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The Bavarian Dictionary (BWB)

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Fragebögen S51 bis S100

Fragebogen S 51: Bewegung (10)

51 / K

1. stoßen, Formen, Verwendungen, ohne Objekt (‚gerinnen‘, die Kuh stößt, gestoßen voll), mit Obj. (Zucker usw., sich st., es stößt mich);
1a. Zusammens., ab-, an-, auf-, aus- usw., man beachte auch in den Zus. die übertragenen Bedeutungen, z. B. bei abstoßen (vom Stoffe, von der Mühle, vom Harn, von der Arbeit ‚flink verrichten‘, von Kälbern ‚sie entwöhnen‘), einen derstoßen usw.;
1b. Stoß (Bedtgen.!) und Zus. (An-, Ab- usw., Eisstoß, Stoßtrog, -grand, -ballen, -ring u. a.;
1c. Abltgen.: Stoßer, Stößer, -ler; Stößel (Bedtg.!), stößeln, und Zus., stößig und Zus.; noch andere?

51 / K

2. zermüschen ‚zerstoßen‘;

51 / K

3. stampfen und Zus.:
3a. Stampf (auch Mörser, Holzmörser, Beschreibung!) und Zus.;
3b. Abltgen.: Stampfer, Stempfel, Stempel, stämpern mit ihren Zusammens.;

51 / K

4. andere Ausdrücke für ,stampfen‘, z. B. neuen (Zus.: Neugerste);

51 / K

5. etwaige sonstige Ausdrücke für ,stoßen‘, wie berren, knucken, klucken, klöckeln, knuffen, knullen mit Angabe ihrer bes. Bedtgen., Zusammens., Ableitungen.

51 / K

(plötzlicher Stoß) 6. an-, aufprallen, Prall üblich?
6a. prellen, Bedeutungen! Preller und Zus.;
6b. andere Ausdrücke für ‚anprallen‘, z. B. hurzen;

51 / K

7. schnellen, Verwendungen, Zusammens. (z, B. der-, über-, ver-, zer-, Schnellfinger, -kugel), Abltgen.: Schneller, die Schnell, Schnellscheit, fürschnellig ;

51 / K

8. sonstige Ausdrücke [schießen und seine Sippe später!].

51 / K

9. schütten (die verschiedenen Objekte: feste, flüssige Gegenstände), Zusammens.;
9a. Schütt und Zus.;
9b. Abltgen.: Schütter, Aufschüttung;

51 / K

10. schütteln und Zus., Schüttel, Schüttler;

51 / K

11. schuttern, schotteln;

51 / K

12. andere Ausdrücke für ‚schütteln‘, z. B. trüftern, auftrüftern, roggeln; kommt rütteln, rotteln vor?

51 / K

13. schieben, Formen, Bedeutungen (auch ‚schnell sich bewegen‘);
13a. Zusammens., wieder beachte man bei ihnen die übertragenen Bedeutungen;
13b. Schuh und Zus.;
13c. Ableitungen: Schieber, schieberisch, Schuber, Schiebling, Schübling, Schiebung;

51 / K

14. schupfen, geschupft, Schupf, Schupfer;

51 / K

15. schoppen und Zus.; der Schoppen ‚Wulst‘; Schüppel und Zus.; schüppeln; Schopper, -erin, Schüppler;

51 / K

16. stopfen und Zus., Stopfer;

51 / K

17. rücken und Zus., Ruck, ruckweis, Rucker;
17a. andere Ausdrücke für ,wegschieben‘, ,-stoßen‘, wie schucken, schuksen, schutzen, schupsen, stanzen;

51 / K

18. treiben (Formen), Verwendungen, ohne Objekt (von Speisen, vom Wein, Most, er treibt alleweil = ,drängt‘), mit Objekt, im eigentl. Sinne (Nagel in die Wand tr.), im übertragenen (ein Geschäft, Narreteien, Hoffart usw., was treibst du?, es treibt ihn usw.; wie weit sind Wendungen wie auf die Spitze, bis aufs Höchste treiben volksüblich? [Vieh treiben und die einschlägigen Wendungen später!];
18a. Zusammens., wie ab-, an-, auf-, aus- usw., man beachte die übertragenen Bedeutungen (z. B. in ab-, antreiben usw.); Treibriemen u. a.;
18b. Trieb (Bedtgen.! z. B. Gärung, das Feuer hat seinen Trieb u. a.; [Viehtrieb und was damit zusammenhängt später!]) und Zus., wie An-, Auftrieb;
18c. Abltgen., Treiber und Zus., Tribel, Tribler, tribeln, betriebsam (und gleichbedeutende) [Trift später!] und Zusammens.; [menen, Men mit Zusammens. und Ableitungen später!];

51 / K

19. leiten (Verwendungen);
19a. Zusammens., ab-, an-, be- (ausbe-, einbe-), ge- (begleiten) u. a.;
19b. die Leit und Zus., Geleit und Zus., Beleit;
19c. Ableitungen: der Leiter und Zus., geleitig;

51 / K

20. lenken, verlenken, Bedtgen.! (falls nicht schon zu Bogen 32, A 19 erwähnt), sonstige Zusammens.?
20a. gelenk (falls nicht schon zu Bogen 32, A 15 erwähnt);

51 / K

21. werfen (Formen, Verwendungen, mit und ohne Objekt, sich w.);
21a. Zusammens.;
21b. Wurf und Zusammens. (An-, Aus-, Vor-, Spritz-, Windwurf, Wurfgatter u. a.);
21c. Abltgen.: z. B. Werfe, worfeln und Zus., Auswürfling [Würfel später!];

51 / K

22. schmeißen (Formen, Bedeutungen, sich schm., geschmissen);
22a. Zusammens., abhin-, aushin-, zu- usw.;
22b. Schmiß und Zus.; Schmaiß (-oa-), Geschmaiß und Zus.; Schmitz;
22c. Abltgen.: schmissig, geschmeißig, schmitzen, Schmitzer, Schmeißer;

51 / K

23. schleudern, schlaudern, Bedeutungen, eigentliche, übertragene; Zusammens.;
23a. Schlauder, Schlauderer, schlauderisch;

51 / K

24. sonstige Ausdrücke für ‚werfen‘, ‚Wurf‘, z. B. schucken;

51 / K

25. drücken (Verwendungen, mit und ohne Objekt, ‚er druckt‘, drückt sich, Redensarten);
25a. Zusammens., ab-, an-, auf-, aus- usw.;
25b. Druck und Zus.;
25c. Ableitungen: Drücker, -erin, ausdrücklich;

51 / K

26. pressen und Zus. (Verwendung), Presse und Zus.:

51 / K

27. schmiegen (Formen), Zusammens.?, sich schmucken (in der Bedtg. sich schmiegen);

51 / K

28. stauchen (Bedtg.!) und Zus.;

51 / K

29. stupfen und Zus.;
29a. Stupf, stupf, urstupf, Zusammens.;
29b. Abltgen.: Stupfer, Stupfel, Stupfach, stupfeln und Zus.

51 / K

(quetschen) 30. quetschen, üblich? Zusammens.? Abltgen.?

51 / K

31. matschen, matschgern und Zus., Matsch, matschig;

51 / K

32. knutschen, knötschen und Zus., Knatsch, Knötsch; knatschig;

51 / K

33. sonstiges, z. B. knüsten, verknautzen, -knotzen.

51 / K

34. zwingen, Formen, eigentl. und übertragene Bedtg., Zusammens.;
34a. Zwinge und Zus.; Zwang und Zus.;
34b. zwängen und Zus.;

51 / K

35. zwicken, zwecken, zwacken und Zus. (ab-, an-, auf-, ver- [verzwickt] usw.);
35a. Zweck, Zwick und Zus.;
35b. Ableitungen: Zwicker, Zwickel, zwickelhart;

51 / K

36. sonstige Wörter für ‚zwicken‘: z. B. pitschen (Pitscherbussel, Schinkenpitsch);

51 / K

37. klemmen, Klemme, klemm, biklemm, Klamm, klemmaugecht;

51 / K

38. sonstiges: z. B. Klampfen ‚Klammern‘, Klampfe.

51 / L

1. stechen (Formen, Bedeutungen, das Stechen ‚um einen Preis wetten‘, ‚rittern‘);
1a. Zusammens., ab-, an- (angestochen), auf-, aus- usw., Seitenstechen (andere Ausdrücke dafür!), Stechmesser, -fach, Stichauf u. a.;
1b. Stich (Bedtgen.!) und Zus., An-, Aus-, Hahnenstich, Stichwein, stichhäckeln, -brändeln, -sauer u. a.;
1c. Ableitungen, Stecher, Stecherl u. Zus., Stichel, sticheln, Stachel, stacheln und Zus.;

51 / L

2. andere Ausdrücke für ‚stechen‘?

51 / L

3. scheiden, Formen, Verwendungen;
3a. Zusammens., ab-, be-, fürbe-, verbe-, ver- u. a.:
3b. der Scheid, die Schid und ihre Zusammens. (Abscheid, auch Abschid? Unterscheid, auch -schid? Fürbescheid, Scheidmann, auch Schid-? Entscheid, Schidzaun;

51 / L

4. Ableitungen: Schidung, (unter)schidlich, verschieden, Verschiedenheit, bescheiden, die Bescheiden;

51 / L

5. trennen (in welchen Verwendungen üblich?), ab-, auf-, zer-;

51 / L

6. schneiden, Formen, Bedeutungen (diejenigen, die vom Sammler schon zu den Bogen ‚Schneiderei‘ mitgeteilt worden sind, desgleichen die auf den Ackerbau bezüglichen, bleiben hier und im folgenden fort), sich schn., Nägel, Geschwür, Wind, Kälte schneidet, einen schneiden ,nicht grüßen‘ u. a.;
6a. Zus.;
6b. der Schnitt (z. B. ein Schnitt Brot), die Schnitte, Zusammens. (z. B. Semmelschnitten);
6c. Schneide (übertragen auch der Schneid?), Zusammens.:
6d schnaiten, -eln (-oa-), das Schnait, die Schnaite, und Zus.;
6e, Ableitungen, wie schnitteln, Schnittling, Geschneid, Geschnait, Schnaiter, Geschnaitsel, schneidig, schnittig, Verschneidung, Überschneidung;

51 / L

7. sonstige Ausdrücke für schneiden? [schnitzen später!]; (Fortsetzung folgt).

Fragebogen S 52: Bewegung (11)

52 / L

8. spalten, Formen, Verwendung, ab-, zer-;
8a. Spalt, Spältel, Spalte, Spelte und Zusammens., Zwiespalt, Apfelspältel, speltenhellig ‚dürr‘, funkelspelternagelneu u. a.);
8b. Abltgen., wie spälteln, Spältling, zwiespältig;

52 / L

9. klieben, Formen, Verwendung, Zusammens. (zerklieben, Kliebhacke);
9a. Klub, Kluft, Kloben, Kluppe und Zus.;
9b. Ableitungen, wie klüftig, kluppen, -nen;

52 / L

10. schroten, schröten, Formen, Verwendung;
10a. Zusammens., z. B. aus-, einschr., Schrotmesser, -hacke, -bank;
10b. Schrot, die Schrote, Schröte und Zus. (Sägschrot);
10c. Abltgen., wie Schröter (üblich?), schrötig (nur in Zusammens. wie beinschrötig?);

52 / L

11. spleißen, Spleiße, Splisse;

52 / L

12. splittern und Zus., Splitter: üblich?

52 / L

13. spreißeln, Spreiß, Spreißel, Sprissel und Zus., Abl.;

52 / L

14. spreiteln, Spreitel, spraiten (-oa-);

52 / L

15. schleißen (Formen), schlaißen (-oa-), sind Unterschiede in der Verwendung dieser Wörter?;
15a. Zus., (d)er-, ver-, zerschleißen, verschlissen, zerschlissen, Verschleiß;
15b. Schliß, Schleiße, Schlaiße, schleißig, schlitzen, zer-, schritzen, Schlitz, Schritz;

52 / L

16. schrenzen, Schranz;

52 / L

17. andere Ausdrücke für ,spalten‘, ,splittern‘;

52 / L

18. zetten, zetteln (,streuen‘, ,einzel gehn‘), ver-; zettelecht (z. B. z. kommen);
18a. andere Ausdrücke für ‚streuen‘ [streuen selbst später!];

52 / L

19. stieben, steuben, Zus. und Abltgen (Stieber ,Bofist‘);
19a. stöbern, Zusammens., Abltgen.;
19b. stüren und Zus. (aus-, auf-, um- usw.), Abltgen., wie Stürer und Zus. (z. B. Beinl-);

52 / L

20. andere Ausdrücke für ‚stieben‘, ‚stöbern‘?

52 / L

21. brechen, Formen, Verwendung, ohne Objekt (das Glas, der Wein bricht u. a.), mit Objekt (Holz usw., sein Wort, sich br.) [Flachsbrechen später!];
21a. Zusammens., ab-, an-, auf-, aus-, ein-, durch- usw., Gebrechen, Brecheisen, -wurz u. a.;
21b. Bruch und Zus. (Ab-, Ausbruch, Bruchsalz u. a.);
21c. Abltgen.: Brecher, Ver-; gebrechlich, brüchig;

52 / L

22. andere Ausdrücke für brechen; kommt bresten und Zus., Gebresten, der Brust (,Bruch‘) vor? platzen im schriftd. Sinne von ‚zerspringen‘?

52 / L

23. schlagen, Formen, Verwendungen (ohne Objekt, z. B. die Uhr schlägt, das Pferd, die Farbe schlägt ins Grüne u. a., mit Objekt, Holz, den Baum, den Gegner u. a., das Kind schlägt nach dem Vater, aus der Art), geschlagen (Stunde, Mann);
23a. Zusammens.: ab-, an-, auf-, aus-, be-, (d)er-, durch-, ein-, für-, vor-, her-, abher-, aufher- usw., und deren Verwendungen;
23b. Schlag (eigentlich und übertragen) und Zusammens. (Ab-, An-, Auf-, Be-, Bei- usw., Schlagbaum, -brücke, -ring u. a., Tauben-, Tod- u. a.); die Schlage; Schlegel (soweit nicht schon zu Bogen 19, H 3ab vom Sammler genannt) und Zus. (Schlegelhaube, -milch, schlegelfest, -dick, -müde u. a.); Schlacht und Zus. (z. B. Urschlacht [falls nicht schon zu Bogen 26, O 32 vom Sammler erwähnt]);
23c. Ableitungen, wie Schläger und Zus., schlächtig in den Zus. tot-, faul-, herz-, donner- u. ä.; kommt (-)schlägig (ab-, ein-) vor? [Geschlecht, schlachten und ihre Sippe später, ebenso schlägern!];

52 / L

24. bleuen (Formen), Verwendungen, Zusammen. (z. B. durch-, ein-); der Bleu, Bleuel (auch Zus.), bleueln und Zus. (z. B. ab-, durch-), kommt Bleuer vor?

52 / L

25. hauen, Formen, Verwendungen (soweit nicht schon zu Bogen 18, F 11 erwähnt; auch sonst auf den Acker- und Weinbau sich beziehende später!), Redensarten;
25a. Zusammens.;
25b. Hieb und Zus.;
25c. Ableitungen: Hauer und Zus., Häuel, Häugel, Verhau;

52 / L

26. boßen und Zus. und Abltgen. (Tennboß, Boßer, -el);

52 / L

27. sonstige Ausdrücke für ‚schlagen‘, ‚hauen‘, z. B. schneckern, pecken, picken, Pecker, peckatzen.

 

Fragebogen 52 / M

52 / M

(bewegte Luft) 1. wehen und Zusammens.; die Gewäde; wächeln und Zus. (ab-, zuwächeln u. a., huwächeln); der Wächel, Wächeler, Windwächel;

52 / M

2. wedeln, wadeln, Wedel, Wadel, Tannenwedel, Fliegenwadel u. a.;

52 / M

3. blasen (Formen), Verwendungen; Zusammens. (an-, aus-, auf- u. a., Blasbalg u.a.);
3a. Blase (üblich?), Blaser;

52 / M

4. blähen, sich bl., blähnen und Zus. (auf-, ver-, Blähhals, -ofen u. a.), Bläher, die Blähe, Blähung, blächeln, sich anbl., der Blächel, blad ;

52 / M

5. sonstiges [fliegen, flattern später!], z. B. fläheln.

52 / M

(bewegtes Licht) 6. flimmern und gleichbedeutende Wörter, wie femmern, femmezen, flinsen;

52 / M

7. flackern und gleichbedeutende, wie flaugezen, fledern;

52 / M

8. blinken, blinkezen und gleichbedeutende, wie flinken, glitzen, -ern, glasten;

52 / M

9. sprankezen ‚sprühen‘, spratzeln, sprackeln und gleichbedeutende.

52 / M

(Bewegung des Wassers) 10. rinnen, Formen, Verwendungen, rinnend, geronnen;
10a. Zusammens.;
10b. Rinne (auch Runne?) und Zus.;
10c. Runs, Runst, Runse, Runze und Zus.;
10d. Ableitungen, Rinnsal, Gerinsel, blutrünstig;

52 / M

11. fließen, Formen, Verwendungen;
11a. Zusammens.;
11b. Fluß und Zus., z. B. Wasserfluß, Flußbett, -papier (auch Fließpapier?) u. a.;
11c. Abltgen., wie flüssig, überfl., floß ,flott‘, ,lose‘, kommt die Flüsse vor? [Floß, flößen und verwandte später!];

52 / M

12. quellen, Formen, Verwendung, Zusammens.;
12a. Quell, Quelle und Zus.;

52 / M

13. sonstiges für ‚rinnen‘, ‚fließen‘, z. B. sifern, -eln, ‚langsam fließen‘, Hidel, Higel ‚unterirdische Quelle‘ und Zus., Hidlwasser, Högbrunnen; kommt sickern und Zus. vor? [triefen und Sippe später!]

52 / M

14. sprudeln und Zus., Sprudel, Sprudler;

52 / M

15. wallen, ‚sieden‘, Formen, Verwendung, Zus.; Wall, Waller, wallezen, wellen ‚sieden machen‘;
15a. Welle;

52 / M

16. sieden, Formen, Verwendungen;
16a. Zusammens.;
16b. Sud und Zus., Sod, Sodbrennen u. a. Zus.;
16c. Ableitungen: Kaffee-, Leimsieder u. a., siedig, siedenig, sudeln und Zus., Sudler;

52 / M

17. andere Ausdrücke für ‚wallen‘, ‚sieden‘?

52 / M

18. Schaum und Zusammens., schäumen: schäumig;

52 / M

19. gisten, gesten, Gist, Gest;

52 / M

20. andere Ausdrücke für ‚schäumen‘?

52 / M

(schwankende Bewegung) 21. schwappen, schweppen, -ern, -eln, Geschwapper;

52 / M

22. andere Ausdrücke, wie schwadern, dazu Geschwader, schwatteln, änteln, lämpeln (unruhig werden, von Seen), schwibezen, schwaibezen; wie nennt man die (etwa in einem Gläschen) bewegte Flüssigkeit selbst? Glingger(e), Klinkerle?

52 / M

23. spritzen, sprutzen und Zus. (auf-, aus-, ver- u. a., spritzhal);
23a. Sprutz; Spritze, Sprutze; Zusammens. (Feuerspr., Spritzbüchse u. a.);
23b. Ableitungen, Spritzer;

52 / M

24. sonstige Ausdrücke für ‚spritzen‘, wie spradern und Zus., spratzen, -eln, der Spratzel;

52 / M

25. tauchen, sowohl in der Bedtg. ‚im Wasser untertauchen‘, als in der Bedtg. ‚drücken‘, ‚antauchen‘, und Zus. (an-, auf-, (d)er-, unter-, her-, hin- usw., Tauchber);
25a. Tauch, die Tauche;

52 / M

26. tunken, Verwendungen, Zusammens., Tunker;

52 / M

27. waten, -nen, Formen, Verwendungen;

52 / M

28. andere Ausdrücke für ‚im Wasser gehen, sich bewegen‘, z. B. patschen, pantschen [schwimmen und Sippe später!];

52 / M

29. gießen, Formen, Verwendungen (mit und ohne Objekt);
29a. Zusammens. (ab-, an- usw., Gießkanne u. a.);
29b. der Guß und Zus., die Güsse, das Güß und Zus., die Gieße (üblich?), die Goss(e) und deren Zus.;
29c. Ableitungen, güssen und Zus.; güsseln, guseln, Gusel, güssig;

52 / M

30. schöpfen, Verwendungen;
30a. Zusammens.: ab-, aus-, ein- u. a.; Schöpfeimer, -kelle u. a.;
30b. die Schapfe, Zusammens.;
30c. Ableitungen: Schöpfer ,Schöpfgefäß‘ und Zus. (Suppen-; Milch- u. a.), schapfen und Zus., Abschapfet.

Fragebogen S 53: Farbe

53 / A

1. Farbe; verschiedene Bedeutungen des Wortes, z. B. auch im Kartenspiel; Wendungen, wie: heraus mit der Farbe!

53 / A

2. Zusammensetzungen wie: Ölfarbe, Farbvieh, Farbenspiel (eine Art Kinderspiel).

53 / A

3. färbig; Zusammensetz. z. B. einfärbig. 4 Eigenschaftswörter, Zuss. mit -farb(en) z. B. abfarb, leidfarben.

53 / A

5. färben.·
5a.·färbeln (Bedeutung!).

53 / A

6.·Färber; Zuss.·
6a. Färberei; Zuss.

53 / A

7. Volkstümliche Fachausdrücke, die sich auf die Färberei beziehen.

53 / A

8. Sonstige Ableitungen von Farbe.

53 / A

9. bunt, verschieden färbig; z. B. fech, (t)scheckig (man achte besonders darauf, ob das k mit oder ohne nachstürzendem h, ch gesprochen wird!); Redensarten wie: ja, schecket!

53 / A

10. Zuss. wie: rotschecket,

53 / A

11. Scheck (buntfarbiges Tier; auch Mensch mit solchen Haaren bedeutend?).
11a. Zuss. wie: Rotscheck, Scheckpeter.

53 / A

12. Sonstige Wörter für bunt und Verwandtes: gestreift, gefeckt, karriert, getupft, gesprenkelt, gespritzt; Umschreibungen wie: ein ganzes Farbenkastel, trüherl.

53 / A

13. Sonstiges wie: farblos, von schmutziger Farbe u. dgl.
13a. Bildliche Ausdrücke für Farben, die von bestimmten Stoffen hergenommen sind, z. B. kupfern für rötlich, silbern für weißlich.

53 / B

(weiß, schwarz) 1.·weiß (Bedeutung, Wendungen, Vergleiche: weiß herschauen, weiß wie Schnee; hier und im Folgenden möge auch auf die Rolle hingewiesen werden, die die betreffende Farbe im Volksglauben und in den Volksbräuchen spielt.

53 / B

2. weißlich, weiß(e)lecht.
2a. anweiß (Bedeutung?).

53 / B

3. Das Weiße, die Weiße (Bedeutungen, z. B. = weiße Farbe, Tünche, Kuhnamen).
3a. Der Weiße.
3b. Weißling.
3c. Zusammensetzungen mit den unter 3, 3a., 3b. genanten Wörtern.

53 / B

4. weißen (Vergangenheit geweißt oder gewißen?), weißigen, weißeln.
4a. Zuss. wie: aus-, verweißen.

53 / B

5. Zuss. mit weiß an erster und an zweiter Stelle wie:weißärmlig, Weißarbeit, käseweiß.

53 / B

6. schwarz (Bedeutung, Redensarten, Vergleiche).

53 / B

7 schwärzlich.

53 / B

8. Das Schwarz(e), das Schwärzlein (in der Scheibe).
8a. Der Schwarze (Bedeutung!), die Schwarze (Bedeutung!).
8b. Scharz, Schwärzel (Tiername).

53 / B

9. Die Schwärze.

53 / B

10. schwärzen (verschiedene Bedeutungen und Zuss.).
10a. Schwärzer.

53 / B

11. Zusammensetzungen mit schwarz an 1. und

53 / B

2. Stelle wie: schwarz – rücklecht, Schwarzblättlein (Bedeutungen!), pechschwarz.

53 / C

(rot, braun) 1. rot (Wendungen und Vergleiche); man beachte besonders die Verwendung von rot als Zauberfarbe. z. B. rote Halsbänder (Schellenbögen) bei Kälbern.

53 / C

2. rötlich, rotlecht.

53 / C

3. Das Rot. 3a. Der Rote, die Rote (Bedeutung!). 3b. Rot, Rötel, Röte als Tiername. 3c. Die Röte (Bedeutet es auch Blut). 3d. Zuss. wie: Engelrot, Gemsröte.

53 / C

4. röten (auch = blutharnen?) u. sonstige etwa von rot abgeleitete Zeitwörter.

53 / C

5. Zuss. mit rot an 1. und 2. Stelle wie: rotfuchset, Rotblättlein, feuerrot.

53 / C

6. sonstige Ausdrücke für rot und seine Abstufungen, z. B. für purpurn, der Purpur.

53 / C

7. Zuss. und Ableitungen von den zu 6 genannten Worten.

53 / C

8. braun (Wendungen und Redensarten).

53 / C

9. bräunlich, braunlecht.

53 / C

9. bräunlich, braunlecht.
9a. braunett (brünett).

53 / C

10. Das Braun.
10a. Der Braune.
10b. Tiernamen wie: Braun, Bräundl(a).
10c. Bräune als Krankheitsname. Zuss. wie Halsbräune.

53 / C

11. bräunen, bräuneln, braunen, baunieren (= braun machen).

53 / C

12. Zuss. mit braun an 1. und 2. Stelle wie: braunhelmecht, Braunnudel, kestenbraun.

53 / D

(blau, grün) 1. blau (Redensarten).

53 / D

2. bläulich, blaulecht.

53 / D

3. Das Blau(e), (das Blaue vom Himmel versprechen).
3a. Die Bläue(n), (nur = waschblau?).
3b. Bläuelein (welcher Vogel? sonstige Bedeutungen).
3c. Blables, ein blaublühendes Unkraut?.

53 / D

4. blauen (blau sein, blau machen).
4a. (an)bläuen in der Bedeutung: betrügen?

53 / D

5. Zuss. mit blau an 1. und 2. Stelle wie: blaunaset, Blaufuß, himmelblau.

53 / D

6. Sonstige volkstümliche Ausdrücke für blau und ähnliche Farben wie lila, violett (Zusammens.).

53 / D

7. grün (die verschiedenen Bedeutungen wie unreif, roh anführen! Redensarten wie: grün und blau schlagen).

53 / D

8. grünlich, grünlecht, grünig (grün gefärbt, etwaige andere Bedeutungen).

53 / D

9. Der Grüne (Teufel?).
9a. Das Grüne (verschiedene Bedeutungen angeben und Zuss. wie Grünzeug, Spielkartenfarbe!).
9b. Die Grüne (Farbe oder Fläche).

53 / D

10. Der Grünling, Grüner, Grünler (Name von Tieren, Menschen, Pflanzen).

53 / D

11. grünen, grüneln (= grün sein, werden).

53 / D

12. Zusammensetzungen mit grün an 1. und an 2. Stelle wie: grünwachs (Bedeutung!), Grünarbeit, lauchgrün, Wintergrün.

53 / E

(gelb, falb, grau und Verwandtes) 1. gelb (gelb und. grün vor Zorn; gelber Schleim = eine Krankheit? wird golden und Zuss. mit diesem für gelb verwendet?).

53 / E

2. gelblich, gelblecht.

53 / E

3. Das Gelb(e).
3a. Der Gelbe, die Gelben, (Bedeutung).
3b. Die Gel (Krankeit), Gilbe.

53 / E

4. gilben, gilbel(e)n, vergilben.

53 / E

5. Zusammens. mit gelb an 1. und an 2. Stelle wie: Gelbwurz, strohgelb.

53 / E

6. fahl, falb, falch.

53 / E

7. falchet, falchelet, falbelet.

53 / E

8. Der Falb(e), der Falch(e) (als Tiernamen oder auch in anderer Bedeutung?).
8a. Die Falbe, Falche (Tiernamen oder auch in anderer Bedeutung?); Verkleinerung.

53 / E

9. falben, falchelen (= falb machen).

53 / E

10. Zuss. wie: falbwild, falbrückelecht.

53 / E

11. Sonstige Ausdrücke für Farbenschattierungen zwischen braun und gelb oder gelb und grau wie: erpf(en), alb mit genauer Bedeutungsangabe und Anführung der Zuss. und Ableitungen wie z.B Elbschaf, elbelecht.

53 / E

12. grau, gråb, grab (Wendungen).

53 / E

13. graulich, grawelet.

53 / E

14. Das Grau, die Graue (Bedeutung).

53 / E

15. grauen, grauel(e)n, (grawel(e)n), grauetzen (Bedeutungen).

53 / E

16. Zusammens. wie kitzgrau, Grauamsel.

53 / E

17. Sonstige Ausdrücke für grau, etwa greis, schimpel.

53 / F

(bleich, blaß) 1. bleich (Wendungen und Redensarten).
1a. blöd(e) in der Bedeutung bleich.
1b. ablechtig in der Bedeutung bleich.

53 / F

2. bleichlich.
2a. anbleich.

53 / F

3. Die Bleiche (in allen Bedeutungen!).
3a. bleichen (in allen Bedeutungen!).
3b. erbleichen (bleich werden).

53 / F

4. Zusammens. mit bleich.

53 / F

5. blaß (ist das Wort sehr üblich?).

53 / F

6. Die Blässe (in allen Bedeutungen!).
6a. Blese (= Schmutzfink;· andere Bedeutungen? ė oder ę?).
6b. Blaß, Blassel (weißer Stirnfleck, Tier mit solchem).

53 / F

7. Zusammens. wie: leichenblaß.

Fragebogen S 54: Zeit zwischen Mittsommer und Neujahr

54 / A

1. Sonnenwende; zu, auf Sonnenwende, sonstige Ausdrücke (Mittsommer).

54 / A

2. Zusammensetzungen mit Sonnenwende, z . B. Sonnwendkäfer usw. und Ableitungen wie Sunawents (Sonnwendblume).

54 / A

3. Sonnwend-, Johannisfeuer, -Licht.

54 / A

4. Zusammenhängende Beschreibung der Sonnwendfeuer, mundartliche Ausdrücke (jeder auf besonderem Zettel!), Sonwendsprüche.

54 / A

5. Johannistag, Johanne, zu Johanni.

54 / A

6. Johannes als Heiligen-, Orts- und Rufname: St. Johann, G(e)hans, Hans, Hansel, Seipehans; Zuss. wie Hanspeter, -jörg.
6a. Ableitungen wie hanseln u. dgl.

54 / A

7. Sonstige Bräuche am Sonnwendtag oder -vorabend: Blumenorakel, Gichtkräuter, Umzüge, Holzsammeln, Verse. Volksglaube über besondere Kräfte des Wassers und der Heilpflanzen; Wetter- und Bauernregeln.

54 / B

1. Sonstige Heilige (Lostage) im Juni; Medardus, Veit, Peter und Paul, Pr imus u. a.; zu Medardi usw. (jeder Name auf eigenem Zettel!).

54 / B

2. in übertragenem Sinn, z. B. Feidl = Tölpel, Messer u. dgl.

54 / B

3. Zuss. wie Veitstagtanz, Peterschlüssel u. ä.
3a. Ableitungen wie Peterling.

54 / B

4. Wofür sind die Schutzheilige und damit zusammenhängende Namen wie Regenmann, Wetterherren.

54 / B

5. Bräuche, Bauernregeln, Scherze.

54 / C

1. Heilige im Juli, Lostage: Ulrich (U. anrufen), Margaretha, Madalena, Jakob (Terminstag?), Anna, Ignatz u. a.

54 / C

2. Zuss. wie Jag(g)esbeer.
2a. Ableitungen wie jageln.

54 / C

3. Schutzheilige wofür?

54 / C

4. Bräuche, Bauernregeln, Scherze.

54 / C

5. Hundstage, sauere Gurkenzeit: Redensarten.

54 / C

6. Mariä Himmelfahrt, Frauentag, andere Ausdrücke, Bräuche, Wetterregeln.

54 / C

7. wie heißt die Zeit zwischen großem und kleinen Frauentag? Frauendreissigst; Zuss. (Dreißigsteier, Frauenkäferl u. a.; Wendungen: zwischen die Frauentäg.

54 / C

8. Heilige im August, Lostage: Portiunkula, Lorenz, Susanna, Ludwig, Bartholomäus u. a.
8a. Zuss. wie: Saubertl, Hemedlenzel u. dgl.
8b. Ableitungen wie lenzen.

54 / C

9. Schutzheilige wofür? Bräuche, Bauernregeln, Scherze.

54 / C

10. Heilige im September: Ägid, Matthäus, Rupert, Wenzel, Michael (Much); (wofür ist Michael Termin?), Regina, Hieronymus u. a.

54 / C

11. Zuss. wie Rupertiwinkel.

54 / C

12. Schutzheilige wofür?

54 / C

13. Bräuche, Bauernregeln usw.

54 / C

14. Mariä Geburt; Aussprache (Maria, Marja, Moria, Mirl, Mirzl, Mizzi, Muz, Miedl, Moidl, Mariedl, Ritschl; St. Marein, St. Margen; im Gebet! im Fluch Bräuche usw.

54 / C

15. mit Maria zusammengesetzte Namen: Marianne, Annemarie usw.

54 / C

16. Mariä Namen. Bräuche usw.

54 / C

17. Wetterregeln für den September.

54 / C

18. Heilige im Oktober, Lostage: Schutzengelfest, Rosenkranzsonntag, Koloman, Gallus Lukas, Ursula, Simon und Judä, Wolfgang.

54 / C

19. Zuss. u. Ableitungen.

54 / C

20. Schutzheilige wofür? Bräuche usw.

54 / C

21. Sonstiges: der goldene Sonntag u. dgl.

54 / D

1. Allerheiligen, -tag, -kerzen u. a. - Allerseelen, -wecken, -striezel, dgl. Bräuche. 3- Heilige im November, Lostage: Karl, Leonhard, Martin, Leopold, Elisabeth, Cäcilie, Katharina, Andreas u. a.
3a. Orakelsprüche.
3b. Aberglaube und Schutzmittel in Verbindung mit Leonhardi (Lienel).

54 / D

4. Zuss. wie: Alsterkathl.

54 / D

5. Ableitungen wie lieneln.

54 / D

6. Schutzheilige wofür? Bräuche (Mertenloben, Umritte), Sprüche usw.

54 / D

7. Advent (Ausspr., Zuss.).

54 / D

8. Frühmesse, Rorate, Wendungen.

54 / D

9. Klöpfeln, -ck, -Klöckler, -nacht u. dgl. Bräuche, Sprüche, Lieder.

54 / D

10. Nikolaus.
10a. Klausenbaum?

54 / D

11. Zuss. wie Niklobirn, Lausnickel.

54 / D

12. Ableitungen wie nickeln.

54 / D

13. Bräuche, Spiele, Namen der beteiligten Personen, Sprüche.

54 / D

14. sonstige Heiligentage (Lostage): Eligius, Franz Xaver, Franziska, Barbara (Barbarazweige, Ambros, Lucia, Thomas, Adam und Eva („Adamle“ Folterwerkzeug), David (Taveit).
14a. Bleigießen und andere Orakel.

54 / D

15. Zuss. wie Ofentomerl.

54 / D

16. Schutzheilige wofür? Bräuche usw.

54 / E

1. Weihnachtsabend, hl. Abend, Christvilge, Bächeltag; Bräuche.

54 / E

2. Christmetten-, Rumpelnacht, Aberglaube.

54 / E

3. Christ-, Weihnachts-, Lausmette. Übertragene Bedeutung von Mette (besoffene Mette); Zuss. wie Saufmette.

54 / E

4. Christbaum, seit wann eingeführt? oder bloß Reisig? Name. Wie geschmückt und wo aufbewahrt? Volksglaube?
4a. Paradeis, Weihnachtsgestelle.

54 / E

5. gibt es noch Reste eines Feuerkultus, z. B. Mettenblock, Bächelboschen?

54 / E

6. Christkind, Volksglaube.

54 / E

7. Gesamtname für die Weihnachtszeit.
7a. 25. Dezember, Christtag (Bauernregeln).

54 / E

8. Christ-Weihnachtsmesse.

54 / E

9. Zuss. wie Weihnachtsrose u. dgl.

54 / E

10. zu, auf die Weihnachten.

54 / E

11. Speisen u. Gebäcke für die Weihnachtszeit.

54 / E

12. Weihnachtskrippe; Bräuche.

54 / E

13. Krippel(ge)spiel (auch übertragene Bedeutung), -Männlein. Sonstige Ausdrücke.

54 / E

14. Weihnachtsspiele, Hirtenlieder; darin auftretende Personen, Namen dieser (Stachel).

54 / E

15. Stefanstag, zu Stefani; Stöff(el); St. Stephan; Pferdepatron. Bräuche, Sprüche, Regeln.

54 / E

16. Zuss. wie Stefaniwasser.

54 / E

17. Salz-Wasserweihe. Weihsalz.

54 / E

18. Johannes Evangelist. Weinweihe (Johannesminne), Volksglaube.

54 / E

19. Unschuldigenkindertag, Pisentag; Bräuche (schappen, pisnen, nussenschnalzen, fitzeln, pfeffern, dangeln und womit?; Wunschformen. Silvester, -tag, -abend; Altjahrtag, Bräuche, Zauber.

54 / E

21. an welchem Tag wandern die Dienstboten? - Name der Tage.

54 / E

22. Bauernregeln für Dezember.

54 / E

23. in welcher Nacht laufen die schiechen Perchten; Tracht und Bezeichnung (Tafel - Vogel - Blumenpercht).

Fragebogen S 55: Tod

55 /

1. Tod, dessen Personifikationen.

55 /

2. Vorzeichen des Todes.

55 /

3. Anmelden, sich anmelden (Subjekt?).

55 /

4. Käutzchen als Totentier, Totenvogel.

55 /

5. Natter als Totentier.

55 /

6. andere Totentiere.

55 /

7. Totenbett.

55 /

8. Sterbezimmer.

55 /

9a. in den (letzten) Zügen liegen.
9b. der Sterbende zieht (schon).
9c. was tut man, um den in den Zügen liegenden das Sterben zu erleichtern?
9d. versehen (mit den Sterbesakramenten).
9e. versehen gehen.
9f. Wegzehrung.
9g. Himmelsbrot.
9h. letzte Ölung.
9i. den Geistlichen holen, zum Herrn schicken.

55 /

10. Ausdrücke für sterben, gestorben sein.
10a. tot.
10b. der Tote, der Leichnam.
10c. scheintot.

55 /

11. Lichteinhalten.

55 /

12. Sterbekerze.

55 /

13. die Augen zudrücken.

55 /

14. Zügenglocke, die z. läuten, absetzen beim Läuten (wie oft?).

55 /

15. für die ausfahrende Seele beten, die Seele ausbeten (formelhafte Gebetsschlüsse).
15a. in welcher Gestalt fährt die Seele aus?
15b. wird dem Wehen des Windes während des Sterbens oder der Leichenfeuer eine Bedeutung beigelegt?
15c. den Zuchungen des Sterbenden?
15d. den Geräuschen an der Leiche?

55 /

16. Toten besehen.

55 /

17. den Leichnam (die Leiche) waschen.

55 /

18. den Leichnam ankleiden, anlegen.

55 /

19. Totenhemd.

55 /

20. Totenkleid; besondere Beigaben für verstorbene Wöchnerinnen?

55 /

21. Bahre.
21a. Laden.
21b. Brett, Rebrett.
21c. Nagel (auf dem Nagel liegen).

55 /

22. Totentruhe.
22a. Sarg.

55 /

23. Sargnagel.

55 /

24. Sargdeckel.

55 /

25. Leichenansager; Leichenbitter.

55 /

26. die Leiche einsagen, ansagen; zur Leiche einladen.
26a. Zeit zwischen Tod und Begräbnis.

55 /

27. Leichenbegängnis, Begräbnis, Leiche, Leicht.
27a. der oder das Kondukt.
27b. Ehrentag bei Jungfrauen.

55 /

28. Ausläuten der Leiche (wann und in welcher Form: verschieden bei Mann, Weib, Kind?).
28a. die Leiche einläuten (mit großem, kleinen Geläute).

55 /

29. Totenwacht (Gebete, Spiele dabei und deren Namen. Was wird dabei verabreicht, was für Lieder gesungen?)

55 /

30. Die Leiche aufbahren.
30a. Wie heißt das Gemach, in dem der Tote aufgebahrt wird?
30b. in welcher Richtung kommt der Tote zu liegen? (Redensarten!).

55 /

31. die Leiche aufputzen (woher nimmt man die Blumen und Kränze; werden sie von der Kirche ausgeliehen?

55 /

32. Blumensträuße (für die Trauergäste; welche Blume?).

55 /

33. Totenkränzel.
33a.Totenkrone.

55 /

34. Gesamtname für das, was dem Toten mitgegeben wird; welche einzelnen Gegenstände. Besondere Beigaben für verstorbene Wöchnerinnen?

55 /

35. Bahrtuch (verschiedene Farbe und Lage desselben?).

55 /

36. Maschen (an den Enden des Bahrtuches).

55 /

37. Stroh- oder Ährenbüschel, die im Weihwasser stehen.

55 /

38. Besprengen der Leiche (was wird dabei gesprochen?)

55 /

39. Anschauen, Besuch der Leiche.
39a. Ausstellen der Leiche.

55 /

40. Begräbnisstunde.
40a. gibt es bestimmte Tage, an denen nicht beerdigt werden darf?

55 /

41. Annageln des Sargdeckels.

55 /

42. Schwenken oder Heben des Sarges an der Schwelle.

55 /

43. was geschieht mit der Leiche an Kreuzwegen.

55 /

44. Tür- und Fensteröffnen.
44a. Fegen des Bodens.
44b. Verbrennen des Bettstrohes.

55 /

45. Trauerhaus.

55 /

46. Leidtragende.
46a. Trauergäste (werden sie bewirtet und wo?

55 /

47. die Leiche begleiten, mit der Leiche gehen, dem Toten die (letzte) Ehre bezeigen.
47a. zur (ewigen) Ruhe tragen.

55 /

48. die Leiche abholen.

55 /

49. Träger.

55 /

50. Kreuzelbub.

55 /

51. werden Kerzen verteilt?
51a. Windlichter.
51b. Windlicht tragen.
51c. Windlichtträger.

55 /

52. Totenklage.
52a. Klageweib(er).
52b. Totenfrau.

55 /

53. Vorbeter.

55 /

54. einsegnen.

55 /

55. Viertel-Halb-Ganzkondukt.

55 /

56. Polster.

55 /

57. Polsterträger(innen).

55 /

58. Leichenzug (Ordnung desselben).

55 /

59. Grabrede.

55 /

60. Friedhof, Gottesacker.

55 /

61. Grab, Grube.
61a. Gruft.
61b. wird dem Regnen ins offene Grab Vorbedeutung beigelegt?
61c. Grabrichtung; Geistliche umgekehrt.

55 /

62. Totengräber.

55 /

63. das Grab machen, schaufeln.

55 /

64. Eingraben, begraben, ins Grab legen.

55 /

65. Grablieder.

55 /

66. Grabgebete.

55 /

67. die Hand voll Erde, die ins Grab nachgeworfen wird.

55 /

68. Seelenmesse.
68a Requiem.

55 /

69. Dreißigster (oder andere Tage für Gedächtnisfeiern).
69a. Jahrtag (Verrichtungen an solchen Gedenktagen?)

55 /

69. Gebäcke, Speisen, womit an diesen Tagen die Armen bewirtet werden.

55 /

70. Trauerkleider.

55 /

71. Trauerzeit.

55 /

72. Totenmahl (wo gehalten und unter welchen Formalitäten? Bleibt ein Platz frei?).

55 /

73. Gerichte dabei und ihre Abfolge.

55 /

74. Nachrede.
74a. Nachreden.

55 /

75. Gedächtnismesse.

55 /

76. Grabbesuch.
76a. Grabbeterin.

55 /

77. Grabkreuz.
77a. andere Grabdenkmäler.

55 /

78. Inschriften.

55 /

79. Grabschmuck.

55 /

80. Friedhofblumen.

55 /

81. Licht am Grab.
81a. Licht im Haus an Gedächtnistagen.

55 /

82. Totenzauber (Beschwörung).

55 /

83. Totenbretter; Inschriften darauf; wo werden die Totenbretter aufgestellt?

55 /

84. werden die armen Seelen gefüttert? (wann? wenn Speisen beim Kochen überlaufen? wird Mehl in den Wind gestreut?)

55 /

85. erster Allerheiligentag nach einem Todesfall.

55 /

86. Beerdigung von Selbstmördern, unehelichen, ungetauften Kindern.

Fragebogen S 56: Gruß, Wunsch, Bitte und Dank

56 / A

Grußformeln bei der Begegnung zu bestimmten Tageszeiten. 1. am Morgen,

56 / A

2. während des Vormittags.

56 / A

3. zu Mittag.

56 / A

4. während des Nachmittags.

56 / A

5. am Abend.

56 / A

6. vor dem Schlafengehen.

56 / A

7. wie heißt der Klaps, den Kinder einander vor dem Schlafengehen geben?

56 / B

Besondere Grußformeln: 1. beim Eintritt ins Haus.

56 / B

2. bei der Verabschiedung nach einem Besuch.

56 / B

3. beim Abschied vor einer Reise.

56 / B

4. bei der Heimkehr nach längerer Abwesenheit.

56 / B

5. beim Betreten eines Geschäftes.

56 / B

6. beim Verlassen desselben.

56 / B

7. Begrüßung einer größeren Gesellschaft (im Wirtshaus, bei Besuchen).

56 / B

8. Verabschiedung von größerer Gesellschaft.

56 / B

9. wie grüßt man Respektspersonen? (Pfarrer, Lehrer u. a.).

56 / B

10. wie grüßen Dienstboten den Bauern, die Bäuerin?

56 / B

11. Kinder die Eltern.

56 / B

12. welche Grüße gelten für besonders vornehm.

56 / B

13. für altväterisch.

56 / B

14. für burschikos.

56 / B

15. beim Eintritt in den Stall.

56 / B

16. in die gute Stube.

56 / B

17. auf dem Kirchweg.

56 / B

18. bei Krankenbesuchen.

56 / B

56 / B

22. wie grüßt man die bei einer Mahlzeit versammelten?

56 / B

23. besondere Grüße verschiedener Berufe (Handwerker).

56 / B

24. Grußformeln der Schüler und Studenten.

56 / B

25. der Handwerksburschen (Kunden).

56 / B

26. der Bettler.

56 / B

27. besondere Formeln bei bestimmten Arbeiten (gerichtet z. B. an den Sämann, Drescher);

56 / B

28. Grußformeln der Wallfahrer;

56 / B

29. wie begrüßt sich an großen Festtagen (zu Ostern, Pfingsten, Weihnachten, Neujahr)?

56 / B

30. Beileidsformeln,

56 / B

31. was spricht man beim Nießen?

56 / B

32. scherzhafte Grußformeln.

56 / C

1. Gruß, Mz. Verkl.;

56 / C

2. der englische Gruß,

56 / C

3. Grußläuten,

56 / C

4. Redensarten wie: ein leerer Gruß geht barfuß,

56 / C

5. hauptwörtlich gebrauchte Grußformeln wie: ein Grüß Gott, Pfiat Gott.

56 / C

6. Grußformeln in übertragener Bedeutung, z. B. einen Törischen einen guten Morgen sagen;

56 / C

7. einen Gruß ausrichten, bestellen,

56 / C

8. schicken, auftragen,

56 / C

9. bringen,

56 / C

10. andere derartige Wendungen.

56 / C

11. grüßen,

56 / C

12. Redensarten wie: den haben die Närrischen grüßen lassen, den Zaun wegen dem Garten grüßen;

56 / C

13. sich begrüßen,

56 / C

14. sich verabschieden (pfiaten).

56 / D

1. Wunsch,

56 / D

2. Glückwunsch,

56 / D

3. einen Wunsch (Glückwunsch) aufsagen,

56 / D

4. formelhafte Glückwünsche bei verschiedenen Anläßen (an Feiertagen, Namens- und Geburtstagen),

56 / D

5. scherzhafte Ausdrücke für „jemand beglückwünschen“ (anstrudeln),

56 / D

6. wünschen (Formen: gewünscht oder gewunschen?), hat wünschen auch die Bedeutung „zaubern“?

56 / D

7. verwünschen, Form und Bedeutung des Mittelworts der Vergangenheit, verwünscht, verwunschen,

56 / D

8. andere Zuss. wie an, ab, zuwünschen;

56 / D

9. Wünschelrute, -hut u. ä.

56 / E

1. Bitte, das Gebitt, Anliegen,

56 / E

2. eine Bitte fürbringen, anbringen,

56 / E

3. eine große kleine Bitte,

56 / E

4. eine Bitte gewähren,

56 / E

5. eine Bitte abschlagen,

56 / E

6. Gegenbitte,

56 / E

7. Formeln wie: „bitt gar schön“, „ich hätt eine Bitte“,

56 / E

8. Fürbitte,

56 / E

9. Fürbitter,

56 / E

10. der Bittel,

56 / E

11. bitten, einen angehen um etwas: Formen von Bitten: gebeten oder gebittet?

56 / E

12. Jemand bitten lassen,

56 / E

13. einen Bittenden anhören,

56 / E

14. erhören.

56 / F

1. Dank, Redensarten wie: keinen Dank haben;

56 / F

2. Undank;

56 / F

3. danken;

56 / F

4. sich bedanken, Dank sagen;

56 / F

5. verdanken;

56 / F

6. Danksagung;

56 / F

7. Dankbarkeit;

56 / F

8. Undankbarkeit;

56 / F

9. dankbar;

56 / F

10. undankbar; Redensarten wie: der sagt nicht einmal dank schön;

56 / F

12. Dankformeln wie: dank recht, vergelts Gott.

56 / F

13. höfliche Ablehnung des Dankens, z. B. „nichts zu danken, gern geschehen“.

56 / G

Höflichkeitsformeln: 1. Aufforderung einzutreten,

56 / G

2. Platz zu nehmen,

56 / G

3. sich mit einer Speise zu bedienen,

56 / G

4. einen Trunk zu tun;

56 / G

5. Entschuldigung, wenn man an einen anstößt;

56 / G

6. andere Höflichkeitsformeln wie: „nichts für ungut“, „ich bin so frei“, „ists erlaubt“ u. a.

Fragebogen S 57: Jagd (1)

 

(Wir bitten, die abgefragten Fachwörter der Jägersprache nur dann anzuführen, wenn sie von den einheimischen Jägern in echt mundartlicher Weise ausgesprochen werden. So wäre z. B. der Ausdruck „Waidsack“ für Magen des Wildes nur dann zu berichten, wenn bodenständige Jäger „Wọadsọkch oder -sōg"sprechen. Auch das schriftsprachliche Wort "Gewehr" käme nur dann in Betracht, wenn man „Gwör, Gwęa", Gwėą“ oder „Gwia“ sagte. Sind andere Ausdrücke dafür üblich wie „Biksn“ oder „Flinggn“, dann ersuchen wir, sie auf jeden Fall in der ortsüblichen Aussprache mitzuteilen.)

57 / A

1. Jagd (Aussprache!), Mehrzahl, Verkleinerung; Redensarten.

57 / A

2. Die wilde Jagd (Gejaid); Volksglaube.

57 / A

3. Jagdfieber (Wir bitten, diese und alle die folgenden Zusammensetzungen und Redensarten nicht einfach lautgetreu in die Mundart zu übertragen, sondern vorher zu erwägen, ob dafür nicht andere Ausdrücke und Wendungen üblich sind. Auch Scherzhaftes ist erwünscht.).

57 / A

4. Jagdkarte.

57 / A

5. Waffenpaß.

57 / A

6. Jagdglück; Aberglaube.

57 / A

7. Hohe und niedere Jagd.

57 / A

8. Wald- und Feldjagd.

57 / A

9. Hasen-, Hühnerjagd usw.

57 / A

10. jagdbar.

57 / A

11. Sonstige Zusammensetzungen mit Jagd.

57 / A

12. jagen (Bedeutungen und Formen!).

57 / A

13. Zusammensetzungen wie ab-, ausjagen.

57 / A

14. Ausdrücke für „hetzen“ (jauken, -äu-, -u-, jöchen).15. Zusammensetzungen mit jauken usw.

57 / A

16. Jäger (Aussprache!), Mehrz., Verkl.; bedeutet es bloß den berufsmäßig angestellten Jäger oder auch den Jagdteilnehmer, vgl. B 35 (Feld-, Grenzjäger werden in den Fragebogen „Militär, Polizei“ abgefragt.)

57 / A

17. Passionierter Jäger.

57 / A

18. Sonntagsjäger; Scherze.

57 / A

19. Jägerlatein; Scherze.

57 / A

20. Jägerhaus (Jägerei).

57 / A

21. Jägerlied (Sind solche im Schwange?).

57 / A

22. Sonstige Zusammensetzungen mit Jäger wie Oberjäger, Jägermeister, Aasjäger.

57 / A

23. Jägerin.

57 / A

24. Verächtliche Ausdrücke für planloses, unwaidmännisches Jagen (Aasjägerei, Jagerei, jagern).

57 / A

25. Heger und anderes Jagdpersonal.

57 / A

26. Jagdleiter.

57 / A

27. Ausdrücke, die die Gesamtheit der Jäger bezeichnen (Jägerei und dergl.).

57 / A

28. Waidmann, Mehrz.

57 / A

29. waidmännisch.

57 / A

30. waid-, fährt-, forst-, gewehr-, hirsch-, holz-, hunde-, jagd-, schußgerecht.

57 / A

31. waidlich.

57 / A

32. Waidwerk.

57 / A

33. Jägergruß.

57 / A

34. Revier (Geschlecht!), Mehrz.; Redensarten.

57 / B

1. schießen (Formen!); Redensa. wie z. B. zu kurz, Fleck, auf den Stich schießen.

57 / B

2. Andere Ausdrücke für „schießen“ wie „plettern“ u. dgl., vgl. auch C

57 / B

43.

57 / B

3. Zusammensetzungen wie nach-, derschießen.

57 / B

4. unbeschossen.

57 / B

5. Schießer.

57 / B

6. Schießerei.

57 / B

7. Schuß, Mehrz.; Redensa. wie: nicht zum Schuß kommen, ein blinder Schuß, weit vom Schuß, nicht einen Schuß Pulver wert.

57 / B

8. Abschuß.

57 / B

9. Anschuß (Stelle, wo das Wild beim Schusse stand). 10 . Abgeschossene Haare (Schlaghaare, Schnitthaare).

57 / B

11. Ein- und Ausschuß am Wild.

57 / B

12. Fehlschuß; andere, auch scherzhafte Ausdrücke dafür.

57 / B

13. fehlschießen (fehlen, danebenschießen); Redensa.

57 / B

14. anschießen (krank, zu Holze schießen, ankratzen, -blitzen, -pfeffern, -flicken, -zwicken, -spritzen).

57 / B

15. flügeln.

57 / B

16. standeln, ständern.

57 / B

17. Besondere Ausdrücke für Schüsse, durch die bestimmte Körperteile verletzt wurden (Weich-, Waid-, Blatt-, Keulen-, Krellschuß),

57 / B

18. waidwund.

57 / B

19. Streifschuß.

57 / B

20. federn, kämmen.

57 / B

21. radeln.

57 / B

22. Die Kugel sitzt gut.

57 / B

23. Kugel-, Schrotschuß.

57 / B

24. Fangschuß.

57 / B

25. Gellschuß (Geller).

57 / B

26. Die Kugel springt ab (gellt).

57 / B

27. Benehmen des Wildes nach dem Schuß (Schußzeichen, z. B. sich bäumen, ducken, zusammenziehen, mit den Hinterläufen ausschlagen, stürzen und wieder aufspringen, langsam, flüchtig abgehen usw.).

57 / B

28. Das Wild zeichnet.

57 / B

29. Durch Knicken der Zweige sich die Stelle anmerken, wo das Wild nach dem Schusse verschwunden ist (verbrechen).

57 / B

30. schußfertig.

57 / B

31. gefeit gegen Schüsse (schuß-, kugelfest, -frei); Aberglaube.

57 / B

32. Schußgeld.

57 / B

33. schußneidig.

57 / B

34. schußblind (wenn jemand die Augen beim Abfeuern schließt).

57 / B

35. Schütze, Mehrz., Verkl., Redensa. wie ein schlechter Schütze; scherzh. Ausdrücke wie Grillenlochbohrer.

57 / B

36. Wildschütze, Mehrz. (Wilderer, Lump); Redensa.

57 / B

37. wildern, -eln.

57 / B

38. Zusammensetzungen mit Schütze wie Schützenkönig (Landes-, Flurschütze, Schützengraben u. ä. wird in den Fragebogen „Militär, Polizei“ abgefragt).

57 / B

39. Schießscheibe, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie Scheiben schießen.

57 / B

40. Was für Scheiben sind im Gebrauch? Benennungen (Figurenscheibe u. dgl.).

57 / B

41. Scheibengewehr, -stutzen.

57 / B

42. Scheibenhaus.

57 / B

43. Scheibenstand.

57 / B

44. Kugelfang

57 / B

45. Scheibenanzeiger, Zieler.

57 / B

46. Scheibenmittelpunkt (Zentrum, das Schwarze).

57 / B

47. Haben die Kreise an der Scheibe besondere Namen?

57 / B

48. Schießstätte, -haus, Schützenhaus.

57 / B

49. Ziel, Mehrz. (?).

57 / B

50. zielen.

57 / B

51. anschlagen.

57 / B

52. Im Anschlag liegen.

57 / B

53. vorhalten.

57 / B

54. treffen, -ia- (Formen).

57 / B

55. Treffer, Mehrz.

57 / B

56. Trefferpreis.

57 / C

1. Gewehr, Mehrz., Verkl.; Redensa.

57 / C

2. Scherzhafte Ausdrücke für Gewehr (Schießprügel, -eisen, Schrotspritze, Brachse).

57 / C

3. Die verschiedenen ortsüblichen Arten der Gewehre (Doppelbüchse, Drilling, Vorder- und Hinterlader, hahnenloses Gew., Lancaster, Lefaucher, Perkussions-, Steinschloßgewehr).

57 / C

4. Lauf, Mehrz.

57 / C

5. Kugel-, Schrot-, gezogener, nach vorne zu verjüngter Lauf (Würgebohrung).

57 / C

6. Drall.

57 / C

7. Schaft, Mehrz.

57 / C

8. Kolben, Mehrz.

57 / C

9. Backe am Kolben.

57 / C

10. Schloß (Spann- und Abzugvorrichtung).

57 / C

11. Hahn, Mehrz.

57 / C

12. Abzug (Züngel, Schneller).

57 / C

13. abziehen, -drücken.

57 / C

14. Stecher.

57 / C

15. stechen, gestochen haben.

57 / C

16. Rast; 1. und 2. Rast.
16a. Andere, besonders benannte Teile des Schlosses.

57 / C

17. Verschlußbügel.

57 / C

18. Das Gewehr öffnen und schließen.

57 / C

19. Patronenauswerfer.

57 / C

20. Das Gewehr „laden“ (Formen); Redensa. wie: er ist heute geladen.
20a. Ladung.

57 / C

21. Ladestock; Redensa. wie, „der sitzt da, wie wann er einen Ladstock geschluckt hätte“.

57 / C

22. aus-, entladen.

57 / C

23. Patronenzieher (für steckengebliebene Patronenhülsen).

57 / C

24. Pfanne beim Steinschloßgewehr.

57 / C

25. Feuerstein.

57 / C

26. Feuerschwamm, Zunder, Mehrz. Verkl.; Redensa. wie „das brennt wie Zunder“ u. ä.

57 / C

27. Zusammensetzungen wie zunderrot.

57 / C

28. Feuerschwämme sammeln (zundern).

57 / C

29. Absehen (Visier, Grinsel).

57 / C

30. Mücke, Korn; Redensa. wie gestrichenes Korn, aufs Korn nehmen.

57 / C

31. Büchsenlicht haben.

57 / C

32. Gut (schlecht) abkommen.

57 / C

33. spannen (Formen); Redensa.

57 / C

34. entspannen.

57 / C

35. versagen, nicht losgehen.

57 / C

36. Versager.

57 / C

37. Gewehrriemen.

57 / C

38. Schießpulver; Redensa.

57 / C

39. Pulverdampf.

57 / C

40. Pulverhorn.

57 / C

41. Pulvermaß.

57 / C

42. Pulversorten (Schwarz-, rauchloses Pulver).

57 / C

43. pulvern (schießen).

57 / C

44. verpulvern und andere Zusammensetzungen.

57 / C

45. pülverln (nach Pulver riechen u. dgl.).

57 / C

46. Gewehrkugel, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie „die Kugel sitzt, Kugeln gießen“.

57 / C

47. Scherzhafte Ausdrücke wie blaue Bohnen.

57 / C

48. Kugelbeutel.

57 / C

49. Kugelform, -lehr zum Gießen.

57 / C

50. Die verschiedenen Kugelarten (Hohl-, Kettenkugel u. a.).

57 / C

51. Die Kugel schlägt (glatt) durch

57 / C

52. Die Kugel reißt.

57 / C

53. Die Kugel bleibt stecken, steckt.

57 / C

54. Steckschuß.

57 / C

55. Schrot, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie „ein Schrötel abkriegen“ u. ä.

57 / C

56. Schrotsorten (4er Schrot, Entenschrot, Vogeldunst, Rehposten u. ä.).

57 / C

57. Zusammensetzungen wie Schrotbeutel,-model u. ä.

57 / C

58. Pfropfen, Stoppel.

57 / C

59. Patrone, Mehrz.

57 / C

60. Patronen-, Jagdtasche.

57 / C

61. Patronengürtel.

57 / C

62. Patronenhülse.

57 / C

63. Zündhütchen (Kapsel, Gapsel).

57 / C

64. Die Patronen füllen, laden.

57 / C

65. Besondere Ausdrücke für die Geräte zum Füllen der Patronen?

57 / C

66. Das Gewehr reinigen, putzen.

57 / C

67. Putzstock.

57 / C

68. Putzschnur.

57 / C

69. Sonstige Putzgeräte.

57 / C

70. Putzmittel wie Werg, Lappen u. dgl.

57 / C

71. Gewehröl und sonstige Erhaltungsmittel.

57 / C

72. Jägerrucksack (besondere Ausdrücke?).

57 / C

73. Jagdhorn (Blase).

57 / C

74. Instrumente zum Anlocken verschiedener Wildgattungen, z. B. Hasenklage, Blatter, Tauben-, Eulenruf u. dgl.

57 / C

75. Hirschfänger; wie heißen dessen Teile?

57 / C

76. Den Fang geben, abfangen.

57 / C

77. Kälberfang.

57 / C

78. Saufeder.

57 / C

79. Knicker, Waidmesser, Waidner.

57 / C

80. knicken.

57 / C

81. Standhauer.

57 / C

82. Büchsenmacher.

57 / C

83. Werkzeuge des Büchsenmachers.

57 / C

84. Den Lauf ausbohren, brünieren u. dgl.

57 / C

85. Büchsenspanner.

57 / C

86. Das Gewehr streut stark.

57 / C

87. Das G. hält zusammen, deckt gut.

57 / C

88. Das G. trägt so und so weit.

57 / C

89. Das G. stößt.

57 / C

90. Armbrust (Balester), Mehrz.

57 / C

91. Besondere Ausdrücke für ihre Teile?

57 / C

92. Bolzen, Mehrz., Verkl.

57 / C

93. Bogen, Mehrz., Verkl.

57 / C

94. Bogensehne.

57 / C

95. Pfeil (Pfitschepfeil), Mehrz., Verkl., Redensa.

57 / C

96. Teile des Pfeiles (Spitze usw.).

57 / C

97. Zusammensetzungen mit Pfeil wie pfeilschnell u. dgl.

57 / C

98. Einen Pfeil abschießen.

57 / C

99. Das Fliegen des Pfeiles (Flitzen).

57 / C

100. Köcher.

57 / C

101. Schleuder, Mehrz., Verkl., Redensa.

57 / C

102. Zusammensetzungen mit Schleuder.

57 / C

103. Mit der Schleuder schießen, werfen (schleudern).

57 / C

104. Sonstige erlaubte und unerlaubte Jagdwaffen. auch als Knabenspielzeug.

57 / D

1. Jagd- und Vorstehhund.

57 / D

2. Volkstümliche Bezeichnungen der am Orte zur Jagd verwendeten Hunderassen, z. B. Branteln für Bracken.

57 / D

3. Jagdhundnamen.

57 / D

4. Hündin als Jägerausdruck (alles, was sich auf den Hund im allgemeinen bezieht, wird beim Haushund abgefragt werden).

57 / D

5. Junge Jagdhunde.

57 / D

6. Zurufe des Jägers an den Hund wie kusch! such! faß! hüt! apport! u. dgl.

57 / D

7. In der Mundart übliche Jägerausdrücke für die Körperteile des Jagdhundes.

57 / D

8. Ebenso für die Lebensfunktionen des Jagdhundes wie nehmen (fressen), sich lösen (sich entleeren), umstehen (eingehen), hitzig (läufig) sein, decken (belegen), werfen (gebären) u. ä.

57 / D

9. abrichten (abführen).

57 / D

10. Dressur.

57 / D

11. Der Hund arbeitet gut.

57 / D

12. Der H. hat Appell.

57 / D

13. Er ist scharf, hitzig.

57 / D

14. Er ist ferm.

57 / D

15. Er ist hasenrein.

57 / D

16. Er ist schußscheu.

57 / D

17. Er ist handscheu.

57 / D

18. suchen; suchen lassen.

57 / D

19. Schwaißarbeit.

57 / D

20. Gute Witterung.

57 / D

21. Hohe, niedere Suche.

57 / D

22. Der Hund zieht an.

57 / D

23. Er nimmt die Fährte auf, fällt sie an.

57 / D

24. Er reviert.

57 / D

25. Er stöbert ab (rändert).

57 / D

26. Er zieht nach (dem laufenden Wild).

57 / D

27. stehen, vorstehen. hüten.

57 / D

28. aufstöbern, einspringen.

57 / D

29. nachprellen.

57 / D

30. nachjagen.

57 / D

31. abrufen, -pfeifen.

57 / D

32. ablegen (den Hund 1iegend zurücklassen).

57 / D

33. apportieren.

57 / D

34. Das Wild zerdrücken (knautschen).

57 / D

35. Das Wild anfressen (anschneiden).

57 / D

36. Laut geben, anschlagen.

57 / D

37. stand-, fährtenlaut.

57 / D

38. Die Beil geht an.

57 / D

39. beilbrüchig (wenn der H. auf der Fährte zu bellen aufhört.

57 / D

40. lautjagend.

57 / D

41. Gebell (Geläute).

57 / D

42. verbellen, tot verb.

57 / D

43. Das Wild stellen.

57 / D

44. Vom Wild angegangen werden.

57 / D

45. Meute.

57 / D

46. an-, abkoppeln.

57 / D

47. Das Schwein stellen, packen, decken.

57 / D

48. Die Sau ausheben.

57 / D

49. Die Hunde von der Sau abnehmen.

57 / D

50. Hundehalsband (Halsung).

57 / D

51. Hundeleine.

57 / D

52. Hundepeitsche.

57 / D

53. Schwaißriemen.

57 / D

54. Den Hund auf die Fährte setzen.

57 / D

55. Der Hund hängt nach.

57 / D

56. Den Hund am Riemen nacharbeiten lassen.

57 / D

57. Den Hund vom Riemen lösen.

57 / D

58. Der Hund geht durch, fährt ab.

57 / E

Jagdbare gehörnte Vierfüßler: 1. Hirsch, einen Hirschen, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Dem Hirschen etwas auf die Hörner binden.

57 / E

2. Zusammensetzungen wie Feist-, Platz-, Beihirsch, Hirschbrunst, hirschhäuten.

57 / E

3. Hirschkuh (Hirschin, Tier, Kahlwild).

57 / E

4. Schmaltier.

57 / E

5. Alttier.

57 / E

6. Galttier.

57 / E

7. unfruchtbar (galt).

57 / E

8. Hirschkalb,

57 / E

9. Wildkalb (weibl.).

57 / E

10. schwacher, geringer Hirsch.

57 / E

11. starker, guter, kapitaler Hirsch.

57 / E

12. alter, einsamer Hirsch (Einsiedler).

57 / E

13. Rot-, Edelwild.

57 / E

14. Hirschgeweih (Stangen, Gestemm).

57 / E

15. Das Geweih abwerfen.

57 / E

16. Das Geweih aufsetzen (er schiebt brav an.

57 / E

17. fegen, er hat verfegt.

57 / E

18. Das Geweih ist im Bast, ist rauh,

57 / E

19. Kolbenhirsch.

57 / E

20. Rosen.

57 / E

21. Rosenstöcke.

57 / E

22. Perlen.

57 / E

23. geperlt.

57 / E

24. Enden des Geweihes. Was gilt als Ende? (Woran man einen Hut aufhängen kann.)

57 / E

25. Augensproß.

57 / E

26. Eissproß.

57 / E

27. Mittelsproß.

57 / E

28. Krone; 1., 2.,

57 / E

3. Krone.

57 / E

29. Kronengeweih, -hirsch,

57 / E

30. er blendet (wenn eine starke Perle oder Ausbuchtung wie ein Ende aussieht).

57 / E

31. Hirsch mit je 1 Spieß (Spießhirsch, Spießer).

57 / E

32. Die Spieße sind verreckt.

57 / E

33. Hirsch mit je 2 Enden (Gabelhirsch, Gabler).

57 / E

34. Hirsch mit je 3, 4, 5 und mehr Enden (Sechsender usw.).

57 / E

35. gerader, ungerader Sechsender usw.

57 / E

36. abnormes (widersinniges) Geweih.

57 / E

37. er hat zurückgesetzt.

57 / E

38. Reh, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Augen wie ein Reh.

57 / E

39. Zusammensetzungen wie Rehleder u. dgl.

57 / E

40. Rehbock.

57 / E

41. Rehgeiß (Rehkuh, -mutter, Rehin, Ricke).

57 / E

42. Rehkitz,. Mehrz., Verkl.

57 / E

43. Rehwild.

57 / E

44. Schmalreh, -geiß.

57 / E

45. Altreh.

57 / E

46. Galtreh.

57 / E

47. Rehgeweih (-gewichtel, -krückel, -gehürn).

57 / E

48. Spießer, Gabler, falls andere Ausdrücke dafür bestehen als beim Hirsch (sonst bei Nr. 31 und 33 vermerken).

57 / E

49.Knopfspießer.

57 / E

50. Sechser-, Achterbock (Sechser, Achter).

57 / E

51. Kümmerer.

57 / E

52. Kreuzbock.

57 / E

53. Perückenbock.

57 / E

54. Gemse, einen Gam(p)ßen, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Springen wie ein Gamß.

57 / E

55. Zusammensetzungen wie Talgamß (Ziege), Gamßsteig.

57 / E

56. Gemsbock.

57 / E

57. Alter Gemsbock (Stoß-, Lauberbock).

57 / E

58. Bartgams, -bock.

57 / E

59. Muttergemse (Gamßin).

57 / E

60. Gemsjunges (Scharwildel).

57 / E

61. Leittier (Leit-, Vorgeiß).

57 / E

62. Gamsgeweih (Krucken).

57 / E

63. Steinbock, -wild,

57 / E

64. Damwild (Dandel).

57 / E

65. Schaufel am Geweih.

57 / E

66. Schaufler.

57 / E

67. Zusammensetzungen wie Dandelgarten, -gestemm.

57 / F

Jagdbare, ungehörnte Vierfüßler: 1. Hase, einen Hasen, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Kein heuriger Hase.

57 / F

2. Zusammensetzungen wie Feldhase, Hasenbalg u. ä.

57 / F

3. Häsin, Mehrz.

57 / F

4. Junghase.

57 / F

5. Fürhas, G‘has (Hasenvorderes in der Küchensprache).

57 / F

6. hasig, -isch (zum Hasen gehörig, töricht).

57 / F

7. (D)erhasen (den Mut sinken lassen).

57 / F

8. Schnee-, Alpenhase.

57 / F

9. Wildes Kaninchen.

57 / F

10. Bau des Kaninchens (Röhre).

57 / F

11. Frettchen (Furettel).

57 / F

12. frettieren (mit dem Frettchen auf Kaninchen jagen).

57 / F

13. Wiesel (Mümlein, Bräutlein, Harmlein), Mehrz., Verkl.; Volksglaube (Seelentier, das Anblasen); Redensarten wie: schnell wie ein Wiesel.

57 / F

14. Zusammensetzungen wie Hauswiesel, wieselwendig (sehr schnell).

57 / F

15. Murmeltier (Murmentel).

57 / F

16. Marder, Mehrz., Verkl.; Redensa.

57 / F

17. Baum-, Edelmarder.

57 / F

18. Steinmarder.

57 / F

19. Zusammensetzungen wie Hausmarder, Marderdreck.

57 / F

20. märdern Eigschw. (zum Marder gehörig).

57 / F

21. Iltis (Elteis), Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Stinken wie ein Iltis.

57 / F

22. Zusammensetzungen wie Iltisfalle u. dgl.

57 / F

23. Werden Männchen und Weibchen beim Marder und Iltis besonders benannt?

57 / F

24. Wildkatze, -kater.

57 / F

25. Fuchs, einen Fuchsen, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Schlau wie ein Fuchs; Spiele (Fuchs aus der Höll‘); Lieder (Fuchs, du hast die Gans gestohlen).

57 / F

26. Zusammensetzungen wie Kreuzfuchs, fuchsteufelswild.

57 / F

27. Fuchsmännchen (Ried), Mehrz.

57 / F

28. Füchsin (Föhin), Mehrz.

57 / F

29. Junge Füchse (Welfen).

57 / F

30. Fuchsbau (Geschläuf).

57 / F

31. Ausdrücke für bestimmte Teile des Baues (Kessel u. a.).

57 / F

32. Zu Bau fahren, kriechen.

57 / F

33. füchsen Eigschw. (aus Fuchsfell).

57 / F

34. fuchsig, -et, -isch,

57 / F

35. fuchsen Zeitw. (Bedeutungen!).

57 / F

36. füchseln Zeitw. (Bedeutungen!).

57 / F

37. gefüchst (schlau).

57 / F

38. Pfenning-, Federfuchser.

57 / F

39. Dachs,. einen Dachs(en), Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Faul wie ein Dachs u. ä.

57 / F

40. Zusammensetzungen wie Frechdachs, Dachsfett (Heilmittel!).

Fragebogen S 58: Jagd (2)

58 / F

41. Winterschlaf (Wal).

58 / F

42. Den Winterschlaf halten.

58 / F

43. Dächsin.

58 / F

44. Dächseln (Dachs jagen, krummbeinig gehen).

58 / F

45. Wolf, einen Wolf(en), Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Wolf im Schafspelz.

58 / F

46. Zusammensetzungen wie Nerwolf (Geizhals), Wolfskugel u. a.

58 / F

47. Wölfin, Mehrz.

58 / F

48. Wolfsjunge.

58 / F

49. Wolfsgrube.

58 / F

50. wölfen, -isch Eigschw.

58 / F

51. Bär, einen Bär(en), Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Jemanden einen Bären aufbinden (Pêr = Eber wird beim Hausschwein abgefragt).

58 / F

52. Zusammensetzungen wie Tanzbär, Bärenhäuter.

58 / F

53. Bärin, Mehrz.

58 / F

54. Bärenjunge.

58 / F

55. Raubzeug, -wild,

58 / F

56. Wildschwein (Geschlecht!), Mehrz.; Redensa. wie: Besser leben als ein Wildschwein u. ä.,

58 / F

57. Eber (Keiler).

58 / F

58. angehendes Schwein.

58 / F

59. hauendes, gutes Schwein.

58 / F

60. Haupt-, grobes Schwein.

58 / F

61. Sau (Bache).

58 / F

62. Frischling.

58 / F

63. Überläufer.

58 / F

64. Schwarzwild.

58 / F

65. Fischotter (Geschlecht!).

58 / G

Jagdbare Vögel: 1. Auerhahn, -henne (Orh.).

58 / G

2. Birk-, Spielhahn.

58 / G

3. Rackel-, Mittelhahn.

58 / G

4. Fasan.

58 / G

5. Gold-, Silber-, Ring- oder Halsbandfasan.

58 / G

6. Rebhuhn.

58 / G

7. Steinhuhn.

58 / G

8. Schneehuhn.

58 / G

9. Moor-, Weidenhuhn.

58 / G

10. Haselhuhn.

58 / G

11. Wachtel.

58 / G

12. Wachtelkönig (Zerpf, Net-net).

58 / G

13. Regenpfeifer.

58 / G

14. Schnepfe; Wald- und Sumpfschnepfe.

58 / G

15. Strandläufer.

58 / G

16. Wasserläufer.

58 / G

17. Säbelschnäbler.

58 / G

18. Brachvogel.

58 / G

19. Rohrdommel.

58 / G

20. Sumpfhühnchen.

58 / G

21. Bläßhuhn.

58 / G

22. Schwan, einen Schwan(en).

58 / G

23. Wildgans.

58 / G

24. Wildente.

58 / G

25. Sägeschnäbler.

58 / G

26. Seeschwalbe.

58 / G

27. Möve.

58 / G

28. Kormoran.

58 / G

29. Pelikan; Volksglaube.

58 / G

30. Kranich;

58 / G

31. Reiher.

58 / G

32. Steißfuß.

58 / G

33. Storch, einen Storch(en); Volksglaube.

58 / G

34. Eisvogel.

58 / G

35. Krammetsvogel.

58 / G

36. Wildtaube; Ringel-, Hohl-, Turteltaube.

58 / G

37. Trappe.

58 / G

38. Kiebitz.

58 / G

39. Raubvogel.

58 / G

40. Adler.

58 / G

41. Geier; ist G. die allgemeine Bezeichnung für alle größeren Tagraubvögel oder die Benennung einer bestimmten Familie?

58 / G

42. Milan.

58 / G

43. Bussard.

58 / G

44. Habicht.

58 / G

45. Falke.

58 / G

46. Sperber (Sprinz).

58 / G

47. Was bedeutet Stößer, -el?

58 / G

48. Kommt Weihe, Wechel vor?

58 / G

49. Uhu (Buhu).

58 / G

50. Eule (Aussprache!).

58 / G

51. Waldohreule (Auf, Auwel?); Volksglaube.

58 / G

52. Großer Steinkauz (Wichtel?); Volksglaube.

58 / G

53. Kau(n)z, einen Kau(n)z(en).

58 / G

54. Zwerg-, Sperlingseule (Schafittel, -ckel),

58 / G

55. Andere Eulenarten (Habergeiß, Nachtgeschrei); Volksglaube.

58 / G

56. Rabe, einen Raben; Volksglaube.

58 / G

57. Krähe (Kranveitel); Saat-, Nebel-, Alpenkrähe.

58 / G

58. Dohle (Tahe, -el).

58 / G

59. Elster (Alsterkathel).

58 / G

60. Eichelheher.

58 / G

61. Tannenheher (Zirbengratsch).

58 / G

62. Raubwürger (Otterwindel).

58 / G

63. Dorndreher, Neuntöter.

58 / G

64. Sonstige jagdbare Vögel. (Die nichtjagdbaren Vögel werden später abgefragt.)

58 / H

Körperteile der aufgezählten Tiere: 1. Kopf.

58 / H

2. Augen.

58 / H

3. Nickhaut im Auge.

58 / H

4. Ohren.

58 / H

5. Federbüschel, Barthaare am Kopf.

58 / H

6. Maul, Schnabel.

58 / H

7. Zunge.

58 / H

8. Zähne (Graneln).

58 / H

9. Fangzähne (Fänge, Hauer, Gewehre, Haken).

58 / H

10. Kiefer.

58 / H

11. Nase.

58 / H

12. Hals.

58 / H

13. Bart am Hals.

58 / H

14. Kehle.

58 / H

15. Drosselknopf am Fell.

58 / H

16. Kropf.

58 / H

17. Kamm am Kopf.

58 / H

18. Sonstige Hautlappen bei den Vögeln (Rosen des Auerhahns u. dgl.).

58 / H

19. Rumpf.

58 / H

20. Brust.

58 / H

21. Brustkern am Fell.

58 / H

22. Brustspitze (Stich).

58 / H

23. Rücken.

58 / H

24. Bauch.

58 / H

25. Flanken, Weichen, Hüften.

58 / H

26. Füße.

58 / H

27. Vorder- und Hinterfüße.

58 / H

28. Ober- und Unterschenkel.

58 / H

29. Zehen.

58 / H

30. Ballen.

58 / H

31. Hufe, Klauen, Krallen.

58 / H

32. Afterklauen.

58 / H

33. Schwimmhaut.

58 / H

34. Sporen.

58 / H

35. Befiederte Füße (Hosen).

58 / H

36. Flügel, Schwingen (F(l)ittich).

58 / H

37. Hinterteil (Spiegel, Bürzel).

58 / H

38. Bürzeldrüse und sonstige Drüsen.

58 / H

39. After.

58 / H

40. Geschlechtsteile (Kurzwildbret, kl. Geschaide).

58 / H

41. Haare an den Geschlechtsteilen (Bürste u. ä.),

58 / H

42. Stelle, an der die Beckenknochen zusammengewachsen sind (Schloß).

58 / H

43. Schweif.

58 / H

44. Euter.

58 / H

45. Haut.

58 / H

46. Haare.

58 / H

47. Borsten.

58 / H

48. Gems-, Dachsbart.

58 / H

49. Federn.

58 / H

50. Schwanz-, Steuerfedern.

58 / H

51. Schwungfedern.

58 / H

52. Deckfedern.

58 / H

53. Flaumfedern.

58 / H

54. gefiedert.

58 / H

55. Besondere Federn (Schild, Spiegel).

58 / H

56. Teile der Feder (Kiel, Spule, Schaft, Bart).

58 / H

57. Knochen.

58 / H

58. Skelett, Gerippe.

58 / H

59. Fleisch.

58 / H

60. Muskeln.

58 / H

61. Sehnen.

58 / H

62. Eingeweide (Innerei).

58 / H

63. Schlundröhre.

58 / H

64. Luftröhre.

58 / H

65. Lunge.

58 / H

66. Herz (Faischkammer).

58 / H

67. Magen.

58 / H

68. Leber.

58 / H

69. Milz.

58 / H

70. Galle.

58 / H

71. Nieren.

58 / H

72. Harnblase.

58 / H

73. Darm; Teile des Darms.

58 / H

74. Hirn.

58 / I

Lebensäußerungen der aufgezählten Tiere: 1. sich paaren.

58 / I

2. begatten.

58 / I

3. nach dem Männchen verlangen.

58 / I

4. brunstig (hitzig) vom Weibchen.

58 / I

5. Brunst-, Balzzeit.

58 / I

6. Zusammensetzungen wie Brunstrute, -fleck.

58 / I

7. trächtig sein (dick gehen).

58 / I

8. gebären (setzen u. ä.).

58 / I

9. zur Welt kommen (ausfallen).

58 / I

10. säugen.

58 / I

11. Nest, Horst.

58 / I

12. Nest bauen (nisten, horsten).

58 / I

13. Gelege.

58 / I

14. Gehecke (Gesperr, Wurf).

58 / I

15. atzen.

58 / I

16. flügge werden.

58 / I

17. fressen.

58 / I

18. nach Würmern suchen (wurmen).

58 / I

19. Bäume verbeißen (schälen, verbrechen).

58 / I

20. saufen.

58 / I

21. Gewölle.

58 / I

22. harnen.

58 / I

23. Harn.

58 / I

24. sich entleeren.

58 / I

25. Kot (Losung).

58 / I

26. Speichel.

58 / I

27. speicheln, schäumen.

58 / I

28. atmen.

58 / I

29. keuchen.

58 / I

30. lechzen.

58 / I

31. schlafen.

58 / I

32. verenden, eingehen.

58 / I

33. Die Stimme ertönen lassen und zwar röhren, orgeln, trensen, schrecken, schmälen, sich melden, fiepen, klagen, bellen, schreien, heulen, locken, rufen, pfeifen, schlagen, krächzen, spissen, kreischen, quarren, gurren, balzen (Stufen des Balzens: knappen, klippen, schleifen, Hauptschlag, worgen, sich einspielen, verschweigen, kollern, kurren).

58 / I

34. kämpfen (von den Männchen); verkämpft sein.

58 / I

35. aufspießen (forkeln).

58 / I

36. einen schwachen Hirsch kämpfend vertreiben (abschlagen).

58 / I

37. gehen (ziehen).

58 / I

38. Das Wild ist vertraut.

58 / I

39. es ist vergrämt, vertreten.

58 / I

40. laufen, traben, trollen.

58 / I

41. flüchten (die Hüpf ablassen).

58 / I

42. flüchtig, in voller Flucht.

58 / I

43. aufspringen.

58 / I

44. überspringen (überfallen).

58 / I

45. sich niedertun.

58 / I

46. Wildlager (Saße, Kessel, Wohnbetter).

58 / I

47. Deckung; ausziehen, -treten aus der Deckung; einziehen, zu Holze ziehen; Deckung suchen.

58 / I

48. sich verstecken (sich einstellen, hineinschieben); der Keiler steckt allein.

58 / I

49. wechseln; ein-, auswechseln.

58 / I

50. Wechselwild.

58 / I

51. Standwild.

58 / I

52. Wildwechsel (Paß).

58 / I

53. brechen (durchs Gestrüpp).

58 / I

54. steineln.

58 / I

55. klettern.

58 / I

56.-57. ---

58 / I

58. schwimmen (der Hirsch durchrinnt den Bach).

58 / I

59. schleichen.

58 / I

60. sich drücken.

58 / I

61. sich verschliefen.

58 / I

62. fliegen (Formen!); Redensa.

58 / I

63. Zusammensetzungen wie auf-, verfliegen usw.

58 / I

64. Flug; im Fluge.

58 / I

65. flugs.

58 / I

66. streichen.

58 / I

67. an- und abstreichen.

58 / I

68. einfallen.

58 / I

69. aufbaumen, sich einschwingen.

58 / I

70. Auf den Bäumen stehen.

58 / I

71. kreisen.

58 / I

72. stoßen.

58 / I

73. aufprellen.

58 / I

74. flattern (plettern, flendern, waibeln).

58 / I

75. Das Geflatter (G‘flattretz, Flendrach).

58 / I

76. vorbeihuschen (flitschen).

58 / I

77. kerzengerade in die Höhe steigen (himmeln).

58 / I

78. schweben.

58 / I

79. watscheln.

58 / I

80. tauchen.

58 / I

81. scharren (plätzen, baseln).

58 / I

82. sich im Sande baden.

58 / I

83. Die Jungen bedecken (hudern).

58 / I

84. verhoffen, äugen, winden, vernehmen, sichern, in den Wind bekommen, aufwerfen.

58 / I

85. mausern.

58 / I

86. Mauser-, Rauh-, Federzeit.

58 / I

87. sich suhlen.

58 / I

88. Suhle, Schlammbad.

58 / I

89. Haarwechsel.

58 / I

90. sich verfärben.

58 / I

91. ausgefärbt.

58 / K

Allgemeines und Jagdbetrieb: 1. Wild, Gewild, Verkl.; Redensa.

58 / K

2. Zusammensetzungen wie Hoch- und Nieder-, Haar- und Federwild, Fallwild, Wildbret, -schaden, -stand.

58 / K

3. Nützliches und schädliches Wild.

58 / K

4. Fährte, Spur, Geläuft, Mehrz.; Redensa. wie: Einer Sache auf die Spur kommen, auf der rechten Fährte sein, die Fährte ist warm, kalt.

58 / K

5. Zusammensetzungen wie Rot-, oder Schwaißfährte.

58 / K

6. ab-, nachspüren usw.

58 / K

7. ausmachen, bestätigen.

58 / K

8. Ein Stück ansprechen.

58 / K

9. Kennzeichen der Fährte wie: schnüren, schränken, Schrank, Zwang, Beitritt, Burgstall, Grimmen, Kreuztritt, Geäfter, Stümpfe, Fädlein, Abtritt, Insigel, Scheibel usw.

58 / K

10. hegen, schonen.

58 / K

11. Schonzeit (Grüß).

58 / K

12. Schußzeit.

58 / K

13. Das Wild füttern (einfüttern, -schütten, vorlegen).

58 / K

14. Futterplatz.

58 / K

15. Futterstadel, Wildschupfen.

58 / K

16. Fasanhütte.

58 / K

17. Beobachtungsschirm.

58 / K

18. Tragbare Reisighütte.

58 / K

19. Sulze, Salzlecke; das Wild nimmt die Sulze an.

58 / K

20. Wildacker.

58 / K

21. Laubfutterbüschel (Lascha).

58 / K

22. Hochstand, -sitz, Kanzel.

58 / K

23. Anstand, -sitz; auf den Anstand gehen.

58 / K

24. sich ansetzen auf ein Wild.

58 / K

25. Birsch; auf die Birsche gehen.

58 / K

26. birschen, sich anbirschen.

58 / K

27. Zusammensetzungen wie Frühbirsch. Birschsteig.

58 / K

28. buschieren, stöbern, im Walde streifen.

58 / K

29. Die Felder abstreifen.

58 / K

30. Streifjagd.

58 / K

31. Treibjagd.

58 / K

32. Wald- und Feldtreibjagd.

58 / K

33. anstellen (sich, die Schützen).

58 / K

34. Auf den Rückwechsel stellen.

58 / K

35. In den Wind stellen (schlechte Schützen).

58 / K

36. Signalschuß zu Beginn des Jagens (Hebschuß).

58 / K

37. Kesseltreiben.

58 / K

38. Stand-, Vorstehtreiben.

58 / K

39. Treibjagd in kleinen Abschnitten (riegeln, drücken).

58 / K

40. Eingestelltes Jagen (mit Lappen).

58 / K

41. Lappen; das Wild hält die Lappen, fällt über die Lappen.

58 / K

42. verlappen.

58 / K

43. Tücher.

58 / K

44. Trieb.

58 / K

45. Letzter Trieb, Nachtrieb (Bedeutung!).

58 / K

46. Treiber, Mehrz.

58 / K

47. Treiberkette, -wehr; das Wild bricht durch die Treiber.

58 / K

48. Den Trieb beginnen (antreiben).

58 / K

49. Durchtreiben.

58 / K

50. Treiberklapper, -ratsche.

58 / K

51. Das Wild vor die Schützen bringen.

58 / K

52. Das Revier ist gut besetzt.

58 / K

53. Brackierjagd (mit Hunden).

58 / K

54. brackieren.

58 / K

55. Schlußsignal (ab-, verblasen).

58 / K

56. Sonstige Ausdrücke für Hornsignale.

58 / K

57. Nachjagd.

58 / K

58. Nachsuche.

58 / K

59. nachsuchen, -ziehen.

58 / K

60. Das Wild hetzen.

58 / K

61. Zusammensetzungen wie anhetzen u. a.

58 / K

62. Wildhetze, Mehrz., Verkl.; Redensa.

58 / K

63. Zusammensetzungen wie Hetzjagd, Sauhetze u. dgl.

58 / K

64. Hetzer.

58 / K

65. Jagdbeute.

58 / K

66. Strecke; auf die Strecke kommen.

58 / K

67. erbeuten, erlegen.

58 / K

68. Das Wild kommt ins Feuer.

58 / K

69. Es stürzt, fällt im Feuer.

58 / K

70. Es rouilliert.

58 / K

71. Man hört das verendende Wild schlagen, schnellen.

58 / K

72. Das Wild ist angeschossen, krank.

58 / K

73. Wundbett.

58 / K

74. Einem angeschossenen Rebhuhn den Kopf eindrücken.

58 / K

75. Einen Hasen abschlagen.

58 / K

76. auswaiden, aufbrechen.

58 / K

77. Der kleine und der große Aufbruch.

58 / K

78. Die Decke aufschneiden (aufschärfen).

58 / K

79. Beim erlegten Wild die Gase entweichen lassen (lüften).

58 / K

80. Den Hasen ausdrücken.

58 / K

81. Den Hirsch auf den Rücken stellen.

58 / K

82. schränken (die Läufe, um das Wild daran aufzuhängen).

58 / K

83. Hat die Sehne, längs der man beim Schränken schneidet, und das geschnittene Loch einen besonderen Namen?

58 / K

84. Die Haut abziehen.

58 / K

85. zerwirken.

58 / K

86. Die Hühner aushäkeln (das Eingeweide entfernen).

58 / K

87. Jägerrecht (Herz, Leber, Lunge, Milz).

58 / K

88. Wildgarten, -park, Tiergarten.

58 / K

89. Gehege.

58 / K

90. Fasanerie.

58 / K

91. Remise.

58 / K

92. Wildzaun, -gatter.

58 / K

93. Wildtor.

58 / K

94. freie Wildbahn.

58 / K

95. Größere Anzahl derselben Wildgattung (Rudel, Rotte, Trupp, Sprung, Kitt, Volk, Flug, Schar).

58 / K

96. ausstopfen.

58 / K

97. Ausstopfer.

58 / K

98. Besondere Geräte und erwähnenswertes Material desselben.

58 / K

99. Besondere Ausdrücke bei der Jagd auf den balzenden Hahn (verhören, anspringen u. dgl.).

58 / K

100. Besondere Ausdrücke für das Benehmen des balzenden Hahns (er meldet sich, steigt, springt an, tritt zu Baum, fällt auf den Boden ab, reitet ab usw.).

58 / K

101. Balzplatz.

58 / K

102. Besondere Ausdrücke bei der Birkhahnjagd (reizen, der Hahn ist verreizt).

58 / K

103. Schnepfenstrich.

58 / K

104. Besondere Ausdrücke für den Flug der Schnepfe und für das Verhalten des Jägers.

58 / K

105. Besondere Ausdrücke beim Fuchs- und Dachsgraben.

58 / K

106. Falle, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: In die Falle gehen, eine Falle stellen, aufrichten u. a.

58 / K

107. Verschiedene Arten von Wildfallen wie Fuchs-, Teller-, Berlinereisen (Schwanenhals), Kasten-, Trugel-, Würge-, Steinklappenfalle, Fuchshaube, -zange, Habichtskorb.

58 / K

108. Netze (Garne) wie Deck-, Nacht-, Tag-, Streichnetz, Stoß-, Steck-, Glocken-, Hoch-, Schlaggarn, Treibzeug, Schneehaube, Steiger, Tiras.

58 / K

109. Die Netze fallbar oder busenreich stellen.

58 / K

110. Köder, Mehrz.;·Redensa,

58 / K

111. ködern.

58 / K

112. Aasköder (Luder).

58 / K

113. ludern.

58 / K

114. Zusammensetzungen wie Luderhütte.

58 / K

115. Fuchsjagd mit geschleiftem Köder (Schleppe).

58 / K

116. Es hat „eine Neue“ (frischer Schnee).

58 / K

117. Der Schnee ist laut (beim Gehen).

58 / K

118. Besondere Ausdrücke bei der Hasenjagd (Männchen, Kegel machen, einen Haken schlagen u. dgl.).

58 / K

119. Besondere Ausdrücke bei der Saujagd (vgl. auch D 45-49).

58 / K

120. Besondere Ausdrücke bei der Jagd auf den Rehbock (blatten, verblatten, der Bock springt den Schützen an).

58 / K

121. Besondere Ausdrücke bei der Jagd auf den Brunft- und den Feisthirsch (Feistzeit, gute Zeit, Bruch usw.).

58 / K

122. Dasselbe bei der Gemsjagd.

58 / K

123. Dasselbe bei der Fasan- und Rebhühnerjagd (sie halten aus, stehen nicht auf, lassen sich übergehen, die Hühner zersprengen, abfedern, Hühnerschlingen, -galgen).

