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Bayerisches Wörterbuch (BWB)

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Wörterlisten 151 bis 200

Wörterliste 151

151

1

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck übernächtiges Bier? Was versteht man darunter? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

151

2

Ist in Ihrer Gegend ein Wort nächtlingen in der Bedeutung „dämmrig, düster werden“ bekannt?

151

3

Sagt man bei Ihnen für die Zeit des späten Tageslichts vor Einbruch der Dunkelheit vornachts? Bitte Satzbeispiel.

151

4

Ist in Ihrer Mundart für das Genick die Bezeichnung Nack (ohne G) gebräuchlich?

151

5

Sagt man bei Ihnen von einem geizigen Menschen, er habe ein gnickats Gnack? Bitte Satzbeispiel.

151

6

Gebraucht man in Ihrer Mundart das Wort Gnack als Schimpfwort für einen geizigen, groben, unausstehlichen oder auf andere Weise unangenehmen Zeitgenossen? Bitte Satzbeispiel mit Bedeutungsangabe.

151

7

Kennen Sie den Ausdruck jemanden auf dem Gnack haben in der Bedeutung „jemanden nicht ausstehen können“? Bitte Satzbeispiel.

151

8

Bezeichnet man bei Ihnen eine bestimmte Apfelsorte als Korngnackerl? Um welche Äpfel handelt es sich? Bitte Sachangabe.

151

9

Sagt man zu einem auffallend dürren Genick scherzhaft Schindergnack? Bitte Satzbeispiel und ggf. andere Ausdrücke.

151

10

Nennt man bei Ihnen einen ungestümen Menschen ein Stiergnack oder verwendet man dieses Wort in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

151

11

Kann bei Ihnen für das Genick auch Nackl, Nockl (oder ähnlich) sagen? Besteht evtl. ein Bedeutungsunterschied gegenüber Gnack? Bitte Satzbeispiel.

151

12

Gibt es in Ihrem Dialekt das Schimpfwort Nackl? Ist dieses Wort männlich, weiblich oder sächlich? Welche Menschen belegt man damit? Bitte Satzbeispiel.

151

13

Sagt man bei Ihnen zu dem Gerüttel etwa auf einem wackeligen Fahrzeug oder einer holprigen Straße Gnackl? Haben Sie dafür andere Bezeichnungen? Bitte Satzbeispiel(e).

151

14

Nennt man bei Ihnen ein nacktes Kind scherzhaft Nackala oder Nackepansch? Welche ähnlichen Bezeichnungen sind gegebenenfalls bei Ihnen üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

151

15

Sagt man bei Ihnen für „wackeln, rütteln“ nackeln? Bitte Satzbeispiel und Angaben zur Aussprache (helles a wie in Radl oder dunkles wie in Hans?).

151

16

Kennen Sie den Ausdruck etwas abnackeln, wenn man etwas durch Hin- und Herbewegen abbricht? Bitte Satzbeispiel.

151

17

Sagt man bei Ihnen für „herunterzerren“ auch abhernackeln (obanackln)? Bitte Satzbeispiel.

151

18

Kennen Sie den Ausdruck abhinnackeln (obinackln) für „hinunterstolpern“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

151

19

Kennen Sie Ausdrücke wie annackeln, anhinackeln (aninackln), genackeln (gnackln), angenackeln (agnackln) oder ähnlich für „an der Türe rütteln“? Bitte Satzbeispiel(e).

151

20

Ist Ihnen der Ausdruck etwas dernackeln oder zusammennackeln für „etwas mit großem Geiz zusammenkratzen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

151

21

Ist in Ihrer Mundart der Ausdruck eininackeln für „ein Ziel mit knapper Not erreichen“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel.

151

22

Sagt man bei Ihnen, wenn jemand verdutzt oder verdattert ist, der ist vernackelt? Bitte Satzbeispiel.

151

23

Sagt man in Ihrer Gegend für „hin und her wetzen, unruhig sitzen“ gnackeln, umanackeln oder ähnlich? Bitte Satzbeispiel(e).

151

24

Kennen Sie das Wort gnackeln für „geizen, knausern“ oder auch für „humpeln“? Bitte Satzbeispiel.

151

25

Sagt man in Ihrer Gegend, wenn ein Gebäude baufällig ist, das genackelt zusammen (gnacklt zamm)? Bitte Satzbeispiel.

151

26

Ist Ihnen (vielleicht noch in der Erinnerung an früheren Sprachgebrauch) das Wort Nackn, Nockn, Nacka, Nocka für „Knochen“ bekannt? Wird damit ein bestimmter Knochen bezeichnet? Bitte Satzbeispiel und ggf. Sachangabe.

151

27

Bezeichnet man in Ihrer Gegend eine bestimmte Art von Knödeln, Würsten oder andere Speisen als Nackerte? Gibt es Gerichte, in deren Namen das Eigenschaftswort nackert vorkommt, z.B. nackerte Hunderl? Bitte Satzbeispiel(e) und Sachangaben.

151

28

Wird in Ihrer Gegend ein Schimpf- oder Fluchwort Blutnackerter! gebraucht? Kennen Sie andere Zusammensetzungen mit Nackerter in ähnlichem Gebrauch? Bitte Satzbeispiel.

151

29

Gibt es in Ihrer Mundart für nackicht Wortformen mit g- am Anfang, also „gnockat“, „gnackat“, oder kennt man nur die Wortformen mit n-?

151

30

Sagt man bei Ihnen für nackicht lockad?

151

31

Bezeichnte man in Ihrer Mundart einen geizigen Menschen als gnackat? Bitte Satzbeispiel.

151

32

Bezeichnet man in Ihrer Gegend einen starrsinnigen, dickköpfigen Menschen als dickgnackat oder starrgnackat (oder ähnlich)? Bitte Satzbeispiel(e).

151

33

Gebraucht man bei Ihnen das Eigenschaftswort rauHgnackat in der Bedeutung „stark behaart“ oder „streitsüchtig“ oder auch „triebhaft“? Bitte Satzbeispiel(e).

151

34

Verwendet man das Wort Nackler für ein unruhiges Kind, einen geizigen, ungeschickten oder kranken Menschen? Oder ist in Ihrer Gegend dieses Wort für den 30. Mai bekannt? Bitte Satzbeispiel.

151

35

Sagt man bei Ihnen einen Nackler machen für „eine Erschütterung verursachen“, „an etwas rütteln“? Bitte Satzbeispiel.

151

36

Kennt man in Ihrer Mundart das Wort nacklicht in der Bedeutung „wacklig“? Bitte Satzbeispiel.

151

37

Kennen Sie die Redensart die Nadel gießen für „Speichel aus dem Mund laufen lassen“, so wie es kleine Kinder oft tun? Wie sagt man bei Ihnen dazu? Bitte Satzbeispiel.

151

38

Welcher Teil eines Gewehrs heißt Nadel? Bitte Sachangabe.

151

39

Bezeichnet(e) man in Ihrer Gegend ein bestimmtes Gebäck als Nadel? Worum handelt es sich dabei? Bitte Sachangabe und Satzbeispiel.

151

40

Bezeichnet man Anstecknadeln oder Broschen bei Ihnen als Broschnadeln? Bitte Satzbeispiel.

151

41

Sind Ihnen die Bezeichnungen Drischelnadel oder Ledernadel für den Pfriem oder die Ahle bekannt? Verwendet man bei Ihnen dafür andere Namen? Bitte Satzbeispiel und Sachangabe.

151

42

Wozu verwendet(e) man Packnadeln, wozu Papiernadeln? Bitte Sachangaben und Satzbeispiele.

151

43

Nennt man das Metallstäbchen, mit dem Tabakspfeifen ausgeräumt werden, Räumnadel (Ramnodl o.ä.)? Kennen Sie dafür andere Bezeichnungen? Bitte Satzbeispiel(e).

151

44

Was sind Tapezierer-, Filet-, Knopf-, Knopfloch-, Köder-, Merk-, Netz-, Schützen-, Seiden-, Spagatnadeln? Wozu werden (wurden) sie verwendet? Wie sind sie beschaffen? Bitte Sachangaben und Satzbeispiele.

151

45

Sagt man bei Ihnen für „Näharbeit“ Nadlerei? Kann der Ausdruck auch geringschätzig verstanden werden („schlechte Näharbeit“, „Pfuscherei“)? Bitte Satzbeispiel.

151

46

Kennt man bei Ihnen den Ausdruck jemanden gnäfan oder gnäfn für „jemanden reizen“? Bitte Satzbeispiel.

151

47

Nennt man in Ihrem Dialekt ein kleines Nickerchen Naffetz, Natz oder Natzerl? Bitte Satzbeispiel(e).

151

48

Ist Ihnen Naffetzen oder Napfetzn für ein undichtes Holzgefäß, z.B. ein Faß oder ein Schaff, bekannt? Bitte Satzbeispiel.

151

49

Sagt man bei Ihnen znaffazt für „schläfrig, müde“? Bitte Satzbeispiel.

151

50

Bezeichnet man in Ihrer Mundart einen langsamen Menschen als Naffetzer oder Napfetzer? Oder kennen Sie dieses Wort in der Bedeutung „Nickerchen“, „kleines Schläfchen“? Bitte Satzbeispiel(e).

151

51

Nennt man in Ihrer Gegend den Pfifferling Nagerl? Bitte Satzbeispiel.

151

52

Ist Ihnen der Ausdruck aufs Nagerl für „nur knapp“ oder „peinlich genau“ oder auch in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

151

53

Nennt man bei Ihnen ein Augenleiden Augennagel? Um welche Krankheit handelt es sich? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

151

54

Wozu verwendet(e) man Band-, Reibbank-, Boden-, Draht-, Truhen-, Durch-, Ein-, Fischer-, Garb- (oder Gab-), Haken-, Jäger-, Kappen-, Radreif-, Sattel-, Schindel-, Schloß-, Schluß-, Bindseil-, Sess- (Zess-), Sohlen-, Spreng-, Stangen-, Zaunnägel? Bitte Satzbeispiele und Sachangaben.

151

55

Bezeichnet man bei Ihnen bestimmte Blumenarten als Bauern-, Pech-, Pfingst-, Pick-, Busch-, Chinesen-, Christus-, Toten-, Getreide-, Feder-, Veits-, Feld-, Himmel-, Holz-, Johannes-, Korn-, Kreuzer-, Licht-, Mies-, Mutter-, Raben-, Rad-, Raß-, Roß-, Salz-, Schuster-, Stein-, Studenten-, Toten-, Wasen-, Wiesen-, Wurz-, Würz-, Gewürznagerl? Um welche Blumen handelt es sich jeweils? Kennen Sie weitere Blumennamen mit -nagerl? Bitte Sachangaben und evtl. Satzbeispiele.

151

56

Was ist der Haulennagel am Erntewagen? Bitte Sachangaben.

151

57

Ist Ihnen die Bezeichnung Hirnnagel für einen Astauswuchs in einem Brett bekannt? Verwendet man dafür bei Ihnen ein anderes Wort? Bitte Satzbeispiel.

151

58

Nennt man in Ihrer Mundart die Kaulquappen Hufnägel, Roßnägel, Schuhnägel, Gnagerl oder ähnlich? Bitte Satzbeispiel.

151

59

Welchen Teil eines Lastschlittens bezeichnete man früher als Kratzer? Welche Funktion hatten daran die Kratzernägel?

151

60

Bezeichnet man in Ihrem Dialekt einen eingewachsenen Finger oder Zehennagel als Narrennagel? Oder kennen Sie dafür ein anderes Wort? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 152

152

1

Kennen Sie das Wort Neidnagel in der Bedeutung „Geizhals“ oder als Bezeichnung des Häutchens über dem Fingernagel? Bitte Satzbeispiel(e).

152

2

Kennen Sie bestimmte Arten von Schuhnägeln, die Parisernägel heißen? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

152

3

Was sind Bergnägel? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

152

4

Bezeichnet man bei Ihnen Aststellen in einem Brett als Petrusnägel? Bitte Satzbeispiel.

152

5

Ist Ihnen die Bezeichnung Rafennnagel (Roufnogl oder ähnlich) für große Zimmerernägel bekannt? Bitte Satzangaben und Satzbeispiel.

152

6

Kennen Sie die Bezeichnung Schesnagel (Schepsnagel, Seßnagel oder ähnlich) für einen krummen Nagel? Verwendet man dafür bei Ihnen andere Wörter? Bitte Satzbeispiel(e).

152

7

Ist Ihnen der Ausdruck Schiftnagel für eine bestimmte Art langer Nägel bekannt? Wie sehen diese aus? Wozu werden sie verwendet? Bitte Sachangabe und Satzbeispiel.

152

8

Nennt man in Ihrer Gegend die Griffe an der Sense Sensennagel? Bitte Satzbeispiel.

152

9

Wo saß beim alten Holzwagen der Spannagel? Welche Funktion hatte er? Bitte Sachauskunft, evtl. Skizze.

152

10

Wurden zur Befestigung von Dachsparren besondere Sparrennägel verwendet? Wie waren diese beschaffen? Bitte Sachangaben.

152

11

Was sind Sprengernägel? Wozu dienten sie? Bitte Sachangabe.

152

12

Wurde oder wird bei Ihnen eine bestimmte Art von Nägeln als Stämpfnägel bezeichnet? Bitte Sachauskuft.

152

13

Bezeichnet man speziell den linken Griff der Sense als Warbnagel? Bitte Satzbeispiel.

152

14

Welcher Teil am Wagen wurde als Wehdamnagel bezeichnet? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

152

15

Kennen Sie den Ausdruck Zargnagel? Welche Art von Nägeln wird damit bezeichnet?

152

16

Ist in Ihrer Gegend die Redensart der betet dem Herrgott die Zehennägel weg (oder ähnlich) bekannt für jemanden, der übertriebene Frömmigkeit an den Tag legt? Kennen Sie vergleichbare Redensarten mit ähnlicher Bedeutung?

152

17

Bezeichnet man eine bestimmte Art von Schusternägeln als Zwicknägel? Bitte Sachangabe.

152

18

Ist Ihnen die Redensart auf die Zunge nageln bekannt? Was meint man damit? Bitte Satzbeispiel.

152

18

Sagt man bei Ihnen zum Geschlechtsverkehr nageln? Welche Ausdrücke sind bei Ihnen sonst gebräuchlich? Bitte Satzbeispiel und evtl. andere Ausdrücke.

152

19

Sagt man bei Ihnen für „nagen“ auch nageln oder nackeln, für „etwas mit den Zähnen abnagen“ auch abnageln? Bitte Satzbeispiel. Ist Ihnen der Aberglaube bekannt, daß es gegen ein Halsgeschwür helfe, wenn man eine junge Tanne abnage? Kennen Sie andere derartige „Heilmittel“?

152

21

Kennen Sie den Ausdruck abgenageltes (ognaglts) Holz für „Abfallholz“? Bitte Satzbeispiel.

152

22

Bezeichnet(e) man das Anbringen der Hufeisen als aufnageln? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

152

23

Sagt man bei Ihnen für „verprügeln“ dernageln? Bitte Satzbeispiel.

152

24

Ist Ihnen hinnageln in Bedeutungen wie „verleumden“, „schlecht über jemanden reden“ bekannt?

152

25

Wissen Sie noch, was holznageln ist? Welche Gegenstände wurden holzgenagelt? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

152

26

Was versteht man unter niedernageln? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

152

27

Sagt man in Ihrem Dialekt sich abschinageln für „sich schinden, sich abarbeiten“? Bitte Satzbeispiel.

152

28

Sagt(e) man bei Ihnen für „sich rasieren“ Bart nagen? Bitte Satzbeispiel.

152

29

Kennen Sie die Redewendung den nagt der Wurm in der Bedeutung „der spinnt“, „der ist nicht ganz richtig im Kopf“? Bitte Beispiel mit Satzzusammenhang.

152

30

Kennen Sie die Wendung jemanden annagen (oder abnagen) in der Bedeutung „jemandem mit andauerndem Fragen auf die Nerven gehen“? Bitte Satzbeispiel und ggf. andere Ausdrücke in ähnlicher Bedeutung.

152

31

Kann man in Ihrer Mundart dernagen (dernogn) sagen, z.B. wenn ein Tier etwas so abnagt, daß es nicht mehr zu gebrauchen ist? Bitte Satzbeispiel.

152

32

Wen bezeichnet man als Boanernagla oder Boanernaga („Beinernägler“ oder „-nager“)? Bitte Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

152

33

Nennt man in Ihrer Gegend die Braut- oder Kranzeljungfrau die Nachst oder Gnachst bzw. den Brautführer den Nachstn oder Gnachstn? Oder welche anderen Bezeichnungen verwendet man ggf. bei Ihnen? Bitte Satzbeispiel(e) und vielleicht Sachangaben.

152

34

Welche Nahten sind (oder waren) zwie- oder driegnaht („zwei- oder dreifach genäht“)? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

152

35

Welche Kleidungsstücke oder auch Schuhe bezeichnet(e) man als Grobgenähte („Grobgnahte“)? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

152

36

Bezeichnet man eine bestimmte Nähtechnik als nochanah oder nochinah („nachhernähen“, „nachhinnähen“). Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

152

37

Wird eine bestimmte Art zu nähen als nebennah oder danebennah („nebennähen“, „danebennähen“) bezeichnet? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

152

38

Was versteht man unter rahmengenäht? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

152

39

Sind bei Ihnen Ausdrücke wie weißnähen „Wäsche nähen“, Weißnäherei bzw. Weißnahterei „Wäschenäherei“, Weißnäherin bzw. Weißnahterin „Wäschenäherin“ bekannt? Kennen Sie diese Begriffe vielleicht von früher her? Bitte Satzbeispiele.

152

40

Gibt es in Ihrer Mundart das Wort Genähed (Gnahad oder ähnlich) für „Genähtes“, „Näharbeit“? Bitte Satzbeispiel.

152

41

Bezeichnet man in Ihrer Gegend den Austragsbauern als Ausnahmer bzw. die Austragsbäuerin als Ausnahmerin oder verwendet man bei Ihnen andere Benennungen? Bitte Satzbeispiel.

152

42

Ist Ihnen der Begriff Nier oder Nähr für „Zuchtsau“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

152

43

Kennt man in Ihrer Mundart den Begriff abnähren in der Bedeutung „in Austrag gehen“? Wie sagt man dafür bei Ihnen? Bitte Satzbeispiel.

152

44

Nennt man einen geizigen Menschen bei Ihnen einen Hartnährer? Verwendet man in Ihrem Dialekt dafür andere (Schimpf-) Namen? Bitte Satzbeispiel(e).

152

45

Ist Ihnen von früher her der Begriff Ackernahrung bekannt? Was wurde damit bezeichnet? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

152

46

Können Sie Sachangaben zu folgenden Nähtechniken oder Arten von Nahten machen (auch Satzbeispiele wären hilfreich): Biaßl-, Doppel-, End-, Endel-, Ewigkeitsnaht.

152

47

Was sind Fetzen-, Heft-, Hohl-, Einkapp-, Nieder-, Roll-, Rucknaht?

152

48

Was versteht man unter Schritt-, Vorderstich-, Hinterstich-, Kettelstich-, Überwindlings-, Zwickelnaht?

152

49

Bezeichnet man bei Ihnen eine bestimmte Art des Strickens als nähteln (nadln)? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

152

50

Sagt man bei Ihnen Genahtered (Gnodarad) allgemein für „Näharbeit“ oder gebraucht man das Wort eher abschätzig für eine schlechte Näharbeit? Bitte Satzbeispiel.

152

51

Nannte man bei Ihnen die Schneiderin, die mit der Anfertigung eines Brautkleides beauftragt war, Brautnahterin oder -näherin? Bitte Satzbeispiel.

152

52

Bezeichnet man Ihnen eine schlechte Handarbeiterin scherzhaft als Bampernahterin? Bitte Satzbeispiel.

152

53

Ist Ihnen - vielleicht noch von früher her - die Bezeichnung Einoderin für die Leichenfrau bekannt? Wie sagt oder sagte man in Ihrer Gegend dazu? Bitte Satzbeispiel und evtl. Sachangaben.

152

54

Nannte man bei Ihnen die Näherin, die früher für einige Tage ins Haus kam, Störnahterin? Kennen Sie dafür noch andere Namen wie Flick, Gäu, Hausnahterin oder andere? Bitte Satzbeispiel(e) und Sachangaben.

152

55

Sagt man bei Ihnen geringschätzig Knopflochnahterin, wenn sich jemand beim Nähen ungeschickt oder dumm anstellt? Bitte Satzbeispiel.

152

56

Was versteht man unter einer Gwandnoderin? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

152

57

Ist bei Ihnen das Zeitwort nahtern gebräuchlich? Besteht ein Bedeutungsunterschied gegenüber nähen? Bitte Satzbeispiel.

152

58

Sagt man in Ihrer Mundart für „eine Naht auftrennen“ ausnahtern? Bitte Satzbeispiel.

152

59

Welche Stoffe werden (oder wurden) doppel oder viernahtig bearbeitet? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

152

60

Ist Ihnen der Ausdruck Feierabendsnahtling für „langer Faden“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 153

153

1

Sagt man bei Ihnen für „lästern“, „spotten“ an, aus, her, zunameln oder ähnlich? Bitte Satzbeispiel(e).

153

2

Ist Ihnen der Ausdruck zuanamen für „nachäffen“, „Nachmaulen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

153

3

Sagt man bei Ihnen für „taufen, einen Namen geben“ namsen oder benamsen? Bitte Satzbeispiel.

153

4

Ist Ihnen napf (Nobf) als Hohlmaß bekannt? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

153

5

Erinnern Sie sich an Bräuche, die mit dem sogenannten Seelennapf verbunden waren? Zu welchen Anlässen wurde ein solcher hergestellt? Was enthielt er? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

153

6

Was versteht man unter Nahrung nachführen? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

153

7

Bezeichnet man bei Ihnen das Gaumenzäpfchen als Napfl, Napferl, Schlundnapferl oder ähnlich? Oder wie sagt man in Ihrer Mundart dazu? Bitte Satzbeispiel(e).

153

8

Ist in Ihrer Gegend ein Tanz mit dem Namen Napoleon gebräuchlich? Können Sie dazu Sachangaben machen?

153

9

Ist Ihnen eine Heilsalbe bekannt, die Napoleon oder Napolium heißt? Um welches Mittel handelt es sich? Wogegen hilft es? Wie wird es hergestellt?

153

10

Gibt es in Ihrem Dialekt ein Zeitwort gnoan oder gnean mit der Bedeutung „knausern“? Bitte Satzbeispiel.

153

11

Sagt man bei Ihnen für „wackeln“, „schwanken“ nargeln oder für „ausleiern“ ausnargeln? Kennen Sie dafür andere Mundartausdrücke? Bitte Satzbeispiele.

153

12

Bezeichnet man in Ihrem Dialekt mißgebildete Pflanzen oder Früchte, auch Galläpfel oder andere Wucherungen als Narr? Verwendet man bei Ihnen dafür andere Begriffe? Bitte Satzbeispiel(e).

153

13

Gibt (oder gab) es in Ihrer Gegend traditionelle Faschingsfiguren namens Heunarr, Strohnarr oder Wurstnarr? Wie sahen diese aus? Was trieben sie? Bitte Sachangaben und und Satzbeispiele.

153

14

Bezeichnet man bei Ihnen einen „Schürzenjäger“ als Kittelnarr oder Menschernarr? Nennt man das weibliche Gegenstück Mannsbildernarr? Gibt es dafür andere Dialektausdrücke? Bitte Satzbeispiel.

153

15

Nennt man eine Person, die übertriebenen Wert auf schöne Kleidung legt und dafür viel Geld ausgibt, Kleidernarr oder Gewandnarr? Bitte Satzbeispiel.

153

16

Nennt man in Ihrer Gegend jemanden, der seinen Wald ruiniert, indem er ihn zu sehr abholzt und ausbeutet, einen Stocknarr? Bitte Satzbeispiel.

153

17

Kennen Sie die Namen Wassernarr oder Wegnarr für den Salamander oder andere Kriechtiere? Bitte Sachangaben und Satzbeispiele.

153

18

Ist Ihnen der Ausdruck etwas abnarren für „etwas abluchsen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

153

19

Ist Ihnen das Wort aushernarren (außanarrn) für „aus jemandem etwas herausbekommen“ bekannt? Sagt man bei Ihnen anders? Bitte Satzbeispiel.

153

20

Sagt man bei Ihnen, wenn etwas nicht richtig wächst, das ist vernarrt? Bitte Satzbeispiel.

153

21

Sagt man bei Ihnen narretzen für „mogeln“, „jemanden anschwindeln“? Bitte Satzbeispiel.

153

22

Kennen Sie das Eigenschaftswort genarricht (gnarrat oder gnoarrat) für „närrisch, verrückt“? Bitte Satzbeispiel.

153

23

Sagt man in Ihrem Dialekt für „jemanden zum Narren halten“ oder „jemanden schikanieren“ annarren, narrieren oder genarrieren? Haben Sie dafür andere Ausdrücke? Bitte Satzbeispiel(e).

153

24

Ist Ihnen ein Eigenschaftswort altnarrisch bekannt? Was bedeutet es? Bitte Satzbeispiel.

153

25

Sagt man bei Ihnen, wenn jemand nicht ganz verrückt zu sein scheint, aber doch gewisse Anzeichen zeigt, er ist annarrisch? Kennen Sie ähnliche abmildernde Eigenschaftswörter?

153

26

Wen bezeichnet man als pritschennarrisch? Bitte Satzbeispiel und Bedeutungsangabe.

153

27

Bezeichnet man einen Schürzenjäger als weibsbilder, weiberleut, weiber-, weiberts-, dirndl-, menscher, moidl-, oder futnarrisch? Gebraucht man in Ihrem Dialekt dafür noch andere Bezeichnungen? Bitte Satzbeispiel(e).

153

28

Sagt man im umgekehrten Fall, ein Mädchen mit ausgeprägtem Hang zum männlichen Geschlecht sei buama, kerl, kunden-, schwanz oder schwoafnarrisch? Bitte Satzbeispiel(e).

153

29

Nennt man einen im höchsten Maße närrischen Menschen haarbeutelnarrisch, goaßnarrisch oder schußnarrisch? Kennen Sie andere Zusammensetzungen mit närrisch in ähnlicher Bedeutung? Bitte Satzbeispiele.

153

30

Bezeichnet man eine eitle Person als gwandnarrisch? Bitte Satzbeispiel.

153

31

Nennt man jemanden, der sehr stark wetterfühlig ist, wetternarrisch? Verwendet man bei Ihnen dafür andere Mundartausdrücke? Bitte Satzbeispiel(e).

153

32

Bezeichnet man eine bestimmte Art von Schweinen als Gangnasch? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

153

33

Ist bei Ihnen das Wort der Gnosch für „Naschhaftigkeit“ gebräuchlich? Bitte Satzbeispiel

153

34

Bezeichnet man einen Menschen, der beim Essen heikel und wählerisch ist, als gnosch oder gnasch? Bitte Angaben zur Aussprache (mit o oder a) und Satzbeispiel.

153

35

Nennt (oder nannte) man Süßigkeiten in Ihrer Mundart das Gnasch? Bitte Satzbeispiel.

153

36

Bezeichnet man bei Ihnen eine Zuchtsau als Saunasch oder Zuchtnasch (oder naschin)? Bitte Satzbeispiel(e).

153

37

Ist Ihnen - vielleicht von früher her - noch die Bezeichnung Naschel für die Brautjungfrau bekannt? Bitte Satzbeispiel.

153

38

Sagt man bei Ihnen für „ein bißchen naschen“ nascheln? Bitte Satzbeispiel.

153

39

Verwendet man bei Ihnen Wörter wie naschen, abnaschen, ausnaschen, durchnaschen, herumnaschen in der Bedeutung „herumschnüffeln, herumspionieren“? Bitte Satzbeispiel(e).

153

40

Bezeichnet man bei Ihnen bestimmte Fischarten als Nase, Blaunase, Rußnase, Schwarznase, Näsling? Um welche Fischart handelt es sich? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

153

41

Bezeichnet man in Ihrem Dialekt eine auffallende Schnupfernase als Rabénase (nasn, nousn)? Bitte Satzbeispiel und Angaben zur Aussprache.

153

42

Wird bei Ihnen eine bestimmte Blume als Schafsnase bezeichnet? Um welche Blume handelt es sich?

153

43

Gibt es in Ihrem Dialekt ein Zeitwort nasen oder nasern, das „neugierig sein, herumschnüffeln“ bedeutet? Nennt man bei Ihnen einen neugierigen Menschen einen Naserer? Bitte Satzbeispiel

153

44

Nennt man bei Ihnen einen Menschen, der durch irgendwelche Besonderheiten auffällt, vornasicht oder vornasig (vornosat, vornose)? Bitte Satzbeispiel.

153

45

Ist Ihnen ein Eigenschaftswort sturznasicht, sturznasig (sturznosat, sturznose) bekannt? Was bedeutet es? Bitte Satzbeispiel.

153

46

Sagt man bei Ihnen von einem Menschen, der viel trinkt, das ist ein Nasser? Nennt man so auch eine Person mit moralisch bedenklichem Lebenswandel? Bitte Satzbeispiel(e)

153

47

Sind Ihnen Ausdücke wie brotnaß oder specknaß für „tropfend naß“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

153

48

Sagt man bei Ihnen, wenn jemand leicht weint oder wenn sich Tränen in den Augen zeigen, der hat das Augennassen? Bitte Satzbeispiel.

153

49

Sagt man, wenn eine Wunde näßt, es näßt ausher (naßt außa)? Bitte Satzbeispiel.

153

50

Ist Ihnen der Ausdruck Gnast in der Bedeutung „Unsinn, Durcheinander, Wirrwarr“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

153

51

Können Sie sich erinnern, daß man beim Brotbacken zu Hause Natron zuhilfe nahm? Bitte Sachangaben oder Satzbeispiel.

153

52

Bezeichnet man bei Ihnen eine unappetitliche oder pampige Speise als Gnatsch? Bitte Satzbeispiel.

153

53

Sagt man bei Ihnen von einem leicht reizbaren Menschen, er sei wie eine Natter? Bringt man die Natter mit anderen menschlichen Eigenschaften in Verbindung? Bitte Satzbeispiel(e).

153

54

Bezeichnet man bei Ihnen bestimmte Schlangen (oder andere Kriechtiere) als Heck, Höllen oder Sand, Schuß, Spring, Würfelnattern? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

153

55

Nennt man bei Ihnen die Ringelnatter auch Krönlnatter? Hat das Tier bei Ihnen noch andere Namen als das allgemein übliche „Ringelnatter“? Bitte Satzbeispiel(e).

153

56

Nennt man bei Ihnen einen nervösen, fahrigen Menschen eine Geschußnatter (Gschußnodan)? Bitte Satzbeispiel.

153

57

Nennt man in Ihrer Gegend Molche oder andere im Wasser lebende Tiere Wassernattern? Bitte Sachangaben und Satzbeispiele.

153

58

Nennt man bei Ihnen einen jähzornigen Menschen Zornnatter? Bitte Satzbeispiel.

153

59

Sagt man bei Ihnen, wenn jemand leicht kränkelt, er sei angenatürlt (agnatialt)? Bitte Satzbeispiel.

153

60

Gibt es in Ihrem Dialekt das Wort Vogelnatz? Was bedeutet es? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 154

154

1

Gibt es in Ihrer Mundart das Wort Genäue („Gnein“) mit der Bedeutung „Genauigkeit“? Bitte Satzbeispiel.

154

2

Ist in Ihrer Gegend ein Gespenst oder eine Sagengestalt namens Nassereit oder Nazereit bekannt? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

154

3

Sagt man in Ihrem Dialekt, wenn sich Tiere an einem Baum oder Zaun wetzen, sie neufeln (neiffln, neafln, niffln) oder ähnlich. Gibt es bei Ihnen dafür andere Ausdrücke? Bitte Satzbeispiel(e).

154

4

Gibt es in Ihrer Mundart Ausdrücke wie nauken oder naupen (nauka, naukln, gnauka, gnaukln, gnaupa) für „mit dem Kopf nicken“? Bitte Satzbeispiel.

154

5

Kennen Sie in ähnlicher Bedeutung gnauketzen, gnaupetzen oder ähnlich? Bitte Satzbeispiel.

154

6

Sagt man für „einnicken, ein bißchen einschlafen“ einnauken (einauka, eignauka, eignaupa oder ähnlich)? Bitte Satzbeispiel(e).

154

7

Sagt man für „jemandem zunicken“ zuagnauka („zugnauken“)? Bitte Satzbeispiel.

154

8

Sagt man für „Kopfnicken“ (z.B. als Gruß) Nauker oder Nauketzer? Bitte Satzbeispiel.

154

9

Kennen Sie das Wort nauneln „dösen, ein Schläfchen machen“? Bitte Satzbeispiel.

154

10

Ist bei Ihnen eine Mehlspeise oder ein Nudelgericht bekannt, das Naunscherl heißt? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

154

11

Kennen Sie den Ausdruck nauntschen oder gnauntschen in der Bedeutung „im Essen nach den besten Stücken herumstochern“ oder versteht man bei Ihnen darunter etwas anderes? Bitte Bedeutungsangaben und Satzbeispiel(e).

154

12

Kennen Sie das Wort nauscheln „übel riechen, stinken“? Bitte Satzbeispiel.

154

13

Kennt man bei Ihnen den Ausdruck nauschn oder gnauschn für „ohne Zähne kauen“? Bitte Satzbeispiel.

154

14

Nennt man bei Ihnen eine bestimmte Augenkrankheit den Augennebel? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

154

15

Bezeichnet man bei Ihnen den leichten Dunst, der bei schönem Wetter am Horizont sichtbar ist, als Dürrnebel, dürren Nebel, Grasnebel oder Heinebel? Gibt es bei Ihnen dafür andere Ausdrücke? Bitte Satzbeispiel(e).

154

16

Nennt man in Ihrer Mundart die Milchstraße Himmelnebel? Gibt es bei Ihnen dafür noch andere Namen? Bitte Satzbeispiel.

154

17

Kennen Sie den Begriff Krautnebel für den Herbstnebel, der angeblich gut ist für das Ausreifen des Krauts? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

154

18

Ist in Ihrer Mundart der Ausdruck noch im Nachtnebel sein für „noch nicht ausgeschlafen haben“ gebräuchlich? Verwendet man bei Ihnen andere bildliche Wendungen? Bitte Satzbeispiel(e).

154

19

Sagt man bei Ihnen, es nebelt an, es nebelt daher (abher), es vernebelt oder ähnlich, wenn Nebel aufzieht? Bitte Satzbeispiel.

154

20

Kennen Sie den Ausdruck umeinandernebeln für „kopflos umherlaufen“? Gibt es in Ihrem Dialekt andere Ausdrücke mit dieser Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

154

21

Sagt man bei Ihnen, wenn es nieselt oder leicht regnet, es nebelt oder es nebelt her? Oder gibt es dafür andere Ausdrücke? Bitte Satzbeispiel(e).

154

22

Sagt man bei Ihnen für das Spielen mit Schussern oder anderen Kügelchen necheln? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

154

23

In welcher Bedeutung verwendet man bei Ihnen das Wort neckisch? Bitte Satzbeispiel und Bedeutungsangabe.

154

24

Kennt Ihre Mundart die Ausdrücke käferneckisch oder kopperneckisch? Bitte Bedeutungsangaben und Satzbeispiel(e).

154

25

Verwendet man bei Ihnen für das Nachthemd die französische Bezeichnung Negligé, vielleicht auch in entstellter Form wie Eglischee oder ähnlich? Bitte Angaben zur Aussprache und Satzbeispiel.

154

26

Kann man in Ihrem Dialekt von Tieren oder Pflanzen, die gut gedeihen, sagen das nimmt sich an oder das nimmt sich gut an? Bitte Satzbeispiel.

154

27

Gebraucht man Ihnen die Wendungen der Tag nimmt auf, wenn im Januar und Februar die Tage erkennbar länger werden, oder der Mond nimmt auf „nimmt zu“? Bitte Satzbeispiel.

154

28

Ist bei Ihnen der Ausdruck ausnehmen in der Bedeutung „sich Leistungen für die Zeit nach der Hofübergabe ausbedingen“? Bitte Satzbeispiel.

154

29

Sagt man bei Ihnen für „etwas ausleihen“ entnehmen (entnemma)? Bitte Satzbeispiel.

154

30

Sind bei Ihnen Redewendungen wie einen dazwischnnehmen, fürnehmen, fürhernehmen („fianema, fiaranema“)sich einen vorknöpfen“ bekannt? Oder wie sagt man bei Ihnen? Bitte Satzbeispiel(e).

154

31

Kann man in Ihrem Dialekt ganz allgemein Einnehmets für „Medizin“ und „Tabletten“ sagen? Kennen Sie weitere ähnliche Wörter auf ads, die eine unbestimmte Menge oder Masse bezeichnen, wie z.B. Zsammgscherads „was man (z.B.) aus der Pfanne zusammenkratzt“, Schleckads „Süßigkeiten“, Saufads „jede Menge (alkoholische) Getränke“ usw.? Bitte Satzbeispiele.

154

32

Bezeichnet man jemanden, der sich viel vornimmt, aber wenig in die Tat umsetzt, als Fürnehmer? Bitte Satzbeispiel.

154

33

Kennen Sie - vielleicht noch von früher her - das Wort Übernehmer für „Unternehmer, Inhaber eines größeren Gewerbebetriebs“? Bitte Satzbeispiel.

154

34

Welche Arbeit verrichtete früher auf dem Feld die Aufnehmerin oder Ausnehmerin? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

154

35

Bezeichnet man in Ihrer Mundart einen freundlichen, sympathischen Menschen als annehmlich? Bitte Satzbeispiel.

154

36

Bezeichnet man in Ihrer Gegend jemanden, der anderen bei Kartenspielen über die Schulter schaut, selber aber nicht mitspielt, als Schafkopfsneid? Gibt es bei Ihnen dafür andere Ausdrücke? Bitte Satzbeispiel(e).

154

37

Sind Ihnen die Ausdrücke jemandem etwas einneiden (eineneiden, hineineiden) für „jemandem nichts vergönnen“ bekannt? Bitte Satzbeispiele.

154

38

Kennen Sie das Wort verneiden „verhexen“? Bitte Satzbeispiel.

154

39

Kennt Ihre Mundart das Wort anneidig „knauserig, geizig“? Bitte Satzbeispiel.

154

40

Sagt man für „Eifersucht“ Futneid? Verwendet man bei Ihnen andere Begriffe? Bitte Satzbeispiel(e).

154

41

Bezeichnet man einen eifersüchtigen Mann als fotz oder futneidig? Gibt es dafür andere Eigenschaftswörter? Bitte Satzbeispiel(e).

154

42

Nennt man einen neidischen, mißgünstigen Menschen bei Ihnen einen Neidling?

154

43

Kennen Sie den kindersprachlichen Ausdruck ein Neiel geben „sich mit den Wangen aneinander schmiegen“? Sagt man bei Ihnen dem Dreck ein Neiel geben für „schlampig arbeiten“? Bitte Satzbeispiel(e).

154

44

Verwendet man bei Ihnen die Schimpfwörter der Neifer, die Neifn oder das Neiferl? Was versteht man darunter? Bitte Bedeutungsangaben und Satzbeispiel(e).

154

45

Ist bei Ihnen neifeln für „nieseln, leicht regnen“ bekannt? Wie sagt man andernfalls bei Ihnen? Bitte Satzbeispiel.

154

46

Kennen Sie die Wörter neifen für „hin und her wetzen“ oder auch für „sich kratzen“, ab oder aufneifen „sich wund schürfen“ (im Schuh) oder in einer noch anderen Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e)

154

47

Sagt man bei Ihnen ausneigen, ausneigeln („ausnoagn, ausnoagln“) oder ähnlich für „eine Schüssel bis auf den allerletzten Rest auskratzen oder ausschlecken“? Bitte Satzbeispiel.

154

48

Kennen Sie den Ausdruck aufneigen („aufnoagn“) „das Glas erheben“? Bitte Satzbeispiel.

154

49

Sagt man bei Ihnen für „hängend, abschüssig“ geneigicht oder abgeneigicht (gnoagat, ognoagat)? Bitte Satzbeispiel.

154

50

Sagt man bei Ihnen für „an der Türe rütteln“ neikeln? Bitte Satzbeispiel.

154

51

Kennen Sie Zeitwörter wie einneiken, einneikeln, neikeln („einoakn, einoagln noagln“ oder ähnlich) „einschlafen, einnicken“? Bitte Satzbeispiel.

154

52

Sagt man bei Ihnen für „etwas verweigern, nicht hergeben“ widerneinen („widanan, widaneina“)? Bitte Satzbeispiel.

154

53

Kennen Sie Ausdrücke wie ausneißeln, ausherneißeln („außaneißln“)) für „ausspionieren“? Bitte Satzbeispiel.

154

54

Bezeichnet man in Ihrem Dialekt jemanden, der recht geschickt oder flink ist, als neißig? Bitte Satzbeispiel.

154

55

Ist Ihnen das Wort Nelle („Nelln“) fürschadhafte Stelle, Schramme“ bekannt? Bezeichnet man in Ihrer Mundart ein vorlautes Mädchen als Nelln? Satzbeispiel(e).

154

56

Sagt man bei Ihnen für „hinken“ auch nelzen oder gnelzen? Kennen Sie diese Ausdrücke vielleicht noch von früher? Bitte Satzbeispiel.

154

57

Verwendet man bei Ihnen (noch) das Wort nepfen für „nippen“? Bitte Satzbeispiel.

154

58

Sagt man für „erschöpft“, „erschrocken“, „benommen“ auch dernepft? Bitte genauere Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

154

59

Bezeichnet man in Ihrer Gegend ein Hautekzem als entzündete Neris? Bitte Satzbeispiel.

154

60

Kennen Sie den Ausdruck sich nerven „sich ein Nervenleiden zuziehen“? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 155

155

1

Sind in Ihrer Mundart die Ausdrücke dicknervig „grobschlächtig, unempfindsam“ und feinnervig „feinfühlig“ bekannt? Bitte Satzbeispiele und genauere Bedeutungsangaben.

155

2

Sagt man bei Ihnen für „nervös“ auch nerviös? Bitte Satzbeispiel.

155

3

Bezeichnet man bei Ihnen eine bestimmte Hautkrankheit (im Gesicht) als Nessel? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

155

4

Kennt man bei Ihnen die Nesselarten Eiternessel und Roßbrennessel? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

155

5

Sagt man bei Ihnen nesseln für „jucken“? Bitte Satzbeispiel.

155

6

Kennen Sie die Redewendung im Adlernest suchen? Was ist damit gemeint? Bitte Satzbeispiel.

155

7

Bezeichnet man ein abgelegenes kleines Dorf abschätzig als Bettel oder Bruchnest? Bitte Satzbeispiel.

155

8

Was versteht man unter einem Webernest? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

155

9

Bezeichnet man bei Ihnen eine bestimmte Mehlspeise als Wespennest (bzw. Wepsen, Wessennest)? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

155

10

Ist bei Ihnen noch das Wort Nestel (auch in den Formen Neschl, Nessl) für Bänder oder Riemen in Gebrauch (vielleicht auch in Zusammensetzungen wie Hosen-, Schuh-, Stiefel-, Schnürnestel)? Oder kennen Sie diese Wörter noch von älteren Leuten? Bitte Satzbeispiel(e).

155

11

Sagt man, wenn ein Faden, eine Schnur oder Wolle verwickelt oder verknotet ist, das ist eignestlt oder agnestlt? Bitte Satzbeispiel.

155

12

Gibt es in Ihrem Dialekt das Wort nesten in der Bedeutung „Zeit verschwenden, vertändeln“? Bitte Satzbeispiel.

155

13

Sagt man bei Ihnen für „zerzausen“ (von Haaren) znesten? Bitte Satzbeispiel.

155

14

Wozu verwendet(e) man ein Leiternetz, wozu ein Schlagnetz? Bitte Satzbeispiele und Sachangaben.

155

15

Nennt man bei Ihnen den Fischrogen oder laich Eiernetz (Oanetz)? Bitte Satzbeispiel.

155

16

Verwendet(e) man in Ihrer Gegend beim Fischen Floß, Hauben-, Hub-, Sack-, Spiegel-, Stell-, Streich- oder Wurf-, Zugnetze? Können Sie diese Arten von Netzen beschreiben oder auch skizzieren? Bitte Satzbeispiele.

155

17

Welche Handarbeitstechnik nennt man netzen? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

155

18

Gibt (oder gab) es bei Ihnen das Kranzl einnetzen als Fronleichnamsbrauch? Wie läuft (oder lief) dieser Brauch ab? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

155

19

Sagt man bei Ihnen für „naß machen“, „befeuchten“ netzen oder annetzen? Bitte Satzbeispiel.

155

20

Ist in Ihrem Gebiet der Ausdruck es netzt ein „es nieselt“ gebräuchlich? Sagt man für „naß machen“ auch einnetzen? Geht man bei Ihnen nach einer Beerdigung zum Leich einnetzen? Bitte Satzbeispiele.

155

21

Sagt man, wenn ein Brot- oder Kuchenteig zu naß geraten ist, er ist vernetzt? Bitte Satzbeispiel.

155

22

Nennt man die Gießkanne in Ihrer Mundart Netzer? Bitte Satzbeispiel.

155

23

War es in Ihrer Gegend üblich, wenn mehrere Mädchen oder Frauen bei Näharbeiten zusammensaßen, ein Netzat (z.B. eine Schüssel Sauerkraut) auf den Tisch zu stellen, von dem ab und zu gegessen wurde, damit der Mund nicht trocken wurde und man sich die Finger feucht machen (netzen) konnte? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

155

24

Nannte man früher einen Ochsen, der zum erstenmal eingespannt wurde, Neuer? Bitte Satzbeispiel.

155

25

Ist Ihnen (vielleicht noch von früher her oder von ganz alten Leuten) das Wort d'Neu für „Neuschnee“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

155

26

Nennt man bei Ihnen noch das Wort neuen „stampfen, zerreiben“? Bitte Satzbeispiel.

155

27

Ist Ihnen noch der Breineuer bekannt, ein Gerät, das man zum Enthülsen der Hirse benützt hat? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

155

28

Sind bei Ihnen Wörter wie Baderneuigkeit, Botenneuigkeit (oder ähnlich) als scherzhafte Umschreibungen für „Lüge“ gebräuchlich? Bitte Satzbeispiel(e).

155

29

Sagt man in Ihrem Dialekt für „neulich“ daneulich (daneili)? Bitte Satzbeispiel.

155

30

Nennt oder nannte man bei Ihnen die Vormittagsbrotzeit die Neune (d'Neine), den Neuner (an Neina) oder ähnlich? Bitte Satzbeispiel.

155

31

Kennen Sie ein Kartenspiel, das Neunern oder Neunerln heißt? Wie wird es gespielt? Bitte Satzbeispiel.

155

32

Nennt man bei Ihnen eine sehr eifrige und fleißige Person eine Neißn? Bitte Satzbeispiel.

155

33

Sind bei Ihnen die Ausdrücke nichtig, nichtsig oder nixig bekannt? Bedeutet das Wort bei Ihnen „gemein, charakterlos“ oder bezeichnet man damit andere Eigenschaften? Bitte Satzbeispiel.

155

34

Sagt man für „wertlos“ oder auch „schwach“ in Ihrer Mundart znichte (das wäre ein hochdeutsches „zunichtig“)? Bitte Satzbeispiel.

155

35

Sagt man in Ihrem Dialekt für nix „nichts“ auch gnix? Bitte Satzbeispiel.

155

36

Ist Ihnen ein Heimittel mit dem Namen Augennix bekannt? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

155

37

Nennt man bei Ihnen zu jemanden, der sich zu den meisten Dingen zu dumm anstellt, der, die oder das Konixl? Bitte Satzbeispiel.

155

38

Nennt man den Teufel bei Ihnen Nick oder Nicker? Bitte Satzbeispiel.

155

39

Sagt man bei Ihnen für „schlechte Angewohnheiten“, „Unarten“ Nicken? Gibt es dafür andere Ausdrücke? Bitte Satzbeispiel.

155

40

Gibt es bei Ihnen ein Gebäck, das Nickl, Nickerl, Nickala (o.ä.) heißt? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

155

41

Nennt (oder nannte) man in Ihrer Gegend eine bestimmte Münze Nickel? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

155

42

Bezeichnet man bei Ihnen einen bärtigen Mann als Bartnickel? Bitte Satzbeispiel.

155

43

Sagte man früher für das Entgelt, das man beim Friseur entrichtete, Rasiernickel? Bitte Satzbeispiel.

155

44

Sagt man bei Ihnen zu einem schmächtigen, schwächlichen Kind oder auch zu einem jungen Tier, das nicht recht gedeiht, Nickl oder Niggal? Sagt man so auch scherzhaft (nicht abwertend) zu kleinen Buben? Bitte Satzbeispiele.

155

45

Ist Ihnen das Eigenschaftswort notnicklicht („noudnicklat“) „geizig“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

155

46

Sagt man bei Ihnen für „geizig sein“ notnickeln? Bitte Satzbeispiel.

155

47

Sagt man bei Ihnen für „ausleiern“, „locker werden“ ausnickln oder ausnigln? Bitte Angaben zur Aussprache (-nigln oder nickln?) und Satzbeispiel.

155

48

Kennen Sie den Ausdruck boanigln für „quälen, mißhandeln“? Bitte Satzbeispiel.

155

49

Kennen Sie den Ausdruck dernickeln für „verprügeln“? Bitte Satzbeispiel.

155

50

Der Brauch, daß Kinder Schuhe oder auch Schüsseln vor die Tür stellen, damit der Nikolaus oder das Christkind eine Gabe hineinlegen, ist weithin bekannt. Gibt es aber in Ihrer Mundart dafür einen eigenen Ausdruck? Sagt(e) man bei Ihnen, der Nikolaus bzw. das Christkind hat eignicklt? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

155

51

Kennen Sie Ausdrücke wie sich einnickln, einnischeln, einnirschln oder ähnlich für „sich wohlig ins Bett kuscheln“? Bitte Satzbeispiel(e).

155

52

Sagt man für „kümmerlich“, „zurückgeblieben“ in Ihrem Dialekt vernickelt oder verniegelt? Bitte Satzbeispiel.

155

53

Sagt man bei Ihnen für „zappeln“, „unruhig sitzen“ oder auch „an einer Türe ritteln“ gnigln oder gnickln? Bitte Angaben zur Aussprache und Satzbeispiel.

155

54

Gibt es in Ihrer Mundart den Ausdruck zornnickeln „zornig werden“, „aufbrausen“? Bitte Satzbeispiel.

155

55

Sagt man für „aus dem Schlaf hochschrecken“ aufnicken oder empornicken? Bitte Satzbeispiel.

155

56

Sagt man bei Ihnen für „schwach regnen“ niebeln? Kann das Wort auch „wimmeln, umherkriechen“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

155

57

Gibt es bei Ihnen die Ausdrücke Niede („Niedn“) oder Nieder für „Bodensenke“, „Niederung“? Bitte Satzbeispiel.

155

58

Nennt man bei Ihnen den Milchrahm bzw. daraus zubereitete Speisen Niedel? Sind bei Ihnen andere Bezeichnungen üblich? Bitte Satzbeispiel.

155

59

Sagt man bei Ihnen, wenn jemand undeutlich oder durch die Nase redet, der niefelt oder niffelt? Bitte Satzbeispiel.

155

60

Kennen Sie den Ausdruck niegeln für „sich schön herrichten, herausputzen“? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 156

156

1

Bezeichnet man in Ihrem Dialekt die Hoden - vor allem von kastrierten Jungstieren - als Nieren, Nierl oder Stiernieren? Oder können Sie sich an eine solche Wortbedeutung noch von früher her erinnern? Bitte Satzbeispiel.

156

2

Heißt eine bestimmte Kartoffelsorte bei Ihnen Juliniere? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

156

3

Kennen Sie den Ausdruck Gnies für „minderwertige Waren“, „wertloses Zeug“? Bitte Satzbeispiel.

156

4

Sagt man bei Ihnen für „übers Knie legen“, mit dem Stock verprügeln“ nieten, dernieten, vernieten, hinnieten oder ähnlich? Bitte Satzbeispiel.

156

5

Bezeichnet man bei Ihnen eine bestimmte Krankheit als Niffel? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

156

6

Gibt es in Ihrer Mundart die Ausdrücke neffen, niffen, niffeln, niften, aufniffen, gniften (und ähnlich) für „reiben“, „scheuern“, „wund machen“ (von Schuhen oder auch vom Pferdegeschirr)? Sagt man für „locker werden“, „ausleiern“ ausniffen, für „aufreiben“ aufkniften? Bitte Satzbeispiele.

156

7

Gebraucht man bei Ihnen das Wort nifteln (oder ähnlich) für „schlecht schneiden“? Oder welche Ausdrücke hat man bei Ihnen dafür? Bitte Satzbeispiel(e).

156

8

Können Sie sich an eine Figur mit dem Namen schwarzer oder brauner Nickel erinnern, mit der man den Kindern Schreck einjagte? War dieser mit dem Nikolaus identisch oder ähnelte er mehr dem Krampus? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

156

9

Nennt man den Gallapfel oder andere Schmarotzerpflanzen bei Ihnen Butznickel oder Butzernickel? Welche Mundartausdrücke verwendet man gegebenenfalls in Ihrer Gegend? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

156

10

Wen bezeichnet man als Bartnickel, wen als Frackennickel und wen als Fraßnickel? Bitte Satzbeispiele und Angaben zur Bedeutung.

156

11

Nennt man bei Ihnen die Kaulquappen Pumpernickel? Welche Dialektwörter sind bei Ihnen gebräuchlich? Bitte Satzbeispiel.

156

12

Machte man früher den Kindern in Ihrer Gegend in Winternächten mit einem weiblichen Schreckwesen namens Nikolausin angst? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

156

13

Sind Ihnen Ausrufe der Verärgerung wie Herrschaft Ninive, Herrgott Ninive oder ähnlich bekannt? Verwendet man dergleichen mehr im Scherz oder im echten Zorn? Bitte Satzbeispiele.

156

14

Sagt man bei Ihnen für „kleiner Schluck“ Nipfl oder Nipferl, für „nippen“, „einen kleinen Schluck trinken“ nipfeln? Bitte Satzbeispiele.

156

15

Bezeichnet man bei Ihnen das Bratrohr im Herd als Nische, Nitschen oder auch Ofennische (-nitschen)? Bitte Angaben zur Aussprache, Satzbeispiel und eventuell Sachangaben.

156

16

Nennt man einen großen Kopf bei Ihnen scherzhaft oder abschätzig Nischel? Welche Wörter mit ähnlicher Bedeutung sind gegebenenfalls bei Ihnen gebräuchlich? Bitte Satzbeispiel(e).

156

17

Kennen Sie den Ausdruck Nisi für einen Riß oder Sprung in einem zerbrechlichen Gefäß? Bitte Satzbeispiel.

156

18

Nennt man den Feldsalat bei Ihnen Nissel, Nissalat, Nisselsalat oder ähnlich? Bitte genaue Angabe und Satzbeispiel.

156

19

Bezeichnet man in Ihrem Dialekt Kinder (oder nur Mädchen), die im Wachstum zurückbleiben, als Nisslein (Nissl, Nisse)? Ist Ihnen ein solches Wort vielleicht noch von früher her in Erinnerung? Bitte Satzbeispiel.

156

20

Sagt man in Ihrer Gegend, wenn Kühe wild sind (aus Übermut, weil sie von Bremsen verfolgt werden oder aus anderer Ursache), sie nissern oder sind nissig? Kann man so auch von einem gereizten Menschen sagen? Bitte Satzbeispiel(e).

156

21

Bezeichnet man Knoten oder verfilzte Stellen im Haar, die beim Frisieren im Kamm bleiben, als nist, Gneist, Haargnist (-gnister) oder zerniste Haare? Sagt man, die Haare nisteln (oder nisten) ein? Verwendet man bei Ihnen andere Ausdrücke? Bitte Satzbeispiele.

156

22

Bezeichnet(e) man das Schmücken und Herausputzen von Pferden zu festlichen Anlässen als aufnisteln? Kennen Sie dafür andere Fachausdrücke? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel(e).

156

23

Sagt man bei Ihnen für „Äste abschlagen“ ausnisten oder ausnesten? Bitte Satzbeispiel.

156

24

Kennt man bei Ihnen den Ausdruck Gnister oder Gnistara für „Strohabfall“? Bitte Satzbeispiel.

156

25

Heißt der Grassamen bei Ihnen Heunissel? Bitte Satzbeispiel und evtl. andere Bezeichnungen.

156

26

Kennen Sie ein Kartenspiel, das Nock handeln (auch „Nockei“ oder „Nockl“) heißt? Wie wird es gespielt? Sagt man bei Ihnen es gibt ein Nock, wenn eine Sache unentschieden steht, oder wenn zwei gleich viel haben? Bitte Satzbeispiel.

156

27

Was sind Butz-, Butter-, Fleisch-, Holzhackernocken oder -nockerl? Bitte Sachangaben und Satzbeispiele.

156

28

Kennt man bei Ihnen Käs-, Kloster-, Mark-, Mehl-, Milchnocken oder -nockerl? Bitte Sachangaben und Satzbeispiele.

156

29

Nennt man bestimmte Gerichte bei Ihnen Salz-, Schind-, Schmalz-, Semmel-, Speck-, Wassernocken oder -nockerl? Bitte Sachangaben und Satzbeispiele.

156

30

Hört man in Ihrer Gegend das Schimpfwort Hundsnocken? Wen belegt man damit? Bitte Satzbeispiel und Bedeutungsangaben.

156

31

Nennt man eine übertrieben bigotte Person eine Betnocken oder Betnockl? Bitte Satzbeispiel.

156

32

Kennen Sie den Ausdruck Gnockl für „sinnloses Herumwerkeln“, „Arbeit, die zu nichts führt“? Bitte Satzbeispiel.

156

33

Nennt man jemanden, der nur so tut, als würde er arbeiten, einen Nockler oder Nocklerer? Bitte Satzbeispiel.

156

34

Welche Menschen belegt man mit dem Schimpfnamen Nolle („Nolln“)? Ist das Wort männlich oder weiblich? Bitte Satzbeispiel.

156

35

Gebraucht man bei Ihnen Ausdrücke wie nolln, nollern, nolletzen, gnolletzen für „unruhig sitzen“, „hin und her wetzen“? Bitte Angaben zur Wortform und Satzbeispiel.

156

36

Sagt man bei Ihnen für „schlampig (oder auch langsam) arbeiten“ noppeln? Oder kennen Sie diesen Ausdruck für „übertrieben viel beten“? Bitte Bedeutungsangaben und Satzbeispiel.

156

37

Was sind bei Seidentüchern, die zur Frauentracht gehören, die Noppern? Bitte Sachangaben (vielleicht Skizze).

156

38

Nennt man ein Lästermaul bei Ihnen einen Nöppler? Bitte Satzbeispiel.

156

39

Sagt man bei Ihnen für „fortwährend schimpfen“ nörgeln? Hat das Wort in Ihrem Dialekt auch andere Bedeutungen wie „unruhig sitzen“ oder „schwankend gehen“? Bitte Satzbeispiele.

156

40

Kennen Sie die Zeitwörter nürgeln, gnürgeln, nurgeln, ausnörgeln (oder ähnlich) für „locker werden“, gnörgeln (auch gnörgetzen) und umagnörgln „an der Türe rütteln“? Bitte Satzbeispiele.

156

41

Nennt man jemandem, dem nichts recht zu machen ist, einen Nörgetzer oder Gnörgetzer? Bitte Satzbeispiel.

156

42

Ist Ihnen (vielleicht auch nur noch in der Erinnerung) das Wort Noss oder Nöss für Vieh oder auch für bestimmte Kleintiere bekannt? Bitte Angaben zu Aussprache und Bedeutung und Satzbeispiel.

156

43

Was versteht man unter Schlenkelnot? Bitte Satzbeispiel und Bedeutungsangabe.

156

44

Können Sie sich erinnern, daß Sie in Ihrer Schulzeit eine sogenannte Fleißnote und eine Sittennote bekommen haben? Bitte Satzbeispiele.

156

45

Sagt man bei Ihnen, wenn etwas pressiert, es hat eine Nöte („a Nötn“)? Bitte Satzbeispiel.

156

46

Sagt man bei Ihnen noteln für „sparen müssen“, „knapp bei Kasse sein“? Bitte Satzbeispiel.

156

47

Kennt man in Ihrem Dialekt Ausdrücke wie dernöten (damätn, danöidn o.ä.) „etwas mit Gewalt erzwingen“, einöten „zum Essen (oder Fressen) zwingen“, zusammennöten (zammnätn, zammnöidn) „zusammendrücken“? Bitte Satzbeispiel(e).

156

48

Sagt man bei Ihnen, wenn etwas aufgrund einer verfrühten Wärmeperiode vor der Zeit reif wird, das hat es übernötet (iwanät, iwanöit o.ä.)? Bitte Angaben zur Aussprache und Satzbeispiel(e).

156

49

Kennen Sie den Ausdruck sich nichts zernöten (nix znöidn, nix znätn o.ä.) für „sich nichts gönnen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

156

50

Nennt man in Ihrer Mundart einen Geizkragen Nöter (Näta o.ä.)? Bitte Satzbeispiel und ggf. andere Wörter mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung.

156

51

Kennen Sie das Wort Notheit für „Notwendigkeit“ oder auch „Eile“? Bitte Satzbeispiel.

156

52

Kennt man bei Ihnen den Ausdruck zipfnotig für „sehr arm, in jämmerlichem Zustand“? Bitte Satzbeispiel.

156

53

Sagt man bei Ihnen für „sich mühsam durchfretten“ notigen (noudinga o.ä.)? Bitte Satzbeispiel.

156

54

Gebraucht man bei Ihnen das Wort noudle („notlich“) in der Bedeutung „mit Mühe, mit knapper Not“? Bitte Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

156

55

Mit welchem Ruf lockt man Schafe? Kennen Sie dafür notsch-notschei?

156

56

Kennen Sie (vielleicht noch von früher her) den Begriff Genotschaft (Gnotschaft) z.B. für „Gemeinde“? Bitte genauere Angaben zur Bedeutung und Satzbeispiel.

156

57

Sagt man bei Ihnen für „mein bißchen Geld“ meine paar Notscherl oder kennen Sie das Wort Notscherl in anderer Bedeutung? Bitte genauere Angaben zur Bedeutung und Satzbeispiel.

156

58

Sagt man bei Ihnen für „schlechte Gewohnheiten“ Nicke („Nickn“)? Bitte Satzbeispiel und ggf. andere Wörter mit dieser Bedeutung.

156

59

Sagt man in Ihrem Dialekt für „ein kleines bißchen“ oder „ein kleines Stück“ Nuckerl oder Nickl? Bitte Satzbeispiel.

156

60

Kennen Sie Nuckerl oder Hasennuckerl (oder ähnliche Ausdrücke) für „kleines Nickerchen“? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 157

157

1

Sagt man bei Ihnen für „Gezappel“ Nucklerei? Bitte Satzbeispiel.

157

2

Sagt man bei Ihnen für „nuckeln“ (von Säuglingen) nudeln? Sagt man so für „mit der Hand Nudeln machen“? Bitte Satzbeispiel(e) und evtl. andere Ausdrücke.

157

3

Sagt man dernudeln für „schwach werden“? Bitte Satzbeispiel.

157

4

Kennen Sie den Ausdruck umeinandernudeln „herumpfuschen“ oder „nicht effektiv arbeiten“? Bitte Satzbeispiel.

157

5

Bezeichnete man in Ihrer Gegend die Milchflasche für Kleinkinder als Nudel oder Kindernudel (oder ludel)? Gibt (oder gab) es in Ihrer Gegend dafür andere Mundartausdrücke? Kennen Sie spezielle Kinderwörter dafür? Bitte Satzbeispiel(e).

157

6

Sagt(e) man bei Ihnen für die Nudel auch „der“ oder „das Nudel“? Bitte Satzbeispiel.

157

7

Heißt die Spielkartenfarbe „Herz“ bei Ihnen rote Nudel? Bitte Satzbeispiel.

157

8

Sind die in den folgenden Fragen genannten Arten von Nudeln oder Nudelgerichten bei Ihnen bekannt? Können Sie dazu kurze sachliche Angaben machen (keine ausführlichen Kochrezepte; auch wenn Sie noch andere Nudelgerichte kennen, die es vielleicht nur in der Gegend gibt, für die Sie sammeln, bitten wir um entsprechende Angaben): Alm, Arnnudel.

157

9

Palm-, Band-, Umbau-, Bauern-, Baum-, Baunzerl-, Weinbeer-, Berchten-, Bettel-, Birn-, Brand-, Bretter-, Brein-, Brösel-, Bruder-, Bummnudel.

157

10

Samstag-, Datsch-, Teig-, Drisch- (Drischer-), Drifter-, Dukatennudel.

157

11

Eck-, Eier-, Essignudel.

157

12

Erdäpfelfinger-, Foam-, Fenster-, Fleckerl-, Flucken-, Jungfrauennudel.

157

13

Gäns-, Georgen- (= Girgen-), Grem-, Griebennudel.

157

14

Einhäng-, Harrer-, Hasel-, Haus-, Hexen-, Hol-, Honig-, Hunger-, Kronnudel.

157

15

Leb-, Lech-, Leichen-, Los-, Lösnudel.

157

16

Wiesmahd-, März- (Märzen-), Mehl-, Met-, Rührmilch-, Süßmilchnudel.

157

17

Ofen-, Rad-, Rahm-, Abgeräum- (= Ogram-), Rauch-, Rauer-, Reiber-, Ritschnudel (auch Ritscher oder Ritschl).

157

18

Säuer-, Scherm-, Schlemm-, Schnell-, Schnitt-, Abschnitt-, Schopp- (Schopper-, Schopperl-), Schotten-, Schuxen-, Schupf-, Schutznudel.

157

19

Seiher-, Semmerl-, Spalten-, Spatzen-, Spinat-, Spältlein- (= Speitl-), Spring-, Gstamper-, Steck-, Steg-, Stich-, Stick-, Sting-, Strauben-, Striez- (Striezel-, Striezen-), Stutznudel.

