sich giften, ärgern“; b) „sich langweilen“; c) „faul sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

214

7

Wird für eine unsaubere Person bei Ihnen der Ausdruck Morastel verwendet? Bitte Satzbeispiel.

214

8

Heißt die Morchel bei Ihnen Morchen (Morchng), Morch(e)ling (Morchaling, Moaralön, Maling)? Bitte genaue Aussprache.

214

9

Gibt es für „beim Kartenspiel einen Mord spielen“ den Ausdruck morden? Bitte Satzbeispiel.

214

10

Was bedeuten beim Kartenspiel die Ausdrücke Rufmord, Schleichmord, Schlaudmord? Was beim Kegeln der Ausdruck Königsmord? Bitte genauere Angaben.

214

11

Erinnern Sie sich an die Namen Selbstmord, Selbstmörder für die Futterschneidemaschine mit Handbetrieb? Bitte im Satzbeispiel.

214

12

Hört man bei Ihnen mörderlich für „mörderisch“ in den Bedeutungen „groß“ bzw. „in hohem Maße, sehr“? Bitte Satzbeispiele.

214

13

Oder mit gleichen Bedeutungen mordialisch, mordalisch? Bitte Satzbeispiele.

214

14

Verwendet der Mundartsprecher Mords-, mords- nicht nur in Zusammensetzungen, sondern auch alleine, z.B. „(ein) Mords was“, „da dampft`s mords“? Bitte Satzbeispiele.

214

15

Sagt man bei Ihnen als abschlägige Antwort morgen nach(h)er! ja, übermorgen!? Bitte wenn möglich mit erweitertem Satzbeispiel.

214

16

Ist Ihnen die Redensart gehen wir ins Bett, morgen früh ist die Nacht um(h)i(n) geläufig? Oder als scherzhafte Antwort auf die Frage, wie es geht, besser wie morgen!? Bitte genaue Aussprache.

214

17

Geben Sie uns bitte Satzbeispiele mit den Wörtern übermorgen und überübermorgen.

214

18

Bezeichnet man bei Ihnen eine außerordentliche Begebenheit oder ein Heldenstück als Moritat? Bitte Satzbeispiel.

214

19

Kennen Sie morixeln für a) „sterben“; b) „umbringen“, nachmorixeln für „nachmaulen“ oder in anderen Bedeutungen? Bitte eventuell genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

214

20

Werden a) „Mücke“; b) „Stechmücke“; c) „Samen des Löwenzahns“ als Moschen o.ä. bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

214

21

Gebrauchen Sie morscheln, morschen für „morsch werden“ oder im anderen Sinn? Bitte eventuell genauere Angabe, Satzbeispiel.

214

22

Hat Ihre Mundart in gleicher Bedeutung Zusammensetzungen mit -morsche(l)n wie dermorsche(l)n, zusammenmorsche(l)n? Bitte genaue Bedeutung, Beispielsatz.

214

23

Sagt man statt „morsch“ bei Ihnen morschig? Bitte Satzbeispiel.

214

24

Wird bei Ihnen Mörser als Mörsel (Measchl u.ä.) ausgesprochen? Bitte mit Satzbeispiel.

214

25

Gibt es mörsnen (measchna, measchn), zermörsnen für „im Mörser (oder auch ohne Hilfe eines Mörsers) zerdrücken, zerkleinern“? Bitte Satzbeispiel(e).

214

26

Wir bitten Sie um ein Satzbeispiel mit dem Wort mörteln.

214

27

Sind zu diesem Wort auch Zusammensetzungen üblich wie anmörteln „Mörtel anwerfen, verputzen“ oder aufmörteln für „zusätzlich dazugeben“ oder „mehr zahlen“? Bitte Satzbeispiel(e).

214

28

Haben Stachelbeeren oder Brombeeren bei Ihnen den Namen Morusel? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

214

29

Kennen Sie den Ausdruck Moschen (Moschn, Maschn) für a) „Korb; b) „Tasche“? Bitte genauere Angaben, Satzbeispiel.

214

30

Oder für a) „kleines oder schlecht geladenes Fuder“; b) „unsympathische Frau“; c) „unreinliche Person“? Bitte Satzbeispiel(e).

214

31

Gebraucht man bei Ihnen mosern für „schimpfen, nörgeln“? Bitte Satzbeispiele.

214

32

Weiterhin Zusammensetzungen mit -mosern wie anmosern „anstänkern“, um(h)ermosern „geschäftig, übereifrig tun“? Bitte Satzbeispiel(e).

214

33

Nennt man eine Person, die viel schimpft und herumnörgelt, Moserer oder Mosern? Bitte Satzbeispiel.

214

34

Was verstehen Sie unter Aftermost und Nachmost? Bitte kurze Sachangaben.

214

35

Was unter Piperlmost? Bitte kurze Erklärung des Ausdrucks.

214

36

Ist bei Ihnen mosten für „Most machen“, mosteln für „nach Most riechen oder schmecken“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

214

37

Wird der Apfelwein als Moster bezeichnet oder hat dieses Wort in Ihrer Mundart andere Bedeutung? Bitte genauere Angabe, Satzbeispiel(e).

214

38

Kennen Sie mostig für „faul, träge“, blattermostig für „blatternarbig“? Bitte Satzbeispiel(e).

214

39

Nennt man a) „Beinmuskulatur“; b) „Füße“; c) „Fahrrad“ scherzhaft Flachsenmotor, das Fahrrad auch Knieschnacklermotor? Bitte Satzbeispiel(e).

214

40

Gibt es in Ihrer Gegend auch für andere Fahrzeuge scherzhafte Benennungen? Bitte mit Satzbeispiel.

214

41

In welchen Bedeutungen ist das Wort Motsch, Motscherl in Bezug auf Rinder bekannt? Bitte genauere Angaben, Satzbeispiele.

214

42

Wird auch eine dicke oder andere Person so bezeichnet? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

214

43

Was bedeuten motschert, motschlert? Bitte genauere Angabe(n), Satzbeispiel(e).

214

44

Wann nennt man eine Person eine Motten? Bitte genauere Angabe(n), Satzbeispiel(e).

214

45

Kennen Sie die Ausdrücke mottern für „schimpfen, stänkern“, und Motterer für jemanden, der über alles schimpft. Bitte Satzbeispiele.

214

46

Ist motzen für a) „unfreundlich, mürrisch sein“; b) „langsam arbeiten“; c) „faul herumliegen“; d) „schleppend gehen, humpeln“ oder in weiterer Bedeutung üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

214

47

Dazu sich motzen für a) „zornig werden“; b) „sich brüsten, sich etwas einbilden“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

214

48

Sagt man anmotzen für „das Euter der Kuh vor dem Melken kneten“, dermotzen für „etwas in die Höhe heben“?

214

49

Welche Bedeutung hat das Wort aufmotzen? Bitte genauere Angabe, Satzbeispiel.

214

50

Wird eine Person, die a) „unfreundlich, übellaunig“; b) „langsam“; c) „faul“; d) „eingebildet ist“, als Motzen bezeichnet? Bitte Satzbeispiele.

214

51

Speziell ein Mann mit diesen Eigenschaften als Motzer? Kann Motzer auch für „Murkser, Pfuscher“ stehen? Bitte Satzbeispiele.

214

52

Ist Motz für „Mutterschaf“, Motzer für „verschnittener Hammel“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

214

53

Verwenden Sie das Wort motzig für „langsam“ oder in weiteren Bedeutungen? Bitte genaue Angaben, Satzbeispiele.

214

54

Heißt bei Ihnen der Herzkönig beim Watten Much(el)? Oder gilt bei Ihnen Muchel für a) Stier“; b) „grober Mensch“? Bitte Satzbeispiel(e).

214

55

Was bedeutet das Wort mucheln? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

214

56

Gebraucht man in Ihrer Mundart mücheln (miechln, möichln o.ä.), müchnen für „dumpf, moderig riechen“? Bitte Satzbeispiel.

214

57

Ist Ihnen der Ausdruck muchig für a) „krank“; b) „kränklich“; c) „griesgrämig“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte entsprechende Beispielsätze.

214

58

Hat der Teufel bei Ihnen den Namen Muchsel, Höllmuchsel? Oder fallen Ihnen Vergleiche mit Muchsel ein, z.B. wie ein Muchsel „lebhaft, schnell, wendig“, schauen wie ein Muchsel „scharfe Augen haben“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

214

59

Kennen Sie Redensarten wie da bist du noch mit den Mucken geflogen, hast du noch mit den Mucken getanzt für „damals warst du noch nicht auf der Welt“? Bitte im erweiterten Satz.

214

60

Werden bei Ihnen a) ein Bärtchen an der Unterlippe; b) das Zielholz beim Eisstockschießen Mucken genannt? Die Bremse blinde Mucken? Bitte Satzbeispiel(e).

214

61

Verwenden Sie den Ausdruck auf der Muck haben „nicht mögen“ auch in Bezug auf Tätigkeiten oder Dinge? Den Ausdruck das macht, das hat Mucken für „da gibt es Schwierigkeiten, Hindernisse“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 215

215

1

Verwenden Sie in Ihrer Mundart den Ausdruck übel in den Bedeutungen a) „unan­genehm“; b) „böse“; c) „unwohl (im Magen)“ oder in weiteren Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

215

2

Kennen Sie Zusammensetzungen mit -übel wie hundsübel, speiübel, steinübel u.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

215

3

Gibt es in Ihrer Mundart das Hauptwort Übel in den Bedeutungen a) „Unglück“; b) „Krankheit“; c) „Schimpfwort für Frau“? Auch Zusammensetzungen wie Hautübel, Zahnübel u.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

215

4

Gebraucht man bei Ihnen übeln für a) „jammern“; b) „schmerzen, weh tun“? Bitte Satzbeispiel(e).

215

5

Verwenden Sie im Dialekt das Wort üben oder Zusammensetzungen mit -üben wie ausüben, einüben, verüben? Bitte Satzbeispiel(e).

215

6

Wir bitten um Satzbeispiele mit über in der Bedeutung a) „oberhalb“ (z.B. das Bild hängt über dem Tisch, hänge ich über den Tisch); b) „auf der anderen Seite“ (z.B. ich schaue über die Mauer, der Baum steht überm Bach drüben). Bitte Satzbeispiel(e).

215

7

In der Bedeutung a) „während“ (z.B. über Nacht krank werden); b) „nach“ (z.B. Viertel über neun). Bitte Satzbeispiel(e).

215

8

In der Bedeutung a) „gegen“ (z.B. über Dank; über einen aufhetzen); b) „über ein bestimmtes Maß hinaus“ (z.B. über den Verstand gehen). Bitte Satzbeispiel(e).

215

9

Bezeichnet bei Ihnen über a) eine Rangordnung o.ä. (z.B. der Meister ist über dem Lehrbub); b) eine Anhäufung (z.B. Schulden über Schulden)? Bitte Satzbeispiel(e).

215

10

Bitte geben Sie uns auch Satzbeispiel(e) mit über etwas sein „sich gerade mit etwas beschäftigen“, über etwas reden.

215

11

Zudem fehlen uns Beispielsätze mit über in der Bedeutung „mehr als“ (z.B. über hundert Leute). Bitte auch hier Satzbeispiel(e).

215

12

Verwenden Sie über sein in der Bedeutung a) „überdrüssig sein“; b) „übrig sein“; c) „überlegen sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

215

13

Sind in Ihrer Gegend die Ausdrücke über und über (iwadiwa) oder überstüber (iwastiwa) im Sinn von „ganz und gar“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

215

14

Meint man mit der ist über und über, überstüber oder der ist ein Über-und-Über einen Menschen, der a) „leichtsinnig“; b) „gewalttätig“; c) „nervös, unruhig“; d) „gut aufgelegt“ ist? Bitte Satzbeispiel(e).

215

15

Sagt man bei Ihnen aufüber im Sinne von „hinauf und hinüber (über den Berg)“? Bitte Satzbeispiel.

215

16

Gebraucht man statt „über (dem Bach drüben)“ den Ausdruck drübern, drüberm Bach? Bitte Satzbeispiel(e).

215

17

Ist Ihnen drüber hinaus (naus, aussi) sein, können in den Bedeutungen a) „zu weit gehen“; b) „überwinden“; c) „vornehm tun“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

215

18

Oder ist dafür drüber hinüber. überhin (nüber, iwi, iware) sein üblich? Bitte Satzbeispiel(e) mit Bedeutungsangabe(n).

215

19

Um einen Beispielsatz bitten wir Sie auch für das Wort gegenüber.

215

20

Oder sagt man bei Ihnen statt dessen querüber oder zwerch(s)über? Bitte Satzbeispiel(e).

215

21

Ist in Ihrer Gegend (das) Überhin (Iwari, Iwe) die Fettschicht auf der ungekochten Milch? Oder ist Ihnen Überhin in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

215

22

Ist Ihnen überisch (iwarisch) für a) „völlig, vollständig“; b) „über­mäßig“; c) „über­flüssig“ o.ä. geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

215

23

Kennen Sie überings für „rittlings“? Bitte Satzbeispiel(e).

215

24

Verwendet man bei Ihnen über sich (iwaschi, iwarisch u.ä.) für „von unten nach oben“, unter sich (untaschi, untarisch u.ä.) für „unten, drunten“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

215

25

Welche Redensarten mit diesen Ausdrücken fallen Ihnen ein, z.B. über sich und unter sich gehen „Brechdurchfall haben“, die Nase über sich stellen „hochmütig sein“, die Füße nicht über sich bringen „schlurfen“. Bitte möglichst in Verbindung mit einem Beispielsatz.

215

26

Sind Ihnen auch übersichig für „oben befindlich“, untersichig für „unten befindlich“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

215

27

Verwenden Sie für „verkehrt herum“ die Ausdrücke kopfüber (sich) (kopfiwasche, -iwarisch) oder schopfüber (sich) (schopfiwasche, -iwarisch) o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

215

28

Ist Ihnen der Ausdruck übig, z.B. in der Verbindung ewig und übig geläufig? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

215

29

Gebraucht man bei Ihnen die Ausdrücke überlich (ouwalich), üblig für „fleißig, arbeitssam“? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Aussprache.

215

30

Kann man auch von Mundartsprechern das Wort Übung hören? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

215

31

Kennen Sie ucks, ucksei oder ucksä-bezä als Lockrufe für Schafe? Wenn möglich, bitte mit Beispielsatz.

215

32

Gebraucht man bei Ihnen Üchse (Irxn) für a) „Achsel“; b) „Griff an einer Truhe“; c) „Astauswuchs“; d) „Wasserrinne“; e) „Seitenarm eines Gewässers“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

215

33

Welche Redensarten sind Ihnen mit Üchse bekannt, z.B. den Totenschein unter der Üchsen haben „bald sterben“; dem fehlt’s unter der Üchsen „er ist faul oder kraftlos“? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Bei­spielsätze.

215

34

Verwenden Sie in Ihrer Gegend üchseln für „auf den Schultern tragen“; üchsen für „unter die Arme klemmen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

215

35

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck ugetzen für „schäumen“? Bitte Satzbeispiel(e).

215

36

Sind in Ihrer Gegend Ausrufe wie uh, ui, uiai, uiala u.ä. bei a) Erstaunen, Freude; b) Entsetzen; c) Bedauern üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

215

37

Welche Redensarten mit Uhr fallen Ihnen ein, z.B. einen schlagen, dass er mit dem Arsch auf die Uhr schaut „heftig schlagen“; die Uhr aufziehen „den Nasenschleim nach oben ziehen (wenn man kein Taschentuch hat)“ u.ä.? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

215

38

Kann man bei Ihnen hören, die Uhr geht mit dem Mond, wenn sie falsch geht? Andere Redensarten dafür? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

215

39

Belege fehlen uns auch für Zusammensetzungen mit Uhr wie Bahnuhr, Arm­band­uhr, Firmuhr (auch Gotenuhr), Kirchenuhr. Bitte notieren Sie uns Satzbeispiel(e).

215

40

Ist Ihnen der Ausdruck Bieruhr für „Ehefrau, die mit ihrem Mann ins Wirtshaus geht“ in Erinnerung? Bitte Satzbeispiel.

215

41

Heißt bei Ihnen der Holzwurm oder ein anderes Insekt Totenuhr, Hausuhr? Bitte eventuell genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

215

42

Welche Ausdrücke sind Ihnen für eine schlechte, billige Uhr bekannt, z.B. Kaffeeuhr, Krautuhr, Stockuhr? Bitte Satzbeispiel(e).

215

43

Bezeichnet man eine Taschenuhr als Kettenuhr, Sackuhr, Zwiebeluhr o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

215

44

Des weiteren die Sonnenuhr als Lichtuhr, Schatt(en)uhr? Bitte Satzbeispiel(e).

215

45

Heißt der Teufel mundartlich auch schwarzer Uhu? Bitte Satzbeispiel.

215

46

Gibt es beim Schafkopfen Solospiele, in denen die Könige Trumpf sind? Sagt man dazu einen Uhu spielen? Oder ist dafür ein anderer Name üblich? Bitte kurze Erläuterung, Satzbeispiel.

215

47

Sagt man für „wie ein Uhu schreien“ uhuen? Oder kennen Sie ein anderes Wort dafür? Bitte Satzbeispiel(e).

215

48

Ist Ihnen ukramenter oder ein ähnlicher Ausdruck für „plötzlich, wider Erwarten“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

215

49

Verwenden Sie ulen (ualn, öin u.ä.) für „wühlen“, auch in Zusam­men­setzungen wie umeinanderulen oder über-und-über-ulen? Bitte Satzbeispiel(e).

215

50

Kennen Sie die Redensarten den (heiligen) Ulrich anrufen oder bei einem kommt der Ulrich und die Laura für „sich erbrechen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

215

51

Oder abwertende Zusammensetzungen mit -ulrich (­utz) wie Spielutz „verspielter Mensch“ oder Spinnutz „Spinner“? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n) und Satzbeispiel(e).

215

52

Nennt man einen Scherz, eine Fopperei Utz? Bitte Satzbeispiel.

215

53

Verwendet man in Ihrer Gegend utzen oder derutzen, verutzen für a) „verspotten, hänseln“; b) „lügen, betrügen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Bedeutungsangabe.

215

54

Nennt man in ihrer Mundart a) einen Mantel, Überzieher; b) einen unförmigen, älteren Mantel Ulster(er)? Bitte Satzbeispiel.

215

55

Uns fehlen Satzbeispiele mit um, üm in der Bedeutung „um … (herum)“ (z.B. die Mauer geht um die Kirche, das Geschäft ist um’s Eck)? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Aussprache.

215

56

Dazu in der Bedeutung a) „nach, für“ (z.B. um den Doktor schicken, um ein Bier gehen); b) in der Bedeutung „nach“ zur Angabe einer Reihenfolge (z.B. eins um’s ander)?

215

57

Weiterhin a) zur Angabe eines Kaufpreises (z.B. um 50 Pfennig kaufen); b) zur Angabe eines exakten Zeitpunkts (z.B. um 8 Uhr)? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

215

58

Schließlich zur Angabe einer ungenauen Zeit (z.B. um 8 Uhr (rum, uma), um Weihnachten)? Oder sagen Sie bei ungenauen Preis- und Zeitangaben uma(ra), üma(ra) (z.B. uma(ra) Achte)? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel(e).

215

59

Zudem fehlen uns Beispielsätze mit um sein, (he)rum uma sein oder (hi)num umi sein in der Bedeutung „vorüber sein“. Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Aussprache.

215

60

Gebrauchen Sie den Ausdruck nichts oder nicht viel um sein in der Bedeutung a) „keine (große) Ursache haben“; b) „kein (großer) Unterschied sein“? Bitte Satzbeispiel(e) und genaue Aussprache.

Wörterliste 216

216

1

Sagt man bei Ihnen statt „knöpfen“ knöpfeln oder knopfen? Bitte Satzbeispiel.

216

2

So auch in Zusammensetzungen wie aufknöpfeln, ausknöpfeln, verknöpfeln bzw. aufknopfen usw.? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

216

3

Was versteht oder verstand man unter Knöpflerei und Knöpflert? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

216

4

Kennen Sie die Ausdrücke Knoppern, Knöpperl oder Knoppen für a) „Knospe“; b) „Auswuchs an Bäumen, Sträuchern“; c) „Gichtknoten“; d) „Schwellung“? Bitte Satzbeispiel(e).

216

5

Oder in den Bedeutungen a) „Knüppel“; b) „starker, knochiger Mann“? Bitte Satzbeispiel(e).

216

6

Gibt es zu Knoppern u.ä. auch Zusammensetzungen wie Klee-, Rosenknoppern? Bitte mit Satzbeispiel.

216

7

Weiterhin wie Pechknoppern „Pechknolle“, Eichenknoppern, Fichtenknoppern „Auswuchs an Eiche, Fichte“, Gichtknoppern „Gichtknoten“? Bitte Satzbeispiel(e).

216

8

Ist Ihnen das Wort Knopperer für a) „knorriger Baum“; b) „Knirps“ oder in anderem Sinn geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

216

9

Hat Ihre Mundart den Ausdruck knoppert für „mit vielen Knospen“, „mit vielen Auswüchsen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

216

10

Verwenden Sie Knorpel nicht nur wie in der Hochsprache, sondern auch für a) „Auswuchs an Bäumen, Sträuchern“; b) „Gichtknoten“?

216

11

Oder in Zusammenstzungen wie Eichen-, Fichtenknorpel, Gichtknorpel (s.o.)? Bitte Satzbeispiel(e).

216

12

Gibt es für „knorrig“ den Ausdruck knorpelig? Was meint man, wenn man in Bezug auf Essen von abknorpeln spricht? Bitte Satzbeispiel(e), genaue Bedeutungsangabe.

216

13

Kann in Ihrer Gegend Knorren a) „Knöchel“; b) „Auswuchs an Bäumen, Sträuchern“; c) „kleingewachsene Person“ oder anderes bedeuten? Wir bitten um entsprechende Beispielsätze.

216

14

Oder hört man statt Knorren bei Ihnen den Ausdruck Knorz? Bitte Satzbeispiel(e).

216

15

Werden alte Schuhe, Holzschuhe als Knospen bzw. Holzknospen bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

216

16

Verwenden Sie knospert für „knorrig“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

216

17

Spricht man im Zusammenhang mit „Knoten in etwas machen“ von einknöteln (eiknötln, eiknialn), zusammenknöteln? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

216

18

Kommt das Wort Knoten in Redensarten wie warten, bis der Knoten ansteht „zögernd abwarten“, einem den Knoten auflösen „die Meinung sagen“ oder einem einen Knoten geben „mit dem Knie in den Hintern stoßen“ vor? Bitte in Verbindung mit Satzbeispielen.

216

19

Hat Knoten bei Ihnen auch die Bedeutungen a) „Knöchel“; b) „Auswuchs an Bäumen, Sträuchern“; c) „Knödel“; d) „schwerer Schuh“? Bitte Satzbeispiel(e).

216

20

Erinnern Sie sich an Knödelarten wie Brotknoten, Fleischknoten, Grießknoten, an Gebäck wie Löffelknoten, Ofenknoten? Bitte eventuell mit kurzen Sachangaben und Satzbeispiel(en).

216

21

Gibt es für „Fußknöchel“ das Wort Fußknoten, für „Roßbollen“ Roßknoten, für „Wollknäuel“ Wollknoten? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

216

22

Nennt man a) einen unbeholfenen Menschen; b) etwas Zerquetschtes; c) eine schlechte Semmel Knotsch, Knötsch? Weitere Bedeutungen dieses Ausdrucks? Bitte Satzbeispiel(e).

216

23

Gebrauchen Sie knotschen, knötschen für „gehen, treten“ oder für eine bestimmte Gangart bzw. für eine bestimmte Haltung? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

216

24

Bedeutet in der Mundart knotschen, knötschen weiterhin „quetschen, zerquetschen“? Bitte Satzbeispiel.

216

25

Gibt es zu diesem Ausdruck auch Zusammensetzungen wie abhin(abi)knotschen „(den Absatz) hinuntertreten“, einem aufhin(afi)knotschen „hinauftreten“? Bitte Satzbeispiel.

216

26

Wird ein Langweiler als Knotscher bezeichnet oder kennen Sie Knotscher in weiterer Bedeutung? Bitte mit Beispielsatz.

216

27

Nennt man einen hinterhältigen Menschen Knotz, Knotzen? Weitere Bedeutungen dieses Wortes? Bitte Satzbeispiel(e).

216

28

Verwenden Sie knotzen für a) „sitzen, hocken“; b) „knien“; c) „in Unordnung bringen, etwa auseinandertreten, zerwühlen“, d) „herumjammern“? Bitte entsprechende Sätze.

216

29

Kommen auch Zusammensetzungen mit -knotzen vor, z.B. einhin(eini)knotzen, verknotzen, umher(uma)knotzen? Eventuell genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

216

30

Bezeichnet knotzert „dick, plump“ oder hat das Wort bei Ihnen andere Beutung? Bitte mit Satzbeispiel.

216

31

Kennen Sie für „Knüttel, Prügel“ oder „Astholz, Holzast“ den Ausdruck Knüchtel? Für Sensenstiel Sensenknüchtel, für „dürrer Ast“ Sprengknüchtel? Bitte Satzbeispiel(e).

216

32

Hört man für „mit einem Knüttel herunterwerden“ abher(aber)knüchteln? Bitte Satzbeispiel.

216

33

Meint der Mundartsprecher bei Ihnen mit knukeln, daherknukeln „schwerfällig gehen, dahergehen“? Bitte Satzbeispiel.

216

34

Sagt man bei Ihnen statt „knüllen“ knullen? Gibt es dazu auch Zusammensetzungen wie derknullen, zerknullen, zusammenknullen? Bitte Satzbeispiel(e).

216

35

Oder statt „Knüppel“ Knüpfel? Welche Bedeutungen kann Knüpfel bei Ihnen weiterhin haben? Bitte mit entsprechendem Beispielsatz.

216

36

Sind Zusammensetzungen wie Bauernknüpfel für „Schwielen“, Gichtknüpfel für „Gichtknoten“, Holzknüpfel für „Holzknüppel“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

216

37

Gebraucht man knüpfeln für „knöpfen“, dazu Zusammensetzungen wie einknüpfeln, zuknüpfeln? Bitte Satzbeispiel(e).

216

38

Kommen das Wort knüpfen und Zusammensetzungen mit -knüpfen auch in der Mundart vor? Bitte mit Beispielsätzen.

216

39

Werden Handschellen Knüpfer genannt? Bitte Satzbeispiel.

216

40

Nennt man bei Ihnen einen Langweiler Knuser oder meint man mit diesem Ausdruck bei Ihnen anderes? Bitte Satzbeispiel.

216

41

Sind knuspeln oder knuspern für „geräuschvoll knabbern“ oder in weiterer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

216

42

Verwenden sie knutschen für a) „drücken“, „zerdrücken“; b) „kneten“; c) „schwerfällig auftreten“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

216

43

Weiterhin derknutschen, verknutschen, zusammenknutschen für „zerknittern“ oder in anderer Bedeutung? Bitte gegebenenfalls genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

216

44

Kann man das Wort Knüttel auch vom Mundartsprecher hören? In welchen Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

216

45

Kennen Sie Dreschknüttel von früher her für „Dreschflegel“, Holzknüttel für „roher Mensch“, Zaunknüttel für „Zaunlatte“? Bitte Satzbeispiel(e).

216

46

Oder knütteln für „mit einem Knüppel herabwerfen“, verknütteln für „zu Knoten verwirren“, zerknütteln für „zerknittern“? Bitte Satzbeispiele.

216

47

Ist Ihnen der Ausdruck knutzig für „dick, plump, zusammengedrückt“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

216

48

Bezeichnet man mit Kobel a) „Kammer, kleiner Raum“; b) „kleines Haus, kleines Anwesen“; c) „Verschlag, etwa für Schweine“? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

216

49

Sagt man für „in Arrest, ins Gefängnis kommen“ in den Kobel kommen? Weitere Ausdrücke dafür? Bitte mit Satzbeispiel.

216

50

Was wurde Getreide(Trad-, Troid-)kobel, Heukobel, Kleekobel genannt? Bitte kurze Sachangaben.

216

51

Hat die Schlafstätte der Holzknechte Namen wie Kobel, Holzerkobel, Rindenkobel? Bitte Satzbeispiel.

216

52

Bedeutet Koch in Ihrer Gegend a) „Brei, Mus“; b) „Schmarren“; c) „Gekochtes allgemein“; d) „Brühe aus Beeren“? Heißt es das oder der Koch? Bitte Satzbeispiel(e).

216

53

Kennen Sie mit -koch auch Zusammensetzungen wie Erdäpfelkoch, Linsenkoch, Mehlkoch? Bitte Satzbeispiel.

216

54

Oder Heidbeerkoch, Hollerkoch, Zwetschgenkoch? Bitte Satzbeispiel.

216

55

Nennt bzw. nannte man Rückstände beim Zerlassen von Butter Butter-, Lauter-, Läuterkoch? Bitte Beispielsatz.

216

56

Weitere Zusammensetzungen mit -koch? Bitte mit genauer Bedeutung, Satzbeispiel.

216

57

Gibt es zum Beruf des Kochs Redensarten u.ä. wie ein alter Koch kennt das Feuer, es ist noch kein Koch verhungert, viele Köche versalzen die Suppe? Bitte in mundartlicher Lautung.

216

58

Konnte man für „Köchin“ oder auch „Küchenhilfe“ den Namne Kocherl hören? Bitte Satzbeispiel.

216

59

Sagt man einem kochen, aufkochen für „jemandem die Meinung sagen“, einem schlecht kochen für „jemanden verleumden“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

216

60

Nennt man eine Person, mit der schwer umzugehen ist oder auch eine andere (welche?) eine(n) ganz eine(n) Gekochte(n)? Bitte mit Satzbeispiel, das dies verdeutlicht.

Wörterliste 217

217

1

Erinnern Sie sich an den Ausdruck kälbeln, kalbeln für „herumziehen, herumwandern“? Bitte Satzbeispiel.

217

2

Bitte geben Sie uns Satzbeispiele mit abkochen, aufkochen.

217

3

Weiterhin mit den Wörtern auskochen, einkochen.

217

4

Mundartliche Belege und Satzbeispiele fehlen uns auch für verkochen, überkochen.

217

5

Kann überkochen auch „sehr wütend sein“, zusammenkochen auch „etwas im Schilde führen“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

217

6

Kennen Sie den Ausdruck sein Kocherts haben für „hochgehen, aufbrausen“? Bitte Satzbeispiel.

217

7

Wird das Kochen abwertend als Kocherei bzw. Köchlerei bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

217

8

Um welche Fischköder handelt es sich bei Herrgottsköder, Schleppköder, Standköder?

217

9

Nennt man den Kartoffelschmarren scherzhaft Teufelsköder? Andere scherzhafte Namen für diesen Schmarren? Bitte Satzbeispiel.

217

10

Gebrauchen die Fischer ködern, anködern für a) „mit einem Köder anlocken“; b) „einen Köder anbringen“; c) „als Köder befestigen“? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

217

11

Gibt es bei Ihnen ein Wort ködern in der Bedeutung „anhaltend lachen“? Bitte Satzbeispiel.

217

12

Heißt bzw. hieß Dünnbier, schlechtes Bier in Ihrer Gegend Kofent? Bitte Satzbeispiel.

217

13

Sind Ihnen die Ausdrücke kofern (kufern), derkofern für „sich gesundheitlich wieder erholen“ geläufig?

217

14

Kennen Sie die Redensart einen Koffer abstellen für „einen fahren lassen“? Andere scherzhafte Ausdrücke dafür?

217

15

Wurde früher der Sarg in Ihrer Gegend als Totenkoffer, Ewigkeitskoffer, Reisekoffer bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

217

16

Welche anderen mundartlichen Zusammensetzungen mit -koffer fallen Ihnen noch ein? Bitte mit Satzbeispiel.

217

17

Kann man bei Ihnen Kog als Schimpfnamen für eine männliche Person (welche?) hören? Wird ein Eigenbrödler so genannt, oder hat das Wort bei Ihnen andere Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel.

217

18

Ist Kohl für „Schwindel, Betrug“ üblich. Hört man aus Kohl für „nur zum Schein“, als Kohl etwas sagen für „etwas vormachen“? Bitte Satzbeispiel(e).

217

19

Kommt das Wort Kohle in Redensart und Vergleich vor, z.B. da hast du noch Kohlen gefressen „noch gar nicht gelebt“, schwarz wie Kohlen? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

217

20

Nannte man einen schmalrändrigen, halbrunden schwarzen Hut Koks (Gogs)? Kann dieses Wort auch „Stolz, Angeberei“ meinen? Bitte Satzbeispiel(e).

217

21

Heißt man einen Angeber Graf Koks, Graf Koks von der Gasanstalt? Bitte im Beispielsatz.

217

22

Meint einen Koks aufhaben a) „sich seltsam benehmen“; b) „beleidigt sein“; c) „betrunken sein“? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

217

23

Hat der Ausdruck Kolben bei Ihnen die Bedeutungen a) „Rohrkolben, Teichkolben“; b) „Weizen-, Gerstenähre“ (auch andere Ähren?); c) „Brauseteil der Gießkanne“; d) „dicke Nase“? Bitte Satzbeispiel(e).

217

24

Sagt man für „Rohrkolben“ auch Mooskolben, Weiherkolben, haben Sie einen anderen Namen für diese Pflanze?

217

25

Oder für „Brauseteil der Gießkanne“ Gießkolben, für „dicke Nase“ Lötkolben, Rotzkolben? Bitte Satzbeispiel(e).

217

26

Gebrauchen Sie Rotzkolben als Schimpfwort (Bedeutung?)? Weiterhin a) für einen jungen naseweisen Menschen; b) für einen Fisch (welchen?); c) für die Kaulquappe? Bitte Satzbeispiel(e).

217

27

Was besagte Kolben, Hüterkolben im Bezug auf den Hirten?

217

28

Verwenden Sie für „kolbenartig“ den Ausdruck kolbert? Bitte Satzbeispiel.

217

29

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck abkolen für „kaputtmachen, zerstören“ oder auch „umbringen, töten“? Bitte Satzbeispiel.

217

30

Wird ein Hitzkopf als Hitzkoller(er) bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

217

31

Was bedeuten Roßkoller und Stallkoller? Bitte kurze Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

217

32

Gilt Kolpel für „grober, ungeschlachter Mensch“? Kolpert, kolpelhaft für „grob, ungeschlacht“? Bitte Satzbeispiel(e).

217

33

Sind kolpern für „rülpsen“, Kolperer für a) „Rülpser“; b) „übellauniger Mensch“ bekannt? Bitte Satzbeispiele.

217

34

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort Komet.

217

35

Nennt man bei Ihnen das geringelte Schwänzchen des Schweins Komma? Bitte mit Satzbeispiel.

217

36

Belege und Satzbeispiele fehlen uns auch für Kommandant und eventuelle Zusammensetzungen mit -kommandant.

217

37

Weiterhin für kommandieren. Bitte hier ein Satzbeipiel in möglichst mundartlicher Lautung, z.B. kummadiern.

217

38

Kann man bei Ihnen auch Ausdrücke wie Kommandierer, Kommandiererin, Kommandiererei hören? Bitte mit Satzbeispiel.

217

39

Kennen Sie abkommen in den Bedeutungen a) „herumkommen, die Runde machen z.B. halb Bayern abkommen“; b) „außer Gebrauch kommen, verschwinden“? Bitte Satzbeispiel(e).

217

40

Kommt das Wort auch in Redensarten u.ä. vor, z.B. nicht mehr abkommen „nicht mehr zurecht kommen“, nichts abkommen können „nichts tun können“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

217

41

Gebrauchen Sie abher(aba)kommen, abhin(abi)kommen nicht nur für „herab-, hinabkommen“, sondern auch für „in einen schlechten wirtschaftlichen, gesundheitlichen o.ä. Zustand geraten“? Bitte Satzbeispiel(e).

217

42

Meint man mit übers Gescheit abhinkommen „verrückt sein“? Mit übers Gescheit aushinkommen, umhinkommen „neunmalklug“ oder „sehr eingebildet sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

217

43

Bedeutet bei Ihnen einen um etwas ankommen „bittend angehen“, einen scharf ankommen u.ä. „scharf ansprechen, auszanken“? Bitte Satzbeispiel(e).

217

44

Sagt man etwas kommt leicht, schwer an u.ä. „ist leicht, schwer zu erhalten, zu kaufen“, etwas kommt jemandem hart an usw. „berührt ihn, trifft ihn hart usw.“? Bitte Satzbeispiel(e).

217

45

Bitte geben Sie uns auch Satzbeispiele mit den Redewendungen es auf etwas oder es darauf ankommen lassen und nicht gegen etwas ankommen.

217

46

Ist der Ausdruck aufkommen für a) „neu entstehen“; b) „entdeckt, offenbar werden“; c) „bespringen (von männlichen Tieren)“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

217

47

Oder auskommen für a) „entkommen, entfliehen“; b) „mit jemandem zurechtkommen“; c) „sich ereignen, vorfallen, entstehen, z.B. was ist ausgekommen; Feuer, Hunger kommt aus“?

217

48

Verwendet man ausher(aussa)kommen in den Bedeutungen a) „nach draußen kommen“; b) „entdeckt, offenbar werden“, c) „sich als Ergebnis zeigen, z.B. da ist was ausherkommen dabei“? Bitte Satzbeispiele.

217

49

Welche Bedeutungen hat bei Ihnen das Wort derkommen? Bitte genaue Bedeutungsangaben, Satzbeispiele.

217

50

Satzbeispiele benötigen wir weiterhin für das Wort durchkommen in den Bedeutungen a) „trotz Behinderung durch etwas hindurchkommen“; b) „auf seinem Weg durch einen Ort o.ä. kommen“; c) „durchdringen, z.B. da kommt Wasser durch“.

217

51

Dazu in den Bedeutungen a) „auskommen, z.B. mit der Rente“; b) „eine bedrohliche Situation, schwere Krankheit überstehen“; c) „erfolgreich sein, z.B. bei einer Prüfung“, Bitte Satzbeispiele.

217

52

Satzbelege fehlen uns auch für einkommen, einhin(eini)kommen in den Bedeutungen a) „nach innen kommen“; b) „hineingeraten“.

217

53

Ist fortkommen für a) „von einer Stelle wegkommen“; b) „wachsen, gedeihen“; c) „abhanden kommen“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

217

54

Das Wort fürkommen für a) „geschehen, sich ereignen, passieren“; b) „in bestimmter Weise wahrgenommen werden, erscheinen, z.B. komisch vorkommen“; c) „zuvorkommen“? Bitte Satzbeispiel(e).

217

55

Hört man hintereinanderkommen oder übereinanderkommen für „in Streit geraten“? Bitte Satzbeispiel.

217

56

Bitte geben Sie uns auch einen Beispielsatz mit nachkommen, nachher(nacha)kommen oder nachhin(nachi)kommen.

217

57

Dazu einen mit zusammenkommen.

217

58

Wie wird das Wort Konditor in Ihrer Mundart ausgesprochen, z.B. Kanditer? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel. Bezeichnet man sich scherzhaft, aber derb unter guten Bekannten als Pfurzkonditor?

217

59

Kennen Sie das Wort ankönnen für „sich durchsetzen, Herr werden“? Sagt man jemandem kann etwas an für „jemandem bedrückt etwas, etwa ein Todesfall“? Bitte Satzbeispiel(e).

217

60

Wird für „hineinkönnen“ einkönnen, einhin(eini)können gebraucht? Bitte Satzbeispiel.

217

61

Kommt das Wort Bombe als Verstärkung in Zusammensetzungen vor wie Bombengeschäft, Bombenrausch, bombenfest u.ä.? Bitte mit Satzbeispiel.

Wörterliste 218

218

1

Welches Insekt wird als Adel(Odl)imp bezeichnet? Bitte mit Satzbeispiel.

218

2

Nennt man bei Ihnen einen Schreihals Gschroameier? Bitte Satzbeispiel.

218

3

Kennen Sie Grasmuck, Grasmucken in den Bedeutungen a) „Bachstelze“; b) „Heuschrecke“; c) „unreifer Bursche“; verliebte Grasmucken für „verliebtes Mädchen“? Bitte Satzbeispiel(e).

218

4

Haben Sie für „Sommersprossen Ausdrücke wie Grasmucken, Roßmucken? Weitere Bedeutungen von Roßmucken? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

218

5

Heißt in Ihrer Mundart die Libelle Wassermucken? Bitte mit Satzbeispiel.

218

6

In welchen Bedeutungen wird Muck(er)l im Bezug auf Menschen gebraucht, etwa für a) „Liebling“; b) „unbedarfte weibliche Person“; c) „dicke“ bzw. d) „schmutzige Frau“? Bitte Satzbeispiel(e).

218

7

Welche Tiere werden als Muck(er)l bezeichnet bzw. so gerufen? Bitte mit entsprechenden Satzbeispielen.

218

8

Kennen Sie auch Zusammensetzungen mit -muck(er)l wie Dreckmuckel für „schmutzige Frau“, Schan(d)imuckel für „Gendarm“, Guckenmuckerl für „Champignon“? Bitte mit Beispielsatz.

218

9

Ist bei Ihnen mucken für a) „einen Wink, ein verstohlenes Zeichen geben“; b) „sich rühren, eine kleine Bewegung machen“; c) „Widerstand zeigen, aufbegehren“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

218

10

Oder für a) „derb die Wahrheit sagen“; b) „schikanieren“? Bitte Satzbeispiel.

218

11

Verwenden Sie mucken, dermucken für „muffeln“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

218

12

Gebraucht man in Ihrer Mundart Mucker(er) für a) „kleine Bewegung, mit der man eventuell auf sich aufmerksam machen will“; b) „Widerstand, Aufbegehren, die man zeigt“; c) „hinterhältiger Mensch“; d) „Duckmäuser“? Bitte mit einem entsprechendem Beispielsatz.

218

13

Oder sagt man bei Ihnen statt „mucken“ und „Mucker(er)“ mucketzen und Mucketzer? Bitte evetuell genaue Bedeutungsangaben und Satzbeispiele.

218

14

Gibt es bei Ihnen die Ausdrücke sich muckig machen für „den Mund voll nehmen“, einen muckig haben „einen nicht leiden können“ oder verwenden Sie muckig in anderem Zusammenhang? Bitte Satzbeispiel(e).

218

15

Kann man vom Mundartsprecher das Wort muckisch für „mürrisch, launenhaft“ hören? Bitte Satzbeispiel.

218

16

Werden a) ein lebhaftes, ausgelassenes Kind; b) ein gewandter Mensch oder c) der Teufel als Mucksel bezeichnet? Der Teufel auch als Hörnermucksel? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

218

17

Verwendet man bei Ihnen den Ausdruck mucksig für a) „brünstig“; b) „lebhaft“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

218

18

Kennen Sie das Wort Mud (Mud, Moud) für a) „Unordnung, Durcheinander“; b) „kleine Abfälle, etwa beim Holzmachen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte eventuell genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

218

19

Sagt man in Ihrer Gegend Müden, Müdert für „Müdigkeit? Bitte Satzbeispiel.

218

20

Werden ein Bier ohne Schaum oder eine welke Blume als müde bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

218

21

Kann müde auch a) „arm“; b) „schwächlich“; c) „faul, träge“; d) „ermüdend, z.B. müdes Wetter, müde reden“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

218

22

Hat Ihre Mundart Verstärkungen wie hundsmüde, schlegelmüde, zaunmüde? Bitte Beispielsatz.

218

23

Meint man mit den Ausdrücken einen müdeln „einem in den Ohren liegen“, einen abmüdeln „einen müde machen“ oder haben sie bei Ihnen andere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

218

24

Nennen Sie jemanden, der andere durch sein Geschwätz ermüdet, Müdling oder hat bei Ihnen dieses Wort einen anderen Sinn? Bitte Satzbeispiel.

218

25

Sind für a) „Katze“; b) „Kater“; c) „Lockruf für diese Tiere“; d) „Palmkätzchen“ Mudel üblich? Bitte genaue Artikelangabe, Satzbeispiel(e).

218

26

Gebrauchen Sie abmudeln für „liebkosen“, dermudeln für „schmähen“, spörmudeln für „tratzen“? Bitte Satzbeispiel(e).

218

27

Heißt man eine a) unfreundliche; b) launenhafte; c) häßliche (weibliche) Person Muff? Bitte genaue Artikelangabe, Satzbeispiel.

218

28

Weiterhin auch einen a) stillen, schweigsamen; b) schüchternen Menschen Muff bzw. Sankt Muff? Bitte einen entsprechenden Beispielsatz.

218

29

Oder verwenden Sie statt „Muff“ Muffel in vorigen Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

218

30

Werden a) „Kaulquappe“; b) „Unke“; c) ein Fisch (welcher?) Mufferl genannt? Bitte Satzbeispiel.

218

31

Kennen Sie muffen für a) „mit vollen Backen kauen“; b) „ohne Zähne kauen“? Bitte Satzbeispiel.

218

32

Gemufft, muffert für „mißgelaunt“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

218

33

Gibt es bei Ihnen Redensarten mit muh, z.B. der ist zum Muh-Schreien zu dumm; singen wie ein Zeiserl, das muh schreit? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

218

34

Meint man mit muh sein „ohne Geld, mittellos sein“? Bitte im Beispielsatz.

218

35

Wird ein ungehobelter Mensch als Muhe, Muhei beschimpft? Bitte Satzbeispiel.

218

36

Sagt man etwas tut (nicht) der Mühe ab u.ä. für „ist (nicht) der Mühe wert“? Bitte mit Satzbeispiel.

218

37

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel, das den Ausdruck mit Mühe und Not enthält.

218

38

Ist in Ihrer Mundart mühelig (miali, möili) für a) „mühsam, mühselig“; b) „allzu hastig, nachlässig“ oder auch in den Bedeutungen von „mühsam“ in Frage 39 bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

218

39

Kann mühsam bei Ihnen a) „langsam, langweilig“; b) „faul“; c) „lästig“; d) „fleißig“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

218

40

Hört man den Ausdruck etwas müht mich nicht für „etwas bemerke ich nicht, übersehe ich“? Bitte Satzbeispiel.

218

41

Wird jemand, der sich viele Sorgen um nichts macht, als Mühling bezeichnet oder hat dieses Wort bei Ihnen eine weitere Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

218

42

Kennt Ihre Mundart Redensarten mit Mühle wie eine Mühle im Kopf haben für „Kopfschmerzen haben“, in die Mühle fahren für „Geld (hervor)holen, borgen“, da geht eine Mühle leer, wenn einem ein Geschäft verdorben wurde? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

218

43

Ist Mühle auch das Haus, in dem sich eine Mühle befand? Bitte Satzbeispiel.

218

44

Wurden auch eine Putzmühle für Getreide oder eine Kaffeemühle einfach als Mühle bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

218

45

Hieß die Putzmühle auch Gärmmühle, Gestaubmühle, Staubmühle? Bitte mit Beispielsatz.

218

46

Hört man für „schlechtes Wirtshaus“ Giftmühle, für „Taschenuhr“ und „Nachttopf“ Pfeffermühle, für „Kleidung, die überall zwickt“ Zwickmühle? Bitte Satzbeispiele.

218

47

Nennt man eine Person, die ständig redet, Klappermühle, sagt man die Klappermühle halten für „den Mund halten“? Bitte Satzbeispiel.

218

48

Welche weiteren mundartlichen Zusammensetzungen mit -mühle fallen Ihnen noch ein? Bitte mit entsprechenden Sätzen.

218

49

Erinnern Sie sich, welche Verwandte bei Ihnen den Namen Muhme hatte? Bitte auch genaue Aussprache.

218

50

Welche Tiere wurden bzw. werden Muhme(l) genannt? Bitte auch genaue Aussprache, z.B. Meaml.