58 / K

124. Dasselbe bei der Jagd auf Wasserwild.

58 / K

126. Dasselbe bei der Adlerjagd.

58 / K

127. Dasselbe bei der Jagd mit dem Uhu von der Krähenhütte aus.

58 / K

128. Besondere Ausdrücke bei sonstigen Jagdarten, die sich aus den örtlichen Verhältnissen oder dem Vorkommen seltener Wildarten ergeben (Reiherbeize, Hetzjagd, Trappenjagd u. dgl.).

Fragebogen S 59: Wald und Forstwirtschaft (1)

59 / A

Der Wald: 1. Allgemeiner Ausdruck für die bewaldete Flur zum Unterschied von Feld und Wiese (Wald, Holz, Holzung, Hain, Hag, Tann, Forst, Hart, Loh, Busch, Berg, Au), Mehrzahl, Verkleinerung; Redensarten wie: Er sieht den Wald vor Bäumen nicht, vor den Wald schaffen (ausweisen), ins Holz fahren u. ä.

59 / A

2. Bezeichnung für einen großen, bzw. kleinen Waldteil (vgl. die Ausdrücke unter 1, ferner Waldung, Gewäld, Gehölz, Holzstatt, Schachen, Waldknecht, -luß, Heimberg), Mehrz., Verkl.

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3. Zusammensetzungen mit Wald wie Ur-, Bann-, Schutz-, Laub-, Nadelwald, Waldhänsel, -herrschaft, -teufel u. a.

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4. Waldbewohner (Waldner, Wäldler), Mehrz., Redensa.

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5. Zuss.

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6. waldnerisch, wäldlerisch.

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7. Waldgeister (Volksglaube).

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8. bewaldet (waldig, -et).

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9. Geregelter Wald (Forst, Revier).

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10. Zuss. mit Forst wie Haus-, Bannforst, Forstmeister, -verwalter, -adjunkt, -arbeiter und anderes Personal, Forstamt, -bann u. a.

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11. Förster, -o- (Waldpabst), Mehrz., Redensa.

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12. Zuss. wie Ober-, Revierförster, Försterhaus u. dgl.

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13. Försterei (Forstei), Mehrz.

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14. forsten Zeitw. und dessen Zuss, wie aus-, durch-, verforsten u. a.

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15. Zu einem Forst gehörig (forstig, förstlich).

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16. Zuss. mit Hart, Loh, Hag, Schachen usw.

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17. Bewaldete Bergkuppe.

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18. Bewaldeter Graben, Wasserriß.

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19. Steiniger, felsiger Waldgrund (Porzen).

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20. Sumpfwald.

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21. Benennungen für Waldstücke von besonderer Form.

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22. Hochwald.

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23. Mittelhoher Bestand.

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24. Halbgroße Bäume (Stangenholz).

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25. Jungwald.

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26. Junger, noch nicht durchgeforsteter, dicht verwachsener Bestand (Jungmaiß).

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27. Angepflanzter Schlag.

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28. Nadel- und Laubwald.

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29. Gemischter Bestand.

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30. Dichter Bestand.

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31. Schütterer, lichter Bestand.

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32. Buschwald.

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33. Der Wald ist buschig, -et,

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34. Gestrüpp (Dickicht, Gestrutzet, Gedächs).

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35. Der W. ist wild verwachsen, borzig.

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36. Sumpfige, nasse Stelle im Walde.

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37. Waldblöße, Lichtung.

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38. Waldwiese.

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39. Ackerstück im W.

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40. Waldrand.

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41. Waldinneres, -grund.

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42. zehn-, zwanzigjähriger Bestand.

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43. Der Wald ist schlagbar.

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44. D. W. ist überständig.

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45. Waldweg.

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46. Schnurgerade ausgehauener Waldweg (Schneise).

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47. Wirtschaftsstreifen.

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48. Nicht angepflanzte Gruppe von jungen Bäumchen (Anflug, Horst).

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Der Baum: 1. Baum, Mehrz., Verkl.; Redensa.

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2. Zuss. wie Schrankbaum, baumstark.

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3. nuß-, kirschbaumen Eigschw.

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4. baumen (Bäume aus dem Gebirge führen).

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5. sich baumen,

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6. Baumstamm (Gestamm), Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Das Holz am Stamm verkaufen.

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7. Erdstamm (Unterstamm), Stammholz u. ä.

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8. (ge)stämmig.

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9. Unteres Ende des Stammes (Arsch).

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10. Oberes Ende (Zopf).

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11. Baumstumpf (Stock).

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12. Wurze(l); Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Ein Kerl aus der Wurzen, das Holz auf der Wurzen verkaufen, vergeben, das Holz bleibt auf der Wurzen stehen u. a.

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13. Zuss, wie Eisenwurzen, Wurzelhut, wurz- (rnurz-, burz-) weg.

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14. Wurzelwerk (Wurz(l)ach).

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15. Wurzel fassen (wurzen).

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16. Zuss. wie aus-, verwurzen u. a.

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17. Flechtwerk ans Wurzeln zum Reinigen hölzerner Gefäße (Wurzer).

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18. Wurzeln graben (würzeln).

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19. Wurzelgraber.

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20. Haupt- und Nebenwurzeln.

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21. Faserwurzeln.

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22. Wurzelstock.

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23. Erdklumpen am Wurzelstock (Wurzelballen).

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24. Baumkrone.

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25. Wipfel, -pp-, Mehrz., Verkl.; Redensa.

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26. gewipfelt, -pp-.

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27. Zuss. wie Tannenwipfel, wipfeldürr.

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28. abwipfeln.

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29. Wipfelwerk (Wipflach).

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30. Ast (Nast), Mehrz., Verkl.; Redensa.

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31. Zuss. wie Feuchtenast, Astscheit u. ä.

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32. Astwerk (Astach, Geäst).

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33. entästen (ausasten).

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34. astig, -et.

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35. verästet.

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36. verästelt.

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37. Zwei(g), -l, -d, Geschlecht, Mehrz., Verkl.; Redensa.

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38. Zuss. wie Buchenzweig, Zweigverein.

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39. zweigig, -et,

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40. sich zweigen, -den, -len,

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41. sich verzweigen, verzweigt.

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42. Kl. Aststückchen (Grempen, Grenken, Plissen).

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43. Nadelbaum.

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44. Nadelgehölz (Dächsach).45. Baumnadeln.

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46. Redensa. wie: Die Nadeln fallen lassen u. dgl.

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47. Kl. Nadelbäumchen (Greß(l)ing, Dachse), Mehrz.

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48. Laubbaum.

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49. Kl. Laubbäumchen (Büechel).

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50. Laub, Mehrz. (?), Verkl. (?); Redensa. wie: Laub rechen, Lauber heugen, weder Laub noch Staub u. dgl.

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51. Zuss. wie Laubprust, -reis (Oktober), -streu, -frisch u. a.

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52. Laubgehölz (Laubach, -et, Laubnuß).

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53. Laub sammeln (lauben, -pen, einlaubern).

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54. Sich an Laub satt fressen (anlaubern).

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55. Recht, Laub zu sammeln (Laublach).

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56. Mit dem Laub spielen vom Wind (laubelen).

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57. entlauben (ablaubelen).

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58. entlaubt, kahl.

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59. belaubt (laubig, -et).

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60. Das Laub fällt (reist).

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61. Welkes Laub.

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62. Dürres Laub.

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63. D. dürre L. raschelt.

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64. D. dürre L. umherwirbeln.

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65. Dürres Bäumchen (Dürrling).

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66. ausschlagen (von Laub u. Nadeln).

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67. Junge Fichten- oder Tannensprossen als Futter (Graß, -ssach); Redensa.

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68. Abgebissene Triebe (Abbisse).

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69. Grüne Laubzweige als Futter.

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70. Grüne Fichtenzweige als Zaunbindemittel.

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71. Die grünen Fichtenzweige zum Binden geschmeidig machen (Gär(sch)ten bähen).

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72. Aus Zweigen gedrehtes Band (Wid), Mehrz., Verkl.; Redensa.

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73. Zuss. wie Zaun-, Jochwid, Widelzaun u. a.

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74. Widbänder drehen (widen, -nen, -eln, anwideln).

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75. Größere grüne Nadeläste als Streu (Dachsen, Gedaß, Graß, -ach); Redensa.

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76. Zuss. wie Tannengraß, Graßgeleck, -streu, -mehl, -stampf, Grassachstaude, Kehrdachsen u. dgl.

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77. Nadeläste schneiden als Streu (grassen, Grass(et), Dachsen schnaiten).

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78. Werkzeuge hiezu: Schnaiter, Kräuel, Heben, Dachsmesser, -hacke, -brachse.

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79. Das Zurückschneiden der Laubbäume (stümmeln).

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80. Aststreuhacker (Grasser, Graßschnaiter).

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81. Tanzfest für die Streuhackerburschen (Grassertanz); Bräuche (Graßschnaitelmahl).

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82. Graß-, Dachsenbündel.

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83. Dürres Reisig (Reisach, Reistach, Gereis, Gereiserach).

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84. Reisigbündel zum Heizen (Reisachburd).

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85. Stoß solcher aufgeschichteter Bündel.

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86. Lange Reisigstöße auf den Schlägen (Fratten, Fratt-, Raumhaufen, Astachriedel).

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87. Reisighaufen beim Haus.

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88. Laubblatt (Blattel), Mehrz., Verkl.; Redensa.

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89. Zuss. wie Lindenblattel, blatteldünn u. ä.

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90. Blattstiel.

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91. Blattrippen.

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92. Baumblütenformen: Kätzchen (Maunel), Traube, Dolde u. dgl. ("Blüte" u. deren Teile sowie "blühen" werden bei den Blumen abgefragt).

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93. Rinde (Rinke), Mehrz., Verkl.; Redensa.

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94. Zuss. wie rinkerldürr u. dgl.

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95. Bast.

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96. Zuss. wie Bastseil, -tacke.

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97. Mit Bast binden (besten).

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98. Knorren (Werl, Knorz), Mehrz., Verkl.; Redensa.

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99. Zuss.

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100. knorrig (verwerlt), borzig, verborzt).

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101. Knorriges Holz (Borzholz),

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102. Zwillingsbaum.

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103. Bezeichnungen für Bäume von absonderlicher Gestalt.

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104. Aststumpf am Baum.

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105. Stück eines abgebrochenen Astes.

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106. Auswuchs arn Baum.

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107. Der Wind flüstert in den Zweigen.

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108. Der Wind rauscht in den Wipfeln.

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109. Der Wind saust, pfeift durch die kahlen Äste.

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110. Strauch (Staude, Busch), Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: In die Stauden hauen.

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111. Zuss. wie Staudenliedel, -korn, -messer u. ä.

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112. staudig, -et.

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113. Gesträuch, Gebüsch (Staudach, Staudenwerk, -schopf).

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114. Zuss. wie Staudachbrachse u. a.

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115. Dorn, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Das ist ihm ein Dorn im Auge.

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116. Zuss.

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117. Dornstrauch (-staude, Bram).

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118. Dornengebüsch (Dornach).

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119. dornig, -et, -en.

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Bäume mit Ausnahme der Obst- u. Zierbäume.(Wir bitten, bei den Baumnamen, die nicht mit -baum zusammengesetzt sind, stets Geschlecht, Mehrz., Verkl., etwaige Redensa. und bekannte Zuss., Äußerungen des Volksglaubens und endlich die Art der Verwendung des Holzes und der Früchte usw. anzugeben, jedes Wort auf einem eigenen Zettel): 1. Tanne, Tenne; gerade wie eine Tanne.

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2. Tännling.

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3. Tannengehölz (Tannach, -et),

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4. tannenes (-iges, tennenes) Holz.

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5. Tannenzapfen (-häuptel, Zepfen, Tschurtschen, Bockelein, Kusten).

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6. Schuppen des Zapfens.

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7. Fichte, -ie-, -eu-,

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8. Gem. Fichte (Rot-, Schwarz-, Pechtanne).

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9. Weiß-, Haselfichte.

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10. Blau-, Stechfichte.

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11. Hängefichte.

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12. Fichtengehölz (-böscherl, Feuchtach).

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13. fichtenes Holz.

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14. Werden Fichtennadeln zur Bereitung von Bädern verwendet?

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15. Fichtennadelöl als Heilmittel (Waldwollöl).

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16. Wird der Fichtenzapfen vom Tannenzapfen unterschieden?

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17. Fichtenharz, -pech.

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18. Harzgänge im Holz.

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19. Harz sammeln (kratzen, schaben, pecheln).

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20. Die Bäume anbohren (Pech bohren, schälen).

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21. Wie heißen die zur Harzgewinnung angebrachten Verwundungen (Lachen)?

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22. Harzsammler (Pechler).

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23. Pechsieder.

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24. Das Harz sieden.

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25. Das fertige Pech.

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26. Hellgelbes Harz als Volksheilmittel (gem. Weihrauch).

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27. Harzöl (Pechel) als Volksheilmittel.

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28. Wagenschmiere aus Harzöl (Pechelschmiere).

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29. Diese Schmiere sieden (pechölen).

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30. Erzeuger der Harzölschmiere (Pechöler).

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31. Besondere Geräte des Harzölerzeugers.

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32. Händler mit Harzöl.

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33. Besondere Werkzeuge des Harzsammlers (Baumschaber, -el).

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34. Besondere Harzarten (Vogel-, Katzenpech).

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35. Sonstige Erzeugnisse aus Harz wie Terpentinöl, Geigenharz (Kolfonipech), Firniß, Harzseife, -siegellack, -geist, -leim. (Alles Sonstige auf Pech Bezügliche im Fragebogen Faßbinderei.)

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36. Lärche.

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37. Lärchengehölz (Lärchach).

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38. lärchenes Holz.

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39. Lärchenzapfen.

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40. Lärchenharz (Lärget).

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41. Venezianisches Terpentin.

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42. Lärchenharz gewinnen (Lärgst bohren).

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43. Kiefer, Föhre (Forche).

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44. Föhrengehölz (Forchach).

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45. föhrenes Holz.

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46. Föhrenzapfen.

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47. Föhrenharz.

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48. Föhrenharzöl; ungereinigt (Kienöl).

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49. Kienholz (Kien).

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50. Harziger Föhrenstumpf (Kienstock).

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51. Kienholz sammeln.

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52. Kienholzsammler.

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53. Kienholzfackel.

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54. Kienspan.

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55. Kienspanleuchter.

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56. Kienruß.

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57. Kienleuchte am Ofen.

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58. kienig (v. Holz).

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59. Zirbelkiefer (Zirbe, Arve).

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60. Zirbelnuß (Zirbasel).

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61. Zirbengehölz (Zirbenach).

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62. Zwerg-, Knieholzkiefer (Zerbe).

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63. Zwergkiefergehölz (Zerbenach).

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64. zerbenes Holz.

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65. Zwergkieferzapfen.

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66. Krummholz, Alpen-, Legföhre (Latsche, Legger).

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67. Legföhrengebüsch (Latschach, Leggach).

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68. legföhrenes Holz.

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69. Legföhrenzapfen.

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70. Latschenöl.

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71. Weymouthskiefer.

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72. Eibe, Taxus (Roteibe, Tanneibel, Grassettanne).

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73. Eibengehölz (Eibenach?).

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74. eibenes Holz.

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75. Die Beere der Eibe.

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76. Wacholder (Wechel, Kranewit); Volksglaube (räuchern!).

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77. Wacholderzweige (Krandächsen).

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78. Wacholderbeere:

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79. Wacholdermus als Heilmittel.

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80. Wacholdergallert (Kranewitschwamm).

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81. kranewittenes Holz.

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82. Wacholderbeerenöl (Hausmittel?).

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83. Wacholdergesträuch (Kranach).

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84. Wacholderbranntwein (Kranewitter).

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85. Eiche.

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86. Sommer-, Stieleiche.

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87. Winter-, Trauben-, Steineiche.

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88. Zerreiche.

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89. Eichengehölz (Eichach, -et).

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90. eichenes Holz.

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91. Eichel.

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92. Eicheln als Schweinefutter (Eichelâß).

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93. Eichelbecher.

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94. Gall-, Eicheläpfel.

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95. Galläpfeltinte u. dgl.

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96. Knoppern (Eichpotschen).

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97. Buche.

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98. Rotbuche.

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99. Weiß-, Hain-, Stein-, Haselbuche.

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100. Buchengehölz (Buchach, -et).

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101. buchenes Holz.

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102. Buchecker (Buchnüsse, Büchel, Akram, Geäckerich).

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103. Bucheckernöl.

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104. Linde (Bastbaum).

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105. Früh-, Sommerlinde.

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106. Stein-, Berg-, Spät-, Winterlinde.

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107. Lindengehölz (Lindach).

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108. lindenes Holz.

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109. Lindenblüten.

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110. Lindenblüten sammeln.

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111. Lindenblütentee.

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112. Lindenbast.

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113. Lindenkohle.

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114. Birke.

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115. Weiß-, Stein-, Maserbirke, Maie.

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116. weichhaarige Ruchbirke.

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117. Zwerg-, Hängebirke (Leg-, Bsibirke, Laublegge).

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118. Birkenreis.

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119. Birkenbesen, -rute (Birkenliesel, birchene Ahnel).

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120. Besen binden.

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121. Besenbinder.

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122. Haben die einzelnen Handgriffe beim Besenbinden besondere Namen?

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123. Verwendet man dazu auch anderes Material wie Tannen-, Heidelbeerreisig, Besenginsterruten (Brambesen)?

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124. Warzenähnlicher Auswuchs an Birken, auch als Zunder verwendet (Legret).

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125. Birkenrinde als Isoliermittel?

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126. Birkenrindenteer (schwarzer Dagget).

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127. Birkenteeröl.

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128. Birkenwasser, -wein, -met aus dem Saft der Weißbirke.

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129. Zwergbirkensaft als Volksheilmittel.

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130. Birkenblätteröl.

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131. Birkenkampfer.

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132. Ahorn.

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133. gem., weißer, Bergahorn.

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134. Feldahorn, Maßholder (Wasseralte).

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135. Spitzahorn.

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136. Ahorngehölz (Ahornach?).

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137. ahornenes Holz.

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138. Werden die geflügelten Samen besonders benannt?

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139. Ulme, Rüster (Ülm, Elm, Ruste, Rusche, Lusche).

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140. Ulmenarten wie Feld-, Berg-, Flatterulme.

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141. ulmenes, rustenes Holz.

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142. Ulmengehölz (Ulmach, Rustach?).

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143. Pappel.

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144. Pappelgehölz (Papplach?).

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145. papplenes Holz.

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146. Pappelsalbe. -pomade.

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147. Schwarzpappel (Alber).

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148. Alberngehölz (Alberach).

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149. albernes, elbernes Holz.

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150. Salbe aus dem Saft junger Pappelzweige (Alberbroßsalbe).

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151. Weiß-, Silberpappel.

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152. Italienische, Pyramidenpappel.

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153. Espe, Zitterpappel (Aspalte(r); zittern wie Espenlaub.

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154. Espengehölz (Aspach).

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155. espenes Holz.

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156. Esche (-in, -ling, Asch); Asch blätteln.

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157. Hänge-, Traueresche.

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158. Eschengehölz (Aschach).

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159. eschenes Laub.

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160. Eschenspäne zum Korbflechten.

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161. Eberesche, sorbus aucuparia (Vogel-, Moos-, Quitschbeerbaum, Faulbaum).

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162. Ebereschengehölz.

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163. ebereschenes Holz.

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164. Name der Ebereschenbeere; Verwendung (Branntwein, Essig, Futter, Drosselköder).

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165. Vogelbeermus als Volksheilmittel.

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166. Erle.

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167. Erlstock, -stumpf.

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168. Erlengehölz (Erlach, G'erlet, Erlstaudich).

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169. Erlenbruch.

59 / C

170. erlenes Holz.

59 / C

171. Erlrinde als Färbemittel.

59 / C

172. Erlmesser, -brachse.

59 / C

173. Schwarz-, Roterle.

59 / C

174. Grün-, Alpenerle (Laublatsche).

59 / C

175. Grau-, Weißerle.

59 / C

176. Kriechende Erle (Legerle, Zottenstaude).

59 / C

177. Weide (Korbw., Felber, Felfer).

59 / C

178. Weidenstumpf (Felberstock).

59 / C

179. Weidengebüsch (Felberach).

59 / C

180. Weidenrute (Wid); Verwendung (zum Besenbinden, Korbflechten, Anbinden von Bäumen).

59 / C

181. felbene Widen.

59 / C

182. Purpurweide.

59 / C

183. Silberweide.

59 / C

184. Trauerweide.

59 / C

185. Salweide (Salche; Wasserstaude).

59 / C

186. Salweidengebüsch (Salchach).

59 / C

187. salweidene (salchene, selchene) Ruten.

59 / C

188. Salweidenkohle.

59 / C

189. Akazie (Wunder-, Heuschreckenbaum).

59 / C

190. Mehlbeerbaum, sorbus aria.

59 / C

191. Mehlbeere.

59 / C

192. Elsbeerbaum, sorbus torminalis.

59 / C

193. Els-, Elzbeere (Elechse, Golechse, Gelse).

59 / C

194. Wünschel-, Elsenrute (auch von Hasel oder Kreuzdorn?); Volksglaube.

59 / C

195. Sperberbaum, sorbus dornestica (Sper-, Spierstaude).

59 / C

196. Arlitz-, Atlasbeere.

59 / C

197. Arlitzbeeröl (Eschöl).

59 / C

198. Kornelkirsche (Dirndel, Dürrlitze, Herrlitze).

59 / C

199. Kornelkirschenbaum.

59 / C

200. Kornelkirschenmus.

59 / C

201. Kornelkirschenbranntwein.

59 / C

202. Wilde Kirsche (Vogelkirsche).

59 / C

203. Wilder Apfel (Holzapfel).

59 / C

204. Wilde Birne (Holzbirne).

59 / C

205. Haselstaude (Haslin); Volksglaube (Blitzschutz, Fruchtbarkeit, Haselwurm).

59 / C

206. Haselnuß.

59 / C

207. Haselnußöl.

59 / C

208. Haselgebüsch (Haslach).

59 / C

209. haslene, heslene Gerten, Rütlein; Volksglaube.

59 / C

210. Samenzäpfchen der Hasel (Haselnudel).

59 / C

211. Haselstock, -staberl (Haslinger).

59 / C

212. Züchtigung damit (Haselschmalz).

59 / C

213. Südhasel (Lambrechts-, Zellernüsse).

59 / C

214. Baumhasel (Türkische oder Dicknüsse).

59 / C

215. Hollunder (Holler).

59 / C

216. Schwarzer Holler.

59 / C

217. Roter Traubenholler (Wasserholler).

59 / C

218. Attich, Kraut-, Zwerg-, Hirschholler (Adech, Arch).

59 / C

219. Attichsalsen (Windlatwerge).

59 / C

220. Zuss. wie Hollerbeeren, -blüh, -spritze, -küchel, -strauben, -mandl, -mark, -sulze, -rezel, -traupe, -geist, -suppe, -wein u. a.

59 / C

221. Ein hollernes Rohr.

59 / C

222. Spindelbaum (Pfaffenkappel, -hütel).

59 / C

223. Faulbaum (Pulverholz, Schießbeere); dessen Rinde als Abführmittel!

59 / C

224. Gem. Liguster (Rainweide, span. ‚Weide, Tintenbeerstrauch); dessen Blätter als Heilmittel? dessen Beeren zum Färben?

59 / C

225. Gem. oder wilder Schneeball.

Fragebogen S 60: Wald und Forstwirtschaft (2)

60 / C

226. Gem. Heckenkirsche (Beinholz); werden die versch. Arten nach der Farbe der Beeren unterschieden?

60 / C

227. Gaisblatt, Jelängerjelieber,

60 / C

228. Berberitze (Zitzerl-, Sauerdorn, Paißelbeere, Weinnägelein, -zaptel, -scharling, Weinling).

60 / C

229. Weinscharlingzeltel, -küchel,

60 / C

230. Berberitzenwurzelrinde als Heilmittel?

60 / C

231. Erdbeerbaum (in Südtirol); Branntwein davon.

60 / C

232. Weiß-, Hagedorn.

60 / C

233. Kreuz-, Weg-, Hirschdorn.

60 / C

234. Dessen braunrotes Kernholz (Kreuzholz).

60 / C

235. Rotdorn, Heckenrosenstrauch.

60 / C

236. Blüte der Heckenrose (Hundsrose).

60 / C

237. Hagebutte, -butze (Hetschepetsch, Arschkitzel).

60 / C

238. Hetschepetschmus.

60 / C

239. Schlaf-, Rosenapfel, Rosenschwamm; Volksgl.

60 / C

240. Wurzelrinde der Heckenrose als Heilmittel.

60 / C

241. Trauben-, Ahlkirsche (Kitschbaum, Silberregen).

60 / C

242. Schlehen-, Schwarzdorn.

60 / C

243. Schlehe, Schlehenpflaume.

60 / C

244. schlehenes Holz.

60 / C

245. Schlehenblüte.

60 / C

246. Schlehenbranntwein, -wasser.

60 / C

247. Schlehenblütentee.

60 / C

248. Steinweichsel (Weichselkirsche).

60 / C

249. Das wohlriechende Holz davon (St. Luzien-, St. Georgsholz).

60 / C

250. Weichselrohr (-staberl).

60 / C

251. Himbeere.

60 / C

252. Brombeere.

60 / C

253. Weinrose, schottische Zaunrose.

60 / C

254. Zimmet-, Mairose.

60 / C

255. Echte Hagebuttenrose.

60 / C

256. Hartriegel, Hornstrauch (Zweige im Winter rot).

60 / C

257. Waldrebe (Teufelszwirn, Liere, Jülle).

60 / C

258. Wilder Wein (Jungfernwein, Zaunrebe).

60 / C

259. Efeu (Ebaum).

60 / C

260. Kirschlorbeerstrauch.

60 / C

261. Kirschlorbeerwasser. (Die im Walde vorkommenden Blumen, Gräser, Kräuter, Farne, Moose und Pilze bleiben dem Fragebogen „Pflanzen“ vorbehalten.)

60 / D

Forstbetrieb: 1. Sind für die verschiedenen Arten der Waldwirtschaft mundartliche Ausdrücke vorhanden wie z. B. Plenter-, Kahlschlagbetrieb?

60 / D

2. Waldbestand.

60 / D

3. Abteilungen, Reviere des Bestandes.

60 / D

4. Das Fällen eines Bestandes (Abtrieb, Schlägerung).

60 / D

5. Den Wald auf den Stock setzen, abstocken.

60 / D

6. Der gefällte Wald (der Hau, das Gehau, Hauet).

60 / D

7. Holzschlag, Mehrz., Verkl.; Redens. wie: Einen Schlag machen.

60 / D

8. Zuss. wie Kahlschlag.

60 / D

9. Zeit von einem Abtrieb des Bestandes bis zum nächsten (Umtrieb).

60 / D

10. Alter, in welchem ein Baum zu fällen ist (Abtriebs-, Haubarkeitsalter). 

60 / D 11. plentern, femeln.

60 / D

12. stehengelassene Bäume (Überhälter, Waldrechter).

60 / D

13. Das zuwachsende Holz (Zuwachs).

60 / D

14. Forstbaumschule.

60 / D

15. Ist ein besonderer Ausdruck für das Aussäen in der Baumschule üblich?

60 / D

16. Die Samen laufen auf.

60 / D

17. Keimpflanzen.

60 / D

18. Die Bäumchen übersetzen, -schulen; überschulte Pflanzen.

60 / D

19. Wie heißen die kl. Bäumchen vor dem Aussetzen im Wald (Pflanzen, Heister)?

60 / D

20. Werden sie in Bündeln versandt? Wie heißen diese?

60 / D

21. Wie heißt der Erdballen an den Wurzeln des Bäumchens?

60 / D

22. Die Wurzeln in Lehm einschlagen.

60 / D

23. (Die Bäumchen im Walde) aussetzen, pflanzen.

60 / D

24. Ausdruck für die Grube, in die das Bäumchen gesetzt wird.

60 / D

25. Besondere Werkzeuge zum Setzen und zur Aufzucht in der Baumschule?

60 / D

26. Ausschlagen, -klengen des Nadelholzsamens.

60 / D

27. Besondere Ausdrücke bei der Gewinnung der andern Baumsamen?

60 / D

28. Samenjahr.

60 / D

29. Der Wald bestockt sich.

60 / D

30. Kultur.

60 / D

31. Das Roden, Reuten des Schlages.

60 / D

32. brennen, sengen, schmoren, schwenden.

60 / D

33. Zuss. wie abschwenden.

60 / D

34. Schwand, -e-, Geschwend.

60 / D

35. Zuss.

60 / D

36. Schwander.

60 / D

37. Wird der Boden des Schlages aufgelockert und wie heißt dies?

60 / D

38. Wie heißt die entfernte Moosdecke? Wird Getreide oder Hackfrucht auf dem Schlag angebaut? Sorten (Brand-, Reut-, Langß-, Staudenkorn).

60 / D

40. Sonstige in der Mundart übliche Fachausdrücke.

60 / E

Waldschäden: 1. Windbruch, -wurf.

60 / E

2. Durch den Wind abgebrochener oder entwurzelter Baum (Windfälle), Mehrz.

60 / E

3. Gesamtheit solcher Bäume (Windfällach).

60 / E

4. Durch den Sturm niedergebrochen (windfällig).

60 / E

5. Durch den Sturm zusammengewehtes Holz (Holzgewähde).

60 / E

6. Einen Windbruch aufarbeiten.

60 / E

7. Wendungen für die Tätigkeit des Windes: Er ist eingefahren, hat die Bäume abgedreht, hingelegt, hat schön gewirtschaftet u. dgl.

60 / E

8. Waldbrand.

60 / E

9. Lauf-, Bodenfeuer.

60 / E

10. Erdfeuer (b. Torflagern).

60 / E

11. Wipfelfeuer.

60 / E

12. 10-12 m breiter baumfreier Streifen, um das Weitergreifen des Brandes zu verhüten (Feuergestell).

60 / E

13. Löschen des Waldbrandes durch Aufwerfen von Gräben, Fällen von Baumstreifen. Besondere Ausdrücke?

60 / E

14. Baumfäule (Weiß-, Rot-, Wurzel-, Kernfäule).

60 / E

15. kernfaul.

60 / E

16. Harzüberfülle (Harzsticken, Erdkrebs).

60 / E

17. Lärchen-, Tannenkrebs.

60 / E

18. Kiefernkrebs, -pest, -räude, Kienzopf, -pest.

60 / E

19. Rindenbrand.

60 / E

20. Fichten- u. Kiefernritzenschorf (Schütte, Fichtennadelröte).

60 / E

21. Fichtennadelrost (Gelbfleckigkeit, Gelbsucht).

60 / E

22. Kiefernblasenrost.

60 / E

23. Ringschäle.

60 / E

24. Harzfluß.

60 / E

25. Harzbeulen, -gallen.

60 / E

26. Holzschwamm.

60 / E

27. Mistelzweig; Volksgl.

60 / E

28. Hexenbesen; Volksgl.

60 / E

29. Sonstige Waldbaumkrankheiten.

60 / F

Waldarbeit: 1. Holzarbeit.

60 / F

2. Holzknecht, -fäller, -hauer, -hacker, -häugel.

60 / F

3. Vorarbeiter unter diesen (Holzmeister).

60 / F

4. Holzfuhrmann.

60 / F

5. Noch andere Arten von Holzarbeitern?

60 / F

6. Die Einteilung treffen unter den Holzarbeitern (einstellen).

60 / F

7. Die Schläge numerieren.

60 / F

8. Die zu fällenden Bäume bezeichnen (anplätzen, anreißen).

60 / F

9. Werkzeuge hiezu.

60 / F

10. Mit der Axt fällen (schlagen, hauen, werfen, umlegen, -schroten).

60 / F

11. Holzknechtregeln, wie der Baum anzuhacken ist, damit er in der gewünschten Richtung fällt.

60 / F

12. Mundartliche Wiedergabe der Wendungen: der Baum wankt, neigt sich, lehnt oder hängt, fällt (jetzt kommt er u. dgl.).

60 / F

13. Der Baum ächzt, schlägt krachend auf.

60 / F

14. Die beim Fällen herausgehackten Holzspäne.

60 / F

15. Holzknechtregeln über die richtige Fällungszeit.

60 / F

16. Berechtigung, Holz zu schlagen.

60 / F

17. Mit der Säge umschneiden, sägen.

60 / F

18. Sagschneider.

60 / F

19. Den Baum entästen (putzen).

60 / F

20. entrinden (rinkeln, löheln, schepsen).

60 / F

21. Werkzeuge dazu (Rindenreißer, Schepser).

60 / F

22. Die Rinde zum Trocknen aufstellen.

60 / F

23. Die Rinde in Raummetern zusammenlegen.

60 / F

24. Wie heißt die abgezogene, wie die getrocknete Rinde? (Rinke, Lanfte.)

60 / F

25. Alte, junge u. Brennrinde.

60 / F

26. abwipfeln.

60 / F

27. Den Baum aus dem Wald ziehen (ausziehen, -rücken, bringen).

60 / F

28. Platz, wo der Baum bearbeitet wird (Holzplatz).

60 / F

29. Platz, wo die Stämme aufgestapelt und zum Abtransport bereitgestellt werden (Holzlagerplatz, Verlägeplatz).

60 / F

30. Auf den Lagerplatz führen (ausführen, -streifen).

60 / F

31. Holzfuhrwerk (Holzzottel).

60 / F

32. Bestandteile des Holzfuhrwerks, die beim Leiterwagen nicht vorkommen: Halbwagen, Raidelkette, Starz u. dgl.

60 / F

33. Starz treiben, starzen.

60 / F

34. Holzkarren, -hund.

60 / F

35. Den Baum zu Tal gleiten lassen (schießen).

60 / F

36. Ihn dabei lenken (zusammenleiten).

60 / F

37. Mundartliche Wendungen für: Der Baum schießt ab, bleibt stecken, springt, dreht sich usw.

60 / F

38. Zersägen eines Stammes.

60 / F

39. spalten, klieben (Formen).

60 / F

40. Die zersägten Stämme durch Spalten aufarbeiten (nachiklieben).

60 / F

41. Andere Zuss. wie ab-, zerklieben, Kliebstecken, -holz u. a.

60 / F

42. Spalt (Klub).

60 / F

43. leicht, schwer spaltbar; Redensarten.

60 / F

44. Schwer spaltbares Holzstück (Kau(n)z).

60 / F

45. Ausdruck für die großen zersägten Stammstücke.

60 / F

46. Scheit, Mehrz., Verkl.; Redensa.

60 / F

47. Zuss. wie Ortscheit, Scheiteraxt.

60 / F

48. Bezeichnungen für große u. kleine Scheiter.

60 / F

49. formloser Holzprügel (Prügel, Knüttel, Dremel).

60 / F

50. Kommt der Ausdruck „Musel“ vor? (Bedeutung); Mehrz., Verkl.; Redensa.

60 / F

51. Zuss.

60 / F

52. Dreiling (Draling, Dreikei), Mehrz., Verkl.; Redensa.

60 / F

53. Halb-, Kufdreiling.

60 / F

54. Das Spaltholz aufschichten (aufzainen).

60 / F

55. Holzstoß (Zain), Mehrz., Verkl.; Redensa.

60 / F

56. Zuss. wie Scheiter-, Knüttel-, Widzain, Zainhacke.

60 / F

57. Aufschichter (Zainer).

60 / F

58. Arten des Schichtens (Kreuzstoß u. dgl.).

60 / F

59. Wie heißen die Pflöcke, die man einschlägt, um das Auseinanderrollen des Stoßes zu verhindern?

60 / F

60. 1 m3 aufgeschichtetes Holz (Raummeter).

60 / F

61. 1 m³ Holzmasse (Festmeter).

60 / F

62. Klafter, Geschlecht, Mehrz., Verkl.; Redensa.

60 / F

63. Zuss.

60 / F

64. Sonstige Holzmaße.

60 / F

65. abmessen des Nutzholzes (ablängen).

60 / F

66. Werkzeuge hiezu (Meßkluppe, Stabmaß u. dgl.).

60 / F

67. Werkzeuge zum Kennzeichnen des abgemessenen Holzes.

60 / F

68. Werkzeuge des Holzarbeiters wie Fällaxt, Kliebhacke, Asthaue, Mörselhacke, -ring, Heppe, Sappel, Keil (Kliebwecken), Sägen verschiedener Art u. a.

60 / F

69. Holzknechthütte.

60 / F

70. Einrichtung dieser (Besondere Ausdrücke?).

60 / F

71. Speisen der Holzknechte.

60 / F

72. Gebrauchen die Holzknechte besondere Ausdrücke für ihre Kleidungsstücke, für Pfeife, Zündschwamm, Feuerstein, Rucksack, Pfanne u. dgl.?

60 / F

73. Den ganzen ungefällten Baum roden, ausgraben.

60 / F

74. Stock roden, graben.

60 / F

75. Stock sprengen.

60 / F

76. Stockgraber.

60 / F

77. Zerkleinern des Baumstumpfes und der Wurzeln.

60 / F

78. Haben die Stock- u. Wurzelteile besondere Namen?

60 / F

79. Besondere Werkzeuge des Stockgrabers (Krampen, Spitzhaue u. a.).

60 / G

Holz: 1. Holz, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Holz bei der Wand oder bei der Herberg haben, das Hölzel werfen.

60 / G

2. Zuss. wie Un-, Ur-, Wehr-, Franzosen- oder Pockenholz, Holzbock, -werk, -weibel, -leute.

60 / G

3. hölzern (hülzen).

60 / G

4. holzig, -ö-, -ü-, holzet.

60 / G

5. wehr, halbhülzig.

60 / G

6. holzen, -ö-, -ü- Zeitw. , Zuss. wie ab-, verholzen, sich behülzen.

60 / G

8. Holzer.

60 / G

9. Hölzler.

60 / G

10. hölzeln (mit der Zunge anstoßen).

60 / G

11. Einteilung der Holzmasse nach der Lage im Stamm wie Kern-, Schaft-, Derb-, Ast-, Stock-, Wurzelholz.

60 / G

12. Jahresringe.

60 / G

13. Holzfaser.

60 / G

14. Markstrahlen oder Spiegelfasern.

60 / G

15. Maser, Mehrz., Verkl.; Redensa.

60 / G

16. Maserholz.

60 / G

17. maserig, -et.

60 / G

18. gemasert.

60 / G

19. Wimmer im Holz, Mehrz., Verkl.

60 / G

20. verwimmert.

60 / G

21. wimmerecht.

60 / G

22. Schweres und leichtes Holz.

60 / G

23. Hartes und weiches Holz.

60 / G

24. Nasses und trockenes Holz; wald-, lufttrocken.

60 / G

25. Frisches und altes Holz.

60 / G

26. Zähes Holz.

60 / G

27. Biegsames und sprödes Holz.

60 / G

28. Das Holz schwindet (beim Trocknen).

60 / G

29. Schwund.

60 / G

30. Das Holz quillt (im Wasser).

60 / G

31. Das Holz quellen lassen.

60 / G

32. Das Holz reißt.

60 / G

33. Riß im Holz, Mehrz.., Verkl.

60 / G

34. Frost-, Kernriß.

60 / G

35. Das Holz springt (schrickt).

60 / G

36. Schrick, Mehrz., Verkl.; Redensa.

60 / G

37. Zuss.

60 / G

38. schrickig, -et,

60 / G

39. Spalte (Klumse, Klunze), Mehrz., Verkl.; Redensa.

60 / G

40. Zuss.

60 / G

41. klumset, klunzet.

60 / G

42. Das Holz wirft sich, ist geworfen.

60 / G

43. drehwüchsig; das Holz ist wider- oder nachsonnig gedreht.

60 / G

44. Moder.

60 / G

45. vermodern (derhüschen).

60 / G

46. moderig (hüschig).

60 / G

47. Holzwurm (-wibel); Volksglaube.

60 / G

48. Wurmmehl.

60 / G

49. Holzarten je nach der Verwendung des Holzes, Sortimenter.

60 / G

50. Nutz-, Nützholz.

60 / G

51. Bauholz.

60 / G

52. Langholz.

60 / G

53. Ganzholz.

60 / G

54. Bloch, Mehrz., Verkl.; Redensa.

60 / G

55. Zuss. wie Blochholz, -haus, -wagen, -ziehen, -säge, Kliebbloch.

60 / G

56. blochet.

60 / G

57. Grubenholz.

60 / G

58. Schleifholz.

60 / G

59. Tischler-, Drechsler-, Schnitzerholz.

60 / G

60. Brennholz.

60 / G

61. Kohlholz.

60 / G

62. Kleinholz (Schrefel).

60 / G

63. Altes, dürres Klaubholz zum Brennen (Holzklaubach, Widholz).

60 / G

64. Abfallholz, -rinde (Wust).

60 / G

65. Einteilung des Holzes nach der Art der Beförderung: a) Achsholz, b) Schwemm- oder Triftholz.

60 / H

Holztransport: 1. Holzgleitbahn (Riese, Rieswerk, Rutsche, Laße, Lische, Kendel); Mehrz., Redensa.

60 / H

2. Holz-, Erd-, Weg-, Wasser-, Schnee-, Eis-, Neben-, Astach-, Maiß-, Zuriese.

60 / H

3. zuriesen, Zeitw.

60 / H

4. Riesholz.

60 / H

5. Auf einer Riese befördern (riesen, -nen).

60 / H

6. Stämme, aus denen die Riese gemacht ist (Riesbäume, Träger).

60 / H

7. Joch-, Polsterholz.

60 / H

8. Bodenstamm (Biel). 9 Wehrstamm (Wehrer).

60 / H

10. Sattelstamm.

60 / H

11. Stütze des Sattelst. (Sattelstecken).

60 / H

12. Übersattelstamm.

60 / H

13. Die Riese ist gesattelt oder ungesattelt.

60 / H

14. Böcke, über die die Riese wegen der Unebenheit des Bodens stellenweise geführt wird.

60 / H

15. Löcher im Bodenstamm (Oslöcher).

60 / H

16. Sonstige mundartliche Fachausdrücke bei der Anlage einer Holzriese.

60 / H

17. Wald-, Holzweg; Redensa. wie: Der ist auf dem Holzweg.

60 / H

18. Stellweg auf den Schlag (Ziehweg).

60 / H

19. Erdweg.

60 / H

20. Prügelweg.

60 / H

21. Längstragbäume eines Prügelweges.

60 / H

22. Querhölzer eines Prügelweges.

60 / H

23. Holzflößerei.

60 / H

24. Einzel-, Wildflößerei, Holzschwemmerei, -trift.

60 / H

25. schwemmen, triften.

60 / H

26. Klause (Schleußenwehr), Mehrz., Verkl.; eine Klause schlagen (= bauen), die Klo ziehen (= öffnen).

60 / H

27. Holz-, Wasserklause, Klausenbach.

60 / H

28. Klausenaufseher (Klausner).

60 / H

29. Klausen-, Schwellwerk.

60 / H

30. Schwemmteich.

60 / H

31. Zulauf, Speisekanal.

60 / H

32. Klaus-, Wehrdamm.

60 / H

33. Klaushof (hinter dem Damm).

60 / H

34. Das Holz durch eine Klaus befördern (klausen, -nen).

60 / H

35. Holzlandungsplatz (Lend).

60 / H

36. Wehr-, Talschschwelle.

60 / H

37. Fanggebäude (Rechen).

60 / H

38. Zuss. wie Holz-, Fangrechen.

60 / H

39. Den Rechen verschwemmen.

60 / H

40. Gebundene Flößerei.

60 / H

41. Floß (Flotz), Mehrz., Verkl., Redensa.

60 / H

42. flößen, -tzen Zeitw.

60 / H

43. Floßknecht (Flößer, -ler, -tzer), Mehrz.

60 / H

44. Einzelfloß (Gestrick, Gestör, Boden, Waldschragen).

60 / H

45. Hauptfloß (aus 40-70 Einzelfloßen).

60 / H

46. Tragfloß (aus 20 Bäumen).

60 / H

47. Tragbaum.

60 / H

48. Schnittfloß (aus nur 12 Bäumen).

60 / H

49. Schnittbaum.

60 / H

50. Wie heißen die Widen, mit denen die einzelnen Stämme am Kopf zusammengebunden sind?

60 / H

51. Wie heißen die Löcher, durch die die Widen gezogen sind?

60 / H

52. Wie heißen die zur Verbindung querüber gelegten Stangen! (Zengelstangen).

60 / H

53. Lenkstange der Floßknechte.

60 / H

54. Stange zum Auffangen und Abstoßen des Triftholzes (Floßhaken, Grießbeil).

60 / H

55. Floßstraße.

60 / H

56. Fußweg für die Rückreise der Flößer (Floßsteig).

60 / H

57. Sonstige besondere Ausdrücke der Flößersprache.

60 / I

Holzstoffe: 1. Gibt es einen mundartlichen Ausdruck für Cellulose?

60 / I

2. Holzstoff, -schliff, -zeug. 3 .. Holzzement.

60 / I

4. Holzdraht (zur Zündhölzerzeugung).

60 / I

5. Holzwolle.

60 / I

6. Sägespäne, -scheiten.

60 / I

7. Holzessig.

60 / I

8. Holzgeist, -alkohol, -naphtha, -spiritus.

60 / I

9. Holzbranntwein.

60 / I

10. Holzöl.

60 / I

11. Holzteer.

60 / I

12. Holztee, -trank.

60 / I

13. Holzgas.

60 / K

Holzsägerei: 1. Sägewerk (Sag-, Schneidemühle).

60 / K

2. Wind-, Wasser-, Dampf-, elektrische Sägemühle.

60 / K

3. Gatter-, Kreis-, Bandsäge.

60 / K

4. Sägegatter.

60 / K

5. Mittel- oder Blockgatter.

60 / K

6. Seiten-, Saum- oder Halbgatter.

60 / K

7. Doppelgatter.

60 / K

8. Vollgatter.

60 / K

9. Wagen, auf dem der Stamm während des Sägens gleitet (Blockwagen).

60 / K

10. Sonstige mundartlich benannte Bestandteile einer einfachen Sägemühle. (Die verschiedenen Gattungen von Handsägen und deren Bestandteile werden beim "Zimmermann" abgefragt werden.)

60 / L

Holzkohlenbereitung: 1. Holzkohle.

60 / L

2. Köhler, -o-, Mehrz.

60 / L

3. Köhlerglaube.

60 / L

4. Aufseher beim Kohlenbrennen (Kohlmeister).

60 / L

5. Kohlen brennen (kohlen, kohlwerken).

60 / L

6. Köhlerei (Kohlwerk). Berechtigung zum Kohlenbrennen (Kohlrecht).

60 / L

8. Grubenköhlerei.

60 / L

9. Wie heißt die Kohlgrube?

60 / L

10. Meilerköhlerei.

60 / L

11. Kohlenmeiler, Mehrz.

60 / L

12. Stehender und liegender Meiler.

60 / L

13. Den Meiler ansetzen.

60 / L

14. Kanal zum Anzünden (Zündgang).

60 / L

15. Feuerschacht in der Mitte.

60 / L

16. Steht in der Mitte ein Pfahl (Quandel) oder drei?

60 / L

17. Rasenstücke zum Zudecken.

60 / L

18. Gemenge aus Erde u. zerkleinerter Kohle.

60 / L

19. Nadeläste darauflegen (an-, eingrassen, beschlagen).

60 / L

20. Erde zum Zudecken (Lösche).

60 / L

21. D. Erde daraufgeben u. festschlagen (elnlöschen).

60 / L

22. Rauchdach beim Zudecken.

60 / L

23. Lattenverschlag rings um den Meiler (Kohlrem).

60 / L

24. Den Meiler stören.

60 / L

25. Kohlabtunker.

60 / L

26. Kohlgabel.

60 / L

27. Kohlspieß.

60 / L

28. Traggestell für Holzkohlen (Kohlbern).

60 / L

29. Kohlfaß. 80. Kohlkorb. 3l. Kohlensieb (-reiter, -rumpel).

60 / L

32. Zweiräderiger Holzkohlenwagen (Kohlschleipfe).

60 / L

33. Wagenkorb dazu (Kohlkrippe, -kreinze).

60 / L

34. Verlust an Holzkohle beim Verladen (Kohleinrieb),

60 / L

35. Ofen- u. Waldköhlerei.

60 / L

36. Sonstige Fachausdrücke der Waldköhlerei.

60 / Nachtrag

1. Gabelast (Zwisel, Zwusel, Furke), Mehrz., Verkl.; Redensa.

60 / Nachtrag

2. Zuss.

60 / Nachtrag

3. zwiseln.

60 / Nachtrag

4. zwislet.

60 / Nachtrag

5. furkeln.

60 / Nachtrag

6. furklet.

Fragebogen S 61: Tiere (1)

61 / A

Säugetiere: 1. Tier, Mehrz., Verkl.; Redensa.

61 / A

2. Zuss. wie Raub-, Un-, Getier.

61 / A

3. tierisch, -lich,

61 / A

4. Löwe.

61 / A

5. Löwin.

61 / A

6. Tiger.

61 / A

7. getigert (tigerlet).

61 / A

8. Pardel.

61 / A

9. Leopard.

61 / A

10. Panter, -el.

61 / A

11. Jaguar (Unze).

61 / A

12. Schakal.

61 / A

13. Hyäne.

61 / A

14. Zobel.

61 / A

15. Eisbär.

61 / A

16. Affe.

61 / A

17. Äffin.

61 / A

18. äffisch, -ig.

61 / A

19. nachäffen, affen; aus-, veraffen.

61 / A

20. Nachäffer.

61 / A

21. Menagerie.

61 / A

22. Käfig.

61 / A

23. Igel.

61 / A

24. Stachel des Igels.

61 / A

25. Der I. rollt sich ein und auf.

61 / A

26. Maulwurf (Scher).

61 / A

27. Maulwurfshügel (Scherbatzen, -haufen, -schroppen).

61 / A

28. Maulwurfsfalle (Schereisen).

61 / A

29. Maulwurfs-, Scherfänger.

61 / A

30. Maulwurfsfell, -pelz.

61 / A

31. Glatt wie ein Maulwurfsfell (scherlhäl).

61 / A

32. Wie heißen die Vorderfüße des Maulwurfs?

61 / A

33. Wie heißt seine Schnauze.

61 / A

34. wühlen; Zuss.

61 / A

35. Eichhörnchen (-katzel, -bär, Eichele).

61 / A

36. Eichhornnest (-kobel).

61 / A

37. Maus.

61 / A

38. weiße Mäuse.

61 / A

39. Mauskönig.

61 / A

40. Mäusefalle (-springer).

61 / A

41. maustot.

61 / A

42. mausen (stehlen).

61 / A

43. Zuss.

61 / A

44. nach Mäusen riechen (mäuseln, mauselen, mauseinen).

61 / A

45. Duck-, Stockmäuser.

61 / A

46. duck-, stockmauset.

61 / A

47. Haus-, Feld-, Spitz- u. Schneemaus.

61 / A

48. Haselmaus (Mäusebilch).

61 / A

49. Siebenschläfer (Schlafmaus, Bilch).

61 / A

50. Ratte (Ratz).

61 / A

51. Rattenkönig.

61 / A

52. Rattenschwanz.

61 / A

53. Rattenfalle.

61 / A

54. ratzen, sich ratzen, sich abratzen (Bedeutungen!).

61 / A

55. Haus- u. Wanderratte.

61 / A

56. Wasserratte (Scher-, Reut-, Mollmaus).

61 / A

57. Bisamratte.

61 / A

58. Wie nennt man das Pfeifen der Mäuse und Ratten?

61 / A

59. Fledermaus.

61 / A

60. Zwergfledermaus (Haarrafferl).·

61 / A

61. Wie nennt man das Fliegen der Fledermäuse?

61 / A

62. Hamster.

61 / A

63. hamstern.

61 / A

64. Hamsterer.

61 / A

65. Hamstertaschen.

61 / A

66. Stachelschwein.

61 / A

67. Meerschweinchen (Meer-, Nährfarl).

61 / A

68. Känguru.

61 / A

69. Faultier.

61 / A

70. Zebra.

61 / A

71. Kameel (Kämel).

61 / A

72. Kameelhaar.

61 / A

73. Zeug aus Kameelhaar (Kämel, Kämlertuch, Kamelot).

61 / A

74. Aus Kameelhaar (kämlen Eigenschw.).

61 / A

75. Dromedar (Dromel-, Trampeltier).

61 / A

76. Kameelhöcker.

61 / A

77. Lama.

61 / A

78. Elch, Elentier.

61 / A

79. Renntier.

61 / A

80. Giraffe.

61 / A

81. Antilope.

61 / A

82. Gazelle.

61 / A

83. Auerochs.

61 / A

84. Wisent, Bison.

61 / A

85. Elefant.

61 / A

86. Elfenbein.

61 / A

87. elfenbeinern Eigenschw.

61 / A

88. Nashorn.

61 / A

89. Nil-, Flußpferd.

61 / A

90. Seehund.

61 / A

91. Seelöwe.

61 / A

92. Walroß.

61 / A

93. Walfisch.

61 / A

94. Fischbein.

61 / A

95. Tran; Fisch-, Lebertran.

61 / A

96. Delphin.

61 / B

Vögel: 1. Vogel, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Ein sauberer Vogel.

61 / B

2. Zuss. wie Krautvogel, Vögerlkraut.

61 / B

3. Gevögel, -ü- (Geflügel).

61 / B

4. vogeln, -ö- (Vögel fangen, die Henne treten).

61 / B

5. Vogelfänger. -steller (Vogler).

61 / B

6. Vogelherd.

61 / B

7. Welche Vorrichtungen werden beim Vogelfang verwendet? (Ausdrücke!)

61 / B

8. Vogelköder.

61 / B

9. Wie heißt das Aufrichten der Fangmittel?

61 / B

10. Das Aus-, Ablösen der gefangenen Vögel.

61 / B

11. Beobachtungshütte, -schirm,

61 / B

12. Sonstige Fachausdrücke des Vogelfängers.

61 / B

13. Stubenvögel.

61 / B

14. Vogelbauer (-käfig, -häusel).

61 / B

15. Papagei (Papperl).

61 / B

16. Kakadu.

61 / B

17. Kanarienvogel.

61 / B

18. Rotkehlchen (-kropf).

61 / B

19. Haus- u. Gartenrotschwanz.

61 / B

20. Steinrötel, -drossel, Gebirgsamsel.

61 / B

21. Steinschmätzer, -picker, Sommer-, Totenvogel. (Sind verschiede Steinschmätzerarten bekannt?)

61 / B

22. Braunkehlchen, Kohlvöglein, Krautlerche.

61 / B

23. Schwarzkehlchen, Schollenhüpfer.

61 / B

24. Misteldrossel, Mistler, Schnerr, Schneekater.

61 / B

25. Sing-, Weiß-, Sommerdrossel.

61 / B

26. Rot-, Wein-, Winterdrossel.

61 / B

27. Ringdrossel, -amsel.

61 / B

28. Amsel, Schwarzdrossel, Merle.

61 / B

29. Wasseramsel, -star.

61 / B

30. Zaunkönig (-schlupfer, Künigerl).

61 / B

31. Sperbergrasmücke.

61 / B

32. Meistersänger.

61 / B

33. Mönchsgrasmücke, Schwarzplattel, Mohrenkopf.

61 / B

34. Gartengrasmücke, Grashexe.

61 / B

35. Zaungrasmücke, Spötter.

61 / B

36. Dorngrasmücke, Hagschlupfer, Staudenschwätzer, Weißkehlchen.

61 / B

37. Gartensänger, Spötterling, Hagspatz.

61 / B

38. Schwirrlaubvogel, Seiden-, Spaliervöglein.

61 / B

39. Fitislaubsänger, Fitting, Schmittl, Wisperlein, Weidenzeisig.

61 / B

40. Weidenlaubsänger, Erdzeisig, Mitwaldlein.

61 / B

41. Wintergoldhähnchen (Astachhahnl).

61 / B

42. Sommergoldhähnchen.

61 / B

43. Waldflüevogel, Heckenbraunelle, Bleikehlchen.

61 / B

44. Alpenflüevogel, Steinlerche, Bergspatz.

61 / B

45. Bachstelze, Wippschwanz, Ackermännchen (Hotterl?).

61 / B

46. Gebirgs-, Winterstelze, Sticherling, Irling.

61 / B

47. Schaf-, Kuh-, Wiesenstelze.

61 / B

48. Wiesenpieper, Wiesen-, Wasser-, Grillenlerche, Gixer.

61 / B

49. Waldpieper, Holzlerche.

61 / B

50. Brachpieper, -lerche.

61 / B

51. Feld-, Singlerche.

61 / B

52. Heidelerche, -nachtigall.

61 / B

53. Hauben-, Schopf-, Kotlerche, Kotmichel, -jodel.

61 / B

54. Zwergammer(ling).

61 / B

55. Waldammer.

61 / B

56. Grau-, Winterammer.

61 / B

57. Goldammer.

61 / B

58. Zaun-, Zirpammer, Moosbürz, Zizi.

61 / B

59. Garten-, Feld-, Sommerammer, Ortolan, Gärtner.

61 / B

60. Bart-, Rot-, Steinammer.

61 / B

61. Edel-, Buch-, Schlagfink.

61 / B

62. Bergfink (Pienk?).

61 / B

63. Schnee-, Steinfink.

61 / B

64. Grünfink, -hanferl, Grünzling,

61 / B

65. Zeisig (Zeißerl).

61 / B

66. Stieglitz, Distelfink.

61 / B

67. Bluthänfling (Haniferl?).

61 / B

68. Flachsfink, Birken-, Bergzeisig (Hardölderl?).

61 / B

69. Rotleinfink, -zeisel,

61 / B

70. Hausspatz.

61 / B

71. Feld-, Wald- u. Rohrspatz.

61 / B

72. Stein-, Bergspatz.

61 / B

73. Kern-, Kirschenbeißer.

61 / B

74. Girlitz

61 / B

75. Gimpel, Blutfink, Dompfaff.

61 / B

76. Kiefernkreuzschnabel, Krummschnabel, Roßkrinitz.

61 / B

77. Fichtenkreuzschnabel, Krinitz,

61 / B

78. Rot- und Weißbindenkreuzschnabel.

61 / B

79. Star.

61 / B

80. Blaurake. Mandelkrähe, Birkheher.

61 / B

81. Rauch-, Stallschwalbe.

61 / B

82. Fenster-, Giebel-, Dach-, Stadtschwalbe.

61 / B

83. Mauer-, Turmschwalbe, Speier.

61 / B

84. Nachtschwalbe, Ziegenmelker.

61 / B

85. Bienenfresser, -wolf, Seeschwalbe.

61 / B

86. Felsen-, Steinschwalbe.

61 / B

87. Ufer-, Sand-, Wasserschwalbe.

61 / B

88. Fliegenfänger, -schnapper.

61 / B

89. Seidenschwanz.

61 / B

90. Pirol, Goldamsel (Gugelfirhaus).

61 / B

91. Fink-, Kohlmeise.

61 / B

92. Blaumeise.

61 / B

93. Tannenmeise.

61 / B

94. Hauben-, Schopfmeise.

61 / B

95. Schwarz-, Schneemeise, Pfannenstiel.

61 / B

96. Blauspecht, Spechtmeise, Baumrutscher, Kläner.

61 / B

97. Baumläufer(l).

61 / B

98. Mauerläufer, Alpen-, Mauerspecht.

61 / B

99. Wiedehopf (Wudwud).

61 / B

100. Kuckuck.

61 / B

101. Specht.

61 / B

102. Schwarzspecht, Holzhahn.

61 / B

103. Bunt-, Rot, Schildspecht.

61 / B

104. Kleiner Buntspecht, Baumhacker.

61 / B

105. Weißbrust-, Elsterspecht.

61 / B

106. Grünspecht, Zimmermann, Holzhacker.

61 / B

107. Hellenenspecht.

61 / B

108. Grauspecht.

61 / B

109. Dreizehenspecht, scheckiger Buntspecht, Gelbkopf.

61 / B

110. Nachtigall.

61 / B

111. Sprosser, Aunachtigall.

61 / B

112. Wassernachtigall, Rohrschliefer, Weidendrossel.

61 / B

113. Teichrohrsänger, -schmätzer, Wasserzeisig.

61 / B

114. Sumpfrohrsänger.

61 / B

115. Ufersänger.

61 / B

116. Feldschwirl, Buschsänger, -grille.

61 / B

117. Rohrschwirl.

61 / B

118. Wasserpieper, -lerche, Weißer, Gipser, Herdvögelchen.

61 / B

119. Rohrammer.

61 / B

120. Sumpf-, Grau-, Nonnen-, Kotmeise.

61 / C

Kriechtiere: 1. Schildkröte.

61 / C

2. Masse des Schildkrötenpanzers (Schildkrot).

61 / C

3. aus Schildkrot Eigenschw.

61 / C

4. Krokodil

61 / C

5. Krokodilstränen.

61 / C

6. Eidechse.

61 / C

7. Smaragd-, Grüneidechse (Gruenz, Krauthahn).

61 / C

8. Zauneidechse (Natterretterlein; Volksglaube).

61 / C

9. Berg-, Waldeidechse.

61 / C

10. Blindschleiche (Brunnschlegel).

61 / C

11. Chamäleon,

61 / C

12. Schlange.

61 / C

13. Natter (Otter).

61 / C

14. Natterkrönlein; Volksglaube.

61 / C

15. züngeln (-letzen).

61 / C

16. sich schlängeln.

61 / C

17. zischen.

61 / C

18. Giftzahn.

61 / C

19. Volksgl., der sich an einzelne Schlangenarten knüpft.

61 / C

20. Riesenschlange.

61 / C

21. Schling-, glatte Natter, Jochschlange.

61 / C

22. Zorn-, gelbgrüne Natter.

61 / C

23. Spring-, Balkennatter.

61 / C

24. Ringel-, Hausnatter.

61 / C

25. Würfelnatter.

61 / C

26. Kreuzotter; Kupfernatter.

61 / C

27. Sandotter, Nasenviper.

61 / C

28. Drache (Track); Volksgl.

61 / C

29. Frosch, Mehrz., Verkl.; Redensa.

61 / C

30. Zuss. wie Froschschenkel.

61 / C

31. Frösche fangen (froscheln).

61 / C

32. fröscheln (ein Spiel).

61 / C

33. quaken (jageln).

61 / C

34. Froschlaich.

61 / C

35. Teich-, Wasserfrosch.

61 / C

36. Gras-, Märzfrosch.

61 / C

37. Kaulquappe (Krotenschlegel).

61 / C

38. Kröte, -o- (Höppin, -ck-, Hetsche, Auke), Mehrz., Verkl.; Redensa.; Volksglaube.

61 / C

39. Zuss. wie Krotenblümlein.

61 / C

40. Abarten wie Knoblauch-, Erd-, Kreuz- oder Sumpf-, Wechsel-, Feuerkröte (Unke).

61 / C

41. Feuersalamander (Wegnarr); Volksgl.

61 / C

42. Mohrensalamander.

61 / C

43. Wassersalamander, Kammmolch (Vierfüßel).

61 / C

44. Garten-, Streifenmolch.

61 / C

45. Leistenmolch.

61 / C

46. Olm.

 

Fragebogen 61 / D

61 / D

Niedere Tiere: 1. Krebs (Krebeß, Kreß, -oi-, -ui-).

61 / D

2. Zuss. wie Taschenkrebs.

61 / D

3. krebsen.

61 / D

4. Besondere Ausdrücke für die Körperteile des Krebses: Scheren, Panzer, Fühler, Kiemen.

61 / D

5. Krebsaugen (zwei linsenförm. Kalkbildungen an der Seite des Krebsmagens); Volksglaube.

61 / D

6. Krabbe.

61 / D

7. Hummer.

61 / D

8. Flohkrebs.

61 / D

9. Wasserfloh.

61 / D

10. Kiemenfuß.

61 / D

11. Muschel-Krebs.

61 / D

12. Fischlaus.

61 / D

13. Wurm.

61 / D

14. Herzwurm; Volksgl.

61 / D

15. Es wurmt mich.

61 / D

16. wurmig, wurmstichig (derwurmt, wurmäßig, -beißig).

61 / D

17. Regenwurm.

61 / D

18. Spulwurm.

61 / D

19. Pfriemenschwanz.

61 / D

20. Trichine.

61 / D

21. Peitschenwurm.

61 / D

22. Bandwurm.

61 / D

23. Mittel zur Abtreibung dieses.

61 / D

24. Drehwurm.

61 / D

25. Egel.

61 / D

26. Egel setzen.

61 / D

27. Blutegel.

61 / D

28. Pferdeegel.

61 / D

29. Schnecke; Sprüche!

61 / D

30. Besondere Ausdrücke für die Teile der Schnecke: Fühler, Schwanz, Schneckenhaus.

61 / D

31. Schneckenschleim am Morgen (Volksgl.).

61 / D

32. Abarten wie Weinberg-, rote u. grauschwarze Weg-, graue Acker- u. Sumpfschnecke u. a.

61 / D

33. Muschel.

61 / D

34. Perlmuschel.

61 / D

35. Perl.

61 / D

36. Perlmutter.

61 / D

37. Entenmuschel.

61 / D

38. Auster.

61 / D

39. Koralle.

61 / D

40. Badeschwamm.

 

Fragebogen 61 / E

61 / E

Fische und Fischerei: 1. Fisch, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Stumm wie ein Fisch.

61 / E

2. Zuss.

61 / E

3. Besondere Ausdrücke für die Teile des Fischkörpers?

61 / E

4. Flosse, Mehrz.; Brust-, Bauch-, Rücken-, Schwanz-, Afterflosse.

61 / E

5. Schuppe, Mehrz., Verkl.

61 / E

6. Die Schuppen entfernen.

61 / E

7. Gräte, Mehrz., Verkl.

61 / E

8. Kiemen.

61 / E

9. Fischeier, Laich.

61 / E

10. Die Eier ablegen, laichen.

61 / E

11. Laichzeit.

61 / E

12. schwimmen (Formen).

61 / E

13. schnalzen.

61 / E

14. schnappen.

61 / E

15. Haben Männchen und Weibchen besondere Namen?

61 / E

16. Im Wasser stillstehen v. Fisch.

61 / E

17. sich herausschnellen.

61 / E

18. In Schwärmen ziehen.

61 / E

19. Den Fluß hinaufsteigen.

61 / E

20. Fischbrut.

61 / E

21. Fischer, Mehrz., Redensa.

61 / E

22. Zuss.

61 / E

23. Fischerin, Mehrz.

61 / E

24. Fischerei.

61 / E

25. Fische fangen, fischen.

61 / E

26. fischeln, -enzen (nach Fisch riechen).

61 / E

27. Fischfang, -waid; Redensa. wie: Guter, schlechter Fang.

61 / E

28. Auf den Fang hinausfahren, vom Fang heimkehren.

61 / E

29. Fischerhaus; wodurch unterscheidet sich das Fischerhaus von den andern Häusern des Ortes, u. zw. außen und innen?

61 / E

30. Besonderes an der Einrichtung des Fischerhauses.

61 / E

31. Wodurch unterscheidet sich das Leben des Fischers von dem der übrigen Bevölkerung? Besondere Fachausdrücke.

61 / E

32. Wie wird das Personal bei einer herrschaftlichen Fischerei benannt? (Fischheier, -meister).

61 / E

33. Angel, Mehrz., Verkl., Redensa.

61 / E

34. Die Angel auswerfen, einziehen.

61 / E

35. Zuss. wie Nacht-, Fußangel; Nachtangeln legen.

61 / E

36. Teile der Angel: Angelhaken, -rute, -schnur.

61 / E

37. angeln.

61 / E

38. Fischköder; was wird dazu verwendet?

61 / E

39. Fäßchen zum Aufbewahren der gefangenen Fische (Fischlagel).

61 / E

40. Andere Behälter des Fischers.

61 / E

41. Fischnetz, Mehrz., Verkl.; Redensa.

61 / E

42. Die Netze auswerfen, einziehen.

61 / E

43. Zuss. mit Netz;

61 / E

44. Andere Ausdrücke für das Fischnetz (Bern, Sege).

61 / E

45. Verschiedene Arten von Netzen.

61 / E

46. Netze knüpfen, netzen.

61 / E

47. Netzknüpfer, Netzer, Mehrz.

61 / E

48. Netzerin, Mehrz.

61 / E

49. Netzerei.

61 / E

50. Netzknoten.

61 / E

51. Beim Netzen verwendete Geräte.

61 / E

52. Sonstige Fachausdrücke der Netzer.

61 / E

53. Wie heißen die Stricke zum Befestigen und Einziehen der Netze?

61 / E

54. Belastungsmittel für die Netze.

61 / E

55. Fischreuse (-reusche), Mehrz., Verkl., Redensa.

61 / E

56. Zuss. wie Zainreusche, Reuschenmacher.

61 / E

57. Teile der Reuse.

61 / E

58. Fische stechen.

61 / E

59. Geräte hiezu.

61 / E

60. Fachausdrücke für sonstige Geräte und Verrichtungen des Fischers. (Der Kahn und seine Teile werden im Fragebogen "Schiffahrt" abgefragt.)

61 / E

61. Flußbarsch (Bärschling, -i-, Rauhegel, Schratz, Anbeiß, Warschinger); wird der Fisch im 1., 2., 3. Jahr verschieden benannt? (Heuerling, Stichling, Rögling). Wir bitten, diesen Umstand auch bei allen folgenden Fischnamen zu berücksichtigen.

61 / E

62. Zander (Sandel, Schiel Fogosch, Amaul).

61 / E

63. Zint (Zindel, Zingel).

61 / E

64. Strichzagel Zingg.

61 / E

65. Kugel-, Goldbarsch (Stur, Stürl).

61 / E

66. Dickkopf (Gropp, Mühlkopp, Tolm, Breitschädel).

61 / E

67. Stachelfisch (-dick, Stichling).

61 / E

68. Flußgrundel.

61 / E

69. Aalraupe (Ruppe, Rutte).

61 / E

70. Wels (Waller, Schaiden).

61 / E

71. Lachs (Salm).

61 / E

72. Bachforelle (Förchen, -el).

61 / E

73. See-, Lachsforelle (-förche, Inn-, Reinanke, -auge).

61 / E

74. Gold-, Rotforelle (-förche, Rötel, Saibling)

61 / E

75. Huchen.

61 / E

76. Äsche (Äschling, Mailing, Sprätzling).

61 / E

77. Hecht.

61 / E

78. Hundsfisch, -hecht.

61 / E

79. Teich-, Flußkarpfen (Spiegelkarpfen).

61 / E

80. Karausche (Garäus, Stein-, Rotkarpfen, Gibel).

61 / E

81. Goldfisch.

61 / E

82. Schleihe.

61 / E

83. Flußbarbe (Barm).

61 / E

84. Gründling (Grundel, Kreßling, Grimperl).

61 / E

85. Steinkreßling.

61 / E

86. Bitterling (Bitterfischel, Plattel).

61 / E

87. Brachsen.

61 / E

88. Scheibpleinzer.

61 / E

89. Sonnfischf(el).

61 / E

90. Ruß-, Blaunase (Näsling).

61 / E

91. Spitznase.

61 / E

92. Pleinze (Spitzpleinze, Spitzer).

61 / E

93. Halb-, Kotbrachsen (Zobelpleinze, Güster, Scheiber, Plotten).

61 / E

94. Sichling (Sichel-, Messer-, Schwertfisch, Messerkarpfen, Dünnbauch).

Fragebogen S 62: Tiere (2)

62 / E

95. Donau-, Wind-, Spitzlaube (Postknecht, Weiß-, Zwiebelfisch, Nestling, Albel, Laukel).

62 / E

96. Schneiderfisch, Schußlaube.

62 / E

97. Seelaube (Schiedling).

62 / E

98. Schiedfisch (Rapfen, Raps, Rotschiedel).

62 / E

99. Gängling (Gengel, Bratfisch, Brater, Dickkopf).

62 / E

100. Rotauge (-feder, -flosse, -karpfen, -schweifel), Plötze, Schwallfisch.

62 / E

101. Frauenfisch, -nerfling.

62 / E

102. Perlfisch, Graunerfling.

62 / E

103. Alant (Altel, Eitel, Kühlnigg, Sandeberl).

62 / E

104. Angelfisch (Schmerling, Näsling).

62 / E

105. Rießling.

62 / E

106. Pfrille (Elritze, Ellering, Erlkreß, Haber-, Sonnfischel, Zankerl, Grimpel, Spirling).

62 / E

107. Nasfisch (Nasel, Näsling, Kräuterling).

62 / E

108. Schlammbeißer, -peitzker (Wetterfisch, Biß-, Mistgurre).

62 / E

109. Bartgrundel (Schmerle, -ling).

62 / E

110. Steinbeißer, -peitzker (Dorngrundel).

62 / E

111. Häring.

62 / E

112. Makrele.

62 / E

113. Sprotte (Breitling).

62 / E

114. Sardine.

62 / E

115. Sardelle.

62 / E

116. Aal, Aalfisch.

62 / E

117. Stör, -ü-.

62 / E

118. Sterlett (Stürl).

62 / E

119. Sternhausen (Scherk, -i-, Spitznase).

62 / E

120. Hausen.

62 / E

121. Hausenblase.

62 / E

122. Neunauge (Pricke).

62 / E

123. Haifisch.

62 / E

124. Sonstige bekannte Fische.

62 / F

Käfer: 1. Käfer, Mehrz., Verkl.; Redensa.

62 / F

2. Zuss. wie Käferbaum u. dgl.

62 / F

3. Gartenlaufkäfer.

62 / F

4. Goldhenne, -schmied.

62 / F

5. Getreidelaufkäfer.

62 / F

6. Schwimmkäfer (verschiedene Arten).

62 / F

8. Totengräber.

62 / F

9. Aaskäfer.

62 / F

10. Pelzkäfer.

62 / F

11. Hirsch-, Gehürnleinskäfer.

62 / F

12. Maikäfer (Rangger).

62 / F

13. Engerling.

62 / F

14. Juni-, Sonnwendkäfer (ähnelt einem kl. Maikäfer).

62 / F

15. Nashornkäfer.

62 / F

16. Gem. Rosen-, Goldkäfer.

62 / F

17. Kl. Rosenkäfer.

62 / F

18. Saatschnellkäfer (Schuster, Schmied, Steckenschlager).

62 / F

19. Kl. Johanniswürmchen (gem. Leucht-, Sonnwendkäfer).

62 / F

20. Trotzkopf (Totenuhr).

62 / F

21. Mehlkäfer (Müller).

62 / F

22. Mehlwurm (Larve des Mehlkäfers).

62 / F

23. Spanische Fliege.

62 / F

24. Rüsselkäfer (verschiedene Arten).

62 / F

25. Rebenstecher (Botzenstecher, Zapfenwickler, Drechsler).

62 / F

26. Andere Stecher wie Pappel-, Birken-, Pflaumen-, Apfelblütenstecher.

62 / F

27. Schwarzer Kornwurm (Wibel).

62 / F

28. Borkenkäfer (versch. Arten).

62 / F

29. Zimmermann.

62 / F

30. Handwerker.

62 / F

31. Bockkäfer (versch. Arten).

62 / F

32. Erbsen- u. Bohnenkäfer.

62 / F

33. Erdfloh.

62 / F

34. Marienkäfer (Frauenkäfer, -kuherl, Himmelsprinzerl, Brot-, Herrgottkalberl, Flinserl); Volksglaube und Sprüche.

62 / F

35. Sonstige bekannte Käfer.

62 / F

36. Wie nennt man die Käferlarven im allgemeinen?

62 / F

37. Mistkäfer; Volksglaube.

62 / G

Schmetterlinge: 1. Schmetterling (Fei-, Beinfalter, Fraunmolter).

62 / G

2. Schwalbenschwanz.

62 / G

3. Gr. u. kl. Kohlweißling (Krautscheißer).

62 / G

4. Zitronenfalter.

62 / G

5. Gr. Perlmutterfalter.

62 / G

6. Silberstrich, Kaisermantel.

62 / G

7. Tagpfauenauge (Pfauenspiegel).

62 / G

8. Admiral.

62 / G

9. Trauermantel.

62 / G

10. Gr. u. kl. Fuchs.

62 / G

11. Bläuling.

62 / G

12. Totenkopf.

62 / G

13. Nachtfalter, Schwärmer (Zauberin).

62 / G

14. Ligusterschwärmer.

62 / G

15. Wolfsmilchschwärmer.

62 / G

16. Orleanderschwärmer.

62 / G

17. Karpfen-, Taubenschwänzchen.

62 / G

18. Brauner Bär.

62 / G

19. Spinner.

62 / G

20. Nachtpfauenauge.

62 / G

21. Ailanthusspinner.

62 / G

22. Seiden-, Maulbeerspinner.

62 / G

23. Kiefern-, Ringelspinner.

62 / G

24. Nonne.

62 / G

25. Eule.

62 / G

26. Ordensband.

62 / G

27. Spanner.

62 / G

28. Apfel- u. Pflaumenwickler.

62 / G

29. Lichtmotte (Zünsler).

62 / G

30. Wachsmotte, -schabe,

62 / G

31. Motte (Schabe), Mehrz., Verkl.; Redensa.

62 / G

32. Zuss. wie schabenfräßig u. a.

62 / G

33. Weißer Kornwurm.

62 / G

34. Kleider-, Pelzmotte.

62 / G

35. Sonstige bekannte Schmetterlinge.

62 / G

36. Schmetterlingsrüssel.

62 / G

37. Fühler.

62 / G

38. Raupe (Wurm).

62 / G

39. Besondere Raupennamen wie Grotzenwurm.

62 / H

Hautflügler: 1. Wilde Biene. (Die zahme Biene wird im Fragebogen "Imkerei" abgefragt.)

62 / H

2. Erdbiene (Kotbein).

62 / H

3. Hummel (Bummel).

62 / H

4. Erd-, Kothummel u. andere Hummelarten.

62 / H

5. Wespe.

62 / H

6. Wespennest, -kobel.

62 / H

7. Wald-, Holzwespe.

62 / H

8. Gallwespe.

62 / H

9. Schlupfwespe.

62 / H

10. Sonstige Wespenarten.

62 / H

11. Hornisse (Hunaß).

62 / H

12. Ameise.

62 / H

13. Ameishaufen.

62 / H

14. Ameiseier.

62 / H

15. Gr. Waldameise (Waldbär).

62 / H

16. Erd-, Kotameise.

62 / H

17. Sonstige Ameisenarten.

62 / H

Zweiflügler: 18. Mücke.

62 / H

19. Kribbelmücke (Gritze).

62 / H

20. Stechmücke (Gelse, Stanze, Flansche).

62 / H

21. Gelsenstich.

62 / H

22. Rinderbremse (Breme).

62 / H

23. Fliege.

62 / H

24. Zuss. wie Fliegenleim, -papier,

62 / H

25. Dassel-, Biesfliege (Biesmannel, -wurm, Gelß, Spauk).

62 / H

26. Vor der Dasselfliege Reißaus nehmen vom Vieh (biesen, spauken).

62 / H

27. Fleischfliege.

62 / H

28. Stubenfliege.

62 / H

29. Schmeißfliege (Brummer).

62 / H

30. Schafzecke.

62 / H

31. Gem. Floh.

62 / H

32. Flöhe suchen (flöhen).

62 / H

33. Scherzhafte Ausdrücke für den Floh.

62 / H

34. Der Floh springt (hupft), beißt, krabbelt u. dgl.

62 / H

35. Einen Floh erdrücken.

62 / H

Gitterflügler: 36. Ameisenlöwe, -jungfer.

62 / H

37. Florfliege.

62 / H

38. Schnabeljungfer, -grille, Gletschergast.

62 / H

Geradflügler: 39. Eintagsfliege.

62 / H

40. Wasserjungfer (Brettschneider, Glaserer).

62 / H

41. Deutsche Schabe (Russe).

62 / H

42. Küchenschabe (Schwabe).

62 / H

43. Gottesanbeterin.

62 / H

44. Heuschrecke (-schneck).

62 / H

45. Verschiedene Heuschreckenarten wie Wander-, große grüne oder braune Klapper- oder Schnarrheuschrecke.

62 / H

46. schnarren.

62 / H

47. Grille.

62 / H

48. Feld- u. Hausgrille.

62 / H

49. Grillen kitzeln.

62 / H

50. zirpen.

62 / H

51. Maulwurfsgrille (Werre, Zwerge).

62 / H

52. Ohrwurm (Ohrenwützel, Ohrhohle).

62 / H

53. Zuckergast, -fischel.

62 / H

Schnabelkerfe: 54. Laus.

62 / H

55. Verschiedene Lausarten wie Kopf-, Kleider-, Filz-, Hunde-, Pferde- Rinds-, Ziegen, Schweine-, Hühnerlaus.

62 / H

56. Blattlaus.

62 / H

57. Durch die Blattlaus hervorgerufener Belag (Honigtau).

62 / H

58. Baumlaus.

62 / H

59. Blutlaus (an Obstbäumen).

62 / H

60. Zikade.

62 / H

61. Durch die Zikaden hervorgerufener Schleim an Weiden (Kuckucksspeichel).

62 / H

62. Wasserinsekten wie Wasserwanze, -skorpion, -läufer u. a.

62 / H

63. Wanze.

62 / H

64. Bettwanze.

62 / H

65. Baumwanze (Kachel).

62 / H

Tausendfüßler: 66. Assel.

62 / H

67. Mauer- u. Kellerassel.

62 / H

68. Vielfuß, Tausendfüßler.

62 / H

Spinnentiere: 69. Spinne; Volksgl. (ist giftig, saicht an, man bekommt Krätze davon).

62 / H

70. Spinnennetz, -webe (Heilmittel?).

62 / H

71. Kreuzspinne.

62 / H

72. Gliederspinne (Weberkne Habermahder).

62 / H

73. Sonstige Spinnenarten wie Haus-, Wasserspinne u. a.

62 / H

74. Die Spinne saugt die Fliege aus.

62 / H

75. Altweibersommer (Herbst-, Marienfäden); Volksglaube.

62 / H

76. Skorpion.

62 / H

77. Milbe.

62 / H

78. Verschiedene Milbenarten wie Pflanzen-, Tier-, Wasser-, Käse-, Krätzmilben.

62 / H

79. Holzbock (Zecke).

62 / H

80. Sonstige bekannte Insekten.

Fragebogen S 63: Kind, Kinderstube und Taufe

63 / A

1. Kind (Mehrz., Verkl.; Redensarten).

63 / A

2. Knabe, Junge, Bub (Mehrz., Verkl.; Redensarten), Koseformen, scherzhafte und Zärtelnamen für den kleinen Knaben, Sprüchlein wie ‚wie der Acker so die Ruben, wie der Vater so die Buben‘.

63 / A

3. Zuss. mit Bub.

63 / A

4. Mädchen, Mensch (Mehrz., Verkl.; Redensa.), Koseformen, scherzh. u. Zärtelnamen für das kleine Mädchen.

63 / A

5. Zuss. mit Mädchen, Mensch.

63 / A

6. Wie nennt (schilt) man schlimme Kinder?

63 / A

7. starke, dicke Kinder?

63 / A

8. schwächliche Kinder?

63 / A

9. Zwilling(e).

63 / A

10. Drilling(e).

63 / A

11. Vierling(e).

63 / A

12. Redensa., die sich auf reichen Kindersegen beziehen.

63 / A

13. kinderlos, Redensa., die sich darauf beziehen.

63 / A

14. Wie nennt man Eltern, deren Nachkommenschaft nur aus Mädchen,

63 / A

15. nur aus Knaben besteht?

63 / A

16. Zwitter.

63 / A

17. totgeborene Kinder, kommen sie ungetauft in den Himmel, auf den Friedhof?

63 / A

18. scheintote Kinder.

63 / A

19. Säugling.

63 / A

20. Wickelkind.

63 / A

21. Besondere, das Alter des Kindes bezeichnende Benennungen, z. B. Jährling.

63 / A

22. Kind von Eltern vorgerückten Alters.

63 / A

23. Das einzige Kind.

63 / A

24. Das erstgeborene K., das Älteste;

63 / A

25. das Jüngste;

63 / A

26. die Mitt(l)eren.

63 / A

27. Sonntagskind (Vorbedeutung!). Sind gewisse Sonntage von bes. guter Vorbedeutung, z. B. der

63 / A

1. Sonntag des Monats ‚neues Sonntagskind‘.

63 / A

28. Andere glückverheißende Geburtstage.

63 / A

29. Freitagskind (Vorbedeutung!);

63 / A

30. andere unglückverheißende Geburtstage;

63 / A

31. noch nicht genannte Zuss. mit Kind.

63 / A

32. Was bedeutet Geburt im Sternbild a) des Schützen, b) des Steinbocks, c) des Widders, d) der Zwillinge, e) des Löwen, f) des Wassermanns und der Fische, g) des Skorpion, h) der Jungfrau, i) der Wage, k) des Krebses, l) des Stieres.

63 / A

33. Woher kommen die kleinen Kinder, wer bringt sie?

63 / B

1. Benennung der Wäsche für des Neugeborne (Kindswäsche).

63 / B

2. Windel.

63 / B

3. Steckkissen.

63 / B

4. andere Tücher und Linnen, in die das Kind gewickelt wird (Fasche, Wickelband, Nabelbinde, Arschfetzen u. dgl. [Bedeutg. der einzelnen Ausdr.]).

63 / B

5. Kinderhemdlein.

63 / B

6. Leibchen, Jäckchen;

63 / B

7. Häubchen.

63 / B

8. Die ersten Höschen (Schnellfeuerhosen).

63 / B

9. Latz, Parterl.

63 / B

10. Wiege, ihre Form und ihre Teile.

63 / B

11. Bettchen.

63 / B

12. Polster.

63 / B

13. Decke.

63 / B

14. Kinderwagen.

63 / B

15. Saugflasche, Saugglas.

63 / B

16. Saugschlauch.

63 / B

17. (Gummi)sauger.

63 / B

18. Fopperl, Zutzel, Lutscher; wie wird er bereitet, worein getunkt?

63 / B

19. Wickeln des Kindes: wie viel Faschen (Wickelbänder) verwendet man und wie heißen sie?

63 / B

20. Wie wird gewickelt? fest, locker?

63 / B

21. Werden die Händchen festgebunden?

63 / B

22. einwickeln.

63 / B

23. aufwickeln.

63 / B

24. Das Bad.

63 / B

25. baden (scherzh. Ausdrücke!).

63 / B

26. Badewasser.

63 / B

27. Badewanne. (Man beachte, daß bei der Bereitung des Bades und beim Baden abergläubische Vorstellungen eine Rolle spielen: darf das Badewasser nicht zum Sieden gebracht worden sein, es muß unter einen Apfelbaum geschüttet werden, die Badewanne darf beim ersten Bad ja nicht rinnen u. ä. Wir bitten, uns derartiges mitzuteilen und die volkläufigen Meinungen aufzuzeichnen.)

63 / B

28. Badetuch (wird es auf die Tür gehängt, damit das Kind wachse? andere Gebräuche!).

63 / B

29. abtrocknen,

63 / B

30. trocken legen,

63 / B

31. reinigen,

63 / B

32. einstauben des Kindes.

63 / B

33. Stuppe (woraus besteht sie? Reismehl, Hexenstaub, Tabstein?).

63 / B

34. Kindswäsche (Windel) waschen; darf sie im Freien getrocknet werden?

63 / B

35. Wo werden Windel und Kindswäsche in der Regel getrocknet und gibt es eine eigene Vorrichtung hiefür?

63 / C

1. Säugen, Stillen des Kindes (Umschreibungen wie ‚die Brust geben‘).

63 / C

2. Worin besteht die erste Nahrung des Kindes?

63 / C

3. Wie lange darf es nichts zu essen kriegen?

63 / C

4. Künstliche Ernährung: bei der Flasche, beim Wasser aufziehen, Fläschel-, Wasserkind.

63 / C

5. Was wird zur künstlichen Ernährung verwendet?

63 / C

6. Die animalischen Verrichtungen des Kindes: speien, harnen, Darmentleerung, trenzen; man verzeichne die Redensarten und Deckwörter dafür!

63 / C

7. Wachstum des Kind (es nimmt zu, ab).

63 / C

8. Darf man kleine Kinder messen, wägen, über sie steigen?

63 / C

9. Entwöhnen, absetzen, abspenen (wann darf dies nicht geschehen, etwa im Herbst, wenn die Hürden offen sind?).

63 / C

10. Das Kind weint, schreit, plärrt, greint, rert, platzt, ist streitig u. dgl.

63 / C

11. es wimmert, raunzt.

63 / C

12. Schreihals.

63 / C

13. Beruhigungsmittel: auf den Armen tragen, wiegen, hutschen, einlullen, einschläfern, einsingen (Wiegenliedertexte erwünscht!), spielen (z. B. Muckenschießen) u. a.

63 / C

14. Ausdrücke für das Schläfrigsein der Kinder (schlafgräntig, kleine Augerln machen u. a.).

63 / C

15. Anwendung von Mohnabsud und Sternanis u. dgl., wie denkt man darüber?

63 / C

16. Beaufsichtigen des Kindes (Kinderhüten, Kindsdirnmachen, kindsen).

63 / C

17. Bewegungen des Kindes: strampeln, abstrampeln u. ä.

63 / C

18. Erste Fortbewegung: rutschen, kriechen.

63 / C

19. Lockworte, um die Kinder das Stehen und Gehen zu lehren.

63 / C

20. Das Kin geht, lauft, rennt schon.

63 / C

21. führen, weisen.

63 / C

22. Gängelband (Redensarten!).

63 / C

23. Gehschule.

63 / C

24. Lallen.

63 / C

25. Sprechenlernen.

63 / C

26. Das Kind redet, plauscht schon.

63 / C

27. Redensa., die sich aufs Sprechenlernen beziehen, z. B. ‚der Knopf geht auf‘.

63 / C

28. Worte, die vorgesprochen werden, um die Kinder reden zu lehren.

63 / C

29. Ausdrücke u. Redensarten, wenn das Kind lange nicht sprechen will und Mittel, die dagegen angewendet werden.

63 / C

30. Reimsprüchlein, die man dem Kinde vorsagt, z. B. ‚Hoppa, hoppa Reitersmann, hat die großen Stiefel an ...‘ oder ‚Lauft ein Mauserl übers Hauserl ...‘.

63 / C

31. Erste Künste: einen Diener machen; Zwickerbußerl geben, Eiei machen, bitte-bitte machen u. ä,

63 / C

32. Noch nicht genannte Ausdrücke der Kindersprache wie „nene, deidei, momo, papa“ u. dgl.; man beachte auch die häufigen Verkleinerungen, z. B. von Tiernamen (Kuli, Muli, Mälamperl, Mitzikatzi), Gegenständen (Betti, Balli), Körperteilen (Handi, Ohrli, Brusti), Zeitwörtern (lauferln, schlafi, essi) u. a.

63 / D

Volksmeinungen, -bräuche und -aberglauben: 1. Wird dem Neugebornen der Kopf zusammengedrückt? warum?

63 / D

2. Wird es gleich nach der Geburt in ein Hemd des Vaters gewickelt?

63 / D

3. Wird ihm ein Rosenkranz oder Heiligenbild ins Kissen gesteckt?

63 / D

4. Was bedeutet es, wenn das Neugeborene schon Zähnchen mit zur Welt bringt?

63 / D

5. Darf ein Fremder das Neugeborene loben?

63 / D

6. Was geschieht, wenn man zu einem Kindchen öfters ‚du Engerl‘ sagt?

63 / D

7. Verhaltungsmaßregeln für stillende Mütter (bestimmte Speisen dürfen sie nicht essen).

63 / D

8. Ursachen des Milchflusses.

63 / D

9. Was bedeutet es, wenn ein Kind von vier oder sechs Wochen im Wachen lacht, wenn es im Schlafe lacht (die Engel spielen mit ihm)?

63 / D

10. Warum darf man das Kind nicht dem Regen aussetzen, es nicht in den Spiegel schauen lassen, nicht hinten über schauen lassen u. ä.?

63 / D

11. Der böse Blick (Mittel dagegen).

63 / D

12. Ein Kind verschreien (Gegenmittel).

63 / D

13. Was ist das ‚Nachtgeschrei‘?

63 / D

14. Gegenmittel gegen den Neid.

63 / D

15. Darf ein Kleidungsstück des Kindes den Erdboden berühren?

63 / D

16. Kinderschreck (Wauwau, Krampus, Wassermann usw.).

63 / D

17. Volkssagen vom toten Kinde.

63 / D

18. Glücksglaube (wenn das Kind mit der Eihaut auf dem Kopf zur Welt kommt).

63 / D

19. Sonstige hieher gehörende Volksmeinungen, -bräuche und -aberglauben.

63 / E

1. Taufe (Ausspr., Geschlecht, Mehrz.); Redensa. wie: aus der Taufe heben, zur, ge Tauf‘ gehen u. a.

63 / E

2. Zusammensetzungen mit Taufe wie Taufsamstag, Kindstaufe u. ä.

63 / E

3. taufen.

63 / E

4. Nottaufe.

63 / E

5. not-, ab-, frau-, gähtaufen.

63 / E

6. Erste Taufe mit dem zu Ostern oder Pfingsten neugeweihten Taufwasser und -öl (Neu-, Chrisamtaufe); ist sie besonders glückbringend? Ist dem Priester und Mesner mehr dafür zu schenken?

63 / E

7. Täufling.

63 / E

8. Täufer; St. Johannes der Gottstaufer.

63 / E

9. Sekte der Wiedertäufer.

63 / E

10. wiedertäuferisch (tauferisch).

63 / E

11. Zeit der Taufe (von der Geburt ab gerechnet); werden einzelne Wochentage gemieden? bevorzugt?

63 / E

12. Wird die Taufe auch im Hause vollzogen?

63 / E

13. Taufbecken; wird gelegentlich auch über einem Nottaufbecken (Waschbecken u. dgl.) getauft?

63 / E

14. Taufstein.

63 / E

15. Taufwasser (Tauf‘).

63 / E

16. Am Karsamstag geweihtes Taufwasser (Taufsamstagwasser).

63 / E

17. Taufkerze.

63 / E

18. Tauföl (Chrisam, Kresen).

63 / E

19. Nicht eigens abgefragte Zuss. mit Chrisam (Kresenbad, -leute, -hemd).

63 / E

20. Weihe des Salböls (Taufweihe).

63 / E

21. Mit Chrisam salben (kresmen).

63 / E

22. Tüchlein, das der Priester bei der Taufe verwendet.

63 / E

23. Watte zum Abwischen des Chrisams.

63 / E

24. Taufkleid im Ganzen und seine Teile (Taufzeug, -pfeit); seine Farbe bei Knaben, bei Mädchen.

63 / E

25. Taufgang.

63 / E

26. Teilnehmer; wer trägt das Kind? Muß der Vater mitgehen?

63 / E

27. Aberglaube bei Begegnungen.

63 / E

28. Wer bringt das Kind heim?

63 / E

29. Aberglaube beim Heimgang (z. B. wegen Ertrinkens).

63 / E

30. Wer ist beim Taufakt anwesend 7

63 / E

31. Aufgaben der Teilnehmer.

63 / E

32. Christenlehre-Fragen: Wieviel sind Sakramente? Antwort: 7; das erste der Tauf.

63 / E

33. Bedeutet es etwas, wenn das Kind während der Zeremonie schreit oder niest?

63 / E

34. Darf die Mutter während der Taufe schlafen? warum nicht?

63 / E

35. Kann sie, während getauft wird, von allen Speisen kosten, ohne daß es ihr schadet?

63 / E

36. Taufgeld für den Pfarrer.

63 / E

37. Taufmahl.

63 / E

38. Teilnehmer an diesem.

63 / E

39. Gerichte dabei und ihre Folge.

63 / E

40. Kommt der Täufling von Appetit, wenn dabei nicht tüchtig gezecht wird?

63 / E

41. Taufstriezel (Kresenstrutz).

63 / E

42. Abendessen für die Hebamme (Taufjause).

63 / E

43. Mit welchem Spruch übergibt der Pate das Kind der Mutter?

63 / E

44. Unterschiede beim Taufen unehelicher Kinder, bei Protestanten u. ä.

63 / E

45. Sonstige Volksbräuche und -meinungen, z. B. ein Knabe als Täufling ist ehrenvoller, ein umgestoßenes volles Glas bedeutet Kindstaufe (für wen?).