157

20

Urhab- (Urad-), Woll-, Ziegernudel.

157

21

Nennt man die Pferdeäpfel bei Ihnen auch Roßnudeln? Gibt es dafür noch andere Bezeichnungen? Bitte Satzbeispiel(e).

157

22

Gibt es in Ihrer Mundart die Wörter aufnudeln, ausnudeln, hernudeln? Was versteht man darunter? Bitte Satzbeispiele.

157

23

Sagt man bei Ihnen für „zerknittern, zerknüllen, verwursteln“ vernudeln, ummanudeln, rumnudeln, zammnudeln? Bitte Satzbeispiel.

157

24

Kennen Sie den Ausdruck abbenügen („obiang“ oder „obniang“) für „nicht mehr wollen“, „keine Lust mehr haben“? Bitte Satzbeispiel.

157

25

Nennt man den Schnuller bei Ihnen Nuller, Nutschel oder Nutschler? Kennen Sie dafür noch andere Dialektausdrücke oder Kinderwörter? Bitte Satzbeispiel(e).

157

26

Sagt man bei Ihnen für „Nummer“ Nummero („Nummara“)? Übersetzen Sie bitte die Frage „was hast denn du für eine Schuhnummer?“ in Ihren Dialekt. Dabei kommt es auf das Geschlecht des Wortes Schuhnummer an.

157

27

Kennen Sie - vielleicht noch von früher her - das Zeitwort nunkeln „wackeln“? Bitte Satzbeispiel.

157

28

Sagt man in Ihrer Mundart für „saugen, nuckeln“ nuppln, nougln oder gnougln? Welche anderen Dialektausdrücke verwendet man bei Ihnen? Bitte Satzbeispiel(e).

157

29

Nennt man einen Menschen, der anderen nichts vergönnt, einen Schiechgenug („Schiachgnua“)? Bitte Satzbeispiel.

157

30

Sagt man bei Ihnen für „lispelnd oder näselnd sprechen“ nuschen, gnuschen, gnouschen oder ähnlich? Oder kennen Sie nuschen, ausnuschen, umeinandnuschen und ähnliche Wörter in anderer Bedeutung wie z.B. „herumschnüffeln“, „herumwühlen“? Bitte Bedeungsangaben und Satzbeispiele.

157

31

Kennen Sie den Ausdruck zusammennuschen „heimlich reden“, „tuscheln“? Bitte Satzbeispiel.

157

32

Nennt man jemanden, der seine Nase gern in Dinge steckt, die ihn nichts angehen, einen Nuscher? Bitte Satzbeispiel.

157

33

Sagt man bei Ihnen zu einem schlechten Messer Nuscher oder zum Taschenmesser Nischl, Nischerl oder Zehnerlnischerl? Bitte Satzbeispiele.

157

34

Bezeichnet(e) man in Ihrer Gegend den Rückentragekorb als Nuschka? Bitte Satzbeispiel.

157

35

Gibt es in Ihrem Dialekt den Ausdruck Genusel für „unverständliches Gemurmel“? Bitte Satzbeispiel.

157

36

Sagt man in Ihrem Dialekt für „etwas herunterleiern“ obanusln oder dahernuseln, ronusln oder ähnlich? Bitte Satzbeispiel(e).

157

37

Sagt man bei Ihnen für „nuscheln, undeutlich sprechen“ nuseln, nussln, nuisln oder kennen Sie dafür andere Ausdrücke? Bitte Satzbeispiel(e).

157

38

Ist ein Mensch, der undeutlich spricht, bei Ihnen ein Nusler? Kennen Sie dafür andere Bezeichnungen? Bitte Satzbeispiele.

157

39

Kennen Sie das Wort nuspern oder nuspeln für „flüstern“? Bitte Satzbeispiel.

157

40

Sagt man bei Ihnen für „lange erfolglos herumprobieren“ oder „herumsuchen“ rumnissln, umanandnissln, umanandnistln oder ähnlich? Bitte Satzbeispiel(e).

157

41

Kennen Sie das Wort Nusser, Nusserer oder Schwarznusserer für den Eichelhäher oder die Elster? Verwendet man diese Wörter auch als Schimpfnamen und was für Menschen belegt man damit? Bitte Satzbeispiele

157

42

Nennt man bei Ihnen einen Zuchtstier oder ein anderes Rind Nusser? Bitte Satzbeispiel.

157

43

Kennen Sie das Zeitwort nustern für „plappern, schwätzen“ oder den Ausdruck Nusterei für „Geplapper, Geschätz“? Bitte Satzbeispiele.

157

44

Nennt man bei Ihnen den Gallapfel wilde Nuß oder einfach nur Nuß? Gibt es dafür bei Ihnen andere Bezeichnungen? Bitte Satzbeispiel(e).

157

45

Wie heißt bei Ihnen die Mehrzahl von Nuß? Bitte Satzbeispiel.

157

46

Sagt man bei Ihnen zu den Bucheckern Nüsserl oder Nüß? Bitte Satzbeispiele.

157

47

Heißt es bei Ihnen, wenn es in einem Jahr viele Nüsse gibt, dann gibt es auch viele Buben?

157

48

Was sind Bart-, Pfeffer-, Pferde-, Bimper-, Boden-, Buckel-, Burnüsse?

157

49

Kennen Sie Toten-, Faust-, Gribel-, Hinter-, Honig-, Körbelnüsse?

157

50

Was versteht man unter Lamberts-, Linden-, Rennel-, Ruhrnüssen?

157

51

Nennt man bestimmte Nußarten in Ihrer Gegend Sau-, Schaf-, Spitz-, Stachel-, Stein-, Stich-, Wasser-, Zeller, Zirbelnüsse? Bitte Sachangaben und Satzbeispiele.

157

52

Gibt es bei Ihnen ein Gebäck, das Almnuß heißt? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

157

53

Nennt man die Datteln (oder andere Trockenfrüchte) bei Ihnen Palmnuß? Bitte Satzbeispiel.

157

54

Heißt eine bestimmte Mehlspeise bei Ihnen Brandnuß? Um welche Speise handelt es sich? Bitte Sachangaben.

157

55

War es in Ihrer Gegend am Fest Mariä Himmelfahrt Brauch, Nüsse in die Kirche mitzunehmen und diese segnen zu lassen? Gab es für diese Nüsse eine besondere Bezeichnung? Bitte Satzbeispiel und eventuell Sachangaben.

157

56

Kennen Sie das Wort Erdnuß in anderer Bedeutung als das hochdeutsche „Erdnuß“? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel. Seit wann kennt man bei Ihnen die gewöhnlichen Erdnüsse?

157

57

Sagt man bei Ihnen im Spaß wenn's Pfeffernüsse regnet für „niemals“? Bitte Satzbeispiel.

157

58

Gibt oder gab es bei Ihnen Hochzeitsnüsse? Welche Bewandtnis hat es damit? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

157

59

Nennt man kleine Kartoffeln in Ihrem Dialekt Nußlat? Bitte Satzbeispiel.

157

60

Sagt man zu einer großen Menge Essen, das sich jemand auf den Teller häuft, Nutsch oder Noutsch? Gibt es dafür in Ihrer Mundart andere Bezeichnungen? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 158

158

1

Kennen Sie die Bezeichnung Na für „letztes Mondviertel“ oder für „Neumond“? Bitte Satzbeispiel und Angaben zur Aussprache.

158

2

Bezeichnet man ein bestimmtes Teil an der Sense als Sensennabe? Bitte Sachangabe (evtl. Skizze).

158

3

Bezeichnet man bei Ihnen eine bestimmte Krankheit oder Verletzung als abgebrochenen Nabel? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

158

4

Nennt man in Ihrer Gegend eine Kälberkrankheit den dicken Nabel? Bitte jeweils Sachangaben und Satzbeispiel.

158

5

Gibt es bei Ihnen eine Speise (Suppe), die dicker Nabel heißt?

158

6

Bezeichnet man bei Ihnen den Apfelbutzen als Apfelnabel oder gibt es sonst mundartliche Bezeichnungen dafür? Bitte Satzbeispiel.

158

7

Bezeichnet man einen Nabelbruch bei Ihnen als Windnabel? Oder gibt es in Ihrem Dialekt einen anderen besonderen Ausdruck dafür?

158

8

Sagt man bei Ihnen, jemand nabelt sich oder nabelt sich aus, wenn er sich überhebt oder auch, wenn er erbrechen muß? Kennen Sie den Ausdruck vielleicht noch in anderer Bedeutung? Bitte Angaben zur Aussprache und Satzbeispiel.

158

9

Kennen Sie die Bezeichnung Neiger, Näber, Nager, Eiger o.ä. für den Bohrer? Können damit auch andere Werkzeuge (z.B. der Pfriem) bezeichnet werden? Bitte Angaben zur Aussprache, Satzbeispiel, Sachangaben.

158

10

Sind Ihnen (vielleicht noch von früher her) die Werkzeuge Dach-, Draht-, Dübel-, Hand-, Kipf-, Latten-, Lochneiger (oder -naber, -neiber) bekannt? Um welche Werkzeuge handelt es sich? Bitte Sachangaben und vielleicht auch Skizzen.

158

11

Kennen Sie Rechen-, Riebnagel-, Ringnagel-, Rechen-, Rad-, Brunnröhren-, Stein-, Wurm-, Zaunneiger (oder -naber, -neiber)? Bitte Sachangaben und evtl. Skizzen.

158

12

Kennen Sie die Bezeichnung Bohrneiger (-näber, -nager oder ähnlich) in der Bedeutung „Nervensäge“ für ein lästiges, quengelndes Kind? Bitte Satzbeispiel.

158

13

Kann man in Ihrer Mundart das Wort danach auch in der Bedeutung „dazu“ gebrauchen (Beispiel: i hob koa Geld danoch, 'ich habe kein Geld dazu')? Bitte eigenes Satzbeispiel.

158

14

Kennen Sie die Redensart dem Pfarrer sein Nachbar werden oder ähnlich für 'sterben'? Bitte ein Beispiel, in dem diese Wendung im Zusammenhang gebraucht ist.

158

15

Verwendet man bei Ihnen für „geselliges Beisammensein“ oder „Frühschoppen“ o.ä. die Bezeichnung Nachbarschaft? Bitte Satzbeispiel.

158

16

Kennt man bei Ihnen das Wort Nachen „kleines Boot“? Bitte Satzbeispiel und Angaben zur Aussprache.

158

17

Verwendet man das Wort nächst (nagst o.ä.) in Ihrer Mundart in Bedeutungen wie „neulich“, „gestern“ oder auch „demnächst“? Bitte Satzbeispiel.

158

18

Verwendet man in Ihrer Mundart das Wort andernächster für „übernächster“? Bitte Satzbeispiel.

158

19

Sagt man in Ihrer Mundart für „nahe bei“, „demnächst, bald“ oder auch „gestern“ zunächst (znagst)? Bitte Satzbeispiel(e) und Angaben zur Aussprache.

158

20

Bezeichnet man bei Ihnen Sohn oder Tochter des Onkels oder der Tante als nächsten Vetter bzw. nächste Base? Oder verwendet man bei Ihnen für diesen Verwandschaftsgrad eine andere Benennung? Bitte Satzbeispiel.

158

21

Bezeichnet man in Ihrer Mundart die Kranzl- oder Brautjungfer als Nächstin? Verwendet man bei Ihnen andere Benennungen? Bitte Satzbeispiel(e).

158

22

Kennen oder verwenden Sie in Ihrer Mundart das Wort nacht oder nachten für „gestern“ oder „gestern abend“, vornacht oder vördernachten für „vorgestern“ bzw. „vorgestern abend“? Bitte Angaben zur Aussprache und Satzbeispiel.

158

23

Kennen Sie den Ausdruck nacht gehen für den Umzug einer Braut in das neue Heim? Verwendet(e) man in Ihrer Gegend dafür eine andere Bezeichnung? Bitte Satzbeispiel.

158

24

Heißt (oder hieß früher) in Ihrer Gegend eine bestimmte Nacht Backnacht oder Bachnacht? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

158

25

Ist Ihnen der Begriff Bamperlsnacht bekannt? Welche Nacht ist damit gemeint? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

158

26

Wann ist (oder war) die Beckernacht? Welche Bräuche stehen damit in Verbindung? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

158

27

Verwendet man bei Ihnen die Bezeichnung Bosheitsnacht für die Pfingstnacht? Worauf gründet sich Ihrer Meinung nach dieser Name? Sind mit diesem Datum irgendwelche Volksbräuche oder -meinungen verbunden?

158

28

Was macht(e) man in der Probiernacht? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

158

29

Sind in Ihrem Gebiet die Bezeichnungen Bumpernacht, Polternacht oder auch Samstagnacht für „Polterabend“ gebräuchlich oder bekannt? Bitte Satzbeispiel.

158

30

Welche Bedeutung hat oder hatte in Ihrer Gegend die Karfreitagsnacht im Volksglauben?

158

31

Kennen Sie die Ausdrücke goldene oder heilige Samstagsnacht? Welche Nächte werden (oder wurden) so bezeichnet? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel(e).

158

32

Ist Ihnen die Benennung Donnernacht (Dundanacht, Dunnernacht oder ähnlich) für „Rauhnacht“ bekannt; evtl. auch letzte Donnernacht für den Vorabend des Dreikönigstages? Bitte Satzbeispiel und ggf. Auskunft über Bräuche.

158

33

Ist Ihnen die Bezeichnung Trauernacht (oder Drauernacht) für die Dreikönigsnacht bekannt? Bitte Satzbeispiel.

158

34

Nennt man einen bestimmten Faschingstag bei Ihnen Herrenfastnacht?

158

35

Kennen Sie die Bezeichnungen Bauernfastnacht für den Faschingsmontag und Narrenfastnacht für den Faschingsdienstag? Bitte Satzbeispiele und ggf. Angaben zu örtlichen Bräuchen.

158

36

Ist Ihnen die Bezeichnung Feiernacht für den Abend oder die Nacht vor einem solchen Feiertag, der auf einen Wochentag fällt (z.B. Lichtmeß, Josephitag), bekannt? Bitte Satzbeispiel.

158

37

Ist Ihnen das Wort Gasslgehnacht bekannt? Was versteht man darunter? Bitte Satzbeispiel und ggf. Sachangaben.

158

38

Heißt in Ihrer Gegend eine bestimmte Nacht des Jahres (oder mehrere Nächte) Geisternacht? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

158

39

Kennt man in Ihrer Gegend die Bezeichnung Glocknacht für die Dreikönigsnacht? Bitte Satzbeispiel und ggf. Sachangaben.

158

40

Wird oder wurde eine bestimmte Nacht des Jahres in Ihrer Gegend als Hexennacht bezeichnet? Falls ja, um welche Nacht handelt(e) es sich? Bitte Sachangaben.

158

41

Bezeichnet(e) man bei Ihnen die Osternacht als Himmelnacht? Bitte Satzbeispiel.

158

42

Ist Ihnen der Name Gejeidnacht für die Walpurgisnacht bekannt? Verbinden (oder verbanden) sich mit dieser Nacht bestimmte Vorstellungen?

158

43

Welche Bräuche oder Vorstellungen stehen (oder standen) im Zusammenhang mit der Johannisnacht?

158

44

Bezeichnet man in Ihrer Gegend eine bestimmte Nacht des Jahres als Küchelnacht? Um welche Nacht handelt es sich? Verbinden sich damit bestimmte Bräuche?

158

45

Ist Ihnen der Ausdruck kuhnacht für „stockdunkel“ geläufig oder kennen sie ähnliche Begriffe? Bitte Satzbeispiel.

158

46

Ist Ihnen der Ausdruck Lassingsnächt für die Spätwinterzeit bekannt? Bitte Satzbeispiel und evtl. Sachangaben.

158

47

Nennt man in Ihrer Gegend eine bestimmte Nacht die Letztnacht? Welche Nacht ist damit gemeint? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

158

48

Sagt man in Ihrer Gegend für die „Rauhnacht“ auch Raubnacht? Bitte Satzbeispiel.

158

49

Wurde in Ihrer Gegend die Nacht zum Pfingstsonntag als Unruhnacht bezeichnet? Waren damit bestimmte Bräuche verbunden? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

158

50

Bezeichnet(e) man bei Ihnen eine bestimmte Nacht des Jahres als Scheitelnacht? Ist (oder war) diese Nacht mit bestimmten Bräuchen verbunden? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

158

51

Ist Ihnen von früher her noch das Wort Sengnacht bekannt? Was bedeutete es? Bitte Sachangaben und, falls möglich, Satzbeispiel.

158

52

Welches waren die sogenannten Stampernächt? Ist Ihnen damit in Verbindung stehendes Brauchtum bekannt? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

158

53

Nennt oder nannte man eine bestimmte Nacht die Druidennacht? Welche Vorstellungen waren damit verbunden? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

158

54

Kann man in Ihrer Mundart für „übermorgen“ auch übernacht oder übernächt sagen? Bitte Satzbeispiel.

158

55

Ist in Ihrer Gegend für die Nächte zwischen Weihnachten und Dreikönig der Name Weiz- oder Weizennächte gebräuchlich oder bekannt? Bitte Satzbeispiel und evtl. Auskünfte über Bräuche.

158

56

Kennt man in Ihrer Gegend für die Nächte zwischen Weihnachten und Dreikönig die Bezeichnung Zwölfzeichennächte? Bitte Satzbeispiel.

158

57

Sagt man in Ihrer Gegend, wenn es Nacht wird, es nachtet zu (zuanachtn duads o.ä.)? Bitte Satzbeispiel.

158

58

Nennt oder nannte man das für Weihnachten geschlachtete Schwein Weihnachter oder Weihnachterer? Kennen Sie den Ausdruck als Schimpfwort für einen besonders dicken Menschen? Bitte Satzbeispiel(e).

158

59

Ist Ihnen die Bezeichnung Übernachterer für einen Untermieter oder den Mieter einer einfachen Schlafstelle bekannt? Bitte Satzbeispiel.

158

60

Ist in Ihrem Sammelgebiet ein Eigenschaftswort nächtig „müde, verschlafen, übernächtig“ oder auch „zur Nachtzeit auf den Beinen“ bekannt? Oder sagt man bei Ihnen dafür einnächtig (oanachti)? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 159

159

1

Kennen Sie für „Lieferant“ auch Lieferer? Zusammensetzungen wie Dungetlieferer, Holzlieferer? Bitte Satzbeispiele.

159

2

Geben Sie uns bitte für das Wort liefern „liefern, abliefern, zustellen“ ein Satzbeispiel.

159

3

Sagt man bei Ihnen a) etwas liefern für „etwas anstellen, begehen“; b) einen liefern für „einen anführen; betrügen; hinhängen“? Bitte Satzbeispiele.

159

4

Auch für ausliefern, einliefern, zuliefern bitten wir um Satzbeispiele.

159

5

Ist Ihnen einliefern, einliefern müssen für „sterben; im Krieg fallen“ geläufig?

159

6

Was bedeutet der Ausdruck Eingeliege (Eigliech)? Bitte eventuell Sachangaben, Satzbeispiel.

159

7

Hat Ihre Mundart die Ausdrücke Überliege für „Stubendecke“, Umliege für „Acker in unmittelbarer Hofnähe“? Bitte Satzbeispiele.

159

8

Kennt man bei Ihnen von früher her die Redensarten auf dem Stroh, auf der Harfe liegen für „krank sein“?

159

9

Glaubte man bei Ihnen, daß ein Messer nicht mit der Schneide nach oben liegen dürfe, weil sich sonst die armen Seelen daraufknien müßten? Mußten auch andere Dinge, z.B. Brot eine bestimmte Lage einnehmen?

159

10

Gebraucht man einem auf dem Sack, auf dem Genäck (Gnack) liegen o.ä. für „jemanden bedrängen, jemandem zur Last fallen“ o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

159

11

Geben Sie uns bitte für a) an etwas liegen „seine Ursache in etwas haben“; b) bei, von einem liegen „in der Verantwortung von einem liegen“ jeweils ein Satzbeispiel.

159

12

Hat in Ihrer Mundart gelegen die Bedeutungen „lustig, zünftig; komisch, sonderbar“? Bitte Satzbeispiel.

159

13

Gebraucht man das Wort abliegen a) von Teig, Fleisch u.ä.; b) vom Backofen, z.B. den Backofen abliegen lassen; c) von einem Acker, der nicht mehr bestellt wird? Bitte genaue Bedeutungsangaben und Satzbeispiele.

159

14

Sagt man das liegt nichts ab, wenn man etwa etwas kauft, das man immer einmal verwenden kann? Bitte im Zusammenhang mit einem Textbeispiel. Wie sagt man sonst in einem solchen Fall?

159

15

Ist bei Ihnen einem anliegen für „bei einem ein Anliegen vorbringen“ oder in anderer Bedeutung üblich?

159

16

Sagen Sie (hart, schwer) anliegen, aufliegen, drinliegen für „auf der Seele lasten“? Bitte Satzbeispiele.

159

17

Oder kennen Sie a) das liegt mir nicht auf für „dazu bin ich nicht aufgelegt“; b) bei einem aufliegen für „mit jemandem Umgang haben“? Bitte Satzbeispiele.

159

18

Sagt man für „krank daniederliegen“ daliegen, umherliegen (umaliegn) o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

159

19

Haben Sie bei großer Müdigkeit, Abgeschlagenheit die Redensart daliegen wie ein toter Hund, geprellter Frosch oder kennen Sie dafür eine andere Redensart?

159

20

Gebrauchen Sie das Wort derliegen für „durch Draufliegen erdrücken, ersticken“, z.B. der Schnee derliegt das Korn? Bitte weiteres Satzbeispiel.

159

21

Ist in Ihrer Mundart verliegen für „bei der Arbeit auslassen, plötzlich ermüden“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

159

22

Nennt man einen Acker, eine Wiese verlegen, wenn sie oft vom Wild heimgesucht werden? Spricht man von einer verlegenen Krankheit, wenn diese schwer ist und tief sitzt? Bitte Satzbeispiele.

159

23

Heißt ein angeschwemmter Boden oder ein Feld auf angeschwemmtem Boden 's Liegat? Andere Bezeichnungen dafür? Bitte Satzbeispiel.

159

24

Was bedeutet (beim Dreschen?) der Ausdruck Gliegat? Auf dem uns vorliegenden Beleg steht „was auf einmal angerichtet wird“, Bitte helfen Sie uns weiter und geben Sie uns auch ein entsprechendes Satzbeispiel.

159

25

Kennen Sie Anliegendes (Oliegats, Olengs) für a) „Anliegen“; b) „Krankheit, die sich aus der Farbe der Zunge schließen läßt“? Bitte Satzbeispiele.

159

26

Nannte man früher jemanden, der nur eine Schlafstelle gemietet hatte, Bettlieger? Wie nannte man eine solche Person sonst? Bitte mit Satzbeispiel.

159

27

Gebraucht man den Ausdruck Gelieger für a) „Bett“; b) „Wildlager“; c) „Nest“ oder in anderer Bedeutung? Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel.

159

28

Sagt man bei Ihnen statt „bettlägerig“ bettliegerig? Bitte Satzbeispiel.

159

29

Nennt man einen Bettlägerigen Liegerling, Bettliegerling? Bitte Satzbeispiel.

159

30

Wie nennt man bei Ihnen „Geliehenes“? Ist dafür Gelieher üblich? Bitte Satzbeispiel.

159

31

Ist Ihnen lieneln (lenln, löinln) für „sich wie ein Klotz benehmen“, lienelhaft für „einem Klotz ähnlich“ geläufig? Bitte Satzbeispiele.

159

32

Hat man für „planlos herumlaufen“ den Ausdruck umherlieneln (umaleanln, -löinln)? Andere Ausdrücke, auch Redensarten dafür.

159

33

Hat man für „Verlust“ auch das Wort Verlier? Bitte Satzbeispiel.

159

34

Kennen Sie verloren hinnähen für „Naht, Saum auslaufen lassen“? Bitte Satzbeispiel.

159

35

Welche Pflanze heißt bei Ihnen Liesche: a) „Waldrebe“; b) „Binse“; c) „Wasserlinse“? Oder bezeichnet man noch andere Pflanzen so?

159

36

Nennt man den Ackergauchheil faule Liesel, das Wiesenschaumkraut rote Liesel, die Gartenbalsamine fleißige Liesel?

159

37

Gebraucht man für „Rute“ Ausdrücke wie birkene Liesel, Birkenliesel? Wann verwendet man dieses Wort? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

159

38

Welches Trinkgefäß wird als Liesel bezeichnet? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

159

39

Hieß man ein Mädchen, einen Jungen, die die Gänse hüteten, (im Scherz) Gänseliesel? Bitte Satzbeispiel.

159

40

Kennt man bei Ihnen Schimpfliesel für „leicht reizbarer Mensch“, Zimperliesel für „zimperliche, schnell gekränkte Person“? Bitte Satzbeispiele.

159

41

Welches Musikinstrument hat den Namen Zupfliesel? Welche volkstümlichen Bezeichnungen von Musikinstrumenten sind ansonsten in Ihrer Gegend geläufig?

159

42

Könnten Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit Strickliesel (einfache Vorrichtung zum Strickenlernen?) geben, dazu auch kurze Sachangaben, eventuell Skizze.

159

43

Lockte man Enten, Gänse mit lig-lig-lig? Nannte man entsprechend diese Tiere mit Kosenamen auch Ligerl? Bitte Satzbeispiele.

159

44

Oder lockte man die Schweine so oder ähnlich, etwa liga ligerl …, ligi …? Nannte man diese dann auch Ligerl, Ligi o.ä.? Bitte Satzbeispiele.

159

45

Ist Ihnen die scherzhafte Farbangabe lilablaßblau geläufig? Kennen Sie andere ähnliche scherzhafte Farbangaben? Bitte mit Satzbeispiel.

159

46

Welche Lilien bezeichnet man als Antoniuslilie, Jakobuslilie, Muttergotteslilie?

159

47

Und welche Blumen nennt man Osterlilie, Pfingstlilie, Maililie?

159

48

Wie spricht man bei Ihnen das Wort Limonade aus, soweit man es überhaupt in der Mundart gebraucht? Welchen Ausdruck haben Sie sonst für dieses Getränk? Bitte mit Satzbeispiel.

159

49

Nennt man einen jungen Holztrieb Limpf? Gibt es auch Zusammensetzungen wie Fichtenlimpf, Wasserlimpf? Bitte mit Satzbeispiel.

159

50

Werden a) der obere Teil der Dampfnudel; b) das Weiche im Brot als das Linde, Lindel bezeichnet? Bitte Satzbeispiele.

159

51

Gebraucht der Mundartsprecher bei Ihnen lau für a) „mild, lau“ (vom Wetter); b) „zu wenig gesalzen“; c) „leise“? Bitte Satzbeispiele.

159

52

Ist lind auch von Mensch und Tier für a) „gütig, sanft“; b) „zart“; c) „schmeichlerisch“ o.a. geläufig? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

159

53

Sagt man statt „lind“ auch gelind? Bitte Satzbeispiel. Kennen Sie auch ein Tätigkeitswort lindeln? Bitte neben Bedeutungsangabe auch dazu ein Satzbeispiel.

159

54

Gibt es mundartliche Zusammensetzungen wie butterlind, teiglind, schmutzlind? Bitte Satzbeispiele.

159

55

Welche Rolle spielt(e) die Linde in der Volksmedizin?

159

56

Welche Verwendung fand bzw. findet Lindenholz?

159

57

Was bedeutet das Uret (Sauerteig) verlindert? Sind Ihnen außerdem lindern und Zusammensetzungen damit bekannt, die nicht in der Hochsprache vorkommen? Bitte mit Satzbeispielen.

159

58

Bedeutet gelungen in Ihrer Mundart auch „eigenartig, spaßig“ u.ä.? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

159

59

Welche Handlinien sind Ihnen bekannt, welche Bezeichnungen dafür, welcher Glaube ist damit verbunden?

159

60

Hieß das Lineal Linier? Kennen Sie das Wort in anderer Bedeutung?

159a

A1

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Ackerhahnenfuß (Ranunculus arvensis)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A2

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Acker-Hellerkraut (Thlaspi arvense)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A3

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Ackerkratzdistel (Cirsium arvense)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A4

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Ackerminze (Mentha arvensis)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A5

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A6

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Ackersenf (Sinapis arvensis)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A7

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Hederich (Raphanus raphanistrum)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A8

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Acker-Spörgel (Feldspark) (Spergula arvensis)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A9

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Ackersteinsame (Lithospermum arvense)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A10

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Ackerstiefmütterchen (Viola arvensis)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A11

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Ackervergißmeinnicht (Myosotis arvensis)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A12

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Ackerziest (Stachys arvensis)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A13

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Amarant (Amaranthus sp.)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A14

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Beifuß (Artemisia vulgaris)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A15

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Beinwell (Symphytum officinale)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A16

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Bingelkraut (Meracurialis annua)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A17

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Brennessel (Urtica)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A18

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Ehrenpreis (Veronica sp.)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A19

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Erdrauch (Fumaria)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A20

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Franzosenkraut (Knopfkraut) (Galinsoga sp.)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A21

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Gänsedistel (Sonchus sp.)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A22

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Gänsefuß (Chenopodium sp.)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A23

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Gemeiner Melde (Atriplex patula)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A24

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Gauchheil (Anagallis)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A25

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Gemeiner Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A26

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Huflattich (Tussilago farfara)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A27

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Hundskamille (Anthemis sp.)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A28

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Echte Kamille (Matricaria)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A29

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Hundspetersilie (Aethusa cynapium)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A30

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Klatschmohn (Papaver rhoeas)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A31

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Klettenlabkraut (Galium aparine)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A32

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Flohknöterich (Polygonum persicaria)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A33

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Vogelknöterich (Polygonum aviculare)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A34

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Windenknöterich (convolvulus Polygonum C.)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A35

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Kornblume (Centaurea cyanus)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A36

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Knollenplatterbse (Lathyrus tuberosus)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A37

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A38

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Rainkohl (Lapsana communis)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A39

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Saatwucherblume (Chrysanthemum segetum)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A40

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Schlitzbl. Stochschnabel (Geranium dissectum)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A41

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Taubnessel (Lamium sp.)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A42

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Vogelmiere (Stellaria media)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A43

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Wicke (Vicia sp.)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A44

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Wolfsmilch (Euphorbia sp.)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A45

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Zaunwinde (Convolvulus sepium)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A46

Kennen Sie den mundartlichen Namen für Dreigeteilter Zweizahn (Bidens tripartitus)? Geben Sie bitte noch das Bestimmungswort (der, die, das) dazu!

159a

A47

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)?

159a

A48

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Flughafer (Windhafer) (Avena fatua)?

159a

A49

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Bluthirse (Digitaria sanguinalis)?

159a

A50

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli)?

159a

A51

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Borstenhirse (Setaria sp.)?

159a

A52

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Jährige Rispe (Poa annua)?

159a

A53

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Trespe (Bromus sp.)?

159a

A54

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Quecke (Agropyron repens)?

159a

A55

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Windhalm (Apera spica venti)?

159a

B1

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Adlerfarn (Pteridium aquilinum)?

159a

B2

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Alpenampfer (Rumex alpinus)?

159a

B3

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Sauerampfer (Rumex acetosa)?

159a

B4

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Stumpfblättr. Ampfer (Rumex obtusifolius)?

159a

B5

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Augentrost (Euphrasia sp.)?

159a

B6

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Bärenklau (Heracleum sphondylium)?

159a

B7

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Binse (Juncus sp.)?

159a

B8

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Weißer Germer (Verartrum album)?

159a

B9

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Gänseblümchen (Bellis perennis)?

159a

B10

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Hahnenfuß (Ranunculus sp.)?

159a

B11

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)?

159a

B12

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum)?

159a

B13

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Wiesenkerbel (Anthriscus silvestris)?

159a

B14

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Klappertopf (Rhianthus minor)?

159a

B15

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Alpenkreuzkraut (Senecio alpinus)?

159a

B16

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Wiesenkümmel (Carum carvi)?

159a

B17

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Gemeiner Löwenzahn (Taraxacum officinale)?

159a

B18

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Wilde Möhre (Daucus carota)?

159a

B19

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Pestwurz (Petasites hybridus)?

159a

B20

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Schachtelhalmarten (Equisetum sp.)?

159a

B21

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Schafgarbe (Achillea millefolium)?

159a

B22

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Wegerich (Plantago sp.)?

159a

B23

Kennen Sie die mundartliche Bezeichnung für Wolfsmilch (Euphorbia sp.)?

Wörterliste 160

160

1

Sagt man a) den habe ich das Taferl liniert für „einen ohrfeigen“; b) linieren für „schwankend gehen“? Bitte Satzbeispiele.

160

2

Kennen Sie die Wortverbindung auf links? Bitte Satzbeispiel. Gebraucht man auf links Karten spielen, wenn man nicht um Geld spielt? Andere Ausdrücke für das Kartenspiel ohne Geld?

160

3

Sind mit links (linker Seite, linken Körperteilen u.ä.) bestimmte (abergläubische) Vorstellungen verbunden? Glaubt man etwa, wenn eine Katze von links her über den Weg läuft: links auf rechts, da pechts?

160

4

Sagt man bei Ihnen a) zwei linke Hände haben für „unbeholfen, ungeschickt sein“; b) zwei linke Füße haben für „schlecht gehen“ (von Mensch und Tier)? Bitte Satzbeispiele.

160

5

Kennen Sie die Redewendung auf die linke Hand heiraten für „nur standesamtlich heiraten“? Andere Ausdrücke dafür? Welche Rolle spielte früher bei der Hochzeit die zivile Trauung?

160

6

Haben sich heute, soweit keine kirchliche Trauung mehr stattfindet, bei der standesamtlichen Trauung neue Bräuche entwickelt?

160

7

Welche Hochzeitsbräuche sind heute bei Ihnen überhaupt noch üblich? Bitte kurze Angaben, eventuell auf eigenem Blatt.

160

8

Gebraucht man bei Ihnen für „linkisch, ungeschickt“ links, linkicht (linkat), linkig (linki)? Bitte Satzbeispiel.

160

9

Ist links gehen, kommen für a) „den moralisch verkehrten Weg gehen, auf Abwege kommen“; b) „ehebrechen“ geläufig? Bitte Satzbeispiele.

160

10

Wird links fachsprachlich gebraucht, z.B. von der dem Kern abgewandten Brettseite? Bitte mit genauen Bedeutungsangaben.

160

11

Sagt man bei Ihnen statt „links“ gelinks (glinks)? Bitte Satzbeispiel.

160

12

Nennt man einen Linkshänder einen Linkischen, einen Linkser? Welche andere Bezeichnung kennen Sie für „Linkshänder“ sonst? Bitte Satzbeispiel.

160

13

Was ist ein rechter Linksum? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

160

14

Wurden bei Ihnen früher Linsen angebaut? Welche Arten, mundartliche Bezeichnungen dafür, z.B. Roßlinsen? Bitte Sachangaben, eventuell auf eigenem Blatt.

160

15

Kennen Sie den Ausdruck Linsen dreschen für „spähen“ u.ä.? Bitte Satzbeispiel.

160

16

Hat bei Ihnen die Wasserlinse Namen wie Linse, Entenlinse, Froschlinse, Gänselinse, Meerlinse?

160

17

Heißt auch die Wicke Linse bzw. Futterlinse? Bitte mit Satzbeispiel.

160

18

Ist Linse ferner für „Erbse“ bekannt oder wird ein Gemisch aus Wicken und Erbsen als Linsen bezeichnet? Bitte eventuell Sachangaben, Satzbeispiele.

160

19

Gebraucht man in Ihrer Mundart linseln für „sieben“? Bitte Satzbeispiel.

160

20

Nennt man einen, der beim Kartenspielen anderen in die Karten schaut, Linser? Bitte Satzbeispiel.

160

21

Kennen Sie linzer für „mild; abgetragen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiele.

160

22

Bezeichnet man mit Lippel einen Menschen, der a) dumm, ungeschickt; b) faul; c) (übertrieben) gutmütig; d) lustig ist? Bitte Satzbeispiele.

160

23

Heißt ein solcher Mensch auch Batzenlippel? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

160

24

Oder meint man mit Batzenlippel a) „Herz- oder Grünober“; b) „großer Rechen“; c) „Gebäck“ (welches?). Ruft man auch ein kleines Kind Batzenlipperl? Bitte Satzbeispiele.

160

25

Wird ein Knauser Lippel, Geltsgottlippel genannt? Andere Bezeichnungen für einen kauserigen Menschen? Bitte Satzbeispiel.

160

26

Sind Ihnen Necknamen wie Baderlippel, Kramerlippel geläufig? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel.

160

27

Gebraucht man in Ihrer Mundart Goschenlippel für „frecher Schwätzer“, Streitlippel für „streitlustiger Mensch“? Bitte Satzbeispiele.

160

28

Kennt man in Ihrer Gegend lippeln für „zum Narren halten“ oder in anderer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

160

29

Welches Kartenspiel heißt Batzenlippeln? Bitte kurze Erläuterung.

160

30

Benützen Sie für „stottern“ das Wort lirken? Bitte Satzbeispiel.

160

31

Ist Ihnen lisadieren, verlisadieren für „versteigern“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

160

32

Sagt man bei Ihnen statt „lispeln“ lispern (lispan)? Bitte Satzbeispiel.

160

33

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel, in dem das Wort Liste vorkommt.

160

34

Sicher sind Ihnen auch Zusammensetzungen mit -liste bekannt, die der Mundartsprecher gebraucht. Bitte dazu ein Satzbeispiel.

160

35

Haben Sie den Ausdruck auslisten für a) „jemanden überlisten“; b) „etwas erraten, herausbekommen“? Bitte Satzbeispiele.

160

36

Gebrauchen Sie die Redensart einem die Litanei abhersagen (abasagn), lesen für „jemanden die Meinung sagen“ u.ä.? Oder kennen Sie andere Redewendungen mit Litanei, z.B. die alte Litanai hersagen?

160

37

Redet man bei einer langen Reihe, Liste von Dingen von einer Litanei, einer ganzen Litanei? Bitte Satzbeispiel.

160

38

Wird auch eine (überlange) Rede als Litanei bezeichnet? Bitte Satzbeispiel. Andere Bezeichnungen für (überlange) Rede?

160

39

Was bedeutet Litefte (bei uns als Teil der Trachtenkleidung belegt)? Bitte genaue Sachangaben.

160

40

Heißt es bei Ihnen statt „der Liter“ das Liter? Bitte Satzbeispiel.

160

41

Gibt es bei Ihnen Bierfässer, die nur nach ihrem Inhalt bezeichnet werden? Nennt man etwa ein 30-Liter-Faß Dreißigliter? Bitte Satzbeispiel.

160

42

Kennen Sie im übrigen für Bierfässer andere mundartliche Bezeichnungen, z.B. Hirsch, Haserl? Bitte genaue Bedeutungsangabe.

160

43

Ist Ihnen litscher für „krank“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

160

44

Welchen Menschen bezeichnet man als Litschi? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

160

45

Nennt man einen, der über den Rain hinüberackert, Rainfiesler? Andere Bezeichnungen für einen solchen Menschen?

160

46

Haben Sie für „voll Geröll“ den Ausdruck gelänig (klani)? Bitte Satzbeispiel.

160

47

Ist Ihnen der Ausdruck Regie (Reschie) für „Stundenlohn“ (im Gegensatz zu „Akkord“) geläufig? Bitte Satzbeispiel.

160

48

Kennen Sie die Bezeichnung Abnehmvieh (Ohnehmviech u.ä.)? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

160

49

Kennen Sie das Wort Fager oder Fages (Vagus), Irrfagen oder Irrfages für einen Landstreicher, einen Vagabund, einen Handwerkerburschen auf der Walz oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel!

160

50

Kennen Sie in Ihrer Mundart den Ausdruck vazieren für „ohne Arbeit herumsträunen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel!

160

51

Welche Spielkarte trägt den Namen Tratzveitel? Kommt der Veitl auch als Name anderer Spielkarten vor, z.B. Grasveitel usw.?

160

52

Nannte man das Fahrrad auch Veloziped? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel!

160

53

Gibt es in Ihrer Mundart den Ausdruck vexieren für „schikanieren“ oder „reizen“? Bitte Satzbeispiel!

160

54

Wird in Ihrer Mundart das Wort Viper auch a) für Schlangen schlechthin; b) für die Eidechse oder eine bestimmte Art von Eidechse oder in anderer Bedeutung verwendet? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel!

160

55

Benutzen Sie das Wort Vivat für „Tusch“ oder in anderer Bedeutung? Sagt man der, die oder das Vivat?

160

56

Gibt es in Ihrer Mundart für „etwas weiter entfernt“ die Ausdrucke vonert, vont, vant o.ä.? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

160

57

Gibt es auch Zusammensetztungen wie hervonent, da vornent, hinvornent o.ä.?

160

58

Kennen Sie für Votivgaben oder Votivtafeln den Ausdruck Votiverl, Votl o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

160

59

Wie sagt man bei Ihnen, wenn man Durst hat, z.B. Durst haben, dursten, dürsten? Bitte genaue Aussprache.

160

60

Wie sagt man bei Ihnen, wenn man Hunger hat? Sagt man eher ich habe Hunger oder mich hungert?

Wörterliste 161

161

1

Sagt man in Ihrem Dialekt irchene Hose für „Lederhose“?

161

2

Ist Ihnen der Ausdruck irden für „aus Ton“ geläufig? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel. Sagt man das ist ein irdener Kerl o.ä. für einen Menschen, der bei kleinstem Mißgeschick zusammenbricht?

161

3

Kennen Sie die Redewendungen a) ich gehe etwas irr o.ä., wenn Sie etwas vermissen; b) irr werden an jmdn, wenn man sich in jmdn täuscht? Bitte Satzbeispiele.

161

4

Oder gebrauchen Sie da bin ich ganz in der Irre, wenn man sich sehr geirrt hat? Bitte Satzbeispiele.

161

5

Hat irren auch die Bedeutung „stören“, z.B. geh weg, wenn i di irr?

161

6

Wie wird der Name Isidor ausgesprochen? Gibt es von diesem Bauernheiligen (Namenstag 4. April) Redensarten, Wetterregeln, Reime?

161

7

Kommt das Wort Italiener in Vergleichen, Redewendungen oder Sprichwörtern u.ä. vor? Bitte auch Satzbeispiele.

161

8

Wird bei Ihnen ja als Verstärkung gebraucht, z.B. a) bei Begrüßungen oder bei Zustimmung, Bejahung: ja griaß di God; ja so passts; b) bei Bedauern: ja es is halt so; c) bei Warnungen: geh ja nicht hin!? Wir bitten um weitere Satzbeispiele.

161

9

Ist Ihnen die Wortfügung ja Schnecken als Ablehnung bekannt? Bitte Satzbeispiel.

161

10

Was bedeutet der Ausdruck auf ja und nein? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

161

11

Kennen Sie die Redensart zwischen Ja und Nein steht der Galgen? Was bedeutet sie genau? Kennen Sie andere Redensarten mit ja?

161

12

Gebraucht man die Bezeichnung Jacke, Jackerl für a) Unterkleid der Frauen; b) Überjacke eines Kindes? Bitte Sachangaben.

161

13

Ist das Wort Unterjacke bei Ihnen gebräuchlich? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

161

14

Ist Ihnen Jackl o.ä. für „Lärm“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

161

15

Kennen Sie jackln, jageln und jockeln für „lärmen“? Zusammensetzungen wie durcheinanderjackeln, umeinanderjackeln? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiele.

161

16

Wie wird in Ihrer Mundart Jagd ausgesprochen? Wie Jäger?

161

17

Ist Ihnen die Redensart das ist eine Jagd gewesen für „das war eine Hetze!“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

161

18

Ist Ihnen die Redensart einen Hund, den man auf die Jagd tragen muß, taugt nichts o.ä. bekannt? Was bedeutet sie genau?

161

19

Nennt man ein kleines Jagdgebiet Jagdl? Bitte mit Satzbeispiel.

161

20

Was bedeuten die Bezeichnungen Hoch- und Niederjagd?

161

21

Was meint man mit Feldjagd, Holzjagd und Moosjagd? Bitte Sachangaben.

161

22

Was bedeuten die Ausdrücke Gemeindejagd und Revierjagd? Was Heckenjagd, Hetzjagd?

161

23

Worum handelt es sich bei Stand-, Strich- und Streifjagd? Bitte Sachangaben.

161

24

Kennen Sie die Redensart der paßt auf keine Treibjagd oder da kann ein Schaf durchjagen, wenn jemand O-Beine hat?

161

25

Haben Sie den Ausdruck jagen für a) „hastig dahineilen“; b)zu schnellerem Arbeiten antreiben“? Bitte Satzbeispiele.

161

26

Sagt man bei schlechtem Wetter bei dem Sauwetter jagt man koan Hund naus o.ä.? Andere Redensarten dafür?

161

27

Ist Ihnen jagender Hundling (jogerter Hundling o.ä.) für „Weiberheld“ o.ä. bekannt? Bitte Satzbeispiel.

161

28

Was bedeutet der Ausdruck das Revier abjagen? Bitte Satzbeispiel.

161

29

Sagt man aufjagen für „aufhetzen“? Bitte Satzbeispiel.

161

30

Ist Ihnen aufgejagt (aufgjogt o.ä.) für „jähzornig; fahrig“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiele.

161

31

Wird die Redewendung gesagt, gefragt und aussigejagt gebraucht, wenn man jemanden losgeworden ist?

161

32

Kennen Sie Schneejagen für „Schneegestöber“? Bitte Satzbeispiel.

161

33

Ist Ihnen einen ummerjagen für „jemanden schikanieren“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

161

34

Welches Spiel heißt Wolfenjagen? Bitte kurze Erläuterung.

161

35

Wird mit Jäger die Libelle bezeichnet?

161

36

Gab man früher dem Teufel auch den Namen grüner Jäger? Bitte Satzbeispiel.

161

37

Nannte man den Grenzbeamten Grenzjäger? Andere scherzhafte Namen für den Grenzbeamten? Bitte Satzbeispiel.

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38

Ist Ihnen Hennenjäger (Hennengecha o.ä.) für „Moped“ bzw. „Mopedfahrer“ bekannt? Andere scherzhafte Bezeichnungen dafür? Bitte Satzbeispiel.

161

39

Kennen Sie den Ausdruck Landjäger für eine Wurstsorte? Bitte genaue Sachangaben. Sind noch andere Bezeichnungen dafür gebräuchlich?

161

40

Heißt einer, der einer Sache nachjagt bzw. Liebhaber von etwas ist, Jagerer (Joger, Gogerer o.ä.)? Sind auch Zusammensetzungen wie Taubergogerer für „Taubenzüchter“ üblich? Bitte Satzbeispiele.

161

41

Sagt man für „Schürzenjäger“ Dirndl-, Weibatsjagerer? Für ein Mädchen, das den Buben nachläuft, Bubenjagerin (Boumatsgochare u.ä.)? Bitte Satzbeispiele.

161

42

Kennen sie den Ausdruck jagerieren (gachariern) für „rennen“? Bitte genaue Aussprache.

161

43

Wird mit jagern a) „jagen, auf die Jagd gehen“; b) „das Herumtollen von Kindern“ bezeichnet? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel. Sagen Sie auch Umeinanderjagern für das Herumlaufen von Kindern? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

161

44

Sagt man von Tieren, sie sind jagig, wenn sie läufig, brünstig sind? Bitte Satzbeispiel.

161

45

Kennen Sie den Ausdruck eine jähe (gache) Blase bei Tieren bzw. eine gache Blasen fährt auf, wenn ein Tier eine Milzbrandpustel bekommt oder in anderer Bedeutung? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

161

46

Sind bei Ihnen die Ausdrücke in den Jahren sein, auf den Jahren sein, auf die Jahre kommen für „alt werden“ bekannt? Bitte Satzbeispiele.

161

47

Welche (formelhaften) Sprüche und Wünsche sind bei Ihnen zum Neuen Jahr üblich?

161

48

Kennen Sie, eventuell von früher her, Bräuche wie das Neujahr anschreien, ansingen, ansagen? Bitte Sachangaben. Werden auch heute noch einige dieser Bräuche ausgeübt?

161

49

Sagt man einem das Neujahr anblasen für „jemandem den Marsch blasen“? Bitte Satzbeispiel.

161

50

Wird mit Altjahr der Abend des 31. Dezember bezeichnet? Bitte mit Satzbeispiel.

161

51

Wird der Dreikönigstag mit dem Namen Hochneujahr, Großes Neujahr o.ä. genannt?

161

52

Wird ein Jahr mit vielen Bubengeburten als Bubenjahr, ein Jahr mit vielen Mädchengeburten als Dirndl- oder Madljahr bezeichnet? Bitte Satzbeispiele.

161

53

Kennen Sie Ausdrücke wie Schwammerljahr, Weizenjahr für ein Jahr mit viel Schwammerl bzw. Weizen? Gibt es für solche Jahre bestimmte Anzeichen, die in Bauernregeln aufgeführt sind? Bitte Satzbeispiele.

161

54

Kennen Sie den Ausdruck Hupfjahr als Bezeichnung für das Schaltjahr?

161

55

Kennen Sie neben Lehrjahr auch den Ausdruck Lernjahr? Bitte Satzbeispiele, Redewendungen und Sprichwörter dazu.

161

56

Welche Tiere bezeichnet man als Jahrling? Bitte mit Satzbeispiel. Sind Ihnen auch Zusammensetzungen wie Hengstjahrling, Forellenjahrling usw. geläufig?

161

57

Wird das Wort Jahrling auch in übertragener Bedeutung angewendet, z.B. für die einmal im Jahr abgelegte Pflichtbeichte?

161

58

Kennen Sie angejährt für „alt, überständig“, z.B. eine angejährte Jungfer? Bitte Satzbeispiel.

161

59

Ist jährig (jaari o.ä.) für a) „mündig, volljährig“; b) „einjährig“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

161

60

Ist Ihnen ausjährig für „alt“ oder in anderer Bedeutung geläufig, z.B. a ausjahriga Krampn „ein altes Pferd“? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 162

162

1

Ist Ihnen die Bezeichnung hundertjähriger Klee für „Luzerne“ bekannt? Bitte Satzbeispiel. Wie sagt man sonst noch für diese Pflanze?

162

2

Gebrauchen Sie den Ausdruck der Hundertjährige für den Hundertjährigen Kalender?

162

3

Welche Kurzformen von Jakob sind bei Ihnen gebräuchlich, welche Spottsprüche und Redensarten? Bitte Satzbeispiele.

162

4

Ist Ihnen der Name Binarl für Jakobinus geläufig?

162

5

Sagt man Gejammer, Gejammarad? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

162

6

Sagt man für „jämmerlich“ jammalig, für „sehr jämmerlich“ gottsjammalig? Bitte Satzbeispiel.

162

7

Was bedeutet die Redensart das jammert eine alte Katze, einen toten Hund? Sind Ihnen weitere Redensarten oder Sprichwörter mit jammern bekannt?

162

8

Wie wird Janker bei Ihnen ausgesprochen, z.B. Ganker, Schanker? Versteht man unter Janker a) eine kurze Jacke; b) eine dicke, derb gestrickte Weste? Bitte genaue Sachangaben und Satzbeispiel.

162

9

Wird mit damischer Janker ein grober Bursche bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

162

10

Kennen Sie Redensarten mit Janker wie z.B. da freut sich mein Janker, da lachen die Knöpf? Was soll letztere bedeuten?

162

11

Ist Ihnen Jankerl (Jankal, Gangerl o.ä.) für „Kinderleibchen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

162

12

Meint Armjanker eine Lodenweste mit angestrickten Ärmeln? Wird eine solche heute noch getragen? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

162

13

Kennen Sie Innen- oder Unterjanker für ein Kleidungsstück, meist aus Wolle? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

162

14

Trug man früher Woll- oder Schafwolljanker? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

162

15

Sagt man bei Ihnen für den Monat Januar Janua(r), Janna, Jänna o.ä.? Kennen Sie Wetterregeln u.ä. mit Januar?

162

16

Kennen Sie das Jat, Gjat, Gjed o.ä. für Unkraut? Bitte Aussprache und Satzbeispiel.

162

17

Ist Ihnen gjadig für voll Unkraut geläufig?

162

18

Sagen Sie ein jeder, ein jedes (an iada, iats o.ä.), wenn Sie alle Leute meinen? Bitte Satzbeispiel.

162

19

Kennen Sie Ausrufe wie Jes, Jessas, Jeckerl, Jemine o.ä.? Bitte Satzbeispiele.

162

20

Ist Ihnen ein Kinderspiel Reise nach Jerusalem bekannt? Bitte Sachangaben.

162

21

Sagen Sie jo für „doch“? Bitte mit Satzbeispiel.

162

22

Ist bei Ihnen der Name Joachim gebräuchlich? Kurzformen dafür?

162

23

Wird mit Joch a) die Stirnhalterung von Zugtieren; b) ein Teil des Erntewagens; c) ein Teil des Flosses; d) ein Teil des Rechens bezeichnet? Bitte genaue Bedeutungs- bzw. Sachangaben und Satzbeispiele.

162

24

Kennen Sie für das Stirnjoch auch Kopfjoch, Widerristjoch? Bitte Sachangaben und Satzbeispiele.

162

25

Gebrauchten Sie früher beim An- und Ausspannen von Zugtieren die Ausdrücke abjochen, anjochen, ausjochen, einjochen? Bitte Satzbeispiele.

162

26

Sagte man dafür auch ab-, einjöcheln usw.? Bitte Satzbeispiel.

162

27

Kennen Sie eingejocht sein für „fertig zur Arbeit sein“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiele.

162

28

Heißt der Gemeindestier Jodel? Bitte Satzbeispiel.

162

29

Nennt man das Husten von Schwindsüchtigen Gottesacker-, Freithofjodler? Bitte Satzbeispiel.

162

30

Ist Ihnen Hansl o.ä. für „Kissen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

162

31

Welche Kurzformen des Namens Johannes sind Ihnen geläufig?

162

32

Kennen Sie Bauern- und Wetterregeln zum Johannistag?

162

33

Wird der Penis scherzhaft Johannes genannt? Welche Ausdrücke sind in Ihrer Mundart sonst dafür gebräuchlich?

162

34

Wie wird in Ihrer Heimatmundart das Wort Joppe (Joppm, Juppn, Goppn) ausgesprochen? Bezeichnet Joppe auch ein Bekleidungsstück der Frau? Waren bzw. sind Männer- und Frauenjoppe aus verschiedenen Materialien gearbeitet? Bitte Sachangaben.

162

35

Besteht ein Unterschied zwischen Joppe, Janker und (Männer-)Rock nach Material, Länge, Schnitt? Bitte, wenn möglich, genauere Angaben und Zeichnung.

162

36

Kennen Sie vielleicht von früher her den Ausdruck Blahenjoppe für eine Joppe aus Loden? Sagt man heute Lodenjoppe dafür?

162

37

Gab es früher neben Haus- bzw. Werktagsjoppe eine eigene Feiertagsjoppe? Bitte Sachangaben.

162

38

Welche Joppen nannten man Gürtel- und Spangenjoppe? Sagte man dazu auch Sportsjoppe? Bitte Sachangaben.

162

39

Kennen Sie von früher den Ausdruck Innerjoppe? Wurde sie nur von Frauen getragen? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

162

40

Kennen Sie den Ausdruck Unterjoppe, auch Jöpperl für „Unterhemd“?

162

41

Welche Kurzformen sind bei Ihnen für Josef gebräuchlich?

162

42

Welche Bauernregeln knüpfen sich an den Josefitag?

162

43

Sagt man vom hohlen, stumpfen Ende des Eies „da hat der hl. Joseph aussagessen“? Kennen sie noch andere Redewendungen mit Josef? Bitte Satzbeispiele.

162

44

Nennt man einen, der mehrere ledige Kinder hat, Alimentenseppl o.ä.? Andere Bezeichnungen dafür? Bitte Satzbeispiel.

162

45

Wird der Teufel Hörnlein(bauer)-, Hörnleinmeiersepp o.ä. genannt? Bitte Satzbeispiele.

162

46

Kennen Sie weitere Zusammensetzungen mit dem Namen Josef, Sepp u.ä. wie Klözensepp, Finessensepperl, Schleimsepperl? Bitte Bedeutungsangabe und weitere Beispiele.

162

47

Ist Ihnen Joseferl für „Bohnenkraut“ bekannt? Oder kennen Sie den Namen als Bezeichnung für eine andere Pflanze?

162

48

Welche Kurzformen von Josefine kennen Sie?

162

49

Ist Ihnen, von früher her, Journal (Schanal o.ä.) für das Heft oder Buch mit Aufzeichnungen der Ein- und Ausgaben eines Bauernhofs oder in anderer Bedeutung bekannt?

162

50

Kennen Sie die Bezeichnung Juchee für a) „Dachboden“; b) „Stadelboden“; c) „Schlafstelle in der Holzknechthütte“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiele.

162

51

Ist Ihnen, vielleicht von früher her, die Bezeichnung Juchart, Juchert als Maßeinheit bekannt? Was bedeutet sie genau?

162

52

Nannte bzw. nennt man die Molke Juchtn, Juttn? Bitte Aussprache und Satzbeispiel.

162

53

Kennen Sie die Redewendung niemals vor der Hochzeit juchzen u.ä. für „nicht jubeln, bevor man eine Sache auch wirklich erreicht hat“? Gibt es weitere Redewendungen mit juchzen? Bitte Satzbeispiele.

162

54

Gebrauchen Sie Jucker für a) „einmaliges Hautjucken“; b) „langstielige, kurzfahnige Peitsche“; c) „Gerät (Kratzer) beim Brotbacken“? Bitte Satzbeispiele und eventuell Sachangaben.

162

55

Wird mit Jucker, Jaucker o.ä. ein junges, feuriges Pferd, ein Traber bezeichnet? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

162

56

Welche Wetterregeln gibt es zum Monat Juli?

162

57

Kennen sie Jugend, Jugad auch als Bezeichnung für „Jungwald“ oder in ähnlicher Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

162

58

Sind Ihnen Redewendungen, Sprichwörter u.ä. mit jung bekannt?

162

59

Werden mit das Jung(e) die eßbaren Eingeweide kleinerer Haustiere bezeichnet? Kennen Sie Zusammensetzungen wie Gans-, Hasen-, Schweinejung? Bitte Sachangaben und Satzbeispiele.

162

60

Ist Ihnen die Redensart geläufig da steht ein Bäckerjunge drin, wenn Mehlknollen im Brot stecken? Wie sagt man sonst dafür?

Wörterliste 163

163

1

Sagen Sie in Ihrer Mundart eine Idee für „ein klein wenig“, z. B. an Idee z' eng? Bitte Satzbeispiel.

163

2

Ist Ihnen der Ausdruck auf keine Idee nicht für „das gibt es überhaupt nicht, ist nicht vorstellbar“ bekannt? Oder höchste Idee für „der größte Wunsch“? Bitte Satzbeispiele.

163

3

Kennen Sie Vergleiche oder Redensarten mit Idee wie z.B. Ideen haben wie ein narrischer Hennenhund, Ideen wie der Ochs vorm Scheunentor für „abnorme Einfälle haben“? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

163

4

Verwenden Sie auch den Ausdruck Schnapsidee für „unsinnigen Einfall“? Was sagen Sie sonst dafür?

163

5

Gebraucht man schnaufen oder schnarchen wie ein Igel, wie ein Igel im Bienenhaufen, wie ein Nest voll Igel o.ä., wenn einer schnarcht oder schwer atmet? Bitte Satzbeispiel(e).

163

6

Wird mit Igel „ein durch Krankheit zurückgebliebenes Stück Vieh“ bezeichnet? Bitte Satzbeispiel. Wissen Sie auch eine Erklärung für diese Bezeichnung?

163

7

Kennen Sie Bierigel (Biernigel o.ä.) für „Eiterungsbläschen am Augenlid“? Bitte Aussprache und Satzbeispiel.

163

8

Sagen Sie Blutigel für „Blutweiderich“? Wurde die Pflanze als blutstillendes Mittel verwendet? Welche Pflanzen gelten sonst als blutstillend? Bitte Sachangaben.

163

9

Wird ein kleiner Mensch, ein Kind oder auch eine Person mit wenig Körperkraft Butzigel genannt? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel. Kennen Sie Butzigel auch für „Kaulquappe“?

163

10

Sagt man Meerigel o.ä. für das Gerstenkorn am Auge? Bitte Satzbeispiel.

163

11

Wurde bzw. wird ein Roß scherzhaft Ihaha genannt? Nur in der Kindersprache? Bitte Satzbeispiel.

163

12

Bezeichnet man einen arroganten oder auch ungebildeten Menschen als Ihahaho? Bitte Satzbeispiel.

163

13

Verwenden Sie nimmer bei ihm sein o.ä. für „außer Rand und Band geraten“, ganz außer ihm sein für „fassungslos, verblüfft sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

163

14

Ist Ihnen die Wendung von ihm selber kommen für „in Ohnmacht fallen“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

163

15

Kennen Sie, vielleicht von früher her, ihr(e)tzen für „mit der Höflichkeitsform 'Ihr' anreden (etwa die Eltern)“? Bitte Satzbeispiel.

163

16

Hat Ihre Mundart ihrig für „ihr“, z.B. der ihrige Hut? Bitte Satzbeispiel. Oder kennen Sie dieses Wort nur mehr aus Liedern oder Sprüchen?

163

17

Heißt die Lilie Ilg, Ilm, Gilge u.ä.? Bitte genaue Aussprache angeben.

163

18

Ist Ihnen Illen für „einjährige (?) Triebe an abgehauenen Baumstämmen“ bekannt oder kennen Sie andere Ausdrücke dafür? Bitte Satzbeispiel.

163

19

Wie wird bei Ihnen das Wort Iltis ausgesprochen? Bitte mit Satzbeispiel.

163

20

Sind Ihnen folgende Redewendungen bekannt: a) ein Imp ist abgeflogen, owaganga o.ä. für „eine Frau ist niedergekommen“; b) der is scho mit de Impn gflogn o.ä. „der hat allzu große Phantasie“; c) bei dem is da Imp owaganga? „der hat Schnupftabakreste am Bart“? Andere weitere Redensarten mit Imp? Bitte mit erweiterten Satzbeispielen.

163

21

Verband man mit den Bienen früher bestimmte Vorstellungen oder Bräuche? Kennen Sie etwa von früher her den Ausdruck das oder den Imp wecken für „das Ausräuchern des Bienenstocks am Heiligen Abend“? Bitte Sachangaben.

163

22

Heißt die Hornisse Grasimme oder Grasimp? Bitte Satzbeispiel mit Angabe des Artikels.

163

23

Wird der Bienenhalter Immerer, Imperer o.ä. genannt? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

163

24

Kennen Sie impfen, impen, impten o.ä. für „pelzen, veredeln“? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

163

25

Verwenden Sie in in der Bedeutung „zu“, z.B. in die Schwammerl gehen, ins Baden gehen? Bitte in Verbindung mit anderem Satzbeispiel.

163

26

Sagen Sie auch in statt „bei“, z.B. er ist in der Hochzeit gewesen? Bitte Satzbeispiel.

163

27

Gibt es in Ihrer Mundart Redewendungen und Vergleiche mit Indianer?

163

28

Wie spricht man bei Ihnen das Wort Invalide aus? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

163

29

Gebrauchen Sie dainnert, din, dinnert, dinnerscht, drinnet o.ä. für „drin, drinnen“, z.B. im Dorf din. Bitte Satzbeispiel. Sagen Sie für „herinnen“ herinnert o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

163

30

Nennt man etwas, daß sich innen befindet, das Drinnere o.ä., z.B. das drinna Dorf den Ortskern? Bitte Satzbeispiel.

163

31

Kennen Sie, vielleicht von früher her, inneres Feuer für „Fieber“? Wie sagt man sonst noch mundartlich dafür? Bitte Satzbeispiel.

163

32

Von welchen Tieren werden die Eingeweide mit Innerts, Innerets bezeichnet? Bitte genaue Sachangaben, eventuell Satzbeispiel. Wann sagt man für die Eingeweide Jung?

163

33

Ist Ihnen innerig für „inner“ bekannt, z.B. die innrige Taschn für „Innentasche der Männerjacke“? Bitte Satzbeispiel. Oder herinnerig für „herinnen“? Bitte Satzbeispiel.

163

34

Ist Ihnen der Ausdruck Geld auf Interessen haben für „Geld zu Zinsen ausleihen“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

163

35

Gebraucht man verinteressieren für: a) „sich stark für etwas interessieren“; b) „Geld zu Zinsen ausleihen“? Bitte Satzbeispiele.

163

36

Bedeutet interessiert auch „streitsüchtig, eigennützig“ o.ä.? Bitte Satzbeispiel und genaue Bedeutungsangabe.

163

37

Sind Ihnen Pflanzennamen mit Jungfer bekannt, z.B. nackate Jungfern für „Herbstzeitlose“, Jungfer Kathl für „Schneeglöckchen“?.

163

38

Gebrauchen Sie in Ihrer Mundart den Ausdruck justament? Bitte Satzbeispiel.

163

39

Verwenden Sie den Ausdruck sein K dreingeben o.ä. für „seinen Kommentar dazugeben“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel und eventuell genaue Bedeutungsangabe.

163

40

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit dem Wort Kabel.

163

41

Nennen Sie den Abstellraum Gruschkabinett o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

163

42

Wird mit Kabinettlein (Kafanedel, Kafnaitl o.ä.) ein kleines Zimmer bezeichnet? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

163

43

Meint das Wort Kachel neben „Ofenkachel“ auch: a) „irdener Hafen, Hafen aus Ton“; b) „Tasse, z.B. a Kachl Kaffee“; „sehr abgenützte Tasse“; c) „oberer gewölbter Teil der Dampfnudel“? Oder verwenden Sie Kachel noch in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

163

44

Kennen Sie die Wendung eine Kachel machen für „die Hände in die Seite stemmen“? Sagt man stattdessen auch Scheißkachl feilhalten? Bitte Satzbeispiel(e).

163

45

Wurde früher der Nachttopf als Brunz-, Kammer-, Scheiß- oder Seichkachl bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

163

46

Haben Sie in Ihrer Mundart Ausdrücke wie Trenskachel, Röhrkachel für eine weinerliche Person? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel. Bezieht sich dieser Ausdruck nur auf Frauen?