218

51

Was meinen die Ausdrücke gemulf, mulfig? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel.

218

52

Ist für „Mist“ der Ausdruck Mulfer geläufig? Bitte Satzbeispiel.

218

53

Verwenden Sie mulfern für a) „ohne Zähne kauen“; b) „leise reden“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

218

54

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck mullen für „zerreiben, zermalmen“ oder für „pleite sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

218

55

Was bedeuten abmullen, spörmullen, zermullen? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

218

56

Haben in Ihrer Mundart „Stier“, „Ochse“ oder „Katze“ den Namen Mulli? Bitte Satzbeispiel.

218

57

Gibt es bei Ihnen Redensarten mit Müllner wie nach dem Müllner kommt der Esel, Müllner und Becken raufen „bei Schneegestöber“, Müllner mahl auf deiner Mühle? Bitte in mundartlicher Form und eventuell genaue Bedeutung.

218

58

Wird der Maikäfer mit heller Bauchseite Müllner genannt? Wie der mit dunkler Bauchseite? Wie heißen diese Tiere sonst noch?

218

59

Bezeichnet man auch a) einen Schmetterling (welchen?); b) die Schabe; c) die Libelle; d) die Grasmücke; e) den Dickfußröhrling als Müllner?

218

60

Bedeutet der Ausdruck Gemulmer mundartlich a) „Kleinstteile von Stroh, Heu, Getreide“; b) „rutschiger Schnee“? Weitere Bedeutungen dieses Wortes? Bitte mit Satzbeispiel(en).

Wörterliste 219

219

1

Welches Gefäß nannte man Multer?

219

2

Erinnern Sie sich auch an Zusammensetzungen mit -multer? Bitte genaue Bedeutung(en) und Satzbeispiel(e).

219

3

Wurde bei Ihnen für Mälzerei Mulz, Mulzerei, für Mälzer Mulzer, für mälzen mulzen gesagt? Bitte Satzbeispiel(e).

219

4

Heißt in Ihrer Mundart die Stute Mummel, der Stier Mumm(e)ler? Bitte Satzbeispiel.

219

5

Bedeutet das Wort mumpfeln a) „mit vollem Mund kauen“; b) „die Lippen gegeneinander bewegen“; c) „leise reden, murmeln“ oder d) „undeutlich reden“? Oder kann man bei Ihnen statt „mumpfeln“ mit gleichen Bedeutungen murfeln hören? Bitte Beispielsätze.

219

6

Sind Zusammensetzungen mit -mumpfeln geläufig, z.B. etwas dahermumpfeln „undeutlich daherreden“, sich einmumpfeln „sich in etwas einkuscheln“? Bitte eventuell genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

219

7

Verwenden Sie den Ausdruck mumpfetzen für a) „murmeln“; b) „vor sich hinbrummen“ oder in weiterer Bedeutung? Nennt man eine weibliche Person, die letztes tut, Mumpfetzen? Bitte Satzbeispiel(e).

219

8

Was bedeuten Mumpfler und mumpflert? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

219

9

Gibt es in Ihrer Mundart Redensarten mit Mund, z.B. vom Mund auf in den Himmel kommen „sofort“, einem auf dem Mund reden „nach dem Mund“, ein Hölzlein im Mund haben „lispeln“? Wird das Wort Mund überhaupt vom Mundartsprecher gebraucht?

219

10

Sind Ihnen Muni oder Munzel für a) „Katze“; b) „Kater“; c) „Samenkugel des Löwenzahns“ oder in anderem Sinn bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

219

11

Gebrauchen Sie den Ausdruck munketzen für a) „munkeln“; b) „aufmucken“; c) „muhen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

219

12

Belege und Satzbeispiele fehlen uns auch für munter in der Bedeutung „wach, nicht schläfrig“.

219

13

Weiterhin welche verstärkenden Zusammensetzungen mit -munter hat Ihre Mundart, z.B. bröselmunter, pumperlmunter, vogelmunter? Bitte Satzbeispiel.

219

14

Sagt man bei Ihnen aufmuntern für „aufwecken, munter machen“? Bitte Satzbeispiel.

219

15

Oder statt „mürb“ mürbig, mürblert, statt „zermürben“ dermürben? Bitte Satzbeispiel.

219

16

Kommt in Ihrer Mundart der Ausdruck Murfel vor? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

219

17

Kennen Sie Gemurflet oder Bmurflet für „Abfall, z.B. von Kohlen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte mit Beispielsatz.

219

18

Ist der Ausdruck murig für a) „feucht, sumpfig“; b) „staubig, trüb“ geläufig oder wird er in anderem Sinn verwendet? Bitte Satzbeispiel(e).

219

19

Bedeutet bei Ihnen Murkel a) „alte Frau“; b) „alte Kuh“? Weitere Bedeutungen dieses Wortes? Bitte Satzbeispiel(e).

219

20

Hört man murkeln für a) „kauen“; b) „sich balgen“, abmurkeln für „abkneten, quetschen“ oder in weiteren Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

219

21

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort Murks.

219

22

Und auch bitte eines, welches das Wort murksen enthält.

219

23

Gibt es für „Murks“ auch die Ausdrücke Gemurks, Murkset? Bitte einen entsprechenden Beispielsatz.

219

24

Wird murksen auch für a) „endlos herumprobieren“; b) „stehlen“; c) „umbringen“ gesagt? Bitte Satzbeispiel.

219

25

Für „umbringen“ auch abmurksen, dermurksen oder abmurkseln? Bitte Satzbeispiel.

219

26

Für „murksen, Murks machen“ auch umeinand(er)murksen, umher(umma)murksen, zusammenmurksen?

219

27

Kann vermurksen bei Ihnen a) „durch schlechtes Wirtschaften zugrunderichten“; b) „eine Zeit verstreichen lassen“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel.

219

28

Gebrauchen Sie den Ausdruck Murkser für a) „Handwerker, der unbefugt gewerblich arbeitet“; b) „Schwächling“; c) „Fretter“; d) „Unglücksrabe“? Bitte eventuell genauere Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

219

29

Wird Murmel auch in der Mundart für „Schusser“ verwendet, dazu murmeln für „schussern“? Bitte gegebenenfalls mit Satzbeispiel.

219

30

Hat man bei Ihnen für a) „Oberlippe“; b) „unfreundliches Gesicht“; c) „unfreundliche oder launische Person“; d) „dunkle Wolkenbank“ den Ausdruck Murren? Bitte Satzbeispiel(e).

219

31

Belege und Sätze fehlen uns auch für murren.

219

32

Bedeutet das Wort murren auch a) „murmeln“; b) „knurren“; c) „fauchen“; d) „muhen“? Bitte Satzbeispiel(e).

219

33

Bezeichnet man a) einen brummigen Mann; b) ein unfreundliches Gesicht; c) einen Teil des Rindermauls (welchen?) als Murrer, eine Art Pfeifchen aus dem Löwenzahnstiel als Murrerl? Bitte Satzbeispiel(e).

219

34

Verwendet der Mundartsprecher bloßmurrert für „aufgedunsen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

219

35

Heißt der Pfannkuchen bei Ihnen trockenes Mus? Kann Mus auch „Geschwätz“ meinen? Bitte Satzbeispiel(e).

219

36

Ist bei Ihnen Erdäpfelmus für „Kartoffelbrei“, Kindlmus für „Kinderbrei“, Grießmus für „Griesbrei“ gebräuchlich? Bitte Satzbeispiel(e).

219

37

Oder Kochmus für „Mehlbrei“, Semmelmus für „Semmelschmarren“, Speckmus für „mit viel Fett zubereiteter Schmarren“? Bitte Satzbeispiel(e).

219

38

Welche weiteren Zusammensetzungen mit -mus kann man bei Ihnen noch hören? Bitte mit Satzbeispiel(en).

219

39

Hat Ihre Mundart den Ausdruck musen für „Brei bzw. Schmarren zubereiten“, das Wort dermusen für „zu Brei zerdrücken“? Bitte Satzbeispiel(e).

219

40

Verwenden Sie den Ausdruck musig für a) „breiartig“; b) „schwächlich“; c) „bartlos“ oder in anderem Sinn? Für „breiartig“ auch muslich? Bitte Satzbeispiel(e).

219

41

Nennt man a) eine kleine Backschaufel; b) einen Kochlöffel; c) einen Stampfer Muser? Bitte Satzbeispiel.

219

42

Kennen Sie das Wort Musch, Muschi für a) „liederliche Frau“; b) „Kosename für kleines Mädchen“; c) „Puppe“; d) „Katze bzw. als Katzennamen“? Bitte Satzbeispiel.

219

43

Hat das Palmkätzchen die Bezeichnung Palmmuschi? Bitte Satzbeispiel.

219

44

Heißt die Kaulquappe in Ihrer Gegend Muschel, Froschmuschel? Bitte Beispielsatz.

219

45

Ist Ihnen muschert für „voll, z.B. vom Gesicht“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

219

46

Wird der Gemüseeintopf (Pichelsteiner) einfach Gemüse genannt? Bitte Satzbeispiel.

219

47

Kennen Sie für die Algen den Ausdruck Entengemüse? Bitte Satzbeispiel.

219

48

Bezeichnet man bei Ihnen a) einen Sägeblock vom Nadelholz; b) einen Baumstrunk; c) einen unförmigen Kopf als Musel? Bitte Satzbeispiel(e).

219

49

Kann Musik auch die Bedeutungen a) „Musikinstrument“; b) „Schlechtes, Minderwertiges“ haben? Bitte Satzbeispiel(e).

219

50

Gibt es mit dem Wort Musik Redensarten wie da hört sich die ganze Musik auf, das ist die ganze Musik nicht wert oder der hat wieder die ganze Musik drin „die drei Kritischen beim Watten“? Bitte möglichst in Verbindung mit Satz.

219

51

Bedeutet Bettelmusik in Ihrer Mundart a) „herumziehende Musikgruppe“; b) „Tanzunterhaltung (bei der man für die einzelnen Tänze zahlen mußte?)“; c) „Drehorgel“? Bitte Satzbeispiel(e).

219

52

Weiterhin Blechmusik a) „Blasmusik“; b) „Blaskapelle“; c) „Zahltag“; d) „Knackwürste in Essig und Öl“? Bitte Satzbeispiel(e).

219

53

Gebraucht man bei Ihnen die Redensarten der Blechmusik nachgehen für „eine Geldheirat anstreben“? Sagt man zu einem Unerfahrenen da bist du noch der Blechmusik nachgerannt? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

219

54

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -musik fallen Ihnen noch ein? Bitte mit Satzbeispiel(en).

219

55

Erinnern Sie sich, daß ein Halm, der beim Mähen stehenblieb, Musikant genannt wurde. Andere Bezeichnungen für einen solchen Halm? Bitte Beispielsatz.

219

56

Welche Zusammensetzungen mit -muskel kann man bei Ihnen hören? Bitte Satzbeispiel(e).

219

57

Bitte geben sie uns ein Satzbeispiel mit müssen in der Bedeutung „wahrscheinlich sein“, z.B. so muß es gewesen sein, das muß ein ganz ein Böser sein.

219

58

In der Bedeutung „erstrebenswert, wünschenswert sein“, z.B. jung müßte man noch sein, Geld müßte man haben.

219

59

In der Bedeutung „gezwungen sein, etwas zu tun oder sich wohin zu begeben“, z.B. muß ich das sagen?, ich muß aufs Gericht.

219

60

Sicher kennen Sie müssen auch für verkürzt „die Notdurft verrichten müssen“. Auch hier müssen wir sie um ein Satzbeispiel bitten.

Wörterliste 220

220

1

Bezeichnet man in Ihrer Mundart einen brachliegenden Acker als Rappel? Bitte Satzbeispiel mit Angabe des Geschlechts (der, die, das?).

220

2

Kennen Sie das Wort Uler für a) „Medaillon für Skifahrer“; b) „Anhänger am Gürtel“ oder in weiteren Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

220

3

Ist in Ihrer Gegend um und um (umadum, ümadüm) im Sinn von „ringsherum, überall“ üblich? Bitte Satzbeispiel und genaue Aussprache.

220

4

Oder verwenden Sie für „ringsherum“ auch andere Ausdrücke wie (ge)ringsum, rundum, (ge)scheibum? Bitte Satzbeispiele und genaue Aussprache.

220

5

Sind Ihnen Redensarten mit um und um geläufig, z.B. um und um wissen „sich gut auskennen“, es hat ihn um und um „er ist vollkommen närrisch“? Bitte Satzbeispiel(e).

220

6

Welcher Mensch wird als Um-und-um bezeichnet? Bedeutet das Um-und-um auch a) „Besitz“; b) „Durcheinander“? Bitte Satzbeispiel(e).

220

7

Gebrauchen Sie Ausdrücke wie um und an oder um und auf, z.B. nicht um und an wissen oder du bist mein Um-und-Auf? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e) und genaue Aussprache.

220

8

Uns fehlen auch Satzbeispiele mit darum (drum, drüm) im Sinn von a) „deswegen“; b) „drum herum“ und in weiteren Bedeutungen. Bitte schreiben Sie uns welche.

220

9

Ist reihum bei Ihnen ein mundartlicher Ausdruck für „abwechselnd, der Reihe nach“? Bitte Satzbeispiel.

220

10

Verwenden Sie den Ausdruck tenkum für „verkehrt herum“? Sagt man über einen, der verrückt ist, das Radl läuft tenkum? Bitte Satzbeispiel(e).

220

11

Oder kennen Sie zwerch(st)um, zwerch(st)umhin u.ä. für „quer, überecks, diagonal“? Bitte Satzbeispiel(e).

220

12

Gibt es darüber hinaus weitere mundartliche Zusammensetzungen mit -um, z.B. Kehrum, handum?

220

13

Erinnern Sie sich an den Namen Umurke (Umuakn, Muakn, Umuatn, Ungatn u.ä.) für „Gurke“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel mit Angabe des Geschlechts (der, die, das?).

220

14

Ist das Wort ungarisch auch in der Mundart zu hören? In welchem Zusammenhang? Bitte Satzbeispiel(e).

220

15

Sagt man bei Ihnen das oder der Vaterunser? Bitte Satzbeispiel.

220

16

Welche Redensarten mit Vaterunser sind Ihnen geläufig, z.B. alle Vaterunser lang „alle Augenblicke“, den letzten Vaterunser beten „bald sterben“? Bitte Satzbeispiel(e).

220

17

Spricht man von Angehörigen einer Familie oder eines Haushalts von den Unsern, Ünsern oder den Unsrigen, Ünsrigen? Bitte Satzbeispiel.

220

18

Kennen Sie das Kartenspiel Unter ansetzen? Bitte kurze Beschreibung.

220

19

Heißt in Ihrer Gegend der Grasunter Blauunter, der Herzunter Rotunter, wobei die Wortbetonung auf Blau- bzw. Rot- liegt? Bitte mit Satzbeispiel(e).

220

20

Sagt man statt „Unter“ Unterst? Kommt das Wort auch in Zusammensetzungen vor, z.B. Eichelunterst, Grasunterst? Bitte Satzbeispiel(e).

220

21

Werden Frühstück und. oder Abendessen als Untern bezeichnet? Oder auch die Mittagszeit bzw. (Zeit der) Dämmerung? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

220

22

Verwenden Sie für „Brotzeit essen“ untern, (zu) Untern essen o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

220

23

Kennt Ihre Mundart das Wort üppig? Wenn ja, bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Aussprache des Wortes.

220

24

Waren früher mit dem Urbanstag (25. Mai) bestimmte Bauern- und Wetterregeln verbunden?

220

25

Sind bei Ihnen abwertende Zusammensetzungen mit -urban, -urbel üblich, z.B. Gams(en)urbel? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e)?

220

26

Gebrauchen Sie den Ausdruck urig für a) „urwüchsig, urtümlich“; b) „kräftig“; c) „gemütlich“; d) „launisch, seltsam“ o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

220

27

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Urigel für a) „sehr kleines Ei“; b) „Ei ohne Dotter“; c) „Ei ohne Kalkschale“; d) „jüngster Nestvogel“? Bitte Satzbei­spiel(e) mit Angabe des Geschlechts (der, das?) und genauer Aussprache.

220

28

Wurde solchen Eiern im Volksglauben eine besondere Bedeutung zugeschrieben? Waren damit bestimmte Bräuche verbunden?

220

29

Wie wird in Ihrer Mundart das Wort Urin ausgesprochen, etwa Hurin, Lurin, Lorin? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Ausprache.

220

30

Gab es früher bestimmte Bauern- und Wetterregeln für den Ursulatag (21. Oktober)?

220

31

Kennen Sie abwertende Zusammensetzungen mit dem Namen Ursula, Urschel, z.B. Hausurschel, Knattelurschel? Bitte genaue Bedeutung. Auch in Redensarten, z.B. zur Federurschel auf den Federball gehen für „ins Bett gehen“? Bitte Satzbeispiel(e).

220

32

Sind Ihnen Üsel (Isel, Disel, Usel) oder Geüsel (Gisel) für a) „Flugasche, Feuerfunken“; b) „Abfall, Kehricht“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e) mit Angabe des Geschlechts (die, das?) und genauer Aussprache des Wortes.

220

33

Ist Ihnen Heuüsel (auch kurz: Haesl) oder Heugüselicht (Haegislad, -kitzlad, -gnitzlad, -grinslad) für „Heublumen“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Aussprache des Wortes.

220

34

Wird in Ihrer Mundart der Ausdruck user (usa, uasa) für a) „schnell, sogleich“; b) „wahrlich (Ausruf)“ gebraucht? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Aussprache des Wortes.

220

35

Verwenden Sie in Ihrer Mundart das Wort etwa (ebba) für a) „beispielsweise“, z.B. a Mo, (wia) ebba da Hans; b) „ungefähr“, z.B. vor ebba zwoa Stund; c) „vielleicht“, z.B. bist ebba krank? Bitte Satzbeispiel(e).

220

36

Oder verstärkend in etwa nicht oder etwa gar? Bitte Satzbeispiel(e).

220

37

Welche mundartlichen Redensarten mit Waage fallen Ihnen ein, z.B. einen auf die Waage legen „jemanden betrügen“, etwas auf die Waage legen „etwas bedenken“, in der Waage sein „ebenbürtig, gleich wichtig sein“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispielen.

220

38

Kann man bei Ihnen für „kritischer Wendepunkt einer Krankheit (Besserung, Verschlechterung)“ das Wort Waage oder Wägerung hören? Bitte Satzbeispiel(e).

220

39

Heißt das Zugscheit an der Deichsel bei Ihnen Waage, Spielwaage, Zugwaage? Oder kennen Sie dafür andere Zusammensetzungen? Bitte Satzbeispiel(e).

220

40

Gibt es eigene Bezeichnungen für bestimmte Arten von Zugscheiten, z.B. Anzwaage, Halbwaage (beim Einspänner), Vorteilwaage (für ein schwächeres nebenher laufendes Zugtier)? Bitte Beschreibung (evtl. mit Zeichnung) und Satzbeispiel(en).

220

41

Sagt man bei Ihnen, die Uhr geht nach der Giesinger Heuwaage, wenn sie falsch geht? Oder gibt es dafür andere Redensarten? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

220

42

Sind bei Ihnen mundartliche Ausdrücke für Wasserwaage üblich, z.B. Schrotwaage, Setzwaage? Bitte Satzbeispiel(e).

220

43

Ist Ihnen das Wort Zuwaage für a) „minderwertige Zugabe beim Einkauf in der Metzgerei“; b) „Ergänzung, Zusatz“; c) „Erläuterung zu einem Thema“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

220

44

Heißt die Kröte Wabel, Brachwabel oder Hetschenwabel? Bitte Satzbeispiel(e).

220

45

Bezeichnet man bei Ihnen eine schwatzhafte Person als Wabel? Bitte Satzbeispiel.

220

46

Sind Ihnen weitere Schimpfwörter mit -wabel bekannt wie Arschwabel, Hutwabel oder Gelustwabel. Bitte Satzbeispiel(e), ggf. mit Bedeutungsangabe.

220

47

Ist in Ihrer Mundart wabeln oder waben für a) „viel reden“; b) „dumm daherreden“; c) „blubbern, siedend kochen“; d) „schwabbeln, sich wogend bewegen“ oder in weiteren Bedeutungen üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

220

48

Ist Ihnen nachwabeln in der Bedeutung „nachmaulen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

220

49

Wird ein dummes Geschwätz als Gewaber bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

220

50

Kennen Sie den Ausdruck Wabler(er) für a) „Vielschwätzer“; b) „Schnellsprecher“; c) „unverständlich sprechender Mensch“; d) „Verklatscher“? Bitte Satzbeispiel(e).

220

51

Ist in Ihrer Mundart das Wort wabern für „flimmern, flackern“ oder in anderer Bedeutung üblich? Bitte Satzbeispiel.

220

52

Verwenden Sie in Ihrer Mundart das Wort wach für a) „nicht schläfrig“; b) „munter, aufgeweckt“; c) „schlau, findig“? Bitte Satzbeispiel(e).

220

53

Kennen Sie glöckerlwach oder andere Zusammensetzungen mit -wach für „hellwach“? Bitte Satzbeispiel(e).

220

54

Ist in Ihrer Mundart das Wort Wache für a) „Wachdienst“, z.B. Wache stehen; b) „Wächter“; c) „Amt, Gebäude des Wachdienstes“ oder auch in Zusammensetzungen üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

220

55

Erinnern Sie sich im Zusammenhang mit der früher üblichen Totenwache an den Ausdruck auf die Wache gehen? Bitte Satzbeispiel, ggf. mit kurzen Angaben zum Ablauf.

220

56

Oder sagt man bei Ihnen statt Wache Wacht, Kirchenwacht, Totenwacht? Bitte Satzbeispiel(e).

220

57

Sind Ihnen die Ausdrücke wachen, bewachen oder verwachen im Zusammenhang mit der a) Totenwache; b) Kirchenwache in Erinnerung? Bitte Satzbeispiel(e) und kurze sachliche Erläuterung.

220

58

Verwenden Sie in Ihrer Mundart das Wort Wachel, Wächel für a) „Gamsbart“; b) „Wedel“; c) „Reihe von abgemähtem Gras“; d) „schwerfällige, ungeschickte Person“? Bitte Satzbeispiel(e).

220

59

Heißt bei Ihnen ein kleines Kind Pfoadwachel? Bitte Satzbeispiel.

220

60

Wird ein unzuverlässiger Mensch als Haderwachel oder Hahnenwachel bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 221

221

1

Kennen Sie wacheln für a) „wedeln“; b) „wehen“; c) „flimmern“; d) „schaukeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

2

Oder auch für a) „verprügeln“; b) „Getreide mähen“; c) „urinieren“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

221

3

Gibt es in Ihrer Mundart auswacheln für a) „ausschütteln“; b) „hinaustreiben (mit einem Besen)“; c) „oft und heftig zum Tanz führen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

221

4

Verwenden Sie derwacheln, verwacheln für a) „verwehen“; b) „verprügeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

5

Sagt man bei Ihnen einwacheln für „jemanden einqualmen, einen Raum mit Rauch erfüllen“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

6

Kennen Sie hallewacheln für a) „verwirrt reden“; b) „undeutlich sprechen“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

7

Gibt es das Wort huwacheln für „knallen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

221

8

Verwenden Sie in Ihrer Mundart zuwacheln für a) „zufächeln“; b) „zuwinken“; c) „(mit Schnee) zuwehen“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

9

Erinnern Sie sich an das Wort Wachler(er), Wächler(er) für a) „Getreidesense mit Korngestell“; b) „Korngestell daran“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

10

Oder kennen Sie es für a) „Windstoß“; b) „Rausch“; c) „Stock zum Zuschlagen“; d) „Gamsbart“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

221

11

Sagt man Windwachler(er) zu einem a) „nichtsnutzigen Menschen“; b) „unzuverlässigen Menschen“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

12

Ist in Ihrer Mundart das Wort Wachs für a) „Wachsstock“; b) „Kerze“; c) „Talg, Unschlitt“; d) „Baumharz“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

221

13

Verwenden Sie die Redensarten einem etwas ins Wachs drucken für a) „jemanden etwas nachtragen“; b) „jemandem eins auswischen“; c) „jemandem etwas aufzwingen“? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Bedeutung.

221

14

Kann Teer oder Asphalt als Straßenbelag in Ihrer Mundart auch als Erdwachs bezeichnet werden? Bitte Satzbeispiel.

221

15

Kennen Sie das Wort Haarwachs für a) „Pomade“; b) „Fett, Schmutz in den Haaren“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

16

Bezeichnet man bei Ihnen das Bienenwachs als Honigwachs, Impwachs o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

221

17

Ist bei Ihnen Ohrenwachs für „Ohrenschmalz“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

221

18

Kennen Sie wachsen, wachseln für a) „(einen Faden) mit Wachs bestreichen“; b) „Ski wachsen“; c) „bohnern“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

19

Kann man bei Ihnen verwachsen für „nicht das richtige Wachs verwenden, das Wachs nicht fachgerecht auftragen“ hören? Bitte Satzbeispiel.

221

20

Kennen Sie Redensarten wie eine wächserne Nase haben „ohne festen Standpunkt, ohne eigene Meinung sein“ oder einem, etwas eine wächserne Nase drehen? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Bedeutung.

221

21

Sagt man der oder das Wachs für a) „Wachstum, Wachsen“; b) „Pflanze, Gewächs“, auch in Zusammensetzungen wie Mißwachs, Neuwachs, Wildwachs u.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

221

22

Ist in Ihrer Mundart mit Anwachs a) „junger Baumbestand, Anflug“; b) „Rachitis (bei Kleinkindern)“ gemeint? Bitte Satzbeispiel(e).

221

23

Oder wird diese Krankheit Unterwachs bzw. Zwiwachs genannt? Bitte Satzbeispiel(e).

221

24

Wird ein buckliger Mensch als Auswachs bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

221

25

Kennen Sie Durchwachs als Pflanzenname für a) „Rosmarin“; b) „das Rundblättrige Hasenohr“? Bitte Satzbeispiel.

221

26

Verwenden Sie das Wort Haarwachs für a) „Haarwuchs“; b) „flachsige Stellen im Fleisch“; c) „zähe, alte Person“; d) „starke, kräftige Person“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

27

Heißt bei Ihnen a) der Wald(bestand) Holzwachs; b) eine Wiese oder Almwiese Wieswachs oder Heuwachs? Bitte Satzbeispiel(e).

221

28

Kennen Sie den Ausdruck auf Zuwachs für „absichtlich zu groß genäht“? Bitte Satzbeispiel.

221

29

Ist in Ihrer Mundart das Wort Gewächs (Gwachs) für a) „Pflanze (allgemein)“; b) „Mistel“; c) „Unkraut“; d) „Geschwür“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

221

30

Oder kennen Sie es für a) „Nachkomme, Nachwuchs“; b) „bestimmter Menschentyp“ (z.B. a echts Münchner Gwachs); c) als Schimpfwort (genaue Bedeutung) oder in anderer Verwendung? Bitte Satzbeispiel(e).

221

31

Nennen Sie ein Gerstenkorn am Auge Augengwachs? Bitte Satzbeispiel.

221

32

Wird ein Buckel oder eine Beule als Beingwachs, Binkelgwachs, Übergwachs o.ä. bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

221

33

Sagen Sie Jahrgwachs zu a) „Jahresringe des Baumes“; b) „diesjähriger Baumtrieb“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

34

Ist bei Ihnen ein Teufelsgwachs eine Bezeichnung für a) „mißratene Pflanze“; b) „unbekannte Pflanze“; c) „übler Mensch“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

35

Verwenden Sie wachsen für „zunehmen“ (von unbelebten Dingen), z.B. das Haus, der Teig, das Geld wächst, wachst? Bitte Satzbeispiel.

221

36

Sagt man bei Ihnen der Tag wächst, wenn die Tage länger werden? Bitte Satzbeispiel.

221

37

Ist Ihnen der Spruch der Tag wächst zu Neujahr um einen Hahnentritt, zu Dreikönig um einen Hirschensprung und zu Lichtmeß um eine ganze Stunde o.ä. bekannt? Bitte Satzbeispiel.

221

38

Kennen Sie Redensarten wie das ist nicht auf seinem Acker gewachsen „ist nicht seine Leistung“, der wäre auch nicht mehr gewachsen über einen im hohen Alter Verstorbenen oder der ist ein Lump, soweit er gewachsen ist o.ä. Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

221

39

Sagt man bei Ihnen gewachsen, derwachsen für „erwachsen“ oder Gewachsener, Derwachsener für „Erwachsener“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

40

Sind in Ihrer Mundart Ausdrücke wie ein gewachsener Boden für einen gut entwickelten Boden oder wachsender (wachsada) Stein für einen von Natur aus vorhandenen Felsen üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

221

41

Ist Ihnen der Ausdruck selber gewachsen für „schlecht erzogen, ungebildet“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

221

42

Kennen Sie den Ausdruck wie angewachsen für „wie angegossen, genau passend“? Bitte Satzbeispiel.

221

43

Sagen Sie in Ihrer Mundart aufwachsen für a) „groß werden, heranwachsen“; b) „anfangen zu wachsen“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

44

Ist bei Ihnen auswachsen für a) „auskeimen“; b) „überreif werden“; c) „zu Ende wachsen“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

221

45

Verwendet man bei Ihnen ausgewachsen für „ausgeprägt“, z.B. a ausgwachsener Bazi? Bitte Satzbeispiel.

221

46

Kann man in ihrer Mundart sich auswachsen oder sich der-, verwachsen für „sich in der Entwicklung normalisieren“ hören? Bitte Satzbeispiel(e).

221

47

Sagt man bei Ihnen durchwachsen für a) „durchzogen, durchsetzt“ (vom Fleisch); b) „mollig, dicklich“; c) „stark, kräftig“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

48

Kennen Sie den Ausdruck auf jemanden hinauswachsen (naus-, ausiwachsen) für „jemandem nachgeraten“? Bitte Satzbeispiel.

221

49

Bezeichnet man bei Ihnen ein bestimmtes Schmalzgebäck als Halbgewachsene oder Halbgewächsige? Bitte genaue Bedeutung.

221

50

Gebrauchen Sie die Wendung an den wächst etwas bzw. nichts hin für „er nimmt ständig zu“ bzw. „nicht zu“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

51

Hört man in Ihrer Mundart verwachsen für a) „zusammenwachsen und unsichtbar werden“ (von Wunden); b) „mit etwas zu einem Ganzen zusammenwachsen“; c) „verkrüppelt wachsen“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

52

Kennen Sie das Wort überwachsen für „überbaut“ (von Pferden)? Bitte Satzbeispiel mit genauer Beschreibung.

221

53

Verwenden Sie zuwachsen für a) „hinzuwachsen, vermehren“; b) „mit Pflanzen, Haaren zuwuchern“; c) „sich verschließen, zusammenwachsen“? Bitte Satzbeispiel(e).

221

54

Sagt man bei Ihnen dem ist das Maul zugewachsen über einen Schweigsamen, dem ist der Verstand zugewachsen bei einer niedrigen Stirn? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

221

55

Ist in Ihrer Mundart der Ausdruck (zu)wachsender Mond(schein) für „zunehmender Mond“ zu hören? Bitte Satzbeispiel.

221

56

Gibt es in Ihrer Mundart den Ausdruck gewächsig (gwachsi) für a) „knochig“; b) „verknorpelt“? Bitte Satzbeispiel.

221

57

Kennen Sie ungewächsig (ungwachsi) oder zwiwächsig (zwiwachsi) für a) „mißgestaltet, verkrüppelt“; b) „rachitisch“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

221

58

Ist bei Ihnen der oder das Wachstum für a) „fruchtbares Land“; b) „Ernte, Ertrag“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

221

59

Gibt es in Ihrer Mundart den Ausdruck Wahrer, Warrer für „Libelle“? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache und Angabe des Geschlechts (der, die, das?).

221

60

Ist Ihnen eine Zählweise bekannt, die mit ana, zwana, drana ... beginnen? Können Sie in dieser Art bis 5, bis 10 oder darüber hinaus weiter zählen? Bei welchen Anlässen hat man diese Zahlen gebraucht? Wurden sie zum Aufzählen gebraucht oder nur scherzhaft?

Wörterliste 222

222

1

Verwenden Sie das Wort wachs, wächs für a) „unangenehm kalt“; b) „rauh, rissig“ (z.B. von Händen, Zunge); c) „weich“; d) „glitschig, rutschig“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

2

Oder auch für a) „reich, geldgierig“; b) „draufgängerisch, übermütig“; c) „angeberisch“; d) „streng“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

3

Erinnern Sie sich bei wachs, wächs an Bedeutungen wie a) „wahr, richtig“; b) „gut (schmeckend)“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

4

Bezeichnet man „Schläge, Prügel“ als Wachs oder Hiebwachs? Bitte Satzbeispiel(e) mit Angabe des Geschlechts (der, die, das).

222

5

Verwenden Sie wachsen für „schärfen“ (z.B. die Hufeisen bei Schneeglätte)? Bitte Satzbeispiel.

222

6

Kennen Sie wachsen oder auch Zusammensetzungen wie auf-, durchwachsen für a) „verprügeln“; b) „plagen, quälen“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

7

Gibt es in Ihrer Mundart das Wort Wachtel für „Vagina, weibliches Geschlechtsteil“? Bitte - wenn möglich - Satzbeispiel.

222

8

Nennt man eine alte, schrullige Frau Wachtel, Salatwachtel oder ähnlich? Bitte Satzbeispiel(e).

222

9

Bezeichnet man mit Wachtel einen a) „Wächter“; b) „Polizisten“, auch in Zusammensetzungen wie Parkwachtel, Torwachtel o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

222

10

Gebraucht man in Ihrer Mundart wächteln, wachteln für a) „filzen“; b) „verprügeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

11

Ist Ihnen stiwachteln oder stuwachteln für „streiten“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache.

222

12

Kennen Sie den Ausdruck Nachtwächter für a) „dumme, einfältige Person“; b) „am Vortag gezapftes Bier“; c) „kleines Motorrad“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

13

Nannte man früher denjenigen, der während der Sonntagsmesse im Dorf Wache hielt, Tagwächter, Kirchenwächter o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

222

14

Wurde in Ihrer Gegend der Feldhüter Feldwächter, Flurwächter oder Rainwächter genannt? Bitte Satzbeispiel.

222

15

Kennen Sie wächtern für „Wache halten“, auch in Zusammensetzungen wie nachtwächtern? Bitte Satzbeispiel(e).

222

16

Hört man in Ihrer Gegend das Wort Wack a) als Schimpfwort (genaue Bedeutung); b) für „verwirrter Haarknoten“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

222

17

Hört man bei Ihnen Wackel als a) Kosename für ein Kind; b) Kosename für einen geliebten Menschen; c) Schimpfwort, besonders für einen dummen, einfältigen Menschen? Bitte Satzbeispiel(e) mit Angabe des Geschlechts (der, das?).

222

18

Oder kennen Sie das Wort für a) „Dackel, kleiner Hund“; b) „kleiner, kurzbeiniger Mensch“; c) „männliches Geschlechtsteil“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e) mit Angabe des Geschlechts (der, das?).

222

19

Kennen Sie Schimpfwörter wie Dalle-, Hahnen-, Hollerwack(el) o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Bedeutung.

222

20

Sagt man bei Ihnen zum Kreisel Drahler-, Drehwack(el) o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

222

21

Heißt der Teufel bei Ihnen Gutzewackel? Bitte Satzbeispiel.

222

22

Kennen Sie den Ausdruck Hosenwackel für einen kleinen Bub, der die ersten Hosen trägt? Bitte Satzbeispiel.

222

23

Ist bei Ihnen ein Protzwackel ein a) „großsprecherischer Mensch“; b) „schmollender Mensch“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

24

Nennt man bei Ihnen einen Verklatscher Scherg- oder Schierwackel? Bitte Satzbeispiel.

222

25

Ist Ihnen der Ausdruck Wutziwacki, -wackel für den kleinen Finger geläufig? Kennen Sie einen Kindervers damit? Bitte als Satzbeispiel.

222

26

Verwenden Sie in Ihrer Mundart wackeln für a) „rütteln“ (z.B. an der Tür wackeln); b) „etwas hin- und herbewegen“ (z.B. mit dem Kopf wackeln); c) „flackern“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

27

Kennen Sie gewackeln (gwackeln) für a) „locker, unstabil sein“; b) „sich schwankend fortbewegen“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

28

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck zischewackeln für „urinieren“? Bitte Satzbeispiel.

222

29

Welche Steine werden bei Ihnen als Wacken, Gewacken oder Rauhwacken bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e) mit Angabe des Geschlechts (der, die, das?).

222

30

Kennen Sie das Wort Wacken für eine bestimmte Mehlspeise, auch in Zusammensetzungen wie Apfel-, Eier-, Osterwacken o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Bedeutung.

222

31

Sagt man Wacken auch zum a) „Topf“; b) „Nachttopf“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

32

Wird das Wort wacker (z.B. im Sinne von „tapfer, ehrlich, fleißig“) auch in Ihrer Mundart gebraucht? Bitte Satzbeispiel(e).

222

33

Werden Elsässer, Lothringer scherzhaft als Wackes, Wackeres o.ä. bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

222

34

Kennen Sie das Wort wackern für „wackeln, schwanken“? Bitte Satzbeispiel.

222

35

Gibt es den Ausdruck Wackler(er) in den Bedeutungen a) „schwankende Bewegung“; b) „Rausch“; c) „zitteriger, alter Mensch“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

36

Verwenden Sie Wäde (Wadn) oder Gewäde (z.B. Gwadn, Gäwadn, Gauwadn) für „Schneehaufen, Schneewehe“? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Aussprache und Geschlecht (die, das?).

222

37

Welche Redensarten mit Wadel „Unterschenkel, Wade“ sind Ihnen bekannt, z.B. die Wadeln ausherdrehen „stolz daherkommen“, einem die Wadeln einsalzen, einsäumen „jemanden verprügeln, Prügel androhen“, dem laufen die Wadeln an „er wird zornig“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

222

38

Oder kennen Sie noch weitere Redensarten mit Wadel, z.B. Wadeln wie ein Faß, Baum o.ä. bei dicken Waden oder Wadeln wie ein Spatz, Würstel o.ä. bei dünnen Waden? Bitte mit Satzbeispiel(en).

222

39

Heißt bei Ihnen auch der Oberschenkel Wadel oder Oberwadel und der Unterschenkel Haxenwadel? Bitte Satzbeispiel(e) mit Angabe des Geschlechts.

222

40

Kennen Sie Wadling für a) „Unterschenkel, Wade“; b) „Strumpfröhre“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

41

Sagt man von einer Person, die nackte Unterschenkel hat, sie ist wad(e)li(g), (g)wadlert oder barwadlert. Bitte Satzbeispiel.

222

42

Kennen Sie den Ausdruck bärzwadlert für jemanden mit einer energischen oder angeberischen Gangart? Bitte Satzbeispiel.

222

43

Wird ein dünnbeiniger Mensch als bock-, dürr(g)wadlert und ein dickbeiniger Mensch als gach(g)wadlert bezeichnet? Oder kennen Sie dafür weitere Zusammensetzungen? Bitte Satzbeispiel(e).

222

44

Heißt der Kropf in Ihrer Gegend Wader(er)? Bitte Satzbeispiel.

222

45

Ist das Wort Gewäff (Gwaff, Gwaf) üblich für a) „Mund“; b) „Gebiß“; c) „Gesicht“, die irgendwie auffällig sind? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Aussprache.

222

46

Oder für a) „Geschwätz“; b) „schwatzhafte Person“; c) „Krallen von Raubvögeln“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

222

47

Sagt man für a) „Mund“; b) „Gebiß“; c) „schwatzhafte Person“ auch Waffn, Wafn? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Aussprache.

222

48

Sind Ihnen Redensarten mit Waffel „Mund“ bekannt, z.B. die Waffel halten „schweigen“, einem eine Waffel anhängen „schlecht über jemanden reden“, eine gute Waffel haben „gut erklären können“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

49

Gebrauchen Sie waf(f)en oder waf(f)ern für a) „viel reden“; b) „dumm daherreden“; c) „undeutlich reden“; d) „verklatschen“? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Aussprache.

222

50

Kennen Sie auch Zusammensetzung mit -waf(f)en wie anwaf(f)en „anreden“, fürwaf(f)en „vortäuschen“, daherwaf(f)en „dumm daherreden“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

51

Sind bei Ihnen Waffer oder Waffler für a) „Schwätzer“; b) „Verleumder“ gängig? Bitte Satzbeispiel(e).

222

52

Bedeutet gwaf(f)ert in Ihrer Mundart a) „mit vorgeschobenem Unterkiefer“; b) „geschwätzig“? Sind auch Zusammensetzungen wie breit-, weitgwaf(f)ert üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

222

53

Gibt es in Ihrer Gegend das Wort wäg für „gut, vorteilhaft“, auch in der Steigerungsform wäger „besser“ oder am wäg(e)sten „am besten“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

54

Ist Ihnen der Ausdruck Wigelwagel für „Unentschlossenheit, Hin- und Herschwanken“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

222

55

Sagt man bei Ihnen wigelwageln für „wackeln, schwanken“? Bitte Satzbeispiel.

222

56

Wird ein herumziehender Handwerker Wageler genannt? Oder hat das Wort bei Ihnen eine andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

222

57

Kennen Sie wageln, wägeln für a) „(etwas) hin- und herrollen“; b) „sich hin- und herbewegen“; c) „brodelnd kochen“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

58

Gibt es auch Zusammensetzungen mit -wageln wie einwageln „in den Schlaf wiegen“? Bitte Satzbeispiel(e).

222

59

Erinnern Sie sich an halber Wagen, ganzer Wagen? Bitte kurze Sachangaben, Satzbeispiel(e).

222

60

Gebraucht man bei Ihnen das Wort auswageln für „nicht mehr einspannen, nicht mehr zum Ziehen nützen“ (von Zugtieren), halbwageln „mit halbem Wagen fahren“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 223

223

1

Verwendet man bei Ihnen den Ausdruck Unmuß für a) „Streß, Trubel, Unruhe“; b) „Mensch, der keine Ruhe findet“? Bitte Satzbeispiel(e).

223

2

Und den Ausdruck musseln für „nichts oder nur Unbedeutendes tun“? Bitte Satzbeispiel.

223

3

Ist Ihnen müßig für a) „untätig, ohne Beschäftigung“; b) „faul, träge“; c) „schlaff“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

223

4

Oder für a) „überflüssig, unnütz“; b) „locker“; c) „von etwas losgemacht, befreit“? Bitte Satzbeispiel(e).

223

5

Gebraucht in Ihrer Mundart unmüßig in den Bedeutungen a) „arbeitsam, fleißig“; b) „übereifrig, übergeschäftig“; c) „unruhig, ruhelos“?

223

6

Ist Ihnen der Ausdruck mußlich für a) „gemächlich, ohne viel Anstrengung“; b) „langsam, schleppend“ oder in weiterer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

223

7

Belege und Satzbeispiele fehlen uns für Muster in den Bedeutungen a) „Vorlage, nach der etwas hergestellt wird“; b) „flächige Verzierung, etwa auf Stoff, Tapete“.

223

8

Wird bei Ihnen auch eine liederliche Frau als Muster bezeichnet? Was meint man, wenn man jemanden ein Muster ohne Wert nennt? Bitte Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

223

9

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -muster kann man bei Ihnen hören? Bitte Satzbeispiel(e).

223

10

Bitte geben Sie uns ebenfalls ein Satzbeispiel mit mustern für a) „mit einem Muster versehen“; b) „prüfend ansehen“; c) „auf militärische Tauglichkeit untersuchen“.

223

11

Meint mustern auch „gründlich durchsuchen“, gut mustern „gut erklären können“? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

223

12

Satzbeispiele benötigen wir weiterhin für die Wörter Mut und Übermut.

223

13

Kann Mut bei Ihnen auch „Verlangen, Lust“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel.

223

14

Wie wird in Ihrer Gegend das Wort Gemüt ausgesprochen? Bitte in Verbindung mit Satz.

223

15

Sagt man von einem rohen Menschen der hat ein Gemüt wie ein Metzgerhund? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

223

16

Gibt es bei Ihnen die Ausdrücke müteln für „nicht gut schmecken“, mütlert für a) „abgestanden schmeckend“; b) „altbacken“ oder in anderer Bedeutung? Bitte eventuell genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

223

17

Kennen Sie muten für „nach etwas suchen“ oder meint man mit diesem Wort etwas anderes? Bitte Satzbeispiel.

223

18

Was bedeutet armmütig? Wird schwermütig für „schwerfällig“ gebraucht? Bitte Satzbeispiel(e).

223

19

Nennt man ein Pferd, das plötzlich Sprünge macht, stallmütig? Bitte eventuell genauere Erklärung. des Wortes, Satzbeispiel.

223

20

Um einen Beispielsatz bitten wir Sie auch für das Wort Gutmütigkeit.

223

21

Ebenso für die Wörter Gemütlichkeit oder ungemütlich.

223

22

Welche Tiere und Pflanzen werden in ihrer Gegend als Mutsch, Mutscherl oder auch als Mutz, Mutzi bezeichnet?

223

23

Um welche Art von Kübel handelt es sich bei der Mutten?

223

24

Sind ihnen Redensarten und Sprichwörter mit dem Wort Mutter geläufig, z.B. der verkauft seine eigene Mutter, eine Mutter ist soviel wert wie hundert Schulmeister? Bitte Satzbeispiel bzw. in mundartlicher Lautung.

223

25

Werden auch Tiermütter, z.B. Mutterschaf, Ziege, Bruthenne, Stute als Mutter bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

223

26

Oder gebraucht man für sie Zusammensetzungen wie Schafmutter, Geiß(en)mutter, Hennenmutter, Roßmutter? Bitte Satzbeispiel(e).

223

27

Gilt Mutter weiterhin als Bezeichnung a) der Eichelaß; b) einer großen Garbe; c) des Daumens; d) des Schimmelpilzes? Bitte Satzbeispiel(e).

223

28

Wird Bärmutter für a) „Bauchgrimmen, Kolik“; b) „Raupe“ (welche?); c) „Liebstöckel“ gesagt?

223

29

Haben die Fluß- und Seemuscheln oder die Kaulquappe bei Ihnen den Namen Froschmutterl? Bitte Satzbeispiel.

223

30

Wir bitten Sie auch um Satzbeispiele mit Großmutter und Urgroßmutter.

223

31

Dasselbe bitten wir für Schwiegermutter und Stiefmutter.

223

32

Gibt es bei Ihnen Redensarten mit Großmutter wie da machst was mit, bist du Großmutter wirst! oder bei großem Altersunterschied von Eheleuten der hat seine Großmutter geheiratet? Bitte in mundartlicher Lautung.

223

33

Werden bzw. wurden a) eine tüchtige Hausfrau; b) die Austräglerin; c) die Großmutter; d) die Schwiegermutter als Hausmutter, Häuselmutter bezeichnet? Die Austräglerin und Großmutter auch als Stubenmutter, Stübelmutter? Bitte Satzbeispiel(e).

223

34

Ist Ihnen das Wort Klagemutter für a) „bestimmtes Gespenst“; b) „ständig jammernde Person“; c) „Käuzchen“; d) „Schleiereule“ oder e) „Raupe“ (welche?) bekannt? Bitte auch nähere Bedeutungsangaben und Satzbeispiele.

223

35

Nennt man in Ihrer Mundart einen hornlosen Bock Muttler? Bitte mit Satzbeispiel.

223

36

Ein kurzgeschnittenes Brennholzstück Mutzen, Mützel? Bitte Satzbeispiel.

223

37

Gebrauchen Sie den Ausdruck mutz(e)lert für „mit kleinen Ohren“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

223

38

Hat die Kellerassel bei Ihnen den Namen Kellermutzler? Bitte Satzbeispiel.