63 / F

1. Pate (Göte, Taufgöt, Töt, Pfetter), Mehrz.; Redensa.

63 / F

2. Nicht eigens abgefragte Zuss. mit Göte usw. wie Götentag (= Mittwoch; warum?) u. dgl.

63 / F

3. Patin (Gote, Gotel, Tote, Pfetterin), Mehrz.; Redensa.

63 / F

4. Nicht eigens abgefragte Zuss. mit Gote usw.

63 / F

5. Pate und Patin zusammen (Götenleute).

63 / F

6. Patenkind (Gotele, ToteIe, Götikle).

63 / F

7. Zusammenfassender Ausdruck für Pate und Patenkind (Gotteid, Götteid, -ad).

63 / F

8. Patenschaft.

63 / F

9. Die Paten im Verhältnis zu den Eltern des Kindes (Gevatter u. Gevatterin), Mehrz.

63 / F

10. Etwaige Zuss. mit Gevatter.

63 / F

11. Gevatter u. Gevatterin zusammen (Gevattersleute).

63 / F

12. Zusammenfassender Ausdruck für Gevattern u. Eltern (G‘vattreid, -ad).

63 / F

13. Gevatterschaft.

63 / F

14. Gevatter stehen.

63 / F

15. Jem. zum Gevatter bitten; Bräuche beim „Gevatterbitten“.

63 / F

16. Taufgeschenk der Paten (Kresen, Weiset); worin besteht es?

63 / F

17. Taufmünze (Kresengeld, -taler, -pfennig); wurden ihr drei neue Ein- oder Zweihellerstücke beigebunden? warum?

63 / F

18. Sparbüchse für die Taufmünzen (Kresen-, Gotenbüchse).

63 / F

19. Wird dem Kind abgeschabtes Silber von der Taufmünze gegen gewisse Krankheiten eingegeben? (Kresensilber)

63 / F

20. Wie heißt das Kleid, das der Pate dem Täufling nach einem Jahr machen läßt? (Goteng‘wandel).

63 / F

21. Andere Geschenke der Paten (Gotenpfeit, -löffel).

63 / F

22. Gehen die Patenkinder um Ostern und Allerheiligen zu den Paten Glück wünschen und wie nennt man dies (‘s Götengehen)?

63 / F

23. Werden Sprüche aufgesagt? welche?

63 / F

24. Erhalten sie dafür von den Paten Geschenke? welche? (Götenbrot). Benennung dieser nach der Form (Hase, Henne).

63 / G

1. Name, Mehrz.; Redensarten wie: einen Namen haben, das ist ein Name, dem Kind einen Namen geben u. dgl.

63 / G

2. Alte Formen von „Name“ mit ihrer Bedeutung wie: namens, vürnamens, benamen, im Namen, mit Namen u. ä.

63 / G

3. namentlich (?).

63 / G

4. nämlich (Bedeutung!).

63 / G

5. Jemanden einen Namen geben, ihn benennen (namen).

63 / G

6. Namenstag; Volksglaube und Gebräuche.

63 / G

7. Tauf-, Vor-, Rufname.

63 / G

8. Familien-, Zu-, Schreibname.

63 / G

9. Spott-, Spitz-, Nick-, Über-, Nachname.

63 / G

10. Schimpfname.

63 / G

11. Gottesname; in Gottsnamen.

63 / G

12. Andere Zuss. mit „Name“ wie: Menschen-, Männer-, Weiber-, Vieh-, Roß-, Hunde-, Fluß-, Berg-, Orts-, Hof-, Flurname u. a.

63 / G

13. Aufzählung der ortsüblichen Tauf- und Rufnamen. Welche sind selten?

63 / G

14. Wieviel Namen erhält der Täufling für gewöhnlich? Wählt man mit Vorliebe die Vornamen der Eltern, Großeltern und Paten? Wer bestimmt den Namen?

63 / G

15. Darf „zurückgetauft“ werden?

63 / G

16. Weit vorgetauft?

63 / G

17. Darf man dem Kinde den Namen eines verstorbenen Geschwisters geben?

63 / G

18. Interessante deutsche einheimische Familiennamen.

63 / G

19. Die üblichsten Spottnamen.

63 / G

20. Mit Spottnamen belegen (nameln, ausname(l)n).

63 / G

21. Die üblichsten Schimpfnamen.

63 / G

22. Interessante (dunkle) Hofnamen.

63 / G

23. Interessante (dunkle) Flurnamen.

Fragebogen S 64: Rindviehzucht und Milchwirtschaft

64 / A

1. Vieh (Bezeichnet das Wort die Gesamtheit aller Tiere oder nur die aller zum menschlichen Unterhalt nötigen Tiere oder nur das Rindvieh? Besteht ein Unterschied in der Aussprache, je nachdem es als Sammelname, als Bezeichnung für das einzelne Stück Rindvieh oder als Schimpfwort gebraucht wird?), Mehrz. (Viecher, drei Stück Vieh), Verkl. (Viehel, Viecherl); Redensa. wie: leben, zum Essen gehen wie ‚s liebe Vieh.

64 / A

2. Viehtritt (Fußspur des Rindes); Volksglaube.

64 / A

3. Viehopfer (Opfergabe von lebenden Tieren); abgelöstes Viehopfer (eiserne Viehgestalten!).

64 / A

4. Viehzehent, -zins, -zoll und andere Abgaben.

64 / A

5. Groß- und Kleinvieh (G’ficket).

64 / A

6. Sonstige Zuss. mit Vieh wie Feder-, Horn-, Raben-, Halb-, Urvieh, Viehdokter, -stand, -mäßig, -schädig, Viechsarbeit, -zorn, -dumm.

64 / A

7. Gevieche(t) = die Haustiere?

64 / A

8. Viecherei (Ort, wo V. gehalten wird; dumme Handlung).

64 / A

9. viehisch.

64 / A

10. viecheln (Vieh halten, den Hirten spielen, nach V. riechen).

64 / A

11. Jung-, Schmalvieh.

64 / A

12. Galtvieh.

64 / A

13. Rind-, Rindervieh; auch als Schimpfwort.

64 / A

14. Rind, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Roß und Rind.

64 / A

15. Zuss. wie Rindfleisch, Rindsleder, -schmalz, -augen; Stallrindel (über ein Jahr altes Rind).

64 / A

16. rinderisch, rindern Eigenschw.

64 / A

17. Lock- und Scheuchrufe für das Rindvieh (see-see! Aussprache mit ę oder ė?).

64 / A

18. Rinderrassen und deren volkstümliche Namen.

64 / A

19. Rasse, Schlag; Mehrz.

64 / A

20. Schwerer, leichter, milchreicher, fleischiger Schlag.

64 / A

21. Kreuzung.

64 / A

22. kreuzen.

64 / A

23. Besondere Ausdrücke für die Farbenabschattungen des Rindviehs; Volksglaube (schwarze Kuh!).

64 / A

24. Welche Bezeichnungen bestehen für auffallende Flecken und Streifen am Kopf und Rumpf des Rindes? („Blässe“ schon im Frgbg. 53 F 6b).

64 / A

25. Bezeichnungen für das äußere Aussehen des Viehes wie: feist, mager, dürr, leibig, wampet, langgestreckt, -strängig, kurz; es leibt sich, fällt vom Fleisch u.dgl.

64 / B

1. Kuh, Mehrz. (die Kühe, gib’s den Kühen), Verkl. (auch Rindersprache); Redensa. wie: dastehen wie die Kuh vor’m neuen Tor.

64 / B

2. Zuss. wie Kuhfleisch, -augen, -schluck, -fenster, -strick (Rechtsvorstellungen, die sich daran knüpfen).

64 / B

3. Kuhnamen.

64 / B

4. Junge Kuh, die noch nicht gekalbt hat (Kalbin, -e); Mehrz., Verkl.

64 / B

5. Zuss. wie Kalbenkuh.

64 / B

6. Kälber-, Kalbelkuh.

64 / B

7. Alte, galte Kuh.

64 / B

8. Männliches Zuchtrind (Stier, Jodel, Ochs!); Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: ein Genick wie ein Stier.

64 / B

9. Zuss. wie Stierschädel, -wascher, -milch (Speise), Gemeindestier.

64 / B

10. Junger Stier (Heustierl).

64 / B

11. Sprungstier.

64 / B

12. Wiese zur Haltung des Gemeindestieres (Stierwiese).

64 / B

13. Stiernamen.

64 / B

14. Wird der Stier eingespannt?

64 / B

15. Nasenring.

64 / B

16. stierisch.

64 / B

17. Verschnittenes männliches Rind (Ochs); Mehrz. (die Ochsen, gib’s den Ochsen), Verkl.; Redensa. wie: dumm wie ein Ochs.

64 / B

18. Zuss. wie Ochsenaugen, -gurgel (Mehlspeise), -schnaps (Quellwasser), Mast-, Heuochs.

64 / B

19. Junges verschnittenes Stierkalb (Milcher).

64 / B

20. Einjähriger Ochse, der noch nicht eingespannt worden ist (Schnittling, Zaumer), Mehrz.

64 / B

21. Professioneller Stierschneider.

64 / B

22. Kastrieren, schneiden.

64 / B

23. Ochsennamen.

64 / B

24. Kalb, Kalbel(e) (genaue Aussprache!); Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: umeinanderhupfen wie ein Kalbel.

64 / B

25. Saug-, Milch-, Tuttenkalbel.

64 / B

26. Spenkalb, Spenling.

64 / B

27. Heukalbel.

64 / B

28. Kalb unter einem Jahr (Stallkalbel).

64 / B

29. Kuhkalb (Kalbitze).

64 / B

30. Stierkalb.

64 / B

31. Sonstige Zuss. mit Kalb wie Kalbfleisch, Kalbsvögerl (Speise), -kopf (Gugelhupf?), kalbelnärrisch, Wasserkalb (-sucht).

64 / B

32. kalben (sich wälzen wie ein Kalb).

64 / B

33. kälbern Eigenschw.

64 / B

34. Kälbernamen (Buisele).

64 / C

Körperteile des Rindes, insoweit sie anders benannt werden als die des Menschen und des Wildes; 1. Kopf.

64 / C

2. Augen.

64 / C

3. Ohren.

64 / C

4. Stirn.

64 / C

5. Maul (Gosche).

64 / C

6. Der unbehaarte Teil des Maules.

64 / C

7. Lippen (Lefzen, Fotz, Triel).

64 / C

8. Haben die Zähne besondere Namen?

64 / C

9. Kiefer.

64 / C

10. Nasenlöcher.

64 / C

11. Augenhaare.

64 / C

12. Ohrenhaare.

64 / C

13. Horn, Hörndl; Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: dem wachsen die Hörndeln.

64 / C

14. Zuss. wie Hornleuchter, -voll, Hörndelbub (Teufel), Bockshörndel u.ä.

64 / C

15. hornig, hornen, hürnen (von Horn).

64 / C

16. hornet (mit Hörnern versehen).

64 / C

17. Gehörn, -ü-, Hornach.

64 / C

18. Spitze des Hornes .

64 / C

19. Spitzes, stumpfes, gerades, gebogenes, gewundenes, langes, kurzes, starkes, schwaches Horn.

64 / C

20. Spitz-, stumpf-, gerad-, krumm-, lang-, kurzhörnig.

64 / C

21. Hornloses Vieh (Muttel, G’munsel).

64 / C

22. hornlos (muttelt, g’munslet).

64 / C

23. Jahresringe.

64 / C

24. Erzeugnisse aus Horn (Hornknöpfe, -brillen u. dgl.).

64 / C

25. In der Mundart übliche Fachwörter der hornverarbeitenden Gewerbe.

64 / C

26. Hals.

64 / C

27. ‚Wamme.

64 / C

28. Nacken.

64 / C

29. Rücken.

64 / C

30. Kreuz.

64 / C

31. Bauch, Wampe.

64 / C

32. wampet.

64 / C

33. Fell, Haut.

64 / C

34. Haare; Verwendung dieser.

64 / C

35. Schweif, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Den Schweif einziehen.

64 / C

36. Zuss. wie Kuhschweife, Schweifbuschen.

64 / C

37. Den Schweif bewegen („wedeln“ im Frgbg. „Hund“!).

64 / C

38. Der Schweif ist hoch oder tief angesetzt.

64 / C

39. Schweifhaare.

64 / C

40. Schweifwedel, -quaste.

64 / C

41. Flanken, Lenden, Hüften, Weichen, Lanken.

64 / C

42. Widerrist.

64 / C

43. Vorder- und Hinterfüße.

64 / C

44. Schultern.

64 / C

45. Schenkel.

64 / C

46. Knie.

64 / C

47. Kniebug.

64 / C

48. Kniekehle.

64 / C

49. Fußgelenk.

64 / C

50. Fessel.

64 / C

51. Fesselhaare.

64 / C

52. Rinderhuf.

64 / C

53. Klaue, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: An den Klauen saugen.

64 / C

54. Zuss. wie Klauvieh, -steuer, -schmalz.

64 / C

55. klauen (kratzen).

64 / C

56. Afterklauen.

64 / C

57. Ballen.

64 / C

58. Euter (Auter, Milchzeug).

64 / C

59. Teile des Euters wie Milchdrüsen, -gruben, -adern, -spiegel.

64 / C

60. Zitze, Tutte; Mehrz., Verkl.; Redensa.

64 / C

61. Zuss. wie Tuttengretel, -knopf, -pfait, -riemen.

64 / C

62. tuttet.

64 / C

63. ein-, zwei-, dreituttet.

64 / C

64. After.

64 / C

65. Geschlechtsteile der Kuh: a) Scheide, b) Scheidehaare.

64 / C

66. (Ge)bährmutter der Kuh; Volksglaube.

64 / C

67. Geschlechtsteile des Stieres: a) Ziemer, Zem, Fisel, b) Hoden.

64 / C

68. hödig (nicht verschnitten). (Alle Innereien und Ausdrücke für bestimmte Fleischstücke werden im Fragebogen „Fleischhauerei“ abgefragt werden.)

64 / D

Lebensäußerungen des Rindes: 1. brüllen, billen, muhen, blöcken.

64 / D

2. schnauben, -den.

64 / D

3. keuchen.

64 / D

4. Mit den Flanken schlagen (schlebauchen, tocketzen).

64 / D

5. fressen.

64 / D

6. wiederkäuen (itrucken).

64 / D

7. saufen.

64 / D

8. harnen.

64 / D

9. sich entleeren.

64 / D

10. Rinderkot, Kuhdreck, -fladen.

64 / D

11. Kotklümpchen an Schweif und Hinterschenkeln.

64 / D

12. Dünner Kot.

64 / D

13. Durchfall (Gitze, Flötze).

64 / D

14. Durchfall haben (gitzen, flötzen).

64 / D

15. begatten, bespringen (vom Stier gesagt).

64 / D

16. Der Stier springt gut, faul).

64 / D

17. Nach dem Stier verlangen (stieren, rindern, ochsnen).

64 / D

18. Die Kuh ist ochsnig, rinderig.

64 / D

19. Geilheit, Mutterkoller.

64 / D

20. Die Kuh rietet auf.

64 / D

21. belegen, zulassen.

64 / D

22. Die Kuh nimmt auf, hat nicht aufgenommen.

64 / D

23. trächtig, tragend.

64 / D

24. hochträchtig.

64 / D

25. abkalben, kälbern.

64 / D

26. verwerfen, verkalben, hinputzen.

64 / D

27. Früh-, Steiß-, Totgeburt.

64 / D

28. Das Kalb kommt zur Welt, fällt.

64 / D

29. Das Kalb ist ausgetragen, übertragen.

64 / D

30. Eihäute.

64 / D

31. Fruchtwasser.

64 / D

32. Wehen.

64 / D

33. Nachwehen.

64 / D

34. Nachgeburt.

64 / D

35. Die Kuh steht trocken, gibt keine Milch, ist müßig.

64 / D

36. Die Milch zurückhalten.

64 / D

37. Nichtmilchende Kuh.

64 / D

38. Milchende Kuh.

64 / D

39. Biestmilch.

64 / D

40. Zuss. wie Biestkuh, -tommerl., -sterz, -wacka.

64 / D

41. Die Biestmilch ausmelken (biestnen).

64 / D

42. Die Kuh reinigt sich.

64 / D

43. Das Kalb säugen (deien, detten).

64 / D

44. saugen, dutteln, duzeln.

64 / D

45. saugen, tutteln lassen.

64 / D

46. zututteln (schmeicheln).

64 / D

47. Zututtler.

64 / D

48. Zuss. wie Tuttelgeld, -feist.

64 / D

49. Das Kalb stößt die Kuh am Euter.

64 / D

50. Das Kalb künstlich auftränken.

64 / D

51. abspenen, -setzen, -binden.

64 / D

52. Mit den Hörnern stoßen.

 

Fragebogen 64 / E

64 / E

1. Futter Redensa. wie: Das Futter höher hängen; Verkl.

64 / E

2. Zuss. wie Vieh-, Heu-, Kurz-, Kälberfutter (-heu), Futterhaus, -schwinge, -zistel, -bern, -bogen, -pracker, -geld, -leiter u.a.

64 / E

3. futtern, -ü-; Redensa.

64 / E

4. Zuss. wie ab-, auf-, ein-, überfüttern.

64 / E

5. Knecht, der das Vieh füttert (Futterer).

64 / E

6. Futterage, Futterei(d).

64 / E

7. Futtrach.

64 / E

8. „Fuhr’“ in der Bedeutung „Futter“; Redensa. wie: In die Fuhr’ geben.

64 / E

9. Zuss. wie Haber-, Kuh-, Winterfuhr’, Fuhrgeld, -berg, -vieh.

64 / E

10. „fuhren“ in der Bedeutung „füttern“; Redensa.

64 / E

11. Zuss. wie aushinfuhren.

64 / E

12. führig (sättigend).

64 / E

13. Grünfutter, Luder.

64 / E

14. Trockenfutter.

64 / E

15. Milchfutter, (Ge)mischet, Mischling, Mischel.

64 / E

16. Geleck, Lecke (Handvoll Grünes).

64 / E

17. Geleckgartel.

64 / E

18. Maulgabe (Salzbrot u. dgl.).

64 / E

19. Kraftfutter: Trebern, Schlempe, Rübenschnitzel, Kleie, Viehmehl, -falz.

64 / E

20. Trank(ach).

64 / E

21. Trank reichen, tränken.

64 / E

22. Hächsel, Gehack, Häckerling.

64 / E

23. Gesott, Gesütt; Redensa.

64 / E

24. Zuss. wie Gesotthabern, -wasser; Redensa. wie: Gesottwasser tragen.

64 / E

25. gesotten, -ü- Zeitw.

64 / E

26. Wählerisch, heikel, ensig sein.

64 / E

27. Futter ausstreuen, urassen.

64 / E

28. Verschmähter Futterrest, Uraß.

64 / E

29. Streu (Waldstreu schon im Frgbg. 59 B 50, 51, 53, 55, 75-82).

64 / E

30. einstreuen.

64 / E

31. Wie heißt das ausgelaugte, von dem auf der Wiese ausgebreiteten Dünger übrig gebliebene Stroh? Wird es nochmals als Streu verwendet?

 

Fragebogen 64 / F

64 / F

Rinderkrankheiten: 1. Maul- und Klauenseuche.

64 / F

2. Speichel (Trenserling).

64 / F

3. trensen.

64 / F

4. Die Hufe verlieren, ausschuhen.

64 / F

5. Milz-, Rauschbrand.

64 / F

6. Es hat das Vieh zusammengerauscht, -gestreift.

64 / F

7. Lungen-, Perlsucht.

64 / F

8. Rinderpest, Viehschelm, -staupe, -sterben.

64 / F

9. Bläschenkatarrh an der Scheide der Kühe, Beschälausschlag.

64 / F

10. Viehblattern.

64 / F

11. Abzehrung.

64 / F

12. Verstopfung.

64 / F

13. Trommel-, Blähsucht.

64 / F

14. Das Vieh ist auf-, angebläht.

64 / F

15. Durch einen Stich mit dem Trokar die Gase entweichen lassen.

64 / F

16. Womit wird der Stich ausgeführt?

64 / F

17. Viehtüfel, -umfall.

64 / F

18. Stiersucht.

64 / F

19. Durch die Maden der Rinderbremse hervorgerufene Geschwulst (Schußbeul).

64 / F

20. Wie heißen diese Maden (Engerlinge)?

64 / F

21. Dämonen und Tiere, die dem Vieh schädlich sind (Schratel, Kröte).

64 / F

22. Das Vieh behexen; wer behext es und wodurch?

64 / F

23. Gegenmittel gegen den Zauber.

64 / F

24. Sind Viehsagen üblich?

64 / F

25. Heilmittel wie Viehmyrrhe, -theriak u.a.

64 / F

26. Die Ochsen sind abgetrieben, überanstrengt.

64 / F

27. eingehen.

64 / F

28. Notschlachtung.

64 / F

29. notschlachten.

64 / F

30. Abdecker, Schinder; Redensa. wie: Hol’ dich der Schinder!

64 / F

31. Zuss. wie Schinderlohn.

64 / G

1. Viehzucht.

64 / G

2. Zuchtvieh, -stier, Fafelvieh, Zügler.

64 / G

3. Viehzüchter.

64 / G

4. Mast; Redensa.

64 / G

5. Zuss. wie Mastvieh, -ochs.

64 / G

6. mästen; Redensa.

64 / G

7. Zuss. wie angemästet (= geringer Mastgrad).

64 / G

8. mastig, -ä-.

64 / G

9. Viehmarkt.

64 / G

10. Viehbeschau.

64 / G

11. Viehausstellung.

64 / G

12. Pferch, (P)fara.

64 / G

13. Schlacht-, Schlagvieh.

64 / G

14. Milch-, Nutzvieh.

64 / G

15. Vieh-, Kuhhandel; Redensa.

64 / G

16. Viehhändler.

64 / G

17. Zubringer, Zuhändler.

64 / G

18. Leitkauf; Redensa. wie: Leitk. halten.

64 / G

19. verleitkaufen.

64 / G

20. Viehtreiber,

64 / G

21. Viehwage,

64 / G

22. Stall-, Heimvieh.

64 / G

23. Stallhaltung, -fütterung.

64 / G

24. Stalloberknecht, Schweizer, Passak.

64 / G

25. Stall-, Kuhdirn, -mensch, Viecherin.

64 / G

26. Das Vieh in den Stall tun (einstallen).

64 / G

27. Das Vieh am Schenkel brennen oder marken.

64 / G

28. Werkzeug hiezu.

64 / G

29. Die Hörner brennen.

64 / G

30. Werkzeug hiezu.

64 / G

31. Die Ohren markieren.

64 / G

32. Werkzeug hiezu.

64 / G

33. Wie heißen die Metallplättchen in den Ohren.

64 / H

1. Zug-, Menvieh.

64 / H

2. Zugochse.

64 / H

3. Zugochsengespann (Zaug, Zag).

64 / H

4. Die jungen Ochsen ziehen lehren (zaumen).

64 / H

5. Mit Ochsen, mit Kühen fahren.

64 / H

6. Zurufe an die Zugrinder, um sie zum Vorwärts-, Rückwärts-, Rechts-, Linksgehen oder Halten zu veranlassen (ho, diester, wisterhar u.a.).

64 / H

7. Ochsengeschirr.

64 / H

8. Teile des Geschirrs.

64 / H

9. Joch, Jeuch, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: ein hartes Joch, ein Joch auflegen, unters Joch beugen, das Joch abschütteln.

64 / H

10. Zuss. wie: Ochsen-, Ganz-, Halb-, Doppel-, Kopf- und Widerrist-, Stirn- und Genickjoch, Jochzeug.

64 / H

11. Jochnagel.

64 / H

12. Band zur Befestigung des Joches an der Deichsel (Jochwid).

64 / H

13. Bewegliche Zugstange (Zieter).

64 / H

14. Zugkette.

64 / H

15. Jochpolster.

64 / H

16. Ochsenkummet (Kamp).

64 / H

17. Teile dieses (Klöster usw.).

64 / H

18. Ochsenpeitsche, -geisel, -gart, Treibstachel.

64 / H

19. jochen Zeitw.

64 / H

20. Zuss. wie ab-, an-, aus-, einjochen.

64 / I

1. Weideplatz im Hochgebirge mit einer oder mehreren Hütten (Alm), Mehrz., Verkl.; auf der Alm (z’Alm), auf die A. (gen Alm); Redensa.

64 / I

2. Zuss. wie Stier-, Galt-, Senn-, Brod-, Grund-, Früh-, Nach- Hochalm, Almwiese, -jokel, -geher (Tourist), -koch, -säuerling u. dgl.

64 / I

3. Aufzählung der verschiedenen auf der Alm beschäftigten Personen mit Angabe ihrer Tätigkeit, z.B. Senne, -er, -in, -erin, Almer, -erin, Schwaiger, -erin, Almmeister, -gesell (Spüler), Halter, Halterbub, Vieh-, Groß-, Zuhirt, Gaißer, Schweiner (Fackenbub), Paschebub, Ochsner u. a.

64 / I

4. almerisch.

64 / I

5. Almtanz; Bräuche.

64 / I

6. Almdämonen wie Alp, Almer, Almranzel, -schrattel, Kasermannel, Kasfangga u.a.; Volksglaube; wie schützt man sich gegen sie?

64 / I

7. Almhütte.

64 / I

8. Ihre Einrichtung.

64 / I

9. Almgeräte, die nicht der Molkerei dienen (Almkessel, -kübel u.a.).

64 / I

10. Viehhof, Schwaige; Mehrz., Verkl.; Redensa.

64 / I

11. Zuss. wie Schwaighütte, -käse, -werker.

64 / I

12. schwaigen Zeitw. (Käse bereiten?).

64 / I

13. Unterstand fürs Vieh (Trempel, Trettstall).

64 / I

14. Platz, wo das Vieh über Nacht liegt (Trett, Lager, Zàn).

64 / I

15. Weide, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Auf die Weide geben, gute Weide, das wäre eine Weide für mich, Wasser und Weide.

64 / I

16. Zuss. wie Haber-, Viehweide, Weidevieh, -käse.

64 / I

17. Weideplatz, Viehschlag, Trift.

64 / I

18. Das Vieh auf die Weide treiben.

64 / I

19. Hat die Morgenstunde, wo das Vieh ausgetrieben, und die Abendstunde, wo es wieder heimgetrieben wird, einen besonderen Namen? Knüpft sich ein Volksglaube daran?

64 / I

20. weiden 0 fressen (das Vieh weidet).

64 / I

21. Zuss. wie: sich anweidnen.

64 / I

22. weiden = weiden lassen (das Vieh weiden).

64 / I

23. Das Vieh nach dem Melken wieder weiden lassen (zeitnen).

64 / I

24. Das Weiden des Viehes (Viehgang).

64 / I

25. Eingezäunte Weide (Halte, Ochsenfried).

64 / I

26. Die einzelnen abgezäunten Unterabteilungen der Weide.

64 / I

27. Das Wechseln dieser.

64 / I

28. Viehweg (Troje, Bizent).

64 / I

29. hüten, halten.

64 / I

30. Zuss. mit Hüter oder Halter wie Hüterhaus, -lohn, -tanz, -segen.

64 / I

31. Das Vieh auf die Alm auftreiben, aufschlagen, auf die Weide schlagen, Weidtreiben.

64 / I

32. Eine Weide mit Vieh beschlagen.

64 / I

33. Das neue Vieh zur Herde zuschlagen.

64 / I

34. Almauftrieb (Almkehr’).

64 / I

35. Das Vieh im Sommer auf einer Alm halten (abkälbeln).

64 / I

36. verlaufenes, verirrtes Vieh (Mulvieh).

64 / I

37. sich verlaufen.

64 / I

38. abstürzen.

64 / I

39. Viehherde, -kutte, -trieb.

64 / I

40. Rufe der Senner zur Verständigung untereinander.

64 / I

41. Rufe an das Vieh.

64 / I

42. Kuhhorn, Viehtutte.

64 / I

43. jodeln, halletzen, albetzen, albelen.

64 / I

44. jauchzen, juchetzen.

64 / I

45. Almabfahrt, Abtrieb; Vorbereitungen dazu; Bräuche, Lieder, Sprüche bei der Abfahrt.

64 / I

46. Von der Alm abtreiben; wann? Regeln.

64 / I

47. Kuhreigen?

64 / I

48. Leitkuh (Hagmeierkuh, Roblerin, Brodlerin).

64 / I

49. Viehglocken; welche Arten (glockenspeisene, Hafen, Kumpfe, Zapfen)? Die Leitkuhglocke.

64 / I

50. Kuhkranz und anderer Schmuck der Leitkuh.

64 / I

51. Womit sind die Hüte der heimtreibenden Senner geschmückt (Schmatzseide)?

64 / I

52. Welches Gebäck wird auf dem Heimweg verteilt (Alpeißel, Schrattenplattel)?

64 / I

53. Einzug ins Dorf; Bräuche hiebei.

64 / I

54. Das Nachtmal nach dem Einrücken ins Bauernhaus.

64 / I

55. Speisen dabei (Türtlen).

64 / K

1. Milch, Verkl.; Redensa. wie: Wie Milch und Blut, weiß wie Milch, in der Milch stehen.

64 / K

2. Zuss. wie Teufels-, Schneemilch (Mehlspeise), Milchbruder, -bart, -haar.

64 / K

3. milchig.

64 / K

4. melken (Formen!).

64 / K

5. Zuss. wie ab-, nach-, ausmelken.

64 / K

6. Melker, Mehrz.

64 / K

7. Melkerin a) = Magd, b) = Kuh (gute M.).

64 / K

8. Handlung des Melkens (die Melch); Redensa. wie: Auf der Melch sein, ga Melch gehen.

64 / K

9. Ort, wo das Weidevieh gemolken wird (Melkstatt).

64 / K

10. Melkung (gute M.).

64 / K

11. Probemelkung.

64 / K

12. Milchprobe oder Jakobsen am Jakobitag.

64 / K

13. Melzeit.

64 / K

14. Molkerei, Mehrz.

64 / K

15. zeideln = melken.

64 / K

16. Euter waschen; Ansichten darüber.

64 / K

17. frischmelkend, neumelch.

64 / K

18. abgemolken, altmelch.

64 / K

19. Die Milch seihen (Formen!).

64 / K

20. Zuss. wie durch-, abseihen.

64 / K

21. Milchseiher an der Kanne.

64 / K

22. Seihtuch, -riedel.

64 / K

23. beseihen; Redensa. wie: Die Kuh beseiht die Milch (Volksglaube.

64 / K

24. Schaum auf der  Milch.

64 / K

25. Milch pantschen.

64 / K

26. Milchpantscher.

64 / K

27. Milcheimer, Melksechter,  Zeidelgelte; Mehrz., Verkl.

64 / K

28. Handhabe daran.

64 / K

29. Milchkanne(l), Mehrz., Verkl.

64 / K

30. Handhaben daran.

64 / K

31. Deckel dazu.

64 / K

32. Kannen waschen.

64 / K

33. Gestell, auf dem man die Kannen zum Abtropfen aufstellt.

64 / K

34. Die gefüllten Kannen plombieren.

64 / K

35. Plombe.

64 / K

36. Andere Gefäße zum Holen und Tragen der Milch.

64 / K

37. Die Milch kühlen.

64 / K

38. Geräte hiezu (Milchkühler).

64 / K

39. Gekühlte Milch.

64 / K

40. kalt stellen.

64 / K

41. Milchkeller.

64 / K

42. Milchkammer.

64 / K

43. Kalte und warme Milch.

64 / K

44. Kuhwarme M.

64 / K

45. Fette und mager M.

64 / K

46. Fettgehalt.

64 / K

47. Wie bestimmt man den Fettgehalt?

64 / K

48. Rohe M.

64 / K

49. Gekochte, abgekochte M.

64 / K

50. Milchhaut; die M. macht eine Haut.

64 / K

51. Gefäße zum Aufbewahren der Milch: Milchrein(el), Pitsche, Stotz, Brente u.a.; Mehrz., Verkl.

64 / K

52. Die M. aufstellen.

64 / K

53. Süße M.

64 / K

54. Obers, Rahm, Schmetten.

64 / K

55. Der Rahm setzt sich ab (raumt).

64 / K

56. abnehmen, -rahmen.

64 / K

57. abgerahmte, blaue M., Magermilch.

64 / K

58. M. mit Rahm (rahmete M.).

64 / K

59. Zentrifuge.

64 / K

60. Saure, dicke, geronnene M. wird sauer, gerinnt, stockt, stößt sich, steht zusammen.

64 / K

63. Die M. sauer werden lassen.

64 / K

64. Mittel gegen das Gerinnen.

64 / K

65. Saure Milchsuppe (Stosuppe, Stabe).

64 / K

66. Andere Milchspeisen.

64 / K

67. Saurer Rahm.

64 / K

68. Abgerahmte saure Milch.

64 / K

69. Speisen mit süßem und mit saurem Rahm

64 / L

1. Butter, Mehrz., Geschl.; Redensa. wie: Der hat Butter auf’m Kopf.

64 / L

2. Zuss. wie Kreuzbutter, auf die Butterseite fallen.

64 / L

3. Butter rühren, stoßen, schlaikern, buttern.

64 / L

4. Butterfaß, Rührkübel, Schlaiker u.ä. 4a. Dessen Teile.

64 / L

5. Andere Buttermaschinen.

64 / L

6. Butter aus Milch.

64 / L

7. Butter aus süßem und aus saurem Rahm.

64 / L

8. topfige Butter.

64 / L

9. Wie drückt man das Absetzen der ersten Fettklümpchen aus?

64 / L

10. halbgerührte Butter (Luppmilch).

64 / L

11. Die Butter wird fest.

64 / L

12. Die B. kneten, würchen.

64 / L

13. Die B. fälschen; womit?

64 / L

14. Die B. waschen; wie?

64 / L

15. Die B. falzen.

64 / L

16. Die B. färben; womit (Möhrensaft, Ringelblume)?

64 / L

17. Die B. formen.

64 / L

18. Gefäß hiezu.

64 / L

19. Die B. verpacken.

64 / L

20. Butter-, Schlegelmilch, Molke; saure und süße.

64 / L

21. Lab, Lupp; dessen Zubereitung.

64 / L

22. Zuss. wie Luppmagen.

64 / L

23. Die Milch mit Lab versetzen.

64 / L

24. Butterschmalz.

64 / L

25. Die Butter auslassen.

64 / L

26. Gefäße zur Schmalzbereitung.

64 / L

27. Butterschaum beim Zerlassen.

64 / M

1. Käse, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: einen Kas! Käse und Brot.

64 / M

2. Zuss. wie Kasalm, -lupp, -suppe, -weihe, -zettel, -zehent.

64 / M

3. Süßmilchkäse.

64 / M

4. Sauerkäse.

64 / M

5. Fettkäse.

64 / M

6. Magerkäse.

64 / M

7. Streich-, Klenkäse.

64 / M

8. Weichkäse.

64 / M

9. Hartkäse.

64 / M

10. Gekochter und ungekochter Käse.

64 / M

11. Ortsübliche Namen für bestimmte Käsesorten wie Standel-, Birg-, Kreuzkäse.

64 / M

12. Käserinde.

64 / M

13. Käsehändler, -käufler, -stecher.

64 / M

14. käsig (bleich).

64 / M

15. käsen Zeitw. (gerinnen).

64 / M

16. Quark aus den Molken von süßer Milch (Quark, Schotten, Käsemachet); Redensa. wie: einen Quark!

64 / M

17. Zuss. mit Quark wie Quarkspitz.

64 / M

18. Zuss. mit Schotten wie Auffer-, Boden-, Renn-, Sauerschotten, Schottensuppe, -nudeln, -paunzen, -zeine, -brentel.

64 / M

19. Schöttelein (Speise); Spinat-, Leberschöttelein.

64 / M

20. schottig (abgeschmackt).

64 / M

21. schotten (gerinnen).

64 / M

22. Quark aus den Molken von saurer Milch (Topfen, Ziger, Sig, G’sig, Matte, Tranterer).

64 / M

23. Zuss. mit Topfen wie Topfenkäse, -nudeln, -wasser, Käsetopfen.

64 / M

24. Zuss. mit Ziger, Sig wie Schottenziger.

64 / M

25. Zuss. mit Matte wie Käsematte.

64 / M

26. Zuss.  mit Tranterer usw.

64 / M

27. Kleine Käse (Kasel, Quargel).

64 / M

28. Die Milch zur Käsebereitung warmstellen.

64 / M

29. Molken von süßer Milch (Jutte).

64 / M

30. Zuss. wie Juttsack, -stötzel,

64 / M

31. Molken von saurer Milch (Käse-, Topfenwasser).

64 / M

32. Das Käsewasser absieden.

64 / M

33. Sack, in welchen man den noch milchigen Topfen zum Abseihen gibt.

64 / M

34. Topfenleiter zum Auflegen des Sackes.

64 / M

35. Seihtuch.

64 / M

36. Gefäß zum Abseihen (Schottenwiege).

64 / M

37. Ablaufbrett.

64 / M

38. Kneten, Ausdrücken des Topfens; Kasdrucken in übertragenes Bedeutung.

64 / M

39. Salz und Kümmel beimengen.

64 / M

40. Die Käse formen.

64 / M

41. Käseformen (Reifen, Standel).

64 / M

42. Zerkleinern und Brechen der sich bildenden Käsemasse.

64 / M

43. Die Käse trocknen.

64 / M

44. Trockenbretter (Käsebühne, -steige).

64 / M

45. Die Käse wenden.

64 / M

46. Leinwandläppchen zum Einwickeln der Käse.

64 / M

47. Die Quargeln einlegen.

64 / M

48. Topf hiezu.

64 / M

49. Die Quargeln werden gelb.

64 / M

50. Der Käse ist reif, zeitig, durch. Der K. ist mild.

64 / M

52. Der K. ist scharf.

64 / M

53. Der K. ist zu alt.

64 / M

54. Der K. ist zu jung.

64 / M

55. Der K. ist ranzig.

64 / M

56. Der K. ist schimmelig.

64 / M

57. Der K. läuft.

64 / M

58. Der K. ist trocken.

64 / M

59. Der K. ist bröselig.

64 / M

60. Der K. schwitzt.

64 / M

61. Der K. ist wurmig.

64 / M

62. Käsemaden, -würmer; Volksglaube; Mittel dagegen (Johanniskraut, Birkenlaub, Hopfen, Pfeffer).

64 / M

63. Löcher, Poren im Käse.

64 / M

64. Spalten im K.

64 / M

65. Blasen im K.

64 / M

66. Durchstechen, um die Luft zu entfernen.

64 / M

67. Die Käse abbrühen.

64 / M

68. Knecht, der den Käse bereitet (Käser, Stotz).

64 / M

69. Dessen Gehilfe (Halbkäser).

64 / M

70. Almhütte, in der der Käse bereitet wird (Käser).

64 / M

71. Deren Teile (Vorhütte, Kaserstock, Trett).

64 / M

72. Käsekammer.

64 / M

73. Salzkammer.

64 / M

74. Knettisch.

64 / M

75. Käsepresse.

64 / M

76. Topfenmühle.

64 / M

77. Abschöpflöffel.

64 / M

78. Käsekorb, -kar, -bor, -tegel, -fechter u. dgl.

64 / M

79. Hölzernes Käsemesser zum Mengen.

64 / M

80. Wärmemesser.

64 / M

81. Sonstige in der Almwirtschaft etwa übliche Ausdrücke.

Fragebogen S 65: Maurerhandwerk (A-M), Binderei (N-S)

65 / A

1. Maurer, Mehrz.; scherzhafte und spottende Ausdrücke wie z. B. Schwalbe; Redensa. wie: Die M. kommen mit den Schwalben, langsam wie ein Maurer u. ä.

65 / A

2. Maurermeister.

65 / A

3. Maurergeselle.

65 / A

4. Maurerlehrling.

65 / A

5. Handlanger (Zureicher, Ziegelschupfer).

65 / A

6. Erdarbeiter (Barabba, Mehrz.).

65 / A

7. Baumeister.

65 / A

8. Architekt.

65 / A

9. Bauingenieur.

65 / A

10. Maurer-, Baupolier, Mehrz.

65 / A

11. Allgemeine Bezeichnung für die Tätigkeit des Maurers (mauern).

65 / A

12. Zuss. wie ab-, auf-, ein-, hinter-, unter-, zumauern u. a.

65 / A

13. Untermauerung.

65 / B

1. Werkzeug des Maurers (Zeug).

65 / B

2. Maurerhammer.

65 / B

3. Dessen Teile, z. B. Stöckel.

65 / B

4. Kelle, Mehrz.; Redensa.

65 / B

5. Pfanne.

65 / B

6. Lot, Senkblei, Mehrz.; Redensa.

65 / B

7. Schrotwage.

65 / B

8. Wasserwaage.

65 / B

9. Winkelhaken.

65 / B

10. Maurerlatte.

65 / B

11. Brettchen mit Griff zum Verstreichen des Mörtels (Reibbrettel, Hohlreiber, Streicher, Hobel).

65 / B

12. Sandsieb (-reiter, Zarge).

65 / B

13. Gitter zum Durchwerfen des Sandes (Sandgatter).

65 / B

14. Werkzeug zum Mörtelrühren (Schere).

65 / B

15. Schöpfer, -a-.

65 / B

16. Maurerschaffel, -büttel.

65 / B

17. Mörteltrog, -reine.

65 / B

18. Schal-Latte.

65 / B

19. Meßgerät fürs Gesimse (Gesimselehre, -wagen).

65 / B

20. Faßschaufel.

65 / B

21. Maultierkarren für Erde (Kaps).

65 / B

22. Dessen Kutscher.

65 / C

1. Gerüst, Mehrz.

65 / C

2. Dessen Teile: a) Ständer (Stand-, Rüstbäume, Stehholz), b. Gerüstleitern, c) Quer-, Schußriegel (Netzpfähle), d) Rahmen-, Streck-, Schwenkbäume, e) Antennen, f) Gerüstböcke, g) Gerüstpfosten, h) Scheuläden, i) Schachteln (Gschpodln), k) Gerüstklammern.

65 / C

3. Materialaufzug (Winde).

65 / C

4. Dessen Teile.

65 / C

5. Das Gerüst aufstellen (eingerüsten).

65 / C

6. D. Ger. abtragen (abgerüsten).

65 / C

7. Gerüstarten wie Stand-, Wölb-, Leiter-, schwebendes Ger., Gerüstfahrzeug, Bockrüstung.

65 / C

8. Arbeiter, die das Ger. aufstellen (Gerüster).

65 / D

1. Material.

65 / D

2. Ziegel, Mehrz., Verkl.; Redensa.

65 / D

3. Alter, mürber Ziegel.
3a. Zerbrochene Z. (Bruch)

65 / D

4. Mauer-, Baustein.

65 / D

5. Lehm (Kot?); Redensa.

65 / D

6. Lehmpatzen (Wutzel).

65 / D

7. Bausand, Redensa.

65 / D

8. Schotter; Redensa.

65 / D

9. Kalk; Redensa.

65 / D

10. Gips.

65 / D

11. Zement, Beton.

65 / D

12. Portlandzement (Purtlán).

65 / D

13. Schlackenbeton.

65 / D

14. Mörtel (Malta, Speise); Redensa.

65 / D

15. Mörtelarten: a) fetter, b) magerer, Sparmörtel, c) Grobmörtel, d) Feinmörtel, e) hydraulischer M., f) Lehm-, g) Kalk-, h) Gips-, i) Haar-, k) Chamotte-, l) Wassermörtel u.a.

65 / D

16. Asphalt.

65 / D

17. Platte, Mehrz., Verkl.; Redensa.

65 / D

18. Plattenarten: a) Stein-, b) Klinker-, c) Kehlheimer Platten u. a.

65 / D

19. Traverse, Mehrz.

65 / D

20. Schließe, Mehrz.

65 / D

21. Traversenunterlage.

65 / D

22. Piloten, Grundpfähle in weichem Boden.

65 / D

23. Balkenrost auf weichem Grund.

65 / E

Tätigkeit: 1. Kalk löschen.
1a. Nasses, trockenes Löschen.

65 / E

2. Kalkgrube.

65 / E

3. Kaltwasser, milch.

65 / E

4. Sand durchwerfen.

65 / E

5. Sand sieben (reitern).

65 / E

6. Mörtel rühren.

65 / E

7. Fundament, Grund ausheben.

65 / E

8. Erde wegführen.

65 / E

9. Grundstein legen.

65 / E

10. Grundsteinlegung.

65 / E

11. Zutragen.

65 / E

12. Zureichen.

65 / E

13. Ziegel schupfen.

65 / E

14. Z. putzen.

65 / E

15. Z. halbieren.

65 / E

16. Halbierter Z. (Knäußel?).

65 / E

17. Z. behauen, ein Eck abschlagen.

65 / E

18. Behauener Z.

65 / E

19. Die Z. aneinanderfügen (setzen, aufsetzen).

65 / E

20. Den Sockel absetzen.

65 / E

21. Die Fugen verschmieren (ausbandeln).

65 / E

22. Stoßlöcher.

65 / E

23. Die Ziegel binden, abbinden (Bedeutung?).

65 / E

24. Hauptziegel.

65 / E

25. Laufziegel.

65 / E

26. Ziegellage (Schar).

65 / E

27. Die Ziegellage abwägen.

65 / E

28. Aussprungschar.

65 / E

29. Rollschar.

65 / E

30. Schmatze.

65 / E

31. Das Eck führt den Bund.

65 / E

32. ausloten.

65 / E

33. lotrecht, schrotrichtig.

65 / E

34. schief.

65 / E

35. windschief, verdreht.

65 / E

36. Buckel im Mauerwerk.

65 / E

37. isolieren.

65 / E

38. Isolierung.

65 / E

39. Isolierplatten.

65 / E

40. wölben, Gewölbe machen.

65 / E

41. Die Gleiche; Redensa., Bräuche, Sprüche.

65 / E

42. Mörtel anwerfen, verputzen.

65 / E

43. Fein machen, zureiben.

65 / E

44. Das Dach heben (g’wachen?).

65 / E

45. Einen Stock aufsetzen.

65 / E

46. Eine Mauer durchbrechen.

65 / E

47. Öffnungen in d. M. für Tür- und Fensterstöcke (Loch, z. B. 7 Loch).

65 / E

48. Platten legen.

65 / E

49. Piloten schlagen.

65 / E

50. Planke, Mehrz., Verkl.

65 / E

51. Die Baustelle mit Planken umgeben (verblenden, -plenken).

65 / E

52. Ein Haus bauen.

65 / F

1. Mauer, Mehrz., Verkl.; Redensa.

65 / F

2. Mauerarten: a) Haupt-, b) Scheide-, c) Grund-, d) Ober-, e) Sockel-, f) Front-, g) Seiten-, h) Feuer-, i) Gibel-, k) Löschungs-, l) Einfriedungsmauer u. a.

65 / F

3. Einteilung der mauern nach ihrer Dicke: a) Schuhmauer, b) halbschühige M. u. a.

65 / F

4. Nach dem Material: a) Ziegel-, b) Lehm-, Wutzel-, c) Steinmauer.

65 / F

5. Mauerwerk.

65 / F

6. Pfeiler, Mehrz., Verkl.; Redensa.

65 / F

7. Haupt-, Eckpfeiler u. dgl.

65 / F

8. Säule, Mehrz., Verkl.; Redensa.

65 / F

9. Säulenarten.

65 / F

10. Bogen.

65 / F

11. Bogenarten: a) Rund-, b) Flach-, c) Spitzbogen, d) gestelzter, e) scheitrechter B.

65 / F

12. Teile des Bogens: a) Widerlager, Kämpfer, b) Füße, c) Schlußstein, d) Rücken, e) Stirn, f) äußere und innere Leibung.

65 / F

13. Gewölbe.

65 / F

14. Wölbung.

65 / F

15. Gewölbearten: a) Kreuz-, b) Tonnen-, c) Gurten-, d) Kuppel-, e) Kappen-, f) Kloster-, g) Rippengewölbe, h) gotisches, i) böhmisches Gew., k) Stichkappe, l) Platzel u. a.

65 / F

16. Nische, Mehrz.

65 / F

17. Ziegelbau.

65 / F

18. Rohziegelbau, der ohne Verputz stehen bleibt.

65 / F

19. Noch nicht verputzter Bau, Rohbau.

65 / F

20. Fachwerkbau.

65 / F

21. Eisenbetonbau, Gußmauerwerk.

65 / F

22. Steinbau

65 / G

1. Bewurf, (Ver)putz.

65 / G

2. Arten des Bewurfs: a) Feiner Bew., b) Rauhverputz, c) Spritzanwurf u. a.

65 / G

3. Fassade.
3a. Fassadearbeiter (Fassader).

65 / G

4. Sockel.

65 / G

5. Pilaster.

65 / G

6. Gesimse, Mehrz.

65 / G

7. Fenstergesimse (Wiederkehr).

65 / G

8. Salband, -brett.

65 / G

9. Hohlkehle.

65 / G

10. Stukkatur.

65 / G

11. Stukkaturarbeiter (Stukkaturer).

65 / G

12. Verzierung.

65 / H

1. ein-, niederreißen, -räumen, -brechen.

65 / H

2. Sprung im Mauerwerk.

65 / H

3. Die Mauer senkt sich.

65 / H

4. stützen, pölzen.

65 / H

5. Die Mauer stürzt, fällt, rollt ein, zusammen.

65 / H

6. Auf Abbruch verkaufen.

65 / H

7. Schutt, Schütt (Geschlecht!).

65 / H

8. auf-, anschütten.

65 / H

9. Haufen, Mehrz., Verkl.; Redensa.

65 / H

10. Stein-, Schotter-, Sand-, Erd-, Schutthaufen.

65 / H

11. Sonstiges.

65 / I

Ziegelbrennerei: 1. Ziegel brennen.

65 / I

2. Ziegelbrenner.

65 / I

3. Ziegelofen: a) Ringofen, b) Feldziegelofen (Meiler).

65 / I

4. Besondere Ausdrücke für Teile des Ziegelofens?

65 / I

5. Schupfen zum Trocknen der Ziegel.

65 / I

6. Lehmgrube.

65 / I

7. Werkzeuge des Ziegelbrenners, z. B. zum Formen der Z. u. dgl.

65 / I

8. Die Masse bereiten, besonders wenn Sägespäne, Koks u. dgl. beigemischt wird.

65 / I

9. Die Z. formen, streichen.
9a. Ziegelstreicher.

65 / I

10. Die Z. aufschichten.

65 / I

11. Wie heißen die aufgeschichteten Ziegelstöße?

65 / I

12. Besondere Ausdrücke für das gute oder schlechte Trocknen der Z.

65 / I

13. Für das gute oder ungleichmäßige Brennen der Z.

65 / I

14. Ausdrücke für die Güte des verwendeten Lehms.

65 / I

15. Chamotte.

65 / I

16. Maschinell hergestellter Z.

65 / I

17. Hand-, Streichziegel.

65 / I

18. Schwach und scharf gebrannter Z.

65 / I

19. Besonders scharf gebrannte Z. (Klinker).

65 / I

20. Feuerfeste Z. (Chamottesteine, Dinasziegel).

65 / I

21. Weiße, harte Z. (Steinziegel).

65 / I

22. Besonders sorgfältig ausgeführte Z. für Rohziegelbau (Blendsteine, Verblender).

65 / I

23. Luftgetrocknete Z. (Lehmsteine).

65 / I

24. Durch Beimengung von Kohle, Torf, Sägespänen hergestellte leichte Z. (Luftsteine).

65 / I

25. Noch leichtere, poröse, mit Lohe, Koks gemischte Z. (Tuff-, Schwammziegel, Lohsteine).

65 / I

26. Hohlziegel.

65 / I

27. Durchlochte Z.

65 / I

28. Halbstarke Z.

65 / I

29. Mauerziegel.

65 / I

30. Dachziegel.

65 / I

31. Verschiedene Arten von Dachziegeln, z. B. Biberschwänze, Falzziegel, Äternitziegel, Firstziegel (Dachreiter) usw.

65 / I

32. Sonstige Ziegelarten.

65 / K

1. Kalkbrennerei:

65 / K

1. Kalk brennen.

65 / K

2. Kalkbrenner.

65 / K

3. Kalkofen.

65 / K

4. Besondere Ausdrücke für Teile des Kalkofens.

65 / K

5. Kalkbruch.

65 / K

6. Besondere Ausdrücke für die Geräte des Kalkbrenners?

65 / K

7. Gebrannter Kalk (Ätzkalk).

65 / K

8. Zu stark gebrannt (totgebrannt).

65 / L

1. Steinbruch, Mehrz.

65 / L

2. Stein, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen.

65 / L

3. Steine brechen.

65 / L

4. Steinbrecher.

65 / L

5. Steinklopfer.

65 / L

6. sprengen.

65 / L

7. Bohrloch.

65 / L

8. Besondere Ausdrücke für die Geräte des Steinbrechers und -klopfers wie Keilhaue, Schlage, Brechstange u. a.

65 / L

9. Bruchstein.

65 / L

10. Werk-, Haustein, Quader.

65 / L

11. Unregelmäßige Stücke (Horzeln, Wacken).

65 / L

12. Für das Baugewerbe in Betracht kommende Gesteine: Granit, Schiefer, Sand-, Kalk-, Tuff-, Kork-, Konglomeratstein, Steinschlag u. a.

65 / M

1. Steinmetz, Mehrz.

65 / M

2. Mundartliche Ausdrücke für dessen Werkzeuge, z. B. für Zweispitz, Fläche, Scharriereisen, Beizeisen, Krönel, Stockhammer, Klöppel, Dorn?

65 / M

3. Besondere Ausdrücke für dessen Tätigkeit, z. B. kröneln, scharrieren, stocken u. ä.

65 / N 1. Binder (Scheffler, Böttcher), Mehrz.
65 / N 2. Bindermeister,
65 / N 3. -geselle (Bindknecht),
65 / N 4. -lehrling.
65 / N 5. Faßbinder, Büttelbinder und andere Zuss.
65 / N 6. Binderhandwerk, Binderei (Böttcherei).
65 / N 7. binden und Zuss., soweit Beziehung zum Binderhandwerk besteht.
(Wir bitten, die im folgenden genannten Geräte kurz zu beschreiben, ihre Teile anzugeben, sie vielleicht durch eine flüchtige Skizze zu veranschaulichen und zu berichten, wozu sie verwendet werden. Auch bitten wir, die zeitwörtlichen Fachausdrücke zu erklären durch Beschreibung der Handgriffe, die sie bezeichnen).
65 / O 1. Binderwerkstatt (Bindhütte).
65 / O 2. Binder(werk)zeug.
65 / O 3. Stoßbank.
65 / O 4. Reifbank.
65 / O 5. Glattbank.
65 / O 6. Stoßbankeisen, Doppeleisen.
65 / O 7. Stoßen als Fachausdruck.
65 / O 8. Heinzelbank, -bock.
65 / O 9. Deren Kopf.
65 / O 10. Sattel der Heinzelbank.
65 / O 11. Krummeisen.
65 / O 12. Glatteisen, Reifmesser.
65 / O 13. Verschiedene Arten des Binderhobels: Kranzhobel (zur Verzierung des Bodens), Geschirrhobel (zum Aushobeln des Schaffels), Stemmhobel (mit schief eingesetztem Messer), Gabhobel, Glatthobel, Kimmhobel.
65 / O 14. Bestandteile des Kimmhobels: Brettel, Schrauben, zwei Vorschneideisen, ein „Rameisen“.
65 / O 15. Rauchzwimandel.
65 / O 16. Glattzwimandel.
65 / O 17. Bogenkamperl (mit 2-4 Zinken [Zuken]).
65 / O 18. Schnitzer.
65 / O 19. Schweifsäge.
65 / O 20. Breithacke.
65 / O 21. Bandhacke.
65 / O 22. Dechsel, Geschl., Mehrz., Verkl.; Redensa.
22a. Zuss. wie Dechselhacke, Hohldechsel.
22b. mit der Dechsel arbeiten (dechseln).
65 / O 23. Binderhammer.
65 / O 24. Setzhammer.
65 / O 25. Schlegel, Tribel (für Holzreifen).
65 / O 26. Züge.
65 / O 27. Stemmeisen.
65 / O 28. Zirkel.
65 / O 29. Model.
65 / O 30. Reismodel.
65 / O 31. Nur in der Binderei übliche Bohrerarten, z. B. Peilbohrer, Zapfenbohrer.
65 / O 32. Visier zum Eichen des Faßes, Hämstab.
65 / P 1. Binderholz (welche Holzarten werden verwendet?).
65 / P 2. Was für Eigenschaften soll das Holz haben?
65 / P 3. Fehler im Holz (Eiskluften, Wasserstreifen, mürbe Äste).
65 / P 4. Beseitigung der Fehler (z. B. „verschrebeln“ mürber Äste).
65 / P 5. Faßreifen (aus welchem Material [Eisen, Hafelholz]?).
65 / P 6. Bearbeitung des zu Reifen bestimmten Holzes (z. B. mit dem Schnitzer wird es „gekloben“, dann wird es rund gedrückt „geschieben“).
65 / P 7. Daube, Daufel; Mehrz., Verkl.; Redensa.
65 / P 8. Handdaufel (beim Büttel, Schaffel).
65 / P 9. Aufklieben des für die Dauben bestimmten Holzes.
65 / P 10. Aushacken der Dauben.
65 / P 11. Daufelkasten, den D. aufstellen (um das Daufelholz zu trocknen).
65 / P 12. Sonstige Zuss. wie Kufdaufel, Daufelholz, -geschirr.
65 / P 13. Faßnieten (mit Kopf?).
65 / P 14. Blechnieten (ohne Kopf?).
65 / Q 1. Herrichten der Dauben „sie werden „gestreift“, „zugehackt“, ihre äußere Rundung wird „ausgehackt“, die innere „ausgezogen“, an der Innenseite werden sie „geblöchelt“ oder „gefugnet“ [wir bitten, die Zeitwörter auch in ihrer Nennform anzugeben z. B. „blöcheln“].
65 / Q 2. Kopfriß machen.
65 / Q 3. Den provisorischen Reif zusammensetzen (aufsetzen).
65 / Q 4. Das Durchrichten.
65 / Q 5. Ausfeuern.
65 / Q 6. Was bedeutet feuerweich,
65 / Q 7. was feuerstarr?
65 / Q 8. Das Zusammenziehen der Dauben mittels der Züge.
65 / Q 9. Was heißt „stemmen“?
65 / Q 10. Was heißt „stutzen“?
65 / Q 11. Der über den Boden vorstehende Teil der Dauben (Kimme, Frosch, Zarge).
65 / Q 12. Nut in den Dauben, in die der Boden eingesetzt wird.
65 / Q 13. Der Frosch darf sich nicht abheben (nicht brechen).
65 / Q 14. Einfröschen.
65 / Q 15. Die Innenseite behauen (dechseln).
65 / Q 16. Die Innenseite hobeln (gäbnen).
65 / Q 17. Kimme streichen, Zarge reißen.
65 / R 1. Der Boden des Faßes (Geschirres).
65 / R 2. Besondere Arten z. B. Seihboden beim Mostelschaff.
65 / R 3. Bodenstück.
65 / R 4. Die Bodenstücke rauh stoßen.
65 / R 5. Den Boden mit dem Zirkel „abreißen.“
65 / R 6. den B. zuschneiden.
65 / R 7. Ihn gleichhobeln, abrichten.
65 / R 8. Die Fugen feinstoßen.
65 / R 9. Tübel, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Tübel schlagen (ein Kinderspiel) (Nagel aus Eisen oder Holz?).
65 / R 10. Die Tübellöcher bohren.
65 / R 11. Zusammenstübeln.
65 / R 12. Feinabhobeln.
65 / R 13. Abreißen.
65 / R 14. Schneiden mit der Schweifsäge, mit dem Geradeisen.
65 / R 15. Bramschnitt, den Br. machen.
65 / R 16. Umhacken.
65 / R 17. Einschneiden mit dem Krummeisen.
65 / R 18. Eintreiben des Bodens ins Faß.
65 / R 19. Der Boden „beißt ein“.
65 / R 20. Der Boden muß „einsacken“.
65 / R 21. Winkel des Faßbodens (Gern).
65 / R 22. Durchmesser des Faßbodens (Wechsel).
65 / R 23. Beschlagen des Faßes mit Reifen (die Reifen antreiben).
65 / R 24. Aichen (hämen).
65 / S 1. Spund, Pfeil.
65 / S 2. Spundloch, Peilloch.
65 / S 3. Das Spundloch bohren, anbohren.
65 / S 4. Zapfen, Mehrz., Verkl.
65 / S 5. Zapfenloch.
65 / S 6. Türl des Faßes, Faßtürl.
65 / S 7. Das Türl einmachen.
65 / S 8. (Faß)kloben.
65 / S 9. (Faß)riegel.
65 / S 10. Was bedeutet „Drittelvisieren“, „abstechen“?
65 / S 11. Kellerarbeit.
65 / S 12. Das Faß im Keller einrichten.
65 / S 13. Das F. zerlegen.
65 / S 14. Zusammenstecken.
65 / S 15. Reinigen eines „kranken“ Faßes.
65 / S 16. Das Faß auswaschen,
65 / S 17. bürsten,
65 / S 18. aushobeln,
65 / S 19. ausfeuern, ausbrennen, ausschwefeln.
65 / S 20. Ausklopfen des Weinsteins (auslegern).
65 / S 21. Bierfässer auspichen, verpichen (Pech wurde bereits im Fragebogen 59 abgefragt).

Fragebogen S 66: Weinbau

66 / A

1. Der Weinstock, Rebstock, Stock (Mehrz.!).

66 / A

2. Weinrebe, Rebe (Mehrz.!).

66 / A

3. Wurzeln.

66 / A

4. Die verschiedenen Arten der Wurzeln: Haupt-,

66 / A

5. Schweb-, Tauwurzeln.

66 / A

6. Ausdrücke und Wendungen zur Bezeichnung der ersten Anzeichen des Safttriebes: die Stöcke (Reben) kommen in Saft, weinen, rinnen, tropfen, werden naß.

66 / A

7. Wie heißt dieser Saft (Rebenwein) und wird ihm bestimmte Heilkraft zugeschrieben, wird er aufgefangen?

66 / A

8. Ausdrücke, um Schädigungen des Safttriebes durch Frost zu bezeichnen: es schlägt den Saft zurück, der Saft schlägt sich zurück, erfriert u. a.

66 / A

9. Solche, um das Ansetzen der Knospen zu bezeichnen: der Stock (die Rebe) treibt an, treibt aus, geht an, kommt, setzt an u. a.

66 / A

10. ein Stock bleibt aus, läßt aus.

66 / A

11. Bezeichnung der Güte des Antriebs: es zeigt sich schön, gut, viel, mittel, wenig, schütter, schlecht.

66 / A

12. Das Aufbrechen der Knospen, z. B. die Garzen (Triebe) werden sichtig, kommen fürher, die Reben leuchten (wann sollen sie zu leuchten beginnen?).

66 / A

13. Das Hervorsprießen der Traubenblüten: die Rebe (der Stock) schiebt Weinbeer.

66 / A

14. Das Weinbeerschieben (Bauernregel!), das Gescheine.

66 / A

15. Blüte des Weines, Weinbeerblüh’.

66 / A

16. Die Weinbeer blühen, sind im Blühen, in der Blüh’ (wann sollen sie blühen, um eine gute Ernte zu versprechen?).

66 / A

17. gute,

66 / A

18. schlechte Blühzeit (unter welchen Umständen ist sie schlecht?).

66 / A

19. Die Weinbeer verblühen, der Wein blüht ab.

66 / A

20. Auge, Äugel.

66 / A

21. Tagäugel.

66 / A

22. Radäugel, Weinhörndl.

66 / A

23. Deckblättchen der schwellenden Knospe (Wolle).

66 / A

24. Junger, frischer Trieb; Garze (Mehrz.!).

66 / A

25. Der Fruchtentwicklung schädliche Triebe (Nebentrieb, Geiz, Üchsentrieb, Üchsenbrut).

66 / A

26. Holz des Weinstocks, Rebe, Rebholz.

66 / A

27. Teile der Rebe: Kopf, Arm, Brust, Knie (was bezeichnet man als Kopf usw.?).

66 / A

28. Ausgereiftes,

66 / A

29. nicht ausgereiftes, käfiges Holz.

66 / A

30. Grünes,

66 / A

31. heuriges,

66 / A

32. altes, vorjähriges Holz.

66 / A

33. Gut entwickeltes, schönes, starkes Holz.

66 / A

34. Schwaches, mageres Holz.

66 / A

35. In’s Holz wachsen (treiben, gehn).

66 / A

36. Stark im Holz, frech.

66 / A

37. Frucht-, Tragholz, Rute, Fruchtrute.

66 / A

38. Andere Schößlinge, die als Fruchtträger gezogen werden, z. B. Laufer, Ausreißer, Läß (Geschl. Mehrz. Verkl.).

66 / A

39. Abgestorbenes, dürres, törisches Holz.

66 / A

40. Kern, Mark des Rebholzes.

66 / A

41. Reben, die zur Vermehrung des Weinstocks dienen, z. B. Schnitt-, Wurzelrebe, Batitschen, Morditschen, Stocktriebe, Rafel, Steckling, Satzling, Korbrebe, Bogen, Gruber, Bergruber u. a. (wir bitten uns mitzuteilen, auf welche Weise die einzelnen Gattungen dieser Reben gewonnen werden und was für besondere Merkmale sie haben; vgl. auch C 39-43).

66 / B

1. Weinlaub, Laub.

66 / B

2. Das einzelne Blatt: Blättlein, Wein(beer)blättlein, -bletsche.

66 / B

3. Die auf der Blattunterseite befindlichen Härchen.

66 / B

4. Ranke(n), Kramperl(n), Gabel.

66 / B

5. Der Traubenausbildung schädliche Ranken (Rauber).

66 / B

6. Die Traube (Traupe) [Mehrz., Verkl.], Weinbeer (Geschl. Mehrz.).

66 / B

7. Die einzelne Beere (Beerlein, Weinbeerlein, Kern(lein), Weinbeerkernlein, Traggele).

66 / B

8. Kamm der Traube (Einz. und Mehrz.!).

66 / B

9. Wie nennt man Trauben, deren Beeren dicht beieinander stehen (fest, gehäuft),

66 / B

10. deren Beeren schütter stehen (schlampecht, zaggelt, ausgegabelt, ausgereift)?

66 / B

11. Vorzeitiges Abfallen der Beeren: sie reifen aus, gabeln aus, gehn auf die Gabel.

66 / B

12. Ausdrücke für das Reifwerden der Trauben: sie werden rot, schwarz, weich, durchscheinend, licht, glänzend, zeitig; sie scheinen durch, färben sich; die Maler sind im Weingarten.

66 / B

13. Die Trauben vollreif werden (auszeitigen) lassen.

66 / B

14. Redensa. wie: die Sonne, der Nebel, der Tau macht die Trauben reifen (zeitigt sie).

66 / B

15. Eigenschaftswörter, die sich auf den Mostgehalt der Trauben beziehn: saftig, mostig.

66 / B

16. Darauf sich beziehende Zeitwörter: sie laufen auf, secken sich.

66 / B

17. Anreim, Reim (Geschl.).

66 / B

18. Einen (An)reim kriegen, die Weinbeer reimen sich.

66 / B

19. Die Beeren platzen, springen auf infolge von Regen, Schauer.

66 / B

20. Sie faulen an, zusammen.

66 / B

21. Eigenschaftswörter zur Bezeichnung der Traubenfäule, z. B. fleckig, angestochen, angefault.

66 / B

22. Ausdrücke für Veränderungen durch zu große Hitze und Trockenheit (die Trauben dorren, schliefen, schrumpfen zusammen, schwinden, vergehn sich, brennen aus).

66 / B

23. Reifbrand.

66 / B

24. Der Reif (Tror), die Gefrier brennt die Weinbeer.

66 / B

25. Die Haut der Beeren: Balg, Flitsch (Geschl., Mehrz.).

66 / B

26. Eigenschaftsw., um die Feinheit des Balges zu bezeichnen: fein, grob, hart, grobkernig, feinkernlecht u. a.

66 / B

27. Edelfäule.

66 / B

28. Edelfaule Beeren (Zibeben, Beberln).

66 / B

29. Verkümmerte Träubchen.

66 / C

1. Das mit Reben bepflanzte Grundstück: Weingarten, -berg, -ried.

66 / C

2. Bezeichnung seines Ausmaßes: Viertel, Achtel, Joch, Stück, Dorf, Dörfel, Acker, Graber (wir bitten um Angabe, wie viel m2 den Maßen entsprechen).

66 / C

3. Rebschule, Schnittweingarten.

66 / C

4. Winzer, Weinzirl, Weinbauer, Hauer, Graber (bezeichnet man mit den einzelnen Ausdrücken nur den Besitzer oder auch oder nur den Arbeiter?).

66 / C

5. Weingartenarbeit.

66 / C

6. Den Boden rigolen, durcharbeiten.

66 / C

7. Ihn mit Reben bepflanzen: aussetzen, ausstocken.

66 / C

8. Das Beet in das die Reben gesetzt werden: Kräfte (Geschl., Mehrz.).

66 / C

9. Der Zwischenraum zwischen den Kräften.

66 / C

10. Gruben zum Auffangen des Regenwassers (Fahgrube).

66 / C

11. (Wein)stecken.

66 / C

12. Stecken machen.

66 / C

13. Stecken spitzen,

66 / C

14. schlagen.

66 / C

15. Steckelbau.

66 / C

16. Die Erde lockern: hauen.

66 / C

17. Das Unkraut mit der Haue entfernen: scherren.

66 / C

18. Das erste Hauen mit Jahr (Fastenhauen).

66 / C

19. Das zweite H. (Jäthauen).

66 / C

20. Das dritte H. (Bandhauen, Weich weinhauen).

66 / C

21. Werkzeug, mit dem gehauen wird: Haue, Häunel, Scherre, Pickel.

66 / C

22. Jäten, ausjäten, ausbrocken, -putzen, -klauben, -lauben.

66 / C

23. Jät-, Rebmesser, Reber.

66 / C

24. Rebschere.

66 / C

25. Binden, nach-, zuhin-, aufbinden u. a. Zuss.

66 / C

26. Der Aufband.

66 / C

27. Das Band(el); woraus besteht es (Stroh, Bast) und wird es je nach dem Material, aus dem es hergestellt ist, verschieden benannt (Drahl, Wid)?

66 / C

28. Die Bänder herrichten, machen, firmen (Bandfirmen; wann geschieht es, sind dabei Bräuche bekannt?).

66 / C

29. Das Band anlegen.

66 / C

30. Verschiedene Bezeichnungen des Bandes nach der Art des Anlegens (verborgenes Bandel, Kreuz-, Schalterband, Schnalle).

66 / C

31. Abwipfeln, gipfeln, stutzen.

66 / C

32. (Reb)schnitt.

66 / C

33. Die verschiedenen Arten des Schnittes, z. B. Zapfen-, Kahl-, Kopf-, Zungen-, Bogen-, Grün-, Holzschnitt.

66 / C

34. schneiden.

66 / C

35. Entfernen unnützer Triebe: einkürzen, zurück-, zusammenschneiden, schabigen, schabsen, graufen, garzen, sparzen.

66 / C

36. Die abgeschnittenen in Bündel gebundenen Reben (Rebbürdel).

66 / C

37. Auf ein, zwei, drei ... Augen schneiden.

66 / C

38. Lang schneiden, knappeln.

66 / C

39. Weingarten, der vor dem Aushauen steht (Knappler).

66 / C

40. kurz schneiden.

66 / C

41. Gruben, vergruben, bognen, Bogen legen (setzen).

66 / C

42. Herbst-, Blattgruben.

66 / C

43. Grubstock, Gruber, Bogner (d. i. der durch Gruben gewonnene neue Stock).

66 / C

44. Stock, der die Grubrebe stellt: Vater-, Mutterstock. 45 Grubrebe, Brücke, Gebrück, Bogen.

66 / C

46. Veredeln, äugeln, okulieren, pelzen, pfropfen.

66 / C

47. Verschiedene Veredlungsarten, z. B. Grün-, Holz-, Herbstveredlung.

66 / C

48. Stock, der veredelt wird (Unterlage).

66 / C

49. Pfropfreis, Edelreis.

66 / C

50. Weinhecke.

66 / C

51. Spalier.

66 / C

52. Pergelbau.

66 / C

53. Pergel, Pataun, Purten (Geschl., Mehrz., Verkl.).

66 / C

54. Verschiedene Pergelformen und –arten: Doppel-, Ganz-, Halb-, Kranz-, Acker-, Dorfpergel (wir bitten um kurze Beschreibungen!).

66 / C

55. Die Teile der Pergel: Pergelarm, -fuß, -kopf, -fenster, -kammer, -dach, -flug (kurze Beschreibungen!).

66 / C

56. Holz zum Bau der Pergel (Weingart-, Pergelholz).

66 / C

57. Benennung der einzelnen Holzstücke: Säulen, Pfosten, Laststecken.

66 / C

58. Vorderstecken, Kliebling, Ganzling.

66 / C

59. Ortsäulen, Orten, Kopfsäulen.

66 / C

60. Träger, Schalter, Marzan.

66 / C

61. Spannschalter, Geige (sind sie auch aus Draht: Spanndraht?).

66 / C

62. Schabel, Lattel, Stellaun, Haken (bei jedem Wort Geschl. und Mehrz.!).

66 / C

63. Die Latten befestigen (auflatteln).

66 / C

64. Längsstange: Guntanell, Spalte, G’faller (Geschl., Mehrz.).

66 / C

65. Entfernen von Laub, um der Sonne Zutritt zu verschaffen: brocken, auslauben, ausklauben.

66 / C

66. Bodennutzen.

66 / C

67. Nicht besonders abgefragte mit dem Pergelbau verbundene Gegenstände und Verrichtungen.

66 / C

68. Namen der Rebsorten, z. B. Veltliner, Traminer, Gutedel, Riesling, Schmeckende, Krachende, Muskateller usw.

66 / C

69. Krankheiten des Weinstocks: Wurm, Heu-, Sauerwurm.

66 / C

70. Meltau.

66 / C

71. Peronospora, Laubkrankheit (wird sie vom Meltau unterschieden?).

66 / C

72. Gegenmittel: mit Kupfervitriol (Aussprache!) spritzen.

66 / C

73. Kupfervitriolspritze, Weingartspritze.

66 / C

74. Oidium, Schimmel, Diesel.

66 / C

75. Gegenmittel: schwefeln, mit Schwefel stauben.

66 / C

76. Roter Brenner, Rost, Jausch.

66 / C

77. Reblaus.

66 / C

78. Verlauster Weingarten.

66 / C

79. Schildlaus.

66 / C

80. Rebenstecher, Petille.

66 / C

81. Traubenwickler, Gosse.

66 / C

82. Räupchen, die die Trauben schädigen: Rogatten.

66 / C

83. Mittel gegen diese Insekten.

66 / D

1. Die Weinernte, -lese, das Lesen, Wimmen, Wimmet (Geschl.!).

66 / D

2. Die erste Lese (Vorlese, -wimmet).

66 / D

3. Hauptlese.

66 / D

4. Die letzte Lese (Nachlese, -wimmet).

66 / D

5. Auslese, Ausbruch.

66 / D

6. lesen (Vergangenheitsform: „er hat gelesen [gelest]“).

66 / D

7. auslesen, ausbrocken.

66 / D

8. nachlesen, spiegeln.

66 / D

9. wimmen (Vergangenheitsform!).

66 / D

10. Zuss. wie vor-, nach-, aus-, herabwimmen.

66 / D

11. In’s Lesen (Wimmen) gehn.

66 / D

12. Eine gute Weinernte haben (ein gutes Lesen [Wimmen] bauen).

66 / D

13. Eine schlechte Weinernte haben.

66 / D

14. Weinlesefest (Schilderung der Bräuche!).

66 / D

15. Wein(berg)hüter, Wächter, Saltner, Prabster (Beschreibung ihrer besonderen Tracht und der Zeichen ihres Amtes).

66 / D

16. Den Wein(berg) bewachen, hüten (wie lange dauert das Hüten?).

66 / D

17. Hüterzeichen, die im Weinberg aufgerichtet werden (Namen und Beschreibung!).

66 / D

18. Hütte des Wächters im Weinberg.

66 / D

19. Wird der Beginn der Lese amtlich festgesetzt und ist das Betreten der Weingärten während einer bestimmten Zeit vor Lesebeginn auch den Besitzern verboten?

66 / D

20. Wer setzt den Lesebeginn fest?

66 / D

21. Messer zum Abschneiden der Trauben (Wimmetmesser).

66 / D

22. Gefäß, in das die abgeschnittenen Trauben zunächst gegeben werden (Wimmschüssel, -Schaffel).

66 / D

23. Womit werden die Trauben zum Preßplatz getragen (Weinbeerbutte, Zum [Geschl., Mehrz.], Gonzal [Geschl., Mehrz.])?

66 / D

24. Butten-, Zumtrager.

66 / D

25. Das Abbeeren der Trauben (rebeln, mosteln).
25a. Verwendet man besondere Vorrichtungen dazu (Rebler)?

66 / D

26. Bereitung der Meische: verwendet man dazu Maschinen und wie heißen sie oder zerquetscht man die Trauben mit den Füßen, mit einem Stößel?

66 / D

27. Meische (Geschl.!), Praschlet (Geschl.).

66 / D

28. Meischfaß, „Load“. (Geschl.), Moster, Bottich, Wanne, Kastelt, Orn.

66 / D

29. Holzrinne, in der die Meische in die Presse rinnt („Geid“ Geschl.!).

66 / D

30. Geidloch.

66 / D

31. Preß-, Torggeltenne.

66 / D

32. Seihtenne.

66 / D

33. Presse, Torggel.

66 / D

34. Die verschiedenen Arten der Pressen wie Balken-, Baum-, Spindelpresse (-torggel); wir bitten, die Weinpressen und ihre im folgenden abgefragten Teile zu beschreiben, wenn möglich Skizzen davon beizulegen.

66 / D

35. Preß-, Torggelbaum.

66 / D

36. Preßstein.

66 / D

37. Preil.

66 / D

38. Torggelbett.

66 / D

39. Gerüsthölzer.

66 / D

40. Querhölzer, die den Druck verteilen (Bauern, Sulfern, Torggelplotzen).

66 / D

41. Torggelsäulen.

66 / D

42. Rigelschlüssel.

66 / D

43. Spindel.

66 / D

44. (Preß)stock.

66 / D

45. Die Meische in die Presse schütten, aufstoßen, einen Stock machen.

66 / D

46. Die Presse andrehen;

66 / D

47. aufdrehen.

66 / D

48. Den Preßstock zwicken.

66 / D

49. Most, der ohne Anwendung der Presse aus der Meische rinnt: Seihmost, Vorlauf, Vorschuß.

66 / D

50. Der durch Pressen gewonnene Most: Preßmost.

66 / D

51. Der letzte aus der Meische gepreßte Most: Kretzer.

66 / D

52. Der aus der schon ausgepreßten Meische durch Übergießen mit Wasser und abermaliges Pressen erzeugte Most: Nachwein, Leps, Piccolo, Leutwein, Haustrunk, Herbstwein, Juhu, Lauremus, Darmreißer, Treber-, Tresterwein.

66 / D

53. Die ausgepreßte Meische: Treber(n), Trester.

66 / D

54. Bottich, in den der Most aus der Presse fließt.

66 / D

55. Den Most abseihen.

66 / D

56. Vorrichtungen, um den Most von Bälgen, Kernen u. dgl. zu reinigen: Seihkorb, Seihgitter, Hut (Beschreibungen!).

66 / D

57. Den Most abschöpfen.

66 / D

58. Womit? (Mostsechterl).

66 / D

59. Den M. wägen.

66 / D

60. Mostwage.

66 / D

61. Läßt man die Meische angären und wie nennt man dies?

66 / D

62. Raum, in dem der Most gärt: Gärkeller, -kammer, Ansetz.

66 / D

63. Gefäß, in dem der M. gärt: Gärfaß, Kufe, Tonne, Stander.

66 / D

64. Der Most gärt, saust, braust, sturmt, koch, siedet, arbeitet, verarbeitet, wallt auf.

66 / D

65. Ausdrücke um den Geschmack gärenden Mostes zu bezeichnen: Der M. wird (ist) schneidig, schnidig; kriegt (hat) ein(en) Hantel, eine(n) Schneid; er wird (ist) scharf, hantig; beißt.

66 / D

66. Wie bezeichnet man den Geruch des gärenden Mostes (er schmeckt, stinkt)?

66 / D

67. Most, solange er noch süß ist.

66 / D

68. Wann heißt der Most Sturm? andre Ausdrücke hiefür.

66 / D

69. Die Gase, die sich bei der Gärung bilden.

66 / E

1. Den Most ab-, umziehen, ziehen.

66 / E

2. Bodensatz im Gärfaß: Leger (Geschl.), Geleger (Geschl.), Fuß.

66 / E

3. Das Faß davon säubern: aus(ge)legern, ausputzen.

66 / E

4. Wein frischer Ernte: heuriger, neuer, junger Wein.

66 / E

5. Wein früherer Ernten: alter, fertiger (man beachte den e-Laut!) Wein.

66 / E

6. Der altem Wein eigene Geschmack, das Altel.

66 / E

7. Wie wird Rotwein genannt: Roter, Rötel (Geschl.?).

66 / E

8. Wie nennt man die Weine nach ihren anderen Farben: Weißer, Grüner, Schilcher?

66 / E

9. Redensarten wie: schön, hoch in der Farbe, hochfärbig.

66 / E

10. Den Wein ab-, herablassen (vgl. E 1).

66 / E

11. Trübwerden des Weines, er wird murig, staubig, bricht sich.

66 / E

12. Wein klären, schönen.

66 / E

13. Mittel dafür.

66 / E

14. Schönung.

66 / E

15. Der Wein klärt sich, wird klar, licht, schön.

66 / E

16. Ausdrücke, die sich auf Geruch und Geschmack des Weines beziehen (süß, sauer, gallig, voll, leer, weich, hart, süffig, spör, trocken, er hat eine Kellerfrische, einen Bodengeruch, Faß-, Kellergeruch).

66 / E

17. Redensarten wie: ein gutes Glasl Wein, ein guter Tropfen. er trinkt alle Tag sein Vierterl. u. dgl.

66 / E

18. Ausdrücke zur Bezeichnung des Alkoholgehaltes: starker, hochgrädiger, kräftiger, leerer, schwacher Wein.

66 / E

19. Der „Körper“,

66 / E

20. die „Blume“ des Weines.

66 / E

21. Die geläufigen Qualitätsbezeichnungen, z. B. Koster, Stich-, Tafel-, Braten-, Lager-, Flaschen-, Schankwein, Ausbruch; Kretzer, Höpfwein, Druck, Tresterer (vgl. auch D

66 / E

52).

66 / E

22. Benennungen nach der Lage der Weinrieden: Land-, Gebirgs-, Leiten-, Tal-, Boden-, Seewein.

66 / E

23. Herkunftsbezeichnungen wie Tiroler, Steirer, Ungarischer, Mosel, Gumpoldskirchner, Ruster, Terlaner usw.

66 / E

24. Der Wein ist flaschenreif,

66 / E

25. schankreif.

66 / E

26. Abgelegener Wein.

66 / E

27. Wein, der zu lang im Keller lag: überständiger W.

66 / E

28. Den W. in den Keller einlagern, den Keller mit Wein füllen.

66 / E

29. Wein aus Fuhrfässern abtragen, abschlauchen.

66 / E

30. Ihn aus dem Keller in Fuhrfässer (ver)laden (Wein ladnen).

66 / E

31. Eine Fuhre, Ladung Weines; wie viel Liter?

66 / E

32. Weinwagen; wodurch unterscheidet er sich von anderen Wagen?

66 / E

33. Gut gepflegter, gesunder Wein.

66 / E

34. Schlecht gepflegter, kranker Wein.

66 / E

35. Angelaufener, schimmeliger, sämiger, töbeleter Wein.

66 / E

36. Essigstich.

66 / E

37. Fasselstich.

66 / E

38. Zu stark geschwefelter Wein.

66 / E

39. Weinprobe, -kost.

66 / E

40. Den Wein (ver)kosten.

66 / E

41. Ihn auf (mit) der Zunge zerdrücken;

66 / E

42. ihn langsam hinunterschlürfen.

66 / E

43. Weinkenner, Weinbeißer.

66 / E

44. Wein verfälschen, pantschen.

66 / E

45. Verfälschter Wein, Kunstwein.

66 / E

46. Weinfälscher, -pantscher.

66 / E

47. Den Wein verschneiden, d. h. verschiedene Sorten miteinander vermischen.

66 / E

48. Wässern.

66 / E

49. Märzenschnee ins Faß geben, märzeln.

66 / E

50. Alkohol zusetzen.

66 / E

51. Den Most zuckern.

66 / E

52. Scherzh. Wendungen, die sich aufs Pantschen beziehen, z. B. der Wein ist auf der Kellerstiege gewachsen.

66 / E

53. Wetterregeln, die sich auf den Weinbau beziehen, z. B. Vinzenz Sonnenschein füllt das Faß mit Wein.

66 / F

1. Keller (Mehrz.).

66 / F

2. Vorkeller.

66 / F

3. Kellerhals.

66 / F

4. Seitenkeller.

66 / F

5. Lagerkeller.

66 / F

6. Flaschenkeller.

66 / F

7. Andere Zuss. mit Keller als

66 / F

2. Glied, z. B. Erdäpfel-, Rüben-, Krautkeller u. a.

66 / F

8. Kellerstiege.

66 / F

9. Kellernische, Li (Geschl., Mehrz., Verkl.).

66 / F

10. Luftschächte im Keller (Kellerröhre, -loch).

66 / F

11. Kellerkerze.

66 / F

12. Kellerleuchter.

66 / F

13. Andere Zuss. mit Keller als

66 / F

1. Glied, z. B. Kellergeruch, Kellerstüberl, -schlüssel, -fenster, -partie.

66 / F

14. Die Balken, auf denen die Fäßer liegen (Ganter, Kellerbäume).

66 / F

15. Hölzer, die zwischen Faß und Balken gesteckt werden (Klemmscheit, Klemmer).

66 / F

16. Faßgeschirr, Gebinde.

66 / F

17. Fuhrfaß (wie viel Liter enthält es?).

66 / F

18. Bezeichnung der Fässer nach ihrem Fassungsraum (Eimer, Zwieimer usf.).

66 / F

19. Kleine Fäßchen, die man auf Landfahrten mitnimmt (Lagel).

66 / F

20. Kellergerät.

66 / F

21. Schaff, Viertelschaffel.

66 / F

22. Heber, Tupfer.

66 / F

23. Arten des Hebers (Stech-, Zugheber).

66 / F

24. Wein aus dem Faß heben, aushertupfen.

66 / F

25. Wie heißt im Heber gebotener Wein (Tupfwein, ein Aushergetupfter)?

66 / F

26. Redensarten wie: trinken wir noch ein Tupferl.

66 / F

27. Schwefeln, einen Einschlag geben.

66 / F

28. Schwefel, Einschlag.

66 / F

29. Draht, an dem der Schwefel befestigt wird: Einschlagdraht, -zein.

66 / F

30. Die Fässer auswaschen (faßlwaschen).

66 / F

31. Sie außen putzen (Faßlwischen).

66 / F

32. Geräte hiezu: Faßbürste, -kratzer.

66 / F

33. Ein Faß anzapfen.

66 / F

34. Wein aus einem großen Faß in kleiner ziehen: den Wein zerlassen.

66 / F

35. Das nicht ganz volle Faß anfüllen, ausfüllen, nachfüllen.

66 / F

36. Hiezu verwendeter Wein (Füllwein).

66 / F

37. Faß, in dem er aufbewahrt wird (Füllfaß).

66 / F

38. Das FAß zupeilen, aufpeilen.

66 / F

39. Peilhammer, Schlegel.

66 / F

40. Peilsetzen, -tuch.

66 / F

41. Ein Faß rollen, pudeln.

66 / F

42. Latte zum Messen des Weinstandes im Faß (Kunst, Lehr’).

66 / F

43. Trichter, Trachter.

66 / F

44. Pipe.

66 / F

45. Den Hahn der Pipe auf-, zudrehen (reiben).

66 / F

46. Sonstige Werkzeuge und Geräte, die im Keller Verwendung finden.

Fragebogen S 67: Geburt und Wochenbett (A-D), Frauenkleidung (E-F)

67 / A

1. Schwangerschaft;

67 / A

2. schwanger sein (Umschreibungen wie „groß gehn“, in der Hoffnung sein, dick [wampert] sein, auseinandergehen);

67 / A

3. schwanger werden (in die Hoffnung kommen).

67 / A

4. Schwängern (Umschreibungen und derbe Ausdrücke!).

67 / A

5. Benennung der Schwangeren.

67 / A

6. Was gilt als Zeichen der Schwangerschaft? (Ohnmacht, Erbrechen, absonderliche Eßgelüste, Flecken Gesicht, Wechseln der Farbe).

67 / A

7. Wie wird die Schwangerschaft berechnet? (z. B. auf Allerheiligen hab ich zum letzten Mal meine Sach [Menses] gehabt; in der Kreuzwoche hab ich’s Leben gespürt; im dritten, vierten ... Monat sein).

67 / A

8. Krankhafte Anschwellungen.

67 / A

9. Abnormale Schwangerschaft (Bauchschwangerschaft).

67 / A

10. Fehlgeburt, Abortus.

67 / A

11. Abortieren (sie hat einen Abortus gehabt).

67 / A

12. Fruchtabtreibung.

67 / A

13. Die Frucht abtreiben.

67 / A

14. Die Frucht sich nehmen lassen.

67 / A

15. Mittel zur Fruchtabtreibung (Mutterkorn, Safran, Sebenbaumabsud, Schleifsteinwasser, Herabspringen vom Tisch usw.).

67 / A

16. Volkstümliche Verhaltungsmaßregeln bei Schwangerschaft, z. B. soll die Schwangere fleißig arbeiten, damit das Kind nicht anwächst? Was für Folgen hat es, wenn man ihr die Erfüllung eines Eßgelüstes verweigert? Warum soll die Schwangere Schnaps trinken, Mandeln essen? Warum darf sie nicht unter einer Wagendeichsel durchschlüpfen, einen Handkarren nicht verkehrt ziehen? u. dgl. m.

67 / A

17. Wie nennt man das Verschauen (Versehen) der Schwangeren und was für Folgen hat es? Welche Tiere spielen da eine Rolle (Hasen, Frösche, Kröten)?

67 / A

18. Darf die Schwangere einen Toten, ein häßliches Bild anschauen?

67 / A

19. Wodurch entstehen Feuermale und wie kann man sie verhüten?

67 / A

20. Was nennt man „versünden“ und was für Folgen hat es?

67 / B

1. Bezeichnung des Geburtsaktes (Geburt, Entbindung, Niederkunft).

67 / B

2. Schwere Geburt.

67 / B

3. Leichte Geburt.

67 / B

4. Zuss. wie Spott-, Miß-, Ausgeburt.

67 / B

5. Gebären; ist dieses Zeitwort üblich oder nur Ausdrücke wie: ein Kind kriegen, sie hat fünf Kinder gebracht, sie hat entbunden (sagt man „sie ist von einem Knaben entbunden worden“ oder „sie hat einen Knaben entbunden“?), sie ist mit einem Mädchen niedergekommen u. a.;

67 / B

6. Geboren werden (auf die Welt kommen u. a. Umschreibungen).

67 / B

7. Zuss. wie: wohlgeboren, hochwohlgeboren.

67 / B

8. Noch nicht genannte scherzhafte Umschreibungen wie „der Ofen ist eingefallen“.

67 / B

9. Frühgeburt (unausgetragenes Kind, sie kann die Kinder nicht austragen).

67 / B

10. Wie nennt man die Lage der Leibesfrucht (Quer-, Kopf-, Steiß-, Fußlage)?

67 / B

11. Gibt es besondere Ausdrücke für Vorfall des Armes, Fußes, Afters, Nabelumschlingung und was wendet man dagegen an?

67 / B

12. Volkstümliche anatomische Vorstellungen, z. B. die Mutterbänder sind an den Achseln der Frau befestigt.

67 / B

13. (Ge)bärmutter (wie sieht sie aus? Tiersymbole, Aberglaube! Die schwangere Bärmutter dreht sich mit der Öffnung aufwärts. Kennt man auch Bärvater? Rolle, die die (Ge)bärmutter bei verschiedenen Krankheiten spielt [z. B. bei epileptischen Krämpfen]).

67 / B

14. Geburtswehen, in die Wehen kommen, starke Wehen, leichte Wehen.

67 / B

15. Nachwehen; was hält man von ihnen (jede Nachweh ist einen Taler wert, starke Weh – schwache Nachweh)?

67 / B

16. Was nennt man Dranwehen,

67 / B

17. was Wehenschwäche?

67 / B

18. Wie nennt man das Abgehen des Kotes,

67 / B

19. des Fruchtwassers,

67 / B

20. die künstliche Eröffnung der Fruchtblase,

67 / B

21. das Steckenbleiben des Kopfes?

67 / B

22. Dammriß; was wird dagegen angewendet?

67 / B

23. Nabelschnur.

67 / B

24. Wird der abgefallene Nabelschnurrest aufbewahrt? wie? wie lange und warum?

67 / B

25. Abnabeln; wann hat es zu geschehen?

67 / B

26. Eihaut.

67 / B

27. Maßnahmen, um die Geburt zu erleichtern, z. B. der Gebärenden das Rückgrat (Kreuz) halten (wer tut es und wie nennt man es?), die Gebärende an einem Strang ziehen lassen (wie heißt dieser Strang?) u. dgl.

67 / B

28. Geburtsstühle, sind sie noch in Gebrauch?

67 / B

29. Redensarten, wenn die Gebärende schreit und stöhnt.

67 / B

30. Haben die verschiedenen operativen Eingriffe besondere Bezeichnungen (z. B. Kaiserschnitt) und die dabei verwendeten Instrumente (z. B. Zange)?

67 / B

31. Volksglaube: Verrichtung bestimmter Gebete, um die Geburt zu erleichtern (wir bitten um Mitteilung ihres Wortlautes!); Gebetsblätter, die man der Gebärenden auf die Brust, unter den Kopf legt, die man aufweicht und in Wasser trinkt; soll die Frau bei der Entbindung den Ehering tragen? Ursachen schwerer Geburt u. dgl.

67 / B

32. Nachgeburt; Volksmeinungen, z. B.: was bedeutet Vorliegen der Nachgeburt? Hilft das Abwischen damit gegen Male, Flecken der Mutter? Wird dem Kind der Mund damit ausgewischt, damit es leichter zahne? Was geschieht mit der Nachgeburt? Schließt man von der Zahl der falschen Nabelschnurknoten auf die künftige Fruchtbarkeit der Erstgebärenden? Glaubt man aus der Nachgeburt erkennen zu können, ob das geborene Kind das letzte sein würde? u. ä.

67 / B

33. Redensarten bei der Entbindung Lediger.

67 / B

34. Hebamme, Hefang(in), Fürfangerin, Krebslerin, Ammfrau, weiße Frau, wildes Weib usw.

67 / B

35. Volksmeinungen über die Hebammen (was hält man von ihrer Moral [sie helfen dem armen Mann aus], herrscht Scheu vor ihnen, graust den Leuten bei einer Hebamme zu essen, ist es ein geachteter Beruf?).