163

47

Kennen Sie Kaffeekachel für „Kaffeetasse“? Bitte Satzbeispiel.

163

48

Kennen Sie die Namen Lahnenkachel für „Frauenschuh“, Schmalzkachel für „Sumpfdotterblume“, Schneekachel für „Schneeglöckchen“? Welche Pflanzennamen mit dem Grundwort -kachel sind Ihnen noch bekannt?.

163

49

Ist Ihnen, vielleicht von früher her, Stollkachel für „Waschgeschirr mit Füßen“ bekannt? Bitte Sachangaben.

163

50

Bedeutet Kachelein (Kachal, Kachei u.ä.): a) „kleines Gefäß, z.B. kleines Glas, kleiner Keramiktopf“; b) „Pfeifenkopf“; c) „Grube beim Schusserspiel“; d) „kleines Zimmer“? Weitere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

163

51

Sagt man Farbkachelein für „kleinen Farbtopf“, Salzkachelein für „Salzschälchen“? Bitte Satzbeispiel(e).

163

52

Heißt der (irdene) Weihwasserkessel Weihbrunnkachel, Weihbrunnkachelein. Bitte Satzbeispiel.

163

53

Wird mit Schusserkacherl die Grube beim Schusserspiel bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

163

54

Sagt man kacheln für „Schusser spielen“? Bitte Satzbeispiel.

163

55

Kennen Sie kachetzen, kacketzen (gachetzen, kagetzen u.ä.) für: a) „husten, sich räuspern“; b) „laut lachen“? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiele.

163

56

Wird jemand, der ständig vor sich hinhüstelt, als alter Kachetzer, ewiger Kacketzer bezeichnet? Kann das Wort auch „lautes Husten, Hustenanfall“ bedeuten? Bitte Satzbeispiele.

163

57

Ist Ihnen Kadel (Godel, Kool o.ä.) für „Krug mit Henkeln“ bekannt, mit dem Getränke aufs Feld gebracht wurden? Bitte genau Aussprache, eventuell Sachangaben und Satzbeispiel.

163

58

Gebrauchen Sie den Ausdruck einen Käfer im Hirn haben für „einen Vogel haben“? Bitte Satzbeispiel. Andere Redensarten mit Käfer?

163

59

Heißt der Ohrwurm Käfer, Ohrenkäfer? Wird der Holzwurm als Bodenkäfer bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e)

163

60

Um welche Tiere handelt es sich bei Erbsenkäfer (Arwaskäfa, Earbsnkefar o.ä), Fisolenkäfer, Kornkäfer, Mehlkäfer? Bitte wenn möglich Sachangaben.

Wörterliste 164

164

1

Wird mit Fleischkäfer der Aaskäfer bezeichnet? Wie sagt man sonst zum Aaskäfer? Bitte Satzbeispiel.

164

2

Heißt das „Glühwürmchen“ in Ihrer Mundart brennendes, feuriges Käferl; Brachkäfer(l); Dornkäfer(l); Funkenkäfer(l); Leuchtkäfer(l); Glückkäfer(l); Johanni(s)käfer(l)? Oder kennen Sie eine andere Bezeichnung für „Glühwürmchen“?

164

3

Welche Bezeichnung kennen Sie für „Hirschkäfer“, z.B. Eichelkäfer; Feuerkäfer; Hörnleinkäfer; Schmiedkäfer; Schrötkäfer? Bitte wenn möglich auch Satzbeispiele.

164

4

Welche Krankheit ist mit dem Satz „dieses Roß hat Magenkäfer“ gemeint? Bitte genaue Sachangaben. Gegenmittel gegen diese Krankheit?

164

5

Kennen Sie den Ausdruck kleiner Maikäfer für „Junikäfer“? Bitte Satzbeispiel.

164

6

Kennen Sie Redensarten mit Maikäfer, z.B. lachen wie ein Maikäfer für „mit vollem Gesicht lachen“, ein Gesicht wie ein verliebter Maikäfer, verliebt wie ein Maikäfer? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

164

7

Ist Ihnen maikäfern, er tut maikäfern geläufig? Bitte genaue Bedeutungsangebe, Satzbeispiel.

164

8

Sagen Sie Osterkäfer(l) für „Maikäfer“? Bitte Satzbeispiel.

164

9

Gebrauchen Sie bei einem faulen Menschen die Wendung der ist faul wie ein Roßkäfer? Bitte Satzbeispiel.

164

10

Ist Ihnen Rußkäfer für Kaminkehrer bekannt? Andere scherzhafte Namen des Kaminkehrers? Bitte Satzbeispiel.

164

11

Nennt man eine naschhafte Person (Frau?) Gschleckkäferl? Bitte Satzbeispiel. Wie wird ein solcher Mensch scherzhaft noch genannt?

164

12

Wird mit Wasserkäfer die Libelle bezeichnet? Oder gebrauchen Sie das Wort in anderer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

164

13

Geben Sie uns bitte zur abschätzigen Bezeichnung Kaff ein Satzbeispiel. Wird das Wort auch Kafft o.ä. ausgesprochen? Bitte Satzbeispiele und Sachangaben.

164

14

Wie wird bei Ihnen das Wort Kaffee (Getränk) betont, auf der ersten Silbe oder zweiten Silbe? Wie das Wort Café (Kaffeehaus)? Bitte auch Satzbeispiele. Seit wann gibt es bei Ihnen ein Café?

164

15

Sagt man Kaffezerl, Kaffetscherl o.ä. als Verkleinerung (Verniedlichung) für „Kaffee, eine Tasse Kaffee“? Gibt es auch eine Verniedlichungsform für „Tee“ oder sagt man ein Tasserl Tee? Bitte Satzbeispiel(e)

164

16

Gebrauchen Sie kaffezerln o.ä. für „Kaffee kochen; Kaffee trinken“? Bitte Satzbeispiel.

164

17

Ist Ihnen eingebrockter Kaffee für „Kaffee, in den Brotstücke eingebrockt wurden“ bekannt? Bitte Satzbeispiel. Andere Ausdrücke dafür?

164

18

Sagt man Kaffee trinken für „frühstücken“, Kaffee essen für „zu Abend essen“ oder „am Nachmittag Brotzeit machen“? Bitte Sachangaben und Satzbeispiele.

164

19

Welche Vorstellungen waren bzw. sind mit dem Verschütten von Kaffee (oder anderen Getränken, welche?) verbunden? Glaubte man etwa an eine Kindstaufe, wenn jemand Kaffee über den Tisch verschüttete?

164

20

Kennen Sie noch den Ausdruck Päckleinkaffee für „Kaffeezusatz, Kaffeegewürz“? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

164

21

Wurde bzw. wird mit Bohnenkaffee der echte Kaffee im Gegensatz zum Kaffee-Ersatz bezeichnet? Nennt man ihn scherzhaft auch Böhnerlkaffee? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

164

22

Kennen Sie Zusammensetzungen mit -kaffee in der Bedeutung „Frühstück“, „Mahlzeit“, „Brotzeit“, z.B. Morgen- oder Frühkaffee für „Frühstück“, Brech(el)kaffee für „Mahlzeit nach dem Flachsbrechen“ usw.? Bitte Satzbeispiel(e) und eventuell Sachangaben.

164

23

Sind Ihnen von früher her Feigenkaffee, Gerstkaffee, Kornkaffee, Zichorienkaffee bekannt? Aus welcher Zeit? Bitte auch Sachangaben und Satzbeispiele.

164

24

Oder ist Ihnen der Malzkaffee als Sache wie Wort geläufig? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

164

25

Gab bzw. gibt es für Kaffeersatz oder Kaffeearten auch Scherznamen? Bitte mit Satzbeispiel.

164

26

Kennen Sie den Ausdruck Haferlkaffee für einen minderwertigen Kaffee, der in einem Hafen zubereitet, und nicht in einer Kanne aufgebrüht wurde? Bitte Satzbeispiel und eventuell Sachangaben.

164

27

Gebrauchen Sie die Ausdrücke Milchkaffee für „Kaffee mit Milch“, Schwarzkaffee für „Kaffee ohne Milch“? Andere Bezeichnungen dafür? Bitte Satzbeispiel(e).

164

28

Wird bei Ihnen mit Kaffer ein schwerfälliger Mensch bezeichnet oder kennen Sie das Wort in einer weiteren Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

164

29

Was versteht der Imker unter Waiselkäfig (Woaslkäfig o.ä.)? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

164

30

Wird mit Kang o.ä. Kohlstrunk u.ä. bezeichnet? Bitte genaue Aussprache, Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

164

31

Kennen Sie Kagerer, Ganskagerer für „langer, dünner Hals“? Bitte Satzbeispiel(e).

164

32

Gibt es in Ihrer Mundart Vergleiche und Redewendungen mit kahl? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

164

33

Kennen Sie Kahm, Kahn (Koon, Kou u.ä.) für „Schimmel, Schimmelpilz“? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

164

34

Oder gebrauchen Sie die Ausdrücke kahnig, ankahnig, ankahnert o.ä. für verschimmelt? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

164

35

Gebrauchen Sie die Redensarten wo nichts ist, da hat der Kaiser das Recht verloren; sich aufspielen wie der Kaiser von China? Weitere Redensarten mit Kaiser? Bitte eventuell mit Satzbeispiel

164

36

Sagt man beim Kartenspiel beim Herzsolo der Kaiser reitet aus? Wird mit „Tschump Kaiser“ der allerletzte Schub beim Schusserspiel kommentiert? Bitte, wenn möglich, durch einen Satz ergänzen.

164

37

Kennen Sie das Kinderspiel der Kaiser schickt seine Soldaten aus? Bitte kurze Beschreibung.

164

38

Wird das Eigenschaftswort kaiserlich in Verstärkungsfunktion verwendet, z.B. Rindvieh kaiserliches (Schimpfwort)? Auch als positive Verstärkung? Bitte Satzbeispiel.

164

39

Wie wird in Ihrer Mundart das Wort Kakao ausgesprochen? Sagen Sie der oder das Kakao? Bitte mit Satzbeispiel. Sagt man umgangssprachlich auch einen durch den Kakao ziehen?

164

40

Kennen Sie von Ihren Eltern her für „Kakao“ den Ausdruck Schokoladenkaffee?

164

41

Nennt man einen, der errötet, ein rotes Kalb? Bitte Satzbeispiel.

164

42

Sagt man, wenn einer verblüfft schaut, der schaut wie ein Kalb vor einem neuen Tor, der schaut aus wie ein neugebackenes Kalbl? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

164

43

Gibt es in Ihrer Mundart weitere Vergleiche mit Kalb, z.B. einen antreiben müssen wie ein bockiges Kalbl?

164

44

Sind bei Ihnen folgende sprichwörtliche Redewendungen gebräuchlich: die Kuh läßt er laufen und dem Kalbl rennt er nach (Bedeutung?); spinnate Kühe haben immer spinnate Kälber; ein alter Ochs ist auch einmal ein Kalbl gewesen?

164

45

Gebraucht man beim Kegelspiel den Ausdruck Stier mit Kalbl, wenn neben der Mittelreihe (Stier) noch ein Feldhüter (Kalbl) umgestoßen wird? Sagt man dafür auch Kälber herausziehen? Bitte eventuell Sachangaben, Satzbeispiel.

164

46

Oder kennen Sie Kälber ziehen als Bezeichnung für ein Drischlegspiel, bei dem die Drescher mit rußgeschwärzten Händen die unter einem Tisch hockenden Dienstmägde herausziehen? Bitte Sachangaben.

164

47

Heißt bei Ihnen das Saugkalb Duttenkalb, Saufkalb u.a.? Bitte Satzbeispiel.

164

48

Sind Ihnen auch Redewendungen bekannt, die sich auf ein Saugkalb beziehen, z.B. einen Verstand wie ein Duttelkalb(l) haben für „wenig Verstand besitzen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

164

49

Was bedeuten die Bezeichnungen Heukalb, Heukalbin? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiele.

164

50

Nennt man ein am Donnerstag geborenes Kalb Pfinztagkalb? Glaubt man, daß am Donnerstag geborene Kälber dumm wären? Welche Meinung hat man von einem Herbstkalb?

164

51

Kennen Sie den Ausdruck Igelkalb für die fruchtähnliche Geschwulst am Tragesack der Kuh? Bitte genaue Aussprache, Sachangaben. Volksmedizinische Mittel gegen diese Krankheit?

164

52

Was bedeutet Küss-, Kieskalb o.ä.? Bitte genaue Aussprache, Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

164

53

Heißt ein Kalb, das im Gegensatz zum Schlachtkalb aufgezogen wird Weghängkalbl? Bitte Satzbeispiel, eventuell Sachangaben.

164

54

Ist bei Ihnen die Bezeichnung Spankalb(l) für „Kalb unter einem Jahr“ gebräuchlich? Sagt man dafür auch Abspan- oder Aufstellkalb u.ä.? Bitte Satzbeispiel, Sachangaben.

164

55

Gebraucht man die Wendung eine Fotz machen wie ein Aufstellkalb o.ä. für „wehmütig schauen“? Bitte mit Satzbeispiel.

164

56

Ist es bei Ihnen üblich, auch am 1. Mai jemanden zum Narren zu halten? Wird der Gefoppte als Maikalb verspottet? Andere Spottnamen? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

164

57

Heißt bei Ihnen der Märzwind Märzenkalb? Kennen Sie den Ausdruck auch für „Wiederschein der Sonne auf dem Wasser“? Bitte Satzbeispiele. Wie erklären Sie sich, falls bekannt, diese Bedeutungen?

164

58

Werden mit Wasserkalbl a) ein Schwimmkäfer; b) die Kaulquappe bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e), zu a) auch genaue Bedeutungsangabe.

164

59

Ist das Wasserkalb auch eine Kinderschreckgestalt? Droht(e) man den Kindern, die nicht zu Bett gehen woll(t)en „s Wasserkaiwi kommt“? Bitte mit erweitertem Satzbeispiel.

164

60

Kennen Sie kälbeln (kaiwin o.ä.) für „kalben“? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 165

165

1

Sind bei Ihnen Redewendungen mit kälbeln, die sich auf außergewöhnliches Glück beziehen, gebräuchlich wie z.B. Glück muß der Mensch haben, nachher kalbt ihm der Stecken, der Schlegel auf der Tenne, der Ochs auf dem Baum o.ä.? Bitte in Verbindung mit einem anderen Satzbeispiel.

165

2

Sagt man bei Ihnen ganz aus ist es, wenn der Ochs kälbert? Oder man muß Kirchweih feiern, auch wenn die Kuh nicht kälbert? Was bedeuten diese Redewendungen?

165

3

Gebrauchen Sie spöttisch umherkälbern für „sich umhertreiben“? Bitte Satzbeispiel.

165

4

Was bedeutet der Ausdruck hinkälbern? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

165

5

Nennt man (heute noch?) a) „geschnetzeltes Kalbfleisch“; b) „Kalbsgulasch“; c) „Fleischpflanzerl aus Kalbfleisch“ kälbernes Gehack? Bitte Satzbeispiel(e).

165

6

Kennen Sie, vielleicht von früher her, außer dem Hundertjährigen und dem Passauer Kalender noch andere beliebte Kalender? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel(e).

165

7

Gibt es bei Ihnen die Redewendungen a) einen ewigen Kalender haben für „Rheuma haben“; b) ein lebendiger Kalender sein für „ein gutes Gedächtnis haben“; c) Kalender machen für „denken, sinnieren“? Bitte Satzbeispiele.

165

8

Welche speziellen Bezeichnungen für Kalender sind Ihnen geläufig, z.B. Hauskalender, (Ab-)Reißkalender, Geschichtenkalender, (Ein-)Schreibkalender u.a.? Bitte Sachangaben und Satzbeispiele.

165

9

Wurde früher eine geschlossene Kutsche als Kalesche bezeichnet? Bitte Sachangaben. Kennen Sie Kalesche auch als Schimpfname? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

165

10

Kennen Sie, vielleicht von früher her, den Ausdruck kaleschen für „kutschieren“? Bitte Satzbeispiel.

165

11

Welchen Menschen nennt man einen Kalfakter? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

165

12

Welche Bedeutung hat in Ihrer Mundart kalfakter(l)n: a) „Spaß machen, ausgelassen sein“; b) „falsch, listig sein, lügen“; c) „von der Gutmütigkeit anderer leben“, d) „herumstreunen“? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel(e).

165

13

Ist Ihnen Kalier, Schulkalier für „Schulranzen“ bekannt? Wird damit auch eine Einkaufstasche bezeichnet? Bitte Sachangaben, Aussprache und Satzbeispiel.

165

14

Wurde mit oberes Kalier oder mit Innenkalier die Rocktasche bzw. die Rockinnentasche bezeichnet? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben. Sagte man für die Rocktasche auch Joppen-, Rockkalier? Bitte Satzbeispiel.

165

15

Hat man dem Schnupftabak früher (gelöschten) Kalk untermischt? Bitte Sachangaben.

165

16

Wird der ungelöschte Kalk als Lederkalk bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

165

17

Sagen Sie kalken für: a) „mit Kalk streichen, weißeln“; b) „Felder mit Kalk düngen“? Bitte eventuell Sachangaben und Satzbeispiel(e).

165

18

Kennen Sie einkalken für a) das Einkalken der Eier; b) das Sich-Einhäuseln der Schnecken oder in weiterer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangaben und Satzbeispiel.

165

19

Gebrauchen Sie kallen für „bellen“? Bitte Aussprache und Satzbeispiel. Zusammensetzungen mit -kallen?

165

20

Nennt man einen Menschen mit starken Backenknochen Kalmuck o.ä. oder kennen Sie das Wort als Schimpfname bzw. in anderer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

165

21

Heißt bei Ihnen der Rohrkolben Kalmus? Bitte genaue Aussprache. Andere Bezeichnungen des Rohrkolbens?

165

22

Kennen Sie Kalmus auch als Kinderspielzeug? Werden oder wurden Kalmus, Weiherkalmus auch bei der Fronleichnamsprozession gestreut? Bitte nähere Angaben.

165

23

Wird ein Meineid mit kalter Eid bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

165

24

Sind Ihnen, vielleicht von früher her, Krankheitsbezeichnungen bekannt wie der kalte Brand für „Wundbrand“, kaltes Fieber für „Wechselfieber“, kaltes Weh für „Rheuma“? Bitte Satzbeispiel.

165

25

Welche Rinderkrankheit heißt das umgehende Kalt? Mittel dagegen?

165

26

Gibt es bei Ihnen Wendungen wie kalt und warm schwitzen, kalt und warm ums Hirn umi haben o.ä. für „Angst haben“? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

165

27

Sagt man das läßt mich kalt, wenn man sich für etwas nicht interessiert, etwas auf die leichte Schulter nimmt? Bitte Satzbeispiel.

165

28

Was meint die Redensart dem geht's kalt ein o.ä.? Bitte genaue Bedeutungsangabe in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

165

29

Ist Ihnen die kalte Suppe als ein Gericht aus Topfen und süßer Milch oder für eine andere Suppe in Erinnerung? Bitte genaue Sachangaben, Satzbeispiel.

165

30

Kennen Sie den Vergleich wie eine kalte Wassersuppe sein für a) „langweilig, ungenießbar sein“; b) „ein Mensch sein, dem man nichts zutraut“? Bitte Satzbeispiel(e).

165

31

Gebraucht man bei Ihnen ankalt für „verhältnismäßig kalt“, kitzkalt für „recht kalt“? Bitte Satzbeispiel(e).

165

32

Nennt man die Eisheiligen auch die Eiskalten? Bitte Satzbeispiel.

165

33

Sagen Sie der Kälten für „die Kälte“? Oder ist das ein älterer Sprachgebrauch? Bitte Satzbeispiel, aus dem der Artikel der eindeutig hervorgeht.

165

34

Sind Ihnen Redewendungen mit Kälte bekannt wie z.B. was hilft für die Kälte, hilft auch für die Hitze; die jähe (gache) Liebe und die jähe Kälte halten nicht lange? Weitere Beispiele?

165

35

Gibt es den Ausdruck Dürrkälte für „trockene Kälte“? Bitte Satzbeispiel.

165

36

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit Schaf(s)kälte!

165

37

Kennen Sie derkalten für „auskühlen“? Bitte Satzbeispiel.

165

38

Ist Ihnen sich derkälten, sich verkalten u.ä. für „sich erkälten“ bekannt? Bitte Satzbeispiel

165

39

Fordert man jemanden auf tu dir das Maul, den Magen nicht verkalten u.ä., wenn er gähnt bzw. Nichtssagendes spricht? Bitte erweitertes Satzbeispiel.

165

40

Hört man bei Ihnen die Wortform sich verkältigen für „sich erkälten“? Bitte Satzbeispiel.

165

41

Sagen Sie auch Verkältung für „Erkältung“, „Grippe“? Bitte Satzbeispiel.

165

42

Kennen Sie Kalumsen für „altes, baufälliges Haus, baufällige Hütte“? Bitte Satzbeispiel.

165

43

Oder nennen Sie ein „heruntergekommenes, baufälliges Haus“ Kaluppe? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

165

44

Heißt man den Bewohner eines solchen Hauses Kaluppler o.ä.? Bitte Satzbeispiel

165

45

Hat Ihr Ort einen Kalvarienberg, den die Leute Kalvari nennen? Wurde dort an bestimmten Tagen, etwa am Gründonnerstag besonders gebetet? Bitte nähere Sachangaben.

165

46

Gibt es in Ihrer Mundart für die wildwachsende Kamille die Bezeichnungen falsche, wilde, stinkende Kamille, Stinkkamille? Wurde sie, ähnlich wie die echte Kamille, als Hausmittel verwendet? Bitte Sachangaben.

165

47

Heißt die Schafgarbe Schafs-, Hunds- oder Kuhkamille? Volksmedizinische Verwendung?

165

48

Ist Ihnen Kamm für a) „hölzerner Schellenbogen der Tierglocke“; b) „Teil des Pferdegeschirrs“ bekannt? Bitte genaue Sachangaben, Skizze.

165

49

Kennen Sie die Redewendung der tut ihm den Kamm, Kampl herunter o.ä. für „jemanden einschüchtern, ihm den Schneid abkaufen“? Bitte Satzbeispiel.

165

50

Verwendete man bei Ihnen einen Beerenkamm, Taubeerenkamm zum Sammeln der Heidel- und Preiselbeeren? Bitte Sachgaben, Skizze, Satzbeispiel.

165

51

Kennen Sie Stockkamm für „Hahnenkamm“? Bitte Satzbeispiel.

165

52

Gebrauchen Sie unkammt, unkampelt o.ä. für „ungekämmt“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Aussprache, Satzbeispiel.

165

53

War Kammer (oder Großkammer) auch speziell der Ausdruck für das Schlafzimmer des Bauern und der Bäuerin, Kammerl für die Schlafräume der Dienstboten? Bitte Satzbeispiel(e).

165

54

Wurde im alten Bauernhaus mit hinterer Kammer, Hinterkammer die Vorratskammer, Mehlkammer oder ein anderer Raum bezeichnet? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

165

55

Sagt man der hat seine Kammer, wenn einer das Wohnrecht auf dem Bauernhof besitzt? Bitte Satzbeispiel.

165

56

Kennen Sie die Bezeichnung Abkammer für „Seitenkammer“? Bitte Satzbeispiel.

165

57

Wurde mit Beinerkammer oder Totenkammer das Gebeinhaus am Friedhof bezeichnet? Mit Totenkammer auch das Leichenhaus? Bitte Satzbeispiel(e).

165

58

Kennen Sie Bützelkammerl für „Werkstatt“? Bitte Satzbeispiel und Aussprache. Sagen Sie dazu auch Raffelkammerl?

165

59

Hieß dieser Werkzeugraum im Bauernhaus Eisenkammer, Kramkammer? Bitte Satzbeispiel.

165

60

Welche Räume im Bauernhaus wurden als Futterkammer und Gsottkammer bezeichnet? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

Wörterliste 166

166

1

Ist Ihnen der Ausdruck gleimetzen für „weinen, schluchzen; schwer atmen“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

166

2

Verbinden Sie bitte gleißen oder gleiß(n)erisch mit einem mundartlichen Satz.

166

3

Kennen Sie gleißig für „glatt, schlüpfrig“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

166

4

In welchem Zusammenhang verwendet der Mundartsprecher das Wort Glied? Bitte mit Satzbeispiel.

166

5

Sagte man bei Rachitis oder Kinderlähmung durch die Glieder zahnen oder nannte man diese (oder andere?) Krankheiten abgesetzte Glieder? Geben Sie uns bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

166

6

Haben Sie für „flimmern“ Ausdrücke wie glinsen, glinseln o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

166

7

Oder gebrauchen Sie glitschen für „gleiten, schlittern, rutschen“, ausglitschen für „ausgleiten“? Bitte Satzbeispiel(e).

166

8

Kennt man für „glatt, rutschig“ glitscheri(g), glitschi(g), glitschicht (glitschert)? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

166

9

Sagt man statt „glitzern“ glitzen, glitzeln, glitzgen oder glitznen? Bitte mit Satzbeispiel.

166

10

Sind Ihnen die Redensarten etwas an die große Glocke hängen für „etwas überall bekannt machen“ o.ä. und mit der großen Glocke läuten für „Aufsehen erregen“ geläufig? Bitte im Zusammenhang mit einem Satzbeispiel.

166

11

Werden bestimmte Pflanzen, z.B. Glockenblume, Akelei, Ackerwinde oder auch Pflanzenteile, z.B. Haferrispe Glocke genannt?

166

12

Die Glockenblume auch blaue Glocke, Blitz-, Donner-, Kuh-, Wetterglocke? Oder gebrauchen Sie diese Zusammensetzungen in anderem Sinn? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

166

13

Heißt das Schneeglöckchen Himmelsglöckl, das Maiglöckchen Steinglöckl?

166

14

Haben neben der Narzisse auch andere Blumen wie Kuhschelle, Küchenschelle, Schlüsselblume, Anemone den Namen Osterglocke?

166

15

Nennt man bei Ihnen Sommersprossen oder Leberflecken scherzhafte Maiglöckl? Bitte Satzbeispiel.

166

16

Um welche Glocke handelt es sich bei der Dorfglocke? Bitte Sachangaben. Verwendet man das Wort auch im übertragenen Sinn, etwa für „üble Schwätzerin“? Bitte Satzbeispiel.

166

17

Gab es in Ihrer Gemeinde Dach-, Hausglocken? Wann wurden sie geläutet? Hießen diese Glocken auch Eß-, Fraßglocke u.ä. Bitte Satzbeispiel.

166

18

Schützte man Lebensmittel vor Ungeziefer mit Draht-, Glas-, Käse-, Speiseglocke? Bitte Satzbeispiel.

166

19

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel, das das Wort Kirchenglocke enthält.

166

20

Gebrauchen Sie den Ausdruck glöckeln für „mit der Glocke läuten“? Zusammensetzungen mit -glöckeln? Bitte Satzbeispiel(e).

166

21

Ist Ihnen für das Anschlagen, Läuten der Glocke das Wort glocketzen bekannt oder kennen Sie das Wort in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

166

22

Sagt der Mundartsprecher zum „Gloria der Messe“ Glori? Verwendet er dieses Wort auch für a) „Freude, Lust“; b) „Glanz, Herrlichkeit“? Bitte Satzbeispiel(e)

166

23

Ist für „glimmen“ in Ihrer Gegend glochen, glosen, glosten o.ä. üblich? Bitte Satzbeispiel.

166

24

Lockt man die Hühner (und anderes Geflügel?) mit glu-glu, gluck-gluck? Bitte mit erweitertem Satzbeispiel.

166

25

Kennen Sie für „gackern“ gluchetzen, glucketzen, glucken, gluckern? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

166

26

Verwenden Sie diese Wörter in weiteren Bedeutungen, z.B. glucken für „kraftlos, still herumsitzen“, gluckern für „trinken“? Bitte genaue Bedeutungsangaben, Satzbeispiele.

166

27

Gebraucht man bei Ihnen für „Bruthenne“ den auch hochsprachlichen Ausdruck Glucke oder eine mundartliche Variante wie Gluckern, Gluckerin, Glucketzen, Glucksn o.ä.? Bitte Satzbeispiel, eventuell auch mit einem Vergleich (… wie eine Glucke u.ä.).

166

28

Heißt die „Bruthenne“ auch gluckede (oder glurrede) Henne, die Gluckede? Bitte Satzbeispiel.

166

29

Kann „Glucke“ u.ä. auch a) „streitsüchtiges altes Weib“; b) „allzu besorgte mütterliche Person“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

166

30

Sind Ihnen für „Haarnadel“ Haarglufe, für „Stecknadel“ Steckglufe, für „Sicherheitsnadel“ Zwengglufe geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

166

31

Kennen Sie anglufern für „mit Stecknadeln befestigen“? Bitte Satzbeispiel.

166

32

Ist bei Ihnen statt „glühen“ glühern, glühetzen, glüten üblich? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

166

33

Oder sagt man für „Funke“ Gluhetzer, statt „Glut“ Glute (Gluatn o.ä.)? Bitte Satzbeispiel(e).

166

34

In welchem Zusammenhang gebraucht der Mundartsprecher das Wort Gnade? Bitte Satzbeispiel.

166

35

Bezeichnet man ein hübsches, aber unbegabtes oder leichtfertiges Mädchen als ein Bild ohne Gnade? Bitte Satzbeispiel.

166

36

Verwendet man in der normalen Unterhaltung das Wort gnädig? Oder nur in Verbindungen wie es gnädig machen „übertriebenes Wohlwollen zeigen“ u.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

166

37

Was bedeutet das Wort gnaffetzen? Hier wären wir für die Bedeutungsangabe und ein Satzbeispiel besonders dankbar.

166

38

Nennt man eine kleine oder bissige Frau Gnau(n)kern o.ä.? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

166

39

Ist in Ihrer Mundart für „Schnappmesser“ Gnippe, für „Axt“ Dachsknippe üblich? Bitte Satzbeispiel(e), eventuell Sachangaben.

166

40

Sind Ihnen Vergleiche, Redensarten mit Gockel geläufig, z.B. steigen wie der Gockel im Gras „gespreizt tun“, dem steigt der Gockel „der ärgert sich furchtbar“? Bitte weitere Redewendungen in Verbindung mit Satzbeispielen.

166

41

Wird mit Gockel auch eine Mißgestaltung des Kopfes, eine Geschwulst am Kopf bezeichnet? Welcher Art?

166

42

Werden dumme, eitle, verliebte, leicht reizbare Menschen als Gockel beschimpft, auch erweitert als dummer Gockel usw. Bitte Satzbeispiel(e).

166

43

Kennen Sie Pipgockel, Pipergockel für a) „Truthahn“; b) „eitler Mensch“; c) „leicht erregbarer Mensch“? Bitte Satzbeispiel(e).

166

44

Oder heißt der Truthahn bei Ihnen Rotzgockel, Stückelgockel o.ä., ein streitsüchtiger Mensch Hitzgockel, Raufgockel, Streitgockel? Gegebenenfalls bitte Satzbeispiel.

166

45

Sagt man bei Ihnen statt „Gockel“ Hahnengockel, Hennengockel? Bitte Satzbeispiel.

166

46

Ist Ihnen Hahnengockerl auch als Blumenname in Erinnerung? Bitte genaue Angaben, eventuell kurze Beschreibung.

166

47

Gibt es für „Ohrenbläser“ den Ausdruck Ratschgockel, für „unverständlich redender Mensch (besonders Kind oder Ausländer)“ Welschgockel? Bitte Satzbeispiel(e).

166

48

Hat Ihre Mundart das Wort aufgockeln für „hochgehen, aufbrausen“? Bitte Satzbeispiel.

166

49

Gebraucht man bei Ihnen Goder, Goderl für a) „Gurgel, Schlund“; b) „Kinn“; „Fettkinn“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

166

50

Sagt man für „einem schmeicheln“ einem ums Goderl fahren, einem das Goderl kratzen o.ä.? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

166

51

Erinnern Sie sich an den Goffine (Kufini)? Können Sie uns neben einem Satzbeleg nähere Angaben zu diesem Haus- und Andachtsbuch machen?

166

52

Fordert man einen, der schlechte Karten ausgibt, scherzhaft auf: du darfst dir auch die Hand vergolden lassen o.ä.? Bitte Wiedergabe in mundartlicher Form.

166

53

Wird ein übergroßer oder auch sehr starker Mensch als Goliath bezeichnet? Bitte in Zusammenhang mit einem Satzbeispiel.

166

54

Heißt bei Ihnen die Männerjacke Goller, das Kinderhemdchen, das unter dem Strampler getragen wird, Gollerl? Oder meint dieser Ausdruck ein anderes Kleidungsstück? Bitte Satzbeispiel, gegebenenfalls genaue Angaben.

166

55

Geben Sie uns bitte zu gönnen ein Satzbeispiel.

166

56

Ebenso bitten wir um einen Satzbeleg mit vergönnen.

166

57

Ist Ihnen statt „vergönnen“ auch angönnen in Erinnerung? Nannte oder nennt man einen Neidhammel Nichtvergönner o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

166

58

Sagen Sie für „rülpsen“ gorksen? Bitte Satzbeispiel.

166

59

Gilt Gosche auch als derbe Bezeichnung für das (ganze) Gesicht? Bitte Satzbeispiel.

166

60

Kennen Sie Arme(n)seelengosche für „betrübtes Gesicht“, Brätlein(Bratl-)gosche für „volles Gesicht“, Breitgosche für „breites Gesicht“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 167

167

1

Ist Ihnen für „lautes Mundwerk“ bzw. „Mensch mit lautem Mundwerk“ Geschreigosche oder Plärrgosche bekannt? Bitte Satzbeispiel.

167

2

Beschimpft man einen heiklen Menschen als Genaschgosche (Gnosch-), ein Lästermaul als Läster-, Sau-, Schand-, Schwertgosche? Bitte Satzbeispiel(e).

167

3

Hat bei Ihnen die Krause Glucke den Namen Herrengosche? Andere Namen für diesen Pilz, der einem Badeschwamm ähnelt und an den Wurzeln der Föhren wächst?

167

4

Bezeichnen Sie einen wulstigen Mund als Schmalzgosche, Wurstgosche? Bitte Satzbeispiel.

167

5

Welche typischen mundartlichen Zusammensetzungen mit -gosche, -goscherl, -göscherl fallen Ihnen noch ein? Wird bei Ihnen „Gosche“ auch als Gusche o.ä. ausgesprochen?

167

6

Kennen Sie goschnen, goschern für „laut schreien; lästern“, nachgoschnen, nachgoschern für „nachmaulen“? Bitte Satzbeispiel(e).

167

7

Gebraucht man für „lautes, vieles Gerede“ den Ausdruck Gegoscher? Nennt man einen, der laut und viel redet, Goscherer? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

167

8

Gibt es in Ihrer Mundart die Ausdrücke gänggoschert für a) „voreilig im Reden“; b) „redegewandt“? Oder geschreigoschert, plärrgoschert für „sehr laut“? Bitte Satzbeispiel(e).

167

9

Kennt Ihre Mundart auch Zusammensetzungen mit -goschig, z.B. breit-, groß-, weitgoschig? Bitte Satzbeispiel(e).

167

10

Heißt das Lungenkraut Gote und Göte (God und Ged), Göte und Götin (Ged und Gedin)?

167

11

Hat man früher, wenn man einen Verstorbenen erwähnt hat, öfters hinzugefügt Gott hab' ihn selig, tröst' ihn Gott? Bitte mit Satzbeispiel.

167

12

Verbinden Sie bitte die Ausrufe Gott bewahre! Gott sei Dank! mit je einem Beispielsatz

167

13

Bitte geben Sie uns auch mit mein Gott! weiß Gott! oder mit um Gottes willen! einen Beispielsatz.

167

14

Bezeichnet man einen einfältigen Menschen als Mann Gottes, Roß Gottes? Oder werden diese Ausdrücke in anderer Bedeutung gebraucht? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

167

15

Sagt man von Gegenständen und Werkzeugen, die schlecht sind oder nicht funktionieren, das ist dem Herrgott sein Messer, sein Hammer usw.? Bitte mit erweitertem Satzbeispiel.

167

16

Was meint man, wenn man von einem sagt, das ist dem Herrgott der Seine? Bitte diesen Satz in mundartlicher Wiedergabe und genauer Bedeutung.

167

17

Sind Ihnen die Redensarten den Herrgott vom Kreuz reißen wollen, dem Herrgott die Füße abbeißen für „überfromm tun“ geläufig? Bitte erweitertes Satzbeispiel.

167

18

Kennen Sie, etwa in Ausrufen, auch die Verkleinerungsformen Gott(er)l, Herrgott(er)l, z. B. ach Gotterla naa! (bei Entsetzen); ach du liabs Herrgotterl! (bei Erstaunen)? Bitte in Verbindung mit Satzbeispielen.

167

19

Ist Ihnen Herrgotterl, Stubenherrgotterl u.ä. für „Kruzifix“ in Erinnerung? Bitte Satzbeispiele.

167

20

Nennt man einen, der sich alles gefallen läßt, Meingotterl? Eine (bestimmte?) Marienmedaille Muttergotteserl? Bitte Satzbeispiel(e), evtl. nähere Erläuterungen.

167

21

Gibt es in Ihrer Mundart für „mit Wasser spielen, planschen“ götzeln? Bitte Satzbeispiel.

167

22

Verwendet man bei Ihnen das Wort gotzig o.ä. für a) „einzig, einzeln“; b) „tüchtig“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e)

167

23

Oder kennen Sie eingotzig für „einzig“, kleingotzig für „winzig“ oder in weiteren Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e)

167

24

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit Grab. Wie lautet bei Ihnen die Mehrzahl von Grab? Bitte genaue Aussprache.

167

25

Auch für Elterngrab und Kindergrab bitten wir dringend um Satzbeispiele.

167

26

Welches Gerät zum Graben heißt Grabe (Gram o.ä.)? Werden die Hände abfällig als Graben (Groum o.ä.) bezeichnet? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

167

27

Was meint das Wort grabeln (nicht zu verwechseln mit „krabbeln“)? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n). Satzbeispiel(e).

167

28

Gebrauchen Sie die Redensart da geht's in den Graben eini o.ä. für „mißlingen“? Bitte mit erweitertem Satzbeispiel.

167

29

Ist Ihnen für „Wasserfurche“ Gießgraben, für „Schlucht“, Hohlgraben in Erinnerung? Bitte Satzbeispiel(e).

167

30

Hat der Mühlkanal Namen wie Mühlgraben, Wehrgraben? Bitte Satzbeispiel.

167

31

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit Straß(en)graben.

167

32

Wissen Sie weitere Zusammensetzungen mit dem Hauptwort -graben, die auch in der Mundart vorkommen? Bitte eventuell ein Satzbeispiel.

167

33

Verwenden Sie die Redensart einem das Wasser abgraben? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

167

34

Sagt man bei Ihnen für „bestatten, beerdigen“ eingraben? Für „Begräbnis“ das Eingraben? Bitte Satzbeispiel(e).

167

35

Heißt bzw. hieß der Totengräber in Ihrer Mundart Graber, Totengraber oder Totengräbler? Bitte mit Satzbeispiel.

167

36

Kann Graber auch „Spaten (oder anderes Werkzeug, welches?)“, Totengraber auch „Mistkäfer“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

167

37

Hat der Brunnenmacher den Namen Brunnengraber o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

167

38

Ist Ihnen Stockgraber für „Bader, Zahnarzt, der die Zähne ungeschickt zieht“ bekannt? Andere scherzhafte Bezeichnungen des Zahnarztes?

167

39

Gibt es in Ihrer Mundart den Ausdruck eingräbig für „zudringlich“? Sind weitere Bedeutungen dieses Wortes bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

167

40

Wird statt „ausgraben“ grabnen (grama, gräma u.ä.), ausgrabnen benutzt? Bitte Satzbeispiel(e).

167

41

Nannte man bzw. nennt man den Friedhof auch Grabschaft? Bitte mit Satzbeispiel, eventuell nähere Angaben.

167

42

Kennen Sie Gräcke (Grak) für „Bein, Fuß“? In welchem Zusammenhang wird dieses Wort gebraucht? Bitte auch Satzbeispiel.

167

43

Sagt man den hat's im höchsten Grad für „der ist vollkommen verrückt“? Oder das ist der höchste Grad von Gemeinheit u.ä. für „das ist der Gipfel der Gemeinheit“? Bitte Satzbeispiel(e).

167

44

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck grädeln (gradln) für „knirschen“? Bitte Satzbeispiel.

167

45

Heißt in Ihrer Mundart die Spinne Gragel? Bitte Satzbeispiel.

167

46

Verwendet der Mundartsprecher das auch in der Hochsprache bekannte Wort Gram? Oder nur in festen Verbindungen, z.B. einen Gram kriegen „wütend werden“? Bitte Satzbeispiel(e).

167

47

Gebraucht man kitzgram für „bitter kalt“, kitzgramen, gritzgramen u.ä. für „sehr kalt sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

167

48

Ist Ihnen grameln (grameln, gremeln) in den Bedeutungen a) „mit den Zähnen knirschen“; b) „knirschend zerbeißen“; c) „Flachs brechen“ oder in weiterer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel.

167

49

Oder ist für „mit den Zähnen knirschen“ griesgrameln, gramen, grametzen oder auch gränen üblich? Bitte Satzbeispiel.

167

50

Nennt man die Speckrübe Fettgrammel, Speckgrammel, die Bodenkruste und die Bröcklein, die sich beim Schmelzen schlechter Butter bilden, Buttergrammel, Schmalzgrammel? Bitte Satzbeispiel(e).

167

51

Gibt es bei Ihnen das Wort gramsen für a) „streiten“; b) „schimpfen“; c) „unerlaubt wegnehmen“? Bitte Satzbeispiel(e).

167

52

Haben Sie die Ausdrücke Gramse, Gramser für „streitsüchtige alte Frau“ bzw. „streitsüchtiger alter Mann“, gramserert für „streitsüchtig“? Bitte Satzbeispiel(e).

167

53

Oder kennen Sie Gramse in der Bedeutung „niedere Staude“? Bitte Satzbeispiel, eventuell genaue Bedeutungsangabe.

167

54

Ist das Wort gramsig für „aufgeräumt“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

167

55

Werden „Weihwasserfaß“ Grand, „Weihwasserbecken“ Weihwassergrandl genannt? Bitte Satzbeispiel(e).

167

56

Bezeichnet Grand auch „Futtertrog im Kuh- und Pferdestall“, Saugrand „Freßtrog für Schweine“? Bitte Satzbeispiel.

167

57

Kennen Sie für die Eckzähne des Hirsches den Namen Grandeln, Hirschgrandeln? Nur vom Schmuck her? Bitte eventuell auch Satzbeispiel.

167

58

Hießen Hausierer oder herumziehende Handwerker wie Besenbinder, Scherenschleifer Graner, Hausierer auch Buttengraner? Bitte Satzbeispiel(e).

167

59

Bezeichnet man bei Ihnen die Preiselbeere Granke, Grankel, Grante, Grantel? Bitte genaue Aussprache, eventuell Satzbeispiel.

167

60

Ist Ihnen für „auslachen, verspotten“ grännen, ausgrännen geläufig? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 168

168

1

Wie wird in Ihrer Mundart das Wort Granne „Ährenstachel“ ausgesprochen? Bitte geben Sie uns außerdem ein Satzbeispiel, das Granne oder die Verkleinerungsform Grannl enthält.

168

2

Auch für Gersten-, Korn-, Weizengranne bitten wir um ein Satzbeispiel.

168

3

Ist Ihnen grannig, langgrannig für „mit (langen) Ährenstacheln versehen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

168

4

Bitte schreiben Sie uns auch für Grant „Zorn, Ärger“ und granteln möglichst je einen Beispielsatz.

168

5

Gibt es bei Ihnen Zusammensetzungen mit -granteln, z.B. angranteln „beleidigend anreden“, ausgranteln „auszanken“? Bitte Satzbeispiel(e).

168

6

Nennt man einen, der ständig räsonniert, Grantisierer, Grantel, Grantian, Grantling? Bitte Satzbeispiel.

168

7

Haben Sie für „sehr mißgelaunt“ Ausdrücke wie dreck-, hunds-, scheißgrantig? Bitte Satzbeispiel.

168

8

Gebraucht man für „Unmut, Verdrossenheit“ den Ausdruck Grantigkeit? Für „mürrisch“ grantlerisch? Bitte Satzbeispiel(e).

168

9

Kennen Sie grantschen, gratschen in den Bedeutungen a) „undeutlich reden“; b) „aushorchen“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

168

10

Oder sagt man für „etwas herausbekommen, erfragen o.ä.“ was aushergra(n)tschen, dergra(n)tschen? Bitte Satzbeispiel.

168

11

Ist Ihnen granzen für „grunzen“ oder „knarren“ geläufig? Oder verwenden Sie dieses Wort in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

168

12

Heißt die Spielkartenfarbe „grün“ bei Ihnen Gras, Grasen? Bitte Beispielsatz.

168

13

Wird die Kleeseide laufendes Gras, das Riedgras sahriges, saures oder schneidendes Gras genannt? Bitte gegebenenfalls in mundartlicher Aussprache wiedergeben.

168

14

Hat das Gras, mit dem der Weg der Fronleichnamsprozession bestreut wird, Namen wie Antlaßgras, Prangergras? Wird auch heute noch Gras gestreut? Werden mit Prangergras auch „Schilf, Kalmus“ bezeichnet? Bitte eventuell ein Satzbeispiel.

168

15

Meint man mit Eisengras, Spörgras „Gras, das der Sense die Schneide nimmt“? Bitte genauere Angaben, Satzbeispiel.

168

16

Heißen in Ihrer Mundart die Algen Enten-, Floh-, Ottern-, Schling-, Wasser- oder Weihergras? Bitte den Namen gegebenenfalls in mundartlicher Aussprache wiedergeben.

168

17

Kennen Sie Gänse-, Hasen-, Kühegras für „als Gänse-, Hasen-, Kühefutter bestimmtes Gras“? Oder in anderen Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

168

18

Gibt es für das Zinnkraut den Namen Kandelgras o.ä.? Bitte genaue Aussprache.

168

19

Gebraucht man grasen für a) „Gras fressen, abweiden“; b) „Gras mähen, absicheln“; c) „Gras sammeln, Futter holen“? Bitte Satzbeispiel(e).

168

20

Ist die Redewendung auf einer fremden Wiese grasen für „dem andern unerlaubt in die Karten schauen“ oder in einem anderen Sinn bekannt? Oder die Fahne grasen lassen für „den Fahnenschaft schwankend tragen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

168

21

Verwendet man den Ausdruck abgrasen für a) „abweiden, abfressen“; b) „abmähen“; c) „eine Gegend u.ä. mit bestimmter Absicht durchstreifen“? Bitte Satzbeispiel(e).

168

22

Meint eingrasen a) „mähen“; b) „Futter holen“? Bitte mit Beispielsatz.

168

23

Kennen Sie dergrast, vergrast für „mit Unkraut bewachsen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

168

24

Gibt es für einen Mann, eine Frau, die Unkraut jäten oder Gras schneiden, das Wort Graser, Graserin? Bitte Satzbeispiel.

168

25

Heißt das, was man jätet, bzw. das Unkraut allgemein Graset o.ä.? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

168

26

Sagt man statt „grasig“ grasert? Bitte Satzbeispiel.

168

27

Ist Ihnen Grasset u.ä. für a) „Tannen-, Fichtenäste“; b) „Tannen-, Fichtennadeln“ geläufig? Oder haben Sie dafür die Wortformen Graß, Grassen, Graßlet? Bitte Satzbeispiel(e).

168

28

Kann Grasset u.ä. auch a) „eingesammeltes Laub“; b) „an Fronleichnam gestreutes Schilf“ meinen? Bitte Satzbeispiel.

168

29

Gibt es in Ihrer Mundart die Zusammensetzungen Dachsengrasset für „Fichtennadeln“, Tannengrasset für „Tannenreisig“, Birkengrasset für „bei Prozession aufgestellte Birkenäste“? Weitere Zusammensetzungen mit -grasset? Bitte Satzbeispiel(e).

168

30

Wie wird bei Ihnen das Wort Gräte „Fischgräte“ in Einzahl und Mehrzahl ausgesprochen, auch Grada, Gradara (mit hellem a)? Bitte auch Satzbeispiel.

168

31

Bedeutet -gräten in Zusammensetzungen auch „Nadeln der Nadelbäume“, z.B. Dachsengräten „Fichtennadeln“? Bitte jeweils mit Satzbeispiel.

168

32

Heißt das Gerstenkorn im Auge bei Ihnen Gräte im Auge, Gerstengräte? Bitte Satzbeispiel.

168

33

Kennen Sie sich gräten (graan u.ä.) für „sich sorgen“? Bitte Satzbeispiel.

168

34

Gebraucht man grätig (gratig) für a) „schlecht gelaunt“; b) „hoffährtig, stolz“; c) „schmal, dünn, mager“? Bitte Satzbeispiel(e).

168

35

Sagt man für „hoffährtig, stolz“ auch fischgrätig, hochgrätig oder haben diese Wörter bei Ihnen andere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

168

36

Ist Gratsche für a) „Staude“; b) „Hand“; c) „langsame (weibliche?) Person“; d) als Schimpfname (genaue Bedeutung?) üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

168

37

Geben Sie uns bitte mit Grätsche „gespreizte Beinstellung“ und grätschen „die Beine spreizen“ je ein Satzbeispiel.

168

38

Meint dahergrätschen a) „überlangsam gehen“; b) „X-Beine haben“? Bezeichnet man einen Menschen, der nicht recht gehen kann oder X-Beine hat, als Grätscher? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

168

39

Gibt es für „Schritt, langer Schritt“ den Ausdruck Gratter? Für „schreiten, Schritte machen“ gratten? Bitte eventuell genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

168

40

Oder kennen Sie gratteln für „steif, unbeholfen sein“, grätteln für „klettern“? Bitte Satzbeispiel(e).

168

41

Sagt man bei Ihnen ich gratuliere dich oder dir? Bitte Satzbeleg. Gebrauchen Sie die Redewendung da kannst du dir gratulieren o.ä. im positiven oder ironisch auch im negativen Sinn? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

168

42

Ist Ihnen die Redensart da geht es grau (grab) auf für „da gibt es wieder Streit“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte in mundartlicher Form und genaue Bedeutungsangabe.

168

43

Heißt der Champignon grauer Täubling, die Baumflechte grauer Mies, die Ringelnatter graue Natter? Eventuell bitte mit Satzbeispiel.

168

44

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck über die graue Geiß hinumheben o.ä. für a) „über alles loben“; b) „foppen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

168

45

Wir bitten auch um Beispielsätze mit aschgrau, dunkelgrau, hellgrau und katz(en)grau.

168

46

Gebraucht man Grauel, Gräuerl (Groubl, Grawerl u.a.) a) für „Grau-, Weißbärtiger“; b) als Tiernamen? Für welche Tiere? Zu a) bitte Satzbeispiel.

168

47

Kennen Sie Gräuel (Grawl) für „Schimmelpilz“, gräuelig (grawlig u.ä.) für „schimmelig“, gräueleinen (grawleina) für „schimmeln; nach Schimmel, Moder riechen“? Bitte Satzbeispiele.

168

48

Oder gibt es bei Ihnen für „schimmelig“ grauig? Für „schimmeln“ grauen, dergrauen, vergrauen? Bitte Satzbeispiele.

168

49

Ist Ihnen einen gräueln (graweln u.ä.) für „einen ärgern“ bekannt, es gräuelt ihm für „es ärgert ihn“? Bitte Satzbeispiel. Verwendet man auch sich gräueln für „sich ärgern“?

168

50

Hat Ihre Sprache das Wort grauerisch (graurisch, grarisch) für a) „häßlich“; b) „unheimlich“; c) „schlampig“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

168

51

Verwenden Sie den Ausdruck graunzen für a) „wimmern, b) „murren“; c) „knarren“ oder in anderer Bedeutung? Bitte eventuell genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

168

52

Bezeichnet man ein weinerliches Kind, eine weinerliche Person als Graunzer, alte Graunze? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

168

53

Kennen Sie ein Gegraunze haben für „brummen, murren“ oder in ähnlicher Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

168

54

Dient grausam auch als Steigerungswort, z.B. grausam klein „sehr klein“? Wird einer, der a) gefühllos; b) häßlich; c) mißmutig ist, als ein Grausam bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

168

55

Oder verwendet man grausig, grauslich, gräuslich für „sehr“, z.B. grausig viel, gräuslich arm? Bitte Satzbeispiel mit anderen Verbindungen.

168

56

Gibt es für a) „Kiesansammlung“; b) „Sand-, Hagelkorn“; c) „kleine Klumpen“ das Wort Grauß? Bitte Satzbeispiel.

168

57

Erinnern Sie sich an die Redensart auf Grawitschko für „aufs Geratewohl, auf gut Glück“? Bitte in Verbindung mit Satz.

168

58

Wie wird bei Ihnen der Vorname Gregor ausgesprochen, z.B. Gregori, Gori, Gregerl?

168

59

Werden als Gori u.ä. auch ein dummer Mensch, mit Gregori, Gregerl auch „Lärm, Spektakel, Durcheinander“ bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

168

60

Gibt es in Ihrer Mundart die Ausdrücke Gipsgori für „Witz-, Faxenmacher; Sonderling“, Latschgori für „willensschwacher Mensch“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 169

169

1

Gebraucht der Mundartsprecher das auch in der Hochsprache übliche greifen und Zusammensetzungen mit -greifen? Oder nur in Wendungen wie das kann man doch mit den Händen greifen für „das ist offensichtlich“, einem unter die Arme greifen für „helfen“? Bitte Satzbeispiele.

169

2

Sagt man angreifen für a) „anpacken, anfassen“; b) „ergreifen, Eindruck machen“; c) „aufregen, ärgern“? Bitte Satzbeispiel(e).

169

3

Ist Ihnen der Greifer als „Aufzug für Heu und Getreide“ bekannt? Bitte Sachangaben, Skizze.

169

4

Gebraucht man Greitel (Greidl, Groal u.ä.) für a) „gegrätschte Beinstellung“; b) „O-Beine“; c) „Gabelast“ oder in anderer Bedeutung? Bitte eventuell genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel

169

5

Oder verwendet man greiteln für „die Beine spreizen“ oder in anderer Bedeutung? Zusammensetzungen mit -greiteln? Bitte Satzbeispiel(e).

169

6

Kennen Sie gegreitelt für a) „gespreizt“; b) „o-beinig“; c) „gegabelt“, greitlings für „rittlings“? Bitte Satzbeispiel(e).

169

7

Oder hat man bei Ihnen statt Greitel Grittel, statt greiteln gritteln, statt greitlings grittig, grittisch, grittlich u.ä.? Bitte Satzbeispiele.

169

8

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit dem Wort grell.

169

9

Kommt in Ihrer Mundart gremeln, gremetzen für „knirschen, krachen“ oder in ähnlicher Bedeutung vor? Bitte Satzbeispiel.

169

10

Gibt es für „zerquetschen, zermalmen“ das Wort zergremeln? Bitte Satzbeispiel.

169

11

Heißen a) Wasserlinse; b) Algen; c) Brunnenkresse Grensel, Grensling? Bitte eventuell mundartliche Lautung

169

12

Ist für „Zaun um eine Baustelle“ Abgrenze üblich oder kennen Sie den Ausdruck in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

169

13

Nennt man die Grenze der Gemeindeflur Flurgrenze, Gemeingrenze, Marchgrenze? Bitte Satzbeispiel.

169

14

Haben a) „Aufseher, Zollbeamter an der Grenze“; b) „Grenzbewohner“ den Namen Grenzer, Grenzerer? Bitte Satzbeispiel(e).

169

15

Werden a) „Hohlweg“; b) „Schlucht“; c) „Grube“ auch als Greppe, Hohlgreppe bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

169

16

Sagt man für „Sandgrube“ Sandgreppe? Weitere Zusammensetzungen mit -greppe? Bitte Satzbeispiel.

169

17

Heißt die Puppe oder eine besondere Puppe Gretel, Dockengretel? Beschimpft man eine ungeschickte weibliche Person als damische Gretel? Bitte Satzbeispiel(e).

169

18

Nennen Sie den Türkischen Schwarzkümmel rasse Gretel, Gretel im Busch, Hänsel und Gretel u.ä.?

169

19

Ist für „Kreisel“ Tänzergretel, für „eingebildete Frau“ Hoffahrtsgretel bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

169

20

Erinnern Sie sich an das Wort Grieder für „Dachraum im Stall, im Stadel“? Bitte eventuell nähere Sachangaben, Satzbeispiel.

169

21

Kennen Sie für a) „Kies; Kiesfeld“; b) „Sand; Sandboden“ die Bezeichnung Grieß? Bitte Satzbeispiel. Falls nicht, bitten wir um ein Satzbeispiel mit Grieß (Nahrungsmittel).

169

22

Bezeichnet man die Blasen- und Nierensteine als Grieß, Sand und Grieß, Blattergrieß, Nierengrieß o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

169

23

Oder hat man das Wort Grießl für a) „grießförmiges Klümpchen“; b) „Talkpünktchen im Gesicht“; c) „Gerstenkorn im Auge“, Bitte Satzbeispiel(e).

169

24

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck grieslet für a) „grobsandig“; b) „bröselig“; c) „trocken, rauh (vom Hals)“? Bitte Satzbeispiel(e).

169

25

Nannte man den Federhalten Federgriff? Bitte Satzbeispiel.

169

26

Wir bitten um ein Satzbeispiel, in dem Fenstergriff, Handgriff oder Türgriff vorkommt

169

27

Bezeichnet man die Finger (nur lange?) abwertend als Griffel, Wichsgriffel? bitte mit Satzbeispiel.

169

28

Erinnern sie sich an Buttergriffel, Milchgriffel als Schreibgriffel einer bestimmten Art? Bitte Satzbeispiel, das sich auf das Schreiben mit diesen Griffeln bezieht.

169

29

Ist Ihnen für „schreiben“ griffeln bekannt? Bitte Satzbeispiel.

169

30

Kennen Sie den Ausdruck Griffling in den Bedeutungen a) „Hand“; b) „Mensch mit übergroßen Händen“; c) „Mensch mit sehr langen Fingern“? Bitte Satzbeispiel(e).

169

31

Wird ein altes, schlechtes Messer Griftel genannt? Andere Bezeichnungen für ein solches Messer? Bitte Satzbeispiel.

169

32

Kann Grille in Ihrer Mundart a) „Heuschrecke“; b) „Kaulquappe“; c) „kleiner, schwächlicher Mensch“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel.

169

33

Hat die Grille auch die Namen Feldgrille, Hausgrille? Bitte mit Satzbeispiel.

169

34

Heißen Brachvogel Moosgrille, Ohrwurm Ohrengrille, Maulwurfsgrille große Grille, Schergrille? Bitte eventuell Satzbeispiel.

169

35

Gebraucht man bei Ihnen grillen für a) „laut schreien“; b) „weinen“; c) „schimpfen“? Bitte Satzbeispiel.

169

36

Verwendet man grillen auch von Tieren für „heulen“ (Hund), „wiehern“ (Pferd), „brüllen“ (Kuh), „grunzen“ (Schwein)? Bitte ein Satzbeispiel.

169

37

Oder sagen Sie statt „grillen“ in all diesen Bedeutungen grellen? Bitte Satzbeispiel(e).

169

38

Kennen Sie für „Gesichter schneiden“ grimasseln? Bitte Satzbeispiel.

169

39

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck einen grimmen für a) „einen ärgern, erzürnen“; b) „einem keine Ruhe lassen“? Sagt man grimmen auch für „Leibschmerzen verspüren“? Bitte Satzbeispiel(e).

169

40

Gebrauchte man früher für „Bauchweh“ Leibgrimmen, für „Zahnschmerz“ Zahngrimmen? Bitte Satzbeispiel(e).

169

41

Ist Grind für a) „Schmutz“; b) „Schimmelpilz“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

169

42

Kann Grind auch „Winde“, „Kleeseide“ bezeichnen, kann die Kleeseide auch Nesselgrind heißen?

169

43

Hat Ihre Mundart Zusammensetzungen mit -grind wie Biestgrind für „Kopf ohne Haare“, Totengrind für „Totenkopf“, Haargrind für „Haarschuppen“? Weitere Zusammensetzungen? Bitte Satzbeispiel.

169

44

Kennen Sie grindig in den Bedeutungen „schäbig; schwächlich; winzig“? Bitte Satzbeispiel.

169

45

Gebraucht man bei Ihnen grinnen für „weinen“? Sagt man vergrinnte Augen für „verweinte Augen“? Bitte Satzbeispiel(e).

169

46

Meint man mit Gritsche ein baufälliges Haus? Oder a) „Sumpfstelle“; b) „Moor“; c) „Weiher“? Wir bitten um ein entsprechendes Satzbeispiel.

169

47

Sagt man bei Ihnen für „Kartoffeln klauben“ gritschen? Bezieht sich gritschen auch auf die gesamte Kartoffelernte? Bitte Satzbeispiel.

169

48

Kommen bei Ihnen die Ausdrücke Gritscher, Hennengritscher für „einer, der sich in die Angelegenheiten der Frauen einmischt“ oder in anderer Bedeutung vor? Oder gebraucht man das Wort Kuhgritscher für „Viehhändler“? Bitte Satzbeispiel(e).

169

49

Nennt man einen liederlichen Menschen Gritschler? Bitte genauere Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

169

50

Ist Ihnen grob auch in der Bedeutung „links (von der Hand); verkehrt (Stoffseite)“ bekannt? Sagt man für „tief singen“ grob singen? Bitte Satzbeispiel(e).

169

51

Werden kranke, entzündete Augen als grobe Augen, sprödes oder struppiges Haar als grobes Haar, ein Kamm mit weit auseinanderstehenden Zähnen als grober Kamm bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

169

52

Gibt es als Steigerung von „grob“ Zusammensetzungen wie fetzengrob, hundsgrob, katzengrob o.a.? Bitte ein Satzbeispiel.

169

53

Drückt man mit grollen verschiedene Tierlaute aus, so „Kollern der Tauben“, „Knurren des Hundes“, „Quietschen der Ferkel“? Bitte Satzbeispiel. Sagt man dafür auch grolletzen, grolzen?

169

54

Ist grolzen, grölzen für „rülpsen, aufstoßen“ gebräuchlich? Nennt man das (einmalige) Aufstoßen Grölzer? Bitte Satzbeispiel(e).

169

55

Heißen die Alimente scherzhaft Liebesgroschen? Das Geld aus einem kleinen Nebenverdienst Schmusgroschen? Bitte Satzbeispiel(e).

169

56

Sagt man groß (daran) sein für „hochmütig, eingebildet sein“, groß machen für „prahlen“? Bitte Satzbeispiel(e).

169

57

Verwendet man groß tragen für „trächtig sein“? Bitte Satzbeispiel.

169

58

Nennt man die Erwachsenen die Großen? Den Großvater, die Großmutter, den Großen bzw. die Große? Bitte Satzbeispiel.

169

59

Redet man beim Dienstpersonal vom großen Buben, von der großen Dirne usw.? Bitte genauere Angaben, Satzbeispiel.

169

60

Hat die Margerite in Ihrer Mundart den Namen großes Gänseblümchen u.ä.? Bitte den Namen in mundartlicher Aussprache wiedergeben.

Wörterliste 170

170

1

Werden die Geldscheine als großes Geld bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

170

2

Heißt der Auerhahn großer Hahn, die Ringelnatter große Natter? Bitte in mundartlicher Wiedergabe.

170

3

Sagt man für „Einfluß haben“ eine große Hand haben u.ä.? Bitte Satzbeispiel.

170

4

Ist Ihnen für „Dreikönigstag“ großes Neujahr, für „Karwoche“ große Woche, für „Ostersonntag“ großer Ostertag in Erinnerung? Bitte Satzbeispiel(e).

170

5

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit dem Wort Größe. Genaue Aussprache des Wortes?

170

6

Kennen Sie die Redewendung eine Größe haben für a) „Rosinen, Grillen im Kopf haben“; b) „eingebildet, hochmütig sein“? Bitte Satzbeispiel.

170

7

Kommt für „Hochwasser“ Wassergröße vor? Bitte Satzbeispiel.

170

8

Nennt man Tannen und Fichten (von einer bestimmten Größe?) Grössel, Größling, ein Grössenes (Gressas)? Bitte Satzbeispiel.

170

9

Gebraucht man für „geschmücktes Bäumchen beim Richtfest“ Firstgrössel, für „Bäumchen am Maibaum“ Maigrösserl, für „Fichtenbäumchen“ (!) Tannengrößling? Bitte Satzbeispiel(e).

170

10

Hat Ihre Mundart das Wort Grotzen für a) „Baumwipfel“; b) „dürrer Baum, dürrer Ast“; c) „Myrthen- oder Rosmarinzweig“? Bitte Satzbeispiel(e). Sagt man dafür auch Grötzling?

170

11

Verwenden Sie für „einen Baum entwipfeln“ abgrötzeln? Bitte Satzbeispiel.

170

12

Ist Ihnen für „Grab“ auch Grube bekannt? Oder nur in Redewendungen wie bis in die Grube hinein „bis zum Tod, bis ins Grab“? Bitte mit Satzbeispiel.

170

13

Bezeichnet man das Kinngrübchen als Glückgrüberl, Zorngrüberl, die Wangengrübchen als Liebesgrüberl, Spitzbubengrüberl oder mit anderen Zusammensetzungen mit -grüberl? Bitte Satzbeispiel(e).

170

14

Geben Sie uns bitte einen Beispielsatz, der grübeln „denken, sinnieren“ oder nachgrübeln enthält.

170

15

Kennt der Mundartsprecher auch Zusammensetzungen mit -grübeln wie was ausgrübeln für „etwas ausdenken, im Schilde führen“, was aushergrübeln für „etwas herausbekommen“? Bitte mit Satzbeispiel.

170

16

Hat bei Ihnen der Maulwurf den Namen Lochgruber?

170

17

Sagen Sie für „gurren“ gruckern (grugern)? Bitte Satzbeispiel.