223

39

Wie wird in Ihrer Mundart das Wort Myrrhe ausgesprochen, etwa Möhrn? Bitte mit Satzbeispiel.

223

40

Bezeichnet man das Immergrün als Totenmyrrhe. Bitte Satzbeispiel.

223

41

Ist beim Kartenspiel der Ausdruck Steirer Wagen für „contra“ oder „re“ üblich? Welche anderen Ausdrücke gibt es dafür? Bitte Satzbeispiel.

223

42

Welche Redensarten mit Wagen fallen Ihnen ein, z.B. es gibt keinen Wagen, der nicht umschmeißen kann „niemand ist ohne Fehler“, ein leerer Wagen macht am meisten Krach „um nichts wird die größte Aufregung gemacht“, seinen Wagen schon im Schupfen haben „seine Schäfchen schon im Trockenen haben“? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Bedeutung.

223

43

Kennen Sie Redensarten wie am gleichen Wagen ziehen „die gleichen Ziele verfolgen“, alles auf einen Wagen werfen „alles vermengen“, sein Wagen und sein Pflug „sein Ein und Alles“? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Bedeutung.

223

44

Sagt man von einem ungeschickten Menschen, dass er den Wagen hinten einspannt oder den Wagen vor die Pferde spannt? Bitte Satzbeispiel(e).

223

45

Verwenden Sie Beinerwagen für a) „magerer, knochiger Mensch“; b) „mageres, knochiges Tier“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

223

46

Sind Blahenwagen, Kastenwagen, Pritschenwagen auch in der Mundart für bestimmte LKWs üblich? Gibt es für den LKW ansonsten eine eigene mundartliche Bezeichnung? Bitte Satzbeispiel(e).

223

47

Erinnern Sie sich an das Wort Bloßwagen für einen nicht mit Eisen beschlagenen Wagen? Bitte Satzbeispiel.

223

48

Kennen Sie Brezenwagen für „Fahrrad“ oder andere (scherzhafte) Bezeichnungen dafür? Bitte Satzbeispiel(e).

223

49

Heißt ein selbstgemachter Spielzeugwagen aus gebogenen Stecken Greitelwagen, Kammerwagen oder Zitterwagen? Bitte Satzbeispiel(e).

223

50

Ist in Ihrer Mundart das Wort Harritschwagen üblich für a) „Müllwagen“; b) „das Sternbild Großer Wagen“? Bitte Satzbeispiel.

223

51

Verwendete man in Ihrer Gegend Hudel-, Hodelwagen oder Schanzwagen für einen Wagen, bei dem die seitlichen Kipfen mit einer Kette zusammengekettet wurden? Bitte kurze Sachangaben, Satzbeispiel(e).

223

52

Wie wird der Wagen genannt, mit dem die Jauche ausgefahren wird, z.B. Lachenwagen, Odelwagen, Pudelwagen? Oder kennen Sie eine andere Bezeichnung dafür? Bitte Satzbeispiel(e).

223

53

Gab es bei Ihnen besondere Wägen, mit denen die Toten zum Friedhof gebracht wurden? Wie wurden sie bezeichnet, z.B. Leichenwagen, Totenwagen oder anders? Bitte Satzbeispiel(e).

223

54

Bitte Satzbeispiel(e) mit Puppenwagen bzw. mit dem gleichbedeutenden Dockenwagen.

223

55

Heißt der Schubkarren bei Ihnen Radlwagen, Spitzwagen? Oder welche anderen Zusammensetzungen mit -wagen gibt es dafür? Bitte Satzbeispiel(e).

223

56

Kennen Sie Zeiselwagen für a) „leichte Pferdekutsche“; b) „schweres Fuhrwerk bzw. LKW“; c) „Polizeiauto zum Gefangenentransport“; d) „gelbes Postauto“? Bitte Satzbeispiel(e).

223

57

Hört man bei Ihnen Redensarten wie ausschauen wie vom Zigeunerwagen bzw. Wagen ausher bei ungepflegtem Aussehen? Bitte Satzbeispiel.

223

58

Gibt es in Ihrer Mundart auch mit -wagen zusammengesetzte Pflanzennamen, z.B. Kammerwagen „Stiefmütterchen“, Kinderwagen „Wiesenschaumkraut“ oder Venuswagen „Echter Sturmhut“? Bitte Satzbeispiel(e).

223

59

Welche anderen Zusammensetzungen mit -wagen fallen Ihnen ein? Bitte Satzbeispiel(e) und - wenn nötig - Bedeutung.

223

60

Kennen Sie Gewäge (Gwag), Ingewäge (Ingwag) für a) „Hebebaum zum Anheben von Lasten“; b) „Wagenteil“ (welcher?) oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 224

224

1

Wir benötigen Satzbeispiele mit reparieren für „ausbessern“.

224

2

Kennen Sie repetieren für a) „im Gedächtnis wiederholen“; b) „sitzenbleiben in der Schule“; c) „schlagen“ (von einer Uhr)? Bitte mit Satzbeispiel.

224

3

Bedeutet reppern „Baumrinde abschälen“ und ist ein Reppler das Gerät dafür? Bitte Satzbeispiel(e), evtl. Skizze.

224

4

Gebrauchen Sie Reps für a) „Raps“; b) „Quecke“; c) „Hederich“? Bitte mit Satzbeispiel.

224

5

Nennt man die Totenmesse oder ihre Musik Requiem? Bitte Satzbeispiel(e).

224

6

Ist Ihnen Rer für „Abortmist“ bekannt? Gerer (Grea, Gräia) für a) „Abfall“; b) „Geröll“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

224

7

Sagt man Rerer oder Rerel für „Träne“, Gerer für „Gejammer, Geweine“? Bitte Satzbeispiel(e).

224

8

Verwendet man reren für Tierlaute, etwa „heulen“ (vom Hund), „wiehern“, „muhen“ usw.? Bitte mit Satzbeispiel(en).

224

9

Kann reren „herabfallen“ oder „ausfallen“ (z.B. von Körnern) bedeuten? Bitte ein Satzbeispiel.

224

10

Sind Ihnen auch Zusammensetzungen wie einreren für „einen Brand entfachen“, verreren für a) „verstreuen“; b) „vergießen“, derrert oder verrert für „verweint“ geläufig? Bitte mit Satzbeispiel(en).

224

11

Nannte man den Wasserspeicher Reserve oder Wasserreserve? Bitte ein Satzbeispiel.

224

12

Kann man resolut auch von Mundartsprechern hören? Wenn ja, bitte Satzbeispiel.

224

13

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit Respekt im Sinne von „Furcht, Angst“.

224

14

Hört man in Ihrer Gegend Redewendungen mit Respekt wie heiligen Respekt haben, Respekt vorm Dampfschiff! oder Ähnliches? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

224

15

Ist retten oder derretten in Ihrer Mundart für „erretten“ geläufig? Wenn ja, bitte Satzbeispiel.

224

16

Welche Redensarten oder Sprüche mit Rettich (v.a. Radi) kann man in Ihrem Ort hören, z.B. die Radi von unt her anschauen „tot sein“, da gibts keinen Radi „keine Diskussion“, Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

224

17

Kann Rettich auch „Schwindel“ bedeuten? Oder „dummes Gerede, dummes Zeug“? Bitte Satzbeispiel(e).

224

18

Sind Zusammensetzungen wie Halbrettich, Mairettich oder Sommerrettich für „Radieschen“ üblich? Was bedeutet Kohlrettich? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

224

19

Gebraucht man Retzel für a) „Schmarren“; b) „Kompott“; c) „Rückstand beim Butterauslassen“; d) „Saft in der Tabakspfeife“? Bitte mit Satzbeispiel.

224

20

Kennt man auch die Zusammensetzungen Apfelretzel für „Apfelmus“ oder „Apfelstrudel“, Hollerretzel für „Holundermus“, Pfeifen-, Tabakretzel für „Pfeifensaft“? Bitte Satzbeispiel(e).

224

21

Weitere Zusammensetzungen mit -retzel? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

224

22

Sagt man in Ihrem Ort retzen für „rösten“? Bitte mit Satzbeispiel.

224

23

Ist Reue und Leid machen für „seine Sünden bereuen“ bekannt? Sagt man statt „die Reue kommt“ die Wiederreue kommt? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

224

24

Welche Redensarten mit reuen fallen Ihnen ein, z.B. der ist so dumm, dass er einen reut, einem Gereuten gibt man nichts? Bitte in mundartlicher Lautung.

224

25

Hört man bei Ihnen auch Gereue (Grai), gereuen (grain oder gruin) für „reuen“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

224

26

Gibt oder gab es bei Ihnen für „Mitleid“ den Ausdruck die Reuse (Ruis), für „Reue“ den Ausdruck Reusel (Ruisl)? Bitte mit Satzbeispiel.

224

27

Kann man reuseln (roisln, ruisln) für a) „reuen“; b) „wimmern“, nachreuseln, nachreusen für „nachtrauern, nachweinen“ sagen? Bitte mit Satzbeispiel(en).

224

28

Verwendet man Reuse, Reusche (Raisn, Raischn) für „Fischreuse“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

224

29

Sind auch Zusammensetzungen wie Fischreuse, Netzreuse, Rutenreuse, Sackreuse, Zeinreuse bekannt? Bitte kurze Sachangaben, Satzbeispiel(e).

224

30

Wird ein Werkzeug zum Entrinden Reute, Reutel o.ä. genannt? Bitte kurze Beschreibung, Skizze.

224

31

Hieß frisch gerodetes Land Neureute, Neugereut, oder erinnern Sie sich an eine andere Bezeichnung dafür? Bitte Satzbeispiel.

224

32

In welchen Bedeutungen sind Ihnen Ackerreute, Pflugreute bzw. -reutel in Erinnerung? Z.B. für a) „Streichbrett am Pflug“; b) „Sech, Pflugmesser“; c) „Handgriff am Pflug“? Bitte Satzbeispiel.

224

33

Oder für a) „Pflugbaum, Grindel“; b) „Rädergestell des Pflugs“; c) „Pflugschäufelchen“? Bitte Satzbeispiel.

224

34

Oder sagt man dafür Reuter, Ackerreuter oder Pflugreuter? Bitte Satzbeispiel.

224

35

Ist Ihnen reuten, ausreuten im Sinne von „Unkraut jäten“ geläufig? Bitte mit Satzbeispiel.

224

36

Verwendete man auch andere Zusammensetzungen mit -reuten? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

224

37

Kennt man reutern für a) „den Pflug mit dem Pflugschäufelchen reinigen“; b) „Wurzelstöcke ausgraben“ oder in anderer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

224

38

Sagt man zu einem von Wurzelstöcken, Sträuchern etc. befreiten Land Gereuteret (Graitrat), Reutung o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

224

39

Hört man auch vom Dialektsprecher das Wort Revanche für „Vergeltung, Rache“, revanchieren für a) „rächen, heimzahlen“; b) „wiedergutmachen, vergelten“? Bitte Satzbeispiel(e).

224

40

In welchem Zusammenhang wurde der Ausdruck reverdig (rewerde) gebraucht? Bitte mit Satzbeispiel.

224

41

Kommen Revier und Zusammensetzungen mit -revier auch im Dialekt vor? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

224

42

Sagt man revieren, abrevieren für „ein Gebiet absuchen, durchstreifen“? Bitte Satzbeispiel.

224

43

Ist revierig oder revierisch für a) „tüchtig, rechtschaffen“; b) „gewandt, flink“; c) „sehr, in hohem Maße“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

224

44

Verwenden Sie noch den Ausdruck revolstern für a) „kauderwelschen“; b) „sich hin- und herwälzen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

224

45

Sicher kennen Sie Rex für „Schulrektor“, Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit diesem Wort.

224

46

Um ein Satzbeispiel bitten wir auch mit dem Wort Rezept.

224

47

Nennt man den Sauerampfer (wilder) Rhabarber? Bitte in mundartlicher Lautung.

224

48

Bedeutet ribanzen a) „sich unruhig hin- und herbewegen“; b) „sich kratzen“? Oder sagt man geribanzen? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

224

49

Heißt man eine a) „geschäftige“ oder b) „rastlose“ Person ribanzig? Bitte mit Satzbeispiel.

224

50

Sagt man in Ihrer Mundart reifeln für „schnell gehen“? Bitte mit Satzbeispiel.

224

51

Verwendet man ribbeln für a) „zerreiben“; b) „unruhig sitzen“, eins ribbeln für „tanzen“? Bitte Satzbeispiel(e).

224

52

Oder kennen Sie für „zerreiben“ derribbeln, verribbeln, zerribbeln? Bitte Satzbeispiel.

224

53

Hörte man Mist ribbeln, Wiese ribbeln oder einribbeln, niederribbeln für „Mist auf der Wiese verteilen“? Bitte Satzbeispiel.

224

54

Gibt es bei Ihnen die Redewendung da darf sich schon bald was ribbeln u.ä. für „da sollte schon bald etwas geschehen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

224

55

Kommen die Ausdrücke abribbeln, ausribbeln, wegribbeln für „durch Reiben säubern“, aufribbeln für „wundreiben“ vor? Bitte Satzbeispiel(e).

224

56

Oder derribbeln, einribbeln, herribbeln für „(auf den Kopf) schlagen, verprügeln“? Bitte Satzbeispiel.

224

57

Bedeutet durchribbeln a) „durchscheuern“; b) „durchsieben“? Bitte mit Satzbeispiel.

224

58

Ist (sich) zusammenribbeln für „sich verständigen, übereinkommen“ üblich? Bitte Satzbeispiel. Welche weiteren mundartlichen Zusammensetzungen mit -ribbeln kennen Sie noch?

224

59

Verwendet man das Wort Ribbler für a) „(Wurzel-)Bürste“; b) „Waschbrett“ oder in anderer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

224

60

Sind Ihnen Redensarten u.ä. mit Gericht (Behörde) bekannt, z.B das Gericht hat eine wächserne Nase?

Wörterliste 225

225

1

Sagt man in Ihrer Mundart reifeln für „schnell gehen“? Bitte mit Satzbeispiel.

225

2

Verwendet man ribbeln für a) „zerreiben“; b) „unruhig sitzen“, eins ribbeln für „tanzen“? Bitte Satzbeispiel(e).

225

3

Oder kennen Sie für „zerreiben“ derribbeln, verribbeln, zerribbeln? Bitte Satzbeispiel.

225

4

Hörte man Mist ribbeln, Wiese ribbeln oder einribbeln, niederribbeln für „Mist auf der Wiese verteilen“? Bitte Satzbeispiel.

225

5

Gibt es bei Ihnen die Redewendung da darf sich schon bald was ribbeln u.ä. für „da sollte schon bald etwas geschehen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

225

6

Kommen die Ausdrücke abribbeln, ausribbeln, wegribbeln für „durch Reiben säubern“, aufribbeln für „wundreiben“ vor? Bitte Satzbeispiel(e).

225

7

Oder derribbeln, einribbeln, herribbeln für „(auf den Kopf) schlagen, verprügeln“? Bitte Satzbeispiel.

225

8

Bedeutet durchribbeln a) „durchscheuern“; b) „durchsieben“? Bitte mit Satzbeispiel.

225

9

Ist (sich) zusammenribbeln für „sich verständigen, übereinkommen“ üblich? Bitte Satzbeispiel. Welche weiteren mundartlichen Zusammensetzungen mit -ribbeln kennen Sie noch?

225

10

Verwendet man das Wort Ribbler für a) „(Wurzel-)Bürste“; b) „Waschbrett“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

225

11

Sind Ihnen Redensarten mit Gericht (Behörde) bekannt, z.B. das Gericht hat eine wächserne Nase?

225

12

Kann Gericht „Tierfalle“ bedeuten? Gibt es dazu auch Zusammensetzungen wie Schergericht für „Maulwurfsfalle“? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

225

13

Kommen in Ihrer Mundart die Zusammensetzungen Angericht für „umständliche Arbeit“, Aufgericht für „Richtfest“, Eingericht für „Glassturz mit kleinem Hausaltar“ vor? Bitte Satzbeispiel(e).

225

14

Meint man mit Türgericht a) „Türstock, -rahmen“; b) „oberer Querbalken am Türrahmen“ oder c) „Türschwelle“? Bitte Satzbeispiel.

225

15

Verwendet man die Redensart das Türgericht halten (müssen) für a) „keinen Tänzer bekommen“; b) „schmollen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte in Verbindung mit Beispielsatz.

225

16

Sagen Sie in Ihrer Gegend statt „Gericht, Speise, Mahlzeit“ die Richt? Bitte Satzbeispiel.

225

17

Gibt es dazu auch Zusammensetzungen wie Nachricht „Nachspeise“, Vorricht „Vorspeise“ oder „Beilage“, Hochzeitsricht „Hochzeitsessen“? Bitte Satzbeispiel.

225

18

Oder bedeutet Richt „(Pflege-)Zustand“ (z.B. eines Ackers)? Bitte mit Satzbeispiel.

225

19

Haben (v.a. in der Küche) a) „Küchenschrank“ (welcher?); b) „Abstelltisch“; c) „Stellage, Regal“; d) „Gestell für Holz und Kohlen“ die Bezeichnung die Anricht? Bitte Satzbeispiel.

225

20

Heißen „Einrichtung, Mobiliar“ bei Ihnen Einricht? Bitte Satzbeispiel.

225

21

Kennen Sie Aufrichtats für „Richtfest“? Bitte Satzbeispiel.

225

22

Ist Ihnen der Ausdruck richten für a) „in eine bestimmte Richtung bringen, lenken“, z.B. den Blick auf etwas richten, sich in die Höhe richten; b) „richtig einstellen“, z.B. Uhr, bekannt? Bitte Satzbeispiel.

225

23

Bitte geben Sie uns auch Satzbeispiele mit sich (mit einer Bitte, Frage usw.) an jemanden richten, sich gegen etwas, jemanden richten, sich nach etwas, jemandem richten „als Vorbild folgen“.

225

24

Hat richten ferner die Bedeutungen a) „zustande bringen, machen, ausrichten“, z.B. mit dir kann man nichts richten; b) „in Ordnung bringen, schön machen“, z.B. sich, die Haare richten; c) „reparieren, ausbessern“? Bitte Satzbeispiel(e).

225

25

Weiterhin die Bedeutung „herrichten, vorbereiten, zubereiten“, z.B. Speisen, Bett? Bitte Satzbeispiel(e).

225

26

Verwendet man auch in der Mundart richten für „urteilen, beurteilen“? Ggf. bitte Satzbeispiel.

225

27

Hört man (seine Sache) richten, herrichten, verrichten für „sein Testament machen“? Bitte Satzbeispiel.

225

28

Hat abrichten neben der allgemein üblichen Bedeutung auch eigene mundartliche Bedeutungen wie z.B. a) „(eine unebene Stelle) glätten“; b) „(den Christbaum) ableeren“? Bitte Satzbeispiel.

225

29

Bedeutet anrichten auch a) „in die Wege leiten, anbahnen“; b) „einen zu etwas veranlassen, verführen“ oder verwenden Sie das Wort in weiteren mundartlichen Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel.

225

30

Ist aufrichten, herrichten, zusammenrichten für a) „in Ordnung bringen, schön machen“, z.B. ein Feld, die Haare; b) „ausbessern, reparieren“; c) „körperlich oder seelisch stärken“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

225

31

Wurde das Wort aufrichten auch von landwirtschaftlichen Arbeiten gebraucht, z.B. für a) „einen Acker mit dem Pflug bearbeiten“; b) ein Stück Land „roden“? Bitte Satzbeispiel.

225

32

Wir benötigen Satzbeispiele für ausrichten in den Bedeutungen a) „in einer Reihe usw. anordnen“; b) „veranstalten, organisieren“; c) „etwas bewerkstelligen, fertig bringen“; d) (einen Gruß, eine Nachricht) „übermitteln“.

225

33

Ist ausrichten, aushin(aussi)richten oder fortrichten für „mit Aussteuer versehen“ in Erinnerung? Bitte Satzbeispiel.

225

34

Kann man fortrichten für „jemanden abweisen“ sagen? Bitte Satzbeispiel.

225

35

Verwenden Sie einrichten für a) „mit Möbeln, Ausstattung versehen“; b) „einrenken, kurieren“, z.B. Knochen, Magen? Bitte Satzbeispiel. Was meint man mit ein Feld, einen Acker einrichten?

225

36

Gebraucht man sich einrichten für a) „sich anschicken“, z.B. zum Regnen; b) „sich vorbereiten, einstellen auf etwas“? Bitte Satzbeispiel.

225

37

Ist in Ihrer Mundart herrichten auch im negativen Sinn in den Bedeutungen a) „in Unordnung bringen“; b) „verunstalten, beschmutzen“; c) „beschimpfen“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

225

38

Sagt man etwas ist zum Kotzen, Zerreißen, Davonlaufen für „etwas ist zum Davonlaufen“ u.ä.? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

225

39

Bitte geben Sie einen Beispielsatz mit hinrichten.

225

40

Einen weiteren mit dem Wort verrichten.

225

41

Ist überrichtet für „verrückt, überspannt“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

225

42

Sind die Zusammensetzungen umeinanderrichten oder umher(umma)richten für „endlos herumprobieren“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

225

43

Sagt man sich wegrichten, zurichten, zusammenrichten für „sich betrinken“? Hat wegrichten noch weitere mundartliche Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

225

44

Bedeutet zurichten a) „(für einen bestimmten Zweck) bereitlegen“; b) „bearbeiten“, z.B. Holz; c) „handlangen“; d) „verderben, ruinieren“; e) „verletzen“? Bitte Satzbeispiel(e).

225

45

Verwendet man zusammenrichten für a) „herrichten“, z.B. Aussteuer, Blumenstrauß; b) „reparieren, instand setzen“; c) „gesund machen, heilen“? Bitte Satzbeispiel(e).

225

46

Gebraucht man zusammenrichten für „vermitteln“, z.B. Heirat, sich zusammenrichten für „sich zusammenfinden, aufeinander einstellen“? Bitte Satzbeispiel(e).

225

47

Gibt es bei auffallender Kleidung Vergleiche wie zusammengerichtet wie ein Pfingstochse, ein weher Finger, wie Krenfleisch? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

225

48

Welche anderen mundartlichen Bedeutungen von zusammenrichten fallen Ihnen noch ein? Bitte mit Satzbeispiel.

225

49

Und welche anderen typisch mundartlichen Zusammensetzungen mit -richten? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiel(e).

225

50

Verwendet man Abrichter für a) „Ausbilder“; b) „Zimmermannshobel“, Anrichter für „Anführer bei einem Streich“? Bitte mit Satzbeispiel.

225

51

Nennt man einen Mann oder eine Frau, die über andere Leute reden, Ausrichter, Leuteausrichter, Leuteausrichterin? Bitte Satzbeispiel.

225

52

Heißt bzw. hieß bei Ihnen der Kamm Ausrichter, Haaranrichter, Zerrichter o.ä.? Bitte ein Satzbeispiel.

225

53

Gibt es bei Ihnen bestimmte heilberuflich Tätige mit Bezeichnungen wie Einrichter, Beinrichter, Brucheinrichter o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

225

54

Kennt man Zusammensetzungen mit -richter, die einen Menschen bezeichnen, der etwas instand setzt, z.B. Uhrrichter für „Uhrmacher“, Wasserrichter für „Brunnenmeister“? Bitte Satzbeispiel(e).

225

55

Oder die ein Werkzeug o.Ä. bezeichnen, z.B. Landrichter für a) „Ackerwalze“; b) „kleiner Holzpflug“, Mühlrichter für „ein Werkzeug zum Schärfen der Mühlsteine“?

225

56

Ist jemand, der schlecht über andere redet, ausrichterisch? Bitte Satzbeispiel.

225

57

Gebrauchen Sie das Wort richtig für „der Sache, Wirklichkeit entsprechend, nicht verkehrt“, z.B. der richtige Weg, richtig gehen (Uhr). Bitte ein weiteres Satzbeispiel.

225

58

Bedeutet richtig machen a) „rechtskräftig machen“; b) „sein Testament machen“; c) „bezahlen, begleichen“; d) „gutmachen, vergelten“? Bitte Satzbeispiel.

225

59

Verwenden Sie richtig für a) „geeignet, passend“, z.B. die richtige Zeit, der richtige Mann; b) „den Erwartungen entsprechend, wünschenswert“, z.B. der richtige Beruf, richtige Hochzeit? Bitte Satzbeispiel(e).

225

60

Gebrauchen Sie richtig im Sinne von „gesund“, nicht richtig für „kränkelnd“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 226

226

1

Ist bei Ihnen wagen für a) „wackeln, schwanken“; b) „wippen, schaukeln“ üblich? Oder auch in der Wendung auf etwas gewagt sein „mit etwas rechnen, zurechtkommen“? Bitte Satzbeispiel(e).

226

2

Welche mundartlichen Redensarten mit wagen fallen Ihnen ein, z.B. wer nicht wagt, der nichts hat oder erwieg es, dann wag es. Bitte genaue Bedeutung und in mundartlicher Lautung.

226

3

Verwenden Sie aufwagen für „mit Hilfe eines Hebels aufheben“? Oder andere Zusammensetzungen mit -wagen, z.B. auswagen? Bitte Satzbeispiel(e).

226

4

Gibt es in Ihrer Mundart das Wort wägen für a) „wiegen, das Gewicht feststellen“; b) „prüfend bedenken“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

226

5

Kennen Sie (sich) wägern für „besser werden“? Bitte Satzbeispiel.

226

6

Was bedeutet gewägig (gwagi), z.B. de Henna san gwagi? Bitte mit Satzbeispiel.

226

7

Hört man bei Ihnen Wagschaft für „Wagnis“? Bitte Satzbeispiel.

226

8

Kennen Sie Wagense (Wagsun, Wagsam, Wägese u.ä.) für a) „Pflugschar“; b) „Sech, Messer vor der Pflugschar“; c) „Streichbrett am Pflug“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer mundartlicher Lautung.

226

9

Ist Ihnen das Wort Wägler (Wagler) für „Fuhrmann“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

226

10

Sagte man früher wagnern für „einen Wagen bauen“? Bitte Satzbeispiel(e).

226

11

Kennen Sie wäh (wäch, weach) für a) „stolz, eingebildet“; b) „schön, auffallend“? Bitte Satzbeispiel(e).

226

12

Geben Sie uns bitte Satzbeispiel(e) mit dem Wort Wahl für a) „Wahl, Möglichkeit der Entscheidung“; b) „Wahl, Abstimmung für ein Amt“; c) „das Gewähltwerden“ (z.B. zur Wahl gratulieren). Bitte Satzbeispiel(e).

226

13

Bitte auch mundartliche Satzbeispiel(e) mit wählen für a) „sich für eine Möglichkeit entscheiden“; b) „seine Stimme bei einer Wahl abgeben“.

226

14

Kennen Sie derwählen oder ausderwählen für „aus(er)wählen“? Bitte Satzbeispiel(e).

226

15

Ist Ihnen das Wort wahn in den Bedeutungen a) „leer“; b) „steif, unbeweglich“ bekannt, möglicherweise auch in der Zusammensetzung kreuzwahn? Bitte Satzbeispiel(e).

226

16

Sagt man bei Ihnen wähnen, wahnen für a) „leer machen“; b) „einen Mangel haben“? Bitte Satzbeispiel(e).

226

17

Kennen Sie Wahn für „Stolz, Größenwahn“ oder in anderer Bedeutung, auch in der Wendung einen Wahn auf etwas haben? Bitte Satzbeispiel(e).

226

18

Welche Zusammensetzungen mit -wahn gibt es in Ihrer Mundart, z.B. Afterwahn für „verkehrte Meinung, Irrglauben“, Überwahn für „Überheblichkeit“ oder Unwahn für „Verzweiflung“? Bitte Satzbeispiel(e) mit Bedeutungsangabe.

226

19

Verwenden Sie Wahn(e) für a) „Delle“; b) „Wunde, Beule“? Bitte Satzbeispiel(e) mit Angabe des Geschlechts (der, die?).

226

20

Ist Ihnen der Ausdruck Wahner (Wana) für a) „Kater“; b) „bestimmte Geistergestalt“ (welche?) in Erinnerung? Bitte Satzbeispiel(e).

226

21

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck wahnern für „spuken, umgehen“? Bitte Satzbeispiel.

226

22

Kennen Sie die Wendungen mit wahr, z.B. wahr haben „recht haben“, wahr machen „beweisen“, wahr beten „abbeten“? Bitte Satzbeispiel(e) und – wenn nötig – Bedeutung.

226

23

Wird in Ihrer Mundart (ge)wahr tun oder werden für „wahrnehmen, bemerken“ gebraucht? Bitte Satzbeispiel.

226

24

Ist Ihnen (sich) wahren für „sich in acht nehmen“ als Mundartwort geläufig? Bitte Satzbeispiel.

226

25

Kennen Sie mundartliche Redensarten mit (ge)währen „andauern“, z.B. Herrengnad und Vogelsang wahrt nicht lang. Bitte Satzbeispiel(e) mit Bedeutungsangabe.

226

26

Uns fehlen mundartliche Belege für während in der Bedeutung a) „in der Zeit als“; b) „wohingegen“; c) „im Verlauf von“, Bitte Satzbeispiel(e).

226

27

Kennen Sie für „rückständig, weltfremd sein“ Redensarten wie noch nie über die vier Wände hinausgekommen sein, hinter den vier Wänden sein? Bitte Satzbeispiel(e).

226

28

Sagt man von einem kräftig gebauten Menschen der ist eine ganze Wand? Oder kennt man dafür einen anderen Ausdruck? Bitte Satzbeispiel.

226

29

Gibt es in Ihrer Mundart Redensarten wie für die Wände reden, den vier Wänden sagen oder an die Wand hinreden für „bei jemandem etwas umsonst, vergeblich versuchen“? Bitte Satzbeispiel(e).

226

30

Hört man bei Ihnen einen könnte man an die Wand schmeißen u.ä., wenn man sich über jemanden sehr ärgert? Oder einen an die Wand drücken für „jemanden rücksichtslos beiseite drängen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

226

31

Heißt es in Ihrer Mundart die Wände haben Ohren u.ä., wenn vermutlich jemand heimlich lauscht? Bitte Satzbeispiel.

226

32

Bezeichnet Wand auch a) „Wand von Möbeln“; b) „schmales Ackerbeet“; c) „Wolken-, Gewitterwand“? Bitte Satzbeispiel(e).

226

33

Heißt bei Ihnen die Trennwand zwischen Tenne und übriger Scheune Barnwand, Ladwand, Obsenwand, Schrotwand oder anders? Bitte Satzbeispiel.

226

34

Erinnern Sie sich an ein Kegelspiel, bei der die Kugel, mit der die Kegel umgestoßen werden, an einem Galgen hängt? Nannte man dieses oder die Vorrichtung dafür Trempelwand oder hat dieses Spiel bei Ihnen eine andere Bezeichnung? Bitte kurze Beschreibung des Spiels.

226

35

Werden die (verschiedenen) Seiten eines Hauses Hauswand, Hofwand, Firstwand, Rückwand usw. genannt? Bitte mit Beispielsatz.

226

36

Sagt man bei Ihnen zu einer Wand aus Brettern oder Balken Riegelwand oder Schließwand? Bitte Satzbeispiel(e).

226

37

Heißt bei Ihnen die Feuermauer Feuerwand, die Westseite eines Hauses Wetterwand? Bitte Satzbeispiel(e).

226

38

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -wand fallen Ihnen noch ein? Bitte mit Satzbeispiel(en).

226

39

Kann man bei Ihnen einwanden für „mit Brettern, Bohlen versehen“ hören? Bitte Satzbeispiel.

226

40

Sagt man bei Ihnen, wenn jemand gestorben ist, der lässt sich das (letzte) Gewand vom Schreiner anmessen? Bitte Satzbeispiel.

226

41

Oder ganz aus dem Gewand schliefen für a) „aus einem Missgeschick herauskommen“; b) „Gewohnheiten aufgeben“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

226

42

Hört man bei Ihnen die Redensart einem noch ein Gewand kaufen, wenn jemand Schläge angedroht werden? Bitte Satzbeispiel.

226

43

Gibt es beim Kartenspiel Sprüche mit Gewand, z.B. der hat das falsche Gewand an oder der kriegt ein neues Gewand? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

226

44

Heißt es bei Ihnen dann ist das Gewand wieder links, wenn eine günstige Gelegenheit versäumt worden ist? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

226

45

Sagt man bei Ihnen von einem, der abgemagert ist, der fällt aus dem Gewand? Oder wer es ahnt, hat das Gwand „wer bei anderen nur das Schlechte sieht, taugt selbst nichts“? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

226

46

Verwenden Sie Bettgewand für a) „Bettwäsche“; b) „Nachthemd, Schlafanzug“? Bitte Satzbeispiel(e).

226

47

Sagt man bei Ihnen Dirndlgewand für a) „Mädchenkleidung allgemein“; b) „Trachtendirndl“? Bitte Satzbeispiel(e).

226

48

Oder Bubengewand, Kindergewand, Männergewand, Weibergewand usw. für entsprechende Bubenkleidung usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

226

49

Kennen Sie Dotengewand, Godlgewand, Firmgewand o.ä. für a) „Kleidung des Täuflings, Firmlings“; b) „Kleidung, die das Patenkind zu bestimmten Anlässen vom Paten geschenkt bekommt“? Bitte Satzbeispiel(e), eventuell kurze Erläuterung.

226

50

Gab es früher den Ausdruck Jahrgewand für a) „Kleidung für die Dienstboten, die sie zusätzlich zum Jahreslohn erhalten“; b) „Kleidung, die das Patenkind vom Paten geschenkt bekommt“? Bitte Satzbeispiel(e), zu b) genauere Bedeutungsangabe.

226

51

Sagt man zur Faschingskleidung Fleckelgewand (zu welcher?), Narrengewand, Maschkerergewand oder ähnlich? Bitte Satzbeispiel.

226

52

Kennen Sie Prangergewand oder Kranzelgewand für die Kleidung der Mädchen an Fronleichnam? Bitte Satzbeispiel.

226

53

Oder Kirchengewand für a) „Kleidung des Priesters (auch der Ministranten?) beim Gottesdienst“; b) „Kleidung für den Kirchgang“? Bitte Satzbeispiel(e). Andere Ausdrücke dafür?

226

54

Verwenden Sie Ober-, Übergewand für „Oberbekleidung“, Unter-, Üntergewand für „Unterwäsche“? Bitte Satzbeispiel(e).

226

55

Nannte man modische Kleidung Zeitengewand? Andere Ausdrücke dafür? Bitte Satzbeispiel.

226

56

Welche weiteren mundartlichen Bezeichnungen mit -gewand sind bzw. waren in Ihrer Gegend noch üblich? Bitte, wenn möglich, mit Beispielsatz.

226

57

Kennen Sie angewanden, eingewanden, hergewanden für „einkleiden“? Bitte Satzbeispiel(e).

226

58

Oder ausgewanden für a) „einkleiden“; b) „auskleiden“; umgewanden für „umkleiden“? Bitte Satzbeispiel(e).

226

59

Gibt es in Ihrer Mundart vergewanden für „verkleiden“, (sein Geld) vergewanden, hingewanden, zusammengewanden für „sein ganzes Geld für Kleider ausgeben“? Bitte Satzbeispiel(e).

226

60

Kann zusammengewanden „eine gemeinsame Basis, eine Einheit herstellen“ oder auch anderes bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 227

227

1

Hört man die Redensart wo man hinheiratet, muss man sich hingewanden für a) „sich kleidungsmäßig anpassen“; b) „sich allgemein anpassen“? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

227

2

Gibt es statt „gewanden“ auch gewandeln (gwandln) für „sich kleiden“? Bitte Satzbeispiel.

227

3

Auch Zusammensetzungen mit -gewandeln? Bitte Satzbeispiele.

227

4

Ist bei Ihnen statt „Gewand“ auch Gwandach (Gwanda) oder Gewandet (Gwandat) üblich? Bitte Satzbeispiel mit genauer Lautung.

227

5

Falls dies zutrifft, bitten wir auch um entsprechende Zusammensetzungen mit diesen Wörtern. Evtl. genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

227

6

Bezeichnet man einen Trödler als Altgewandler? Bitte Satzbeispiel.

227

7

Kennen Sie Redensarten mit Abwande, Anwande (Owandn, Owant, Amat, Owat u.ä.) als „Pflugwende“ wie den hat es in die Anwande aushin(aussi)zunden „er ist gestorben“, auf der Anwande sein „am Ende angelangt sein“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

227

8

Bedeuten Abwande, Anwande auch a) „nicht bis zum Ackerende durchgezogene Furche“; b) „bestimmte Ackerform (welche?)“; c) „Berghang“; d) „Anstoßen der Kugel an die Seite beim Kegelspiel“? Bitte Satzbeispiel(e).

227

9

Ist bei Ihnen das Wort Gewande (Gwandn) für a) „Pflugwende“; b) „Ackerrain“; c) „abschüssiges Gelände“; d) „Längsparzelle eines Ackers“ oder in weiterer Bedeutung üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

227

10

Oder auch Zusammensetzungen wie Abgewande, Angewande (Ogwandn), Zwerchgewande? Bitte genaue Bedeutungsangaben, Satzbeispiel(e).

227

11

Sagen Sie anwanden für a) „den Pflug wenden“; b) „einen Erdstreifen vom Rain wegpflügen“; c) „eine höhere Stelle abackern“; d) „an etwas anstoßen“? Bitte Satzbeispiel(e).

227

12

Hat Ihre Gegend den Ausdruck Gewände (Gwänd) für „Felswand“? Bitte Satzbeispiel.

227

13

Gebraucht der Mundartsprecher das Wort Wandel für a) „Sichwandeln, Veränderung“; b) „Lebenswandel“; c) „Lebenslauf“; d) „Gespenst“? Bitte Satzbeispiel(e).

227

14

Oder wandelbar für a) „unzuverlässig, wankelmütig“; b) „veränderlich“? Bitte Satzbeispiel(e).

227

15

Verwenden Sie in Ihrer Sprache wandeln für a) „verändern“; b) „umtauschen“; c) „langsam gehen“; d) „einen bestimmten Lebenswandel führen“? Bitte Satzbeispiel(e).

227

16

Ist wandeln, aufwandeln für a) „die Wandlung im Gottesdienst feiern“; b) „während der Wandlung läuten“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

227

17

Nennt man das Bestrafen von geringen Vergehen abwandeln? Bitte Satzbeispiel.

227

18

Kennen Sie anwandeln, anhin(ani)wandeln für a) „an etwas anstoßen“; b) „ein bestimmtes Kinderspiel spielen, bei dem Münzen gegen eine Wand geworfen werden“? Bitte Satzbeispiel(e).

227

19

Oder ist Ihnen (sich) anwandeln, anhin(ani)wandeln, zuhin(zuri)wandeln für a) „sich anschmiegen“; b) „sich einschmeicheln, anbiedern“; c) „anbandeln“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

227

20

Nennt man einen Einschmeichler Anwandler? Oder hat dieses Wort noch andere Bedeutungen? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

227

21

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit den Ausdrücken nachtwandeln bzw. schlafwandeln.

227

22

Dazu ein solches mit Nachtwandler bzw. Schlafwandler für a) „Schlafwandler“; b) „jemand, der sich noch spät auf der Straße aufhält“; c) „schläfrig wirkender Mensch“.

227

23

Ist Ihnen Wandlung auch für a) „Wanderung“; b) „Einwanderung“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

227

24

Hat ein schlechtes Stück Acker, das nicht bebaut werden kann, die Bezeichnung Anhinwander? Bitte Satzbeispiel.

227

25

Ein Satzbeispiel benötigen wir auch für das Wort Wanderer. Werden weiterhin Leute, die häufig Ihren Arbeitsplatz wechseln oder unstete Menschen so genannt? Bitte gegebenenfalls Satzbeispiel(e).

227

26

Sind die Ausdrücke Auswanderer, Einwanderer auch in der Mundart üblich? Werden auch nachgeborene Kinder, die vom Hof müssen, wenn der Älteste den Hof übernimmt, als Auswanderer bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

227

27

Verwenden Sie wandern für a) „umherziehen“; b) „umziehen (auch mit dem Kammerwagen“; c) „den Dienstplatz wechseln“; d) „auf der Walz sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

227

28

Oder auswandern für a) „in die Fremde ziehen“; b) „umziehen“; c) „(scherzhaft) unbemerkt verschwinden“; d) „auswärts arbeiten“? Bitte Satzbeispiel(e).

227

29

Kann man bei Ihnen einwandern, zuwandern für a) „herziehen“; b) „zu einem neuen Handwerksmeister gehen“ hören? Bitte Satzbeispiel(e).

227

30

Welche Bedeutung hat in Ihrer Gegend das Wort abwändig (owandi)? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e). Was meint man mit einem etwas owandi machen? Bitte mit Satzbeispiel.

227

31

Wird anwändig, angewändig für „dem Ackerrain zugewandt“ o.ä. gesagt? Bitte Satzbeispiel.

227

32

Sagt man in Ihrer Mundart bewandt für a) „bewandert“; b) „beweglich, flink“? Bitte Satzbeispiel(e).

227

33

Verwenden Sie gewandt (gwandt) für a) „beweglich, flink“; b) „tüchtig, geschickt“; c) „bewandert“; d) „angenehm, vorteilhaft“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

227

34

Oder sagt man statt dessen gewandtig (gwandti)? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

227

35

Kennen Sie (nah) verwandt für „(gut) befreundet“? Bitte Satzbeispiel.

227

36

Ist bei Ihnen Wange(n) auch für a) „Hautlappen des Huhns“; b) „Schaftbacke des Gewehrs“; c) „Backe der Deichsel“; d) „Seitenbrett“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e) mit Angabe des Geschlechts (der, die, das).

227

37

Kommt -wange auch in Zusammensetzungen vor, z.B. Arschwange für „Gesäß“, Duttelwange, Fettwange für „dicke Wange“, Katzenwange für „geschwollene Wange“? Bitte Satzbeispiel(e).

227

38

Nennt man bei Ihnen die Fenster- oder Türleibung Gewänge (Gwang), Gewängleret (Gwanglarat)? Bitte Satzbeispiel(e).

227

39

Sind in Ihrer Mundart blähwangig, dullwangig fürpausbackig“, geschwollwangig, scheelwangig fürmit geschwollener Wange“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

227

40

Weitere Zusammensetzungen mit -wangig, auch -wangicht (wangat), -wanglicht (wanglat)? Bitte genaue Lautung, Satzbeispiele.

227

41

Sagt man bei Ihnen für einen kleinen Fehler, eine geringe Abweichung Abwänkelein (Owankal)? Bitte Satzbeispiel.

227

42

Nennt man ein kleines, der Herde nachwankendes Tier Nachwankerl? Bitte Satzbeispiel.

227

43

Wird das Wort wanken für a) „sich schwankend bewegen, wackeln“; b) „schwankend gehen“; c) „unsicher, unschlüssig sein“ auch in der Mundart gebraucht? Bitte Satzbeispiel(e).

227

44

Oder kennen Sie dafür die Ausdrücke wankeln, gewankeln? Bitte Satzbeispiele.

227

45

Kommen -wanken, -wankeln auch in Zusammensetzungen wie umwanken „umfallen, stürzen“, zusammenwankeln „wackeln“ vor? Bitte Satzbeispiel(e).

227

46

Ist bei Ihnen scheelwankicht für a) „schief, verbogen“; b) „krummbeinig“ oder in weiterer Bedeutung üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

227

47

Nennt man einen Wankelmütigen Wankler? Oder kennen Sie das Wort in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

227

48

Kann man bei Ihnen Wanklerei, Gewanklet (Gwanklat) für „Wanken, Wackeln“ hören? Bitte Satzbeispiel.

227

49

Uns fehlen Belege für wann in der Bedeutung a) „sobald“, z.B. wann ich fertig bin; b) „falls“, z.B. wann ich das gewusst hätte. Bitte andere Satzbeispiel(e).

227

50

So auch für wann auch, wann schon „obschon, obgleich“, z.B. wann er sich auch, schon hart tut … und wie wann, als wann „wie wenn, als ob“, z.B. wie wann ich es geahnt hätte. Bitte andere Satzbeispiel(e).

227

51

Schließlich auch für wann in der Bedeutung a) „zu welchem Zeitpunkt“, z.B. wann kommt er denn?; b) „unter welchen Umständen, Bedingungen“, z.B. wann darf ich das sagen? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

227

52

Wird bei Ihnen wann auch als Zeitangabe in Sätzen wie Bua, der wann kimmt oder auch der Augenblick, wann … gebraucht? Bitte Satzbeispiel(e).

227

53

Gibt es in Ihrer Mundart jewann o.ä. (iawa, diawand, iawats, iawadrix) für „hie und da, öfters, manchmal“? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache.

227

54

Sind in Ihrer Mundart Redensarten geläufig wie das Wandl mit dem Kind ausschütten „übereilt das Gute mit dem Schlechten verwerfen“, alle in eine Wanne hineinbringen, wenn viele Kinder hintereinander geboren werden? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

227

55

Kennen Sie Wanne, Wandl auch für a) „Pflugwende“; b) „fehlerhafte Stelle beim Pflügen“; c) „Bauch“ oder in weiteren mundartlichen Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

227

56

Verwenden Sie die Ausdrücke Bachwanne für „Bachbett“ oder Badewanne für a) „Schnee-, Erdmulde“; b) „große klobige Schuhe“? Bitte Satzbeispiel(e).

227

57

Gibt es in Ihrer Mundart Zusammensetzungen, in denen -wanne „Korb“ bedeutet, z.B. Futterwanne, Kühewanne, Rosswanne, Stahlwanne für (einen bestimmten) „Futterkorb“? Bitte Satzbeispiel(e).

227

58

Werden mit Futterwanne auch abstehende Ohren, mit Kühwanne a) ein vorgeschobenes Unterkiefer; b) Schäfchenwolken bezeichnet? Bitte Satzbeispiele.

227

59

Fallen Ihnen weitere Zusammensetzungen mit -wanne ein, die der Mundartsprecher verwendet? Bitte Satzbeispiele.

227

60

Nennt man jemanden, der Wannen herstellt, Wanner? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 228

228

1

Ist das Wort zack, wenn etwas plötzlich geschieht, auch in der Mundart üblich? Falls ja, bitte Satzbeispiel.

228

2

Hört man auch auf Zack sein für „seine Sache verstehen“, auf Zack bringen „sorgen, dass jemand etwas tut oder etwas funktioniert“? Bitte Satzbeispiel(e).

228

3

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit dem Wort Zacken.

228

4

Kann Zacken in Ihrer Gegend auch a) „einzeln stehender Zahn“; b) große Nase“; c) „Felszacken“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

228

5

Auch für „verwirrte(r) Haarknoten“ haben wir als Einzelbeleg Zacken o.ä. und Zagerer, die bisher nicht eindeutig zuzuordnen sind. Haben Sie vielleicht ähnliche Ausdrücke in Ihrem Dialekt? Bitte genaue Aussprache.

228

6

Sagt man bei Ihnen statt „zackig“ zacket, zacklet oder gezackelt (zackelt)? Bitte Satzbeispiel.

228

7

Was meint man mit dem Ausdruck Zackler? Bitte mit Beispielsatz.

228

8

Kennen Sie Zadel (Zoudl o.ä.) für a) „Schlampe“; b) „Verzweiflung“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiele.

228

9

Oder zadeln (zoudln o.ä.), verzadeln für a) „verkommen“; b) „umkommen“; c) „verzweifeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

228

10

Ist Ihnen zaf(r)ichtig, zafirte, zaflichti o.ä. für a) „zurückgeblieben, verkümmert“; b) „schmächtig, zart“; c) „zimperlich“; d) „niedergeschlagen, mutlos“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

228

11

Verwenden Sie den Ausdruck Zagel für a) „Schweif, Schwanz von Tieren“; b) „verwirrte(r) Haarknoten“; c) „Pfropfen“; d) „letzte Garbe“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

228

12

Die Ausdrücke Eiterzagel für „Eiterpfropfen“, Nasenzagel für „fester Nasenschleim“, Wurstzagel für „Wurstzipfel“? Bitte Satzbeispiel(e).