67 / B

36. Ausdrücke für besondere Verrichtungen der Hebamme.

67 / B

37. An Tasche, Schürze der Hebamme geknüpfter Aberglaube, z. B. Anstreifen daran bringt Schwangerschaft ein.

67 / B

38. Geburtshilfe.

67 / B

39. Bei der Geburt helfen, beistehen.

67 / B

40. Geburtshelfer; meidet man Ärzte? scheut man sich, sie zur Geburt zu rufen?

67 / C

1. Die Wochen, Sechswochen.

67 / C

2. In die Wochen kommen.

67 / C

3. In den Wochen sein.

67 / C

4. Wochenbett, seine gewöhnliche Dauer.

67 / C

5. Besonders wichtige Tage desselben.

67 / C

6. Wochenstube, -zimmer; wird es geräuchert, womit?

67 / C

7. Wöchnerin, Sechswöchnerin.

67 / C

8. Wie lang muß die Wöchnerin fasten?

67 / C

9. Was darf sie essen und trinken?

67 / C

10. Soll sie stark schwitzen?

67 / C

11. Darf man sie waschen?

67 / C

12. ihr frische Wäsche geben?

67 / C

13. sie umbetten?

67 / C

14. Wird ihr nach der Entbindung ein Eierschöberl aufgelegt?

67 / C

15. Wird ihr etwas auf Brust und Bauch gelegt?

67 / C

16. Muß man Licht und frische Luft von Mutter und Kind abhalten? warum?

67 / C

17. Darf sich die Wöchnerin kämmen lassen?

67 / C

18. Was wird für den ersten Stuhlgang eingenommen?

67 / C

19. Wann darf die Wöchnerin Besuch empfangen?

67 / C

20. Eine Wöchnerin besuchen (heimsuchen);

67 / C

21. ihr aushelfen, sie pflegen (auswarten, Ammschaft tun).

67 / C

22. Wie heißt die Person, die das tut (Bsennering)?

67 / C

23. Wann darf die Wöchnerin aufstehen? (Am neunten Tag?)

67 / C

24. An welchen Tagen darf sie nicht zum ersten Mal aufstehen?

67 / C

26. Mit dem ersten Aufstehen verbunden Gebräuche.

67 / C

26. Wochengeschenke; wie heißen, woraus bestehen sie? (z. B. schwarze Henne für eine Suppe).

67 / C

27. Dürfen sie über ein fließendes Wasser getragen werden?

67 / C

28. Vorsegnen, fürhersegnen.

67 / C

29. Wann wird vorsegnen gegangen (nach sechs Wochen?), in welcher Meinung geschieht es?

67 / C

30. Das Fürhergesegnet.

67 / C

31. Darf eine ledige Mutter fürhersegnen gehen?

67 / C

32. Wird das Kind mitgenommen?

67 / C

33. Bringt die Mutter selbst das Licht mit?

67 / C

34. Beschreibung und Benennung des Wachsstockes, der als Opfergabe dient.

67 / C

35. Beschreibung und Benennung des Wachsstockes, der als Opfergabe dient.

67 / C

35. Was erhalten Pfarrer und Mesner für das Vorsegnen?

67 / C

36. Warum darf man an einem Freitag nicht vorsegnen gehen?

67 / C

37. Gute und schlechte Vorbedeutungen, je nachdem, was einem zuerst begegnet (Pferde, Heuwagen, Rauchfangkehrer, altes Weib, Schafe).

67 / C

38. Mögliche Folgen der Unterlassung des Vorsegnens.

67 / C

39. Darf eine noch nicht vorgesegnete Wöchnerin aus der Stube gehen? Wird dabei geschwindelt, indem man sich unter einem künstlichen Dach (Schirm, Backsimperl) im Freien bewegt?

67 / C

40. Empfängt die Wöchnerin 8 oder 14 Tage nach der Entbindung im Haus einen Segen (Haussegen, haussegnen)?

67 / C

41. Wochenbettfieber; Mittel dagegen.

67 / C

42. Seine Ursachen.

67 / C

43. Bedeutung des Maultüchels; wie lange muß es die Wöchnerin tragen? besonders auch die tote Wöchnerin?

67 / C

44. Worin sieht man Anzeichen für drohendes Sterben der Wöchnerin? (Aufspringen des Störbrotes u. ä.).

67 / C

45. Wie wird die tote Wöchnerin bekleidet?

67 / C

46. Meinungen und Bräuche, die sich an den Tod einer Wöchnerin knüpfen.

67 / C

47. Sonstiger Wochenbett-Aberglaube, z. B. die Wöchnerin soll nicht in den Spiegel schauen; soll unter den sechs Wochen nicht stricken (sonst strickt sie dem Kinde den Strick); soll nicht unter blühenden Bäumen sitzen, nur unter einer Hollerstaude. Mittel gegen die Trud und andere böse Geister; u. m. dgl.

67 / D

1. Mutterbrust (auch derbe Ausdrücke!).

67 / D

2. Redensarten wie: die Brust (die Wöchnerin) hat Milch genug, zu wenig; die Brust läuft über; von der Brust an (d. h. von Kind auf); die Brust schwillt u. a. (Säugen und Stillen f. Fragebogen 63 C 1).

67 / D

3. Große Brust.

67 / D

4. Kleine Brust.

67 / D

5. Schlaffe,

67 / D

6. pralle, harte,

67 / D

7. vertrocknete Brust.

67 / D

8. Brustwarzen.

67 / D

9. Bezeichnung ihrer Färbung,

67 / D

10. ihrer Größe.

67 / D

11. Verfärbung der Brüste.
11a. Mittellinie (Schwangerschaftsstreifen).

67 / D

12. Zuss. wie Brusttuch, Brustlatz,

67 / D

13. wie Hängebrust.

67 / D

14. Muttermilch.

67 / D

15. Redensarten wie: die Milch schießt ein, tritt ein, sticht, drückt, vergeht.

67 / D

16. Milchfieber (die Milch steigt in den Kopf); Ursachen des Milchfiebers und Gegenmittel.

67 / D

17. Mittel, um Milchbeschwerden zu vertreiben.

67 / D

18. Gute, dem Säugling bekömmliche Milch,

67 / D

19. ungesunde Milch.

67 / D

20. Ausdrücken der Milch; wofür ist sie gut?

67 / D

21. Kann man von der Milch auf das Geschlecht des Ungeborenen schließen?

67 / D

22. Hält man langes Stillen für ein Mittel gegen neuerliche Schwangerschaft?

67 / D

23. Muß das Kind bei Eintritt der Regel entwöhnt werden? warum?

67 / D

24. Wie wird die Nichtsäugende die Milch vertrieben (Auflegen von Werg, Kampfer, Brei usw.).

67 / D

25. Amme, Ammel, Mz. (bedeutet es auch Mutter?).

67 / D

26. Das Kind als Amme, als Mutter pflegen (ammeln, beammeln); bedeutet ammeln auch so viel wie atzen der jungen Vögel durch die alten?

67 / D

27. Nahrung, die alte Vögel den jungen bringen (Ammel, Geämmel, Ammeling).

67 / D

28. Zuss. wie Ammelmutter, Ammelkind.

67 / E 1. Ganzes, zusammenhängendes Frauenkleid aus einem Stoff.
67 / E 2. Ganzes Frauenkleid, bei dem Ober- und Unterteil aus dem gleichen Stoff verfertigt, aber getrennt sind.
67 / E 3. Der obere Teil (Taille, Leib). 4. der untere Teil (Schoß, Rock, Kittel), Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Im Kittel gehen.
67 / E 4. der untere Teil (Schoß, Rock, Kittel), Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Im Kittel gehen.
67 / E 5. Zuss. mit Kittel wie: Kitteltaube, -hucker, -schmierer, Naßkittel u.a.
67 / E 6. Kitteln Zw. (sich weibisch benehmen).
67 / E 7. Kitteler (unverläßlicher Mensch).
67 / E 8. Kittelfalte; Redensa.
67 / E 9. Schlußband der Schoß in der Taille.
67 / E 10. Beleg, Besatz unten an der Schoß.
67 / E 11. Rockschlitz.
67 / E 12. Bluse, -el, Mehrz., Verkl.
67 / E 13. Zuss. wie Flanellbluse, Blusenstoff.
67 / E 14. Ausschnitt um den Hals.
67 / E 15. Tief ausgeschnitten; Redensa.
67 / E 16. Festanliegende Unterziehjacke; Angabe des Unterschiedes zwischen Jankerl, Joppe, Schälkel u. dgl., wenn vorhanden.
67 / E 17. Überziehjacke.
67 / E 18. Mieder, Mehrz., Verkl.; Redensa.
67 / E 19. Zuss. wie Miederbarchent, Aftermieder.
67 / E 20. Untermieder, Miederleibel, Schnürleib, Korsett.
67 / E 21. Versteiftes Obermieder als Teil des Gewandes.
67 / E 22. Womit wird das Mieder versteift (Fischbein, Stahlschienen, Holzplättchen)?
67 / E 23. Miederschnüte.
67 / E 24. Das Mieder schnüren; fest, locker schnüren; vorn oder hinten?
67 / E 25. Das Mieder drück, zwickt u. dgl.
67 / E 26. Andere Miederverschlüsse.
67 / E 27. Miederwulst zur Befestigung des Kittels.
67 / E 28. Silberne Miederkette.
67 / E 29. Miederring.
67 / E 30. Nichtversteiftes Kleidermieder (wie beim Dirndelkostüm).
67 / E 31. Hülle zur Bedeckung von Brust und Hals mit Ärmeln, Oberhemdchen aus Schleierstoff oder Leinwand (Halskittel).
67 / E 32. Eine ähnliche Hülle ohne Ärmel (Goller).
67 / E 33. Gollerbändchen.
67 / E 34. Gollerkettlein.
67 / E 35. Sonstige ortsübliche Kleidungsstücke der Frauen. (Wir bitten, besonders die altväterische Tracht zu berücksichtigen.
67 / F 1. Frauenschürze (Für-, Schoßtuch), Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: eine Schürze umbinden, eine Schürze voll Äpfel, in jede Schürze verliebt sein.
67 / F 2. Zuss. wie Schürzenjäger, Schürzhemd, Joppenschürze.
67 / F 3. Schürzenarten (Rock-, Kleider-, Träger-, Hänge-, Putz-, Küchen-, Schulschürze).
67 / F 4. Schürzenband; Redensa.
67 / F 5. Schürzenlatz.
67 / F 6. Schürzenträger.
67 / F 7. Umhängtuch.
67 / F 8. Schal.
67 / F 9. Schärpe, Scharpfe.
67 / F 10. Sonstiges.
  („Wäsche“ und „Kopfbedeckung“ bleiben eigenen Fragebogen vorbehalten.)

Fragebogen S 68: Zeit

68 / A

1. Uhr, Mehrz., Verkl.

68 / A

2. Scherzhafte Namen für die Uhr, z. B. der Brater, Zwisel, die Früh.

68 / A

3. Uhrarten wie: Taschen-, Stock-, Turm-, Kirchen-, Kasten-, Monats-, Sonnen-, Sand, Schlaguhr.

68 / A

4. (Uhr)zeiger,
4a. der große Z., der Stundenzeiger,
4b. der kleine Z., Minutenzeiger,
4c. Sekundenzeiger.

68 / A

5. Zifferblatt,
5a. seine Einteilung in Viertel oder Quartal.

68 / A

6. Wird die Uhr je nach der Stundenzählung (1 – 12 oder 1 – 24) besonders genannt, etwa „große“, bzw. „kleine“ Uhr, kennt man den Ausdruck „wälsche Uhr“ und was bedeutet er?

68 / A

7. (Uhr)gehäuse, Mantel.

68 / A

8. Deckel, Doppeldeckel (-mantel).

68 / A

9. Schutzgehäuse (aus Leder, Horn, Zelluloid).

68 / A

10. Uhrglas.

68 / A

11. (Uhr)werk, Gehwerk.

68 / A

12. Seine Bestandteile: Feder, Unruh, Räder (Wendungen wie: „der hat ein Radl z’viel“).

68 / A

13. Gewicht (Mehrz.!).

68 / A

14. Ketten, an denen die Gewichte hängen.

68 / A

15. Uhrschlüssel.

68 / A

16. Pendel; Perpendikel (Geschl.!).

68 / A

17. „Gang“ der Uhr.
17a. Wie macht es die Uhr? (Tick tack, tindand.)
17b. Ableitungen davon: ticktacken (in übertragener Bedeutung „ermüdendes Geschwätz“?).

68 / A

18. Uhrkasten (bei Standuhren).

68 / A

19. Schlag der Uhr.

68 / A

20. Die Uhr schlägt (das) Viertel, die halbe Stunde (halber).

68 / A

21. Schlagwerk.

68 / A

22. Wecker(uhr) und seine besonderen Teile.

68 / A

23. Uhrkette.

68 / A

24. Anhängsel an der Uhrkette, besonders beliebte: wie bestimmte Münzen, „Hirschgrandln“ a. ä.

68 / A

25. Sonstige Bestandteile an Uhren, soweit sie volkstümliche Namen haben, z. B. die Drehvorrichtung an Turmuhren (Uhrwerfel).

68 / A

26. Die Uhr (den Wecker) aufziehen.

68 / A

27. Die Uhr laufen lassen,

68 / A

28. schlagen lassen.

68 / A

29. Die Uhr, den Zeiger richten auf ...

68 / A

30. Die Uhr, den Zeiger vorrücken, vordrehen.

68 / A

31. zurückrücken, zurückrichten.

68 / A

31. Sonstige Wendungen (jede auf besonderen Zettel!) wie: die Uhr geht, steht, bleibt stehen, geht vor(aus), bleibt zurück, läuft wie nicht gescheit, ist vorn, die Zeiger bleiben stecken u. a. m.

68 / A

32. Uhrmacher.

68 / A

33. Sonstige Zusammensetzungen mit Uhr an 1. oder 2. Stelle.

68 / B

1. Wie viel Uhr ist es?

68 / B

2. Wie spät ist es?

68 / B

3. Wie viel Uhr hast du?

68 / B

4. Es ist ein Uhr.

68 / B

5. Es ist Schlag drei Uhr.

68 / B

6. Es wird bald 11h, es geht gegen (auf) 12h.

68 / B

7. 3h vorbei.

68 / B

8. ¼ auf zwei (1/4 nach eins).

68 / B

9. ½ 5h.

68 / B

10. ¾ 8h.

68 / B

11. Es hat eben 4h geschlagen.

68 / B

12. In 5 Minuten wird es 6h.

68 / B

13. 5 Minuten über (nach) 7h.

68 / B

14. Um 8h 30’ fährt der Zug ab.

68 / B

15. Es ist noch nicht ganz 10h. (Wir bitten, die Stunden nicht in Ziffern, sondern in Worten wiederzugeben.)

68 / C

1. Stunde, Mehrz. (2 Stund[en]), Verkl.

68 / C

2. Wendungen wie: eine geschlagene Stunde, eine Glockenstunde, eine gute Stunde ist es bis ..., eine schwache (klebende) Stund’ zu gehen.

68 / C

3. In übertragener Bedeutung: sie ist die gute Stund’ selber, der hat keine gute Stunde.

68 / C

4. Unterscheidet man Tag- und Nachtstunden und werden diese besonders gezählt?

68 / C

5. Zuss.: Stundengebet, Stundenschlag, stundenlang; Feier-, Morgenstunde (Wendungen und Sprüche), Poststunde, Sterbensstunde u. a.

68 / C

6. Minute und Zusammensetzungen.

68 / C

7. Sekunde und Zuss.

68 / C

8. Ausdrücke für eine unbestimmte Zeitspanne: Weile, Eicht(el), Pois (man gebe bei jedem Wort Geschl., Verkl. an und Wendungen, in denen es vorkommt, z. B. wart’ ein Eichtel!), insbesondere beachte man bei Weile die Wendungen: ein(e) Weil(e), über eine W., nach einer W., die mehrere W., mit der W., derweil, alleweil, nur eine(e) Weile, nicht der Weil’ haben, sich der Weil’ lassen usw.

68 / C

9. Langweile, Weillang (Geschl.); vgl. auch D 6. und 7.

68 / C

10. langweilig.

68 / C

11. sich langweilen, weillangen, lange Weile haben.

68 / C

12. Kurzweile.

68 / C

13. kurzweilig (Steigerungsform!).

68 / C

14. Zuss. mit Weile, z. B.: Kalbelweile, Schuster-, Vorweile, weilweis, Weilarbeit, weilwärtig. Etwaige darauf bezügliche Redensarten.

68 / C

15. sich verweilen, es verweilt sich.

68 / C

16. Kleinste Zeitspanne: Augenblick, Moment.

68 / C

17. Wie gibt die Mundart schriftsprachliches „im Nu“ wieder?

68 / C

18. Zeitpunkt.

68 / C

19. Zuss. mit -mal wie: einmal, dasmal, ein anderes-, jedes-, allemal usw. (man beachte, daß einmal, verschieden betont, verschiedene Bedeutung haben kann, z. B. „da war einmal ...“ und „einmal ist keinmal“).

68 / C

20. Andere Ausdrücke für dasmal, allemal usw., z. B. die Rais, alle Ritt, Bot, Streich. Vgl. hiezu auch unter E 1.

68 / C

21. Zeitspanne, Frist, eine (Zeit-)spanne lang.

68 / C

22. Termin und etwaige volkstümliche Zusammensetzunge.

68 / C

23. Freie Zeit, Muße in Wendungen wie: mit der Arbeit ist es Mueß (d. h. es ist nicht viel A.), der Mueß haben.

68 / C

24. Die Unmueß (= reichliche Arbeit), in weiterer Bedeutung: du bist ein rechter Unmueß u. a.

68 / C

25. müßig (man berichte Wendungen, aus denen die verschiedenen Bedeutungen des Wortes hervorgehen), z. B. ein Nagel ist müßig, d. h. er ist unnötig, überflüssig; das ist müßig, d. h. unnötig.

68 / C

26. (be-)müßigen in der Bedeutung „befreien, entheben“.
26a. sich (be-)müßigen in der Bedeutung „sich Zeit nehmen für etwas, Muße verwenden auf etwas“.

68 / D

1. Zeit (im allgemeinen). Man beachte, daß das Wort Zeit in verschiedenem Sinne gebraucht wird, insbesonders richte man die Aufmerksamkeit auf Wendungen wie: Wo sind die Zeiten! gute (schlechte) Zeiten haben, die heiligen Zeiten (alle heilige Zeiten einmal), o du liebe heilige Zeit! Nicht (der) Zeit haben, sich Zeit nehmen, Zeit lassen, keine Zeit haben dafür (dazu). In der Zeit, aus der Zeit, mit der Zeit, auf Zeit u. a.

68 / D

2. Umstandswörtliche Wendungen wie: beizeiten, inzeiten, ehzeit, allzeit, zeitenweis, seinerzeit, zu meiner Zeit, voralterszeiten.

68 / D

3. Ableitungen: zeitig, zeitlich (man gebe hier die Bedeutung an, am besten, indem man einen oder mehrere Sätze, in denen die Wörter zeitig, bzw. zeitlich vorkommen, bildet).

68 / D

4. Zusammensetzungen mit Zeit an 2. Stelle, z. B. Lehrzeit, Lebzeit (bei Lebzeiten).

68 / D

5. Zuss. mit Zeit an 1. Stelle, z. B. Zeitengewand (Bedeutung?).

68 / D

6. Der Zeitlang.

68 / D

7. Mir ist zeitlang und etwaige andere Fügungen.

68 / D

8. Ewigkeit, Ewe.

68 / D

9. ewig, ewen.

68 / D

10. verewigen, verewigt (Wendungen!).

68 / D

11. Zuss. wie Ewigröslein.

68 / D

12. (Zeit-)dauer. Das hat keine Dauer. Sammler im Süden mögen darauf achten, ob das Wort mit t oder d gesprochen wird.

68 / D

13. dauern, währen.

68 / D

14. erdauern, erwarten.

68 / D

15. Zuss. wie Dauersalat, -häuptel.

68 / D

16. „warhaft“ in der Bedeutung dauernd?

68 / D

17. langwierig.

68 / D

18. kurzwierig.

68 / E

Zeitadverbien: 1. immer, stets, allweg, fort und fort, in einem fort usw.
1a. Zuss. immerfort, -dar, -zu.

68 / E

2. nimmer.
2a. Zuss. wie Nimmersatt, am St. Nimmerleinstag.

68 / E

3. nie, niemals. Wendungen und Umschreibungen (nie nicht [einmal]).

68 / E

4. irgendeinmal: awånn, atzwånn, inderteinmal.

68 / E

5. bald einmal, heitawånn, heitswånn (es empfiehlt sich, hier und im folgenden die Zeitadverbien in einem Satzzusammenhang mitzuteilen, der ihre Bedeutung und Gebrauchsweise erkennen läßt).

68 / E

6. manchmal, zuweilen, ie, ie und ie, antie, antiemal, etie, immereinmal, iem(a)l, iewl(t), iewert. Man beachte feinere Bedeutungsunterschiede!

68 / E

7. oft.
7a. Ableitungen: die Öfte(n), Oftigkeit.
7b. Zuss.: oft einmal, oftawånn.

68 / E

8. selten (einmal), wunderselten. Umschreibungen und Redensarten!

68 / E

9. letzthin, letztens, vor kurzem, neulich, jüngst, jünglich, zunächst.

68 / E

10. soeben, erst, gerade, gerad erst, ebenerst, denerst.

68 / E

11. neuerdings, wiederum.

68 / E

12. schon.

68 / E

13. noch.

68 / E

14. abermals.

68 / E

15. damals, selben („zebm“).

68 / E

16. dann, denne (Wendungen wie „auf die Denne“), alsdann, na alsdann! nachher, aft, naft usw.

68 / E

17. wann.

68 / E

18. zuerst.

68 / E

19. jetzt, ietz, hietz(t), ietzunder, nun, von nun (jetzt) an (ab).

68 / E

20. sofort, (so)gleich.

68 / E

21. bald, baldest(er), alsbald, demnächst, nächstens.
21a. bald so, bald so.

68 / E

22. früh, früher. Wendungen wie: früh und spät; früh auf, spät nieder u. a.
22a. Zuss.: Frühmesse, der Frühauf.

68 / E

23. spät, spat, später, am spätesten.
23a. Weitere Bedeutung des Wortes, z. B. späte Lage eines Grundstückes.
23b. Ableitungen: die Späte (auf die Sp. = gegen Abend), Spätling.
23c. späten (= zögern), sich verspäten, zu spät kommen.

68 / E

24. ehe, ehnder, ehdem, demeh, ehvor, zuvor.

68 / E

25. einst(ens).

68 / E

26. seither, seitdem, sider, dersider, siderher usw.

68 / F

1. Wir sahen euch, als ihr in die Kirche ginget.

68 / F

2. Sobald (sowie) ich fertig bin, komme ich. Sowie du dich rührst, wirst du erschossen.

68 / F

3. Indem er sich bückte, entfiel ihm das Messer. „Ich komme morgen“, sagte er, indem er die Tür hinter sich schloß. (Zur Beachtung: es handelt sich darum, zu erfahren, wie der mit „indem“ eingeleitete Satz in solchen Fällen in der Mundart wiedergegeben wird.)

68 / F

4. Während (derweil) die Leute beim Heumachen waren, brannte die Scheune ab.

68 / F

5. Bevor du fortgehst, gib mir den Schlüssel. Wir müssen uns beeilen, heim zu kommen, eh es zu regnen anfängt.

68 / F

6. Sie entließen ihn erst, nachdem der Krieg aus war.

68 / F

7. Kaum war er gesund, begann er wieder zu trinken (saufen).

68 / F

8. Wenn man einmal tot ist, wird man nicht mehr lebendig.

68 / F

9. Seit er verheiratet ist, geht er weniger ins Wirtshaus.

68 / F

10. Solang’ ich Herr im Hause bin, lass’ ich mir nichts drein reden.

68 / F

11. Ihr werdet es so lange treiben, bis ihr krank werdet.

68 / F

12. Wartet, bis die Mutter kommt.

68 / F

13. Vor dem Frühstück.

68 / F

14. Nach dem Mittagessen.

68 / F

15. Während der Predigt.

68 / F

16. Seit Ostern.

68 / F

17. Seit Montag.

68 / F

18. Um Weihnachten.

68 / F

19. Gegen Abend.

68 / F

20. Bis Donnerstag.

68 / F

21. Bis Pfingsten.

68 / F

22. Bis Martini.

68 / F

23. Innerhalb zweier Wochen.

68 / F

24. Am nächsten Dienstag.

68 / G

1. Tag, Mehrz. (man beachte, daß in verschiedenen Wendungen oft verschiedene Mehrzahlformen gebräuchlich sind, z. B. auf die alten Tage, zwei Tage).

68 / G

2. Weitere Bedeutung des Wortes: Gerichtsverhandlung (einen Tag setzen), Tagsatzung, Tagfahrt.
2a. Wendungen und Redensarten: Heut’ ist sein (Namens)tag; Tag ein, Tag aus; von Tag zu Tag; tagelang; zu seinen Tagen kommen; es kommt an den Tag; Tag läuten; den Tag anblasen; dem Tag die Augen ausbrennen; dem lieben Herrgott den Tag abstehlen, u. v. a.

68 / G

3. Umstandswörtliche Wendungen wie: untertags, vortags, tagsüber, tagsdarauf, bei Tage (’s Tags).

68 / G

4. täglich (Flexion! z. B. tägliches Brot, täglicher Gast).

68 / G

5. Alltag, für alle Tage (= für die Werktage vgl. H 4.).

68 / G

6. alltäglich, Tag für Tag.

68 / G

7. Es wird Tag, tagt, der Tag graut (kennt die Mundart das Zeitwort tagen auch noch in anderer Bedeutung, z. B. eine Versammlung tagt?).

68 / G

8. Der Tag wächst, nimmt zu.

68 / G

9. Der Tag nimmt ab.

68 / G

10. Tagzeit (Bedeutung!).

68 / G

11. Tageszeit, zu jeder T.

68 / G

12. Tagdieb.

68 / G

13. tagscheinig.

68 / G

14. Die Frühe, das Früh, in der Frühe.

68 / G

15. Der Morgen (ist dieses Hauptwort üblich?), des Morgens (zmorgenst[er]).

68 / G

16. Zuss. Morgenluft, Morgentau.

68 / G

17. Am nächsten Tag, morgen.

68 / G

18. Am übernächsten Tag, übermorgen (auch noch über-übermorgen?)

68 / G

19. Am Tag zuvor, vorher, gestern (gestert).
19a. gestrig (auch = übernächtig?).

68 / G

20. 2 Tage vorher, vorgestern (auch noch vor-vorgestern?).

68 / G

21. heute, heint (wird etwa zwischen „heint“ und „heut“ noch im Sinne von „heute abends“ und „heute“ geschieden?).

68 / G

22. Das Heute, der Heut (Heint).

68 / G

23. heutig.

68 / G

24. heutl, heintl (Bedeutung!).

68 / G

25. heutzutage, heutigentags.
25a. Kennt man eigene Wörter für gestern früh, morgen abends usw.?

68 / G

26. Vormittag, -tags (Betonung!); vormittag (am Vormittag) war ich dort.

68 / G

27. Mittag, -tags (Betonung!); auf (zu) Mittag ist er gekommen.
27a. Zuss.: Mittagstunde, Mittagzeit.

68 / G

28. Nachmittag, -tags (Betonung!).

68 / G

29. Abend, Mehrz., abends (zabens[ter]).

68 / G

30. Dämmerung, die Dämmer, Tumper.

68 / G

31. Dämmerstunde, zwischen (unter) der Liechten, in der Späte, zwischen den Liechtzeiten.

68 / G

32. Es dämmert, die Dämmer fällt ein (kommt, bricht herein), es tumpert, spätelt.

68 / G

33. Gibt es besondere Wörter für Morgendämmerung?

68 / G

34. Nacht, Mehrz., Verkl.

68 / G

35. Wendungen wie: auf die Nacht; in, bei der N.; in die N. hinein arbeiten; dumm wie die N. Wird noch nach Nächten gezählt?

68 / G

36. nachts, nächtens, znachts (Bedeutung!).

68 / G

37. Mitternacht, andere Ausdrücke dafür (Geisterstunde).

68 / G

38. nächten, vor-, vorvor-, übernächten, nächtabends; Fügungen wie: nächten z’Nacht, nächten d’s Morgens. (Man gebe die Bedeutung bei den in Punkt 38 – 39a abgefragten Wörtern genau an!).

68 / G

39. nächtig.
39a. übernächtig, vornächtig.

68 / G

40. nächtlich.

68 / G

41. Es wird Nacht, nachtet, nächtelt.

68 / G

42. In die Nacht hinein geraten, benachten.

68 / G

43. Über Nacht bleiben, übernachten, nächtigen.

68 / G

44. Nachtlicht, Verkl.; seine Teile.

68 / G

45. Zuss. mit Nacht an

68 / G

1. Stelle, z. B. Nachtkerze, Nachtgeschirr u. a.

68 / G

46. Zuss. mit Nacht an

68 / G

2. Stelle, z. B. Sommernacht.

68 / H

1. Woche, Mehrz. (Wochenbett f. Fragebogen 67).

68 / H

2. Auf die Woche (= nächste Woche),
2a. unter der Woche.

68 / H

3. Ableitungen wie Wochner, wochnen Zw. (Bedeutung!).

68 / H

4. Wochentag, Werktag (vgl. G 5).

68 / H

5. werktäglich.

68 / H

6. Zuss. mit Woche wie: Werkwoche, Wochenkalb, Wochensack, -raitung.
6a. wochenlang.

68 / H

7. Vorabend vor einem Festtag, Feierabend.

68 / H

8. Weitere Bedeutung des Wortes Feierabend, z. B. in Wendungen wie: Feierabend machen.

68 / H

9. Feiertag, Festtag, hohe Zeit, Zeitentag.

68 / H

10. Abgeschaffter, halber Feiertag, Bauernfeiertag.

68 / H

11. Zuss. mit Feiertag, etwa Feiertaggurgel, -gewand.

68 / H

12. feiertäglich.

68 / I

Die einzelnen Wochentage: 1. Sonntag;

68 / I

2. Montag;

68 / I

3. Dienstag;

68 / I

4. Mittwoch;

68 / I

5. Donnerstag;

68 / I

6. Freitag;

68 / I

7. Samstag.

68 / I

8. Ableitungen (jede auf besonderen Zettel!) wie: pfintztäglich, sonntäglich usw.

68 / I

9. Zeitwörtliche Bildungen wie: (aus)samstern (Bedeutung?).

68 / I

10. Werden Tiere nach dem Wochentag, an dem sie zur Welt gekommen sind, benannt? (Pfinsterl, Samsterl).

68 / I

11. Zusammensetzungen wie: Sonntagsbratel, Samstagnacht. (Jede Zus. auf eigenen Zettel!).

68 / K

1. Monat, Geschl., Mehrz.

68 / K

2. Wendungen wie: aufs Monat, in zwei Monaten, alle Monat u.a.

68 / K

3. monatlich; das Monatliche (Bedeutung!).

68 / K

4. Zuss.: Monatblume, monatlang.

68 / K

5. Die Monatsnamen: Man beachte die mundartlichen Formen der gemeinüblichen Namen, z. B. „Setemer“ für September, „Feberer“ für Februar, „Nowember“ neben „Nofember“. Aber man berichte auch volkstümliche deutsche Namen wie: Hornung, Hornmonat usw. Jeder Monat erhält eine eigene Nummer, also:

68 / K

5. Jänner,
5a. Februar,
5b. März usw.

68 / K

6. Etwaige Zusammensetzungen mit Monatsnamen: Märzwoche, Aprilwetter usw.

68 / K

7. Ableitungen wie etwa: merznen, mirzen (von den Katzen), es märzelt u. ä.

68 / K

8. Jahr, Mehrz. (auch Jahrer?), Verkl.

68 / K

9. Wendungen: aufs Jahr, im Jahre 1907 (im Siebner-Jahr), „in die Neunziger-Jahre“), auf den Jahren sein, in die J. kommen. Wird auch „anno“ in gewissen Fügungen in der Mundart verwendet (anno dazumal)?

68 / K

10. jährlich (Bedeutung).

68 / K

11. jährig (Bed.!).

68 / K

12. sich jähren, es jährt sich.

68 / K

13. verjähren (Bed.!).

68 / K

14. Zusammensetzungen wie: zweijährig.

68 / K

15. Jahr(es)tag (versch. Bed.!), Jahreszeit (morgen wird es Jahreszeit, daß er gestorben ist).

68 / K

16. Jahrzahl (er geht mit der Jahrzahl).

68 / K

17. jahrelang.

68 / K

18. Andere Zuss. wie: Schuljahr, Kriegs-, Kinderjahre.

68 / K

19. Schaltjahr (Volksglaube!).

68 / K

20. Schalttag (Volksglaube!).

68 / K

21. Die vier Jahreszeiten.

68 / K

22. Frühling, Frühjahr, Länz, Länzing, Langes, Auswärts), Mehrz.; Redensarten.

68 / K

23. Zuss. mit Frühjahr usw. wie: Längßkorn, Lanßingferkel u. dgl.

68 / K

24. Es wird Frühling (es länzelt?).

68 / K

25. Vorfrühling.

68 / K

26. Spätfrühling.

68 / K

27. Sommer, Mehrz.; Redensarten.

68 / K

28. Sommer und Winter spielen, singen.

68 / K

29. Zuss. mit Sommer wie: Sommerfrische, -vogel, -traget (Stoff), -lecke, -leite, -lang (sehr lang), -stall, -kalb (Sümmerling.)

68 / K

30. Frühsommer.

68 / K

31. Hochsommer.

68 / K

32. Spätsommer.

68 / K

33. Es wird Sommer.

68 / K

34. summern, -ü (über den S. halten, mästen).

68 / K

35. aussummern, summerauen (trocken werden, austrocknen lassen).

68 / K

36. einsummern (einernten, über den S. einlagern).

68 / K

37. sommerlich, summerig, sümbra.

68 / K

38. Summerer (über den S. aufgenommener Knecht).

68 / K

39. Herbst (Auswärts), Mehrz.; Redensarten.

68 / K

40. Zuss. mit Herbst wie: Herbstbirne, -rose.

68 / K

41. Es wird Herbst (es herbstelt).

68 / K

42. Herbstelspiel (ein Würfelspiel).

68 / K

43. Herbsteinschnalzen (Volksbrauch).

68 / K

44. herbstlich.

68 / K

45. Spätherbst.

68 / K

46. herbsten (ernten).

68 / K

47. Winter, Mehrz.; Redensarten.

68 / K

48. Zuss. mit Winter wie: Winterpeunt, -traget, -tramper (Stiefel), -gefrüre, -halb (nordseitig), -hansel (Joh. Evangelista), -lamm, -leite.

68 / K

49. Nach-, Afterwinter.

68 / K

50. wintern = W. werden, den W. verbringen, den W. über mästen.

68 / K

51. Zuss. wie zu-, ein-, aus-, durch-, überwintern.

68 / K

52. winterlich, winterig.

68 / K

53. Frühlings-, Sommers-, Herbst-, Winterszeit(en).

68 / K

54. Volkstümliche Einteilung des Jahres: Vierteljahr (Quartal), Halbj. usw.

68 / K

55. Zuss. wie Quartalsäufer, -zins.

68 / K

56. Volkstümliche Bezeichnungen für Gruppen von Jahren wie: Jahrfünft, -zehnt, -hundert.

68 / K

57. Allgemeine Jahresregeln.

68 / K

58. Quatember (Rotemer, Temper).

68 / K

59. Quatemberzeit; Redensarten, Bräuche, Volksglaube.

68 / K

60. Zuss. mit Quat. wie: Quatember, -sonntag, -woche, -geld, -faden, -rose.

68 / K

61. Haben die einzelnen Quatemberzeiten besondere Namen wie z. B. Christquatember?

Fragebogen S 69: Schweinezucht

69 / A

1. Allgem. Ausdruck für das Hausschwein (Sau, Fack, Gröll, Natsche u. ä.), Geschl., Mehrz., Verkl., Raa. wie: der hat Schwein, eine Sau (= Glück)! Wo haben wir miteinander die Schweine gehütet? u. dgl. Verwendung der üblichen Ausdrücke als Schimpfwörter.

69 / A

2. Zuss. Wie Mordsschwein, Schweingeld u. a.

69 / A

3. Ein schweinenes Bratl; halb leinen, halb schweinen.

69 / A

4. Schweinisch.

69 / A

5. Schweinerei.

69 / A

6. Schweinin (Schimpfwort?).

69 / A

7. Im Wachstum zurückgebliebenes Schwein oder sonstiges verkrüppeltes Wesen (Gaunz, Rizling, Bulgeling, Bülling u. ä.; er ist verburzt, verwébülligt u. dgl.).

69 / A

8. Schweinenamen.

69 / A

9. Lock- und Scheuchrufe für die Schweine wie: su-su! lidl! tschu! nutsch! saugga! u. a.

69 / A

10. Schweinerassen und deren volkstümliche Namen: Bakonyer, Englische usw.

69 / A

11. Gibt es Ausdrücke, die für Gestalt und Färbung gerade der Schweine bezeichnend sind?

69 / A

12. Schutzpatron der Schweine (Sautonerl).

69 / B

1. Allgem. Ausdruck für das männliche Schwein (Beer, Fack; auch Boar?), Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Einen Fack machen (= Klecks, dummen Streich); wie der Fack, so die Fackelen.

69 / B

2. Zuss. wie Boarfack (Schimpfwort?), Betfacken (Zinsschweine), Beerfud (Schimpfwort) u. a.

69 / B

3. fackisch (= unsauber).

69 / B

4. fackeln zw. (= herumwühlen, unrein sein).

69 / B

5. Fackeler (Schimpfwort).

69 / B

6. Zuchteber (Sau-, Schwein-, Urbeer, Beerfack, Böcker); Raa. wie: Saubeer, tu ’s Geld her!

69 / B

7. Halbwüchsiger Eber.

69 / B

8. Allgem. Ausdruck für das weibliche Schwein (Sau, Ranze), Mehrz., Verkl.; gibt’s den Sauen; Raa. wie: das kann keine Sau lesen; eine Sau aufheben, einlegen; Perlen vor die Säue werfen. Sau als Schimpfwort.

69 / B

9. Zuss. wie: Renn-, Ursau-, Saubayer, -bohne, -bärtel, -grob, -haufen, -kalt, -kerl, -monat (= Nov.), -wetter.

69 / B

10. säuisch,

69 / B

11. Sauerei.

69 / B

12. Etwas versauen.

69 / B

13. Muttersau (Ferkelsau, Zucht, Züchterin, Los, Nasche, -el, -in, Nusche), Mehrz.; Raa.

69 / B

14. Zuss.

69 / B

15. Halbwüchsiges weibliches Schwein (Züchtel, Parggel, Säuggele, Gelze), Mehrz., Verkl.; Raa.

69 / B

16. Zuss.

69 / B

17. Galte Sau.

69 / B

18. Allgem. Ausdruck für Ferkel (Farl, Fackel), Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Kinder und Fackeln haben alleweil leere Sackeln.

69 / B

19. Koseworte für die Ferkel (Fatschelein, Natschelein, Gatschelein, -au-, -u-, Gröllelein u. dgl.).

69 / B

20. Zuss. wie Bratferkel.

69 / B

21. Saugendes Ferkel (Tutten-, Nutsche-, Hutsche-, Spen-, Milchferkel).

69 / B

22. Entwöhntes Ferkel (Saufrischling, Rennferkel, Läufer, Fasel).

69 / B

23. Kastrieren (wenn andere Ausdrücke als beim Rind vorhanden, vgl. Frgbg. 64 B 22).

69 / B

24. Ein weibl. Schwein kastrieren (nunnen).

69 / B

25. Professioneller Sauschneider (Schwenenunner, Nunnenmacher, Galzler).

69 / B

26. Sauschneiderbier (Gemisch aus Bier und Met).

69 / B

27. Besondere Rufe, mit denen die Sauschneider ihr Nahen ankündigen.

69 / B

28. Kastriertes männl. Schwein (Parg), Mehrz., Verkl.; Raa.

69 / B

29. Zuss.

69 / B

30. Kastriertes weibl. Schwein (Nunne, Schwein w.?; Mehrz., Verkl.; Raa.

69 / B

31. Zuss.

69 / C

Körperteile des Schweines, soweit andere Ausdrücke üblich sind als beim Rindvieh und Wildschwein: 1. Schweinskopf (Sauschädel).

69 / C

2. Schweinsäuglein.

69 / C

3. Rüssel, Mehrz., Verkl., Raa., Zuss.

69 / C

4. Der vorderste unbehaarte Teil des Rüssels.

69 / C

5. Schweinsohr, -ohren, -öhrlein.

69 / C

6. Fettansatz unter dem Hals (Göderl).

69 / C

7. Den Schweif ringeln.

69 / C

8. Vorder- und Hinterfüße (Hachsen, Stelzen).

69 / C

9. Schweinsklauen u. a.

69 / D

Lebensäußerungen des Schweines, soweit andere Ausdrücke üblich sind als beim Rindvieh und Wildschwein: 1. Grunzen (gronen, gröllen); grunzen wie ein Schwein (natschen).

69 / D

2. Lockrufe der Muttersau (röcheln, rüheln).

69 / D

3. Das Quieken der Ferkel (gelsen).

69 / D

4. Geräuschvoll fressen, fressen wie ein Schwein (natschelen).

69 / D

5. Lärmen und schreien vor der Fütterung (zwielen).

69 / D

6. Schweinekot (Saudreck, -zoll); Raa. wie: Saudreck, tu d‘ Händ weg! Ein Kerl ist ein Saudreck u. ä.

69 / D

7. Sich im Morast wälzen (folgen, -u-).

69 / D

8. Wühlen; Raa. wie: Wühlen wie eine Sau.

69 / D

9. Daherwackeln wie ein Schwein (facknen, parggeln).

69 / D

10. Begatten.

69 / D

11. Nach dem Eber verlangen (beeren).

69 / D

12. Nach dem Eber verlangend (beerig).

69 / D

13. Die Sau zum Eber treiben.

69 / D

14. Ferkel werfen (farln, fackeln).

69 / D

15. Die Ferkel säugen.

69 / D

16. Das Saugen des Ferkels (naschen, -u-).

69 / E

1. Saufutter.

69 / E

2. Eicheln und Eckern als Futter (Saug’äß).

69 / E

3. Sautrank.

69 / E

4. Gesottene Kleie zum Bestreuen des Futters (Saugesütt).

69 / E

5. Gefäß zum Koches des Tranks (Sauhafen).

69 / E

6. Gefäß zum Sammeln oder Tragen des Tranks (Saubüttel, -krug, -zuber, -sechter, -stübich).

69 / E

7. Fettfüttern.

69 / F

Schweinekrankheiten: 1. Rotlauf.

69 / F

2. Milzbrand (Saukrankheit).

69 / F

3. Bräune (Sautodel).

69 / F

4. Schweinepest (Saubuis).

69 / F

5. Knochenweiche (Schinkenweh).

69 / F

6. Schweinsfinne.

69 / F

7. (p)finnig.

69 / F

8. Woran erkennt man, daß ein Schwein gesund ist? Es ist „rein“ an der Zunge.

69 / F

9. Dämonen und Tiere, die dem Schwein schädlich sind.

69 / G

Schweinezucht: 1. Zucht-, Nehrschwein.

69 / G

2. Schweinezüchter.

69 / G

3. Mastschwein.

69 / G

4. Schweinmast.

69 / G

5. Schwein, das noch nicht zur Mästung kommt (Laufsau).

69 / G

6. Schweinehändler.

69 / G

7. Schweinetreiber; Raa. wie: Geld haben wie ein Schweinetreiber.

69 / G

8. Schweine treiben. (Wird ein Knabenspiel so genannt?).

69 / G

9. Peitsche des Schweinetreibers, besonders für die Jungschweine (Frischingklöcker).

69 / G

10. Zugabe zum Kaufpreis, welche die Hausfrau für die Pflege des Schweines erhält (Nutschgeld).

69 / G

11. Schweinemagd (Saudirne).

69 / G

12. Schweinestall (Saupfringer, -stadel).

69 / G

13. Klapptür (Sau-, Schlegladen).

69 / G

14. Riegel daran.

69 / G

15. Schweinetrog (Saunusch, -stein, -stotzen, -dese, -pütrich).

69 / G

16. Schweineauslauf, -garten (Sauanger, -beunde).

69 / G

17. Teilweise überdachter Auslauf (Salasch).

69 / G

18. Sauweide, -tratte, -trette.

69 / G

19. Weide-, Trattensau.

69 / G

20. Sauhirt, -hüter, -halter.

69 / G

21. Die Schweine auf die Weide, in die Eichelmast treiben (einschlagen).

69 / G

22. Das Mittreiben des Ebers auf die Weide (Beerschlag).

69 / G

23. Schweinetümp(f)el.

69 / G

24. Schweineherde.

69 / G

25. Sammelname für eine Anzahl Schweine (Fackach).

69 / G

26. Nasenring, um die Schweine am Wühlen zu hindern (Sauringel).

69 / G

27. Diesen Nasenring einziehen (ringeln, rüsseln).

69 / H

Schweineschlachtung: 1. Abstechen Zw. (stechen, schlächtigen, schweindeln; oder werden die Schweine abgeschlagen?)

69 / H

2. Schweinemetzger (Schweindler).

69 / H

3. Zange zum Fangen der Schweine.

69 / H

4. Blut auffangen.

69 / H

5. Blut quirlen, sprudeln.

69 / H

6. Den Bauch öffnen.

69 / H

7. Gedärm und Innereien entfernen.

69 / H

8. Abbrühen Zw.

69 / H

9. Absengen Zw.

69 / H

10. Knecht, der dies besorgt (Sauseng).

69 / H

11. Wanne hiezu (Sauwanne, -trog).

69 / H

12. Holzgestell zum Aufhängen der geschlachteten Schweine (Saurem, -schragen).

69 / H

13. Womit werden die abgebrühten Borsten abgeschabt?

69 / H

14. Womit werden die Borsten abgesengt (Sausengschäuferl, -hackel)?

69 / H

15. Zerlegen des Schweines.

69 / H

16. Sonstige Handgriffe beim Schweineschlachten.

69 / H

17. Schweinefleisch (schweinenes Fleisch, das Schweinene).

69 / H

18. Schweinespeck; Raa. wie: der ist mir grad ein Speck aufs Kraut (= mit dem werde ich leicht fertig); alles mit Speck und Dreck hineinessen.

69 / H

19. Zuss. wie Speckkämmerlein, -käse, -käfer, -knödel, -naß, -feist, -bauer, -passer oder -jäger (-Bettler).

69 / H

20. speckig.

69 / H

21. spicken; gespickt voll.

69 / H

22. Speck schneiden; wer besorgt es? Sprüchlein: „Ich schneid, ich schneid ein Speck, …“

69 / H

23. Rückenspeck.

69 / H

24. Bauchfilz.

69 / H

25. Schmer (Geschl.!); Raa. wie: der Katze das Schmer abkaufen.

69 / H

26. Zuss. wie: Schuh-, Wagenschmer, Schmerbaum, -bickeln (ein Spiel), -käpplein, -haut, -laib, -salat, -stein, -weib.

69 / H

27. Speck, Schmalz, Fetten auslassen, zerlassen.

69 / H

28. Zerlassener Speck (Schweineschmalz, Fetten w.?).

69 / H

29. Kessel zum Schmalz auslassen.

69 / H

30. Zuss. mit Schmalz wie: Schmalzbrot, -bruder, -butte, -bulle, -geselle, -grube, -gut (= sehr gutmütig), -häuptel, -heferl, -koch, -nudel, -pfännlein, -Sonntag, -stecher, -traube, -zauberin, -zins; Schmalzkochkirchtag (Bräuche); Schmalzbettler, Ra.: Schwitzen wie ein Schmalzb.; rein pärgenes Schmalz; Kasparschmalz (= Flausen), Ra.: Einem Kasparschm. anstreichen; Eier in Schm., Brot und Schm.

69 / H

31. Altes Schmalz; Verwendung als Schmiermittel (Glocken-, Pfännleinschmalz), als Heilmittel u. a.

69 / H

32. Schmalzgefäße (Schmalzdese, -lägel, -spatel, -klüpferling).

69 / H

33. Schmalzhändler (Schmalzer, -ler, Schmalzbatzler).

69 / H

34. schmalzig; der schmalzige Samstag.

69 / H

35. Schmalzin (= dickes Weib).

69 / H

36. Schmalzel (= Liebling).

69 / H

37. Schmalzling (Apfelsorte).

69 / H

38. Raa. wie: Brav Schmalz haben (= vollbusig sein), das Schmalz abschöpfen.

69 / H

39. Schmalzen Zw.: Form und Verwendung des Mittelwortes (geschmalzen oder -zt), geschm. -teuer; Raa. wie: Nicht gesalzen und nicht geschm., es geht geschm. (= gut).

69 / H

40. Abschmalzen Zw.; sich abschmalzen (= sich von einer unangenehmen Sache drücken).

69 / H

41. Sich einschmalzen (= einschmeicheln).

69 / H

42. Beschmalzen (= besudeln).

69 / H

43. Schmalzeln (= nach Schmalz riechen, schmecken).

69 / H

44. Schwarte, Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Einen hauen, daß ihm die Schwarte kracht u. dgl.

69 / H

45. Zuss. wie: Speckschwarte, Schwartenmagen.

69 / H

46. Schwarten Zw. (= prügeln).

69 / H

47. Grieben (Grammeln, Specklein, Grieggen, Granggen); Ausdruck für die einzelne Fettgraupe, Verkl.; Raa.

69 / H

48. Zuss. wie: Griebenknödel, -sterz u. a.

69 / H

49. Grieben gewinnen (grieben, greuben Zw.).

69 / H

50. Teile des Schweines, die gebraten oder gekocht verzehrt werden, z. B. Schweinsrücken (Carré), -rippen (Koteletten), -schlegel, -schulter (Schaf-, Schopfbraten), -hächsen, -kopf, -rüssel, -zünglein, -leber, -nieren, Jungschweinenes, Schweinsgulyas, gesulzter Schweinskopf, feingeschnittenes und gesulztes Schweinefleisch (Saukäse), gefüllter Schweinemagen (Sausack), gehackter Schweinemagen (Saumagenkoch) u. a.

69 / H

51. Tanz oder Mahl nach dem Schweineschlachten (Sautanz); Bräuche.

69 / H

52. Wie heißt die Zeit des Schweineschlachtens (Saukopf)

69 / H

53. Tag im Fasching, an dem gekochter Schweinskopf gegessen wird (Sauschädelkirchtag).

69 / H

54. Wertschätzung des Schweinefleisches.

69 / H

55. Aberglaube, der sich an den Genuß von Schweinefleisch knüpft.

 

Fragebogen 69 / I

69 / I

Pökeln und Räuchern: 1. Das Fleisch einsalzen.

69 / I

2. In Salzlauge einlegen, -pökeln, suren.

69 / I

3. Salzlauge (Sur).

69 / I

4. Pökel-, Surfleisch.

69 / I

5. Fleischteile, die vornehmlich gepökelt verzehrt werden.

69 / I

6. Surbottich.

69 / I

7. Sonstige Zusammensetzungen mit Sur.

69 / I

8. Räuchern, selchen; Raa. wie: du geselchter Häring u. a.

69 / I

9. Stark und schwach geselcht.

69 / I

10. Schnell selchen, was wird dazu verwendet (Holzessig, Glanzruß)?

69 / I

11. Selcher, Charkutier.

69 / I

12. Selcherei (Bedeutung).

69 / I

13. Die Selch (Abteil im Kamin oder von diesem gesonderter Raum?)

69 / I

14. Selchküche.

69 / I

15. Selchkammer.

69 / I

16. Selchstange, -stecken.

69 / I

17. Selch-, Rauchfleisch.

69 / I

18. Fleischteile, die vornehmlich geräuchert verzehrt werden, z. B. geräucherte Koteletten (Kaiserfleisch), geräuch. Speckseite (Bachen; Raa. wie: den Speckbachen mit Schmer schmieren = etw. Überflüssiges tun). geräuch. Schinken (Hamme), geräuch. Unterschenkel (Stelzen, Schwarzwurzen), geräuch. Zunge u. a.

69 / I

19. Fleischteile, die sich nicht zum Selchen eignen wie: Kopf, Halz, Göderl (das Zainzige).

69 / I

20. Werden die Fleischstücke vor dem Selchen in Leinwandsäcke eingenäht und wie heißen diese?

69 / I

21. Geselchte Suppe.

69 / K

Wursterei: 1. Wurst, Mehrz., Verkl.; Raa. wie: das ist mir Wurst, Wurst wieder Wurst und ein Zipfel dazu u. a.

69 / K

2. Zuss. wie: Wurstgeiger, -kuh, -wein u. dgl.

69 / K

3. Hans Wurst.

69 / K

4. Wurstel.

69 / K

5. Wursteln Zw.

69 / K

6. Zuss. wie: ab-, an-, fort- umwursteln u. a.

69 / K

7. Würste machen (wursten, -nen).

69 / K

8. Zuss. wie: ver-, zer-, umwursten.

69 / K

9. Darm, Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Einem die Därme herausnehmen u. dgl.; Darm als Schimpfwort.

69 / K

10. Zuss. wie: Sau-, Laster-, En-, Wolfdarm, Darmgicht, -reißen, -dürrener (Branntwein).

69 / K

11. Därmig (schwächlich), endärmig.

69 / K

12. Dünndarm (großer, verwickelter, geschlenker Darm).

69 / K

13. Zwölffingerdarm (krummer Darm, Bonetteldarm?).

69 / K

14. Dickdarm (Mast-, Arschdarm, feister D.).

69 / K

15. Blinddarm, (Leerdarm, kleiner D.).

69 / K

16. Wurstdärme als Handelsartikel.

69 / K

17. Vorbereiten der Därme.

69 / K

18. Wurstkessel; Raa. wie: In Abrahams Wurstkessel u. a.

69 / K

19. Bemerkenswertes am Wurstkessel u. a.

69 / K

20. Wurstspritze; Raa.

69 / K

21. Teile dieser.

69 / K

22. Wurstfülle (Brat, Fasch).

69 / K

23. Wurstbrätig Ew.

69 / K

24. Die Wurst füllen.

69 / K

25. Die Wurstenden zubinden; Raa. wie: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.

69 / K

26. Holzspreile für die Wurstenden (Wurstspeil).

69 / K

27. Die Wurst platzt.

69 / K

28. Wurstmacher, Wurster.

69 / K

29. Wursterei.

69 / K

30. Wurstsorten, z. B. Brat-, Brät-, Blut- (Schwaißw., Plunze), Cervelat-, Fleisch-, Knack-, Leber-, Mett-, Preß-, Roh-, Pariser-, Rot- und Weiß-, Schinken-, Speck-, Zitzelwurst, Krenwürstel, (Frankfurter, ein Paarl, ein Paar Heiße), Augsburger, Debrecziner, Salami, Mortadella, Saunudel u. a.

69 / K

31. Wurstsuppe; solche von aufgeplatzten Würsten (Goadlsuppe).

Fragebogen S 70: Schafzucht (A-I), Die Ziege (K-O)

70 / A

1. Allgemeine Bezeichnung für das Hausschaf (Schaf, Schäfel, Lamm, Happ, Tschap), Geschl., Mehrz., Verkl.; gib’s den Schafen! Raa. wie: Dumm wie ein Schaf; sich wie ein Schaf zur Schlachtbank führen lassen; ein verlorenes Schaf, Verwendung der angeführten Ausdrücke als Schimpfwörter.

70 / A

2. Zuss. wie Schafbauer, -hof, -berg, -husten (-gift), -köpfen (Kartenspiel) u. a.

70 / A

3. Schäfen Ew. z. B. ein schäfenes Brätlein.

70 / A

4. Schäfern Zw. (nach dem Schaf schmecken, riechen).

70 / A

5. Sich schäfeln (Schäfchenwolken bilden).

70 / A

6. Schäferei.

70 / A

7. Schäfig, -echt, -isch (wie ein Schaf).

70 / A

8. Jungschaf (Schaffrisching).

70 / A

9. Galtes Schaf.

70 / A

10. Lock- und Scheuchrufe für die Schafe wie: Lamperl, le-le! tschap-tschap! leck-leck! pscha-pscha! u. a.

70 / A

11. Lämmerrassen und deren volkstümliche Namen wie: Steinschäflein, Woll-, Haar-, Bauernschafe, hornlose, lang- und kurzschwänzige.

70 / A

12. Ausdrücke, die für die Färbung, Zeichnung Gestalt gerade der Schafe bezeichnend sind.

70 / A

13. Schaf- und Lämmernamen.

70 / A

14. Schutzpatron der Schafe.

70 / B

1. Widder (Schafwidder, -bock, Widel, Ramm, Gorre), Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Stoßen wie ein Widder.

70 / B

2. Zuss. mit Widder.

70 / B

3. Verschnittener Widder (Schöps, Schötz, Kapp, Hammel, Gaster, Straun, Görl), Mehrz., Verkl., Raa.

70 / B

4. Zuss. wie Dreck-, Sauhammel u. a.

70 / B

5. Mutterschaf (Aa, Öwe, Lemperöwe, Gorre), Mehrz., Verkl., Raa.

70 / B

6. Zuss. mit Aa usw.

70 / B

7. Weibliches Schaf, das noch nicht gelammt hat (Kilber, Lampitze, Ggeis), Mehrz., Verkl., Raa.

70 / B

8. Zuss. mit Kilber usw.

70 / B

9. Schafjunges (Lämmlein), Mehrz., Verkl., Raa.

70 / B

10. Zuss. mit Lamm wie lammfromm u. a.

70 / B

11. Lemm(p)erisch Ew.; Ra.: Lemperisch gehen (schleppend gehen).

70 / C

Körperteile des Schafes, soweit besondere Ausdrücke vorhanden: 1. Schafskopf,

70 / C

2. -augen.

70 / C

3. Schafs-, Ramsnase.

70 / C

4. Besondere Ausdrücke für die Hörnerform.

70 / C

5. Hornloser Widder (Hammel).

70 / C

6. Schafsfell.

70 / C

7. Schafspelz; Ra.: Wolf im Schafspelz.

70 / C

8. Schafsschweif, -zagel.

70 / D

Lebensäußerungen des Schafes, soweit andere Ausdrücke üblich sind als beim Rindvieh: 1. Blöken.

70 / D

2. Schafkot, -bohne.

70 / D

3. Schafmist (besondere Verwendung).

70 / D

4. Begatten (rammeln).

70 / D

5. Nach dem Widder verlangen (bockelen, sich widdern).

70 / D

6. Nach dem W. verlangend Ew. (bockig, remmlig).

70 / D

7. Junge Lämmer werfen (lampeln, kilbern).

70 / D

8. Zutraulich (mänlich); Raa. wie: Das Lämpel geht ihr zu.

70 / D

9. Scheu (schiech, gschreckt); Raa. wie: Das L. schreckt sich.

70 / E

Schafkrankheiten und Ungeziefer: 1. Drehkrankheit.

70 / E

2. Schafbremse (-engerling), welche die Drehkr. verursacht.

70 / E

3. Lungensucht.

70 / E

4. Leberfäule.

70 / E

5. Blattern.

70 / E

6. Wassersucht.

70 / E

7. Räude.

70 / E

8. Krätze.

70 / E

9. Schaflausfliege.

70 / E

10. Egelwürmer.

70 / E

11. Dämonen und Tiere, die dem Schaf schädlich sind.

70 / F

Schafzucht und –weide: 1. Schafstall.

70 / F

2. Besondere Teile dieses.

70 / F

3. Schafhürde, -pferch.

70 / F

4. Schafheu (sauer?).

70 / F

5. Schafsuppe (ein Futterkraut).

70 / F

6. Schafherde.

70 / F

7. Leithammel.

70 / F

8. Schafweide, -trift, -etze.

70 / F

9. halsjoch, das man den Schafen anlegt, damit sie nicht durch den Zaun schlüpfen können (Kamp u. a.).

70 / F

10. Ihnen dieses Joch anlegen (weten, laiteln, kampen).

70 / F

11. Schafglöckchen, -schellen.

70 / F

12. Schäfer, -ler, -erer.

70 / F

13. Schäferin.

70 / F

14. Gehilfe des Schäfers.

70 / F

15. Schäferhütte.

70 / F

16. Schäferkarren als Wohnung.

70 / F

17. Schäferstab, -stecken.

70 / F

18. Schäfertasche, -ranzen.

70 / F

19. Schäferpfeife, -horn.

70 / F

20. Schäferhund.

70 / F

21. Wachsam und scharf hinter den Schafen hersein (schäferig sein).

70 / F

22. Er setzt ihnen nach (er schäfert).

70 / F

23. Schafdieb (Frischingzieher).

70 / F

24. Schäfertanz.

70 / F

25. Hammeltanz.

70 / F

26. Schafmilch.

70 / F

27. Schafkäse.

70 / F

28. Weiderecht (Blumensuchrecht).

70 / G

Wollverwertung: 1. Schafwolle.

70 / G

2. Schafwollen, -ig Ew.; ein schafwollenes Gewand.

70 / G

3. Lämmerwolle zu feineren Geweben.

70 / G

4. Kammwolle.

70 / G

5. Streichwolle.

70 / G

6. Die Schafe baden, schwemmen, waschen.

70 / G

7. Besonderer Name dieser Badezeit?

70 / G

8. Kalte Tage während der Badezeit (Schafwinter).

70 / G

9. Das Vlies trocknen lassen.

70 / G

10. Die Schafe scheren.

70 / G

11. Schafschur.

70 / G

12. Besonderer Name für die Zeit der Schur?

70 / G

13. Schafschere.

70 / G

14. Schafscherer.

70 / G

15. Wollflocke.

70 / G

16. Schmutzwolle, wenn ungewaschen geschoren.

70 / G

17. Einzelnes Wollhaar.

70 / G

18. Wollhaarsträhnchen.

70 / G

19. Wollhaarbüschel.

70 / G

20. Das ganze zusammenhängende Vlies.

70 / G

21. Wollfett, -schweiß.

70 / G

22. Fitze, Knoten oder Schmutzklümpfchen in der Wolle, falls anders benannt als beim menschlichen Haar.

70 / G

23. Ausdrücke für die Beschaffenheit der Wolle: grob, fein, schlicht, gekraust, gewellt.

70 / G

24. Wie wird die Wolle beim Verkaufe gemessen?

70 / G

25. Die Wolle entstauben; wie?

70 / G

26. Die W. entfetten; womit? Gefäß dazu?

70 / G

27. Die W. auflockern; Gerät hiezu (Wolf).

70 / G

28. Die W. krempeln.

70 / G

29. Wollkrempel, Mehrz.; Verkl. (Karde).

70 / G

30. Arten der Krempelkämme: a) grobe (Reiß-, Brech-, Kratzkämme), b) feine (Kardätschen, Streichen).

70 / G

31. Krempelbank.

70 / G

32. Sonstige Fachausdrücke beim Krempeln.

70 / G

33. Zuss. mit Krempel wie Krempelkamm, -stück. (Das „Spinnen“ später beim Flachs.)

70 / H

Darmsaitenerzeugung: 1. Schafsdarm (Saitling).

70 / H

2. Was ist der bäuerlichen Bevölkerung von der Darmsaitenerzeugung bekannt? (Darmbeize, zusammendrehen, Darmhaspel, spannen, Saitenrahmen

70 / I

Schlachtung: 1. Wann schlachtet man die Schafe, wann die Lämmer? Sprüche, Volksglaube.

70 / I

2. Schaffleisch.

70 / I

3. Lammfleisch, Lämmernes.

70 / I

4. Schöpfenfleisch (Schötzenes, Kasträunenes).

70 / I

5. Lammsrücken.

70 / I

6. Lammsbügel (Vorderfuß samt Schulter).

70 / I

7. Lammshase (Hinterfuß).

70 / I

8. Schöpsenrippen.

70 / I

9. Schafsmagen als Gärungsmittel.

70 / I

10. Schaf-, Schöpsenfett.

70 / I

11. Schaftalg.

70 / I

12. Schafsuppe beim „Martiniloben“.

70 / I

13. Abgezogene und ausgeweidete Schafe (Lämmerbauch).

 

Die Ziege

70 / K

1. Allgemeiner Ausdruck für Ziege (Gaiß, Hettel, Huttel, Hippel), Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Zu Gaiß gehen (zugrunde gehen); der ist überall dabei, wo man ‘s Gaißlein henkt (= wo es lustig zugeht); unser Herrgott hat der Gaiß den Schweif nicht länger wachsen lassen, als sie ihn braucht; Verwendung als Schimpfwort?

70 / K

2. Zuss. wie Habergaiß (Volksglaube), Gaißbärtel, -gift (Raa. wie: Das Gaißgift im Leibe haben; einem das Gaißgift geben = den Rest, den Garaus), -taiding (scherzhafte Gerichtsverhandlung zwischen einem Burschen und dem Gaißhirten am Faschingsdonnerstag), -närrisch, -reiter (obszön), -werfen (ein Spiel), -bauer, -berg, -bügel (Schneider), -männlein (Waldschrat), -sprung (Kapriole), -wolle (Raa. wie: Um die Gaißwolle streiten). u. a.

70 / K

3. Sammelname für eine Anzahl Ziegen (Gaiß-, Happvieh, Gaißkrack, Gaißach).

70 / K

4. Gaißenes Fleisch.

70 / K

5. Gaißeln Zw. (nach Ziegen schmecken, riechen).

70 / K

6. Gaißen Zw. (in den Bergen umhersteigen).

70 / K

7. Umgaißeln (umherlaufen).

70 / K

8. Ziegennamen wie: Gamsa, Zunterla, Buttermaula u. dgl.

70 / K

9. Lock- und Scheuchrufe wie: geß! gus! he’lee u. a.

70 / K

10. Ziegenrassen und deren volkstümliche Namen.

70 / K

11. Ausdrücke, die für die Färbung, Zeichnung und Gestalt gerade der Ziegen bezeichnend sind.

70 / K

12. Schutzpatron der Ziegen?

70 / L

1. Ziegenbock (Gaißbock, Potsch, Bockübergeher), Mehrz., Verkl.; gib’s den Böcken! Raa. wie: Den Bock zum Gärtner machen; den Bock melken; dreinschauen wie ein abgestochener Gaißbock; Flüche wie: Bocksmarter! Daß dich der Bock stoße! Kleinkinderspiel: Bockerl-stoß, -stutz, -tutsch, -dutz! (oder Widerle, Beran u. ä.?). Bock, Gaißbock als Schimpfwort. Der Teufel als Bock im Volksglauben.

70 / L

2. Zuss. wie Sündenbock, Eltesbock (großer, starker B.), bockbeinig, -starr, -hart, -närrisch, -häuteln (erbrechen), Bockschnitt (Aberglaube), -graben (wilde Schlucht), -reiter, -schicker (Zauberer, Beschwörer), -hose, Bockshidlbub (Teufel) u. a.

70 / L

3. Bockenes, -ö-, -ü- Leder, Fleisch.

70 / L

4. Bockenzen, bockelen Zw. (nach dem Bock riechen, schmecken).

70 / L

5. Bockig, -isch (schmollend).

70 / L

6. Bocken Zw. (Bocksprünge machen, stoßen wie ein Bock, trotzen).

70 / L

7. Anbocken Zw. (anstoßen, unrecht ankommen).

70 / L

8. Verbockt (halsstarrig).

70 / L

9. Derbocken Zw. (durch Umherspringen zertreten).

70 / L

10. Bock-stehen (auf den Schultern eines andern stehen).

70 / L

11. Böcketzen Zw. (schreien wie ein Bock).

70 / L

12. Mutterziege (die alte Gaiß, Gaißin), Mehrz., Raa.

70 / L

13. Weibliche Ziege, die noch keine Jungen gehabt hat (Gittel), Mehrz., Verkl., Raa.

70 / L

14. Unfruchtbare Ziege (Spoiche).

70 / L

15. Trächtige Ziege, die keine Milch gibt (Laßgaiß).

70 / L

16. Keine Milch geben (gelassen, entlassen).

70 / L

17. Ziegenjunges (Kitz, Gitz, Zicklein, Gaißlein, Gaißfrisching), Mehrz., Verkl., Raa.

70 / L

18. Zuss. wie Kitzmacher (obszön), kitzeljung usw.

70 / L

19. Kitzenes Fleisch.

70 / L

20. Umkitzeln (umherspringen).

70 / L

21. Kitzleins spielen; Beschreibung (der Ainkitzel, die Gaiß usw.).

70 / L

22. Männliche junge Ziege (Bockkitz).

70 / L

23. Weibliche junge Z. (Gaißkitz, Gittelein).

70 / M

Körperteile der Ziege, soweit besondere Ausdrücke vorhanden: 1. Gaißhirn (Schimpfwort?).

70 / M

2. Hörner (Verwendung); Raa.: Einen ins Bockshorn jagen.

70 / M

3. Ungehörnte Ziege.

70 / M

4. Halszitzen (Memmelein).

70 / M

5. Gaiß-, Bocksbart.

70 / M

6. Haare (Verwertung?).

70 / M

7. Gaißfell, -pelz.

70 / M

8. Gaißleder (Verwertung.

70 / M

9. Gaißwedel (-schweifelein).

70 / M

10. Gaiß-, Bocksfuß (Volksglaube).

70 / M

11. Darm (Verwertung).

70 / M

12. Bocksbeutel.

70 / N

Lebensäußerungen, soweit besondere Ausdrücke vorhanden: 1. Meckern, meg(g)etzen.

70 / N

2. Ziegenkot (Gaißbohne, -lorber, -gagel).

70 / N

3. Bockmist.

70 / N

4. Nach dem Bock verlangen (bocken, sich böcken, gaißen).

70 / N

5. Nach dem Bock verlangend (bockig).

70 / N

6. Begatten (böcken).

70 / N

7. Junge werfen (kitzeln, gaißeln).

70 / O

Ziegenhaltung: 1. Ziegenstall.

70 / O

2. Ziegenstallfenster; Raa. wie: Beim Gaißfenster ankommen (übel ankommen).

70 / O

3. Ziegenweide (Gaißkamp, -trift).

70 / O

4. Ziegenweg.

70 / O

5. Ziegenherde.

70 / O

6. Klapper, mit der die Ziegen zur Almhütte gelockt werden (Gaißklöckel).

70 / O

7. Ziegenhirt (Gaißer, -erer, Gaiß-, Kitzbub, Gaißmelker).

70 / O

8. Kopfgeschirr für Ziegen (Gaißjaa).

70 / O

9. Ziegengespann.

70 / O

10. Ziegenmilch.

70 / O

11. Ziegenkäse.

70 / O

12. Wann werden die Ziegen, besonders die jungen Kitze, geschlachtet (am Ostersonntag)? Bräuche?

Fragebogen S 71: Imkerei

71 / A

1. Biene im allgemeinen (man achte auf die verschiedenen mundartlichen Formen: Bain, Pain, Paie), Beienvogel, Imme (Imp, Impbeien), Zeidel; man gebe das Geschlecht, die Mehrzahl- und Verkleinerungsformen an! Werden auch bienenähnliche Insekten „Bienen“ genannt?

71 / A

2. Arbeitsbiene, Honigsammlerin.

71 / A

3. Drohne (Geschl., Mehrz., Verkl.), Wasserbiene, Brutbeie, Narr.

71 / A

4. Königin (Weisel, Weiser, Stockmutter, Mutterbiene, Königsbiene).

71 / A

5. Die unbefruchtete Königin.

71 / A

6. Sind die Benennungen After-, Drohnenweisel, Quäker bekannt und was bedeuten sie?

71 / A

7. Bienenrassen: Deutsche, Krainer, Italiener, Heidebiene.

71 / A

8. Gibt es besondere Bezeichnungen für die Körperteile der Bienen, etwa für Kopf, Fühler, Augen, Flügel usw.?

71 / A

9. Stachel, Angel (Geschl., Mehrz.).

71 / A

10. Bienenstich.

71 / A

11. Wird Bienenstichen eine Heilwirkung zugeschrieben?

71 / A

12. Stechen, (g)angeln, hecken, beißen.

71 / A

13. Stechlustig, gereizt.

71 / A

14. Das Bienenvolk im ganzen: Volk, Stock, der Imp, der Bien, Schwall.

71 / A

15. Eigenschaftswörter zur Bezeichnung der Güte des Bienenvolkes, z. B. starkes, schwaches Volk.

71 / A

16. Der Wabenbau als Ganzes (Bau, Raß, Wachs-, Honigraß, Impzelten, Klösterlein).

71 / A

17. Die einzelne Wabe (Fladen).

71 / A

18. Zusammens. mit Wabe, Fladen usw. (Honig-, Drohnen-, Brutwabe).

71 / A

19. Die Zellen (man beachte die verschiedenen Zellen und ihre Benennung, wie Honig-, Drohnen-, Brut-, Pollenzelle).

71 / A

20. Weiselwiege (Weiselzelle).

71 / A

21. Fehlerhafter Wabenbau (Wirr-, Kreuzbau).

71 / A

22. Entwicklungsstufen des Wabenbaues, z. B. ausgebaute, unausgebaute Wabe.

71 / A

23. Verdeckelte (reife) Honigwabe.

71 / A

24. Mit Pollen gefüllte Wabe (Bienenbrot).

71 / A

25. Die Brut (Weisel-, Arbeiter-, Drohnenbrut).

71 / A

26. Eier.

71 / A

27. Larve, Nymphe, Made, Bienenwurm.

71 / A

28. Jüngstausgeschlüpfte Bienen (Jungbienen).

71 / B

Lebensäußerungen der Bienen: 1. Sie ziehen sich zur Winterruhe (zum Winterschlaf) zusammen in die (2.) Wintertraube, -kugel, in den Wintersitz.

71 / B

3. Der gesunde Stock singt, summt,

71 / B

4. der kranke lärmt, braust im Wintersitz.

71 / B

5. Erster Frühlingsausflug (Reinigungsflug, sie leeren sich aus, reinigen sich).

71 / B

6. Die Tracht (Zeidelweide).

71 / B

7. Zusammensetzungen, wie Hoch-, Spät-, Früh-, Blüten-, Buchweizentracht.

71 / B

8. Die Bienen tragen ein.

71 / B

9. Das Schwärmen, sie schwärmen aus, treiben ab.

71 / B

10. Kennzeichen für die Schwarmreife eines Stockes (Singen, „Tütüt“, „Quackquack“).

71 / B

11. Der Schwarm (Imp) geht ab, herunter, abher; den Imp lassen.

71 / B

12. Der Stock hat abgeschwärmt.

71 / B

13. Vor-, Singer-, Nach-, Jungfern-, Bettel-, Motten-, Not-, Hungerschwarm.

71 / B

14. Ein Schwarm, der durchgeht (Durchgänger, Ausreißer, Flugling, Findling).

71 / B

15. Der Schwarm setzt (legt) sich an.

71 / B

16. Baum, auf den der Schwarm aufsitzt.

71 / B

17. Auf den Abflug der Schwärme warten (Schwarmpassen).

71 / B

18. Den Schwarm einfangen, -fassen.

71 / B

19. Vorrichtungen dazu (Schwarmfangkasten, -beutel, -trommel, -korb, -sack, -reusche).

71 / B

20. Schwarm, der ganz oder teilweise in den Mutterstock zurückfliegt.

71 / B

21. Kunstschwarm (Ableger, Fegling).

71 / B

22. Kunstschwärme machen (teilen).

71 / B

23. Den Schwarm einstocken (einlogieren).

71 / B

24. Besondere Bienen während des Schwarmaktes (Quartiermacher, Spurbienen).

71 / B

25. Sprüche und Redensarten, die sich auf das Schwärmen und die Schwarmzeit beziehen, z. B. Schwarm im Mai ist ein Fuder Heu.

71 / B

26. Die Bienen fliegen sich ein (in ihre neue Wohnung).

71 / B

27. Befruchtungsausflug der Königin.

71 / B

28. Die B. haben Hosen an, höseln (wenn sie Blütenstaub eintragen).

71 / B

29. Fluglochwächter.

71 / B

30. Luft in den Stock fächeln (steißeln).

71 / B

31. Leibbienen, Trabanten der Königin.

71 / B

32. Drohnen austreiben, schlachten (Drohnenschlacht).

71 / B

33. Die B. liegen vor dem Flugloch.

71 / B

34. Raubbiene, Schnipfer.

71 / B

35. Die B. gehen auf Raub aus, räubern.

71 / B

36. Raubfüttern (womit?).

71 / B

37. Wie erforscht man Raubfütterer (Bestreuen der Raubbienen mit Mehl).

71 / C

Die Bienenwohnungen: 1. Beute, Bungst (in Bäumen aufgehängte Kasten), Bienenbäume, Bienenstock.

71 / C

2. Bienenkorb (-sumper, -kar, Impfaß, [Bienen]fäßel).

71 / C

3. Arten des Bienenkorbes (Torstock, Strohständer, -walze, -leger, [Bogen-] Stülper).

71 / C

4. Arten der Bienenkasten (Klotzbeute, Liedloff-Vereinsständer, Zargenstock, Breitwabenstock, Dreietager usw.).

71 / C

5. Königinnenzuchtkasten.

71 / C

6. Beobachtungs-, Wagstock.

71 / C

7. Öffnungen im Strohkorb.

71 / C

8. (Stroh)kranzel, Untersatzel.

71 / C

9. Brutraum.

71 / C

10. Honigraum.

71 / C

11. Bodenbrett.

71 / C

12. Flugloch, Flaserloch (mit hellem a?).

71 / C

13. Werden an den Fluglöchern besondere Verzierungen oder Farben angebracht und welche Anordnung wird dabei befolgt?

71 / C

14. Rähmchen (Halb-, Ganzrähmchen).

71 / C

15. Bienenhaus, -stand, -stall, -hütte, -bude, Impbank.

71 / C

16. Besondere Arten von Bienenhäusern (Lacht, Stapel, Ein-, Zweibeuter).

71 / D

Fehler, Krankheiten und Feinde der Bienen: 1. Faulbrut, faulbrütig, Bienenpest.

71 / D

2. Ruhr, Durchlauf.

71 / D

3. Drohnen-, Koppen-, Buckelbrut; drohnenkoppen-, buckelbrütig.

71 / D

4. Hörnerkrankheit (warum so genannt?).

71 / D

5. Mai-Tollkrankheit.

71 / D

6. Weisellosigkeit; weisellos.

71 / D

7. Bienenlaus.

71 / D

8. Bienenwolf (ein vielfüßiges Insekt).

71 / D

9. Zeidelbär.

71 / E

1. Vergleiche mit Biene (Drohne), wie „fleißig wie eine Biene (Imme); faul wie eine Drohne; da geht es zu wie in einem Bienenhaus“ u. ä.

71 / E

2. Gebräuche, die vom Imker gelegentlich der hohen Feiertage beachtet werden (Klopfen an die Stöcke zu Lichtmeß, „Bienen wecken“ zu Petri Stuhlfeier. Welche Sprüche werden dabei gesprochen?).

71 / E

3. Werden oder wurden den Bienen besondere, das ganze Land betreffende Ereignisse angekündigt?

71 / E

4. Verziehen der Bienenstöcke mit farbigen Tüchern bei Hochzeit, Geburt, Taufe.

71 / E

5. Gebräuche beim Tod des Imkers (verstellen der Stöcke; Sprüche dabei!).

71 / E

6. Beinstock überheben (ein Spiel).

71 / E

7. Gebräuche beim Schwärmen (Erde in bestimmter Körperhaltung werfen).

71 / E

8. Bienensegen.

71 / E

9. Gibt es besondere Bienengebete?

71 / E

10. Welcher Heilige gilt als Schutzherr der Bienen?

71 / E

11. Bienenzauber zur Erlangung guter Honigernten.

71 / E

12. Aberglaube, der mit dem Schwärmen verknüpft ist.

71 / E

13. Volkstümliche Abwehrmittel gegen Bienenkrankheiten.

71 / E

14. Sagenhafte Erklärung, warum die Bienen den Rotklee nicht anfliegen.

71 / E

15. Warum soll der erste Bienenstock geschenkt, nicht gekauft sein?

71 / E

16. Genießt die Biene besondere Verehrung?

71 / E

17. Gilt Bienendiebstahl als besonderes Verbrechen und wie wird es geahndet?

71 / E

18. Zaubermittel im oder am Bienenhaus (Wolfsschädel, Einkitten einer Biene in den Türstock).

71 / E

19. Imkerregeln (ähnlich den Bauern-Wetterregeln).

71 / E

20. Gereimte und ungereimte Sprüche, die sich auf die Biene beziehen.

71 / F

1. Der Imker, Zeidler, Bienenvater, Beienzüchter, -vögler, -bucker, -halter.

71 / F

2. Scherzh. Bezeichnung eines übereifrigen Imkers: Imp-, Beiennarr.

71 / F

3. Hat die Frau eines Imkers einen besonderen Namen? – (Tätigkeit des Imkers an den Bienen.

71 / F

4. Einhängen der Waben (erweitern, luftmachen, ausbrechen, nachhängen).

71 / F

5. Umhängen der Waben von einem Stock zum anderen.

71 / F

6. Ausnehmen der Waben (ausbrechen, ausschneiden, zeideln [nur beim Strohkorb?]).

71 / F

7. Das Einengen des Stockes.

71 / F

8. Aufsetzen des Honigraums.

71 / F

9. Reinigung des Bodenbrettes von toten Bienen und Unrat.

71 / F

10. Abtrommeln der Bienen.

71 / F

11. Abschwefeln der Körbe.

71 / F

12. Sonstige Imkerarbeiten (Honig- und Wachsgewinnung s. unter H und K.)

71 / G

Werkzeuge des Imkers: 1. Wabenzange.

71 / G

2. Wabenmesser.

71 / G

3. Wabenpresse.

71 / G

4. Wabenständer, -bock, -knecht.

71 / G

5. Entdeckelungsgabel, -igel, -messer, Wabenegge.

71 / G

6. Schleier, Bienenhaube, -gugel, -netz.

71 / G

7. Imkerhandschuh.

71 / G

8. Imkerpfeife.

71 / G

9. Räucherapparat.

71 / G

10. Abkehrbesen, Flederwisch.

71 / G

11. Bodenkrucke.

71 / G

12. Weiselkäfig, -häusel.

71 / G

13. Absperrgitter.

71 / G

14. Futtergeschirr.

71 / G

15. Wachsschmelze.

71 / G

16. Honigschleuder.

71 / G

17. Vorrichtungen zum Auslassen, Läutern des Honigs.

71 / G

18. Honigspachtel.

71 / G

19. Seimlöffel.

71 / G

20. Honigkübel, -hafen (auch übertragen = Schmeichler?).

71 / G

21. Honigsieb, Honigpresse.

71 / H

Honiggewinnung: 1. Ausnehmen des Honigs aus Körben (zeideln; bedeutet zeideln auch „melken“?).

71 / H

2. Den H. auslassen,

71 / H

3. auspressen, hönigen.

71 / H

4. Zusammens. wie abhönigen (auch = jem. übervorteilen?), aushönigen.

71 / H

5. Das Entdeckeln der Waben.

71 / H

6. Honigschleudern, ausschleudern.

71 / H

7. Der Honig (Geschlecht und Stammsilbenvokal!).

71 / H

8. Hat der Honig je nachdem, ob er aus verdeckelter oder unverdeckelter Wabe stammt, verschiedene Namen?

71 / H

9. Verschiedene Honigarten je nach der Gewinnung, z. B. Schleuder-, Waben-, Preß-, Stampfhonig.

71 / H

10. Bezeichnung des Honigs nach den Pflanzen, aus denen er gezogen ist: Blüten-, Linden-, Blumen-, Heide(n)-, Tannen-, Waldhonig u. a.

71 / H

11. Kandierter, festgewordener Honig.

71 / H

12. Kunsthonig, türkischer Honig.

71 / H

13. Seim, Hongseim.

71 / H

14. Andere Namen für Bienenhonig, wie Bein(vogel)schmal.

71 / H

15. Zusammens. mit Honig soweit nicht bereits genannt, z. B. Honigernte, Honighandel, honiggelb, honigsüß, Honigbirne, -traube, -geruch, -blume, -weide, -maul (= Leckermaul) u. a.

71 / H

16. Sprüche, Vergleiche und Redensarten, die sich auf den Honig beziehen, z. B. Honig hat die kleinsten Köpfe; das ist kein Honiglecken! Bär und Honig.

71 / H

17. Der Honig als volkstümliches Heilmittel.

71 / I

Verwertung des Honigs (man gebe auch die Zutaten an): 1. Honigwein.

71 / I

2. Honigschnaps.

71 / I

3. Honigbier.

71 / I

4. Honigessig.

71 / I

5. Met (Geschl.).

71 / I

6. Zusammensetzungen mit Met an zweiter Stelle: Kirchtag-, Bock-, Birkenmet.

71 / I

7. Zusammens. mit Met an erster Stelle: Metkirchtag, -ball, -faß, -bräuer, -sieder, -stube, -schenker; metsüß.

71 / I

8. Lebkuchen, -zelten (verschiedene Arten!).

71 / I

9. Aus Lebkuchen (Lebzelten).

71 / I

10. Lebzelter.

71 / I

11. Lebzelterstand.

71 / I

12. Bei welchen Gelegenheiten wird Lebkuchen gegessen?

71 / I

13. Andere Honigbäckereien.

71 / K

Wachsgewinnung und -verwertung: 1. Wachs, Bienenwachs; Geschl.

71 / K

2. Wachs ausschneiden,

71 / K

3. auslassen, schmelzen.

71 / K

4. Verschiedene Arten des Wachses.

71 / K

5. Wachshändler, Wächsler.

71 / K

6. Wachszieher.

71 / K

7. Aus Wachs (wächsen).

71 / K

8. Mit Wachs bestreichen (wächseln).

71 / K

9. Zusammens. mit Wachs, wie Baumwachs, Nähwachs, Bodenwachs, Erdwachs.

71 / K

10. Wachsstock, -stöckel.

71 / K

11. Wachskerze.

71 / K

12. Wachsfiguren. (Man gebe bei den Fragepunkten 10-12 auch die Verwendung im Gottesdienst [als Lichter, Devotionalien] an.)

71 / K

13. Wachs als Heilmittel.

71 / K

14. Eigenschaftswörter, wie wachsgelb, -weich.

71 / K

15. Vergleiche, wie: es zerrinnt wie Wachs, rein wie Bienenwachs.

71 / L

1. Bienengarten.

71 / L

2. Bienenfeld, Bienenhag, Bienenweide, Zeidelweide.

71 / L

3. Wanderbienenzucht.

71 / L

4. Bienen auf die Weide führen.

71 / L

5. Besondere Bienenpflanzen (Bienenfutter).

71 / L

6. Bienenzucht in rechtlicher Beziehung: Sind ältere Ausdrücke wie Honigrecht (eine Abgabe), Honig-, Wachszins, Wachsdienst vielleicht noch bekannt?

Fragebogen S 72: Zeit zwischen Neujahr und Ostern

72 / A

1. Neujahr; zu, auf, nach Neujahr.

72 / A

2. Zusammens., z. B. Neujahrgeiger.

72 / A

3. Bräuche wie Neujahr wünschen, ansingen.

72 / A

4. Losspiele wie das „Hütelheben, Hutgupfen, Hüteln“ (Beschreibung!).

72 / A

5. Vorabend vor Dreikönig (Perchtenabend, Neunrichteltag); Bräuche.

72 / A

6. Die Percht, Perchtel. Was erzählt man von ihr?

72 / A

7. Perchtenlaufen, -tanz im Pinzgau (Beschreibung!). Ausdrücke wie Trefterer, schöne Perchten u. a. Darauf bezügliche Verse.

72 / A

8. Dreikönig; zu hl. Dreikönig.

72 / A

9. Dreikönigstag (Perchtentag, Perchtnacht, Gebnacht, Großneujahr usw.).

72 / A

10. Etwaige Zusammens.

72 / A

11. Die Namen der hl. drei Könige. Verwendung ihrer Anfangsbuchstaben. Volkstümliche Namensformen wie Kåschper, -erl (weitere Bedeutung!), Waldhauser, Hauser usw.

72 / A

12. Dreikönigspiele: Stern-, An-, Tölpersingen. Sterntreiben und sonstige darauf bezügliche Ausdrücke. Dreikönigs-, Sternsingerlieder. Inwieweit ist der Brauch noch lebendig?

72 / A

13. Wasserweihe am Dreikönigstag. Name des geweihten Wassers. Wie lange soll die Weihe dauern, damit sie wirksam sei?

72 / A

14. Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönigen (Zwölf-, Rauch-, Unternächte). Bräuche während derselben, soweit nicht schon berichtet.

72 / A

15. Valentin (Viehpatron zum Unterschied von Valentin im Februar, dem Patron gegen fallende Sucht?). Mundartl. Formen des Namens (Fålentain, Fåltan, Fålt, Såmpfålda = St. Valentin usw.). Bräuche.

72 / A

16. Sonstige bekannte Heilige und Kalendertage im Jänner, besonders Genoveva, Anton Einsiedler (Sautoni zum Unterschied von Anton von Padua. Bräuche!), Fabian und Sebastian, Agnes, Vinzenz (Vogelheirat! Sonstiger Volksglaube!), Pauli Bekehrung. Man führe überall die mundartl. Formen der Namen und ihre Koseformen an, berücksichtige auch die nach Heiligen benannten Orte und volkstümliche Gebete, die alte Namensformen enthalten, wie z. B. Fåfiån (Fabian), Fåstiån (Sebastian). Abzeichen der Heiligen. Ihre Patronate.

72 / A

17. Wendungen und Sprüche, die das Wachsen des Tages betreffen wie: Von Weihnachten bis Neujahr wächst der Tag um einen Hahnentritt, bis Dreikönig um einen Hirschensprung, bis Lichtmeß um eine ganze Stunde. Sonstige Bauernregeln für den Jänner, z. B. „Jänner warm, daß Gott erbarm“.

72 / B

1. Mariä Lichtmeß; Lichtmeß-, Lichteltag. Bräuche. Sprüche. Dienstbotenwechsel.

72 / B

2. Zusammens. wie Lichtmeßzeit.

72 / B

3. Blasius (Patron gegen Halskrankheiten?); wird „Blasl“ auch in anderer Bedeutung gebraucht (Rausch, Wind)? Bräuche. Sprüche, wie z. B. „Da soll der Wind 9 Mutt Schnee durch eine Neigerlucke durchwehen“.

72 / B

4. Sonstige Heiligentage im Februar wie: Veronika, Agatha, Dorothea (Durl als Schelte?), Apollonia, Scholastika, Juliana, Konstantia, Konrad, Matthias (Matz, Hies; Matteis bricht Eis), Alexander. Koseformen und Bauernregeln.

72 / B

5. Fasching, Fasnacht, Bedeutung des Wortes (= bestimmter Tag, Faschingszeit, -vergnügen, jede Belustigung, jeder Tanz überhaupt, vergnügte Person, Faschingsnarr?).

72 / B

6. Zusammens., soweit nicht im folgenden abgefragt, wie: Faschinghenne, Fasnachtsonntag u. a.

72 / B

7. Haben die einzelnen Tage des Faschings besondere Namen, z. B. feister, unsinniger, gumpiger Pfinztag für den Donnerstag vor dem Faschingsonntag, Fraßmontag oder blauer Montag für den Faschingmontag, aller Narren Fasching oder aller Narren Kirchtag für den Faschingdienstag?

72 / B

8. Narr, Mehrz., Verkl. Weitere Bedeutung des Wortes „Narr“. Wendungen wie: Gu, Narr! U Narren! Jemanden zum Narren haben. An einem einen Narren gefressen haben. Narr umsonst sein. Jedem Narren gefällt seine Kappe u. a.

72 / B

9. Zusammens. mit Narr, wie: Ober-, Halbnarr, Narrentattel, narrenschüssig u. a.

72 / B

10. Närrisch Ew., auch als verstärkendes Umstandswort (z. B. es ist närrisch kalt) und als Ausruf der Verwunderung (o närrisch!).

72 / B

11. Zusammens. wie kälber-, wildnärrisch u. ä.

72 / B

12. Narrecht Ew.; Raa. wie: Das Narrechte kommt einen an.

72 / B

13. Narretei.

72 / B

14. narren, närren, -eln, Narrerei, Genarrach, narrieren, narretzen (Bedeutung!).

72 / B

15. Zusammens. wie ausnarren, dernärren, dernarrt (Bedeutung!).

72 / B

16. Faschingnarr.

72 / B

17. Sonstige Wörter für Faschingnarr wie Faschinggeck, -gack. Gibt es auch ein Faschingweib(el), eine Frau Fasnacht?

72 / B

18. Maske, Larve, Scheme, Schembart (Schemper). Werden die Wörter auch im Sinne von „maskierte Person“ gebraucht?) Ist Larve(n) auch = häßliches Gesicht, Weibsbild?

72 / B

19. Ableitungen von diesen Ausdrücken wie Maskerer, Maskerade, masken, maskieren, maskerieren.

72 / B

20. Zusammens. wie Maskenball Teufelslarve, verlarven.

72 / B

21. Mummenschanz, Mummerei, Faschingzug, -lauf, Schembartlauf. Fasching- (Fasnacht-, Schemen-) laufen, -rennen, -gehen. Maskeradi gehen. (Kurze Schilderung!) Wann findet es statt? Wendungen wie: Den Fasching abpfüeten u. ä.

72 / B

22. Haben die verschiedenen Masken besondere typische Namen?

72 / B

23. Sonstige örtliche Bräuche und Vergnügungen in der Faschingzeit oder an bestimmten Faschingtagen (welchen?) wie das „Blockziehen“, „die wilde Hochzeit feiern“, Samsonumzug. Haben die einzelnen Teilnehmer besondere Namen? Beschreibung der Sitte!

72 / B

24. Wie nennt man im allgemeinen solche Scherze und Volksbelustigungen im Fasching (Faschingstückel)?

72 / B

25. Sind Ausdrücke städtischer Faschingsunterhaltungen wie Ball, Redoute weiteren Volkskreisen geläufig? Etwaige volkstümliche Zusammens.

72 / B

26. Speisen, Gebäcke im Fasching (wenn nicht schon andernorts angeführt), z. B. Faschingkrapfen u. a. Gebildbäckereien.

72 / B

27. Aschermittwoch (Aschertag); Bauernregeln, Sprüche.

72 / B

28. Bräuche in der Kirche (einäschern).

72 / B

29. Volksbräuche: Fasching begraben, verbrennen (geschieht dies etwa an einem andern Tage?). Wie heißt die Puppe, woraus besteht sie?

72 / B

30. Bestimmte Speisen am Aschermittwoch.

72 / B

31. Die Faste(n).

72 / B

32. Zusammens., wie: Mitt(er)-, Frohn-, Jahrfasten, Mitfastenwoche. Fastenzeit. Fasttag (gebotener F.), Fastwoche, Fastenveigerl, -vogel u. a.

72 / B

33. Fasten Zw.; Raa.

72 / B

34. Speisen in der Fasten: Fastenbrot, -brezel, -mus.

72 / B

35. Kirchliche Verrichtungen, Andachten, Bräuche in der Fastenzeit, wie: Fasten-, Hauptandacht, Fastenpredigt, -tuch u. ä.

72 / B

36. Volksbräuche in der Fasten, z. B. Todaustreiben (wann? wie?).

72 / C

1. Die Sonntage in der Zeit vor Ostern: Okuli, Lätare (Totensonntag), Judika. Wetter- und Bauernregeln, wie: Okuli, da kommen sie. Haben auch die Wochen eigene Namen, z. B. Schwarzwoche (vor dem Schwarzsonntag)?