170

18

Verwenden Sie grumen für a) „sich ängstigen“; b) „sich bekümmern, härmen“; c) „sich ärgern“? Bitte Satzbeispiel(e).

170

19

Heißt das dritte Heu Abergrummet, Drittelgrummet? Bitte Satzbeispiel.

170

20

Hat grün die Bedeutungen a) „jung, unfertig“; b) „unreif (von Obst, Beeren)“? Werden rohe Kartoffeln als grüne Erdäpfel bezeichnet, bestimmte Speisen aus rohen Kartoffeln als grüne Knödel, Schopperln usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

170

21

Wir bitten um einen Belegsatz mit grün als Spielkartenfarbe. Fallen Ihnen dazu auch Redensarten dazu ein, z.B. grün scheißen die Gänse, grün ist hin? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

170

22

Ist Ihnen für a) „Gendarm“; b) „Grenzbeamter“; c) „Förster“, „Jäger“ das Hauptwort Grüner geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

170

23

Nennt man Suppengrün das Grüne, ein Suppengrünes oder Fleischgrün? Bitte Satzbeispiel.

170

24

Erinnern Sie sich an die Bezeichnungen grüne Woche für „Karwoche“, grüner Sonntag für „Palmsonntag“, grüner Donnerstag, Pfinztag für „Gründonnerstag“? Bitte mundartliche Wiedergabe der Ausdrücke.

170

25

Hat der Laubfrosch den Namen grüner Frosch, die Blattlaus den Namen grüne Laus? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

170

26

Gibt es für „auffallend grün“ in Ihrer Mundart Zusammensetzungen wie bamberl-, papperlgrün, kitzgrün, für „dunkelgrün“ finstergrün, forstgrün? Bitte Satzbeispiel(e).

170

27

Verwenden Sie das Wort Litz, Litzen für a) „abwegige Ideen“; b) „Krankheit unbestimmter Art“? Bitte Satzbeispiel(e).

170

28

Ist Ihnen für „launisch“ litzenhaft geläufig? Bitte Satzbeispiel.

170

29

Nennt man das Schuhband Litze, Schuhlitze, Stiefellitze? Bitte Satzbeispiel.

170

30

Heißt bei Ihnen die Augenbraue Augenlitze? Bitte Satzbeispiel.

170

31

Gab es für „Versteigerung“ den Ausdruck Lizitation, für „versteigern“ lizitieren? Bitte Satzbeispiel(e).

170

32

Gebraucht der Mundartsprecher das Wort Lob? In welchem Zusammenhang? Bitte Satzbeispiel.

170

33

Kennen Sie herloben für „loben“, überloben für „betrügen“? Bitte Satzbeispiel.

170

34

Verwenden Sie in ein Loch hinein, wenn jemand in einem fort vor sich hinbrummt u.ä., so auch in Redensarten wie der bohrt in ein Loch hinein für „der läßt etwas nicht auf sich beruhen“? Bitte Satzbeispiel

170

35

Sagt man bei Ihnen in e i n Loch einhinschauen, Löcher in die Wand schauen für „vor sich hinstarren“, das Loch getroffen haben für „etwas begriffen haben“? Bitte Satzbeispiel(e).

170

36

Kommt für „Grab“ auch Loch vor? Oder nur in Sätzen wie jeder kommt einmal ins gleiche Loch einhin? Bitte gegebenenfalls Beispielsatz.

170

37

Bezeichnet man eine schlechte Behausung, eine schmutzige Ortschaft als Loch, Dreckloch, Ratzenloch u.ä.? Ein Gefängnis, eine Gefängniszelle als Loch, Hundsloch u.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

170

38

Gibt es für „einen verprügeln“ den Ausdruck einen das Loch herhauen, pfeffern, salzen? Bitte Satzbeispiel.

170

39

Spielten die Kinder in ihrer Gegend Fuchs aus dem Loch? Bitte kurze Beschreibung dieses Spiels.

170

40

Wird aus dem letzten Loch pfeiffen für „bald sterben“ oder in anderer Bedeutung benutzt? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

170

41

Haben Sie schon einmal gehört, daß jemand als Armloch beschimpft wurde, wobei man eigentlich „Armleuchter“ bzw. „Arschloch“ sagen wollte? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

170

42

Wir bitten auch um Redensarten, Redewendungen in denen das Wort Arschloch vorkommt?

170

43

Bezeichnet man bei Ihnen „Nase“, „Mund“ scherzhaft als Futterloch oder abwertend als Mistloch? Den Mund, den Rachen auch als Gesottloch? Bitte Satzbeispiel.

170

44

Nannte bzw. nennt man den Holzschuppen, die Holzlege Holzloch? Bitte Satzbeispiel.

170

45

Gab es bei Ihnen eine Durchreiche zwischen Küche und Wohnstube, die den Namen Hungerloch hatte? Andere Bezeichnungen für diese Durchreiche? Bitte Satzbeispiel.

170

46

Erinnern Sie sich an Hundeloch, Katzenloch, Löcher an Haus- und Stadelwand, durch die Hund und Katze durchschlüpfen konnten? Bitte Satzbeispiel.

170

47

Werden Stellen im Gelände, wo Nebel oder Schnee vermehrt auftreten, als Nebelloch, Schneeloch bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

170

48

Ist für „Stiegenwinkel“ Rüstloch, Erdäfpelloch, Finsterloch, Üchsenloch oder eine andere Zusammensetzung mit -loch bekannt? Bitte Satzbeispiel.

170

49

Hat Wasserloch bei Ihnen die Bedeutungen a) „Pfütze“; b) „kleines tiefes Gewässer“; c) „Sumpfstelle“; d) „Ortschaft neben Gewässer“? Bitte Satzbeispiel.

170

50

Sagt man statt „lochen“ löcheln, löchern? Bitte Satzbeispiel.

170

51

Heißt die Ahle Locher, Locherer? Bitte Satzbeispiel.

170

52

Gibt es in Ihrer Mundart für „löcherig“ die Ausdrücke lochert, gelochert? Bitte Satzbeispiel.

170

53

Kennen Sie die Zusammensetzungen dürrlochert, großlochert, kleinlochert? Weitere Zusammensetzungen mit -lochert? Bitte eventuell genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

170

54

Oder hat Ihre Sprache statt „lochert“ (auch in Zusammensetzungen wie „großlochert“ usw.) die Formen locherert, löcherert, gelocherert? Bitte ein Satzbeispiel.

170

55

Kommt für „Gendarm“ der Grünlocherte vor, wird „ein kleiner Mann, Häuselmann“ als ein Spitzlocherter bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

170

56

Sagt man für „kleine Löcher im Strumpf ausbessern“ Erbsenlöcherl stricken? Andere Redensarten für das Ausbessern kleiner Strumpflöcher? Bitte erweitertes Satzbeispiel.

170

57

Ist für „Friedhof“ Kirchenlöchl bekannt? Bitte Satzbeispiel.

170

58

Wird bzw. wurde das Kindermädchen als Lock, Kinderlock bezeichnet? Das Betreuen der Kinder als locken? Bitte Satzbeispiel(e).

170

59

Gibt oder gab es für „Locken am Ohr“ die Namen Schabeslocken, Schillerlocken, Schmachtlocken? Bitte Satzbeispiel.

170

60

Was versteht man unter Schmalzlocke? Bitte Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

Wörterliste 171

171

1

Kennen Sie das Wort Fretten für a) „Kneipe“, b) „Zwickmühle“ (im Mühlespiel)? Bitte Satzbeispiel.

171

2

Sagt man bei Ihnen Frettung für „Verzögerung“? Bitte Satzbeispiel.

171

3

Gebraucht der Mundartsprecher das Wort Frevel? Bitte Satzbeispiel.

171

4

Verwendet man in Ihrer Gegend das Wort Gefrier für „Frost“? Heißt es der oder die Gefrier?

171

5

Oder nennt man den Frost Gefriernis? Bitte Satzbeispiel.

171

6

Kann Gefrier auch a) hart gefrorenen Schnee, b) eine Frostbeule bezeichnen? Bitte auch hier Satzbeispiel(e) und Angabe des Artikels.

171

7

Gibt es ein Wort Gefrierst für „Rauhreif“? Bitte Satzbeispiel.

171

8

Ist Ihnen, vielleicht von früher her, das Wort Gefrorenes für „Speiseeis“ geläufig? Bitte mit Satzbeispiel.

171

9

Kennen Sie für eine Kinderkrankheit den Ausdruck weißer Friesel? Geben Sie uns bitte die genaue Bedeutung an.

171

10

Sind Ihnen die Ausdrücke mich frieselt, freuselt o.ä. für „mich fröstelt“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiel.

171

11

Sagt man in Ihrer Mundart gfriglet für „heiser“? Bitte Satzbeispiel.

171

12

Ist Ihnen das Wort anfrümmen (afriema u.ä.) für „bestellen“ oder in anderem Sinn bekannt? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

171

13

Verwendet man bei Ihnen für „froh“ auch gefroh (gfrou, gfrouch, gfroah o.ä.)? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

171

14

Benennen Sie eine fieberhafte Erkrankung mit Frör, Frören? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Angabe des Artikels und Satzbeispiel.

171

15

Gibt es in Ihrer Mundart den Ausdruck gfrört für „eingebildet“, „kaltschnäuzig“ o.ä.? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

171

16

Wird bzw. wurde mit Kamin a) „Schornstein, Rauchfang“, b) „Räucherkammer“ bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e), eventuell auch Sachangaben.

171

17

Kennen Sie Redewendungen mit Kamin wie da raucht der Kamin „da gibt es wieder Streit“; einen über den Kamin hinausheben „sehr loben“; auf den Kamin hinaufschreiben „sittliche Verfehlungen bekannt geben“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

171

18

Was meint der Ausdruck Gsottkamin? Bitte Sachangaben.

171

19

Kennen Sie, vielleicht von früher her, den Ausdruck Schliefkamin? Bitte Sachangaben.

171

20

Bezeichnet man einen engen Kamin, durch den man sich hindurchzwängen mußte, als Stemmkamin? Bitte Sachangaben, Satzbeispiel.

171

21

Nennt man die Vorratskammer Erdbirnkammer? Oder auch die Rumpelkammer? Bitte Satzbeispiel.

171

22

Heißt das Schlafzimmer des Bauern Großkammer? Bitte Satzbeispiel.

171

23

Um welchen Raum des Bauernhauses handelt es sich bei der Halmkammer? Bitte Sachangaben.

171

24

Was versteht man bei Ihnen unter Hinterkammer? Bitte Sachangaben, Satzbeispiel.

171

25

Ist Holzkammer für „Aufbewahrungsort von Holz oder Kohle“? üblich. Bitte mit Satzbeispiel.

171

26

Nennt man den Teufel den Engel von der unteren Holzkammer, einen Tugenbold den Engel in der Holzkammer? Bitte möglichst in Verbindung mit einem Beispielsatz.

171

27

Wurde früher eine Stube im Haus Kinikamma o.ä. genannt? Bitte Sachangaben, Satzbeispiel.

171

28

Kennen Sie die Bezeichnung Kömichkammerl, Kümichkammerl o.ä. für die Kammer über der Küche, durch die der Kamin durchging? Bitte genaue Aussprache, Sachangaben.

171

29

Erinnern Sie sich an Scherzverse, Schnaderhüpferl o.ä., in denen das Wort Menscherkammer vorkommt?

171

30

Gibt bzw. gab es bei Ihnen den Ausdruck Ausnahmkammer? Bitte Sachangaben, Satzbeispiel.

171

31

Kennen Sie das Wort Räucherkammer? Bitte Sachangaben, Satzbeispiel.

171

32

Bezeichnet man den Raum, in dem Häcksel aufgehoben wurde, mit Gsottkammerl? Bitte Satzbeispiel.

171

33

Verwenden Sie einen abherkampeln für „jemanden tadeln“? Bitte Satzbeispiel.

171

34

Nennt man einen Burschen Kampel oder Kamperer? Was bedeuten diese Ausdrücke genau?

171

35

Hat man für einen jähzornigen Menschen den Ausdruck Hitzkamperer? Bitte Satzbeispiel.

171

36

Sagen Sie Kampf für „Kamm“? Gockel-, Hennen-, Hahnenkampf für „Hahnenkamm“? Bitte Satzbeispiel(e).

171

37

Verspottet (bzw. verspottete) man jemanden, der nicht viel weiß oder kann, als Kannichtslein (Kannixl o.ä.)? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

171

38

Gebraucht man bei Ihnen die Redewendungen bekannt wie saures Bier, bekannt wie das böses oder falsches Geld? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

171

39

Oder fallen Ihnen andere Vergleiche mit bekannt wie … ein?

171

40

Gibt es in Ihrer Mundart die Ausdrücke Kanoppel, Rindskanoppel? Wen bezeichnet man damit? Bitte Satzbeispiel(e).

171

41

Kennen Sie das Wort aufkantern für „aufladen“, besonders für das Auflegen von Langhölzern? Bitte genaue Ausprache, Satzbeispiel, eventuelle Sachangaben.

171

42

Verwenden Sie kantig für „unbequem“ oder in anderer übertragener Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

171

43

Sagt man den habe ich kantig, wenn man jemanden nicht ausstehen kann? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

171

44

Ist Ihnen die Redensart es ist keine Kirche so klein, wo der Teufel nicht eine Kapelle hat bekannt? Was bedeutet sie?

171

45

Erinnern Sie sich von der Flachsarbeit her an den Ausdruck Kapellen zusammenstellen für „den Flachs zum Trocknen aufstellen“? Sprach man auch bei der Getreideernte von Kapellen aufstellen? Bitte Sachangaben, Satzbeispiel(e).

171

46

Gebraucht man das Wort Kapf für a) „Fenster, Luftluke“, b) „überhängender Hügel“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

171

47

Oder ist Ihnen für „Dachfenster“ Kapfer, Kapferfenster geläufig? Wird mit Kapfer auch eine Holzwand mit Dübellattung bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

171

48

Ist in Ihrer Mundart kapfen für „hinken“, „umkippen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel und genaue Aussprache.

171

49

Verwenden Sie das Wort kapitalisch für „groß“, „gewaltig“, z.B. kapitalische Kälte? Bitte Satzbeispiel.

171

50

Wird der Vorarbeiter Kapo genannt? Wurde dieser Ausdruck auch auf dem Bauernhof gebraucht, z.B. für den, der vormähte? Sagt man statt „Kapo“ auch Kaperer? Bitte Satzbeispiel(e), eventuell auch Sachangaben.

171

51

Bezeichnete man zum Trocknen zusammengestellte Garben als Kapuziner? Bitte Satzbeispiel, eventuell Sachangaben.

171

52

Was bedeutet das Wort kapuzinerln? Bitte Satzbeispiel.

171

53

Erinnern Sie sich an den Name Keimit? Wurde er als Bezeichnung für Dünger überhaupt verwendet? Bitte Sachangaben, Satzbeispiel.

171

54

Kennen Sie keinz (koaz u.ä.) für „bitter“ (von Speisen) oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

171

55

Ist Ihnen keinzig für a) „einfältig“, „minderwertig“ oder im anderen Sinn geläufig? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

171

56

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit dem Wort Eidechse. Bitte auch Angabe des Geschlechts und genaue Aussprache.

171

57

Hat in Ihrer Gegend die Eidechse auch (andere) mundartliche Namen? Bitte mit Satzbeispiel.

171

58

Kennen Sie Vergleiche oder Redensarten, in denen das Wort Eidechse vorkommt?

171

59

Sind Ihnen Zusammensetzungen mit -eidechse geläufig, z.B. Bergeidechse, Waldeidechse, Wassereidechse? Bitte eventuell auch Satzbeispiel.

171

60

Welche mundartlichen Bezeichnungen kennen Sie in der Mundart für die weiblichen Brüste?

171a

1

Wie sagt man bei Ihnen ganz allgemein zum Kartenspielen? Gibt es beispielsweise Zeitwörter wie karteln oder klopfen? Kennen Sie noch andere (auch abwertende) Ausdrücke?

171a

2

Gibt es scherzhafte oder abwertende Be­zeichnungen für die Karten selber (dem Teufel sein Gebetbuch oder ähnlich)?

171a

3

Wie sagt man bei Ihnen zu der Kartenfarbe Eichel?

171a

4

Wie nennt man in Ihrer Mundart die Kartenfarbe Gras?

171a

5

Kennen Sie besondere Ausdrücke für die Kartenfarbe Herz?

171a

6

Gibt es andere Bezeichnungen für die Kartenfarbe Schellen?

171a

7

Kennen Sie besondere Ausdrücke für As? Haben einzelne Assen bestimmte Namen wie z.B. Eichel-As = Alte?

171a

8

Kennen Sie andere Namen für König oder einen bestimmten König?

171a

9

für Ober oder einen bestimmten Ober (z.B. der Alte für den Eichel-Ober)?

171a

10

für Unter oder einen einzelnen Unter (z.B. der alte Wenz für den Eichel-Unter)?

171a

11

Heißen Ober und Unter zusammen beim Schafkopf Buben oder Bauern? Oder gibt es bei Ihnen noch eine andere Bezeichnung?

171a

12

Gibt es eine besondere Bezeichnung für die Zehner (z.B. Eisenbahner) oder einen ein­zelnen Zehner?

171a

13

für die Neuner oder einen einzelnen Neuner?

171a

14

für die Achter oder einen einzelnen Achter?

171a

15

für den Siebener oder einen einzelnen Siebener?

171a

16

für die Sechser oder einen einzelnen Sechser?

171a

17

Bezeichnet man Siebener, Achter, Neuner usw. zusammengenommen jeweils als Schlag (im Gegensatz zu den „Farben“ Eichel, Gras usw.)? Oder sagt man bei Ihnen anders?

171a

18

Wie nennt man beim Schafkopf die vom Spieler gesuchte As?

171a

19

Gibt es besondere Ausdrücke für contra (wie z.B. Spritze) und re?

171a

20

Nennt man ein Spiel um geringen Einsatz bei Ihnen Laus dengeln? Kennen Sie andere Bezeichnungen?

171a

21

Spielt man bei Ihnen für gewöhnlich langen Schapfkopf (mit acht Karten) oder kurzen Schafkopf (mit sechs Karten, also ohne Siebener und Achter)?

171a

22

Ist es üblich, beim Schafkopf bereits nach dem Erhalt der ersten vier (bzw. drei) Karten den Preis für das bevorstehende Spiel zu verdoppeln? Was ist bei Ihnen die gebräuchliche Bezeichnung dafür?

171a

23

Spielt man bei Ihnen entsprechend dem „Wenz“ auch nur mit den Obern als einzigen Trümpfen? Wie nennt man ein solches Solospiel?

171a

24

Kann man beim Schafkopf auch mit den Königen als Trümpfen spielen? Wie heißt ein solches Solo?

171a

25

Gibt es eine besondere Bezeichnung für den Schafkopf zu dritt?

171a

26

Kennen Sie den Ausdruck farbeln für „eine Farbe anspielen“ (also nicht Trumpf spielen)? Sind andere Ausdrücke im Gebrauch?

171a

27

Wie sagt man dazu, wenn jemand versucht, sich wertloser Karten zu entledigen?

171a

28

Kennen Sie den Ausdruck schmieren in der Bedeutung „seinem Partner Karten mit hoher Augenzahl zuspielen“? Kennen Sie dafür noch andere Begriffe?

171a

29

Heißt der höchste Trumpf (Herz König) beim Watten Max? Oder haben Sie dafür einen anderen (Scherz-) Namen?

171a

30

Nennt man den zweithöchsten Trumpf (Schellen Sieben) Belli oder ähnlich? Bitte genaue Aussprache. Oder kennen Sie einen anderen Namen dafür (Spitz oder ähnlich)?

171a

31

Heißt beim Watten der dritthöchste Trumpf (Eichel Sieben) Seicher (Soacher) oder Biesler? Kennen Sie dafür einen anderen Namen?

171a

32

Bezeichnet man die drei höchsten Trümpfe beim Watten als die Kritischen? Oder kennen Sie dafür andere Ausdrücke?

171a

33

Sagt man, wenn ein Spieler alle Kritischen auf der Hand hat, er hat die Maschine? Gibt es ggf. bei Ihnen dafür eine andere Bezeichnung?

171a

34

Wie nennt man beim Watten den vierthöchsten Trumpf, der durch Ansagen beider Parteien bestimmt wird? Kennen Sie dafür die Bezeichnung Haube? Welches Geschlecht hat ggf. dieses Wort bei Ihnen?

171a

35

Was bedeutet ausschaffen beim Watten? Kennen Sie andere Begriffe dafür?

171a

36

Ist beim Watten die Spielpartei, die nur noch drei Punkte zum Sieg benötigt gespannt? Oder sagt man bei Ihnen dazu anders?

171a

37

Wird bei Ihnen Tarock gespielt? Sagt man dazu tarocken, oder hat dieses Spiel bei Ihnen noch einen anderen Namen?

171a

38

Sind Ihnen bestimmte Spezialausdrücke im Zusammenhang mit dem Tarocken bekannt?

171a

39

Spielt man bei Ihnen Wallach? Heißt dieses Spiel bei Ihnen Sabeln, oder kennen Sie dafür noch einen anderen Namen?

171a

40

Nennt man die beiden Karten, die beim Wallachen zunächst verdeckt bleiben, und die der Spielende nach dem Geben noch austauschen darf, Start? Oder kennen Sie eine andere Bezeichnung?

171a

41

Wie heißt ein Solo, bei dem der Spielende keinen Stich machen darf (z.B. Bettel, Bet­telsolo, Solodu)?

171a

42

Wie heißt das Solo, bei dem der Spielende alle Stiche machen muß? Kennen Sie dafür z.B. die Bezeichnung Mord?

171a

43

Ist bei Ihnen für bestimmte Kartenspiele das „französische Blatt“ im Gebrauch? Wenn ja: seit wann und für welche Spiele?

171a

44

Wie sagt man bei Ihnen für die Kartenfarbe pique?

171a

45

wie für Karo?

171a

46

wie für Kreuz?

171a

47

wie für Herz?

171a

48

Kennen Sie besondere Bezeichnungen für Dame oder eine einzelne Dame?

171a

49

für Bube oder einen einzelnen Buben?

171a

50

Sind bei Ihnen feststehende Redewendungen im Zusammenhang mit dem Kartenspielen gebräuchlich (z. B. was liegt das pickt)?

171a

51

Gebraucht man feststehende Redeweisen, wenn man eine bestimmte Karte oder Kar­tenfarbe ausspielt bzw. als Trumpf ansagt (z. B. herzlich lachte die Tante oder Grün scheißen die Gäns u.ä.)?

171a

52

Sagt man bei Ihnen für „mogeln beim Kartenspielen“ babeln oder backeln? Kennen Sie dafür andere Ausdrücke?

171a

53

Wie nennt man es bei Ihnen, wenn jemand beim Kartengeben einen unabsichtlichen Fehler macht?

171a

54

Nennt man eine Karte, die verkehrt herum auf dem Stapel liegt, eine Nackerte? Sagt man bei Ihnen die liegt im Hemd drin, oder kennen Sie dafür andere Begriffe?

171a

55

Gibt es feststehende Redensarten (z. B. die Nüß werden zeitig), mit denen ein zögerlicher Spieler aufgefordert wird, endlich eine Karte auszuspielen. Bitte Beispiele.

171a

56

Wie nennt man einen Spieleinsatz, der nicht ausbezahlt wird, sondern für das folgende Spiel liegen bleibt? Sagt man dazu Henne, oder kennen Sie einen anderen Ausdruck?

171a

57

Wie sagt man zu schlechten Karten, die keine Punkte oder Stiche einbringen? Kennen Sie dafür das Wort Luschen oder andere Bezeichnungen?

171a

58

Ist ein Spieler oder eine Spielpartei, die kei­nen Stich gemacht hat, schwarz? Sagt man bei Ihnen anders?

171a

59

Gibt (oder gab) es in Ihrem Umkreis jemanden, der Karten legt(e)? Welche Karte bedeutet(e) dabei welches zukünftige Ereignis oder Schicksal?

171a

60

Kennen Sie noch weitere Kartenspiele wie Ochsen schieben, Schinderhansenziehen, Strohsackeln, die vor allem mit Kindern gespielt werden? Willkommen sind dazu kurze Beschreibungen der Regeln und des Ablaufs (falls Platz nicht ausreicht, auf gesonderten Blatt).

Wörterliste 172

172

1

Ist Ihnen für „gelockt, gekraust“ lockert, locklert oder lockelert, (ge)löckelert geläufig? Bitte Satzbeispiel.

172

2

Gibt es dazu auch Zusammensetzungen wie blond-, voll-, krauslockert u.ä.? Bitte Satzbeispiele.

172

3

Sagt man für „(Haare) locken“ lockeln, lockerln? Bitte Satzbeispiel.

172

4

Bringen Sie uns bitte Beispielsätze mit anlocken, ausher(assa)locken, fürher(fiara)locken, fortlocken.

172

5

Kennen Sie statt „locken“ lockern, so auch in Zusammensetzungen wie ablockern, weglockern? Bitte Satzbeispiel(e).

172

6

Bezeichnet man mit dem Wort Saulocker in Ihrer Mundart a) einen Tanz; b) einen Vogel? Bitte genaue Bedeutungsangabe.

172

7

Gebraucht man locker für a) „entspannt, ungezwungen“; b) „leichtsinnig, liederlich“? Bitte Satzbeispiel(e).

172

8

Sagt man für „aus Lodenstoff“ loden, lodig? Bitte Satzbeispiel.

172

9

Ist der Ausdruck Löffel für a) „Hahnenbart“; b) „Teil des Erntewagens, Schlittens“; c) als Schimpfwort üblich? Bitte Satzbeispiel bzw. genaue Bedeutungsangabe, zu b) eventuell Skizze.

172

10

Hat bei Ihnen die Kaulquappe den Namen Löffel, Kochlöffel, Hitschenlöfferl o.ä.?

172

11

Benützen Sie für „Lausbub“ Fotzlöffel, für „neugieriger Mensch“ Gien(Gea)löffel? Wer wird als Maullöffel beschimpft? Bitte mit Satzbeispiel(en).

172

12

Heißen große, lange Ohren Hasenlöffel, Kälbleinlöffel, Kochlöffel o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

172

13

Welcher Seiher wird Seihlöffel genannt? Bitte genaue Bedeutungsangabe, eventuell Zeichnung.

172

14

Weiterhin bitten wir um Satzbeispiele mit Suppenlöffel, Kaffeelöffel, Teelöffel.

172

15

Ebenso mit Schuhlöffel.

172

16

Kennen Sie löffeln für a) „langsam austrinken, schlürfen“; b) „unruhig die Zunge bewegen (von Pferden)“; c) „lügen“; d) „an den Ohren nehmen“? Bitte Satzbeispiel(e).

172

17

Nennt man einen bestimmten Bohrer (welchen?) Löffler? Oder heißt die Kaulquappe in Ihrer Gegend so?

172

18

Sagt man bzw. sagte man logieren für „wohnen“ oder nur für „in Miete wohnen“? Sich einlogieren für „sich einquartieren“ oder nur für „sich einmieten“? Bitte Satzbeispiel(e).

172

19

Erinnern Sie sich an die Ausdrücke Logierer oder Logisner (auch Luschina gesprochen) für „Mieter“? Bitte Satzbeispiel.

172

20

Wie wird bei Ihnen Lohe, Gerberlohe ausgesprochen, z.B. (Gerber-)Loh, Lou, Lougn, Loucha? Bitte in Verbindung mit Beispielsatz.

172

21

Bedeutet in Ihrer Mundart Lohe auch a) „Rinde allgemein“; b) „Rinde bestimmter Bäume“; c) „zum Gerben bestimmte Rinde“? Soweit möglich bitte mit Satzbeispiel.

172

22

Oder gebraucht man Lohe für a) „Sumpf, Moor“; b) „Weiher; Weiherlandschaft“? Bitte Satzbeispiel.

172

23

Welcher Acker, welche Wiese werden als Lohe bezeichnet? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n).

172

24

Auch Buschwerk oder ein bestimmter Wald? Bitte genaue Bedeutungsangabe.

172

25

Meint Lohe auch „Unordnung, Durcheinander“? Bitte Satzbeispiel.

172

26

Heißt die Rinde Baumlohe? Eichen- oder Fichtenrinde Eichenlohe, Fichtenlohe?

172

27

Oder können sich Zusammensetzungen mit -lohe auch auf bestimmte Waldarten beziehen, z.B. Tannenlohe auf einen Tannenwald? Bitte Satzbeispiel(e).

172

28

Sind Ihnen Zusammensetzungen mit -lohe (nur mehr) als Flurnamen geläufig?

172

29

Sagt man für „entrinden“ lohen, lohnen? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

172

30

Wird für „schmutzig, kotig“ bei Ihnen lohig, lohlig gebraucht? Bitte Satzbeispiel.

172

31

Gibt es für „Hautriß, Schrunde“ den Ausdruck Gelohe? Bitte mit Satzbeispiel.

172

32

Ist für etwas noch seinen Lohn kriegen u.ä. für „für etwas noch bestraft werden“ üblich? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

172

33

Kennt man für „umsonst, ohne Gegenleistung“ die Redewendung um Gotteslohn? Als Dankesformel (ich) dank dir und Gotteslohn u.ä.? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

172

34

Um einen Beispielsatz bitten wir ferner für Stunden-, Wochen-, Monatslohn, eventuell auch für Taglohn.

172

35

Dasselbe für Jahreslohn. Wurde dieser früher auch Lidlohn genannt? Hier, wenn bekannt, bitte genaue Bedeutungsangabe.

172

36

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Handlohn? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

172

37

Oder wissen Sie von früher her Zusammensetzungen mit -lohn für eine Entlohnung, die bestimmten Leuten bzw. für bestimmte Tätigkeiten ausbezahlt wurde, etwa Flurerlohn, Hirtenlohn, Läutlohn usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

172

38

Bezeichnet man eine geringe Entlohnung als Maurerlohn, Schinderlohn, Schneiderlohn o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

172

39

Sagen Sie das verlohnt sich statt „das lohnt sich“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

172

40

Was bedeuten die alten Ausdrücke Fuhrlohner, Handlohner?

172

41

Schimpft man einen dummen oder faulen Menschen einen Loitel oder bedeutet bei Ihnen dieses Wort etwas anderes? Bitte mit Satzbeipiel.

172

42

Kennen Sie loiteln, dahinloiteln für „schlampig arbeiten“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

172

43

Was verstand man unter Arbeitslokal?

172

44

Nannte man eine „Gaststube feinerer Art“ Gastlokal? Ist für „Stammwirtshaus“ Stammlokal üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

172

45

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Lokomobil für die Dampfmaschine beim Dreschen oder meinte man bei Ihnen mit Lokomobil etwas anderes?

172

46

Sind für „Lokomotive“ neben Lok auch Lopotiv, Tivi und ähnliche Bildungen bekannt? Nur aus der Kindersprache? Bitte Satzbeispiel. Gibt es auch der Lokomotiv?

172

47

Kommt das Wort in Vergleichen, Redensarten vor, z.B. schnarchen, schnaufen wie eine Lokomotive? Bitte eventuell in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

172

48

Bezeichnet(e) man einen Kinderwagen scherzhaft als Ehestandslokomotive? Weitere scherzhafte Bezeichnungen des Kinderwagens?

172

49

Wird statt „Abort“ auch Lokus gesagt? Nur von einer bestimmten Bevölkerungsschicht? Bitte Satzbeispiel.

172

50

Haben Sie in Ihrer Gegend schon die Redensart scheiß Paris, London ist größer für „kümmere dich nicht um Kleinigkeiten“ gehört? Bitte in mundartlicher Lautung.

172

51

Ist Ihnen Longinus, Ginus für a) „Mensch mit langen Beinen“; b) „Mensch mit langem Hals“; c) „Grobian“ bekannt oder hat dieser Ausdruck bei Ihnen eine andere Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

172

52

Gebraucht man bei Ihnen Lorberer für „Schwätzer“, Lorbern verächtlich für „Mund“? Bitte Satzbeispiel(e).

172

53

Nennen Sie uns bitte Wetterregeln und Redensarten zum Tag des hl. Laurentius (10. August), mundartlich Lorenz, Lenz, Lanzl.

172

54

Kommt für „(Wald-)Parzelle“ der Ausdruck Los vor? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

172

55

Schreiben Sie bitte einen Satz, in dem das Wort Los „Lotterielos u.ä.“ vorkommt.

172

56

Sagt man bei Ihnen losen, löseln für a) „auslösen“; b) „ein Los nehmen, kaufen“? Kennen Sie löseln von früher her auch für „Geister beschwören“? Bitte Satzbeispiel(e).

172

57

Bedeutet in Ihrer Mundart Drecklos (-loas u.ä.) a) „schmutzige Person“; b) „liederliche Frau“; c) „Lackel“ oder noch weiteres? Oder gebraucht man für a) b) Ferkellos? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

172

58

Sind Ihnen vom Erntebrauchtum her Ausdrücke wie Haber-, Korn-, Weizen- oder Drischellos geläufig? Bitte eventuell eigenes Blatt.

172

59

Heißt bei Ihnen die Herbstzeitlos Lose, Herbstlose, Zeitlose? Bitte in mundartlicher Lautung.

172

60

Welche Ausdrücke gibt es bei Ihnen für die männlichen Geschlechtsteile?

172a

1

Kennen Sie Adern-, Attern- oder Natternkraut für a) das Bilsenkraut; b) das Farnkraut; c) das Wiesenschaumkraut oder werden bei Ihnen andere Pflanzen so genannt? Bitte genaue Aussprache und Bedeutungsangabe.

172a

2

Wird das Schöllkraut als Afelkraut bezeichnet oder wie heißt bei Ihnen das Schöllkraut? Findet es auch volksmedizinische Verwendung, z.B. als Mittel gegen Warzen?

172a

3

Heißen Baumwinde, Gundelrebe oder andere Pflanzen Ameisenkraut?

172a

4

Ist Ihnen für a) „Quendel“; b) „Kerbel“; c) „Farn“ oder andere Pflanzen der Name Antlaßkraut bekannt? Wie erklären Sie sich diese Benennung?

172a

5

Wissen Sie Pflanzennamen, die auf eine Verwendung als Heilpflanzen hinweisen, z.B. Bauchwehkraut für „Schafgarbe“, Fieberkraut für „Tausendguldenkraut“?

172a

6

Kennen Sie vielleicht von früher her den Ausdruck Beschreikraut oder Verschreikraut? Für welche Blumen usw. wurde er gebraucht? Wie erklären Sie sich gerade bei ihnen diese Bezeichnung?

172a

7

Gibt es in Ihrer Gegend für das Heidekraut, den Beifuß oder auch für andere Pflanzen den Namen Besenkraut?

172a

8

Nennt man in Ihrer Gegend die Schafgarbe Biberlkraut, Piephennerlkraut, Grillenkraut? Oder St.Georgs-Kraut, Gerbkraut, oder wie sonst?

172a

9

Werden mit Blutkraut a) der Hahnenfuß; b) die Bibernelle oder eine andere Pflanze bezeichnet?

172a

10

Welche Pflanzen nennt bei Ihnen Bohnenkraut, Böhnerlkraut? Bitte eventuell Sachangaben

172a

11

Ist Ihnen für bestimmte Pflanzen der Namen Dreifaltigkeitskraut bekannt? Bitte genaue Bedeutungsangabe, eventuell auch Sachangaben.

172a

12

Welche Kräuter und Blumen werden mit Dreißigerkraut, Frauendreißigerkraut u.ä. bezeichnet?

172a

13

Heißen bei Ihnen a) der Bärlauch; b) die Kamille oder andere Pflanzen Drudenkraut? Wie erklären Sie sich diesen Namen? Bitte eventuell Sachangaben.

172a

14

Was versteht man unter Efeukraut? (Gemeint sind dabei nicht die Efeublätter!)

172a

15

Welche Pflanzen meint man mit Eisenkraut? Bitte genaue Bedeutungsangabe.

172a

16

Kennen Sie Elsenkraut für „Beifuß“?

172a

17

Erinnern Sie sich vielleicht von früher her an die Ausdrücke Fastenkraut und Kräutelkraut? Bitte genaue Bedeutungsangabe, eventuell Sachangaben.

172a

18

Haben „Schilf“ oder „Farn“ den Namen Federkraut? Bitte eventuell genauere Bedeutungsangaben. Heißt eine Farnart auch Gankerlkraut?

172a

19

Bezeichnet man in Ihrer Mundart das Schneeglöckchen als Feenkraut?

172a

20

Ist Ihnen Fischkraut für „Algen“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel

172a

21

Welche Pflanzen kennen Sie unter dem Namen Flohkraut, Flöh(e)kraut?

172a

22

Welche unter dem Namen Frauenkraut?

172a

23

Werden mit Ganskraut, Gänsekraut a) „Beifuß“; b) „Bärenklee“ oder noch andere Pflanzen bezeichnet? Werden diese gerne von den Gänsen gefressen? Oder erinnern Sie sich an den Ausdruck Gänserichkraut?

172a

24

Für welche Pflanzen gebraucht man bei Ihnen den Namen Geißkraut, z.B. „Waldweidenröschen“,"Scharfe Wolfsmilch“?

172a

25

Trägt das Hirtentäschel den Namen Geldbeutelkraut oder hat es eine andere mundartliche Bezeichnung, z.B. Zuckerzeltlkraut?

172a

26

Welche Pflanzen werden Geschwulstkraut genannt? Bitte genaue Bedeutung und Sachangaben.

172a

27

Ist Ihnen Grindkräutl für den Ehrenpreis geläufig oder kennen Sie für den Ehrenpreis andere Bezeichnungen, z.B. Kohlenbrennerkraut, Köhlerkraut, Wundheilkraut?

172a

28

Was versteht man bei Ihnen unter Gurkenkraut? Bitte eventuell Sachangaben.

172a

29

Was unter Hanskraut, Hänselkraut, was unter Hanswurstlkraut? Bitte genaue Bedeutungsangabe

172a

30

Welche Pflanzen werden als Hasenkraut bezeichnet? Werden diese gern von Hasen gefressen?

172a

31

Kennen Sie Herrgottskraut o.ä. für a) Fetthenne; b) Mauerraute“; c) „Scharfer Mauerpfeffer“?

172a

32

Welche Kräuter nennt man bei Ihnen Hexenkraut?

172a

33

Ist Ihnen Himmel(s)kraut für die Königskerze bekannt? Gibt es auch eine Kleeart, die Himmel(s)kraut genannt wird?

172a

34

Hat Ihre Mundart für „Heidekraut“ die Bezeichnung Holzkraut? Wie sagen Sie sonst für „Heidekraut“?

172a

35

Heißt in Ihrer Gegend der Wiesengeißbart Hollerkraut? Oder auch Immen-, Impen-, Impkerkraut? Wie erklären sich diese Benennungen?

172a

36

Was wissen Sie von der volksmedizinischen Verwendung des Johanniskrauts?

172a

37

Wie nennt man bei Ihnen das Kartoffelkraut? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel

172a

38

Wird Kartoffelkraut usw. auch in übertragener Bedeutung gebraucht, etwa für schlechten Tabak? Oder kennen Sie dafür andere Zusamnsetzungen mit -kraut, z.B. Hopfenkraut? Bitte Satzbeispiel.

172a

39

Ist Ihnen Klettenkraut für „Klebkraut“ oder „Vogelknöterich“ geläufig? Oder für „Vogelknöterich“ auch Kletterkraut?

172a

40

Welche Pflanzen bezeichnet man als Krammkraut, Krampfkraut? Bitte auch genaue Aussprache. Erinnern Sie sich vielleicht an eine volksmedizinische Verwendung dieser Pflanzen?

172a

41

Was versteht man bei Ihnen unter Kranzlkraut allgemein, dann welche Pflanzen im einzelnen? Für nähere volkskundliche Angaben, vielleicht auf einem eigenen Blatt, wären wir sehr dankbar.

172a

42

Oder sagt man bei Ihnen statt „Kranzlkraut“ bzw. den damit bezeichneten Pflanzen Kronlkraut, Kronerlkraut u.ä. oder auch Prangerkraut?

172a

43

Welche Pflanzen haben die Namen Kreuz-Christi-Kraut oder Kron(e)-Christi-Kraut? Bitte eventuell auch volksmedizinische Angaben.

172a

44

Welche Kräuter wurden bzw. werden als Küchen- und Suppenkräuter verwendet?

172a

45

Ist Ihnen Kuchenkraut für „Koriander“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte eventuell Sachangaben. Oder heißt bei Ihnen der Koriander Wanzenkraut?

172a

46

Hat der Sauerampfer den Namen Kuckuckskraut oder werden andere Pflanzen als Kuckuckskraut bezeichnet?

172a

47

Was versteht bzw. verstand man unter Küh(e)kraut? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

172a

48

Kennen Sie Lauskraut für a) den Bärlauch; b) die Herbstzeitlose oder für weitere Pflanzen?

172a

49

Oder Leberkraut für „Anemone“ oder eine andere Pflanze?

172a

50

Wird die Bachminze Mücken(mucken)kraut genannt, der Rainfarn Mühlkraut oder haben bei Ihnen diese Ausdrücke eine andere Bedeutung?

172a

51

Ist Ihnen Mutterkraut für a) „Kamille“; b) „Beifuß“; c) „Wermut“ oder als Name einer anderen Pflanze geläufig?

172a

52

Kennen Sie das Farnkraut, das Zittergras oder eine andere Pflanze unter dem Namen Muttergotteskraut?

172a

53

Werden mit Vater- und Mutterkraut die „weiße und blaue Taubnessel“ bezeichnet?

172a

54

Gab bzw. gibt es bei Ihnen die Ausdrücke Neidkraut oder Nutzkraut? Bitte genaue Bedeutung, eventuell auch Sachangaben.

172a

55

Welche Unkräuter haben den Namen Pfennig(Pfenning)kraut, Ackerpfennigkraut, z.B. „Ackerhellerkraut“, „Hirtentäschel“?

172a

56

Was versteht man unter Rabkraut, Rabenkraut? Bitte genaue Bedeutung.

172a

57

Was unter Ratzenkraut? Bitte genaue Bedeutung, eventuell auch Sachangaben.

172a

58

Gebrauchen Sie Rotkraut für „Blutwurz“ oder eine andere Pflanze?

172a

59

Wird der Vogelknöterich oder eine andere Pflanze als Saukraut bezeichnet?

172a

60

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Schabenkraut für die Kräuter, die man in den Wäscheschrank legte? Um welche Kräuter handelte es sich dabei? Nannte man diese Kräuter auch Gewandkraut?

172a

61

Ist Ihnen von der Volksmedizin her das Wort Schadenkraut geläufig? Bitte genaue Bedeutung, eventuell Sachangaben.

172a

62

Gibt es bei Ihnen für das Wiesenschaumkraut die Kurzformen Schaumkraut oder Wiesenkraut?

172a

63

Oder erinnern Sie sich an Ausdrücke wie Scheißkraut, Seichkraut für Kräuter, die Darm- oder Blasentätigkeit anregen? Um welche Pflanzen handelte es sich dabei?

172a

64

Hat in Ihrer Gegend das Wiesenschaumkraut oder eine andere Pflanze den Namen Schelmkraut?

172a

65

Oder die Hauswurz die Bezeichnung Scherzelkraut, Scherzenkraut?

Wörterliste 173

173

1

Ist Ihnen los, lose für a) „locker, z.B. vom Zahn“; b) „weich, z.B. vom Boden“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

173

2

Oder kennen Sie los, lose für a) „böse, übel“; b) „schlau, listig“? Bitte Satzbeispiel(e).

173

3

Sagt man etwas los kriegen für a) „etwas bemerken“; b) „sich einer Sache, auch eines Ärgers u.ä. entledigen“? Bitte Satzbeispiel.

173

4

Kommt in Ihrer Mundart die Redewendung auf etwas los sein für „von etwas begeistert sein“ vor? Bitte Satzbeispiel. Dazu bitte ein Satzbeispiel mit auf jemanden los in der Bedeutung „auf jemanden zu, jemandem entgegen“.

173

5

Gebraucht man hirnlos für „zerstreut, dumm, vergeßlich“, lendlos für „faul“, seelenlos für „traurig, einsam“? Bitte Satzbeispiel(e).

173

6

Sagt man für „sich verirren“ irrlos werden? Bitte Satzbeispiel.

173

7

Bitte schreiben Sie uns Beispielsätze mit bewußtlos, fassungslos, gewissenlos.

173

8

Sind Ihnen die Ausdrücke Lösch, Kohlenlösch für a) „Kohlenstaub“; b) „mit Kohlenstaub vermischte Erde“; c) Kohlenschlacke“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

173

9

Oder erinnern Sie sich vom Brotbacken her an Lösch für a) „Ofenbesen“; b) „Wasserschaff; Wasserbecken“? Bitte Satzbeispiel.

173

10

Kommt bei Ihnen die Redensart mit dem Stroh zum Löschen rennen für „etwas Zweckloses tun“ vor? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

173

11

Verwenden Sie in Beziehung auf das Löschpapier die Tätigkeitswörter löschen, ablöschen, auslöschen? Wir bitten um ein entsprechendes Satzbeispiel.

173

12

Wurde der Gerber Löscher genannt?

173

13

Verwendet man statt „Gehör, Aufmerksamkeit“ den Ausdruck Gelose (Glus, Gluas u.ä.), z.B. einem kein Gelose geben? Bitte mit anderem bzw. erweitertem Satzbeispiel.

173

14

Welches Gelände wird bzw. wurde als Löse (Liasn u.ä.) bezeichnet?

173

15

Kennen Sie loseln (loasln u.ä.) für „brünstig sein (vom Schwein)“? Bitte Satzbeispiel.

173

16

Ist losen (lusn, so auch in Fragen 19-21) für „unentschlossen sein; nicht wissen, was man soll (etwa vom Wetter)“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

173

17

Kommt losen (luserd) für „langsam, langweilig“ u.ä. vor? Bitte Satzbeispiel(e).

173

18

Was meint man mit stätelosend (schtaatlusert)? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

173

19

Sagen Sie für „etwas herausbekommen“ ablosen, auslosen, derlosen oder verlosen, für „auflauern“ ablosen, auflosen? Bitte Satzbeispiel(e).

173

20

Oder umher(umma)losen für a) „herumhorchen“; b) „still herumsitzen (vor einer Krankheit)“? Bitte Satzbeispiel.

173

21

Weiterhin verlosen für a) „überhören“; b) „verstreichen lassen“; c) „verwirtschaften“? Bitte Satzbeispiel(e).

173

22

Gebraucht man die Redensarten dem muß man erst die Zunge lösen, wenn jemand wenig redet, dem braucht man die Zunge nicht mehr lösen bzw. dem haben sie die Zunge zweimal gelöst, wenn jemand geschwätzig bzw. redegewandt ist? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

173

23

Welches Fleisch wird bzw. wurde als Gelöstes bezeichnet?

173

24

Ist lösen auch für a) „kaufen“; b) „einlösen, verdienen“ üblich? (Sich) etwas lösen für „(sich) etwas einhandeln, übel wegkommen“? Bitte Satzbeispiel(e).

173

25

Kann in Ihrer Gegend lösen „sterben“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel.

173

26

Meint sich lösen „den Stuhl entleeren (von Tieren)“? Bitte Satzbeispiel.

173

27

Nennen Sie uns bitte (im Satzzusammenhang) Redensarten, Vergleiche mit dem Wort Loser (Luser) „Ohr“ z.B. einem die Loser langziehen, Loser wie ein Schuchsen-Büchel.

173

28

Welcher Mensch wird als Loser (Luser) bezeichnet, a) ein heimlicher Horcher; b) ein Langweiler? Wer noch? Bitte Satzbeispiel.

173

29

Verwendet man losicht (lusert) für „mit abstehenden Ohren“ oder in anderer, ähnlicher Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

173

30

Fallen Ihnen auch Zusammensetzungen mit -losicht ein, z.B. gehörlosicht „schwerhörig“, großlosicht, hängelosicht? Bitte Satzbeispiel(e).

173

31

Hört man bei Ihnen statt „losen“ (lauschen, horchen) losnen (lusna)?

173

32

Gibt es in Ihrer Mundart die Ausdrücke loserisch, losert, losig (loas-, lous-) für „unsauber, schweinisch“? Bitte Satzbeispiel.

173

33

Gebrauchen Sie ablösig (oloisi) für „kränklich, schwach“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel

173

34

Auch für das Wort Lot „Senkblei“ sind wir für einen Beispielsatz dankbar.

173

35

Kennt man bei Ihnen Lot für a) „Bohlenwand in der Scheune“; b) „Getreidelage“? Bitte genaue Bedeutungsangabe.

173

36

Hat der Kesselflicker auch die Namen Löter, Hafenlöter? Bitte Satzbeispiel.

173

37

Um Satzbeispiele bitten wir auch für löten, anlöten, auflöten.

173

38

Verwenden Sie den Ausdruck Lotter (Loder, so auch in folgenden Fragen) für a) „Bursche, Kerl“; b) „Lackel, Grobian“; c) „Landstreicher, Lump“? Bitte Satzbeispiel. Wie lautet die Mehrzahl von Lotter?

173

39

Nennt man den Bergmann Berglotter oder Kohlelotter? Bitte Satzbeispiel.

173

40

Die Vogelscheuche Krautlotter, Türkenlotter? Bitte Satzbeispiel.

173

41

Kann Lotter auch „Liebhaber, Geliebter“ bedeuten? Dazu lotterig sein „verliebt sein“, lottern „viele Liebhaber haben“? Bitte Satzbeispiel(e).

173

42

Lautet auch die Bezeichnung für „Spülwasser“ Lotter? Bitte Satzbeispiel.

173

43

Heißt breiiger Mist Gelotter, Gelötterat, Mistgelötterat (-d-)? Weitere Bedeutungen dieser Wörter? Bitte mit Satzbeispiel(en).

173

44

Kommt gelöttern (gledan) für a) „aufwaschen“; b) „Durchfall haben“ vor? Bitte Satzbeispiel(e).

173

45

Bezeichnet man „aufklatschendes Niederfallen“ als Gelotterer (-d-)? Bitte Satzbeispiel.

173

46

Ist bei Ihnen lotter (loder, so auch in folgenden Fragen) für a) „locker“; b) „matt, schwach“ geläufig? Weitere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

173

47

Oder kommt für „locker“ lotterig, lötterig, löttelicht (ledalt), löttericht (ledarad) vor? Bitte Satzbeispiele.

173

48

Kennen Sie lottern, lotteln (-d-) für a) „locker sein“, b) „sich schlaff hin und her bewegen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

173

49

Nennt man a) einen (alten) zittrigen Menschen; b) einen Schwächling; c) einen Feigling Lotterer? Bitte Satzbeispiel.

173

50

Gibt es dazu auch Zusammensetzungen wie Hosenlotterer, Knielotterer? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n).

173

51

Hat man bei Ihnen den Ausdruck knielottert für „hinfällig“, schwach“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e). Weitere Zusammensetzungen mit -lottert?

173

52

Ist Ihnen löttern (ledan) für „anhaltend lachen“ geläufig? Für jemanden, der wegen jeder Kleinigkeit lacht Gelöttern (Gledan)? Bitte Satzbeispiel(e).

173

53

Gebraucht man bei Ihnen die Redensart ich habe nicht in der Lotterie gewonnen u.ä. für „sei nicht so anspruchsvoll“ u.ä.? Bitte in mundartlicher Lautung.

173

54

Lockt man Gänse oder Schweine mit lu, lulu? Bitte erweitertes Satzbeispiel.

173

55

Heißt in Ihrer Mundart das Liebstöckel Luchstecka o.ä.? Bitte genaue mundartliche Lautung.

173

56

Ist luchen für „spülen“, abluchen für „abspülen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

173

57

Kommt luchsen für „scharf schauen, spähen“ oder in anderer Verwendung vor? Bitte Satzbeispiel.

173

58

Abluchsen für a) „abschauen, absehen“; b) „um etwas bringen“? Bitte Satzbeipiel(e). Weitere Zusammensetzungen mit -luchsen?

173

59

Gibt es bei Ihnen das Wort Lucht (Luacht, Luach, Loud) mit den Bedeutungen a) „(Woll-)Fäserchen“; b) „Staub“; c) „Schuppen“? Bitte Satzbeispiel(e).

173

60

Wird für „nüchtern“ lüchter gebraucht? Bitte Satzbeispiel.

173a

1

Sagt man bei Ihnen für „Wurzel“ Wurz oder Wurzn, oder ist beides möglich? Wie heißt die Mehrzahl? Bitte Satzbeispiel(e).

173a

2

Kann Wurz oder Wurzn bei Ihnen auch männlich gebruacht werden, also der Wurz(en)? Bitte Satzbeispiel.

173a

3

Nennt man bei Ihnen Unkraut ganz allgemein Würz oder Wurzen? Bitte Satzbeispiel.

173a

4

Heißen in Ihrer Mundart Fexer oder Ableger (also nicht nur die eigentlichen Wurzeln einer Pflanze) Würz oder Wurzen?

173a

5

Kennen Sie den Ausdruck von der Wurz auf in Bedeutungen wie „von Anfang an“, „grundsätzlich“ oder ähnlich? Bitte Satzbei­spiel mit Bedeutungsangabe.

173a

6

Kennt Ihr Ortsdialekt die Fügung mit der Wurz in der Bedeutung „vollständig, ganz und gar“?

173a

7

Kann man in gleicher Bedeutung auch sagen etwas wurz ausreißen? Bitte Satzbeispiel.

173a

8

Ist Ihnen der Ausdruck von der Wurz weg kaufen bekannt? Was ist die Bedeutung?

173a

9

Verwendet man bei Ihnen die Redensart frisch von der Wurz reden „frei heraus die Meinung sagen“? Gibt es dafür andere, ähn­liche Ausdrücke?

173a

10

Wird Wurz oder Wurzen auch als Schimpf- oder Spottname gebraucht? Bitte Satzbeispiel und genauere Bedeutungsangabe.

173a

11

Heißen „Großer Wegerich“ oder „Salomons­siegel“ bei Ihnen Hühneraugenwurz? Ist Ihnen bekannt, ob man diese Pflanzen tatsächlich zur Behandlung von Hühneraugen verwendet (hat)?

173a

12

Kennen Sie den Namen Katzenaugenwurz für den „Echten Baldrian“?

173a

13

Nennt man Ackerunkraut unterschiedlicher Art bei Ihnen Bauwurz? Bitte Satzbeispiel.

173a

14

Ist bei Ihnen der Name Beinwurz (Boawurz) für den „Beinwell“ gebräuchlich?

173a

15

Bezeichnet man bei Ihnen eine bestimmte Pflanze als Pestwurz? Um welche Pflanze handelt es sich? Bitte genauere Bestimmung oder Beschreibung.

173a

16

Kennt man in Ihrem Dialekt den Ausdruck zur Peterlswurz für „zum Friedhof“? Bitte Satzbeispiel.

173a

17

Kennen Sie ein Ackerunkraut, das Bradwurz (o. ä.) heißt? Welche Pflanze ist damit ge­meint? Bitte Satzbeispiel.

173a

18

Nennt man in Ihrer Mundart die „Hauswurz“ auch Dachwurz? Bitte Satzbeispiel und evtl. Angaben zur Verwendung der Pflanze als Hausmittel.

173a

19

Heißt eine bestimmte Pflanze bei Ihnen Drachenwurz? Um welche Pflanze handelt es sich?

173a

20

Ist Ihnen ein Name wie Tratwurz (oder ähnlich) für die „Quecke“ bekannt?

173a

21

Nennt man die „Arnika“ bei Ihnen Engels­blume?

173a

22

Kennen Sie die Bezeichnung Geilwurz für den „Aronsstab“?

173a

23

Heißt der „Löwenzahn“ in Ihrer Gegend auch Gamswurz?

173a

24

Sagt man bei Ihnen zum Ampfer oder einer bestimmten Ampferart Grindwurz?

173a

25

Heißen „Seerosen“ bei Ihnen Grundwurz?

173a

26

Bezeichnet man die Ingwer-Pflanze bei Ihnen als Gurkenwurz?

173a

27

Nennt man das Handgelenk in Ihrer Mundart Handwurz, das Fußgelenk Fußwurz? Bitte Satzbeispiel(e).

173a

28

Ist bei Ihnen die Bezeichnung Hauptwurz für die größte Wurzel eine Pflanze gebräuch­lich?

173a

29

Oder verwendet man in Ihrem Dialekt dafür das Wort Herzwurz? Bitte Satzbeispiel.

173a

30

Bezeichnete man eine über der Erde liegende Baumwurzel, in die der Blitz geschlagen hat, als Irrwurz? Oder bezeichnet man so übers Kreuz wachsende Wurzeln? Bitte Satzbei­spiel(e) und Bedeutungsangabe(n).

173a

31

Kennen Sie Ausdrücke wie auf eine Irrwurz treten oder ähnlich für „in die Irre gehen“, „sich verlaufen“? Bitte Satzbeispiel.

173a

32

Ist Kraftwurz bei Ihnen als Name für die „Arnika“ oder die „Große Eberwurz“ ge­bräuchlich?

173a

33

Werden bestimmte Enzian-Arten bei Ihnen als Kreuzwurz bezeichnet? Können Sie eine nähere Bestimmung geben?

173a

34

Bezeichnet man bei Ihnen eine bestimmte Pflanze (den „Natternkopf“?) als Rotlaufwurz? Wird daraus ein Mittel gegen den „Rotlauf“ gewonnen? Bitte Bedeutungs- und Sachangaben.

173a

35

Heißt der „Sauerampfer“ bei Ihnen auch Laus- oder Läuswurz?

173a

36

Oder heißt so das „Alpenveilchen“ oder eine andere Pflanze?

173a

37

Bezeichnet man bei Ihnen den Efeu als Mauerwurz? Bitte Satzbeispiel.

173a

38

Kennen Sie für den „Bärwurz“-Schnaps auch die Bezeichnung Meisterwurz? Ist dieses Wort dann männlich oder weiblich? Bitte Satzbeispiel.

173a

39

Sagt man zum Ansatz des Fingernagels Nagelwurz? Oder verwendet man das Wort in der Bedeutug „entzündetes Nagelbett“? Bitte Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

173a

40

Bezeichnet man in Ihrer Mundart den „Ohrenwurm“ als Ohr- oder Ohrenwurz(el)? Oder heißt so (auch) die Stelle am Kopf, wo das Ohr angewachsen ist? Bitte Satzbei­spiel(e).

173a

41

Heißt der „Echte Sturmhut“ in Ihrer Gegend Ranerlwurz?

173a

42

Bezeichnet man bei Ihnen ein bestimmtes Wolkenbild, bestimmte Wolken oder feinen Dunst am Himmel als Regenwurz? Bitte Bedeutungsangaben und Satzbeispiel.

173a

43

Kennen Sie Rehwurz als Bezeichnung für die „Quecke“?

173a

44

Heißt der „Rettich“ bei Ihnen auch Radiwurz? Sagt man so scherzhaft oder spöttisch auch zu einem schmalen Kopf? Bitte Satzbeispiel(e).

173a

45

Ist Ihnen der Name Scheib- oder Scheißwurz für die „Zaunrübe“ bekannt?

173a

46

Nennt man den „Acker-Schachtelhalm“ bei Ihnen Schnürwurz? Oder verwendet man bei Ihnen diese Bezeichnung für ganz unterschiedliches Ackerunkraut?

173a

47

Heißt die „Herbstzeitlose“ bei Ihnen Schoßwurz? Oder kennen Sie diesen Namen für die „Quecke“?

173a

48

Nennt man bei Ihnen das „Schellkraut“ Schwindwurz? Oder ist das der Name einer anderen Pflanze? Bitte Bedeutungsangabe.

173a

49

Kennen Sie Namen wie Spagatwurz, Strang- oder Strängwurz für die „Quecke“?

173a

50

Ist in Ihrer Mundart das Wort Wolfswurz für den „Echten“ oder den „Gelben Sturmhut“ gebräuchlich?

173a

51

Ist Ihnen der Name Wollwurz für die Königskerze bekannt?

173a

52

Nennt man das Gewürz „Piment“ bei Ihnen Mode-, Modigwürz oder Neumodegwürz? Ist Ihnen diese Bezeichnung evtl. noch früher her bekannt? Bitte Satzbeispiel.

173a

53

Bezeichnet man eine kleinere Seitenwurzel einer Pflanze als Tauwurzel? Bitte Satzbei­spiel.

173a

54

Nennt man die Futterrübe bei Ihnen Dickwurzel? Bitte Satzbeispiel.

173a

55

Kennen Sie das Wort Gwurzl oder Gwürzl (o.ä.) in der Bedeutung „Wurzelwerk“, „Wurzelgewirr“? Bitte Satzbeispiel.

173a

56

Bezeichnet man in Ihrer Mundart eine feine Wurzel als Haarwurzel? Oder verwenden Sie das Wort für die „Hagebutte“? Bitte Bedeutungsangaben und Satzbeispiel(e).

173a

57

Heißt die größte Wurzel einer Pflanze in Ihrem Dialekt Kernwurzel? Bitte Satzbeispiel.

173a

58

Bezeichnet man bei Ihnen harziges Holz als Kienwurz oder Kienwurzel? Bitte Satz­beispiel.

173a

59

Oder kennen Sie dafür die Bezeichnung Speckwurzel?

173a

60

Bezeichnet man eine heilkräftige Wurzel oder Pflanze als Gesundwurzel oder Ge­sundwurz?

Wörterliste 174

174

1

Sagt man bei Ihnen für „schwabbeln“ auch quabbeln? Bitte Satzbeispiel.

174

2

Kennen Sie den Ausdruck quachzen, quächzen oder ähnlich für „ächzen, jammern“? Bitte Satzbeispiel.

174

3

Nennt man in Ihrem Dialekt einen sehr kleinen oder kurzbeinigen Menschen einen Quack, Quacker, Quackerer oder ähnlich? Bitte genauere Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

174

4

Ist der Ausdruck Nestquack oder Nestquacker für „Nesthocker“ bekannt? Oder übertragen auch für „jüngstes Kind“ oder „Nachzügler“? Bitte Satzbeispiele.

174

5

Nennt man die Kaulquappen bei Ihnen Quacken oder Quager? Bitte Satzbeispiel.

174

6

Sagt man zu einem humpelnd gehenden oder kurzbeinigen Menschen Quackel? Bitte ge­nauere Angabe der Bedeutung des Geschlechts und Satzbeispiel.

174

7

Sagt man für „schwankend gehen, torkeln“ in Ihrem Dialekt quackeln, daherquackeln, quacken, quatschen oder ähnlich? Bitte Satzbeispiel.

174

8

Nennt man den Quark bei Ihnen Quäcker? Bitte Satzbeispiel.

174

9

Heißt eine bestimmte Vogelart Quäcker? Um welchen Vogel handelt es sich? Bitte Bedeu­tungsangabe und Satzbeispiel.

174

10

Sagt man für „blubbern“, „gurgeln“ oder ähn­liche Geräusche quackern oder quargeln? Bitte Angaben zu Bedeutung und Aussprache und wenn möglich ein Satzbeispiel.

174

11

Kennen Sie die Bezeichnung Quaddel für „Hautbläschen“? Gibt es dafür andere mund­artliche Bezeichnungen? Bitte Satzbeispiel.

174

12

Ist Ihnen ein Kartenspiel bekannt, das Quadrillen heißt? Wie wird es gespielt? Bitte kurze sachliche Angaben.

174

13

Sagt man, ein quengelndes Kind quagetzt? oder kennen Sie dieses Wort in einer anderen Bedeutung? Bitte Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

174

14

Nennt man jemanden, der sich ungebeten in ein Gespräch einmischt, einen Quaketzer? Bitte Satzbeispiel.

174

15

Heißt ein Mensch mit O-Beinen bei Ihnen Quakler? Gibt es andere scherzhafte Benennungen? Bitte Satzbeispiele.

174

16

Ist Ihnen die Ausdrucksweise mir ist qualmisch für „mir ist schwindlig“ geläufig? Kennen Sie dafür andere mundartliche Redewendungen?

174

17

Welche Käsesorte wird als Quargel bezeichnet? Bitte Sachangabe und Satzbeispiel.

174

18

Kennen Sie den Ausdruck quarren für „knarren“ oder ähnliche Geräusche? Bitte Be­deutungsangabe und Satzbeispiel.

174

19

Nennt man den überdachten Raum vor der Kirchentüre Quartal? Kennen Sie dafür ein anderes Mundartwort? Bitte ggf. Satzbeispiele.

174

20

Nennt man bestimmte grobe Schuhe oder Holzschuhe Quarterer, Quarterling oder ähnlich? Bitte Angaben zur genauen Wortform, Beschreibung und Satzbeispiel.

174

21

Heißt der Eichelober Quarterer? Bitte Satzbeispiel.

174

22

Bezeichnet man die Stierhoden als Quasten, Quasterl oder ähnlich? Bitte Angaben zur Aussprache und Satzbeispiel.

174

23

Kennen Sie die Wörter anquasteln oder verquasteln für „anschwindeln“ oder „auf den Arm nehmen“? Bitte Satzbeispiel.

174

24

Nennt man einen Menschen mit großen Füßen einen Quatscher? Oder verwendet man die­ses Wort in der Bedeutung „große Schuhe“?

174

25

Ist Ihnen das Eigenschaftswort quellig fürfrisch“ bekannt oder geläufig? Bitte Satz­beispiel.

174

26

Bezeichnet man in Ihrem Dialekt einen eingebildeten oder pomadigen Menschen als bequemlich? Bitte Satzbeispiel.

174

27

Sagt man bei Ihnen questen, questern, questigen (o.ä.) für „plagen, quälen“? Bitte genaue Wortform, Bedeutungsangabe und Satzbeispiel(e).

174

28

Ist eine „breiige Masse“ in Ihrer Mundart ein Quetsch? Welches Geschlecht hat dieses Wort? Bitte Satzbeispiel.

174

29

Nennt man einen sehr kleinen Gewerbebetrieb in Ihrer Mundart eine Quetsche? Bitte Satzbeispiel.

174

30

Was ist ein Erzquetscher? Bitte Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

174

31

Was ist ein Nasenquetscher? Bitte Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

174

32

Sagt man zu einem quer liegenden Grundstück Quiere? Verwendet man das Wort bei Ihnen in anderer Bedeutung? Bitte Satz­beispiel.