228

13

Kommen Zusammensetzungen mit -zagel auch in Pflanzennamen vor, z.B. Fuchsenzagel „Wiesenfuchsschwanz“, Geißzagel „Sauerdorn“, Katzenzagel oder Ratzenzagel „Ackerschachtelhalm“? Hier genügt die mundartliche Aussprache.

228

14

Gebraucht man zageln (helles a) für a) „zappeln“; b) „hin und her schwanken“; c) „sich abmühen“, d) „Wurzel fassen, ankeimen“? Bitte Satzbeispiel(e).

228

15

Oder sagen Sie für „sich abmühen“ sich abzageln, für „Wurzel fassen, ankeimen“ anzageln? Bitte Satzbeispiel(e).

228

16

Heißt bei Ihnen das Brettspiel „Mühle fahren“ mühlzageln, schafzageln, spannzageln? Bitte Satzbeispiel.

228

17

Kennen Sie das Wort Gezagel (helles a) für „Mühe, Mühsal“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

228

18

Verwenden Sie den Ausdruck zäh für a) „zähflüssig, klebrig“; b) „widerstandsfähig, belastbar“; c) „ausdauernd, beharrlich“? Bitte Beispielsätze.

228

19

Oder auch für „mühsam, langsam, schleppend“? Was meint zäh im Bezug auf das Wetter? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

228

20

Gibt es für „sehr zäh“ Zusammensetzungen wie beinzäh, lederzäh, pechzäh? Bitte Satzbeispiel(e).

228

21

Verwenden Sie zwiezäh in den Bedeutungen a) „sehr zäh“; b) „halb feucht und halb trocken (etwa vom Heu)“; c) „unbestimmt (vom Wetter)“? Bitte Satzbeispiele).

228

22

Bei Menschen auch für a) „gesund, kräftig“; b) „unentschlossen“; c) „mißmutig, mürrisch“? Bitte Satzbeispiel(e).

228

23

Ist Ihnen Zahen (Zochn, Zoch, Zoucha u.ä.) als abwertende Bezeichnung bzw. Schimpfwort bekannt? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

228

24

Werden a) „Träne“; b) „Quecke“ als Zäherling (Zacherling) bezeichnet? Ein harter Winterapfel als Winderzäherling? Bitte Satzbeispiel(e).

228

25

Auch für das Wort Zahl müssen wir Sie um ein Satzbeispiel bitten.

228

26

Dasselbe für das Wort zahlen in den Bedeutungen a) „einen Geldbetrag geben, z.B. drei Mark zahlen“; b) „bezahlen, entlohnen, z.B. einen Handwerker“.

228

27

Fallen Ihnen zum Wort zahlen auch Redensarten u. ä. ein, z.B. zahlen wie ein Schmied; zahlen macht Frieden; wer zahlt, schafft an oder noch weitere? Bitte eventuell in Verbindung mit einem Satz.

228

28

Hört man in Ihrer Gegend bei entschiedener Ablehnung und wenn du mich dafür zahlst oder da dürftest du mich zahlen dafür (und ich tue, täte es trotzdem nicht)? Bitte im Satzzusammenhang.

228

29

Sagt man für „etwas lohnt, rentiert sich (nicht)“ etwas zahlt sich aus oder nicht aus? Kann man auch hören der hat sich ausgezahlt für „hat sich einen Schaden zugezogen“? Bitte Satzbeispiel(e).

228

30

Erinnern Sie sich an die Ausdrücke ausher(aussa)zahlen, aushin(aussi)zahlen im Zusammenhang mit Geschwistern, die das Haus verließen oder außer Haus heirateten? Bitte Satzbeispiel.

228

31

Verwendet man daraufzahlen für a) „dazulegen, zusätzlich zahlen“; b) „Geld einbüßen“; c) „Verlust haben allgemein“? Bitte Satzbeispiel(e).

228

32

Oder derzahlen für „bezahlen“? Dies mehr im negativen oder auch im positiven Gebrauch, z.B. das derzahle ich schon noch? Bitte Satzbeispiel.

228

33

Sagt man für „überbezahlen“ überzahlen? Bitte Satzbeispiel.

228

34

Belege bzw. Satzbeispiele fehlen uns auch zu den Alltagswörtern nachzahlen und vorauszahlen. Bitte schreiben Sie uns welche.

228

35

Dasselbe gilt für wegzahlen und zurückzahlen. Bitte helfen Sie uns auch hier.

228

36

Ähnliches gilt für das Wort zählen in den Bedeutungen a) „eine Zahlenfolge aufsagen, z.B. bis zehn zählen“; b) „zusammenzählen, z.B. sein Geld zählen“, Bitte Satzbeispiele.

228

37

Oder in den Bedeutungen a) „gewertet werden, gelten, z.B. dieses Tor zählt nicht“; b) „wichtig sein, Bedeutung haben, z.B. das zählt nicht im Leben“, Bitte Satzbeispiel(e).

228

38

Bitte schreiben Sie uns auch einen Satz mit auf einen zählen „mit jemandem rechnen, sich auf jemanden verlassen“.

228

39

Belege und Satzbeispiele benötigen wir weiterhin für Zusammensetzungen mit -zählen, so für abzählen, aufzählen.

228

40

Für auszählen, dazu fürzählen (auch vorzählen?). Bitte Satzbeispiele.

228

41

Für zusammenzählen, wegzählen. Bitte Satzbeispiele.

228

42

Heißt es bei Ihnen statt „erzählen“ derzählen, verzählen? Gebraucht man ausverzählen für „ausplaudern“? Bitte entsprechende Beispielsätze.

228

43

Wird einer, der für etwas zahlt, Zahler genannt? Oder kennen Sie dieses Wort aus der scherzhaften Redensart der Zahler kommt nach, d.h. kommt später? Bitte (in Verbindung mit) Satzbeispiel.

228

44

Kann man das Wort Zahlung oder Zusammensetzungen damit wie Auszahlung, Monatszahlung auch von Mundartsprechern hören? Falls ja, bitte Satzbeispiel(e).

228

45

Nennt man einen kleinlichen Menschen Erbsenzähler, einen geizigen Hausbesitzer bzw. eine geizige Hausfrau Knödelzähler bzw. Knödelzählerin? Bitte Satzbeispiel(e). Andere bildhafte Bezeichnungen für solche Menschen?

228

46

Wir bitten um einen Beispielsatz mit dem Ausdruck zahm. Werden zahme Tiere auch fotzzahm geheißen? Bitte mit Satzbeispiel.

228

47

Welche Vergleiche mit Zahn, Zähne fallen Ihnen ein, z.B. Zähne wie eine Kuh, ein Hase, ein abgebranntes Bauerndorf? Bitte dazu auch genauere Bedeutungsangaben.

228

48

Oder wissen Sie Redensarten mit Zahn, etwa einen auf dem Zahn haben „ihm grollen“, einem den Zahn, die Zähne ziehen „einem beikommen“, die Zähne einsetzen „lustlos essen“? Bitte im Satzzusammenhang.

228

49

Auch: dem bleiben die Zähne lang „er hofft umsonst“, das hat Zähne „ist eine heikle Angelegenheit“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

228

50

Weitere Redensarten mit dem Wort Zahn?

228

51

Waren mit den ersten Zähnen, dem Ausfallen der Zähne oder der Stellung der Zähne (etwa mit auseinanderstehenden Zähnen) bestimmte Vorstellungen und Meinungen verbunden? Was tat man mit den ersten Kinderzähnen?

228

52

Wird das künstliche Gebiss auch einfach Zähne genannt, z.B. seine Zähne herausnehmen?

228

53

Gibt es für „künstliches Gebiss“ auch die scherzhaften Namen die gekauften Zähne, Fabrikzähne? Weitere scherzhafte Bezeichnungen dafür? Bitte Satzbeispiel.

228

54

Bedeutet Zahn ferner a) „Scharte in Sense, Sichel“; b) „Bergspitze mit bestimmter Form“; c) „Teil der Zahnung an Pflanzenblatt“; d) „Haken, z.B. Fleischhaken“? Bitte Satzbeispiel(e).

228

55

Oder sagt man zu der Scharte in einer Sense, einer Sichel Gänsezahn oder Kälberzahn? Bitte Satzbeispiel.

228

56

Nennt man einen streitsüchtigen, launischen Menschen Beffzahn, Giftzahn, einen neidischen Neidzahn? Oder haben Sie andere ähnliche Bezeichnungen für solche Menschen? Bitte mit Satzbeispiel.

228

57

Heißt ein hervorstehender Zahn Bosheitszahn, Brumpfelzahn, Giftzahn? Andere Namen dafür? Bitte Satzbeispiel.

228

58

Weiterhin ein großer Vorderzahn Eberzahn, Fangzahn, Kälberzahn, Roßzahn, Schaufelzahn oder anders?

228

59

Haben die Milchzähne bei Ihnen Bezeichnungen wie Duttelzahn, Schnullerzahn, Semmelzahn oder sagen Sie anders dazu? Bitte Satzbeispiel.

228

60

Hört man von jemandem, der bestimmte Speise gerne mag bzw. nicht mag, der hat einen Fleischzahn „isst gern Fleisch“, der hat keinen Krautzahn „mag kein Sauerkraut“? Weitere ähnliche Redensarten? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 229

229

1

Kennen Sie einen Giftzahn haben für „streitsüchtig, bösartig sein“, einen Neidzahn haben für „neidisch sein“? Oder einem den Giftzahn reißen für „einem die Bosheit austreiben“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

229

2

Werden ein Gartengerät zum Bodenauflockern Sauzahn (welches?), die Farbe Eichel im Kartenspiel Schafzahn genannt? Bitte kurze Sachangaben, Satzbeispiele.

229

3

Gibt es bei Ihnen die Redensart auf, mit den Stockzähnen lachen für „schadenfroh lachen o.ä.“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel. Was meint mit den Stockzähnen greinen? Bitte genaue Bedeutung, Beispielsatz.

229

4

Oder sagt man bei Ihnen einem die Stockzähne heraustun u. ä. für „einem etwas nehmen, etwa die letzten Trümpfe“, einen auf dem Stockzahn haben für „einen nicht leiden können“? Bitte mit Beispielsatz.

229

5

Sind in Ihrer Mundart die Ausdrücke zahn(e)let, zahnet oder zahnig für a) „gezähnt“; b) „schartig“ oder in anderer Bedeutung üblich? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

229

6

Kommen diese Ausdrücke auch in Zusammensetzungen vor, z.B. langzahnet „mit langen Zähnen“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

229

7

Gebrauchen Sie zahneln für „Zähne bekommen“, zahneln, auszahneln für „zahnartig ausschneiden“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

229

8

Kennt man in Ihrer Mundart auszahnen für „die Milchzähne oder die Zähne verlieren“? Sagt man der, die hat ausgezahnt für „der, die ist nicht mehr jung“? Bitte Satzbeispiel(e).

229

9

Ist nachzahnen für „in einen Rechen u. ä. fehlende Zähne einsetzen“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

229

10

Gebrauchen Sie zampeln für „trippeln“? Bitte Satzbeispiel.

229

11

Selbst für das Wort Zamperl fehlen uns Belege. Bitte schreiben Sie uns ein Satzbeispiel.

229

12

Werden neben den Hunden auch andere junge Tiere als Zamperl bezeichnet? Bitte mit entsprechendem Satzbeispiel.

229

13

Gilt Zamperl weiterhin für a) „kleines Kind“ oder „kleine Person (die sich wichtig nimmt)“; b) „Teufel“; c) als Schimpfname? Bitte Satzbeispiele.

229

14

Oder für „Pantoffelheld“? Hört man einem das Zamperl machen für „allzu ergeben sein“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

229

15

Sagt man von einem dummen Menschen, den muss man mit der Beißzange zwicken, bis er versteht u. ä.? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

229

16

Um welche Werkzeuge handelt es sich bei Blitzzange, Breitzange, Flachzange? Bitte kurze Beschreibung, eventuell Skizze.

229

17

Ähnliches gilt von Rundzange, Schränkzange, Spitzzange.

229

18

Nennt man eine zänkische Frau Giftzange, Kneifzange, Streitzange? Bitte Satzbeispiel.

229

19

Eine geizige oder neidische Person Zwickzange? Einen Eigenbrötler Selben(Seim)zange? Bitte Satzbeispiel(e).

229

20

Fallen Ihnen noch weitere mundartliche Zusammensetzungen mit -zange ein? Bitte genauere Angaben dazu.

229

21

Kennen Sie zanger für „zäh“, zangern für „säuerlich sein“ oder in anderen Bedeutungen? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e)

229

22

Ist der Ausdruck Zankel für a) „streitsüchtiger Mensch“; b) „Teufel“; c) „kleiner Zweig“ oder in anderer Bedeutung üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

229

23

Gibt es bei Ihnen das Wort Zanken, Zenken für „Zacken“ oder in anderer Bedeutung? Nennt man einen unausstehlichen Menschen Leidzanken (Loadzankn)? Bitte Satzbeispiel(e).

229

24

Heißt zankeln, zankern a) „an etwas ziehen, reißen“; b) „beleidigend anreden“? Weitere Bedeutungen dieses Wortes? Bitte Satzbeispiel(e).

229

25

Kann zanken a) „an etwas ziehen, reißen“; b) „toben (von einem Geschwür)“; c) „flackern“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

229

26

Kennen Sie zanketzen für „zanken, streiten“, Zanketzerei für „Zank, Streit“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

229

27

Oder zankerisch, zanket, zankig, zänkerisch für „zänkisch“? Bitte Satzbeispiel.

229

28

Hat man bei Ihnen das Wort Gezanne (Gezahn u.ä.) für „Gespött, Hänselei“ oder gebraucht man es in anderem Sinn? Bitte Satzbeispiel(e).

229

29

Verwendet man in Ihrer Gegend den Ausdruck zannen (zahna u.ä.) für a) „die Zähne zeigen“; b) „das Gesicht verziehen“; c) „weinen“? Bitte Satzbeispiel(e).

229

30

Oder in den Bedeutungen a) „böse schauen“; b) „keifen, zanken“? Bitte Satzbeispiel(e).

229

31

Schließlich für a) „zwinkern, blinzeln“; b) „schlecht, niedrig brennen“? Bitte Satzbeispiel(e).

229

32

Wann redet man von einem zannenden Wetter? Bitte genaue Bedeutung, Beispielsatz.

229

33

Ist das Wort anzannen für a) „die Zähne zeigen“; b) „anlachen, angrinsen“; c) „anweinen“; d) „mit Worten heftig anfahren“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

229

34

Oder auszannen für a) „mit dem Auslachen aufhören“; b) „mit dem Weinen aufhören“; c) „beschimpfen“? Bitte Satzbeispiel(e).

229

35

Spricht man von ausher(aussa)zannen, fürher(füra)zannen, wenn in einer Wunde Blut, Eiter zum Vorschein kommen? Bitte Satzbeispiel.

229

36

Von nachzannen, nachhin(nachi)zannen, wenn jemand einem anderen nachspottet oder nachschimpft? Bitte Satzbeispiel(e).

229

37

Werden a) „einer, der andere verspottet, auslacht“; b) „einer, der viel weint“ oder c) „einer der oft blinzelt“ Zanner genannt? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

229

38

Oder hört man bei Ihnen statt dessen das Wort Zannerling? Bitte Satzbeispiele.

229

39

Heißt bei Ihnen Zanner auch „schlecht brennendes Licht“, der Zehner im Kartenspiel Eisenzanner o.ä. Bitte genaue Aussprache.

229

40

Wissen Sie weitere Zusammensetzungen mit -zanner? Bitte genaue Bedeutung, Satz.

229

41

Gebrauchen Sie den Ausdruck Zapfen für a) „Keil, Bolzen“; b) „Schnabel einer Kanne“; c) „Adamsapfel“; d) „Nase“? Bitte Satzbeispiel(e).

229

42

Bezeichnen Sie damit auch a) den Zapfen eines Nadelbaums; b) einen Eiszapfen, mit Zäpflein ein Medikament? Bitte Satzbeispiel(e).

229

43

Gilt der Ausdruck Zapfen auch für a) „Rausch“; b) „Säufer“? Bitte Satzbeispiel(e).

229

44

Welche weibliche oder männliche Personen werden sonst noch als Zapfen bezeichnet? Bitte genaue Bedeutung, Beispielsätze.

229

45

Kann man bei Ihnen die Redensart dem ist das Zäpflein (Halszäpfchen) abhin(abi)gefallen o.ä. hören, wenn jemand a) den Mut verloren hat; b) erschrocken ist; c) der Verzweiflung verfallen ist? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

229

46

Verwendet man im Bezug auf kalte Körperglieder oder auf große Gefühlskälte den Vergleich (kalt) wie Eiszapfen? Bitte Satzbeispiel(e).

229

47

Werden „Berberitze oder ihre Beeren“ Essigzapfen, „Gallapfel“ Gallzapfen, „Maiskolben“ Türkenzapfen genannt? Bitte gegebenenfalls Satzbeispiele.

229

48

Meint der Ausdruck Verdrußzapfen a) „unangenehmer Mensch“; b) „zänkische Frau“; c) „(große) Nase“; d) „männliches Geschlechtsteil“? Bitte Satzbeispiel(e).

229

49

Bitte geben Sie uns einen Beispielsatz, in dem das Wort zapfen „abzapfen, zapfend entnehmen“ vorkommt.

229

50

Gebraucht man bei Ihnen einem das Blut abzapfen für „Geld abnehmen“, einen anzapfen für a) „verspotten, aufziehen“; b) „anbetteln, um etwas angehen“? Bitte mit Satzbeispiel.

229

51

Ist bayerisch anzapfen für „mit dem Wechsel anzapfen“ bekannt? Bitte, wenn möglich, Satzbeispiel.

229

52

Sagt man in Ihrer Mundart daherzapfen für „schlecht oder unsicher gehen“, umher(umma)zapfen für „kränkeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

229

53

Weiterhin zapfen, anzapfen für „anmelken“, auszapfen für „ausmelken“? Bitte Satzbeispiele.

229

54

Oder ist Ihnen statt „zapfen“, „-zapfen“ (in den Fragen 49 und 53) zapfeln, anzapfeln, auszapfeln geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

229

55

Erinnern Sie sich an die Wörter Zapfer, Bierzäpfler für „Wirt“? Wird bei Ihnen der Schnuller Zapfer genannt? Bitte Satzbeispiel(e).

229

56

Kennen Sie den Ausdruck zapfer für „nicht ganz gescheit, närrisch“? Bitte Satzbeispiel.

229

57

Nennt man bei Ihnen einen a) kräftigen, untersetzten Mann; b) einen lästigen Menschen Zapferling? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

229

58

Werden zapfet, zapfig in den Bedeutungen a) „schlampig“; b) „schwächlich, kränkelnd“; c) „eiskalt“ verwendet? Bitte Satzbeispiel(e).

229

59

Kennen Sie den Ausdruck einen Gaumerer auf was haben für „Lust, Verlangen nach was haben“? Bitte Satzbeispiel.

229

60

Wird eine kläglich gewachsene Fichte als Hungerfichte bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 230

230

1

Ist in Ihrer Mundart Wanst gebräuchlich für a) „erster Magen des Rindes“; b) „dicker Bauch“; c) „dicker Mensch“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

2

Kennen Sie Wantsch für „dicke Frau“? Bitte Satzbeispiel.

230

3

Gebraucht man wantschen, wäntschen für „schwankend, schlurfend gehen“? Bitte Satzbeispiel.

230

4

Welche Vergleiche mit Wanze gibt es bei Ihnen, z.B. wie eine Wanze sein „zudringlich sein“, sich einhängen wie eine Wanze (etwa von einer Hautkrankheit), aufgehen wie eine Wanze (Bedeutung?)? Bitte möglichst in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

230

5

Bedeutet Wanze bei Ihnen auch a) „frecher, aufdringlicher Mensch“; b) „dicker Mensch“; c) „Spieler, der anderen in die Karten schaut“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

6

Oder werden mit Wanze, Wanzl auch bestimmte Pflanzen bezeichnet, so a) „Linse“; b) „Erbse“; c) „Wicke“; d) „Ackerwinde“; e) „Hirtentäschel“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

7

Sind in Ihrer Mundart für „fauler Mensch“ Bettwanze, für „bigotter Mensch“ Speisgatterwanze, für „Glasschusser“ Glaswanze, für „Preiselbeere“ Mooswanze üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

230

8

Verwenden Sie wanzen für a) „durcheinanderkrabbeln“; b) „sich ins Bett kuscheln“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

230

9

Ist Ihnen anwanzen für a) „sich aufdrängen“; b) „sich einschmeicheln“, anwanzig für „zudringlich“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

230

10

Oder derwanzen, verwanzen für „von Wanzen befallen sein“? Bitte Satzbeispiel.

230

11

Kommt Wapf, Wapfen für a) „verwirrter Knoten im Haar“; b) „Beule“; c) „Garn, das zum Weben bestimmt ist“ oder in anderer Bedeutung vor? Bitte Satzbeispiel(e).

230

12

Gibt es derwapfen, verwäpfen für „verwirren, verknoten“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

13

Wird die Wappenseite einer Münze mit Wapp, Wapperl bezeichnet, mit Wappen auch a) „runde Messingscheibe am Pferdegeschirr“; b) „Wundmal“? Bitte Satzbeispiel(e) mit Angabe des Geschlechts (der, die, das).

230

14

Nennt man eine Briefmarke bei Ihnen Wapperl, Briefwapperl, Postwapperl? Bitte Satzbeispiel(e).

230

15

Ist bzw. war in Ihrer Mundart wappeln, wäppeln für a) „Versicherungsmarken kleben“; b) „Versicherungsbeiträge verdienen“, c) „Briefmarken aufkleben“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

230

16

Welches Ballspiel wird wappeln oder Wapperles genannt? Bitte kurze Beschreibung, in der auch dabei verwendete Ausdrücke wie anwappeln, Wappel vorkommen.

230

17

Oder ist Ihnen ein Spiel mit Münzen bekannt, das wappeln heißt? Bitte kurze Beschreibung.

230

18

Gebraucht man derwappeln für „zum Narren halten“, hört man du kannst mich fisikatorwappeln „mit dir will ich nichts mehr zu tun haben“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

19

Bedeutet bei Ihnen gewappelt, gewäppelt a) „schlau, durchtrieben“; b) „schlagfertig“; c) „einflussreich, wohlhabend“; d) „bodenständig“? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

230

20

Oder ist ein Gewappelter, Wappler a) ein Faxenmacher; b) ein höherer Beamter, Gerichtsvollzieher? Bitte eventuell genaue Bedeutung und Satzbeispiel(e).

230

21

Kennen Sie, vielleicht von früher her, Warch, Wärch für „Eiter“, Augenwarch für „Augenbutter“? Bitte Satzbeispiel(e) mit Angabe des Geschlechts (der, das).

230

22

Sind in Ihrer Mundart Redensarten mit Ware üblich, z.B. jeder Kramer lobt seine Ware, wie die Ware so das Geld oder die Ware an den Nagel hängen „aufgeben“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

230

23

Verwenden Sie Ware auch für a) „Kram, Unrat“; b) „Kleidung“; c) „Umstand, Angelegenheit“; d) „abwertend für Personen“? Bitte Satzbeispiel(e). Oder ist bei Ihnen Warerl als Kosewort üblich?

230

24

Erinnern Sie sich an die Ausdrücke Bandlware oder Packlware für „herumziehende Handwerker“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

25

Sagt man bei Ihnen Bafelware, Butzelware, Wutzelware o.ä. für a) „Kinderschar“; b) „etwas Kleines, Niedliches“?

230

26

Heißen bei Ihnen „Bettwäsche“ Bettware, „Kinderspielzeug“ Häuslware, „Obst“ Hutzelware? Bitte Satzbeispiel(e).

230

27

Bedeutet Rauchware in Ihrer Mundart a) „Zigaretten, Tabak“; b) „geräuchertes Fleisch“; c) „Pelzware des Kürschners“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

28

Weitere mundartlichen Zusammensetzungen mit -ware? Bitte eventuell genaue Bedeutungen und Satzbeispiele.

230

29

Kann man bei Ihnen Wargel für a) „Rundholz, das zum Spalten bestimmt ist“; b) „runder Butterlaib“; c) „dicker, kurzbeiniger Mensch“ oder in anderer Bedeutung hören? Bitte Satzbeispiel(e).

230

30

Sind in Ihrer Mundart Anwargel für „Rundholz, das an den Wagen angelehnt wird, um Langhölzer leicht aufladen zu können“, Nudelwargel für „Nudelholz“, Schneewargel für „Schneewalze“, Wasserwargel für „Träne“ gebräuchlich? Bitte Satzbeispiel(e).

230

31

Kennen Sie wargeln, wärgeln für a) „rollen, wälzen“, b) „sieden, wallen“, c) „weinen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

230

32

Sagt man bei Ihnen zu einem alten Messer Warger (Woaga), zum Nudelholz Nudelwarger? Bitte Satzbeispiel(e).

230

33

Ist Ihnen abhin(abi)wargeln für „hinabrollen“, auswargeln für „ausrollen“, durchwargeln für „hindurch rollen“ geläufig? Bitte Satzbeispiele.

230

34

Verwendet man bei Ihnen warm werden für a) „leicht aufbrausen“; b) „Angst bekommen“; c) „mit jemandem vertraut werden“, warm sein für „närrisch, verrückt sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

35

Oder warm machen für a) „drohen, zusetzen“; b) „antreiben“, sich jemanden warm halten für „sich jemands Gunst erhalten“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

36

Gebrauchen Sie warm für „herzlich, anteilnehmend“ oder auch für „reich“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

37

Sagt man das ist geradeso warm für „ebenso viel, gleich“, der ist ein Lump, soweit er warm ist „ein ausgemachter Lump“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

230

38

Heißt „lauwarm“ oder „sehr warm“ bei Ihnen anwarm, fistwarm, kracherlwarm, lacherlwarm? Oder kennen Sie dafür eine andere Zusammensetzung mit -warm? Bitte Satzbeispiel.

230

39

Bedeuten bacherlwarm, pritschwarm a) „sofort, unverzüglich“; b) „unverblümt“, z.B. etwas bacherlwarm erzählen? Bitte Satzbeispiel.

230

40

Kennen Sie den Ausdruck ein Warmer für „Furz“? Verwenden Sie die Redensart einen Warmen schmecken, wenn jemandem die Nase juckt? Bitte Satzbeispiel(e).

230

41

Sagt man für „Schnaps trinken“ in Ihrer Mundart eine Wärme trinken, den Bauch wärmen? Bitte Satzbeispiel(e).

230

42

Gebrauchen Sie wärmeln für „wärmen“? Können wärmeln, wärmen a) „dörren“; b) „jucken, prickeln“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

230

43

Kennen Sie die Redensart es wärmt wieder einen auf für „die Sonne zieht Regen, ein Gewitter zieht auf“? Bitte Satzbeispiel.

230

44

Sind bei Ihnen anwärmen, aufwärmen für „Gras zum Trocknen ausbreiten“, aufwärmen auch für „etwas erneut zur Sprache bringen“ gebräuchlich? Bitte Satzbeispiel(e).

230

45

Nennt man einen Rausch nach erneutem Alkoholkonsum einen Aufgewärmten, Schläge etwas Aufgewärmtes? Bitte Satzbeispiel(e).

230

46

Verwenden Sie gewärmen für „erwärmen“, aufgewärmen, nachwärmen für „noch einmal warm machen“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

47

Sind in ihrer Mundart Zusammensetzungen mit -wärmer üblich, z.B. Bettwärmer für „Wärmflasche“, Ohrenwärmer für „Ohrenschützer“, Nasenwärmer für „kurze Tabakspfeife“ oder „Zigarre“? Bitte Satzbeispiel(e) mit Bedeutungsangabe.

230

48

Gibt es bei Ihnen wärmelich (warbala o.ä.) für „wohlig warm“? Bitte Satzbeispiel.

230

49

Kennt Ihre Mundart das Wort warnen? Bitte gegebenenfalls Satzbeispiel.

230

50

Heißt bei Ihnen ein bestimmter Stollen Warschauer? Bitte Sachangaben.

230

51

Haben Sie die Ausdrücke ein Wart-eine-Weile (Wartaweil u.ä.), Wart-ein-wenig (Wartaweni u.ä.) für a) „Gegenstand, um den man am 1. April schickt“; b) „Drehkreuz an Fußwegen“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

52

Sagt man auf Warte-eine-Weile gehen u.ä. für „mit unbekanntem Ziel aufbrechen“? Oder erinnern Sie sich an andere scherzhafte Ausdrücke für unbekannte Ziele? Bitte im Satzbeispiel.

230

53

Sind bei Ihnen Wart, Auswart für a) „Pflege, Obhut, Betreuung“; b) „Wache am Krankenbett“; c) „Wartung, Reparatur“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

230

54

Gibt es mit -wart auch Zusammensetzungen wie Kindlbettwart oder Krankenwart? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

230

55

Bedeutet Wegwart in Ihrer Mundart a) „Gelegenheit zum Plaudern“; b) „Stelldichein“; c) „Wegwarte“; d) „Wegerich“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

56

Bezeichnet man einen unzufriedenen Menschen als Abwartel (Owartl)? Ist Torwartel für a) „Torwart“; b) „einfältiger Mensch“; c) „Pfosten, der das zu weite Öffnen des Tores verhindert“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

230

57

Kennen Sie die Ausdrücke Türwartel für „Torwächter, Pförtner“, Flurwartel für „Flurwächter“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

58

Kommen in Ihrer Mundart Redensarten mit warten, derwarten vor, z.B. wer lange wartet, kommt zu kurz oder besser derwartet als derlaufen? Bitte in mundartlicher Lautung.

230

59

Sagt man einen abwarten für a) „erwarten, auflauern“; b) „pflegen, versorgen“? Bitte Satzbeispiel(e).

230

60

Sagt man bei Ihnen herwarten, hinwarten für „warten, Zeit verstreichen lassen“, gewarten, verwarten für „erwarten“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 231

231

1

Wird das Wort Wärter auch vom Mundartsprecher gebraucht, dazu in Zusammensetzungen, z.B. Gefängniswärter? Bitte gegebenenfalls Satzbeispiele.

231

2

Nennt man einen Menschen mit großen Ohren scherzhaft Bahnwärter oder schlechte Zigaretten Marke Bahnwärter? Bitte Satzbeispiel(e).

231

3

Kennen Sie Totenwärter, Leichenwärter für a) „Totengräber“; b) „Leichenbitter“ oder Totenwärterin, Leichenwärterin für „Totenfrau“? Bitte Satzbeispiel.

231

4

Sagt man von einem dürren Menschen der ist dem Leichenwächter ausgekommen oder haben Sie in diesem Fall ähnliche Redensarten? Bitte Satzbeispiel(e).

231

5

Welche mundartliche Zusammensetzungen mit -wärter fallen Ihnen noch ein? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

231

6

Bedeutet abwärtig (owarti) in Ihrer Mundart a) „griesgrämig“; b) „schüchtern“; c) „unangenehm“; d) „ungewiß (z.B. vom Wetter)“? Bitte Satzbeispiel(e).

231

7

Heißt gewärtig (gwarti) a) „bereit, wachsam“; b) „von guter Qualität“; c) „glaubhaft“? Bitte Satzbeispiel(e).

231

8

Gibt es in Ihrer Mundart für „hinterrücks, rücklings“ die Ausdruck hinterwärtig, hinterwärtlich o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

231

9

Kennt Ihre Mundart das Wort widerwärtig für a) „widerlich“; b) „störrisch, zuwider“; c) „entgegengesetzt“? Bitte Satzbeispiel(e).

231

10

Gebrauchen Sie abwärts oder einwärts gehen für a) „körperlich, geistig verfallen“; b) „kürzer werden (vom Tag)“, abwärts hausen für „wirtschaftlich zugrunderichten“? Bitte Satzbeispiel(e).

231

11

Oder aufwärts gehen für a) „sich gesundheitlich erholen“; b) „(finanziellen) Erfolg haben“; c) „länger werden (vom Tag)“? Bitte Satzbeispiel(e).

231

12

Sagt man bei Ihnen auswärts, einwärts gehen für „X-Beine haben“? Bitte Satzbeispiel.

231

13

Sind Ihnen für „aufwärts, hinauf“ aufhin(affi)wärts, für „nach unten“ unthin(unti)wärts bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

231

14

Für „nach vorne, vorwärts“ fürwärts, fürhin(füri)wärts, vorwärts? Bitte Satzbeispiel(e).

231

15

Gibt es bei Ihnen herwärts für „von dort her“ und hinwärts für „dorthin“? Bitte Satzbeispiel(e).

231

16

Kennen sie hinterwärts, hinthin(hinti)wärts für „nach hinten“? Bitte Satzbeispiel(e).

231

17

Heißt bei Ihnen ruckwärts gehen auch „den gleichen Weg wieder zurückgehen“? Oder sagen Sie statt „rückwärts“ zurück(zruck)wärts? Bitte Satzbeispiel(e).

231

18

Welche anderen Zusammensetzungen mit -wärts in ähnlichen Fällen gebrauchen Sie noch? Bitte Satzbeispiele.

231

19

Ist in Ihrer Mundart der Auswärts, Aussi(Aushin)wärts auch Spätsommer oder Herbst? Oder heißen diese bei Ihnen Einwärts? Bitte Satzbeispiel.

231

20

Sagt man in Ihrer Mundart Hinterwärts für „Gesäß“, die Vorwärts für „große Eile, eiliges Getue“? Bitte Satzbeispiel(e).

231

21

Nennt man den Gallapfel Warze, Wucherungen an Pflanzen u.ä. Baumwarze, Blattwarze, Eichenwarze? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

231

22

Heißen das Gerstenkorn Warze, Augenwarze, das Hühnerauge Hennenwarze? Bitte Satzbeispiel(e).

231

23

Welcher Teil der Sense wurde als Warze, Senswarze bezeichnet? Bitte kurze Sachangaben, evtl. Skizze.

231

24

Kann man in Ihrer Mundart Bauchwarze für a) „kleiner Mensch“; b) „frecher Mensch“; c) „Schusser“ hören? Bitte Satzbeispiel.

231

25

Sagt man für „von Warzen befallen“ in Ihrer Mundart gwarzt, angwarzt oder warzig? Bitte mit Satzbeispiel.

231

26

Ist Ihnen die Redensart lieber der Kopf von den Kleinen als der Arsch von den Großen geläufig? Bitte in mundartlicher Lautung und genaue Bedeutung.

231

27

Was meint die Redewendung der Kopf ist hin bzw. der Kopf ist nicht hin? Bitte dazu auch ein Satzbeispiel.

231

28

Kennen Sie den Kopf unter Wagen bringen für „verunglücken“, den Kopf legen für „sterben“? Bitte Satzbeispiel(e).

231

29

Sagt man bei Ihnen von einem Mann mit Glatze auf dem seinen Kopf kann man Schlitten und Schlittschuh fahren? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

231

30

Von welcher Person sagt man, sie habe Kopf, Hals und Arsch beieinander? Bitte mit Satzbeispiel.

231

31

Gibt es in Ihrem Dialekt für „Kopfschmerzen haben“ Redensarten wie der Kopf surrt wie das Suppenhaferl, ein Uhrwerk im Kopf haben, einen Praterer im Kopf haben? Bitte Satzbeispiel(e).

231

32

Hört man in Ihrer Gegend von einem Dummkopf mit dem seinen Kopf könnte man eine Festung einrennen? Bitte im erweiterten Satzbeispiel.

231

33

Sind die Redewendungen einen Kopf haben, dass man Rüben anbauen könnte und einen Kopf haben, dass kein Pflug mehr zieht gebräuchlich? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiel.

231

34

Bedeutet den Kopf auf dem Schemel (oben) haben „verwirrt sein“ oder meint man damit etwas anderes? Bitte Satzbeispiel.

231

35

Heißt es in Ihrer Gegend von einem Menschen, der auf etwas hereingefallen ist, er ist mit seinem Kopf eingegangen? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

231

36

Gebraucht man bei Ihnen etwas über den Kopf nehmen, wenn man beim Kochen ein Gewürz nach eigenem Geschmack verwendet? Weitere Redewendungen, in denen über den Kopf vorkommt? Bitte genaue Bedeutungen und Satzbeispiele.

231

37

Gibt es in Ihrer Mundart den Ausdruck etwas beim Kopf anpacken für „vom Kern des Problems ausgehen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

231

38

Geben Sie bitte ein Satzbeispiel mit Kopf für „Einzelperson“, z. B. was kostet das pro Kopf oder wir waren fünf Köpfe bei der Wanderung.

231

39

Wird das Wort Kopf auch für ein einzelnes Stück Vieh verwendet? Bitte Satzbeispiel.

231

40

Werden der obere Teil einer Pflanze (z. B. einer Blume, des Getreides) oder der obere Teil eines Gegenstands (z.B. eines Eies, Nagels) als Kopf bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

231

41

Sind Ihnen die Ausdrücke Ämmerling-, Bienmeisen-, Eidechsenkopf für „kleiner Kopf“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

231

42

In welchen Bedeutungen verwenden Sie Natternkopf? Auch als Pflanzenname? Bitte in Verbindung mit Satzbeispielen.

231

43

Dient Sperlkopf als Bezeichnung für a) „Kaulquappe“ oder b) eine bestimmte Fischart (welche?)? Bitte Satzbeispiele.

231

44

Gebrauchen Sie die Ausdrücke Bilmes-, Enztrumm-, Mistduschenkopf für „großer Kopf“? Bitte Satzbeispiele.

231

45

Kennen Sie Stranitzenkopf o.ä. als Bezeichnung für „langer (spitz zulaufender) Kopf“? Bitte Satzbeispiel.

231

46

Nennt man eine Person mit lockigem oder struppigem Haar Streimel-, Strobel- oder Tolbenkopf? Bitte Satzbeispiele.

231

47

Ist bei Ihnen der Ausdruck Morackelkopf für „Kopf mit dunkler Gesichtsfarbe und. oder krausem Haar“ oder in ähnlicher Bedeutung üblich? Bitte Satzbeispiel.

231

48

In welchem Zusammenhang redet man von einem abgeblätterten Dorschenkopf, Kabiskopf u.ä.? Bitte in Verbindung mit entsprechendem Beispielsatz.

231

49

Sind ausschauen wie ein abgeschleckter Kalbskopf für „eng anliegende Haare, Frisur haben“, einen Kopf haben wie ein abgebräunter Kalbskopf für „einen grindigen, krustigen Kopf haben“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

231

50

Nennt man bei Ihnen eine eigensinnige, starrköpfige Person Beinkopf, Dechsenkopf, Heinzelkopf, Zwiekopf oder verwenden Sie dafür eine andere Bezeichnung? Bitte Satzbeispiel(e)

231

51

Welche Tiere werden Breitkopf und Dickkopf genannt? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiel.

231

52

Bezeichnet das Wort Katzenkopf in Ihrem Dialekt a) „kleiner Apfel“; b) „kleine Birne“? Dient es als abfällige Bezeichnung für einen Menschen? Bitte Satzbeispiele.

231

53

Kommt Katzenköpfe in Wendungen wie es hagelt Katzenköpfe, Hagelkörner wie Katzenköpfe u. ä. vor? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

231

54

Ist Ihnen Neidkopf für ein Schnitzwerk am Türstock bekannt? Bitte kurze Sachangaben.

231

55

Was bezeichnen die Ausdrücke Schepskopf, Toschkopf o. ä.? Bitte möglichst genaue Bedeutungsangabe(n) und Satzbeispiel(e).

231

56

Ist in Ihrer Gegend die Redensart das Schmalzköpflein geht für „durch Gaben bestechen“ gebräuchlich? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

231

57

Gebrauchen Sie sich wie ein Meerschaumkopf eingeraucht haben „ein gesundes Gesicht haben“? Bitte Satzbeispiel.

231

58

Kennen Sie Vorkopf für eine Schnitzerei am Firstbalken? Oder Fürkopf für a) „vorstehendes Ende der Dachpfette“; b) „Ackerrand, wo der Pflug gewendet wird“; c) „senkrechter Teil des Streichbretts beim Pflug“? Bitte Satzbeispiele, eventuell kurze Sachangaben.

231

59

Kann man bei Ihnen hören nicht wissen, wo man jemanden hintun soll, wenn man sich nicht mehr genau an jemanden erinnert? Bitte im Satzzusammenhang.

231

60

Gebrauchen Sie das Wort verkasematuckeln für „jemanden auf den Mond schießen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel(en).

Wörterliste 232

232

1

Hört man bei Ihnen kein Gwahrer haben für „nichts verspüren“? Bitte Satzbeispiel.

232

2

Gibt es in Ihrer Mundart verwahren für „aufbewahren“ oder Verwahrer, Verwahrerin für „Verwalter“, „Verwalterin“? Bitte Satzbeispiel(e).

232

3

Sagt man bei Ihnen für „echt, wirklich, richtig“ wahrhaftig oder wahrig, z.B. der wahrhaftige Teufel, a wahrige Freud? Bitte Satzbeispiel(e).

232

4

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort Wahrheit.

232

5

Kennen Sie auch mundartliche Redensarten u.ä. mit diesem Wort, z.B. mit dem Wahrheitsagen wird man aufs Maul geschlagen? Bitte gegebenenfalls mit Satzbeispiel.

232

6

Wird das Wort Währung auch vom Mundartsprecher gebraucht? Ist Ihnen die Redensart mit Kapuzinerwährung zahlen für „Vergelts Gott sagen“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

232

7

Kommt in Ihrer Mundart der oder die Waise (Woas, Woasn, Woasal) für a) „Waisenkind“; b) „hilfsbedürftiges Kind“; c) „unerfahrene, zurückgebliebene Person“ vor? Bitte Satzbeispiel(e).

232

8

Kennen Sie a Woasal gegen jemanden sein „jemandem unterlegen sein“? Bitte Satzbeispiel.

232

9

Verwenden Sie mundartliche Redensarten mit Wald, z.B. in den Wald hineinkommen „vom Thema abschweifen“? Oder sagt man von einem, der verschlossen und unerfahren ist, der ist hintern Wald füra, vom Wald außa o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

232

10

Kennen Sie Wald für a) „Äste, z.B. der Baum hat viel Wald“; b) „wirres oder dichtes Haar“? Bitte Satzbeispiel(e).

232

11

Sind Ihnen Ausdrücke wie Bauernwald, Pfarrwald, Staatswald für Waldungen mit verschiedenen Besitzverhältnissen geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

232

12

Spricht man von einem Birkenwald, Fichtenwald, Tannenwald usw., wenn in einem Wald besonders diese Baumart wächst? Bitte Satzbeispiel(e).

232

13

Bezeichnet man bei Ihnen ein sumpfiges Waldgebiet als Bruchwald oder Mooswald? Bitte Satzbeispiel(e).

232

14

Heißt ein Wald, in dem viele Pilze wachsen, Schwammerlwald o.ä., einer, in dem v.a. Nadelbäume stehen, Schwarzwald? Bitte Satzbeispiele.

232

15

Welche weiteren Zusammensetzungen mit -wald sind in Ihrer Mundart noch üblich? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

232

16

Ist Ihnen der Ausdruck Gewälde (Gwoid, Gweid u.ä.) für a) „Waldung, Waldgebiet“; b) „Waldbesitz eines Hofes“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

232

17

Sagt man bei Ihnen waldeln oder waldlerisch reden für „in der Sprache des Bayerischen Waldes sprechen“? Bitte Satzbeispiel.

232

18

Nennt man bei Ihnen die Bewohner des Bayerischen Waldes nicht nur Waldler, sondern auch Walder(er) oder Waldner? Bitte Satzbeispiel(e).

232

19

Eine Frau von dort Waldlerin, Walderin oder Waldnerin? Bitte Satzbeispiel.

232

20

Kommt Waldler usw. auch in Redensarten vor, z.B. Waldler und Schmalzler sind gut Freund miteinander oder ein Waldler und ein Stier, das ist alleweil ein Tier? Bitte in mundartlicher Lautung.

232

21

Kennen Sie altwäld(l)erisch oder hinterwäld(l)erisch für a) „altmodisch“; b) „zurückgeblieben“? Bitte Satzbeispiel(e).

232

22

Hat man in Ihrem Ort den Ausdruck waldig für „bewaldet“? Bitte Satzbeispiel.

232

23

Verwenden Sie Walenter oder Nudelwaler für „Nudelholz“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

232

24

Nennt man einen dicken, kurzbeinigen Menschen Walgel? Bitte Satzbeispiel.

232

25

Ist bei Ihnen Gewalgel (Gwoigl, Gwalkl u.ä.) für „Brühe, Tunke“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

232

26

Kennen Sie walgeln, walgen oder walgern für a) „wälzen, rollen“; b) „schwankend dahergehen“; c) „sieden, kochen“; d) „wirbeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

232

27

Auch für a) „kneten“; b) „sich balgen“; c) „bügeln“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

232

28

Wird bei Ihnen zu Ostern Eier walgeln, walgen oder wälzeln gespielt? Bitte kurze Beschreibung des Spiels.

232

29

Gebraucht man bei Ihnen anwalgeln u.ä. für „viel essen, anessen“, auswalgeln u.ä. für „Teig ausrollen“? Bitte Satzbeispiel(e).

232

30

Verwenden Sie derwalgeln u.ä. für a) „erdrücken, niederdrücken“; b) „zerknüllen, zerknittern“? Kann man mich hat es derwalgelt für „ich war betäubt“ oder in anderer Bedeutung hören? Bitte Satzbeispiele.

232

31

Ist Ihnen aufgewalgeln für „mit einem Hebel aufheben“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

232

32

Sagen Sie in Ihrer Mundart abwalgen u.ä. für a) „Wäsche kräftig reiben“; b) „sich abmühen“? Bitte Satzbeispiel.

232

33

Gibt es in Ihrer Mundart weitere Zusammensetzungen mit -walgeln u.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

232

34

Kennen Sie Walger(er) oder Walgler für a) „Garnspule“; b) „Quirl“; c) „dicker, kurzbeiniger Mensch“; d) „Walzer“; e) „Rausch“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

232

35

Nennt man bei Ihnen die Ackerwalze Walgerer, Walgler, Walgerling oder Knollenwalgerling? Bitte Satzbeispiel(e).

232

36

Gibt es bei Ihnen walgetzen oder walgseln für „sich wälzen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

232

37

Erinnern Sie sich an den Ausdruck a Walchan Butter für „ein Laib Butter“? Bitte Satzbeispiel.

232

38

Verwenden Sie in Ihrer Mundart walken, walchen oder walkern für a) „kneten“; b) „weich machen (von Leder)“; c) „schlagen, verprügeln“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

232

39

Fallen Ihnen mit -walken u.ä. auch Zusammensetzungen ein. Bitte Satzbeispiel(e).

232

40

Heißt das kurze Aufwallen einer kochenden Flüssigkeit Walger(er), Wall oder Waller? Bitte Satzbeispiel.

232

41

Sagt man bei Ihnen wallen für „flimmern“, aufwallen für „zornig werden“? Bitte Satzbeispiel(e).

232

42

Kennen Sie derwallen für „ins siedende Wasser legen, aufkochen“, zerwallen (zwallen) für „schlagen, verprügeln“? Bitte Satzbeispiel.

232

43

Wird ein Wichtigtuer, Angeber als Aufwaller bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

232

44

Gibt es walletzen für a) „sich eigenartig oder kaum merkbar bewegen“; b) „flattern“; c) „sich wälzen“? Bitte Satzbeispiel(e).