72 / C

2. Bekannte Kalendertage und Heilige im März und deren volkstümliche Namensformen, besonders Kunigunde (Volksglaube!), Franziska,

72 / C

40 Märtyrer (Volksglaube!), Gregor (Sprüche!), Rosina, Gertraud (Volksglaube!), Josef (Josep, Jos, Josel, Sepp, Seff; Aussprache des e-Lautes!), Mariä 7 Schmerzen, Benedikt, Gabriel, Mariä Verkündigung (Ebennacht; Volksglaube!), Quirin. Man vergesse nicht, die darauf bezüglichen Regeln, Sprüche und die Zusammensetzungen wie Josefitag, Siebenschmerzenfreitag und die Koseformen wie Diktel, Gregerl usw. anzuführen, ebenso die von Vornamen , bzw. Heiligennamen stammenden Haus- und Ortsnamen zu berücksichtigen.

72 / C

3. Bauernregeln für den März, wie: Märzenschnee tut Feldern weh, der März muß dem Raben die Eier aufgefrören.

72 / C

4. Bauernregeln für den April.

72 / C

5. Bauernregeln für den Mai.

72 / C

6. Noch nicht verzeichnete Namen von Heiligen, deren Gedächtnistag in den April oder Mai fällt, mit den Koseformen und den davon herrührenden Orts- und Hausnamen, z. B. Hermann, Dionysius (Nisl) u. a., vgl. Fragebogen Nr. 2, 3 und

72 / C

5.

72 / C

7. Wie heißen die Heiligen, die im Laufe eines Monats gefeiert werden (Monatheilige)? Hat das Wort noch einen andern Sinn?

72 / C

8. Sonstige, seltene (nur landschaftlich bekannte) Heiligen-, bzw. Taufnamen und damit zusammenhängende Haus- und Ortsnamen wie z. B. Paternianus (Schpåterjån), Donatus, Ermachoras (Hermagoras, Måcher, Michår) u. a.

72 / D

1. Kalender; Volksglaube, z. B. Kalender verbrennen. Wendungen wie: Der hat eine Nase wie ein Feiertag im Kalender.

72 / D

2. Arten des Kalenders, soweit volksüblich: Bauern-, Mandl-, hundertjähriger Kalender. Wie heißen die Heiligenfiguren im Bauernkalender?

72 / D

3. Ableitungen wie: kalendern (= umherlaufen?).

72 / D

4. Zusammens. wie Kalendermacher (Redensarten).

72 / D

5. Planeten, etwaige volkstümliche Namen. Jahresregent. Planetenaberglaube. Planetenbüchel, -händler. Planeten lesen.

72 / D

6. Norma. Normatag.

72 / D

7. Sonstige Ausdrücke, die mit dem Kalenderwesen zusammenhängen (Schaltjahr, -tag und Quatember wurden anderwärts abgefragt).

Fragebogen S 73: Schiffahrt

73 / A

1. Schiff, Scheff, Verkl., Mehrz.; zu Schiffe; Raa. wie: Er läßt sich treiben wie ein Schiff ohne Ruder, ohne Steuer.

73 / A

2. Zuss. wie Obst-, Fischer-, Wachtschiff, Schiffhäusel u. a.

73 / A

3. Kahn, Boot, Nachen, Schinackel, Verkl., Mehrz.; Raa.

73 / A

4. Verschiedene Arten kleiner Boote (Einbaum, Seelentränker oder Seenuesch, Flach- und Kielboot, Rettungs-, Ruder-, Segel-, Motor-, Dampfboot, -barkasse).

73 / A

5. Zülle, Verkl., Mehrz.; Raa.

73 / A

6. Zuss. wie Haber-, Klob-, Waid-, Leib-, Furkel-, Traunzülle.

73 / A

7. Plätte, -ck-, Verkl., Mehrz.; Raa.

73 / A

8. Zuss. wie Stock-, Urfahr-, Post-, Spitz-, Tiroler-, Roß-, Gamsplätte.

73 / A

9. Fähre (Ferge, Farm), Verkl., Mehrz.; Raa.

73 / A

10. Zuss. wie Seil-, Dampffähre.

73 / A

11. Sind die Ausdrücke Schelch oder Schältich und dessen Zuss. wie Anker-, Nacht-, Streich-, Waidschelch, (T)scheike, Nave(n) oder Nau, Mutze (Seilmutze), Trauner, Barke bekannt und was bedeuten sie?

73 / A

12. Segelschiff; Benennung der verschiedenen Arten je nach der Anzahl der Maste und der Segelstellung.

73 / A

13. Dampfschiff, Dampfer.

73 / A

14. Rad- und Schraubendampfer.

73 / A

15. 15. Bugsier- und Schleppdampfer.

73 / A

16. Ruderschleppschiff (Kettenschlepp).

73 / A

17. Konvoi von mehreren Schiffen (Naufahrt, Fuhrwerk).

73 / A

18. Stromaufwärts fahrender Konvoi (Hohenau).

73 / A

19. Anordnung der Schiffe im Konvoi (Umgang).

73 / A

20. Namen der einzelnen Schiffe des Konvois (Hauptschiff oder Hohenau, Nebenbei, -berg, Kelhamer, Küchenschiff, Sechserin, Siebnerin usw., vorderer und hinterer Anhang, Schwemmer, Gams, Begleitschiff, Führfahrer, Wasserseher).

73 / A

21. Salzschiff (Hallasch, hallisches Schiff).

73 / A

22. Was bedeutet Hallfahrt, Meistersalz, Vor- und Nachstreich, Samschiff, verkehrtes Schiff?

73 / A

22. Kohlenschiff (Tender). (Über Floß und Flößerei vgl. 60 H 23f.)

73 / B

Teile des Schiffes: 1. Vorderteil.

73 / B

2. Schiffsspitze (Schnabel, vorderes Ort, Grans, Gränzel).

73 / B

3. Hinterteil (Heck, hinteres Ort, Achter).

73 / B

4. Vorder- und Hinter- oder Achtersteven.

73 / B

5. Was versteht man unter Schwinge, vorderer und hinterer Stollstock, Kreuzgeschirr, Wegstangen, Finderling, Büffel, Poller?

73 / B

6. Bug.

73 / B

7. Wölbung des Buges (Brust).

73 / B

8. Breitbugig (brüstig).

73 / B

9. Schiffswand (Bord, Breitseite).

73 / B

10. Rechte und linke Bordseite (Steuer- oder Stezer- und Backbord).

73 / B

11. Schiffs-, Fährengeländer.

73 / B

12. Bordbänke.

73 / B

13. Was versteht man unter Barcariso, Windladen, Reiden?

73 / B

14. Bretter der Schiffswand (Schiffsplanken).

73 / B

15. Schiffsrippen (Kipfen).

73 / B

16. Schiffsbalken u. dgl.

73 / B

17. Kiel.

73 / B

18. Schiffsboden.

73 / B

19. Boden-, Soodwasser.

73 / B

20. Bodenbretter zum Schutze dagegen.

73 / B

21. Stange zum Messen des Soodwassers (Visier).

73 / B

22. Vereister Schiffsboden (Eisboden).

73 / B

23. Deck, Verdeck.

73 / B

24. Ober-, Zwischen-, Unterdeck.

73 / B

25. Was bedeutet Mitt- und Landschiff.

73 / B

26. Erhöhter Standplatz der Schiffer (Standung).

73 / B

27. Raum unterhalb desselben (Wasserhütte, Seßstall)

73 / B

28. Kabine, Kajüte.

73 / B

29. Schiffshäuslein.

73 / B

30. Steuer (Geschlecht!); Raa.

73 / B

31. Arten von Steuervorrichtungen (Handsteuer, Nauzug u. a.).

73 / B

32. Teile des Steuers (Steuerrad oder Gangspill, Speiche oder Aspe, Steuerruder, Stur, Helmstange u. a.).

73 / B

33. Das Steuer handhaben (drehen, ausdrehen u. dgl.).

73 / B

34. Anker, Verkl., Mehrz.; Raa.

73 / B

35. Arten von Ankern (Manövrier-, Wind- oder Guckesanker, Brunnkatze u. a.).

73 / B

36. Ankerkette oder -seil.

73 / B

37. Ankerwinde; Teile dieser.

73 / B

38. Ruder, Mehrz.; Raa. wie: Ans Ruder kommen.

73 / B

39. Teile desselben (Ruderblatt, -stange).

73 / B

40. Arten der Befestigung und Auflage des Ruders.

73 / B

41. Ruderarten (Pritschen- oder Zillenkehrruder, Hallaschkehrruder, Seil-, Antauchruder oder Geißhachsen, Vorder- und Hinterruder).

73 / B

42. Ruderbank.

73 / B

43. Mast, Mehrz.; Raa.

73 / B

44. Benennung der Maste nach Größe und Verwendung.

73 / B

45. Mastspitze (Topp).

73 / B

46. Rahen und Segelstangen.

73 / B

47. Bugspriet.

73 / B

48. Segel, Verkl., Mehrz.; Raa. wie: Mit vollen Segeln.

73 / B

49. Segelarten (Foch-, Besan-, Klüversegel u. a.).

73 / B

50. Takelage.

73 / B

51. Vertäuung.

73 / B

52. Schiffsseil (Tau), Verkl., Mehrz.; Raa.

73 / B

53. Tauarten (Achterseil, -haft, Hallasch-, Heft-, Schillingseil, Amplatz); bei Konvois verwendete S. (Schlepp-, Aufklampf-, Brut-, Brittelring-, Kopf-, Strupfenseil, Zwerghaft, Trasse, Busen oder Faden).

73 / B

54. Seilende (Ort); laufendes, gehendes Ort.

73 / B

55. Was versteht man unter Galgen, Kausche?

73 / B

56. Seilquaste zum Aufwischen (Schwaber, -bler).

73 / B

57. Schiffskette.

73 / B

58. Kettenarten (Seilkette u. a.).

73 / B

59. Gabelförmiger eiserner Haken, um eine ablaufende Kette zu hemmen (Kettenstopper, Teufelsklaue).

73 / B

60. Schiffsleiter.

73 / B

61. Schiffsmaschine.

73 / B

62. Maschinen-, Kessel- und Kohlenraum.

73 / B

62. Schiffsschraube; deren Teile.

73 / B

63. Schaufelräder; deren Teile.

73 / B

64. Schiffsflagge.

73 / B

65. Flaggenarten (Signalflagge, Wimpel, Richtfahnl).

73 / B

66. Eine Signalflagge ausstecken.

73 / B

67. Wasserschaufel (Schapfen, Seß).

73 / B

68. Große Lenkstange (Schalte, Schaltbaum).

73 / B

69. Was versteht man unter Marchschalte, Reiger?

73 / B

70. Sondierstange (Einsetzschalte).

73 / B

71. Sondieren (einsetzen, ausschlagen).

73 / B

72. Sonnenzelt (Tenda).

73 / B

73. Teertuch (Cirada).

73 / B

74. Kompaß.

73 / B

75. Quadrant.

73 / B

76. Schiffshaken.

73 / B

77. Was versteht man unter Sparingholz, Niedertauchgabel, Grampel?

73 / B

78. Schiffsausrüstung (Schefgericht, Geschirr).

73 / B

79. Stöpsel zum Verstopfen eines Lecks oder einer Röhre (Pfeil).

73 / B

80. Schiffspumpe.

73 / B

81. Schwimmgürtel.

73 / B

82. Sonstiges.

73 / C

Schiffahrt: 1. Schiff(el), Kahn fahren, schiffen.

73 / C

2. Schiffahrt.

73 / C

3. Zu Schiffe gehen, einsteigen, sich einschiffen.

73 / C

4. Das Schiff fahrtbereit machen.

73 / C

5. Den Anker lüften, aufwinden.

73 / C

6. Halteseile (Land-, Reitseile, Haften).

73 / C

7. Diese lösen und einziehen.

73 / C

8. Segel hissen.

73 / C

9. Ausdrücke für die verschiedene Zusammenstellung und Anordnung der Segel je nach Windart und Reiseplan.

73 / C

10. Vom Ufer abstoßen (aus-, umtauchen, gegen After heben); Kommando dazu (enter ab; afts ab! fahr davon!).

73 / C

11. Die Schiffsmaschine angehen lassen.

73 / C

12. Stromab- und stromaufwärtsfahren (nau- und gegenfahren).

73 / C

13. Fahrt stromab- und stromaufwärts (Nau- und Gegenfahrt).

73 / C

14. Fahrwasser, Fahrtrinne (Ruder).

73 / C

15. Kielwasser.

73 / C

16. Pflöcke, die das Antreiben ans Ufer verhindern sollen (Schorbäume).

73 / C

17. Die Fahrtrinne durch Pfähle bezeichnen (zäunen).

73 / C

18. Markierstangen oder -schwimmer auf der rechten Seite bei Talfahrt (Waberl), auf der linken (Staudenhafen).

73 / C

19. Eine Untiefe durch Bojen oder Schwimmer bezeichnen (vermalen).

73 / C

20. Rudern Zw.; Raa.

73 / C

21. Zuss. wie hinaus-, umeinanderrudern u. a.

73 / C

22. Die Ruder einlegen, ins Wasser senken, herausheben.

73 / C

23. Verschiedene Arten des Ruderns (trauneln u. a.).

73 / C

24. Die Schaltstange handhaben (schalten).

73 / C

25. Segeln Zw.; Raa.

73 / C

26. Zuss. wie ab-, davonsegeln u. a.

73 / C

27. Schneller und langsamer segeln (Segel beisetzen und reffen).

73 / C

28. Dampfen Zw.; Raa.

73 / C

29. Zuss. wie ab-, vorbeidampfen u. a.

73 / C

30. Verschiedene Arten des Ganges der Maschine (Volldampf geben, die Maschine aufgehen lassen, Gang machen, stoppen, Kontredampf geben).

73 / C

31. Kreuzen, lavieren.

73 / C

32. Quer zur Stromrichtung fahren oder stehen.

73 / C

33. Umkehren, wenden (umschlagen, Rondeau machen).

73 / C

34. Aus der Fahrtrichtung kommen (Gang machen, säbeln, ausbrechen).

73 / C

35. In die Fahrtrichtung zurückkehren (einkehren, nachschlagen, ebenausgehen).

73 / C

36. In die Fahrtrichtung zurückbringen (gerade machen, davonsprengen).

73 / C

37. Manövrieren (guckessen).

73 / C

38. Bewegung des Schiffes nach der Seite und der Lange nach (rollen, schlingen, stampfen).

73 / C

39. Treiben, rinnen.

73 / C

40. Treiben, rinnen lassen.

73 / C

41. Mit dem Hinterteil nach vorne treiben (anrinnen).

73 / C

42. Ein treibendes Schiff durch ein Seil abfangen.

73 / C

43. Ins Schlepptau nehmen (aufgreifen, in Tau nehmen).

73 / C

44. Aus dem Schlepptau loslassen (auslassen).

73 / C

45. An der Längsseite des Dampfers festkuppeln (zu-, anschwabeln).

73 / C

46. Die Schleppschiffe aneinander befestigen (zusammenbandeln, aufklampfen).

73 / C

47. Den Konvoi in mehrere Teile teilen (abheften).

73 / C

48. Unrichtige Bewegung talwärts fahrender Schleppschiffe (schleudern).

73 / C

49. Ein Seil von einem Fahrzeug übernehmen (annehmen).

73 / C

50. Ein Seil einziehen, einholen.

73 / C

51. Ein Seil oder eine Kette straff anziehen (an-, aufholen, -huten).

73 / C

52. Ein schlaffes Seil anspannen, indem man Volldampf gibt (dreinprellen).

73 / C

53. Mehrere Seile oder Ketten gleich gespannt machen (zusammentragend machen).

73 / C

54. Ein Seil ist gespannt (trägt).

73 / C

55. Ein schlaffes Seil taucht unter (fällt ein) und taucht durch Anspannen wieder auf (geht auf).

73 / C

56. Ein gespanntes Seil nachlassen (herlassen).

73 / C

57. Kommando zum Verlängern eines Seiles (häng nach!), zum Verkürzen (hüt auf!).

73 / C

58. Verwickelte Seile klar machen (ausbandeln).

73 / C

59. Das Ablaufen eines Seiles unterbrechen (stoppen).

73 / C

60. Zwei Seilenden verbinden (Fuchsen splissen); der lange und der kurze Fuchs.

73 / C

61. Seilbohrer beim Splissen (Löser).

73 / C

62. Die Fäden des Seilendes zusammenflechten (zöpfeln).

73 / C

63. Ein Seil durchschneiden (kappen).

73 / C

64. Seilschlinge, die sich unter Wasser um einen Gegenstand gewunden hat (Lieg).

73 / C

65. Auf Grund geraten (auflaufen).

73 / C

66. Den Grund berühren (aufgreifen, anstoßen).

73 / C

67. Mit dem Bug auffahren (aufreißen).

73 / C

68. Querüber festlaufen (einen Bock machen, schelchen).

73 / C

69. Ein anderes Schiff geradeaus anfahren (spießen).

73 / C

70. Über eine seichte Stelle durch die Wellen gehoben hinweggleiten (über Furt springen).

73 / C

71. Ein festgelaufenes Schiff flott machen (gehend machen, abreiben, schlingen, herunterreißen).

73 / C

72. Ein Schiff vom Eise frei machen (auseisen).

73 / C

73. Landen, anlegen; mit der und gegen die Stromrichtung landen (nauwärts l.).

73 / C

74. Ein Schiff mittels eines Ankers ans andere Ufer bringen (hinübersprengen).

73 / C

75. Die Ruder einziehen.

73 / C

76. Ein Boot anbinden, anhängen.

73 / C

77. Ein Boot ans Land ziehen.

73 / C

78. Ein Boot am Strand umgekippt aufstellen.

73 / C

79. Landungsseile.

73 / C

80. Diese ans Land werfen.

73 / C

81. Landungspflöcke, um welche die Seile geschlungen werden.

73 / C

82. Die Seile festmachen, das Schiff vertäuen.

73 / C

83. Was sind die Haften und Geschwannenstecken?

73 / C

84. Das Schiff reibt sich, scheuert an der Landungsbrücke.

73 / C

85. Feste Landungsbrücke.

73 / C

86. Herüberklappbare Landungsbrücke (Bruckgatter).

73 / C

87. Schiffsmühle.

73 / C

88. Einen Landungssteg, eine Schiffsmühle verankern (einbinden).

73 / C

89. Kugelförmiges, mit Sägespänen gefülltes Seilgeflecht zur Abschwächung des Stoßes beim Anlegen (Ballon).

73 / C

90. Das Schiff verlassen, aussteigen.

73 / C

91. Anker abwinden.

73 / C

92. Anker auswerfen.

73 / C

93. Mittels Ankers festlegen (verankern, vor Anker gehen); mit drei bis vier Ankern festlegen (drei-, vierkant verankern).

73 / C

94. Den Anker von der Kette trennen (abscheckeln).

73 / C

95. Der Anker faßt Grund, hält fest (habt).

73 / C

96. Der Anker faßt keinen Grund (geht mit).

73 / C

97. Wegen Nebels, Sturmes oder Hochwasser vor Anker gehen (Nebel, Wind, Wasser, Güß feiern).

73 / C

98. Landungsplatz, -stelle (Umtauchplatz).

73 / C

99. Hafen.

73 / C

100. Hafendamm.

73 / C

101. Windgeschützter Ankerplatz (Windlehne).

73 / C

102. Durchs Wasser zurückgeworfenes Sternenlicht (Wasserlichte).

73 / C

103. Berg-, Tal-, Totwassergeschwindigkeit.

73 / C

104. Durch die Hauptflußrinne (achenaus), durch einen Seitenarm des Flusses (innenaus) fahren.

73 / C

105. Zwischen dem Schiff und dem näheren Ufer befindlich (innenbei), zwischen dem Schiff und dem weiteren Ufer (außenbei).

73 / C

106. In der Richtung der Strömung (auflängs).

73 / C

107. Das Recht, das Schwemmholz aufzufangen (Riffat).

73 / C

108. Sind im Volke noch Erinnerungen an alte Privilegien lebendig (Erb-, Salzausfergen, Ernaufergen)?

73 / D

Beladen: 1. Ein Schiff beladen (tauchen).

73 / D

2. Entladen (löschen, abschiften, -leichten).

73 / D

3. Ladung (Scheffahrt); Fracht und Gegenfracht.

73 / D

4. Salzladung, zu der man sich verpflichtet hat (Mußfuder); was bedeutet Hall-, was Scheibelfahrt?

73 / D

5. Schiffsmiete.

73 / D

6. Geschüttete Körnerfruchtladung (Rinfusa).

73 / D

7. Ladungen anderer Art.

73 / D

8. Womit werden die verladenen Salzfässer befestigt (Reifen, Spötter).

73 / D

9. Drehkran (David).

73 / D

10. Seil zum Fassen der mittels Krans zu hebenden Waren (Bragaseil).

73 / D

11. Am Vorderschiff stärker belastet (vorder-, fürwagig), am Hinterschiff stärker belastet (steuer-, achterwagig).

73 / D

12. Beim Beladen der Salzschiffe beschäftigte Arbeiter (Kleizler, Pfieselknechte, Scharzwicker, Kufenheber, Weittragmeister, Härttrager, Schmobler).

73 / E

Schiffziehen: 1. Schiff ziehen.

73 / E

2. Schiffzug.

73 / E

3. Schiff-, Scharreiter (Wasserjodel).

73 / E

4. Benennung der zum Schiffziehen verwendeten Tiere.

73 / E

5. Als Vorposten vorausgeschickter Schiffreiter (Stanglreiter, verlorener Mann).

73 / E

6. Kommandant der Schiffreiter (Vorreiter).

73 / E

7. Die drei Hauptschiffreiter (Merigamer), bestehend aus dem Vorauf- oder Hundsseilreiter, dem Marstaller und dem Afterreiter.

73 / E

8. Mann, der am Ufer das Zugseil mit einem Prügel über Hindernisse wegzubringen hat (Aufleger, Geschworener).

73 / E

9. Die Knechte der Schiffreiter (Vor-, Marstaller- und Afterbock).

73 / E

10. Unternehmer, der die Schiffreiter aufnimmt (Roßmerker).

73 / E

11. Das große Zugseil (Zwiesel).

73 / E

12. Besondere Vorrichtungen am Geschirr der Schiffpferde (z. B. Sil).

73 / E

13. Die Pferde ans Seil spannen (einschlagen).

73 / E

14. Die Pferde aufs Schiff bringen, um sie ans andere Ufer zu führen (einsprengen).

73 / E

15. Weg für die das Schiff ziehenden Pferde neben dem Fluß (Leinpfad).

73 / F

Kommandos und Zurufe: 1. Achtung! (warn‘ dich!).

73 / F

2. Aviso für die Passierbarkeit einer seichten Stelle (Wasser genug).

73 / F

3. Nach rechts! (kreuzhalber!).

73 / F

4. Nach links! (steckenhalber!).

73 / F

5. Haltebefehl an die Schiffpferde (laßheida!).

73 / F

6. Befehl zum Anziehen (haboda!).

73 / F

7. Schneller vorwärts! (laßachei!).

73 / F

9. Befehl zum Verkürzen des Schiffsseiles und zum Antreiben der Pferde (roika!).

73 / F

9. Langsamer! (güetla reit, güetla rafla!).

73 / F

10. Zuruf an die Schiffpferde, nach rechts bzw. nach links zu gehen (saha reit fah! und leiha fah!).

73 / G

Wetter und Unwetter: 1. Für die Schiffahrt günstiges Wetter (Schiffmannswetter).

73 / G

2. Leichte und steife Brise.

73 / G

3. Windstöße, Böen.

73 / G

4. Die Wellen gehen über Bord.

73 / G

5. Umkippen, kentern.

73 / G

6. Wasser schöpfen (vom Schiff gesagt).

73 / G

7. Das eingedrungene Wasser ausschöpfen oder auspumpen.

73 / G

8. Leck (Eigenschaftsw.).

73 / G

9. Das Leck.

73 / G

10. Leck werden.

73 / G

11. Ein Leck verstopfen.

73 / G

12. Die Schraube bricht.

73 / G

13. Die Segel reißen.

73 / G

14. Der Mast wird geknickt.

73 / G

15. Überbordfallen eines Gegenstandes (tränken).

73 / G

16. Mann über Bord!

73 / G

17. Rettungsboote ins Wasser lassen.

73 / G

18. Seekrank; Seekrankheit.

73 / H

Schiffspersonal: 1. Leiter des Konvois (Seßtaler).

73 / H

2. Vom Schiffsherren bestelltes Überwachungsorgan (Steurer).

73 / H

3. Kapitän.

73 / H

4. Steuermann.

73 / H

5. Bootsmann, Segelmeister.

73 / H

6. Schiffer, der von dem erhöhten Platz in der Mitte des Schiffes mit ausgestrecktem Arm die Richtung angibt (Nauferg).

73 / H

7. Matrose.

73 / H

8. Schiffsjunge.

73 / H

9. Schiffskoch.

73 / H

10. Schiffschreiber und Zahlmeister (Genoß).

73 / H

11. Was bedeutet Trumler, Naukehrer, After- und Steuerschärler, Schifter, Bruckknecht, Zillenfahrer?

73 / H

12. Nur für eine Fahrt aufgenommene Schiffleute (Ledige).

73 / H

13. Taglöhner, die jederzeit entlassen werden können (auswendige Schiffleute).

73 / H

14. Bemannungsliste (Equipagenrolle).

73 / H

15. Schiffswache; Steuer-, Backbordwache.

73 / H

16. Spitznamen der Schiffer untereinander.

73 / H

17. Spottname für die Schiffer, z. B. Scheffnakei.

73 / H

18. Abgabe an alte erwerbsunfähige Schiffer als Altersversorgung (Lebsalz).

73 / H

19. Wartegeld während des Stillstandes der Schiffahrt bei Hochwasser (Güßgeld, Blahpfennig, Vollaus, Ledigung).

73 / H

20. Vor der Abfahrt ausgegebener Wein (Gottsnam).

73 / H

21. Feierliches Hochamt am Tage der ersten Salzausfuhr im Frühling (Gottsnamlobamt).

73 / H

22. Die Mannschaft von zwei Schiffen auf eines zusammenziehen (zwiespannen).

73 / H

23. Floßmeister, -mann, -knecht.

73 / H

24. Was bedeutet „rechter Ferge“ und „Drittferge“?

73 / I

Kleidung und Gebrauchsgegenstände der Schiffer: 1. Wasserstiefel.

73 / I

2. Wasserdichter Rock.

73 / I

3. Kopfbedeckung.

73 / I

4. Schifferpfeife.

73 / I

5. Hängematte.

73 / I

6. Eßgeschirr.

73 / I

7. Sonstiges.

73 / K

Schifferspiele: 1. Der Kipfensprung vom „Anbrett“.

73 / K

2. Das Seilziehen.

73 / K

3. Das Ruderbaumlaufen.

73 / K

4. Das Ankerwerfen.

73 / K

5. Das Reigerstechen.

73 / K

6. Schifferreigen, Rudertanz.

73 / K

7. Das Banditenfangen.

73 / K

8. Das Wasserstechen.

73 / K

9. Das Granzelspringen.

73 / K

10. Das Abfahren von Hansel und Gretel.

73 / L

1. Schifferlieder.

73 / L

2. Schiffersprüche.

73 / L

3. Schiffersagen und -märchen.

73 / L

4. Redensarten der Schiffer.

73 / L

5. Gespenstige Erscheinungen, die sich vor dem Untergang des Schiffes zeigen sollen (der Plättentränker).

73 / L

6. Glückverheißende Erscheinungen.

73 / L

7. Schutzpatron der Schiffer.

73 / L

8. Gebete, Beschwörungsformeln der Schiffer.

73 / M

Schiffbau: 1. Ein Schiff bauen.

73 / M

2. Bauherr.

73 / M

3. Schiffbaumeister.

73 / M

4. Mit dem Schiffbau beschäftigte Beamte und Arbeiter, falls besondere Ausdrücke üblich.

73 / M

5. Werft, Rhede.

73 / M

6. Rheder.

73 / M

7. Dock.

73 / M

8. Stapellauf.

73 / M

9. Vom Stapel lassen, laufen.

73 / M

10. Stapelklötze.

73 / M

11. Das Schiff mit Leinen in die Höhe heben (aufleinen).

73 / M

12. Teeren, kalfatern.

73 / M

13. Schiffstaufe.

73 / M

14. Schiffsmaße, z. B. Gmünd = 17.5 cm.

73 / M

15. Hölzerne Säulen zum Pölzen des Schiffes (Pölz).

73 / M

16. Keile zum Unterstützen der Pölze (Speigen).

73 / M

17. Tiefgang.

73 / M

18. Den Tiefgang messen (hamen). 19 Meßinstrumente dazu (Ham).

73 / M

20. Sonstiges.

Fragebogen S 74: Hund und Katze

74 / A

1. Hund, Mehrz., Verkl.; Verwendung als Schimpfwort; Redensa. wie: Auf den Hund kommen, da liegt der Hund begraben, treu wie ein Hund usw.

74 / A

2. Zuss. wie Hof-, Haus-, Ketten-, Polizei-, Blut-, Holz-, Höllen-, Schoßhund, Hundsbub, -kirche (Felsblock), -fud, alle Hundsschiß (jeden Augenblick), hundsjung, -müde, -kalt, Hundausläuten (mit den Füßen baumeln).

74 / A

3. Sammelname für mehrere Hunde (Gehünde, Hundach)?

74 / A

4. Hundel(e)n, hündel(e)n (nach Hund riechen, ein Kartenspiel).

74 / A

5. Huntlasen (Verwüsten von Speisen).

74 / A

6. Hündisch.

74 / A

7. Hundling.

74 / A

8. Einen hunzen.

74 / A

9. Etwas verhunzen.

74 / A

10. Hundig, hunzig, (dürftig, erbärmlich).

74 / A

11. Gibt es besondere Ausdrücke für einen kleinen, verkrüppelten, einen großen, starken, einen schnellen, faulen, bissigen, gutmütigen, anhänglichen, herrenlosen, wachsamen (gewärig) Hund?

74 / A

12. Gibt es Ausdrücke, die für Gestalt, Färbung und Behaarung des Hundes bezeichnend sind, z. B. stichelhaarig, kurzer Schweif (Schmeakelein) u. a.?

74 / A

13. Haushundrassen und deren volkstümliche Namen (Pummerl, Mopperl u. ä.).

74 / A

14. Hundenamen.

74 / A

15. Zurufe an den Hund wie: da-da! gusch! u. a. (Vgl. auch Frgbg. 57 D).

74 / B

1. Männlicher Hund, Rüde(l), Mehrz.; Redensa.

74 / B

2. Zuss. wie Bauern-, Stockrüde.

74 / B

3. Hündin (Zauk, Mätz, Reife, Gäntsche), Mehrz., Verkl.; Verwendung als Schimpfwort; Redensa. wie: Mätzel fangen (ein Kartenspiel).

74 / B

4. Zuss. mit Hündin?

74 / B

5. Junge Hunde; Redensa. wie: Patschecht wie ein junger Hund.

74 / C

Lebensäußerungen des Hundes: 1. Bellen (kallen, kelzen).

74 / C

2. Anbellen (den Mond anbellen).

74 / C

3. Belfern (gauzen, kaungetzen).

74 / C

4. Winseln.

74 / C

5. Gewinsel.

74 / C

6. Heulen (heulen wie ein Schloßhund).

74 / C

7. Geheul.

74 / C

8. Knurren (brummen).

74 / C

9. Die Zähne fletschen (blecken, blenketzen, zeigen).

74 / C

10. Losfahren auf jem.

74 / C

11. Einen Menschen stellen.

74 / C

12. Schnuppern (schnobetzen).

74 / C

13. Lechzen.

74 / C

14. Hundekot.

74 / C

15. Zimmerrein.

74 / C

16. Begatten (hundeln ,-ü-, tun).

74 / C

17. Läufig.

74 / C

18. Wedeln.

74 / C

19. Den Schweif hängen lassen, einziehen.

74 / C

20. Die Ohren spitzen.

74 / D

Hundekrankheiten: 1. tollwut (Hundswinn).

74 / D

2. Wütend (winnig, -nd-).

74 / D

3. Nasenwürmer.

74 / D

4. Eingeweidewürmer.

74 / D

5. Staupe.

74 / E

Hundehaltung: 1. Hundsfutter (Schimpfwort?).

74 / E

2. Hundshütte, -kobel, -gaunkse, -kotter.

74 / E

3. Hundskette; an die Kette legen.

74 / E

4. Einen Hund ein Klemmholz an den Schweif klemmen, damit er nicht weit laufen kann (kluppen).

74 / E

5. Den Schweif stutzen; wie heißt der Stummel (Stutzel)?

74 / E

6. Locken (täcken, -eln).

74 / E

7. Zuss. wie fort-, nachhintäckeln.

74 / E

8. Halsband (Kelper u. a.).

74 / E

9. Kelpernägel.

74 / E

10. Hundsmarke (Tschelperle u. a.).

74 / E

11. Hundsgespann; dessen Teile; von wem verwendet?

74 / E

12. Maulkorb; Redensa.

74 / E

13. Apportel werfen.

74 / F

1. Katze, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Das ist der Katz, für die Katz; wenn die Katze aus dem Haus ist, feiern die Mäuse Kirchtag; leben wie Hund und Katz‘; die Katze im Sack kaufen usw.

74 / F

2. Zuss. wie Katzenbuckel, -baum, -herd, -musik, -tisch(el), -geschrei, -auf (Kautz), -schinder, katzenbreit, Katzbalgerei, -schlitten, Haus-, Schmeichel-, Ofenkatze (Speise), Streb-, Strangkatzen ziehen (in Zwietracht leben) u. a.

74 / F

3. Katzern Zw. (nach Katzenart tun).

74 / F

4. Andere Ausdrücke für Katze wie Mau(n)z(elein), Miz, Muz, Minz, Mis, Minni, Muine a. ä.

74 / F

5. Lock- und Scheuchrufe für Katzen wie: miz-miz! katzaus!

74 / F

6. Ausdrücke, die für Färbung und Zeichnung der Katzen charakteristisch sind.

74 / F

7. Volksglaube, Redensarten und Sprüchlein über die schwarzen, grauen und dreifarbigen Katzen.

74 / F

8. Katzennamen.

74 / F

9. Kater (Katerbär, Petzl), Mehrz.; Redensa. wie: Du alter Kater usw.

74 / F

10. Zuss. wie Brummkater u. a.

74 / F

11. Mutterkatze (Kätzin, -i-).

74 / G

Körperteile der Katze: 1. Katzenaugen; Redensa.

74 / G

2. Gibt es besondere Ausdrücke für das phosphoreszierende Leuchten der Katzenaugen?

74 / G

3. Die Schnurrhaare.

74 / G

4. Katzenfell.

74 / G

5. Katzenschweif.

74 / G

6. Pfoten, Mehrz., Verkl. ((Pfotschen, Bratzelein); Redensa. wie: auf Katzenpfötchen daherkommen.

74 / G

7. Kralle (Krebel, Krämpelein), Mehrz., Verkl.

74 / H

Lebensäußerungen der Katze: 1. Schnurren (pfnurren, spulnen).

74 / H

2. Fauchen.

74 / H

3. Liebesgesang der Katzen.

74 / H

4. Katzenkot.

74 / H

5. Begatten (ranzen).

74 / H

6. Nach dem Kater verlangen.

74 / H

7. Junge werfen (kätzeln; bedeutet dieses Wort auch „schmeicheln“ oder „die Jungen hin- und hertragen“? verkätzeln = etwas verlegen, in Unordnung bringen?).

74 / H

8. Schmeicheln.

74 / H

9. Sich anschmiegen.

74 / H

10. Die Krallen zeigen und einziehen.

74 / H

11. Kratzen (krällen).

74 / H

12. Mäuse fangen, mausen.

74 / H

13. Lauern.

74 / H

14. Katzenfutter.

Fragebogen S 75: Geflügel

75 / A

1. Gesamtbezeichnung des Hausgeflügels (Geflüg).

75 / A

2. Huhn, Geschl., Mehrz., Verkl. (Heanl, Hianl oder Hendl?).

75 / A

3. Redensa. wie: Ein verrücktes, dummes Huhn; mit den H. schlafen gehen.

75 / A

4. Henne, Mehrz., Verkl.

75 / A

5. Redensa. wie: Eine blinde Henne findet auch manchmal ein Körnlein; erfrorene Henne.

75 / A

6. Zusammens. mit Henne wie: Leghenne (Legerin), Brut-, Hendel-, Kluckhenne.

75 / A

7. Hahn, Mehrz., Verkl. (Gockel, Gickel[er], Kikeriki).

75 / A

8. Redensa., z. B. wie ein Hahn dahersteigen, zornig wie ein H. (Gifthähnlein), der hahn auf dem Mist, H. im Korbe sein, um den H. tanzen, der rote Hahn auf dem Dach.

75 / A

9. Kämpfende Hähne, Kampfhahn.

75 / A

10. Zusammens. mit Angabe ihrer Bedeutung und etwaigen damit verknüpften Aberglaubens, z. B. Saat-, Schnitthahn, Zwiehahn (Zwitter), Handtidl (Tropf), Hahnstein (Gebilde im Magen von Kapaunen).

75 / A

11. Gesamtbezeichnung der Hühner (Hühnerach, Hühnervieher).

75 / A

12. Spielt die Farbe der Hühner im Volksglauben eine Rolle?

75 / A

13. Zeichen des Brutdranges (die Henne gluckt, klungetzt; sitzt, rutscht auf dem Nest herum, verliert die Federn, sträubt das Gefieder).

75 / A

14. Die H. ist brütig.

75 / A

15. Brüten, Zw.

75 / A

16. Die H. ansetzen, ihr Eier unterlegen (wie viele Eier soll man unterlegen?).

75 / A

17. Den Brutdrang (die Brut) unterdrücken, vertreiben; womit?

75 / A

18. Das gewöhnliche Gackern der Hühner.

75 / A

19. Das Geschrei der Henne vor dem Eierlegen (singen).

75 / A

20. Das lebhafte Gackern nach dem Eierlegen (gacketzen, gatzen).

75 / A

21. Das krächzende Geschrei der Henne (garretzen, scharretzen).

75 / A

22. Krähen, Zw. (gilt eine „krähende Henne“ als übles Vorzeichen?).

75 / A

23. Zus. wie ankrähen (= einen anschreien).

75 / A

24. Redensa. wie: Da kräht kein Hahn danach, der kräht etwas zusammen (= er singt schlecht).

75 / A

25. Hahnenschrei, -kraht.

75 / A

26. Scharren der Hühner im Sand (baseln).

75 / A

27. Die Mulde, in der sich die Hühner im Sande baden (Hühnerbett).

75 / B

1. Ei, Mehrz., Verkl.; andere Ausdrücke für Ei (Gaggerl); Redensa. wie: Der geht wie auf Eiern, sich gleichen wie ein Ei dem andern, frisch wie aus dem Ei geschält u. a.

75 / B

2. Eierschale, Gucke.

75 / B

3. Spitzes und breites Ende des Eies (Spitz, bzw. Arsch).

75 / B

4. Eier legen (eiern, dienen).

75 / B

5. Die Eier verlegen.

75 / B

6. Leg-, Nest-, Bilgei.

75 / B

7. Eier ohne Schale legen (hinschürfen).

75 / B

8. Schalenloses Ei (Schürfei).

75 / B

9. Mißgestaltetes Ei (Hahnen-, Hexenei).

75 / B

10. Unbefruchtetes, lauteres Ei; woran erkennt man es, ohne es aufzuschlagen? Kann man erkennen, ob sich aus einem Ei ein Hahn oder eine Henne entwickeln wird?

75 / B

11. Das Keimbläschen im Dotter (Hahnentritt).

75 / B

12. Faule, stinkende Eier.

75 / B

13. Frisch gelegtes Ei.

75 / B

14. Eidotter, -gelb.

75 / B

15. Eiweiß, -klar (Geschl., Mehrz.).

75 / B

16. Benennung der Eier nach der Art der Konservierung (Kalk-, Weiz-, Getreideeier).

75 / B

17. Übliche Marktbezeichnungen wie Tee-, Kisteneier.

75 / B

18. Eier konservieren, einlegen.

75 / B

19. Eierspeise (Eier und [im] Schmalz).

75 / B

20. Eier kochen (sieden).

75 / B

21. Weiche Eier.

75 / B

22. Harte Eier.

75 / B

23. Spiegelei.

75 / B

24. Eierbier.

75 / B

25. Ein Ei (in die Suppe) einschlagen.

75 / B

26. Ein paar Eier einrühren.

75 / B

27. Rührei.

75 / B

28. Ein rohes Ei austrinken.

75 / B

29. Eier ausblasen.

75 / B

30. Schnee schlagen.

75 / B

31. Andere Speisenamen wie: Eierbrot, -fleck, -schoberl, -milch.

75 / B

32. Noch nicht genannte Zusammensetzungen mit Ei, z. B. Eiergeld, -kreuzer, -becher, -korb, -händler(in).

75 / B

33. Eiern, Ew., z. B. eierne Kipfel.

75 / B

34. Eieln, Zw. (= mit E. spielen).

75 / B

35. Nach Ei schmecken, riechen.

75 / C

1. Der Hahn tritt (duckt) die Henne.

75 / C

2. Die Henne lockt die Küchlein (kluckt).

75 / C

3. Die Jungen unter die Flügel nehmen.

75 / C

4. Die Küchlein (Gigerln, Gspedl, Biberln, Buserln, Pischkelen, Singerln).

75 / C

5. Kastrierter Hahn (Kapaun, Polakl).

75 / C

6. Die Henne ausgreifen (um zu erfahren, ob sie ein fertiges Ei trägt).

75 / C

7. Hühnergreifer, Henner, Henneler (Schimpfwort?).

75 / C

8. Die Eier abnehmen.

75 / C

9. Lock- und Scheuchrufe (bibi, vulpul, busi busi; kschu!).

75 / C

10. Hühnerhof.

75 / C

11. Hühnerstall, -stube.

75 / C

12. Hühnerkorb, -krachse, -steige, -kobel.

75 / C

13. Teile der Hühnersteige, z. B. Brotbrett.

75 / C

14. Hahnbaum.

75 / C

15. Die Hühner bäumen (sich) auf, sitzen auf, sind aufgesessen (d. h. sie haben sich zur Nachtruhe begeben).

75 / C

16. Die Küchlein fallen, kriechen, schliefen aus.

75 / C

17. Magd, die die Hühner zu füttern hat (Hennerin, Hühnerdirn).

75 / C

18. Picken, pecken.

75 / C

19. Hühner mästen.

75 / C

20. Hühnerfutter (auch in übertragener Bedeutung für gewisse Speisen?).

75 / C

21. Wie werden die Hühner geschlachtet und was geschieht mit ihrem Blut?

75 / C

22. Zubereitung der Hühner (Brat-, Backhuhn; eingemachtes Huhn, gesottene Henne).

75 / C

23. Hühnersuppe (gilt sie für heilkräftig?).

75 / D

1. Hahnenfeder.

75 / D

2. Kamm.

75 / D

3. Die vom Kopf herabhängenden Hautlappen bei Hahn und Truthahn.

75 / D

4. Sporen.

75 / D

5. Krallen (Krämpelein, Klebel).

75 / D

6. Schnabel.

75 / D

7. Flügel.

75 / D

8. Schweif.

75 / D

9. After.

75 / D

10. Bürzel, Steiß, Bischof.

75 / D

11. Nickhaut im Auge.

75 / D

12. Hühnerdreck; auch als Schelte üblich, z. B. aufgestellter H. für einen aufgeblasenen Menschen?

75 / D

13. Pips, Nipf (Erkrankung der Zunge).

75 / D

14. Den Pips aufstechen, nehmen.

75 / D

15. Den Nipf hängen lassen (Bedeutung!).

75 / D

16. Hühnerpest.

75 / D

17. Geist, der die Hühner beunruhigt (Hühnergeist).

75 / D

18. Truthahn, Indian, Schustervogel, Janisch, Bockerl, Piperhahn, welscher Hahn.

75 / D

19. Truthenne.

75 / D

20. Truthühner.

75 / D

21. Perlhuhn.

75 / D

22. Namen bekannter Hühnerrassen und Bezeichnungen nach augenfälligen Merkmalen, z. B. nackthalsig, mit Schopf, befiederten Füßen.

75 / D

23. Pfau, Mehrz.; Redensa. wie: Die dreht sich wie ein Pfau.

75 / D

24. Pfaufeder (Volksglaube und Redensa.).

75 / D

25. Der Pfau schlägt ein Rad.

75 / D

26. Hühner-, Geflügelhändler (Hühnerer, Hendelhutscher, Hühnermann).

75 / D

27. Noch nicht genannte Zusammensetzungen mit Angabe der Bedeutungen, z. B. Hahnenschlag (ein Spiel?), Hühnelgeiger (schlechter Musikant?), Hühnerloch, Wetterhahn.

75 / E

1. Gans, Mehrz., Verkl.; Verwendung als Schimpfwort, Redensa. wie: Dumme G.

75 / E

2. Gänserich (Ganser, Ganesel, Gander, Ganauser).

75 / E

3. Die jungen Gänse (Ganserln, Husselein, Lili).

75 / E

4. Die Gänse rupfen, raufen.

75 / E

5. Gansfedern.

75 / E

6. Flaumfedern.

75 / E

7. Federn schleißen (Bräuche dabei!).

75 / E

8. Gänseflügel, Flederwisch (auch in der Bedeutung „fahriger Mensch“?).

75 / E

9. Das Geschrei der Gänse (schreien, schnattern).

75 / E

10. Fauchen der Gänse.

75 / E

11. Gänse weiden, halten.
11a. Lock- und Scheuchrufe.

75 / E

12. Gänsehirt, -bub.

75 / E

13. Gänse treiben.

75 / E

14. Gänsetreiber.

75 / E

15. Gänse mästen (stopfen, schoppen, schütten).

75 / E

16. Gänsestall.

75 / E

17. Gänseteich, -lacke.

75 / E

18. Gansleber.

75 / E

19. Gänsebrust (wird sie geräuchert?).

75 / E

20. Gansbiegel.

75 / E

21. Gänseschmalz, -fett.

75 / E

22. Pfaffenschnitz (welches Stück?).

75 / E

23. Gänsehändler, Ganseljud(jüdin).

75 / E

24. Ente, Mehrz., Verkl.

75 / E

25. Enterich (Antvogel).

75 / E

26. Junge Enten (Schlickerln, Ratscherln).

75 / E

27. Das Geschnatter der Enten.

75 / E

28. Ihr Wühlen im Schlamm.

75 / E

29. Lock- und Scheuchrufe.

75 / F

1. Taube, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Sanft wie die T.; verliebt wie die T.; sie leben wie die T. Glaubst du, dir fliegen die gebratenen T. ins Maul?

75 / F

2. Tauber, Tauberer.

75 / F

3. Weibl. Taube (Täubin).

75 / F

4. Taubern, Zw. (wie ein Tauber stolzieren).

75 / F

5. Ortsübliche Taubenarten, z. B. Kropf-, Schopf-, Pfau-, Purzel-, Trommeltauben, Rodler, Krauserln, behoste T.

75 / F

6. Besondere Benennung der jungen T. üblich?

75 / F

7. Taubenhaus, -schlag, -kobel.

75 / F

8. Die Tauben gurren, gurretzen, burren, girren.

75 / F

9. Liebesäußerungen der T. (schnäbeln, tanzen).

75 / F

10. Taubenei; Redensa.: Hagelkörner so groß wie Taubeneier.

75 / F

11. Taubenmist (wird ihm besondere Bedeutung beigelegt?).

75 / F

12. Wie werden die T. geschlachtet und verwendet man ihr Blut?

75 / F

13. Taubenhändler (Taubler).

75 / F

14. Verwendung des Geflügels in der Küche, soweit nicht schon abgefragt, z. B. Hühner-, Gänseklein (das Junge).

Fragebogen S 76: Das Pferd

76 / A

1. Allgemeiner Ausdruck für das Pferd (Pferd, Roß, Gaul), Mehrz., Verkl.; gib’s den Pferden, Rossen, Gäulen! Redensa. wie: Das Pf. von hinten aufzäumen; die Pferde hinter den Wagen spannen; er ist nicht mit zehn Pf. von der Stelle zu bringen; auf hohem Rosse sitzen; wieder aufs Roß kommen (wohlhabend werden); vom Roß auf den Esel kommen (herunterkommen); Roß Gottes!; das hülzene Roß (eine Strafe); einem geschenkten Gaul sieht man nicht ins Maul u. a.

76 / A

2. Zuss. wie Roßarbeit (schwere Arbeit), -balg, -bach, -erbse, -schmecker (Früchte und Pflanzen), -weibel (Mistkäfer), -wacht, -kur, Rösselspringen (ein Spiel).

76 / A

3. Das Pf. in der Kindersprache (das Hotto).

76 / A

4. Rosseln (nach Pf. riechen).

76 / A

5. Rösseln (mit Pf. zu tun haben).

76 / A

6. Lockrufe, z. B. his-his!

76 / A

7. Pferdenamen.

76 / A

8. Benennung nach der Verwendung, z. B. Wagen-, Kutschen-, Reit-, Saum-, Zug-, Strangpferd, Ackergaul u. a.

76 / A

9. Ausdrücke, die sich auf Färbung und Zeichnung beziehen, wie Schimmel (Mehrz., Verkl.), Grau-, Blau-, Rot-, Eisen-, Apfelschimmel, ein schimmletes Roß, Falb, Isabell, Braun, Fuchs, Schweiß-, Kohlfuchs, Rappe (Mehrz., Verkl.), Sommerrappe, Schnäuzel, Stern, weiß gefesselt, gestiefelt, vgl. auch Fragebogen 53 und 64 A

76 / A

24.

76 / A

10. Daran sich knüfpender Volksglaube, Redensarten und Sprüche wie: Der Schimmelreiter; Fastnachtschimmel; wer weiß, wem unser Herrgott einen Schimmel schenkt; auf Schusters Rappen; o, Rapperl! (langsam!); den Rappen laufen lassen (verschwenderisch leben).

76 / A

11. Pferdepatron.

76 / B

1. Männliches unverschnittenes Pferd (Hengst, Gaul), Mehrz., Verkl.; gib’s den Hengsten, dem Hengst(en)! Verwendung als Schimpfwort; Redensa. wie: Den falben Hengst streichen (nach dem Munde reden) u. a.

76 / B

2. Zuss. wie Laden-, Pomadenhengst.

76 / B

3. Zucht-, Beschälhengst (Beschelerer, Gaul).

76 / B

4. Verschnittenes Pf. (Wallach, Schnitz, Hengst).

76 / B

5. Altes, abgetriebenes männliches Pf. (Krampen, Gaul, Histel, Gammel).

76 / B

6. Redensa. und Zuss. zu Frage 3-5, z. B. gaulreiten, Nachtgaul, Mistkrampen u. dgl.

76 / B

7. Stute (Stůchte, Rüssin, Stutroß), Mehrz., Verkl.; Redensa.; Verwendung als Schimpfwort.

76 / B

8. Alte, abgetriebene Stute (Mähre, -el, Schindermähre, Gurre).

76 / B

9. Fohlen, Füllen (Heißelein), Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: Munter wie ein Füllen.

76 / B

10. Männliches Fohlen, Hengstfohlen.

76 / B

11. Weibliches Füllen (Stutfüllen, Fülchin).

76 / B

12. Mutterstute (Füllenroß, Rösselstute).

76 / C

1. Körperteile des Pferdes, soweit besondere Ausdrücke vorhanden.

76 / C

1. Nüstern.

76 / C

2. Mähne (Man, Mang, Men), Geschlecht.

76 / C

3. Mähnenhaare.

76 / C

4. Stirnhaare, Schopf.

76 / C

5. Kleine Zöpfe in die Mähne flechten; Bänder oder Ketten einflechten; wie heißen diese?

76 / C

6. Lange, kurze, dichte, schüttere, wirre Mähne (nur, falls besondere Ausdrücke).

76 / C

7. Widerrist.

76 / C

8. Senckrücken.

76 / C

9. Überhaut.

76 / C

10. Henbauch.

76 / C

11. Roßhaut; deren Verwertung.

76 / C

12. Roßschweif.

76 / C

13. Langer, kurzer, dichter, schütterer, zerzauster Schweif (doch nur, falls besondere Ausdrücke).

76 / C

14. Den Schweif stutzen, kupieren.

76 / C

15. Schweifdieb.

76 / C

16. Schweifstummel, -rübe (ohne Haare).

76 / C

17. Mit dem Schweif schlagen, um die Fliegen zu vertreiben.

76 / C

18. Roßhaare; Verwertung.

76 / C

19. Pferdefuß (Volksglaube!).

76 / C

20. Pferdehuf.

76 / C

21. Glied des Hengstes (Roßzehn); Volksmedizin.

76 / C

22. Pferdegebiß (Roßbiß).

76 / C

23. Schneidezähne (Zangen).

76 / C

24. Fehlerhaftes Gebiß (Scheren-, Treppengebiß).

76 / C

25. Vertiefungen an der Kaufläche der Zähne, an denen man das Alter der Pferde erkennt (Kunde, Bohne, Kern).

76 / C

26. In betrügerischer Absicht künstliche Kunden anbringen (gitschen, mallochen).

76 / C

27. Einkerbung an den Eckzähnen (der Einbiß).

76 / C

28. Sonstiges.

 

Fragebogen 76 / D

76 / D

Lebensäußerungen des Pferdes: 1. Wiehern (heißen, schreien).

76 / D

2. Durch die Lippen schnauben.

76 / D

3. Schäumen (beim Maul).

76 / D

4. Die Nüstern blähen.

76 / D

5. Koppen (eine Unart).

76 / D

6. Ein Kopper.

76 / D

7. Auf den Barn „aufsetzen“ (eine Unart).

76 / D

8. Webern (eine Unart).

76 / D

9. Scharren.

76 / D

10. Das Pf. ist munter, feurig (Stallfeuer); der Hafer sticht das Pf.

76 / D

11. Ausschlagen (-hauen, -feuern, fetzen).

76 / D

12. Pf., das gerne ausschlägt (ein Schlager).

76 / D

13. Bissiges Pf. (Bißgurre).

76 / D

14. Harnen, strahlen.

76 / D

15. Pferdekot (Roßknödel).

76 / D

16. Nach dem Hengst verlangen (rossen).

76 / D

17. Nach dem Hengst verlangend (rossig).

76 / D

18. Belegen, bespringen.

76 / D

19. Stute, die nicht aufnimmt, sondern immer wieder rossig wird.

76 / D

20. Trächtig (pärig).

76 / D

21. Abfohlen (füllelen).

76 / E

Futter und Pflege: 1. Roßfutter.

76 / E

2. Hafer einschütten.

76 / E

3. Heu vorlegen.

76 / E

4. Ausgefüttert, rund gefüttert.

76 / E

5. Futterneidig, -geizig.

76 / E

6. Pferde auf der Streu stehen haben (Pf. besitzen).

76 / E

7. Neue Pf. eingewöhnen (einhabern).

76 / E

8. Roßknecht.

76 / E

9. Pferdejunge (Roßbub).

76 / E

10. Person, die in einem größeren Betrieb die Pferdewartung zu beaufsichtigen hat (Rosser, -ö-, -ü-, Rößler, Rossinger).

76 / E

11. Pferdeverleiher (Lehenrößler).

76 / E

12. Pferdeschwemme.

76 / E

13. In die Schwemme reiten.

76 / E

14. Pferdebürste (Kartatsche).

76 / E

15. Striegel. 16 Striegeln.

76 / E

17. Die Hufe schmieren; womit?

76 / F

Pferdezucht: 1. Zuchthengst, -stute.

76 / F

2. Pferde züchten.

76 / F

3. Pferdezüchter.

76 / F

4. Gestüt (Stutgarten, Stutach, Fohlenhof).

76 / F

5. Roßpferch.

76 / F

6. Bezeichnungen für die Bediensteten in einem Gestüt (Stutknecht u. a.).

76 / F

7. Besondere Ausdrücke bei Pferdehaltung auf der Alm (Roßweide u. dgl.).

76 / F

8. Roß-, Stutenmilch (Volksglaube).

76 / F

9. Roßmarkt.

76 / F

10. Roßhandel.

76 / F

11. Pferde handeln.

76 / F

12. Roßhändler, -täuscher.

76 / F

13. Zwischenhändler, Zubringer (Schnalzer).

76 / F

14. Handschlag; Redensa. wie: Der Handschlag gilt; den Handschlag geben.

76 / F

15. Trinkgeld für den Pferdeknecht bei Roßverkäufen (Zaumgeld).

76 / F

16. Übers Ohr hauen, anschmieren, hineinlegen.

76 / F

17. Gewährsfehler, -mangel.

76 / F

18. Pferderassen und deren volkstümliche Namen, z. B. Heanzen, poln. Konigel, Pinzgauer, Haflinger, Schwere, Grobe, Leichte (Jucker) u. a.

76 / G

Pferdekrankheiten: 1. Kehlsucht, Druse.

76 / G

2. Rotzkrankheit.

76 / G

3. Kolik.

76 / G

4. Koller; Dummkoller.

76 / G

5. Dampf.

76 / G

6. Dämpfig.

76 / G

7. Mondblindheit.

76 / G

8. Gelenk- und Sehnenleiden (Galle, Schale, Spat, Hafen-, Piephacke).

76 / G

9. Fußkrankheiten (Mauke, Raspe, Igelfuß).

76 / G

10. Hufleiden (Steingalle, Platt-, Bock-, Knoll-, Zwanghuf, Hornspalte, Rehe).

76 / G

11. Darmvergicht, -gift.

76 / H

1. Pferdegeschirr.

76 / H

2. Kummet; dessen Teile und Verzierungen.

76 / H

3. Kummetarten.

76 / H

4. Widerhalt-, Habkette.

76 / H

5. Widerhaltriemen.

76 / H

6. Strang, Mehrz., Verkl.; Redensa. wie: An einem Strang ziehen; über den Strang hauen.

76 / H

7. Lederscheide, durch die der Strang läuft (Strangscheide).

76 / H

8. Tragriemen.

76 / H

9. Rückenriemen.

76 / H

10. Schweifriemen.

76 / H

11. Gurte, Mehrz.
11a. Bauchgurte.

76 / H

12. Pferdedecke, -kotze.

76 / H

13. Deckengurte.

76 / H

14. Wie geschieht die Befestigung der Stränge an der Zugwage oder am Drittel?

76 / H

15. Sielengeschier; dessen Teilen.

76 / H

16. Kopfgeschirr, -gestell; dessen Riementeile.

76 / H

17. Scheuklappen; Redensa.

76 / H

18. Gebiß.

76 / H

19. Trensen- und Stangengebiß; sonstige Gebißarten.

76 / H

20. Kinnkette.

76 / H

21. Was versteht man unter Zaum?

76 / H

22. Kappzaum.

76 / H

23. Zaumzeug.

76 / H

24. Halfter (Halster), Geschlecht, Mehrz.

76 / H

26. Stallhalfter.

76 / H

26. Halfterstrick.

76 / H

27. Zügel, Mehrz., Verkl.; Redensa.: Mit verhängtem Zügel; die Zügel schießen lassen.

76 / H

28. Einfacher Zügel (Leitseil, Wojet, Weiler, Zamsel).

76 / H

29. Doppel-, Kreuz- und Ausbindzügel.

76 / H

30. Sonstige Riemen, Ketten, schnallen und Ringe am Geschirr, wenn besondere Ausdrücke vorhanden.

76 / H

31. Sattel, Mehrz., Verkl.; dessen Teile, falls benannt; Redensa. wie: Im Sattel sitzen; sich nicht aus dem Sattel heben lassen.

76 / H

32. Sattelfest.

76 / H

33. Satteldecke.

76 / H

34. Sattelseife.

76 / H

35. Sonstige Putzmittel.

76 / H

36. Peitsche (Geißel, Schnelle), Mehrz., Verkl.

76 / H

37. Peitschenstecken.

76 / H

38. Peitschenschnur.

76 / H

39. Schmitz (Schnalzer).

76 / H

40. Große Knallpeitsche (Schnalzgeißel).

76 / H

41. Sonstiges.

76 / I

Andere Einhufer: 1. Esel, Mehrz., Verkl.; Verwendung als Schimpfwort; Redensa. wie: Einem den Esel stechen, bohren (höhnende Hand- und Fingerbewegungen).

76 / I

2. Zuss. wie das Eselreiten (eine ehemalige Strafe), Eselsschnupfen, Steinesel usw.

76 / I

3. Eselei, Eslerei.

76 / I

4. Eselhaft (1. = dumm, 2. = außerordentlich).

76 / I

5. Besonderheiten seines Äußeren: Eselsohren, -haut, seine graue Farbe u. dgl.

76 / I

6. Lebensäußerungen: Sein Geschrei (Volksglaube; i-a sagen; Geld niesen), das Bocken u. ä.

76 / I

7. Etwaige besondere Ausdrücke, die sich auf Zucht, Pflege und Verwendung beziehen.

76 / I

8. Etwaige besondere Krankheiten.

76 / I

9. Das Maultier (Muli), Mehrz.

76 / I

10. Maulesel.

76 / I

11. Besondere Ausdrücke, die sich auf das Aussehen, die Lebensäußerungen, Zucht, Pflege und Verwendung der beiden beziehen.

76 / K

1. An- und ausschirren.

76 / K

2. Die Gurte anlegen (gurtnen?).

76 / K

3. Schnallen (Zeitw.); höher und tiefer schnallen.

76 / K

4. Zuss. wie an-, auf-, zuschnallen.

76 / K

5. Aufzäumen (zaumsen); Redensa.: Das Roß beim Schweif aufzäumen.

76 / K

6. Abzäumen.

76 / K

7. Einen anzäumen (ihn geneigt machen).

76 / K

8. Ein-, anspannen; bedeutet „einspannen“ auch „requirieren“? Redensa.: Auf der Einspann sein, zu der Einspann einsagen.

76 / K

9. Anspänner (Besitzer von Zugtieren).

76 / K

10. Anspann haben (Zugtiere halten).

76 / K

12. Vor-, fürspannen; Vor-, Fürspann.

76 / K

13. Zusammenspannen.

76 / K

14. Ausspannen.

76 / K

15. Einspänner (-rösser).

76 / K

16. Einspännig.

76 / K

17. Einspänniger, -spanier, -rösser (berittener Zollwächter, Land-, Vorreiter).

76 / K

18. Zwei-, Vierspänner; Zwiespann.

76 / K

19. Zwei-, vierspännig.

76 / K

20. Handpferd (der Handige).

76 / K

21. Sattelpferd (der Sattlige).

76 / K

22. Junge Pferde zum Zug abrichten.

76 / K

23. Neue Pferde einführen.

76 / K

24. Die Pf. antreiben a) mit der Peitsche, b) durch Schnalzen mit der Zunge.

76 / K

25. Die Pf. zurückhalten.

76 / K

26. Die Pf. ziehen, gehen an.

76 / K

27. Die Pf. bleiben stehen.

76 / K

28. Der Wagen hält.

76 / K

29. Die Pf. nebenher- oder vorausgehend führen (weisen, menen); sich menen (sich anstrengen).

76 / K

30. Zuss. wie aushin- und einhinweisen (aus dem und in den Stall).

76 / K

31. Ein Pf. auf- und abführen, z. B. bei Kolik (um- und umweisen).

76 / K

32. Person, die „ment“ (Mener, Menknecht, -bub).

76 / K

33. Ab-, übermenen (übermäßig anstrengen).

76 / K

34. Dermenen (im Fahren zugrunde richten).

76 / K

35. Aushermenen (etwas durch Saumpferde herausschaffen).

76 / K

36. Zuss. wie Menochs, -roß, -stuck, -gart, -stecken, -steuer, -lehen, -scharwerk u. a.

76 / K

37. Gespann (Gemen s., Menet s., Meine w.).

76 / K

38. Im Schritt gehen, fahren, reiten.

76 / K

39. Gemächlich, faul daherfahren (Schweins-, Hundstrab u. dgl.)

76 / K

40. Kindersprache: Hottofahren.

76 / K

41. Trotten; Redensa.: im alltäglichen Trott.

76 / K

42. Unruhig sein.

76 / K

43. Durchgehen.

76 / K

44. Dahinrasen.
44a. Schnell fahren (jucken).

76 / K

45. Die Stränge zerreißen.

76 / K

46. Die Pf. legen sich ins Zeug, in die Stränge, in die Zügel.

76 / K

43. Scheuen (Formen!).

76 / K

48. Stutzen.

76 / K

49. Bocken.

76 / K

50. Störrisch, stetig, stützig.

76 / K

51. Die Mähne schütteln.

76 / K

52. Mit dem Kopf schlagen.

76 / K

53. Beim Fahren mit dem Kopf nicken.

76 / K

54. Mit der Peitsche schlagen, peitschen.

76 / K

55. Zuss. wie aus-, auf-, einpeitschen.

76 / K

56. Mit der Peitsche knallen (schnallen, -e-, schnalletzen); Redensa. wie: Ein alter Fuhrmann hört gern schnalzen; Volksbräuche (das Aperschnalzen).

76 / K

57. Zuss. wie ab-, um-, verschnalzen.

76 / K

58. Der Schnalzer, Schnalz; Redensa. wie: Den Schnalzer überhören (= mit 40 Jahren noch nicht gescheit werden).

76 / K

59. Die Schnalze (Werkzeug zum Knallen, Wind-, Wasserbüchse).

76 / K

60. Fuhrmann (Schnalzer), -leute; Redensa.

76 / K

61. Zuss. wie Wein-, Salz-, Erzfuhrmann.

76 / K

62. Fuhrknecht.

76 / K

63. Kutscher (Gutscher), Mehrz.

76 / K

64. Etwaige Zuss.

76 / K

65. Kutschieren (g-).

76 / K

66. Sind aus der Zeit des Salz- und Erzfuhrwerkes noch Wörter, Redensa. und Sprüche erhalten?

76 / K

67. Fahrtbereit machen, aufbrechen.

76 / K

68. Einkehren.

76 / K

69. Eine Station machen (einstellen).

76 / K

70. Zurufe an die Pferde, a) um sie in Gang (wia, geh!), b. um sie zum Stehen zu bringen (ö, öha, oh, brr!), c) um sie zum Rechtsgehen (hott, hott-umher!), d) zum Linksgehen (hü, hü-umher, wisterher, -halb!), e) zum Zurückschieben zu veranlassen (huf, hauf, zauf!), f) um sie in rascheren, in langsameren Gang zu bringen.

76 / K

71. Sind zeitwörtliche Bildungen wie „hotten, wistern, zurückzaufen“ u. dgl. üblich und was bedeuten sie?

76 / K

72. Reiten (Formen!): Redensa. wie: Ob’s Roß, ob’s Wagen reiten; reitet dich der Teufel? der reitet gleich aus (wird gleich zornig).

76 / K

73. Zuss. wie aus-, ein-, zu-, vor-, um-, mit-, über-, bereiten.

76 / K

74. Kindersprache: Hopp-hopp! u. ä.

76 / K

75. Englisch reiten.

76 / K

76. Deutsch reiten, aussitzen.

76 / K

77. Paßgang (Zelt).

76 / K

78. Im Paßgang laufen (zelteln).

76 / K

79. Paßgänger (Zeltroß, Zelter).

76 / K

80. Hartmäulig (maulkahmig).

76 / K

81. Reitstetig, stützig.

76 / K

82. Sich bäumen, aufsteigen.

76 / K

83. Sich überschlagen, überkugeln.

76 / K

84. Reiter, Mehrz.; Redensa.?

76 / K

85. Zuss. wie Vor-, Voraus-, Über- (berittener Aufseher über einen Straßen-, Flur-, Forst-, Jagdbezirk), Apostel-, Brein-, Nuß- (Spottrufe), Strickreiter (berittener Gendarm), Bereiter.

76 / K

86. Reiterei.

76 / K

87. Reitknecht.

76 / K

88. Jockei.

76 / K

89. Trabrennen.

Fragebogen S 77: Körperteile

77 / A

1. Hals, Kragen; Mehrz., Verkl., Raa. wie: Den Hals (Kragen umdrehen (abkrageln); sich den Hals ausdrehen (aus Neugierde); das wächst mir schon zum H. heraus.

77 / A

2. Halsen, abhalsen (Bedeutungen!).

77 / A

3. Blähhals, Kropf, Senkel.

77 / A

4. Zuss. mit Kropf, z. B. Kropfsalat.

77 / A

5. Kropfig, kropfecht (Volksglaube, scherzh. Raa.).

77 / A

6. Kropfen, krüpfen (= einen Kropf bilden).

77 / A

7. Kropfetzen, grolpetzen, gregetzen.

77 / A

8. Dicker, fetter Hals.

77 / A

9. Dünner magerer Hals.

77 / A

10. Zuss. mit Hals, z. B. Flaschen-, Schreihals; Halskragen, -weh, -weite, -kette, -tuch, -abschneider.

77 / A

11. Diphtheritis.

77 / A

12. Röte bei Halsschmerzen.

77 / A

13. Weißer Belag.

77 / A

14. Schleim.

77 / A

15. Schleimiger Auswurf, Schlatz, Patzen.

77 / A

16. Schleimig, verschleimt sein.

77 / A

17. Es schleimt (ärgert) mich.

77 / A

18. Schleimeln (= naschen?).

77 / A

19. Einen rauhen Hals haben, es kratzt mich im H.

77 / A

20. Husten (Geschl.!) andere Ausdrücke wie: Kagetze.

77 / A

21. Keuch-, Krampfhusten, der Hauchen (Gegenmittel!).

77 / A

22. Husten, bellen, kelzen, külsen, krigeln; Raa. wie: Auf etwas husten.

77 / A

23. Hüsteln, kelstern, bégatzen.

77 / A

24. Der Huster, Kagetzer; Raa. wie: Der macht keinen Huster mehr, das kostet ihn nur einen Huster.

77 / A

25. Gurgeln, ausgurgeln.

77 / A

26. Kehle, Gurgel, Huste.

77 / A

27. Raa. wie: Einen bei der Gurgel nehmen, an die Kehle springen, die Kehle zudrücken (würgen, drosseln), die Gurgel ausschweiben.

77 / A

28. Kehlkopf, Adamsapfel, Drosselkolben.

77 / A

29. Sich räuspern, räuspeln.

77 / A

30. Spucken, spürzen.

77 / A

31. Zuss. wie: aus-, an-, abher-, umspürzen.

77 / A

32. Raa. wie: Da spuck‘ ich darauf; den spuck ich nicht einmal an.

77 / A

33. Spürzelwerk, Spuck, Spürzlach, Spuckled.

77 / A

34. Gewohnheitsspucker, Spürzler.

77 / A

35. Spucknapf, -kastel, -trüherl.

77 / A

36. Volksglaube, der ans An- und Ausspucken sich knüpft (Geld wird angespuckt, ein Erschreckender soll ausspucken).

77 / A

37. Speichel.

77 / A

38. Speichelfluß, Trenzerling.

77 / A

39. Den Speichel aus dem Mund fließen lassen, trenzen, fasteln.

77 / A

40. Mensch, der trenzt.

77 / A

41. Zuss. wie: Antrenzen.

77 / A

42. Luftröhre.

77 / A

43. Das Schleimrasseln in der Luftröhre (rosseln, drosseln, strosseln).

77 / A

44. Sich verkutzen, überzucken, verschießen; es ist mir ins gefehlte Loch gekommen.

77 / A

45. Speiseröhre, Schlund.

77 / A

46. Zäpfchen.

77 / A

47. Schilddrüse.

77 / A

48. Bris(el); Geschl.

77 / A

49. Genick; Raa.: Das G. umdrehen, sich das G. brechen. 50. Ein steifes Genick haben. 51. Fettwulst am Genick.

77 / B

1. Brust, Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Bis an die B.; Brust heraus, Bauch hinein!

77 / B

2. Brustkasten, -korb, Krippe.

77 / B

3. Breite Brust.

77 / B

4. Schmale Brust, Hühnerbrust.

77 / B

5. Brustumfang.

77 / B

6. Brusten (= ringen).

77 / B

7. Sich brüsten, sich in die Brust werfen.

77 / B

8. Brüstig (dick).

77 / B

9. Zuss. wie: Brusttee, -fleck, -bild.

77 / B

10. Lunge(l), Geschl., Mehrz., Verkl.; Lumpel, Geschl., Mehrz.; (hat Lumpel noch andere Bedeutungen?) Beuschel; heißt die Lunge auch „Brust“?

77 / B

11. Beuschelreißer (= Betrüger).

77 / B

12. Was bedeutet G’reb (Geschl.)?

77 / B

13. Woraus besteht und wozu dient der „Greberltee“?

77 / B

14. Brust-, Rippenfell.

77 / B

15. Rippenfellentzündung.

77 / B

16. Exsudat.

77 / B

17. Lungentuberkulose (Brustkrankheit, Lungelsucht, -fäule, -entzündung, Auszehrung, Schwindsucht).

77 / B

18. Brust-, lungenkrank, schwindsüchtig.

77 / B

19. Mensch, der an Tuberkulose leidet (Tuberer).

77 / B

20. Atem, Natem.

77 / B

21. Raa. wie: In einem Atem, außer A.

77 / B

22. Atemnot, Asthma. Brustgesperre.

77 / B

23. Asthmatisch, herzschlächtig, dämpfig.

77 / B

24. Atmen, Atem holen, schöpfen, ziehen.

77 / B

25. Ein-, aus-, aufatmen.

77 / B

26. Atemzug (Atmetzer).

77 / B

27. Einen tiefen Atemzug tun.

77 / B

28. Hauch; Ra.: Er ist nur mehr ein H.

77 / B

29. Sichtbarer Hauch in kalter Luft.

77 / B

30. Hauchen und Zuss. wie an- und aushauchen (Volksglaube!).

77 / B

31. Heftig und schnell atmen; pusten, prusten, pfnehen, pfausten, keuchen, lechzen, schnaufen, schnauden, schnepfetzen.

77 / B

32. Ableitungen von diesen Zeitwörtern: Keuchetzer, Lechetzer, Schnaufer u. a.

77 / B

33. Blasen und Zuss. wie an-, ab-, auf-, ausblasen (Mittelwort geblasen oder geblast?)

77 / B

34. Blaser.

77 / B

35. Schnarchen und Zuss.; Umschreibungen wie: Holzsägen, der sagelt u. ä.

77 / B

36. Herz, Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Mit Herz und Hand, Hand aufs Herz! Etwas auf dem Herzen haben, das Herz tut einem weh, mir lacht das Herz, da geht ihr das Herz auf, mit dem Herzen dabei sein, von Herzen gern, er hat das Herz auf dem rechten Fleck, kein Herz haben, das Herz in die Hosen fallen lassen.

77 / B

37. Zuss. wie: Herzbinkerl, -blatt, -bruder, -freund, -kirsche, -blut, -stich, -krampf, -gespan, -leiden, -klopfen, -schlag, -wurm (Bedeutung!), -linie; Fettherz, Bruderherz, Bierherz.

77 / B

38. Herzbeutel und Zuss. wie Herzbeutelentzündung, -wassersucht.

77 / B

39. Herzkammer, -häufel.

77 / B

40. Herzklappen.

77 / B

41. Herzfehler und andere Krankheiten des Herzens (Herzdörre, Herzweh).

77 / B

42. Das Herz klopft, schlägt, pumpert.

77 / B

43. Das Herz steht still; da steht mir das H. still!

77 / B

44. Ableitungen wie herzen, herzlich, herzig, herzhaft, geherz, beherzt.

77 / B

45. Herz in übertragener Bedeutung (Herzerl).

77 / B

46. Lebzeltenes Herz.

77 / B

47. Herz als Farbe im Kartenspiel (Herzkönig, -dame, -bub usw.).

77 / B

48. Volksglaube (großes, kleines, weißes, falsches Herz).

77 / B

49. Zwerchfell (Herzblatt?).

77 / C

1. Rücken (Buckel); Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Kannst mir den B. herunterrutschen; auf den B. steigen; beim B. soll es dir herauswachsen; sich den B. voll lachen; auf dem Rücken tragen (Buckelkraxen tragen).

77 / C

2. Zuss. wie Rückenmark, Rücken- (Buckel-) -korb, Rucksack.

77 / C

3. Bucklig, bucklecht, bockruckecht, ausgewachsen, reisfertig sein.

77 / C

4. Buckeln (= gebückt schleichen) und Zuss. wie daherbuckeln, sich auf-, zusammenbuckeln.

77 / C

5. Zurück, hinterrücks, rückwärts, rücklings, rücklisch (Bedeutungen!).

77 / C

6. Ausgewachsener Rücken, Höcker, Buckel.

77 / C

7. Breiter Rücken.

77 / C

8. Schiefer R.

77 / C

9. Steifer R.

77 / C

10. Gekrümmter R.

77 / C

11. Kreuz; Raa. wie: Das Kreuz brechen; einem das K. abschlagen.

77 / C

12. Kreuzweh.

77 / C

13. Steiß, -bein.

77 / C

14. Gefäß, Popo, Podex, der Hintere, Arsch, der Allerwerteste u. a. (Mehrz. und Verkl. angeben!).

77 / C

15. Durch Schläge auf das Gesäß züchtigen (den A. pracken; A.-pracker geben; das Loch, den Hintern anschmieren).

77 / C

16. Mit dem Knie in das Gesäß stoßen (einem ein Knödel geben).

77 / C

17. Man scheue sich nicht, hier die sehr zahlreichen Zusammensetzungen mit Arsch anzuführen und die Bedeutungen anzugeben, z. B. Henn-, Dürr-, Bleck-, Klemm-, Dreck-, Sauarsch; Arschgesicht, -loch, -wisch, -papier, -fetzen.

77 / C

18. (Wir bitten auch hier die Proben kräftiger Redensarten nach Möglichkeit ungescheut zu ergänzen. Dabei gebe man die Bedeutungen an und beachte, daß das Wort Arsch durch mancherlei Deckwörter ersetzt wird, z. B. Mein Arm! Beim Armloch [statt Arschloch]). Ein ganzer Arsch voll; dir werde ich noch den A. ausreißen; da hat der A. Kirchtag; schäm dich in den A. hinein! Sich den A. verbrennen, eintunken; arschásagen.

77 / C

19. Breit-, dick-, schmalarschecht.

77 / C

20. Ärschling und die entgegengesetzte Bewegung (fürschling).

77 / C

21. Arschbacke, Arschhamme(l); Geschl., Mehrz., Verkl.

77 / C

22. Arschkerbe, -kringe.

77 / C

23. After, Arschloch (Mastdarm?).

77 / D

1. Bauch (Wampe, Bātschen); Mehrz., Verkl.

77 / D

2. Dicker Bauch (Schmer-, Hängebauch).

77 / D

3. Zuss. wie Bauchstecherl (kleine Nudeln), -warze (Spottwort), -kissen (-umschlag).

77 / D

4. Bauchig, bauchecht.

77 / D

5. Dickbauchig, wampecht.

77 / D

6. Mensch mit dickem B. (Wamperl, Baucherl).

77 / D

7. Raa. wie: Sich vor Lachen den B. halten; der kann auch nimmer über seinen B. schauen; einen Tritt (Stoß) in den B. geben.

77 / D

8. Bauchschmerzen, -weh (Geschl.!).

77 / D

9. Bauchfell.

77 / D

10. Magen, Ranzen, Bauchranzen; Mehrz., Verkl.

77 / D

11. Raa. wie: Da dreht es einem den Magen um; da gehört ein guter M. dazu.

77 / D

12. Gesunder, guter, starker M.

77 / D

13. Empfindlicher, schwacher, schlechter M.

77 / D

14. Verdorbener M.

77 / D

15. Öder, leerer M.

77 / D

16. Überfüllter Magen.

77 / D

17. Den M. füllen, anstopfen.

77 / D

18. Saumagen (auch Schelte?).

77 / D

19. Voller Magen.

77 / D

20. Magenweh, -drücken.

77 / D

21. Magengeschwür.

77 / D

22. Magenkrebs.

77 / D

23. Magensäure, -saft, -wasser.

77 / D

24. Verdauen.

77 / D

25. Es bleibt mir im Magen liegen (in übertragenem Sinn: Es liegt mir im M.).

77 / D

26. Verdauung.
26a. Verdaulich und unverdaulich.

77 / D

27. Magenwind, Rülpser, Apfele.

77 / D

28. Rülpsen, Zw.

77 / D

29. Aufstoßen (sauer aufst.).

77 / D

30. Schnackerl (Geschlecht!), Schlucken; der Schnackerl stößt ihn (was bedeutet es?).

77 / D

31. Speien (Formen!), brechen, kotzen, den Hlg. Ulrich anrufen und andere Umschreibungen.

77 / D

32. Speien wie ein Gerberhund.

77 / D

33. Bauch-, Darmwind, Scheiß, Furz, Fist (Geschl.).

77 / D

34. Leiser Wind (Lensch).

77 / D

35. Lauter Wind.

77 / D

36. Furzen, -a-, fistnen, einen gehen lassen.

77 / D

37. Wiederholt furzen (scheißeln, dritscheln).

77 / D

38. Raa. wie: Einen Scheiß!

77 / D

39. Darmentleerung (scheißen, kacken, machen u. a.).

77 / D

40. Raa. wie: Ja, scheißen; der sch. dir was; geschissen ist nicht geredet.

77 / D

41. Zuss. wie anscheißen, aus-, voll-, bescheißen.

77 / D

42. Scheißer (Bedeutung!).

77 / D

43. Zuss. wie Scheißkerl, -häufel, -dreck, -arbeit.

77 / D

44. Harter Stuhl.

77 / D

45. Weicher Stuhl (Dünnschiß).

77 / D

46. Diarrhöe, Durchfall, Scheiße, die schnelle Kathl.

77 / D

47. Exkremente (Kot, Dreck, Haufen, Wachter, Statsitzer, Veigerl u. a.).

77 / D

48. Urin, Harn, Seich, Geseich, Brunzled, Seichled.

77 / D

49. Harnen, brunzen, wischeln, hacheln, seichen, sudeln.

77 / D

50. Zuss. wie anbrunzen, -wischeln usw.

77 / D

51. Ableitungen und Zuss. wie Brunzerling, Bett-, Hosenbrunzer.

77 / D

52. Seichkachel, Scherberl, Potschamper.

77 / D

53. Harnblase.

77 / D

54. Benennung der Geschlechtsteile.

77 / D

55. Eingeweide (Gekröse, Krösel).

77 / D

56. Netz.

77 / D

57. Gedärme.

77 / D

58. Teile des Darmes: Dünn-, Dick-, Blind-, Mastdarm.

77 / D

59. Erkrankungen des Darmes (Kolik, Rollen in den Gedärmen, Darmkatarrh, Darmverschlingung, Koterbrechen [Miserere]).

77 / D

60. Bruch; Leisten-, Hoden-, Schenkel-, Nabel-, Netzbruch.

77 / D

61. Bruchleiden, -band, -ring, -operation.

77 / D

62. Sich einen Bruch heben.

77 / D

63. Leber.

77 / D

64. Zuss. wie Leberkrebs, -schwellung, -krank.

77 / D

65. Galle; Raa. wie: Die Galle geht mir über; daß dir die Galle!

77 / D

66. Gallenblase.

77 / D

67. Gallensteine.

77 / D

68. Galle erbrechen.

77 / D

69. Zuss. wie: Gallhantig, -bitter.

77 / D

70. Gallig, Ew.

77 / D

71. Gelbsucht.

77 / D

72. Bauchspeicheldrüse, Weißleber.

77 / D

73. Milz (Geschl.).

77 / D

74. Nieren, Geschl., Mehrz., Verkl.

77 / D

75. Wanderniere.

77 / D

76. An Sand und Stein leiden.

77 / E

1. Rückgrat, Wirbelsäule (Grat-, Gratruckelein), Geschl.; unterscheidet man verschiedene Teile desselben (Hals-, Ruckenbein).

77 / E

2. Wirbel, Mehrz.; Raa., etwaige Zuss.

77 / E

3. Teile des Wirbels (Dorn).

77 / E

4. Rippe (Aussprache!), Geschlecht, Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Einem die R. brechen, eindrücken; dem schauen die R. heraus; einen schlagen, daß ihm die R. krachen; bei dem kann man die R. zählen.

77 / E

5. Teile der Rippen (Rippenhals, -höcker, -knorpel).

77 / E

6. Werden die R. nach Länge u. Art unterschieden, z. B. obere u. untere, rechte u. falsche, ganze und halbe, Brust- u. Bauchrippen?

77 / E

7. Zuss. wie Rippenbruch, -stoß, -sucht, -weh.

77 / E

8. Gerippt, rippecht.

77 / E

9. Gerippe, Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Zum Gerippe abgemagert; ein klapperndes Gerippe.

77 / E

10. Zuss. wie Totengerippe.

77 / E

11. Brustbein.

77 / E

12. Schulter, Mehrz.; Raa. wie: Einem die kalte Sch. zeigen; einem auf die Sch. klopfen; einem über die Sch. blicken; Schulter an Sch.; auf den Sch. eines andern stehen; auf bleiben Sch. tragen.

77 / E

13. Hohe u. niedere, breite u. schmale Schultern.

77 / E

14. Breit- und schmalschulterig.

77 / E

15. Schulterblatt.

77 / E

16. Schlüsselbein.

77 / E

17. Schlüsselbeingrube.

77 / E

18. Achsel, Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Die Achsel zucken; mit den A. schupfen; einen über die A. ansehen; etwas auf die leichte A. nehmen.

77 / E

19. Zuss. mit Achsel.

77 / E

20. Achselhöhe (Üchse).

Fragebogen S 78: Körperteile

78 / F

1. Hüfte (Hüffe, Huff); Geschl., Mehrz., Verkl.; die Seite(n).

78 / F

2. Hüftgelenk, Kugel.

78 / F

3. Hüftweh, Seitenstechen.

78 / F

4. Hüftlahm.

78 / F

5. Raa. wie: Sich die Hüfte ausdrehen (auskegeln); sich in den H. wiegen.

78 / F

6. Linde, Weiche, Flanke (Geschl., Mehrz.).

78 / F

7. Lendenlahm.

78 / F

8. Schenkel, Geschl., Mehrz.; Ra. wie: Sich auf die Schenkel schlagen.

78 / F

9. Oberschenkel, Dieche (Geschl. Mehrz.).

78 / F

10. Unterschenkel.

78 / F

11. Dick-, gleichschenkelig.

78 / F

12. Muskulatur des Oberschenkels (das weiche Fleisch).

78 / F

13. Wade(l), Geschl., Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Bis an den Waden, in die Waden zwicken.

78 / F

14. Starke, muskulöse Waden.

78 / F

15. Dicke, weiche (schlampechte) W.

78 / F

16. Dünne W. (Spatzenwadeln).

78 / F

17. Dick-, dünnwadlecht.

78 / F

18. Zuss. , z. B. Wadelstrumpf, -bein, -krampf.

78 / F

19. Knie; Geschl., Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Bis zu den Knien, über die Knie, auf den K. schaukeln (hutschen, wiegen), auf den K. liegen vor jemanden, ich werde dich übers K. legen, die K. umfassen, es läßt sich nicht übers K. brechen.

78 / F

20. Steife Knie.

78 / F

21. Kniekehle.

78 / F

22. Kniescheibe.

78 / F

23. Zuss. wie: Kniebeißer (man achte auf Flurnamen wie Kniebiß, -boß), Knielotterer (Bedeutung!), Kniewetzer (Bed.!), Kniebohrer (Bed.!), Kniebasel (Geliebte), Knieschemmel, -beuge, -hose, -riemen; kniewetzen (Bed.), kniebiegeln (Bed.); knietief, -hoch, -fällig, -weit, -weich (lochweich).

78 / F

24. Mensch, der knieweich dahergeht.

78 / F

25. Knien, Zw. (Formen! mit oder ohne „sich“), kniegeln.

78 / F

26. Zuss. wie: (sich) niederknien (auf die Knie fallen), aufhinknien.

78 / G

1. Fuß; Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Zu Füßen(s) (am Fußende des Bettes); auf schwachen, eigenen F. stehn; sich die F. abrennen; zu Fuß gehen; gut, schlecht zu Fuß; auf den F. hin sein; mit, zu gleichen F. springen; auf dem F. folgen; stehenden Fußes („stanta pede“); ich werde dir Füße machen; einem ein Füßel stellen; was man nicht im Kopf hat, muß man in den F. haben; von Kopf bis zu Fuß; der hat zwei linke F.; er ist mit dem linken F. aufgestanden; jemandem auf dem F. folgen; auf freiem Fuß; auf frischem F. ertappen; so weit mich meine F. tragen; sich auf die F. stellen; F. kriegen; Fuß fassen; er hat Blei an den Füßen; auf gutem Fuß mit einem stehn; auf schlechtem, gespanntem F.; einem auf die F. helfen; er hat mirs vor die F. geworfen; mit einem F. im Grab stehn; Fuß bei Fuß; Fuß für Fuß; keinen Fuß breit nachgeben; die Musik geht in die Füße; wieder auf die F. kommen; sich auf die F. machen; früh auf den F. sein.

78 / G

2. Ein-, zwei-, vier-, sechs-, krumm-, kurz-, leicht-, schnellfüßig.

78 / G

3. Große Füße (Trittlinge, Schinakeln, Kisteln); auf großem Fuß leben.

78 / G

4. Fußspur, -stapfen; man sieht die Fußspur (die Tritte).

78 / G

5. Fußmarod, -wund, aufgetretene F.; sich die F. aufreiben, aufwetzen, -gehen, -nissen.

78 / G

6. Blasen auf den F.

78 / G

7. Geschwollene, aufgelaufene F.

78 / G

8. Kalte und warme F.

78 / G

9. Harte Haut (Schwielen an den F.

78 / G

10. Schweißfüße (Schwaßer), Kas-, Sulzfüße.

78 / G

11. Mensch der Schweißfüße hat.

78 / G

12. Nach Schweißfüßen riechen.

78 / G

13. Plattfuß.

78 / G

14. Zuss. wie: Fußtruhe, -schemel, -ball, -marsch, -tuch, -lappen, -hadern; Dreifuß, Druden-, Hafen-, Krähen, Kratzfuß, auf Kriegsfuß sein, Zins-, Leichtfuß.

78 / G

15. sich fußen (= beeilen).

78 / G

16. Füßeln.

78 / G

17. Fußeinen (tanzen).

78 / G

18. Barfuß, bloßfüßig, -fußecht.

78 / G

19. Fußsohle (Füßel, Fußschaufel).

78 / G

20. Fußspitze.

78 / G

21. Rist (Laffel).

78 / G

22. Fußballen.

78 / G

23. Frostballen.

78 / G

24. Ferse, Geschl., Mehrz., Verkl. (spricht man rs, rsch, rscht oder bloßes s?); Raa. wie: Einen lieber bei der Ferse als bei den Zehen sehen; auf die Ferse treten (Bedeutung und Volksmeinung!); einem auf den Fersen sein; Fersengeld geben; bis zu der Fersen.

78 / G

25. Erfrorene Füße, sich die F. frören.

78 / G

26. Füßling (Bedeutung!).

78 / G

27. Fußsocken, -söckel; auf den Socken gehen.

78 / G

28. Socken stricken, söckeln.

78 / G

29. Strumpf, Stumpf; Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Sich auf die Strümpfe machen; Strümpfe zerreißen; Verwendung als Schimpfwort (Tiroler Strumpf [Fresser]).

78 / G

30. Teile des Strumpfes (Spitze, Ferse, ganzer Fuß).

78 / G

31. Loch im Strumpf.

78 / G

32. Strumpfband; das Str. verlieren.

78 / G

33. Zuss. wie: Winter-, Sommer-, Woll-, Seiden-, Knie-, Wadenstrumpf; Strumpfsocken, -sechserl.

78 / G

34. Zehe; Geschl., Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Auf den Zehen gehen, sich auf die Z. stellen, er ist mir auf die Z. getreten (Bedeutung!).

78 / G

35. Große Zehe; bis in die große Z. hab ichs gespürt.

78 / G

36. Kleine Zehe; sie hat mehr Verstand in der kleinen Z. als er im Hirn.

78 / G

37. Verkrüppelte Zehen.

78 / G

38. Eine böse, wehe Zehe haben.

78 / G

39. Eingewachsene Zehennägel.

78 / G

40. Zehenspitze.

78 / G

41. Zuss. wie: Roßzehe, Knofelzehe, Zehenkäs, -bohrer.

78 / G

42. Hühnerauge; die H. ausschneiden (womit?).

78 / G

43. Hühneraugenpflaster und andere Mittel, um die H. zu vertreiben.

78 / G

44. Fußbad.

78 / G

45. Die Füße baden, waschen.

78 / G

46. Fußwanne.

78 / G

47. Fußwaschung (Raa.!).

78 / G

48. Fußsalbe (woraus bereitet?).

78 / G

49. Die Füße salben, einschmieren, einreiben (womit?).

78 / G

50. Fußwärmer, -flasche, -hafen.

78 / G

51. Knöchel, Enkel (Geschl., Mehrz., Verkl.).

78 / G

52. Sich den Fuß ver-, überknöcheln, verstauchen.

78 / H

1. Das Bein (man beachte, daß in der Mundart „Fuß“ auch die Bedeutung von schriftsprachlichem „Bein“ hat und nenne daher hier auch das Wort Fuß): Gruegge(n), Hächse(n) Geschl, Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Heb‘ deine H., sich die H. brechen.

78 / H

2. Lange, dünne Beine (Elfer, Stelzen).

78 / H

3. Langbeinig, -hächsecht.

78 / H

4. Kurze Beine.

78 / H

5. Kurzbeinig, -hächsecht.

78 / H

6. Dicke Beine (Elephantenfüße).

78 / H

7. O-beinig.

78 / H

8. X-beinig.

78 / H

9. Krummbeinig.

78 / H

10. Mensch mit krummen Beinen.

78 / H

11. Mensch, der nur ein Bein hat.

78 / H

12. Künstliches Bein, Stelzfuß.

78 / H

13. Schienbein, Mehrz.

78 / H

14. Die Beine kreuzen (gilt es als unanständig?).

78 / H

15. Die Beine grätschen, sprageln, griten, graiteln.

78 / H

16. Mit gespreizten Beinen gehen (gritisch gehen).

78 / H

17. Winkel zwischen den gespreizten Schenkeln (Gritel).

78 / H

18. Die Beine baumeln lassen.

78 / H

19. Mit den Beinen stoßen.

78 / H

20. Auf einem Bein stehen.

78 / H

21. Ein Bein amputieren (abnehmen).

78 / H

22. Lahm, gelähmt an den Beinen.

78 / H

23. Steife Beine (Füße).

78 / H

24. Beinbruch.

78 / H

25. Das gebrochene Bein schienen.

78 / H

26. Beinschiene.

78 / H

27. Gipsverband und andere Heilmittel, insbesondere Heilsprüche gegen Beinbruch.

Fragebogen S 79: Wiese und Heuarbeit

79 / A

1. Das Wiesenland im Gegensatz zu Feld und Wald (Wiese, Wang, Matte, Anger, der Hau, Hauet, die Grüne); Raa. wie: In die Grüne gehen u. a.

79 / A

2. Etwaige Zuss. mit den genannten Ausdrücken in dieser allgemeinen Bedeutung, z. B. Graswang, Angerrecht, -blume, -häusler u. dgl.

79 / A

3. Von einem Gewässer durchschnittenes, feuchtes Wiesenland (Au, Brühl, Ried); Raa. u. Zuss.

79 / A

4. Heideartiges, trockenes Wiesenland (Heide); Raa. u. Zuss., z. B. Heidwang.

79 / A

5. Einzelne Wiesenparzelle (Wiese, Tuele/Ole, Mahd, Wiesmahd, Boden), Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Das ist mir ein gemähtes Wiesel (= das kommt mir eben recht); grüne Wiese spielen (ein Hazardspiel) u. ä.