174

33

Bezeichnet man einen langsamen oder laschen Menschen als Quietler? Satzbeispiele

174

34

Kennen Sie (vielleicht noch von früher her) die Bezeichnung Quint für Fünfmarkstück? Bitte Satzbeispiel.

174

35

Sagt man, wenn etwas weder gut noch schlecht ist, es ist quisi-quasi? Kennen Sie ähnliche Ausdrücke? Bitte Satzbeispiel.

174

36

Wie nennt man das Geräusch, wenn Metall auf Porzellan oder Glas kratzt? Kennen Sie dafür quitzen oder einen ähnlichen Aus­druck?

174

37

Verwendet man bei Ihnen statt „quasi“, „gewissermaßen“ u.ä. lateinische Wörter wie quoddicam, quoddicat? Bitte Satzbei­spiel(e).

174

38

Wie wird das Wort Rabe ausgesprochen? Dazu bitte auch ein Satzbeispiel.

174

39

Bezeichnet man auch Dohlen, Elstern oder andere Vögel als Raben?

174

40

Sind bei Ihnen Vergleiche mit Rabe ge­bräuchlich (stehlen wie ein Rabe, ein Augenmaß haben wie ein Rabe u.a.)? Oder kennen sie andere redensartliche Verwendun­gen von Rabe? Bitte Beispiele.

174

41

Nennt man eine bestimmte Rabenarten Aas­rabe, Birgrabe oder Graurabe? Bitte sach­liche Angaben und Satzbeispiele.

174

42

Bezeichnet man bestimmte Raben als Joch­raben oder Moosraben oder sind Ihnen noch andere Zusammensetzungen mit -rabe be­kannt? Bitte wiederum Sachangabe und Satzbeispiel.

174

43

Heißt bei Ihnen eine bestimmte Sorte von Rüben Rabe oder Räbe? Bitte Sachangabe und Satzbeispiel.

174

44

Ist Ihnen Rabes als Bezeichnung für „Rübenkraut“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

174

45

Kennen Sie der Rabisch als Wort für „Kerbholz“? Bitte Satzbeispiel.

174

46

Sagt man bei Ihnen für „rauh“ rabig, räbig oder ähnlich? Bitte Angabe zur Aussprache und Satzbeispiel.

174

47

Bezeichnet man eine Frau mit zotteligen, ungepflegten Haaren als Haarrachel? Bitte Satzbeispiel.

174

48

Ist in Ihrem Dialekt das Wort Rachen für „Schlund“ gebräuchlich? Wie wird es ausge­sprochen?

174

49

Nennt man ein Lästermaul auch einen Schandrachen? Bitte Satzbeispiel.

174

50

Verwendet man in Ihrer Mundart rachetzen, rachsn oder ähnlich für „Schleim aus­husten“? Bitte Satzbeispiel.

174

51

Bezeichnet man jemanden mit losem, frechem Mundwerk als rachig oder rächig? Bitte Angabe zur Aussprache und Satzbeispiel.

174

52

Versteht man unter rachitisch „sehr mager“, „ausgezehrt“? In welcher Bedeutung wird das Wort ggf. sonst verwendet? Bitte Satzbei­spiel.

174

53

Sagt man in Ihrer Mundart zu einer Frau, die übermäßig viel und hart arbeitet, Rackel? Kennen Sie andere, ähnliche Ausdrücke? Bitte Satzbeispiel(e).

174

54

Kennen Sie das Wort rackeln für „an der Türe rütteln“, für „hin und her wetzen“ oder in anderen Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel.

174

55

Sagt man, wenn jemand sehr erschöpft ist, er ist derrackelt? Bitte Satzbeispiel.

174

56

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck Rackel für „Kuh“ oder speziell „Milchkuh“?

174

57

Nennt man eine kurze Tabakspfeife Rackel? Bitte Satzbeispiel.

174

58

Ist Ihnen die Bezeichnung Fischrackel für den Fischreiher bekannt?

174

59

Heißt der „Eisenhut“ bei Ihnen Rackl, Ragl oder ähnlich?

174

60

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck Racker oder Rackerer für die Pflugschar?

174

26

Bezeichnet man in Ihrem Dialekt einen eingebildeten oder pomadigen Menschen als bequemlich? Bitte Satzbeispiel

174

27

Sagt man bei Ihnen questen, questern, questigen (o.ä.) für „plagen, quälen“? Bitte genaue Wortform, Bedeutungsangabe und Satzbeispiel( e)

174

28

Ist eine „breiige Masse“ in Ihrer Mundart ein Quetsch? Welches Geschlecht hat dieses Wort? Bitte Satzbeispiel

174

29

Nennt man einen sehr kleinen Gewerbebetrieb in Ihrer Mundart eine Quetsche? Bitte Satzbeispiel

174

30

Was ist ein Erzquetscher? Bitte Bedeutungsangabe und Satzbeispiel

174

31

Was ist ein Nasenquetscher? Bitte Bedeutungsangabe und Satzbeispiel

174

32

Sagt man zu einem quer liegenden Grundstück Quiere? Verwendet man das Wort bei Ihnen in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel

174

33

Bezeichnet man einen langsamen oder laschen Menschen als Quietler? Satzbeispiele

174

34

Kennen Sie (vielleicht noch von früher her) die Bezeichnung Quint für Fünfmarkstück? Bitte Satzbeispiel

174

35

Sagt man, wenn etwas weder gut noch schlecht ist, es ist quisi-quasi? Kennen Sie ähnliche Ausdrücke? Bitte Satzbeispiel

174

36

Wie nennt man das Geräusch, wenn Metall auf Porzellan oder Glas kratzt? Kennen Sie dafür quitzen oder einen ähnlichen Ausdruck?

174

37

Verwendet man bei Ihnen statt „quasi“, „gewissermaßen“ u.ä. lateinische Wörter wie quoddicam, quoddicat? Bitte Satzbeispiel(e)

174

38

Wie wird das Wort Rabe ausgesprochen? Dazu bitte auch ein Satzbeispiel

174

39

Bezeichnet man auch Dohlen, Elstern oder andere Vögel als Raben?

174

40

Sind bei Ihnen Vergleiche mit Rabe gebräuchlich (stehlen wie ein Rabe, ein Augenmaß haben wie ein Rabe u.a.)? Oder kennen sie andere redensartliehe Verwendungen von Rabe? Bitte Beispiele

174

41

Nennt man eine bestimmte Rabenarten Aasrabe, Birgrabe oder Graurabe? Bitte sachliche Angaben und Satzbeispiele

174

42

Bezeichnet man bestimmte Raben als Jochraben oder Moosraben oder sind Ihnen noch andere Zusammensetzungen mit -rabe bekannt? Bitte wiederum Sachangabe und Satzbeispiel

174

43

Heißt bei Ihnen eine bestimmte Sorte von Rüben Rabe oder be? Bitte Sachangabe und Satzbeispiel

174

44

Ist Ihnen Rabes als Bezeichnung für „Rübenkraut“ bekannt? Bitte Satzbeispiel

174

45

Kennen Sie der Rabisch als Wort für „Kerbholz“? Bitte Satzbeispiel

174

46

Sagt man bei Ihnen für „rau“ rabig, big oder ähnlich? Bitte Angabe zur Aussprache und Satzbeispiel

174

47

Bezeichnet man eine Frau mit zotteligen, ungepflegten Haaren als Haarrachel? Bitte Satzbeispiel

174

48

Ist in Ihrem Dialekt das Wort Rachen für „Schlund“ gebräuchlich? Wie wird es ausgesprochen?

174

49

Nennt man ein Lästermaul auch einen Schandrachen? Bitte Satzbeispiel

174

50

Verwendet man in Ihrer Mundart rachetzen, rachsn oder ähnlich für „Schleim aushusten“? Bitte Satzbeispiel

174

51

Bezeichnet man jemanden mit losem, frechem Mundwerk als rachig oder rächig? Bitte Angabe zur Aussprache und Satzbeispiel

174

52

Versteht man unter rachitisch „sehr mager“, „ausgezehrt“? In welcher Bedeutung wird das Wort ggf. sonst verwendet? Bitte Satzbeispiel

174

53

Sagt man in Ihrer Mundart zu einer Frau, die übermäßig viel und hart arbeitet, Rackel? Kennen Sie andere, ähnliche Ausdrücke? Bitte Satzbeispiel( e)

174

54

Kennen Sie das Wort rackeln für „an der Türe rütteln“, für „hin und her wetzen“ oder in anderen Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel

174

55

Sagt man, wenn jemand sehr erschöpft ist, er ist derrackelt? Bitte Satzbeispiel

174

56

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck Rackel für „Kuh“ oder speziell „Milchkuh“?

174

57

Nennt man eine kurze Tabakspfeife Rackel? Bitte Satzbeispiel

174

58

Ist Ihnen die Bezeichnung Fischrackel für den Fischreiher bekannt?

174

59

Heißt der „Eisenhut“ bei Ihnen Rackl, Ragl oder ähnlich?

174

60

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck Racker oder Rackerer für die Pflugschar?

Wörterliste 175

175

1

Kennen Sie den Ausdruck Racker oder Rackerer in der Bedetung „altes Gerümpel“? Ist das Wort in dieser Bedeutung männlich oder sächlich? Bitte Satzbeispiel.

175

2

Bezeichnet man ein schlechtes Messer als Katzenracker? Bitte Satzbeispiel.

175

3

Nennt man bei Ihnen eine sehr anstrengende, unangenehme Arbeit Rackerei, Grackerat oder ähnlich? Bitte Angaben zur Aussprache und Satzbeispiel.

175

4

Was versteht man unter rackate Haut? Bitte Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

175

5

Sagt man bei Ihnen, der Mond hat (oder macht) ein Rad (Radl), wenn der Mond einen Hof hat?

175

6

Bezeichnet man in Ihrem Dialekt eine Glatze als Rad (oder Radl)? Bitte Satzbeispiel.

175

7

Nennt man bei Ihnen die beiden roten Läppchen unter dem Hahnenschabel Radl, Hahnenradel oder ähnlich? Bitte Satzbeispiel.

175

8

Sagt man für „im Kreis herum“ im Radl? Bitte Satzbeispiel.

175

9

Bezeichnet man bestimmte Räder am Pflug als Ackerradel und Handradel? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

175

10

Sagt man für „Apfelscheibe“ auch Apfel- oder Äpfelradel? Kennen Sie eine Mehlspeise mit demselben Namen? Bitte Angaben zu Aussprache und Bedeutung sowie ein Satzbeispiel.

175

11

Nennt oder nannte man Taschenuhren scherzhaft Erdäpfelradel oder Zwiebelradel? Bitte Satzbeispiel(e).

175

12

Sind bei Ihnen Ausdrücke wie Backradel, Teigradel, Krapfenradel, Hasenöhrradel für das Rädchen, mit dem man Teigstücke ausschneidet, bekannt?

175

13

Benützt(e) man zum Reinigen von Pflugscharen ein sogenanntes Pflugradel? Wie sieht ein solches aus? Bitte Sachangaben und ein Satzbeispiel.

175

14

Nennt man ein scheibenförmiges, speichenloses Rad Blochrad oder Blochradel? Oder kennen Sie dafür den Ausdruck Scheibenrad oder Scheibenradel? An welchen Fahrzeugen oder Gegenständen befinden sich solche? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

175

15

Kennen Sie die Bezeichnung Bloßrad für ein nicht mit Eisen beschlagenes Holzrad? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

175

16

Sind Ihnen Ausdrücke wie Brotradel oder Weckenradel für „Scheibe Brot“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

175

17

Verwendet(e) man (zum Kleeanbau) ein Bürstenrad oder -radel? Bitte ein Satz­beispiel, eine kurze Beschreibung, vielleicht eine Skizze.

175

18

Bezeichnet(e) man bestimmte Mühlräder als Taufelrad? Bitte Sachangaben und Satz­beispiel.

175

19

Ist Ihnen die Bezeichnung Teufelsrad für „Karussell“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

175

20

Welches Rad an einem Pflug heißt Tiefrad? Bitte Sachangabe, evtl. Skizze und Satz­beispiel.

175

21

Bezeichnet man bei Ihnen eine bestimmte Lockenfrisur kleiner Mädchen als Entenradel? Bitte kurze Beschreibung und Satzbeispiel.

175

22

Ist Ihnen der Ausdruck Fachrad für „Mühlrad“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

175

23

Bezeichnet man in Ihrer Mundart die Garnspule als Fadenradel? Bitte Satzbeispiel.

175

24

Kennen Sie die Bezeichnung Flatterer- oder Flottererradel für ein kleines Wasserrad? Bitte Satzbeispiel.

175

25

Sind bei Ihnen Gamsradel als Hutschmuck im Gebrauch? Bitte Satzbeispiel, kurze Beschreibung, evtl. Skizze.

175

26

Nennt oder nannte man bei Ihnen eine bestimmte Art kleiner Spinnräder Haarradel? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

175

27

Bedeutet Wort Haarradel auch „Haarwirbel auf dem Kopf“? Bitte Satzbeispiel.

175

28

Werden verklumpte Bettfedern als Hexen­radel bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

175

29

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck Hirnradel für „Augenbrauen“? Bitte Satzbeispiel..

175

30

Kennen Sie den Ausdruck Kettenradel? Was versteht man ggf. bei Ihnen darunter? Bitte Bedeutungsangabe, Skizze und Satzbeispiel.

175

31

Heißt ein bestimmtes Teil des Pferdegeschirrs Käuradel? Bitte Satzbeispiel, ggf. auch Sachangaben und Skizze.

175

32

Kennen Sie den Ausdruck Kopierradel für das Rädchen, mit dem Schnittmuster auf Stoffen vorgezeichnet werden? Bitte Satzbeispiel(e).

175

33

Ist bei Ihnen der Ausdruck Kreuzradel für Drehkreuze etwa an Zaundurchgängen üblich? Bitte Satzbeispiel.

175

34

Was sind Löffelradel und Zellradel (an Sä- oder Mähmaschine)? Bitte Sachangaben, evtl. Skizzen und Satzbeispiele.

175

35

Gibt es für das Motorrad andere (scherzhafte) Ausdrücke? Bitte Satzbeispiele.

175

36

Was versteht man unter einem Reitelradel? Bitte Bedeutungs- und Sachangaben und, wenn möglich, Satzbeispiel.

175

37

Was genau ist das Sattelradel (am Pflug)? Bitte Angaben zu Sache und Bedeutung sowie ein Satzbeispiel.

175

38

Ist Ihnen das Wort Schlampradel bekannt? Bitte Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

175

39

Welches Kinderspielzeug bezeichnet man als Schleißenradel? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel, wenn möglich auch Skizze.

175

40

Ist Ihnen der Begriff Schragenrad für eine bestimmte Art von Spinnrädern bekannt? Bit­te Beschreibung, evtl. Skizze und ein Satzbeispiel.

175

41

Bezeichnet(e) man in Ihrer Gegend das linke Pflugrad als Seichtradel oder als Wajerradel? Kennen Sie dafür andere Ausdrücke? Bitte Satzbeispiel(e).

175

42

Was genau ist das Absperr-Radel am Spinnrad? Bitte Sachangaben (Skizze) und Satz­beispiel.

175

43

Bezeichnet(e) man ein dreifüßiges Spinnrad als Stockradel? Bitte Satzbeispiel.

175

44

Waren bei Ihnen Surr-Radel zur Herstellung von Garn in Gebrauch? Oder können Sie sich an eine andere Bezeichnung für solche speziellen Spinnräder erinnern? Bitte Satz­beispiel, evtl. auch Sachangaben.

175

45

Heißt ein „Kibitz“ beim Kartenspielen das fünfte Wagenradel? Kennen Sie andere Ausdrücke dafür? Bitte Satzbeispiel(e).

175

46

Bezeichnete man in Ihrer Gegend Spinnräder mit großem Rad als Werk- oder Wergradel? Bitte genauere Angaben zur Aussprache und Satzbeispiel, evtl. auch Skizze.

175

47

Können Sie sich an Spinnräder mit quer stehendem Rad erinnern, und war die Bezeichnung dafür Zwerchradl? Bitte Satzbeispiel, vielleicht auch Skizze und Beschreibung.

175

48

Wie war ein Zwirnradel beschaffen? Bitte Sachangaben (Skizze) und Satzbeispiel.

175

49

Bezeichnet man bei Ihnen die Kornrade als Rabe oder auch Radel? Bitte Satzbeispiel.

175

50

Heißt die Mohnblume Rade oder Kornrade? Bitte Satzbeispiel.

175

51

Gebrauchen Sie das Zeitwort radeln auch in der Bedeutung „Kreise machen“, „etwas drehen“ (nicht mit dem Rad)?

175

52

Verwendet man bei Ihnen den Ausdruck geradelte Haare für „Locken“? Bitte Satzbeispiel.

175

53

Bezeichnet man eine bestimmte volkstümliche Heilmethode als Abradeln, die Wiederholung als Nachradeln oder Umradeln? Bitte Angaben zur Sache und Satzbeispiele.

175

54

Sagt man in Ihrem Dialekt für „Teig auswalzen“ ausradeln? Bitte Satzbeispiel.

175

55

Nennt man das Geräusch, das alte Uhren machen, ehe sie schlagen, einradeln? Bitte Satzbeispiel.

175

56

Ist die Ausdruckweise sich zuammenradeln für „sich zurecht machen“ oder „sich fertig machen“ in Ihrer Mundart üblich? Bitte Satzbeispiel.

175

57

Ist Rader oder Raderer für „Sieb“ bekannt? Bitte genauere Angaben zur Aussprache und Satzbeispiel.

175

58

Bezeichnet man einen einachsigen Wagen oder auch das Fahrgestell eines Pfluges als Räderling? Bitte Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

175

59

Sagt man für „aussieben“ radern, ausradern oder durchradern? Bitte Satzbeispiele.

175

60

Bezeichnet man Karren mit einem oder zwei Rädern als Einradler bzw. Zwei- oder Zwieradler? Bitte Satzbeispiele.

175

61

Ist Ihnen urbarig o.ä. (uabari, uawaring, uawaling, uawading) für „plötzlich, unvorhergesehen“ bekannt? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

Wörterliste 176

176

1

Ist Ihnen der Ausdruck das Luck für a) „Lücke“, b) „Fensterladen“, c) „Falltüre“, d) „Augenlid“ geläufig? Bitte mit Satzbeispiel.

176

2

Kennen Sie auch Zusammensetzungen mit -luck wie Augenluck für „Augenlid“, Kellerluck für „Kellertüre“, Zahnluck für „Zahnlücke“? Bitte Satzbeispiel(e).

176

3

Oder sagt man bei Ihnen für „Lücke“ nur die Lucken? Auch in diesem Fall sind wir für ein Satzbeispiel dankbar.

176

4

Kann Lucken auch a) „Einsenkung“, b) „Schneiße im Wald“, c) „Loch (auch im Gewand)“, d) „Öffnung verschiedenster Art, z.B. Türe, Fenster, Durchlaß“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

176

5

Welche Teile der Scheune oder des Stalls werden bzw. wurden als Futterlucken, Heulucken, Stadellucken bezeichnet? Bitte nähere Angaben.

176

6

Ist Ihnen Hungerlucken für a) „eingefallene Wangen“, b) Vertiefungen an Tieren“ oder in anderer Bedeutung bekannt?

176

7

Gebrauchen Sie luck für „locker, weich“ oder „schlaff“? Bitte Satzbeispiel.

176

8

Kennen Sie luck lassen für „nachgeben“ bzw. nicht luck lassen u.ä. für „nicht nachgeben, nicht locker lassen“? Bitte Satzbeispiel(e).

176

9

Wird ständiges mit der Türe Herumspielen als lucken, luckern oder türluckern bezeichnet? Jemand, der dieses tut, als Türluckerer o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

176

10

Kennen Sie lucken, luckern in anderer Verwendung?

176

11

Ist in Ihrer Gegend zulucken für „zudecken“ oder „zuschließen“ üblich? Bitte Satzbeispiel..

176

12

Was meint man mit „(Bretter) überlucken“?

176

13

Sagt man bei Ihnen luckicht (luckat), (ge)luckericht ((g)luckarat) oder luckerig (luckari), wenn etwas Lücken oder Öffnungen aufweist. Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache.

176

14

Kommen auch Zusammensetzungen mit -luckicht usw. vor, z.B. großluckicht, hungerluckicht? Bitte Satzbeispiel(e).

176

15

Ist Ihnen Ludel außer für das Kinderfläschchen auch für a) den Schnuller daran, b) den Schnabel einer Kanne oder in weiterer Bedeutung geläufig? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

176

16

Gebraucht man ludeln für „viel trinken“? Oder wie sagt man in Ihrer Mundart sonst dafür? Bitte Satzbeispiel.

176

17

Gibt es das Wort Luder bei Ihnen auch in Redensarten wie ein Luder derschmeckt das andere? Weitere Redensarten?

176

18

Wird der Ausdruck Luder auch auf unbelebte Dinge übertragen, z.B. einen schlechten Acker, schlechtes Werkzeug? Bitte Satzbeispiel.

176

19

Gilt er auch für eine recht schlaue und pfiffige oder bemitleidenswerte Person? Bitte Satzbeispiel(e).

176

20

Hört man bei Ihnen Schindluder oder Schinderluder a) als Schimpfname für Mensch und Tier, für b) „Tierkadaver“, c) „zurückgebliebenes Stück Vieh“, d) „altes Pferd“? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

176

21

Sicher wissen Sie noch andere Zusammensetzungen mit -luder, die der Mundartsprecher gerne gebraucht? Bitte mit Satzbeispiel(en).

176

22

Was genau bedeuten luderisch oder ludisch? Bitte mit Satzbeispiel.

176

23

Wird abiludern, verludern o.ä. für „herunterwirtschaften u.ä.“ gesagt? Bitte Satzbeispiel.

176

24

Kann verludern auch „verkommen“ oder „verrohen“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel.

176

25

Erinnern Sie sich an Luderi, Luderer, Wasserluderer als Bezeichnung einer Flasche? Bitte genauere Angaben.

176

26

Wie spricht man bei Ihnen die Vornamen a) Ludwig, b) Lukas aus?

176

27

Kennen Sie Lucki für „Stenz“, „Herumtreiber“ oder in ähnlicher Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

176

28

Ist Ihnen lüen (löin, luin u.ä.) oder auch lüetzen (löiatzn, lehatzn u.ä.) für a) „weinen“, b) „bellen“, c) „brüllen“ oder in anderer Verwendung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

176

29

Wird Luft für a) „Atem“ (keine Luft kriegen usw.), b) „Spielraum“ (etwas hat noch Luft) oder c) „leeres Gerede“ verwendet? Bitte Satzbeispiel(e). Heißt es bei Ihnen der oder die Luft?

176

30

Gibt es in Ihrer Gegend Redensarten u.ä., in denen das Wort Luft vorkommt, z.B. einen in der Luft zerreißen; der ist Luft für mich; ein Loch in die Luft hauen?

176

31

Welche Zusammensetzungen mit -luft fallen Ihnen ein, die auch ein Mundartsprecher gebraucht, z.B. Landluft, Stubenluft, Waldluft? Bitte Satzbeispiel.

176

32

Kann man für „stinken“ lufteln hören? Bitte Satzbeispiel.

176

33

Sagt man lüften für „(den Hut, einen Deckel) heben“, auslüften für „(Bäume) ausschneiden“? Bitte Satzbeispiel(e).

176

34

Ist bei Ihnen luftig oder lüftig für a) „luftig, zugig“, b) „locker (von Brot u.ä.)“, c) „leicht (gekleidet)“, d) „leichtsinnig“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

176

35

Was bedeutet der Ausdruck Lüftigkeit? Bitte auch hier einen Beispielsatz.

176

36

Hat das Schwein den (Kose-)Namen Lugerl, Saulugerl?

176

37

Kennen Sie ablugen für „auflauern“, einem etwas ablugen für „einem etwas absehen“? Weitere Zusammensetzungen mit -lugen? Bitte Satzbeispiel(e).

176

38

Ist Ihnen Luger für a) „Zuschauer“, b) „neugieriger Mann“, c) „Auge“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

176

39

Weiterhin bitten wir Sie um ein Satzbeispiel mit einer Zusammensetzung von -lügen, z.B. aufilügen, dazulügen, fürlügen.

176

40

Dazu um ein Satzbeispiel mit dem Wort Lügerei „Lügnerei“.

176

41

Wie spricht man bei Ihnen Lügner aus: Lugnar, Lugnara, Lougara, Läicha, Läichara? Bitte mit Satzbeispiel.

176

42

Welche Mehlspeise heißt Lümmel?

176

43

Kennen Sie als Verstärkung des Schimpfwortes „Lümmel“ Gesottlümmel, Rotzlümmel oder andere Zusammensetzungen mit -lümmel? Bitte Satzbeispiel.

176

44

Nennt man einen sehr dicken Menschen Patzenlümmel? Andere abwertende Bezeichnungen mit -lümmel?

176

45

Sind Ihnen die Ausdrücke Lümmelei, Lümmelhaftigkeit geläufig? Bitte Satzbeispiel.

176

46

Oder der Ausdruck lümmelhaft? Bitte mit Beispielsatz.

176

47

In welcher Bedeutung verwendet man das Wort lümmeln? Kommt es auch in Zusammensetzungen vor? Bitte Satzbeispiel(e).

176

48

Wissen Sie Redensarten mit dem Wort Lump, z.B. Lumpen gehören zum Lumpenfangen? Bitte in mundartlicher Form.

176

49

Welche Zusammensetzungen mit -lump oder auch -gelump(e) („Mistzeug“) fallen Ihnen ein? Bitte Satzbeispiel(e).

176

50

Hört man statt „Gelump(e)“ auch Glumpat oder Glumpi? Bitte Satzbeispiel.

176

51

Bezeichnet Lumpen oder eine entsprechende Zusammensetzung mit -lumpen auch ein Tuch zum Wischen, Spülen usw.? Bitte mit Beispielsatz.

176

52

Gebraucht man lumpen für „sich liederlich benehmen“? Bitte Satzbeispiel.

176

53

Sagt man für „herunterwirtschaften“ haderlumpen, verlumpen, zusammenlumpen? Bitte Satzbeispiel.

176

54

Kennen Sie Lumper, Lumperer als a) Schimpfwort (Bedeutung?), b) für „Lumpensammler“ oder in anderem Zusammenhang? Bitte Satzbeispiel(e).

176

55

Was genau meint man mit Lumpes? Bitte Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

176

56

Kann Lumperei auch „Kleinigkeit“ bedeuten? Wir bitten um ein entsprechendes Satzbeispiel.

176

57

Ist der Ausdruck lumpat für a) „lumpenartig, zerrissen“, b) „verkommen, verfallen“, c) „niederträchtig; liederlich“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

176

58

Hört man statt lumpat auch glumpat oder lumparat, glumparat? Bitte Satzbeispiel(e).

176

59

Sagt man bei Ihnen Lunge oder Lungel? Bitte Satzbeispiel.

176

60

Kommt das Wort Lunge bzw. Lungel auch in Redensarten u.ä. vor, z.B. sich die Lunge ausherreden; einem bis auf die Lungel schauen „ihn ganz durchschauen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel bzw. in mundartlicher Lautung.

Wörterliste 177

177

1

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit Kalbslunge oder Rindslunge in der Bedeutung „Lunge“ bzw. „daraus zubereitetes Essen“.

177

2

Nennt man „Lunge, Leber der Schlachttiere“ bzw. „Essen daraus“ Gelünge (Gling)? Bitte Satzbeispiel.

177

3

Verwendet man in Ihrer Gegend den Ausdruck lungeln für a) „einen hetzen, außer Atem bringen“, b) „einen durch Reden reizen o.ä.“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

177

4

Gebraucht man lungern für „sich herumtreiben, herumlungern“ oder „still herumsitzen“? Bitte Satzbeispiel.

177

5

Kennen Sie auslungern für „ausrauben“? Bitte Satzbeispiel.

177

6

Gibt es zu „lungern“ auch das Hauptwort Lungerer? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satz. Nennt man jemanden, der sich oft auf der Straße herumtreibt, Straßenlungerer?

177

7

Erinnern Sie sich an die Wörter lunzat, linzat, lunzarat, lunza, lunzle o.ä. für a) „weich, schwabbelig“, b) „schlapp“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Ausprache, Satzbeispiel(e).

177

8

Ist Ihnen lunzeln für a) „leicht einschlafen“, b) „den Mund beim Trinken rasch bewegen“ oder in weiterer Bedeutung geläufig?

177

9

Kennen Sie umeinanderlunzeln für „schauen“? Bitte Satzbeispiel.

177

10

Verwenden Sie lunzen für a) „einschlafen“, b) „einschläfern“, c) „langweilig sein“ oder in anderem Sinn? Bitte Satzbeispiel(e).

177

11

Welches (Kraft-)Spiel heißt Hosenlupf, Hosenlupfen? Bitte kurze Beschreibung.

177

12

Sagt man a) die Hose lupfen für „durchhauen“, b) (an den Ohren) lupfen für „zupfen“, c) (Heu) lupfen für „herausziehen, herausrupfen“? Bitte Satzbeispiel(e).

177

13

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit auflupfen „aufheben“ oder, soweit Ihnen bekannt, mit derlupfen.

177

14

Was bedeuten die Zusammensetzungen überlupfen und verlupfen? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

177

15

Ist Ihnen das Wort lupfig für „locker“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel.

177

16

Sagt man bei Ihnen auf der Lur sein für „auf der Lauer sein“? Bitte Satzbeispiel.

177

17

Kennen Sie abluren für a) „auflauern, abpassen“, b) „abschauen, ausspionieren“? Bitte Satzbeispiel(e).

177

18

Gebraucht der Mundartsprecher noch andere Zusammensetzungen mit -luren, z.B. ausluren, derluren, verluren? Bitte eventuell genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

177

19

Verwenden Sie lurad oder auch gelurig (gluri) für „neugierig“, „mißtrauisch“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

177

20

Ist Ihnen Lurer für „heimlicher Beobachter“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiel.

177

21

Kennen Sie lurken für „undeutlich sprechen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

177

22

Nennt man das Aufstoßen nach dem Essen lurksen oder kennen Sie diesen Ausdruck in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

177

23

Heißt in Ihrer Gegend die Lippe Lurpen? Hat das Wort noch weitere Bedeutungen? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

177

24

Bezeichnet man die Dachtraufe und das Regenwasser darin als Luascht o.ä.? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

177

25

Ist Ihnen der Ausdruck Lusch für a) „liederliche Frau“, b) „altes Weib“, c) „Kosewort für kleines Mädchen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel?

177

26

Werden auch Tiere, z.B. das Schwein und die Hündin Lusch genannt? Bitte mit Beispielsatz.

177

27

Gebraucht man für „flüstern“ luseln oder bedeutet dieses Wort bei Ihnen etwas anderes? Bitte Satzbeispiel.

177

28

Kennen Sie auflusen für „aufhorchen“, einem auflusen für „auflauern“? Bitte Satzbeispiel.

177

29

Oder auslusen für „aushorchen“, zulusen für „zuhören“? Bitte Satzbeispiel(e).

177

30

Verwendet man dahinlusen für „dahinträumen“, in ein Loch einilusen für „starr vor sich hinschauen“? Bitte Satzbeispiel(e).

177

31

Sagt man umeinanderlusen, umherlusen u.ä. für „eine Krankheit ausbrüten“?

177

32

Ist Ihnen schließlich verlusen für „versäumen“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

177

33

Hat bei Ihnen lusad die Bedeutungen a) „neugierig“, b) „begierig“, c) „langweilig, fad“, d) „langsam, träge“? Bitte Satzbeispiel(e).

177

34

Bedeutet es weiterhin a) „still, schweigsam, schüchtern“, b) „kränkelnd, schlaff“? Bitte Satzbeispiel(e).

177

35

Wird entsprechend ein Mensch, der neugierig (oder auch hinterhältig), langweilig, langsam oder still ist, Luser genannt? Bitte Satzbeispiel(e).

177

36

Hört man bei Ihnen auflusad für „besondere Aufmerksamkeit, Genauigkeit erfordernd“, langlusad für „langohrig“, schelchlusad für „schielend“? Bitte Satzbeispiel.

177

37

Ist Ihnen - vielleicht von früher her - der Ausdruck Lusung (Lusing, Lusam u.ä.) für „Muße, Ruhe, Ergötzung“ bekannt? Oder lusam für „ergötzlich“? Bitte Satzbeisspiel(e).

177

38

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Luß für a) „Feld-, Wiesen-, Waldparzelle“, b) „sumpfige Stelle, Moor“, c) „unfruchtbares Land“?

177

39

Oder an Zusammensetzungen mit diesem Wort wie Holz-, Waldluß „Waldteil“, Neuluß „neugebrochenees Feld“, Streuluß „schlechte Wiese“? Bitte eventuell kurze Sachangaben.

177

40

Sagt man bei Ihnen die Lust oder der Lust? Bitte mit Satzbeispiel.

177

41

Kennen Sie für „Lust haben, zeigen“ lusten, lüsten? Bitte Satzbeispiel.

177

42

Gebrauchen Sie für „Gelüst“ der Glust, Gluster, Glusterer? Bitte Satzbeispiel.

177

43

Nennt man jemanden, der seine Gelüste auf eine Speise nicht unterdrücken kann, glustad oder glustig, glüstig? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

177

44

Kann glustig, glüstig auch a) „begierig allgemein“, b) „neugierig“, c) „sinnlich“ bedeuten? Geben Sie uns bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

177

45

Hört man bei Ihnen lustieren, derlustieren oder auch derlustrieren für „sich vergnügen“ oder in ähnlicher Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

177

46

Sagt man bei Ihnen das mache ich, wenn ich lustig bin für „wenn ich Lust dazu habe“ oder das mache ich, wie ich lustig bin für „wie ich will“? Bitte mit anderen Satzbeispielen.

177

47

Kann man für „sehr lustig“ kreuzlustig, schnackerlustig hören? Bitte Satzbeispiel.

177

48

Wird stätlustig (schtaad-) für a) „stillvergnügt, verschmitzt“, b) „gedämpfter Stimmung“, c) „langweilig“, d) „heimtückisch“ gebraucht? Bitte Satzbeispiel(e).

177

49

Dringend benötigen wir auch Satzbeispiele für lebenslustig, rauflustig, streitlustig.

177

50

Heißt bei Ihnen ein lustiger Mensch oder auch ein Faxenmacher Lustikus? Bitte Satzbeispiel.

177

51

Sagt man bei Ihnen statt „lutschen“ lutscheln? Bitte Satzbeispiel.

177

52

Ist Ihnen lutschen auch für „rauchen“ bekannt, einlutschen für „einschläfern“? Bitte Satzbeispiel(e).

177

53

Kann bei Ihnen der Ausdruck Lutscher a) „Schnuller“, b) „Daumen“, c) „Süßigkeit für Kinder“, d) „Stück Kautabak“ oder noch anderes bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

177

54

Gebraucht man lutzeln für a) „saugen“, b) „schlürfen“, c) „(verächtlich) trinken“? Bitte Satzbeispiel(e).

177

55

Wird jemand der viel trinkt, Lutzel genannt? Ein Biertrinker Bierlutzel, ein Kaffeetrinker Kaffeelutzel? Bitte Satzbeispiel(e).

177

56

Hat die Fleischwurst bei Ihnen immer noch diesen Namen oder heißt sie inzwischen Lyoner, Leoni u.ä.? Bitte mit Satzbeispiel.

177

57

Ist Ihnen Luzi für „Ferkel“ geläufig? Bitte mit Beispielsatz.

177

58

Verwenden Sie den Ausdruck mächeln (-a- hell!) für „basteln, an etwas herumprobieren“ oder in ähnlicher Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

177

59

Kennen Sie auch Zusammensetzungen mit -mächeln, z.B. dahinmächeln, umeinandermächeln? Bitte Satzbeispiel(e).

177

60

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit machen in der Bedeutung „ergeben, ausmachen“, z.B. das macht drei Mark, drei und drei macht sechs.

Wörterliste 178

178

1

Gab oder gibt es bei Ihnen Pasteten evtl. als Feiertagsgericht? Welche? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

178

2

Sagt man Leberpastete (Lewabastetn o.ä.) für „Leberwurst“? Bitte Aussprache und Satzbeispiel.

178

3

Kennen Sie Kamisol (Karmesol, Karmasol o.ä.) als Bezeichnung eines kurzen Wams (Ärmelweste), eines Hemds? Bitte genaue Angaben und Satzbeispiel. Ist Ihnen das Wort als Schimpfwort, z.B. alts Karmasol! bekannt?

178

4

Sind Ihnen aus Ihrer Gegend Hennenkamm (Henakamm o.ä.), Ziegenkamm als Pilznamen für „Hahnenkamm“, „Ziegenbart“ bekannt? Bitte Satzbeispiele.

178

5

Sind Ihnen Alexiuskammerl oder Üchsenkammerl (Irxenkammer o.ä.) für „Stiegenwinkel“ bekannt? Sagen Sie für Stiegenwinkl auch Fletzkammerl? Bitte Satzbeispiel(e).

178

6

Heißt Tennenkammer a) die obere Vorratskammer im Bauernhaus; b) ein kleiner Blockbaukasten auf der Tenne zur Aufbewahrung der Dreschabfälle? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

178

7

Wird mit Getreidekammer(l) (Troadkamma(l) o.ä.) a) der Raum für gedroschenes Getreide; b) die Getreidetruhe, der Getreidekasten bezeichnet? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

178

8

Sagen Sie Gerstenkammerl für „Gerstentruhe“? Bitte Satzbeispiel.

178

9

Wurde in der Kirche der Raum unter dem Kirchenturm als Läutkammerl bezeichnet? Wie heißt der Raum sonst? Bitte Satzbeispiel.

178

10

Kennen Sie Aufstoßkammer(l) für den Raum, wo gedroschenes Getreide aufbewahrt wird? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

178

11

Ist Ihnen der Ausdruck Kammerer (Kamara o.ä.) für „Untermieter“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

178

12

Kennen Sie den Ausdruck der macht am Kampel (Kampi o.ä.), wenn jemand stolz einhergeht? Bitte Satzbeispiel.

178

13

Kennen Sie Kampfer(er) (Kampfa, Gaffa o.ä.) noch als altes Heilmittel gegen Seitenstechen? Bitte genaue Sachangaben, Aussprache und Satzbeispiel.

178

14

Ist Ihnen einkampfern für „mit Kampfer einreiben“ bekannt? Bitte Satzbeispiel und Sachangaben.

178

15

Kennen Sie Schnabelkännlein (Schnabe(r)lkann(d)l o.ä.) für eine Kanne oder einen Topf mit einer schnabelartigen Tülle? Sagt(e) man dafür auch Ohrkann(d)l oder scherzhaft Schnappkann(d)l? Bitte Sachangaben, Aussprache und Satzbeispiele.

178

16

Kennen Sie einen kanzeln für „abkanzeln, die Meinung sagen“? Bitte Satzbeispiel.

178

17

Ist Ihnen abhergekanzelt werden (owakanzelt wean o.ä.) in der Bedeutung „zum Aufgebot verkündigt werden“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

178

18

Kennen Sie Redewendungen oder Vergleiche mit dem Wort Kapaun(er), z.B. wia a Kobauna dahersteigen für „eingebildet dahergehen“? Bitte genaue Aussprache und weitere Satzbeispiele.

178

19

Wird das Wort Kapelle auch scherzhaft verwendet, z.B. die Kapelln zuschoppen für „schnupfen“? Kennen Sie Kapellerl für „Hosentürl“? Bitte weitere Satzbeispiele.

178

20

Kennen Sie einen ab-, abher-, herkapiteln für „einem die Meinung sagen, tadeln“? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel

178

21

Ist Ihnen von früher her Kapotte (Kapott o.ä.) für „Überwurf“ bekannt? Bitte Aussprache und Satzbeispiel.

178

22

Kennen Sie den Ausdruck Kapp (Kapp, Kopp o.ä.) für „Schafbock“? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

178

23

Ist Ihnen Kappe (Kappn o.ä.), Kapuze auch für a) Hut des Garbenmännleins; b) Hinterteil des Schuhs; c) vorderes Ende des Hufeisens; d) Teil des Dreschflegels; e) Teil des Fischfangnetzes; f) schlecht geladenes Heufuder bekannt? Bitte genaue Angaben und Satzbeispiele.

178

24

Sagt man Deichselkappen für die Deichselbeschläge? Bitte Sachangaben.

178

25

Kennen Sie Drischelkappe, Drischelkapuze oder Knebelkappe als Teil des Dreschflegels? Bitte Satzbeispiele.

178

26

Wurden früher die Schuhsohlennägeln mit den breiten Köpfen Mauskappen genannt? Gab es noch andere Namen dafür? Bitte Satzbeispiel.

178

27

Ist Ihnen für die gelbe Narzisse der Name Studentenkappl bekannt? Bitte Satzbeispiel.

178

28

Gebraucht man bei Ihnen die Redensarten den fresse ich auf dem Kraut für „mit dem bin ich schnell fertig“, den schenke ich dir aufs Kraut für „der kann mir gestohlen bleiben“? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 179

179

1

Ist die Bezeichnung Backkar (Bachkar, Bachkarl o.ä.) für „Teigschüssel“, „Backkorb“ bekannt? Bitte Sachangaben.

179

2

Kennen Sie Bienenkar, Beikar (Beika, Pager o.ä.) für „Bienenkorb“? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

179

3

Sagt man stattdessen Imp(en)kar, Impenbeinkar (Impenbaga o.ä.) für den Bienenkorb?

179

4

Kennen Sie Bratkar o.ä. für „Bratreine“ oder „Kasserole“? Bitte Satzbeispiel. Sagen Sie dafür auch Fleischkar?

179

5

Wird mit Brunnkar ein steinerner Wasserbehälter bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

179

6

Sagen Sie auch Tenn(en)kar (Tennkar o.ä.) oder Heukar für die Tenne? Bitte Aussprache und Satzbeispiel.

179

7

Ist Ihnen Knödelkar o.ä. für „Knödelschüssel“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

179

8

Sind Ihnen Kornkar für „Speicherraum, Speicherteil für Korn“, Mehlkar (Mehlkoar o.ä.) für „Mehltruhenfach“ bekannt? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

179

9

Kennen Sie Milchkar für „Weitling“? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

179

10

Wird mit Schüsselkar der Schüsselrahmen, das Gestell zum Aufhängen von Küchengeräten, bezeichnet? Bitte Sachangaben.

179

11

Ist Ihnen der Ausdruck Wiegenkar für einen Teil der Kinderwiege bekannt? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

179

12

Sind Ihnen in Ihrer Mundart die Ausdrücke einen karbatschen, durchkarbatschen, umeinanderkarbatschen (karwatschen, duachkarwatschen, umanandakarwatschen o.ä) für „durchhauen“, „durchprügeln“ bekannt? Bitte Satzbeispiele.

179

13

Kennen Sie den Ausdruck karbetzen, karwizen (kawezen, kawizen, gawizn u.ä.) für „einen durchdringenden Laut von sich geben“, „knirschen“? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

179

14

Was bedeutet Kardätsche in Ihrem Sprachgebrauch a) Pferdestriegel; b) Schabeisen; c) kleine Egge zum Lockern der Grasnarbe? Bitte genaue Bedeutungsangaben und Satzbeispiele.

179

15

Kennen Sie den Ausdruck karessieren (karassiern, karlasiern o.ä.) für „einem Mädchen den Hof machen“, „flirten“? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel. Kennen Sie Redewendungen mit karessieren z.B. karessieren wie ein roter Hund?

179

16

Ist Ihnen Karessierer für „Liebhaber“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

179

17

Ist in Ihrer Mundart Karfiol für „Blumenkohl“ üblich? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

179

18

Sagen Sie in Ihrer Mundart für Karpfen auch Karpf? Wird das Wort mit hellem oder dunklem a gesprochen? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

179

19

Sind Ihnen die scherzhaften Ausdrücke Schneider- bzw. Schusterkarpfen für „Hering“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

179

20

Kennen Sie die Bezeichnung Milchkarpferl für „Kaulquappe“?

179

21

Kennen Sie den Ausdruck verfahrener Karren für „verfahrene Sache“, „missratene Angelegenheit“? Bitte Satzbeipiel.

179

22

Ist Ihnen die Redewendung seinen Karren ins Trockene gebracht haben für „Glück gehabt haben“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

179

23

Kennen Sie die Redensart alle Tag an Karren schieben o.ä. für „jeden Tag mühselige Arbeit(en) tun“? Bitte Satzbeispiel.

179

24

Wozu benützte man den Grattlerkarren? War er ein zweirädriger Handkarren? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

179

25

Was ist ein Lannenkarren. Lehnenkarren? Bitte genaue Aussprache, Sachangaben und Satzbeispiel.

179

26

Kennen Sie von früher den Ausdruck Ratschkarren, mit welchem in der Karwoche in der Kirche geratscht wurde? Wie sah so ein Ratschkarren aus? Bitte Sachangaben! Sagten Sie dafür auch Karrenratsche?

179

27

Ist Ihnen die Bezeichnung Schnappkarren für „Handkarren“ bekannt? Bitte genaue Sachangaben.

179

28

Ist Ihnen die Bezeichnung Schnellkarren für „Kotwagen“ bekannt? Bitte Sachangaben.

179

29

Bedeutet karrnen (karrna o.ä.) „mit einem schlechten Fuhrwerk fahren“? Sagt man der karrnt, der karrnt daher wenn jemand schlecht zu Fuß ist, schlecht geht? Bitte genaue Aussprache, Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

179

30

Wird mit Kuhkärrner (Kuakarrna o.ä.) der Viehhändler bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

179

31

Kennen Sie karren, karreln, karrern für „seinen Karren schieben“, „mit einem Wagen herumziehen“? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel. Ist damit auch „mit einem Wagen Handel treiben“ gemeint?

179

32

Kennen Sie sich abkarren für „sich mühen, abmühen“? Bitte Satzbeispiel.

179

33

Ist Ihnen das Wort herumkarre(l)n für „mit einem Karren über Land ziehen (von Händlern und Hausierern)“ bekannt? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel und Sachangaben.

179

34

Wird mit Karrer, Kärrner (Karner) a) der Eieraufkäufer; b) der Viktualienhändler; c) der herumziehende Handwerker; d) der Hausierer mit Wagen bezeichnet? Kennen Sie das Wort noch in anderer Bedeutung? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

179

35

Kennen Sie kartäusen o.ä. für „fasten“? Bitte Satzbeispiel.

179

36

Ist Ihnen die Bezeichnung Kartäuser (Kartauser) für „dürren Baum“ bekannt? Oder als Bezeichnung für eine Apfelsorte? Bitte Sachangaben und Satzbeispiele.

179

37

Kennen Sie den Ausdruck einem die Karten geben für „einem den Laufpass geben“? Bitte Satzbeispiel.

179

38

Ist Ihnen aus den Karten schwätzen für „etwas Geheimes ausplaudern“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

179

39

Ist Ihnen (alles) verkarteln für „Geld, Vermögen beim Kartenspiel durchbringen“ bekannt? Sagt man dafür auch verkarten? Bitte Satzbeispiele.

179

40

Sagt man (mit jemandem) etwas abkarten für „(mit jemandem) etwas heimlich vereinbaren“? Bitte Satzbeispiel.

179

41

Kennen Sie den Ausdruck den habe ich abgekartet für „dem habe ich die Meinung gesagt“? Sagt man auch mit jemandem abkarten für „mit jemandem abrechnen“? Bitte Satzbeispiele.

179

42

Kennen Sie an- bzw. auskarten für als erster das Kartenspiel beginnen? Hat etwas auskarten noch eine andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

179

43

Wird mit Kas die Silberdistel, oder nur deren fleischiger Blütenboden bezeichnet? Werden andere Pflanzen oder Pflanzenteile mit Kas bezeichnet? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

179

44

Ist Ihnen von der Holzarbeit her, der Name Käse (Kas o.ä.) für den abgebrochenen Holzrest bekannt, der beim Baumfällen auf dem Baumstumpf stehen bleibt? Wie sagt man noch dafür?

179

45

Kennen Sie die Redewendung den Käse zusammen mit den Teller essen. fressen o.ä. für a) „Heißhunger haben“; b) „ein Geizkragen sein“? Bitte Satzbeispiele!

179

46

Kennen Sie Erdäpfelkäse (Erdapfikas o.ä.) für „Weichkäse, Topfen“? Bitte Aussprache und Satzbeispiel.

179

47

Kennen Sie Biestkäse für „Käse aus Biestmilch“? Bitte genaue Aussprache, Sachangaben und Satzbeispiel.

179

48

Wird mit Guckerkäse o.ä. der Sauerklee bezeichnet? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

179

49

Was bezeichnet man in Ihrer Mundart als Handkäse (Handkas o.ä.)?

179

50

Wird zerkleinertes gesottenes Hirn in Ihrem Sprachgebrauch als Hirnkas bezeichnet? Bitte Sachangaben.

179

51

Ist mit Kugelkas der Quark, Topfen gemeint? Bitte Sachangaben.

179

52

Kennen Sie den Ausdruck Schlotter(er)käse (Schluda(er)kas o.ä.) für „Topfen“?

179

53

Wird mit Schneiderkäse a) Sauerampfer; b) Sauerklee bezeichnet? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel. Hat der Ausdruck Schneiderkäse noch eine andere Bedeutung?

179

54

Welche Käsesorte nennt man Backstein(er)käse? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

179

55

Wird mit Wies(en)käse a) die Wetterdistel bzw. Silberdistel; b) der Eberwurz bezeichnet? Kennen Sie das Wort noch in anderer Bedeutung?

179

56

Kennen Sie die Redensart der. die kann mich käsen (kasn) für „der. die kann mir gestohlen bleiben“?

179

57

Was bedeutet abkäsen?

179

58

Wird mit Kaserl ein bleich aussehendes Kind oder Mädchen bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

179

59

Kennen Sie einen kasper(l)n für „einen zum Narren halten“, „durch Reden reizen“? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

179

60

Ist Ihnen einkasperln (eikaschpeln o.ä.) für „einsperren“ bekannt? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

Wörterliste 180

180

1

Kennen Sie den Ausdruck Rafel für a)Vordach“; b) „schlechtes Dach“; c) „nur nach einer Seite abfallendes Dach“ o.ä.? Sagen Sie der, die oder das Rafel? Bitte Satzbeispiel!

180

2

Sind Ihnen die Bezeichnungen anrafeln oder verrafeln für a) „ein provisorisches Dach aus Brettern errichten“ oder b) „eine Wand, einen Giebel mit Latten oder Brettern einschalen“ geläufig? Bitte geben Sie ein Satzbeispiel!

180

3

Hat das Wort Rafen die Bedeutungen a) „Dachbalken“ (welche?); b) „Stange“; c) „dürrer Baum“; d) „Reisig“, „Abfallholz“; e) sonstige Bedeutungen? Bitte genaue Aussprache!

180

4

Gibt es Zusammensetzungen wie etwa Dach-, Holz- oder Sparrrafen (eventuell noch weitere)? Bitte Satzbeispiele!

180

5

Wird Raffel als Schimpfwort gebraucht? Wer wird so bezeichnet? Bitte Satzbeispiel!

180

6

Findet Raffel als abfällige Bezeichnung für a) „Gesicht“, b) „Kiefer“, c) „Mund“ oder d) „Zähne“ Verwendung? Bitte Satzbeispiele!

180

7

Kennen Sie noch andere Bedeutungen für Raffel wie z.B. a) „Waschbrett“; b) „Feile“; c) „alte Nähmaschine“ o.ä.? Bitte Satzbeispiele oder Sachangaben!

180

8

Sind Ihnen Zusammensetzungen wie Kinn- oder Zahnraffel geläufig? Bitte Satzbeispiel und Bedeutungserklärung angeben!

180

9

Bezeichnet man eine habgierige, nimmersatte Person als Raff, Raffer oder Raffler? Bitte ein Satzbeispiel geben!

180

10

Ist in Ihrem Dialekt der Ausdruck Maulraffer gebräuchlich? Bezeichnen Sie damit a) den Maulwurf; b) andere Tierarten (welche?)?

180

11

Bedeutet das Tätigkeitswort raffeln a) „etwas an sich reißen“; b) „zusammenraffen“; c) „ein Geräusch machen“ (welches?); d) „schwer atmen“; e) „schnarchen“; f) „sich räuspern“; g) „einen rauhen Hals haben“; h) „das r fehlerhaft aussprechen“; i) Sonstiges?

180

12

Kennen Sie raffeln auch in Zusammenhang mit dem Schusserspielen. Was genau wird dabei mit raffeln bezeichnet? Bitte Satzbeispiel!

180

13

Sind Ihnen Zusammensetzungen wie etwa ab-, auf-, einraffeln etc. bekannt? Bitte jeweils Satzbeispiel und Bedeutungsangaben!

180

14

Sagt man Heu raffen, raffeln, raufen oder raufeln? Welche Tätigkeit wird damit bezeichnet? Bitte genaue Lautung (helles a oder dunkles å)!

180

15

Heißt das dazu verwendete Gerät Heuraffer, Heuraufer, Heuraffel oder Heuraufel? Bitte ebenfalls die genaue a-Lautung angeben!

180

16

Sagt man auch für das Ernten von Flachs bzw. Har raffen, raufen o.ä.? Bitte genaue Lautung!

180

17

Geben Sie bitte ein Satzbeispiel mit raffiniert!

180

18

Welche Pflanze oder Blume wird als Ragen (Sagen Sie der, die oder das R.?), oder auch als Ragerlein bezeichnet? Bitte genaue Lautung angeben (helles a oder dunkles å?)!

180

19

Heißt a) ein „glockenförmiger Mantel“ oder b) ein „Überzieher“ Raglein? Bitte genaue Lautung angeben!

180

20

Kennen Sie in der Mundart gebräuchliche Zusammensetzungen mit -ragout, wie etwa Hasen-, Hirsch-, Reh-, Lungen-, Zungenragout o.ä.! Bitte Satzbeispiel.

180

21

Welche Bedeutungen hat das Eigenschaftswort räh (gesprochen raach): a) „steif“, „starr“; b) „erschöpft“, „matt“; c) sonstiges? Bitte Sachangaben oder Satzbeispiel! Sagt man evtl. auch rähig?

180

22

Bezeichnet das Hauptwort Rähe a) eine Krankheit (welche?); b) „Gliederstarre“ (beim Tier, beim Menschen?) c) sonstige Bedeutungen? Bitte Sachangaben oder Satzbeispiel sowie genaue Lautung!

180

23

Bedeutet das Wort Ram (evtl. auch Rahm) a) „Schmutz“; b) „Ruß“; c) getrockneter Nasenschleim; d) „Wundschorf“, „Kruste“; e) Sonstiges? Bitte Satzbeispiele oder Erläuterungen!

180

24

Oder ist Ihnen eher das Wort Ramel geläufig, wenn ja, in welchen Bedeutungen? Bitte die genaue Aussprache des Wortes angeben (helles a oder dunkles å)! Bitte Satzbeispiele!

180

25

Welche Bedeutungen hat das Wort Bramel? Sagen Sie der, die oder das Bramel? Auch hier bitte unbedingt angeben, ob Sie helles a oder dunkles å sprechen! Bitte Satzbeispiel!

180

26

Welche Zusammensetzungen mit -ram bzw. mit -ramel kennen Sie (wie z. B. Augen-, Nasen-, Ohren-, Teig-, Dreckramel o.ä.)? Bitte jeweils mit Bedeutungserklärung oder Satzbeispiel!

180

27

Bezeichnet man auch einen groben, unhöflichen Menschen als Ramel (mit hellem a) oder eher als Rammel (mit dunklem å)? Bitte Satzbeispiel.

180

28

Gibt es bei der Verwendung als Schimpfname Zusammensetzungen wie etwa Bauern-, Dreck- oder Sauramel etc.? Bitte Satzbeispiel.

180

29

Verwenden Sie das Tätigkeitswort rameln im Sinne von „sich ansetzen“, „sich anlegen“, „eine Kruste bilden“? Gibt es auch zusammengesetzte Formen an-, ausrameln o.ä.? Bitte Satzbeispiel und, falls nötig, Bedeutungsangaben!

180

30

Welche von Ram abgeleiteten Eigenschaftswörter sind Ihnen geläufig: geramelt, ramig, ramlich(t), ramlet, ramerig oder ramelhaft? Bitte Bedeutungsangaben oder Satzbeispiel!

180

31

Ist Ihnen die Form gerahmte Milch im Sinne von „entrahmte Milch“ bekannt? Bitte Satzbeispiel

180

32

Bezeichnet man verschiedene (meist hölzerne oder metallene) Einfassungen, Umrandungen oder Gestelle als Rahm, Rähm oder Rahmen? Bitte genaue Aussprache des Worts angeben!

180

33

Kennen Sie Zusammensetzungen wie Bett-, Brot-, Fleisch-, Kleider-, Schüsselrahm usw.? Bitte Satzbeispiel und, falls nötig, Sachangaben!

180

34

Heißt in Ihrem Dialekt eine „dünne, vierkantige Latte“ Rähmling? Bitte Satzbeispiel!

180

35

Spricht man das zu Rahm(en) („Einfassung“, „Gestell“) gehörende Tätigkeitswort rahmen mit hellem a oder dunklem å?

180

36

Ist Ihnen rahmen auch im Sinne von „zielen“ bekannt? Sprechen Sie helles a oder dunkles å? Gibt es noch andere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel!

180

37

Kennen Sie die Bezeichnung Ramper(n) für a) „Schmutzkruste“; b) „Erdkruste“ „Ackerscholle“ o.ä. (evtl. sonstige Bedeutungen angeben!)? Sagt man der, die oder das R.)? Bitte Satzbeispiel!

180

38

Ist Ihnen auch das zugehörige Eigenschaftswort rampert in der Bedeutungmit Schollen oder Krusten versehen“ bekannt? Sprechen Sie helles a oder dunkles å? Bitte Satzbeispiel!

180

39

Sagt man in Ihrem Dialekt rahn (gesprochen roo(n)) für a) „dünn“; b) „schmal“; c) „schmächtig“? Bitte Satzbeispiel!

180

40

Welche Bedeutungen hat das Wort Rain? Bitte mit Satzbeispiel oder Sachangaben!

180

41

Welche zusammengesetzten Formen mit -rain sind Ihnen geläufig (Acker-, Bach-, Dorf-, Wegrain o.ä.)? Bitte Satzbeispiel und evtl. Sachangaben!

180

42

Bezeichnet die Verkleinerungsform Rainlein (gesprochen Roa(n)l) die bei der Heuernte angelegten Reihen von halbdürrem Heu? Oder kennen Sie andere Bedeutungen für Rainlein? Bitte Satzbeispiel!

180

43

Sagt man raineln fürErde anhäufeln“? Bitte Satzbeispiel!

180

44

Kennen Sie raineln auch im Sinne von „sich anschmiegen“? Bitte Satzbeispiel!

180

45

Sind Ihnen Zusammensetzungen wie ab-, an-, aufraineln o.ä. geläufig? Bitte Satzbeispiele und ggfs. Sach- oder Bedeutungsangaben!

180

46

Ist Ihnen das Tätigkeitswort rainen in der Bedeutung „einteilen“, „abgrenzen“ o.ä. bekannt? Oder sagen Sie abrainen? Bitte Satzbeispiel!

180

47

Kennen Sie Rainung im Sinne von a) „Abgrenzung“; b) „Grundstücksgrenze“, c) Pflugwendeplatz“? Bitte Satzbeispiel!

180

48

Kennen Sie den Ausdruck rallen für a) „auf Liebesabenteuer ausgehen“ oder b) „lärmen“? Bitte Satzbeispiel!

180

49

Welche Bedeutung hat das Wort Ramasuri? Bitte Satzbeispiel?

180

50

Ist Ihnen die Wendung das ramatiert mir im Kopf herum bekannt (im Sinne von „sich mit etwas beschäftigen“, „sich mit einer Sache auseinandersetzen“)? Bitte Satzbeispiel!

180

51

Verwendet man Ramm oder Rammel in Bezug auf den a) „Schafhammel“; b) „Ziegenbock“; c) „Stier“? Für Rammel bitte die genaue Aussprache angeben (dunkles å oder helles a)! Bitte Satzbeispiel!

180

52

Wird Rammel auch auf eine Katze (oder Kater) oder einen Hund mit bestimmter Färbung (welche?) bezogen? Gibt es noch weitere Verwendungen? Bitte Satzbeispiel!

180

53

Für welche Tiere wird rammeln im Sinne von „sich begatten“ gebraucht? Gibt es auch andere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel und genaue Aussprache angeben (helles a oder dunkles å)!

180

54

Nennen Sie Zusammensetzungen von -rammeln (wie z.B. ab-, abhin-, ver-, zusammen-, zurammeln o. ä.)! Bitte jeweils Satzbeispiele und, falls nötig, Bedeutungsangaben!

180

55

Kennen Sie die Wendung gerammelt voll im Sinne vonsehr voll“, „übervoll“? Bitte Satzbeispiel? Sprechen Sie helles a oder dunkles å? Bitte Satzbeispiel!

180

56

Ist Ihnen Rammler oder Rammerer als Bezeichnung für verschiedene männliche Zuchttiere (welche?) bekannt? Bitte Satzbeispiel!

180

57

Ist Ihnen der Ausdruck rammig für „das Brünstigsein bei Schafen“ bekannt? Bitte genaue Lautung angeben! Sagt man bei der Katze rammelig? Bitte Satzbeispiel!

180

58

Verwenden Sie in Ihrer Mundart das Wort Rampe? Bitte Satzbeispiel und Lautung!

180

59

Ist das Wort rampeln in der Bedeutung „rempeln“ gebräuchlich? Bitte genaue Aussprache angeben (helles a oder dunkles å)!

180

60

Ist Ihnen herumrampeln in der Bedeutung „herumsuchen“ bekannt? Oder kennen Sie eine andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel!

Wörterliste 181

181

1

Wer oder was wird abwertend als Rampfel bezeichnet? Bitte Satzbeispiel!

181

2

Kennen Sie rampfeln für „stehlen“ oder ist Ihnen eher die Form krampfeln geläufig? Bitte Satzbeispiel!

181

3

Sagt man rampfen für „raffen“ oder „rupfen“? Bitte Satzbeispiel!

181

4

Kennen Sie das Wort gerampft für „halbgedörrt“, „halbgebacken“ o.ä.? Bitte Satzbeispiel!

181

5

Wird das Arbeitsgerät zum Abladen von Mist auch als (Mist)Rampfe(n) bezeichnet? Bitte genaue Lautung des Wortes angeben!

181

6

Ist ramponieren (oder das Mittelwort ramponiert) in der Mundart gebräuchlich? Geben Sie bitte ein Satzbeispiel!

181

7

Welche Pflanze bezeichnet man als Rams, Ramsen oder Ramser?

181

8

Welche Bedeutungen hat das Wort Ramsch: a) „Trödel“ oder „Gerümpel“; b) „Widder“ oder „Schafbock“; c) Ausdruck beim Kartenspiel (was genau wird damit bezeichnet?)?

181

9

Und was bedeutet das zugehörige Tätigkeitswort ramschen? Oder sagen Sie ramsen? Bitte evtl. ein Satzbeispiel geben!

181

10

Verwenden Sie in der Mundart das Wort Rand? Welche Zusammensetzungen mit -rand kennen Sie? Bitte Satzbeispiele!

181

11

Hat die Verkleinerungsform Rändlein (Randl) spezielle, eigene Bedeutungen? Bitte Satzbeispiele oder Sachangaben!

181

12

Oder kennen Sie von früher her die Bezeichnungen Ranft oder Rampf(t)? Bitte Satzbeispiele u. ggfs. Bedeutungsangaben!

181

13

Hat auch die Verkleinerungsform Ränftlein (Ranftl) spezielle, eigene Bedeutungen? Bitte Satzbeispiele oder Sachangaben!

181

14

Bedeutet Rangen a) „Abhang“; b) „Anhöhe“; c) „Ackergrenze“; d) „Anger“; e) Sonstiges? Bitte Satzbeispiele und Bedeutungsangaben!

181

15

Wird die Runkelrübe in Ihrem Dialekt Range, Ranges oder Rangerse(n) genannt? Werden auch andere Rübensorten so bezeichnet? Wenn ja, welche?

181

16

Was wird mit dem Tätigkeitswort rangieren bezeichnet? Bitte Satzbeispiel!

181

17

Was bedeutet ausrangieren bzw. ausrangiert? Bitte Satzbeispiel!

181

18

Ist Ihnen die Bezeichnung ranig für „brünstig“ bekannt? Wenn ja, in Bezug auf welche Tierart(en) findet das Wort Verwendung? Bitte genaue Lautung angeben!

181

19

Ist Ihnen das Wort Rank oder die leicht abgewandelte Form Ranken geläufig? Welche Bedeutungen kennen Sie dafür: a) „Wegkrümmung“ oder „Biegung“; b) „dummer Streich“; c) „Hinterlist“; d) abschüssiges Gelände; e) „Rand“; f) „Stück Brot“; g) Sonstiges? Bitte Satzbeispiele oder Bedeutungsangaben!

181

20

Hat die Verkleinerungsform Ränklein (oder auch Ränkelein) eine eigene Bedeutung? Bitte Satzbeispiel!

181

21

Ist Ihnen Ranke in der Bedeutung „Grasschwade“ bekannt? Bitte genaue Aussprache angeben!

181

22

Welche Bedeutung(en) hat das Wort Geränk: a) „Gestrüpp“; b) „Fallholz“; c) „Abfall“; d) Sonstiges? Bitte Satzbeispiel und Bedeutungsangabe!

181

23

Ist Ihnen das Wort rankeln geläufig? Welche Bedeutung(en) hat das Wort? Bitte Satzbeispiele! Sprechen Sie helles a oder dunkles å?

181

24

Welche Zusammensetzungen wie z. B. ab-, abher-, an-, einrankeln usw. sind Ihnen bekannt? Bitte jeweils mit Bedeutungsangaben!

181

25

Welche Bedeutungen hat das Wort ranken? Bitte Satzbeispiel! Sprechen Sie helles a oder dunkles å?