232

45

Ist Walm, Walben in Ihrer Mundart eine Bezeichnung für a) „Heuhaufen, Heuschober“; b) „Raum neben der Tenne zum Heutrocknen“; c) „Firstseite des Hauses“; d) „Abschrägung des Dachs an der Firstseite des Hauses“? Bitte Satzbeispiel(e).

232

46

Meint bei Ihnen walmen, walben „überdachen“ oder hat das Wort andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

232

47

Nennt man bei Ihnen einen Schwätzer Walpel? Sagt man für „dumm daherreden, schwätzen“ walpeln? Bitte Satzbeispiel(e).

232

48

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck walpern für „in der Walpurgisnacht sein Unwesen treiben“? Bitte Satzbeispiel.

232

49

Kann man das Wort Anwalt oder Rechtsanwalt auch vom Mundartsprecher hören? Bitte Satzbeispiel(e).

232

50

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort Gewalt.

232

51

Sagt man des is a Gwalt für „das ist erstaunlich oder entsetzlich“? Gibt es mit dem Wort Gewalt auch Redensarten u.ä.? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

232

52

Kann man bei Ihnen Sakrawalt (-wolt), Saprawalt oder Schlackrerwalt als Fluch hören? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

232

53

Beschimpft man einen, über den man sich ärgert, als Sakrawalter (-wolter) u.ä.? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

232

54

Gibt es in Ihrer Mundart die Wörter verwalten, Verwalter? Zusammensetzungen wie Hausverwalter, Hofverwalter? Bitte Satzbeispiel(e).

232

55

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Begewalter (Begwalter) für „Bevollmächtigter“? Bitte Satzbeispiel.

232

56

Verwenden Sie gewaltig (gwalti, gwoite u.ä.) für a) „groß, mächtig“; b) „stark, kräftig“; c) „sehr, überaus“? Bitte Satzbeispiel(e).

232

57

Kennen Sie Walz für Wanderschaft eines Handwerksburschen? Oder wird das Wort Walz noch redensartlich verwendet, z.B. auf der Walz sein für „unterwegs sein“, auf die Walz gehen für „ sich auf den Weg machen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

232

58

Bedeutet Walze bei Ihnen a) „dicke Person“; b) „Steinpilz“ (Woizal u.ä.); c) „Kufe der Kinderwiege“? Bitte Satzbeispiel(e).

232

59

Verwendet(e) man zum Walzen von Acker oder Wiese Walzen wie Bifangwalze, Ringwalze, Schneidwalze, Wurfwalze? Bitte kurze Sachangabe, evtl. Skizze.

232

60

Nennt man eine dicke Person Dampfwalze, Dorfwalze, Straßenwalze o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 233

233

1

Ist Ihnen wälzeln für a) „den Acker walzen“; b) „den Teig ausrollen“; c) „sich balgen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

233

2

Kennen Sie walzen für a) „sich unbeholfen bewegen“; b) „wandern, reisen“, einen walzen für „einen niederwerfen“, sich walzen für „sich balgen“? Bitte Satzbeispiel(e).

233

3

Gibt es anwalzen für a) „den Acker walzen“; b) „mit einem Hebel anheben“; c) „daherkommen“? Bitte Satzbeispiel(e).

233

4

Kann man in Ihrer Mundart auswalzen für a) „Teig ausrollen“; b) „zu fest walzen“; c) „ein Thema ausgiebig erörtern“; d) „(Pferde) striegeln“ hören? Bitte Satzbeispiel(e).

233

5

Fallen Ihnen weitere mundartliche Zusammensetzungen mit -walzen ein? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

233

6

Wird bei Ihnen ein Landstreicher als Walzer bezeichnet? Oder hat dieser Ausdruck andere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel.

233

7

Bedeutet walzerisch a) „nach Art des Walzers, im Dreivierteltakt“; b) „tanzlustig“? Bitte Satzbeispiel(e).

233

8

Ist baumwalzig a) für einen Baum, dessen Kern nicht in der Mitte ist; b) für ein Sägebrett mit Rinde; c) für „pelzig, gefühllos, taub“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

233

9

Kennen Sie wammeln, wampeln für a) „wimmeln“; b) „flimmern“; c) „kitzeln“ oder in anderer Bedeutung? Umwammen für „lärmen“? Bitte Satzbeispiel(e).

233

10

Verwenden Sie wammetzen u.ä. für a) „flimmern“; b) „flackern“; c) „schimmern, glänzen“; c) „wimmern“? Bitte Satzbeispiel(e).

233

11

Oder für a) „schmerzend pochen“; b) „kribbeln, jucken“; c) „heimlich suchen“? Bitte Satzbeispiel(e).

233

12

Kann man in Ihrer Mundart Zusammensetzungen mit -wammetzen hören, z.B. anwammetzen, auswammetzen oder verwammetzen? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

233

13

Bedeutet in Ihrer Gegend Wampe a) „Bauchklatscher“; b) „Beule, Delle“; c) „Buckel (in der Mauer)“; d) „Blase (auf der kochenden Milch)“? Bitte Satzbeispiel(e).

233

14

Weiterhin a) „sumpfige Stelle“; b) „Bauch am Leiterwagen“; c) „Glasschusser“; d) „Kaulquappe“? Bitte Satzbeispiel(e).

233

15

Oder heißt die Kaulquappe in Ihrer Mundart Gaul-, Kuh-, Roßwampe, die sumpfige Stelle Moos- oder Schluderwampe? Bitte Satzbeispiel(e).

233

16

Wird der dicke Bauch eines Pferds als Heu-, Gesott- oder Roßwampe bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

233

17

Welche Zusammensetzungen mit -wampe fallen Ihnen ein, die den Bauch eines dicken Menschen oder einen dicken Menschen selbst bezeichnen? Bitte Satzbeispiel(e).

233

18

Sagen Sie Gwamp für a) „Eingeweide von Tieren“; b) „ausgeweideter Tierkörper“; c) „dicker Bauch“? Bitte Satzbeispiel(e).

233

19

Nennt man eine dicke Person Wampel, Gwampel, Wamperer oder Wamperling? Bitte Satzbeispiel(e).

233

20

Verwenden Sie (ge)wampert auch für a) „schwanger; trächtig“; b) „bauchig (von Gegenständen)“? Heißt der Märzenbecher wamperts Schneeglöckerl? Bitte Satzbeispiel(e).

233

21

Gibt es in Ihrer Mundart wampert auch in der Bedeutung „groß“, z.B. des is mei wamperter Ernst, a wamperte Lug, a wamperte Freud? Bitte Satzbeispiel(e).

233

22

Gibt es in Ihrer Mundart auch Zusammensetzungen mit -wampert? Bitte auch hier Satzbeispiele.

233

23

Nennt man bei Ihnen eine dicke Person Wampo oder Wampus? Bitte Satzbeispiel.

233

24

Wird Gewäms (Gwams) für „Kleidung, Gewand allgemein“ verwendet? Oder wird nur unordentliche Kleidung oder ein bestimmtes Kleidungsstück (welches?) so bezeichnet? Sagt man statt „Gewäms“ auch Gewamsteret (Gwamstarat)? Bitte Satzbeispiel(e).

233

25

Verwenden Sie wamsen für a) „schlagen, verprügeln“; b) „plagen, peinigen“; c) „sich beeilen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

233

26

Sagt man bei Ihnen den hat’s gwamst für „er hat sich erbrochen“ oder bedeutet dies bei Ihnen etwas anderes? Bitte Satzbeispiel.

233

27

Sind Ihnen auch Zusammensetzungen mit -wamsen bekannt, z.B. sich anwamsen für „dick anziehen“, sich auswamsen für a) „die Kleidung ablegen“; b) „ein Tier ausnehmen“, durchwamsen für „schlagen, verprügeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

233

28

Kann man ungewamst (ungwamst) für a) „hinterhältig“; b) „ungebildet“; c) „störrisch, unausstehlich“ hören? Bitte Satzbeispiel(e).

233

29

Kennen Sie den Ausdruck Zeine für „Obstkorb“ oder auch „Obststeige“? Gibt es mit -zeine auch Zusammensetzungen wie Erdäpfelzeinl, Kirschzeinl für bestimmte Körbe bei der Kartoffel- bzw. Kirschenernte? Bitte Satzbeispiel(e).

233

30

Wird der Schweinezwinger als Säuezeine bezeichnet? Was meint man mit einem Hennenzeinl? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

233

31

Was bedeuten die Wörter zeineln (zoandln), umher(umma)zeineln? Bitte genaue Bedeutungsangaben, Satzbeispiel(e).

233

32

Sind in Ihrer Mundart zeinen (zoan), aufzeinen für „aufschichten, aufstapeln“ oder in anderer Bedeutung üblich? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

233

33

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort Zeit in der Bedeutung „Zeit allgemein“, z.B. die Zeit vergeht, mit der Zeit „allmählich“.

233

34

Dasselbe mit dem Wort Zeit in der Bedeutung „Zeitpunkt“, z.B. es ist Zeit, daß, für …, um diese Zeit.

233

35

Ferner mit dem Wort Zeit in der Bedeutung „Zeitraum, Zeitabschnitt“, z.B. mit der Zeit gehen, zu meiner Zeit, in der alten Zeit.

233

36

Was meint man mit den Ausdrücken aus der Zeit (sein) und auf der Zeit (sein)? Bitte genaue Bedeutungsangaben, Satzbeispiele.

233

37

Sagt man bei Ihnen, wenn eine Frau ihre Monatsblutung hat, sie hat ihre Zeit, Monatszeit? Bitte Satzbeispiel.

233

38

Lautet bei Ihnen die Frage nach der Uhrzeit wie Zeit ist es? wie sind wir an der Zeit? oder wie fragt man bei Ihnen in diesem Fall? Bitte in mundartlicher Lautung.

233

39

Fallen Ihnen auch Redensarten oder Sprichwörter mit dem Wort Zeit ein? Bitte in mundartlicher Lautung.

233

40

Verwendet man bei Ihnen die Ausdrücke sich der Zeit lassen statt „sich Zeit lassen“, nicht der Zeit haben statt „keine Zeit haben“? Bitte Satzbeispiele.

233

41

Bitte geben Sie uns Satzbeispiele mit Zusammensetzungen von -zeit, die bestimmte Zeiten des Jahres bezeichnen, z.B. Faschingszeit, Osterzeit, Allerseelenzeit usw.

233

42

Dieses bitte auch für Zeiten, die sich auf den persönlichen Tagesablauf beziehen, z.B. Bettzeit, Essenszeit, Freizeit.

233

43

Dasselbe für Zeiten, die mit bestimmten Arbeiten verbunden sind, z.B. Arbeitszeit, Erntezeit, Fütterzeit, Heu(en)zeit (Hei(gn)zeit) usw.

233

44

Weiterhin für Zeiten, an denen bestimmte Früchte u.ä. reifen, z.B. Heidbeerzeit, Kastanienzeit, Schwammerlzeit.

233

45

Um Satzbeispiele bitten wir Sie auch für Zeiten, die im persönlichen Leben wichtig sind, z.B. Bubenzeit (auch Buamatszeit), Brautzeit, Dienstzeit, Schulzeit, Militärzeit.

233

46

Hört man in Ihrer Gegend alle Brotzeit für „alle Augenblicke“, Brotzeit machen für „unerlaubt in fremde Karten schauen“? Oder gibt es bei Ihnen in diesen Fällen andere scherzhafte Ausdrücke? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

233

47

Gibt es in Ihrer Mundart Redensarten u.ä. mit dem Wort Hochzeit, z.B. auf allen Hochzeiten tanzen „überall dabei sein“, nach Hochzeit schmecken (wenn neue Schuhe knarren), eine große Hochzeit, eine kleine Leiche? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

233

48

Wann sprach man früher von einer ganzen, halben oder kleinen Hochzeit? Bitte mit entsprechendem Satzbeispiel.

233

49

Nannte man die Hochzeit kleiner Leute Pemperlhochzeit, Packlhochzeit? Bitte Satzbeispiel(e).

233

50

Welches Kartenspiel wird Hochzeit genannt? Bitte kurze Beschreibung. Was bedeuten die Ausdrücke kleine Hochzeit, große Hochzeit beim Kartenspielen?

233

51

Hatten früher die Brotzeiten bestimmte Namen wie Enkerzeit, Dreibrotzeit, Neunerzeit, Unternzeit? Bitte Satzbeispiel(e).

233

52

Die Tage zwischen Weihnachten und Dreikönig Namen wie Loszeit, Rauhzeit, Zwölferzeit? Bitte Satzbeispiel.

233

53

Kennen Sie für a) die Zeit vom Pflanzen der Waldbäume bis zum Abholzen; b) die Zeit der Grabbelegung das Wort Umtriebszeit? Bitte Satzbeispiel.

233

54

Sind bei Ihnen zeiten für a) „frühzeitig“; b) „voraus“, ehezeit, eherszeiten, früherszeit, früherszeiten für „ehemals, früher“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

233

55

Sagt man in Ihrer Mundart hinzeiteln für „etwas zeitlich gut hinbringen“? Bitte Satzbeispiel.

233

56

Oder brotzeiteln, brotzeiten für „Brotzeit machen“? Wird der Neuner im Kartenspiel Brotzeiter genannt? Bitte Satzbeispiel(e).

233

57

Hört man bei Ihnen hochzeiten für a) „heiraten“; b) „bei einer Hochzeit teilnehmen“? Bitte Satzbeispiel.

233

58

Ist Ihnen Hochzeiter für a) „Spieler in einem bestimmten Kartenspiel“; b) „Schweineschwänzchen“; c) „(Silber)Distel“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

233

59

Gibt es bei Ihnen für ein Jubelpaar die Bezeichnungen Jubelhochzeiter, Jubelhochzeiterin? Bitte Satzbeispiel.

233

60

Kommen in Ihrer Mundart Redensarten mit dem Wort Zeitung vor, z.B. Zeitung lesen für „für etwas lange Zeit brauchen; auch: beim Kartengeben Karten sehen lassen“, die Zeitung abbestellen „sterben“? Bitte in Verbindung mit einem Beispielsatz. Oder gebrauchen Sie statt dieser Redensarten andere?

Wörterliste 234

234

1

Welche Speise wird in Ihrer Gegend als blinder Hase bezeichnet? Woraus besteht sie?

234

2

Ist Ihnen das Wort gezäm (zeam) für a) „geziemend, passend“; b) „zünftig, pfundig“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

234

3

Oder für a) „zahm, zutraulich“; b) „zierlich, niedlich“; c) „zugänglich, gutmütig“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

4

Weiterhin für a) „hochmütig, eingebildet“; b) „empfindlich, zimperlich“; c) „schwächlich“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

5

Welche Bedeutung(en) hat in Ihrem Sprachgebrauch der Ausdruck Zeamel? Bitte genauere Angabe(n), Satzbeispiel(e).

234

6

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort zappeln. Bitte genaue Aussprache (z.B. zappln, zobln).

234

7

Gibt es mit zappeln Vergleiche wie zappeln wie ein Frosch, wie ein Dieb am Galgen? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

234

8

Kann zappeln auch a) „trippeln“; b) „unruhig sitzen“; c) „schnell und viel arbeiten“; d) „flackern, schwelen“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

234

9

Kennt der Mundartsprecher sich abzappeln, derzappeln für „sich abmühen, abplagen“, auszappeln für a) „seinen Zorn beenden“; b) „ein schmerzhaftes Ende nehmen“, verzappeln für „verzweifeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

10

Satzbeispiele benötigen wir auch mit den Ausdrücken Gezappel und zappelig bzw. zapplert.

234

11

Hört man bei Ihnen das Wort Zappler für a) „zappelnde Bewegung“; b) „einer, der sehr unruhig ist“; c) „einer, der schnell und viel arbeitet“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

12

Welche weibliche Person wird Zappel (Zabei) genannt? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

234

13

Gibt es in Ihrem Dialekt für ein Schwimmen ohne Stil und Anleitung die Bezeichnung Hundszapplerer? Haben Sie dafür eine andere Bezeichnung? Bitte Satzbeispiel.

234

14

Was bedeutet der Ausdruck zappern? Was der Ausdruck Zapperer? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

234

15

Bitte geben Sie uns Satzbeispiele mit dem Wort Zarge in den üblichen Bedeutungen a) „Randeinfassung“; b) „Leiste an Tisch, Sessel u. ä.“; c) „senkrechter Außenteil, Seitenwand“; c) „Seitenwand eines Musikinstruments“.

234

16

Ist Ihnen Gezasche (Gezousch) für Klatsch, zaschen (zouschn) für „schwatzen, plaudern“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e.)

234

17

Oder zäschieren für „sprechen, streiten“? Bitte Beispielsatz.

234

18

Wird eine schlampige Frau bei Ihnen Zaschen, Zatschen oder Zatzel genannt? Haben diese Wörter noch weitere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

234

19

Kennen sie zatschet o.ä. für „schlampig“, daherzatschen, daherzatzeln für „schlampig daherkommen“ oder in anderen Bedeutungen? Falls ja, bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

234

20

Nennt man eine nervöse, unruhige Frau bei Ihnen Zäsperl o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

234

21

Heißen a) „Hirschzunge“; b) „Korallenpilz“; b) „Pfifferling“ bei Ihnen Zatzerling, Zaserling, der Pfifferling auch Stockzatzerling? Bitte genaue Aussprache.

234

22

Gebrauchen Sie zattern für „zittern“, Zatter für „Gelatine der Sülze“ oder heißt das Weiche der Sülze bei Ihnen anders? Bitte Satzbeispiel(e).

234

23

Geben Sie uns bitte einen Beispielsatz mit den Wörtern Zauberei, Zauberer oder Zauberin.

234

24

Ebenso für ausher(assa)zaubern, herzaubern und verzaubern.

234

25

Ist weiterhin aufzaubern für „sich ins Zeug legen“ oder in anderem Sinn bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

234

26

Kennen Sie der Zaak, Zauk für a) „grober, roher Mensch“; b) „Zecke“? Hat dieses Wort bei Ihnen weitere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

234

27

Oder die Zauk(n) für a) „liederliche Frau“; b) „Hündin“; c) „weibliches Schaf“; d) „verknoteter Faden“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

28

Verwendet man in Ihrer Gegend das Wort Zaum in Redensarten, z.B. einen, etwas im Zaum halten für „unter Kontrolle haben“, einem ist der Zaum schon angelegt für „er heiratet bald“? Bitte in Verbindung mit Beispielsatz.

234

29

Sind bei Ihnen mundartliche Zusammensetzungen mit -zaum üblich, etwa Fotzzaum, Handzaum, Kapplzaum? Bitte mit entsprechenden Satzbeispielen.

234

30

Um welchen „Ziegel am Bau“ handelt es sich beim Laufzaum?

234

31

Gebrauchen Sie zäumen für „einen Zaum anlegen“, abzäumen, auszäumen für a) „den Zaum abnehmen“; b) „den Christbaum abschmücken“, abgezäumt, ausgezäumt für „abgezehrt“? Bitte Satzbeispiele.

234

32

Sagt man einen anzäumen für a) „einen für etwas interessieren“; b) „einen zur Hilfe bewegen wollen“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

33

Kennen Sie aufzäumen in den Bedeutungen a) „einen Zaum anlegen“; b) „ein Pferd schmücken“; c) „den Christbaum schmücken“; d) „aufschichten“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

34

Oder in den Bedeutungen a) „einen antreiben“; b) „einen hernehmen, in die Schranken verweisen“; c) „einen reizen“? Meint man mit sich aufzäumen „aufbegehren“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

35

Sind aufgezäumt für „übertrieben gekleidet“, wie ein aufgezäumter Gaul daherkommen für „eingebildet dahersteigen“, seinen Gaul hoch aufgezäumt haben für „auf hohem Roß sitzen“ geläufig? Bitte im Satzzusammenhang.

234

36

Welche Redensarten mit dem Wort Zaun fallen Ihnen ein, z.B. nicht hinter dem Zaun halten „seine Meinung sagen“, seinen Zaun nachgehen „seine eigenen Weg gehen“, auch über keinen Zaun mehr springen „schon alt sein“? Bitte in erweiterten Satzbeispielen.

234

37

Was meint man mit laufender Zaun? Kann Zaun auch „Geld“ bedeuten, z.B. der hat Zaun, Zäune? Bitte Satzbeispiel(e).

234

38

Mit -zaun haben wir zwar sehr viele Zusammensetzungen, die meist aber nur einmal belegt sind. So bitten wir Sie, uns einige mundartliche Zusammensetzungen mit -zaun zu nennen, die Ihnen geläufig sind. Bitte möglichst Satzbeispiele.

234

39

Kennen Sie zäunen für „einzäunen, umzäunen“, überzäunen für „den Zaun auf fremden Grund errichten“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

40

Weiterhin zäunert für „großmaschig“, Einzäunert für „Umzäunung“, Zäunsel für „Zaunstecken“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

41

Kann in Ihrem Dialekt zaunen „bellen“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel.

234

42

Sind Ihnen Zaunscherl, Zauserl, Zausen für „schwächliche, kränkliche Person, v.a. Frau“, Zausel für „ungepflegter oder verschrobener Mann“ oder in weiteren Bedeutungen bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

234

43

Kennen Sie das Wort zausert, zausig für a) „unordentlich, struppig“; b) „klein, mager“; c) „kränklich“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

234

44

Gebraucht man verzauselt für a) „verwirrt (vom Haar)“; b) „ungekämmt“ oder in anderem Sinn? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

234

45

Bedeutet in Ihrer Gegend zausen a) „nagen, abnagen“; b) „mit der Rute schlagen“, c) „schimpfen“; d) „drängen“; e) „aufgeregt sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

46

Verwendet man derzausen für „körperlich hernehmen“, fortzausen für „fortjagen“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

47

Werden a) ein sehr dicker Mann; b) ein grober Kerl; c) ein Knüppel Zäussel (Zeisl, Zoisl) geheißen? Bitte Satzbeispiel(e).

234

48

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit sich einen anzechen „sich betrinken“. Kann anzechen auch „viel zu trinken geben“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

234

49

Satzbeispiele benötigen wir ferner für durchzechen (etwa die Nacht) und zuzechen „zutrinken“.

234

50

Kennen Sie dareinzechen für „dazwischenfahren, eingreifen“, durchhin(durchi)zechen für „durchhauen, verprügeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

51

Hört man sich einhängen, daranhängen wie ein Zeck, eine Zecke für a) „an jemanden körperlich festkleben“; b) „aufdringlich, zudringlich sein“; c) „enervierend anhänglich sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

52

Verwendet man bei Ihnen der Zeck oder die Zecke für a) „lästiger Mensch“; b) „frecher Mensch“; c) „roher Bursche“ oder für einen sonstigen Menschen? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

234

53

Werden eine verfilzte Stelle im Haar oder auch dünner, spärlicher Haarwuchs als Zeck, Zecke bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

234

54

Gibt es blutiger Zeck! oder Blutszeck! als Ausruf der Verärgerung? Bedeutet Blutszeck auch a) „Blutegel“; b) „Ausnützer“? Bitte Satzbeispiel(e).

234

55

Heißt die Zecke auch Holzzeck, Laubzeck, Waldzeck, die Blattlaus Blattlzeck? Bitte Satzbeispiel(e).

234

56

Kennt man Winterzeck, Winterzecke für a) „spät reifende Preißelbeere (auch Herbstzecke)“; b) „Moosbeere“; c) „Hagebutte“; d) einen Winterpafel (welchen?)? Bitte, wenn möglich, mit Satzbeispiel.

234

57

Kommen Zecke und Zusammensetzungen damit in weiteren Pflanzennamen vor? In welchen?

234

58

Werden Föhrenzapfen Föhrenzecken, Tannenzapfen Tann(en)zecken genannt? Bitte mit Satzbeispiel(en).

234

59

Sagt man bei Ihnen für „sich necken und streiten“ ein Gezeck haben? Bitte Satzbeispiel.

234

60

Spricht man bei einem harmlosen Streit von einem Zeckel? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 235

235

1

Ist Ihnen der Ausdruck zeckeln für a) „umeinanderschlagen“; b) „langweilig herumtun“; c) „herlocken“ bekannt? Bitte Satzbeispiele.

235

2

Oder das Wort zecken bzw. zeckern für a) „reizen, tratzen, necken“; b) „Eier aufeinanderstoßen“? Bitte Satzbeispiel.

235

3

Bezeichnet man einen aufdringlichen Menschen als zeckert oder zeckenhaft? Meint zeckert auch „streitsüchtig“, zeckert voll Blut „voll von Blut“? Bitte Satzbeispiel(e).

235

4

Gibt es bei Ihnen mit Zecker(er) „Tasche, Handkorb u. ä.“ Redensarten wie auseinandergehen wie ein zerrissener Zecker(er) „dick, unförmig werden“, dem geht der Zecker(er) auseinand (Bedeutung?)? Bitte in Verbindung mit Beispielsatz.

235

5

Sind Ihnen die Zusammensetzungen Äpfelzecker(er), Erdäpfelzecker(er), Kirschzecker(er) für „Korb für Äpfel, Erdäpfel, Kirschen“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

235

6

Gezeckerer für „Tragkorb“, Korbzecker(er) für „Handkorb“, Handzecker(er) für „Korb-, Handtasche“, Schulzecker(er) für „Schulranzen, Schultasche“? Bitte Satzbeispiel(e).

235

7

Weiterhin Melkzecker(er), Zeidelzecker(er) für „Melkkübel“, Milchzecker(er) für „Milchkübel“? Bitte Satzbeispiel(e).

235

8

Fallen Ihnen noch weitere mundartliche Zusammensetzungen mit -zecker(er) ein? Bitte mit entsprechenden Satzbeispielen.

235

9

Hat in Ihrer Mundart der Pfifferling oder ein anderer Pilz den Namen Zederling? Bitte gegebenenfalls genaue Bedeutung, Satz.

235

10

In welchen Bedeutungen kennen Sie Zefer(er), Zefern? Für a) „schwächliche, kränkliche männliche oder weibliche Person“; b) „sehr kleiner Mensch“? c) „häßliche Person“; d) „grantiger Mensch“? Bitte Satzbeispiel(e).

235

11

Verwendet man zefern, zefeln oder umher(uma)zefern, -zefeln für a) „grantig sein“; b) „kränklich sein“; c) „nervös herumtun“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

235

12

Ist zefert für „abgemagert“ oder in anderem Sinn üblich? Bitte eventuell genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

235

13

Kann man bei Ihnen die Redensarten hören einem auf die Zehen treten, etwas an die große Zehe hängen, bis an die große Zehe gehen? Bitte genaue Bedeutungen, Beispielsätze.

235

14

Wissen Sie weitere Redensarten, in denen das Wort Zehe vorkommt? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

235

15

Werden a) „Klaue des Rinds“; b) „Hahnensporn“; c) „Knoblauchzehe“ oder d) eine Frauensperson (welche?) als Zehe bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

235

16

Kennen Sie Afterzehe, Gockelzehe, Hinterzehe für „Hahnensporn“? Für a) „Hornklee“; b) „Stiefmütterchen“ Herrgottszehe? Bitte genaue Aussprache.

235

17

Nennt man den Pferdehuf Roßzehe? Sagt man von einem großen Stück Fleisch u.ä., es ist so groß wie eine Roßzehe? Bitte Satzbeispiele, eventuell andere ähnliche Vergleiche.

235

18

Nennt man die Zehe bei Ihnen Zeherling? Bitte Satzbeispiel.

235

19

Lebt das alte Wort Zehent noch in Ihrem Dialekt weiter, etwa in den übertragenen Bedeutungen a) „Beitrag, Anteil“; b) „Mautgebühr“? Bitte Satzbeispiel(e).

235

20

Bitte schreiben Sie uns einen Beispielsatz mit den Wort zehn und einem mit der Zeitangabe um zehne u.ä. „um zehn Uhr“.

235

21

Erinnern Sie sich an Zehn (halten), Halbzehn (halten), einen Zehner, Halbzehner halten u.ä. für „Vormittagsbrotzeit (halten)“? Andere Ausdrücke für diese Brotzeit? Bitte Satzbeispiel.

235

22

Sagt man alle dreizehn brauchen für „immer wieder etwas anderes wünschen“; jetzt schlägt es dreizehn für „das ist allerhand!“ oder ich haue dich, daß du dreizehn schlagen hörst? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

235

23

Oder gibt es kruzi fünfzehn! als Fluch; fünfzehnmal gescheit für „siebengescheit“; fünfzehn machen für „eine Pause einlegen (beim Tiefbau)“? Bitte Satzbeispiel(e).

235

24

Satzbeispiele benötigen wir auch mit dem Wort Zehner als a) Zahl; b) Geldschein, dazu mit Zehnerl als Geldstück.

235

25

Dasselbe gilt für die Spielkarten Eichel-, Gras-, Grün-, Herz-, Schellenzehner.

235

26

Um einen Beispielsatz bitten wir auch für der, die, das zehnte. Bitte Satz mit genauer Aussprache (z.B. zehnt, zehnst, zechat, zechascht).

235

27

Hört man bei Ihnen das weiß der zehnte nicht für „das weiß von zehn Leuten keiner“ oder „das zehnte Mal (etwa habe ich kein Geld dabei)“ für „sehr häufig, oft“. Bitte mit anderem bzw. im erweiterten Satzbeispiel.

235

28

Ist zehren mundartlich für a) „essen, verzehren“; b) „Schaden zufügen (etwa bei Sorge, Kummer)“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

235

29

Wird bei körperlichem Verfall von abzehren, auszehren, abhin(abi)zehren gesprochen? Bitte Satzbeispiel(e).

235

30

Heißt körperliche Auszehrung Auszehrad, Abzehrung, Auszehrung o.ä.? Bitte mit Beispielsatz.

235

31

In welchen speziellen Bedeutungen kennt man Abzehrung, Auszehrung noch? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

235

32

Kommen bei Ihnen Zehrung, Totenzehrung für „Leichenschmaus“ vor? Bitte Satzbeispiel.

235

33

Satzbeispiele fehlen uns auch mit dem Wort Zeichen für a) „sichtbares, hörbares Zeichen, z.B. ein Zeichen geben“; b) „Anzeichen, Vorzeichen, z.B. einer Krankheit, eines Todesfalls“.

235

34

Dasselbe gilt für Zeichen in den Bedeutungen a) „Abzeichen, etwa bei einem Fest“; b) „Merkzeichen, z.B. in einem Buch“; c) „Marke, etwa bei der Hopfenernte, für Freibier“.

235

35

Oder haben Sie dafür Zusammensetzungen wie Anzeichen, Vorzeichen? Bitte Satzbeispiel.

235

36

Oder wie Festzeichen, Lesezeichen, Bierzeichen, Hundszeichen (Steuermarke für Hund)? Bitte Bekanntes unterstreichen, dazu wenigstens ein Satzbeispiel.

235

37

Wird das Wort Fragezeichen auch in der Mundart verwendet? In welchem Zusammenhang gebraucht man es hinsichtlich der Gestalt, der Haltung eines Menschen? Bitte Satzbeispiel(e).

235

38

Heißt eine Markierung für tiefen Schnee Schneezeichen oder Schneezeiger? Weitere mundartliche Zusammensetzungen mit -zeichen? Bitte mit Satzbeispiel(en).

235

39

Satzbeispiele fehlen uns leider weiterhin für zeichnen, abzeichnen, anzeichnen, auszeichnen. Bitte schreiben Sie uns wenigstens eines.

235

40

Kennen Sie zeideln für „Honig gewinnen“, Zeidler u.ä. für „Bienenzüchter“? Bitte Satzbeispiel(e).

235

41

Hat der Seidelbast bei Ihnen die Bezeichnung Zei(d)ler, Zeider, Zeiland o.ä.? Bitte genaue Aussprache.

235

42

Sagt man für „(Beeren) abpflücken“ abher(aba)zeideln? Bitte Satzbeispiel.

235

43

Oder für „(Schweinsborsten) entfernen“ abzeigeln, für „Mühle fahren“ schafzeigeln, spanzeigeln? Bitte Satzbeispiel(e).

235

44

Dringend brauchen wir auch Satzbeispiele mit dem Wort zeigen in der Bedeutung „auf etwas zeigen (z.B. mit den Fingern)“.

235

45

In der Bedeutung „mit Hinweisen deutlich machen, erklären, z.B. einen Weg, eine Arbeit“.

235

46

Weiterhin für „herzeigen, ansehen, sehen lassen, z.B. den Ausweis, die Stadt“.

235

47

Ferner für „zum Ausdruck bringen, vor Augen führen, z.B. Stolz zeigen, zeigen, was man kann“.

235

48

Dazu für sich zeigen in den Bedeutungen a) „sich auf bestimmte Weise sehen lassen, z.B. sich nobel zeigen“; b) „zum Vorschein kommen (z.B. von der Sonne)“.

235

49

Gebrauchen Sie anzeigen für a) „Anzeige erstatten“; b) „verklatschen“; c) „zur Kenntnis bringen, verkünden“, sich anzeigen für „sich ankündigen? Bitte Satzbeispiel(e).

235

50

Hat Ihre Mundart weitere Zusammensetzungen mit -zeigen wie aufzeigen, auszeigen, hinzeigen, vorzeigen? Bitte entsprechende Sätze.

235

51

Werden a) „Wegweiser“; b) „Wegmarkierung bei Schnee“; c) „abstehende Ohren“ Wegzeiger genannt? Bitte Satzbeispiel(e).

235

52

Kennt man zeihen für a) „verdächtigen“ (auch anzeihen); b) „vermuten“; c) „hoffen“? Bitte Satzbeispiel(e).

235

53

Welcher Acker bzw. welcher Teil eines Ackers wird als Zeile bezeichnet? Bitte genaue Bedeutungsangaben.

235

54

Ist Ihnen Zeile für „Reihe“ geläufig? Für eine Semmelart (welche?)? Bitte Satzbeispiel(e).

235

55

Für „Zeile auf Papier, in einem Buch?“ Auch hier fehlen uns Belege und Satzbeispiele.

235

56

Kommt -zeile auch in mundartlichen Zusammensetzungen vor, z.B. Ackerzeile (Bedeutung?), Kotzeile „Komposthaufen“, Reiserzeile „Reisighaufen“, Scheiterzeile „Holzstoß“?

235

57

Gibt bzw. gab es bei Ihnen die Ausdrücke zeilen, aufzeilen für „bei der Heuernte Zeilen, Reihen machen“ oder werden diese Ausdrücke auch anders verwendet? Bitte Satzbeispiel(e).

235

58

Was bedeuten hinsichtlich der Feldarbeit einzeilert, zweizeilert, langzeilert bzw. einzeilig usw.? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

235

59

Kennen Sie Zein (Zoan u.ä.) für a) „Rute, Gerte, besonders zum Binden und Flechten“; b) „Draht“, zeinen für „aus Draht“? Mit welchem Artikel (der, das?) wird Zein gebraucht? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

235

60

Sagt man bei Ihnen zu einem Holzstoß der Zein (Zoan u.ä.), Knüttelzein, Prügelzein o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 236

236

1

Gebraucht man bei Ihnen richtig für a) „echt, wirklich (z.B. richtiges Geld, richtiges, d.h. leibliches, Kind)“; b) „regelrecht, richtiggehend (z.B. richtiger Depp)“; c) „sehr, in hohem Maße (z.B. richtig erschrecken)“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

2

Kennen Sie Redewendungen wie der hat es nicht richtig o.ä. für „der ist verrückt“, der hat das Richtige nicht, wenn sich einer nicht wohlfühlt? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

236

3

Sagen Sie einem eine Richtige geben, hineinhauen o.ä. für „einem eine Ohrfeige geben“? Bitte Satzbeispiel.

236

4

Verwendet man auch in der Mundart Zusammensetzungen mit -richtig, z.B. aufrichtig, lotrichtig „lotrecht“, unrichtig „verrückt, irre“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

5

Kennen Sie den Ausdruck Richtigkeit für „Testament“, „Übergabe“? Kann man die Wendungen seine Richtigkeit haben, seine Richtigkeit machen hören? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiele.

236

6

Bedeutet gerichtlich machen a) „vor Gericht austragen“; b) „ein Gericht, einen Notar beiziehen“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

236

7

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort Richtung.

236

8

Hört man ganz aus der Richtung kommen für „völlig von etwas abkommen“, jemandem mit der Richtung kommen für „jemanden zurechtweisen“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

9

Gebraucht der Mundartsprecher für „Mobiliar“ Einrichtung und Zusammensetzungen mit -einrichtung? Bitte Satzbeispiel(e).

236

10

Kennen Sie Rickel für a) „Knoten im Haar“; b) „Tonschusser“ oder in weiterer Bedeutung, rickeln für „schussern“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

11

Wen bezeichnet man als Bauernrickel? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

236

12

Werden Rickse, Hundsrickse für a) „läufige Hündin“; b) „leichtfertige weibliche Person“; c) als Schimpfwort für eine weibliche Person gebraucht? Bitte Satzbeispiel.

236

13

Sagt man bei Ihnen bei sexueller Freizügigkeit da geht es zu wie in einer Hundsrickserei? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

236

14

Heißt ricksen, ricksnen a) „brünstig sein“; b) „Geschlechtsverkehr haben“; c) „herumtoben, balgen“; d) „streiten, zanken“; e) „Schleim auswerfen“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

15

Gibt es bei Ihnen rickslet, ricksig für „brünstig“ oder kennen Sie diese Wörter in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

236

16

Ist Ihnen Rieb für a) „das Reiben, Abstreifen“; b) „Pflugwende“; c) „Hofraum“; d) „Bremse oder Drehkranz am Wagen“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

236

17

Oder Riebel für a) „Waschbrett“; b) „Türriegel“; c) „Klümpchen aus Mehl- oder Kartoffelteig“; d) „Mundfäule“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

18

Kann riech bei Ihnen a) „heiser“; b) „rauh“; c) „trocken (z.B. vom Brot)“; d) „knusprig“ bedeuten? Bitte mit Satzbeispiel(en).

236

19

Verwenden Sie den Ausdruck riechen für a) „stinken“; b) „rauchen, Rauch verströmen“, riechen, derriechen für „erahnen, erraten“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

20

Gibt es in Ihrer Gegend das Wort Ried für a) „Moor“; b) „Ödung“; c) „gerodetes Land“? Bitte mit Satzbeispiel.

236

21

Oder werden Gräser als Ried oder Riederer bezeichnet? Bitte genaue Bedeutungsangaben.

236

22

Kann Ried auch „Biegung, Kurve“ meinen? Bitte Satzbeispiel, aus dem auch das Geschlechts (der, die, das) hervorgeht.

236

23

Ist der Ausdruck Riedel für a) „Holzprügel; Stange“; b) „Querriegel, Querbalken zum Verschließen“ bekannt?

236

24

Hat man für b) auch Zusammensetzungen wie Tor-, Tür-, Fensterriedel? Bitte Satzbeispiel.

236

25

Oder bezeichnet der Ausdruck Riedel a) „Buckel“; b) „Erhebung im Gelände, Bergrücken“, Riedel, Steinriedel „Schotterstreifen, Steinhaufen (im, neben dem Feld)“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

26

Wird ein verwaltungsmäßig zusammengehöriges Gebiet als Riedel bezeichnet? Oder eine eingezäunte Wiese? Bitte Satzbeispiel(e).

236

27

Konnten Riedel, Haarriedel, Hanfriedel „Hanf-, Flachsbündel“ bedeuten? Bezeichnet Riedel auch sonst eine bestimmte Menge, etwa vom Heu? Bitte Satzbeispiel(e).

236

28

Sind Ihnen Riedel schließlich noch geläufig für „Bürste“, auch in Zusammensetzungen wie Feg-, Strohriedel usw., Riedel, Blutriedel für „Striemen“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

29

Nennt man die Baumgabelung Geriedel? Bitte Satzbeispiel.

236

30

Bezeichnet man ein Gewirr (z. B. von Fäden, Wolle) als Rieder? Bitte Satzbeispiel und Angabe des Gschlechts (der, die, das).

236

31

Nennt man den „Heuboden“ Rieder, den Boden, wo man Tierfutter schneidet“, Schneidgerieder? Bitte Satzbeispiel(e).

236

32

Verwendet man bei Ihnen für a) „grob gebaut“; b) „rissig, rauh (z. B. von der Haut)“; c) „pocknarbig“; d) „zäh (vom Fleisch)“ riederig, riederisch? Bitte mit Satzbeispiel(en).

236

33

Kennt Ihre Mundart riedern für „roden, urbar machen“? Bitte Satzbeispiel.

236

34

Ist Ihnen Rieg oder Riegel für „verschnittenes männliches Schwein“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

236

35

Gebraucht man das Wort Riegel für a) „Balken (bei verschiedenen Holzkonstruktionen)“; b) „Brett, das über bestimmten Balken liegt“; c) „dicke Stange (z.B. als Schlagbaum, Leiterholm)“? Bitte evtl. Bedeutungsangaben und entsprechende Satzbeispiel(e).

236

36

Gibt es für Balken, Bretter, Stangen je nach ihrer Verwendung auch Zusammensetzungen wie Bruckriegel, Leiterriegel, Querriegel, Tragriegel usw.? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

236

37

Für „Hebebaum“ Dauriegel, Hebriegel, Gewaagriegel? Bitte Satzbeispiel.

236

38

Kennen Sie Riegel als Bezeichnung für einen bestimmten Verschluss, so auch in Zusammensetzungen wie Fensterriegel, Holzriegel, Schlagriegel, Türriegel usw.? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

236

39

Nennt man die Hemmvorrichtung beim Weidevieh Hemm-, Knie-, Kuh- oder Weideriegel? Bitte Satzbeispiel.

236

40

Bezeichnet man mit Riegel auch eine Leiste, vor allem in Zusammensetzungen wie Tischriegel, Keilriegel? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

236

41

Ist Ihnen Fassriegel für „Fasshahn“ geläufig? Was bedeuten Riegel, Ofenriegel beim Ofen? Bitte mit Satzbeispiel.

236

42

Wird in Ihrer Mundart die „Bürste“ Riegel, Fegriegel, Strohriegel genannt? Bitte Satzbeispiel und evtl. Sachangaben. Gibt es dazu auch Redensarten wie ein Maul wie ein Strohriegel für „grobes Mundwerk“; eine Haut wie ein Fegriegel für „rauhe Haut“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

236

43

Meint Riegel auch a) „Abteilung im Wald“; b) „Erhebung im Gelände“; c) „Vorsprung“; d) „Steinhaufen“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

44

Oder hat man für d) Zusammensetzungen wie Schüttriegel, Steinriegel? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

236

45

Verwenden Sie Riegel schließlich für a) „Striemen“; b) eine bestimmte weibliche Kopfbedeckung (welche?)? Bitte Satzbeispiel(e).

236

46

Gibt es bei Ihnen die Ausdrücke Ruchriegel für „Geizhals“, Bruckriegel für „Kartoffelnudel“, Semmelriegel für „Kerbe in der Semmel“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

47

Was versteht man bei Ihnen unter einem Zaunriegel?

236

48

Ist bei Ihnen riegeln für a) „mit einem Riegel verschließen“; b) „rütteln, schütteln“; c) „regen, rühren, bewegen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

236

49

Hört man bei Ihnen da riegelt (und reibt) sich was oder nichts für „da tut sich was oder nichts“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

236

50

Bedeutet bei Ihnen riegeln auch a) „jemanden scharf anpacken, antreiben“; b) „eine Sache wieder aufrühren“; c) „lockern, auflockern“ oder wissen Sie noch weitere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

236

51

Gebrauchen Sie ab-, ver-, zuriegeln für „mit einem Riegel verschließen“, aufriegeln für „aufschließen, öffnen“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

52

Oder aufriegeln für a) „frisch, munter machen“; b) „auflockern“; c) „aufheben, lupfen“; d) „wieder aufrühren“? Bitte Satzbeispiel.

236

53

Kennen Sie einriegeln für a) „durch Schütteln dichter einfüllen“; b) „einrenken“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

54

Fallen Ihnen weitere Zusammensetzungen mit -riegeln ein? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

236

55

Kommt in Ihrer Mundart riegelsam für a) „gelenkig, beweglich“; b) „rührig, flink, fleißig“; c) „hübsch“ vor? Bitte Satzbeispiel(e).

236

56

Was bedeutet Riegler, was Aufriegler? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

236

57

Kann man riemeln für „(zu)schnüren“, aufriemeln für „aufschnüren“ hören? Bitte Satzbeispiel(e).

236

58

Gebraucht man Riemen für a) „Gürtel“; b) „Band (z.B. am Schuh)“; c) „Peitsche“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

59

Oder gibt es Zusammensetzungen wie Hosenriemen „Hosengürtel“, Halsriemen „Leine, Halsband“, Schurzriemen „Schürzenband“, Geißelriemen, Peitschenriemen für „Schnur der Peitsche“? Bitte Satzbeispiel(e).

236

60

Meint Riemen weiterhin a) „(Boden-) Brett“; b) „langes, schmales Feld“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 237

237

1

Riemen befanden sich früher an vielen Vorrichtungen, etwa am Zuggeschirr der Tiere oder am Dreschflegel. An welche Bezeichnungen für diese Riemen erinnern Sie sich noch?

237

2

Gebraucht man in Ihrer Mundart das Eigenschaftswort riemen für „aus Riemen gemacht (z. B. eine riemene Geißel)“? Bitte Satzbeispiel.

237

3

Kennen Sie riemen für „schlagen, verprügeln“, die Zusammensetzungen abriemen für „(Hund) von der Leine lassen“; zusammenriemen für „zusammenbinden“? Bitte Satzbeispiel(e).

237

4

Kann man bei Ihnen Riemling für „Deckenbalken (in der Stube)“ oder in anderer Bedeutung hören? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

237

5

Ist Ihnen rienen (reana) für „weinen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

237

6

Bezeichnet man einen Erdrutsch als Riepe? Bitte Satzbeispiel.

237

7

Welcher Geldschein wird bzw. wurde als Riese bezeichnet? Bitte mit Satzbeispiel.

237

8

Verwenden Sie den Ausdruck Riese für a) „Holzriese, Holzrutsche“; b) „Sand-, Geröllhalde (nach Erdrutsch?)“; c) „ansteigende Fläche im Gelände“? Bitte Satzbeispiel(e).

237

9

Oder haben Sie stattdessen Zusammensetzungen wie Holzriese, Wasserriese, Sandriese usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

237

10

Kennen Sie von früher noch Ries, Geries (Griis) oder Pflugries, Nebenries für „Handgriff am Pflug“? Bitte Satzbeispiel(e).

237

11

Was bedeuten die Ausdrücke Eisriese, Schneeriese? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

237

12

Kennen Sie Riesel für a) „Holzrutsche“; b) „Rinne“; c) „(steiler) Hohlweg“; d) „Kies, Geröll“? Bitte Satzbeispiel(e).

237

13

Oder Zusammensetzungen dazu wie Flußriesel, Holzriesel, Steinriesel? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiel(e).

237

14

Erinnern Sie sich an die Bezeichnungen Erdäpfelriesel für „Rinne, über die man Kartoffeln in den Keller befördert“ und Eierriesel für „Rinne, in der man im Spiel Eier rollen lässt“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

237

15

Kann man zum Kehricht Kehrriesel sagen? Zu Hagelkörnern Hagelriesel, Wasserriesel? Bitte Satzbeispiel(e).

237

16

Gebraucht man Riesel oder Riesler(er) für „(geflochtenes) Sieb“; Korn- oder Stadelriesel für „Getreidesieb“; Heuriesel für „Heublumensieb“? Bitte Satzbeispiel(e).

237

17

Kennt Ihre Mundart rieseln, ausrieseln für „sieben“? Bitte Satzbeispiel.

237

18

Um Satzbeispiele bitten wir ferner mit ausher(aussa)rieseln und abher(aba)rieseln.