79 / A

6. Zuss. wie Wies(en)geld, -haber, -pfennig, -fratz (Heuschrecke), -mahder (Wachtelkönig), -nagerl u. a.

79 / A

7. Gute, schöne, fette, üppige (wüeche) Wiese.

79 / A

8. W. mit sogenannten süßen Gräsern.

79 / A

9. Nasse, feuchte, saure W.

79 / A

10. Sumpfige W., Sumpf-, Streuwiese.

79 / A

11. Moorwiese, Filz.

79 / A

12. Schlechte, magere, dürre W.

79 / A

13. Oft überschwemmte, vermurte, sandige, grießlete Bachwiese (Grießwiese).

79 / A

14. Steinige, felsige, karstige W.

79 / A

15. Trockene, zähe W.

79 / A

16. Ebene und unebene W.

79 / A

17. Höckerige (bucklete, rickelete), von Maulwurfs- und Ameishaufen verunzierte W.

79 / A

18. Vermooste W.

79 / A

19. Von kleineren graslosen Stellen unterbrochene W.

79 / A

20. Solche graslose Stelle (Erd-, Sand-, Grießgalle).

79 / A

21. Nasse Stelle (Naß-, Wassergalle, Saige).

79 / A

22. Emporragender, meist sandiger oder steiniger Teil einer W. (Porz).

79 / A

23. Etwaige Zuss. mit Porz.

79 / A

24. Steile (stickle, -lige), abhängige, -schüssige, -fallende, leitige, ab-, hinterleitige W. (Leite, Leitenwiese, Wang); Aussprache von Leite (Laitn oder Laidn?).

79 / A

25. Zuss. mit Leite(n) wie Ab-, Sommer-, Winter-, Gras-, Boden-, Ach-, Bach-, Schatten-, Hinterleiten.

79 / A

26. Hochgelegene W. (Bergwiese, -mahd, -wang, Plan, Almwiese; Mehrz. Mähder, Bergmähder).

79 / A

27. W. im Tal (Bodenweise, Niederwang).

79 / A

28. Waldwiese (Holzwiese, -hauet, Gereut-, Ehmahd, Einfang, Geraumet).

79 / A

29. Eingezäunte W.

79 / A

30. W. beim Hof (Haus-, Hof-, Heimwiese, Hausanger).

79 / A

31. Mit Bäumen bestandene W. in der Nähe von Wohnstätten (Garten).

79 / A

32. Solche W., wenn von einem Graben durchflossen (Wassergarten).

79 / A

33. Von Jauche überströmte Wiese in der Nähe des Hofes (Miststadel).

79 / A

34. Kleinere Grasflecke.

79 / A

35. Sonstige Bezeichnungen von Wiesen nach ihrer Gestalt und Lage wie Spitz, Zwiewiese u. a.

79 / A

36. Wiesnen Zw. (etwas auf der W. dörren).

79 / A

37. Wiesler (einer, der nur eine W. besitzt).

79 / A

38. Angerer (ein auf dem Gemeindeanger seßhaft gewordener Keuschler).

79 / A

39. Wiesenhüter, -hei, -meister, Bannwart.

79 / B

Bewässerung und Entwässerung: 1. Graben, Mehrz., Verkl.; Raa.

79 / B

2. Zuss. wie Eh-, Mangraben, Grabenstich.

79 / B

3. Wassergraben (-runse, -furche, Kendel, Nuesch, Wal).

79 / B

4. Etwaige Zuss.

79 / B

5. Hauptzuleitungs- und Verteilungsgräben zum Bewässern.

79 / B

6. Rieselrinnen.

79 / B

7. Entwässerungs-, Drainagegräben.

79 / B

8. Bewässern, berieseln (wässern).

79 / B

9. Das Wasser aus dem Bach ableiten (kehren, ab-, einkehren, einschlagen).

79 / B

10. Nasse Wiesen entwässern, das Wasser ableiten.

79 / B

11. Wassergräben anlegen (grabnen).

79 / B

12. Diese putzen, räumen.

79 / B

13. Diese im Herbst neu ausstechen (ausschlagen).

79 / B

14. Naßgallen entwässern (auslegen, Senkgruben machen).

79 / B

15. Art der Entwässerungsanlage, Drainage (mit Ziegeln oder Röhren ausgelegt oder mit einem Rost von großen Steinen und Reisig darüber. Wie heißt das?).

79 / B

16. Drainageröhre (Grabenröhrlein).

79 / B

17. Drainage-, Grabenziegel.

79 / B

18. Wer beaufsichtigt die Bewässerung (Wasserleiter)?

79 / C

Wiesenpflege: 1. Laub und dünnes Holz von der Wiese abrechen (die W. räumen).

79 / C

2. Die Maulwurfshügel mit dem Rechen auseinanderstreuen oder mit der Schaufel wegstechen oder mit einem Schlegel einschlagen (niedermachen, -räumen).

79 / C

3. Wie heißt der Schlegel?

79 / C

4. Das Moos mit der Egge entfernen und die Wiese dadurch auflockern.

79 / C

5. Den Mist fein zerteilen, indem man die Wiese mit einer Egge, in die Äste eingeflochten sind, übereggt (ein-, niederrippeln); über das Düngen und Jauchen vgl. Fragebogen 18 E.

79 / C

6. Niederes schlittenartiges Gerät mit mehreren Messern zum Einebnen der Wiesen (Wiesenhobel, -schleipf).

79 / C

7. Die Wiese mit dem Wiesenhobel ebnen (hobeln).

79 / D

Das Wachstum der Wiese: 1. Die W. wird grün (gruent).

79 / D

2. Eine grün werdende (grünige) W.

79 / D

3. Das junge Gras kommt hervor (sticht heraus).

79 / D

4. Es wächst empor (rührt sich schon, geht schön in die Höhe).

79 / D

5. Üppiges Wachstum (die Wüeche).

79 / D

6. Spärliches Wachstum.

79 / D

7. Die W. beginnt zu blühen, steht in voller Blüte, ist im Abblühen, hat verblüht.

79 / D

8. Die W. wird braun im Spätherbst.

79 / D

9. Die W. verdorrt, verbrennt, wird rot infolge zu langer Trockenheit.

79 / D

10. Das Gras verwelkt.

79 / D

11. Welk.

79 / D

12. Raa., die sich auf das Wachstum der Wiese beziehen wie: die Wiese steht schön, schlecht; heuer erwischt man kaum etwas zum Sensenauswischen.

79 / D

13. Wiese ohne Unterwuchs (Schmelchmahd).

79 / D

14. Die W. ist ein-, zwei-, dreimal im Jahr mähbar (ein-, zwei-, dreimahdig, -schürig).

79 / D

15. Schlechte einmahdige W. (Altwiese, Einbock, Kleingrasort).

79 / D

16. Heu von einer solchen W. (Altheu, Kleingras).

79 / D

17. Altheu ernten (altheugen).

79 / D

18. Wiese, die zeitweilig auch als Acker verwendet wird (Ehgartwiese, Ehwiese).

79 / D

19. Heu von einer solchen W. (Ehgartheu) im Gegensatz zum „Wiesheu“.

79 / E

Heumahd: 1. Mit der Sense mähen (mān, mān, mā’n oder mānən?).

79 / E

2. Zuss. wie ab-, aus-, durchhin-, dahermähen (auch = unschön gehen?).

79 / E

3. Mäher (Mahder), Mäherin (Mahderin), Mehrz.; Raa.

79 / E

4. Vormäher.

79 / E

5. Zuss. wie Mahderbuschen, -tag, -tanz, -teil, -kater (Mehlspeise).

79 / E

6. Mit der Sichel mähen (sicheln, schneiden, hauen, grasen, scheren, schummeln).

79 / E

7. Sichler, Hauer, Graser; Sichlerin, Hauerin, Graserin usw.; Raa.

79 / E

8. Zur Zeit des Grasschnittes (in der Mahd, Schur, Sense).

79 / E

9. Niedergemähter Grasstreifen (Mahd, Jahn), Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Mahden wie Blöcher (so dicht).

79 / E

10. Zuss. wie Jahnbrot (Mäherjause) u. a.

79 / E

11. Die Grenzlinie eines Jahnes bestimmen (jähneln).

79 / E

12. Wie heißt der kahle Streifen, der der Mäher hinter sich läßt?

79 / E

13. Als Grenzmarke stehen gelasener Wiesenstreifen (Einmahd).

79 / E

14. Doppel-, Zwiemahd (beim Hin- und Zurückmähen).

79 / E

15. Stelle, wo man mit der Sense ansetzt (Abmahd, Anschlag).

79 / E

16. Stelle, wo der Sensenhieb zu Ende ist (hinter der Mahd).

79 / E

17. Den Sensenhieb ruckweise vollenden (die Mahd anheften).

79 / E

18. Ein Hieb mit der Sense.

79 / E

19. Ein solcher mit der Sichel (Hauer, Schnitt); Raa. wie: Einen Hauer und einen Schnitt, es mag fallen oder nit.

79 / E

20. Mitten in der Mahd aufhören.

79 / E

21. Eine Mahd zu Ende mähen (aushinmähen).

79 / E

22. So mähen, daß man wieder in die gerade Linie zurückkommt, wenn man zu weit nach rechts in die stehende Wiese hineingemäht hat (drausmähen), wenn man zu weit nach links herausgeraten ist (dreinmähen).

79 / E

23. Einem beim Fertigmähen seiner Wiese helfen (einstehen).

79 / E

24. Wiesenfleck, den ein Mann in einer bestimmten Zeit niedergemäht hat (Mannesmahd, -werk).

79 / E

25. Von einer Person in einem Tag niedergemähter Wiesenfleck (Tagmahd).

79 / E

26. In vier Stunden niedergemähter Fleck (Frühstück, Rand) u. ä.

79 / E

27. Soviel, als man am nächsten Tag unter Dach bringen kann (Schetz, Sitz, Breite).

79 / E

28. Besondere Vorrichtungen und Tätigkeiten beim Mähen des Berg-, Wald- und Sumpfheues.

79 / F

Heuernte: 1. Heuarbeit, Heu machen.

79 / F

2. Die Mahden mit den Rechen auseinanderwerfen, damit das Gras schneller trocknet (auseinanderschlagen, niederwarben, zerwarbnen).

79 / F

3. Rechen Zw. (Formen! ę oder ė?); Raa. (Sense, Sichel, Rechen usw. werden später abgefragt).

79 / F

4. Das unter Bäumen liegende Gras in die Sonne rechen (in die Sonne bringen, ausrechen).

79 / F

5. Heu wenden, um-, überkehren, umdrehen.

79 / F

6. Das Heu wieder zusammenrechen (-tun, -machen, -heugnen).

79 / F

7. Arten des Zusammenrechens: a) parallel zu den ehemaligen Mahden (Zeilen rechen, aufzeilen); b) zuerst quer zu den Mahden liegende Schwaden rechen und diese dann gegen die Mitte zusammenschieben (Scheiben, -el, Trauben rechen).

79 / F

8. Person, welche die Scheibeln recht (Scheibelrecher, -mann).

79 / F

9. Liegen gebliebenes Heu nachrechen.

79 / F

10. Person, die das besorgt (Nachrecher).

79 / F

11. Das Nachgerechte (Rechling, Gereched, Nachgereched).

79 / F

12. Schwaden, Mehrz., Verkl.; Raa. wie: In Schw. liegen.

79 / F

13. Schwadengras.

79 / F

14. Kleine Heuhaufen rechen (häufeln, schöbern, -ü-, schochen, hockern, aufhocknen, bätzeln, zusammenmachen, -schmeißen, scheibeln).

79 / F

15. Person, die das besorgt (Schöbermacher u. a.).

79 / F

16. Raa. wie: Geschobert voll.

79 / F

17. Die kleinen Heuhaufen (Häufel, Schober, Schochen, Schübel, Schwaiber, Hocker, Walm), Mehrz., Verkl.; Raa. wie: In Schöber bringen, in Schöbern liegen.

79 / F

18. Zuss. wie Schoberfell, Brechschober, Windhaufen.

79 / F

19. Eine Reihe solcher Haufen (Zeile).

79 / F

20. Meistens entstehende Doppelreihen, -zeilen.

79 / F

21. Die noch nicht ganz trockenen Haufen bei günstigem Wetter auseinanderstreuen (zerstreuen, zetten, anbeuteln, auseinanderschmeißen).

79 / F

22. Fest aneinanderhaftende Heubüschel mit dem Rechenstab auflockern (zerschlagen, -strütten).

79 / F

23. Die alten Häufchen zerstreuen und wieder neue machen (umschöbern, -schochen, -hocken).

79 / F

24. Größere Heuhaufen vor dem Laden.

79 / F

25. Großer Heuschober (Heutriste, Drische), Mehrz.; wird er durch eine Bedachung gegen Regen geschützt und wie heißt diese?

79 / F

26. Stange, um die herum das Heu aufgeschichtet wird (Triststecken).

79 / F

27. Unterlage, Rost auf dem das Heu des Schobers aufliegt, damit es nicht schimmelt.

79 / F

28. Junge, der das Heu beim Schobermachen niedertritt (der Zusammentreter).

79 / F

29. Das Heu zu einer Triste schichten (tristen, auftristen, -legen).

79 / F

30. Das aufgetristete Heu (Tristach).

79 / F

31. Wiese mit Heutristen (Tristeler).

79 / F

32. Vorrichtung zum Aufhängen des Heues (Grummets) in gebirgigen Gegenden, damit es schneller trocknet (Hüfel, Reiter, Heinz), Mehrz., Verkl.; Raa.; Bleiben sie das ganze Jahr stehen?

79 / F

33. Zuss. mit Hüfel usw.

79 / F

34. Die Hüfeln in die Erde stecken (einlassen).

79 / F

35. Loch, in das die Hüfel gesteckt wird (Hüfelloch, -lücke).

79 / F

36. Vorschlagpflock, um dieses Loch zu schlagen (Stoßstecken).

79 / F

37. Hüfelsprossen, -sprüssel; gibt es auch Hüfelstecken ohne Sprossen?

79 / F

38. Das Heu auf die Hüfeln hängen (aufhüfeln, -legen, -anhauen).

79 / F

39. Das letzte Heubüschel als Abschluß oben darauflegen (aufhüteln).

79 / F

40. Hüfelreihe, -zeile.

79 / F

41. Heu laden, ladnen (Formen!).

79 / F

42. Lader, -erin, Mehrz.; Raa.

79 / F

43. Zuss.

79 / F

44. Das Schichten des Heues auf dem Wagen (fassen).

79 / F

45. Fasser, -erin, Mehrz.; Raa.

79 / F

46. Zuss.

79 / F

47. Das Heu auf den Wagen hinaufreichen (aufreichen, -schlagen, aufhingeben).

79 / F

48. Person, die das Heu hinaufreicht (Aufreicher, -schlager usw.).

79 / F

49. Schlecht, schief laden.

79 / F

50. Ausdrücke für Größe und Aussehen der Heufuhre (ein Pünkelein, schelch, wampecht, überhängend, eingezogen, wie gemauert); Raa. wie: Es sind die Geißen dazugekommen; es rennt dir der Fuchs aufhin.

79 / F

51. Vorstehender Teil einer schlecht geladenen Fuhre u. dgl. (Wampe u. a.).

79 / F

52. Das lockere H. von der Fuhre abrechen, -putzen.

79 / F

53. Nur bis zur Leiterhöhe laden (die Leitern anfüllen).

79 / F

54. Eine solche Fuhre (Leiterfuhre).

79 / F

55. Das H. höher schlichten als die Wagenleitern reichen (überladen).

79 / F

56. Die letzte Lage in der Mittellinie der Fuhre schlichten (zusammen-, zufassen).

79 / F

57. Die äußersten Büschel oben an den vier Ecken (Eckschübel).

79 / F

58. Das H. einführen, -fahren, heimführen.

79 / F

59. Abladen, -leeren.

79 / F

60. Heu-, Wies-, Bindbaum.
60a. Öse am Wiesbaum.

79 / F

61. Seil zum Niederbinden des Wiesbaums (Bindseil); Vorder- und Hinterseil.

79 / F

62. Den Wiesbaum durch Niederziehen des Bindseiles festmachen (niederraideln).

79 / F

63. Vorrichtung, um das Zurückrollen der Heufuhre zu verhindern.

79 / F

64. Stange zum Anstemmen, damit die Fuhre nicht umkippt (Schwaibel).

79 / F

65. Anstemmen, -haben.

79 / F

66. Zeit der Heuernte (das Hengen, Heugeld, Mahd, Heumahd); Raa. wie: Ins Mahd gehen.

79 / F

67. Zuss. wie: Mahdpfennig und andere einstige Abgaben zur Zeit der Heumahd, Mahdstrümpfe, -küchel.

79 / F

68. Vor, in und nach der Heuernte (vor, nach Mahds, im Mahd).

79 / F

69. Heu ernten (heugen); Raa. wie: Heute heugt’s (ist gutes Wetter, um das Heu unter Dach zu bringen).

79 / F

70. Heu erntende Person (Heuger, -erin), Mehrz.; Raa.

79 / F

71. Zuss.

79 / F

72. Der ganze Ertrag an Heu (Wiesmahd, Heuged, das Eingeheugte).

79 / F

73. Eine ganze Wiese abernten, -räumen.

79 / F

74. Das Bergheu einbringen (Heu ziehen).

79 / F

75. Wildheuer, Heuzieher (Hazer).

79 / F

76. Die Auffahrt zu den Bergwiesen (Planfahrt).

79 / F

77. Die Abfahrt mit dem Heu.

79 / F

78. Mahl nach gelungener Talfahrt.

79 / F

79. Sonstige Bräuche beim Einbringen des Bergheues; mundartliche Ausdrücke für diese und für etwa dabei verwendete Gegenstände.

79 / F

80. Heuschlitten zur Beförderung des Bergheues oder bloß Schlittenkufen (Schlaipfen)?

79 / F

81. Der vorne sitzende Leiter des Heuschlittens.

79 / F

82. Der Rückhalter, der den Schlitten von hinten an einem Seil im Gleichgewicht hält.

79 / F

83. Dieses Seil.

79 / F

84. Gestell mit Hörnern, um Heu von steilen Berghalden an zwei Tragriemen heimzubringen (Ferkel).

79 / F

85. Stecken, der das mit der Ferkel getragene Heu niederhält (Ferkelstecken).

79 / F

86. Das Tragen dieser Heulasten (Burden tragen).

79 / F

87. Wie heißen die Träger?

79 / F

88. Heubündel (-pünkel, -bürdel).

79 / F

89. Großes Tuch, um Gras oder Heu darin heimzutragen.

79 / F

90. Graskorb (Kötze, -ü-).

79 / F

91. Besondere Ausdrücke beim Erntes des Wald-, Sumpf- und Schilfheues; wozu wird es verwendet?

79 / F

92. Etwaige sonstige Ausdrücke, die sich auf die Heuarbeit beziehen.

79 / F

93. Erwünscht ist eine kurze, übersichtliche Darstellung der Heuarbeit.

79 / G

Das Heu: 1. Heu (hai, hā, hēb?); etwaige Verkl. (ein gutes Heu’l?) Raa. wie: Das Heu muß sein wie ein Faschingskrapfen.

79 / G

2. Besondere Ausdrücke für das Berg-, Wald-, Sumpf-, Schilfheu?

79 / G

3. Zuss.

79 / G

4. Das erste Heu im Jahr (Früh-, Altheu).

79 / G

5. Der erste Heuschnitt (Vormahd, Frühheugen).

79 / G

6. Der Ertrag des ersten Schnittes (Frühheuged).

79 / G

7. Das erste Heu ernten (frühheugen).

79 / G

8. Das zweite Heu (Grummet, Anmahd, Nachmahd, Spach), Verkl.; Raa.

79 / G

9. Zuss.

79 / G

10. Das zweite Heu ernten (Grummet heugen, eintun, einherbringen, grummeten).

79 / G

11. Der Ertrag des zweiten Schnittes (Spatheuged).

79 / G

12. Das nach der Grummeternte wachsende Gras (Drittergras).

79 / G

13. Das dritte Heu (Nach-, Afel-, Ahnelgrummet, Aftermahd, Drittelheu, Pofel).

79 / G

14. Das dritte Heu ernten.

79 / G

15. Heublumen (-üsel, -gnisel).

79 / G

16. Gras als Grünfutter (Luder, Geleck).

79 / G

17. Solches Grünfutter mähen (ludern).

79 / H

Eigenschaften des Heues: 1. Dürr.

79 / H

2. Zuss. wie rausch-, grämdürr.

79 / H

3. Es knistert beim Zusammendrücken (es rauscht, grämt, röscht).

79 / H

4. Zähe (derb, selk).

79 / H

5. Feucht und schwer (patzecht).

79 / H

6. Dumpfig (delsteret).

79 / H

7. Es schimmelt.

79 / H

8. Es fault, ist faul, verfault.

79 / H

9. Es stinkt, schmurkelt, muechtelt.

79 / H

10. Die Sonne dörrt das Heu; Raa. wie: Heute dörrt (rötzt) sie es wieder zusammen.

79 / H

11. Zu stark gedörrt (ver-, über-, abgerötzt).

79 / H

12. Ein dem Trocknen des Heues günstiges Wetter (ein rötzes Wetter).

79 / H

13. Ein ungünstiges Wetter (ein reizendes, zenendes, letzes Wetter).

Fragebogen S 80: Fuhrwerke (1)

80 / A

Allgemeines: 1. Fuhrwerk.

80 / A

2. fuhrenweise.

80 / A

3. Wagen, Mehrz., Verkl. (Aussprache! Wagl, Waŋgl, Wagŋgl, Waga’l, Wagele, Waŋga’l oder Wagŋga’l); raa. wie: Zu Wagen; Roß und Wagen; das ist sein W. und Pflug; einen vor seinen W. spannen; an demselben W. ziehen; neue W. knarren viel usw.

80 / A

4. Zuss. (mit Angabe der Bedeutung!) wie Graitelwagen (aus Stecken gemachtes Spielzeug), Raiswagen (Kriegswagen), Ochsen-, Hunde-, Rollwagen, wagenweit offen, wagenweise, -voll, ein Wagenschwär (-ladung), -mann, -knecht, -leute, -fahrt, -weg, -geleise, -zoll, -trühelgeld, -schupfen (-hütte, -ase), -winde, -heber, -spreize, -hund, -katze, -lade, -schanz, -zieter, -stoß (Stoßschüppel?) u. a.

80 / A

5. Vordergestell mit Deichsel zum Schleppen (Halbwagen, Schlaipfe).

80 / A

6. Vorder- und Hinterachsengestell (Vorder-, Hinterwagen).

80 / A

7. Ober- und Unterwagen.

80 / A

8. Bezeichnung für einen alten, schadhaften W.

80 / A

9. Rad-, Spurweite.

80 / A

10. Entfernung der beiden Achsen voneinander (Radstand).

80 / A

11. Tragfähigkeit.

80 / B

Wagenteile: 1. Achse, Mehrz.; Raa. wie: Verdreht wie eine A.; auf der A. führen; per Achs; sich um seine A. drehen; auf der stinkenden A. fahren (= zu Fuß gehen).

80 / B

2. Vorder- und Hinterachse.

80 / B

3. Holz- oder Eisenachsen.

80 / B

4. Teile der A.: Achsstock, -stummel (-zapfen, Wagentocke), Stoßring.

80 / B

5. Zuss. wie Achsblech.

80 / B

6. Rad, Mehrz., Verkl; Bedeutungsunterschied zwischen Råd und Rādl; Raa. wie: Das fünfte R. am Wagen; Galgen und R.; Rad schlagen; aufs R. kommen; unter die Räder kommen; das Radel laufen lassen (einer Sache ihren Lauf lassen); das R. ist ihm laufend worden; das R. hat sich gewendet u. a.

80 / B

7. Zuss. wie Radspur, Radelwind (Wirbelwind), Glücksrad u. dgl.

80 / B

8. „Radel“ in der Bedeutung „Kreis junger Leute“.

80 / B

9. Fahr-, Zweirad (Radel), Mehrz.

80 / B

10. Gibt es einen volkstümlichen Ausdruck für Motorrad (Schnauferl)? mit Beiwagen (Pupperlhutsche).

80 / B

11. Raden, rädeln Zw. (Bedeutungen! = mit dem Zweirad fahren, etwas mit dem Schubkarren führen, jemand im Kreise drehen?).

80 / B

12. Zuss. wie umher-, aushinradeln usw.

80 / B

13. Rädern Zw.

80 / B

14. Radfahrer (Radler).

80 / B

15. Radelt Ew. (rund).

80 / B

16. Zwei-, vierräderig (-radlet).

80 / B

17. Räder-, Radelwerk.

80 / B

18. Speichenloses Rad (Scheibe, Blochrad), Mehrz.

80 / B

19. Zuss. mit Scheibe wie Scheibpleinze (Fisch) u. a.

80 / B

20. Zuss. mit Bloch wie Blochwagen (W. mit Scheibenrädern) u. dgl.

80 / B

21. Scheibig, -et, -lig, -let (flachrund, kugelrund).

80 / B

22. Scheib, scheibs, gschei, gscheibweis, scheib-um, rundradscheib (ringsherum).

80 / B

23. Scheiben, -eln Zw. (in runde Form bringen, z. B. ein Seil rollen).

80 / B

24. Sich scheiben (sich rund, sich kreisförmig ausdehnen, z. B. von einem Höhenzug).

80 / B

25. Scheibling (ein runder Tisch).

80 / B

26. Gescheibt (rund).

80 / B

27. Kommt „der Schib“ vor und was bedeutet es?

80 / B

28. Nabe (Radkopf, Haufen).

80 / B

29. Nabenstock (in dem die Speichen befestigt sind).

80 / B

30. Radbüchse.

80 / B

31. Naben-, Kopf-, Haufen-, Speichenring.

80 / B

32. Schmier-, Ortring.

80 / B

33. Speiche, Mehrz.; Raa.

80 / B

34. Speichenstummel, -zapfen.

80 / B

35. Speichenschilder, -blätter (zum Schutz vor der Bremskette).

80 / B

36. Zuss. mit dem Zw. spaichen (vgl. Fragebogen 47 D 1), wie ausspaichen (durch Abschreiben oder mit den Fingern ausmessen), fürspaichen (vorschreiten), einspaichen (in die Sp. greifen) u. a.

80 / B

37. Zehn-, zwölfspeichig.

80 / B

38. Felge, Mehrz.; Raa.

80 / B

39. felgen Zw. (umwenden, den Titel eines anderen sich aneignen).

80 / B

40. abfelgnen (neue Felgen machen).

80 / B

41. Felgen-, Radkranz.

80 / B

42. Zusammenstoß der Felgen.

80 / B

43. Felgenschraube.

80 / B

44. Felgenbandel.

80 / B

45. Radreifen, -schiene.

80 / B

46. Radreifnagel, Schiennagel.

80 / B

47. Schmierbüchse, Stößel (auf der Achse aufgeschoben).

80 / B

48. Rad-, Lonnagel, Lon(t), Loner, Luner, Lunegar, Wagen-, Kotlon.

80 / B

49. Gibt es einen vorderen und einen hinteren, bzw. einen äußeren und inneren Radnagel?

80 / B

50. Teile des Radnagels: Lonkopf, -blech, -scheibe, -ring.

80 / B

51. Arten von Radnägeln: Auftritt-, Plattel-, Stutzenlon.

80 / B

52. Tragholz über dem vorderen Achsstock (Schale, Tragschamel, Schamelbrett).

80 / B

53. Schalenblech, Reibplatte (am Achsstock).

80 / B

54. Eisenbänder zur Verbindung zwischen Achsstock und Schale (Aufzüge, Schlagebänder).

80 / B

55. Gibt es an dieser Stelle auch eine Reibklampfe, -schiene, Reibung oder einen Reibbogen?

80 / B

56. Reib-, Reid-, Herz-, Schlußnagel.

80 / B

57. Reibnagelloch.

80 / B

58. Vorderer Kipfstock, -haus, Wagen-, Reibebel, -öppel, Tocke, Lenkschamel.

80 / B

59. Kipfstockring an beiden Enden des Kipfstockes.

80 / B

60. Kipf(e), Gipf (Geschlecht!), Mehrz., Verkl.; Raa.

80 / B

61. Kurze Kipfe (Stutzkipf, -ebel).

80 / B

62. Kipfstütze mit Schiene und Zugbandel.

80 / B

63. Kipfkette mit Schlüssel und Taschel.

80 / B

64. Zuss.

80 / B

65. Hinterer Kipf-, Tragstock über den hinteren Achsstock.

80 / B

66. Hinteres Wagenebel über Nr. 65.

80 / B

67. Kurze Kipfe, die im hinteren Ebel oder Tragstock stecken (Däum‘, Däumel).

80 / B

68. Lange Holznägel, die Achsstock, Hachelarme und Kipf-, bzw. Tragstock verbinden (Gestellnägel).

80 / B

69. Festsitzende Deichsel (Stange); Raa. wie: Bei der Stange bleiben, Stangenreiten (Volksbelustigung).

80 / B

70. Um einen Bolzen drehbare Deichsel (Deistel), Mehrz.; Raa.

80 / B

71. Zuss. wie Deichsel-(Stangen-)pferd, -paar (bei Vorspann), -geld, -recht, -wagen.

80 / B

72. Etwas deichseln (etwas in die Richtung, ins Geleise bringen).

80 / B

73. Bolzen, um den sich die Deichsel dreht (Deichsel-, Stangennagel) mit Schließe und Splint.

80 / B

74. Deichselarme, -gabel (wenn die Deichsel selbst hinten in zwei Arme ausläuft).

80 / B

75. Deichselhalter mit Klemmplattel.

80 / B

76. Deichselbeschläge, -schiene, -blech, -kappe, -schuh.

80 / B

77. Deichselringe; gibt es einen Namen- oder Kappenring mit Namenszug?

80 / B

78. Deichselbaum, -stange, -holz.

80 / B

79. Eiserner Steigbügel zum Schutz des Fuhrmannes gegen die Deichsel (Deichseleisen).

80 / B

80. Fußbrett über der Deichsel (Deichselbrett, -steg).

80 / B

81. Deichselhaken oder -ring (vorn an der Deichsel).

80 / B

82. Ziehring (hinten an der Deichsel).

80 / B

83. Deichsel-, Halt-, Hab-, Brustkette.

80 / B

84. Teile dieser: Deichselkettenring, Umlauf, Umlaufring.

80 / B

85. Brust-, Widerhaltriemen.

80 / B

86. Eisenstift oder -nase an der Deichsel (Vormandel).

80 / B

87. Schiene zur Befestigung dieses (Halse).

80 / B

88. Stollenblech.

80 / B

89. Vorderer Wagenhachel, Zwiesel, Gestell (in dem das hintere Deichselende fest oder beweglich ruht oder der von den Deichselarmen umfaßt wird).

80 / B

90. Hachel-, Armbäume, Hachelarme mit Armschiene und Trageisen.

80 / B

91. Reib-, Reid-, Ribscheit, Wagenbrücke mit Schiene (Schaleisen); verbindet die hinteren Enden der Hachelarme.

80 / B

92. Lang-, Landwiede, Langwagen, Lenkbaum; mit Schiene?

80 / B

93. Zuss. wie Langwiedscheide (Mitte des Fahrweges).

80 / B

94. Hinterer Wagenhachel (Weter) mit Querholz (Versteifung); besteht er aus zwei Einzelarmen oder aus einem gespaltenen Stück?

80 / B

95. Holznagel, der Langwiede und Hachel verbindet (Spannagel).

80 / B

96. Spanring (mit derselben Bestimmung).

80 / B

97. Zugwage (Ortscheid).

80 / B

98. Deren Beschläge: Rückenspange, Mitteltaschen oder Wagenspanner, Seiten- oder Hakentaschen, Scherring, Haken, Federn und Schließen.

80 / B

99. Wagearten: Wagen-, Spiel-, Bau-, Halbwage.

80 / B

100. Wageträger mit Schraube und Mutter.

80 / B

101. Wagnagel mit Ring und Kettchen.

80 / B

102. Wagnagellücke.

80 / B

103. Der „falsche Haken“.

80 / B

104. Wagendrittel, Wagel, Fürwagel, Fürschenkel, Wagescheitel, Zug-, Schildscheit, Einspannel.

80 / B

105. Dessen Beschläge: Dritteltaschen mit Hakenring.

80 / B

106. Drittelarten: Haken-, Knebel-, Kopf-, Ringdrittel.

80 / B

107. Bremse, Schleife, Sperre; ist sie hinten (Hinterschleife) oder vorne (Vorder-, Deichselschleife) angebracht?

80 / B

108. bremsen, einschleifen, -sperren, andrehen.

80 / B

109. aufbremsen, ausschleifen.

80 / B

110. Bremskurbel (Werfel); oder ist an ihrer Stelle ein sogenannter Schlüssel oder ein Bremsradel angebracht?

80 / B

111. Schleifenspindel samt Gewinde.

80 / B

112. Äußerer und innerer Schleifenträger samt Schiene, Tocken, Schrauben und Ringen.

80 / B

113. Schleifenträgerstütze.

80 / B

114. Schleifenhülse mit Stangel.

80 / B

115. Dri-, Dreiangel.

80 / B

116. Bremszugstangeln.

80 / B

117. Spannkette (bei einfachen Schleifen).

80 / B

118. Bremsbaum, -prügel mit den zwei

80 / B

119. Bremsstöckeln, -platten, die sich beim Bremsen an die Räder anlegen.

80 / B

120. Brems-, Sperr-, Bind-, Rad-, Schlüsselkette, Schlüsselsperre, Wagenschlunk.

80 / B

121. Deren Teile: Dorn, Schlüssel, Vorstecknagel.

80 / B

122. Eis-, Reißkette mit Schneller.

80 / B

123. Viereckiger Eisring zur Verstärkung der Bremswirkung.

80 / B

124. Rad-, Hemmschuh; Raa.

80 / B

125. Dessen Teile.

80 / B

126. Anhängbarer Futtertrog.

80 / B

127. Menkorb (zum Mitnehmen des Futters).

80 / B

128. Tränkeimer.

80 / C

Leiterwagen und Bestandteile, die noch nicht behandelt worden sind: 1. Leiter-, Heu-, Leuschwagen.

80 / C

2. Wagenleiter, -gerichtel, Leuschleiter.

80 / C

3. Leiterbaum, -stange; oberer und unterer; ist auch ein mittlerer vorhanden oder an dessen Stelle eine Längsschwinge angebracht?

80 / C

4. Leiterschwinge, -schiene, -leiste; sind auch eiserne darunter?

80 / C

5. Zugschwinge, Schleuder (an den Enden). mit Dorn (Däumel).

80 / C

6. Leitersprossen, -sprüssel (statt der Schwingen).

80 / C

7. Kette als obere Verbindung zwischen beiden Leitern (Bind-, Schwingkette) mit Schlüssel.

80 / C

8. Laubgitter (je eines vorn und hinten zwischen den Leitern beim Laubführen).

80 / C

9. Bodenladen samt Leisten. Liegt er in der Mitte fest auf? Wie heißt die Unterlage?

80 / C

10. Leuchse (Leusche, Leuschstock, -stecken, Leitstecken, Radkipf) mit Hose oder Schuh und Ring am unteren Ende; Mehrz., Verkl.

80 / C

11. Leuschenring oder -kloben mit Auge oben an den Leuschen zur Verbindung mit den Leitern; oder statt dessen eine Wied?

80 / C

12. Bindseilnagel (ein eiserner Stift im Leiterbaum).

80 / C

13. Kurzer Leiterwagen (Ladewagen).

80 / C

14. Kleiner, schmaler Leiterwagen mit Gabeldeichsel (Anzenwagen).

80 / C

15. Leiterwagengestell ohne Leitern (Kipfwagen) mit einer sogenannten

80 / C

16. Lade an Stelle des Bodenladens,

80 / C

17. den Schwebbäumen und

80 / C

18. Schwebstangen.

80 / C

19. Flechten-, Krippen-, Kohlwagen (ohne Leitern und Kipfen).

80 / C

20. Dessen Teile: Wagenkorb (-kosch, -kretze, -flechte, Kohl-, Laubgrippe, -kreinze); bildet er ein Ganzes oder besteht er aus zwei Teilen?

80 / C

21. Leiterwagen mit hinten eingelegtem Korb (Halbkrippenwagen).

80 / C

22. Dieser eingelegt Korb (Halbkrippe).

80 / D

1. Mist-, Dungwagen.

80 / D

2. Seiten-, Dungladen oder -bretter.

80 / D

3. Aufsetzladen.

80 / D

4. Dunggerüst an Stelle des Bodenladens.

80 / D

5. Herausnehmbare Vorder- und Hinterwand.

80 / D

6. Buttenwagen.

80 / D

7. Jauchen-, Atel-, Mistsuppenfaß.

80 / D

8. Ateltruhe.

80 / D

9. Spritzbrett unter dem Spundloch zum Verteilen der Jauche.

80 / D

10. Tragbäume, auf denen das Faß ruht; werden sie auch Wein- oder Mostbäume genannt, wenn man mit diesem Untergestell Wein- oder Mostfässer befördert.

80 / E

Sonstige Lastwagen: 1. Last-, Fracht-, Streif-, Brucken-, Kanzwagen, Pariser W., schwerer W.

80 / E

2. Besondere Bestandteile dieses: Bruch‘ an Stelle des Bodenladens, lederne Frachtwagenausrüstung (Wagengereite).

80 / E

3. Treberwagen mit breitem, flachem Kasten.

80 / E

4. Möbelwagen.

80 / E

5. Besondere Bestandteile dieses: herunterklappbare Wand, an Ketten hängende Lade unterhalb des Wagens (Hutsche).

80 / E

6. Rüstwagen.

80 / E

7. Fassel-, Bierwagen.

80 / E

8. Besondere Bestandteile dieses: Tragbäume u. a.

80 / E

9. Milchwagen.

80 / E

10. Schotterwagen mit Schottertruhe.

80 / E

11. Städtischer Kohlenwagen mit hohem Kasten.

80 / E

12. Plachenwageh.

80 / E

13. Wagenplache, Mehrz., Verkl.; andere Ausdrücke?

80 / E

14. Zuss. wie Plachfalz, -joppe, -wascher, -stadel, -stand, -garn, -werk, -knecht, Kütz-, Regen-, Lebzelterplache.

80 / E

15. plächen, -ig Ew. (aus grober Leinwand), z. B. ein plächenes Leintuch.

80 / E

16. Hand-, Zug-, Truhenwagerl.

80 / F

Personenwagen: 1. Einfacher Wagen des Bauern zum Ausfahren (Zeißelwagen).

80 / F

2. Solcher W. mit Gabeldeichsel.

80 / F

3. Gabeldeichsel (Anzendeichsel, -gatter, -stänger, Anze). Mehrz., Verkl.; Raa. wie: über die Anzen schlagen (einen Seitensprung machen in der Ehe) u. ä.; hat Anze auch die Bedeutung „Geißschweif“?

80 / F

4. Zuss. wie Anzenfuhre, Anzpferd.

80 / F

5. Der die Anzen verbindende Haken (Anzenhaken).

80 / F

6. anzen Zw. (sich mit etwas abmühen).

80 / F

7. Zuss. wie aufanzen (den Schweif der Geiß aufdrehen).

80 / F

8. Wird ein Unterschied gemacht zwischen Deichselwagen mit zwei Pferden nebeneinander und Landwagen mit zwei Pferden hintereinander?

80 / F

9. Wagenfedern.

80 / F

10. Federnwagen.

80 / F

11. Bremspratze, an der das Schleifstöckel befestigt ist.

80 / F

12. Besonderheiten einer von oben aus zu bedienenden Bremse.

80 / F

13. Flacher Wagenkasten mit Boden- und Seitenbrettern.

80 / F

14. Sitz mit Sitzbrett und Lehne.

80 / F

15. Schweizer oder Berner Wagel mit Geländer.

80 / F

16. Steyrer Wagel mit Kutschersitz hinten.

80 / F

17. Korbwagen für Personen.

80 / F

18. Landauer (Kobel-, Hobel-, Kammer-, Fenster-, Himmel-, Lemoniwagen, geschlossener W., Viersitzer, Mautee).

80 / F

19. Wagendach samt Spannfedern.

80 / F

20. Hintersitz, Fond.

80 / F

21. Vorder-, Rücksitz.

80 / F

22. Wagentür, -schlag.

80 / F

23. Wagenfenster.

80 / F

24. Auftritt, -stieg.

80 / F

25. Kutschbock (Bock, Bocksitz).

80 / F

26. Deichselauge und -hülse statt der Hachelarme zur Lagerung der Deichsel.

80 / F

27. Kotflügel über den Rädern.

80 / F

28. Futter-, Requisitenkasten.

80 / F

29. Wagenlaterne.

80 / F

30. Peitschenhalter, -hose.

80 / F

31. „Ölflasche“ mit Mutter statt des Achsstößel am Rad.

80 / F

32. Wagenwärmflasche für die Füße.

80 / F

33. Halbgedeckter (Phaeton, Zweisitzer).

80 / F

34. Kleines Rücksitzel zum Umlegen.

80 / F

35. Spritzleder.

80 / F

36. Wagendecke.

80 / F

37. Was bedeuten die Ausdrücke Gutsche, Kalesche (Kaleß, Galeß), Schäf(e), Karette, Pirutsche, Kupee, Gelegenheit? Mehrz., Verkl., Zuss. und Raa.

80 / F

38. Trabrennwagen.

80 / F

39. Gig.

80 / F

40. Stellwagen, Omnisbus.

80 / F

41. Botenwagen.

80 / F

42. Automobil, Auto, -erl, Mopperl, Ihmselbenwagerl.

80 / F

43. Personen- und Lastautomobil.

80 / F

44. Personenstellwagen, Autobus.

80 / F

45. Chauffeur (Schafför).

80 / F

46. Benzin.

80 / F

47. Sind irgendwelche Bezeichnungen für die Bestandteile des Automobils oder gewisse Fachausdrücke der Chauffeursprache unter der bäuerlichen Bevölkerung bekannt?

Fragebogen S 81: Fuhrwerke (2)

81 / G

Der Karren: 1. Karren (Garren, Garling, Garlwagen, Gratten, Grieg), Mehrz., Verkl.; Raa. wie: ein alter Karren; ein verfahrener K.; den K. in den Dreck fahren; im K. ziehen; zu Gratten gehen (in Trümmer gehen); Grattel führen (mühselige Arbeiten verrichten) u. dgl.

81 / G

2. Zuss. wie Anz-, Leiter-, Deichsel-, Truhen-, Kipp-, Sand-, Schinderkarren, Karrenbüchse (Kanone), -weg, -kraut, -ladung, -gaul, ein Karren voll, karrenweise u. a.

81 / G

3. karren, kärreln, kärrneln Zw. (mit einem Karren fahren, führen).

81 / G

4. Zuss. wie an-, aus-, ein-, ver-, wegkärreln, sich abkärreln (sich abmühen).

81 / G

5. Kärrner (Karrer, Garler, Karren-, Grattenzieher, Karrenschlankel, Grattler; Bedeutungen!).

81 / G

6. Zuss. wie Salz-, Wein-, Landkärrner, Salzkarrer, Ochsenkärrler, Karrnerwagele. (Frage 7-9 sind ausgelassen).

81 / G

10. Bestandteile des Karrens, deren Namen von denen der Wagenteile abweichen: Karrenbaum, Schuber u. a.

81 / G

11. Mitkarren (Zogger).

81 / G

12. Karren, um die von abschüssigen Feldern abgeschwemmte Erde wieder hinaufzuführen (Erd-, Kotkarren).

81 / G

13. Wie heißt diese Tätigkeit (Kot führen)?

81 / G

14. Das dabei verwendete Seil (Kotseil).

81 / G

15. Einräderiger Handkarren mit Truhe (Scheib-, Radeltruhe).

81 / G

16. Teile dieses: Handhaben, Truhe, Rad mit Achszapfen, Zapfenlager (Pfanne).

81 / G

17. Schubkarren (-bock, Radebere, Radeltrage, -gratte, -beege, Grattelbeege, Trakatsch).

81 / G

18. Teile dieses: Füße, Schwingen oder Sprüssel, Aufsatz (Garigel).

81 / G

19. In welchen Bedeutungen kommt Beege, Beige noch vor?

81 / G

20. Zuss. wie Mist-, Holz-, Scheiter-, Roßbeege, -beige (Bedeutungen!).

81 / G

21. Mit dem Schubkarren fahren (schubkärreln).

81 / G

22. Karrenschieber (Schubkärrner).

81 / H

Der Schlitten: 1. Schlitten, Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Unter den Schlitten kommen; ein alter Schlitten (als Schimpfwort).

81 / H

2. Zuss. wie Bauern-, Herren-, Kinder-, Hand-, Holz-, Zeißel-, Hörner-, Bergschlitten, Schlittenzeug, -gereite, -pelz, -krapfen, -weg, -bahn (gute, schlechte), -boot, -karren, -ladung, -pferd, -geschirr, -spur, -wetter, -recht u. a.

81 / H

3. Schlitten fahren (schlittnen); im, auf dem Schl. fahren.

81 / H

4. Schlittenfuhrmann (Schlittner, -ler).

81 / H

5. Schlittenfahrt, -partie, Schlittage.

81 / H

6. Bock-, Geißschlitten, Geißel, Rodel.

81 / H

7. Mit einem Bockschlitten abfahren (Geißel fahren, Schlitten reiten, rodeln, schlitteln); bei sitzender und liegender Stellung verschiedene Ausdrücke?

81 / H

8. Korb-, Bennelschlitten.

81 / H

9. Schlittenkorb, -flechte, -krippe, -benne.

81 / H

10. Schubschlitten.

81 / H

11. Vord. u. hint. Schlittenteil (-bock, -bruch).

81 / H

12. Hint. Schlittenteil mit zwei Armen (Schlittenschleipfe).

81 / H

13. Die beiden Arme (Schleipfenbäume).

81 / H

14. Schlittenkufe (-kulpfe, -kuche, -gufe, -guche, -balken, -baum, -wiede, -lauf), Mehrz., Verkl.; Raa.

81 / H

15. Zuss. mit Kufe.

81 / H

16. Eisenschiene unten an der Kufe (Sohle).

81 / H

17. Vorderster Teil der Kufen (Schlittenhals).

81 / H

18. Verbindungshölzer zwischen Kufen und Kasten (Füße, Tocken).

81 / H

19. Schlittengestell, -gerichtel, -rehm.

81 / H

20. Schlittenkasten, -truhe.

81 / H

21. Horizontales Tragholz zwischen Füßen und Kasten (Schlittenebel).

81 / H

22. Drehbares Ebel mit Löchern zum Durchstecken der Schleipfenbäume (Reibebel).

81 / H

23. Wie wird die Deichsel an den Kufen befestigt?

81 / H

24. Kurze Deichsel für das Hintergestell statt der Schleipfenbäume; wie befestigt?

81 / H

25. Besondere Merkmale des Obergestells gegenüber dem des Wagens.

81 / H

26. Schlittensitz, -pritsche, -schamel.

81 / H

27. Schlittenbremse (-kamm, -kloben, Kräuel, Grebe).

81 / H

28. Schlittenschelle (Glöcklein, Klinsel, Mehrz.; Raa.).

81 / H

29. Schellenkranz.

81 / H

30. An anderen Stellen des Geschirrs angebrachte Schellen oder Glocken.

81 / H

31. Das Klingeln der Schellen (klinseln).

81 / H

32. Schlittengeläute.

81 / I

Wagenbau (Wagner, Rader): 1. Karren-, Schlittenbauer.

81 / I

2. Material; Wagenholz, -schrott; Rad-, Scheibenholz; Kipfholz; Leiterholz.

81 / I

3. Werkzeuge, die sich von denen des Zimmermanns, Tischlers und Faßbinders unterscheiden, z. B. Radhobel, Radnabenbohrer, Felgenhacke, Lonbohrer (Loninger).

81 / I

4. Tätigkeit des Wagners: allgemeiner Ausdruck für das Herstellen eines Wagens (bauen?), Rad ausbohren (heißt so auch ein Kinderspiel?).

81 / I

5. Besondere Fachausdrücke wie Sturz (die Stellung der Speichen), Unterlauf (Neigung des Achszapfens) u. dgl.

81 / K

Wie sagt man in der Mundart für 1. die Räder knarren,

81 / K

2. quietschen,

81 / K

3. kreischen (schreien).

81 / K

4. Der Wagen rumpelt,

81 / K

5. rasselt,

81 / K

6. ächzt,

81 / K

7. geht leicht oder schwer,

81 / K

8. ist leicht oder schwer zu wenden,

81 / K

9. saust dahin (besonders vom Schlitten),

81 / K

10. holpert,

81 / K

11. bleibt stecken,

81 / K

12. schwankt.

81 / K

13. Das Rad gleitet von der Achse herunter.

81 / K

14. Das Rad wieder anstecken.

81 / K

15. Die Achse bricht.

81 / K

16. Der Wagen kippt, schnappt um,

81 / K

17. wirft, schmeißt um (Kapelle bauen),

81 / K

18. läuft im Geleise (gleist),

81 / K

19. kommt aus dem, ins Geleise.

81 / K

20. Sich in den, auf den Wagen setzen, aufsitzen; jem. aufsitzen lassen; absitzen.

81 / K

21. Jem. in den W. heben.

81 / K

22. Einem in den W. hineinhelfen.

81 / K

23. W. putzen, waschen.

81 / K

24. Städtischer Wagenputzer (Wasserer).

81 / K

25. Mann, der bei Hochzeiten oder anderen Festlichkeiten die Wagentür öffnet und schließt.

81 / K

26. Beim Putzen verwendete Gebrauchsgegenstände: Wagenbürste, -schwamm, Rehhäutel.

81 / K

27. W. schmieren; Ra. wie: wer schmiert, der fährt.

Fragebogen S 82: Sprechen und Sprache

82 / A

(Tätigkeit des Sprechens): 1. Sprechen, reden, brächten (Formen, besonders von sprechen und reden, z. B. i sprach, gsprocha, i re, du resd, gred = ich rede, du redest, geredet).

82 / A

2. Zuss. wie absprechen (das Leben, die Ehre), ansprechen, besprechen, aussprechen (das kann ich nicht aussprechen, sich aussprechen), für-, vor-, versprechen (sich versprechen = ein Gelübde tun), zusprechen.

82 / A

3. Ableitungen wie Sprecher, Für-, Vorsprecher; (Sprache, Spruch s. unter B).

82 / A

4. Zuss. mit reden: ab-, aus-, auf-, verab-, an-, bereden, ein-, drein-, nach-, einhin-, ver-, dawider-, zu-, über-, nieder-, (d)erreden u. a.

82 / A

5. Ableitungen wie Verabredung, Überredung, Redner (ein guter Redner), Rederei, Gerede (ins Gerede kommen) (Die Rede s. unter B).

82 / A

6. Zuss. wie redselig, redsam; redfaul, Redensart.

82 / A

7. Raa. wie: geredet ist bald was; das ist nur so geredet, einen hart reden (Bedeutung!); auf einen umhinreden (Bedeutung!); beim Reden kommen die Leute zusammen; du hast leicht (gut) reden! Das ist so viel geredet (= das will besagen, das heißt); es braucht kein Reden (= das ist selbstverständlich); man muß die Leute reden lassen, die Gänse können es nicht; einem nach dem Maul reden; von der Leber weg reden; reden wie ein Buch, wie ein Pfarrer.

82 / A

8. Man gebe Sätze an, in denen die Mundart abweichend von der Schriftsprache das Zeitwort „reden“ oder „sagen“ statt des Zeitwortes „sprechen“ anwendet, z. B. Unser Nachbar sagte: „Der Viehhändler wird morgen über den Preis mit dir sprechen.“ – Die zwei Weiber sprechen schon eine ganze Weile miteinander. – Man spricht davon, daß sie nicht gut wirtschaften. – Davon wurde nicht gesprochen. – Darüber sprechen sie nicht gerne.

82 / A

9. Man gebe Beispiele, aus denen die Verwendung des Zeitwortes „heißen“ ersichtlich wird, z. B.: Er hat ihn alles geheißen, nur nichts Gutes. – Es heißt, daß er den Wald gekauft hat. – Sie hießen ihn nach Hause gehn. – Dort hat es nicht viel geheißen. – Das Pferd heißt nichts (d. h. es ist nichts wert). – Da heißt es fest arbeiten.

82 / A

10. Rufen; Formen, insbesondere das Mittelwort der Vergangenheit (gerufen, griaft).

82 / A

11. Zuss. wie an-, auf-, zurufen.

82 / A

12. Andere Wörter für rufen, z. B. schreien (sie haben ihm geschrieen).

82 / A

13. Ruf; guter (schlechter) Ruf.

82 / A

14. Verruf; in Verruf kommen.

82 / A

15. Verrufen, Ew.

82 / A

16. Gerüft (Bedeutung!).

82 / A

17. Auffallend laut sprechen (schreien, brüllen, platzen, plerren, grellen).

82 / A

18. Zuss. mit schreien usw.

82 / A

19. Ableitungen von den unter 17 genannten Zeitwörtern, z. B. Schrei, Geschrei, Aufschrei, Wehschrei, Geplerre, Geplatze, Platzerei, Brüllerei.

82 / A

20. Leise sprechen (wispeln, murmeln, flüstern, säusen, säuseln).

82 / A

21. Zuss. mit diesen Zeitwörtern.

82 / A

22. Ableitungen wie Gewispel, Wispler.

82 / A

23. Undeutlich, mit schwerer Zunge sprechen (talken, lallen, dalfern, madeln, walchen, rebern, ein(en) Knödel im Maul haben).

82 / A

24. Mensch, der lallt, talkt (Lali, Talk).

82 / A

25. Eindringlich, in der Absicht zu überzeugen sprechen (zureden, in einen hineinreden, auf jemanden einreden).

82 / A

26. Viel und bedeutungsloses Zeug sprechen (schwätzen, plauschen, schwadronieren, brodeln, tratschen, tattern, plappern, pappeln, trefeln, ratschen, gaustern, waschen, kauschen).

82 / A

27. Zus. mit den zu 26 genannten Zeitwörtern mit Angabe der Bedeutungen, z. B. er hat ihn angeplauscht; sich verplappern; jemanden vertratschen; sich vertratschen.

82 / A

28. Ableitungen wie Plausch, Tratsch (Verkleinerungen!); Raa.: Auf einen Plausch zusammenkommen; auf ein Tratscherl gehen.

82 / A

29. Plauscherei, Tratscherei (da wird eine schöne Tratscherei herauskommen).

82 / A

30. Mensch, der gerne plauscht, tratscht (Plauscher, Gausterer, eine Plauschen, Tratsche, Trefel u. a.).

82 / A

31. Unsinn reden (daherreden, blödeln).

82 / A

32. Großsprechen (prahlen, aufschneiden, protzmaulen, sprächten).

82 / A

33. Mensch, der aufschneidet (Aufschneider, Protzmaul, Prahlhans).

82 / A

34. Über jemand Übles reden (ausrichten, über den haben sie aber geschimpft; eine unter die Leute bringen; ins Gerede bringen; klatschen).

82 / A

35. Eigenschaftswörter wie ausrichterisch.

82 / A

36. Mensch, der die Leute gern ausrichtet.

82 / A

37. Verleumden.

82 / A

38. Verleumder.

82 / A

39. Verleumdung.

82 / A

40. Verspotten, aussprotten, spötteln, verhöhnen, hänseln, fieneln, fienzen, spienzeln.

82 / A

41. Mensch, der andere gerne verspottet (Spötter, Spottvogel).

82 / A

42. Schand und Spott.

82 / A

43. Zuss. wie spottschlecht, -billig.

82 / A

44. Tadeln, zurechtweisen, ausschimpfen, ausmachen, ausbrummen, ausgreinen, die Leviten (den Text) lesen, zusammenputzen, -scheren, abhausen.

82 / A

45. Wendungen wie Schimpfer (Ausgemachtes, Brummer) kriegen.

82 / A

46. Fluchen, schelten, schimpfen, sakramenten, menten, abwenedeiten.

82 / A

47. Übliche Fluchworte (Fix, Kruzifix, -feras, -türken, -haxen, Sakra, Saprawolt, Teufel einhin noch einmal, Kreuzdiwidomini u. a.).

82 / A

48. Sakrisch als Verstärkung (ich habe mich sakrisch gegiftet, ein sakrisch sauberes Dirndl).

82 / A

49. Die Unwahrheit reden (lügen, einen anpeilen, anplauschen, anschmieren, anlaufen lassen usw.).

82 / A

50. Wendungen wie: Lügen wie gedruckt; das Blaue vom Himmel abherlügen; lügen, daß sich alles biegt; lügen, daß er schwarz wird; einem einen Bären aufbinden.

82 / A

51. Unziemlich reden (schweinigeln, Sauglocken läuten).

82 / A

52. Erzählen, verzählen.

82 / A

53. Verzählung; Wendungen wie: der hat eine Verzählung gemacht (Bedeutung!).

82 / A

54. Jemandem etwas erklären (explizieren, ausdeuten).

82 / A

55. Etwas in Abrede stellen (laugnen, ablaugnen).

82 / A

56. Zu-, beistimmen.

82 / A

57. Durch Reden lästig fallen (anöden, anzwidern, angrieseln, penzen, sempern).

82 / A

58. Mensch, der dies tut (Griesler, Semperer).

82 / A

59. Wendungen wie: Einem ein Loch in den Bauch reden.

82 / A

60. Weinerlich reden (raunzen, knauschen, knerren, knenketzen, knauen).

82 / A

61. Mensch, der es tut (Raunzer).

82 / A

62. Winseln (wehwetzen, woiseln).

82 / A

63. Winsler, Woisler.

82 / A

64. Langweilig daherreden (triemen, launeln).

82 / A

65. Solcher Mensch.

82 / A

66. Aussagen.

82 / A

67. Aussage.

82 / A

68. Behaupten.

82 / A

69. Behauptung.

82 / A

70. Fragen.

82 / A

71. Zuss. wie an-, ab-, ausfragen.

82 / A

72. fratscheln, ausfratscheln (Bedeutungen).

82 / A

73. Fratschler(in) (Bedeutungen).

82 / A

74. Frage, Anfrage.

82 / A

75. Nachfrage (Bedeutungen und Wendungen, z. B. es ist keine Nachfrage nach Wein; eine gute (schlechte) Nachfrage = Leumund).

82 / A

76. Antworten.

82 / A

77. Antwort.

82 / A

78. Wie lautet das Wort ja (jå, jo oder jåu, jou)?

82 / A

79. Lautung des Wortes nein (nan oder nọan).

82 / A

80. Kurz angebunden reden (schnappen, einen abschnappen).

82 / A

81. Mensch, der so tut, z. B. eine Schnappen, ein Schnapperl.

82 / A

82. Stichelnd reden (sticheln, beißen, tratzen, wörteln).

82 / A

83. Zuss. wie hin-, herbeißen.

82 / A

84. Einer, der Stichelreden führt (Stichler, Tratzer).

82 / A

85. Geifernd reden.

82 / A

86. Klagen, jammern, lamentieren.

82 / A

87. Raa. wie: ein Lamento machen.

82 / A

88. Mensch, der immer gleich jammert (Jämmerling, Jammerkasten, Lamentierer).

82 / A

89. Aufgeräumt, lebhaft sprechen (diskurieren).

82 / A

90. Diskurs (Bedeutung!).

82 / A

91. Diskrierer.

82 / A

92. Zuss. mit diskurieren, z. B. Diskrierpfeiferl.

82 / A

93. Zornig oder entrüstet reden (aufbegehren, aufdrehen).

82 / A

94. Mensch, der rasch mit Worten seinen Zorn ausläßt (Aufdreher).

82 / A

95. Aufhetzen, hussen.

82 / A

96. Hetzer, Husser.

82 / A

97. Jemanden bezichtigen (beargen, verdächtigen).

82 / A

98. Infolge eines Sprachfehlers undeutlich sprechen (stottern, stigetzen, giggetzen, gaggetzen, meggetzen).

82 / A

99. Ableitungen wie Stigetzer, Meggetzer.

82 / A

100. Durch die Nase reden.

82 / A

101. Das s nicht aussprechen können (siffeln).

82 / A

102. Mensch, der es nicht kann (Siffler).

82 / A

103. Das auffallende Reden jemandes nachahmen (antern).

82 / A

104. Noch nicht genannte Zusammensetzungen mit reden und andere Nachträge.

82 / A

105. Sagen; Formen; ich sage, du sagst, er sagt (sọat), wir sagen usw., gesagt (gsọat).

82 / A

106. Zuss. mit sagen wie an-, ab-, aus-, nach-, vor-, zusagen.

82 / A

107. In die direkte Rede eingeschobenes sagen, z. B. „wenn ich heimkomme“, sagt er, „wird er nachschauen“, sagt er.

82 / B

1. Sprache.

82 / B

2. Eine fremde Sprache, die man nicht versteht (Kauderwelsch).

82 / B

3. Wendungen wie: Ausher mit der Sprach‘! Das ist meine Sprache (= das meine ich).

82 / B

4. Sprachfehler.

82 / B

5. Ansprache (keine Ansprache haben = keinen Verkehr haben).

82 / B

6. Andere Zuss. mit Sprache und ihre Bedeutungen, z. B. Aussprache, Für-, Zwie-, Ein-, Zusprache.

82 / B

7. Rede und Zuss. wie Ab-, An-, Aus-, Nachrede.

82 / B

8. Wendungen wie: Eine Rede halten; davon kann keine Rede sein; zu Red‘ werden mit einem; Rede und Antwort stehn; zur Rede stellen; einem in die Rede fallen; da verschlägt es einem die Rede; ist das eine Rede?!

82 / B

9. Spruch.

82 / B

10. Zuss. wie An-, Aus-, Ein-, Lob-, Wider-, Reim-, Spott-, Zuspruch.

82 / B

11. Wendungen wie: Ansprüche machen; keinen Zuspruch haben.

82 / B

12. Gespräch (Sprach‘ halten).

82 / B

13. Wort (Mehrzahl!).

82 / B

14. Raa., z. B.: Beim Wort nehmen; nur auf ein paar Worte; Wort halten; das Wort geben; das Wort brechen; das letzte Wort (er muß immer das letzte Wort haben).

82 / B

15. Zuss. wie Sprich-, Hauptwort.

82 / B

16. Satz.

82 / B

17. Gesätz, Gesätzlein.

Fragebogen S 83: Himmel, Gestirne, Witterung

83 / A

1. Himmel als Firmament.

83 / A

2. Zuss. mit Himmel wie Roß-, Gänshimmel; Himmelbauer, himmelhoch, himmelweit (Raa.).

83 / A

3. Bewölkter, trüber, finsterer Himmel; heiterer, lichter, heller, reiner, klarer Himmel.

83 / A

4. Himmlisch.

83 / A

5. Sonne (Frau Sonne).

83 / A

6. Zuss. wie Sonnenschein, -strahl, -licht, -stäubchen (= fankerl), -streifen, -stich, -seite, -sonnseitig; Morgen-, Mittags-, Abend-, Märzensonne.

83 / A

7. Morgenrot, Abendrot; Raa. wie: „Abendrot, Wind und Kot“.

83 / A

8. Sonnenauf- und Sonnenuntergang (die Sonne geht auf, geht unter, geht schlecht ein, sinkt, geht zu Gnaden).

83 / A

9. Die Sonne scheint, sticht, brennt, hat keine Kraft mehr, zieht Wasser, versteckt sich, kommt fürher, schaut ausher u. dgl. Wendungen.

83 / A

10. Sonnig, -sunnecht, hinter-, über-, nach-, widersünnig.

83 / A

11. Sonnen (sünnern), sich sonnen.

83 / A

12. Schatten (ọ oder a?); Raa. wie: Sch. werfen, machen (schattnen), geh mir aus dem Sch.

83 / A

13. Zuss. wie Schattenseite, -seitig, -halb, -wärme, -häufel.

83 / A

14. schattig, schattlechtig.

83 / A

15. Rascher Wechsel von Sonne und Schatten an windigen Tagen (schattlaichen, -lauschen; schattlaichet, -lauschet).

83 / A

16. Licht; Zuss. wie Tageslicht.

83 / A

17. Finsternis, Finstere.

83 / A

18. Hellicht, zinlicht, stockfinster, rabenfinster.

83 / A

19. Der Mond, Herr Mond, Mânenel, Mânschein, das Mâned.

83 / A

20. Der Mann im Monde (Volksglaube, Märchen). 

83 / A

21. Die Mondphasen: Vollmond, erstes, letztes Viertel; Neumond; der Mond nimmt zu, ab; das Viertel geht ein; dem Vollmond zugehn (mânern).

83 / A

22. Wettervoraussagen, die mit dem Monde zusammenhängen.

83 / A

23. Mond- und Sonnenfinsternis (Aberglaube, Entstehungsursache).

83 / A

24. Der Mond hat einen Hof.

83 / A

25. Das Mondlicht.

83 / A

26. Mondhell, mondscheinig.

83 / A

27. Mondsüchtig, vollmondig (Geschichten von Mondsüchtigen).

83 / A

28. Stern, Mehrz., Verkl.

83 / A

29. Gestirn.

83 / A

30. Zuss. wie sternklar, -licht, -hell, sternhaglvoll, Sterngucker, -stein.

83 / A

31. Die Sterne funkeln, glänzen, flimmern, leuchten, scheinen.

83 / A

32. Planet, Mehrz. (Aberglaube); kennt und wie nennt das Volk die einzelnen Planeten?

83 / A

33. Komet, Mehrz. (Aberglaube).

83 / A

34. Sternschnuppe(n), -räuspe(n), -putze (Volksmeinungen).

83 / A

35. Meteor.

83 / A

36. Sternbilder, z. B. Milchstraße (Himmelsstraße), großer Bär (Wagen), Hundsgestirn (Himmelhund).

83 / A

37. Namen von Fixsternen (Polarstern).

83 / A

38. Morgen- und Abendstern.

83 / A

39. Nocht nicht berichteter Sternaberglaube.

83 / B

1. Wolke, Mehrz., Verkl.; Zuss. wie Regen-, Hagel-, Schnee-, Wetter-, Haufenwolke.

83 / B

2. Ausdrücke für besondere Wolkenformen, z. B. schwarzer Burzen, Mauer, Schäfchen, Wetterhaxen.

83 / B

3. Wendungen wie: Die Wolken ziehn (wandern, reisen), ziehn sich zusammen, zerfließen (zergehn).

83 / B

4. Volkstümliche Vorstellungen, die sich an die Wolken knüpfen.

83 / B

5. Wolkig, umzogen, gewülkig, gehilwig.

83 / B

6. Gewölk, Gewülk, Gewürk, Gehilwe.

83 / B

7. Witterung, Witter, Wetter.

83 / B

8. Ungewitter.

83 / B

9. Eigenschaftswörter in Verbindung mit Wetter, z. B. mildes, warmes, laues, kühles, schönes, gutes, heißes, schlechtes, schieches, wildes, grobes, windiges, stürmisches Wetter.

83 / B

10. Zuss. wie Regenwetter (Raa.!), Sau-, Hunds-, Quatsch-, Tratsch-, Dreckwetter; Wettermantel, Wetterprophet, -tanne, -loch, -winkel, -hexe, -streich.

83 / B

11. Eigenschaftswörter wie wetterwendisch, -launig, -schlächtig.

83 / B

12. Gewitter, Wetter.

83 / B

13. Wendungen wie: ein Wetter steigt (zieht) auf, verzieht sich, geht nieder, der Wind treibt es zusammen (auseinander), er zerreißt (verjagt) es.

83 / B

14. Es wettert.

83 / B

15. Gewittrig, schwül, dusmig, dunstig, losecht, wetterisch.

83 / B

16. Wetter machen (Volksglaube).

83 / B

17. Wettermacher.

83 / B

18. Thermometer, Barometer (Wetterglas).

83 / B

19. Schutzmittel gegen Gewitterschäden (Wetterläuten, -schießen, Wettersegen; Wetterandacht, -amt, -glocke, -kerze, -kreuz).

83 / B

20. Blitzableiter, Wetterstange.

83 / B

21. Blitz, Himmletzer, Feuer, Strahl.

83 / B

22. Blitz als Verstärkungssilbe. z. B. blitzblau, -dumm, Blitzkerl, -mädl.

83 / B

23. Es blitzt, himmletzt.

83 / B

24. Donner (Aussprache), Dunnerer, Kracher, Rumpler, Pumperer, Tümmler, Donnerschlag, Schlag.

83 / B

25. Es donnert (Aussprache), es hat gedonnert; leises, fernes Donnern (grollen).

83 / B

26. Wie denkt sich das Volk die Entstehung von Blitz und Donner?

83 / B

27. Zuss. wie Dunnersbub, Donnerstein.

83 / B

28. Ew. wie dunnerisch, dunnerschlächtig.

83 / B

29. Sich aufdonnern.

83 / B

30. Der Blitz schlägt ein, zündet.

83 / B

31. Blitz, der nicht zündet (kalter Blitz).

83 / B

32. Wetterleuchten, -laichen, -lauschen, hitzhimmletzen.

83 / B

33. Andere feurige Himmelserscheinungen, etwa Nordlicht.

83 / B

34. Regen; Zuss. wie Regenguß, -tropfen, -wasser (Himmelwasser), -tuch; Platz-, Schnürlregen.

83 / B

35. Sprüche, z. B. regne, regne Tropfen …; schau, schau wie’s regnen tut, schau, schau wie’s gießt …

83 / B

36. Regenschirm, Paraplui, Regendachl.

83 / B

37. Besonders heftiger Regen (Wolkenbruch, Guß, Güß).

83 / B

38. Regenzauber.

83 / B

40. Regenbogen, Trorbogen, Sonnenring, Wettermal, Himmelblüh, Himmelring (Volksglaube; was versteht man unter Himmelringschüsselein?).

83 / B

41. Es regnet.

83 / B

42. Zuss. wie an-, aus-, ab-, ein-, verregnen.

83 / B

43. Heftig regnen (gießen, schütten).

83 / B

44. Schwach regnen (tröpfeln, sedern, siefern, tropfetzen, nieseln).

83 / B

45. Regnerisch.

83 / B

46. Hagel, Schauer.

83 / B

47. Zuss. wie Schaueramt, -Freitag, -kerze, -kreuz, -wolke.

83 / B

48. Abwehrmittel gegen Hagelschlag.

83 / B

49. Hagelkörner, Hexeneier, Schloßen, Graupen, Eis, Riesel (Rüsel), Schauerstein.

83 / B

50. Es hagelt, schauert, graupelt, steinelt, rieselt.

83 / B

51. Verhagelt, vom Schauer geschlagen (schauerboßig, -schlächtig).

83 / B

52. Schnee, Verkl.; Zuss. wie Schneegestöber, -wolke, -blühe, -brunzer, -flucht, -reifen, -mann, -haube, -schuh, -schaukel, -wächte; schneeblind, -verweht.

83 / B

53. Neuschnee, Altschnee (Firnschnee), mit Regen vermischter Schnee, Märzenschnee.

83 / B

54. Schneeball, Schneeballen werfen (schneeballnen).

83 / B

55. Schneeflocke, -fankelein.

83 / B

56. Volksglaube, z. B. Frau Percht (Holle) schüttelt die Betten aus. Kinderlieder, die den Schnee besingen.

83 / B

57. Scherzhafte Wendungen wie: Die alten Jungfern gehen Schnee sieben, reitern.

83 / B

58. Schneien, es hat geschneit (geschniden).

83 / B

59. Schwach schneien (schneiwelen).

83 / B

60. Heftig schneien.

83 / B

61. Regnen und schneien zugleich (gowadern).

83 / B

62. Zuss. wie an-, ein-, ver-, zuschneien.

83 / B

63. Schneeschmelze, Tauwetter (Leune, Lähn).

83 / B

64. Es taut, leunt (lähnt), das Wetter geht auf, bricht sich; der Schnee zergeht.

83 / B

65. Lawine; das Abfahren und Donnern der Lawinen.

83 / B

66. Schneefeld, -brett.

83 / B

67. Apern, aus-, abapern, aper werden.

83 / B

68. Schneefreie Stelle (Apere).

83 / B

69. Nebel (Aussprache des b!).

83 / B

70. Wendungen wie: Der Nebel hebt sich, fällt ein.

83 / B

71. Neblig.

83 / B

72. Nebeln, benebelt, umnebeln.

83 / B

73. Nebelreißen, neifeln, nifeln.

83 / B

74. Höhenrauch, Hairuck, Gehai(b).

83 / B

75. Höhenrauchig, gehaiwig.

83 / B

76. Tau (Geschlecht!); Zuss. wie Morgen-, Abendtau, Honigtau (Tror, Miltau); Tautropfen.

83 / B

77. Reif, Anreim; Wendungen wie: Das hat der Reif gebrannt.

83 / B

78. Den Reif brennen durch angezündetes Reisig (feuern, heizen, rauchen).

83 / B

79. In der Luft schwebender Reif (Pfreimling).

83 / B

80. Wird unterschieden zwischen „gefrorenem Nebel“ und „gefrorenem Tau“?

83 / B

81. Bereift, bereimelt, angereimt, reimig.

83 / B

82. Rauhreif.

83 / B

83. Frost, Gefrier.

83 / B

83. Frieren, es friert (friest, froist), es hat gefroren.

83 / B

85. Raa. wie: Es zieht an, es hat ein Häutlein gemacht.

83 / B

86. Erfrieren, sich die Finger gefrören.

83 / B

87. Bedeutet „gefroren“ auch unverwundbar?

83 / B

88. Eis; Zuss. wie Eiszapfen, -stoß, -lähne, -hackel, -spitz, -pickel, -löcher.

83 / B

89. Eis hacken; besondere Werkzeuge hiezu.

83 / B

90. Eislaufen, schleifen, Schlittschuh fahren.

83 / B

91. Eisbahn, Schleife.

83 / B

92. Eisschuh, Schlittschuh, Schleifschuh (gibt es noch Schlittschuhe aus Knochen?).

83 / B

93. Schwach frieren (harscheln).

83 / B

94. Harsch, harschig, verharscht.

83 / B

95. Schwimmende, treibende Eisschollen.

83 / B

96. Eis, das sich beim Zufrieren auf Gewässern zeigt (Rogeis).

83 / B

97. Gletscher, Ferner, Kes, Eisfeld, Eismeer.

83 / B

98. Gletscherspalte.

83 / B

99. Gletschertor.

83 / B

100. Gletscherbruch.

83 / B

101. Moräne.

83 / C

1. Luft, Geschl., Verkl., Raa. wie: In der L. zerreißen, auf die L. gehen, in die L. fliegen, an die L. setzen.

83 / C

2. Zuss. wie Nachtluft, Wald-, Schnee-, Seeluft; luftdürr, -trocken.

83 / C

3. Scharfe, laue, linde, stille, leicht bewegte Luft.

83 / C

4. Lüften, auslüften.

83 / C

5. Luftig.

83 / C

6. Wind, Verkl., Raa. wie: In den Wind reden; geschwind wie der Wind; Zuss., z. B. Windhund, Windsbraut, Windlicht, -loch, -laterne, -hose, -fang, -radel, -wahel (Bedeutungen!), -seite.

83 / C

7. Morgen-, Abend-, Wald-, Wasser-, Berg-, Talwind.

83 / C

8. Windnamen: Föhn, Jauk, Nord-, Südwind; man beachte auch örtliche Bezeichnungen wie der obere, der untere, der vordere, der hintere Wind, der böhmische Wind.

83 / C

9. Windig; Wendungen wie: Da schaut es windig aus (Bedeutung!).

83 / C

10. Sturm; Zuss. wie Sturmwind (Windsturm), Wirbelsturm (Radelwind), Sturmglocke.

83 / C

11. Stürmen, es sturmt; Zuss. wie dahersturmen, aussturmen, umsturmen.

83 / C

12. Stürmisch.

83 / C

13. Wendungen wie: Der Wind (Sturm) macht sich auf, geht, legt sich, hebt sich, läßt nach.

83 / C

14. Volkstümliche Vorstellungen, z. B. die wilde Jagd (Gejaid), die weinende Windsbraut.

83 / C

15. Stehende Verbindungen wie Wind und Wetter, bei Sturm und Regen, in Regen und Sonnenschein.

83 / C

16. Die Weltgegenden: Osten, Westen, Norden, Süden und etwa Zwischenweltgegenden (Nordwesten, Südosten).

83 / C

18. Umschreibungen, z. B. für Osten „gegen Aufgang“, für Westen „gegen Untergang“, für Norden „gegen Mitternacht“, für Süden „gegen Mittag“.

83 / C

19. Östlich, westlich, nördlich, südlich.

83 / C

20. Bezeichnung der Temperatur (warm, kalt, heiß, lau usw.).

83 / C

21. Hitze, Kälte.

Fragebogen S 84: Der Schuster (A), Landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge (B)

84 / A

Der Schuster: 1. Schuster, Schuhmacher, Mehrz.; Raa. wie: Wie der gehende Schuster (unstet wie der ewige Jude); der Schuster macht’s Ladel zu (vom Altern der Frauen) u. a.

84 / A

2. Zuss. wie Schusterbub, -geselle, -bock, -bankel, -stuhl, -laden, -baß, -taler, -tanz, -vogel, -glas, -kerze, -kuba, -laiberl, -weil u. ä.

84 / A

3. Ausdrücke für verschiedene Schuster wie Land-, Stadt-, Holz-, Rind-, Flickschuster u. dgl.

84 / A

4. Bedeutungen des Zw. schustern und seiner Zuss. wie ein-, ver-, zuschustern usw.

84 / A

5. Werkzeuge und Geräte des Schusters wie Ahle, Pfriem (Örtel), Schusternadel, -hammer, -zwirn, -draht, -pech, -scherben, -strecke, -kugel, Stiefel-, Sohlensteg u. a.

84 / A

6. Besondere Ausdrücke für einzelne Tätigkeiten des Schusters wie doppeln (sohlen; was bedeutet „versohlen“?), vorschuhen (gibt es auch das einfache Zw. schuhen?), neue Absätze machen, Fleck aufsetzen, benageln usw.

84 / A

7. Schuh, Mehrz., Verkl.; Raa. wie: In die Schuh kommen, scheißen; ich weiß, wo dich der Schuh drückt; Schuh bergen (Gesellschaftsspiel); Schuh werfen (Brauch) u. dgl.

84 / A

8. Schuhwerk (Geschüh, Schühung).

84 / A

9. Beschuht und urbeschuht (geschuh und ungeschuh).

84 / A

10. Sich beschuhen.

84 / A

11. Stiefel, Mehrz., Verkl.; Raa. wie: Mit Stiefel und Sporn u. a.

84 / A

12. Stiefeln Zw.; gestiefelt und gespornt.

84 / A

13. Teile des Schuhes: Sohle (Raa.: Mir tun die Sohlen weh = Füße), Doppelsohle, aufgesetzter Sohlenfleck, Absatz (Stöckel; hohe, niedere), Schuhvorder- und Hinterteil, Oberteil (Übergeschüh), Kappe, Zunge (Lasche), Schnürriemen (Schuhbandel), Schnürlöcher, Ösen, Knöpfe, Maschen, Strupfen, Schuhnägel (Zwecken, Mausköpfe, Scheanken), Stiefelschaft (-röhre, -schlupf, -stutzel), Stiefeleisen usw.

84 / A

14. Schuharten: Halb-, Nieder-, Schnür- (Preis-), Knöpfel-, Zugschuh (Stifletten), Knie-, Berg-, Tanz-, Lackschuh, Bauern-, Bundschuh (sagt man statt „punktum“ puntschuh?), Holzschuh (Zoggel), Fils-, Stoff-, Hausschuh (Patschen; Fleckelpatschen), Pantoffel, Stallpantoffel (Schlarpfen, Schlarggen), Bagantschen, Röhren- (Kanonen-), Rei-, Patschenstiefel, Überschuh (Gummischuh), Galoschen), Schneeschuh (Skier, Bretteln; gibt es einen besonderen Ausdruck für Skilaufen?) u. a.

84 / A

15. Stiefelzieher, -knecht, -heinzel.

84 / A

16. Die Schuhe reinigen (putzen, wischen).

84 / A

17. Stiefelputzer, -wichser, -wischer.

84 / A

18. Gebrauchsmittel zum Putzen wie Kot-, Wichs-, Glanzbürste, Stiefelwichse u. dgl.

84 / A

19. Gamaschen.

84 / A

20. Schneereifen.

84 / A

21. Steigeisen.

84 / A

22. Sonstiges.

84 / B

Landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge: 1. Der Pflug (Böhmerwald „Haken“) und seine Teile, z. B. Grindel (Pflugwid), Kopf und Sohle. Säulen und Stützen, Moltbrett, Sturzbretter (Flügen), Schar (Wagensun, Arling), Riester (Sterzen, Hörndel, Geiz, Pflugmandel), Pflugmesser (Sech, Kolter, Riß) mit Plattel und Wiede (Daxe), Stellvorrichtung (Stoß), Deichsel (Pflugrute), Pflugschleipfe.

84 / B

2. Rädergestell für den Pflug (Geräderet, Grett, Gerichtel); besondere Ausdrücke für seine Teile wie Jöchel, Lehre (Hakeleisen) mit Lehrhaken, Menstecken (-hüfel, Mener), Auftragel, Zunge, Wide oder Kette mit Widring und -nagel.

84 / B

3. Stecken zum Reinigen des Pfluges (Reutel; Geschlecht!) und dessen Teile.

84 / B

4. Pflugarten wie Recht- und Kreuzpflug, Eisen- und Holzpflug, Leitenpflug, Wühlpflug oder Arl (Jodel), Pflug zum Abheben des Rasens (Arling); besondere Ausdrücke für deren Teile wie Arlgereite, Koppel.

84 / B

5. Die Egge (adn, agŋ, att) und ihre Teile wie Staffel und Schwingen, Fasche, Eggenschwere, Zähne.

84 / B

6. Eggenarten wie Glieder-, Moos-, dreiteilige Egge.

84 / B

7. Extirpator (Feld-, Ackergeier, Wurzenreißer, Ochsenschinder); besondere Ausdrücke für dessen Teile?

84 / B

8. Extirpieren, geiern.

84 / B

9. Walze (Walger, Bloch) und deren Teile, wenn besonders benannt.

84 / B

10. Walzenarten wie Furchen-, Schollen-, dreiteilige Walze.

84 / B

11. Sä- und Mähmaschine.

84 / B

12. Rechen (Reching) und dessen Teile wie Stiel (Halb, Helb), Rechengabel (Furkel), Zahn.

84 / B

13. Rechenarten wie Holz-, Eisen-, Heu-, Kiesrechen (Stellung der Zähne!).

84 / B

14. Fahrbarer Heurechen und Heuwender.

84 / B

15. Sense (Aussprache!) und deren Teile wie Stiel (Worb), Hamme, Gere, Handhaben (Handel, Habel, Mündel, Windel, Winkel), Streichrute (Abrecher, Gärte, Watsche).

84 / B

16. Sensenarten.

84 / B

17. Wetzstein mit Behälter (Kumpf, Gumpf).

84 / B

18. Die Sense wetzen.

84 / B

19. Sensenschneide (Dengel); deren Beschaffenheit (scharf, überscharf, stumpf, schartig).

84 / B

20. Dengeln (tangeln). Langweiliges Gedengel (Tanglach). Was ist das Dengelmandel, das Dengelkraut?

84 / B

21. Dengelzeug (Dengelhammer, -stöckel, -eisen, -geiß).

84 / B

22. Sichel samt Griff (Sichelstutz).

84 / B

23. Sichelarten.

84 / B

24. Häcksel- und Rübenschneidemesser, -maschine.

84 / B

25. Schleiffstein.

84 / B

26. Werkzeug zum Behacken der Erdäpfel, Rüben usw. (Haue, Häunel).

84 / B

27. Heu- und Mistgabel; deren Teile (Stiel, Hose, Zinken oder Zueggen).

84 / B

28. Gabelarten wie Reich-, Ladegabel, Mistkräuel.

84 / B

29. Dreschflegel (Drischel) und dessen Teile (Schwingel mit Drischelhut und Drischelhalb). [Dreschen, Drusch, Flachsbrecheln und Spinnen später.]

84 / B

30. Landwirtschaftliche Korbarten (Puckel-, Pragerkorb, Zaine, Zistel, Kürbe u. a.).

84 / B

31. Tragreff (Krächse, Krainze u. a.).

84 / B

32. Getreidesieb (Reiter).

84 / B

33. Noch nicht abgefragte Gefäße, Butten, Eimer u. dgl.

84 / B

34. Sonstige durch die örtlichen Verhältnisse bedingte Geräte wie die Dreschmaschine und deren Teile (wenn besonders charakteristisch benannt) sowie das zu ihrem Betrieb aufgestellte Gerüst, die Getreideputzmaschine (Windmühle), der Trieur (Trier), Göppel u. a.

Fragebogen S 85: Die Pflanzenwelt unserer Fluren

85 / A

Allgemeines: 1. Gibt es einen umfassenden Ausdruck für das schriftsprachliche Wort „Pflanze“?

85 / A

2. Blütenpflanze, Blume, Blümel, Mz., Vkl.; Blumen pflücken, brocken.

85 / A

3. Geblümt (blümlecht).

85 / A

4. Blümeln, ver-, fürblümeln.

85 / A

5. Blümelwerk, Blumach usw.

85 / A

6. Krautartige Pflanze, Kraut, Kräutel, Mz., Vkl.; Raa. wie: Dafür ist kein Kraut gewachsen u. a.

85 / A

7. Krautwerk, Krautach, Kräuterich.

85 / A

8. Was ist die Kräuterweihe und welche Pflanzen gelten als Weihekräuter? Wird das Kräuterfest gefeiert?

85 / A

9. Wein- und Suppenkräutel; Kräutersuppe und Kräutelwein.

85 / A

10. Unkraut; Raa. wie: Unkraut verdirbt nicht u. dgl.

85 / A

11. Scheinbare Zuss. mit Kraut wie krautwelsch, -letz, -säbel, -meisen, -sapperlot, krautsdonnerwetter, kotzkraut.

85 / A

12. Kräutersammler, -händler, -händlerin (Krauterer, Kräutlerin, Dürrkräutler).

85 / A

13. Stengel (-i-), Mz., Vkl.; Raa. wie: Bei Putz und Stingel; ein letzer, müder Stingel.

85 / A

14. Was bedeutet stingeln, umherstingeln, gestingelt?

85 / A

15. Grober Stengel (Stenggen, -a-), Mz.; Raa.

85 / A

16. Grobstengelig (stenggecht, -a-).

85 / A

17. Besondere Ausdrücke für breite, runde, schmale, lanzettförmige, gefiederte, geteilte Blätter usw.

85 / A

18. Gras, Mz., Vkl.; Bedeutungen und Raa. wie: Gras ausläuten (Volksbrauch); der hört das Gras wachsen u. ä.

85 / A

19. Grashalm (Gräslein, Stämmelein); Raa. Grasl ziehen (losen).

85 / A

20. Langer Grashalm (Schmelche, Mz., Vkl.).

85 / A

21. Zuss. wie Schmelchenheu, -reuse.

85 / A

22. Schmelchenwerk, Schmelchach.

85 / A

23. Schmelchen, zusammenschmelchen (einschrumpfen).

85 / A

24. Zuss. wie Grasmarkt, -hirsch, -frischling, -geld, -mahl, -hosen, -tasche, -vieh, -kammer, -lade, -bündel (-tantsche), -monat usw.

85 / A

25. Nach Gras riechen (graselen).

85 / A

26. Sich angrasen, sich be-, dergrasen, abgrasen (Bedeutungen).

85 / A

27. Graswerk, Grasach.

85 / A

28. Blüte, Mz., Verkl.; Zuss. wie April- und Maiblüh (= wenig und viel Mühe).

85 / A

29. Blütezeit (Blüh); Raa. wie: In der Blüh sein, stehen.

85 / A

30. Blütenmenge (Blust).

85 / A

31. Blühen (Formen); Zuss. u. Raa.

85 / A

32. Teile der Blüte: Kelch, Kelchblätter, Blumenkrone und deren Blätter, Staubgefäße, Blütenstaub, Stempel, Fruchtknoten, Samenkapsel (Bollen).

85 / A

33. Knospe (Botzen, Poppel, Poppetze, Broß), Mz., Vkl.; Raa.

85 / A

34. Voll Knospen (botzecht, popplecht).

85 / A

35. Die Knospen springen auf.

85 / A

36. Die Blüten fallen ab.

85 / A

37. Knospenansatz (Auge).

85 / A

38. Blumenzwiebel, -knolle.

85 / A

39. Krankhafter Auswuchs an den Wurzeln (Kelch).

85 / A

40. Mit solchen Auswüchsen behaftet (kelchig, -echt).

85 / A

41. Fruchtlose Pflanze, Bastard.

85 / B

Blumen und Gräser auf Wiesen und Weiden: 1. Löwenzahn, Milch-, Maibuschen, Maistock; Blüte gelb, in verblühtem Zustand grauweiß (Laterne, Totenlichtel); Sprüche beim Ausblasen.

85 / B

2. Gänseblümchen, Maßliebchen, Schweinzerl, Rockerl, Propperl, Saublümlein, Angerröslein.

85 / B

3. Glockenblumenarten, z. B. Galblümlein; darf man sie abreißen?

85 / B

4. Hahnenfußarten, z. B. Schmalz-, Butterblume, Saublümlein, Hahnenkampel, Egelkraut, Feldzange, Faschingglöcklein.

85 / B

5. Primelarten (Schlüsselblume, Ringelblümel, Bunténerl, Himmelschlüssel); Vorbedeutung für die Ernte? Verschluckt man sie?

85 / B

6. Orakel-, Wucher-, Kaiser-, Sonnwendblume, große Gänseblume, Margerite; Zupfreime?

85 / B

7. Steinnelke, Donnerblümel, Mariatränen.

85 / B

8. Rote Lichtnelke.

85 / B

9. Kuckuckslichtnelke, Kickerihahnl, Fahndl (weiß oder blaßlila).

85 / B

10. Pechnelke (klebrig).

85 / B

11. Katzenpfötchen, -brankerl, -pratzerl, Schwund-, Maukenkraut (weiß oder rosa); Volksglaube (Gewitter, Himmelfahrtstag).

85 / B

12. Wiesenklee (rot, weiß, gelb).

85 / B

13. Knabenkräuter, Kuckucksblümlein, Wiesenorchideen (rot mit schwarzen Flecken); Volksglaube.

85 / B

14. Wiesenpimpinelle, Bibernell; Sprüche?

85 / B

15. Großer Wiesenknopf, Kölbelkraut, Kalbelfutter, Ruhrkolben (dunkelrot); zu Rauchfangkehrerbesen, zur Stillung des Durchfalls?

85 / B

16. Brunelle, Krotenveigel.

85 / B

17. Zittergras, Liebfrauenhaarl; gegen Fieber?

85 / B

18. Sauerampfer, Saurempel; welche Wirkung soll übermäßiger Genuß nach sich ziehen?

85 / B

19. Männertreu, unechter Ehrenpreis, Gamander (kleine blaue Blüten); Beziehung zu Gewitter?

85 / B

20. Gänsefingerkraut, Gänshaxen (gelb); auf Gänseweiden.

85 / B

21. Hainsimse, Hasenpratzel, Judenbart, Jud (schwarzbraun, blüht im April), Christ (gelb).

85 / B

22. Klappertopf, Klaff, Schepperndes.

85 / B

23. Augentrost, Heudieb, Milchdieb, Huscherl.

85 / B

24. Kümmelarten.

85 / B

25. Taubenkropf, Schneller, Schnalzerl (mit rundlichem, aufgeblasenem Kelch); wird von Kindern auf der Hand zerknallt.

85 / B

26. Teufelsabbiß; Viehheilung!

85 / B

27. Herbstzeitlose, nackte Dirn, Schemmer, Kuckuckshosen, Kaserle.

85 / B

28. Wiesenkerbel, falscher Schierling; Kinderspiel!

85 / B

29. Bärenklau, Kempfer.

85 / B

30. Wiesenbocksbart, Süßling, Rockenspor, Sporakel; stengel wird gegessen.

85 / B

31. Goldröschen, Habichtskraut; Verwendung in der Sympathie.

85 / B

32. Traubenhyazinte, Muskari (kl. kugelförmige Blüten in Trauben).

85 / B

33. Günsel (kriechend).

85 / B

34. Wiesensalbei u. klebrige Salbei (Flöhkraut).

85 / B

35. Küchenschelle, Kuhschelle, -blume, Kuckucksblümlein, Arschgucke, Osterblume (violett, fein behaart); wie heißt die Frucht?

85 / B

36. Hundszunge; gegen Rattenplage?

85 / B

37. Saurüssel.

85 / B

38. a) Frauenmantel, Taukraut; b) Sinau, Löwenfuß.

85 / B

39. Wildes Springkraut, Rühr mich nicht an, Gliedwallen.

85 / B

40. Alant (Wurzel!).

85 / B

41. Wiesenknöterich, Natter-, Hirschzunge.

85 / B

42. Milchstern, Hundsknofel.

85 / B

43. Bärenlauch, Ranzen.

85 / C

Pflanzen an feuchten oder sumpfigen Standorten: 1. Algen, Fisch-, Laichkräuter.

85 / C

2. Gelbe und weiße Seerose.

85 / C

3. Wasserlinse, Entengrütze, -kraut, Senderich.

85 / C

4. Binsenarten wie Bimes, Teichgras; Verwendung im Kinderspiel?

85 / C

5. Seggenarten, z. B. Bürstling.

85 / C

6. Schilf, Schilfrohr, Geröhr.

85 / C

7. Rohrkolben, Lampenputzer.

85 / C

8. Kalmus.

85 / C

9. Wasserschwertlilie (gelb, giftig).

85 / C

10. Sonnentau, feiste Mandln (in Torfmooren).

85 / C

11. Läusekraut (rot).

85 / C

12. Wiesengeißbart, Impenkraut (weiß, gefiedert).

85 / C

13. Sumpfdotter-, Schmalzblume, Butter-, Moosblümlein (gelb, glänzend); Volksglaube.

85 / C

14. Trollblume, Butterröslein (Blüten gelb, kugelig).

85 / C

15. Johannes-, Sonnwendkraut, Maunl; das „Maunlgrasen“.

85 / C

16. Wollgras, fliegendes Gras, fliegender Augstall; Heilmittel?

85 / C

17. Mehlprimel, Kreuzblümel (rötlich, Blätter unten bestäubt).

85 / C

18. Fettkraut (blau, Blätter fett glänzend).

85 / C

19. Bachnelkenwurz, Blutströpfchen (Blüte nickend, rötlich braun).

85 / C

20. Bachbunge (Blüten klein, himmelblau).

85 / C

21. Vergißmeinnichtarten.

85 / C

22. Riedgras, Saher, Safer.

85 / C

23. Beinwell, Schafpatzen, Schwarzwurzen (Blüten glockig, schmutzigrot, violett oder gelblichweiß, Blätter und Stengel behaart); volksmedizinische Verwendung.

85 / C

24. Huflattich, -bletschen, -blecken, Eiter-, Afelblätter.

85 / C

25. Bittersüßer Nachtschatten (Schlinggewächs an Weiden); gegen Husten?

85 / C

26. Lungenkraut, rote Bluténerl.

85 / C

27. Storchschnabel, Biswurmkraut.

85 / C

28. Rotbrauner Kranichschnabel, Benedikt.

85 / C

29. Wiesenschaumkraut, Kroten-, Schelmkraut.

85 / C

30. Waldwurz, (An)gelika, Heiligengeistwurz.

85 / C

31. Bitter-, Fieberklee, Zotenblume.

85 / C

32. Menthaarten, Minzen.

85 / D

Pflanzen an trockenen Abhängen: 1. Quendel, Kudl-, Beizkraut, Künlein.