181

26

Was bezeichnet die Wendung Ranken ziehen oder auch Ränklein ziehen?

181

27

Ist ein Ränkerling ein a) „dürrer Ast“; b) mageres Stück Vieh“; c) „Stück Fleisch“; d) Sonstiges? Bitte Satzbeispiele!

181

28

Kennen Sie das Wort ranketzen o.ä. im Sinne von a) „weinerlich reden“; b) „tadelnd reden“; c) „sich dehnen“ oder „strecken“? Bitte Satzbeispiel!

181

29

Was bedeutet das zugehörige Hauptwort Ranketzer? Kann es auch auf Personen übertragen werden? Bitte Satzbeispiel!

181

30

Bezeichnet man mit ranten a) „sich balgen“; b) „lärmen“; c) „sich um eine Person. Sache kümmern“; d) Sonstiges? Spricht man helles a oder dunkles å?

181

31

Hat das Eigenschaftswort rantig die Bedeutungen a) „listig“; b) „geschwind“; c) „stolz“; d) Sonstiges (was genau?)? Sprechen Sie helles a oder dunkles å?

181

32

Meint man mit rantscheln a) „rutschen“; b) „gleiten“; c) „schleifen (auf glatter Unterlage. auf dem Eis)“? Spricht man helles a oder dunkles å? Bitte Satzbeispiel!

181

33

Wird ein weibliches Schwein bzw. eine Muttersau als Ranz, Ranze oder Ranzin bezeichnet? Bitte genaue Lautung angeben (helles a oder dunkles å)!

181

34

Sagt man von einem brünstigen Schwein oder auch von einer Katze die ranzt oder die ist ranzig. ränzig? Bitte Satzbeispiel!

181

35

Welche Bedeutung(en) kennen Sie für ranzeln bzw. ränzeln (mit hellem a)? Bitte Satzbeispiel!

181

36

Welche Zusammensetzungen mit -ranzen (wie etwa Schulranzen) sind Ihnen geläufig? Bitte Satzbeispiele mit Bedeutungsangaben!

181

37

Bedeutet das Tätigkeitswort sich ranzen a) „sich begatten“; b) „sich dehnen“; c) „gähnen“; d) „in die Saiten greifen“; e) Sonstiges? Sind Ihnen auch zusammengesetzte Formen wie an-, auf-, aus-, verranzen etc. geläufig? Bitte jeweils Satzbeispiel oder Bedeutungsangaben!

181

38

Gibt es auch ein Eigenschaftswort ranzert o.ä.? Bitte Satzbeispiel und Bedeutungsangabe!

181

39

Kennen Sie die Wörter Rappe(n) oder Räpfe(n) (welches?) als Bezeichnung für eine Hautkrankheit bei Pferden?

181

40

Gibt es hierzu ein Eigenschaftswort rappig, rapfig o.ä.? Bitte Satzbeispiel und ‘ Bedeutungsangaben!

181

41

Geben Sie bitte ein Satzbeispiel zu Rappel (ggfs. mit Bedeutungsangabe)!

181

42

Verwenden Sie in Ihrem Dialekt das Tätigkeitswort rappeln? Welche Bedeutung(en) hat es? Bitte Satzbeispiel!

181

43

Sagt man rapsen für a) „(hastig) nach etwas greifen“; b) „etwas stehlen“; c) „die beim Hin-, Zuhinmähen an das stehende Getreide angelehnten Getreidehalme zu Garben bündeln“; d) Sonstiges? Bitte Satzbeispiele und Bedeutungsangaben!

181

44

Gibt es auch den Ausdruck rappen mit ähnlichen Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel!

181

45

Welche Bedeutungen kann das Eigenschaftswort rar haben? Geben Sie jeweils ein Satzbeispiel (falls nötig mit Bedeutungsangabe)!

181

46

Ist Ihnen das Wort raschen im Sinne von a) „zusammenraffen“; b) „aufsammeln“; c) „etwas zustandebringen“; d) „etwas mit der Hand glätten. zusammenstreichen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel und ggfs. Bedeutungsangabe!

181

47

Gibt es auch Zusammensetzungen mit -raschen, wie etwa der-, zusammen-, überraschen etc.? Bitte Satzbeispiel und ggfs. Bedeutungsangabe!

181

48

Kennen Sie ein Kinderspiel namens Rascherl oder Hand-auf-Rascherl o.ä.? Bitte Sachangaben!

181

49

Welche Zusammensetzungen mit -rasieren (wie etwa ab-, aus-, nachrasieren etc.) sind Ihnen geläufig? Bitte jeweils Satzbeispiel und Bedeutungsangabe!

181

50

Kennen Sie Rasperl (o.ä.) als Bezeichnung für ein Art Semmel. Brötchen? Bitte genaue Aussprache (helles a oder dunkles å) und Sachangaben!

181

51

Welche Bedeutungen kann das Wort raß haben? Bitte Satzbeispiele und, falls nötig, Erläuterungen!

181

52

Ist Ihnen auch das zugehörige Hauptwort die Räße (oder Räßen) geläufig? Bitte Satzbeispiel!

181

53

Welche Bedeutungen kann das Wort Rasse haben: a) „Art“ oder „Geblüt“; b) „Gesindel“; c) Sonstiges? Falls bekannt, auch zusammengesetzte Formen nennen! Bitte Satzbeispiele und Erläuterungen!

181

54

Und was bedeutet das Eigenschaftswort rassig? Bitte mit Satzbeispiel!

181

55

Sagt man in Ihrer Mundart nachrässen für das „Nachlesen von Ähren nach der Ernte“? Bitte Satzbeispiel!

181

56

Welche Zusammensetzungen mit -rasten sind Ihnen geläufig (wie z.B. aus-, einrasten)? Bitte Satzbeispiele und Bedeutungsangaben!

181

57

Welches Tier wird als Ratz bezeichnet: a) Ratte; b) Raupe? Sagt man der oder die Ratz? Hat das Wort noch andere Bedeutungen? Kennen Sie auch zusammengesetzte Formen mit -ratz? Bitte ggfs. mit Bedeutungsangaben und Satzbeispiel!

181

58

Ist Ihnen auch das Tätigkeitswort ratzen geläufig? Bitte Satzbeispiel und, falls nötig, Bedeutungsangaben!

181

59

Was bedeutet verratzt? Bitte Satzbeispiel!

181

60

Ist Ihnen Rätze(n) (evtl. auch Rätsche(n))als Bezeichnung für ein Trinkgefäß bekannt? Bitte Satzbeispiel!

Wörterliste 182

182

1

Ist Ihnen machen für a) „reparieren, wieder gebrauchsfähig machen“; b) „bewirken, bewerkstelligen, z.B. Rotwein macht Blut“; c) „sein Geschäft verrichten“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

182

2

Gebraucht man nichts machen für a) „nicht schaden“; b) „ohne Bedeutung, Belang sein“? Erwidert man auf eine Entschuldigung macht nichts o.ä.? Bitte Satzbeispiele.

182

3

Sagt man in Ihrer Mundart einen machen für „betrügen, hintergehen“, einen braun, blau machen für „belügen“? Bitte Satzbeispiel.

182

4

Oder verwenden Sie die Ausdrücke einen nicht machen können für „nichts anhaben können“, sich nicht machen lassen „sich nichts vormachen lassen“? Bitte Satzbeispiele.

182

5

Gibt es bei Ihnen etwas aus sich machen für „sich aufspielen, eingebildet sein“ o.ä. bzw. nichts aus sich machen für „sich zurückhaltend, bescheiden verhalten“? Bitte Satzbeispiele.

182

6

Kennen Sie die Redensart nichts machen und nichts brechen für „gutmütig oder bescheiden sein“? Oder es einem wie einen Hund machen für „sehr übel behandeln“? Bitte Satzbeispiele.

182

7

Ist gemacht für a) „mit der Hand verfertigt, z.B. ein gemachter Anzug“; b) „künstlich, z.B. ein gemachtes Auge, gemachte Haare“ geläufig? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

182

8

Nennt man jemanden, der es zu etwas gebracht hat, einen Gemachten oder einen gemachten Mann? Bitte Satzbeispiel.

182

9

Werden gemacht, ausgemacht, hausgemacht verstärkend bei Schimpfwörtern verwendet, z.B. ein gemachter Hammel, ein ausgemachter Lump? Bitte Satzbeispiel.

182

10

Kann man bei Ihnen ein prima, leichtes, schönes Machen haben für „sich leicht tun“ hören? Bitte mit erweitertem Satzbeispiel.

182

11

Oder empört man sich über das Tun bzw. Verhalten des anderen mit das ist kein Machen, keine Macherei nicht! Bitte mit erweitertem Beispielsatz.

182

12

Kennen Sie abmachen in den Bedeutungen a) „vereinbaren, verabreden“; b) „anrühren, verrühren“; c) „fällen, umschlagen“? Bitte Satzbeispiel(e).

182

13

Sagen Sie mit einem etwas anmachen für „(eine Freundschaft, Liebschaft) beginnen“; sich mit einem nichts anmachen für „sich nicht mit jemandem abgeben“? Bitte Satzbeispiel(e).

182

14

Gibt es die Ausdrücke einen ausmachen, abher(aber)machen für „schlecht machen, bekritteln, beschimpfen“? Bitte Satzbeispiel.

182

15

Kann ausmachen auch a) „betragen (von Kaufsumme u.ä.)“; b) „von Belang, wichtig sein“; c) „fertigstellen, vollenden“ oder d) es ausmachen „sterben“ bedeuten? Bitte Satzbeispiele.

182

16

Wird für „(Teig) kneten; (Brot, Gebäck) formen“ ausmachen oder ausher(assa)machen gesagt? Bitte Satzbeispiel(e).

182

17

Erinnern Sie sich an das Wort das Ausmachen für „Vereinbarung; Testament“? Bitte Satzbeispiel.

182

18

Oder an die Ausdrücke aushinmachen für „abfinden“, Aushingemachtes, das Aushingemachte für „Abfindung“? Bitte Satzbeispiel(e).

182

19

Meint man mit was dahermachen „unnütz daherreden; sich stolz, eingebildet zeigen“ o.ä.? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

182

20

Ist Ihnen durchmachen für a) „erleiden, erdulden“; b) „(die Schule u.ä.) absolvieren“; c) sich durchmachen für „fliehen“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

182

21

Kennen Sie einmachen in den Bedeutungen a) „einhüllen“; b) „einbringen, einernten“; c) „zubinden, zuknöpfen“? Weitere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiele.

182

22

Was wird bei Ihnen alles als Eingemachtes, das Eingemachte bezeichnet? Bitte mit Beispielsatz.

182

23

Gebraucht man in Ihrer Gegend dermachen für „bewältigen, aushalten o.ä.“? Sagt man statt „erschöpft, ermüdet“ dermacht? Bitte Satzbeispiel(e).

182

24

Ist statt „nachmachen“ auch nachhin(nachi)machen üblich? Bitte Satzbeispiel.

182

25

Bitte geben Sie uns auch Satzbeispiele, in denen das Wort mitmachen in den Bedeutungen „erleiden, erdulden“ und „an etwas teilnehmen“ vorkommt.

182

26

Kann man bei Ihnen übermachen für „bezwingen, unterdrücken u.ä.“ hören, sich übermachen für „sich durch übermäßiges Heben schaden“? Bitte Satzbeispiel(e).

182

27

Gibt es etwas untermachen für „etwas unterteilen“? Einen unther(unter)machen für „jemanden fertigmachen, herabsetzen“? Bitte Satzbeispiele.

182

28

Wird vermachen für a) „vererben“; b) „verschließen, versperren“; c) „verunreinigen“ verwendet? Bitte Satzbeispiele.

182

29

Gebrauchen Sie zumachend(machad), zumachig oder zumacherisch für „zutraulich, anschmiegsam“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

182

30

Ist Ihnen Macher als Mundartwort bekannt? In welchem Zusammenhang kann man es hören?

182

31

Nannte man den Pechsieder Pechmacher, den Apotheker Pillenmacher, den Totengräber Einmacher oder Grabmacher? Bitte wenn möglich mit Satzbeispiel.

182

32

Welche Zusammensetzungen mit -macher fallen Ihnen noch ein, wenn Sie an bestimmte Handwerker oder Berufe denken, z.B. Brillenmacher „Optiker“, Fenstermacher „Glaser“, Glasmacher, Besenmacher?

182

33

So auch in scherzhaften Berufsbezeichnungen wie Patzenmacher, Dämpflein(Dampfl)macher für „Bäcker“, Guckelein(Guckerl)macher für „Glaser“, Zähnemacher für „Zahnarzt“?

182

34

Verspottet man jemanden, dem eine Tochter geboren wurde, als Büchsenmacher, Taschenmacher, Schachtelmacher? Auch hier bitten wir um ein Satzbeispiel.

182

35

Oder kann man bei Ihnen die Ausdrücke Blaumacher, Brotzeitmacher, Geldmacher, Geschäftlein(Gschaftl)macher hören? Bitte genaue Bedeutungsangaben, Satzbeispiele.

182

36

Nennt man einen Gaudimacher, (Ge-) Spaßmacher, Witzmacher u.ä., einen Witzbold, Radaubruder Krachmacher, Krawallmacher, Spektakelmacher? Bitte Satzbeispiele.

182

37

Wurde die Näherin auch Macherin genannt? Bitte Satzbespiel.

182

38

Sind Ihnen ferner Zusammensetzungen mit -macherin geläufig, z. B. Einmacherin für „Totenfrau“, Hutmacherin usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

182

39

Je einen einzigen Beleg haben wir zu Engelmacherin für eine Frau, die bei einer Abtreibung hilft, und zu Engelmacher für einen Mann, der ein Kind so schlecht behandelt, daß es stirbt. Sicher ist zumindest erster Ausdruck weiterhin bekannt. Wie wurde eine solche Frau sonst noch genannt?

182

40

Kennen Sie den Ausdruck Macherei für a) „schlechte Arbeit“; b) „Machwerk“; c) „Vorgemachtes, Täuschung“? Bitte Satzbeispiel(e).

182

41

Kommt dieses Wort auch in Zusammensetzungen vor, z.B. Aufmacherei „unnützes Gerede“, Glasmacherei, Uhrmacherei? Bitte gegebenenfalls genaue Bedeutungsangabe, dazu Satzbeispiel.

182

42

Heißt die Nachgeburt der Kuh das Schönmachet? Andere Bezeichnungen für „Nachgeburt der Kuh“?

182

43

Wird der Ausdruck Machler (helles a) für a) „Bastler“; b) „Alleskönner“; c) „Umstandskrämer“ oder in weiterem Sinn gebraucht? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

182

44

Ist gemächlich oder auch mächlich (gmala, mala u.ä.) als Mundartwort üblich? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

182

45

Oder das Wort Vollmacht? Hat man früher damit auch die Gemeindevertretung bzw. -vertreter bezeichnet?

182

46

Haben die männlichen Genitalien den Namen Gemächt? Auch die bestimmter männlicher Tiere?

182

47

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit dem Wort Wehrmacht. Konnte Wehrmacht auch „Feuerwehr“ und anderes bedeuten?

182

48

Wird mächtig für a) „gewaltig, einflußreich“; b) „groß, kräftig, stark“; c) „vornehm, stolz“; d) „schön gekleidet“ verwendet? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache.

182

49

Dazu nicht (recht) mächtig für a) „unbedeutend“; b) „schwach, unwohl“; c) „unbrauchbar“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel(en).

182

50

Kann man statt „mächtig“ auch gemächtig hören?

182

51

Sind Ihnen weiterhin Zusammensetzungen wie breitmächtig „sehr breit; schwanger“, tiefmächtig „sehr tief“, langmächtig „groß, enorm“ bekannt?

182

52

Wir bitten auch um ein Satzbeipiel mit dem Wort ohnmächtig. Verwendet man dafür auch unmächtig oder kennen Sie dieses Wort in anderer Bedeutung?

182

53

Heißt eine Hautverletzung oder eine Delle im Blech bei Ihnen Macke? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

182

54

Hat man bei Ihnen das Wort Madam gebraucht, in welchem Zusammenhang bzw. in welchen Bedeutungen? Bitte mit entsprechendem Satzbeispiel.

182

55

Erinnern Sie sich auch an Zusammensetzungen wie Hutmadam, Stadtmadam, Büchslmadam? Bitte genaue Bedeutungsangaben, Satzbeispiele.

182

56

Sagte man statt Lager Magazin? Wann verwendete man diesen Ausdruck? Bitte mit Satzbeispiel.

182

57

Ist bzw. war in Ihrer Mundart das Wort Magd (nicht Maid, das Moad o.ä. ausgesprochen wird!) üblich? Bitte Satzbeispiel.

182

58

Falls ja, gebrauchte man auch Ausdrücke wie kleine, mittlere, große Magd? Bitte mit Satzbeispiel.

182

59

Oder Zusammensetzungen wie Bauernmagd, Dienstmagd, Kindsmagd, Kuhmagd? Bitte Satzbeispiel(e).

182

60

Fallen Ihnen noch weitere mundartliche Zusammensetzungen mit -magd ein? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 183

183

1

Welche Kurz- bzw. Koseformen von Magdalena sind Ihnen geläufig, z.B. Magda, Moad, Moal, Lena, Leana, Leni? Bitte mit genauer Aussprache.

183

2

Kommt der weibliche Vorname auch abwertend vor, z.B. närrische Lena für „verrückte weibliche Person“? Oder als Schimpfwort, z.B. Stangenleni? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

183

3

Sagt man für „sehr wenig essen“ den Magen tratzen, für „sehr hungrig sein“ einen Wolf im Magen haben? Oder kennen Sie andere bildliche Ausdrücke für „hungrig sein, werden“? Bitte im Zusammenhang mit einem Satzbeispiel.

183

4

Gebrauchen Sie es dreht einem den Magen um für a) „übel werden, sich erbrechen“; b) „aufstoßen“; c) „ekeln“? Bitte Satzbeispiel.

183

5

Kann man einen Magen bzw. keinen Magen zu etwas haben für „Appetit, Lust“ bzw. „keinen Appetit, keine Lust haben“ hören? Bitte erweiterten Beispielsatz.

183

6

Sind in Ihrer Mundart weitere Redewendungen, eventuell auch Vergleiche mit dem Wort Magen üblich?

183

7

Wird das Wort Magen auch für „Unterleib, Bauch“ oder in anderer Bedeutung verwendet? Bitte Satzbeispiel.

183

8

Was meinen die Ausdrücke Biermagen, Blitzmagen? Bitte mit Satzbeispiel.

183

9

Verwendet man in Erwartung eines guten Essens die Redewendung den Kirchtagmagen einhängen o.ä.? Oder fallen Ihnen zu Saumagen Redewendungen ein?

183

10

Ist Ihnen glühmagig, -icht (-et) für „begierig“ oder in anderer Bedeutung bekannt, hochmagig u.ä. von einem anormal hohen Magen? Andere Zusammensetzungen mit -magig, -icht?

183

11

Wird der Mohn mit Magen, Feldmagen, Mergelmagen bezeichnet?

183

12

Gebraucht man bei Ihnen scherzhafte Vergleiche mit dem Wort mager, z.B. mager wie ein Zaunstecken? Bitte mit Satzbeispiel(en).

183

13

Verwendet man mager auch von Dingen, z.B. ein magerer Geldbeutel. Oder für „gering, spärlich, unergiebig“? Bitte Satzbeispiel(e).

183

14

Kann man für letztes auch anmager (anmoga) hören? Bitte Satzbeispiel.

183

15

Hat man früher die Verwandtschaft Magenschaft oder Vermagenschaft genannt?

183

16

Ist Ihnen Mahd für a) „Ernte“ (Heuernte, Getreideernte?); b) „Zeit dieser Ernte“; c) „abgemähtes Heu, Getreide usw.“, d) „Grasschwade; Reihe abgemähten Getreides“ oder in weiterer Bedeutung bekannt? Sagt man die oder das Mahd? Bitte mit Satzbeispiel(en).

183

17

Gibt es dazu auch entsprechende Zusammensetzungen wie Heumahd, Grummetmahd, Kornmahd, Getreidemahd? Bitte eventuell unterstreichen und ein Satzbeispiel.

183

18

Hieß das Grummet Amahd (Ohmad u.ä.), Einmahd, Zwiemahd oder bedeuteten diese Ausdrücke bei Ihnen etwas anderes? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n) und Satzbeispiel(e).

183

19

Wie wurde der dritte Grasschnitt genannt, Driemahd, Drittelmahd, Schabmahd?

183

20

Erinnern Sie sich an weitere (vielleicht auch etwas ungewöhnliche) Zusammensetzungen mit -mahd? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiele.

183

21

Hatten bestimmte Schnitter („Mähder“) besondere Namen, z.B. der Vorausmäher Ausmahder, Erstmahder, Vormahder, die nächsten oder der letzte Mäher Hintermahder, Nachmahder, Schwegelmahder? Wie wurden diese Schnitter sonst bei Ihnen genannt?

183

22

Oder sagte man bei Ihnen statt „Mahder“ Mäher (Maha, Mahra o.ä.), so auch in den Zusammensetzungen? Wir bitten auch hier um ein Satzbeispiel.

183

23

Kennen Sie auch den Ausdruck Mahderin oder Maherin? Auch in Zusammensetzungen? Bitte Satzbeispiel(e).

183

24

Ist Ihnen mähen für a) „schwankend gehen“; b) „hinken“; c) „X- oder O-Beine haben“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

183

25

Oder heißt es von jemandem mit X- oder O-Beinen, der ist recht zum Mähen; der geht, wie wenn er mähen täte o.ä.? Bitte wenn möglich mit erweitertem Satzbeispiel.

183

26

Wird mähen, das Wieserl mähen o.ä. auch scherzhaft für „rasieren“ verwendet? Andere scherzhafte Ausdrücke für „rasieren“? Bitte Satzbeispiel.

183

27

Welche Zusammensetzungen mit -mähen kennen Sie, z.B. ausmähen, einmähen, fürmähen, nachmähen? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

183

28

Der Mundartsprecher redet i.a. auch bei festlichen Anlässen vom „Essen“, seltener von einem Mahl. In welchem Zusammenhang geschieht das aber doch? Bitte auch hier Satzbeispiel(e), in denen das Wort Mahl oder eine Zusammensetzung mit -mahl vorkommt.

183

29

Wird bzw. wurde in Ihrer Gegend mahlen in den Bedeutungen a) „mit der Windmühle putzen“; b) „essen“; „schnurren“ gebraucht? Bitte Satzbeispiel(e).

183

30

Heißt der Schmetterling (oder nur der Kohlweißling?) Bienenmahler, Frauenmahler oder Müll(n)ermahler? Bitte in mundartlicher Lautung.

183

31

Gebraucht der Mundartsprecher das Wort Mähne für „Pferdemähne“ oder scherzhaft auch für „üppigen Haarwuchs“? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache.

183

32

Oder mahnen, dermahnen für „ermahnen“? Bitte Satzbeispiel.

183

33

Hat mahnen weiterhin die Bedeutung „erinnern“ bzw. „vorkommen als ob“, z.B. du mahnst mich an deinem Vater; das mahnt mich, als ob es brennen täte? Bitte anderes Satzbeispiel.

183

34

Wird mit Mähre nicht nur ein Pferd bezeichnet (welches?), sondern auch ein Schaf, eine Kuh oder ein zurückgebliebenes Stück Vieh? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Aussprache, Satzbeispiel.

183

35

Gilt Mähre auch abwertend für a) „altes, böses oder schlechtes Weib“; b) „unbrauchbarer Gegenstand, z.B. altes Fahrrad“? Bitte Satzbeispiel.

183

36

Ist Ihnen Schind(er)mähre als verächtliche Pferdebezeichnung oder als Schimpfwort bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

183

37

Sagt man in Ihrer Mundart aufmährig (aufmari) werden für „lautbar, bekannt werden“? Bitte Satzbeispiel.

183

38

Gibt es bei Ihnen den Brauch, die Leute ähnlich wie am 1. April auch in den 1. Mai zu schicken? Mit welchen Spottnamen werden die darauf Hereingefallenen gehänselt?

183

39

Welche Bauern- bzw. Wetterregeln zum Monat Mai kennen Sie?

183

40

Bedeutet Mai(en) (Mai, Moi, Moia) auch a) „Birke“; b) „Flieder“; c) „Frühlingstriebe an der Fichte“? Bitte genaue Aussprache.

183

41

Oder verwenden Sie dieses Wort für „Richtbaum“, „Blumenstrauß“? Maielein für „Schlüsselblume“? Gegebenenfalls bitte Satzbeispiel.

183

42

Erinnern Sie sich an maien, maielen für „blühen, im Saft stehen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

183

43

Gebraucht bzw. gebrauchte man Mädel (Madl, Moidl u.ä.) in den Bedeutungen a) „Tochter“; b) „Freundin, Geliebte“; c) „Dienstmädchen“; d) „Lehrmädchen“? Bitte Satzbeispiel(e).

183

44

Sind Ihnen Redensarten mit dem Wort Mädel bekannt, z.B. schöne Madl, alte Hexen oder in d' Moidla und d' Rettich kann man nicht ein(i)schauen?

183

45

Hieß die Gänsehirtin, -magd Gans-, Gänsmädel, die Kuhmagd Kuhmädel, Milchmädel, die Schweinmagd Saumädel?

183

46

Oder kennen Sie die Schimpfnamen Lausmädel, Rotzmädel, Strahlmädel? Bitte Satzbeispiel.

183

47

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -mädel fallen Ihnen noch ein? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiele.

183

48

Wird eine bestimmte Kuhglocke Mailänder genannt? Bitte kurze Erläuterung.

183

49

Wie spricht man bei Ihnen das Wart Majoran aus, z.B. Maigram, Macharam, Moseran? Bitte in Verbindung mit Beispielsatz.

183

50

Konnte man früher für „mündig“ majorenn (mairen, maren(t) o.ä.) hören? Bitte Satzbeispiel.

183

51

Die Bezeichnung Makkaroni (Nudel) ist sicher auch in der Mundart bekannt. Wie wird sie ausgesprochen? Dazu bitte ein Satzbeispiel.

183

52

Dasselbe gilt wohl auch für Makrone, Kokosmakrone (Gebäck)? Bitte genaue Aussprache mit Satzbeispiel.

183

53

Verwendet man Mal in den Bedeutungen a) „Schmutzfleck“; b) „schadhafte Stelle am Obst“; c) „Schlagspur im Blech, Schramme“? Bitte Satzbeispiel(e).

183

54

Oder für a) „Flecken auf der Haut, z.B. Feuermal, Muttermal“; b) „Narbe, Schramme“; c) „Wundmal“? Bitte Satzbeispiel(e).

183

55

Was wird bei bestimmten Spielen als Mal bezeichnet? Bitte kurze Erläuterung(en), eventuell auch auf eigenem Blatt.

183

56

Wann hat man im Bezug auf die Augen von einem Augenmal, Weinmal gesprochen? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

183

57

Ist Ihnen Blutmal, Feuermal, Fleischmal für a) „(angeborener) Blutfleck“; b) „blutunterlaufene oder gerötete Hautstelle“; „Muttermal“ bekannt? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

183

58

Was meint man, wenn man von einem Hexenmal oder Teufelsmal spricht? Bitte genaue Bedeutungsangabe. Welche Vorstellungen waren damit verbunden?

183

59

Redet man bei Obstflecken von Obstmal, Kirschenmal, Zwetschgenmal, bei Rostflecken von Eisenmal, Rostmal? Bitte Satzbeispiel.

183

60

Kennen Sie malad oder auch malig für „in schlechter Verfassung, unwohl, unbehaglich“? Bitte genaue Aussprache (helles oder dunkles a?), Satzbeispiel.

Wörterliste 184

184

1

Wird bei Kastanie zwischen dem Namen des Baumes und dem der Früchte unterschieden? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

184

2

Wie nennen Sie die Früchte der eßbaren Kastanie? Bitte mit Satzbeispiel.

184

3

Kennen Sie jemanden kasteln, einkasteln für „jemanden einsperren“? Bitte Satzbeispiel.

184

4

Sagt man aufkasteln für „aufschichten“? Gebrauchen Sie aufgekastelt voll für „ganz voll“? Bitte Satzbeispiel(e).

184

5

Ist Ihnen einkasteln für „sich einhäuseln“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

184

6

Gibt es in Ihrer Mundart die Wendungen kommodkasteln oder ein Kommodkastl miteinand haben für „unverheiratet mit jemandem zusammenleben“? Bitte Satzbeispiel(e).

184

7

Nennt man einen kräftigen Mann bzw. eine kräftige Frau einen (festen) Kasten, ein Kasten Mannsbild bzw. ein Kasten Weibsbild? Bitte Satzbeispiel.

184

8

Bezeichnet man bei Ihnen mit Kasten auch a) „Radio“; b) „Fernseher“, c) „Werkzeugkasten“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

184

9

Ist Ihnen Kasten als Maß- oder Größenangabe in Erinnerung, z.B. ein Kasten Schindeln, ein Kasten Holz, ein Kasten Heu? Bitte Sachangaben.

184

10

Oder werden auch bestimmte (landwirtschaftliche) Gebäude Kasten genannt? Spricht man auch von Gesottkasten, Getreidekasten, Kornkasten? Bitte genauere Sachangaben.

184

11

Kennen Sie den Ausdruck etwas auf dem Kasten haben für „tüchtig, kenntnisreich sein“; oder im Kasten sein für „im Gefängnis, im Arrest sitzen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

184

12

Heißt ein Kind, das oft krank ist, scherzhaft Apothekerkastl, eine schwächliche Person Pflasterkasten o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

184

13

Wie nennt man bei Ihnen den Bettkasten? Bitte mit Satzbeispiel.

184

14

Gehörte früher zur Aussteuer ein Brautkasten, Bräutekasten? Bitte Satzbeispiel.

184

15

Was wird bzw. wurde als Brotkasten, Brotkastl bezeichnet? Auch der hölzerne Brotschragen? Gilt der Name auch für „Vorratskammer“ überhaupt? Bitte genaue Bedeutungs- und Sachangaben.

184

16

Ist Ihnen Buschkastl o.ä. für „Blumenkasten“ bekannt? Oder Fensterkasten, wenn er vor dem Fenster steht? Bitte Satzbeispiel.

184

17

Was verstand man unter einem Eiskasten? Wo wurde ein solcher benutzt? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

184

18

Kennen Sie die Bezeichnung Fangkasten, Schwarmfangkasten für eine Vorrichtung zum Einfangen des Bienenschwarms? Bitte Sachangaben, Skizze. Wie wird er sonst genannt?

184

19

Sagen Sie Farb(en)kasten für „Malkasten“? Wird scherzhaft eine stark geschminkte Frau als lebendiger Farbkasten bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e). Andere Ausdrücke für eine stark geschminkte Frau?

184

20

Nannte man das Behältnis für die Schreibutensilien Feder- oder Griffelkasten? Wie sagen heute die Schüler mundartlich dazu? Bitte Satzbeispiel.

184

21

Wird mit Futterkasten a) „Futtertruhe“; b) „mitgeführter Futterbarn“ bezeichnet oder hat das Wort noch andere Bedeutung? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

184

22

Sagen Sie für „Kleiderschrank“ Gewand-, Gewänderkasten (Gwandakostn u.ä.)? Bitte Satzbeispiel.

184

23

Ist Ihnen der Ausdruck Herzkasten für „großer Busen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

184

24

Hat man bei Ihnen für „Klingelbeutel“ die Ausdrücke Klingelkasten, Opferkastl, Sammelkasten? Bitte evtl. Sachangaben. Heißt der Opferstock in der Kirche Opferkasten? Bitte Satzbeispiel(e).

184

25

Werden bzw. wurden Krüge in einer Gastwirtschaft oder auch zu Hause in einem Krügelkasten aufbewahrt? Bitte Satzbeispiel.

184

26

Kennen Sie den Gemeindekasten (Gmoakastn o.ä.) für den Aushang, in dem Nachrichten und Verordnungen einer Gemeinde bekanntgegeben werden? Bitte Satzbeispiel.

184

27

Erinnern Sie sich an das Wort Milchkasten für eine Art Stellage, in der die Milch aufbewahrt wurde? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

184

28

Wird das erhöhte Podium für die Musikanten im Wirtshaus mit Musikkasten bezeichnet? Oder ist Ihnen Musikkasten für „Radio“, „Lautsprecher“ u.ä. geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

184

29

In welchen Bedeutungen ist Ihnen der Ausdruck Radkasten bekannt? Bitte Sachangaben.

184

30

Gebraucht man in Ihrer Gegend Rohrkasten, Röhr(en)kasten für a) „Brunnenkasten“, b) „Teil des alten Bauernofens“? Bitte Sachangaben, evtl. Skizze.

184

31

Was bedeuten Schankkasten bzw. Schenkkasten? Was Schönkasten? Bitte Sachangaben, Satzbeispiel(e).

184

32

Redet man bei bestimmten Musikinstrumente wie z.B. Klavier, Leierkasten usw. von einem Schepperkasten? Oder auch bei Radio, Motorrad, Auto usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

184

33

Spricht man von einem heißen Raum als von einem Schwitzkasten? Bitte Satzbeispiel. Geben Sie uns bitte auch ein Satzbeispiel mit der Wendung einen im Schwitzkasten haben, in den Schwitzkasten nehmen u.ä.?

184

34

Nannte man die Baukästen für Kinder Stöckelbaukasten? Bitte Satzbeispiel.

184

35

Wird mit Tennkasten a) der Kornspeicher; b) die Vorratskammer allgemein bezeichnet? Bitte genaue Sachangaben und Satzbeispiel.

184

36

Kennen Sie Wagenkasten für a) „Wagenkorb“; b) „Bestandteil des Kinderwagens“? Bitte Sachangaben, Satzbeispiel.

184

37

Was versteht man bei Ihnen unter einem Wasserkasten? Bitte Sachangaben, entsprechendes Satzbeispiel.

184

38

Ist Ihnen der Ausdruck Zeiserlkasten für a) „Gefängniszelle, Arrestzelle“ b) „Auto, in dem Strafgefangene transportiert werden“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

184

39

Wird ein kastrierter Widder Kastraun (Koschtrau o.ä.) genannt? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

184

40

Ist Ihnen versteckter Katarrh für „Hals-, Mandelentzündigung“ bekannt? Bitte Satzbeispiel. Oder gibt es dafür Zusammensetzungen wie Halskatarrh, Rachenkatarrh?

184

41

Sagen Sie Nasen-, Ratsch-, Schneuzkatarrh für einen starken Schnupfen? Bitte Satzbeispiel(e).

184

42

In welcher Bedeutung verwendet man das Wort katarrhisch? Bitte mit Satzbeispiel.

184

43

Heißt es von einem Angsthasen er buckelt sich auf wie ein schäbiger Kater? Ist Ihnen die Wendung da macht der Kater keinen Buckel für „das ist keine Mühe oder Aufregung wert“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

184

44

Hört man bei Ihnen die Redensart entweder – oder, Katz’ oder Koda? Wenn möglich in Verbindung mit einem Beispielsatz.

184

45

Kennen Sie Kater für „Ofenhocker, Stubenhocker“? Oder gebrauchen Sie beim Eisstockschießen den Ausdruck Kater, wenn der Eisstock nahe an der Daube steht? Bitte Satzbeispiel(e).

184

46

Gebraucht der Mundartsprecher Brummkater für „brummiger Mensch“, Hitzkater für „reizbarer Mensch, Draufgänger“? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

184

47

Verspottet man jemanden, der am 1. März als letzter aufsteht, mit Märzkaterl? Redensarten mit Märzkater?

184

48

Tragen Frühlingsknotenblume, gelbe Narzisse oder auch andere Blumen den Namen Märzkaterl? Bitte genaue Bedeutungsangabe.

184

49

Oder Schneeglöckchen, Christrose, weitere Blumen den Namen Schneekaterl? Bitte genaue Bedeutungsangabe.

184

50

Ist Ihnen Rußkater für a) „schwarzer Kater“; b) „schwarzhaariger Mensch“; c) „schmutziger Mensch“ (v.a. Kind) oder in weiterer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

184

51

Kennen Sie Schlafkater fürKnopper am Rosenstrauch“? Bitte Satzbeispiel. Weitere mundartliche Zusammensetzungen mit -kater für „Knopper am Rosenstrauch“?

184

52

Wird von der Katze als von der Katerin, Keterin, Kezi gesprochen? Bitte Satzbeispiel.

184

53

Ist Hosenkatherl für a) „Frau, die die Hosen anhat“; b) „Mädchen, das allen Burschen nachläuft“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

184

54

Gebrauchen Sie katholisch werden für „nachgeben, sich unterwürfig zeigen“? Oder die Wendung das ist zum katholisch werden für „das ist zum aus der Haut fahren“? Bitte Satzbeispiel(e).

184

55

Nennt man eine Katze, die sehr viel frißt, Apotherkatze? Gibt es bei Ihnen auch Redensarten wie stinken, bunt wie eine Apothekerkatze? Bitte Satzbeispiele.

184

56

Bezeichnet man ein zusammengedrehtes Flachsbündel mit Haarkatze oder Wergkatze? Bitte Satzbeispiel.

184

57

Hat ein bestimmter Aufzug oder ein Teil davon den Namen Laufkatze? Bitte Sachangaben, wenn möglich Skizze.

184

58

Gibt es für jemanden, der gern nascht, den Ausdruck Naschkatze, für jemanden der gern Fleisch oder Wurst ißt, Fleisch- oder Wurstkatze? Andere Bezeichnungen für solche Personen? Bitte Satzbeispiel(e).

184

59

Kennen Sie Ofenkatze für a) „Stubenhocker“; b) „Kaminkehrer“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

184

60

Wie wird bei Ihnen der Name Bernhard in seiner Vollform und in Kurzform ausgesprochen? Patronate des Heiligen?

Wörterliste 185

185

1

Wird der Blütenstand von Erle, Haselnuß usw. als Katzl bzw. mit Zusammensetzungen wie Haselkatzl, Nußkatzl bezeichnet? Oder der Föhrenzapfen gar als Föhrenkatzl? Bitte Satzbeispiel(e).

185

2

Sagen Sie Baumkatzl für „Eichkätzchen“? Bitte Satzbeispiel.

185

3

Sind Ihnen Rammelkatze, Schmauelkatze, Schmeichelkatze für „Schmeichler“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

185

4

Kennen Sie Spiele mit der Bezeichnung Strähn-, Strang-, Strickkatzen ziehen? Bitte kurze Beschreibung.

185

5

Bedeutet mit jemandem Strangkatzen ziehen auch „mit jemandem zwecklos streiten“? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

185

6

Fallen Ihnen noch andere typische mundartliche Zusammensetzungen mit -katze ein? Redensarten?

185

7

Ist Ihnen (sich) katzen, katzeln für a) „Junge kriegen“; b) „sich erbrechen“; c) „sich auflehnen“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

185

8

Oder verwenden Sie sich aufkatzen für „aufdrehen, angeben“, sich zerkatzen für „sich zerstreiten“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

185

9

Ist Ihnen katzicht für „vornehm tuend“, „geziert“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiel.

185

10

Kennen Sie den Ausdruck Kauderer für a) „Viehhändler“; b) „fahriger Mensch“; c) „Truthahn“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Aussprache, Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

185

11

Gebrauchen Sie kaudern für a) „schimpfen“; b) „undeutlich reden“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

185

12

Ist Ihnen käueln, einkäueln für „wiederkäuen“ bekannt? Oder sagen Sie hinkäuen, nachkäuen, urkäuen dafür? Bitte Satzbeispiel.

185

13

Werden (außer ein guter, schlechter Kauf) Kauf und Zusammensetzungen mit -kauf in der Mundart verwendet? Bitte Satzbeispiele.

185

14

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Brautkauf? Können Sie uns schildern, was das Wort besagte?

185

15

Oder an Reukauf für a) „Drangeld“; b) „zu zahlende Summe bei Rücktritt von einem Kauf“? Bitte Satzbeispiel mit Klärung des Sachverhalts.

185

16

Ist bei Ihnen käufeln für „unnötigerweise kaufen“ u.ä. üblich? Bitte Satzbeispiel.

185

17

Kennen Sie auskaufen für „auslösen“, z.B. den Kammerwagen durch Geld oder ein anderes Geschenk? Bitte Satzbeispiel.

185

18

Sagen Sie derkaufen für „teuer kaufen“? Bitte Satzbeispiel. Gebraucht man dafür auch sich verkaufen? Bitte Satzbeispiel.

185

19

Ist Ihnen einen verkaufen für „einen anschwärzen, schlecht machen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel!

185

20

Oder hört man bei Ihnen, wenn man von jemandem nichts mehr wissen will, den hab ich verkauft? Wenn einer (schnell) verfällt oder (plötzlich) stirbt, der hat (rasch) verkauft? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

185

21

Werden Käufer und Zusammensetzungen mit -käufer vom Mundartsprecher verwendet? Bitte Satzbeispiel(e).

185

22

Nennt man jemanden, der andere anschwärzt, Leuteverkäufer? Bitte Satzbeispiel. Wie nennt man einen solchen Menschen sonst noch?

185

23

Kennen Sie vielleicht von früher her die Ausdrücke Käufler für „Hausierer“, Käuflerei für „Hausiererei“ o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

185

24

Hört man bei Ihnen kau(n)getzen, kau(n)zen, kaussen o.ä. für „bellen“? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

185

25

Oder Kausser u.ä. für a) ein (einmaliges) Bellen; b) einen Huster? Bitte Satzbeispiel(e).

185

26

Bei welcher Gelegenheit kann man das Wort Kavalier vernehmen? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache.

185

27

Bei welcher das Wort keck? Bitte Satzbeispiel.

185

28

Kennen Sie kefeln o.ä. für „kauen“ oder in anderer Bedeutung, umeinander- oder herumkefeln für „die besten Häppchen beim Essen auswählen“? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel(e).

185

29

Wird ein Steinzeugmaßkrug (ohne Deckel) Keferloher genannt? Wie sagen Sie sonst für einen solchen Maßkrug? Bitte Satzbeispiel.

185

30

Ist Ihnen Kegel, Türkegel in der Bedeutung „Türangel“ bekannt, Fensterkegel für „Fensterangel“? Bitte Satzbeispiel.

185

31

Bezeichnet ein Kegelspieler den Kegel, den er immer mit großer Sicherheit trifft, als Haus- oder Leibkegel? Bitte Satzbeispiel.

185

32

Gebrauchen Sie einkegeln für „einrenken, einrichten“? Bitte Satzbeispiel.

185

33

Ist Ihnen Auskehr, Zusammenkehr für „Kehricht“ bzw. „Auskehren“, „Zusammenkehren“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

185

34

Kann Kehre die Bedeutungen a) „abschüssige Stelle, Abhang“; b) „Kurve“; c) „Pflugwende“; d) „Wasserwirbel“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

185

35

Nennt man einen Querbau Widerkehr? Bitte Sachangaben. Kennen Sie das Wort noch in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

185

36

Ist bei Ihnen Spitzkehre für a) „spitze Kurve“; b) „Kehrtwendung beim Skifahren am Hang“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

185

37

Verwendet man in Ihrer Gegend Wasser kehren, auskehren für „Wasser ableiten, ablassen“, Wasser einher(eina)kehren o.ä. für „Wasser zuleiten, auf das Mühlrad leiten“? Bitte Satzbeispiel(e).

185

38

Auch für einkehren in der Bedeutung „Einkehr halten“ benötigen wir dringend ein Satzbeispiel.

185

39

Kennen Sie (sich) verkehren für a) „sich ändern, wechseln“, z.B. das Wetter verkehrt sich; b) „sich von jemandem abwenden, jemanden nicht mehr beachten“? Bitte Satzbeispiel(e).

185

40

Schreiben Sie uns bitte auch einen Beispielsatz mit der umgangssprachlichen Wendung mit einem freundschaftlich verkehren.

185

41

Heißt es von jemanden, der überhaupt kein Benehmen hat, oder von jemanden, der Verrücktes tut, das ist ein (ganz ein) Umgekehrter? Bitte Satzbeispiel, aus dem die Bedeutung klar hervorgeht.

185

42

Ist Ihnen Rauchfangkehrer auch als Pflanzenname für a) „Rohrkolben“; b) „Wiesenknopf“ oder eine Pflanze bekannt? Bitte evtl. mit Satzbeispiel.

185

43

Kann man für den Kaminkehrer Fangkehrer hören? Oder nennt man diesen Kender-, Kendlkehrer (Kintlkehra o.ä.), Künnel-, Kümmichkehrer (Kindl-, Kinnikehra o.ä.)? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

185

44

Sagen Sie Handkehrer für den Handbesen? Bitte Satzbeispiel.

185

45

Kennen Sie Straßenkehrer für „jemand, der die Straße kehrt“, Straßenkehrer(in) für „jemand, der sich nach dem Gebetläuten auf der Straße aufhält“? Bitte Satzbeispiel(e).

185

46

Kann verkehrt sein auch „verstimmt sein“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel.

185

47

Ist Ihnen der Ausdruck einem etwas fürkeien für „jemandem etwas vorwerfen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

185

48

Welche anderen Zusammensetzungen mit -keien „werfen“ werden gebraucht, z.B. aus-, der-, einkeien? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

185

49

Oder um-, weg-, zerkeien? Bitte Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

185

50

Kennen Sie keif, keift für a) „stark, fest, kräftig (von Menschen)“; b) „arg, schlimm, sehr, z.B. keif schreien, keif gesalzen“; c) „gut, passend, z.B. keif geladen“? Bitte genaue Aussprache und in Verbindung mit anderen Textbeispielen.

185

51

Nennt man einen leicht reizbaren oder streitsüchtigen Mann einen Keif, eine entsprechende Frau eine Keife, Allerweltskeife? Oder kennen Sie das Wort noch in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel(e).

185

52

Sagt man von einer kräftig gebaute Person das ist ein Keil o.ä.? Hat Keil, Drescherkeil die Bedeutung „dicke Scheibe Brot“? Bitte Satzbeispiel(e).

185

53

Heißt der Keil, der in die Schnittstelle des zu fällenden Baumes geschlagen wurde, Baum-, Trieb-, Fall-, Klieb- oder Schneidkeil? Bitte Satzbeispiel.

185

54

Wird Donnerkeil bei Ihnen als Schimpfwort gebraucht? Bei welcher Gelegenheit? Bitte mit Satzbeispiel.

185

55

Zwar singt man in einem Lied von einem „Eisenkeilnest“, für Eisenkeil als Vogelname (wohl für Eisvogel?) fehlt jeder Beleg. Können Sie uns weiterhelfen?

185

56

Ist Ihnen Kegelkeil oder Kugelkeil für den Kegel des Kegelspiels geläufig? Sagt man entsprechend für „kegeln“ kegelkeilen oder kugelkeilen? Bitte Satzbeispiele?

185

57

Kann keilen a) „einen Keil ins Holz treiben“; b) „streiten“; c) „sich prügeln, schlagen“; d) „viel hineinessen“ oder noch anderes bedeuten? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel(e).

185

58

Gebraucht der Mundartsprecher einkeilen für „tüchtig heizen“? Bitte Satzbeispiel. Oder wie sagt man sonst für „tüchtig heizen“?

185

59

Kennen Sie sich zerkeilen für „sich mit jemanden überwerfen“? Bitte Satzbeispiel.

185

60

Hört man das Wort Keiler für „männliches Wildschwein, Eber“ nur von Jägern oder auch sonst? Wird das männliche Schwein überhaupt als Keiler bezeichnet? Gegebenenfalls bitte ein Satzbeispiel.

Wörterliste 186

186

1

Kennen Sie den Ausdruck Brennmal für a) „Brandblase“; b) „Feuermal“? Bitte Satzbeispiel(e).

186

2

Sagt man scherzhaft ein Denkmal setzen für „sich körperlich erleichtern“? Bitte Satzbeispiel.

186

3

Kann man für „damals“ destermal, für „niemals“ niemal hören? Bitte Satzbeispiel(e).

186

4

Dürfen wir Sie auch um ein Satzbeispiel mit diesmal (des-), jetztmal (iatza-, öitzamal u.ä.) „kürzlich, damals“, oftmal bitten.

186

5

Sind Ihnen Redensarten u.ä. mit dreimal geläufig, z.B. dreimal umgezogen ist einmal abgebrannt? Oder muß manches dreimal ausgeführt werden, z.B. dreimal schlucken als Mittel gegen den Schluckauf?

186

6

Heißt es beim Kartenspielen von einer Kartenfarbe, sie steht einmal, zweimal, dreimal usw. da, wenn man etwa einmal, zweimal, dreimal usw. die Farbe Grün hat? Bitte in Verbindung mit Beispielsatz.

186

7

Gebraucht man in Ihrer Mundart noch einmal als nachgesetzte Verstärkung eines Ausrufs, Tadels u.ä., z.B. Herrschaft noch einmal? Bitte wenn möglich ein Satzbeispiel in anderer Verbindung.

186

8

Oder sagt man einmal (gar, absolut) nicht für „überhaupt nicht“, das ist einmal zu schwer für „das ist einfach zu schwer“? Bitte Satzbeispiel(e).

186

9

Kann man bei Ihnen zumal in der hochsprachlichen Bedeutung „vor allem, besonders“ hören? Kann zumal auch „auf einmal, plötzlich“ meinen? Bitte Satzbeispiel(e).

186

10

Dient auch zweimal als negative Verstärkung, z.B. Hansdampf, zweimal?

186

11

Kennen Sie das ist mir nicht zweimal recht für „da bin ich dagegen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel. Oder fallen Ihnen andere Redewendungen mit zweimal ein, z.B. zweimal abgeschnitten und noch zu kurz, zweimal predigt der Pfarrer nicht? Wann redet man so?

186

12

Ist malefiz in Ihrer Gegend ein Ausruf der Verwünschung oder auch der Verwunderung? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel. Kann man bei dieser Gelegenheit auch die Lautung malefux hören?

186

13

Wird jemand, über den man sich ärgert, als Malefiz, Malefizer, Malefizerin beschimpft? Bitte mit Satzbeispiel.

186

14

Verwenden Sie malefizisch für a) „übel, schlimm“; b) „groß, sehr“? Bitte Satzbeispiel(e).

186

15

Kennen Sie ferner malefizischen für „verwünschen“? Bitte Satzbeispiel.

186

16

Bitte schreiben Sie uns auch ein Satzbeispiel mit dem Wort malen. Heißt es im übrigen bei Ihnen ich habe gemalt oder gemalen usw.?

186

17

Antwortet man jemandem das kannst du dir malen, wenn man nicht bereit ist, seinen Wunsch zu erfüllen? Oder sagt man statt dessen ich male dir was? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel. Welche bildlichen Ausdrücke verwendet man sonst in einem solchen Fall?

186

18

Gebrauchen Sie einen anmalen für „einen verleumden“, sich ausmalen für „sich zusammenreimen, vorstellen“? Bitte Satzbeispiel(e).

186

19

Oder hoch aufhin(aufi)gemalt für „hochmütig“? Bitte Satzbeispiel.

186

20

Ist Ihnen für „immer wieder“ allemalen (auch oimoint o.ä.) in Erinnerung? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

186

21

Sagt man statt „Maler“ Malerer? Welche scherzhaften Bezeichnungen des Malers gibt es?

186

22

Trägt auch ein bestimmter Schmetterling den Namen Maler?

186

23

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -maler sind Ihnen geläufig? Für Lüftlmaler etwa haben wir bisher nur einen einzigen (literarischen) Beleg, ähnlich für Porzellanmaler.

186

24

Wird der Ausdruck Malerei abwertend für a) „das Malen“; b) „etwas Gemaltes“ gebraucht? Wird eine Abteilung der Porzellanfabrik als Malerei bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

186

25

Nennt man Krankheiten Malizen? Verwendet man das Wort nur in der Mehrzahl oder auch in der Einzahl? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

186

26

Erinnern Sie sich an Malerl für „Gefäß, in das die Milch gemolken wird“, an Milchmaler für „große Milchkanne“? Bitte eventuell nähere Angaben, Satzbeispiel.

186

27

Wir bitten Sie auch um ein Satzbeispiel mit damals. Oder sagt(e) man statt „damals“ in Ihrer Gegend dasel(be)nmals, sel(b)mals?

186

28

Kann man für „irgendeinmal“ bei Ihnen einmals (oamaz o.ä.) hören? Bitte Satzbeispiel.

186

29

Wurde mit Malter, Malterer a) „Getreide, das zum Mahlen gebracht wird“ oder „Getreide, das auf einmal gemahlen wird“; b) „ein Getreidemaß“; c) „ein Gefäß“ (welches?); d) „eine Schaufel“ (welche?) bezeichnet oder hat bei Ihnen Malter(er) noch andere Bedeutungen? Bitte genaue Angaben, Satzbeispiele.

186

30

Sind Ihnen auch Zusammensetzungen mit -malter geläufig, z.B. Bachmalter „Korb, in dem der Brotteig geht“, Buttermalter „Buttermodel“, Spitzmalter „Wurfschaufel“? Bitte Satzbeispiel(e).

186

31

Heißt bei Ihnen die Kaulquappe Malter? Was meint man mit den Ausdrücken Fischmalter, Froschmalter?

186

32

Wird etwas, das nicht locker ist, z.B. ein Gebäck oder der Boden, als malzicht (moizat o.ä.) bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

186

33

Gilt das Wort Mama nicht nur für die Mutter, sondern auch für Großmutter, Schwiegermutter oder gar Frau allgemein? Bitte genauere Angaben, entsprechendes Satzbeispiel.

186

34

Oder sagt man dann doch genauer Großmama, Omama, Schwiegermama? Bitte Satzbeispiel.

186

35

Gibt es für „breiige, dicke Speise“ den Ausdruck Mampf? Bitte Satzbeispiel.

186

36

Für „in sich hineinessen, hineinstopfen“ ei(n)mampfen, einhin(eini)mampfen? Bitte Satzbeispiel.

186

37

Nennt man einen Mann und eine Frau, die schimpfen und granteln, einen Mamser bzw. eine Mamsen? Bitte Satzbeispiel(e).

186

38

Gebrauchen Sie für „aufbegehren“ auch aufmamsen? Verwenden Sie hinmamsen für „auf jemanden hinschimpfen“, dahinmamsen „vor sich hinschimpfen“? Bitte Satzbeispiel(e).

186

39

Konnte man früher für „alte gebrechliche Frau“ oder auch für „alte Jungfer“ den Ausdruck Mamsell hören? Wo und wann sagte man so? Bitte auch genaue Aussprache.

186

40

Erinnern Sie sich auch an Zusammensetzungen wie Ladenmamsell für „Verkäuferin“, Pussiermamsell für „flatterhafte Frau“, Stadtmamsell für „Bauernmädchen mit städtischem Gehabe“? Bitte Satzbeispiel.

186

41

Ist in der Mundart das Wort manch gebräuchlich? Falls ja, bitte Beispielsatz.

186

42

Sicher kennen Sie auch noch Manchester als Bezeichnung eines bestimmten Stoffes, vielleicht sogar manchestern, manchesterig für „aus Manchester verfertigt“ oder „manchesterähnlich“? Auch hier bitten wir um wenigstens ein Satzbeispiel.

186

43

Wird statt „Mandel“ auch Mangel gesagt? Heißen die gebrannten Mandeln Zuckermandel? Bitte mit Satzbeispiel(en).

186

44

Ist Ihnen manetzen für a) „blinken, blitzen“; b) „unverwandt ansehen“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

186

45

Verwendet der Mundartsprecher den Ausdruck das macht mir keinen Mangel für „das macht mir nichts aus“? Oder das ist einem kein Mangel für a) „das schadet jemandem nicht“; b) „das bedeutet für jemandem keine Anstrengung“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

186

46

Kommt Mangel bzw. die Mehrzahl Mängel auch in den normalen hochsprachlichen Bedeutungen im Dialekt vor? Bitte gegebenenfalls Satzbeispiele.

186

47

Gebraucht man bei Ihnen mangelhaftig, -häftig für „körperlich behindert“ oder in anderem Sinn? Bitte mit Satzbeispiel.

186

48

Oder mangeln, mängeln für a) „schmerzen“; b) „schlechtes Wetter durch Schmerzen vorausempfinden“? Weitere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

186

49

Sagt man bei Ihnen statt „Mange“ Mangel, Wäschemangel? Statt „mangen“ mangeln“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

186

50

Welche Kulturpflanzen werden in Ihrer Gegend Mangold genannt? Bitte genaue Bedeutungsangabe, genaue Aussprache.

186

51

Hat Manier in Ihrer Mundart auch die Bedeutung „ungute Verhaltensweise, Eigenart“, z.B. was ist das wieder für eine neue Manier? Bitte anderes Satzbeispiel.

186

52

Hörte man früher auch Zusammensetzungen wie Bauernmanier, Herrenmanier, Stadtmanier? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

186

53

Kennen Sie manig für a) „zornig“; b) „gierig“? Oder ganz manig für „in Ordnung“, nicht recht manig sein für „nicht recht Bescheid wissen“? Ist Ihnen manig vielleicht in weiterer Verwendung geläufig? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

186

54

Verwendet man bei Ihnen den Ausdruck mank für „müde, schlaff“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

186

55

Oder mankeln (helles a) für a) „tuscheln, heimlich bereden“; b) „handeln, tauschen, schachern“? Sagt man Milch mankeln für „die Milch pantschen“? Bitte Satzbeispiel(e).

186

56

Gibt es bei Ihnen die Redensart heute mankelt wieder alles, wenn alles schief geht? Wie sagt man sonst in einem solchen Fall? Bitte mit Satzbeispiel.

186

57

Sind Zusammensetzungen mit -mankeln üblich, z.B. ausmankeln für „entwirren“, einhin(eini)mankeln für „unbemerkt hineintun“, zusammenmankeln für „verkuppeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

186

58

Oder kennen sie vermankeln für a) „verkaufen, veräußern“; b) „verschwinden lassen, verstecken“; c) „verwirren, verfilzen“, sich vermankeln für „zusammenfinden“? Bitte Satzbeispiele.

186

59

Nennt man einen Schwindler, Betrüger Mankler, Betrug, heimliche Machenschaften Manklerei? Bitte Satzbeispiele.

186

60

Zuletzt eine Frage, die an uns herangetragen wurde: Weist man jemanden, der Unmögliches von einem will, mit ich bin doch nicht dein Leftuti zurück? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel. Wird Leftuti auch sonst und nicht nur in dieser Redewendung gebraucht?

Wörterliste 187

187

1

Wird einer Drohung gegenüber einer männlichen Person gerne Mannl, Mannl! o.ä. hinzugefügt? Oder ein Satz gerne mit mein lieber oder guter Mann! eingeleitet? Bitte Satzbeispiel(e).

187

2

Gibt es bei Ihnen Redensarten, Vergleiche mit Mann, Mannl, z.B. das Mannl am Bach sein, schauen wie das Mannl von Krems, Krams? Bitte genaue Bedeutung.

187

3

Sagt man von Kindern Mannl malen für „Strichfiguren zeichen, malen“, Mannl anschauen für „Bilderbuch anschauen“? Bitte Satzbeispiel(e).

187

4

Verwenden Sie Mannl machen, wenn sich a) bestimmte Tiere auf die Hinterbeine stellen; b) v.a. Kinder komische Verrenkungen vollführen? Oder kennen Sie den Ausdruck für „sich ungebärdig erweisen, widerspenstig sein“? Bitte Satzbeispiel(e).

187

5

Heißen bei Ihnen die Bachstelze Ackermannl, Salamander, Molch Bergmannl? Oder fallen Ihnen andere Zusammensetzungen mit -mannl als Tiernamen ein?

187

6

Um welche Gerichte handelt es sich beim Apfelmannl?

187

7

Kennen Sie von früher her das Wort Bestandmann? Bitte genaue Bedeutungsangabe.

187

8

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit Bettelmann. Gebraucht man dieses Wort auch in Redensarten und Vergleichen wie hast du etwa einen Bettelmann erschlagen? wenn jemand viel Kleingeld hat, oder daherkommen wie ein Bettelmann?

187

9

Kann man bei Ihnen neuere Zusammensetzungen mit -mann wie Biermann, Gemüsemann, Zeitungsmann, Würstelmann usw. für Zulieferer oder Verkäufer bestimmter Dinge hören? Bitte Satzbeispiel(e).

187

10

Kennen Sie Beglmann, Böcklmann für a) „Vogelscheuche“; b) „Bügelbrett“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

187

11

Oder Damannl für a) „einer, der sich alles gefallen läßt“; b) „unbeständiger Mensch“? Bitte Satzbeispiel(e).

187

12

Hat in Ihrer Mundart das Zittergras den Namen Fiber(er)mannl, der Perlpilz den Namen Kugelmann? Sind andere Pflanzenbezeichnungen mit -mannl gebräuchlich?

187

13

Werden mit Fleck(en)mann, -mannl a) „Masern“; b) „Scharlach“; c) „Röteln“ bezeichnet? Oder auch ein Bub mit diesen oder mit Sommersprossen? Bitte eventuell genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

187

14

Fallen Ihnen zu Fuhrmann Redensarten, Vergleiche u.ä. ein?

187

15

Bezeichnet man eine sehr bewegliche oder auch gewandte Person als Gummimannl? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

187

16

Leider fehlt uns auch für Hampelmann („Spielzeug“; „willenloser Mensch“) bisher jeder Beleg. Wir bitten um Ihre Mithilfe.

187

17

Kommt in Ihrer Mundart der Ausdruck Hebmannl für „Hebbaum“ vor? Bitte Satzbeispiel.

187

18

Nennt man einen ausgemergelten, verschrumpelten Mann Hutzelmannl, einen mageren, schmächtigen Knochenmannl? Bedeuten diese Wörter bei Ihnen etwas anderes? Bitte Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

187

19

Ist Ihnen Krippenmannl, Krüppelmannl, Krispelmannl für „Schwächling“ bekannt? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

187

20

Für welche Person gebraucht man den Ausdruck Ludermann, wofür Pimperlmann? Bitte genaue Bedeutungsangabe und entsprechenden Beispielsatz.

187

21

Wird der eingetrocknete Nasenschleim mit Nasenmann, Pobelmann oder einer anderen Zusammensetzung mit -mann bezeichnet? Bitte mit Satzbeispiel.

187

22

Heißt der Ausschlag Ruferlmann oder verwenden Sie den Ausdruck in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

187

23

Hat oder hatte der „Salzbehälter auf dem Tisch“ den Namen Salzmannl? Bitte Satzbeispiel.

187

24

Ist Ihnen für einen langsamen Menschen Samstagmännlein (Samstaramannl u.ä.) oder Samstaglienel (Samstalöinl u.ä.) geläufig? Bitte Satzbeispiel.

187

25

Auch für Schneemann müssen wir Sie um ein Satzbeispiel bitten, dazu Vergleiche oder Redensarten mit diesem Wort, z.B. ausschauen wie ein Schneemann „voll Schnee sein“.

187

26

Kommt in Ihrer Mundart der Ausdruck Steckerlmann für a) „Mitglied einer Männerkongregation“; b) „zaundürrer Mensch“; c) „Tod“ oder in weiterer Bedeutung vor? Bitte Satzbeispiel(e).

187

27

Oder verwenden Sie Stehaufmannl, Aufstehmannl für a) „Kinderspielzeug“; b) „Mensch, der sich nicht unterkriegen läßt“? Bitte Satzbeispiel(e).

187

28

Heißt der Straßenwärter Straß(en)mann oder Wegmann? Bitte Satzbeispiel.

187

29

Kann Wegmannl a) „Feuersalamander“; b) „Molch“; c) „Wegwarte“ bedeuten? Bitte Wiedergabe in mundartlicher Lautung.

187

30

Kennen Sie Wettermannl für a) „Barometer“; b) „Gewitterwolke“; c) „unbeständiger Mensch“? Heißt die Gewitterwolke Gewittermannl? Bitte Satzbeispiel(e).

187

31

Sagt man Zwetschgenmannl für a) „Figur aus gedörrten Zwetschgen“; b) „Zwetschgenkuchen (welchen?)“; c) „schwächlicher Kerl“; d) „verschrumpelter Mensch“? Bitte Satzbeispiel(e).

187

32

Bezeichnet man mit Zwiemannl zwei zusammengewachsene Bäume? Oder sind Ihnen Zwiemannl, Glattzwiemannl, Rauhzwiemannl als Hobel der Zimmerleute bekannt? Bitte kurze Sachangaben.

187

33

Welche Pflanzen haben den Namen Manna?

187

34

Hatte bzw. hat in Ihrer Mundart manneln die Bedeutungen a) „Garben zusammentragen bzw. aufstellen“; b) „laut werden, aufdrehen“; c) „fuchteln“? Bitte Satzbeispiel(e).

187

35

Gebrauchen Sie sich aufmannln auch für „mit neuem Mut darangehen“, fangermannln für „Fangen spielen“, sich hinmannln für „sich vordrängen“? Bitte Satzbeispiel(e).

187

36

Ist mannern für „eigensinnig sein (von Kindern)“ üblich oder hat dieses Wort eine andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

187

37

Gibt es bei Ihnen für das Kaninchen die Kosenamen Manni, Hasenmanni? Weitere Zusammensetzungen mit -manni in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

187

38

Bedeutet mannig a) „männlich, stark“; b) „gut gedeihend (von Kindern)“; c) „günstig, fein“? Bitte Satzbeispiele.

187

39

Weiterhin a) „mündig“; b) „heiratsfähig (von Mädchen)“; c) „mannstoll“; d) „brünstig“? Auch hier bitten wir um Beispielsätze.

187

40

Oder hört man bei Ihnen statt „mannig“ mannisch? In welchen Bedeutungen?

187

41

Gibt es auch Zusammensetzungen mit mannig bzw. mannisch, z.B. aufmannig für „aufbegehrend“, bettelmannisch für a) „armselig“; b) „nach Bettlerart“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

187

42

Nennt man einen leicht zu reizenden Menschen Aufmannler? Sagt man für „aufbegehrend“ aufmannlerisch? Bitte Satzbeispiel(e).

187

43

Bitte geben Sie uns auch ein Satzbeispiel mit dem Wort Mannschaft.

187

44

Erinnern Sie sich an die Ausdrücke Dorfmannschaft, Ortsmannschaft für „Schichtung, Rangordnung im Dorf, Ort“? Bitte eventuell kurze Erläuterung.