237

19

Sagt man riesen, abriesen oder abherriesen (åbariisn) für „(Baumstämme) den Hang hinablassen“? Bitte Satzbeispiel.

237

20

Bedeutet einriesen „eine Transportrinne machen“ oder kennen Sie das Wort im weiteren Sinn? Bitte Satzbeispiel.

237

21

Erinnern Sie sich an die Ausdrücke Abrieslet (Ooriisla), Abgerieslet (Oogriisla) oder Gerieslet (Griisla) für a) „minderwertiges Getreide“; b) „Spreu“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

237

22

Werden mit Riester „Handgriff an Pflug, Egge, Sense“ oder andere Teile des Pfluges bezeichnet? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

237

23

Oder verwendet man dafür Zusammensetzungen wie Pflugriester, Eggenriester, Sensenriester? Bitte Satzbeispiel(e).

237

24

Ist Riester eine abwertende Bezeichnung für a) „dürre Frau“; b) „Beine“, Geriester (Griαsta) die Benennung für a) „unförmiger Gegenstand“; b) „ungute Person“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

237

25

Wird der Flachsriffel Riffel, Haarriffel genannt? Bitte Satzbeispiel.

237

26

Der Heurupfer Riffel, Heuriffel oder Riffler, Heuriffler? Meint Heuriffel auch „Heuraufe für die Tiere“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

237

27

Gebraucht man Riffel für a) „Heidelbeerpflückkamm“; b) „Berggipfel“; c) „Hämorrhoiden“? Bitte Satzbeispiel.

237

28

Weiterhin für a) „(abwertend) Frau“; b) „ungehobelter Mensch“? Bitte Satzbeispiel(e).

237

29

Wird der Flachsspreu Geriffel genannt oder hat dieses Wort noch eine andere Bedeutung? Bitte evtl. Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

237

30

Hört man riffeln für a) „Heu aus dem Heustock herausrupfen“; b) „den Mühlstein schärfen“; c) „tadeln, schimpfen“? Bitte Satzbeispiel(e).

237

31

Gebraucht man abriffeln oder herabriffeln für „abstreifen (z.B. Maiskörner vom Kolben)“, durchriffeln für „einen verleumden“? Bitte Satzbeispiel(e).

237

32

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiele mit Rille. Kann Rille auch „Runzel“ bedeuten?

237

33

Ist Ihnen der Ausdruck rimpfen für „krampfen, (sich) schmerzhaft zusammenziehen“ oder in weiterer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel.

237

34

Kann man Rind für „Rindfleisch“ oder „Rindsbraten“ hören? Bitte Satzbeispiel.

237

35

Bezeichnet man mit Rindlein (Rindl) nur ein einjähriges Rind oder ein junges Rind allgemein? Bitte, wenn möglich, ein entsprechendes Satzbeispiel.

237

36

Sagt man für „nach Rind schmecken“ rindeln? Bitte Satzbeispiel.

237

37

Für „vom Rind stammend“ rinden, rindern, rinderig? Oder kennen Sie diese Ausdrücke in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

237

38

Ist Ihnen Rinde für a) „Kruste (z.B. des Ackerbodens, einer Wunde)“; b) „Schmutzkruste“; c) „verhärteter Nasenschleim“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

237

39

Werden a) „Haarboden, Kopfhaut“; b) „Milchhaut“ in Ihrer Mundart als Rinde bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

237

40

Kann man bei Gebackenem Ausdrücke wie Bodenrinde, Oberrinde, Schmalzrinde hören? Bitte Satzbeispiel(e).

237

41

Nennt man die Speckgriebe Speckrinde, die Zimtstange Zimmetrinde o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

237

42

Welche weiteren Zusammensetzungen mit -rinde fallen Ihnen noch ein? Bitte möglichst mit Satzbeispiel.

237

43

Bedeutet bei Ihnen rindlicht (rindlet) „mit einer schönen Kruste, knusprig“? Gibt es dazu Zusammensetzungen wie braunrindlicht „mit einer schönen braunen Kruste“? Bitte Satzbeispiele.

237

44

Verwendet man für „entrinden“ die Ausdrücke rindeln, abrindeln, ausrindeln oder rinden usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

237

45

Meinen Sie mit abrindeln „die Rinde vom Brot entfernen“, anrindeln „(Fleisch) mit einer leichten Kruste versehen“, abrindeln, aufrindeln „(die Haut) ritzen, aufschürfen“? Bitte Satzbeispiel(e).

237

46

Heißt das Werkzeug zum Schälen der Rinde Rindler, Rinder oder Holzrinder? Bitte mit Satzbeispiel.

237

47

Sagt man von einer liederlichen Frau die ist von der Zeine (Zoan) unt raus? Nennt man eine solche Frau Zeinl (Zoanl)? Bitte (in Verbindung mit) Satzbeispiel.

237

48

Wird bei Ihnen ein unkultivierter oder schwerfälliger Mensch als Zeipel (Zolpl o.ä.) bezeichnet? Bitte genau Bedeutung, Satzbeispiel.

237

49

Heißt der Zeisig (neben Zeiserl) auch der Zeisl, der Zeisi? Bitte Beispielsatz.

237

50

Eine kecke Person Zeisl, ein leichtlebiger Mensch ein lockeres Zeiserl, ein schmutziges Mädchen Dreckzeiserl? Bitte Satzbeispiel(e).

237

51

Sind bei Ihnen Vergleiche mit dem Wort Zeiserl üblich, z.B. wie ein Zeiserl für „sehr klein und dünn“, Wadel wie ein Zeiserl für „dürre Wadel“, singen wie ein Zeiserl „sehr schön singen“? Bitte im Satzzusammenhang.

237

52

Kennen Sie gehen wie ein Zeiserl für „pünktlich gehen (von der Uhr)“? Oder hat man bei Ihnen ähnliche ungewöhnliche Vergleiche für „pünktlich gehen“?

237

53

Verwenden Sie zeiseln (zoasln) für a) „viel und schnell arbeiten“; b) „übereilt, schlampig arbeiten“; c) „kleine Arbeiten verrichten“? Bitte dazu Satzbeispiel(e).

237

54

Oder in den Bedeutungen a) „eilen, immer in Eile sein“; b) „aufgeregt, nervös sein“; c) „zögerlich sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

237

55

Werden a) ein entsprechender Arbeiter oder b) ein rastloser, immer eiliger Mann; ein aufgeregter, nervöser Mensch als Zeisler (auch Zeiser) bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

237

56

Eine weibliche Person in diesen Fällen als Zeise (Zoas)? Bitte Satzbeispiel.

237

57

Gibt es bei Ihnen die Ausdrücke zeisel, zeis(e)licht (zoasl, zoas(a)lert) für a) „eilig“; b) „aufgeregt“ oder kennen Sie diese in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

237

58

Sind zeiseln, nebelzeiseln schließlich für „schwach regnen“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

237

59

Weiterhin zeiseln (auch zeisen) für „Mist auf dem Feld ausbreiten“? Nennt man ein bestimmtes Gerät dafür Zeisel (Zoasl)? Bitte Satzbeispiel, eventuell Skizze.

237

60

Redet man bei zögerlichem Verhalten von Zeislerei? Bitte mit Beispielsatz.

Wörterliste 238

238

1

Kennen Sie das Wort was für a) „warum“, z.B. was hast denn des net gsagt?; b) „nur, außer“, z.B. alle, was i net; c) „ob“, z.B. schau, was er kimmt? Bitte entsprechende andere Satzbeispiele.

238

2

Oder für a) „als“ in Vergleichen, z.B. er is älter was i; b) „viel“, z.B. der hat was geweint; c) „solang wie“, z.B. solang was ich lebe? Bitte entsprechende andere Satzbeispiele.

238

3

Kann man bei Ihnen Wasch für a) „Geschwätz, Gerede“; b) „Schlag, Ohrfeige“ oder in anderer Bedeutung hören? Waschen für „Schwätzerin; Verklatscherin“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

4

Welche Zusammensetzungen mit -wasch sind bei Ihnen üblich, z.B. Dorfwasch für „Dorfgeschwätz“, Ohrwasch für „Ohrwaschel“ oder Pritschwasch für „Schwätzer; „Verklatscher“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

5

Gebraucht man bei Ihnen Gewäsch (Gwasch) für a) „das Waschen der Wäsche“; b) „Matsch, Schneematsch“; c) „Wasser“; d) „Gruppe von Menschen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e). Wird dabei Gwasch immer mit dunklem å gesprochen? Bitte Satzbeispiel mit entsprechender Lautung.

238

6

Gibt es dazu auch Zusammensetzungen wie Dorf-, Stadtgewäsch, Schneegewäsch, Weibergewäsch? Bitte Satzbeispiel(e).

238

7

Hat man in Ihrer Gegend Redensarten mit Wäsche, z.B. die ganze Wäsche hängt wieder oben „es regnet bald“, dem seine Wäsche wasche ich nicht „damit möchte ich nichts zu tun haben“, das ist eine schöne Wäsche! als Ausruf der Bestürzung? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

238

8

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -wäsche fallen Ihnen ein? Bitte auch dazu einen Beispielsatz.

238

9

Ist Ihnen der Waschel für a) „großer Pinsel“; b) „langer Besen“; c) „Wischlappen“; bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

238

10

Welcher Mensch wird als Waschel bezeichnet? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiel. Heißt der Mond der bleckat Waschel oder Wastl? Bitte Satzbeispiel.

238

11

In welchen Zusammensetzungen kann man -waschel hören, z.B. Malerwaschel, Maurerwaschel für „Bürste des Malers bzw. Maurers“, Donnerwaschel „Mumps“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

12

Kommen in Ihrer Mundart das Waschel oder Zusammensetzungen mit -waschel für „großes auffälliges Ohr“ vor? Bitte Satzbeispiel(e).

238

13

Gibt es Redensarten mit Ohrwaschel, z.B. dem fallen die Ohrwaschel bald ab „er stirbt bald“, der kann sich die Ohrwaschel abbeißen „er hat einen breiten Mund“, der hat noch die Schale hinter den Ohrwascheln „er ist unreif“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

238

14

Kennen Sie wascheln für a) „mit Wasser spielen“; b) „glucksen“; c) „schmatzen“; d) „mit einem großen Pinsel malen“; e) „an den Ohren ziehen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

238

15

Fallen Ihnen Zusammensetzungen mit -wascheln ein, z.B. abwascheln „eine Wand mit dem Maurerpinsel nass machen“, derwascheln „zertreten“, verwascheln „verklatschen“, zusammenwascheln „begatten“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

16

In welchem Zusammenhang redet man von waschen und backen bzw. gewaschen und gebacken sein? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

238

17

Heißt waschen bei Ihnen auch a) „verprügeln“; b) „zurecht weisen“; c) „viel reden“; d) „verklatschen, ausplaudern“; e) „schwankend gehen“; f) „stark regnen“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

18

Oder kennen Sie derwaschen, einwaschen für „schlagen, verprügeln“, abwaschen, derwaschen für „tadeln, zurechtweisen“, daherwascheln für „daherwatscheln“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

19

Nennt man den Platzregen Kittelwascher, einen Menschen mit X-Beinen oder einen Dummen Schafwascher, einen Frauenhelden Scherwascher? Bitte Satzbeispiel(e).

238

20

Erinnern Sie sich an die Ausdrücke Waschat, Gwaschat für „Waschbrühe, Spülwasser“ oder „Geschwätz“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

21

Ist bei Ihnen gwaschig für a) „wässerig“; b) „schwatzhaft“ oder in anderer Bedeutung üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

238

22

Bedeutet in Ihrer Gegend Waschler a) „Platzregen“; b) „Gamsbart“; c) „einer, der schwankend geht“; d) „Heuchler“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

23

Wird jemand mit großen Ohren waschlat, gwaschlat, großwaschlat u.ä. genannt? Jemand mit kleinen Ohren kleinwaschlat, kurzwaschlat? Bitte Satzbeispiel(e).

238

24

Sind Wasen, Torfwasen für „Torf, Torfstück“ üblich, verwasen für „mit Gras überwuchern“, wasig, waserat für a) „mit Wasen durchsetzt“; b) „torfig“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

25

Kennen Sie hupfats Wasser für „Wasser mit Kohlensäure“, schmeckats Wasser für „Parfüm“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

26

Sind Ihnen Redensarten mit Wasser geläufig, z.B. auch nur mit Wasser kochen „wie jeder andere sein“, durchs Wasser gehen „skrupellos sein“, wie das Wasser gehen „geschmiert, reibungslos“? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispielen.

238

27

Oder jemandem das Wasser trüben „Hindernisse bereiten“, nah ans Wasser gebaut haben für „schnell weinen“? Weitere Redensarten? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispielen.

238

28

Bedeutet Wasser bei Ihnen a) „Wassersucht“; b) „Schnaps“ oder „Tee“; c) „Odel, Jauche“; d) „Geschwätz“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

29

Gibt es in der Bedeutung „Schnaps“ auch Zusammensetzungen wie Ribiselwasser, Schlehenwasser, Zwetschgenwasser? Bitte Satzbeispiel.

238

30

Stellte man aus verschiedenen Pflanzen auch einen Absud her, z.B. Brennesselwasser, Kamillenwasser, Lindenblütenwasser? Bitte evtl. Sachangaben.

238

31

Sind Ihnen Essigwasser, Zigeunerwasser als Getränke oder Heilmittel bekannt? Bitte evtl. Sachangaben.

238

32

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit Fischwasser, Fleck(en)wasser, Haarwasser, Pfeifenwasser.

238

33

Wird dünner Kaffee als Spülwasser bezeichnet? Oder kennen Sie dafür eine andere scherzhafte Bezeichnung? Bitte Satzbeispiel.

238

34

Hört man bei Ihnen die Redensarten schmecken wie Hafenwasser für „abgestanden schmecken“, Hochwasser haben für „eine zu kurze Hose tragen“, für jemanden Knödelwasser sein „nichts mehr von ihm wissen wollen“, Weihwasser nehmen „einer Frau an die Brust greifen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

238

35

Ist Ihnen Wasser(er), Enzwasser(er) für „Wasserkopf“ oder „großer Kopf“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

238

36

Kann man bei Ihnen wässerig, gewässerig, wässerat, wässig für a) „viel Wasser enthaltend“; b) „Wasser ausscheidend“; c) „hell, farblos“ hören? Sagt man, die Sonne scheint wässerig o.ä., wenn es bald regnet? Bitte Satzbeispiel(e).

238

37

Verwenden Sie abwässern für a) „in Wasser einlegen“; b) „Wasser ablassen“, auch „urinieren“; c) „schlagen, verprügeln“? Für „schlagen, verprügeln“ auch auswässern, durchwässern? Bitte Satzbeispiel(e).

238

38

Kennen Sie Wette, Wettig o.ä. für a) „Pferdeschwemme“; b) „sumpfige Stelle“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

39

Nennt man bei Ihnen die Ente oder die Gans Watel oder Watschler? Ist wateln für „waten, watscheln“ bekannt? Gibt es dazu auch Zusammensetzungen wie durchwateln oder umherwateln? Bitte Satzbeispiel(e).

238

40

Welche Zusammensetzungen mit -waten verwenden Sie in Ihrer Mundart? Bitte Satzbeispiel(e).

238

41

Sind Ihnen D(r)allewatsch, Hallewatsch, Krallewatsch für a) „Mumps“; b) „Gesichtsrose“; c) „Schwellung“, dazu für d) „Kreisel“ oder in weiterer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

238

42

Heißt ein Linkshänder Tenkerwatsch, Tenkerwatschel, Tenkerwätscher o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

238

43

Wird Watschen „Ohrfeige“ auch in übertragenem Sinne gebraucht? Bitte Satzbeispiel.

238

44

Sagen Sie Watschel, Ohrwatschel für „Ohrwaschel“? Nennt man jemanden mit großen Ohren ohrwaschtat? Bitte Satzbeispiel(e).

238

45

Ist Ihnen auswatten für „beim Watten um einen bestimmten Gewinn spielen“ oder in einer anderen Bedeutung bekannt? Gibt es dazu entsprechende Ausdrücke wie bierwatten, sauwatten, speckwatten? Bitte Satzbeispiel(e).

238

46

Bedeutet Watter(er) a) „Kartenspieler, der Watten spielt“; b) „ein einzelnes Spiel beim Watten“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

47

Bezeichnet man bei Ihnen das Winseln oder Bellen des Hundes als waueln, waugetzen? Bitte Satzbeispiel(e).

238

48

Gibt es bei Ihnen Wauk, Wauken, Waukerl o.ä. für a) „altes Pferd“; b) „ungebildeter, roher Mensch“; c) „kleines zurückgebliebenes Wesen“; d) „Schreckgestalt“, auch „Teufel“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e), aus der auch das Geschlecht (der, das) hervorgeht.

238

49

Sagen Sie waukeln für „wackeln“? Kennen Sie waukisch für „ungut, bösartig“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

50

Ist in Ihrer Mundart der Wauwau für a) „Schreckgestalt“, auch „Teufel“; b) „Gendarm“; auch „Gerichtsvollzieher“; c) „Hund“; d) „verhärteter Nasenschleim“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

238

51

Oder kennen Sie das Wauwau für a) „Gerede, Geschwätz“; b) „Getue“? Bitte Satzbeispiel(e).

238

52

Verwenden Sie das Wort Spinnwebe (auch -weppe, -wette o.ä.) in den Bedeutungen a) „Kleeseide (Ackerunkraut)“; b) „Weberknecht (Spinne)“; c) „Schwächling“ oder auch in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

238

53

Bezeichnet in Ihrer Mundart das Wort Weber a) einen unruhigen Menschen; b) den Weberknecht (Spinne); c) einen bestimmten Käfer (welchen?)? Bitte Satzbeispiele?

238

54

Sagt man bei Ihnen eine Weberei, ein Webats machen für „viel Aufhebens machen“? Andere Ausdrücke dafür? Bitte Satzbeispiel.

238

55

Kennen Sie webern für a) „unruhig sein“; b) „geschäftig sein“; c) „reiben (etwa an einer Wunde)“; d) „zittern“; e) „rütteln“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e). Sagt man für a) auch webetzen?

238

56

In welchen Bedeutungen gebraucht der Dialektsprecher das Wort Wechsel? Bitte Satzbeispiel(e), evtl. Bedeutungsangabe(n).

238

57

Kommt Wechsel auch in mundartlichen Zusammensetzungen vor? Bitte auch hier Satzbeispiel(e), evtl. Bedeutungsangabe(n).

238

58

Sagt man von jemandem der ist wie gewechselt, ausgewechselt, wenn sich jemands Stimmung und Benehmen plötzlich völlig geändert hat? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

238

59

An welche Arten von -leinwand erinnern Sie sich, z.B. an Bauernleinwand, Sackleinwand, Wachs-, Wichsleinwand „Wachstuch“? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel(e).

238

60

Hörte man auch leinwaten (leiwa, leiwada) für „linnen, aus Leinen“? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache.

Wörterliste 239

239

1

Sind Ihnen mit -wecken (Brotgebäck) Zusammensetzungen bekannt, die auf die Art der Herstellung bzw. Beschaffenheit hinweisen, z.B. Aniswecken, Eierwecken, Kletzenwecken, Mohnwecken usw.? Bitte mit Satzbeispiel.

239

2

Dazu solche, die auf die Form hinweisen, z.B. Bimswecken „längliches Brot“, Spitzwecken, Zopfwecken usw.? Bitte mit Satzbeispiel.

239

3

Weiterhin auf den Preis, z.B. Kreuzerwecken, Sechserwecken, Zehnerwecken? Bitte mit Satzbeispiel.

239

4

Schließlich solche Zusammensetzungen, die auf Anlässe hinweisen, zu denen sie gebacken wurden, z.B. Osterwecken, Seelenwecken, Spendwecken, Weisetwecken? Bitte mit Satzbeispiel.

239

5

Welche Pflanzen werden als Butterwecken bezeichnet, welche als Schmalzwecken?

239

6

Kennen Sie auswecken für „ein Weckglas öffnen“, derwecken für „aufwecken, wachmachen“? Bitte Satzbeispiel. Um einen Beispielsatz bitten wir auch zu einwecken „einwecken, einmachen“.

239

7

Sagen Sie Wed u.ä. für a) „kleine Tür“; b) „Deckel“; c) „Augenlid“? Bitte Satzbeispiel(e).

239

8

Hat Ihre Mundart dazu auch Zusammensetzungen wie Augenwed, Kastenwed, Ofenwed, Truhenwed? Bitte Satzbeispiel(e).

239

9

Kennen Sie das Wort Wedel für a) „buschige Augenbrauen“ oder „buschiger Schnurrbart“; b) „ungehobelter Mensch“; c) „Föhnwind“? Bitte Satzbeispiele(e).

239

10

Werden die Schwänze bestimmter Tiere Geißwedel, Hasenwedel, Katzenwedel, Kuhwedel, Sauwedel usw. genannt? Bitte Satzbeispiel.

239

11

Was meinen die Redensarten in der Höhe sein wie ein Geißwedel und aufgedreht wie ein Sauwedel? Bitte genaue Bedeutungsangabe in Verbindung mit Satzbeispiel.

239

12

Welche Pflanzen haben die Namen Katzenwedel, Roßwedel, Waldwedel?

239

13

Wann nennt man einen Menschen Torwedel (Touwedel o.ä.)? Heißt der Sonnenschirm Sonnenwedel? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiel(e).

239

14

Wird das Wort wedeln auch in der Mundart gebraucht? In Bedeutungen, die nicht hochsprachlich sind, etwa für a) „rütteln“; b) „zittern“; c) „zwinkern“; d) „urinieren“? Bitte Satzbeispiel(e).

239

15

Hat Ihre Mundart auch Zusammensetzungen mit -wedeln wie abwedeln, anwedeln, verwedeln? Ist bei Ihnen verkuhwedeln für „verderben, verschlampen“ üblich, zerwedelt für „zerstritten“? Bitte Satzbeispiel(e).

239

16

Gebraucht der Dialektsprecher bei Ihnen weder … noch? Oder jedsweder für „jeder“? Bitte gegebenenfalls Satzbeispiel(e).

239

17

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit entweder … oder (oder in gleicher Bedeutung auch: nichtweder … oder). Sagt man bei Ihnen bei einer notwendigen Entscheidung entweder, oder, Katz oder Koder? Bitte Satzbeispiel(e).

239

18

Bezeichnet man mit Wedler a) einen Speichellecker; b) eine Kaulquappe oder kennen Sie das Wort in anderer Bedeutung? Hört man für a) auch Schweifwedler, für sein Verhalten schweifwedlerisch? Bitte Satzbeispiel(e).

239

19

Welche Redensarten u.ä. fallen Ihnen ein, in denen das Wort Weg vorkommt, z.B. Weg und Steg, gute Wege haben „viel Zeit haben“, einen krummen bzw. geraden Weg gehen „unehrlich bzw. ehrlich sein“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

239

20

Mit -weg haben wir mehr als hundert Zusammensetzungen, meist aber nur mit wenig Belegen. Welche mundartlichen Zusammensetzungen fallen Ihnen spontan ein? Bitte mit Satzbeispiel(en).

239

21

Weitere Zusammensetzungen mit -weg? Bitte mit Satzbeispiel(en)?

239

22

Sind Ihnen abweg, butzweg, derweg oder wurzweg für „weg, fort, abwesend“ oder in anderem Sinn geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

239

23

Oder frediweg für „kurzerhand, rundheraus“, halbwegs für „auf halbem Wege“ , mitwegs für „mitten auf dem Weg“, untweg für „in der Nähe“? Bitte Satzbeispiel(e).

239

24

In welchen Bedeutungen wird bei Ihnen der Ausdruck zuweg kommen gebraucht? Bitte mit Satzbeispiel(en).

239

25

Wie wird in Ihrer Mundart deswegen ausgesprochen? Bitte genaue Lautung innerhalb eines Satzbeispiels.

239

26

Kennen Sie für „deswegen“ auch (da)vonwegen u.ä., für „von mir aus“, einentwegen (oantweng‘), für „manchmal“ jewegen (iaweng)? Bitte Satzbeispiel(e).

239

27

Geben Sie uns bitte einen Beispielsatz mit bewegen und einer Zusammensetzung mit -bewegen, z.B. herbewegen, hinbewegen.

239

28

Ist Ihnen für „gangbar“ wegig, wegsam, für „ungangbar“ unwegig, unwegsam bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

239

29

Kennen Sie neben den überall zu hörenden Zusammensetzungen mit -weh auch solche wie Augenweh, Fußweh, Nasenweh usw.? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

239

30

Hat Ihre Mundart Redensarten mit Bauchweh, z.B. der soll gleich Bauchweh kriegen, wenn man jemandem Übles wünscht, Bauchweh haben „Angst haben“, „sich in einer Situation unwohl fühlen“? Oder mit Kopfweh wie das macht mir kein Kopfweh „geht mich nichts an“? Bitte Satzbeispiel(e).

239

31

Bezeichnet man einen ängstlichen Menschen als Bauchweh, einen wehleidigen als Wemmeleinweh (Weamalweh)? Bitte Satzbeispiel(e).

239

32

Kann man bei Ihnen Gewehe (Gweh, Gwäih) für „Mühsal, Plage“ hören? Bitte Satzbeispiel.

239

33

Sind Ihnen wehe, weherl als Ausruf des Schmerzes, der Klage bekannt? Auch in Verbindungen wie ach, au, oh weh, weherl, au weh zwick? Bitte Satzbeispiel(e).

239

34

Hat weh auch die Bedeutung „mittellos, ohne Geld“? Verwenden Sie die Ausdrücke sich nicht wehtun für a) „nichts leisten“; b) „etwas nicht ernst genug nehmen“, mir wäre weh, wenn man etwas Unzumutbares zurückweist? Bitte Satzbeispiel(e).

239

35

Bedeuten in Ihrer Mundart wehen, wehetzen u.ä. a) „jammern“; b) „schmerzen“? Wehling „Schmerz“, Magenwehling usw. „Magenschmerzen“ usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

239

36

Gibt es bei Ihnen wehig, wehat für „wund“, „schmerzend“ oder in anderer Bedeutung? Dazu auch Zusammensetzungen wie bauchwehig „feige, ängstlich“? Bitte Satzbeispiel(e).

239

37

Verwenden Sie anwehen für a) „anwehen“; b) „abweisen“? Bitte Satzbeispiel.

239

38

Kennen Sie angeweht (ogwaht) für a) „betrunken“; b) „verrückt, närrisch“; c) „gerissen, durchtrieben“; d) „verzwickt, kompliziert“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

239

39

Hat Ihre Mundart derwehen oder verwehen für „verwehen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte evtl. genaue Bedeutungsangabe(n) und Satzbeispiel(e).

239

40

Sind Ihnen weitere Zusammensetzungen mit -wehen geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

239

41

Gibt es mit -wehr „Wehr, Stauanlage“ Zusammensetzungen wie Mühlwehr? Kennt Ihre Mundart wehren für „Ufer verbauen“? Bitte Satzbeispiel(e).

239

42

Wird derwehren (dawian) für a) „sich wehren, widersetzen“; b) „verscheuchen, fernhalten“ verwendet? Bitte Satzbeispiel(e).

239

43

Heißt jemand, der hastig arbeitet, Wehrer (Wiara)? Das Fliegengitter über Lebensmitteln Fliegenwehrer? Bitte Satzbeispiel(e).

239

44

Welche Redensarten oder Vergleiche kennen Sie, in denen altes Weib, wie ein altes Weib vorkommen?

239

45

Welche weiteren Redensarten mit Weib sind in Ihrer Mundart ansonsten noch üblich?

239

46

Erinnern Sie sich an Zusammensetzungen mit -weib, die mit einer bestimmten Tätigkeit verbunden waren, z.B. Butterweib „Butterverkäuferin“, Gänseweib „Gänsehüterin“, Kürbenweib „Hausiererin“, Waldweib „Waldarbeiterin“? Bitte Satzbeispiel(e).

239

47

Kennen Sie Zusammensetzungen mit -weib, die mit meist negativen Eigenschaften verbunden sind, z.B. Erweib „dominante Frau“, Froschweib „hässliche Frau“, Klatschweib usw. „Schwätzerin“, Satansweib usw. „böse Frau“? Bitte Satzbeispiel(e).

239

48

Sehr viele Ausdrücke und Zusammensetzungen mit -weib bezeichnen die Hebamme, z.B. böses, schönes, wildes Weib, Bartweib, Hebweib, Leidweib, Storchweib usw. Soweit noch möglich, ggf. bitte auch hier mit Satzbeispiel.

239

49

Werden bei Ihnen auch weibliche Tiere Weiblein genannt? Auch in Zusammensetzungen wie Hasenweiblein, Hundsweiblein? Bitte Satzbeispiel(e).

239

50

An welche Zusammensetzungen aus früherer Zeit mit -weib erinnern Sie sich noch? Bitte Satzbeispiel(e).

239

51

Welche weiteren Zusammensetzungen mit -weib sind auch heute noch zu hören. Bitte Satzbeispiel(e).

239

52

Wie lautet die Mehrzahl von Weiberts? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

239

53

Sind Ihnen mit -weiberts auch Zusammensetzungen bekannt, z.B. Pfundsweiberts, Luderweiberts, Stadtweiberts? Bitte Satzbeispiel.

239

54

Kann man die abwertende Bezeichnung Weibsen auch vom Mundartsprecher hören? Bitte Satzbeispiel.

239

55

Werden a) ein Schürzenjäger; b) ein Feigling Weiberer genannt? Sagt man weibern für „ein Schürzenjäger sein“? Andere Ausdrücke dafür? Bitte Satzbeispiel(e).

239

56

Kommt bei Ihnen weibeln (woabln, woawen) für a) „sich drehen“; b) „hin- und herschwanken“; c) „wimmeln“ oder in anderer Bedeutung vor? Bitte Satzbeispiel(e).

239

57

Gibt es in Ihrer Mundart für „sehr weich“ butterweich, dotterweich, wachsweich oder andere Zusammensetzungen? Bitte Satzbeispiel.

239

58

Welche Bedeutungen haben gliederweich, knieweich, kreuzweich? Bitte mit Satzbeispiel.

239

59

Kann man bei Ihnen Weiche (Woach, Woaka u.ä.) für a) „Waschlauge“; b) „Gefäß zum Einweichen“; c) „Eingeweichtes, z.B. Brot in Kaffee“ oder in anderer Bedeutung hören? Bitte Satzbeispiel(e).

239

60

Kennen Sie weichen (woacha, woaka u.ä.), herweichen für „verprügeln, schlagen“? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel(e).

Wörterliste 240

240

1

Kann man bei Ihnen jemanden, ein Kindl, einen Kranz, den Beichtzettel einweichen (einwoacha, eiwoaka u.ä.) für „bei jemandes Beerdigung, bei einer Taufe, an Fronleichnam, nach der Beichte viel Bier trinken“ hören? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

240

2

Was bedeutet derweichen, verweichen, zerweichen? Bitte mit Satzbeispiel(en).

240

3

Sind bei Ihnen die Wörter weichen „weggehen, Platz machen“, abweichen, ausweichen auch in der Mundart üblich? Falls ja, bitte Satzbeispiel(e) mit Bedeutung(en).

240

4

Kennen Sie Weide (Woad, Woid) auch in den Bedeutungen a) „Unordnung“; b) „wertloses Zeug“? Gebrauchen Sie sich auf der Weide ernähren für „schmarotzen“, auf fremder Weide grasen für „dem Mitspieler in die Karten schauen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

240

5

Können Sie sich an Zusammensetzungen mit -weide erinnern, z.B. Dorfweide, Gänseweide, Sommerweide? Bitte eventuell genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

240

6

Kann man bei Ihnen weiden, weidnen (woadn, woana) für a) „fressen, grasen“; b) „grasen lassen, hüten“; c) „ausweiden“ oder in anderer Bedeutung hören? Bitte Satzbeispiel(e).

240

7

Gibt oder gab es in Ihrer Mundart weiern (woaran, woian) für a) „das Leitseil führen“; b) „ziellos herumgehen“? Bitte Satzbeispiel(e).

240

8

Bedeuten bei Ihnen Anweigel, Anweiger, Anweigets „Lust, Gelüste“, Anweigerl „Kind, das Gelüste hat“? Bitte Satzbeispiel(e).

240

9

Ist Ihnen anweigerisch, anweiglisch für a) „begierig, gelüstig“; b) „Appetit anregend“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

240

10

Verwenden Sie anweigern für „verlocken, reizen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

240

11

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit sich weigern oder verweigern, soweit diese Ausdrücke auch in der Mundart zu hören sind. Bitte Satzbeispiel(e).

240

12

Gebrauchen Sie anweigig für „unheimlich, gespenstisch“, anweigeln für „spuken? Bitte Satzbeispiel(e).

240

13

Heißen bei Ihnen ein Spuk, eine Geistererscheinung, ein Gespenst Weiz, Weihetz, Weizer u.ä. oder haben diese Wörter noch andere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

240

14

Oder heißt ein Spuk Geweiz, Geweihetz, Weizerei? Bitte Satzbeispiel(e).

240

15

Ist Ihnen weizen für „mit den Armen schlenkern“, daherweizen „mit schlenkernden Armen daherkommen“, umher(uma)weizen für „sich nach dem Gebetläuten auf der Straße aufhalten“ bekannt? Oder hört man dafür weihen, weichteln usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

240

16

Fügte man, wenn man über einen Priester etwas Übles sagte, früher oft die heilige Weihe ausgenommen dazu? Bitte in mundartlicher Lautung, wenn möglich in Verbindung mit Satzbeispiel.

240

17

Welche Weihen finden auch heute noch in den Kirchen statt, z.B. Aschenweihe, Feuerweihe, Kräuterweihe, Wasserweihe? Bitte mit Beispielsatz.

240

18

An welche kirchlichen Weihen erinnern Sie sich von früher her noch? Evtl. kurze Beschreibung.

240

19

Heißt die Feuerweihe an Ostern auch Brandweihe, Holzweihe, Scheitleinweihe, Steckenweihe usw.? Bitte Satzbeispiel.

240

20

Welche Redensarten mit Kirchweih sind Ihnen geläufig, z.B. alle Kirchweih „alle Augenblicke“, alle Tage Kirchweih haben „es sich gut gehen lassen“, einen auf die Kirchweih ladenLeck mich am Arsch sagen“, da gibt es wieder Kirchweih „Streit“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

240

21

Gibt es bei Ihnen zur Kirchweih noch bestimmte Bräuche? Bitte kurze Schilderung.

240

22

Kennen Sie Weihe auch für das Geweihte selbst, z.B. Speisenweihe für die an Ostern geweihten Speisen? Heißen geweihte Speisen oder Gegenstände bei Ihnen Gweichtl, Gweichats u.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

240

23

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit einweihen für a) „zum ersten Mal benutzen“; b) „jemand mit etwas Unbekanntem vertraut machen“.

240

24

Sind Ihnen Redensarten mit Weiher und Zusammensetzungen mit -weiher bekannt, z.B. der schaut aus, als ob man ihn aus dem Weiher gezogen hätte (Bedeutung?), es regnet nicht allweil in einen Weiher „es hat nicht immer derselbe Glück“, noch im Froschweiher gewesen sein „noch nicht geboren sein“? Bitte gegebenenfalls mit Satzbeispiel.

240

25

Wird das Bett scherzhaft Weiher, Flohweiher oder Sauweiher genannt? Bitte Satzbeispiel(e). Andere scherzhafte Bezeichnungen für „Bett“?

240

26

Gibt es in Ihrer Mundart eine Weile (awal) für „inzwischen“, die mehrere Weile für „meistens“, auf, nach, über eine Weile für „nach einiger Zeit“? Oder kennen Sie weitere ähnliche Verbindungen mit Weile? Bitte Satzbeispiel(e).

240

27

Bedeutet derweil bei Ihnen a) „inzwischen“; b) „stattdessen“, c) „während“? Kann man bei Ihnen diawei(l) für „manchmal“ hören? Bitte Satzbeispiel(e).

240

28

Hat man bei Ihnen zuhause Weine wie Äpfelwein, Heidbeer(Hoiwa)wein, Hollerwein, Schlehenwein gemacht? Bitte Satzbeispiel.

240

29

Welche Redensarten mit weinen sind in Ihrer Mundart üblich, z.B. was leer steht, weint nicht wenn ein Gefäß nicht ganz gefüllt ist, schön war’s, alle haben geweint etwa am Ende einer Theatervorstellung, etwas ist zum Weinen? Bitte Satzbeispiel(e).

240

30

Gebrauchen Sie ausweinen für „zu Ende weinen“, sich ausweinen „sich durch Weinen oder Klagen erleichtern“, einem fürweinen „seinen Kummer klagen“, derweinen für „verweinen“? Bitte Satzbeispiel(e).

240

31

Hört man bei Ihnen (zu) weishaben für „vorhaben“, (zu) weiskriegen für „bemerken“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

240

32

Wird das Wort Weise „Art und Weise“ auch in der Mundart gebraucht, z.B. auf die Weise, aus der Weise, außer der Weise? Bitte Satzbeispiel(e).

240

33

Gebrauchen Sie Zusammensetzungen mit -weise wie gesetzweise „ab und zu“, haufertweise „haufenweise“, platzweise, stellenweise? Bitte Satzbeispiel(e).

240

34

Kommt das Wort weisen auch im Dialekt vor? Wenn ja, bitte Satzbeispiel.

240

35

Gibt es gegebenenfalls mit -weisen auch mundartliche Zusammensetzungen? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

240

36

Ist in Ihrer Mundart Weiser für a) „jemand, der führt, begleitet“; b) „Wegweiser“; c) „Uhrzeiger“ üblich? Nennt man Ohren scherzhaft Wegweiser? Bitte Satzbeispiel(e).

240

37

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Weiset(s) für a) „Besuch bei einer Wöchnerin“; b) „Überbringen von Geschenken zu Geburt oder Hochzeit“; c) „das dabei überbrachte Geschenk selbst“ oder an eine anderer Bedeutung dieses Worts? Bitte Satzbeispiel(e).

240

38

Sagen Sie abweisig für a) „vergeßlich“; b) „abweisend“ oder in anderem Sinn? Bitte Satzbeispiel(e).

240

39

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel, in dem der Vergleich weiß wie … vorkommt.

240

40

Kennt man bei Ihnen für „sehr weiß“ rieselweiß, schlohweiß, schlotterweiß oder andere Zusammensetzungen? Bitte Satzbeispiel(e).

240

41

Nennt man bei Ihnen das Weiße vom Auge das Weiße, Augenweiße? Sagt man bei Ihnen mit dem Weißen schauen für a) „schielen“; b) „grimmig schauen“? Bitte Satzbeispiel.

240

42

Was wird weiterhin als der, die, das Weiße bezeichnet, z.B. Mensch mit heller Haut, Weißbier, Weißwurst? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

240

43

Hört man für „tünchen, anstreichen u.ä.“ abher(aba)weißeln, unther(unta)weißeln, ausweißeln, verweißeln, überweißeln oder abherweißen bzw. abherweißigen usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

240

44

Bezeichnet man einen Alleswisser als Allesweißer (-woaßa)? Bitte Satzbeispiel.

240

45

Kennen Sie Weißling für a) eine Fischart; b) eine Schmetterlingsart; c) einen Pilz oder in weiterer Bedeutung? Bitte Bedeutungsangaben, Satzbeispiel(e).

240

46

Hört man bei Ihnen das ist drei Stunden weit für „drei Stunden entfernt“, wie weit ist es für „wie spät ist es“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

240

47

Ist weit gehen für „groß tun“ üblich? Wann sagt man das hat weit, mit dem ist es weit gekommen? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

240

48

Welche Steigerungsformen von weit kennt man in Ihrer Mundart, z.B. weiterst, zuweitigst, allerweitigst? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

240

49

Kennen Sie knieweit für a) „x-beinig“; b) „o-beinig“, knieweitlat für „im Abstand der Knie“? Heißt es sei so knieweit für „sei so freundlich“? Bitte Satzbeispiel(e).

240

50

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit dem Wort Weite (Weitn).

240

51

In vielen Zusammensetzungen bedeutet -weite „Weite, Breite“ oder „Umfang“, z.B. Achselweite, Brustweite. Welche diesbezüglichen Zusammensetzungen fallen Ihnen noch ein? Bitte Satzbeispiel(e).

240

52

Kennt ihre Mundart weiten, weiteln, weitigen, auch in Zusammensetzungen wie aufweiten, ausweiten für „weiter machen“, knieweiteln für „X-Beine haben“, aufweitigen für „erweitern“? Bitte Satzbeispiel(e).

240

53

Hört man beim Schafkopfspiel weiter! u.ä. wenn man nicht spielen kann? Bitte Satzbeispiel(e).

240

54

Welche Zusammensetzungen mit -weitling „weite Schüssel, weiter Topf“ gibt es in der Mundart, z.B. Butterweitling, Holzweitling, Hundweitling? Bitte Satzbeispiel(e).

240

55

Welche Redensarten mit Weizen sind Ihnen bekannt, z.B. einen alten Weizen daheim haben „geizig sein“, wissen, wo der Weizen blüht „schlau sein“, Weizen im Bein haben „stark sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

240

56

Kennen Sie Zusammensetzungen mit -weizen, die bestimmte Weizensorten bezeichnen bzw. bezeichneten? Bitte evtl. Sachangaben, Satzbeispiel.

240

57

Dazu Zusammensetzungen mit allgemeinen Angaben wie Saatweizen, Sommerweizen, Winterweizen. Bitte Satzbeispiel(e).

240

58

Gibt es besondere Bezeichnungen für den Weizen, wenn die Fruchtfolge wechselte, z.B. Kleeweizen, Krautweizen, Rübenweizen? Bitte Satzbeispiel(e).

240

59

Wie nennt man bei Ihnen minderwertigen Weizen, z.B. Afterweizen, Hennenweizen usw.? Bitte Satzbeispiel.

240

60

Bezeichnet man in Ihrer Mundart Weißbier als Weizen, Weizenes o.ä., ein Getränk aus Weißbier und Limonade als Radlerweizen? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 241

241

1

Ist Ihnen das Wort leiwendig o.ä. für „schwach, nicht sehr widerstandsfähig“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

241

2

Kennen Sie den Ausdruck tschombeln für „mit dem Fuß wegstoßen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

241

3

Gebraucht man bei Ihnen zeitig für a) „reif zum Heiraten“ oder „heiratslustig“; b) „reif (von Geschwüren)“? Bitte Satzbeispiel(e).

241

4

Werden die Schläfenhaare als die Zeitigen bezeichnet oder haben Sie eine andere Bezeichnung für diese Haare? Bitte Satzbeispiel.

241

5

Heißt in Ihrer Mundart notzeitig „kränklich“? Wann wird das Getreide notzeitig genannt? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

241

6

Gibt es bei Ihnen die Ausdrücke überzeitig für „überreif“, unzeitig für „unreif“, zwiezeitig für a) „ungleich reif“; b) „unentschlossen (etwa vom Wetter)“? Bitte Satzbeispiel(e).

241

7

Oder zeitigen, aufzeitigen, auszeitigen für „reif werden“ oder in weiterer Bedeutung?

241

8

Kennen Sie das Wort zeitlich für „frühzeitig“ oder in anderem Sinn? Bitte Satzbeispiel.

241

9

Welche Zusammensetzungen mit -zeitung kommen auch in der Mundart vor, z.B. Fasnachtzeitung, Fünferzeitung „schlechtes Zeugnis“ (andere Ausdrücke dafür?)“? Heißen schwatzhafte Personen Dorfzeitung, Stadtzeitung usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

241

10

Hat man bei Ihnen die Ausdrücke sich abzelgen für „sich abtun, abplagen“, auszelgen für „Nebentriebe entfernen“, verzelgen „einen größeren Acker in kleinere Anbauflächen einteilen“? Bitte Satzbeispiel(e).

241

11

Schreiben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit dem Wort Zelt in den Bedeutungen „Zelt“ und „Bierzelt“.

241

12

Dasselbe bitte mit dem Wort Bierzelt.

241

13

Um einen Beispielsatz bitten wir Sie auch mit dem Wörtern zelten oder zelteln.

241

14

Gebrauchen Sie Zelten, Zeltel für a) „Bonbon“; b) „Tablette“? Welcher Mensch wird als Zelten beschimpft? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

241

15

Um welche Speisen handelt es sich bei Apfelzelten, Bachzelten, Erdäpfelzelten, Pfannzelten (Pflanzl), Reinzelten? Bitte kurze Sachangaben.

241

16

Nennen Sie bestimmte Bonbons Hustenzelten, Malzzelten, Minzenzelten, Zwiefelzelten? Bitte auch dazu mindestens ein Satzbeispiel.

241

17

Gibt es in Ihrer Gegend weitere Zusammensetzungen mit -zelten? Bitte eventuell genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

241

18

Sind Lebzelten als Schimpfwort bekannt (in welcher Bedeutung?), lebzelten für a) „aus Lebkuchen“, z.B. ein lebzeltenes Herz; b) „fein, zart veranlagt“? Bitte Satzbeispiel(e).

241

19

Haben Sie sie Ausdrücke zeltert, zelterat für a) „schwer (vom Teig)“; b) „pappig (vom Brot)“; c) „zeltenförmig, breitgedrückt“; d) „unbeweglich, unbeholfen“? Bitte Satzbeispiel(e).

241

20

Verwenden Sie Zem für „Rückenstück des Wilds“? Zem, Ochsenzem für „Ochsenziemer“? Bitte Satzbeispiel(e).

241

21

Kennen Sie die Redensart Zement im Hirn haben oder als harmlose Flüche Sackl Zement, Kreuzsacklzement? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

241

22

In welchem Zusammenhang kann man das Wort zendeln hören? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

241

23

Hat Ihre Mundart den Ausdruck zenen (zähn, ziehna) für a) „reizen, ärgern“; b) „necken“? Bitte Satzbeispiel.

241

24

Was bedeuten aufzenen, verzenen? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

241

25

Werden ein dürres Tannenbäumchen oder ein Keil Brot Zenkerling genannt oder hat Zenkerling noch weitere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

241

26

Was meint das Wort zenkat? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

241

27

Ist zenst (eigentlich ze/ends) für a) „ganz“, z.B. zenst aufhi „den ganzen Weg hinauf“, zenst umundum „im ganzen Umkreis“; b) „geradeaus, entlang“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

241

28

Auch mit dem Wort Zenten „Zentner“ bitten wir um einen Beispielsatz.

241

29

Sagt man bei Ihnen Zepfen, Zepfer für a) „Ungeziefer“; b) „unordentliches oder verwirrtes Haar“, oder bedeutet das Wort noch etwas anderes? Bitte Satzbeispiel(e).

241

30

Gibt es bei Ihnen Pflanzen, die den Namen Zepfen, Zepfer haben? Um welche handelt es sich?

241

31

Ist zepfen für a) „kränkeln“; b) „langsam sein“; c) „ungebildet sein“ oder in anderer Bedeutung üblich? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

241

32

Gibt es mit -zepfen auch Zusammensetzungen wie dahinzepfen, umeinanderzepfen? Kommt zusammengezepft in Verbindung mit Schimpfwörtern vor? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

241

33

Bedeuten in Ihrer Mundart zepferig, zepfat a) „kränklich“; b) „zurückgeblieben“; c) „schlampig; d) „langsam“? Bitte Satzbeispiel.

241

34

Sind Ihnen zeppeln, zepperln für „hinken, humpeln“ oder in weiteren Bedeutungen bekannt? Gibt es auch Zusammensetzungen dazu? Bitte entsprechende Beispielsätze.

241

35

Werden mit Zepperl a) ein sehr kleiner Mensch; b) ein kleiner Speisebrocken oder c) kleiner Kot bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

241

36

Sagt man in Ihrer Gegend zeppern für a) unreinlich essen“; b) „kleinen Kot fallen lassen“? Bitte Satzbeispiel(e).