85 / D

2. Fingerkrautarten, z. B. Fünffingerkraut, Bubenkraut, Stendelwurz.

85 / D

3. Hornklee, Frauenschuh, Muttergottesschühlein, -pantoffel (gelb, vor dem Aufblühen rot).

85 / D

4. Heidekraut, Heiderich.

85 / D

5. Färbeginster, Beißream.

85 / D

6. Deutscher Ginster, stechendes Augstall (dornig).

85 / D

7. Besenstrauch, Reh-, Hasenkraut; für Besen.

85 / D

8. Eberwurz, Einhaken (eßbar).

85 / D

9. Hügelerdbeere, Brostling (Beeren knallen beim Losreißen).

85 / D

10. Königskerze, Tost, Himmel-, Hillebrand.

85 / D

11. Beifuß (Blätter oben dunkelgrün, unten weißfilzig).

85 / D

12. Wolfsmilch, Krotenkraut; Saft gegen Warzen.

85 / D

13. Skabiosen, z. B. Grindkraut, Abbiß.

85 / D

14. Steinklee, Neidkraut.

85 / D

15. Ziest, Fusperkraut.

85 / E

Pflanzen an felsigen Abhängen: 1. Hauswurz (auf Dächern gepflanzt); Volksglaube.

85 / E

2. Fettblatt, Fetthenne, Mauerpfeffer, Sterndl-, Warzenkraut (gelb); volksmedizinische Verwendung?

85 / E

3. Weiblicher Streifenfarn, Neidkräutel; zum „Räuchern“?

85 / E

4. Tüpfelfarn, Engelfüß, Steinneidkraut, Steinwurzel, Widertan; Volksmedizin?

85 / F

Pflanzen auf wüsten Plätzen: 1. Distelarten, auch Wiesen-, Weiden- und Sumpfdisteln, Wetterdistel (Einhaken) und ihre Verwendung.

85 / F

2. Klette, Kleber.

85 / F

3. Guter Heinrich (Blätter dreieckig).

85 / F

4. Große und kleine Brennessel; zu Beschwörungen?

85 / F

5. Kleine Malve, Kaslkraut.

85 / F

6. Schwarzer Nachtschatten, Mondscheinkraut; gegen Mondsucht?

85 / F

7. Natternkopf.

85 / F

8. Reiherschnabel.

85 / F

9. Bilsenkraut, schwarzes Zigeunerkraut; gegen Zahnschmerz?

85 / F

10. Erdrauch (purpurn).

85 / F

11. Stechapfel.

85 / F

12. Eisenkraut.

85 / G

Zaunkräuter: 1. Gundel-, Donnerrebe, Gumari, Suppenwurz; zu Zauber?

85 / G

2. Schöll-, Warzenkraut (gelb); Sympathiemittel.

85 / G

3. Weiße Taubnessel.

85 / G

4. Zaunrübe, Schelmwurz.

85 / G

5. Gänserich (gelb).

85 / G

6. Zaunwicke, Ameisleiter.

 

Fragebogen 85 / H Rainpflanzen:

85 / H

Rainpflanzen: 1. Echtes Labkraut, Margareten-, Mauskraut, Unserer lieben Frauen Bettstroh.

85 / H

2. Schafgarbe, Mausleiterl, Gacherlkraut; Volksmedizin?

85 / H

3. Johannis-, Löffelkraut; Sprüche, Heiratsorakel?

85 / H

4. Rainfarn, Wurmkraut; zu Kräuterkuchen, gegen den Wurm?

85 / H

5. Odermennig; gegen Husten?

85 / H

6. Wundklee, Bärentatzerl.

85 / I

Pflanzen an Wegen: 1. Wegwart, wilde Zichorie, Galltee.

85 / I

2. Breitwegerich, Wegrat; Vogelwürstel!

85 / I

4. Spitzwegerich; bei Verletzungen und Katarrhen.

85 / I

4. Vogelknöterich, Hansl am Weg.

85 / I

5. Vogelmiere-, maierich, Hühnerdarm (weiß).

85 / K

Ackerunkräuter: 1. Ackersteinsame, Schneider, Krähschäderl; gegen Gallensteine.

85 / K

2. Ackerveilchen, -stiefmütterchen, Dreifaltigkeitsblume; Blutreinigungsmittel?

85 / K

3. Flohkraut, Rieder.

85 / K

4. Ampferarten, Ruhrkraut, wilder Brein; gegen Durchfall?

85 / K

5. Melde, Molte.

85 / K

6. Klatsch-, Feldmohn, Schneider.

85 / K

7. Kornrade, Schneider, Uhrblume, Nasenbluter.

85 / K

8. Kornblume.

85 / K

9. Ackerwinde, Windling.

85 / K

10. Gauchheil, faule Liesl, Neuneblümel.

85 / K

11. Hederich und Ackersenf (beide gelb), Kelperkern.

85 / K

12. Ackerschachtelhalm, Kandl-, Zinngras, Fuchsen-, Sau-, Katzenschweif.

85 / K

13. Quecke, Peier, Wanzen.

85 / K

14. Taumelloch, Trespe, Turd, Tur, Turscht, To, Unsinn.

85 / K

15. Kleeseide, -teufel, Seidenspinner, Krebs, ‘s Zusammenziehende, Nestelbrut.

85 / K

16. Echte Kamille (Brachblümel) und Hundskamille.

85 / K

17. Klettenlabkraut, Pechgras, Zweizahn, Bettlerlaus, Kleberl (mit kleinen sich anheftenden Früchten).

85 / K

18. Hirtentäschchen; blutstillend?

85 / K

19. Rittersporn.

85 / K

20. Melisse, Stichkraut.

85 / L

Pflanzen im Walde: 1. Echter Ehrenpreis (bitter).

85 / L

2. Nießwurz, Christ-, Schneerose, Krätzenblümlein, Schneekatherl, Gillwurz (giftig).

85 / L

3. Waldmeister, Maikraut.

85 / L

4. Tausendguldenkraut.

85 / L

5. Maiglöckchen, Baldrian, Filumfalum.

85 / L

6. Schneeglöckchen.

85 / L

7. Leberblümchen, Osterblume, Ebenauskraut.

85 / L

8. Arnika (gelber Stern); Volksmedizin?

85 / L

9. Anemonenarten, z. B. wilde Anemone, Buschwindröschen, Krähenhaxen, Haar im Arsch, Almsäuerling.

85 / L

10. Seidelbast, Insiegel, Zigles-, Beißbeer.

85 / L

11. Fingerhut.

85 / L

12. Tollkrische, Wolfsbeere (giftig).

85 / L

13. Einbeere (giftig).

85 / L

14. März- und Hundsveilchen.

85 / L

15. Waldrebe, Lire, Jülle.

85 / L

16. Weidenröschen.

85 / L

17. Haselwurz, Weihrauchkraut.

85 / L

18. Aronstab.

85 / L

19. Türkenbund, Goldäpfel.

85 / L

20. Bärenlauch.

85 / L

21. Frühlingsheide, Senderich, Zermud (rote, nadelförmige, leicht abfallende Blätter).

85 / L

22. Sauerklee, Kuckucksbrot, Wald-, Holz-, Hasenklee.

85 / L

23. Frühlingswalderbse, Bohnenblümlein, Vogelwicke.

85 / L

24. Gemeiner Steinsame, Meerhirse.

85 / L

25. Erd-, Rotbeere.

85 / L

26. Heidel-, Schwarzbeere.

85 / L

27. Preiselbeere, Grangge.

85 / L

28. Moosbeere.

85 / M

Pilze: 1. Unterschied in der Bedeutung von Pilz und Schwamm.

85 / M

2. Pilz, Mz.

85 / M

3. Schwamm, Mz., Vkl.

85 / M

4. Schwammsucher, -erin.

85 / M

5. Stein-, Herrenpilz, Pilßling.

85 / M

6. Maronenröhrling, Schuster.

85 / M

7. Zigeuner.

85 / M

8. Birkenpilz, Birer.

85 / M

9. Kuh-, Butterpilz, Kühtascherl.

85 / M

10. Feld- und Schafedelpilz, Guckemucken.

85 / M

11. Brätling.

85 / M

12. Halimasch.

85 / M

13. Reizker, Rötling, Raßken.

85 / M

14. Pfeffermilchling, Pfifferling.

85 / M

15. Geißbart, Bärenpratzen, Wolfstatzen.

85 / M

16. Eierschwamm, Gelbling, Rehling.

85 / M

17. Speisemorchel, Maurachen.

85 / M

18. Trüffel, Artoffel.

85 / M

19. Nelkenschwindling, Rainnagerl.

85 / M

20. Bovist, Bubenfist, Teufelstabak.

85 / M

21. Stäubling, Rauchfang.

85 / M

22. Fliegenschwamm.

85 / M

23. Satans-, Hexenpilz.

85 / M

24. Knollenblätterpilz, falscher Champion.

85 / M

25. Falscher Reizker.

85 / M

26. Baum- oder Holzschwämme wie Buchenschwamm oder Zunder, Holunderschwamm oder Judasohr, Glucke, Mausöhrl usw.

Fragebogen S 86: Gartenbau (A-F), Alpenpflanzen (G)

86 / A

Allgemeines: 1. Garten, Mz., Vkl.; wie heißt der herrschaftliche Zier- und Gemüsegarten, wie der bäuerliche Gemüsegarten und das Blumengärtchen (Gartel, Prägarten)? „Garten“ in der Bedeutung „Wiese, Baumgarten beim Haus“ siehe Frgbg. 79 A 31.

86 / A

2. Gärtner und Gartengehilfe.

86 / A

3. Gartenarbeit verrichten (gartnen, garteln).

86 / A

4. Besondere Gartengeräte wie Baumscheere, -säge, Gieskanne (-amper, Spritzkrug), Setzholz (Stupfer), Obstkörbel, -pflücker u. a.

86 / A

5. Besondere Ausdrücke für Tätigkeiten des Gärtners wie okulieren (pfropfen, pelzen), antreiben, begießen; Bäume, Rasen stutzen, entraupen u. dgl.

86 / A

6. Ausdrücke der Gartenkultur wie Beet (Mz., Vkl.) Mistbeet, Gartenweg, Rasen (Wasen), Rasenplatz, Baumgruppe, Blumenstock (Büscherl), -strauß (Buschen), -topf (Gartengeschirr) usw.

86 / B

Gartenblumen: 1. Rose, Mz., Vkl.; Rosenstock, -busch; Raa.

86 / B

2. Pfingst-, Paper-, Antlaß-, Gichtrose, Päonie. Rosensorten wie Kletter-, Monatsrose.

86 / B

3. Malve, Pappelrose.

86 / B

4. Sonnenblume.

86 / B

5. Nelke, Mz., Vkl.

86 / B

6. Blauer und gelber Eisenhut, Täuberl im Nest, Kalesche (giftig), Sturmhut.

86 / B

7. Liebstöckel, Herr im Garten.

86 / B

8. Gelbe und weiße Narzisse.

86 / B

9. Lilie (Aussprache!), Mz.

86 / B

10. Schwertlilie, Fledermaus.

86 / B

11. Feuerlilie.

86 / B

12. Chrisantheme, Armeseelenstock, Oktoberrose (Grabschmuck).

86 / B

13. Strohblume.

86 / B

14. Ringel-, Totenblume (Grabschmuck).

86 / B

15. Alster, Sternblume (Grabschmuck).

86 / B

16. Rosmarin.

86 / B

17. Immergrün, Singrün, Wintergrün.

86 / B

18. Reseda.

86 / B

19. Stiefmütterchen, Tag- und Nachtveigerl.

86 / B

20. Levkoje.

86 / B

21. Pelargonie, Geranie.

86 / B

22. Begonie.

86 / B

23. Cinerarie, Brennende Liebe.

86 / B

24. Frauenschuh.

86 / B

25. Hortensie.

86 / B

26. Lavendel.

86 / B

27. Bux, Buxbaum.

86 / B

28. Flox.

86 / B

29. Hyazinthe.

86 / B

30. Tulpe.

86 / B

31. Fuchsie, Fuchserlstock.

86 / B

32. Akelei, Glocke.

86 / B

33. Meerzwiebel.

86 / B

34. Blaustern, Josefiblümlein.

86 / B

35. Goldlack.

86 / B

36. Löwenmaul, -göscherl.

86 / B

37. Fuchsschwanz (dunkelrot).

86 / B

38. Gretel in der Stauden, Braut in Haaren.

86 / B

39. Je länger je lieber.

86 / B

40. Bocksdorn, Teufelszwirn.

86 / B

41. Kaiserblume.

86 / B

42. Frauenherz, Herzerl, Doppelflügel (rosa).

86 / B

43. Georgine, Dalie.

86 / B

44. Balsamine.

86 / B

45. Kapuzinerkresse.

86 / B

46. Petunie.

86 / B

47. Moschus.

86 / B

48. Passionsblume.

86 / B

49. Heliotrop (mit Vanillegeruch).

86 / B

50. Frauenhaar.

86 / B

51. Myrthe.

86 / B

52. Veronika (myrthenähnliche Blätter).

86 / B

53. Glyzine.

86 / B

54. Clematis (dunkellila).

86 / B

55. Wachsblume.

86 / B

56. Tubarose.

86 / B

57. Agave.

86 / B

58. Kaktusarten.

86 / B

59. Fikus.

86 / B

60. Blumensprache!

86 / C

Gartenheilkräuter: 1. Wermut.

86 / C

2. Weinraute.

86 / C

3. Eibisch.

86 / C

4. Pfeffer-Krausenminz.

86 / C

5. Gartensalbei.

86 / C

6. Ysop.

86 / C

7. Stabwurz, Gertelkraut, Gartham, Elereis.

86 / D

Gemüse: 1. Salat; Salatarten wie Häuptel-, Koch-, Endivien-, Vogerl- (Feld-, Rapunzel-, Nisselsalat; Gründonnerstagspeise). Zuss. wie Salathäuptel, -mädel (Salaterin), -schüssel (Salatel).

86 / D

2. Brunnenkresse.

86 / D

3. Kraut; Raa. wie: Vom Kraut bis zum Untern, vom Untern bis zum Koch; den Türken oder einen auf dem Kraut fressen; besser eine Laus auf dem Kraut als gar kein Fleisch; wie Kraut und Rüben.

86 / D

4. Zuss. wie Krautacker (dem andern in den Krautacker steigen), -land, -gerste, -glocke, -vogel (der Krautvogel schreit), -schüssel, -fleisch, -machet, -blatt, -häuptel, -strunk (-stenken), -grotzen, -bitzel, -pflanze (-stüpfer), -weihe, -suppe (sich keine Krautsuppe verdienen).

86 / D

5. Ausdrücke der Krauternte und der Sauerkrautbereitung: Krautet (Ernte), kräuten (ernten), abschlagen (Stengel abschneiden), Krauthacke, -barte, -messer, -hobel, -scharbe, -schneide, Kraut schneiden, Krauthackbrücke, -krippe, -stöckel, -kessel, -bottich, -punze, -bett, -brentel, -assach, -schweller, -stutzen, -grube, -stube, -baum, -salzen, -wasch, -wascher, -sur, -seihe, Abkraut (Abfall).

86 / D

6. Krautarten: Weiß-, Blau-, Rot-, Kabes-, Zottel-, Flackenkraut, süßes und saures, kurzes und langes Kraut.

86 / D

7. Kohl.

86 / D

8. Zuss. wie Kohlhäuptel, -kopf, -brachse, -brockerl.

86 / D

9. Kohlarten wie Grün-, Braun-, Wirsingkohl.

86 / D

10. Karfiol, Blumenkohl.

86 / D

11. Rosenkohl, Kohlsprossen.

86 / D

12. Kohlrübe, Kohlrabi.

86 / D

13. Rote Rübe, Ranne, Rannese.

86 / D

14. Gelbe Rübe, Möhre.

86 / D

15. Karotte.

86 / D

16. Speiserübe.

86 / D

17. Wruke, Dorsche.

86 / D

18. Rettig, Sprachmeister; Raa. wie: Einen Radi kriegen (Verweis).

86 / D

19. Rettigarten wie Bierrettig, Radieschen.

86 / D

20. Meerrettig, Kren; Raa. wie: Seinen Kren dazugeben; einem den Kren unter die Nase reiben; sich einen Kren geben; ein Mandl mit Kren; gerade recht sein zum Krenreiben. Zuss. wie Krenbier, krensauer.

86 / D

21. Zwiebel, Geschl., Mz., Vkl.; zwiefelen (nach Zwiefel riechen), zwiefeln (prügeln), sich zwiefeln (sich spalten). Zuss. wie Zwiefelhäuptel, -kirchtag.

86 / D

22. Porre.

86 / D

23. Knoblauch; Knoblauchzehe, -keid; knofeln (Bedeutungen).

86 / D

24. Zeller, Sellerie.

86 / D

25. Spinat.

86 / D

26. Paradeiser.

86 / D

27. Rhabarber.

86 / D

28. Mohn; Zuss. wie Mohnsamen, -körndl, -schaden, -mühle, -bäugel, -farb, -käse, -nudel, -zelten.

86 / D

29. Gurke, Umurke, Gummerer, Kümmerling.

86 / D

30. Kürbis, Plumpes, Plutzer.

86 / D

31. Melone

86 / E

Küchenkräuter: 1. Petersilie (Wurzel-, Schnittpetersilie).

86 / E

2. Schnittlauch, -ling.

86 / E

3. Majoran, Maigram.

86 / E

4. Dille.

86 / E

5. Fenchel,

86 / E

6. Kerbelkraut, Käferfüll.

86 / E

7. Boretsch.

86 / E

8. Bertramwurz.

86 / E

9. Thymian.

86 / E

10. Anis.

86 / E

11. Koriander.

86 / E

12. Paprika.

86 / F

Obstbau: 1. Obst; Zuss. wie: Obsthändler, -erin (Öbstler), -kammer, -platz, -bühne, -ernte.

86 / F

2. Apfel, Mz., Vkl.; Raa. wie: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

86 / F

3. Apfelbaum, Apfalter.

86 / F

4. Teile des Apfels: Stiel, Schale (Schäler, Schelfer), Kerngehäuse (Butzen, Griebs), Blütenrest.

86 / F

5. Zuss. mit Apfel wie Apfelpanzen (Faß für Äpfel), apfelförmig (apfelecht), -farb, -koch, -strudel, andere Speisen aus Äpfeln.

86 / F

6. Apfelsorten wie Maschansker, Lederäpfel, Reinetten usw. Kittenäpfel.

86 / F

7. Birne.

86 / F

8. Zuss. wie: Birnwasser, -baum, -lümmel, -esel, -schnitz, -schrot, -panzen, -becher, -perle, -kirchtag, -krippe, -löffel, -dalken und andere Speisen aus Birnen.

86 / F

9. Birnsorten wie Butter-, Kaiserbirne, Salzburger, Muskateller.

86 / F

10. Birnen dörren; Vorrichtungen hierzu: Dörrhäufel, -hurd, -stube, -ofen, -reusche.

86 / F

11. Dörrbirne, Klôze, Klöze, Hutzel, Klôbirn; Raa.

86 / F

12. Zuss. wie Klôzenbrot, -scherz, -fuchs, -suppe, -drucker, -mehl.

86 / F

13. Äpfel, Birnen schälen.

86 / F

14. Fall-, Windobst.

86 / F

15. Obst schütteln, beuteln.

86 / F

16. Ausdrücke für den Reifezustand des Obstes: reif (zeitig), weich, kern-, bāzweich, mürbe (marb), butter-, brennmarb, hart (hert), stein-, puffhert.

86 / F

17. Mostobst, -äpfel, -birne.

86 / F

18. Mostobstsorten wie Kern-, Sau, Griesäpfel, Wieslinge, Konstanzerl, Blinerl, Bühel-, Koch-, Pfaffen-, Lagel-, Schmatz-, Beund-, Graben-, Blut-, Schnecken-, Kotameisen-, Peter-, Wein-, Dorschbirnen usw.

86 / F

19. Vorrichtungen zum Zermalmen des Mostobstes: Birnreibe, Reibgrant, Stoßgrant; besonders benannte Teile dieser wie das Steinrad (Drucker), Tummelbaum, Rührer, Stößel u. a.

86 / F

20. Das Obst zermalmen (reiben).

86 / F

21. Die zermalmten Obstteile (Kagern); feste Würfel daraus nach dem Pressen (Kagerstock).

86 / F

22. Obstpresse; verschiedene Arten, z. B. Leiterpresse, Stein-, Käspresse und besondere Ausdrücke für deren Teile wie Preßstein (-geleger), Preßbalken (Reiter), Öl usw.

86 / F

23. Bei der Obstmostbereitung verwendete Gefäße: Mostfaß, -bottich, -schaff, -eimer, -krug, -heber, -dese, -hefen.

86 / F

24. Die Gärung: Der Most gärt, arbeitet, muß sich ausarbeiten, saust, plaudert, plappert („Die Fässer reden miteinander“).

86 / F

25. Die schwimmenden Obstteilchen Trebern und der Bodensatz (Geleger).

86 / F

26. Most, Mz., Vkl.; Raa.

86 / F

27. Zuss. wie Mostbrot, -schädel, -sumser.

86 / F

28. Most bereiten (mosten, -eln, mösten).

86 / F

29. Mostig, -et.

86 / F

30. Der Nachmost (Hainzel, Spielmost) und seine Bereitung (hainzeln, einhainzeln, abstehen lassen).

86 / F

31. Pflaume, Mz., Vkl.

86 / F

32. Pflaumensorten, z. B. Kriecherln, Zeiberln, Punzen, Pabsteier, Spilling, Mirabellen, Ringlotten.

86 / F

33. Zwetschken, Mz., Vkl.; Raa. wie: Seine sieben Zwetschken.

86 / F

34. Zwetschkensorten wie: Pelzzwetschken, Dalmaschker.

86 / F

35. Zwetschkenbranntwein, -schnaps (Sliwowitz).

86 / F

36. Werden auch andere Obstsorten zu Branntwein gebrannt? Birnen, Kirschen, Nüsse, Ribis, Heidelbeeren?

86 / F

37. Branntwein brennen; etwa erwähnenswerte Fachausdrücke der Branntweinbrennerei?

86 / F

38. Getrocknete Zwetschken (Pfläumlein, Prünellen).

86 / F

39. Zwetschkenmus, Powidl.

86 / F

40. Zuss. wie Zwetschkenkern, -krampus.

86 / F

41. Marille, Aprikose, Sorten?

86 / F

42. Pfirsich, Sorten?

86 / F

43. Kirsche, Mz.; Raa. wie: Mit dem ist nicht gut Kirschen essen.

86 / F

44. Kirschensorten wie: Schwarz-, Herz-, Vogel-, Pelz-, Krammel-, Glas-, Sauerkirsche oder Weichsel, Amarelle (Hamerln).

86 / F

45. Zuss. wie Kirschbaum, -kern, -zeit, -kuchen u. a.

86 / F

46. Mispel (Asperl, Nesperl).

86 / F

47. Mandel; Mandelbaum, -kern.

86 / F

48. Nuß, Mz., Vkl.; Raa. wie: Nüsse bôßen.

86 / F

49. Was ist das Nussenspiel, das Nussenschnalzen?

86 / F

50. Nußsorten wie Wal-, Papier-, Stein-, Hasel-, Wassernuß.

86 / F

51. Zuss. wie Nußbaum, -kern, Almnüssel, Kopf-, Pumpernuß, Nußschale (-höbel), Nußblüte (-würstel), Nußbeugel.

86 / F

52. Kastanie (Kesten).

86 / F

53. Roß- und echte Kastanie.

86 / F

54. Zuss. wie Kastanienschale (Kesten-Igel), Kestenbrater, -pfanne.

86 / F

55. Ananaserdbeere.

86 / F

56. Ribis, Johannesbeere; rote, schwarze, weiße Ribis.

86 / F

57. Stachel-, Jakobsbeere, Agrasl, Miggetze, Meiketsche, Ainschlitze; Sorten, z. B. Eiterbatzen.

86 / G

Alpenpflanzen: 1. Edelweiß.

86 / G

2. Enzian; Enzianarten wie Frühlingsenzian, Schusternagerl, gelber, blauer, Lungenenzian; Schnee-Enzian (Vergißmeinnicht), deutscher Enzian (Milchkraut), Enzianschnaps.

86 / G

3. Meisterwurz.

86 / G

4. Basilienkraut, Baslgoam, Basl-geah-hoam.

86 / G

5. Weißer Germer, Hemmerwurz.

86 / G

6. Alpenrose, Almrausch, Donnerrose, Almbetonder.

86 / G

7. Speikarten, z. B. Frauenrauch.

86 / G

8. Kohlröslein (violett).

86 / G

9. Alpenprimel, Petergstamm, Platenigel.

86 / G

10. Braunelle.

86 / G

11. Zyklame, Alpenweilchen.

86 / G

12. Alpenleimkraut, Almlieberl.

86 / G

13. Stengelloses Leimkraut, Teufelspeitsche.

86 / G

14. Gemeine Silberwurz, Milderl.

86 / G

15. Rosenwurz.

86 / G

16. Steinbrecharten, z. B. Steinäpfel, falsche Hauswurz, Sanikel (Saunigel).

86 / G

17. Bärenwurz, Bergpudel, -kümmel.

86 / G

18. Gamsbart.

86 / G

19. Alpentost, Waldblern.

86 / G

20. Alpenbrandlattich, Rabenpletscherl.

86 / G

21. Alpenkreuzwurz, Schawa.

86 / G

22. Judenkirsche, Laterndel.

86 / G

23. Bergziest, Lachkraut.

86 / G

24. Alpenbetonie, Schafwanze (gelbweiß).

86 / G

25. Aurikel, Gamsblümlein.

86 / G

26. Bergknöterich, Bring-mirs-wieder (mit Zwiebeln).

86 / G

27. Alpendampfer, Stropfenpletschen.

86 / G

28. Frühlingskrokus, wilder Safran, Zeitlose, Purzigagerle.

86 / G

29. Frühlingslevkoje, -knotenblume, Schneeveilchen, Märzenbecher.

86 / G

30. Allermannsharnisch, Lanawurz.

Fragebogen S 87: Blutsverwandtschaft, Altersstufen

87 / A

1. Verwandtschaft, Freundschaft, Magenschaft, Gemacht, Gespunst, Sippschaft (Nebenbedeutung?), Band(el).

87 / A

2. Raa. wie: Die (meine) ganze Freundschaft, eine nette Sippschaft, die ganze Bande.

87 / A

3. Wendungen wie: Mit jemanden in Verwandtschaft stehn, zur Verwandtschaft gehören.

87 / A

4. Ausdrücke wie: Verwandt, gefreundet, anfreund sein.

87 / A

5. Wir männliche und weibliche Verwandtschaft unterschieden?

87 / A

6. Allgemeiner Ausdruck für männliche Verwandte (Vetter),

87 / A

7. für weibliche Verwandte (Mume, Base, -el).

87 / A

8. Nahverwandt; fern-, entfernt verwandt (weitschichtig verwandt).

87 / B

Verwandtschaft in aufsteigender Linie: 1. Eltern (Ahnleut).

87 / B

2. Zuss. wie Pflege-, Stief-, Zieheltern.

87 / B

3. Zuss. wie Elterngut, Elternliebe.

87 / B

4. Vater (Ahn, Nonn, mein Alter, Papa, Natti, Tata).

87 / B

5. Zuss. wie Herbergs-, Nähr-, Zieh-, Haus-, Stiefvater.

87 / B

6. Zuss. wie Vaterschaft, Vateramt (in der Bruderschaft), Vaterweh (= Bauchweh?).

87 / B

7. Altväterisch.

87 / B

8. Raa. wie: Einen wie den Vater bitten, d. h. inständig.

87 / B

9. Mutter (Amme, Namme, Nonne, Mama, Alte).

87 / B

10. Zuss. wie Stief-, Ziehmutter,

87 / B

11. wie Muttersöhnlein.

87 / B

12. Mutterseelenallein.

87 / B

13. Bemuttern.

87 / B

14. Großvater (Ehn, Ehnl, Nane, Nenl, Anlvater, Enke, Herrlein).

87 / B

15. Großmutter (Ahnfrau, -fräulein, Anl, Anka, Anlmutter).

87 / B

16. Raa. wie: Bei der Anl schlafen (= in einem ungemachten Bett schlafen), die Anl mit der Laugen (= dunkle Regenwolke).

87 / B

17. Urgroßvater (Aberehn, Urehn, Ginkenke, Guckehnl, Urehnherr).

87 / B

18. Urgroßmutter (Urahne, Guckanl, Urahnfrau).

87 / B

19. Ururgroßvater (Pfuchehn).

87 / B

20. Noch weiter zurückliegende Grade.

87 / B

21. Die Vorfahren insgesamt (Fordern, Altfordern).

87 / B

22. Werden die Vorfahren väterlicher- von denen mütterlicherseits besonders geschieden?

87 / C

Verwandtschaft in absteigender Linie: 1. Allgemein: Nachkommen, Nachfahren, Afterkommen; auch Schimpfbezeichnungen: Trucht (= Gesindel), Gefick (= liederliche Familie).

87 / C

2. Ehelicher und uneheliche Kinder (Ehkind und lediges Kind).

87 / C

3. Gefratz (als Sammelbegriff für alle Kinder einer Familie).

87 / C

4. Zuss. wie Stief-, Findel-, Ziehkind.

87 / C

5. Angenommene Kinder.

87 / C

6. Sohn; wird bei mehreren Söhnen der älteste oder der jüngste besonders bezeichnet?

87 / C

7. Tochter.

87 / C

8. Zuss. wie Haus-, Erb-, Bauern-, Häuslerssohn.

87 / C

9. Ähnliche Zusammens. mit Tochter.

87 / C

10. Geschwister.

87 / C

11. Zuss. wie Stiefgeschwister (Einhalbengeschwister), Milchgeschwister.

87 / C

12. Bruder.

87 / C

13. Zuss. wie Stief-, Sauf-, Schnapsbruder.

87 / C

14. Zuss. wie Bruderschaft, Bruderhof, Bruderlade.

87 / C

15. Schwester.

87 / C

16. Zuss. wie Stiefschwester, Bet-, Krankenschwester.

87 / C

17. Zuss. wie Schwestergut.

87 / C

18. Enkel (Kindskinder, Afterkind, Änelkind, Enikel, Enkelkind, Ninkele, Tichter); werden die Kinder des Sohnes von denen der Tochter durch besondere Bezeichnungen unterschieden?

87 / C

19. Urenkel (Aberenikel, Guckinkerl, Unterenkel).

87 / C

20. Vater-, mutterhalben.

87 / D

Seitenverwandte: 1. Vatersbruder (Ohm, Onkel).

87 / D

2. Muttersbruder (Mümling).

87 / D

3. Vatersschwester (Tante).

87 / D

4. Muttersschwester (Muhme, Base).

87 / D

5. Bruder und Schwester des Großvaters und der Großmutter.

87 / D

6. Geschwisterkinder.

87 / D

7. Vetter, Cousin (Aussprache!)

87 / D

8. Base, Cousine.

87 / D

9. Neffe.

87 / D

10. Nichte.

87 / D

11. Großneffe.

87 / D

12. Großnichte.

87 / D

13. Ausdrücke wie: anvettern, anbaseln (= jemanden als Vetter, bzw. Base begrüßen).

87 / D

14. Raa. wie: Wer den Papst zum Vetter hat, wird leicht Kardinal.

87 / E

Angeheiratete Verwandte: 1. Allgemeiner Ausdruck (Geschwei).

87 / E

2. Schwiegereltern.

87 / E

3. Vater der Frau, des Mannes (Schwiegermutter, Schwieger).

87 / E

5. Bruder des Mannes, der Frau (Schwager).

87 / E

6. Schwester des Mannes, der Frau (Schwägerin).

87 / E

7. Schwiegersohn (Eidam).

87 / E

8. Schwiegertochter (Sünin, Schnur).

87 / E

9. Verschwägert (geschwägerlich).

87 / E

10. Gibt es besondere Bezeichnungen für die Frau des Schwagers, den Mann der Schwägerin, für deren Geschwister?

87 / E

11. Sprichwörtliche Redensarten.

87 / E

12. Bezeichnungen für Verwandtenheirat (Blutsheirat).

87 / F

1. Alter im Sinne von Lebensalter (Älter, die Älten, das Geälter, G’ältret).

87 / F

2. Raa. wie: Noch gar kein Alter haben; ins Alter kommen; ein schönes (hohes) Alter erreichen

87 / F

3. Altersgenosse (mein Älter, G’älter).

87 / F

4. Gleichalterig.

87 / G

1. Die Kindheit.

87 / G

2. Raa. wie: In seiner Kindheit; Umschreibungen wie: Als ein Kleiner; wie ich noch jung war.

87 / G

3. Bezeichnung kleiner Kinder (Butzelware, Wutzelwerk, Gfraßt, Scheißer, Hemedlenzel).

87 / G

4. Nach dem Tode des Vaters geborenes Kind (Maidkind?).

87 / G

5. Zeitgerecht geborenes Kind (Zeitkind).

87 / G

6. Sehr klein (butterwinzig, wutzelig).

87 / G

7. Niedlich, zierlich (däntschig).

87 / G

8. Kindisch.

87 / G

9. Sich kindisch benehmen (kindeinen, kindeinsen).

87 / G

10. Kindisches Benehmen, Kinderei, Kindsköpferei.

87 / G

11. Erwachsener, der sich kindisch benimmt (Kindskopf, Wurstel).

87 / H

1. Das jungendliche Alter (Jugend, Jungheit, Jungtum, Jungerheit); von Jugend auf (kleiner Heit); Raa. wie: Da steht eine schöne Jugend; er hat eine harte Jugend gehabt.

87 / H

2. Allgemeiner Ausdruck für junge Leute (Jugend).

87 / H

3. Bursche (Jungherr, Bub, Knös, Kerl, Knautel; haben diese Ausdrücke auch oder nur verächtlichen Sinn?).

87 / H

4. Mädchen (Mädel, Dirndel, Jungatz, Mensch, Menschin, Fettel, Bübin, Gitsche, Flitsche, Mätze, Frischling; haben diese Ausdrücke auch oder nur verächtlichen Sinn?).

87 / H

5. Raa. für „dem Kindesalter entwachsen“ (Hosenmäßig, nicht mehr in den Kinderschuhen stecken).

87 / H

6. Unmündig (unmundbar).

87 / H

7. Vormundschaft.

87 / H

8. Vormund, Gerhab.

87 / H

9. Unreif, unerfahren.

87 / H

10. Jung (jung geschaffen).

87 / H

11. Umschreibungen, z. B. grün, blaß, naß, käsig.

87 / H

12. Verstärkungen, z. B. jungeinig, hundsjung, blutjung, grasjung.

87 / H

13. Raa. wie: Hundsjung und geißnärrisch (kälbernärrisch).

87 / H

14. Bezeichnung besonderer Altersstufen (hinter zwölf Jahr = noch nicht zwölf Jahre alt).

87 / I

1. Reifes Alter (gemannet).

87 / I

2. Umschreibungen (in der Vollkraft der Jahre; im schönsten Alter; im besten Mannesalter).

87 / I

3. Mann reifen Alters (Mann, Mannsbild, Ding, Recke, Zoch).

87 / I

4. Eigenschaftswörter wie ein manneter Mensch, ein mannetes Leut.

87 / I

5. Weib reifen Alters (Frau, Weib, Dingin, Gefüdach).

87 / I

6. Eigenschaftswörter wie ein weibetes Mensch, ein weibetes Leut.

87 / I

7. Großjährig (wirtschaftsfähig, mannerisch, gestanden, mündig, mundbar, jährig).

87 / K

1. Greisenalter, allgemein.

87 / K

2. Alter Mann (Altherr, Greis).

87 / K

3. Eigenschaftswörter wie alterlebt, betagt, hochbetagt, bejahrt.

87 / K

4. Bezeichnungen wie Gragler, Tatel, Kreister, Kraxler, Gogger, Sumser, Fex, Gispel, Racker, Raunzer, Tappnachi, Brunzerling; man gebe bei den einzelnen Ausdrücken ihre Nebenbedeutung an, etwa Gogger = Schwachsinniger.

87 / K

5. Alte Frau (Greisin, Weibin, Bäben, Waben, Wawa).

87 / K

6. Alte gebrechliche Frau (Rumpel, Spuchtel, Mürgel, Apostelweib).

87 / K

7. Altes schwachsinniges Weib (Tumpe, Kordel, Klotsche, Trutsche, Raffel, Runkunkel).

87 / K

8. Andere mehr minder verächtliche Ausdrücke für altes Weib (altes Reff, alte Schachtel, alte Trommel).

87 / K

9. Alt (atlet, altig, altgeschaffen, alterlebt).

87 / K

10. Verstärkungen (greisalt, steinalt, uralt, beinalt).

87 / K

11. Alt als Verstärkungswort (altersallein = ganz allein).

87 / K

12. Raa. wie: Jung und alt, alt und neu, alt und grau, alt und runzelig.

87 / K

13. Alt in Verbindung mit Hauptwörtern (alte Geschichten, alte Haube, alter Schmarrn, alte Fastnacht).

87 / K

14. Alt werden (altern, älteln, greisen, sich altenen, alteinen).

87 / K

15. Umschreibende Raa. wie: Zum alten Eisen gehören; über seine Tage kommen; auf die alten Wege gehen; den Siebziger auf dem Buckel haben; schön langsam eingehen; zusammenschliefen wie eine böhmische Leinwand.

87 / K

16. Altersschwäche.

87 / K

17. Altersschwach (baufällig, gebrechlich, abfarb, ableg).

87 / K

18. Greisenhaft (altkindisch, wunderlich).

87 / K

19. Hauptwörter, die altkindische Leute bezeichnen (Dideltapp, Tolpatsch, Straun, Kalfakter).

87 / L

1. Welchem Lebensalter wird besondere Bedeutung beigemessen? In welchem Alter ist die Gesundheit besonders gefährdet?

87 / L

2. Volksglaube und Redensarten (die Schwaben werden erst mit 40 Jahren gescheid; Abrahamgrüßen = 50 Jahre erreichen).

87 / L

3. Das sogenannte gefährliche Alter.

87 / L

4. Die Flegeljahre.

87 / L

5. Nachträge.

Fragebogen S 88: Geselligkeit, Freundschaft und Liebe

88 / A

1. Besuchen (auf-, heimsuchen, zukehren).

88 / A

2. Besuch; Raa. wie: Einen Besuch machen, kriegen; zu Besuch sein, gehen; Vorzeichen, die das baldige Erscheinen eines Besuches ankündigen.

88 / A

3. Gesellige Zusammenkünfte (vor und nach der Kirche; Heimgarten).

88 / A

4. Kommt das Zeitwort heimgarten, heimgärteln vor?

88 / A

5. Gesellschaft (Bedeutung!).

88 / A

6. Zusammenschluß Gleichgeschlechtiger: Burschen- und Männerbünde (Zechen, Ürten); Jungfern und Frauenbünde. Haben diese Bünde bestimmte Satzungen und Gebräuche, insbesondere bei der Aufnahme und beim Austritt? Wo und wann kommen die Mitglieder zusammen, welche Ziele verfolgen die Bünde? Ihre Organisation (Obmann, Ausschuß); Abzeichen (Fahnen, Wappen).

88 / A

7. Wie heißen die Mitglieder der Bünde (Zech-, Ürtenbuben usw.).

88 / A

8. Zusammenschluß gleichartiger Berufe (Zünfte, Innungen).

88 / A

9. Sind die Ausdrücke Zechamt, -gold, -kerze, -leite, -meister, -pfleger, -probst, -schrein bekannt und was bedeuten sie.

88 / A

10. Raa. wie: Zechweise essen und trinken.

88 / A

11. Gesellig (kommod).

88 / A

12. Solcher Mensch.

88 / A

13. Ungesellig (ungut).

88 / A

14. Solcher Mensch.

88 / A

15. Einer, der mit Geschick Unterhaltungen zu veranstalten versteht (macher, Obermacher, Capo).

88 / A

16. Einer, der sich ungebeten und unnötig überall wichtig macht (G’schaftelhuber).

88 / B

1. Freundschaft im schriftsprachlichen Sinne (Kameradschaft); Raa. wie: Freundschaft trinken.

88 / B

2. Freund im schriftsprachlichen Sinne (Kamerad, Spezi, -el), Mz., Vkl. (Nebenbedeutung von „Freunderl“); „Freund!“ als Ausruf (Frendt!). Raa. wie: Freund und Feind u. a.

88 / B

3. Freundin, Mz.

88 / B

4. Befreundet (einem freund sein).

88 / B

5. Jugendfreundschaft, -freund, -freundin.

88 / B

6. Hausgenosse.

88 / B

7. Schlafgenosse (mein Schlaf).

88 / B

8. Lebensgefährte, -in.

88 / B

9. Weggefährte.

88 / B

10. Bedeutung von „Genosse, Gesossenschaft“.

88 / B

11. Jemandem geneigt sein (ihn gut leiden können, ihn mögen).

88 / B

12. Zuneigung.

88 / B

13. Nachsicht gegen jemanden (Nachhängen, Gehängen).

88 / B

14. Nachsichtig sein (jemandem Gehängen geben).

88 / B

15. In der Gunst jemandes stehen (den Gehängen haben von einem, einer).

88 / B

16. Anhänglich.

88 / B

17. Treu ergeben.

88 / B

18. Freundschaftsbünde?

88 / C

1. Feindschaft; in Feindschaft leben.

88 / C

2. Feind, Mz.; Raa.

88 / C

3. Feindin.

88 / C

4. feindlich, feindselig (abhaß, hässierlich); „feindla“ in der Bedeutung „sehr“ (Veranschaulichung in einem Satz).

88 / C

5. Sich verfeinden.

88 / C

6. Totfeindschaft, Totfeind, -feindin, totfeind, spinnefeind sein.

88 / C

7. Einen Haß (Feind) auf einen haben.

88 / C

8. Jemanden hassen.

88 / C

9. Einen Groll (Pick) auf einen haben.

88 / C

10. Jemandem grollen.

88 / C

11. Gehässig gegen jemanden.

88 / C

12. Jemandem aufsässig sein.

88 / D

1. Echt mundartliche Raa. in denen das Wort „Liebe“ vorkommt, wie z. ‚B. die Lieb‘ ist süß, bis ihr wachsen Händ‘ und Füß‘.

88 / D

2. Zuss. wie Kindes-, Elternliebe u. dgl.

88 / D

3. Bedeutung und Verwendung des Eigenschaftswortes „lieb“ (ein lieber Schneck!, mein Lieber!).

88 / D

4. Lieben, gern, lieb haben, karressieren.

88 / D

5. Verliebt (verbrannt, angebrannt); Raa. wie: Verliebter Kater; verliebte Leut‘ sind niemals g’scheid.

88 / D

6. Geliebter, Geliebte (Liebster, -e, Liebelein, Schatz, -erl, Gesell, -in; der, die Meinige).

88 / D

7. Derbe Ausdrücke dafür (Schamster, Gschwuf, Glotsch, Klesche, Mensch u. a.).

88 / D

8. Zwei Liebende (Liebe).

88 / D

9. Einander innig, herzlich lieben.

88 / D

10. Nicht voneinander lassen.

88 / D

11. Sehnsucht; Sehnsucht haben nach jemandem, sich in Sehnsucht verzehren.

88 / D

12. Sehnsüchtig.

88 / D

13. Gemütskrank vor Liebe.

88 / D

14. Aufrichtig lieben.

88 / D

15. Treu sein; Raa.

88 / D

16. Treue; die Treue halten.

88 / D

17. Heimlich lieben.

88 / D

18. Heimliche Zusammenkunft zweier Liebender, Stelldichein.

88 / D

19. Miteinander schäkern (spienzeln, schatzeln, gaspern).

88 / D

20. Dorfschönheit; setzt man der Schönsten im Dorf einen Baum vors Fenster?

88 / D

21. Einer den Hof machen; sich den Hof machen lassen.

88 / D

22. Raa. wie: Sich um eine (einen) drängen, reißen; um die (den) ist ein Geriß.

88 / E

1. Untreu; Raa.

88 / E

2. Gibt es ein mundartliches Wort für „Untreue“?

88 / E

3. Einen verlassen.

88 / E

4. Eine sitzen lassen.

88 / E

5. Hinter dem Rücken des (der) Geliebten ein anderes Liebesverhältnis anknüpfen, unterhalten.

88 / E

6. Umschreibungen für das geschlechtliche Liebesverhältnis überhaupt wie: Mit jemandem gehen; ein Bandel, ein Gspusi mit jemandem haben; die sind angesponnen u. ä.

88 / E

7. Ein Liebesverhältnis mit einer (einem) anknüpfen (anbandeln).

88 / E

8. Mit der Liebe eines andern spielen (einen, eine für einen Narren halten).

88 / E

9. Eine verführen (darankriegen).

88 / E

10. Sich an einen wegwerfen.

88 / E

11. Mannstoll.

88 / E

12. Solches Mädchen.

88 / E

13. Einem Burschen nachlaufen.

88 / E

14. Den Männern überhaupt nachlaufen.

88 / E

15. Flatterhaftes, leichtfertiges Mädchen (Flitsche, Flicke, Flitte, Flucke, Schlampe, Fetzen, Hudel, Mätze, Zauke u. dgl.).

88 / E

16. Prostituierte.

88 / E

17. Weibernarr.

88 / E

18. Hinter jeder Schürze herlaufen u. ä.

88 / E

19. Herzenbrecher, Don Juan; Raa.

88 / E

20. Selbstgefällig.

88 / E

21. Solcher Bursche, solches Mädchen.

88 / E

22. Eine, einen verschmähen.

88 / E

23. Spröde, kalt.

88 / E

24. Solcher Bursche, solches Mädchen.

88 / E

25. Junge Leute, die sich spröde stellen, ohne es zu sein (ein Heimlicher, eine Heimliche).

88 / E

26. Auf Liebesabenteuer ausgehen (auf Lepsche gehen u. dgl.)

88 / F

1. Nächtliche Liebesbesuche machen (fensterln, gasseln, brenteln, Gasse, Dorf, Heimgarten, zu den Menschern, auf die Frei gehen); scherzhafte Ausdrücke dafür.

88 / F

2. Wie heißt ein solcher Besuch?

88 / F

3. Den Versuch machen, bei der Liebsten zu fensterln (anbrenteln usw.).

88 / F

4. Einer, der nächtliche Liebesbesuche macht (Brentler, Gassel-, Menscherbua); besteht ein besonderer Name für mehrere Burschen, die miteinander fensterln gehen?

88 / F

5. Wie heißen die beim nächtlichen Besuch gesungenen oder gesprochenen Reime (Fensterl-, Gassel-, Brentellieder)?

88 / F

6. Glück haben beim Fensterln.

88 / F

7. Von der Liebsten abgewiesen werden, übel ankommen.

88 / F

8. Sonstige Ausdrücke und Wendungen, die sich aufs Fensterln beziehen.

Fragebogen S 89: Religion und Kirche

89 / A

Allgemeines: 1. Religion.

89 / A

2. Religiös, fromm, gläubig.

89 / A

3. Rechtgläubig.

89 / A

4. Strenggläubig.

89 / A

5. Ungläubig; Ungläubiger (Atheist).

89 / A

6. Glaube.

89 / A

7. Raa. wie: Glauben schenken; Glauben haben (auch = Kredit haben?).

89 / A

8. „Glauben“ Zw. im gewöhnlichen und religiösen Sinne.

89 / A

9. Glaubensbekenntnis.

89 / A

10. Aberglaube.

89 / A

11. Abergläubisch.

89 / A

12. Irrglaube (Ketzerei).

89 / A

13. Irrgläubiger (Ketzer).

89 / A

14. Irrgläubig (ketzerische).

89 / A

15. Bigott, frömmelnd, scheinheilig.

89 / A

16. Solcher Mensch (Betbruder, Frömmler, Himmelzanner).

89 / A

17. Bigotterie, Frömmelei, Scheinheiligkeit.

89 / A

18. Die römisch-katholische Kirche.

89 / A

19. (Römisch-) katholisch; Raa. wie: Einen katholisch machen.

89 / A

20. Evangelisch, protestantisch.

89 / A

21. Kalvinisch.

89 / A

22. Jüdisch, israelitisch, mosaisch.

89 / A

23. Katholik.

89 / A

24. Protestant.

89 / A

25. Kalviner.

89 / A

26. Jude, Jüdin.

89 / A

27. Christ, Mz.

89 / A

28. Zuss. und Ableitungen wie Christenmensch, Christenheit.

89 / A

29. Christlich und Unchristlich.

89 / A

30. Raa. wie: Christlich einschenken u. ä.

89 / A

31. Heide, Mz.

89 / A

32. Heidnisch.

89 / B

Das Gebet: 1. Beten (Formen!); Raa. wie: Gut gearbeitet ist doppelt gebetet; richtig (heilig) wie gebetet u. dgl.

89 / B

2. Zuss. wie vorbeten, nachbeten, einen abbeten (einen durch gewisse Gebete ums Leben bringen, ein alter Aberglaube); Betzeit, -stunde, -Montag, -schemel, -facken (gewisse Abgaben in Schweinen).

89 / B

3. Eifriger Beter (ein betendes, wohlbetendes Leut); Vor-, Nachbeter.

89 / B

4. Gebet, Mz., Vkl.

89 / B

5. Gebetbuch; besondere Arten.

89 / B

6. Zum Gebet läuten (Ave läuten); das Gebetläuten.

89 / B

7. Namen der Gebete: Das Vaterunser, der englische Gruß (vgl. Fragebogen 56 C 2 und 3), der Glaube, das Rosenkranzgebet (der freudenreiche und der schmerzhafte Rosenkranz), die Litanei, der Himmelriegel, das Morgen-, Abend- und Tischgebet. (Es wäre erwünscht, daß die täglichen Gebete in ihrer abgeschliffenen bzw. verstümmelten Lautform aufgezeichnet würden.)

89 / B

8. Der Rosenkranz als Gegenstand (die Bette, der Better, Nuster).

89 / B

9. Den Rosenkranz beten (nustern).

89 / B

10. Verschiedene Arten von Rosenkränzen je nach dem Material: Holz-, Kokos-, Josefzäherbette u. ä.

89 / B

11. Rosenkranzschnur; Rätsel: Was ist mitten im Glauben? Das Bettenschnürl.

89 / B

12. Die Rosenkranzküglein (Bettenringlein, Grallen, Paterl).

89 / B

13. Haben gewisse Küglein oder Gruppen von solchen eigene Namen, wie z. B. Vorbeterl?

89 / B

14. Rosenkranzmacher.

89 / B

15. Andacht als Seelenstimmung und als Gebet.

89 / B

16. Andächtig.

89 / B

17. Maiandacht.

89 / B

18. Bittgang, -woche.

89 / B

19. Sich bekreuzigen, an die Brust schlagen (sich aufgesegnen).

89 / B

20. Sich mit Weihwasser besprengen.

89 / B

21. Amen; Raa. wie: Ja und Amen sagen; wie’s Amen im Gebet u. dgl.

 

Fragebogen 89 / C

89 / C

Die Sakramente: 1. Ein Sakrament; die sieben Sakramente.

89 / C

2. Das Sakrament der Buße, die Beichte; zur Beichte gehen.

89 / C

3. Seine Sünden bekennen, beichten.

89 / C

4. Beichte hören (einen beichten).

89 / C

5. Zuss. wie Ohren-, Generalbeichte (lange Beichte), Beichtvater, -kind, -stuhl, -zettel, -spiegel, -pfennig, -zeit, -wein usw.

89 / C

6. Einem die Sünden nachlassen.

89 / C

7. Sündennachlaß, Ab-, Antlaß.

89 / C

8. Generalabsolution.

89 / C

9. Die auferlegte Buße.

89 / C

10. Buße tun.

89 / C

11. Der allgemeine kirchliche Ablaß.

89 / C

12. Ablaßgebete.

89 / C

13. Die Antlaßwoche und das Antlaßen (eine kirchliche Zeremonie).

89 / C

14. Das Sakrament des Altares, die hl. Kommunion.

89 / C

15. Kommunizieren.

89 / C

16. Hostie.

89 / C

17. Besondere Bräuche bei der ersten Kommunion.

89 / C

18. Das Sakrament der Firmung, die Firm.

89 / C

19. Firmen.

89 / C

20. Firmpate, -patin.

89 / C

21. Firmungsband (Firmbindel, die Firm).

89 / C

22. Das Sakrament der Priesterweihe.

89 / C

23. Primiz; Bräuche und besondere Ausdrücke.

89 / C

24. Die Konfirmation der Protestanten; Bräuche und etwaige Redensarten. (Über das Sakrament der Taufe, der Ehe und der letzten Ölung vgl. Fragebogen 63 E und F; 9, D, 12ff.; 55, 9 d ff.

89 / D

Der Gottesdienst: 1. Die hl. Messe, das Meßopfer; Messe lesen.

89 / D

2. Benennung der verschiedenen Messen: Stille Messe, Amt und Hochamt, Frühmesse, Engelmesse usw.

89 / D

3. Etwaige mundartliche Aussprachformen für die einzelnen Teile der Messe (Evangelium, Offertorium, Wandlung usw.).

89 / D

4. Ministrieren.

89 / D

5. Ministrant.

89 / D

6. Opfer; versteht man darunter auch das während der Messe gespendete Geld?

89 / D

7. Zuss. wie Opfergang, -kerze, -brot, -tier (-figur) u. ä.

89 / D

8. Opfern, gen Opfer gehen.

89 / D

9. Sich aufopfern.

89 / D

10. Raa. wie: Vor und nach dem Gottesdienst (nach der Kirche); der Gottesdienst (die Kirche) ist aus, hebt an; heute ist keine Kirche.

89 / D

11. Gemütliche Zusammenkunft nach dem Gottesdienst; etwaige Raa.

89 / D

12. Predigt.

89 / D

13. Predigen.

89 / D

14. Prediger.

89 / D

15. Segen; Raa. wie: Den Segen geben.

89 / D

16. Zuss. wie Abend-, Sonntagsegen.

89 / D

17. Raa. wie: Es einem eingesegnen.

89 / D

18. Christenlehre.

89 / D

19. Kirchtag, -weihe, -messe; Bräuche und besondere Ausdrücke.

89 / D

20. Zuss. wie Kirchtagpfennig, -kuh, -schuhe, -wachter, -schneider, -weinzerl u. a.

89 / D

21. Raa. wie: Das ist ein anderer Kirchtag; mit dir ist kein Kirchtag zu haben; die Kathl ist in den Kirchtag gekommen.

89 / D

22. Der Jahrmarkt am Kirchtag (Tuld).

89 / D

23. Kirchtagsgeschenk (Kirchtag); besondere Ausdrücke?

89 / D

24. Nachkirchtag.

89 / D

25. Abend vor dem Kirchtag (Kirchnacht, Kirchweihsamstag).

89 / D

26. Rosenkranzfest.

89 / D

27. Wall-, Kirchfahrt; Bräuche und besondere Ausdrücke.

89 / D

28. Wallfahrten, kirchferten.

89 / D

29. Wallfahrer, Kirchferter.

89 / D

30. Pilgerstock (Kirchfahrtstecken); trägt oder trug man auch ein Pilgergewand und einen Pilgerhut und wie hießen diese?

89 / E

Kirchliche Gebäude: 1. Kirche (Aussprache!); Mz., Vkl.

89 / E

2. Kirchenarten: Pfarr-, Filial-, Kloster-, Dom-, Holzkirche u. a.

89 / E

3. Raa. wie: (In die) Kirche gehen; mit der Kirche ums Kreuz gehen u. dgl.

89 / E

4. Zuss. wie Kirchenweg, -platz, -herr, -patron, -diener (Mesner), -sänger (Kantner), -gewand u. ä.

89 / E

5. Kapelle, Mz., Vkl. (Schochen?); etwaige Raa.

89 / E

6. Zuss. wie Friedhof-, Waldkapelle.

89 / E

7. Besonders benannte Teile und Einrichtungsgegenstände einer Kapelle.

89 / E

8. Bildstock, Marter(l), Martersäule.

89 / E

9. Die Leidensstationen Christi (Kreuzweg).

89 / E

10. Kreuzwegandacht.

89 / E

11. Calvarienberg.

89 / E

12. Kloster, Mz., Vkl.; etwaige Raa.

89 / E

13. Zuss. wie Klostersuppe, -wein, -bier, -brot, -strützel, -küche, -arbeit, -bild, -gang, -garten, -mauer, -schule, -zelle, Frauenkloster u. dgl.

89 / E

14. Besonders benannte Teile eines Klosters (Klausur u. ä.).

89 / E

15. Stift (Gestift), Mz.; etwaige Raa.

89 / E

16. Zuss. wie Armen-, Kranken-, Dom-, Hoch-, Erzstift; Stiftskeller, -fräulein.

89 / F

Teile der Kirche: 1. Presbyterium.

89 / F

2. Kirchenschiff (Haupt- und Seitenschiff).

89 / F

3. Vorhalle (Laube).

89 / F

4. Empore.

89 / F

5. Chor.

89 / F

6. Sakristei.

89 / F

7. Turm.

89 / F

8. Turmspitze, -kreuz, -knopf.

89 / F

9. Kirchenfenster.

89 / G

Einrichtungsgegenstände u. dgl.: 1. Altar (Betonung!); Haupt- und Seitenaltar.

89 / G

2. Altarbild, -tuch, -stufen, -leuchter.

89 / G

3. Tabernakel.

89 / G

4. Monstranze.

89 / G

5. Kelch und Dazugehöriges.

89 / G

6. Kruzifix.

89 / G

7. Reliquie (Heiltum) und Reliquienschrein.

89 / G

8. Evangelienbuch.

89 / G

9. Kanzel (Predigtstuhl).

89 / G

10. Orgel; Orgel treten.

89 / G

11. Orgeltreter.

89 / G

12. Organist (Orgler).

89 / G

13. Orgel spielen (orgeln, orgletzen).

89 / G

14. Zuss. wie Orgelpfeife, -groschen, -stimmen (ein Gesellschaftsspiel).

89 / G

15. Kirchenbank, -schemel.

89 / G

16. Weihwasser (-brunn).

89 / G

17. Weihwasserbecken.

89 / G

18. Rauchfaß.

89 / G

19. Weihrauch.

89 / G

20. Räucherkerzchen.

89 / G

21. Sprengwedel.

89 / G

22. Ewiges Licht.

89 / G

23. Opferstock (Gotteskasten).

89 / G

24. Klingelbeutel (Opferschachtel).

89 / G

25. Katafalk (Seelentruhe).

89 / H

Die Kirchenglocken: 1. Glocke, Mz., Vkl.; Raa. wie: Eine Stimme wie ein Glöckerl.

89 / H

2. Besondere Namen und Benennungen der Glocken wie Bummerin, Elferin, Wetter-, Sturm-, Vesper-, Bet-, Neuner-, Angst-, Wandel-, Lorettoglocke.

89 / H

3. Sakristeiglocke.

89 / H

4. Ministrantenglöckchen oder -läutwerk.

89 / H

5. Zuss. wie Glockenturm, -haus, -stuhl, -schwengel (-klächel), -strick (-ampletz), -speise, -taufe, -weihe, -klang, -streich, -hell.

89 / H

6. Glöckner, -bub (Läuterbub).

89 / H

7. Loch für den Glockenstrick (Himmelloch).

89 / H

8. Läuten Zw.; heißt das Mittelwort „geläutet“ oder „gelitten“?

89 / H

9. Raa. wie: Elfe, Zwölfe läuten; die Erste, Zweite, Dritte läuten; auf und auf läuten: Mittag, Wetter, Sturm, Schidung, zu Himmel läuten; den Hund zu Grabe läuten; Sauglocke läuten.

89 / H

10. Zuss. wie an-, aus-, ein-, vor-, zusammenläuten.

89 / H

11. Zuss. wie Läutwerk, -lohn.

89 / H

12. Geläute.

89 / I

Die Geistlichkeit: 1. Priester, Geistlicher, Seelsorger.

89 / I

2. In den geistlichen Stand treten, geistlich werden.

89 / I

3. Alumne.

89 / I

4. Kaplan, Kooperator.

89 / I

5. Pfarrer, Mz. (Pfarrherr); Raa. wie: Auf einen Pfarrer studieren.

89 / I

6. Zuss. wie Pfarrerköchin (Hauserin) u. a.

89 / I

7. Pfarre, Mz.; etwaige Raa.

89 / I

8. Zuss. wie Neben-, Zupfarre; Pfarramt, -haus, -hof, -kind, -gemeinde, -wald, -vikar (alt auch „Fürpfaff“).

89 / I

9. Pfarrei.

89 / I

10. Eingepfarrt.

89 / I

11. Pfarrwidum (Wimm).

89 / I

12. Zuss. wie Widumbauer, -mann (Wimmer).

89 / I

13. Pastor.

89 / I

14. Rabbiner.

89 / I

15. Dechant.

89 / I

16. Dechantei.

89 / I

17. Diakon und Subdiakon.

89 / I

18. Kanonikus.

89 / I

19. Prior.

89 / I

20. Abt, Prälat.

89 / I

21. Bischof, Mz.; etwaige Raa.

89 / I

22. Zuss. wie Bischofsmütze (Inful), -henne, -pulver, Bischofeinweihen (Gesellschaftsspiel).

89 / I

23. Bistum.24. Superintendent.

89 / I

25. Erz-, Fürstbischof.

89 / I

26. Papst.

89 / I

27. Zuss. wie Papststeuer (Peterspfennig).

89 / I

28. Probst als Vorsteher einer Kirchengemeinde (Kirchprobst, Kammerer); wie nennt man diese?

89 / I

29. Weltgeistlicher (alt auch „Pfaffe“).

89 / I

30. Zuss. wie pfaffenfarb, Pfaffentaffet (bereits berichtete Pflanzennamen wie „Pfaffenkappel“ sind hier nicht anzuführen).

89 / I

31. Klostergeistlicher (Klösterer, geistliche Leute).

89 / I

32. Mönch, Mz.; etwaige Raa. und Zuss.

89 / I

33. Bettelmönch (Klosterbruder).

89 / I

34. Laienbruder.

89 / I

35. Millionär.

89 / I

36. Klosterschwester, Nonne.

89 / I

37. Oberin.

89 / I

38. Etwaige mundartliche Benennungen der geistlichen Orden: Kapuziner, Franziskaner, Jesuiten (Jesuwider), Benediktiner, Prämonstratenser, Zisterzienser, Ursulinerinnen usw.

89 / K

Bekleidung der Geistlichkeit: 1. Sutane.

89 / K

2. Mönchskutte.

89 / K

3. Meßgewand.

89 / K

4. Chorhemd und -rock.

89 / K

5. Stola (Geistlapeitsche); Stolagebühr.

89 / K

6. Collare (Geistlahals).

89 / L

Himmel und Hölle: 1. Himmel im religiösen Sinne; als Fluch (Himmelseiten u. dgl.); Raa. wie: Der Himmel hängt voller Geigen.

89 / L

2. Himmlisch.

89 / L

3. Zuss. wie Himmelstein, -wasser.

89 / L

4. Hölle; Raa. wie: Zur, gen Hölle fahren.

89 / L

5. Höllisch; das höllische Feuer.

89 / L

6. Zuss. wie Höllenhund, -kind, -braten, -wabe, -angst, -lärm, -strafe, -pein, -geld, -arbeit, höllenweit, -zuwieder, höllmentisch; als Fluch in Zuss. wie Höllsakra, -meisen!

89 / L

7. Fegefeuer.

89 / L

8. Die vier letzten Dinge.

89 / L

9. Seele, Mz.; Raa. wie: Kein Hund und keine Seele; dem hängt schon die Seele heraus; der hat die Seele nach der Zwerch drin; meiner Seel‘ (auch „Sein‘ Seel‘“ = wahrlich?).

89 / L

10. Arme Seele; Raa. wie: Jetzt hat die arme Seel‘ ein‘ Ruh‘.

89 / L

11. Zuss. wie Seelbad (gestiftetes Bad), -napf (als Opfer), -mahl, -gerät, -haus, -schwestern, -groschen, -kerze, Seelenleute, -brot, -stuck, -zopf, -gebet, -tränker, -seelengut, -fromm, -los.

89 / L

12. Verdammen; „verdammt“ als Fluch (verdammt, verzwirnt, verbeint u. a.).

89 / L

13. Peinigen, quälen.

89 / L

14. Erlösen.

89 / M

Die göttlichen Personen: 1. Die drei göttlichen Personen, die Heilige Dreifaltigkeit.

89 / M

2. Gott; Mz. zur Bezeichnung heidnischer Götter und in der Frageformel: „Wieviel sind Gott?“ Antwort: „Ein Gott und drei Personen.“ Vkl. „Göttel“. Ausruf: O Gott, Gotteles!

89 / M

3. Raa. wie: Einen hinter und vor Gott bitten (sehr bitten); Gott zu Liebe etwas tun; gott und gar.

89 / M

4. Formelhafte Wendungen wie: Gott steh mir bei! Gott willkommen! Daß Gott erbarm‘! Daß Gott erkenn‘! Will’s Gott! Weiß Gott! Tröst‘ ihn Gott! Gottlob! Gott sei Dank! Gott wahr! (= in der Tat!); Gott gebe! (sei es, daß …, im Falle, daß …); Gott-der-keit! Gott-wohl-keit. -spricht! (= gleichsam); Beikinge-Gott! Baiggn-dir-Gott! (Gott sei dir gnädig!) u. a.

89 / M

5. Zuss. wie Gottesgabe, -lohn, -wort, -willen (um, durch Gotteswillen!), -meister, -dienst, -weg, -pfennig, -jammer, -schande, -welt, -namen (alles durch den lieben Gottesnamen tun), -gewalt, -haus, gotteseinzig (gottig, gotzig), -elendig, -fürchtig, -wegen (= meinetwegen), gottöberst, -vergeß, -sammen, -los, -ergeben u. ä.

89 / M

6. Als Fluch: Gotz-, kotz-, potztaufend, -christ!

89 / M

7. Herrgott; Herrgöttel (aufgeblasener Mensch).

89 / M

8. Herrgottswinkel.

89 / M

9. Gottvater, Himmelvater, -tatel.

89 / M

10. Gott Sohn.

89 / M

11. Jesus Christus. Als Ausruf: Jes(s)as! Jeschgas! Jö! Jui! Jösile! Herrjee! Jemine!

89 / M

12. Davon abgeleitete Zw. wie jöseln, jösigen, jöggisen, jöschpeln, jöschpetzen (= jammern oder quälen?).

89 / M

13. Der heilige Geist.

89 / M

14. Zuss. wie Heiligengeistbrunnen, -krapfen, -nudeln, -loch (Öffnung zum Herunterlassen der Holztaube am Pfingstfest).

89 / M

15. Mutter Gottes, heilige Maria, Himmelmutter, -mammerl, unsere liebe Frau.

89 / M

16. Maria als Ausruf: Jesus-Maria-Josef! Marandanna!

89 / M

17. Der heilige Josef, der Nährvater.

89 / M

18. Engel, Mz., Vkl.; Raa. wie: Alle Engel singen hören; Engel tragen (Kinderspiel).

89 / M

19. Zuss. wie Engelspiel, -gulden, -schilcher, -engelsatt, Schutz-, Blasengel.

89 / M

20. Englisch, engelet.

89 / M

21. Erzengel; volkstümliche Formen ihrer Namen Gabriel, Michael, Raphael, Uriel.

89 / M

22. Heilig; ein Heiliger, eine Heilige; -igin, die Heiligen.

89 / M

23. Heilig als Bekräftigung: Das geschieht heilig; das ist heilig derlogen; heilig und gewiß!

89 / M

24. Raa. wie: Alle Heiligen anrufen.

89 / M

25. Zuss. wie Heiligenbild, -statue.

89 / M

26. Heiligkeit (auch als Bezeichnung für ein geweihtes Messingbildchen?).

89 / M

27. Selig; ein Seliger, eine Selige, die Seligen; mein(e) Selige(r).

89 / M

28. Raa. wie: Gott hab‘ ihn selig!

89 / M

29. Heilig-, seligsprechen.

89 / M

30. Die zwölf Apostel (Zwölfboten).

89 / M

31. Zuss. wie Apostelreiter, -wein, -tag, -ofen, -leuchter, -mann.

89 / M

32. Die Jünger.

89 / M

33. Die vier Evangelisten.

89 / M

34. Die Märtyrer.

89 / M

35. Die Propheten.

89 / M

36. Die vierzehn Nothelfer.

Fragebogen S 90: Mythologisches

90 / A

Böse Geister: 1. Teufel, Mz., Vkl.; Verunstaltungen dieses Wortes als Deckname oder Fluch (Teigl, Teixl, Tei u. ä.).

90 / A

2. Raa. wie: Den Teufel an die Wand malen; das soll der Teufel holen; sich den Teufel um etwas scheren; das kannst du dem Teufel seiner Großmutter erzählen; den reitet der Teufel; er ist des Teufels; das ist dem Teufel zu schlecht; dem Teufel Wasser nachtragen (rückwärts gehen); da sitzt der Teufel darauf; ein armer, dummer, rechter Teufel.

90 / A

3. Zuss. wie Spei-, Feuer-, Fliegen-, Reiß-, Fegteufel (Bißgurre), Teufelskerl, -mensch, -zeug, -gfraßt, teufelmäßig, -winnig, das Teufeleinsperren.

90 / A

4. Teuflisch (auch als bloße Verstärkung).

90 / A

5. Teufeln Zw. (auch = fluchen?); Raa. wie: Daß alles teufelt; daß alles geteixelt hat.

90 / A

6. Zuss. wie ab-, aus-, fort-, her-, umteufeln.

90 / A

7. Andere Decknamen des Teufels wie der Böse, böse Feind, Gott-sei-bei-uns, der Schwarze, Hörndlbauernbub, Rawuzel, Gangger(l), Gaungerlifaunz, Tschangel, Jankerl, Tschaderwartel, Schuberl, Tschuggauf, Graunzel, Gschnalljuchzer, Alberer, Betel, Gugger, Jäger, Bock, Gamsjäckel, Tschufferl, Weigel, Belzebub, Mephisto u. a.

90 / A

8. Der Pferdefuß, die Krallen und Hörner des Teufels.

90 / A

9. Abergläubische Vorstellungen, Bräuche und Raa., die sich auf den Teufel beziehen.

90 / A

10. Gespenst (Geist); man beachte, daß das Wort „Gespenst“ meist nur als Schelte verwendet wird, während die Gespenster „Geister“ heißen; kommt das Wort „Geist“ noch in der Aussprache „Goast“ statt „Gaist“ vor?

90 / A

11. Raa. wie: Geister sehen, bannen; aussehen wie ein Geist (Gespenst); ein dienstbarer Geist.

90 / A

12. Zuss. wie Geisterstunde, -geschichte, -seher, Berg-, Klopf-, Unruh-, Höllengeist.

90 / A

13. Böse und gute Geister; Ausruf: Alle guten Geister!

90 / A

14. Geisten, -ern (spuken).

90 / A

15. Umgehen, umgeistern.

90 / A

16. Anfechten (anweigen, angeistern).

90 / A

17. Anfechtung, Spuk (Anweigung, Anweigel).

90 / A

18. Vorahnung.

90 / A

19. Anzeichen.

90 / A

20. Sich anmelden.

90 / B

Von welchen Spukgestalten spricht oder sprach das Volk in Ihrer Gegend? 1. Die weiße Frau.

90 / B

2. Hausgeister und Kobolde.

90 / B

3. Feldgeister (Roggenmume, Bilwißschnitt).

90 / B

4. Waldgeister (Schrättel, Waldfrau).

90 / B

5. Berggeister (Bergmännlein, salige Frauen, Bergstutzen, Alberer).

90 / B

6. Wassergeister (Wasserneck, Bogermann, Nixe).

90 / B

7. Luftgeister (Drache, feuriger Strohschaub, Elfen).

90 / B

8. Der Ork (Nörggele).

90 / B

9. Der Mann ohne Kopf.

90 / B

10. Die Tödin.

90 / B

11. Riesen.

90 / B

12. Zwerge (Wichtel).

90 / B

13. Der feurige Hund.

90 / B

14. Der Alp (das Alpdrücken).

90 / B

15. Die Drud.

90 / B

16. Feen.

90 / B

17. Schlangenkönig (Natternkrönlein).

90 / B

18. Sonstiges.

90 / C

Wie zeigen sich die Erscheinungen und wie beschwört oder bannt man sie?

90 / C

Der Kreuzweg und seine Bedeutung im Aberglauben Ihrer Gegend?

90 / E

1. Zaubern, Hexen; Raa. wie: Ja, hexen kann ich nicht.

90 / E

2. Zuss. wie an-, her-, ver-, bezaubern (-hexen); Raa. wie: Ein verzauberter Prinz; das ist verhext; das hat mich gehext.

90 / E

3. Der Zauber; ein fauler Zauber.

90 / E

4. Zauberer, -erin.

90 / E

5. Zauberei, Hexerei; Raa. wie: Schnelligkeit ist keine Hexerei.

90 / E

6. Hexe, Mz.; Raa. wie: Eine alte Hexe.

90 / E

7. Zuss. wie Hexenmeister, -tanz, -kessel, -glocke, -schuß, -schießen, -schnalzen; Wetter-, Spanhexe.

90 / E

8. Hexisch (auch als Verstärkung).

90 / E

9. Blendwerk (Blenderei, Geplerr).

Fragebogen S 91: Schule und Unterricht

91 / A

Allgemeines: 1. Schule, Mz.; Raa. wie: Bei einem in die Schule gehen; aus der Schule schwätzen.

91 / A

2. Zuss. wie Volks-, Bürger-, Knaben-, Mädchen-, Mittel-, Hoch-, Ackerbau-, Judenschule; Raa. wie: Da geht’s zu wie in einer Judenschule.

91 / A

3. Schüler, -erin; Schulbub, -mädchen.

91 / A

4. Zuss. wie Volks-, Bürger-, Mittel-, Hoch-, Muster-, Vorzugsschüler.

91 / A

5. Guter, schlechter Schüler.

91 / A

6. Klassenerster und -letzter.

91 / A

7. Anfänger (Abcschütze).

91 / A

8. Schuljahr.

91 / A

9. Schulanfang; das Schuljahr fängt an.

91 / A

10. Schulschluß.

91 / A

11. Schlußprüfung.

91 / A

12. Gottesdienst am Anfang und Ende des Schuljahres (Hl. Geistamt, Bitt-, Dankamt).

91 / A

13. Schuldiener.

91 / B

Das Schulgebäude: 1. Das Schulhaus, die Schule.

91 / B

2. Klassenzimmer (Klasse).

91 / B

3. Die untern (kleinen) und die obern (großen) Klassen.

91 / B

4. Schulbank; Raa. wie: Die Schulbank drücken.

91 / B

5. Erste und letzte Bank (Eselbank).

91 / B

6. Katheder.

91 / B

7. Schulgarten.

91 / B

8. Konferenzzimmer.

91 / B

9. Physikalisches Kabinett.

91 / B

10. Etwaiger Schülerausdruck für den Abort.

91 / B

11. Sonstige ortsübliche Bezeichnungen für Teile des Schulgebäudes.

91 / C

Bücher und Lehrmittel: 1. Schulsachen.

91 / C

2. Schulranzen.

91 / C

3. Schultasche, -zecker, Kalier.

91 / C

4. Fibel (Namenbüchlein).

91 / C

5. Buch (die Les‘), Mz.; ist jedes Buch ein „Büchel“ oder hat dieses Wort verkleinernden Sinn?

91 / C

6. Zuss. wie Lese-, Rechen-, Notiz-, Kassa-, Evangelien-, Gesangs- (Lieder-) buch.

91 / C

7. Katechismus.

91 / C

8. Die Bibel (biblische Geschichte).

91 / C

9. Heft (Theke), Mz., Vkl.

91 / C

10. Zuss. wie Schreib-, Rechen-, Zeichenheft.

91 / C

11. Hand-, Schreibtafel und Zugehör (Schwamm, Lappen).

91 / C

12. Zuss. wie Taferlklasse.

91 / C

13. Wandtafel.

91 / C

14. Wandkarte.

91 / C

15. Griffel, Mz.

91 / C

16. Bleistift, -feder.

91 / C

17. Raa. wie: Den Griffel, den Bleistift spitzen.

91 / C

18. Die Schreibfeder und ihre Teile (Federstiel, -halter, Metallfeder); ist die Erinnerung an die Kielfeder noch lebendig?

91 / C

19. Die Feder eintauchen, reinigen.

91 / C

20. Federschachtel, -pennal.

91 / C

21. Tinte; besondere Bezeichnungen für die farbigen Tinten? Raa. wie: Der sitzt in der Tinte.

91 / C

22. Zuss. wie Tintenfaß, -zeug, -wischer, -schlecker.

91 / C

23. Tintenklex, -patzen (Sau); einen Patzen machen.

91 / C

24. Löschpapier, -wiege.

91 / C

25. Ablöschen.

91 / C

26. Streusand, -büchse.

91 / C

27. Radiergummi.

91 / C

28. Radieren, ausradieren (Aussprache!).

91 / C

29. Papier; einige Stücke, Blätter Papier, ein Bogen Papier.

91 / C

30. Zuss. wie Schreib-, Zeichen-, Brief-, Paus-, Seiden-, Pack-, Pergament-, Goldpapier; Papierschere, -messer.

91 / C

31. Ein papierener Kerl.

91 / C

32. Lineal (Lenier).

91 / C

33. Linieren.

91 / C

34. Reißbrett, -zeug, -feder.

91 / C

35. Malkasten.

91 / C

36. Pinsel, Mz., Vkl.

91 / C

37. Pinseln Zw.

91 / C

38. Wasserfarben.

91 / C

39. Tusche.

91 / C

40. Schulkatalog.

91 / C

41. Turngeräte (Kletterstange, Bock, Reck, Barren, Hantel).

91 / C

42. Sonstige Ausdrücke für besondere Lehrmittel.

91 / D

Die Lehrpersonen: 1. Lehrer (Schulmeister), Mz.; Raa. wie: Einen als Lehrer haben u. a.

91 / D

2. Zuss. wie Ober-, Unter-, Fach-, Hilfs-, Klassen-, Turn-, Gesangslehrer.

91 / D

3. Der Lehrer der ersten und der letzten Klasse (der kleine und der große Lehrer).

91 / D

4. Lehr-, Schulgehilfe (Kautner).

91 / D

5. Lehrerin (die Fräulen).

91 / D

6. Handarbeits-, Industrielehrerin (Stickfräulen).

91 / D

7. Katechet.

91 / D

8. Schulleiter, -direktor, -rat, -inspektor.

91 / D

9. Einen etwas lehren (lernen); Raa. wie: Ich werde dich lehren! einen Mores lehren.

91 / E

Unterricht: 1. Der Schulunterricht (Schule); Raa. wie: Die Schule fängt an, ist aus; wann haben wir aus?; heute ist keine Schule.

91 / E

2. Zuss. wie Nachmittags-, Sonntagsunterricht (-schule). u. ä.

91 / E

3. In die Schule eintreten; aus der Schule austreten.

91 / E

4. Sich einschreiben lassen.

91 / E

5. Aus der Schule ausgeschlossen, hinausgeworfen werden.

91 / E

6. Lernen; auswendig lernen; leicht und schwer lernen; ein gelernter Tischler.

91 / E

7. Zuss. wie einlernen, erlernen, anlernen (zu etwas Schlechtem verleiten).

91 / E

8. Sich etwas merken, im Kopfe haben.

91 / E

9. Sich nichts merken können, alles vergessen.

91 / E

10. Dem Unterricht nicht folgen können, nicht mitkommen, hinten bleiben.

91 / E

11. Aufmerksam sein, aufpassen.

91 / E

12. Unaufmerksam sein.

91 / E

13. Folgen, gehorchen.

91 / E

14. Gehorsam, folgsam, artig (brav).

91 / E

15. Ungehorsam, unfolgsam, unartig (schlimm).

91 / E

16. Ausgelassen.

91 / E

17. Etwas aufgeben.

91 / E

18. Schulaufgabe; Raa. wie: Aufgaben machen; das ist keine leichte Aufgabe.

91 / E

19. Etwas auf haben.

91 / E

20. Prüfen.

91 / E

21. Prüfung.

91 / E

22. Zuss. wie Aufnahms-, Schluß-, Nachprüfung.

91 / E

23. Durchfallen, sitzen bleiben.

91 / E

24. Repetent (Sitzenbleiber – Eseltreiber).

91 / E

25. Aufsteigen.

91 / E

26. Nachsitzen (da bleiben).

91 / E

27. Einen Schüler aufrufen.

91 / E

28. Sich melden.

91 / E

29. Aufzeigen.

91 / E

30. Angeben (verschergelen).

91 / E

31. Einflüstern, -sagen.

91 / E

32. Tuscheln.

91 / E

33. Schule schwänzen (sterzen, pracken; sich hinter die Schule setzen).

91 / E

34. Strafe; eine Strafe geben, kriegen.

91 / E

35. Strafen Zw.

91 / E

36. Strafbar.

91 / E

37. Straflos.

91 / E

38. Sich hinausstellen, hinausknien müssen.

91 / E

39. Das spanische Rohr (Rohrstaberl).

91 / E

40. Rute (die birkene Ahnel).

91 / E

41. Schlag auf den Handteller (Batzen); einen Batzen kriegen. Machen die Kinder bezüglich der Stärke der Schläge einen Unterschied?

91 / E

42. Schulzeugnis, -ausweis, -nachricht.

91 / E

43. Zuss. wie Zeugnisverteilung, Sittenzeugnis.

91 / E

44. (Klassifikations)note; eine Note geben; eine gute, schlechte Note; volkstümliche Namen der Noten (Einser, Vierer, Pinsch).

91 / E

45. Sitten-, Fleißnote; Sittenpunkt.

91 / E

46. Fleißzettel.

91 / E

47. Fehler (Plutzer), Mz.; einen Fehler machen.

91 / E

48. Zuss. wie Schreib-, Rechen-, Denkfehler.

91 / E

49. Ausbessern, verbessern, korrigieren.

91 / E

50. Verbesserung, Korrektur.

91 / E

51. Schulstunde; die Stunde ist aus.

91 / E

52. Unterrichtspause.

91 / E

53. Täuscheln (fendern).

91 / E

54. Frei haben.

91 / E

55. Schulferien; besondere Arten (große Hauptferien, Weinlese-, Kartoffelferien).

91 / F

Unterrichtsgegenstände: 1. „Welchen Gegenstand habt ihr jetzt?“ – „Wir haben jetzt Religionsunterricht.“

91 / F

2. Lesen; er liest (lest), hat gelesen (gelest); Raa. wie: Ein schönes Lesen; das ist ein anderes Lesen!

91 / F

3. Fehler beim Lesen wie: Stecken bleiben; sich verhaspeln u. dgl.

91 / F

4. Schreiben (Aussprache! Mittelwort!); er schreibt sich N. N.

91 / F

5. Zuss. wie auf-, ab-, ein-, aus-, über-, unter-, nieder-, ver-, beschreiben; Schönschreiben; schlecht angeschrieben.

91 / F

6. Schlecht schreiben (schmieren, kratzen, tageln).

91 / F

7. Brief, Mz., (Aussprache!), Vkl.; einen Brief schreiben.

91 / F

8. Zuss. wie Liebes-, Geschäftsbrief.

91 / F

9. Schreiber; Amts-, Stuhlschreiber.

91 / F

10. Schreibstube.

91 / F

11. Analphabet.

91 / F

12. Rechnen; Raa. wie: Er ist schwach im Rechnen; z’rechnen (= beinahe) u. ä.

91 / F

13. Zuss. wie ab-, ausrechnen (ausgerechnet), auf-, ein-, um-, berechnen (berechnend), verrechnen (der hat sich verrechnet); Kopfrechnen; Rechenmaschine, -pfennig.

91 / F

14. Zahl, Mz.; Raa. wie: Es bleiben drei auf der Zahl (= übrig beim Zusammenrechnen).

91 / F

15. Ziffer (Geschlecht!), Mz.; Raa. wie: Mit Ziffern rechnen, schreiben.

91 / F

16. Zuss. wie Ziffernfresser.

91 / F

17. Beziffern Zw.

91 / F

18. Nummer (Geschlecht!), Mz.; Raa. wie: Das ist eine gute Nummer! Der hat eine gute Nummer bei ihm; auf Nummer 6 u. dgl.

91 / F

19. Zuss. wie Hausnummer.

91 / F

20. Numerieren.

91 / F

21. Hohe und niedere Zahlen.

91 / F

22. Gerade und ungerade Zahlen.

91 / F

23. Null als Zahl und „die Null“ als Ziffer; Raa. wie: Es geht Null auf Null auf; der ist eine große Null, ein Nullerl.

91 / F

24. Eins; einer, eine, eines; ein Baum, eine Hütte, ein Haus; „die Eins“ als Zahl und „der Einser“ als Ziffer; Raa. wie: Der Himmel ist ein Feuer gewesen; er ist ein Blut, ein Wasser geworden; da ist ein Morast; nicht einer (= gar keiner); einen kenne ich nicht (= es gibt keinen, den ich nicht kenne).

91 / F

25. Zwei Bäume, zwei Hütten, zwei Häuser; „die Zwei“ als Zahl und „der Zweier“ als Ziffer. Raa.?

91 / F

26. Aufzählung der Zahlen von 3 bis 20 mit und ohne Endungs-e unter Angabe, wann die flektierte und wann die unflektierte Form gebraucht wird (z. B. „vier“ und „viere“); Raa. wie: Alle guten Dinge sind drei; eine böse Sieben u. dgl.

91 / F

27. Der Dreier, Vierer usw.

91 / F

28. Aufzählung der Zehner von 30 bis 100; Raa. wie: Der hat hundertundeine Ausrede.

91 / F

29. Tausend, Million, Milliarde.

91 / F

30. Hunderter, Tausender.

91 / F

31. Millionär, Milliardär.

91 / F

32. Die Ordnungszahlen: Der erste, zweite, dritte usw.; Raa. wie: Auf der ersten Seite; in der zwölften Stunde; vom Hundertsten ins Tausendste kommen u. ä.

91 / F

33. Einmal, zweimal, dreimal; Raa. wie: Einmal ist keinmal.

91 / F

34. Einerlei, zweierlei, dreierlei, viererlei.

91 / F

35. Je eins, zwei, drei.

91 / F

36. Der, die, das einzige, die einzigen; kein einziger, -es, keine einzige.

91 / F

37. Einzeln (z’einzigen, b’einzigen, einletz, einletzig); vereinzelt.

91 / F

38. Zu zweit, dritt.

91 / F

39. Der, die, das letzte; Raa. wie: Die letzte, die beste.

91 / F

40. Zuletzt (auf die Letzt); Raa. wie: Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

91 / F

41. Volkstümliche Ausdrücke für die vier Rechnungsarten (zusammenzählen, abziehen usw.).

91 / F

42. Zuss. wie einem etwas hinaufdividieren.

91 / F

43. Wie lauten die mathematischen Formeln: 1 + 2 = 3, 5 – 4 = 1, 1 x 7 = 7, 12 : 4 = 3 in Worten?

91 / F

44. Geschichte.

91 / F

45. Geographie.

91 / F

46. Naturgeschichte, -lehre.

91 / F

47. Zeichnen.

91 / F

48. Zuss. wie ab-, auf-, aus-, ver-, bezeichnen.

91 / F

49. Strich, Mz., Vkl.; Raa. wie: Einen auf dem Strich haben.

91 / F

50. Zuss. wie Haar- und Schattenstrich.

91 / F

51. Linie, Mz.

91 / F

52. Schraffieren (stricheln).

91 / F

53. Ausziehen.

91 / F

54. Durchpausen.

91 / F

55. Herausfahren, danebenfahren beim Zeichnen.

91 / F

56. Malen; ich habe gemalt (gemalen); Raa. wie: Einem etwas malen.

91 / F

57. Zuss. wie an-, aus-, bemalen; Raa. wie: Er steht da wie ein angemalener Türk‘.

91 / F

58. Maler, -erin.

91 / F

59. Malerei.

91 / F

60. Gemälde (G’mal).

91 / F

61. Turnen; einen im Turnen (als Lehrer) haben.

91 / F

62. Turnstunde.

91 / F

63. Turnübungen; ihre Namen: Klettern, Hoch- und Weitspringen, sich aufziehen, Bauchwelle, Kniebeuge usw.

91 / F

64. Namen für besondere Turnspiele.

Fragebogen S 92: Der Bauernhof (1)

92 / A

1. Das Wohnhaus (Feuerhaus) zum Unterschied von den Wirtschaftsgebäuden.

92 / A

2. Raa. wie: Haus und Hof; aus dem Häusel sein; sich aus dem H. bringen lassen; von Haus aus; Haus halten, haben; es ist niemand zu Hause, daheim; ich gehe nach Hause, heim; ich komme von zu Hause, von daheim.

92 / A

3. Zuss. wie Hausbrauch, -ordnung, -halt, -haben, -wirtschaft (Gehäuse), -rat (-gerechtel, -gerüst, -plunder), -brachse, -laib, -loden, -mühle, -lacke, -acker, -wald, -alm, -natter (Aberglaube!), -brand (-gebrannter), -armer, -trottel (-tepp, -poppel, -stock), -knecht, -diener, -urschel, -vater, -mutterl, -segen, -wurm, -hoch, -häbig (-sässig, -gesessen, -hausig); Bauern-, Zoll-, Wirts-, Zuhaus u. dgl.

92 / A

4. Häuslich (hauslich, -let).

92 / A

5. Behausung (Hausung).

92 / A

6. Zw. hausen und Zuss. wie ab-, auf-, um-, aus-, ein-, vonhin-, der-, verhausen; gut oder schlecht (letz), leicht oder schwer (hart) hausen.

92 / A

7. Sich einhäuseln (verglasen, von Schnecken gesagt).

92 / A

8. Wie heißt der untere gemauerte Teil des Hauses zum Unterschied vom aufgesetzten hölzernen (Mantel)?

92 / A

9. Nebenwohngebäude eines großen Wirtschaftshofes (Stöckel).

92 / A

10. Großes und kleines Haus.

92 / A

11. Baufälliges Haus.

92 / A

12. Haus ohne Stockwerke.

92 / A

13. Ebenerdig.

92 / A

14. Ein- zwei-, mehrstöckiges Haus.

92 / A

15. Ein- zwei-, mehrstöckig (-gädig).

92 / A

16. Stockwerk (Gaden, Obenauf, Mauf).

92 / A

17. Wand, Mz., Vkl.; Raa. wie: Einen an die Wand drücken; in meinen vier Wänden u. a.

92 / A

18. Zuss. wie Bretter-, Holz-, Schrotwand.

92 / A

19. Wie heißen die Balken, aus denen die Wände gezimmert werden?

92 / A

20. Übergreifende Enden der Wandbalken (Schrotköpfe).

92 / A

21. Was sind Schließschrote?

92 / A

22. Hervorstehender Balken bei Tennen und Ställen (An-, Wandschrot).

92 / A

23. Schrotwände bauen (schroten).

92 / A

24. Grundbalken einer Wand (Geschwell).

92 / A

25. Der gepflasterte Umgang ums Haus (Gred); oder bedeutet „Gred“ das beim Haus aufgeschlichtete Scheiterholz und „gredeln“ soviel wie „Holz aufschlichten“?

92 / A

26. Zuss. wie Gredbaum, -scheißer u. ä.

92 / A

27. Bank vor dem Haus.

92 / A

28. Am Feierabend auf dieser Bank sitzen (grün halten).

92 / A

29. Vorbau vor der Haustür (Vorhaus, Brückel, Pablatsch).

92 / A

30. Vorbau hinter dem Haus.

92 / A

31. Durchgängiges Haus und Kreuzhaus.

92 / B

1. Hausflur (Haus, Gang, Laube, Fletz, Vorkuchel).

92 / B

2. Fußboden im Hausflur (Fletz, Estrich, Haustenne).

92 / B

3. Was befindet sich im Hausflur (Hauskapelle, Mauerkasten, Almer, Kiste, Marge, Sensenhalter u. a.)?

92 / B

4. Haustür.
4a. Tür, Mz., Vkl.; wird die vordere, hintere und seitliche in der Bezeichnung unterschieden?

92 / B

5. Raa. wie: Mit der Tür ins Haus fallen; hinter der Tür Urlaub nehmen; die Tür öffnen (durluck aufmachen); er hat die Tür weit aufgetan (hat viele schutzlose Kinder hinterlassen).

92 / B

6. Zuss. wie Haus-, Kammer-, Keller-, Boden-, Stalltür; Hintertürl.

92 / B

7. Falltür (Lauch).

92 / B

8. Haus-, Türschwelle (Drischübel); „komm mir nicht über die Schwelle“!

92 / B

9. Türstock, -pfosten, -säule.

92 / B

10. Türangel und -kegel; Raa. wie: Die Tür aus den Angeln heben; zwischen Tür und Angel; türangelweit offen stehen.

92 / B

11. Türklinke, -schnalle; Schnallen putzen.

92 / B

12. Schnallen drücken (betteln); Schnallendrücker.

92 / B

13. Türschloß.
13a. Schloß, Mz., Vkl.; Raa. wie: Hinter Schloß und Riegel.

92 / B

14. Vorhängeschloß mit Haspe.

92 / B

15. Eine Tür, ein Schloß auf- und zusperren.

92 / B

16. Schlüssel, Mz., Vkl.; Raa. wie: Den Schlüssel abziehen, kriegen (Hausfrau werden).
16a. Schlüsselloch; durchs Schlüsselloch gucken.

92 / B

17. Zuss. wie Schlüsselbund, -kästchen, -rehm, Nachschlüssel.
17a. Schlüsselloch; durchs Schlüsselloch gucken.

92 / B

18. Schlosser; Schlossermeister, -bub; Schlosserei.

92 / B

19. Besondere in der Schlosserei übliche (mundartliche!) Fachausdrücke für bestimmte Materialien, Werkzeuge und Handhabungen wie Eisen (Guß- und Schmiedeeisen), Stahl, Messing, Blech, Draht (Draht ziehen, Drahtzieher), Eisenfeilspäne, löten, Lötkolben u. a.

92 / B

20. Andere Türverschlüsse: Riegel, Keil, Schnapper, Türfletz.

92 / B

21. Raa. wie: Einen Riegel vorschieben (schießen).

92 / B

22. Zuss. wie Riegelholz, -kette.

92 / B

23. Oberer Türbalken (Übertür).

92 / B

24. Tor, Mz., Vkl.; Raa. wie: Tür und Tor öffnen.

92 / B

25. Zuss. wie Torsäule, -angel, -sohle, -riegel, -wartel (Türwogl); Hof-, Einfahrt-, Stadel-, Tenntor.

92 / B

26. Hoftor.

92 / B

27. Hofmauer.

92 / B

28. Türchen neben dem Hoftor.

92 / B

29. Türfensterchen (Guckerl).

92 / B

30. Türklopfer.

92 / B

31. Türspalte.

92 / C

1. Küche (Kuchel), Mz., Vkl.; Raa. wie: Küche und Keller; von der Kuchel in die Stube kommen; in die Putzkuchel kommen (ausgezankt werden).

92 / C

2. Zuss. wie Hexen-, Sommer-, Trichterküche; Kuchelalmer, -bär, -zanner (und ähnliche scherzhafte Bezeichnungen für das Küchenpersonal), -stupp (Gewürz), Küchenmagd (Kuchlerin) u. a.

92 / C

3. Küchengewölbe.

92 / C

4. Die Mädchen in der Küche besuchen (kucheln).

92 / C

5. Rauchstube (schwarze Küche, Feuerhaus).

92 / C

6. Feuerstätte in der Küche (Herd-, Heizstatt).

92 / C

7. Herd, Mz., Vkl.; Raa. wie: Der häusliche Herd; eigener Herd ist Goldes wert.

92 / C

8. Offener und Sparherd.

92 / C

9. Teile des offenen Herdes: Unterbau, Feuerloch, -grube, Wichelstein, Herdrand.

92 / C

10. Schutzdach oder Wölbung über dem offenen Herd (Feuerhut, Kobel).

92 / C

11. Solcher Herd (Kobelherd).

92 / C

12. Teile des Sparherdes: Heizung, Aschenkasten, Rost, Schür, Herdplatte, Herdringe, Bratrohr (Öfelein), Wasserbehälter (Schiff, Scheff).