187

45

Ist Ihnen Mannschkerl für „kleiner mickriger Mann“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

187

46

Wird das Wort Manöver in Verbindung mit einem Eigenschaftswort als Schimpfname gebraucht, z.B. spinnendes, schielendes Manöver? Bitte mit Satzbeispiel.

187

47

Verwenden Sie für „Brei, undefinierbares Essen“ die Ausdrücke Mansch, Gemansch? Gemansch auch für „dummes Gerede“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

187

48

Oder manschen für a) „unappetitlich vermengen“; b) „essen allgemein“; c) „schmatzen“; d) „tratschen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

187

49

Bezeichnet bei Ihnen Manscher einen, der (beim Essen) alles unappetitlich vermischt, Manscherei a) „Durcheinandermischen“; b) „Gemisch“? Bitte Satzbeispiel(e).

187

50

Bedeutet Manschen „häßliches Gesicht“? Bitte Satzbeispiel.

187

51

Was meint man mit manschicht? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

187

52

Kennen Sie die Redensarten Manschetten haben für „Angst haben“, Manschetten anlegen für a) „fesseln“; b) „streng beaufsichtigen, im Zaum halten“? Bitte Satzbeispiel(e).

187

53

Kann man in Ihrer Mundart auch Redensarten mit Mantel hören, z.B. ein Manterl umhängen für „etwas beschönigen“ (weitere Bedeutung?), um etwas kommen wie der Wiggerl um seinen Mantel? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

187

54

Gebraucht man Mantel für a) „Holzverschalung am Haus“; b) „Uhrgehäuse“? Was heißt die Sonne hat einen Mantel? Bitte Satzbeispiel(e).

187

55

Oder unterscheidet man bei Verschalungen am Haus Blechmantel, Brettermantel, Giebelmantel, Scharmantel, Wettermantel usw.? Bitte eventuell kurze Sachangeben, Skizze.

187

56

Bitte schreiben Sie uns auch einen Satz mit Mantel für „Fahrradmantel“, wir haben bisher dafür nur einen einzigen Beleg.

187

57

Belege fehlen uns auch weitgehend für Wörter wie Wintermantel, Sommermantel, Kindermantel usw. Bitte helfen Sie uns.

187

58

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -mantel fallen Ihnen noch ein. Bitte mit Satzbeispiel.

187

59

Ist Ihnen manteln, dahermanteln für „langsam dahergehen“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel.

187

60

Oder sich aufmanteln für a) „wieder zu Kräften kommen“; b) „übertriebenen Kleideraufwand treiben“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 188

188

1

Sind Ihnen räubern für „schnell fahren“, umeinanderräubern für „sich herumtreiben, herumtollen“, zusammenräubern für „kaputt machen“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

188

2

Verwenden Sie den Ausdruck Rauch für a) „Kamin“; b) „Rauchwaren“; c) „Dampf, dampfender Atem“? Bitte Satzbeispiel(e).

188

3

Fallen Ihnen auch mundartliche Zusammensetzungen mit -rauch ein? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

188

4

Sagt man rauchein(en), raucheln, räucheln für „nach Rauch riechen“? Bitte Satzbeispiel.

188

5

Hört man bei Ihnen da raucht es für „da setzt es etwas ab“ u.ä., da raucht er mir (da raucht a ma) für „das ärgert mich“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en). Andere Redewendungen mit rauchen?

188

6

Welche Zusammensetzungen mit -rauchen gebraucht der Mundartsprecher, z.B. anrauchen, ausrauchen, verrauchen? Wir bitten auch hier um ein Satzbeispiel.

188

7

Bedeutet das Wort Raude a) „Ausschlag“; b) „Wundkruste“; c) „rauhe Hautstelle“; d) „rauhe Stelle in Wiesen, Feldern, Gärten“? Bitte eventuell genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

188

8

Wird statt „Raufe“ Raufel gesagt, so auch in Zusammensetzungen, z.B. Heuraufel? Bitte mit Satzbeispiel.

188

9

Kennen Sie ausraufen für „ausreißen, ausrupfen“, sich umherraufen (uma-) für „sich herumstreiten, herumquälen“, zerrauft für „unordentlich (von den Haaren, aber auch von der Kleidung)“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

188

10

Ist das Wort Raum (Zusammensetzungen mit -raum) in Ihrer Gegend auch in der Mundart üblich? Bitte gegebenenfalls Satzbeispiel(e).

188

11

Gebraucht man bei Ihnen die Redensarten einem die Ohren, den Kopf räumen für „jemanden zurechtweisen“, einen räumen für „jemanden ohrfeigen“? Andere Redensarten mit räumen? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel.

188

12

Verwenden Sie abräumen für „großen Gewinn machen“, einräumen für „einreden, vormachen“, wegräumen für „beseitigen, töten“? Bitte Satzbeispiel(e).

188

13

Oder ist Ihnen aufräumen für „(gewaltsam) für Ordnung sorgen“, aufgeräumt für „heiter, fröhlich“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

188

14

Werden mit Räumer und Zusammensetzungen mit -räumer bestimmte Räumgeräte o.ä. bezeichnet? Bitte mit Satzbeispiel.

188

15

Kennen Sie Geräum(e)t (Gramat, Gramt u.ä.) für „Waldlichtung“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

188

16

Bezeichnet man das Schmeicheln der Katze als rauneln, oder haben Sie einen anderen Ausdruck dafür? Bitte Satzbeispiel.

188

17

Sagt man für a) „weinerlich reden, klagen, jammern“; b) „schimpfen, räsonieren“ raunzeln, raunzen? Bitte Satzbeispiel. Zusammensetzungen mit -raunzeln, -raunzen?

188

18

Heißt eine weinerliche oder schimpfende Frau Raunzen? Ein entsprechender Mann Raunzer? Bitte Satzbeispiel.

188

19

Was bedeutet der Ausdruck abraupen, in unserer Sammlung als „Tätigkeiten des Gärtners“ belegt? Bitte mit Satzbeispiel.

188

20

Weiterhin bitten wir um ein Satzbeispiel mit dem Wort rauschen.

188

21

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Realität für „Bauernhof, Anwesen“? Bitte Satzbeispiel.

188

22

Werden bei Ihnen a) der „Weinstock“ oder b) die „Pflanzenteile, die zur Vermehrung des Weinstockes dienen“ als Rebe bezeichnet? Bitte ein Satzbeispiel angeben.

188

23

Heißen auch die Triebe anderer Pflanzen Rebe? Kennen Sie Zusammensetzungen wie Erdäpfelrebe, Bohnenrebe o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

188

24

Wie wird bei Ihnen die Waldrebe genannt?

188

25

Welche Pflanze hat den Namen Zaunrebe?

188

26

Ist Ihnen die Redensart schwarz wie Rebekka bekannt? Bitte Satzbeispiel.

188

27

Gebrauchen Sie das Wort Rebell, Grebell für „Geschrei, Krawall“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

188

28

In welchem Zusammenhang gebrauchen Sie das Wort rebellen, rebellieren? Sind Ihnen auch Zusammensetzungen wie auf-, umherrebell(ier)en (uma-) geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

188

29

Ist Ihnen der Ausdruck rebellisch (o.ä.) als a) „aufständig, aufrührerisch“ b) „rabiat“, c) „flink“ oder in einem anderen Zusammenhang bekannt? Bitte Satzbeispiel.

188

30

Bedeutet rebellisch machen a) „in Aufregung versetzen“, b) „aufhetzen, böses Blut machen“, oder etwas anderes? Bitte Satzbeispiel(e).

188

31

Verwenden Sie das Wort rebeln im Sinn von a) „übel, riechen“, b) „prickeln“, c) „entrinden“ oder anderer Bedeutung? Bitte geben Sie Satzbeispiele an.

188

32

Versteht man unter rebern (räban) a) „viel und schnell reden“, b) „hastig und undeutlich reden“? Bitte Satzbeispiel.

188

33

Kennen Sie den Ausdruck Gereber (Gräba) für „schnarrendes Geschwätz“? Bitte Satzbeispiel.

188

34

Nennt man einen „Menschen, der viel spricht“, einen Reberer (Räbara)? Bitte Satzbeispiel.

188

35

Ist Ihnen rebig für a) „fleißig“, b) „schnell, geschwind“ c) „munter, aufgeweckt“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

188

36

Erinnern Sie sich an das Wort Rech für „Fichtennadeln, die als Streu im Stall verwendet werden“? Auch Zusammensetzungen wie Streurech (Straa-)? Bitte Satzbeispiel(e).

188

37

Gibt es Redensarten mit Rechen, z.B. der hat ein Gebiss wie ein Rechen? Oder verbinden sich mit dem Rechen abergläubische Vorstellungen, z.B. dass ein Rechen nicht mit den Zähnen nach oben liegen darf?

188

38

Kann Rechen auch a) „Gabeldeichsel“, b) „Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken“ oder c) „gitterähnliche Vorrichtung im Wasser“ bezeichnen? Bitte Satzbeispiel(e) angeben.

188

39

Wurden zur Grasernte Bogenrechen, Bügelrechen oder Schwadenrechen verwendet? Bitte evtl. kurze Beschreibung, Satzbeispiel.

188

40

Unterscheidet man zwischen Eisen- und Holzrechen? Wozu verwendete man einen Doppelrechen?

188

41

Wurden bei der Getreideernte Halmrechen, Nachrechen, Zugrechen verwendet? Bitte evtl. kurze Beschreibung, Satzbeispiel.

188

42

Erinnern Sie sich an das Wort Haferrechen für eine „Sense, mit der Hafer geerntet wurde“? Bitte kurze Beschreibung, Skizze.

188

43

Haben die Rechen je nach Verwendungsart unterschiedliche Bezeichnungen, z.B. Laubrechen, Räumrechen, Schlepprechen, Streurechen? Bitte Satzbeispiele.

188

44

Sind Ihnen die Vorrichtungen Abrechen, Triftrechen, Wührrechen bekannt? Bitte Satzbeispiel.

188

45

Was versteht man unter einem Eisrechen?

188

46

Werden die Bierfilze (zum Trocknen) auf einen Filzrechen gesteckt? Bitte Satzbeispiel.

188

47

Kann man für Kamm auch scherzhaft Lausrechen, Läuserechen sagen? Andere scherzhafte Bezeichnungen für Kamm? Bitte geben Sie ein Satzbeispiel an.

188

48

Verwenden Sie statt „Rechen“ die Wörter Rechel oder Recher, -recher, -rechel? Bitte Satzbeispiel(e).

188

49

Nennt man einen Mann, eine Frau, der bzw. die mit dem Rechen arbeitet, Recher(er), Rechler bzw. Recherin, Rechlerin o.ä.?

188

50

Kennen Sie auch Zusammensetzungen wie z.B. Nachrecher(in)? Bitte Satzbeispiel(e).

188

51

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit abrechen (in normaler Bedeutung).

188

52

Verwenden Sie das Wort ausrechen für a) „wegrechen, mit dem Rechen entfernen“, oder für b) „auseinanderrechen“? Bitte Satzbeispiele.

188

53

Ist Ihnen einrechen bekannt für a) „ausbreiten, verteilen“ oder b) „zusammenrechen, zurückrechen“? Bitte Satzbeispiel.

188

54

Sind Ihnen die Wörter aufrechen und zerrechen bekannt? Wenn ja, in welcher Bedeutung?

188

55

Welche weiteren mundartlichen Zusammensetzungen mit -rechen fallen Ihnen ein? Bitte mit Satzbeispiel.

188

56

Sagt man statt „rechen“ auch recheln oder rechern, -recheln, -rechern? Bitte Satzbeispiele.

188

57

Heißen die „Reste, die nach der Ernte auf dem Feld zusammengerecht werden“, Rechat(s) oder Grechat(s)? Bitte genaue Aussprache, ein Satzbeispiel.

188

58

Oder heißen diese Recharat(s) oder Grecharat(s)? Bitte genaue Aussprache mit Satzbeispiel.

188

59

Gibt es auch Zusammensetzungen wie Laub-, Nach-, Zusammenrechat usw.? Bitte Satzbeispiel(e)

188

60

Welchen Tierlaut bezeichnet das Wort rechetzen? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 189

189

1

Für das Wort Recht müssen wir Sie um ein Satzbeispiel bitten.

189

2

Sind Ihnen auch Redensarten o.ä. mit Recht bekannt?

189

3

Nannte man früher den zum Dorf gehörigen Besitz, der von den Einwohnern gemeinsam genutzt wurde, aller Recht bzw. Gemeinderecht? Bitte Satzbeispiel.

189

4

Sind Ihnen im Zusammenhang mit Berufsgruppen Zusammensetzungen wie Braurecht, Bäckereirecht, Schneiderrecht usw. bekannt? Was versteht man darunter? Bitte Satzbeispiele.

189

5

Ist das Fahren mit Fuhrwerken rechtlich durch das Durchfahrtrecht, Fahrt-, Fuhr-, Überfahrt-, Vorfahrtsrecht (o.ä.) geregelt? Bitte Satzbeispiel.

189

6

Kennen Sie Hausrecht, Heim-, Heimat-, Herbergs-, Unterschlupfs- oder Winkelrecht in der Bedeutung „Wohnungsrecht auf dem Hof“? Bitte Satzbeispiele.

189

7

Ist Ihnen das Wort Heimatrecht auch in den Bedeutungen a) „Abfindung, Aussteuer der Geschwister des Hochzeiters“ oder b) „Abgabe, Austrag an die Alten“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

189

8

Kennen Sie noch den Ausdruck Hofrecht? Wurde auch ein bestimmter Hochzeitsbrauch so genannt? Bitte kurze Erläuterung.

189

9

Sind Ihnen Zusammensetzungen wie Baurecht, Erb-, Fisch-, Holz- oder Hutrecht geläufig? Bitte Satzbeispiele.

189

10

Sind bei Ihnen weitere mundartliche Zusammensetzungen mit -recht, wie z.B. Jagdrecht, Wald-, Wasserrecht üblich? Bitte Satzbeispiele.

189

11

Ist bei Ihnen der Ausdruck ein Rechter für einen „Rechtshänder“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

189

12

Welche Seite der Kleidung, eines Stoffes, wird als rechte bezeichnet? Welche Masche beim Stricken? Bitte Satzbeispiele.

189

13

Gebrauchen Sie recht für „richtig“, z.B. die Uhr geht recht? So auch in Redewendungen wie das Maul am rechten Fleck haben, ins rechte Licht rücken? Bitte Satzbeispiel(e).

189

14

Sagt man mir ist nicht recht oder ich bin nicht recht (beieinander) für „mir ist nicht wohl“? Bitte Satzbeispiele.

189

15

Oder der ist nicht ganz recht, den hat es nicht recht für einen, der verrückt ist oder schlechte Laune zeigt? Bitte einen entsprechenden Beispielsatz.

189

16

Kennen Sie jetzt ist, jetzt wird es recht oder alles, was recht ist als Ausruf des Unwillens, der Verärgerung? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

189

17

Ist Ihnen beim Kartenspielen (oder bei anderer Gelegenheit?) die Redensart was recht ist, kommt wieder geläufig? Welche anderen Redensarten mit recht fallen Ihnen ein?

189

18

Verwendet man recht lobend, z.B. a rechter Kerl, oder abwertend, z.B. ein rechtes Kraut schlechter Tabak)? Bitte andere Beispiele.

189

19

Für die Ausdrücke senkrecht und waagerecht haben wir nur jeweils einen Beleg., so daß wir auch hier um Beispielsätze bitten müssen. Oder gebrauchen Sie dafür andere mundartliche Ausdrücke?

189

20

Kennen Sie unrecht in den Bedeutungen a) „übel, schlecht“; b) „unpassend, unangebracht“? Wurden auch uneheliche Kinder so genannt?

189

21

Wann verwendet man den Ausdruck unrechter Hals, unrechte Kehle? Kann er auch im übertragenen Sinn gebraucht werden?

189

22

Hat man Redensarten wie heute erwischt es mich auf der unrechten Seite für „nicht zu etwas aufgelegt sein“, mit dem unrechten Fuß aufgestanden sein für „schlecht gelaunt sein“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel..

189

23

Oder ist Ihnen nicht unrecht in lobendem Sinn geläufig? Bitte Satzbeispiel.

189

24

Verwenden Sie gerecht (grecht, gred o.ä.) für a) „rechtsseitig“; b) „richtig passend“; c) „steil, abschüssig“? Bitte Satzbeispiel(e).

189

25

Kann man in obigen Fragen zu recht (Frage 11-18) statt „recht“ auch gerecht hören? Schreiben Sie uns bitte die Nummer der Frage(n), für die das zutrifft und wenigstens ein Satzbeispiel.

189

26

Gibt es in Ihrer Mundart auch Zusammensetzungen mit -gerecht, z.B. fotzengerecht für „redegewandt“ oder „scharfzüngig“? Bitte Satzbeispiel(e).

189

27

Was meint man mit den Ausdrücken wettergerecht und wolkengerecht? Bitte Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

189

28

Kennen Sie rechtlicht (rechtlat) für „etwas nach oben“, rechtisch, gerechtisch für „rechts, rechtsseitig“ oder in anderer Bedeutung Bitte Satzbeispiel(e).

189

29

Ist bei Ihnen die Bezeichnung Rechtler gebräuchlich? Welche Bedeutung hat sie? Zusammensetzungen mit -rechtler? Bitte Satzbeispiel(e).

1889

30

Wird rechts gebraucht für die dem Kern zugewandte Brettseite? Auch bei anderen Dingen für eine bestimmte Seite (vgl. Frage 12)? Bitte mit Bedeutungsangaben.

189

31

Kann man beim Geben beim Kartenspiel oder wenn man unschlüssig ist, ob rechts oder links, die Redensart hören rechts geht man um die Kirche ummi? Bitte evtl. in Verbindung mit Satzbeispiel.

189

32

Verbinden sich mit rechts auch bestimmte abergläubische Vorstellungen und entsprechende Reime, z.B. schwarze Katze von rechts, schlechts?

189

33

Sagt man bei Ihnen statt „rechts“ gerechts (grechts)? Bitte Satzbeispiel.

189

34

Kennen Sie den Ausdruck alle Reck für „alle Augenblicke“? Bitte Satzbeispiel.

189

35

Erinnern Sie sich an die Redewendung Recken läuten? Bitte genaue Bedeutungsangabe.

189

36

Gibt es in Ihrer Gegend den Ausdruck reckeln für a) „unruhig sitzen“; b) „sich wohlfühlen, sich behaglich ausstrecken“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

189

37

Bezeichnet man mit recken a) „herausstrecken“; b) „entgegenstrecken“? Bitte mit Satzbeispiel(e).

189

38

Kennen Sie recken für „gerade machen, z.B. Nägel“? Bitte Satzbeispiel.

189

39

Gebrauchen Sie sich recken im Sinne a) „sich mühen, fleißig sein“ b) „sich hervortun, prahlen“? Bitte Satzbeispiel(e) angeben.

1889

40

Sagt man es reckt jemanden oder jemand wird gereckt für a) „sterben“; b) „Krämpfe haben“? Bitte Satzbeispiel(e).

189

41

Verwenden Sie das Wort anrecken für „reißen, ziehen, zerren“ oder in anderen Bedeutungen? Sagt man von einem Mageren die Haut reckt ihn an? Bitte Satzbeispiel(e).

189

42

Meint man mit die Hände aufrecken „die Hände falten“ oder „mit erhobenen Händen bitten“? Bitte Satzbeispiel(e).

189

43

Oder bedeutet sich aufrecken „sich über jemanden erheben“, einen aufrecken „einen aufrichten, helfen“, einen nicht aufrecken lassen „jemanden klein halten“? Bitte Satzbeispiel(e).

189

44

Kennen Sie ausrecken für a) „ausstrecken’’; b) „verrenken“; c) „auseinandernehmen, zerlegen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

189

45

Verwenden Sie weitere Zusammensetzungen mit recken wie her-, hinrecken, nach-, zusammenrecken? Bitte Bedeutungen und Satzbeispiele angeben.

189

46

Gebraucht man verrecken auch für a) „eingehen, absterben (bei Pflanzen)“; b) „kaputt gehen, Schaden erleiden“ allgemein? Bitte Satzbeispiel(e).

189

47

Ist Ihnen ja verreck! oder da verreck! o.ä. als Ausruf des Erstaunens bekannt? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

189

48

Kennen Sie ums Verrecken, ums Verrecken nicht o.ä. für „unter keinen Umständen, ganz und gar nicht“? Bitte Satzbeispiel.

189

49

Hört man in Ihrer Gegend zum Verrecken für „über alle Maßen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

189

50

Sind Ihnen Redensarten bekannt, in denen das Wort verrecken vorkommt?

189

51

Sagt man verreckt für a) „schwierig, kompliziert“, b) „ausgekocht, listig“, c) „boshaft, unausstehlich, grob“? Bitte Satzbeispiel(e).

189

52

Kennen Sie verreckt in der Bedeutung „sehr“, z.B. die ist verreckt schön, da stinkt es verreckt? Bitte andere Satzbeispiele.

189

53

Beschimpft man einen Menschen, ein Tier oder einen Gegenstand, über den man sich ärgert, mit Verrecker, Verreckerl o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

189

54

Oder bezeichnet man mit Verrecker etwas Schwächliches, besonders ein zurückgebliebenes Stück Vieh? Bitte Satzbeispiel.

189

55

Gibt es bei Ihnen den Ausdruck manzeln für „sich niederlegen, schlafen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

189

56

Oder ausmanzeln für „abwickeln, abspulen“ bzw. „abreißen, abbeißen“? Weitere Zusammensetzungen mit -manzeln?.

189

57

Bedeutet manzen a) „bändigen, überwältigen“; b) „betroffen, beleidigt, enttäuscht sein“; c) „sich sträuben“? Kann man für a) auch dermanzen hören? Bitte Satzbeispiel(e).

189

58

Ist gemanzig für „sehr schön“ oder in anderem Sinn bekannt? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel.

189

59

Wird mar für a)„schwach, erschöpft“; b) „baufällig“ gebraucht? Für „unentschlossen“ zwischen mar und zäh gesagt? Bitte Satzbeispiel(e).

189

60

Kennen Sie britzmar für „mürbe“, hirnmar für „verrückt“, knochenmar, krautmar für „kraftlos, müde“? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 190

190

1

Kennen Sie keimeln für „keimen“, aufkeimen für „anschwellen, aufquellen“? Bitte Satzbeispiele.

190

2

Ist Ihnen der Ausdruck die Bäume sind keimig o.ä. für „mit Rauhreif überzogen“ bekannt? Wie sagen Sie sonst noch dafür? Bitte Satzbeispiel.

190

3

Wird mit Kelch, Kelchlein das Doppelkinn bezeichnet? Sagt(e) man Kelch o.ä. auch für „Kropf“? Bitte Aussprache, Satzbeispiele.

190

4

Sagt man kelchicht (kelchat) o.ä. für „kropfig“? Bitte Aussprache und Satzbeispiel.

190

5

Kennen Sie Kelle o.ä. als Bezeichnung für den Schöpflöffel, Feimkelle (Foamkein o.ä.) für „Schaumlöffel“? Bitte Satzbeispiel(e).

190

6

Sagen Sie Gespitz- oder Anwurfkelle für bestimmte Maurerkellen? Bitte genaue Beschreibung, Satzbeispiel.

190

7

Kennen Sie kellen für „bellen“, ankellen für „anbellen“? Bitte Aussprache, Satzbeispiel.

190

8

Oder sagt man kelzen o.ä. für „bellen“, „keuchend husten“? Bitte Aussprache, Satzbeispiel.

190

9

Ist Ihnen Kelze o.ä. für „Husten“ bekannt? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel. Heißt es der oder die Kelze?

190

10

Kennen Sie den Ausdruck auf den Keller gehen für „in den Biergarten“? Sagt man auch Bierkeller oder Sommerkeller für „Biergarten“? Bitte Satzbeispiele.

190

11

Hört man bei großer Kälte den Ausdruck kalt wie im Eiskeller, kalt wie ein Eiskeller? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

190

12

Sind auch Zusammensetzung mit -keller geläufig, z.B. Krautkeller, Obstkeller, Rübenkeller, Erdäpfelkeller o.ä.? Bitte weitere Beispiele.

190

13

Heißt bei Ihnen der Kellner, der Bier einschenkt, Schank- oder Schenkkellner für? Bitte Satzbeispiel.

190

14

Ist Ihnen der Ausdruck Kellnerin in anderer als schriftsprachlicher Bedeutung geläufig?

190

15

Hat der Kümmel den Namen Kem, Küm, der Fenchel wilder Kem, Küm oder Roßkem u.ä.?

190

16

Heißt die Bibernelle kleiner Kem, Küm?

190

17

Ist Ihnen Kempfer für a) „Kerbel“ oder b) „gelbe Rübe“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

190

18

Sagen oder sagten Sie Kendl, Kintl o.ä. für „Holzspäne zum Anheizen“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

190

19

Erinnern Sie sich an Unterkend, Unterkendl o.ä. für „Papier oder Holzspäne zum Anheizen“? Bitte Satzbeispiel.

190

20

Ist Ihnen ankenden, aufkenden für „Licht anzünden“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Kennen Sie die Redewendung einem ein Licht aufkenden für „jemandem die Wahrheit sagen“? Bitte Satzbeispiele.

190

21

Sagen Sie fest einkenden für „kräftig einheizen“, unterkenden für „Ofen anheizen“? Bitte Satzbeispiel. Ist Ihnen jemandem fest einkenden für „jemandem zusetzen“ bekannt? Bitte Satzbeispiele.

190

22

Ist Ihnen die Bezeichnung Kender, Kendner für a) „Kamin“, b) „Holztrockenanlage über den Herd“ oder c) „Kienspan“ bekannt? Bitte Sachangaben und Satzbeispiel.

190

23

Gibt es in Ihrer Mundart Redewendungen mit kennen, z.B. ums kennen für „gerade noch erkennbar“, sich nicht mehr (der)kennen für „außer Rand und Band geraten“ oder angeschaut und kennt für „gleich durchschaut“? Bitte Satzbeispiel in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

190

24

In welchen Bedeutungen gebrauchen Sie den Ausdruck derkennen? Meint man mit da ist nichts derkennt „etwas wird nicht richtig gewürdigt, anerkannt“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

190

25

In welchem Sinn wird wegkennen verwendet? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

190

26

Ist Ihnen keppeln, kappeln o.ä. für „jemanden ärgern, zum Narren halten“ oder für „beschimpfen“ bekannt? Bitte Aussprache und Satzbeispiel(e).

190

27

Meint man mit Viehkerl einen lustigen, originellen Menschen oder großen, kräftigen Mann? Weitere Bedeutung? Sagt man dafür auch Fixkerl? Bitte Satzbeispiele.

190

28

Ist bei Ihnen der Ausdruck Kegelkerl oder Kindskerl für „Vater eines ledigen Kindes“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

190

29

Nennt man einen unausstehlich groben Menschen Leidkerl (Load-)? Andere mundartliche Zusammensetzungen mit -kerl? Bitte Satzbeispiele.

190

30

Ist Ihnen in Ihrer Mundart Brustkern für das „Bruststück vom Rind“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

190

31

Sagt man Apfelkern(e) im Kopf haben für „unsinnige Vorstellungen haben“? Kennen Sie Redensarten oder Sprüche mit Zwetschgenkern, z.B. du mit deinen zwei Zwetschgenkern(en)? Bitte evtl. genauere Bedeutungsangabe und Satzbeispiele.

190

32

Werden mit Kälberkern Pflanzen wie a) „Herbstzeitlose“, b) „Wiesenkerbel“, c) „Waldkerbel“ oder d) „ Kälberkopf“ bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

190

33

Ist kernig, kirnig u.ä. für a) „fest“, „kräftig gebaut“, b) „frisch, munter“, c) „kühn“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte genaue Bedeutungsangaben, Satzbeispiele.

190

34

Gibt es in Ihrer Gegend das Wort kerren, kirren für a) „schreien, kreischen“, b) „wiehern“, c) „knarren, quietschen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

190

35

Werden Frühlingstriebe oder Blüten (z.B. von Fichte oder Kastanie) als Kerzen bezeichnet? Bitte Satzbeispiele.

190

36

Sind Ihnen für „Königskerze“ Zusammensetzungen wie Wollblumenkerze, Feldkerze, Liebfrauenkerze, Himmelkerze, Schauerkerze o.a. bekannt? Bitte Satzbeispiel.

190

37

Welche Pflanzen tragen den Namen Wetterkerze, Silberkerze? Bitte genaue Bedeutungsangaben, Satzbeispiele.

190

38

Welche typischen mundartlichen Bezeichnungen mit -kerze fallen Ihnen noch ein? Bitte wenigstens ein Satzbeispiel.

190

39

Vertrieb man früher lästige Insekten von weidenden Tieren oder vom Zugvieh mit einem Bremen-, Bremsenkessel? Andere Bezeichnungen für diese Vorrichtung? Bitte Sachangaben!

190

40

Erinnern Sie sich an Brotkessel für Brotbehälter, Gesottkessel für das in den Herd eingebaute Behältnis zum Absieden des Viehfutters? Bitte Sachangaben, Satzbeispiel(e).

190

41

Wozu wurde beim Vieh das Fotzenkettl, Maulkettl verwendet? Bitte Sachangaben, Satzbeispiel.

190

42

Galt bei Ihnen der Spruch die Kette gehört zum Stall, d.h. „sie wird beim Viehkauf nicht mitgegeben“? Oder hat dieser Spruch allgemeinere Bedeutung? Bitte Satzbeispiele.

190

43

Sind Ihnen die Bezeichnungen Hab-, Aufhalt-, Widerhaltkette (-kettn) für Kette oder Riemen bekannt, mit der das Joch an der Deichsel befestigt wurde? Bitte evtl. Sachangaben, Satzbeispiel(e).

190

44

Sagte man bei einem Kummet auch Halfter-, Hals- oder Zusammenhängkette? Bitte Sachangaben, Satzbeispiel.

190

45

Schützte man sich früher mit einer Frais(en)kette oder Natternkette gegen bestimmte Krankheiten? Bitte kurze Sachangaben.

190

46

Legt man eine Hemm- und Einhemmkette um das Hinterrad eines Fuhrwerks zum Bremsen? Bitte Sachangaben. Sagte man für eine Bremskette beim Holzziehen Scherkette? Bitte Sachangaben.

190

47

Sagt man bei schwerem Stuhlgang Hemmketten machen o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

190

48

Nennt man die Halskette (bei der Tracht) scherzhaft Kropfkette? Bitte Satzbeispiel.

190

49

Verwendete man beim Getreidewagen, bei der Holzfuhre eine Reitkette, Aufreitkette, Spreizkette? Oder sagt man bei Ihnen Reitelkette, Roadlkette dazu? Bitte genaue Sachangaben, Satzbeispiel.

190

50

Gebrauchen Sie den Ausdruck ketteln für „mit Ketten verbinden“, „fesseln“? Gibt es Zusammensetzungen wie losketteln, zusammenketteln? Bitte Satzbeispiele.

190

51

Heißt der Schusser in Ihrer Gegend Ketterer (Kederer)? Bitte Satzbeispiel.

190

52

Sagen Sie für „Keuchhusten“ (der oder die) Keuche (Kaichn), keuchender Husten? Gebraucht man keuchend (keichat) für „heiser“? Bitte Satzbeispiele.

190

53

Ist in Ihrer Mundart der Ausdruck keusch für a) „dünn, mager“, „schlank“, b) „schwach, schwächlich“, c) „frisch (von Speisen)“, d) „ehrlich“ oder in anderer mundartlicher Bedeutung bekannt? Sagt man das ist nicht ganz keusch für „nicht ganz in Ordnung, gefährlich“? Bitte Satzbeispiel(e).

190

54

Nennt man einen Vieh- und Getreidehändler oder einen Schmuser Kiberer, Kipperer? Gibt es noch andere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel.

190

55

Sind Ihnen weitere Zusammensetzungen mit -kipperer, z.B. Getreide-, Heirats-, Viehkipperer bekannt? Bitte Satzbeispiele.

190

56

Ist in Ihrer Mundart der Ausdruck kibern, kippern für a) „schachern“, b) „mit Getreide, Holz handeln“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiel.

190

57

Ist Kick o.ä. in Ihrer Gegend der Name für eine Euterkrankheit der Kühe? Bitte Sachangaben.

190

58

Heißt der Hahn in der Kindersprache Kickeriki? Sagt man bei Ihnen der Kickeriki schaut ausher, wenn beim Kind das Hemd bei der Hose herausschaut? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel

190

59

Bedeutet kiebitzen „(unerlaubt) in die Karten schauen“ oder „mit den Zähnen knirschen“? Bitte Satzbeispiele.

190

60

Kennen Sie kiefeln, kiefern o.ä. für „auf den Kiefern kauen, essen“, ab-, abherkiefeln für „abnagen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiele.

Wörterliste 191

191

1

Sagt man bei Ihnen den kann ich halt gar nicht verkiefeln für „ der ist mir unsympathisch“? Verwendet man das Wort verkipfeln auch in anderem Zusammenhang? Bitte Satzbeispiel.

191

2

Welche Pflanzen haben den Namen Federkiel, z.B. die Binse?

191

3

Ist Ihnen kienig, kienet für a) „pechig, voll Harz“, b) „robust, gesund“ bekannt? Bitte Aussprache, Satzbeispiele.

191

4

Heißt der Kienspan bei Ihnen Kienling (Kealing) o.ä.? Bitte mit Satzbeispiel.

191

5

Sind Ihnen Zusammensetzungen mit -kies bekannt, z.B. Roll- und Quetschkies, Wasserkies? Bitte genaue Bedeutungsangaben.

191

6

Kennen Sie für „Hagelkorn“ die Ausdrücke Donnerkiesel, Schneekiesel? Für „hageln“ kieseln? Bitte Satzbeispiel(e).

191

7

Hat kiesen bei Ihnen die Bedeutungen a) „Kies fahren“, b) „schottern“ oder c) „Kies abbauen“? Gibt es auch Zusammensetzungen wie aufkiesen, einkiesen? Bitte Satzbeispiel(e).

191

8

Sagt man statt „Kiesel“ Kiesling? Bitte Satzbeispiel.

191

9

Kommt das Wort Kind auch in Redensarten und Vergleichen vor, z.B. wie das Kind vorm Dreck, das Kind muss einen Namen haben? Bitte Satzbeispiel.

191

10

Welcher Teil des Auges oder welche Veränderung am Auge wird mit Kindl, Augenkindl bezeichnet? Bitte genaue Bedeutungsangabe!

191

11

Kennen Sie Apothekerkind für „Kind, bei dem mehrere Väter in Frage kommen“? Andere Bezeichnungen dafür? Bitte Satzbeispiel.

191

12

Wann nennt man einen Menschen Christkind? Bei Schlampigkeit, Einfalt? Fallen Ihnen auch Redensarten mit Christkindl ein?

191

13

Sind mit Sonntagskindern, Feiertagskindern oder Kindern, die an (bestimmten) anderen Tagen geboren werden (z.B. am Karfreitag) besondere Vorstellungen verbunden?

191

14

Ist Ihnen Dutten-, Duttelkind für „Säugling“ bekannt? Andere Ausdrücke für „Säugling“? Bitte Satzbeispiel.

191

15

Wie nennt man in Ihrer Mundart das Patenkind?

191

16

Sagen Sie in Ihrer Mundart Wochenkind, Zeitkind für „zu früh geborenes Kind“? Andere Ausdrücke dafür? Bitte Satzbeispiel.

191

17

Bezeichnet Kindl, Zuakindl eine Knospe, einen Kartoffelkeim? Weitere Namen dafür? Bitte Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

191

18

Ist Ihnen kindeln für a) „sich wie Kind verhalten“, b) „wie ein Kind behandeln“, c) „sich kindisch benehmen, daherreden“ oder in weiteren Bedeutungen bekannt? Bitte Satzbeispiel.

191

19

Ist kindeln, aufkindeln, einkindeln auch als ein Brauch am Tag der Unschuldigen Kinder geläufig? Bitte Sachangaben.

191

20

Ist Ihnen, vielleicht von früher her, Kindsin für „Kindsmagd“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

191

21

Wie bezeichnet man ein vorstehendes Kinn, z.B. Für-, Schafkinn? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

191

22

Wie ein Doppelkinn, z.B. Prälaten-, Fett-, Zwiekinn? Auch hier bitte ein Satzbeispiel.

191

23

Gibt es bei Ihnen auch Wörter wie langkinnet usw. für bestimmte Kinnformen?

191

24

Wird eine bestimmte Art Semmel Kipflein (Kipfl) genannt? Welche Kipferl kennen Sie als Gebäck, z.B. Eier-, Nuß-, Salzkipferl? Bitte Satzbeispiele.

191

25

Gebraucht man für „humpeln“ kipfen? Gibt es dazu auch Zusammensetzungen, z.B. umherkipfen? Bitte Satzbeispiel(e).

191

26

Ist Ihnen kirbeln für „rülpsen“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Der Kirbel für das „Röcheln“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel(e).

191

27

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel mit Kirche im Sinne der Kirche als Institution.

191

28

Hatten Messen bestimmte Namen wie Frühkirche „Frühmesse“, Langkirche „vormittäglicher Hauptgottesdienst“ o.a.? Bitte Satzbeispiel.

191

29

Ist Ihnen kirnen o.ä. für „husten“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Gibt es auch Zusammensetzungen wie derkirnen? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

191

30

Kennen Sie Kirrer, Kerrer für „gellender Schrei“? Bitte Satzbeispiel.

191

31

Sagt man in Ihrer Mundart der Kersch für „Kirsche“? Ist damit die Frucht oder der Baum gemeint? Bitte Satzbeispiel.

191

32

Wissen Sie Redewendungen oder Sprichwörter, in denen das Wort Kirsche vorkommt?

191

33

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit Kirsche gebraucht man in Ihrer Gegend? Bitte genaue Bedeutung, Satzbeispiel(e).

191

34

Haben Sie in Ihrer Mundart das Wort kischen für „erfrieren“ oder in ähnlicher Bedeutung gehört? Bitte Satzbeispiel.

191

35

Welche Wortformen gebraucht man bei Ihnen: Kissen, Kiss, Kissl, Kisset? Bitte Satzbeispiel.

191

36

Nennt man die Kummetpolster Kissen, Kummetkissen, Schweißkissen o.ä.? Bitte mit Satzbeispiel.

191

37

Kennen Sie Nadelkissen für das kleine Polster, in das die Nadeln gesteckt werden? Andere Bezeichnungen dafür?

191

38

Ist Ihnen Kiste als abwertende Bezeichnung, z.B. für ein altes Auto oder eine sehr dicke Frau, geläufig? Bitte Satzbeispiel.

191

39

Meint man mit verkitschen a) „billig, unter Preis verkaufen“, b) „versteigern“ oder hat das Wort andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

191

40

Was bedeutet es, wenn man einen Menschen als kitschig bezeichnet? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

191

41

Werden Verklatscher(innen) als Pritschkittel, Angeber(innen) als Protzkittel, gerne prozessierende Personen als Prozesskittel bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

191

42

Oder schwatzhafte Personen als Seiferkittel, Verleumder(innen) als Waschkittel, feige oder von Frauen abhängige Männer als Weiberkittel? Bitte Satzbeispiele.

191

43

Nennen Sie in Ihrer Mundart ein Kind, das oft weint, Trenzkittel, Röhrkittel? Bitte Satzbeispiel.

191

44

Gebraucht man, wenn der Verputz absteht, das Wort unterkittig (underkidi)? Oder bei einem Geschwür unter der Haut? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

191

45

Wird mit Kittler a) ein unselbstständiges Kind; b) ein Frauenheld oder c) ein Schmeichler bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

191

46

Kennen Sie aufkitteln für „wundreiben“? Bitte Satzbeispiel.

191

47

Gebraucht man kitzeln für a) „Junge werfen“ oder b) „sich erbrechen“? Bitte Satzbeispiel(e).

191

48

Kennen Sie auskitzeln, ausherkitzeln für a) „(Tiere) durch Kitzeln heraus holen“, b) „jemandem (eine Information, Geld) herauslocken“? Bitte Satzbeispiele.

191

49

Wird mit Arschkitzler a) die Hagebutte, b) die Sauerdornbeere, c) ein scharfer Apfelschnaps oder d) ein Schmeichler bezeichnet? Bitte Satzbeispiel(e).

191

50

Ist Ihnen Klachel geläufig für einen Mann, der a) ungeschlacht, ungelenk, b) grob, ungehobelt, c) dumm, ungebildet oder d) langweilig ist? Bitte Satzbeispiel.

191

51

Kennen Sie Klachel für a) „Batzen, Klumpen“, b) „Hoden“ oder c) „Auswurf“? Bitte Satzbeispiele.

191

52

Sind Ihnen Zusammensetzungen mit -klachel geläufig?

191

53

Sagen Sie in Ihrer Mundart klachelhaft für „bengelhaft“? Bitte Satzbeispiel.

191

54

Ist Ihnen klacheln für „salopp, ungeniert dahergehen“ oder in anderer Bedeutung bekannt?

191

55

In welchen Bedeutungen verwenden Sie das Wort Klacherling? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

191

56

Ist klacketzen für „klappern“, „quetschen“ oder in anderer Bedeutung üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

191

57

Gebraucht man klaffen für „schweinisch daherreden“, verklaffen für „anschwärzen“? Bitte Satzbeispiel(e).

191

58

Kennen Sie, vielleicht von früher her, klaftern, abklaftern, ausklaftern für „(mit den Armen) abmessen“? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

191

59

Sagt man bei Ihnen für „Klammer“ Klammer, Klamper(n) oder Klampfen? Bitte in Zusammenhang mit einem Beispielsatz.

191

60

Kann Klamperl usw. auch a) „(festgetretene) Erscholle, Schmutzkruste“; b) „Sicherheitsnadel“ bedeuten, Klamperl „Schmerz, Krankheit“? Oder gebraucht man für a) Dreckklampern, für b) Sperlklampern? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 192

192

1

In welchem Zusammenhang gebraucht der Mundartsprecher das Wort Rede? Bitte Satzbeispiel(e).

192

2

Kennen Sie Abrede für „Verabredung“, Anrede für „Ansprache“, Vor- bzw. Fürrede für „Befürwortung“? Bitte Satzbeispiele.

192

3

Bedeutet Gerede a) „Geschwätz“; b) „Ansprache“; c) „Aufsehen, Aufhebens“ (z.B. ein Gerede machen) oder etwas anderes? Bitte Satzbeispiel(e).

192

4

Sagt man für „Geschwätz“ auch Leutgerede, Weiber(s)gerede oder Altweibersgerede? Bitte Satzbeispiel.

192

5

Ist Gegenrede, Widerrede oder Einrede für „Einwendung“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

192

6

In welcher Bedeutung verwendet man Schandrede, Standrede oder Stichrede? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n) und Satzbeispiel(e).

192

7

Weitere mundartliche Zusammensetzungen mit -rede? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n) und Satzbeispiel(e).

192

8

Sind Ihnen Redewendungen wie der redet nichts und deutet nichts im Sinne von „jemand ist unzugänglich, sehr unfreundlich“ oder der redet viel wenn der Tag lang ist für „zu viel reden“ bekannt? Bitte im Zusammenhang mit Beispielsatz.

192

9

Gebraucht man abreden für a) „streiten“; b) „Streit schlichten“; c) „vereinbaren“; d) „abwimmeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

192

10

Sind ihnen afterreden, widerreden, zuwiderreden bekannt? Bitte Satzbeispiel.

192

11

Verwenden Sie sich auseinanderreden für „uneins werden“? Bitte Satzbeispiel.

192

12

Ist Ihnen aufreden für a) „aufhetzen“; b) „reizen“; c) „einreden“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

192

13

Verwendet man ausreden für a) „ausplaudern“; b) „eine Ausflucht, Entschuldigung suchen“, sich ausreden für „sich aussprechen“? Bitte Satzbeispiel(e).

192

14

Meint man mit derreden a) „nicht zu Wort kommen lassen“; b) „etwas vereinbaren“? Bitte Satzbeispiel(e).

192

15

Kennen Sie einreden für „jemand nach dem Mund reden“ oder die Redensart einen Nebel einreden, wenn jemand von etwas Unmöglichem überzeugen will? Bitte Satzbeispiel(e).

192

16

Sagt man in Ihrer Mundart umeinanderreden für „um den heißen Brei reden“, sich umeinanderreden für „sich herumsprechen“? Bitte Satzbeispiel(e).

192

17

Bedeutet verreden a) „etwas versprechen“; b) „jemandem etwas ein- oder ausreden“; c) „etwas beschreien“; d) „sich mit jemandem verabreden“? Bitte Satzbeispiel(e).

192

18

Gebrauchen Sie jemandem etwas fürreden für „jemandem etwas weismachen“? Bitte Satzbeispiel.

192

19

Verwenden sie herreden für a) „über jemanden spotten“; b) „jemanden beschimpfen, schimpfen“; c) „jemanden durch Reden reizen“? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

192

20

Sagt man abherreden (owareden) für „jemandem aus der Seele reden“? Bitte Satzbeispiel.

192

21

Gibt es in ihrer Mundart aufhinreden (affiredn) oder nachhinreden (nochiredn) für „übel nachreden“ oder verwenden Sie diese Ausdrücke in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

192

22

Ist umhinreden (umiredn) für a) „jemandem etwas hinreiben“; b) „bei den Leuten herumreden“; c) „einem nach dem Mund reden“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

192

23

Sagt man Geredet oder Gerederet für „Geschwätz“, Rederer scherzhaft für „Rede“? Bitte Satzbeispiel(e).

192

24

Welche mundartlichen Zusammensetzungen mit -redner wie z.B. Festredner, Vorredner sind Ihnen bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

192

25

Sind Ihnen Schmalzbrotreder, Totreder, Maustotredner oder andere Zusammensetzungen geläufig? Bitte Satzbeispiel.

192

26

Nennt man einen Verleumder Nachreder o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

192

27

Gebraucht man Reff oder Reft für a) „Rückentragkorb“; b) „dürre, schwache Person“; c) „Bauch, Unterleib“? Bitte Satzbeispiel(e).

192

28

Oder ist Ihnen für „Rückentragkorb“ Tragreff, für „Aufbewahrungsregal für Brot“ Brotreff von früher noch bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

192

29

Heißt eine dürre, schwache Person Gereff (Greef, Greeferl) o.ä.? Bitte Satzbeispiel.

192

30

Kennen Sie regeln für „klettern, krabbeln“, aufhinregeln (aufiregeln) für „hinaufklettern“? Bitte Satzbeispiel.

192

31

Nennt man einen plötzlichen, heftigen Regen P(f)latschregen, Duschregen, Spratzregen oder gibt es ein anderes Wort dafür? Bitte Satzbeispiel(e).

192

32

Gebrauchen Sie Landregen für einen weitflächigen Regen, Gewitterregen für „Gewitter mit heftigem Regen“? Bitte Satzbeispiel(e).

192

33

Geben Sie uns bitte ein Satzbeispiel mit abregnen, einregnen, zusammenregnen.

192

34

Verwendet man für „schwach regnen“ das Wort regneln oder einen anderen Ausdruck? Bitte Satzbeispiel.

192

35

Sind Ihnen Redensarten mit regnen bekannt, wie z.B. in die Nase regnen für „hochnäsig sein“ oder es regnet nicht immer in einen Bach für „die Zeiten ändern sich“? Bitte im Zusammenhang mit Beispielsatz.

192

36

Verwenden Sie sich regen für a) „sich leicht bewegen“; b) „tüchtig arbeiten“? Bitte Satzbeispiel(e).

192

37

Bedeutet anregen bei Ihnen „berühren“ oder etwas anderes? Bitte mit Satzbeispiel.

192

38

Heißt es in Ihrer Mundart derregen für „erregen“? Bitte Satzbeispiel.

192

39

Sagen Sie Regier(en), Reigier(en) für a) „Gespenst“; b) „Wilde Jagd“, regieren, reigieren für „geistern“? Bitte Satzbeispiel(e).

192

40

Kann der Ausdruck regieren, reigieren auch a) „einen Hof bewirtschaften“; b) „ein Gerät oder Fahrzeug, z.B. einen Pflug lenken“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

192

41

Nennt man einen „tüchtigen Bauern“ Regierer und eine „tüchtige Hausfrau“ Regier(en)? Oder bedeuten diese Wörter etwas anderes? Bitte Satzbeispiel(e).

192

42

Kommen Hausregiment für „Herrschaft in der Familie“, Weiberregiment für „Herrschaft der Frau“ oder weitere Zusammensetzung(en) mit -regiment in Ihrer Mundart vor? Bitte Satzbeispiel(e).

192

43

Meint man mit reheln, daß etwas „nach Wild schmeckt“ oder gibt es dafür einen anderen Ausdruck? Bitte Satzbeispiel.

192

44

Bedeutet Rehm a) „Pfette im Dachstuhl“; b) „Heu- bzw. Strohlager überm Stall“ oder c) „oberes Stadelfenster“? Bitte Satzbeispiel(e).

192

45

Oder verwenden Sie dafür Zusammensetzungen wie Dachrehm, Heurehm, Grummetrehm? Bitte Satzbeispiel.

192

46

Heißt der „Pfifferling“ bei Ihnen Rehling? Welcher Pilz wird als Geißrehling bezeichnet?

192

47

Nennt man „geriebene Kartoffeln, Kartoffelteig“ Gereibach (Greiwa) oder Gereiberach (Greiwera)? Bitte Satzbeispiel.

192

48

Bedeutet der Ausdruck Reibe a) „Fahrrad“; b) „Scheibe (Wurst etc.)“; c) „Bindeknebel“; d) „Drehkreuz (im Zaun)“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

192

49

Gibt es in Ihrem Dialekt Redensarten mit Reibe, z.B. gerade um die Reibe für „gerade noch geschafft“, eine Reibe um jemand machen für „jemanden meiden“ oder die Reibe ablaufen für „den Rang ablaufen“? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel.

192

50

Kann man auf eine neugierige Frage eine Reibe für ein Hennennest hören? Oder was sagt man sonst bei dieser Gelegenheit?

192

51

Sagt man Abreibe für „abgelegener Ort, Einöde“? Hat das Wort eine weitere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

192

52

Kommen Redensarten mit Abreibe, wie z.B. auf der Abreibe sein für „sterben müssen“ vor? Bitte mit Satzbeispiel.

192

53

Kennen Sie Bierreibe für „Zapfhahn“, Wasserreibe für „Wasserhahn“? Bitte Satzbeispiel(e).

192

54

Sagt man Kaffeereibe für „Kaffeemühle“ oder „häßliche Frau“, Saureibe für „Linkshänder“, Ofenreibe für „Ofenkrücke“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

192

55

Fallen Ihnen weitere Zusammensetzungen mit -reibe ein? Bitte genaue Bedeutung und Satzbeispiel.

192

56

Kennt Ihre Mundart Reiber für a) „Reibeisen“; b) „Putzbürste“; c) „kleines Haarnest“; d) „Spielstein (bei Brettspielen)“; e) „Zündhölzer“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

192

57

Sind Ihnen die Bezeichnungen Sonnenreiber für „Sonnenblume“, Salbenreiber für „Apotheker“ oder andere Zusammensetzungen mit -reiber bekannt? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n) und Satzbeispiel(e).

192

58

Bedeutet reiben in Ihrem Dialekt a) „bremsen“; b) „sich an einen Ort begeben“; c) „brünstig sein (von Vieh)“? Bitte Satzbeispiel(e).

192

59

Heißt sich reiben „eingebildet dahersteigen“ oder etwas anderes? Bitte mit Satzbeispiel.

192

60

Fallen Ihnen Wendungen mit reiben ein wie z.B. die Ohren reiben für „zurechtweisen“? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 193

193

1

Kennen Sie abreiben für a) „zerkleinern“; b) „die Bewegungsrichtung ändern, wenden“; c) „Licht ausschalten“; d) „Wasser ablassen“; e) „sterben“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

193

2

Bedeutet abgerieben a) „schäbig (von Kleidung oder Charakter?)“; b) „ausgeleiert (z.B. vom Gewinde)“? Bitte Satzbeispiel(e).

193

3

Sagt man aufreiben für a) „anmachen, einschalten“; b) „aufschürfen“; c) „angeben, prassen“? Bitte Satzbeispiel(e).

193

4

Verwendet man einreiben für a) „hereinlegen“; b) „bremsen“; c) „eine Kurve fahren“; d) „einkassieren, eintreiben“? Bitte Satzbeispiel(e).

193

5

Ist mit umherreiben (umareim) a) „eine Kurve fahren“; b) „sich hinziehen, dauern“; c) „jemandem etwas hinreiben“ gemeint? Bitte Satzbeispiel(e).

193

6

Meint man mit verreiben a) „verriegeln“; b) „vollständig zerkleinern“; c) „gut durchmischen“? Bitte Satzbeispiel(e).

193

7

Bedeutet zureiben in Ihrer Mundart a) „zudrehen, ausmachen“; b) „bremsen“; c) „aufhören“? Bitte Satzbeispiel(e).

193

8

Welche weiteren Zusammensetzungen mit -reiben sind Ihnen geläufig? Bitte Bedeutungsangaben und Satzbeispiele.

193

9

Ist Ihnen steinreich, stockreich, schwerreich oder eine andere Zusammensetzung für „sehr reich“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

193

10

Satzbeispiele fehlen uns auch für reichen in den Bedeutungen a) „genügen, genug sein“; b) „sich bis zu einer bestimmten Entfernung erstrecken“; c) „spenden“.

193

11

Sagt man derreichen, erreichen, verreichen für a) „an einen bestimmten Punkt gelangen“; b) „einen bestimmten Erfolg erzielen“? Bitte Satzbeispiel(e).

193

12

Gibt es den Ausdruck zureichen für „handlangen“? Bitte Satzbeispiel.

193

13

Ist Ihnen Reidel für a) „Spannprügel“; b) „Kette zum Festmachen von Baumstämmen“; c) „Peitsche“; d) „Schubwerk in Sägemühle“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

193

14

Ist Pflugreidel oder eine andere Zusammensetzung mit -reidel bekannt? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n).

193

15

Gebrauchen sie reideln für a) „zusammenzurren, schnüren“; b) „Wurzelstöcke aus dem Boden herausdrehen“; c) „Baumstämme aus dem Wald herausziehen“ oder in einer anderen Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e) und eventuell kurze Sachangaben.

193

16

Kennen Sie aufreideln für „eine Last mit einem Hebel heben“, gereideln für „unbeholfen gehen“, zusammenreideln für „zusammenbinden“? Bitte eventuell Sachangaben, Satzbeispiel(e).

193

17

Wird Reidler für „Bindeknebel“ oder in einer anderen Bedeutung verwendet? Bitte Satzbeispiel und kurze Sachangabe.

193

18

Gibt es bei Ihnen verreiden für a) „in Unordnung bringen“; b) „(ein Glied) verrenken“, umreiden für „umdrehen“? Bitte Satzbeispiel(e).

193

19

Was bedeutet einen Schlitten abreiden? Bitte mit Satzbeispiel.

193

20

Ist reifeln für „(schnell) laufen“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel.

193

21

Bedeutet reifen a) „grau werden (von Haar)“; b) „mit Rauhreif überziehen“? Bitte Satzbeispiel.

193

22

Oder kann man für „mit Reif überziehen“ ab-, an- oder derreifen hören? Bitte mit Satzbeispiel(en).

193

23

Ist reifen auch die Bezeichnung für „Asche durch den Rost räumen“? Bitte Satzbeispiel.

193

24

Gilt dieser Ausdruck auch für „brünstig sein (beim Vieh)“? Bitte Satzbeispiel.

193

25

Verwenden Sie Reif(en) für a) „Stoffrand, Stoffbündchen“, b) „Hof des Mondes“; c) „kleines Sieb“; d) „Fingerring“? Bitte Satzbeispiel.

193

26

Erinnern Sie sich an Fingerreif(en) für „Fingerhut“ (welcher Art?), an Goldreif für „goldener Fingerring“? Bitte Satzbeispiel(e).

193

27

Kennen Sie Reif(en) scheiben oder Reif(en) treiben für ein Kinderspiel? Bitte Satzbeispiel.

193

28

Ist Reihe eine mundartliche Bezeichnung für a) „Zeile im Kartoffelacker“; b) „steiler Hohlweg im Wald“; c) „enge Gasse“? Bitte Satzbeispiel.

193

29

Oder wird der „Hohlweg“ als Tiefreihe, Hohlreihe bezeichnet? Sind weitere Zusammensetzungen mit -reihe geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

193

30

Kennen Sie Reihen für „Tanztour“? Bitte Satzbeispiel.

193

31

Sagt man reihen für a) „in Fältchen legen und nähen“; b) „zusammenheften“ oder für eine andere Tätigkeit? Bitte Satzbeispiel.

193

32

Ist Ihnen Reiher, Reiger für „Abortadel“, Reihern, Reigern für „Durchfall“ geläufig? Bitte Satzbeispiele.

193

33

Kennen Sie reihern, reigern für a) „Abortadel führen“; b) „Durchfall haben“; c) „sich erbrechen“? Bitte Satzbeispiel(e).

193

34

Heißt bei Ihnen der „Föhrenzapfen“ Reigerl? Bitte Satzbeispiel.

193

35

Ist Reim für „Glück“, Unreim für „Unglück, Unglücksfall“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

193

36

Kann man reimig für „glücklich“, unreimig für „unglücklich“ sagen? Bitte Satzbeispiel(e).

193

37

Verwenden Sie Reim für a) „filmartiger Überzug auf Obst (z.B. auf Weintrauben)“; b) „Kruste an Gebackenem oder Gebratenem“? Bitte Satzbeispiel.

193

38

In welchen Bedeutungen gebraucht man Anreim, Angereim, Gereim, Bereim? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n) und Satzbeispiel(e).

193

39

Oder sagt man bei Ihnen statt „Reim, Anreim usw.“ auch Reimel, Anreimel usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

193

40

Kennen Sie Reimel, Augenreimel für „getrockneter Augenschleim“? Bitte Satzbeispiel.

193

41

Verwendet man reimeln, bereimeln, anreimeln für a) „mit Rauhreif überziehen“; b) „eine Kruste bilden“? Bitte Satzbeispiel(e).

193

42

Oder verwendet man dafür reimen, bereimen? Bitte Satzbeispiel.

193

43

Sagen Sie reimig, gereimig für „mit Rauhreif überzogen“ oder gibt es dafür eine andere Bezeichnung? Bitte mit Satzbeispiel.

193

44

Sind (sich) zusammenreimen für a) „zusammenpassen“; b) „(sich) zusammendichten“ und umhinreimen (umireima) für „etwas durch die Blume sagen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

193

45

Kennen Sie von früher her noch Rein, Bratrein oder Brätleinrein für „Backrohr“? Bitte mit Satzbeispiel.

193

46

Nennt man den „Milchtopf“ auch Milchrein? Bitte Satzbeispiel.

193

47

Bezeichnet man eine „Mörtelpfanne“ als Mörtelrein? Bitte Satzbeispiel.

193

48

Verwendet der Mundartsprecher den Ausdruck unrein? Bitte Bedeutungsangabe und Satzbeispiel.

193

49

Meint man mit Reinzelein, Räunzelein a) „Brotanschnitt“; b) „Kruste in der Pfanne“ oder hat das Wort eine andere Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

193

50

Verwendet man Reis für a) „Zweig“; b) „Pfropfreis“; c) „Ableger, Setzling“? Heißt es der oder das Reis? Bitte Satzbeispiel(e).

193

51

Kennen Sie den Ausdruck Jungreis für „Frühlingstrieb“? Fallen Ihnen andere Zusammensetzungen mit -reis ein? Bitte Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

193

52

Sind Tennenreis für „Körnerabfall beim Dreschen, Hühnerfutter“, Laubreis für „Herabfallen von Laub“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

193

53

Heißt das Seegras Reisch oder ist das Wort in anderer Bedeutung bekannt? Bitte mit Satzbeispiel.

193

54

Ist Fecketzer als a) „kleiner Mensch“; b) „Mensch, der sich kindisch benimmt“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel.

193

55

Verwendet man klamper(l)n für „klappern“; verklamper(l)n für „anschwärzen, verpetzen“? Bitte Satzbeispiel(e).

193

56

Ist Ihnen Kleib (Kloi o.ä.) für a) „Lehm, Ton“; b) „klebriger Schmutzfleck“ bekannt? Bitte genaue Aussprache und Satzbeispiel.

193

57

Kennt man (ver)kleiben für a) „mit Lehm ausfüllen“; b) „schmieren, klecksen“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

193

58

Sagt man Kleiber für a) „Kotkügelchen“; b) „Klette“? Bitte Satzbeispiel.

193

59

In welcher Bedeutung gebraucht man vermanteln? Bitte Satzbeispiel.

193

60

Kennen Sie mantelig, manteln oder mäntelig, mänteln für „föhren“ (z.B. manteliges Holz)? Bitte Satzbeispiel.

Wörterliste 194

194

1

Ist Ihnen der Ausdruck manterieren für „mahnen, mahnend vorbringen” geläufig? Bitte Satzbeispiel.

194

2

Haben Sie in Ihrer Gegend schon manzeln für „sich niederlegen, schlafen“ oder in anderer Bedeutung gehört? Bitte Satzbeispiel.

194

3

Kennen Sie ausmanzeln für a) „abwickeln, abspulen“, b) „abreißen, abbeißen“, vermanzelt für „verzogen“? Bitte Satzbeispiel(e).

194

4

Gebraucht man bei Ihnen manzen, dermanzen für a) „überwältigen“, b) „bewältigen“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

194

5

Oder das Wort gemanzig für „sehr schön“? Bitte Beispielsatz.

194

6

Nennt man mürbes Brot, ein bestimmtes Weiß- und Schwarzgebäck (welches?) Mar(b)erl (Moral u.ä.). Bitte genauere Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

194

7

Gibt es bei Ihnen die Ausdrücke mar(b)en, abmar(b)en, dermar(b)en für „weich, porös, morsch werden“, Bitte Satzbeispiel(e).

194

8

Verwenden Sie marig o.ä. in den Bedeutungen a) „weich, mürbe“, „günstig, fein“ oder in anderem Sinn? Bitte Satzbeispiel.

194

9

Welche Vergleiche oder Redensarten mit Mader, Marder fallen Ihnen ein, z.B. stehlen, schreien, stinken wie ein Ma(r)der, dem hat der Ma(r)der das Hirn ausgesoffen? Bitte möglichst in Verbindung mit einem Beispielsatz.

194

10

Waren früher mit dem Margaretentag (25. Juli) bestimmte Bauern- und Wetterregeln verbunden?

194

11

Gilt der Ausdruck Gretel für a) „dumme weibliche Person“, b) „bestimmte Kinderpuppe“, c) „Kleiderpuppe, die früher die Schneiderinnen verwendeten“? Bitte entsprechende Satzbeispiel(e).

194

12

Sind bei Ihnen abwertende Zusammensetzungen mit -gretel wie Bauerngretel, Tanzgretel oder Hoffahrtsgretel üblich? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e)?

194

13

Oder ist Maria (Mirl u.ä.) für „dumme weibliche Person“ bekannt, blutsau(b)ere Mari als Ausdruck der Verwunderung o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

194

14

Fallen Ihnen auch abwertende Zusammensetzungen mit -maria ein, z.B. Dreckmirl für „Schlampe“? Bitte wenn nötig genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

194

15

Sagte man heut ist Maria Hilf oder Maria Empfängnis, wenn der Lohn oder die Rente ausbezahlt worden ist, oder benützte man bei dieser Gelegenheit andere scherzhafte Ausdrücke? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

194

16

Gebrauchen Sie das Wort aufmarig (a hell) für „offenkundig, offenbar“, „rebellisch“, aufmarig machen für „Aufhebens machen“? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

194

17

Oder für „offenkundig, ruchbar“ auch landmarig, lautmarig, leutmarig? Bitte Satzbeispiel.

194

18

Heißt es bei Ihnen die oder das Margarine? Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache des Hauptworts.

194

19

Wird in Ihrer Gegend mit Marille nicht nur die Aprikose bezeichnet, sondern werden es auch die Pflaume und die Johannisbeere?

194

20

Nannte man früher die Grenze der Gemeindeflur Flurmark, Gemark, Gemein(de)mark? Bitte Satzbeispiel. Andere Ausdrücke dafür?

194

21

Welche Redensarten u.ä. mit dem guten, alten Markstück fallen Ihnen ein, z.B. eine Mark kostet mein Stecken für das Götzzitat oder man kann sich nichts um eine Mark kaufen, wenn man bloß neunundneunzig Pfenninge hat?

194

22

Kann bzw. konnte man für „Knochenmark“ Bein(er)mark, Beinlingmark hören? Andere mundartliche Zusammensetzungen mit -mark in der Bedeutung „weiche Masse, etwa auch in Pflanzen“? Bitte Satzbeispiel(e).

194

23

Heißt man jemanden, der sich verstellt oder etwas vortäuscht einen Markant oder Markierer? Bitte Satzbeispiel.

194

24

Gebrauchen Sie markieren für a) „mit einem Kennzeichen versehen“, b) „sich verstellen, vortäuschen“, c) „gut erklären“? Bitte Satzbeispiel(e).

194

25

Bezeichnet man eine a) „originelle, unterhaltsame Person“, b) „gewiefte Person“, c) „moralisch schlechte Person“ als Marke? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

194

26

Oder auch eine schlechte Zigarette oder Zigarre?

194

27

Kennen Sie Hausmarke für „Achter im Kartenspiel“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

194

28

Welche weiteren Zusammensetzungen mit -marke gebraucht der Mundartsprecher? Bitte mit Satzbeispiel(en).

194

29

Erinnern Sie sich an markeln oder marken, auch abmarke(l)n, einmarke(l)n für „Grenze abstecken“?

194

30

An anmarke(l)n für „angrenzen“, an übermarke(l)n für „über die Grenze ackern“? Bitte Satzbeispiel(e).

194

31

Verwenden Sie markeln, marken für a) „durch eine Marke kennzeichnen“, b) „eine Marke anbringen (z.B. an Tieren)“, c) „Butter mit einer Model formen“? Bitte Satzbeispiel(e).