241

37

Was bedeutet der Ausdruck Zepperler, was der Ausdruck Zepperlat? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

241

38

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit zerren in eigentlicher Bedeutung.

241

39

Kann zerren auch a) „schikanieren“; b) „reizen“; c) „necken“; d) „langsam sein“ meinen? Bitte Satzbeispiel(e).

241

40

Oder sich zerren „sich gegen etwas sperren“? Bitte Satzbeispiel.

241

41

In welchen Bedeutungen ist das Wort derzerren üblich? Bitte Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

241

42

Gebraucht man fürher(fira)zerren für „etwas Vergangenes aufrühren“, herzerren für „zum Vorschein bringen“, mitzerren für a) „mitschleppen“; b) „mitnehmen“, umeinanderzerren für „zanken“? Bitte Satzbeispiel(e).

241

43

Fallen Ihnen weitere mundartliche Zusammensetzungen mit -zerren ein? Bitte mit entsprechenden Sätzen.

241

44

Hört man bei Ihnen zertieren für „streiten“? Bitte Satzbeispiel.

241

45

Oder zetern, mitzetern für „locken“? Bitte Satzbeispiel.

241

46

Satzbeispiele benötigten wir auch für das Wort Zettel.

241

47

Sind Ihnen Vergleiche mit dem Wort Beichtzettel, z.B. etwas ist wie ein Beichtzettel, d.h. sehr dünn, mager bekannt? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

241

48

Welche Zusammensetzungen mit -zettel können auch mundartlich sein, z.B. eventuell Denkzettel, Fleißzettel, Kuchelzettel, Lohnzettel? Bitte Satzbeispiel(e).

241

49

Wird das Schulzeugnis auch als Giftzettel bezeichnet? Andere Namen dafür? Bitte Satzbeispiel.

241

50

Kennt man zetteln für a) „Zettel ankleben“; b) „langsam sein“; c) „ausbreiten, verstreuen“? Bitte Satzbeispiel(e).

241

51

Oder verdeutlicht man „ausbreiten, zerstreuen“ mit aufzetteln, hinzetteln, verzetteln? Bitte Satzbeispiel.

241

52

In welchen (ähnlichen?) Bedeutungen werden zetten bzw. zettern verwendet? Bitte genaue Bedeutungsangaben, Satzbeispiele.

241

53

Werden a) ein unreinlicher Mensch; b) ein langsamer Arbeiter oder noch weitere Personen als Zettler bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

241

54

Wie wird in Ihrer Mundart das Wort Zeug ausgesprochen? Heißt es bei Ihnen das oder der Zeug? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

241

55

Kann man bei Ihnen statt „Zeug“ auch Zeugs oder Zeugsel hören? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

241

56

Gebraucht man zum Zeug bringen für „fertigbringen“, das Zeug zu etwas haben für „zu etwas geeignet sein“, fest beim Zeug sein für „fest bei der Arbeit sein, fleißig sein“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

241

57

Oder (gut) beim Zeug sein für „bei Kräften sein, fit sein“, schlecht, nicht beim Zeug sein für „nicht gut beisammen sein, auch schlecht gelaunt sein“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

241

58

Schließlich im Zeug sein für „gut aufgelegt sein“, aus dem Zeug sein für „grantig sein“? Bitte Satzbeispiel.

241

59

Ist ferner was das Zeug hält für „was nur möglich ist“ üblich? Bitte im Satzzusammenhang.

241

60

Werden bei Ihnen „Wäsche, Kleidung“ als Zeug bezeichnet, „Kinderwäsche“ als kleines Zeug? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 242

242

1

Nennt man die Kleidung Anziehzeug, die sonntägliche Sonntagzeug, die werktägliche Werktagszeug oder Wochentagszeug? Bitte Satzbeispiel(e).

242

2

Die Kinderwäsche Kinderzeug, die Buntwäsche Blauzeug, den Hemdenstoff Hemdzeug? Bitte Satzbeispiel(e).

242

3

Erinnern Sie sich an die Bezeichnungen Essenzeug, Eßzeug oder Freßzeug, Tischzeug, Werkzeug für das Eßbesteck? Wenn ja, bitte Satzbeispiel.

242

4

Werden auch die Spielkarten scherzhaft Werkzeug, Handwerkszeug genannt? Bitte Satzbeispiel.

242

5

Ist Ihnen für ein kleines Anwesen der Ausdruck Kuhzeugel, Kühzeugel geläufig? Bitte Satzbeispiel.

242

6

Nennt man den Besitzer eines solchen Anwesens Zeugler, Kälbleinzeugler, Kleinzeugler, Kühzeugler? Bitte Satzbeispiel.

242

7

Redet man bei wertlosen Sachen oder Dingen, über die man sich geärgert hat, von Graffelzeug, Gschnackelzeug, Lumpenzeug, Malefizzeug, Plempelzeug? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

242

8

Bitte schreiben Sie uns einen Satz, in dem Flickzeug, Nähzeug oder Schulzeug vorkommt.

242

9

Was bedeutet einem das Lederzeug anstreichen? Bitte Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

242

10

Kann man das Wort Zeuge in den Bedeutungen a) „Zeuge vor Gericht“; b) „Zeuge eines Gesprächs, Vorfalls“ auch in der Mundart hören? Wenn ja, bitte Satzbeispiel(e).

242

11

Gebraucht man Zusammensetzungen mit -zeuge wie Brautzeuge, Taufzeuge usw.? Bitte Satzbeispiel.

242

12

Erinnern Sie sich an die Ausdrücke Marchzeuge, Marksteinzeuge für jemanden, der beim Setzen eines Grenzsteins anwesend war? Bitte Satzbeispiel.

242

13

Ist das Wort bezeugen auch in der Mundart üblich? Bitte gegebenenfalls Satzbeispiel.

242

14

Werden Schweine mit zi-zi gelockt, Hühner mit zi-zi, zib-zib, ziwa-ziwa, Ziegen mit zick-zick? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

242

15

Welche Lockrufe für Tiere hatte man in Ihrer Gegend noch? Bitte im Satzzusammenhang.

242

16

Nennt man bei Ihnen Bläschen an den Lippen scherzhaft Zibeben oder gibt es für diese Bläschen andere scherzhafte Bezeichnungen? Bitte Satzbeispiel.

242

17

Welche weibliche Person nennt man Ziberl? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

242

18

Ist Ihnen Zichorie als „Kaffeezusatz“ bzw. „Kaffee-Ersatz“ bekannt? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel mit genauer Aussprache dieses Worts.

242

19

Verwendet man bei Ihnen die Redensart das geht über den Zichorie für „das geht zu weit“? Bitte in Verbindung mit einem Beispielsatz.

242

20

Auch für das Wort verzichten müssen wir um ein Satzbeispiel bitten.

242

21

Dasselbe gilt für das Wort zickzack bzw. Zickzack.

242

22

Ist bei Ihnen der Ausdruck zicken für a) „Junge werfen (von der Ziege)“, b) „störrisch sein, bocken“: c) „seitlich anstoßen (beim Eisstock-schießen)“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

242

23

Oder in den Bedeutungen a) „passen, genau schließen“; b) „sauer werden (von der Milch)“; c) „sich erholen“? Bitte Satzbeispiel(e).

242

24

Gibt es zu -zicken auch Zusammensetzungen wie anzicken, auszicken, verzicken? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiel(e).

242

25

Kennen Sie zickern für „Fangen spielen“, auszickern für „beim Spiel auszählen“? Bitte Satzbeipiel(e).

242

26

Oder zicketzen für „stottern“ und möglicherweise in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

242

27

Welche weibliche Person wird als Zieche, Bettzieche bezeichnet? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

242

28

Heißt der Bettbezug in Ihrer Gegend Duchetzieche, Höhzieche, Oberziehe, Überziehe? Bitte Satzbeispiel.

242

29

Oder gebrauchen Sie statt „Zieche, Bettzieche usw.“ Ziechat, Bettziechat usw.? Bitte Satzbeispiel.

242

30

Nennt man das Ungeziefer Ziefer, Zefer, Unziefer? Das Federvieh Ziefer, Geziefer? Bitte Satzbeispiel(e).

242

31

Wann wird eine weibliche Person als Ziefer, Zefer bezeichnet? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

242

32

Sind Ihnen Binderziegel, Eckziegel, Kopfziegel für bestimmte Ziegel am Bau bekannt? Bitte kurze Sachangaben.

242

33

Gibt es für „mit Ziegeln belegen“ bei Ihnen den Ausdruck ziegeln? Bitte Satzbeispiel.

242

34

Verwenden Sie das Wort Ziege (Ziegn, Ziega, Ziecha u.ä.) für a) „Föhre“; b) „Föhrenast“; c) „(jeden) Nadelholzast“; d) „Reisigbündel“? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

242

35

Entsprechend ziegen für „föhren“? Bitte mit Satzbeispiel.

242

36

Heißt die Ziehharmonika in Ihrer Mundart Ziehe (Ziach u.ä.)? Bitte Satzbeispiel.

242

37

Gebrauchen Sie für „schnarchen“ Orgel, Ranken, Stänglein ziehen oder andere scherzhafte Wendungen? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

242

38

Sagen Sie ziehend gehen für „schleppend gehen“? Bitte Satzbeispiel.

242

39

Gilt der Ausdruck ziehen auch für a) „sich davonmachen, sich entfernen“; b) „sich vor etwas drücken? Kann man zieh dich! für „verschwinde!“ hören? Bitte Satzbeispiel(e).

242

40

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort ziehen in der Bedeutung „ein Kleidungsstück über ein anderes ziehen“, z.B. einen Pullover über ein Hemd.

242

41

Um weitere Sätze bitten wir Sie mit diesem Wort in den Bedeutungen a) „einen Spielstein bewegen“; b) „im Spiel ziehen, etwa Karten“.

242

42

Bitte schreiben Sie uns auch einen Satz mit ziehen in der Bedeutung „einziehen, ein Haus, eine Wohnung beziehen“. Hört man bei Ihnen die Redensart dreimal gezogen, umgezogen ist einmal abgebrannt? Bitte in mundartlicher Lautung.

242

43

Werden Hausierer, Landstreicher, Zigeuner als ziehendes Volk bezeichnet, ein einzelner von ihnen als ein Ziehender? Bitte Satzbeispiel.

242

44

Ein Satzbeispiel benötigen wir auch mit sich ziehen für „sich in die Länge ziehen“. Haben Sie dazu auch (scherzhafte) Redensarten wie das zieht sich wie ein Strudelteig? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

242

45

Ist Ihnen ziehend für a) „zögerlich, unentschlossen (etwa vom Wetter)“; b) „langsam“; c) „langweilig“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

242

46

Oder in den Bedeutungen a) „müde, schlapp“; b) „schwächlich, kränklich; c) „schlampig“; d) „schmarotzerisch“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

242

47

Kennen Sie ziehen in der Bedeutung „durch Ziehen herstellen“, z.B. Kücheln, Kerzen? Bitte Satzbeispiel.

242

48

Sagt man etwas zieht, z.B. Geld, ein Versprechen, wenn etwas Wirkung, Erfolg zeigt? Bitte Satzbeispiel.

242

49

Wir bitten weiterhin um einen Beispielsatz mit ziehen in der Bedeutung „eine Linie, einen Kreis u.ä. ziehen“.

242

50

Dasselbe gilt für ziehen lassen, z.B. Knödel im Wasser, Teig.

242

51

Bedeutet in Ihrer Mundart selbstgezogen a) „störrisch, unausstehlich“; b) „eingebildet“? Bitte Satzbeispiel.

242

52

Gebrauchen Sie das Wort Zieher(er) in den Bedeutungen a) „langsamer Mensch, Um-standskrämer“; b) „Faulpelz“; c) „Herum-treiber“? Bitte Satzbeispiel(e).

242

53

Oder in den Bedeutungen a) „Ziehharmonika“; b) „Bohrer“; c) „Schleppe“? Bitte Satzbeispiel(e).

242

54

Hat der Huflattich bei Ihnen den Namen Eiterzieher? Bitte mit mundartlicher Aussprache.

242

55

Was meint man mit dem Wort Eiß (Oas, Oast)zieher? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

242

56

Wird bei Ihnen der Korkenzieher als Flaschenzieher, Pfropfenzieher, Stopselzieher bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

242

57

Ist der Ausdruck Stopselzieher auch für bestimmte Haarlocken bekannt? Bitte mit Satzbeispiel.

242

58

Gibt es für den Gerichtsvollzieher bei Ihnen Bezeichnungen wie Gerichtsverzieher, Hautabzieher, Leuteauszieher o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

242

59

Gilt der Ausdruck Hautabzieher auch für andere Menschen? Bitte Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

242

59

Nennt man bei Ihnen ein rotziges Kind Kerzenzieher, jemanden, der beleidigt oder grantig schaut, Larvenzieher, den Schellenunter Säbelzieher? Bitte Satzbeispiel(e).

242

59

Kennen Sie Vergleiche mit dem Wort Stiefelzieher, z.B. ein Kinn wie ein Stiefelzieher für ein langes Kinn, ein Gehör, ein Augenmaß wie ein ein Stiefelzieher? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

Wörterliste 243

243

1

Werden eine Person, die gerne ausgeht oder verreist, Zieherling, ziehender Schmerz als Ziehets (Ziagatz, Zöichats) bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

243

2

Geben Sie uns bitte Satzbeispiele mit dem Wort Ziel in den Bedeutungen a) „Ort, Punkt, den man erreichen will, z.B. eine Stadt, ein Wirtshaus“; b) „markiertes Ende einer Wettkampfstrecke; c) „Ziel, das beim Schießen zu treffen ist“.

243

3

Kann Ziel auch „bestimmter Termin“ bedeuten, auch in Zusammensetzungen, z.B. Hauptziel „Haupttermin“? Bitte Satzbeispiel.

243

4

Hört man bei Ihnen mir ziemt für „mir scheint, ich glaube“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

243

5

Um einen Satz bitten wir Sie auch für das Wort ziemlich.

243

6

Heißt der Frauenmantel in Ihrem Dialekt Zier? Oder haben Sie für diese Pflanze eine andere mundartliche Bezeichnung?

243

7

Schreiben Sie uns bitte auch ein Satzbeispiel mit sich zieren wie „sich weigernd verhalten wie“.

243

8

Dasselbe gilt für die Wörter Geziere, Ziererei.

243

9

Gebraucht man das Wort zierlich auch für „wehleidig“. Was bedeutet zierlat? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

243

10

Werden ein geflochtener Weidenkorb mit Bogen oder die Berberitze bei Ihnen Ziesel genannt? Bitte Satzbeispiel(e).

243

11

Sagt man für „unschöne Haarsträhne“ Zietzel oder kennen Sie dieses Wort in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

243

12

Sind bei Ihnen Zifferer für „Kopfrechner“, ziffern für „tüfteln“, sich ziffern für „sich summieren“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

243

13

Kann Zigarre übertragen auch „Rüge, Rüffel“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel.

243

14

Gibt es für schlechte Zigarren scherzhafte Bezeichnungen wie Apostelzigarre, Schwieger-mutterzigarre? Bitte Satzbeispiel.

243

15

Welche Vergleiche und Redensarten mit dem Wort Zigeuner fallen Ihnen ein? Eventuell bitte in Verbindung mit einem Satz.

243

16

Dasselbe gilt für das Wort Zigeunerin.

243

17

Welche Personen werden ansonsten als Zigeuner bzw. Zigeunerin bezeichnet? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

243

18

Ist Ihnen Zigeuner auch als Name von Pilzen bekannt? Um welche Pilze handelt es sich dabei?

243

19

Gebraucht man zigeunern, umeinander-zigeunern für „sich herumtreiben“? Bitte Satzbeispiel.

243

20

Verwendet man bei Ihnen das Wort Zillen für a) „große Füße“; b) „Schimpfname für Frau allgemein“; c) „schlampige Frau“? Bitte Satzbeispiel(e).

243

21

Sind Ihnen Vergleiche mit Zimmer bekannt, z.B. dem fehlt es im oberen Zimmer „er ist verrückt“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

243

22

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Zimmer tragen für „nach einem Brandfall Lebensmittel zu einem Neubau tragen“? Bitte eventuell kurze Erläuterung, Satzbeispiel.

243

23

Welche Zusammensetzungen mit -zimmer kann man eventuell auch von den Mundartsprechern hören, z.B. Gastzimmer, Nebenzimmer, Herrenzimmer, Schulzimmer? Bitte Satzbeispiel(e).

243

24

Kennen Sie Zusammensetzungen mit -zimmern, z.B. aufzimmern, zusammenzimmern? Bitte Satzbeispiel(e), dazu eventuell genaue Bedeutung.

243

25

Kommt neben Zim(e)trinde auch das Wort Zim(e)t allein für „Zimt“ vor? Bitte mit Beispielsatz.

243

26

In welchen Bedeutungen sind die Wörter zimpelat und zimpelig bekannt? Bitte mit Satzbeispiel(en).

243

27

Welcher Mensch wird als Zimperlian bezeichnet? Fallen Ihnen im Übrigen weitere typische Mundartwörter ein, die auf -an enden, z.B. Damian für „blöder Kerl“.

243

28

Gibt es bei Ihnen das Wort aufhin(affi)zimpern für „hinaufschlagen, hinaufhauen“? Bitte Satzbeispiel.

243

29

Kommt zimpern auch alleine vor oder noch in anderen Zusammensetzungen? Dann bitte genaue Bedeutungsangaben und Satzbeispiel(e).

243

30

Ist der Ausdruck Zinken für a) „steile Fels-spitze“; b) „Gabelast (welcher?)“; c) „Haut auf der Milch“; d) „Rausch (kleiner, großer?)“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

243

31

Oder verwenden Sie Zinken als Schimpfwort bzw. abwertende Bezeichnung von Menschen? Bitte eventuell genauere Bedeutung, Satzbeispiel.

243

32

Werden Fettaugen auf der Suppe neben „Zinken“ als Fettzinken, Schmalzzinken bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

243

33

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck zinkelat für „mit Fettaugen“ oder in weiteren Bedeutungen? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

243

34

Oder das Wort zinkat für „mit einer großen Nase“ oder in weiteren Bedeutungen? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

243

35

Gebrauchen Sie dazu auch Zusammensetzungen wie großzinkat, langzinkat „mit einer großen bzw. langen Nase“? Bitte Satzbeispiel(e).

243

36

Ist bei Ihnen verzinkt für a) „vertrackt, verzwickt“; b) „schlau, listig, raffiniert“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

243

37

Geben Sie uns ein Satzbeispiel mit dem Wort Zinn. Hört man bei Ihnen für „aus Zinn“ zinnen, zinnern? Bitte gegebenenfalls auch dazu ein Satzbeispiel.

243

38

Kennt Ihr Dialekt Redensarten mit dem Wort Zinnober, z.B. den Zinnober schon lange kennen (Bedeutung?), einen Zinnober (oder auch Zeranober) (zusammen)machen „ein Getue machen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

243

39

Auch für das Wort Zins benötigten wir Satzbeispiele, bitte mit genauer Aussprache (z.B. Zinst, Zings).

243

40

Wird bzw. wurde Zins auch für a) „Steuer“; b) „Pachtgeld“; c) „Miete“; d) „Fettauge auf der Suppe“ gebraucht? Bitte Satzbeispiel(e).

243

41

Erinnern Sie sich auch an Zusammensetzungen mit -zins wie Bodenzins, Hofzins „Boden-, Hofsteuer“, Hauszins, Herbergszins, Mietzins „Miete“? Bitte Satzbeispiel(e).

243

42

Hört man bei Ihnen ausher mit dem, was keinen Hauszins zahlt!, wenn jemand rülpst oder einen fahren läßt, oder weg damit, was keinen Mietzins zahlt!, wenn man Wertloses wegwirft? Bitte in mundartlicher Lautung.

243

43

Werden Alimente als Hosentürlzins, Kuhfladen als Kuhzins bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

243

44

Ist Ihnen zinseln für eine bestimmte Art des Weinens (welche?) oder in weiterer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

243

45

Oder anzinseln für „anpieseln (von Ameisen)“, umher(uma)zinseln für a) „herumtrödeln“; b) „verschütten“, verzinseln für „verzärteln“? Bitte Satzbeispiel(e).

243

46

Gebraucht man bei Ihnen zinserln für a) „pieseln“; b) „flimmern“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

243

47

Welche Kinderspiele heißen zinseln bzw. zinserln? Bitte kurze Beschreibung der Spiele.

243

48

Kennen Sie den Ausdruck anzinserln für „durch Reden lästig fallen“? Nennt man einen Menschen, der dieses tut, Anzinsler? Bitte Satzbeispiel(e).

243

49

Wird a) ein Mieter; b) jemand, der oft auf die Toilette muß, Zinsler genannt. Oder hat dieses Wort bei Ihnen andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

243

50

Verwendet man in Ihrer Mundart zipetieren für „necken“ oder in anderem Zusammenhang? Bitte Satzbeispiel(e).

243

51

Gibt es bei Ihnen die Redewendungen den Zipf hängen lassen oder den Zipf haben für a) „niedergeschlagen, mutlos sein“; b) „Furcht zeigen“; c) „griesgrämig sein“? Bitte Satzbeispiele.

243

52

Oder in den Bedeutungen a) „schwach sein, kränkeln“; b) „müde, matt sein“; c) „dicke herabhängende Backen haben“ oder „herabhängende Lippen haben“? Bitte Satzbeispiele.

243

53

Oder meint man bei Ihnen mit den Zipf haben eine piepsende, eine sich überschlagende, eine sich im Stimmbruch befindliche Stimme haben, möglicherweise auch eine zarte, feine Stimme haben? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

243

54

Sind auch den Zipf einziehen für „nachgeben“, einem den Zipf lösen für „einen zum Reden bringen, munter machen“ üblich? Bitte Beispielsätze.

243

55

Bezeichnet Zipf bei Ihnen auch a) „Halsentzündung (des Menschen)“; b) „wehleidiges Wesen“; c) „Schwächling“ oder hat dieses Wort noch eine andere ungewöhnliche Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

243

56

Ist Ihnen die Redensart nicht wissen, ob man im Zipfel oder im Sack ist u.ä. geläufig? Was bedeutet sie? Welche männliche Person wird Zipfel genannt? Bitte Satzbeispiele.

243

57

Bitte geben Sie ein Satzbeispiel mit dem Wort Bettzipfel in eigentlicher Bedeutung, d.h. nicht in Redensarten.

243

58

Verwenden Sie das Wort Welle für a) „Reihe abgemähten Getreides“; b) „Reisigbündel“; c) „Baumrinde“? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

243

59

Die Zusammensetzungen Kieswelle, Sandwelle für „Kies- bzw. Sandbank“? Bitte Satzbeispiel.

243

60

Kennen Sie weitere Zusammensetzungen mit -welle, z.B. Haarwelle für „Welle im Haar“, Kornwelle für „Woge im Kornfeld“, Reis(er)welle für „Reisigbündel“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 244

244

1

Kennen Sie Redensarten, in denen Frackzipfel, Rockzipfel oder Schurzzipfel vorkommen? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

244

2

Gibt oder gab es bei Ihnen Speisen, die das Wort Zipfel enthalten, z.B. Erdäpfelzipfel, Graszipfel, Topfenzipfel? Bitte kurze Sachangaben.

244

3

Nennt man bei Ihnen a) einen Langschläfer; b) einen Langweiler Schlafzipfel? Oder hat man andere abwertende Bezeichnungen bzw. Schimpfnamen, die auf -zipfel enden? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

244

4

Spricht man bei zipfelartigen Grundstücken von einem Feldzipfel, Waldzipfel, Wiesenzipfel? Bitte mit Satzbeispiel.

244

5

Oder hört man stattdessen (ge)zipfeltes Feld usw.? Bitte Satzbeispiel.

244

6

Wird in Ihrer Gegend verzipft, verzipfelt für „klein“ oder in anderer Bedeutung verwendet? Bitte Satzbeispiel(e).

244

7

Gebrauchen Sie das Wort zipfeln für a) „einen Zipfel machen“ (von Kleidung); b) „herumprobieren; c) „herumtrödeln“? Bitte mit entsprechenden Beispielsätzen.

244

8

Weiterhin zipfeln, auszipfeln, zusammen-zipfeln u.ä. für „melken, ausmelken“? Bitte Satzbeispiel.

244

9

Gibt es bei Ihnen die Ausdrücke daherzipfeln, daherzipfen für „einzeln daherkommen“? Bitte mit Satzbeispiel.

244

10

Ist das Wort zipflat oder zipfat für a) „einen Zipfel machend“ (von Kleidung); b) „kränklich, schwächlich“ oder in weiterer Bedeutung üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

244

11

Nennt man einen a) umständlichen Menschen; b) Fretter; c) Langweiler Zipfer oder meint das Wort bei Ihnen anderes? Bitte Satzbeispiel(e).

244

12

Heißen bei Ihnen Aprikose, Pfirsich oder auch Heidelbeere, Kornelkirsche Zipperl? Bitte wenn möglich mit Beispielsatz.

244

13

Kann man für „Gebrechen, Wehwehchen“ in Ihrer Mundart Zipperl(ein) hören? Bitte Satzbeispiel.

244

14

Verwenden Sie zippern für „hernehmen, schikanieren“, auch „hänseln“? Oder haben Sie dafür den Ausdruck zippertieren? Bitte Satzbeispiel.

244

15

Hat zirka (zicka) in Ihrer Mundart auch die Bedeutung „kaum“. Bitte Satzbeispiel.

244

16

Kennen Sie auszirkeln für „sich ausbuchten“, hinzirkeln für „genau hinkriegen“, verzirkelt für „sehr begrenzt“? Bitte Satzbeispiel(e).

244

17

Meint man bei Ihnen mit dem Wort Zirkus auch a) „viel Aufhebens“; b) „Trubel, Durch-einender“; c) Unsinn“? Bitte ein ent-sprechendes Satzbeispiel.

244

18

Sagt man bei Ihnen, jemand schaut aus wie vom Zirkus ausher (außa), wie ein Zirkuserer, wenn er auffällig gekleidet ist? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

244

19

Sind die Ausdrücke einen Zisch müssen, zischen, zischern für „Wasser lassen“ gebräuchlich? Bitte Satzbeispiel(e).

244

20

Nennt man Schuhe abwertend Zispen oder speziell nur alte Schuhe oder nicht passende, etwa zu große Schuhe? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

244

21

Ist Ihnen die Redensart gehen wie eine Zither für „sehr leicht, schnell von der Hand gehen“ bekannt? Ähnliche Ausrücke dafür? Bitte im Satzzusammenhang.

244

22

Verwenden Sie den Ausdruck zitscheln für „verspotten, verhöhnen“ oder in anderem Sinn? Bitte Satzbeispiel(e).

244

23

Gebraucht der Mundartsprecher bei Ihnen zittat, zitterat für „zitterig“? Bitte Satzbeispiel.

244

24

Nennt man das Zittergras Zitterling, einen Feigling einen Verzitterten? Bitte Satzbeispiel(e).

244

25

Meinen Sie mit derzittern „unter Zittern bewerkstelligen“, mit derzittert „verdattert“? Bitte Satzbeispiel(e).

244

26

Heißt man einen Arbeitsscheuen einen faulen Zitzen? Oder verwenden Sie das Wort Zitzen in einem anderem Zusammenhang? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

244

27

Ist Ihnen das Wort Zizibe für a) „junges Mädchen, eingebildete junge Dame (auch Fräulein Zizibe)“; b) „Meise“ oder für einen anderen Vogel bekannt? Fallen Ihnen zur Bedeutung Neckverse u.ä. ein? Bitte entsprechende Sätze, Reime.

244

28

Gebrauchen Sie zniefig im Sinn von a) „klein, zurückgeblieben, kümmerlich“; b) „zimperlich“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

244

29

Werden kleine, zurückgebliebene Tiere (auch Menschen, Pflanzen?) Zniefel, Zniefling genannt?

244

30

Gibt es bei Ihnen das Wort Zoberl für „lebhaftes Mädchen“, „lustiges Kind“ oder hat dieses Wort in Ihrer Gegend eine andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

244

31

Was bedeuten bei Ihnen die Wörter Zochen, Zocherl? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

244

32

Was zochat? Auch dazu bitte genauere Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

244

33

Kennen Sie zochten für „schlecht ziehen“ (vom Ofen), abzochten für „sich ärgern, wütend sein“? Weitere Bedeutungen dieser Wörter, andere Zusammensetzungen mit -zochten? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

244

34

Was meint man damit, wenn man sagt, die Wunden zucketzen? Wird zucketzen auch in anderem Zusammenhang gebraucht? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

244

35

Bitte geben Sie uns Satzbeispiele mit den Wörtern zögern und Zögerer, möglichst in genauer mundartlicher Lautung.

244

36

Bezeichnet man bei Ihnen einen groben, ungeschlachten Mann als Zolch, eine entsprechende Frau als Zolchin? Bitte mit Beispielsatz.

244

37

Verwenden Sie für „grob, ungeschlacht“ den Ausdruck zolchat? Für „sich ereifern“ sich erzolchen? Bitte Satzbeispiel(e).

244

38

Wir bitten Sie auch um einen Satz mit dem Wort Zoll in der Bedeutung „Zollamt, Zollbehörde“.

244

39

Meint man bei Ihnen mit dem Wort Zollen a) „Klumpen, Klotz“; b) „menschliches Exkrement“; c) „Lappen, Lumpen, Fetzen“? Bitte Satzbeispiel(e).

244

40

Oder eine Person, die a) schwerfällig, unbeholfen; b) ohne Manieren, grob; c) unentschlossen ist? Bitte Satzbeispiel(e).

244

41

Wird eine solche Person auch als Zolpel bezeichnet? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

244

42

Dazu ein Mensch, der sich schwerfällig usw. verhält, als zolpat, zolpelhaft? Bitte Satzbeispiel(e).

244

43

Verwendet man in Ihrer Mundart zöllig für „einen Zoll stark“, dann auch Zusammen-setzungen wie vierzöllig usw.? Bitte Satzbeispiel.

244

44

Gibt es für a) „Beeren, etwa Preißelbeeren, bei denen mehrere zusammenhängen“; b) „in Zopfform Geflochtenes“ (etwa Stroh, Stoff, Backwerk) den Namen Zopf? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

244

45

Oder gebrauchen Sie stattdessen Zusammen-setzungen wie Strohzopf „Strohband“, Fleckerlzopf „geflochtenes Band aus Stoffstreifen“, Hefe-, Mohnzopf usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

244

46

Gilt das Wort Zopf auch a) für „Menschen, die miteinander verwachsen sind“; b) für „jemanden, der an Altem, Überholtem hängt“? Bitte Satzbeispiele.

244

47

Hört man das hat keinen Zopf für „das hat keinen Zweck, keinen Sinn“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

244

48

Ist Ihnen zopfat, zopfig in den Bedeutungen a) „mit einem Zopf“; b) „verzopft, veraltet“; c) „pedantisch“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

244

49

Was meint man, wenn man von einem zopfatn, zopfigen Bienenschwarm, Obstbaum oder im Zusammenhang mit Getreide spricht? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

244

50

Kennen Sie Zusammensetzungen mit -zopfat, zopfig wie blond-, weißzopfat, -zopfig oder dick-, langzopfat, -zopfig? Bitte ein Satzbeispiel.

244

51

Gibt es mit dem Wort Zorn bei Ihnen auch Redensarten wie einem Zorn tun für „einen erzürnen, beleidigen“? Oder warnt man einen mit paß auf, aus mir lacht der Zorn! Bitte möglichst in Verbindung mit Satzbeispiel.

244

52

Wird „großer Zorn“ Gachzorn oder wie sonst benannt? Bitte Satzbeispiel.

244

53

Verwendet man auszossen für „ausschütteln“ oder in anderer Bedeutung? Dann bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

244

54

Bezeichnet bei Ihnen Zottel a) einen Menschen mit Zottelhaar; b) einen Dummkopf; c) Baumflechten; d) eine dunkle Wolke? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

244

55

Oder Zotten (da Zodn, Zodan) a) „Quaste“; b) „Flachse, Sehne“; c) „Wolke“? Bitte Satzbeispiel(e).

244

56

Vielleicht erinnern Sie sich daran, daß man sagte: die kriegt einen schönen Zodn mit? Meinte man damit „eine große Menge, viel“ allgemein oder speziell nur „Mitgift“? Bitte in einem erweiterten Beispielsatz.

244

57

Kommt Zottel, Zotten in der Bedeutung „zottiges Haar“ auch in Zusammensetzungen vor? Bitte mit Satzbeispiel.

244

58

Ist Ihnen zotteln für „zerzausen“, (ge)zottelt für „zottelig“, derzottelt für „ungekämmt“, verzottelt für „verfilzt, verwirrt“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

244

59

Oder zotterat für a) „zottig“; b) „faltig, geschrumpft“; c) „abgestorben, verwelkt“; d) „schlaff“? Bitte Satzbeispiel(e).

244

60

Für „zottig“ haben wir in unseren Wort-sammlungen auch einmal den Mundartausdruck zotterlig belegt. Kennen Sie dieses Wort auch, hat es möglicherweise noch weitere Bedeutungen? Bitte gegebenenfalls genauere Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

Wörterliste 245

245

1

Kennen Sie den Ausdruck zotteln für „langsam gehen“, den Ausdruck Zotterer für „langsamer Mensch“? Bitte Satzbeispiele.

245

2

Ist Ihnen zotzat für a) „zottig“; b) „zerzaust, verwirrt“; c) „mit Rauhreif bedeckt“; d) „mit vielen Blütenknospen“ oder in weiterer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

245

3

Sagt man in Ihrer Mundart statt „Zuber“ Zuger? Bitte Satzbeispiel?

245

4

Wenn ja, kommt -zuger sicher auch in Zusammensetzungen vor. Bitte auch hier Satzbeispiel(e).

245

5

Um Satzbeispiele bitten wir Sie auch, soweit bei Ihnen mundartlich üblich, mit dem Wort Zucht in den Bedeutungen a) „das Aufziehen, Züchten“; b) „das dabei Aufgezogene“; c) „Erziehung“; d) „gesittetes Verhalten, Disziplin“.

245

6

Hört man bei Ihnen keine bzw. Zucht tun für „(nicht) gehorchen, (nicht) sittsam sein“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

245

7

Kennen Sie Zusammensetzungen mit -zucht, die auch der Mundartsprecher gebraucht, etwa Bienenzucht, Roßzucht, Viehzucht? Bitte in Beispielsätzen.

245

8

Werden das weibliche Schwein als Sauzucht, weibliche Ferkel oder junge Schweine allgemein als Zuchtel, ein Mutterschwein als Zuchtin bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

245

9

Beschimpft man bei Ihnen Menschen als Dreckzuchtel, Rupfenzuchtel, Sauzuchtel? Bitte eventuell genauere Bedeutung, Satzbeispiel.

245

10

Kommt das Wort Züchter auch in der Mundart vor, dazu Zusammensetzungen mit -züchter? Bitte Satzbeispiel(e).

245

11

Sind zuchtlat für „unordentlich“, Kindszuchtler für „Alimentenzahler“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

245

12

Schreiben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit ruck, zuck oder, wenn bei Ihnen üblich, ruckdi, zuck.

245

13

Bedeutet bei Ihnen aufzucken „plötzlich sichtbar sein“ (von Licht, Blitz), verzucken a) „sich verschlucken“; b) „verrenken“? Bitte Satzbeispiel(e).

245

14

Wir müssen Sie auch um einen Satz mit dem Wort zusammenzucken bitten.

245

15

Gibt es in Ihrer Mundart Redensarten, in denen das Wort Zucker vorkommt, z.B. ich bin nicht aus Zucker „nicht empfindlich gegen Regen“, lauter Zucker sein „auffallend liebenswürdig sein“, einem noch Zucker hinten hineinblasen „übertriebene Fürsorge zeigen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

245

16

Wissen Sie Zusammensetzungen mit -zucker, die echt mundartlich sind? Etwa andere Benennungen für „brauner Zucker“, „Würfelzucker“, „Hutzucker? Bitte Satzbeispiel(e).

245

17

Sind zuckat, zuckern für „zuckerig“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

245

18

Oder vielleicht verzuckern für a) „über-zuckern“; b) „zu/wie Zucker werden“ (etwa fester Honig); c) „Unangenehmes versüßen“? Sagt man verzuckert sein für „heftig begehrt sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

245

19

Werden in Ihrer Gegend zuckern, zucketzen für a) „zucken“; b) „flimmern, flackern“; c) „blinzeln“ verwendet? Bitte Satzbeispiel(e).

245

20

Auch Zusammensetzungen wie umhin-zucketzen „hinüberblinzeln“, zusam-menzucketzen? Bitte entsprechende Sätze.

245

21

Hat bei Ihnen der Ausdruck Zurken die Bedeutungen a) „Haken, Zacken, Zinken“; b) „herausragender abgestorbener Ast“; c) „allein stehender Zahn“ o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

245

22

Oder die Bedeutungen a) „Nase“; b) „Haar-strähne“; c) „Mondviertel“? Bitte Satzbeispiel(e).

245

23

Werden auch männliche oder weibliche Personen als Zurken bezeichnet? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

245

24

Kennen Sie Zusammensetzungen mit -zurken wie Gabelzurken (auch als Schimpfname?), Haarzurken, Leidzurken „häßliches Mädchen“? Bitte Satzbeispiel(e).

245

25

Belegt haben wir auch das Wort Zurkel, allerdings nur für „Nase“. Hat Zurkel bei Ihnen vielleicht noch gleiche Bedeutungen wie Zurken (s.o.)? Dann bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

245

26

Hat Ihre Mundart das Wort zurkat für a) „mit Zacken“; b) „verwachsen, verdreht“ (von Holz)? Bitte Satzbeispiel(e).

245

27

Kennen Sie zu Bedeutung a) auch Zusammensetzungen wie zwizurkat, dreizurkat usw.? Bitte Satzbeispiel.

245

28

Oder wird ein Mensch, der a) wild, streitsüchtig; b) ohne Manieren, grob; c) unbeholfen ist als zurkat bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

245

29

Gebrauchen die Mundartsprecher für „zu, geschlossen“ zuen, zuig (z.B zuene Türe, zuigs Auge)? Bitte weitere Beispiele im Satzzusammenhang.

245

30

Ist bei Ihnen zuffern für „leise reden“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

245

31

Deutete man weithin hörbares Pfeifen oder besonderes Stinken der (dampfgetriebenen) Züge als Zeichen für kommendes schlechtes Wetter? Wenn ja, könnten Sie dies uns bitte in einem Satz wiedergeben.

245

32

Heißt es bei jemandem ist der letzte Zug abgefahren für „(privat, beruflich) die letzte Möglichkeit verpassen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

245

33

Meint man mit alle Züge „alle Augenblicke“? Bitte Satzbeispiel.

245

34

Bedeutet bei Ihnen keinen/einen Zug haben „(keinen) Schwung haben, (nicht) voran-, vorwärtskommen“ oder „zu etwas (nicht) aufgelegt sein“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

245

35

Gebraucht man das Wort Zug für a) „sich fortbewegende Gruppe“; b) „Ziehen (etwa beim Brettspiel)“; c) „Vorrichtung zum Ziehen, Aufziehen“? Bitte Satzbeispiel(e).

245

36

Oder für a) „ziehender Schmerz“; b) „Zugpflaster“? Bitte Satzbeispiel(e).

245

37

Sind Zug für „Zehner im Kartenspiel“, die Zug für „liederliche Frau“ oder Züge für „Schläge, Prügel“ geläufig? Bitte Satzbeispiele.

245

38

Heißt bei Ihnen die Ziehharmonika die Zug oder die Zugin? Bitte mit Satzbeispiel.

245

39

Kennt man vom Bahnverkehr her Ausdrücke wie Arbeiterzug, Bauzug, Frühzug u.a.? Bitte Satzbeispiel(e).

245

40

Oder Bockerlzug, Bummelzug für einen langsam fahrenden Zug? Bitte Satzbeispiel.

245

41

Hört man bei Ihnen ich bin doch kein Schnellzug! für „bitte etwas langsamer!“ Auch dies bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

245

42

Satzbeispiele benötigen wir auch für Festzug, Umzug (zu einem bestimmten Anlaß).

245

43

Nennt man bei Ihnen einen Umzug von Leuten, über den man sich lustig macht, Strawanzerlzug? Bitte Satzbeispiel.

245

44

Belege und Sätze fehlen uns auch für so selbstverständliche Bezeichnungen wie Bubenanzug, Kommunionanzug, Hochzeits-anzug, Sonntagsanzug.

245

45

Bezeichnen Sie mit Verzug a) ein verzogenes, verzärteltes Kind; b) „schlampige Kleidung“? Mit Vorzug ein von den Eltern bevorzugtes Kind? Bitte Satzbeispiel(e).

245

46

Nennt man bei Ihnen das Schwein statt „Sugerl“ u.ä. Zugerl u.ä.? Bitte Satzbeispiel.

245

47

Sicher sind in Ihrer Mundart Redensarten wie den Zügel (d.h. die Herrschaft) (noch fest) in der Hand haben, den Zügel nicht locker lassen oder den Zügel lang lassen „behutsam leiten“ bekannt. Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

245

48

Werden bei Ihnen a) eine Gruppe von Menschen; b) die Nachkommenschaft; c) aus-gelassene, herumstreunende Kinder; d) ein uneheliches Kind Zügel genannt? Bitte Satzbeispiel(e).

245

49

Oder ausgelassene, herumstreunende Kinder Gassenzügel, jemand, der gerne in die Nachbarschaft zu einem Plausch geht, Hutzerzügel? Bitte Satzbeispiel(e).

245

50

Heißt der Stiefelknecht bei Ihnen Anzügel, Hundszügel? Bitte Satzbeispiel.

245

51

Gebraucht man bei Ihnen zügeln für a) „Tiere mit dem Zügel lenken“; b) „jemanden im Zaum halten, bändigen“? Bitte Satzbeispiel(e).

245

52

Ist der Ausdruck selbst(selm)gezügelt für a) „einheimisch“; b) „aus eigener Zucht“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

245

53

Oder meint er a) „eigenwillig, starrköpfig“; b) „eingebildet“; c) „roh, ungebildet“; d) „listig, verschlagen“? Bitte Satzbeispiel(e).

245

54

Gebraucht man abzügeln für „von der Kuh entwöhnen“, sich anzügeln, herzügeln für „sich holen, erwerben (etwa durch Essen einen Bauch)“, zuherzügeln für „heranzüchten“? Bitte Satzbeispiel(e).

245

55

Oder herzügeln, einher(eina)zügeln, zuher(zuara)zügeln für „herlocken, hereinlocken“? Wird das auch von einer Krankheit gesagt? Bitte Satzbeispiel(e).

245

56

Wann nennt man ein Pferd notzügig, wann zugsam? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

245

57

Sind zullen für „lutschen, saugen“, Zuller für „Schnuller“ oder als Schimpfwort bekannt? Bitte Satzbeispiele.

245

58

Welcher Mensch wird als Züls bezeichnet, welche Frau als Zumpel? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

245

59

Bedeutet bei Ihnen Zumpfel a) „etwas Dickes, Schweres (etwa einen Sack)“; b) „unförmiger Mann, dicke Frau“; c) „dicke Wurst, Reststück davon“ oder hat dieses Wort bei Ihnen noch eine andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

245

60

Kennen Sie zünden für „Zündspan“, zündeln für „blitzen“? Bitte Satzbeispiele.

245

61

Wird jemand, der zündelt, Zündler, Zündlerer genannt? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 246

246

1

Sagt man bei Ihnen es einem zünden, bezünden, aufzünden für „es einem zeigen, tüchtig geben“? Bitte Satzbeispiel.

246

2

Kennen Sie zünden, aufzünden, einzünden, herzünden u.ä. für „schlagen, verhauen“? Bitte Satzbeispiel.

246

3

Oder gebrauchen Sie einen zündet es (hat es gezunden), zündet es abher (owa), zündet es her, um für „einer fällt schwer, stürzt schwer bzw. ist schwer gefallen, gestürzt u.ä.“? Bitte Satzbeispiel(e).

246

4

Weiterhin abher(owa)zünden für „mit etwas herunterschlagen“, aufzünden für a) „auf-schneiden, angeben“; b) „reizen“, einzünden für „(stark) einheizen“? Bitte Beispielsätze.

246

5

Gibt es in Ihrer Mundart den Ausdruck Zunder machen für „zur Eile antreiben“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

246

6

Bedeutet bei Ihnen Zünder, Zünderer a) „Zunderschwamm“; b) „Nase“; c) „Rausch“ oder noch anderes? Bitte Satzbeispiel(e).

246

7

Meint man mit zündig a) „entzündet“; b) „zornig, grantig“ oder wir das Wort bei Ihnen in anderem Sinn verwendet? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

246

8

Welche Zusammensetzungen mit -entzündung kommen auch in der Mundart vor? Bitte mit Satzbeispiel.

246

9

Ist bei Ihnen Zunft ein abwertender Ausdruck für „Personengruppe, Gesellschaft“? Nennt man einen Trinker einen von der nassen Zunft? Bitte (in Verbindung mit) Satzbeispiel.

246

10

Sind hinterzünftig für „hinterhältig“, kreuzzünftig für „kreuzfidel“, unzünftig für „unleidlich, unausstehlich“ geläufig? Bitte Satzbeispiele.

246

11

Kommen in Ihrer Gegend Vergleiche mit dem Wort Zunge vor, z.B. eine Zunge haben wie ein Dungbrett, ein Ochse, eine Natter, ein Schwert? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

246

12

Dazu Redensarten u.ä. wie eine schwere Zunge haben, sich die Zunge auskegeln, sich die Zunge verbrennen, das Zünglein an der Waage sein? Auch hier genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

246

13

Bedeutet Zunge bei Ihnen a) „langes schmales Grundstück“; b) „schmaler Streifen“? Redet man bei einem Schneestreifen von Schneezunge? Bitte Satzbeispiel(e).

246

14

Gibt es in Ihrer Mundart die Ausdrücke Blatternzunge für „Mundfäule“, Holzzunge für a) „Verdickung der Zunge beim Vieh“; b) „weher Mund (welcher Art?)“? Bitte Satzbeispiel(e).

246

15

Oder Kälberzunge, Kuhzunge, Ochsenzunge, Roßzunge für Zunge von bestimmter Größe und Form? Bitte in Verbindung mit Satz.

246

16

Werden Pflanzen wie a) Quecke; b) Sauer-ampfer; c) Schneeballstrauch Ochsenzunge genannt? Wenn ja, bitte mundartliche Aussprache.

246

17

Kennen Sie weitere Pflanzennamen mit -zunge, z.B. Hundszunge, Schafzunge, Vogelzunge? Um welche Pflanzen handelt es sich dabei? Dazu bitte genaue Aussprache.

246

18

Heißt man ein böses Mundwerk Lästerzunge, Natternzunge, Schwertzunge? Bitte Satzbeispiel.

246

19

Gibt es für „zwei Bretter auf bestimmte Weise miteinander verbinden“ den Ausdruck zusammenzungern? Bitte genauere Angaben, Satzbeispiel.

246

20

Bezeichnet man die Gitarre, Klampfe als Zupfen? Bitte mit Satzbeispiel.

246

21

Verwenden Sie Zupfel für ein Mädchen, das a) ungeschickt; b) schlampig ist? Oder meint man mit diesem Wort bei Ihnen etwas anderes? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

246

22

Spielt man bei Ihnen das Kartenspiel Peterl, Schwarzpeter zupfen? Bitte kurze Beschreibung. Warum gebraucht man dabei das Wort zupfen?

246

23

In welchen Bedeutungen ist Ihnen das Wort verzupfen bekannt? Meint man mit sich verzupfen „abhauen, verschwinden“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

246

24

Hat das Wort zusammengezupft bei Ihnen die Bedeutungen a) „aufgetakelt, aufgeputzt“; b) „schlampig aussehend“; c) „zerrupft, zerrauft“; d) „heruntergekommen“? Bitte Satzbeispiel(e).