194

32

Ist Ihnen Mark(t) nicht nur für „Marktflecken“, sondern auch für „Marktplatz“ oder „Jahrmarktsgeschenk“ geläufig. Bitte Satzbeispiel mit genauer Aussprache des Hauptworts.

194

33

Hört man in Ihrem Ort Redensarten mit Mark(t), z.B. der Markt ist schon aus „die Sache ist beendet“, der ist alle Märkte da „alle Augenblicke“, der hat die Geiß auf den Markt geweist „Unsinniges, Schädliches getan“? Bitte wenn möglich in Verbindung mit Satzbeispiel.

194

34

Gab oder gibt es bei Ihnen Jahrmärkte wie Bartholomäusmarkt, Jakobimarkt, Fastenmarkt, Maimarkt?

194

35

Oder spezielle Märkte wie Krügelmarkt oder Haferlmarkt (Töpfermärkte), Roßmarkt, Saumarkt?

194

36

Erinnern Sie sich an Dingmarkt, Ernte (Arn-, Arner)markt, Leutemarkt, Waldlermarkt für „Markt auf dem Erntehelfer gedungen wurden“? Bitte eventuell mit Satzbeispiel.

194

37

Sagt man da ist Drischelmarkt oder Ratschmarkt u.ä., wenn viel getratscht wird? Bitte Satzbeispiel.

194

38

Wird im Zusammenhang mit einer (Tanz-)Veranstaltung von einem Gänsemarkt oder Viehmarkt gesprochen? Bitte Satzbeispiel.

194

39

Welche auch als mundartlich empfundenen Zusammensetzungen mit -markt (vielleicht auch jüngeren Datums) fallen Ihnen noch ein?

194

40

Kennen Sie markteln oder markten für a) „auf den Markt ziehen“, b) „auf den Markt treiben“, c) „um etwas handeln, feilschen“? Bitte Satzbeispiel(e).

194

41

Oder Markter(er), Marktler für a) „Bewohner eines Marktfleckens“, b) „am Marktplatz Wohnender“, c) „Feilbieter auf einem (Jahr-)Markt“? Bitte Satzbeispiel(e).

194

42

Wie wurde bei Ihnen der Name Markus in der Mundart ausgesprochen, z.B. Markas, Margst, Machl, Marxl?

194

43

War mit dem Markustag (25. April) ein bestimmtes Brauchtum, etwa eine Prozession oder ein Umritt verbunden?

194

44

Ist in Ihrem Ort das Wort Märlein (Marl) für a) „Märchen“, b) „Schwindel“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

194

45

Kennen Sie märlich (ma(r)lö o.ä.) für „in schlechtem Rufe stehend“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

194

46

Nennt man bei Ihnen den Schusser Marmel (Marbel, Arbel, Arwa, Werberl, Margä) oder Marmeling (Arwaling u.ä.)? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

194

47

Verwenden Sie auch Zusammensetzungen wie Glasmarmel, Glasmarmeling? Bitte Satzbeispiel(e).

194

48

Hat die Mundart bei Ihnen für „schussern“ entsprechend den Ausdruck marmeln (marbeln, arbeln usw.), auch einmarmeln? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

194

49

Heißt es bei Ihnen die oder das Marmelade? Bitte mit Satzbeispiel.

194

50

Gibt es in Ihrer Gegend auch Marmeladesorten mit mundartlichen Namen oder mundartlicher Lautung, z.B. Taubeermarmelade, Hetschebeermarmelade, Kerschenmarmelade? Bitte möglichst mit Satzbeispiel.

194

51

Sagt man statt „marode“ marod? Wird das Wort auch für Unbelebtes gebraucht, z.B. in der Bedeutung „baufällig“? Bitte Satzbeispiel.

194

52

Welche Viehseuche bezeichnet man mit die Maroden?

194

53

Heißt in Ihrer Gegend die Reneklode Marokker?

194

54

Auch für das Wort Marsch in der Bedeutung „Fußmarsch“ müssen wir Sie um ein Satzbeispiel bitten.

194

55

Dasselbe gilt für marschieren und eventuelle Zusammensetzungen mit -marschieren.

194

56

Meint der Kartenspieler mit Marsch, Durchmarsch „nichts oder alles stechen“? Bitte möglichst mit Beispielsatz.

194

57

Wird das „Ausschaffen beim Watten“ mit marschieren bezeichnet? Bitte auch hier mit Beispielsatz.

194

58

Ist Ihnen marsch!, erweitert auf marsch!, marsch weiter! u.ä. als Aufforderung zum Weggehen, Aufbrechen bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

194

59

Verwenden Sie für „fortgehen, weichen“ den Ausdruck marschen, im Sinne von „marsch!“ marsch dich!? Bitte Satzbeispiel(e).

194

60

Werden Läuse und Wanzen als die staade Marschier oder die staaden Marschierer bezeichnet, die Flöhe als Schnellmarschierer? Oder kennt Ihre Mundart für diese Tiere eine andere scherzhafte Bezeichnung? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 195

195

1

Verwenden Sie Marterer in den Bedeutungen a) „Märtyrer“, b) „Person, die am Quälen ihre Freude hat“, c) „Person, die sehr an etwas leidet“? Bitte Satzbeispiel(e).

195

2

Oder kommt dieser Ausdruck scherzhaft für bestimmte Speisen oder Lebensmittel vor, z.B. für „Hirse“, ähnlich in Zusammensetzungen wie Gurgelmarterer für „Kartoffelschmarren“? Bitte mit Satzbeispiel.

195

3

Nennt man jemanden, der a) wehleidig, b) feige, c) schlapp, fade ist, Arschmarterer? Bitte Satzbeispiel.

195

4

Sind Ihnen sich abmartern für „sich schwer plagen“, abgemartert für „erschöpft, matsch“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

195

5

Andere Zusammensetzungen mit -martern, z.B. (das Hirn) dermartern „scharf nachdenken“, hermartern „quälen, peinigen; auch unsachgemäß behandeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

195

6

Haben Sie schon einmal die Ausdrücke martirisch (mortirisch) für „groß, stark“ gehört, oder martalisch für „sehr“ (oan mortalisch schimpfen), interessante Wörter, von denen wir jeweils nur einen Beleg haben?

195

7

Heißt bei Ihnen der Herzkönig beim Watten Martin?

195

8

An welche Bauern- und Wetterregeln zum Martinstag erinnern Sie sich?

195

9

An welche zum Monat März?

195

10

Märzen als „dunkles Bockbier“ ist sicher auch dem Mundartsprecher bekannt. Bitte Satzbeispiel und genaue Angabe des Artikels.

195

11

Gibt es für a) „Liebesspiel der Katzen“, b) „ihr Schreien bei Nacht“ bei Ihnen den Ausdruck märzeln, märzen (mirze(l)n)? Weitere Bedeutungen dieses Wortes? Bitte Satzbeispiel(e).

195

12

Welches Weihnachtsgebäck wird als Marzipan bezeichnet, wie lautet die Mehrzahl des Wortes, z.B. Marziboina? Bitte kurze Sachangaben.

195

13

Sagt man ansonsten zu dem überall bekannten Marzipan der oder das Marzipan? Bitte auch hier Satzbeispiel.

195

14

Geben Sie uns bitte auch einen Satzbeleg mit Mischmasch. Kann man dafür auch G(e)mischmasch hören?

195

15

Kennen Sie Masche für a) „Halsbinde, auch Krawatte“, b) „häßliches junges Mädchen“, c) „Geschlechtsteil weiblicher Tiere“? Bitte Satzbeispiel(e).

195

16

Nannte man in Ihrer Gegend die Vogelschlinge Haar-, Leg- oder Vogelmasche? Bitte Satzbeispiel.

195

17

Ist bei Ihnen für „mit Schleifen versehen“ mascheln, aufmascheln gebräuchlich, oder auch maschen, anmaschen? Bitte Satzbeispiel.

195

18

Ferner bitten wir um Satzbeispiele für Maschine in speziellen Bedeutungen wie „Nähmaschine“, „Schreibmaschine“, „Motorrad“.

195

19

Hat der Fleischwolf den Namen Fleischmaschine? Andere mundartliche Bezeichnungen für dieses Gerät? Bitte Satzbeispiel.

195

20

Nennt man bei Ihnen den Mund scherzhaft Fraß-, Freß- oder Knödelmaschine? Bitte Satzbeispiel?

195

21

Sagte man zur Zentrifuge Milchmaschine? Bitte mit Satzbeleg.

195

22

Welche Zusammensetzungen mit -maschine, die auch der Mundartsprecher gebraucht, fallen Ihnen sonst noch ein? Bitte Satzbeispiel(e).

195

23

Verwenden Sie maschineln oder maschinen für „mit einer (bestimmten?) Maschine arbeiten“? Bitte Satzbeispiel.

195

24

Ist Ihnen Mase(n) in den Bedeutungen a) „blutunterlaufene Stelle“, b) „Feuermal“, c) „Muttermal“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

195

25

Oder für a) „Flecken, etwa an Obst, Kleidung“, b) „Delle“, c) „Auswuchs an Bäumen“, d) „Grasnarbe“? Bitte Satzbeispiel(e).

195

26

Gibt es dafür auch eigene Zusammensetzungen wie Feuermase(n), Muttermase(n) oder für „schmutziger Fleck“ Schmiermase(n)? Bitte Satzbeispiel(e).

195

27

Bezeichnet in Ihrer Mundart das Wort Maser(er) a) „Auswuchs an Bäumen“, b) „Tabakspfeife“? Hat es noch weitere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

195

28

Sagt man für „mit Narben behaftet“ gemaselt, mas(e)let? Verwendet man diese Ausdrücke in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

195

29

Oder hört man bei Ihnen die Wortformen maseret, maseri(g), maset? In welchen Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

195

30

Kennt Ihre Mundart auch Zusammensetzungen mit -maseret usw., z.B. blatter(n)maseret „mit Blatternnarben behaftet“, g(e)maseret „gemasert (vom Holz)“? Bitte Satzbeispiel(e).

195

31

Gibt es für einen langsamen Menschen den Ausdruck Masen (Mosn), für „langsam“ maset (moset)? Bitte Satzbeispiel(e).

195

32

Kommt das Wort Maskerer „verkleidete Person“ in Vergleichen vor, z.B. aussehen wie ein Maskerer, oder in Redensarten, z.B. der geht Maskerer, ist Maskerer gegangen für „er stirbt, ist gestorben“? Bitte möglichst in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

195

33

Wird für „maskiert“ bei ihnen maskeret, vermaskeret, masket o.ä. gesagt? Bitte Satzbeispiel.

195

34

Welche Vergleiche oder Redensarten werden in Ihrem Ort in Verbindung mit einer Maß (Bier) gebraucht, z.B. bekannt wie eine Maß Scheps „überall in schlechtem Ruf“, lieber zehn Maß mitdrinken als eine zahlen? Bei Vergleichen bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel.

195

35

Oder mit Maß (Maß zum Messen, Meßergebnis) wie kein Maß und kein Ziel kennen, das Maß von den eigenen Schuhen, Füßen nehmen? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel(en).

195

36

Welche Menge Holz wird oder wurde als Maß bezeichnet?

195

37

Erinnern Sie sich ferner an das Gabelmaß bei der Waldarbeit? Bitte kurze Sachangaben.

195

38

Gibt es in Ihrer Gegend das Wort G(e)maß für „Bierkrug“ oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

195

39

Ist Ihnen Gassenmaß für „vom Wirtshaus geholtes Bier“, Kellermaß für „im Bierkeller ausgeschenkte Maß“, Stehmaß für „im Stehen getrunkenes Bier“ bekannt? Muß es sich dabei unbedingt jedesmal um eine ganze Maß handeln? Bitte Satzbeispiel(e).

195

40

Geben Sie uns bitte auch einen Satzbeleg für die Wiesenmaß, die auf einer Festwiese, besonders auf dem Oktoberfest ausgeschenkt wird.

195

41

Werden bei Ihnen inzwischen auch die Geißmaß, eine Mischung aus Bier, Cola und Cognac, oder die Laternlmaß, eine Mischung aus Weißbier mit Schuß, getrunken? Bitte Satzbeispiel(e).

195

42

Oder die Radlermaß aus hellem Bier und Limonade, die Russenmaß aus Weißbier und Limonade und die Rammerlmaß, eine Halbe mit viel Schaum? Bitte Satzbeispiel(e).

195

43

Schickte man früher beim Schlachten oder am 1. April um ein Wurstmaß? Bitte Satzbeispiel.

195

44

Verwenden Sie den Ausdruck gemäß (gmaaß) für a) „emsig“, b) „karg, mäßig“ oder in anderem Sinn? Bitte Satzbeispiel(e).

195

45

Bitte geben Sie uns weiterhin ein Satzbeispiel mit massakrieren.

195

46

Hat man für „beim Eisstockschießen eine Maß legen“ das Wort masseln? Bitte mit Beispielsatz.

195

47

Werden bei diesem Spiel auch Zusammensetzungen mit -masseln gebraucht, z.B. anmasseln, dermasseln, fürmasseln, nachimasseln? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

195

48

Oder lautet in Ihrem Ort die Wortform nicht „masseln“, sondern maßen? Bitte Satzbeispiel(e), auch für eventuelle Zusammensetzungen.

195

49

Einen Satzbeleg benötigen wir auch für masseln in der Bedeutung „schimpfen, nörgeln“.

195

50

Dies gilt auch für vermasseln. Kann dieses Wort bei Ihnen auch „verprügeln“ bedeuten?

195

51

Nennt man einen „Nörgler, unzufriedenen Menschen“ einen Maßler, ständiges Nörgeln Maßlerei? Bitte Satzbeispiel(e).

195

52

Kann man in Ihrer Gegend Massematten machen für „scheuen und Sprünge machen (von Pferden)“ hören? Bitte Satzbeispiel.

195

53

Ferner bitten wir um Satzbeispiele mit dermaßen und einigermaßen.

195

54

Dazu um einen Beispielsatz mit massenhaft.

195

55

Ist Ihnen Mäßerei (Maaßerei) für a) „Maß“, b) „Messen, Messung“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

195

56

Gebrauchen Sie den Ausdruck massig für a) „groß, enorm“, b) „fest“, c) „massenhaft“, d) „sehr“? Bitte Satzbeispiel(e).

195

57

Das Wort massiv auch in der Bedeutung „grob“? Meint man mit eine Massive eine Ohrfeige? Bitte Satzbeispiel(e).

195

58

Sagt man bei Ihnen statt „der Mast“ der Masten, so auch in Zusammensetzungen wie Leitungsmasten, Lichtmasten? Bitte Satzbeispiel(e).

195

59

Oder statt „die Mast“ die Mäst? Zusammensetzungen dazu? Bitte Satzbeispiel(e).

195

60

Gibt es in Ihrer Mundart Zusammensetzungen mit -mästen, z.B. (sich) anmästen, ausmästen? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 196

196

1

Heißt der Ober im Kartenspiel bei Ihnen Majordom (Maierdorn o.ä.)? Bitte mit Satzbeispiel.

196

2

Ist Ihnen bärenmäßig (-massi) für a) „groß und stark“; b) „gewaltig, übermäßig“; c) „unziemlich“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

196

3

Kennen Sie gerichtsmäßig für „gerichtlich“? Bitte Satzbeispiel.

196

4

Oder hundsmäßig, ludermäßig, saumäßig für „sehr schlimm, übel“? Bitte einen Beispielsatz.

196

5

Verwendet man die Ausdrücke stiermäßig, viechmäßig für a) „stark, kräftig“; b) „eigensinnig“ oder c) bei starrem Blick? Bitte Satzbeispiel.

196

6

Welche Zusammensetzungen mit -mäßig (-massi) hat Ihre Mundart noch? Bitte auch hier wenigstens ein Satzbeispiel.

196

7

Nennt man in Ihrer Gegend ein Masttier Master? Bitte Satzbeispiel.

196

8

Gibt es bei Ihnen das Wort mästig für „fett, auch von Pflanzen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

196

9

Wird für „eiterig“ materet, -ig gesagt? Bitte Satzbeispiel.

196

10

Bezeichnen Sie dichtes (krauses) Haar als Matratze, einen Vollbart als Gesichtsmatratze? Bitte Satzbeispiel(e).

196

11

Ist in Ihrer Mundart für ein dummes oder schlampiges Mädchen der Ausdruck Matsch (Motsch) üblich? Bitte Satzbeispiel.

196

12

Bedeutet Matsch „Solo im Kartenspiel, bei dem der Spieler alle Stiche machen muß“? Oder matsch sein, matschen andererseits auch „keinen Stich machen“? Bitte Satzbeispiel(e).

196

13

Sagt man bei Ihnen matsch, matschet für „matschig“? Haben diese Wörter weitere Bedeutungen? Bitte Satzbeispiele.

196

14

Verwenden Sie abgematscht, dermatscht, vermatscht für a) „mit Matsch bespritzt“; b) „müde, erschöpft“? Bitte Satzbeispiel(e).

196

15

Hört man bei Ihnen den Ausdruck matschgern für „geräuschvoll, schmatzend zubeißen“? Zusammensetzungen und Formen wie dermatschgert für „schlaff, müde“? Bitte auch hier Satzbeispiel(e).

196

16

Ist Matscha(n)kerl für a) „Geliebte“; b) „leichtfertige Frau“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

196

17

Wird matt auch in der Bedeutung „lau, von fadem Geschmack“ gebraucht? Bitte Satzbeispiel.

196

18

Gibt es bei Ihnen Zusammensetzungen mit -matt wie hundsmatt, schindmatt, seichmatt? Bitte eventuell genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

196

19

Sagen Sie für „Mattigkeit“ Matten, Geißmatten oder Mattheit (Mattat)? Bitte Satzbeispiel.

196

20

Oder für „sich (ohne Ergebnis) erschöpfen“ sich abhinmatten, dermatten? Bitte Satzbeispiel.

196

21

Heißt man einen Schwächling scherzhaft Mattikus? Bitte Beispielsatz.

196

22

Kennen Sie die Kurzform von Matthias Hiasl für „dummer, einfältiger Kerl“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

196

23

Kommt -hiasl bei Ihnen auch in Zusammensetzungen vor, z.B. Gabelhiasl für „Teufel“, Plattenhiasl für „Kahlkopf“ oder Gichthiasl für „Gicht“? Bitte Satzbeispiel(e).

196

24

Kann man zum Schimpfwort Matz Zusammensetzungen wie Hundsmatz, Ludermatz, Schind(er)matz hören? Beziehen sich solche Ausdrücke auch auf Tiere? Bitte Satzbeispiel(e).

196

25

Werden auch männliche Personen als Matz beschimpft? Wird Matz auch mit einer gewissen Anerkennung für einen schlitzohrigen, gewandten Mensch gebraucht? Bitte Satzbeispiel.

196

26

Bezeichnet man neben den Hündinnen auch andere weibliche Tiere (Kuh, Kröte) mit Matz? Oder gar Unbelebtes, z.B. einen knorrigen Holzblock? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

196

27

Ist Ihnen Gematz für a) „Geschwätz“; b) „verflixte Sache“ oder in weiterer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

196

28

Gibt es Hosenmatz für „Bub, der die ersten Hosen trägt“, Matz, Starmatz für „Star“? Bitte Satzbeispiel. Werden die -a- hell oder dunkel ausgesprochen?

196

29

Sagt man etwas ist wie gematzt, vermatzt für „etwas ist wie verhext“? Bitte in Verbindung mit einem Satzbeispiel.

196

30

Kennen Sie den Ausdruck vermatzen für „verwünschen, verfluchen“? Bitte Satzbeispiel.

196

31

Wird unmoralisches Verhalten als Matzerei bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

196

32

Verwendet man für „Delle, Beule“ das Wort Matz (Matz, Matzen, Matten)? Bitte genaue Ausprache, Satzbeispiel.

196

33

Oder anmatzen, angematzt für „anschlagen, verbeulen“ bzw. „angeschlagen, verbeult“? Weitere Zusammensetzungen mit -matzen in ähnlicher Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

196

34

Ist bei Ihnen matzeln, vermatzeln für „verspritzen, verschütten“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

196

35

Heißt man jemanden, v.a. ein Kind, das Wasser verspritzt, Matzlerer, Wassermatzlerer? Bitte Satzbeispiel.

196

36

Kennen Sie die Ausdrücke Matzen für „ungeratenes Brot“, matzet für „klumpig (vom Brot)“? Bitte Satzbeispiel(e).

196

37

Um welches Kartenspiel handelt es sich beim Mau-Mau? Bitte kurze Beschreibung.

196

38

Gebraucht der Mundartsprecher mau für a) „erschöpft, matt“; b) „flau“; c) „ärmlich, schlecht“? Bitte Satzbeispiel(e).

196

39

Bedeutet sich nicht mau sagen trauen „feige sein“, nicht, nimmer mau sagen dürfen „sich stillhalten müssen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

196

40

Oder kein Gemau (mehr) tun „sich nicht (mehr) mucksen“? Bitte Satzbeispiel.

196

41

Gebrauchen Sie maue(l)n, mäue(l)n (mauen, meiwen o.ä.) für „schimpfen, nörgeln“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

196

42

Ist Ihnen mäucheln für „muffig riechen“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiel.

196

43

Nennt man bei Ihnen die Kellerassel Mauchen? Bitte mit Satzbeispiel.

196

44

Kennen Sie maudern, mäudern für „eigensinnig sein“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Beispielsatz.

196

45

Oder maudig für „matt, schlaff, kränklich“? Bitte Satzbeispiel.

196

46

Sagt man stehen wie eine Mauer oder wie angemauert für „fest stehen“ oder „nicht nachgeben“? Bitte Satzbeispiel.

196

47

Gibt oder gab es in Ihrer Mundart Redensarten wie Mauern halten (müssen) „keinen Tänzer finden“, hinter die Mauer gehen „fremdgehen“, mit dem Kopf durch die Mauer rennen u.ä. „etwas ohne jede Rücksicht erreichen wollen“? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel(en).

196

48

Kann Mauer auch a) „Felswand“; b) „Wolkenwand“; c) „Menschenansammlung“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

196

49

Bitten geben Sie uns ein Satzbeispiel, das den Ausdruck Brandmauer oder Feuermauer enthält.

196

50

Hört man bei Ihnen die Redensart auf der Friedhofsmauer, Gottesackermauer spazierengehen, reiten o.ä. für „bald sterben“? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel.

196

51

Wird die Vorderseite des Hauses als Frontmauer, Giebelmauer, Stirnmauer bezeichnet? Bitte mit Beispielsatz.

196

52

Die Rückseite als Scharmauer, Schermmauer, Schießmauer? Bitte Satzbeispiel.

196

53

Welche anderen Zusammensetzungen mit -mauer gebraucht man in ihrer Gegend noch? Bitte auch hier wenigstens ein Satzbeispiel.

196

54

Kann man das mehr hochsprachliche Wort Gemäuer auch vom Mundartsprecher hören, vielleicht in der Form Gemäuert? Bitte Satzbeispiel.

196

55

Ist Ihnen das Kinderspiel Anmäuerln bekannt? Bitte kurze Beschreibung.

196

56

Verwenden oder verwendeten Sie das Wort mauern für a) „beim Kartenspiel zurückhaltend spielen“ o.ä.; b) „keinen Tänzer finden“? Bitte Satzbeispiel(e).

196

57

Was bedeutet das Wort abmauern? Bitte mit Beispielsatz.

196

58

Ansonsten fehlen uns für Zusammensetzungen mit -mauern weithin Belege und Beispielsätze. So bitten wir Sie um Sätze mit anmauern, ausmauern, aufmauern.

196

59

Ebenso mit einmauern, hinmauern, zumauern.

196

60

Dazu mit vermauern. Nennt man eine verstopfte Nase auch vermauerte Nase, kann man ferner über einen geistig Schwerfälligen hören den haben sie das Hirn vermauert? Bitte Satzbeispiel(e).

Wörterliste 197

197

1

Sagt man bei Ihnen immer auf der Reise (Roas) sein für „immer unterwegs sein“, auf die Reise gehen für „zu einer geselligen Zusammenkunft gehen“? Bitte Satzbeispiel(e).

197

2

Verwendet man Reise auch für „Tour beim Holzführen“? Bitte mit Satzbeispiel.

197

3

Ist Ihnen Bierreise für „Wirtshaustour“, Tanzreise für „Tanzveranstaltung“, Landreise für „Schulausflug“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

197

4

Gebraucht man Reise oder eine Zusammensetzung mit -reise für eine Querstange im Zaun, einen bestimmten Balken beim Scheunenbau oder in anderer Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, evtl. Skizze.

197

5

Erinnern Sie sich an Sandreise für „Sanduhr“, Sternreise für „Sternschnuppenfall“? Bitte Satzbeispiel(e).

197

6

Verwenden Sie reisen für a) „sich sehr beeilen, rennen“; b) „sich herumtreiben“? Bitte Satzbeispiel(e).

197

7

Ist Ihnen reisend werden für „sterben“, reisen lassen für „den Laufpaß geben“ geläufig? Bitte Satzbeispiel(e).

197

8

Sagt man für „entbinden“ nach Rom reisen oder hat man dafür eine andere Redensart? Bitte Satzbeispiel(e).

197

9

Bedeuten abherreisen (owa- o.ä.) „läuten (vom Wecker)“, abhinreisen (owi-) „herunterrieseln“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

197

10

Ist anreisen für „anrennen, anstürmen“, ausreisen, davonreisen, durchreisen für „davonlaufen“, umeinanderreisen für „planlos herumlaufen“ üblich? Bitte mit Satzbeispiel(en).

197

11

Kann man fürreisen für „überholen“ und nachreisen oder nachhinreisen (nochi- o.ä.) für „nachlaufen, verfolgen“ sagen? Bitte mit Satzbeispiel(en).

197

12

Wenn in Ihrer Mundart Reisender, Handlungsreisender in der Bedeutung „Geschäftsreisender“ üblich sind, bitte ein Satzbeispiel.

197

13

Werden auch herumziehende Handwerker oder Bettler als Reisende bezeichnet? Bitte ein Satzbeispiel.

197

14

Ist Reiser für „Person, die sich rasch fortbewegt“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte mit Satzbeispiel.

197

15

Sagt man von einem Baum (ab)reisern für „die Nadeln verlieren“? Bitte Satzbeispiel.

197

16

Ist mit Reiset, Gereiset, Gereiseret „Astholz“ gemeint? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

197

17

Kennen Sie auch Zusammensetzungen mit -reiset wie Pelzreiset, Besenreiset, Birkenreiset, Tannenreiset. Bitte genaue Bedeutungsangabe(n) und Satzbeispiel(e).

197

18

Sagt oder sagte man Reispe, Reispel für a) „Kohlerest“; b) „Angebranntes“ (z.B. am Kuchen); c) „glühendes Dochtende“? Bitte Aussprache und Satzbeispiel(e).

197

19

Kann das Wort auch a) „Topfreiber“; b) „kurzstieliger Borstenbesen“ bedeuten? Bitte mit Satzbeispiel.

197

20

In welchen Bedeutungen kennen Sie reispeln, abreispeln? Bitte mit Satzbeispiel.

197

21

Bedeutet Reißen a) „Geröllhalde im Gebirge“; b) „Stelle, wo das Flußwasser schneller fließt als anderswo“; c) „Ziehharmonika“? Bitte Satzbeispiel(e).

197

22

Kennt man Kiesreiße für „Kiesader“, Sandreiße für „Sandader“? Bitte Satzbeispiel(e).

197

23

Verwendet man die Redensarten in der Reißen haben, in die Reißen nehmen für „jemandem schwer zusetzen, jemanden hernehmen“? Bedeutet etwas in der Reiße haben auch „sich gerade mit etwas beschäftigen“? Bitte Satzbeispiel(e).

197

24

Sagt man reißen für a) „(Beeren) pflücken“; b) „Baumstämme aus dem Wald ziehen“; c) „eine Bahn ziehen, etwa mit dem Schneepflug“? Bitte Satzbeispiele.

197

25

Oder verwendet man in diesen Zusammenhängen lieber Zusammensetzungen wie (Beeren) abreißen, (eine Bahn) aufreißen? Bitte Satzbeispiel(e).

197

26

Sind reißen, abreißen, vorreißen üblich für „(einen Plan) zeichnen, entwerfen“? Bitte Satzbeispiel.

197

27

Sagt man in der Mundart jemanden reißt es, wenn man a) „einen bestimmten Schmerz verspürt“; b) „plötzlich von etwas überrascht wird“; c) „in eine schwankende Bewegung gerät“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

197

28

Meint man mit jemandem einen reißen „sich vor jemandem aufspielen“ oder „jemanden übers Ohr hauen“? Bitte mit Satzbeispiel.

197

29

Sind bei Ihnen Sprüche, Kohl, Winde reißen u. ä. für „aufschneiden, angeben“, Witze reißen u. ä. für „(lauthals) Witze von sich geben“ geläufig? Bitte mit Satzbeispiel(en).

197

30

Sind in Ihrer Mundart Redensarten mit reißen, z.B. sich etwas unter den Nagel reißen für „an sich reißen, stehlen“, mir reißt der Strick für „ich verliere die Geduld“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

197

31

Uns fehlen auch Satzbeispiele mit abreißen in den Bedeutungen a) „auseinanderreißen“; b) „durch Ziehen, Zerren entfernen“; c) „niederreißen“; d) „zerlegen“.

197

32

Bedeutet die Redensart es reißt nimmer ab u. ä. bei Ihnen „es hört mit dem Unglück nicht auf“? Bitte Satzbeispiel(e).

197

33

Kommen Redensarten wie einem den Kopf, die Haare, die Ohren abreißen, ab(h)erreißen, ausreißen für „sehr tadeln“ oder „schwer hernehmen“ in Ihrer Mundart vor? Bitte Satzbeispiel(e).

197

34

Erinnern Sie sich an reißen, anreißen, aufreißen, einreißen, wegreißen o.ä. für eine bestimmte Art des Pflügens? Bitte kurze Beschreibung und Satzbeispiel. Oder verwendet man diese Ausdrücke für „eggen“? Bitte Satzbeispiel.

197

35

Sagt man aufreißen für a) „ungestüm öffnen“; b) „mit Kraft oder Gewalt aufbrechen (z. B. eine Straße)“; c) „sich öffnen (vom Gewölk)“; d) „zerspringen (z. B. Holz)“? Bitte Satzbeispiel(e).

197

36

Heißt aufreißen „sexuelle Bekanntschaft machen“, „mit jemandem schlafen“? Bitte Satzbeispiel.

197

37

Bedeutet aus(h)erreißen, rausreißen a) „aus einer schlechten Lage befreien“; b) „jemanden besonders hervorheben“; c) „sich fein herrichten“? Bitte mit Satzbeispiel(en).

197

38

In welchen Bedeutungen wird derreißen gebraucht? Bitte mit Satzbeispiel(en).

197

39

Bezeichnet man reißende Schmerzen als Fußreißen, Kopfreißen, Ohrenreißen usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

197

40

Kennt man diese Schmerzen auch als Reißets, Kopfreißets usw.? Bitte Satzbeispiel(e).

197

41

Kann herreißen a) „unachtsam behandeln“; b) „körperlich oder seelisch schwer zusetzen“; d) „schmähen“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

197

42

Welche Bedeutungen hat in Ihrer Mundart verreißen? Bitte mit Satzbeispiel(en).

197

43

Heißt zusammenreißen in Ihrer Mundart a) „meistern, bewältigen“; b) „gesundheitlich verfallen“; c) „sterben“? Bitte mit Satzbeispiel.

197

44

Nennt jemanden, der alles kaputt macht, in Ihrer Mundart Reißzusammen, Reißmirszusammen (Reißzamm, Reißmaszamm)? Bitte Satzbeispiel.

197

45

Hat Ihre Mundart Redensarten mit zerreißen, wie nichts zum zerreißen und zum beißen haben für „sehr arm sein“ oder den Teufel zerreißen für „höchste Leistung erbringen“, Bitte Bedeutung(en) angeben.

197

46

Kann man zerrissen für „närrisch, verrückt“ und zerrissen oder fetzhadernzerrissen für „zerlumpt, heruntergekommen“ sagen? Bitte Satzbeispiel(e).

197

47

Sind Redensarten mit zerrissen üblich, wie einen zerrissenen Sack haben für „nicht zahlen können“ und Vergleiche, wie dahängen wie ein zerrissener Zaun für „krank sein“ oder auseinandergehen wie ein zerrissener Zeckerer für „dick werden“, Bitte eventuell Bedeutung(en) angeben.

197

48

Bezeichnet Reißer in Ihrer Mundart a) „bestimmte Säge“ (welche?); b) „Keil“; c) „Gerät zum Ablösen der Rinde“ oder ein anderes Werkzeug? Bitte mit Satzbeispiel.

197

49

Kann das Wort auch a) „langer Zahn“; b) „Wachhund“; c) „Angeber“; d) „fleißiger Arbeiter“ bedeuten? Bitte mit Satzbeispiel(en).

197

50

Sagt man Reißer oder Reißets für eine „reißende Stelle im Fluß“? Bitte Satzbeispiel.

197

51

Verwendet man in Ihrer Mundart die Ausdrücke Astreißer, Baumreißer, Obstreißer? Welche Geräte sind damit gemeint? Bitte Satzbeispiel(e).

197

52

Sind Ihnen Bartausreißer für „Friseur, Bader“, Planreißer für „Baumeister“, Glockenreißer für „Mesner“, Zahnreißer für „Zahnarzt“ geläufig? Bitte mit Satzbeispiel(en).

197

53

Gebraucht man für Angeber Pflanzreißer, Sprüche(abher)reißer, Nägelreißer oder eine andere Zusammensetzung mit -reißer? Bitte Satzbeispiel(e).

197

54

Wird ein Streitsüchtiger mit Höllreißer oder Weltreißer bezeichnet? Bitte mit Satzbeispiel.

197

55

Wir benötigen noch Satzbeispiele mit reißerisch und reißig. Bitte eventuell genaue Bedeutungsangabe.

197

56

Erinnern Sie sich an das Wort Reiste im Zusammenhang mit Flachs oder in der Bedeutung „Lampendocht“? Oder an Zusammensetzungen wie Flachsreiste oder Haarreiste?

197

57

Kennt man noch das Wort abreisten? Welche Tätigkeit ist gegebenenfalls damit gemeint? Bitte eventuell Satzbeispiel.

197

58

Für den krankhaften Zungenbelag beim Geflügel haben wir die Ausdrücke „Pips“, „Pfipf“ und Zipf“ belegt. Gibt es in Ihrer Mundart auch andere Bezeichnungen dafür?

197

59

Kann man pflutschet oder plutschet für „plump, ungeschlacht“ sagen? Bitte mit Satzbeispiel.

197

60

Bedeutet Pflu(t)schen bei Ihnen a) „Mensch mit übergroßen Händen“; b) „schwerfällige Person“? Bitte mit Satzbeispiel.

197

61

Nachdem wiederholt vom Rückgang des Dialekts zu hören bzw. zu lesen ist, möchten wir Sie bitten, uns Ihr Geburtsjahr anzugeben. Diese Angabe dient nur zu unserer Information.

Wörterliste 198

198

1

Kennen Sie, vielleicht von früher, klar in der Bedeutung „rein, unverfälscht“, z.B. klares Mehl, klares Tuch für „reines Mehl“, „gute Leinwand“? Bitte Satzbeispiel.

198

2

Verwenden Sie die Ausdrücke bächleinklar, haarklar für „ganz klar“? Bitte Satzbeispiel(e).

198

3

Ist Ihnen Ei(er)klar für a) „Eiweiß“; b) „Hauhechel“ (Pflanze) bekannt? Bitte Satzbeispiel.

198

4

Wie wird in Ihrer Mundart Klarinette ausgesprochen? Bitte mit Angabe des Artikels und Satzbeispiel.

198

5

Gibt es bei Ihnen Redensarten mit Klarinette wie die hat man ja durch eine Klarinette gezogen, die passt in eine Klarinette o.ä. für „die ist sehr dünn, mager“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

198

6

Heißt ein Schüler der ersten bzw. zweiten Schulklasse Erst- bzw. Zweitklasser? Bitte Satzbeispiel. Sind Ihnen aus Ihrer Schulzeit scherzhafte Bezeichnungen für Erst- und Zweitklässler geläufig? Bitte mit Satzbeispiel(en).

198

7

Wird eine schlecht zubereitete pappige Mehlspeise als Klatsch bezeichnet? Bitte Satzbeispiel.

198

8

Kennen Sie Klatsche, Mistklatsche für „Brett mit Stiel zum Festklopfen des Mists am Wagen“? Bitte Satzbeispiel. Wie sagen Sie sonst dafür?

198

9

Klatschen, zusammenklatschen für a) „Mist festklopfen“; b) „zusammendrücken“? Bitte Satzbeispiel(e).

198

10

Geben Sie uns bitte einen Beispielsatz mit Klatscherei (oder Klatschet?) für „Geschwätz“, „Tratscherei“.

198

11

Sind Ihnen Klatterling für „Kuhfladen“, klattern, herklattern u.ä. für „einen (Kuh-) Fladen fallen lassen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

198

12

Verwenden Sie kläubeln, umeinanderkläubeln, herumkläubeln für a) „beim Essen die besten Brocken heraussuchen“; b) „langsam und bedächtig essen“; c) „ohne Lust essen“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

198

13

Bedeuten kläubeln, umeinanderkläubeln auch „bald dies, bald das tun“; „nicht viel fertig bringen“? Weitere Zusammensetzungen mit -kläubeln, z.B. verkläubeln? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

198

14

Gibt es in Ihrer Gegend die Ausdrücke einem die Zeitigen ab(h)erklauben o.ä. für „verprügeln“, einem die Gröberen, die Läuse ab(h)erklauben o.ä. für „einem die Meinung sagen“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

198

15

Verwenden Sie einen aufklauben für „einen, dem man begegnet ist, mit sich nehmen“? Bitte Satzbeispiel.

198

16

Ist bei Ihnen auseinanderklauben, füreinanderklauben für „erklären“ üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

198

17

Bedeutet (sich) verklauben a) „in verschiedenen Richtungen auseinandergehen“; b) „(Saatgut) aussuchen“? Oder hat verklauben noch anderen Sinn? Bitte Satzbeispiel(e).

198

18

Kennen Sie der klaubt zusammen o.ä. in der Bedeutung „der ist todkrank“, die hat ein Kind zusammengeklaubt o.ä. für „die bekommt ein uneheliches Kind“? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel(en).

198

19

Sagt der Mundartsprecher sich zusammenklauben für „sich gesundheitlich wieder erholen“? Kann man den Ausdruck auch bei Pflanzen und Tieren verwenden? Bitte Satzbeispiel(e).

198

20

Wird das Wort zuklauben für a) „mit gutem Essen versorgen allgemein“; b) „aufpäppeln“ benützt? Oder hat das Wort noch andere Bedeutungen? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel(e).

198

21

Wurden Leute, die bei der Ernte mithalfen bzw. auf dem abgeernteten Feld nachklaubten, Ähren(auf)klauber(in), Erdäpfelklauber(in), Nach(h)i(n)klauber(in) genannt? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

198

22

Nennt man den Tod scherzhaft Beiner-, Beinleinklauber? Oder auch den Totengräber? Bitte Satzbeispiel(e).

198

23

Sind klauberisch, klaubig für „wählerisch (beim Essen)“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

198

24

Bezeichnet man in Ihrer Gegend Aufgeklaubtes (welches?) mit Klaubet, Aufklaubet(s)? Bitte mit Satzbeispiel.

198

25

Mit Ausklaubets u.ä. „minderwertige, (beim Ausverkauf) übriggebliebene Ware“? Auch „Abfall (welchen)“? Bitte genaue Bedeutungsangabe und Satzbeispiel(e).

198

26

Hat Ihre Mundart auch die Zusammensetzungen Nach(i)klaubet(s), Zusammenklaubet(s)? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

198

27

Ist Ihnen Klaudern für „alte, schlecht gehende Uhr“ oder in anderer Bedeutung bekannt? Bitte Satzbeispiel.

198

28

Bezeichnet Klaue abwertend auch a) „Hand“; b) „Fuß“; c) „Finger“; d) „Zehe“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

198

29

Welche Zusammensetzungen mit -klaue gebraucht der Mundartsprecher noch, z.B. Afterklaue, Viehklaue, Rehklaue, Rindsklaue? Bitte mit Beispielsatz.

198

30

Hört oder hörte man ankläuen (oglau) für „beschmutzen“, Kläuer (Glaua) für „Schmutzfleck“? Bitte Satzbeispiele.

198

31

Verwenden Sie Klause für a) „Talsperre zur Holztrift“; b) „Schlucht, Enge“; c) „Behausung, Hütte, Wohnung“ oder in anderer Bedeutung? Bitte eventuell Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

198

32

Oder klausnen für „Holz durch die Klause befördern“? Bitte Satzbeispiel.

198

33

Heißt die Ziehharmonika Bauern- oder Maurerklavier? Oder haben Sie einen anderen Ausdruck dafür? Bitte Satzbeispiel.

198

34

Kennen Sie Ochsenklavier für „Prügelweg“, „Knüppeldamm“? Bitte Satzbeispiel.

198

35

Ist Ihnen Kleben, Dreckkleberl für a) „Dreckkruste an Rindern“; b) „Klette“ geläufig? Hat die Klette auch den Namen Kleber? Bitte Satzbeispiel(e).

198

36

Sagen Sie Kleben (auch Klibn o.ä.) oder Kleber auch für andere Pflanzen wie a) „Quecke“; b) „Klebkraut“; c) „Mohn“; d) „Klaff“?

198

37

Bedeutet kleberet „schwächlich“, Kleberl, Kleberling „Schwächling, schwächliches Kind“? Bitte Satzbeispiel(e).

198

38

Sind Ihnen die Ausdrücke klecken, ausklecken für „ausreichen, genügen“ bekannt? Bitte Satzbeispiel.

198

39

Derklecken für a) „bis zu einem gewissen Zeitpunkt fertig bringen“; b) „nachkommen, einholen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte evtl. Bedeutungsangabe und Satzbeispiel(e).

198

40

Sagt man für „ausreichen, genügen“ auch kleckern, für „ausreichend, genug“ klecklich? Bitte Satzbeispiel(e).

198

41

Ferner bitten wir um ein Satzbeispiel mit Klecks oder Kleckser.

198

42

Sind Ihnen die Bezeichnungen Bitterklee, Brachklee, Drittelklee bekannt? Bitte genaue Bedeutungsangaben.

198

43

Oder Halmklee, Hasenklee, Heuklee? Bitte genaue Bedeutungsangaben.

198

44

Ferner Mähklee, Nachklee, Waldklee, Wiesenklee? Bitte genaue Bedeutungsangaben.

198

45

Weitere mundartliche Zusammensetzungen mit -klee? Bitte genaue Bedeutungen.

198

46

Geben Sie uns bitte auch einen Beispielsatz mit Brautkleid(l), Kommunionkleid(l), Konfirmantenkleid(l).

198

47

Welche weiteren mundartlichen Zusammensetzungen mit -kleid(l) kann man bei Ihnen hören? Bitte evtl. mit Satzbeispiel.

198

48

Hört man bei Ihnen die Redensart wer sich mischt unter d’ Klei, den freß’n d’ Säu? Bitte Wiedergabe in mundartlicher Lautung.

198

49

Werden oder wurden der Stephanitag kleiner Christtag, der Weiße Sonntag kleiner Ostertag genannt?

198

50

Sagte man früher kleiner Knecht, kleine Dirn für den jüngsten Knecht bzw. die jüngste Magd, kleiner Herr für „Hilfsgeistlicher, Kaplan“, kleiner Lehrer für „Hilfslehrer“? Bitte Satzbeispiel(e).

198

51

Heißt es da geht’s klein her, ab(h)er wenn es ärmlich, bescheiden, sparsam zugeht? Bitte in Verbindung mit Satzbeispiel.

198

52

Bedeutet der hat’s klein beisammen „der wird bald sterben“ oder sagt man dies bei anderer Gelegenheit? Bitte Satzbeispiel.

198

53

Kennen Sie butzel-, dutzel-, wuzelklein für „sehr klein“? Oder haarklein für „ganz genau“? Bitte Satzbeispiel(e).

198

54

Kann man statt klein auch kleinig oder kleinzig hören? Bitte Satzbeispiel.

198

55

Ist Ihnen Kleissel, Klingkleissel o.ä. für „Glöckchen, kleine Schelle“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

198

56

Verwenden Sie in Ihrer Mundart klementig für „schwächlich“? Bitte Satzbeispiel.

198

57

Oder Klemmer für a) „Augenzwicker“; b) „Quecke“, Baumklemmer für „Specht“? Bitte Satzbeispiel(e).

198

58

Kennen Sie Klemper für „Klapper“; klempern für a) „klappern“; b) „klirren“, c) „hohl klingen“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

198

59

Wird Rotz als Nasenklenkel, Rotzklenkel bezeichnet? Längere Ohrringe als Ohrenklenkel? Bitte Satzbeispiele.

198

60

Ist Ihnen von früher her ein bestimmtes Weißbrot mit der Bezeichnung Foche(n)z, Pfuchezer bekannt? Bitte kurze Sachangabe, genaue Aussprache.

Wörterliste 199

199

1

Verwenden Sie das Wort klenkeln für a) „klingeln“; b) „baumeln“; c) „herumstreunen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

199

2

Ferner ausklenkeln für „ausleiern“, daherklenkeln, umeinanderklenkeln für „langsam dahergehen“, „umeinanderbummeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

199

3

Oder sagen Sie für „baumeln; hängen lassen“ klenkern? Bitte Satzbeispiel(e).

199

4

Nennen Sie einen Menschen, der hinkt, Klenkerer? Oder hat dieses Wort noch eine weitere Bedeutung? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel(e).

199

5

Sagt man in Ihrer Gegend Klepper statt „Klapper“? Um welches Lärminstrument handelt es sich bei der Feldklepper? Bitte Sachangabe, Satzbeispiel(e).

199

6

Hat bei Ihnen die Klette den Namen Klepper, das Zittergras den Namen Sonnenklepperl?

199

7

Gebraucht auch der Mundartsprecher Klepper für „altes, nicht mehr brauchbares Pferd“? Dafür auch Postklepper? Bitte Satzbeispiel(e).

199

8

Ist statt „klappern“ bei Ihnen kleppern üblich? Bitte Satzbeispiel.

199

9

Sagt man für „Eiweiß und Eigelb miteinander verrühren“ abkleppern, für „ein Ei in die Suppe rühren“ ein(h)ikleppern o.ä.? Bitte Satzbeispiel(e).

199

10

Wie wird in Ihrer Mundart Kletzen „Hutzelbirne“ ausgesprochen, z.B. Gletzn, Kloutzn, Klozn? Bitte mit Satzbeispiel.

199

11

Kennen Sie den Ausdruck Kletzen auch in den Bedeutungen a) „altes, verhutzeltes Weib“; b) „dünne oder zarte Person“; c) „dummer, ungeschickter Mensch“; d) „Schwächling, Pantoffelheld“? Bitte in Verbindung mit entsprechenden Beispielsätzen.

199

12

Gibt es Zusammensetzungen mit -kletze wie Apfel-, Fastnachts-, Kirchtags-, Süßkletze? Bitte Sachangaben, Satzbeispiele.

199

13

Ist Ihnen Kleuen, Kleuerl (Kloi(m), Glui, Kliabi, Klöberl o.ä.) für „Knäuel, Wollknäuel, Garnspule“ bekannt? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

199

14

Verwenden Sie auch die Zusammensetzungen Wollkleuerl, Zwirnkleuerl für „Wollknäuel“ bzw. „Zwirnspule“? Bitte Satzbeispiel(e).

199

15

Bezeichnet man einen groben, ungehobelten Menschen als kleufel(gloiffl-)haft? Bitte Satzbeispiel.

199

16

Verwenden Sie Klicker für „Schusser“? Bitte Satzbeispiel.

199

17

Gibt es bei Ihnen Redensarten mit klieben u.ä., z.B. einem Holz klieben für „einen kritisieren“, einen nicht verklieben können füreinen nicht leiden können“? Bitte im Satzbeispiel.

199

18

Kommt klieben auch in Zusammensetzungen wie auseinanderklieben, fürklieben, herklieben, wegklieben vor? Bitte Satzbeispiel(e).

199

19

Werden ein Krug oder Hafen mit Sprüngen zerkloben genannt? Ein Mädchen bei der Geburt ein zerklobener Bub? Bitte Satzbeispiel(e).

199

20

Sagen Sie Klieben für a) „großes Holzscheit“; b) „bestimmtes Haumesser“? Bitte Satzbeispiel(e), Sachangaben.

199

21

Ist Ihnen Klieber für a) „Spalter (Berufsbezeichnung in der Steinhauerei bzw. im Steinbruch)“; b) „Draufgänger“; c) „schwere Schuhe“ oder in anderer Bedeutung geläufig? Bitte Satzbeispiel(e), bei a) genauere Bedeutungsangabe.

199

22

Nennt man gut zu spaltendes Holz kliebig o.ä.? Bitte Beispielsatz.

199

23

Bitte geben Sie uns ein Satzbeispiel, das klimbern, um(h)erklimbern enthält.

199

24

Ein weiteres mit dem Wort Klinge. Kann Klinge in Ihrer Mundart auch „Schlucht“ bedeuten?

199

25

Welches Messer oder Werkzeug wird als Hauklinge bezeichnet? Bitte Sachangaben, evtl. Skizze.

199

26

Welche weiteren Zusammensetzungen mit -klinge verwendet der Mundartsprecher? Bitte Satzbeispiel.

199

27

Kennen Sie Klingsel oder Klinsel für a) „Schelle, Glöckchen“; b) „Klingelbeutel“? Bitte Satzbeispiel.

199

28

Oder Geklinsel für „Geläute“? Bitte Satzbeispiel. Bedeutet Klinslet dasselbe?

199

29

Sind bei Ihnen für „ Zittergras“ die Ausdrücke Schaf-, Schwaben-, Wetterklinsel üblich? Bitte mit mundartlicher Aussprache.

199

30

Verwenden Sie die Bezeichnung Klisse (Glissn, Glistn o.ä.) für „Ritze, Fuge“? Bitte genaue Aussprache, Satzbeispiel.

199

31

Werden eine kleine Fabrik, ein schlechtes Lokal als Klitschen bezeichnet? Weitere Bedeutung? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

199

32

Kennen Sie Kloben in den Bedeutungen a) „großes Holzstück, Holzklotz“; b) „Unförmiges, z.B. unförmiger Hut, unförmige Nase“; c) „Zigarre“? Bitte Satzbeispiel.

199

33

Oder vielleicht von früher her für a) „Arbeitsgerät, z.B. Schlegel“; b) „Teil am Pflug, Wagen, Egge“; c) „starker Nagel“; d) „Angelhaken“? Bitte genauere Sachangaben.

199

34

Verwenden Sie den Ausdruck Kloben auch für a) „dicke, unförmige Person“; b) „ungeschlachter, grober Mensch“; c) „abwertend für altes, schlecht zugerittenes Pferd“? Bitte Satzbeispiel(e).

199

35

Hörte man bei Ihnen (Stock) abkloben für „Wurzelstock ausgraben“? Oder auch in anderen Zusammensetzungen mit -kloben? Bitte Satzbeispiel(e).

199

36

Um einen Beispielsatz bitten wir auch für klobig.

199

37

Was bedeutet Klopf beim Schafkopf? Sagt man für „klöpfeln, anklöpfeln“ (Adventsbrauch) in der Klopf sein, in die Klopf gehen? Bitte mit Satzbeispiel.

199

38

Werden mit Klöpfel a) „Glockenschwengel“; b) „Trommelschlegel“; c) „Steinmetzhammer“ oder ein anderes Werkzeug bezeichnet? Bitte evtl. Sachangabe und Satzbeispiel(e).

199

39

Oder sagen Sie statt „Klöpfel“ in obigen Bedeutungen Klöppel? Bitte Satzbeispiel(e).

199

40

Kennen Sie klöpfeln für a) „klopfen“; b) „Eier anschlagen (im Osterbrauchtum)“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

199

41

Ist Ihnen klopfen für a) „festklopfen, z.B. Mist auf dem Wagen“; b) „anklopfen“; c) „betteln“ bekannt? Bitte Satzbeispiel(e).

199

42

Verwenden Sie anklopfen für „vorfühlen“ oder „mit einem Mädchen anbandeln“? Bitte Satzbeispiel(e).

199

43

Oder andere Zusammensetzungen mit -klopfen, z.B. derklopfen, durchklopfen, herklopfen, zerklopfen? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

199

44

Sagt man bei Ihnen Klopfer für a) „Kleiderklopfer“ oder „Teppichklopfer“; b) „Türklopfer“; c) „Person, die im Advent klöpfeln geht“; d) „Bettler, Landstreicher“? Bitte Satzbeispiel(e).

199

45

Oder Baumklopfer für „Specht“, Sprücheklopfer für „großsprecherischen Menschen“? Bitte Satzbeispiel(e).

199

46

Gibt es den Ausdruck Steinklopfer für a) „Arbeiter im Steinbruch oder beim Straßenbau (welcher?)“; b) „Steinmetzhammer“; c) „Bachstelze“? Bitte Satzbeispiel(e).

199

47

Haben Sie in Ihrer Mundart klöpperln für „einen Klopfton, einen hämmernden Ton von sich geben“ oder in anderer Bedeutung? Bitte entsprechendes Satzbeispiel.

199

48

Was wurde bzw. wird im Bienenstock, am Kummet oder am Pflug als Klösterl bezeichnet? Bitte Sachangaben.

199

49

Nannte oder nennt man einen Klosterbruder oder -pater Klosterer? Bitte Satzbeispiel.

199

50

Wir bitten um ein Satzbeispiel mit dem Wort Klotz „Holzklotz“, soweit Sie dieses Wort als mundartlich empfinden.

199

51

Gibt es bei Ihnen Redensarten wie auf einen groben Klotz, gehört ein grober Keil, eine Seelenruhe wie ein Holzklotz haben? Bitte, wenn möglich, mit Satzbeispiel.

199

52

Wird eine grobe, ungeschlachte Person Klotz, Holzklotz genannt? Bitte Satzbeispiel.

199

53

Erinnern Sie sich an den Ausdruck Klotz für ein bestimmtes Pflugteil? Heißt Klotz auch das Sperreisen beim Pferdezaum? Bitte Sachangaben, evtl. Skizze.

199

54

Heißt der Bremsklotz am Fuhrwerk Bremsklotz, Schrepferklotz? Wenn möglich mit kurzem Satzbeispiel.

199

55

Gebraucht man in Ihrer Mundart flenscheln, pflenscheln für „verspotten“? Bitte Satzbeispiele.

199

56

Gibt es auch Zusammensetzungen mit -flenscheln, z.B. ausflenscheln, derflenscheln? Bitte mit Satzbeispiel(en).

199

57

Kennen Sie gräselen oder grasen für a) „jäten“; b) „nach Gras riechen“? Bitte Satzbeispiel(e).

199

58

Oder kohlhalber für „angeblich“ oder in weiterer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

199

59

Hat Ihre Mundart den Ausdruck lidschaftig für a) „altersbedingt nicht ganz auf der Höhe“; b) „wackelig“? Bitte Beispielsatz.

199

60

Wurde das Armenhaus einer Gemeinde als Pfründehaus bezeichnet?

Wörterliste 200

200

1

Wird das Wort Maul auch bei Tieren gebraucht? Bei welchen? Oder für „Schnabel am Gefäß“? Die Mehrzahl Mäuler für „Menschen“, z.B. viele Mäuler ernähren? Bitte Satzbeispiel(e).

200

2

Bezeichnet man mit Brätlein(Bratel-)maul einen breiten, mit Fischmaul einen vorgeschobenen Mund, mit Froschmaul einen zahnlosen Mund oder Menschen? Bitte Satzbeispiel(e).

200

3

Heißt ein großer Mund Karpfenmaul, Kuhmaul, ein kleiner Spatzenmaul, Vogelmaul? Bitte Satzbeispiel(e).

200

4

Nennt man einen weinerlichen Menschen Fletschmaul, einen Lügner Lugenmaul, einen Aufschneider Protz(en)maul? Bitte Satzbeispiel(e).

200

5

Kennen Sie Fotzmaul auch für „Schnabeltasse“ oder „Schnabel am Gefäß“, Froschmaul für ein bestimmtes Dachfenster? Bitte Beispielsatz bzw. Sachangaben.

200

6

Welchen Mund und welches Gesicht bezeichnet man als Gien(Ger-)maul? Bitte genaue Bedeutungsangabe, Satzbeispiel.

200

7

Sagen Sie ein Gienmaul zeigen für „eine lange Nase drehen“, ein Gienmaul anhängen für „ein Maul anhängen“, das Gienmaul recken für „Neugierde zeigen“? Bitte wenigstens ein Satzbeispiel.

200

8

Wird Gienmaul für jemanden gebraucht, der a) neugierig, b) dumm, c) böse, geschwätzig oder d) laut ist? Bitte Satzbeispiel(e).

200

9

Sind Platz-, Plätzmaul oder Rufenmaul für „Bläschen, Ausschlag an den Lippen“ oder „Mund mit solchem Ausschlag“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

200

10

Heißt in Ihrer Gegend der Kuhröhrling Kuhmaul, das Leberblümchen Lebermaul, der Feldsalat Schafmaul? Bitte in mundartlicher Aussprache.

200

11

Mundartliche Belege fehlen uns auch für die beliebte Gartenblume Löwenmaul. Bitte schreiben Sie uns ein Satzbeispiel mit diesem Wort.

200

12

Um einen Beispielsatz bitten wir ferner für maulen „murren, widersprechen“.

200

13

Sagt man für „murren, widersprechen“ auch aufmaulen, breitmaulen, großmaulen? Bitte Satzbeispiel(e).

200

14

Für „nachmaulen“ nachhin(nachi-)maulen, nachhinfotzmaulen oder nachhinbotzmaulen? Bitte Satzbeispiel.

200

15

Kennen Sie den Ausdruck Mauler für „Mensch, der murrt, widerspricht“, Maulerei, (Ge-)maulat für a) „Nachmaulen“; b) „Gerede, Geschwätz“? Bitte Satzbeispiel(e).

200

16

Gebraucht man für „maulen“ mauletzen? Zusammensetzungen mit -mauletzen? Bitte Satzbeispiel(e).

200

17

Verwenden Sie anmäulig oder anmäulat für „nach dem Mund redend“, aufmäulig u.ä. für a) „aufbegehrend“; b) „offenbar, ruchbar“? Bitte Satzbeispiel(e).

200

18

Welche Bedeutungen hat das Wort gien- (ger-)maulig, gienmaulat? Bitte genaue Bedeutungsangabe(n), Satzbeispiel(e).

200

19

Meint der Mundartsprecher mit häl(ge)maulat (haal(g)maulat) a) „glattrasiert oder bartlos“; b) „gut genährt“; c) „aalglatt“; d) „schmeichlerisch“? Bitte Satzbeispiel(e).

200

20

Mit vollmaulig u.ä. a) „alle Zähne habend“; b) „angeberisch“; c) „schmähsüchtig“? Bitte einen entsprechenden Beispielsatz.

200

21

Bedeutet bei Ihnen der Ausdruck weitmaulig u.ä. a) „mit großem, weitem Mund“; b) „in aller Munde“; c) „angeberisch“? Bitte Satzbeispiel(e).

200

22

Ist Ihnen zweimaulig, zwiemaulig u.ä. für a) „zweideutig“; b) „doppelzüngig, falsch“ geläufig?

200

23

Gebraucht man Mauke für a) „Krankheit am Kuheuter (welche?)“; b) „Beule, Ausbeulung“; c) „kleiner Fehler an etwas“? Bitte Satzbeispiel(e).

200

24

Sagt man für „rascheln“ maukeln? Bitte Satzbeispiel.

200

25

Kennen Sie mauken, maukseln für „schwankend gehen“, umher(uma-)maukseln für „verstohlene Bewegungen machen“ oder in weiteren Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

200

26

Bezeichnen Mauker, Mauketzer a) „Schrei der Katze“; b) „Kater“? Bitte Satzbeispiel.

200

27

Mauketzen, gemauketzen „miauen“ oder auch „bellen“? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.

200

28

Ist nicht mau(n) sagen für „sich nicht rühren, nicht mucksen“ üblich? Bitte Satzbeispiel.

200

29

Gebraucht man mau(n)en, mau(n)eln für a) „sich besinnen“; b) „zögern“; c) „schläfrig tun“, abmau(n)eln für „heimlich davonschleichen“? Bitte Satzbeispiel(e).

200

30

Kann mau(n)eln weiterhin a) „miauen“ oder „bellen“; b) „Junge werfen (von der Katze)“; c) „durch die Nase reden“ bedeuten? Bitte Satzbeispiel(e).

200

31

Verwenden Sie für „brünstig“ den Ausdruck maunig? Bitte Beispielsatz.

200

32

Für „weinerliches Gerede“ Gemaunlat? Hat dieser Ausdruck noch andere Bedeutungen? Bitte mit Satzbeispiel(en).

200

33

Bezeichnet man einen trägen, langsamen Menschen als Mau(n)ler, eine träge, langsame oder auch schläfrige Frau als Mau(n)el? Bitte Satzbeispiel(e).

200

34

Wird in Ihrer Mundart für „betrügen, mauscheln“ maukeln, anmauklen, gemaukeln gesagt? Bitte Satzbeispiel.

200

35

Nennt man einen Betrüger Maunkler(er), Betrug Maunklerei? Bitte Satzbeispiel(e).

200

36

Kennen Sie Maunker für a) „Versager“; b) „Mensch mit hohen Schultern“ oder in anderer Bedeutung? Bitte mit Satzbeispiel.

200

37

Den Ausdruck maunkat für „versagend“, stockmaunkat für „hinterhältig“ oder in weiteren Bedeutungen? Bitte Satzbeispiel(e).

200

38

Ist maunken für a) „miauen“; b) „leise weinen“; c) „heimlich reden“ geläufig? Bitte Satzbeispiel.

200

39

Verwendet man Gemaunker(er) für a) „Miauen“; b) „leises Seufzen“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel.

200

40

Kann man bei Ihnen kein Gemaunkerl tun für „sich nicht mucksen“, keinen Maunkser nimmer machen für „keinen Laut mehr von sich geben“ hören? Bitte im Zusammenhang mit einem Satzbeispiel.

200

41

Gebraucht man maunzen für „weinerlich dagegen reden, halblaut aufbegehren“ oder in anderer Bedeutung? Bitte Satzbeispiel(e).

200

42

Nennen Sie den Kater Maunzer? Bedeutet ein Maunzerl tun „schwach donnern“? Oder gebrauchen Sie den Ausdruck Maunzer(l) in anderem Sinn? Bitte Satzbeispiel(e).

200

43

Ist maunzig für „ausgelassen“ oder in anderen Bedeutungen üblich? Bitte Satzbeispiel(e).

200

44

Wir bitten Sie um ein Satzbeispiel mit dem Wort Maurer.

200

45

Fallen Ihnen zu diesem Beruf auch Vergleiche, Redensarten u.ä. ein, z.B. langsam, pünktlich wie ein Maurer, oder im Bezug auf Leute, die zu keiner Arbeit taugen, im Sommer ein Bräuknecht, im Winter ein Maurer? Bitte in Verbindung mit Satz.

200

46

Heißt der Polier Vormaurer, der gewöhnliche Maurer Nachmaurer? Bitte Satzbeispiel(e).

200

47

Bezeichnete man den Maurer scherzhaft als Krautmaurer, einen ungelernten Maurer als Wintermaurer? Bitte Satzbeispiel.

200

48

Gibt es bei Ihnen für „Arbeitsprodukt des Maurers“ oder auch „Art, Vorgang des Mauerns“ das Wort Maurerei? Bitte dazu ein klares Satzbeispiel.

200

49

Kennt Ihre Sprache Vergleiche mit Maus, z.B. wie eine nackate oder abgeschleckte Maus für „glatt, glattrasiert“, wie die Maus in der Falle, im leeren Mehlsack (so aufgeregt, ungestüm)? Bitte im Zusammenhang mit Satzbeispiel.

200

50

Oder Redensarten und Sprichwörter wie eine Maus fangen (wollen), eine Maus derwischen, wenn jemand stolpert oder gestürzt ist; wenn die Maus genug hat, ist das Mehl bitter? Bitte gegebenenfalls im Satzzusammenhang.

200

51

Kann Mäuse für „Flausen“ stehen, z.B. Mäuse im Kopf haben, oder für „Untugenden“, z.B. einem die Mäuse austreiben? Bitte Satzbeispiel.

200

52

Hört man da hat es Mäuse! für „da gibt es Schwierigkeiten“ oder für „einem einen Streich spielen“ einem Mäuse antun? Bitte Satzbeispiel(e).

200

53

Gebrauchen Sie Mäuse machen, vormachen für a) „etwas vormachen, schwindeln“; b) „sich in Ausreden flüchten“? Bitte Satzbeispiel(e).

200

54

Sagt man bei Verwunderung oder ungläubigem Staunen mach’ (keine) Mäuse! Bedeutet mach’ keine Mäuse! auch „mache nicht so viel Tamtam, Aufhebens, Umstände“? Bitte entsprechende Satzbeispiele.

200

55

Hat die Dampfnudel den Namen Mäusl? Um welches Schmalzgebäck handelt es sich bei gebackener Maus und gebratener Maus?

200

56

Nennt man in ihrer Gegend die Haselmaus Feldermaus, Holzmaus, Leiermaus oder Schwanzmaus? Bitte im Satzbeispiel.

200

57

Wird das Wort Fledermaus auch auf a) eine häßliche Frauensperson; b) eine nächtliche Herumtreiberin übertragen? Bitte Satzbeispiel.

200

58

Heißt bei Ihnen die Wühlmaus Hohlmaus oder Schermaus? Bitte Satzbeispiel.

200

59

Gilt Schermaus auch für a) „große Fledermaus“; b) „Maulwurfsgrille“; c) „Wasserratte“? Bitte Satzbeispiel(e).

200

60

Ist der Ausdruck Schlafmaus für a) „Siebenschläfer“; b) „Langschläfer“ bekannt? Bitte ein entsprechendes Satzbeispiel.