246

25

Oder a) „unansehnlich, klein“; b) „welk“; c) „hinsichtlich der Vaterschaft von unklarer Herkunft“? Bitte Satzbeispiel(e).

246

26

Schließlich a) „schuldig befunden, bloß-gestellt“; b) „gerissen“? Bitte Satzbeispiel(e).

246

27

Werden a) einer, der etwas abzupft, speziell ein Hopfenzupfer; b) eine Vorrichtung zum Obstpflücken; c) ein auf einem Instrument gezupftes Lied oder noch anderes als Zupfer bezeichnet? Bitte Satzbeispiele.

246

28

Gibt es bei Ihnen für a) „Hopfenzupfer“; b) „schlampig gekleideter Mensch“; c) „Pack, Gesindel“ den Namen Zupfianer? Bitte Satzbeispiel(e).

246

29

Gebrauchen Sie für „Zusammengeszupftes, etwa Gras“ das Wort Zupfet? Bitte Satzbeispiel.

246

30

Oder die Ausdrücke zurfen für „aus Schlampigkeit etwas verlieren“, Zurfer für „schwerfälliger, umständlicher Mensch“? Haben diese Wörter bei Ihnen andere Bedeutung(en)? Bitte Satzbeispiel(e).

246

31

Meint man mit zürnen a) „schimpfen, grollen“; b) „in Todfeindschaft liegen“, mit sich zürnen „sich ärgern“? Bitte Satzbeispiel(e).

246

32

Hat das Wort zurzig die Bedeutung „schlecht, mager“ oder wird es noch in anderem Zusammenhang verwendet? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

246

33

Kennen Sie zuscheln für „schmatzen (vom Schwein)“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

246

34

Gebrauchen Sie Zuschgen für „ungeschickte Frau“ oder in anderem Sinn? Bitte Satzbeispiel(e).

246

35

Sind Ihnen Zussel, Zustel für a) „Frau (in abwertendem Sinn)“; b) „unordentliche Person“ geläufig? Zusserl dagegen als Kosename für „nettes Mädchen“? Bitte Satzbeispiel(e).

246

36

Bedeuten in Ihrer Mundart zusselet, zustlet, zusserig a) „übereilt, unüberlegt“; b) „wehleidig, zimperlich“, aber auch c) „fein, zart veranlagt“; d) „bedächtig, behutsam“, e) „sparsam“? Bitte Satzbeispiel(e) mit genauer Aussprache.

246

37

Meint man mit Zusser a) „ständig jammernde (weibliche) Person“; b) „umständliche, langsame weibliche Person“? Mit zusserln a) „ständig jammern“; b) „herumtändeln“? Bitte Satzbeispiele.

246

38

Kennen Sie Zusserer für „Toben des Eiters bei einem Geschwür“, zusserln für „nagend schmerzen“ oder haben diese Ausdrücke in Ihrer Mundart weitere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiele.

246

39

Gebraucht man zussern, zustern von Tierlauten (welchen?), dazu für „jämmerlich tun, weinen, winseln“? Bitte Satzbeispiel(e).

246

40

Oder für a) „kriechen“, scharwenzeln“; b) „liebkosen“? Bitte Satzbeispiel(e).

246

41

Weiterhin für a) „sich abplagen, abhetzen“; b) „sich übereilen“; c) „herumtrödeln, tändeln“; d) „zögerlich sein“? Bitte entsprechende Sätze.

246

42

Schließlich für a) „zucken“; b) „zupfen, abzupfen“; c) „nagen, abnagen“? Bitte Satzbeispiel(e).

246

43

Gibt es mit diesen Wörtern auch Zusammensetzungen wie abzussern für „abnagen“, dahinzussern für „dahinnörgeln“, sich einzussern für „sich einschmeicheln“? Bitte Satzbeispiele.

246

44

Ist bei Ihnen der Ausdruck nebelzussern für „schwach regnen“ üblich? Bitte mit Beispielsatz.

246

45

Bezeichnet man a) eine kleine Person; b) ein kleines Tier als Zwack? Einen kräftigen Menschen als Zwacker? Bitte Satzbeispiel(e).

246

46

Verwendet der Mundartsprecher zwackeln (zwogeln), daherzwackeln für a) „sich im Gehen abmühen, daherwackeln“; b) „kleine Schritte machen“? Bitte Satzbeispiel.

246

47

Oder zwacken für a) „zwicken“; b) „zupfen“; c) „stehlen“; d) „übersparsam, geizig sein“? Bitte mit entsprechenden Satzbeispielen.

246

48

Sind mit -zwacken auch Zusammensetzungen bekannt, z.B. abzwacken, wegzwacken? Meint man mit verzwackt „verzwickt“? Bitte Satzbeispiel(e).

246

49

Kennen Sie zwackern (zwogern) für a) „herumzupfen, herumkratzen, herum-drücken“, b) „(beim Verkaufen) knauserig sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

246

50

Entsprechend Zwackerer (Zwogerer) für a) „Mensch, der gern an sich herumdrückt“; b) „kleinlicher Geschäftsmann“? Bitte Satzbeispiel(e).

246

51

Oder gebrauchen Sie statt „zwackern“ zwegern, zwegeln? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

246

52

Dazu statt „Zwackerer“ Zwegerer? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

246

53

Kommt zwegern auch in Zusammensetzungen wie umher(uma)zwegern, wegzwegern vor? Bitte Satzbeispiele.

246

54

Sind zwalen, herzwalen für „schlagen, verprügeln“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

246

55

Bezeichnet man den Halbschlaf als Zwalm (Zwolm)? Sagt man für „im Halbschlaf, in geistiger Abwesenheit sein“ zwalmen (zwolma)? Bitte Satzbeispiele.

246

56

Um Satzbeispiele müssen wir Sie auch mit zwängen und sich zwängen bitten.

246

57

Dazu mit Zusammensetzungen, in denen zwängen vorkommt, z.B. (sich) durch-zwängen, einzwängen, zusammenzwängen.

246

58

Gibt es bei Ihnen für „eng (von der Kleidung)“ den Ausdruck zwängig? Bitte mit Satzbeispiel.

246

59

Ist Ihnen Zwanschgerl für a) „Zwerg“; b) „unbeholfenes Kind“ oder in weiterer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

246

60

Sagt man für „verheimlichen“ verzwanzen? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 247

247

1

Erinnern Sie sich an die Bezeichnung Zwanziger für „Milchkanne, Milchkübel mit 20 Liter Inhalt“? Bitte Satzbeispiel.

247

2

Kennen Sie den Ausdruck zwargeln, umeinanderzwargeln für a) „trippeln“; b) „nervös kratzen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

247

3

Sagt man bei Ihnen abzwaspeln für „abhetzen“? Zwasseln für „blinzeln“? Bitte Satzbeispiele.

247

4

Ist Ihnen Zwatz, Zwatzerl für a) „kleines Kind“; b) „(kleine) dicke Person“; c) „kleines Haustier“ oder in anderem Sinn geläufig? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

247

5

Was meint man, wenn man von einem Nachzwatzerl spricht? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

247

6

Verwenden Sie zwatzeln für a) „kleine Schritte machen, trippeln“; b) „unsicher gehen“; c) „zappeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

247

7

Gibt es dazu auch Zusammensetzungen wie daher-, dahin-, fort-, umeinanderzwatzeln? Bitte Satzbeispiel(e).

247

8

Hört man bei Ihnen sich abzwatzeln, sich derzwatzeln für „sich abrackern“, sich durchzwatzeln für „sich durchfretten“? Bitte Satzbeispiel(e).

247

9

Oder verzwatzeln für a) „verzweifeln“; b) „vor Ungeduld vergehen“? Meint man mit zerzwatzelt „geistig verwirrt“? Bitte Satzbeispiel(e).

247

10

Bezeichnet man einen Menschen a) der kleine Schritte macht; b) krumme Beine hat; c) der hinkt; d) der unbeholfen ist als Zwatzler? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

247

11

Ebenso einen Menschen a) der keine Ruhe gibt; b) verzweifelt; c) mühsam sein Leben fristet? Bitte entsprechende Sätze.

247

12

Was versteht man bei Ihnen unter Zwatzlerei? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

247

13

Ist bei Ihnen Zwaukerl für „kleines niedliches Ding!“ oder in anderer Bedeutung zu hören? Bitte mit Satzbeispiel(en).

247

14

Nennt man einen Holzspan in Ihrer Mundart Zweck, Holzzweck, Spanzweck, einen Kienspan Kienzweck? Bitte Satzbeispiel(e).

247

15

Kommen bei Ihnen auch Redensarten mit diesen Wörtern vor, z.B. der hat ein Zweckerl im Maul „er lispelt“, das ist gerade etwas auf ein Spanzweckerl „ist völlig ungenügend“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

247

16

Hat bei Ihnen das Zündholz die Namen Feuerzweck, Kendelzweck, Schwefelzweck? Bitte Satzbeispiel.

247

17

Der Reißnagel den Namen Reißzweck, der Schusternagel, -stift die Namen Schuhzweck, Schusterzweck? Bitte Satzbeispiel(e).

247

18

Sind in Ihrer Gegend auch Speisen bekannt, die mit Zweck bezeichnet werden? Bitte genauere Angaben.

247

19

Welche Bedeutungen haben die Ausdrücke zwecken und zwecketzen? Dazu bitte auch Satzbeispiele.

247

20

Wie wird bei Ihnen das Wort Zweier(er) „Zweipfennigstück“ ausgesprochen (z.B. Zwoara, Zwoiara, Zwäiner)? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

247

21

Wird auch ein bestimmter Ackerstreifen Zweier genannt? Bitte Sachangaben.

247

22

Kennen Sie Redensarten u.ä., in denen das Wort zweierlei vorkommt, z.B. zweierlei Hände haben für „stehlen“, das sind zweierlei Handschuhe (Bedeutung?), haben und (nicht) haben ist zweierlei? Bitte soweit möglich in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

247

23

Sagt man einen zweierlei machen für „jemanden einschüchtern“? Heißen die Angst oder ähnliches bei Ihnen der Zweierlei? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

247

24

Bitte geben Sie uns Satzbeispiele mit den Wörtern Zweifel und zweifeln.

247

25

Gibt es in Ihrer Mundart den Ausdruck den Zweifel auslegen für a) „die Meinung sagen“; b) „die Wahrheit sagen“; c) „gut erklären“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

247

26

Was bedeuten die Ausdrücke anzweifeln, Anzweifler im Kartenspiel? Bitte genauere Angaben.

247

27

Sind Ihnen Zweig, Blumenzweig für „Ableger, Setzling“, Edelzweig für „Pfropfreis“, Narrenzweig für „Mistel“ oder Schlafzweig für „Auswuchs an Rosensträuchern“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

247

28

Was bezeichnet man als Spiegelzweig? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

247

29

Verwendet man zweigeln für „sich zweigen“, abzweigeln für „Nebentriebe ausbrechen“, verzweigelt für „verästelt“? Oder sagt man dafür zweigen usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

247

30

Welche Getreidemischung heißt Zweiling? Bitte genauere Angaben, Satzbeispiel.

247

31

Erinnern Sie sich an Redensarten mit dem Wort Zweiring „Zweipfennigstück“ wie bekannt wie ein schlechter Zweiring für „überall bekannt“ oder einen um einen Zweiring auch noch umbringen für „über Leichen gehen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

247

32

Welche männliche Person wird als Zwelß, Zweißel o.ä. bezeichnet? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

247

33

Ist Ihnen zwengetzen für „nach vorne dringen, drängen“ oder in anderem Sinn bekannt? Dann bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

247

34

Oder die Ausdrücke zwenkeln, zwenken, zwenketzen, zwenzeln für „zwinkern, blinzeln“? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache.

247

35

Hat ein Zwerchacker die Namen der Zwer(er) oder die Zwerchen? Bitte mit Beispielsatz.

247

36

Gebraucht man bei Ihnen derzwerch, verzwerch, nachzwerch u.ä. für „quer“? Bitte Satzbeispiel.

247

37

Oder überzwerch sein für a) „zerstritten sein“; b) „verrückt sein“, überzwerch anschauen für „hochmütig behandeln“, überzwerch gehen „gegen den Strich gehen“? Bitte Satzbeispiel(e).

247

38

Nennt man etwas Verzwicktes Überzwerches, einen Handwerksburschen Handüberzwerch? Bitte Satzbeispiel(e).

247

39

Kennen Sie zwerchs(t) für a) „verdreht, eigensinnig“; b) „rabiat“; c) „unsicher gehend“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

247

40

Gibt es in Ihrer Gegend die Ausdrücke zweren für „verwirren“, anzweren für „aus der Ruhe bringen“? Bitte Satzbeispiel(e).

247

41

Haben Sie weitere Zusammensetzungen mit -zweren, z.B. einzweren, verzweren? Bitte genaue Bedeutungen, Beispielsätze.

247

42

Heißt der jüngste Vogel im Nest Zwerg oder Nachzwerg? Bitte Satzbeispiel.

247

43

Nennt man einen kleinen Menschen im Scherz einen Gartenzwerg, einen bösartigen Menschen einen Giftzwerg oder einen Saftzwerg? Bitte Satzbeispiel(e).

247

44

Ist Ihnen gezwergelt für a) „kleinwüchsig“; b) „bos-haft“ oder in anderer Verwendung bekannt? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

247

45

Was meint man mit den Ausdrücken zwergisch, zwerglet? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

247

46

Schreiben Sie uns bitte einen Satz, der den Vergleich wie eine Zwetschge enthält.

247

47

Wird eine magere Person als Zwetschge oder dürre Zwetschge bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

247

48

Gebrauchen Sie den Ausdruck zweuseln (zwuiseln) für „blinzeln“ oder in anderem Sinn? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

247

49

Weiterhin bitten wir Sie um einen Satz, in dem der Ausruf auweh zwick! vorkommt.

247

50

Ist Ihnen die Zwick, die Zwicken für „Zange“, „Schere“ oder in weiterer Verwendung geläufig? Bitte mit Satzbeispiel.

247

51

Heißt die Baumschere die Baumzwicken, der Ahorn die Nasenzwicken, der Nußknacker die Nußzwicken? Bitte Satzbeispiel(e).

247

52

Kennen Sie den Ausdruck Zwickel in den Bedeutungen a) „Wäscheklammer“; b) „Kneifer“; c) „Schleuder“; d) „komischer Kauz“? Bitte Satzbeispiel(e).

247

53

Sagt man für „verrückt sein“ einen Zwickel im Kopf haben? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

247

54

Nennt man einen Axtkeil Keilzwickel o.ä.? Welchen Menschen bezeichnet man als Hauzwickel? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

247

55

Gebrauchen Sie zwickeln, verzwickeln für „einen Axtstiel verkeilen“, aufzwickeln für „auflupfen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

247

56

Ist das Wort zwicken für a) „schikanieren“; b) „sticheln“; c) „verspotten“ üblich, sich zwicken für „sich täuschen, irren“? Bitte Satzbeispiel(e).

247

57

Weiterhin für a) „leisten, bewältigen“; b) „knausern“; c) „wegnehmen (etwa den Führerschein)“? Bitte Satzbeispiel(e).

247

58

Fragen Sie wo zwickt es denn? für „wo fehlt es denn?“, sagt man den hat es gezwickt für „der ist leicht verrückt“ oder einem zwickt etwas für „etwas reizt ihn, er möchte es haben“? Bitte wenn möglich in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

247

59

Gibt es bei Ihnen die Ausdrücke jetzt darfst du abzwicken! für „jetzt darfst du aber aufhören!“ oder kurz abzwicken für „sich beim Essen zurückhalten“? Bitte (in Verbindung) mit Satzbeispiel.

247

60

Erinnern Sie sich an den Scherz, kleinen Kindern die Nase wegzunehmen? Nannte man dieses scherzhafte Spiel bei Ihnen die Nase abzwicken oder wie sonst?

Wörterliste 248

248

1

Verwenden Sie das Wort aufzwicken für a) „durch Zwicken öffnen“, b) „auflupfen, in die Höhe heben“? Sagen Sie aufgezwickt sein für „verstimmt sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

248

2

Kennen Sie auszwicken für a) „wegzwicken (etwa Nebentriebe)“; b) „Vorhaltungen machen“; c) „hinausdrängen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

248

3

Oder ausher(assa)zwicken für „herausholen, herauslocken“, einzwicken für „einschieben (etwa ein Wörtlein in ein Gespräch)“. Bitte Satzbeispiel(e).

248

4

Sagt man bei Ihnen den hat es derzwickt für „den hat es erwischt; der ist gestorben o.ä.“? Meint man mit derzwickt „mit irgendeinem Schaden behaftet (etwa im Wachstum zurückgeblieben)“? Bitte Satzbeispiel(e).

248

5

In welchen Bedeutungen wird das Wort verzwicken gebraucht? Welcher Mensch wird als verzwickt bezeichnet? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiel(e).

248

6

Und wann verwendet man den Ausdruck kleinverzwickt? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

248

7

Bezeichnet man in Ihrer Mundart Rheuma, Gicht oder eine andere Krankheit als Zwicket oder Zwicker? Bitte genauere Angaben, wenn möglich entsprechendes Satzbeispiel.

248

8

Meint man mit dem Wort Zwicker auch a) ein Werkzeug zum Zwicken (welches?); b) die Frucht des Ahorns; c) ein Mitbringsel (etwa von einem Festmahl); d) einen Käfer (welchen?). Bitte genauere Angaben, Satzbeispiel(e).

248

9

Heißen die Früchte des Ahorns auch Augenzwicker? Bauchweh oder eine leichte Krankheit Bauchzwicker? Bitte mit Satzbeispiel.

248

10

Weiterhin der Ohrwurm Hosen- oder Ohrenzwicker? Ein kleiner Hund oder der Muskelkater Wadelzwicker? Bitte mit Satzbeispiel.

248

11

Sind Ihnen zwickern, zwicketzen für „blinzeln“ geläufig? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

248

12

Zwicketzen auch für bestimmte Laute bzw. Geräusche wie schreien, quietschen, knarren, knirschen? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

248

13

Nennt man ein kleines, schwächliches, aber trotzdem aufgewecktes Kind Zwicketzen, sagt man für „Gequietsche“ Zwicketzet? Haben diese Wörter weitere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

248

14

Um einen Beispielsatz mit zwiefach bzw. zweifach müssen wir Sie ebenfalls bitten. Bitte auch genaue Aussprache.

248

15

Kennen Sie Zwiefel (Zwiebel) für a) „Pflanze der Gewürzzwiebel“; b) „Blumenzwiebel“; c) „(runder) Kopf“; d) „unruhiges Kind“? Bitte Satzbeispiel(e).

248

16

Gebraucht man die Ausdrücke eine(n) Zwiefel haben für „viel Geld haben“, einen in den Zwiefel nehmen für „hernehmen“, einen Zwiefel zusammenmachen für „dummes Zeug reden“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

248

17

Heißen die Herbstzeitlose Herbstzwiefel, Hundszwiefel, die Hauswurz Märzzwiefel, der Mistkäfer Roßzwiefel? Bitte Satzbeispiel(e).

248

18

Ist der Ausdruck zwiefeln für a) „einer Speise Zwiebel zugeben“; b) „etwas fertigbringen, zuwege bringen“; c) „sich in etwas verbohren“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

248

19

Dazu aufzwiefeln, umeinanderzwiefeln oder verzwiefeln für a) „hart hernehmen; b) „schlagen, verprügeln“; c) „reizen“? Bitte Satzbeispiel(e).

248

20

Gibt es bei Ihnen zusammenzwiefeln für „im Schilde führen“? Bitte Satzbeispiel.

248

21

Oder zwiefeleinen für „nach Zwiebel riechen“? Bitte Satzbeispiel.

248

22

Nennt man einen Leuteschinder, Peiniger in Ihrer Mundart Zwiefler? Bitte Beispielsatz.

248

23

Bezeichnen Sie a) einen gegabelten Baumstamm; b) eine Astgabel; c) einen sich gabelnden Weg; d) einen keilförmigen Acker als Zwiesel? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

248

24

Oder heißen bei Ihnen ein sich gabelnder Baumstamm oder eine Astgabel Zwieschling, Zwiesler, Zwilling? Bitte Satzbeispiel.

248

25

Sind die Wörter zwieseln für „sich gabeln“, zwieslet für „gegabelt“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

248

26

Sagt man für „bettnässen“ zwieseln, für „Bettnässer“ Bettzwiesler? Bitte Satzbeispiel(e).

248

27

Schreiben Sie uns bitte einen Satz, in dem Zwilling bzw. Zwillinge vorkommt.

248

28

Verwenden Sie den Ausdruck Zwilling auch für a) ein Sternzeichen; b) einen bestimmten Angelhaken; c) ein Doppelkinn? Bitte Satzbeispiel(e).

248

29

Kennen Sie abzwingen für „abnötigen“, aufzwingen für „aufdrängen“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

248

30

Oder derzwingen für a) „erzwingen“; b) „bewältigen“? Bitte Satzbeispiel.

248

31

Schließlich sich durchzwingen, durchhin(durchi)zwingen für „sich durchdrängen“, zusammenzwingen für „durch Zwang zusammenbringen“. Bitte Satzbeispiel(e).

248

32

In welchen Bedeutungen kommt in Ihrer Gegend das Wort Zwinger vor? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

248

33

Für „blinzeln“ gibt es u.a. die mundartlichen Ausdrücke zwinken, zwinkeln, zwinkerln, zwinketzen, zwinzeln. Welchen davon gebrauchen Sie? Bitte mit Satzbeispiel.

248

34

Sicher hat Ihre Mundart mit -zwinken usw. auch Zusammensetzungen wie her-, zu-, zusammenzwinken usw. Bitte mit Satzbeispiel(en).

248

35

Gebrauchen Sie Zwinkerer, Zwinklerer für a) „(einmaliges) Zwinkern“; b) „Mensch, der ständig zwinkert“? Bitte Satzbeispiel(e).

248

36

Was bedeutet das Wort verzwinzen, wann redet man von verzwunzen? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

248

37

Werden Zwirbel für a) „Zusammengedrehtes“; b) „Wirbel“ verwendet, Wasserzwirbel für „Wasserwirbel“? Bitte Satzbeispiel(e).

248

38

Die Ausdrücke zwirbeln für „zusammendrehen“, verzwirbeln für a) „verwirren“; b) „verquirlen“? Bitte auch hier Satzbeispiel(e).

248

39

Kennen Sie Zwirel für a) „verwirrte Stelle (etwa im Haar, in Wolle)“; b) „Quirl (Küchengerät)“; c) „Kreisel“? Bitte Satzbeispiel(e).

248

40

Oder für das Mehlteiglein bzw. eine bestimmte Suppe, feste Speise? Bitte genauere Angaben, wenn möglich Satzbeispiel.

248

41

Meint man mit einen Zwirel in etwas einhin(eini)bringen „einen Fehler, eine Komplikation hineinbringen“? Gegebenenfalls in Verbindung mit Satzbeispiel.

248

42

Möglicherweise hört man bei Ihnen statt „Zwirl“ in obigen Bedeutungen Zwurel. Dann bitte entsprechende Satzbeispiele mit diesem Wort.

248

43

Ist das Wort zwireln für a) „verquirln“; b) „verwirren“; c) „duseln“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

248

44

Bezeichnet man einen verwirrten Haarknoten als Zwirer, Zwiret oder verwenden Sie diese Wörter in anderem Sinn? Bitte Satzbeispiel, gegebenenfalls genaue Bedeutungen.

248

45

Gibt es bei Ihnen zwirgeln für „herumfingern, bohren, zupfen“ oder in anderer Bedeutung, nasenzwirgeln für „nasenbohren“? Bitte Satzbeispiel(e).

248

46

Oder Zwirgler, Zwirlerer für „Quirl“ oder in weiteren Bedeutungen? Bitte dann genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

248

47

Verwendet man bei Ihnen das Wort Zwirn/Zwirm auch für a) „Geld“; b) „unruhiges Kind“ oder in anderem Sinne von einem Menschen? Bitte mit Satzbeispiel(en).

248

48

Sagt man einen Zwirn/Zwirm haben für a) „Angst haben“; b) „aufgeregt sein“; c) „verrückt sein“; d) „Ehrgeiz haben“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

248

49

Haben Sie Redensarten mit Zwirn, z.B. jetzt geht mir bald der Zwirn aus „ich verliere die Geduld“, keinen guten Zwirn spinnen „sich nicht vertragen“, den Zwirn spannen „Gefahr wittern“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

248

50

Welche Zusammensetzungen mit -zwirn, -zwirm fallen Ihnen ein, die man auch vom Mundartsprecher hören kann? Nach der Art der Herstellung etwa Bauernzwirn, Fabrikzwirn, nach Art des Verkaufs etwa Spulerlzwirn, Sterndlzwirn oder nach der Verwendung Hosenzwirn, Maschinenzwirn. Bekanntes bitte unterstreichen, ansonsten wenigstens ein Satzbeispiel.

248

51

Um welche Pflanze handelt es sich beim Teufelszwirn? Bitte genauere Angabe, dazu das Wort, wenn bekannt, in mundartlicher Lautung.

248

52

Sehr viele Bedeutungen hat nach Einzelbelegen unserer Wörtersammlung das Wort zwirnen/zwirmen. Kennen Sie es für a) „Zwirn herstellen“; b) „unruhig, nervös sein“; c) „übereilt handeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

248

53

Oder für a) „schikanieren, drillen“; b) „zornig, mißgelaunt sein“; c) „Angst haben“; d) „verrückt sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

248

54

Weiterhin für a) „zaudern, zögern“; b) „endlos herumprobieren“; c) „grübeln, sinnieren“? Bitte Satzbeispiele.

248

55

Schließlich für a) „jammern, quängeln“; b) „schnurren (etwa von Katze, Rad)“? Bitte Satzbeispiel(e).

248

56

Was meint man mit abzwirnen? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

248

57

Sind derzwirnen für „erzürnen“, herzwirnen für „schikanieren“, zusammenzwirnen für a) „zusammendrehen“; b) „sich zusammendenken, spintisieren“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

248

58

Oder Zwirner/Zwirmer für a) „Streber“; b) „Leuteschinder“; c) „ängstliche Person“; d) „Jammerer“? Bitte Satzbeispiel(e).

248

59

Bezeichnet man eine verwirrte Stelle oder ein Durcheinander als Zwirmet, Zwirret Zwirrlet? Weitere Beutungen dieser Wörter? Bitte mit entsprechenden Satzbeispielen.

248

60

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck der Zwisch für a) „Keil zum Dazwischenlegen“; b) „Zwischenwand“; c) „Fach, Abteil“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 249

249

1

Schreiben Sie uns bitte ein Satzbeispiel, in dem zwischen oder dazwischen vorkommt.

249

2

Gibt es bei Ihnen auch bestimmte Wortverbindungen mit zwischen wie zwischen Tür und Angel, zwischen dunkel und siehst mich nicht usw. Bitte im Satzzusammenhang.

249

3

Kennen Sie zwispeln, zwispern für „flüstern, leise oder heimlich reden“? Bitte Satzbeispiel.

249

4

Nennt man ein leises oder heimliches Gespräch Zwispets? Einen, der anderen in den Ohren liegt Zwisperer? Bitte Satzbeispiel(e).

249

5

Wir müssen Sie auch um ein Satzbeispiel mit dem Wort zwitschern (Vogellaut) bitten.

249

6

Wird zwitschern in der Mundart auch für a) „leise reden“; b) „ausplaudern“; c) „knarren“ oder in weiterer Bedeutung verwendet? Bitte Satzbeispiel(e).

249

7

Kann man bei Ihnen für „(Alkohol) trinken“ scherzhaft zwitschern, zwitschkern hören? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

249

8

Ist Ihnen das Wort zwotzen für „baumeln“ oder in anderer Bedeutung bekannt, zwotzen lassen für „im Stich lassen“? Bitte Satzbeispiel(e).

249

9

Nennt man in Ihrer Gegend einen Nebentrieb Zwuderer? Bitte Satzbeispiel.

249

10

Oder einen Gabelast Zwulisch? Gebrauchen Sie zwulisch für a) „gegabelt“; b) „bei schlechter Laune“ oder in anderem Sinn? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

249

11

Wird das Geld bei Ihnen auch Zwuns genannt? Bitte Satzbeispiel.

249

12

Sagt man zu den Schmutzröllchen, die sich beim Reiben schmutziger Hände bilden, Zwurel, zu „zwischen den Handflächen zerreiben“ zwureln? Weitere Bedeutungen dieser Wörter? Bitte mit entsprechenden Satzbeispielen.

249

13

Ist der Ausdruck Zwurgel oder Zwurkel für a) „Astgabel“; b) „Gehstock mit gegabeltem Griff“; c) „Quirl“, d) „kleine Person; Zwerglein“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

249

14

Oder zwurkeln, verzwurkeln für „stolpern“, zwurkeln, umeinanderzwurkeln für „endlos herumprobieren“? Bitte Satzbeispiel(e).

249

15

Was meint man in Ihrer Mundart mit dem Wort Zwurler? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

249

16

Bezeichnen Sie einen Zwerg als Zwutschgerer oder kennen Sie dieses Wort in anderer Verwendung? Dann bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

249

17

Gebrauchen Sie Zwutzel für a) „Astgabel“; b) „kleines Kind“ oder in anderem Sinn? Nachzwutzel für „später geborenes Kind“? Bitte Satzbeispiel(e).

249

18

Oder zwutzeln für a) „zwischen den Fingern zerreiben“; b) „zappeln“ oder in weiterer Bedeutung, gezwuzelt für „faltig“? Bitte Satzbeispiel(e).

249

19

Kommt -zwutzeln auch in Zusammensetzungen vor, etwa derzwutzeln, verzwutzeln? Bitte genaue Verwendung, Satzbeispiel(e).

249

20

Um welches scherzhafte Spiel handelt es sich beim Zylinder stechen? Bitte kurze Beschreibung.

249

21

Kennen Sie köpfeln für Ballspiele, bei denen entweder zwischen zwei Toren gespielt oder mit einem Ball jongliert wird? Bitte kurze Beschreibung.

249

22

Gebraucht man köpfeln, kopfen für „Blütenknöpfe, Köpfe ansetzen (etwa vom Klee, Salat)“? Bitte Satzbeispiel.

249

23

Weiterhin abköpfeln, köpfen, abköpfen für a) „ab-, wegschlagen, etwa Blumenköpfe“; b) „entkrauten, etwa Rüben“; c) „entwipfeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

249

24

Oder kann man bei Ihnen statt „abköpfeln, abköpfen“ abköppeln hören? Bitte Satzbeispiel.

249

25

Werden ein bestimmter Ziegel (welcher?) in Ihrer Mundart Kopfer genannt, Kopfende eines Betts oder Kopfkissen Kopfet? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

249

26

Wir müssen Sie auch um einen Satz bitten, der das Wort Schafkopfer für „Schafkopfspieler“ enthält.

249

27

Sind bei Ihnen blondkopfert, flachskopfert, lichtkopfert für „blond“ üblich? Oder sagt man bei Ihnen hier (wie auch in den folgenden Fragen) statt -kopfert -kopfi(g)? Bitte Satzbeispiel.

249

28

Verwenden Sie ballkopfert, bloßkopfert für „ohne Kopfbedeckung“, plattkopfert, kahlkopfert für „kahlköpfig“? Bitte Satzbeispiel(e).

249

29

Wird eine Person mit einem Eierkopf ei-, eierkopfert, eine mit kurzem, platten Kopf tetschkopfert genannt? Bitte genaue Aussprache (oa-, oia-?), Satzbeispiel(e).

249

30

Kann man für „eigensinnig“ hartkopfert, stutz-, stützkopfert, zwirkopfert hören? Bitte Satzbeispiel.

249

31

Für „fasch, hinterhältig, unehrlich“ hängkopfert, hinterkopfert? Bitte Satzbeispiel.

249

32

Ferner für „schnell beleidigt“ setzkopfert, für „trotzig“ trotzkopfert, trutzkopfert, für „kindsköpfig“ kindskopfert? Bitte Satzbeispiel(e).

249

33

Nennt man einen Dummkopf bei Ihnen Strohköpfler? Gibt es bei Ihnen noch weitere Zusammensetzungen mit -köpfler? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

249

34

Ist Ihnen essen, fressen wie ein Kopp für „sehr viel essen“ bekannt? Bitte im Satzzusammenhang.

249

35

Hat Ihre Mundart das Wort Koppe für a) „Nadel-, Fichtenbäumchen“ (auch Dachskoppe, Fichtkoppe); b) „Baumwipfel“ (auch Baumkoppe)? Heißt man den Hebbaum Firstkoppe? Bitte Bekanntes unterstreichen, dazu wenigstens ein Satzbeispiel.

249

36

Kann Koppe auch a) die Kappe eines Pilzes; b) einen Streinbrocken oder c) die Bergkrähe bezeichnen? Bitte Satzbeispiel(e).

249

37

Ist Ihnen Koppe, auch Mühlkoppe, Rotzkoppe, Steinkoppe für einen Fisch bekannt? Bitte mit Satzbeispiel.

249

38

Weiterhin Koppe, Froschkoppe, Maulkoppe für „Kaulquappe“? Oder hat diese bei Ihnen die Namen Kopperer, Mühlkopperer, Kopperling? Bitte Satzbeispiel.

249

39

Sagt man statt „Daumenkuppe“ Daumenkoppe, statt „Fingerkuppe“ Fingerkoppe? Bitte Satzbeispiel(e).

249

40

Gebrauchen Sie den Ausdruck köppeln für a) „schimpfen, nörgeln“; b) „frech werden, aufbegehren“ oder in anderer Bedeutung? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

249

41

Gibt es bei Ihnen das Wort koppen für a) „einen Baum stutzen“; b) „durch die Windmühle lassen“; c) „schroten“? Bitte Satzbeispiel.

249

42

Ferner in den Bedeutungen a) „aufstoßen, rülpsen“; b) „sich erbrechen“; c) „wiederkäuen“? Bitte Satzbeispiel(e).

249

43

Meint sich koppen „sich groß machen, großtun“? Hat koppen bei Ihnen noch weitere Bedeutungen? Bitte genaue Bedeutung(en), Satzbeispiel(e).

249

44

Kennen Sie aufkoppen für „schimpfen“ oder „aufbegehren“, nachkoppen, nachhin(nachi)koppen für „nachmaulen“? Bitte Satzbeispiel(e).

249

45

Kann man bei Ihnen wegkoppen für „weg-, abschneiden, wegschlagen“ hören? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

249

46

Sind für „Aufstoßen, Rülpser“ Aufkopperer, Magenkopperer, Koppler üblich, für „krankhaftes Zungenschlagen der Tiere“ Luftkopperer? Bitte Satzbeispiel(e).

249

47

Oder sagt man in diesen Fällen das Magenkoppen, Überkoppen, das Luftkoppen haben? Bitte Satzbeispiel(e).

249

48

Nennen Sie den Hornschlitten Kopper? Bitte mit Satzbeispiel.

249

49

Sagt man für „aufstoßen, rülpsen“ nicht „koppen“ (vgl. Frage 42), sondern koppern, aufkoppern? Bitte Satzbeispiel.

249

50

Werden einen in koram nehmen oder einen koramisieren für „einen zur Rede stellen, scharf tadeln“ verwendet? Bitte Satzbeispiel.

249

51

Kennen Sie die Ausdrücke die braucht keinen Korb für ihre Schönheit „sie ist nicht besonders schön“, einem einen Korb anhängen, aufhängen u.ä. „einen Korb geben“, mit dem Körblein gehen „betteln“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

249

52

Gebraucht man die Bezeichnung Korb für a) „Sensenkorb“; b) „Wagenkorb“? Oder für a) das Wort Sensenkorb? Bitte Satzbeispiel(e), für Sensenkorb auch genaue Aussprache.

249

53

Kann Korb auch „Nebenhaus, Haus für die Austrägler“ bedeuten? Sagt man von einem kleinen Anwesen: es ist halt so ein Körblein? Bitte Satzbeispiel(e).

249

54

Nennt man bei Ihnen den Beißkorb Bißkorb, Fotzkorb, Freßkorb? Nannte man den kleinen Futterbarn an der Deichsel Fraßkorb, Freßkorb, Futterkorb? Bitte Bekanntes unterstreichen, dazu wenigstens ein Satzbeispiel.

249

55

Meint man mit Freßkorb auch „Präsentkorb, Geschenkkorb“? Bitte Satzbeispiel.

249

56

Was bedeutet das Wort Brunnkorb? Bitte kurze Sachangaben.

249

57

Erinnern Sie sich an die häuslichen Utensilien Fleck(lein)korb, Flickkorb, Nähkörblein, Nadelkörblein? Bitte Satzbeispiel(e).

249

58

Wird bei Ihnen der Korb, in den die Henne ihre Eier legt, Hennenkorb genannt? Bitte Satzbeispiel.

249

59

Der Korb, in dem die Kleinkinder gelegen sind, Kindskorb, Kinderkorb, Stubenkorb? Bitte Satzbeispiel.

249

60

Welche mundartlichen Wörter mit -korb fallen Ihnen noch ein, die auf die Herstellung des Korbs, die Art der Verwendung, den Inhalt hinweisen? Bitte dazu wenigstens ein Satzbeispiel.

Wörterliste 250

250

1

Sagt man bei Ihnen jemanden körbelt es, körbelt es hin für „er fällt hin, stürzt“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

250

2

Oder jemanden hat es derkörbelt für „er ist verunglückt, zu Tode gestürzt“? Kennen Sie derkörbelt für „schlaff“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiele.

250

3

Hört man weiterhin jemanden überkörbelt es, körbelt es um für „er überschlägt sich“? Gebrauchen Sie überkörbeln auch für „umwenden, gründlich durchsuchen“? Bitte Satzbeispiele.

250

4

Gibt es in Ihrer Mundart das Wort körbig für „von fester, solider Beschaffenheit“? Bitte Satzbeispiel.

250

5

Wie spricht man bei Ihnen den Namen Korbinian aus?

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6

Gebrauchen Sie abkören für „wegtun, aussondern“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

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7

Kommt das Wort Korn bei ihnen in Redensarten u.ä. vor, z.B. etwas ist ein anderes Korn oder mein letztes Körnlein Korn „mein letztes Geldstück“? Bitte in Verbindung mit Satz.

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8

Erinnern Sie sich an Bauernregeln, die sich auf die Aussaat des Korns (Roggens) beziehen, etwa Korn muß man eintreten (trocken säen), Weizen einschmieren; das Korn muß auf den Hafer warten? Bitte in mundartlicher Lautung.

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9

Wird das Wort Korn für a) „Kornschnaps“; b) „Kornförmiges allgemein“; speziell c) „Hagelkorn“; d) „Gerstenkorn (am Auge)“; e) „Bläschen auf der Zunge“ verwendet? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

250

10

Nennt man minderwertiges Getreide Afterkorn, Hinterkorn oder meint man mit diesen Ausdrücken etwas anderes? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

250

11

Hatte Ihre Mundart Zusammensetzungen mit -korn, die sich auf dessen Anbau bezogen, z.B. Brachkorn für „Roggen auf früherem Brachfeld“, Brandkorn für „Roggen auf früherem Brandacker“, Halmkorn für „Roggen auf vorigem Getreidefeld“, Kleekorn für „Roggen auf ehemaligem Kleefeld“ usw.? Bitte, wenn bekannt, unterstreichen, dazu wenigstens ein Satzbeispiel.

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12

Sicher kennen Sie auch Zusammensetzungen mit -korn, -körnlein, die sich auf bestimmte Körner beziehen, z.B. Graupelkörnlein, Grießkörnlein (auch Bezeichnung für „Mitesser“?), Mohnkörnlein, Pechkörnlein, Pfefferkorn. Bitte wie bei Frage 11.

250

13

Fallen Ihnen noch weitere mundartliche Zusammensetzungen mit -korn ein? Bitte mit entsprechendem Satzbeispiel.

250

14

Sind Ihnen die Wörter körnen, einkörneln für „Körner ansetzen“ bekannt? Oder körnlert für „körnerreich“? Bitte Satzbeispiele.

250

15

Kann man den Ausdruck körnig auch vom Mundartsprecher hören? Gegebenenfalls bitte Beispielsatz.

250

16

Gibt es Vergleiche mit ein Körper wie …? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

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17

Heißt es bei Ihnen in vollem Körper sterben für „unerwartet, bei voller Gesundheit sterben“? Bitte mit Satzbeispiel.

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18

Sagt man zu einem Nichtsnutz du bist ein Körper!? Oder kennen Sie Schimpfnamen mit -körper wie Hundskörper für „Grobian“, Mistkörper für „Faulpelz (weitere Bedeutungen?)“, Saukörper für „unreinliche Person“, Schandkörper für „sittenlose Person“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

250

19

Bezeichnet man in Ihrer Gegend Ober bzw. Unter im Kartenspiel als Oberkörper, Unterkörper? Bitte Beispielsatz.

250

20

Gebrauchen Sie das Wort gekörpert für „von einer bestimmten körperlichen Beschaffenheit (welcher?)“? Was bedeutet das Wort abhin(abi)körpern? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

250

21

Sind bei Ihnen der Kos (Kous), das Gekos für „Geschwätz“ oder in anderer Bedeutung, etwa für „Husten“ üblich? Bitte Satzbeispiele.

250

22

Oder kosen (kousn u.ä.) für a) „reden, plaudern“; b) „husten“; c) „bellen“, auskosen für „ausfragen, auskundschaften“? Bitte Satzbeispiele.

250

23

Verwenden Sie koschern für „schmatzend essen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

250

24

Nennt man die Kiste Kost (Koust)? Den Aschenkasten Aschenkost, den Blumenkasten Blumenkost, die Holzkiste Holzkost, den Bienenstock Immenkost? Bitte Satzbeispiele.

250

25

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -kost (Nahrung) fallen Ihnen ein, etwa Erdäpfelkost, Mehlkost, Schmalzkost? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

250

26

Heißen bei Ihnen die Kosten Kosten oder Kösten? Bitte Satzbeispiel.

250

27

Sind Redensarten u.ä. mit Kosten bekannt, z.B. auf seine Kosten kommen, auf jemands Kosten oder auf Regimentskosten „auf Kosten der Allgemeinheit“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

250

28

Welche Zusammensetzungen mit -kosten kann man auch vom Mundartsprecher hören? Gerichtskosten, Prozeßkosten, Unkosten? Bitte Satzbeispiel(e).

250

29

Hört man bei Ihnen Redensarten u.ä. mit (einen bestimmten Preis) kosten wie das kostet nicht die Welt, wird nicht den Teufel kosten oder kostet es, was es kostet …? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

250

30

Ist das Wort kosten für a) „auf den Geschmack prüfen“; b) „probieren“; c) „verkosten“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

250

31

Gibt es dazu auch Zusammensetzungen wie auskosten, durchkosten, verkosten? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

250

32

Gebrauchen Sie den Ausdruck Verkoster für „Kostprobe“ oder einen anderen ähnlichen Ausdruck dafür? Bitte mit Satzbeispiel.

250

33

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit verköstigen. Bitte genaue mundartliche Lautung.

250

34

Hat Ihre Sprache Redensarten mit Kot (aufgeweichte Erde, Schmutz) wie Kot im Hirn haben „dumm sein“, einen durch Kot und Dreck ziehen? Bitte im Satzzusammenhang.

250

35

Wann redet man bei der Bienenzucht von Beinkot? Bitte genaue Bedeutung. Wird die erste Milch der Kuh nach dem Kalben als Mutterkot bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

250

36

Nennt bzw. nannte man bei Ihnen die Erde aus Straßen- und Wassergräben Grabenkot, die Exkremente des Aborthäuschens Häuselkot? Bitte Satzbeispiel(e).

250

37

Welche weiteren mundartlichen Zusammensetzungen mit -kot fallen Ihnen ein? Bitte genaue Bedeutungen, Satzbeispiele.

250

38

Verwenden Sie koteln für „unangenehm riechen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

250

39

Oder Koterer für „Straßenwärter“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

250

40

Kennen Sie die Ausdrücke kotig, kötig für a) „unfein“; b) „gemein, unverschämt“; c) „mit trockenem Humor“? Bitte Satzbeispiel(e).

250

41

Weiterhin das Wort köten für a) „Erde auf den Schnee werfen“; b) „verkoten, verschlammen“; c) „eitern“? Bitte Satzbeispiel(e).

250

42

Kann man für „unterhöhlt“ (etwa wenn Verputz aufsteht) unterköterig, -köterert (-kiad-, -kid- o.ä.) hören? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

250

43

Gebrauchen Sie für a) „anhaltend lachen“; b) „schäkern“ den Ausdruck kottern? Bitte Satzbeispiel.

250

44

Nennt bzw. nannte man ein Grastuch Graskotze, eine Pferdedecke Pferde-, Roßkotze, eine Schlittendecke Schlittenkotze? Bitte Satzbeispiel(e).

250

45

Gibt es bei Ihnen mit dem Wort kotzen (sich erbrechen) Vergleiche wie kotzen wie ein Gerberhund usw.? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

250

46

Ist ankotzen für a) „beim Sicherbrechen jemanden bespucken“; b) „dumm und beleidigend anreden“; c) „anwidern, zuwider sein“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

250

47

Verwenden Sie den Ausdruck kotzig für „einzig, z.B. ein kotziger Mensch war da, ein kotziges Mal“? Bitte anderes (Satz-)Beispiel.

250

48

Wird in Ihrer Mundart schlechtes Bier, Nachbier Kovent genannt? Bitte mit Satzbeispiel.

250

49

Meint man mit krabaten, krawaten o.ä. „stehlen“ oder hat das Wort bei Ihnen andere Bedeutung? Bitte mit entsprechendem Satzbeispiel und mundartlicher Aussprache.

250

50

Und wer wird bei Ihnen als Krabaterer (auch Krowaderer) bezeichnet? Bitte genaue Bedeutung, Aussprache, Satzbeispiel.

250

51

Dasselbe gilt für das Wort krabatisch (auch krawotisch, krowatisch). Heißen auch beim Watten die Haupttrümpfe die drei Krabatischen? Auch hier genaue mundartliche Lautung.

250

52

Kennen Sie die Redensarten den Bart krabbeln für „schmeicheln“, auf den Leim krabbeln für „auf den Leim gehen“, bei jemandem krabbelt es „er spinnt“? Bitte in Verbindung mit Beispielsatz.

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53

Ist krabbeln für „klettern“, aufhin(aufi)krabbeln für „hinaufklettern“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

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54

Oder durchkrabbeln, ei(n)krabbeln für „durchkriechen“ bzw. „hineinkriechen“? Bitte Satzbeispiel(e).

250

55

Wird eine alte unbeholfene Person ein altes Krabberl (Grahwerl) genannt? Bitte Satzbeispiel.

250

56

Haben Sie das Wort krabbetzen für „krabbeln“, für ein kleines Kind das Wort Krabbetzer? Weitere Bedeutungen dieser Wörter? Bitte mit entsprechenden Satzbeispielen.

250

57

Wir müssen Sie auch um ein Satzbeispiel mit dem Wort Krach bitten.

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58

Kann Krach auch „Kontra beim Kartenspiel“ bedeuten? Wird ein schlechtes Pferd als alte Krachen bezeichnet oder kennen Sie Krachen in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

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59

Meint man mit dem Wort Kracherl a) eine schwächliche Person; b) scherzhaft das Motorrad; c) ein Spielzeug, das Lärm verursacht (welches?); d) die Frucht der Gemeinen Schneebeere; e) ein Gebäck oder den Teil eines Gebäcks (welche?)? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

250

60

Gebrauchen Sie das Wort kracheln für a) „brutzeln“; b) „brodeln“; c) „knistern“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte entsprechende Satzbeispiele.