92 / C

13. Großer Kessel über dem offenen Feuer..

92 / C

14. Aufhängevorrichtung (Kesselkran, -schwinge, -reibe, -reide, Hahel, Feuerhengst, Herdkette).

92 / C

15. Pfannenstielhalter (Gack).

92 / C

16. Dreifuß (Pfannknecht, -halter, -haber) mit verschiebbarem Reiter.

92 / C

17. Ständer zum Auflegen der Scheite (Feuerschragen, -bock, -hund, -roß).

92 / C

18. Kesselhaken, -bogen.

92 / C

19. Feuerzange.

92 / C

20. Schür-, Aschen-, Heizhaken (Feuerkrucke, Ofengabel).

92 / C

21. Feuer-, Brandschaufel.

92 / C

22. Rauchfang (Schlot, Schornstein, Hurd, Kutte); Raa. wie: Etwas in den Rauchfang hängen, in den Schlot schreiben.

92 / C

23. Rauchfangkehrer (Schlotfeger).

92 / C

24. Rauchabzugloch aus der schwarzen Küche.

92 / C

25. Rauchfang-, Schlotkappe.

92 / C

26. Küchenkasten.

92 / C

27. Küchentisch.

92 / C

28. Tellerbrett, -rehm.
28a. Schüsselkorb.

92 / C

29. Halter für Kochlöffel, Quirl u. dgl. (Kelltattel).

92 / C

30. Behälter für Mehl, Salz usw. (Taue).

92 / C

31. Gewürzkästchen.

92 / D

1. Wohnstube; Stube, Mz., Vkl.; Raa. wie: Eine Stube voll Kinder; ins hintere Stübel gehen.

92 / D

2. Zuss. wie Stubenhocker, -arrest, -mädchen, -tür, -gesiedel, -hase, Stübelbrot; Gast-, Kinder-, Kranken-, Wach-, Bauern-, Heidenstube (Felsenhöhle); Schreib-, Bräustübel.

92 / D

3. Fußboden in der Stube (aus Lehm, Brettern); Fußboden legen.

92 / D

4. Stubendecke, Plafond.

92 / D

5. Tragbalken (Tram, Tüppelbaum), Mz.
5a. Tüppelboden.

92 / D

6. Mit Inschriften und Holznägeln versehener Mittelbalken (Röstbaum, Unterzug).

92 / D

7. Trame legen (tramen).

92 / D

8. Plafondbretter (Rehmling).

92 / D

9. Zweite Bretterlage (Stürzladen).

92 / D

10. Stukkaturrohr.

92 / D

11. Dieses befestigen (anrohren).

92 / D

12. Ventilationsklappe.

92 / D

13. Stellage unterhalb der Stubendecke zum Aufschütten von Obst u. dgl. (Bühne).

92 / D

14. Stubenofen.

92 / D

15. Ofen, Mz., Vkl.; Raa. wie: Hinter dem Ofen sitzen.

92 / D

16. Kachelofen.

92 / D

17. Ofenkacheln.

92 / D

18. Kamin (Kemich, Kimi).

92 / D

19. Teile des Ofens: Ofenloch, -türl, Aschenloch, Kohlenschaufel, Ofenröhre, Schuber in dieser, kupfernes Becken (Wasserhafen).

92 / D

20. Geländer oberhalb des Ofens.

92 / D

21. Der Ofen raucht.

92 / D

22. Ofensetzer (Ofner, Hafner).

92 / D

23. Ofen setzen (ofnen).

92 / D

24. Ofenbank.

92 / D

25. Platz zwischen Ofen und Wand (Hölle); Raa. wie: Sich in die Höll‘ setzen.

92 / D

26. Zuss. wie Höllmauer, -platte, -schirm (-lehne, -brett), -rohr (-dol), -hefen, -tommerl, -kater, -sterz, -strutz u. ä.

92 / D

27. Holzpritsche über dem Ofen (Pograt).

92 / D

28. Hausapotheke.

92 / D

29. Herrgottswinkel, Hausaltar(l).

92 / D

30. Kasten, Schrank; Mz., Vkl.

92 / D

31. Gläserkasten und Glaskästchen.

92 / D

32. Schubladkasten.

92 / D

33. Tisch, Mz., Vkl.; Raa. wie: Zu Tische stehen; Tisch rücken.

92 / D

34. Zuss. wie Tischzeug (-gewand), -tuch (-lachen, -wechel), -decke (-tacke), -geher usw.

92 / D

35. Tischarten: Auszieh-, Klapptisch.

92 / D

36. Den Tisch auf- und niederklappen (-reideln).

92 / D

37. Teile des Tisches: Tischplatte, -einlegplatte, -fuß, -kante, -lade (-tatt).

92 / D

38. Bank, Mz., Vkl.; Raa. wie: Durch die Bank; etwas auf die lange Bank schieben.

92 / D

39. Bankarten: a) Feste Wandbank, b) bewegliche Bank (Fürbank).

92 / D

40. Teile der Bank: Sitzbrett, Füße, Lehne.

92 / D

41. Polsterbank mit einem Spreu- (Fleiwen-) sack.

92 / D

42. Sofa, Divan, Kanapee.

92 / D

43. Stuhl (ungepolstert), Mz., Vkl.; Raa. wie: Einem auf dem Stuhl dasitzen.

92 / D

44. Zuss. wie Braut-, Witwen-, Richter-, Nacht-, Schneide- (Gesott-) stuhl; Stuhlschreiber, -richter, -geld.

92 / D

45. Gestül.

92 / D

46. Teile des Stuhles: Sitzbrett, Füße, Lehne.

92 / D

47. Sessel (gepolstert?), Mz., Vkl.; Raa.

92 / D

48. Zuss. wie Lehn-, Schlaf-, Tragsessel; Sesselreiter (Schreiber).

92 / D

49. Teppich, Mz. 50. Teppicharten: Laufteppich, Bettvorleger.

92 / E

1. Schlafraum (Kammer, Stübel, Gaden); Mz. von Kammer, Vkl., Raa.

92 / E

2. Zuss. wie Kammerwald, -diener.

92 / E

3. Bedeutung von Kämmerling; Kämmerlingsonntag, -ball.

92 / E

4. Bettstelle (Liegestatt).

92 / E

5. Bett, Mz., Vkl.; Raa. wie: Bett machen (richten, rüsten); sein Bett aufschlagen; ins Bett gehen, fallen; im Bett liegen; ein frisches, ein hartes, weiches Bett; Tisch und Bett.

92 / E

6. Zuss. wie Feld-, Faul-, Parade-, Spann-, Kranken-, Ehe-, Stroh-, Laubbett; Bettgeher, -platz, -federn, -stroh, -schwere, -lägerig (-rise, liegerhaft).

92 / E

7. Bettarten: Bewegliches und feststehendes Bett, ein- und zweischläferiges (-spänniges) Bett, Tafel-, Truhen-, Staffelbett.

92 / E

8. Pritsche beim Ofen oder an der Wand für Gäste (Ofen-, Hennenbruck).

92 / E

9. Sammelname für „Bett“ (Gebitt, Bidl); Ober-, Untergebitt.

92 / E

10. Teile des Bettes: Bettgestell (-kreuz, -zarge, -krippe), -lade, -spannte, -einsatz (Drahtmatratze), -staffel (Bettstaffel treten).

92 / E

11. Kopf- und Fußende des Bettes; „zu Häupten“ und „zu Füßen“.

92 / E

12. Bettzeug.

92 / E

13. Gesamtname für sämtliche Stücke des Bettüberzuges (Bettgewand).

92 / E

14. Polster, Mz., Vkl.; Raa.

92 / E

15. Kopfpolster (Kissen, Kisch).

92 / E

16. Zuss. wie Feder-, Roßhaar-, Streupolster; Polsterzipf, -tanz, -suppe (Polstersuppe kochen = faul auf den Plstern herumliegen).

92 / E

17. Federbett (Tuchent).

92 / E

18. Stroh-, Bettsack.

92 / E

19. Polster- oder Federbettüberzug (Zieche), Mz., Vkl.

92 / E

20. Zuss. wie Ziechhaupt; Kißzieche.

92 / E

21. Polster-, Tuchentstoff (Inlet, Federritten).

92 / E

22. Matratzenstoff (Gradl).

92 / E

23. Lein-, Bettuch (Betthuder, -wachel, Leilach); unter dem Leilach liegen.

92 / E

24. Einfache Bettdecke (Hülle); Raa. wie: Sich die Decke über die Ohren ziehen.

92 / E

25. Zuss. wie Hüllzeug, -nadel.

92 / E

26. Steppdecke (Golter); Raa. wie: Die hat heute Golterzipf genagt.

92 / E

27. Bettüberdecke.

92 / E

28. Nachtkasten (Bettkastel).

92 / E

29. Nachgeschirr (Scherben, Kachel); Raa.

92 / E

30. Stellage (Stelle, Zinnâse).

92 / E

31. Stiefelknecht.

92 / E

32. Waschtisch, -kasten.

92 / E

33. Waschbecken, -schüssel, Lavoir (Zwachnüscherl).

92 / E

34. Sich waschen (zwahen).

92 / E

35. Wasserkrug.

92 / E

36. Waschfleck.

92 / E

37. Handtuch (Wischelhudel).

92 / E

38. Schwamm.

92 / E

39. Seife.

92 / E

40. Zuss. wie Seifenschaum, -blase.

92 / E

41. Badewanne.

92 / E

42. Spiegel, Mz., Vkl.; Raa.

92 / E

43. Zuss. wie Hand-, Taschen-, Wand-, Stehspiegel; spiegelglatt.

92 / E

44. Bild, Mz., Vkl.; Raa. wie: Sich ein Bild von etwas machen; ein Bildl einlegen, kriegen.

92 / E

45. Zuss. wie Ebenbild, Bildwerk, -hauer, -schnitzer, Bilderbuch, -bogen, -rahmen.

92 / E

46. Sonstige Einrichtungs- und Schmuck- oder Ziergegenstände.

92 / F

1. Hauskammer hinter der Küche.

92 / F

2. Auszug-, Ausnahmstübel.

92 / F

3. Stube über der Küche, über der Wohnstube, über der Schlafkammer (Hochstube, obenaufige Kammer, gute, schöne Stube, Kammer, Arbeitsstübel, Kreuzstübel); Zweck und Einrichtung dieser.

92 / F

4. Stiege vom Erdgeschoß zum

92 / F

1. Stock (Bruck),

92 / F

5. vom

92 / F

1. zum

92 / F

2. Stock oder Dachboden (Speicherstiege).

92 / F

6. Teile der Stiege: Stufe, Treppe, Staffel, Stapfe, Tritt, Geländer; Raa. wie: Sich einen Staffel in den Himmel bauen.

92 / F

7. Wendeltreppe.

92 / F

8. Außenstiege.

92 / F

9. Über eine Stiege steigen (stapelsteigen, stapfeln).

92 / F

10. Hausflur im

92 / F

2. Stock (Söller, Laubboden).

92 / F

11. Speisekammer (Speis, Gaden).

92 / F

12. Zuss. wie Fleisch-, Obst-, Milch-, Zehrgaden.

92 / F

13. Dachboden (Speicher, Unterdach, Diele); Raa. wie: Auf der hoh‘ Diel‘.

92 / F

14. Einrichtung des Bodens: Getreidekiste, Koscht, Mehltruhe, Klötzen-, Hutzelkiste.

92 / F

15. Zuss. mit „Diele“ wie Dielenbatzeln, -kammer, Katzen-, Kammerdiele.

92 / F

16. Dachkammer.

92 / F

17. Dachbodenflur (Boden-, Gewandgang, Hochboden).

92 / F

18. Lehmfußboden auf dem Dachboden.

92 / F

19. Umgang im

92 / F

1. oder

92 / F

2. Stock außerhalb des Hauses (Altane, Schrot, Brückl, Bühnl, Gang, Laube, Fürlaube); Raa. wie: Auf die Laube steigen, auf der Laube sein.

92 / F

20. Brüstung des Umganges.

92 / F

21. Verzierungen daran: Der laufende Hund u. dgl.
21a. Gerüst oder Stangen außen am Hause, worauf das zum Trocknen bestimmte Brennholz aufgeschlichtet wird.

92 / F

22. Was ist die Laubendille?

92 / F

23. Hauskeller.

92 / F

24. Seine Einteilung und Einrichtung: Hängendes, drehbares Gestell für Lebensmittel (Trandel).

92 / F

25. Dienstbotenkammer: Knechte- und Mägdekammer.

92 / F

26. Getreidekammer (Zimmer).

92 / F

27. Waschhaus, -küche.

92 / F

28. Waschkessel.

92 / F

29. Sechtelofen, -statt.

92 / F

30. Waschgefäße: Eimer, Zuber, Brente, Bottich, Sechter, Gatze, Schaff, Waschtrog u. a.

92 / F

31. Sonstige Einrichtung des Waschhauses: Rumpel, Rührlöffel, -stock u. ä.

92 / F

32. Abort (Häusel, Hütte, Gangl, Söller, Holder).

Fragebogen S 93: Der Bauernhof (2)

93 / G

1. Scheuer (Stadel, Futterhaus).

93 / G

2. Zuss. wie Stadelhof, -statt, -pritscher; Erdstadel.

93 / G

3. Scheuerarten: a) Heustadel, -gaden, b) Heuschupfen auf der Alm, c) Getreide-, Kornstadel, d) Quer-, Zwerchstadel.

93 / G

4. Scheuerwand aus Brettern (Lohwand).

93 / G

5. Oberteil der Scheuer (Vorstadel, Stock, Brücke, Schaubbühne, Räumdille, Hiller, Rehm, Grede).

93 / G

6. Tenne (Geschlecht!), Mz., Vkl.; Raa.

93 / G

7. Tennenarten: First-, Kreuz-, Zwerch-, Heu-, Âstenne.

93 / G

8. Zuss. wie Tennblahe, -diele (-laden, -blatt, -planke) usw.

93 / G

9. Banse rechts und links der Tenne (Halbbarn, Ese).

93 / G

10. Zwischenwand zwischen Tenne und Banse (Barnladen, -schale, -schalte).

93 / G

11. Die Garben in die Bansen legen (barnen).

93 / G

12. Tennenauffahrt, -brücke.

93 / G

13. Heuboden (Heulege, Plane).

93 / G

14. Heuloch (Lauch).

93 / G

15. Heustock, -schober, -viertel.

93 / G

16. Widerhaken, um Heu aus dem Stock zu zupfen (Heurupfer, -raffel).

93 / G

17. Knecht, der den Heuboden in Ordnung hält (Stadler).

93 / H

1. Nebengebäude zur Aufbewahrung des Getreides (Getreidekasten, Schüttboden, Feldkasten, Gaden).

93 / H

2. Holzschupfen, -lege.

93 / H

3. Geräte darin: Hackstock, Holztrage (-krachse).

93 / H

4. Streuschupfen.

93 / H

5. Geräteschupfen.

93 / H

6. Wagenschupfen (Remise).

93 / H

7. Sommerhaus (Laube, Salettel).

93 / I

1. Stall, Mz., Vkl.; Raa.

93 / I

2. Zuss. wie Stallhase, -kittel, -pummerl, -geruch (-afel).

93 / I

3. Nach Stall riechen (stallelen).

93 / I

4. Lage des Stalles; Stall und Scheuer in einem Gebäude (Marstadel).

93 / I

5. Stallarten: Kuh-, Roß-, Schaf-, Schweine-, Hühnerstall; gewölbter Stall (Otterstall); Stall, in dem das Vieh frei umherläuft (Umundumstall).

93 / I

6. Auslauf für Fohlen, Kälber, Schweine: Füll-, Kalbelgarten, Saugassen.

93 / I

7. Knecht, der den Roßstall besorgt (Stallier).

93 / I

8. Futterraum (Ese, Barmsgehag).

93 / I

9. Futter-, Gesottkammer.

93 / I

10. Standplatz (Stand, Mz.).

93 / I

11. Standsäule.

93 / I

12. Abteilungswand zwischen zwei Ständen (Ladwand).

93 / I

13. Streubaum.

93 / I

14. Boden des Standes (Brücke).

93 / I

15. Bodenladen und Polsterhölzer.

93 / I

16. Futtertrog, Barn, Mz., Vkl.; Raa. wie: Beim vollen Trog sitzen u. ä.

93 / I

17. Zum Trog führen (barndln).

93 / I

18. Anhängkette am Barn.

93 / I

19. Heuraufe.

93 / I

20. Futterkasten.

93 / I

21. Jauchen-, Atelrine.

93 / I

22. Wurfloch.

93 / K

1. Hof, Mz., Vkl.; Raa.

93 / K

2. Zuss. wie Hofmahd, -arbeit, -mann, -rait, -recht, -gasse u. a.

93 / K

3. Brunnen, Mz., Vkl.; Raa. wie: Der Krug geht solang zum Brunnen, bis er bricht u. ä.

93 / K

4. Zuss. wie Brunnenvergifter, -geld, -springen, -zagel (Schelte).

93 / K

5. Brunnenarten: Brunnen im und am Haus, freistehender Brunnen, Pumpe (Gumpe). Zieh- (Ziggel-, Galg-) brunnen, laufender (Röhr-) Brunnen. 6. Pumpwerk (Brunngeläute).

93 / K

7. Hydraulische Pumpe (Widder).

93 / K

8. Zw. pumpen (gumpen).

93 / K

9. Brunnenhäuschen (Troglaube).

93 / K

10. Der ausgemauerte Raum eines gegrabenen Brunnens (Brunnstube).

93 / K

11. Brunnenstock (-stanter, -mandl).

93 / K

12. Holzumfassung des Brunnens (Brunngeschrot).

93 / K

13. Brunnentrog, -grand, -brente, -kar.

93 / K

14. Brunnenausflußröhre der Pumpe.

93 / K

15. Ablauf am Brunntrog.

93 / K

16. Zuleitungsrohr.

93 / K

17. Zugstange der Pumpe.

93 / K

18. Kolben (Klaffel, Gumper).

93 / K

19. Kolbenventil (Gumpbüchse).

93 / K

20. Wasserleitung.

93 / K

21. Hahn am Ausflußrohr.

93 / K

22. Wechsel am Zuleitungsrohr zum Absperren.

93 / K

23. Eimer des Ziehbrunnens (Ziggel).

93 / K

24. Tragjoch für Eimer.

93 / K

25. Zisterne (Scharbrunnen).

93 / K

26. Schöpfer für diese (Brunnenschapfe).

93 / K

27. Behälter für das angesammelte Regenwasser (Dachbrunnen).

93 / K

28. Brunnenmacher (Brunner).

93 / K

29. Besondere Geräte des Brunnenmachers: Brunnenmantel, -leiter, -bohrer.

93 / K

30. Brunnenmeister.

93 / K

31. Quellensucher, Rutengänger.

93 / K

32. Wünschelrute.

93 / K

33. Brunnenheiliger.

93 / K

34. An welchen Tagen des Jahres werden die Brunnen mit Blumen geschmückt?

93 / L

1. Fenster (Balken), Mz., Vkl.; Raa. wie: Blaue Fenster davontragen (Schläge bekommen).

93 / L

2. Fensterarten: Stuben-, Küchen-, Kammer-, Dach-, Giebel-, Stall-, Keller-, Kipp-, Schalter-, Schubfenster (Schuber), vorspringendes (Auslug-) Fenster (Kapfer), Lichtschacht.

93 / L

3. Fensterflügel.

93 / L

4. Wind-, Fensterhaken (-spreizel).

93 / L

5. Fensterangeln.

93 / L

6. Fensterrahmen.
6a. Fensterstock.

93 / L

7. Fensterbeschläge (-klampfel).

93 / L

8. Fensterschließvorrichtung (Riegel, Reiber).

93 / L

9. Fensterverschlußbalken (Törl).

93 / L

10. Fensterladen, -balken (in Angeln oder zum Einsetzen?).

93 / L

11. Fensterbrett (-bank, -tritt).

93 / L

12. Blumenkästen vor den Fenstern.

93 / L

13. Fensterblumen.

93 / L

14. Fenstergitter aus Eisen.

93 / L

15. Fliegengitter aus Organtin.

93 / L

16. Zw. vergittern (-gattern).

93 / L

17. Gitterförmig, gegittert (gegattert, gatterig).

93 / L

18. Vorhang, Mz., Vkl.

93 / L

19. Rollvorhang.

93 / L

20. Rouleau (Spalettladen).

93 / L

21. Fensterscheibe.

93 / L

22. Glas, Mz., Vkl.; Raa. wie: Glück und Glas, wie leicht bricht das!

93 / L

23. Zuss. wie Glasfenster, -kerze, -ziegel; glasmunter, -glatt (-häl); Fensterglas.

93 / L

24. Ew. gläsern.

93 / L

25. Ew. glasig, gläserig (z. B. von den Augen).

93 / L

26. Glasur.

93 / L

27. Zw. glasieren (glasauern, glasen).

93 / L

28. Fenster einglasen, verglasen.

93 / L

29. Glaser (Glaserer, Glasflicker).

93 / L

30. Einkitten.

93 / L

31. Kitt.

93 / L

32. Arten des Fensterglases: Tafel-, Milchglas, Spiegel-, Bunt-, Butzenscheiben.

93 / M

1. Haussprüche a) über der Haustür, b) über den Fenstern, c) über der Stalltür, d) in den verschiedenen Räumen.

93 / M

2. Haussegen.

93 / M

3. Volkstümliche Schutzmittel gegen Feuer, Blitz und andere Hausschäden.

93 / M

4. Hausheilige.

93 / M

5. Sonstige volkstümliche Bräuche, abergläubische Vorstellungen und Sprüche, die sich auf das Haus beziehen.

93 / M

6. Mahl bei der feierlichen Übernahme des Hauses durch den Besitzer (Hausnudel).

93 / N

1. Dach, Mz., Vkl.; Raa. wie: Von Dach aufspringen (frei in die Höhe springen); übers Dach ausblasen, schmitzen (verächtlich behandeln); unter Dach bringen; unter einem Dach; einem aufs Dach steigen; das pfeifen schon die Spatzen vom Dach.

93 / N

2. Zuss. wie Dachschiefer, -pappe, -moos, -werk (Dacherei) u. dgl.
2a. Dacharten: Ziegel-, Schindel- (Schar-), Bretter- (Rah-), Schiefer-, Stroh-, Rohrdach; Giebel-, Sattel-, Walm-, Grabendach, flaches Dach.

93 / N

3. Dachstuhl (-gericht).

93 / N

4. Den Dachstuhl aufsetzen (dachen) und abtragen (abbringen).

93 / N

5. First, Dachfirst; Mz.; abergläubische Vorstellungen und Raa., die sich an den First knüpfen.

93 / N

6. Firstbalken, -baum.

93 / N

7. Feierlichkeiten bei seiner Anbringung: Firsttrunk, Hebmal.

93 / N

8. Träger des Firstbaumes (Firstsäule).

93 / N

9. Zuss. wie Firstleiter.

93 / N

10. Kleine Türmchen auf dem First (Dachreiter).

93 / N

11. Glocke darin (Haus-, Freßglocke, Klöckeltruhe, Klepper).

93 / N

12. Giebel, Dachgiebel, Mz., Vkl.; Raa.

93 / N

13. Zuss. wie Giebelmauer.

93 / N

14. Giebelarten.

93 / N

15. Giebelverzierungen: Kreuz, Knauf (Knopf), Roßgoschen u. ä.

93 / N

16. Offenes Giebelfeld (Gewandgang).

93 / N

17. Auf der Mauer aufliegender unterster Dachstuhlbalken (Mauerbank).

93 / N

18. Sparren, Dachsparren, Mz., Vkl.; Raa.

93 / N

19. Zuss. wie Sparrenholz, -kopf.

93 / N

20. Verbindung zweier Sparren (Gesperre).

93 / N

21. Unterster tragender Querbalken (Bretten, Mz.).

93 / N

22. Zuss. wie Brettensteiger (Schlafwandler).

93 / N

23. Obere Querbalken über den Bretten (Hahnbalken, -baum).

93 / N

24. Oberer Längsbalken über der Mauerbank (Stuhlbaum).

93 / N

25. Stützbaum (Stuhlsäule).

93 / N

26. Spreizhölzer, Streben (Bund- und Gradträme).

93 / N

27. Pfetten, Mz.

93 / N

28. Pfettenkopf.

93 / N

29. Rafen, Mz.

93 / N

30. Zuss. wie Rafenholz, -scheit, -stange.

93 / N

31. Latte, Dachlatte, Mz., Vkl.; Raa. wie: Einem eine Latte zahlen (d. i. die Zeche).

93 / N

32. Zuss. wie Lattenhauer (Schmarotzer), -nagel; Lattelboden.

93 / N

33. Mit Latten versehen (latteln).

93 / N

34. Hohlkehle unter dem Dach (Rafe).

93 / N

35. Vordach (Schopf, Rafel, Walm).

93 / N

36. Überdachung der Gred oder des Vorbaues (Überschuß).

93 / N

37. Sparrenverlängerung oder Abzweigung über einem Vorbau (Schifter).

93 / N

38. Die Sparren der Länge nach aneinander befestigen (schiften, anschiften).

93 / N

39. Stirn-, Hirnbrett, Windhefte.

93 / N

40. Dach decken, eindecken.

93 / N

41. Der Wind hat das Dach abgedeckt.

93 / N

42. Dachdecker.

93 / N

43. Dach-, Deckstroh.

93 / N

44. Stangen, auf denen das Stroh aufliegt (Dachstangen).

93 / N

45. Ruten zur Befestigung des Strohes (Dachwiden).

93 / N

46. Die oberste Strohlage legen (firsten).

93 / N

47. Schindel, Dachschindel, Mz., Vkl.; Raa. wie: Es sind Schindel auf dem Dach.

93 / N

48. Zuss. wie Schindelbaum, -teller, -latte; schindelleer, -hellig.

93 / N

49. Schindelarten: Leg-, Nut-, Schar-, Rottschindel (Dachbretter).

93 / N

50. Steine zur Beschwerung der Dachbretter (bayrische Schindelnägel).

93 / N

51. Schindelmacher (Schindler).

93 / N

52. Schindel machen (Dach machen).

93 / N

53. Dachkehle, -resche. Kehlbrett (Reschenladen).

93 / N

55. Dachrinne, -kendl.

93 / N

56. Hängerinne (Dachnusch).

93 / N

57. Ablaufrinne.

93 / N

58. Dachtraufe, -tropfen; Raa.

93 / N

59. Werkzeug des Dachdeckers: Dach-, Schindelmesser, Dachbohrer (-nabinger, Dachinger), Dachdeckerschemel u. a.

93 / O

1. Zimmermann, Mz.; Raa. wie: Einem zeigen, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat.

93 / O

2. Zuss. wie Zimmermannsspruch.

93 / O

3. Unzünftiger Zimmermann (Zaunhase).

93 / O

4. Das Zimmermannshandwerk treiben (zimmern).

93 / O

5. Zuss. wie Zimmerhütte, -krachse, -platz, -statt, -zeug, -schurz, -werk.

93 / O

6. Hacke (Axt, Beil), Mz., Vkl.; Raa. wie: Der Hacke den Stiel finden; er lebt noch nach der alten Hacke.

93 / O

7. Teile der Axt: Schneide, Haus, Stiel (Helb).

93 / O

8. Besondere Arten der hacke sind nur dann anzuführen, wenn sie nicht schon im Fragebogen 60 F (Waldarbeit) behandelt worden sind.

93 / O

9. Zw. hacken.

93 / O

10. Zuss. wie ab-, aus-, ein-, auf-, zer-, behacken, sich verhacken; Hackstock u. ä.

93 / O

11. Ein Hieb mit der Hacke (ein Hacker).

93 / O

12. Fein zuhacken (beilen, zubeilen).

93 / O

13. Hobel, Mz., Vkl.; Raa. wie: Den Hobel fühlen; Blas‘ mir in den Hobel!

93 / O

14. Zuss. wie Hobelbank, -span (-scheit), -maschine.

93 / O

15. Teile des Hobels: Hobeleisen, -gehäuse.

93 / O

16. Besondere Arten des Hobels sind nur dann anzuführen, wenn sie nicht schon im Fragebogen 65 O (Binderei) behandelt worden sind.

93 / O

17. Zw. hobeln.

93 / O

18. Ungehobelt.

93 / O

19. Säge, Mz., Vkl.; Raa. wie: Die Säge ansetzen; die Säge zwickt.

93 / O

20. Zuss. wie Sägebaum, -klotz (-trumm), -späne (-scheiten, -mehl, -kleie).

93 / O

21. Teile der Säge: Sägeblatt, -zahn, -horn.

93 / O

22. Besondere Arten von Sägen, soweit sie nicht schon in den Fragebogen 60 F und 65 O behandelt worden sind.

93 / O

23. Die Stellung der Sägezähne (Schrank).

93 / O

24. Feile, Mz.

93 / O

25. Sägefeile, -putzer.

93 / O

26. Hammer, Mz., Vkl.; Raa. wie: Unter den Hammer kommen.

93 / O

27. Zuss. wie Hammer Hammerwerk, -schlag, -schmied; Eisen-, Kupferhammer.

93 / O

28. Teile des Hammers: Hammereisen, -auge, -haube, -stiel.

93 / O

29. Hammerarten.

93 / O

30. Zange, Mz., Vkl.; Raa. wie: Mit der Zange fassen, abzwicken; in die Z. nehmen.

93 / O

31. Teile der Z.: Backen (Maul) und Arme.

93 / O

32. Zangenarten: Beiß-, Draht-, Lochzange.

93 / O

33. Bohrer (Neiger, Nabiger), Mz., Vkl.

93 / O

34. Teile des Bohrers.

93 / O

35. Bohrerarten.

93 / O

36. Schraubenzieher.

93 / O

37. Sonstige Zimmermannswerkzeuge und Geräte wie Beileisen, Spanklemme, Zimmerschnur u. dgl.

93 / O

38. Zw. feilen, raspeln.

93 / O

39. Zw. hämmern.

93 / O

40. Zw. bohren.

93 / O

41. Nagel, Mz., Vkl.; Raa. wie: Den Nagel auf den Kopf treffen; den N. herausschießen; etwas an den Nagel hängen; aufs Nagerl (genau).

93 / O

42. Zuss. wie Tür-, Notnagel; Nageleisen, -holz, -kopf, -loch, -schmied, -zain; nagelneu, -heiß.

93 / O

43. Nagelarten: Holz-, Eisennagel (Steften); Latten-, Bind-, Schift-, Schar-, Schin-, Steuernagel.

93 / O

44. Zw. nageln, Raa. wie: Fleißig nageln (arbeiten).

93 / O

45. Zuss. wie annageln (der ist angenagelt), vernageln (vernagelt = dumm).

93 / O

46. Bezeichnungen für verschiedenen Balkengrößen, Bohlen-, Bretter-, Latten-, Stangenarten.

93 / O

47. Tischler (Kistler, Schreiner), Mz.

93 / O

48. Zuss .wie Tischlerarbeit, -kunst, -meister; Möbeltischler.

93 / O

49. Tischlerei.

93 / O

50. Tischlerwerkzeuge und Geräte, für die mundartliche Ausdrücke bekannt sind.

93 / O

51. Zw. tischlern.

93 / P

1. Zaun, Mz., Vkl.; Raa. wie: mir ist alles ein Zaun; der hat Z. (Geld); er geht seinem Z. nach.

93 / P

2. Zuss. wie Zaunbaum, -bretze, -gurt, -ring, -schrot, -statt, -rankerl; zaundürr, -spör, -matt, -falsch.

93 / P

3. Zaunarten und ihre Bestimmung: Hag, (Gehag, Heg), Fried, Faden (Ehfaden), Stangen-, Randel-, Schrenken-, Spelten-, Latten-, Planken-, Draht-, Gerten-, Hanichel-, Staketen-, Schwartling-, Bänder-, Boschen-, Rauh-, Balken-, Bretter-, Flachten-, Scheiter-, Stecken-, Brand-, Beund-, Esch-, Etter-, Gemach-, Fried-, Eh-, Bann-, Schutzzaun, Gestänge, Bollwerk, lebender Zaun, Zeilach.

93 / P

4. Zauntor (Gattern), Mz., Vkl.; Raa. wie: Geht’s an den Gattern oder an den Zaun.

93 / P

5. Zuss. wie Gattergeld, -wand, -werk.

93 / P

6. Gatterarten: Fall-, Schußgatter, Schlag.

93 / P

7. Verschlußvorrichtungen.

93 / P

8. Zauntor machen (gattern); vergattern.

93 / P

9. Überstieg (Stiegel, Steckel); Raa. wie: Wo die Stiegel nieder ist, schlupfen die Hunde drüber.

93 / P

10. Zuss. wie Stiegelhupfer.

93 / P

11. Über den Zaun steigen (stiegeln).

93 / P

12. Zaunsäule (Riegelsäule, Bagstall), Mz., Raa.; wir bitten bei den einzelnen Zaunteilen anzugeben, zu welcher Zaunart sie gehören, oder eine einfache Zeichnung beizufügen.

93 / P

13. Zaunpflock (-stempen, -stüpfel, -gerte), Mz.; Raa. wie: Zaunstüpfel zählen.

93 / P

14. Zaunstange (-stecken, Raute, Randel, Riegel, Riedel); Raa. wie: Ich komme, und wenn es Graßachprügel regnet und Zaunstecken weht; wie spät ist es? ¾ am Zaunstecken; und du kannst mich …

93 / P

15. Zuss. wie Zwerchrante; Rantenbaum, -messer.

93 / P

16. Spaltholz zum Zaunmachen (Spelte), Mz., Vkl.; Raa. wie: Spelten auflehnen (verfängliche Reden führen).

93 / P

17. Zuss. wie speltendürr, -hellig.

93 / P

18. Zaunbretter.

93 / P

19. Zaunlatten.

93 / P

20. Gerten zum Verbinden der Zaunhölzer (Widen, Gaschten); diese geschmeidig machen (bähen).

93 / P

21. Zaun machen (zäunen).

93 / P

22. Zw. einzäunen (-hegen, -heien, -frieden, -spelten, -planken, -beunden).

93 / P

23. Knecht, der für die Erhaltung des Zaunes zu sorgen hat (Zauner).

93 / P

24. Weg zwischen zwei Zäunen (Zäune w., Bizent).

93 / P

25. Vorrichtung aus zwei Pflöcken und einer darübergelegten Stange, um anzuzeigen, daß man an dieser Stelle nicht gehen darf (Schranken, Narrenzaun).

93 / P

26. Kreuz, das einen verbotenen Weg anzeigt (Pfändkreuz).

93 / P

27. Sprüche wie: „Michaeli vorbei, sind Wiesen und Felder frei.“

Fragebogen S 94: Feuer und Wärme

94 / A

1. Feuer, Mz., Vkl.; Raa. wie: Gebt’s acht, daß kein Feuer (Licht) auskommt; Feuer und Stroh ist keines des andern froh; das Feuer ist gelegt; das Feuer geht auf, greift weiter, springt über, geht nieder (fluscht ab); einen Feuer geben; Feuer schlagen usw.

94 / A

2. Zuss. wie Not-, Wild-, Stroh-, Schaden-, Großfeuer; Feuerbaum (in den der Blitz eingeschlagen hat), -beschau, -glocke, -teufel (ein Zündmittel), -geist (abergläubische Bräuche!), -schützen, -zeichen (Kreidenfeuer), -schein, -geld, -spiegel (Brennspiegel), -rost (-stöckel, -rabisch), -segen (abergl. Bräuche!) u. dgl.

94 / A

3. Ew. feurig (foira?).

94 / A

4. Zw. feuern (1. schlagen,

94 / A

2. sehr schmerzen,

94 / A

3. eilig gehen).

94 / A

5. Zuss. wie anfeuern (in Brand setzen; auch in übertragener Bedeutung?), einfeuern (stark einheizen), ausfeuern (ein Glas Wein u. dgl. auftragen lassen), einen hinausfeuern (hinauswerfen), abfeuern (einen Böller) u. a.

94 / A

6. Zw. anfeuerlen (zum Zorn reizen); oder sagt man etwa „anfünkeln“ u. dgl.?

94 / A

7. Zw. feuretzen (1. Funken sprühen,

94 / A

2. jucken, prickeln).

94 / A

8. Feurer (unterster Holzknecht, der das Herdfeuer zu besorgen hat).

94 / A

9. Mit dem Feuer, mit dem Licht spielen (feuerletzen, brändeln, zündeln, fünkeln, gokeln).

94 / B

1. Brand (Brunst), Mz., Vkl.; Raa. wie: Mord und Brand! u. dgl.

94 / B

2. Zuss. wie Waldbrand, Feuersbrunst; Brandstifter, -steuer, -drache, -zeiferl, -brief (doppelte Bedeutung?).

94 / B

3. Brandstatt (die Brinn).

94 / B

4. Nach Brand, nach Angebranntem riechen (brändeln, bräntscheln, brinzeln, brintschen, loheinen); „brändeln“ in übertragener Bedeutung, z. B. bei dem brändelt’s (= er ist nicht ganz normal).

94 / B

5. Nach Brand, Angebranntem riechend (brandig, brenzlig, brintschlecht); auch in übertragener Bedeutung, z. B. eine brenzlig Geschichte.

94 / B

6. Etwas Angebranntes (Brantsch, Brintsche).

94 / B

7. Abbrändler.

94 / B

8. Zw. brennen (in zielender Bedeutung), z. B. Schnaps brennen, sich brennen (Mittelw. gebrennt); Raa. wie: Ein gebranntes Kind fürchtet das Feuer.

94 / B

9. Etwas verbrennen; Raa. wie: Der hat sich die Finger verbrennt; Student, Student, hat’s Hemd verbrennt.

94 / B

10. Abbrennen, abgebrannt (1. von einem Haus,

94 / B

2. von der Haut).

94 / B

11. Eine angebrannte Gretel (zimperliches Mädchen).

94 / B

12. Zw. brennen (in nicht zielender Bedeutung), altvät. „brinnen, gebrunnen“; Raa. wie: Es brinnt wie Zunder, lichterloh.

94 / B

13. Zuss. wie ab-, aus-, ein-, auf-, an-, verbrinnen, -brennen (Bedeutungen!).

94 / B

14. Zuss. wie brinnrot, -heiß.

94 / B

15. Angebranntes, bzw. verkohltes Holzstück.

94 / B

16. Zw. flammen, flackern, lohen (lohetzen).

94 / B

17. Zischend brennen (fluschen).

94 / B

18. Krachen, kraxen.

94 / B

19. Krach (Kracher).

94 / B

20. Prasseln, -st-, prazeln.

94 / B

21. Knistern, -a-, knattern, knaxen.

94 / B

22. Das „Singen“ des Feuers (winzen).

94 / B

23. Abergläubische Vorstellungen, die sich an das Krachen, Knistern und Singen des brennenden Holzes knüpfen.

94 / C

1. Flamme (die Lohe, der Laug, der Brinn), Mz., Vkl.; Raa. wie: Feuer und Flamme für etwas sein.

94 / C

2. Funke (Fanken, Gan, Ganster, Glanster, Feuerräusperer), Mz., Vkl.; hat „Fünkelein, -än-, Gänlein“ auch die Bedeutung „ein kleines bißchen“? Raa. wie: Kein Fänkelein Feuer; du machst eine Gan zu einem Feuer; einen Funken haben (etwas ahnen); ein Funken im Pulverfaß, unter der Asche.

94 / C

3. Zuss. wie Funkenflug, -Sonntag, funkenneu u. dgl.

94 / C

4. Funken sprühen (fünkeln, -äu-, gänen, gänseln, ganstern).

94 / C

5. Glut (Geschlecht!); wird dafür etwa der Ausdruck „die Glose“ verwendet? Raa. wie: Der Ofen hat keine Glut mehr; in die Glut blasen.

94 / C

6. Zuss. wie Weiß-, Rotglut, Gluthitze, -haufen, -hefen.

94 / C

7. Zw. glühen (glühnen, glüten, glühetzen); Raa. wie: Vor Zorn glühen; auf etwas glühen, brennen (nach etwas verlangen).

94 / C

8. Zuss. wie Glühwein u. dgl.

94 / C

9. Glühend (glüentig, glüig, glüetend).

94 / C

10. Zw. glimmen (glosen).

94 / C

11. Glimmend (glosentig).

94 / C

12. Asche (Geschlecht! Wird das Wort mit hellem oder dunklem a gesprochen?); Raa. wie: Zu Aschen verbrennen; in Sack und Aschen gehen; nicht der Aschen auf dem Herd (= gar nichts).

94 / C

13. Zuss. wie Aschentruhe, -puttel (im Märchen), -brenner (Ascher), aschenfarb, -grau; Holz-, Kohlenasche.

94 / C

14. Zw. einäschern.

94 / C

15. Funkenasche (Üsel).

94 / C

16. Zuss. wie üselfarb.

94 / C

17. Rauch (Rauken, Ruck), Vkl. (Bedeutung!); Raa. wie: Eigenen Rauch haben; viel Rauch machen; der Rauch steigt in die Höhe, schlägt sich zu Boden.

94 / C

18. Zuss. wie Kohlen-, Waldrauch; Rauchgeld, -schlag.

94 / C

19. Zw. rauchen (vom Feuer); Raa. wie: Arbeiten, daß einem der Kopf raucht; rauchende Schüsseln, rauchendes Blut, rauchender Mist u. dgl.

94 / C

20. Zuss. wie: an-, verrauchen; der Zorn verraucht.

94 / C

21. Ew. rauchig, -echt.

94 / C

22. Nach Rauch riechen (rauchelen, raucheinen, rückeln, flemseln).

94 / C

23. Starker, dichter Rauch (Qualm, Bofel).

94 / C

24. Stark, dicht rauchen (qualmen, bofeln, bucheln).

94 / C

25. Ruß (in übertragener Bedeutung?); Rußelein (kosende Schelte); Raa. wie: Ruß austragen; schwarz wie Ruß; schau, daß du nicht Ruß fangst!

94 / C

26. Zuss. wie Kohlen-, Kienruß; Rußsack, -butte, -fänger, -wurm, -loch (Schelte).

94 / C

27. Ew. rußig, -echt.

94 / C

28. Zw. rußen (1. Ruß machen,

94 / C

2. mit Ruß schwärzen).

94 / C

29. Zuss. wie berußt, verrußt.

94 / C

30. Zw. rußeln (sich balgen).

94 / C

31. Dampf; bedeutet es „Wasserdampf“ oder „Rauch“? Raa. wie: Am Dampf bleiben (zugrunde gehen); der Dampf geht ihm beim Maul heraus; keinen Dampf (Atem) haben.

94 / D

1. heizen; Raa. wie: Der Ofen, die Stube heizt sich gut.

94 / D

2. Zuss. wie ein-, aus-, über-, an-, vorheizen; Raa.: Dem werde ich einheizen; Heizhaus, heizbar.

94 / D

3. Heizer.

94 / D

4. Heizung.

94 / D

5. Feuer machen.

94 / D

6. Zw. zünden (kenden); Raa. wie: Das hat gezündet; er hat ihm eine gezündet.

94 / D

7. Zuss. wie an-, auf-, unter-, entzünden (-kenden); scherzhafte u. a. Raa. wie: „Hl. Florian, verschon‘ unser Haus, zünd‘ andre an!“; einen verzünden (verleumden).

94 / D

8. Wie drückt man aus: „Das Heu hat sich selbst entzündet (ist von ihm selbst brennend worden)“?

94 / D

9. Nachlegen.

94 / D

10. Schüren, nachschüren; Raa. wie: Den Zorn schüren.

94 / D

11. Anfachen (-fünkeln, -glandern, -glanstern, -glinstern).

94 / D

12. Das Feuer geht aus; es ausgehen lassen.

94 / D

13. Das Feuer dämpfen.

94 / D

14. Das Feuer ersticken (ausglühen, -glüten); das Feuer erstickt.

94 / E

1. Span, Mz., Vkl.; Raa. wie: Der hat Späne (Vermögen); einem etwas auf dem Spanl geben (kärglich geben) u. dgl.

94 / E

2. Zuss. wie Span- (Unterzünd-) Holz, -brennder (Knauser), -hächsen, -scheit, -eisen, -vesper; spandünn, -neu: Kienspan.

94 / E

3. Spandörre (-asen) zum Trocknen der Späne.

94 / E

4. Zw. spänen (1. Späne machen,

94 / E

2. zur Pfändung ansetzen).

94 / E

5. Zuss. wie zerspänen; Spänbrief, -zettel.

94 / E

6. Zw. späneln (auseinanderspreizen); sich späneln (sich spalten).

94 / E

7. Zuss. wie aufspäneln (hinhalten), einspäneln u. dgl.

94 / E

8. Spanler (Papierdrache, dessen Gestell aus Spänen besteht); wie wird der Papierdrache sonst genannt? Wie das Steigenlassen desselben?

94 / E

9. Streich-, Streifhölzchen, Zünder; macht man einen Unterschied zwischen Schwefel- und Phosphor- (schwedischen) Hölzchen (Spänlein)?

94 / E

10. Feuerstein.

94 / E

11. Kohle (Geschlecht!), Mz., Vkl.; Raa. wie: Auf glühenden Kohlen sitzen.

94 / E

12. Zuss. wie: Stein-, Braun-, Stück-, Würfel-, Nuß-, Staubkohle; Kohlenschaufel, -kübel, -hefen (-pfanne), -truhe, -kasten, -keller, -sack, -wagen, -haufen, -staub, -mann; Kohllösch (Braschen), kohlschwarz.

94 / E

13. Koks.

94 / E

14. Brikett (Preßkohle).

94 / E

15. Jene Sammler, in deren Gebiet Kohlenbergbau betrieben wird, sind gebeten, entweder die in Betracht kommenden Ausdrücke dieses Betriebszweiges in diesem Zusammenhang selbstständig abzufragen oder von der Wörterbuchkanzlei einen eigenen Fragebogen über Kohlenbergbau zu verlangen; von der allgemeinen Versendung eines solchen Fragebogens sehen wir ab.

94 / E

16. Torf.

94 / E

17. Zuss. wie Torfziegel, -streu.

94 / E

18. „Torf stechen“ und sonstige Ausdrücke der Torfgewinnung, wenn diese in der Gegend betrieben wird.

94 / F

1. Feuerwehr; freiwillige und Berufsfeuerwehr.

94 / F

2. Feuerwehrhauptmann, Spritzenmeister und andere Rang- oder Dienstbezeichnungen.

94 / F

3. Feuer löschen.

94 / F

4. Zw. spritzen.

94 / F

5. Feuerwehrgeräte mit Feuerspritze, -schlauch, -leiter, -haken, -eimer (-bulge).

94 / F

6. Feuerlärm; blinder Feuerlärm.

94 / F

7. Feuersignal, -ruf: „Feuer-aus!“ u. dgl.

94 / G

1. Ew. heiß, heißer, am heißesten; „heiß“ als Ausruf des Schmerzes; Raa. wie: Einem die Hölle heiß machen; es wird nichts so heiß gegessen als es gekocht wird; was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß; der Boden ist ihm unter den Füßen zu heiß geworden; hier ist ein heißer Boden.

94 / G

2. Zuss. wie nagelheiß; heißhungrig.

94 / G

3. Ew. heißelecht (etwas heiß).

94 / G

4. Hitze (die Heiße); Raa. wie: In Hitze kommen.

94 / G

5. Zuss. wie Fieber-, Siede-, Gluthitze; Hitzschlag, -ferien.

94 / G

6. Zw. hitzen: a) Eine Wunde hitzt, b) Wasser, einen Kessel hitzen (= heiß machen).

94 / G

7. Zuss. wie an-, über-, ein-, erhitzen.

94 / G

8. Ew. hitzig.

94 / G

9. Ew. warm, wärmer, am wärmsten; Raa. wie: Einem warm machen; dem ist warm geworden; sich jemanden warm halten; etwas warm stellen.

94 / G

10. Zuss. wie brüh, bacherlwarm; Warmbrunnen.

94 / G

11. Wärme.

94 / G

12. Zuss. wie Bett-, Körperwärme.

94 / G

13. Zw. wärmen; sich wärmen (bacheln).

94 / G

14. Zuss. wie aus-, ein-, auf-, er-, gewärmen; sich für jem., für etwas erwärmen; Wärmflasche, -stube.

94 / G

15. Bett-, Teller-, Bier-, Fuß-, Pulswärmer.

94 / G

16. Ew. lau; auch in übertragener Bedeutung?

94 / G

17. Lauwarm (laulecht).

94 / G

18. Lau machen (laueln); einlaueln.

94 / G

19. Ew. kühl; auch in übertragener Bedeutung? Raa. wie: Ein kühler Wind; eine kühle Ausrede.

94 / G

20. Kühle, Kühlheit.

94 / G

21. Zw. kühlen.

94 / G

22. Zuss. wie ein-, aus-, über-, ab-, verkühlen (erkälten).

94 / G

23. Verkühlung (Erkältung).

94 / G

24. Ew. kalt, kälter, am kältesten; Raa. wie: Nicht warm und nicht kalt; einen kalt machen; einen kalt stellen; ein kaltes Koch; das kalte Fieber, Weh, Vergicht.

94 / G

25. Zuss. wie sau-, eiskalt; Kaltschmied.

94 / G

26. Kälte.

94 / G

27. Zuss. wie Bärenkälte.

Fragebogen S 95: Licht

95 / A

1. Raa. mit dem Hauptwort „Licht“ wie: Du stehst mir, dir selbst im L.; geh‘ mir aus dem L.! (Umschreibungen wie: Ist dein Vater ein Glaserer?); ins L. gehen (d. i. ins Freie); einen hinters Licht führen; etwas ins rechte L. rücken; jetzt geht mir ein L. auf; sein L. unter den Scheffel stellen; das Licht fällt von rechts ein; Licht läuten (Morgen- und Abendläuten); zu L. gehen, kommen (zu einem Abendbesuch), fremdes Licht (hat man, wenn das Haus knapp an der Besitzgrenze liegt); „Licht“ als Name einer Kuh mit weißem Stirnfleck; der hat Lichter feil (von herunterhängendem Nasenschleim); auf und ein Licht! (Weckruf); bei L. verliebt man sich in jedes Gesicht; kein L. ohne Schatten; man soll kein L. auslöschen, das man nicht wieder anzünden kann; einem ein L. aufstecken.

95 / A

2. Zuss. mit „Licht“ an erster Stelle, wie Lichtstrahl, -recht, -seite, -käferl, -fletscherl, -fisperl, -feind, -fliege, -eule, -moos, -nelke, -kraut, -glocke, -blick; lichtscheu, -arm.

95 / A

3. Zuss. mit „Licht“ an zweiter Stelle, wie Lebenslicht (das L. ausblasen), Oberlicht.

95 / A

4. Lichtschein (die Lichte); Raa. wie: dort steigt eine Lichte auf; bei der Klumsen fällt eine L. herein; bedeutet „eine einfallende L.“ auch einen klugen Einfall?

95 / A

5. Innere Lichte.

95 / A

6. Ew. „licht“ und „hell“ (Unterschied!); Raa. wie: Ein lichter Augenblick; in lichten Haufen; ein lichter Zaun (Lichtzaun); lichte Weite, Höhe, Breite; der helle Wahnsinn.

95 / A

7. Zuss. mit „licht“ wie brinnlicht.

95 / A

8. Zuss. mit „hell“ wie sonnenhell.

95 / A

9. Zw. lichten; einen Wald lichten; die Haare lichten sich.

95 / A

10. Unterschied zwischen „dunkel“ und „düster“ (tumper, timper, dusmig), vgl. dazu Fragebogen 68 G und 83 A.

95 / B

Künstliche Lichtquellen: 1. Span-, Kienleuchte (-licht, Lichtkendel); ist „Kienleuchterl“ als Bezeichnung für magere Mädchen üblich?

95 / B

2. Der einzelne Lichtspan (Spleiße).

95 / B

3. Holz, aus dem die Lichtspäne geschnitzt werden (Lichtholz, -baum, -buche, -föhre, -tanne, -mantel).

95 / B

4. War es Aufgabe eines bestimmten Familienmitgliedes, die Lichtspäne zu schneiden? Wie hieß es? (Spanschneider, -hobler, -fudler).

95 / B

5. Werkzeuge hiezu: Span-, Kienmesser, -feitel, -fudel, -hobel, -braxe, -klemme.

95 / B

6. Vorrichtung zur Befestigung des Lichtspanes (Lichthalter, -kolben, -stock, -gabel, -knecht); kurze Beschreibung oder Skizze.

95 / B

7. Gerät zur Reinigung des Spanlichts (Spanlichtputze, -räuspe).

95 / B

8. Den abgebrannten Kienspan erneuern (auf-, anstecken).

95 / B

9. Fackel, Mz., Vkl.; Raa.

95 / B

10. Zuss. wie Brandfackel, Fackelschein.

95 / B

11. Fackelarten: Kienfackel (Buchel, Fuchtel, Wuchtel), Wachsfackel.

95 / B

12. Zw. fackeln; Raa. wie: Der fackelt nicht lange.

95 / B

13. Die Fackel im Kreise drehen.

95 / B

14. Kerze, Mz., Vkl.; wird die Kerze „das Licht“ genannt und bedeutet „Kerzenlicht“ das Licht der Kerze oder die Kerze selbst? Raa. wie: Kerzen gießen; Lichtel ziehen.

95 / B

15. Zuss. wie Kerzengießer (Kerzer, Lichtelzieher), Kerzen- (Lichtel-) Träger, das Lichtelschießen, Kerzenweihe; kerzengerade (-gerechen).

95 / B

16. Kerzenarten wie Talg-, Unschlitt- oder Spanl-, Stearin- oder Milikerzen; Schulter-, Lichtmeß-, Christbaum-, Dreikreuzerkerze, Pfenniglicht.

95 / B

17. Docht (Dachtel, Dahen), Vkl.; Raa.?

95 / B

18. Leuchter (Kerzen-, Lichthalter, -stand).

95 / B

19. Luster; besondere Arten wie Lichtermännlein.

95 / B

20. Brennöl.

95 / B

21. Ölkanne.

95 / B

22. Öllampe (Lichtampel, -stein); Öllicht.

95 / B

23. Ihre Teile: Gestell (Lichtklotzen), Schwimmer.

95 / B

24. Schlecht und niedrig brennendes Licht (Funze, -el); „Funze“ in übertragener Bedeutung.

95 / B

25. Wird einer, der aus dem Gasthaus immer spät heimkehrt, „Nachtlicht“ genannt?

95 / B

26. Steinöl, Petroleum (Aussprache und Betonung!).

95 / B

27. Petroleumlampe.

95 / B

28. Ihre Teile: Fuß, Brenner (Schnitt-, Rund-, Sonnenbrenner).

95 / B

29. Lampenzylinder.

95 / B

30. Lampenschirm (Lichtblende).

95 / B

31. Arten von Petroleumlampen wie Steh-, Hänge-, Wand-, Zug-, Stallampe.

95 / B

32. Laterne, Mz., Vkl.; Raa.?

95 / B

33. Laternenarten wie Stall-, Blendlaterne; Hand-, Trag-, Windlicht.

95 / B

34. Laternanzünder.

95 / B

35. Den Docht beschneiden und reinigen (die Lampe, das Licht putzen, schneuzen); Raa. wie: Schneuz dich, damit du besser siehst.

95 / B

36. Lampenschere, Lichtputz-, Schneuzschere.

95 / B

37. Zylinderwischer.

95 / B

38. Gas (die Goas?).

95 / B

39. Leucht- und Kochgas.

95 / B

40. Zuss. wie Gaslaterne, -kocher, -licht, -rohr, -hahn, -fabrik; Raa. wie: Jetzt geht mir eine ganze Gasfabrik auf.

95 / B

41. Gasometer.

95 / B

42. Auerlicht.

95 / B

43. Glühstrumpf.

95 / B

44. Karbid.

95 / B

45. Elektrisches Licht.

95 / B

46. Elektrizität.

95 / B

47. Elektrizitätswerk.

95 / B

48. Starkstromleitung.

95 / B

49. Transformatorenhaus.

95 / B

50. Sicherung; die Sicherung ist durchgebrannt.

95 / B

51. Kurzschluß.

95 / B

52. Schalter zum Auf- und Abdrehen (Reiber).

95 / B

53. Steckdose, -kontakt (Stecker).

95 / B

54. Glühbirne, -lampe.

95 / B

55. Bogenlampe, -licht.

95 / B

56. Taschenlampe, -batterie.

95 / B

57. Feuerzeug, -eisel.

95 / C

1. Das Licht anzünden, -stecken, -brennen, aufdrehen, -reiben, einschalten, Licht machen.

95 / C

2. Das Licht auslöschen, -machen, -blasen, -drehen, -reiben, schalten, abblasen, zureiben.

95 / C

3. Zw. leuchten (loichtn, luichtn?); wie drückt man aus „Das Licht leuchtet gut“ und „Leuchte mir ein wenig!“? Raa. wie: Sein Licht leuchten lassen; hat „Leuchten“ auch die Bedeutung „Ehebruch“ oder „verbotene Nachtfischerei“?

95 / C

4. Zuss. wie auf-, ein-, er-, beleuchten; Leuchtkäfer, -turm.

95 / C

5. Beleuchtung.

95 / C

6. Zw. blenden (1. des Augenlichts berauben,

95 / C

2. einen unangenehmen oder unerwarteten Eindruck auf die Augen machen); Raa. wie: Das Licht blendet mich; es hat mich etwas geblendet (von einem flüchtigen Gesichtseindruck).

95 / C

7. Ein Licht abblenden.

95 / C

8. Verblendet.

95 / C

9. Verblendung.

95 / D

Volksglaube und -brauch: 1. Was bedeutet es, wenn auf einem Tisch drei Lichter zusammenkommen?

95 / D

2. Bei welchen Festlichkeiten werden im Hause Lichter abgebrannt (Weihnachten, Lichtmeß, Geburtstag u. dgl.), was für welche und wie viele?

95 / D

3. Wird bei Versteigerungen neben dem Hammer auch ein Licht verwendet? Welchen Zweck hat es?

95 / D

4. Arbeit bei künstlichem Licht (Lichtarbeit).

95 / D

5. Stube, in der man sich zur Lichtarbeit versammelt (Lichtstube).

95 / D

6. Wird der Beginn oder das Ende des Jahresabschnittes, in dem man bei künstlichem Licht arbeiten muß, festlich begangen, etwa durch ein Festmahl (Lichtbraten, -gans)?

95 / D

7. Wird Anfang oder Ende der Lichtarbeitszeit durch Bräuche gekennzeichnet (das Licht vergraben, in den Bach werfen)?

95 / D

8. Auf Anfang oder Ende der Lichtarbeitszeit bezügliche Raa. und Sprüche wie: Licht eingraben; St. Josefstag schwimmt’s Licht dem Bach nach; der Habern nimmt’s Licht und bringt’s Licht.

Fragebogen S 96: Weibliche Arbeiten

96 / A

1. Zw. stricken;

96 / A

2. Zuss. wie anstricken, maschinstricken; Stricknadel, -wolle, -garn, -maschine, -rock.

96 / A

3. Strickerei, Strickzeug (Stricket, -etz).

96 / A

4. Wolle; Raa. wie: In der Wolle sitzen.

96 / A

5. Ew. wollig, -et.

96 / A

6. Zuss. wie Baum-, Wickelwolle; Wolljacke, -haube.

96 / A

7. Knäuel (Knaul, Knoll, -en, Kleuel); Raa. wie: Ein wirrer Knäuel.

96 / A

8. Zw. verwirren, verfitzen.

96 / A

9. Zusammenknäueln.

96 / A

10. Ew. knäuelet.

96 / A

11. Strick-, Häkelmasche; Raa. wie: Eine Masche fallen lassen, aufnehmen.

96 / A

12. Eine heruntergefallene Masche (Gasserl, Leiterl).

96 / A

13. Glatt und verkehrt stricken.

96 / A

14. Anfangen zu stricken (auf-, anschlagen).

96 / A

15. Der Anschlag.

96 / A

16. Ab- und zunehmen.

96 / A

17. Zw. häkeln.

96 / A

18. Zuss. wie Häkelgarn, -nadel, -muster.

96 / A

19. Spitze, Mz., Vkl.; Raa. wie: In Seide und Spitzen gehen.

96 / A

20. Einsatz.

96 / A

21. Luftmasche, feste Masche und Stäbchen.

96 / A

22. Zw. sticken.

96 / A

23. Zuss. wie aussticken; Sticknadel, -rahmen, -wolle.

96 / A

24. Stickstiche: Kreuzel-, Stil- Fischgrätenstich.

96 / A

26. Worauf wird gestickt: Stramin, Leinen?

96 / A

26. Zw. klöppeln.

96 / A

27. Zuss. wie Klöppelpolster, -spitze, -muster, -zwirn, -garn.

96 / A

28. Der Klöppel.

96 / A

29. Zw. knüpfen.

96 / A

30. Zuss. wie auf-, zu-, verknüpfen, -knoten.

96 / A

31. Einen Knoten (Knopf) machen.

96 / A

32. Zw. stopfen (erg. Strümpfe usw.).

96 / A

33. Zuss. wie Stopfnadel, -holz, -wolle, -garn.

96 / B

Reinigen: 1. Zw. kehren, fegen; Raa. wie: Nue Besen kehren gut.

96 / B

2. Zuss. wie ab-, aus-, auf-, zusammenkehren; Raa. wie: Die Stube ist nicht ausgekehrt (wir sind nicht allein); Glut einkehren (eintrechen). 3 Der Kehraus; Raa. wie: Da geht’s kehraus; kehrausschlagen.

96 / B

4. Kehricht (Kehrach, Kehrkot).

96 / B

5. Kehrichtschaufel.

96 / B

6. Besen, Mz., Vkl.; wird das „e“ der ersten Silbe ebenso ausgesprochen wie in „Esel, dēs (= dieses)“ oder nicht? Raa. wie: Einem mit dem Besen heimgeigen.

96 / B

7. Besenarten: Großer Stubenbesen aus Roßhaar, großer Besen aus Reisstroh, selbstgemachter Besen aus Birken- oder Tannenreisig, kleiner Roßhaar-, Reisbesen, Staubwedel (Flederwisch), Kehrwisch (-dächsen), Mus-, Kochbeselein.

96 / B

8. Besenstiel.

96 / B

9. Zw. ausbesnen (= fortjagen).

96 / B

10. Das Mehl einbeseln.

96 / B

11. Kot, Dreck, Mist, Schmutz, Schmotz, Geschmötz (Bedeutungsunterschied!); Raa. wie: Du bist dem Dreck sein Dreck, sein Dunst, sein Gesell; du Dreckerl, du! der ist beim Dreck daheim; der hat dem Dreck eine Watschen gegeben; du weißt, verstehst einen Dreck; das glänzt wie der Dreck in der Latern; er hat ihn im Dreck stecken lassen; Dreck ist Trumpf; Dreck und drei Nussen kriegst du; das ist einen Dreck wert; du mußt auch in jedem Dreck drinnen sein! das ist ein Mist; der geht zu Mist; mach keinen Mist!

96 / B

12. Ew. kotig, dreckig, mistig, schmutzig (schmötzig); Bedeutungsunterschied!

96 / B

13. Zw. sich köten (= sich schmutzig machen, sich abmühen).

96 / B

14. Zuss. wie Kotkrucke, -lahne, Mistwaben, Schmutzarbeit.

96 / B

15. Zw. dreckelen (Bedeutung!).

96 / B

16. Mistschaufel.

96 / B

17. Misttruhe, -trühelein (mit -h-, -ch- oder -g-?).

96 / B

18. Staub; kein Stäuberl; Raa. wie: Staub aufwirbeln, schlucken.

96 / B

19. Zuss. wie Staubtuch, -fetzen; Kohlen-, Kalkstaub.

96 / B

20. Ew. staubig; in übertragener Bedeutung vom Bier, Wetter, einem Mädchen.

96 / B

21. Zw. stauben; Raa. wie: Da staubt’s; der lügt, daß alles staubt.

96 / B

22. Zw. stäuben, stauben (zielend); Raa. wie: Einen stauben.

96 / B

23. Zuss. wie an-, ein-, be-, zerstauben, -stäuben.

96 / B

24. Staub wischen; gewischt oder gewuschen?

96 / B

25. Boden einlassen.

96 / B

26. Boden wischen, aufbürsten.

96 / B

27. Wichsbürste.

96 / B

28. Bodenwachs.

96 / B

29. Boden reiben, ausreiben.

96 / B

30. Ausreibbürste.

96 / B

31. Gründlich machen, groß räumen.

96 / B

32. Strohwaschel (Waschel, Waschridel).

96 / B

33. Kratzel aus Reisstroh.

96 / B

34. Reibsand.

96 / C

1. Zw. waschen (mit hellem oder dumpfem „a“?); du wäschst, er wäscht; gewaschen oder gewascht? Raa. wie: Die hat das Waschen und Bachen (= viel Arbeit); das hat sich gewaschen! er hat ihn gewaschen (= geprügelt, gescholten). Gibt es ähnliche Sprüche wie: Wir Wiener Wäscherweiber wollten weiße Wäsche waschen, wenn wir wüßten, wo weiches, warmes Wasser wär‘?

96 / C

2. Zuss. wie ab-, auf-, aus-, an-, durch-, ver-, derwaschen; Raa. wie: Das geht in einem Aufwaschen; verwaschenes Zeug.

96 / C

3. Waschahnel, auch Nachtahnel, -mutter, eine Spukgestalt (Volksglaube).

96 / C

4. Zw. wascheln (= mit Wasser spielen).

96 / C

5. Gewäsch (= zu dünnes Getränk, bedeutungsloses Gerede).

96 / C

6. Wischi-waschi (Bedeutung!).

96 / C

7. Die Wasch oder Marie-Wasch (= plauderhafte Person).

96 / C

8. Ew. waschet (= zu weit von Kleidern).

96 / C

9. Wäscher (Waschel.).

96 / C

10. Wäscherin, Waschfrau (Waschin), Mehrz.

96 / C

11. Wäsche (mit „e“ oder „a“?); Raa. wie: Etwas zur, in die Wäsche geben; das kommt in die W. (auch in übertragener Bedeutung?); der hat ihn in die W. gebracht, ihm eine W. zugerichtet (= etwas Unangenehmes); die Ahnel richtet schon eine W. an (= es wird bald regnen); schmutzige W. waschen.

96 / C

12. Zuss. wie Schmutz-, Tisch-, Bett-, Kinderwäsche.

96 / C

13. Die W. einweichen (weiken).

96 / C

14. Die W. ist in der Weiche (Weike).

96 / C

15. Die W. spülen, schwemmen (schwaiben, ausschwaiben, ausschlötern).

96 / C

16. Geschwemm (Geschwaibed, Ab-, Zusammengeschwaibed).

96 / C

17. Die W. auswinden.

96 / C

18. Die W. einspritzen.

96 / C

19. Die W. zusammenlegen.

96 / C

20. Über „Seife“ vgl. Frageb. 92 E 39; Raa.

96 / C

21. Zuss. wie Seifenwurz, -pulver, -sieder (da ist mir ein Seifensieder aufgegangen); Wasch-, Kernseife.

96 / C

22. Zw. einseifen (seifigen, derseifigen); Raa. wie: Der hat ihn sauber eingeseift (= über’s Ohr gehaut).

96 / C

23. Seifenwasser (-geschlöter, Loder).

96 / C

24. Soda.

96 / C

25. Borax.

96 / C

26. Salmiak.

96 / C

27. Terpentin.

96 / C

28. Laube; Raa. wie: Er hat ihm die Lauge ausgegossen (= Verdruß bereitet); da steht schon die Ahnel mit der Laugen (= dunkle Regenwolke).

96 / C

29. Benützte Lauge (Urlauge).

96 / C

30. In die Lauge legen (laugnen, sechteln, -nen).

96 / C

31. Das ist ganz ausgelaugnet.

96 / C

32. Waschblau (die Blew).

96 / C

33. Mit Waschblau behandeln (blewen, blaweln).

96 / C

34. Wird die Wäsche noch auf der Rumpel gewaschen (gerumpelt) oder gebürstet?

96 / C

35. Waschbürste (über „Bleuel, bleuen“ vgl. Frageb. 52 L 24).

96 / C

36. Auswind-, Wringmaschine.

96 / C

37. Wäschrolle, -mange, Mangel.

96 / C

38. Mangel-, Roll-, Wäsch-, Schwersteine.

96 / C

39. Wäsche rollen, mangen, -eln.

96 / C

40. Bleiche; Raa. wie: Das ist in der Bl.; zur, auf die Bl. geben.

96 / C

41. Zuss. wie Luft-, Rasen-, Sonnenbleiche; Bleichplatz, -statt, -garten, -wetter.

96 / C

42. Die W. bleichen, bleichen lassen.

96 / C

43. Bleicherin.

96 / C

44. Was für Bleich- und Fleckputzmittel werden verwendet?

96 / C

45. Waschbank; Raa. wie: Auf die Waschbank kommen.

96 / C

46. Schwemmschaff.

96 / D

1. Geschirr waschen.

96 / D

2. Das Geschirr abspülen.

96 / D

3. Spülwasser (Spüllicht, Kaspel).

96 / D

4. Wasserbankel.

96 / D

5. Geschirr-, Teller-, Gläsertuch.

96 / D

6. Abwaschschüssel, -wannel.

96 / D

7. Andere Holz- und Metallgefäße zum Wasserholen und -aufbewahren mit Beschreibung ihres Aussehens: Butte, Lagel, Putsch, Kufe, Affach usw.; Mz., Vkl.

96 / D

8. Naß, nässer, am nässesten; Raa. wie: Naß machen, werden; einen mit einem nassen Fetzen davonjagen.

96 / D

9. Zuss. wie wasch-, waschel-, patsch-, pritsch-, tropfnaß.

96 / D

10. Die Nässe.

96 / D

11. Zw. nässeln (= feucht sein, gern trinken).

96 / D

12. Trocken, trockener, am trockensten; Raa. wie: Ein trockener Patron; am Trockenen sitzen; mit trockenen Worten.

96 / D

13. „Trocken“ mit der Bedeutung „gänzlich“, z. B.: Jetzt ist’s trocken gar; gleich halt mir trocken ‘s Maul!

96 / D

14. Zuss. wie staub-, strohtrocken.

96 / D

15. Die Trockenheit (Trockne, Trückne).

96 / D

16. Die Austrückne (Bedeutung).

96 / D

17. Zw. trocknen (trücknen).

96 / D

18. Zuss. wie ab-, aus-, ein-, auf-, vertrocknen; lufttrocknen.

96 / E

1. Etwas kochen; Raa. wie: Es einem kochen (fühlen lassen).

96 / E

2. Zuss. wie ab-, auf-, ein-, aus-, über-, ver-, zerkochen.

96 / E

3. Der Koch (Person), Mz.; Raa. wie: Viele Köche versalzen den Brei.

96 / E

4. Köchin, Mz.

96 / E

5. Menge einer zum Kochen bestimmten Ware (Kochet).

96 / E

6. Sagt man „das Wasser siedet schon“ oder „das Wasser kocht schon“? Aussprache und Formen des Zw. sieden; Raa. wie: Aha, bist du so gesotten (= beschaffen)! Ein hartgesottener Sünder; hart und weich sieden; der kocht vor Zorn.

96 / E

7. Zuss. wie ab-, auf-, ein-, aussieden; ausgesotten (saftlos); Siedewurst, -hefen.

96 / E

8. Siedend (siedendig, siedig).

96 / E

9. Leicht siedend (gesöd).

96 / E

10. Sieder (Schelte); Zuss. wie Leim-, Metsieder.

96 / E

11. Zu sieden beginnen.

96 / E

12. Wallen, aufwallen (derwellen, suttern).

96 / E

13. Das Aufwallen (der Wall, Brudel).

96 / E

14. Überlaufen, übergehen.

96 / E

15. Das Geräusch der aufsteigenden Luftblasen (brodeln, poppeln).

96 / E

16. Zuss. wie aufpoppeln, ver-, umherbrodeln; Brodelhefen, -hans, -werk.

96 / E

17. Zw. braten; die Wirtin brät ein Huhn, das Huhn brät in der Röhre; Raa. wie: Was Gebratenes; gebratene Tauben; Gesottenes und Gebratenes.

96 / E

18. Zuss. wie ab-, aus-, durchbraten; ausgebraten (zu stark gebraten), nicht ausgebraten (nicht gar); Bratferkel, -fisch, -knecht, -rabisch, -stöckel.

96 / E

19. Der Braten, Mz.; hat „Bratel“ verkleinernden Sinn oder nicht? Raa. wie: Den Braten wenden, begießen (aufgießen); ein sauberes Bratel!

96 / E

20. Zuss. wie Bratenbrühe (-soße), Bratenpinsel, Bratelgeiger, -lied, -rein, -schießen, -zeug, -geld; Rinds-, Schweins-, Sonntagsbraten. („Backen“ und Zuss. sieh Frageb. 28 B 1).

96 / E

21. Dämpfen, dünsten; gedämpftes, gedünstetes Fleisch.

96 / E

22. Zw. einbrennen.

96 / E

23. Zw. einmachen.

96 / E

24. Panieren, einpanieren.

96 / E

26. Zw. bähen; Raa. wie: Semmeln (Schnittlein) bähen; gebähte Semmeln; die Augen bähen (= schließen?).

96 / E

26. Zuss. wie aus-, aufbähen.

96 / E

27. Wie sagt man für „rösten“ in der Mundart? Zwiebel rösten.

96 / E

28. Beize (Beiße); Raa. wie: IN die Beize legen; einen in die B. nehmen, in der B. haben.

96 / E

29. Zuss. wie Beiz- (Beiß-) Bottich (-kübel, -fassel), -braten, -fleisch.

96 / E

30. Zw. beizen (beißen).

96 / E

31. Zuss. wie einbeizen.

96 / E

32. Sulze.

96 / E

33. Zw. sulzen.

96 / E

34. Zuss. wie ein-, versulzen.

96 / E

35. Zw. salzen; gesalzen, gesalzt oder gesalzent? Raa. wie: Einen salzen (prügeln); ein Kind salzen und schmalzen (katholisch taufen); zu Jakobe tut’s Obst salzen, zu Barthlmä schmalzen.

96 / E

36. Zuss. wie ein- auf-, versalzen; Raa. wie: Es einem ein-, versalzen.

96 / E

37. Zw. pfeffern; Raa. wie: Das war gepfeffert.

96 / E

38. Etwas durchtreiben (passieren).

96 / E

39. Etwas abtreiben.

96 / E

40. Zw. eintropfen (-traupfen); Eingetropftes.

96 / E

41. Den Teig walgen, auswalgen.

96 / E

42. Den Teig, den Strudel ausziehen.

96 / E

43. Etwas einlegen (Kraut, Gurken).

96 / E

44. Krautwasser.

96 / E

45. Krautschaffel.

96 / E

46. Geflügel zerlegen (tranchieren).

96 / E

47. Das Blech schmieren.

96 / E

48. Sonstige Ausdrücke für Handhabungen beim Kochen.

96 / F

Kücheneinrichtung und -geräte: 1. Küchenstockerl.

96 / F

2. Wasserausguß.

96 / F

3. Kohlenstübel.

96 / F

4. Kohlenkiste.

96 / F

5. Korb, Mz., Vkl.; Raa. wie: ’s Körbel ist fertig.

96 / F

6. Einkaufkorb (Zegger); auch in übertragener Bedeutung?

96 / F

7. Holzkorb.

96 / F

8. Sonstige Zuss. mit Korb, wie Körbeltuch, -geld, -wirt.

96 / F

9. Korbflechter (Körbler).

96 / F

10. Korb flechten (körbeln).

96 / F

11. Besondere Fachausdrücke der Korbflechterei (Wild, Zein, zeinen, örtern).

96 / F

12. Einkauftasche (Mosche).

96 / F

13. Gestell zum Aufhängen von Küchengeräten (Gramasäule).

96 / F

14. Werkzeug gzum Zerkleiner des Brotes (die Grammel).

96 / F

15. Krauthobel.

96 / F

16. Gurkenhobel.

96 / F

17. Kaffeemühle.

96 / F

18. Mohnmühle.

96 / F

19. Pfannbrett, auf dem man die Pfanne auf den Tisch trägt (Kochschlitten).

96 / F

20. Unterlage unter eiserne Pfannen (Sterzkreuz):

96 / F

21. Drehbarer Bratspieß mit Uhrwerk (Bratheinzel, Bratelbräter).

96 / F

22. Nudelwalker.

96 / F

23. Nudelbrett.

96 / F

24. Sieb, Mz., Vkl.; Raa.

96 / F

25. Zuss. wie Haar-, Draht-, Passier-, Nudelsieb; Siebmacher (Sieberer, Siebler).

96 / F

26. Zw. sieben.

96 / F

27. Zuss. wie aus-, durchsieben.

96 / F

28. Schmalzbüchse (Dese).

96 / F

29. Kaffeebüchse.

96 / F

30. Krauthacke (Pletzer).

96 / F

31. Mörser (Aussprache!).

96 / F

32. Stößel.

96 / F

33. Kartoffelstampfe.

96 / F

34. Fleischhammer.

96 / F

35. Hack-, Bratbrett.

96 / F

36. Fleischbrett.

96 / F

37. Fleischhackmaschine.

96 / F

38. Reibmaschine.

96 / F

39. Reib-, Ribeisen.

96 / F

40. Rost zum Unterstellen in der Röhre.

96 / F

41. Quirl (Zwirl, Sprüdel, -tt-).

96 / F

42. Zw. quirln (zwirln, sprüdeln).

96 / F

43. Schmarrenschaukel (Muser).

96 / F

44. Teigradel.

96 / F

45. Krapfenstecher, -radel.

96 / F

46. Form (Model), Mz.; Raa. wie: In Form bringen; aus der Form kommen.

96 / F

47. Zuss. wie Gugelhupf-, Torenform (-model).

96 / F

48. Kuchen-, Backblech.

96 / F

49. Seiher; Raa.

96 / F

50. Suppenschüssel, -topf, -terrine.

96 / F

51. Suppenschöpfer.

96 / F

52. Gerät zum Hohlhippenbacken (Hippe).

96 / F

53. Die Glasur ist ab-, ausgesprungen.

96 / F

54. Das Geschirr ist löcherig (lucket).

96 / G

1. Küchengeschirr.

96 / G

2. Zuss. wie Blech-, Kupfer-, Zinn-, Aluminium-, Email-, Ton-, Steingut-, Porzellan-, Glasgeschirr.

96 / G

3. Topf, Hafen (Hefen), Mz., Vkl.; Raa. wie: Jedes Heferl findet seinen Deckel; ein Heferl voll Unglück; kleine Heferln gehen gern über; einem ein Heferl setzen (ihn zum besten halten).

96 / G

4. Zuss. wie Koch-, Milch-, Schnabel-, Glückshafen; Heferlgucker, -suppe, -kaffee; Hafenbinden (Kartenspiel), Topfschlagen (Spiel).

96 / G

5. Schnabel (Schnäuzel) am Topf oder Krug.

96 / G

6. Henkel (Hienge).

96 / G

7. Topfdeckel (Stürze).

96 / G

8. Topfboden.

96 / G

9. Gerät, um die Töpfe ans Feuer zu schieben (Hefengabel).

96 / G

10. Einen Topf eindrahten (Hefen binden, flicken).

96 / G

11. Weitling (Weidling, Weiding, Weigling).

96 / G

12. Schüssel, Mz., Vkl.; Raa.: Einen auf der Schüssel haben (ihn verköstigen); etwas auf der Sch. haben (einen Vorwurf anhören müssen); Schüsserl und Heferl machen (Kinderspiel).

96 / G

13. Zuss. wie Salat-, Fleischschüssel.

96 / G

14. Schüsselmacher (Schüßler).

96 / G

15. Untersatz unter heiße Schüsseln.

96 / G

16. Kasserole (Rein), Mz., Vkl.; Raa.

96 / G

17. Zuss. wie Braten-, Schmalzrein; Reinfüßel (Untersatz), Reindlhut.

96 / G

18. Pfanne, Mz., Vkl.; Raa. wie: Einen in die Pfanne hauen; ein Pfännlein machen.

96 / G

19. Zuss. wie Pfannenstiel, -deckel, -schmied; Schöpf-, Bratpfanne.

96 / G

20. Krug, Mz., Vkl.; Raa. wie: Der Krug geht so lang zum Brunnen, bis er bricht.

96 / G

21. Ist das Wort „Krugel“ mit einfachem „u“ zur Bezeichnung eines krugartigen Gefäßes bekannt?

96 / G

22. Zuss. wie Wasser-, Bier-, Most-, Stein-, Zinnkrug; Tränenkrüglein; Krügelbürste.

96 / G

23. Krugmacher (Krügler, Krügelkramer).

96 / G

24. Bauchiger Krug mit engem Halse (Plutzer, Luderkrügel), Mz., Vkl.

96 / G

25. Zuss. wie Steinplutzer; Plutzerwasser (Mineralwasser), -bier.

96 / G

26. Krughändler (Krugelmann).

96 / G

27. Kanne (Kannel, Kante), Mz., Vkl., Raa.

96 / G

28. Zuss. wie Wasser-, Kaffee-, Tee-, Tisch-, Seitelkanne; Kannengießer; Kandlbrett, -rem, -wein, -bürste; das Kandlwerfen.
Nachtr.: Sechtelzuber, -kessel, -bank, -stein, -feuer, -tuch, -kuchel.

Fragebogen S 97: Essen und Trinken

97 / A

1. Zw. essen (Formen!); Raa. wie: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.

97 / A

2. Das Essen (Mahl); ein lautes, fürnehmes Essen.

97 / A

3. Eßbar (essend).

97 / A

4. Art, das Essen zu sich zu nehmen (Esserei, Geesse, Eßach); Raa. wie: Was hast denn du für eine Esserei!

97 / A

5. Zuss. wie auf-, ab-, aus-, über-, unter-, mitessen.

97 / A

6. Eßwaren (essende Ware, Speise):

97 / A

7. Ich habe gaß (= gegessen).

97 / A

8. Ohne gegessen zu haben (ungegessen, unfaß).

97 / A

9. Ew. äßig (a) leicht zu essen, b) bei gutem Appetit).

97 / A

10. Zw. fressen (Formen!); Raa. wie: Da hab‘ ich schon gefressen; das frißt der Meinige nicht.

97 / A

11. Das Fressen; Raa. wie: Das ist ein anderes Fressen! Das ist ein Fressen für ihn.

97 / A

12. Zuss. wie auf-, über-, aus-, ab-, zer-, einhinfressen; Raa. wie: Die hat Haare einhingefressen; ein Ausgefressener;

97 / A

13. Ew. gefräßig.

97 / A

14. Nichts übrig lassen, alles aufputzen.

97 / A

15. Speise (Âß); Raa. wie: Der mag sich nicht einmal die Speise derbauen (= das zum Lebensunterhalt nötige Getreide).

97 / A

16. Vor-, Fürspeise (-essen).

97 / A

17. Zuspeise, Beilage.

97 / A

18. Andere Zuss. wie Nach-, Leib-, Fleischspeise.

97 / A

19. Zw. speisen (Bedeutung!); gespeist oder gespiesen?

97 / A

20. Schlechte Speise, schlechtes Essen (Fraß).

97 / A

21. Zw. kauen (Formen!).

97 / A

22. Unappetitlich essen (sötern usw.);

97 / A

23. Zw. schmatzen (schmacketzen, patschen, gatschen).

97 / A

24. Mit vollem Munde essen (bampfen, mampfen, stopfen).

97 / A

25. Raa. wie: Sich anbampfen, daß man sich nicht mehr rühren kann; der kann nicht „papp“ sagen.

97 / A

26. Bampf (= dicker Brei).

97 / A

27. Ew. bampfig, -et (wie ein dicker Brei).

97 / A

28. Bampferei.

97 / A

29. Hinunterwürgen, schlingen.

97 / A

30. Bissen; Raa. wie: Das ist ein harter Bissen; ein sättiger Bissen (= unausstehlicher Mensch); an einem Bissen würgen; dem ist vor Schrecken der Bissen würgen; dem ist vor Schrecken der Bissen im Hals stecken geblieben; Bissen rennen (= Herumwandern der Kinder am Unschuldigen-Kinder-Tag).

97 / A

31. Ein bißchen (bissel, bitzel) und andere Ausdrücke für eine kleine Menge wie: ein Fitzel, Lützel, ein weinig (Aussprache!), ein Gräußel, ein Trebelein, ein Bröckel u. ä.

97 / A

32. Brocken, Mz., Vkl.; Raa. wie: Zu Brocken gehen (= in Trümmer); harte Brocken schlucken müssen.

97 / A

33. Zuss. wie Unbrocken (= großer Mensch) u. dgl.

97 / A

34. Zuss. mit dem Zw. brocken, wie ein-, herumbrocken.

97 / A

35. Von einer Speise nehmen (sich herausnehmen).

97 / A

36. Eine Speise austeilen.

97 / A

37. Eine Speise stehen lassen.

97 / A

38. Das Essen auftragen (servieren).

97 / A

39. Den Tisch abräumen.

97 / A

40. Zw. schmecken (u. zw. auf der Zunge); Raa. wie: Das schmeckt mir; du schmeckst mir! Der läßt sich’s schmecken!

97 / A

41. Zw. schmecken in der Bedeutung „riechen“; Raa. wie: Das schmeckt schön, gut, schlecht, schiech, leidig usw.; schmeck’s! Schmeckst du etwas (= merkst du etwas)? Hat kaum die Stadt geschmeckt und will schon hochdeutsch reden; zu etwas schmecken (= an etwa riechen); den Braten schmecken (= riechen); den kann ich nicht schmecken u. ä.

97 / A

42. Zuss. wie auf-, ab-, derschmecken.

97 / A

43. Zw. schmeckelen (= übel schmecken oder riechen).

97 / A

44. Die Schmecke (= Geschmackssinn).

97 / A

45. Geschmack (Geschmachen); auch in der Bedeutung „Geruch“? In übertragener Bedeutung: Das ist nicht mein Geschmack (Gusto).

97 / A

46. Ew. schmackhaft (schmacklich, geschmack, geschmächig).

97 / A

47. Abgeschmackt (abgeschmach).

97 / A

48. Beigeschmack (Geschmachel).

97 / A

49. Übel riechend (schmackós).

97 / A

50. Appetit (Gusto); ich habe einen (keinen) Appetit darauf.

97 / A

51. Mit Appetit (geschmächig) essen.

97 / A

52. Appetitlich (gustiós).

97 / A

53. Von einer Speise kosten.

97 / A

54. Zuss. wie aus-, durch-, verkosten.

97 / A

55. Die Kost; wie wird ausgedrückt: Der ist bei mir in der Kost; ich habe ihn in die Kost gegeben?

97 / A

56. Zuss. wie Kostkind, -frau, -probe.

97 / A

57. Zieler und Koster (= Speiseanteil der Dienstboten zu Weihnacht und Ostern).

97 / B

1. Ew. süß, süßer, am süßesten; Raa.

97 / B

2. Bedeutet „süß“ auch zu wenig gesalzen?

97 / B

3. Zuss. wie zucker-, met-, judensüß.

97 / B

4. Süßigkeit (Süße).

97 / B

5. Etwas süßen.

97 / B

6. Zuss. wie ver-, aussüßen (= Milchgeschirre an der Sonne trocknen).

97 / B

7. Süßlich (süßelnd).

97 / B

8. Süßlich schmecken, reden (süßeln).

97 / B

9. Ew. sauer, saurer, am sauersten; Raa. wie: Dem geht es sauer über süß; ein saures Gesicht; der könnte die Milch sauer machen; die Arbeit wird mir heute sauer.

97 / B

10. Bedeutet „sauer“ auch „salzig‘ oder „zu stark gesalzen“? Kommt das Wort „salzig“ überhaupt vor?

97 / B

11. Verwendet man anstatt „zu wenig gesalzen“ das Wort „lind“?

97 / B

12. Zuss. mit „sauer“, wie kren-, kirr-, kitt-, blitzsauer.

97 / B

13. Sauer werden (sauern).

97 / B

14. Zuss. wie ver-, dersauern, umeinandersauern.

97 / B

15. Sauer machen (säuern).

97 / B

16. Sauerkeit (Säure),

97 / B

17. Ew. bitter, bitterer, am bittersten; wird das Wort überaupt in der hochdeutschen Bedeutung verwendet? Raa. wie: Wär‘ nicht bitter!

97 / B

18. „Bitter“ in der Bedeutung „sehr“, vgl. die Raa.: Das ist bitter schön; es regnet gar so bitter; er laßt dich bitter grüßen.

97 / B

19. Ew. bittersüß.

97 / B

20. Bitterkeit (Bittere).

97 / B

21. Der ist verbittert, das hat ihm das Leben verbittert.

97 / B

22. Ew. hantig (handi, hamdi); hat es den Sinn von „bitter“ oder besteht ein Bedeutungsunterschied zwischen beiden Ausdrücken? Bedeutet „hantig“ auch „unwillig, böse“? Raa. wie: Hantig und grantig; wär‘ nicht hantig!

97 / B

23. Zuss. wie gallhantig.

97 / B

24. Was bedeutet der „Hant, die Hante“?

97 / B

25. Bitterlich (hantelet).

97 / B

26. Bitter schmecken (hantelen).

97 / C

1. Zw. trinken (Formen!); Raa. wie: Eins trinken; einen trinken lassen (= schröpfen); kann man auch sagen „Tabak, ein Pfeiferl trinken“?

97 / C

2. Zuss. wie aus-, ab-, über-, an-, nacheinander-, be-, vertrinken (verseideln); Trinkstube, -wein, -amper, -lagel.

97 / C

3. Trinkach (= Getränk).

97 / C

4. Das Trinken (= Getränk, bestimmte Menge eines Getränkes?).

97 / C

5. Das Trinkel (1/8-Maß?).

97 / C

6. Trunk, Mz., Vkl.; Raa. wie: Einen Trunk tun.

97 / C

7. Zuss. wie Unter-, Über-, Schlaf-, Hunds-, Tröstertrunk; Trunkpitsche.

97 / C

8. Zw. saufend; gesoffen oder gesuffen? Raa. wie: Saufen wie ein Bürstenbinder; sich vollsaufen.

97 / C

9. Zuss. wie aus-, her-, ver-, dersaufen, ansaufen (auch in der Bedeutung „einem zutrinken“?).

97 / C

10. Zusauf, Zusufff (Bedeutung!).

97 / C

11. Gesüff (gsīf?).

97 / C

12. Ew. süffig (= gut zu trinken).

97 / C

13. Immerfort trinken (süffeln, sechteln).

97 / C

14. Lange dauernde Zecherei (Sechtlerei, Sechtelwerk).

97 / C

15. Säufer, Trinker (Süffling, Suff, Besuff, Sechterling, Saftler).

97 / C

16. Gewohnheitssäufer (Saufaus, Saufbruder, Trunkenbold).

97 / C

17. Säuferwahnsinn.

97 / C

18. Zw. schlucken (schlicken); Raa. wie: Schluck mich nicht!

97 / C

19. Zuss. wie abhin-, verschlucken.

97 / C

20. Schluck (Schlick, Suff), Mz., Vkl.; Raa. wie: einen Schluck (Suff) tun.

97 / C

21. „Suff“ in der Bedeutung „Sauferei“; Raa. wie: In Suff kommen; der muß alle Tage seinen Suff haben.

97 / C

22. Zuss. wie Kuhschluck (-suff), Hundssuff.

97 / C

23. Ein armer, ein guter Schlucker.

97 / C

24. Zw. schlürfen (supfen, süpfeln, schlappern, -eln, lappeln, leppern); Raa. wie: Der leppert den ganzen Tag an einer Maß Bier. Wie drückt man aus: Der schlürft seinen Kaffee mit Behagen?

97 / C

25. Zuss. wie aus-, auf-, einhin-, abhinschlürfen (-schlappern usw.); verleppern (= vergeuden).

97 / C

26. Lêpe, Lêper (= fades, abgestandenes Getränk).

97 / C

27. Einmaliger, gieriger Schluck (Schlepperer); dient dieses Wort bei der Landbevölkerung auch zur Bezeichnung des Städters?

97 / C

28. Glucksend trinken.

97 / C

29. Gibt es besondere Ausdrücke für „schnell, langsam trinken, in langen Zügen, in kleinen Schlucken trinken“?

97 / C

30. Gern und häufig trinken (pipperln).

97 / C

31. Zw. einschenken; gut und schlecht einschenken.

97 / C

32. Einem nachschenken, -gießen.

97 / C

33. Getränke mischen.

97 / C

34. Gemisch (Mischkulanz).

97 / D

1. Rausch, Mz., Vkl.; Raa. wie: Wie im Rausch; der schläft seinen Rausch aus.

97 / D

2. Zuss. wie Mords-, Eselsrausch.

97 / D

3. Sinnverwandte Ausdrücke für „Rausch“ mit Angabe ihrer besonderen Bedeutungsfärbung wie: Affe, Schwips, Dampf, Dampus, Fahn, Strich, Hieb, Sturm, Tusel, Tschaggele, Stibus, Spitz, Brand, Schuß, Haarbeutel, Säbel, Schwindel, Much, Vetter, Stobax, Kamerad, Taumel, Sportele, Habemus, Mugel, Fetzen usw.

97 / D

4. Der ist berauscht, betrunken und andere Ausdrücke wie: besoffen, beschwipst, rauschig, angesäuselt, stern-, hagel-, blitz-, horn-, stotzenvoll, zugedeckt, zugeluckt, angeschossen, benebelt, angebrannt, angezunden, schwer geladen, nicht richtig u. dgl.

97 / D

5. Ein Berauschter (Rauschiger).

97 / D

6. Sonstige Raa. zur Bezeichnung der Berauschtheit wie: Der hat zu viel aufgelegt; hat zu tief ins Glas geschaut, geguckt; hat über die Schnur gehaut; hat seinen Teil; dem ist der Wein zu Kopfe gestiegen u. ä.

97 / E

Die Mahlzeiten: 1. Mahlzeit, Mahl; Mz., Vkl.; zwischen den Mahlzeiten (unter, hinter Mahlen).

97 / E

2. Zuss. wie Henkers-, Fraß-, Gras-, Fest-, Gastmahl (Gastung).

97 / E

3. Frühstück (Suppe, Früh-, Vormeß, Imbiß).

97 / E

4. Zw. frühstücken (Suppe, Mahl essen).

97 / E

5. Zweites Frühstück, Gabelfrühstück (das Untern, Untermahl, Üntermischel, Halbmittag-Tagwerklein, die Jause, Zwischen, Vormarende).

97 / E

6. Das Gabelfrühstück einnehmen (untern, z‘ untern, gen Untern essen, Zwischenessen, jausnen).

97 / E

7. Mittagmahl, -essen.

97 / E

8. Zu Mittag essen.

97 / E

9. Vespermahlzeit (Untern, Jause, Marende); Raa. wie: Marendlein umherwandeln (= an verschiedenen Stellen vespern).

97 / E

10. Die Nachmittagsmahlzeit einnehmen (untern, vespern, jausnen, marenden).

97 / E

10. Die Nachmittagsmahlzeit einnehmen (untern, vespern, jausnen, marenden).

97 / E

11. Zuss. wie aufmarenden (= alles aufessen, einen zugrunde richten).

97 / E

12. Das Nachtmahl (Abendmahl) einnehmen (nachtmahlen).

97 / F

Das Gasthaus: 1. Gast-, Wirtshaus (Restauration, die Wirte); Raa. wie: Ins Wirtshaus gehen.

97 / F

2. Kleines, minderes Gasthaus (Beisel, Tschoch, Tschecherl).

97 / F

3. Schenke (Taferne).

97 / F

4. Buschenschenke.

97 / F

5. Ausschank für heurigen Wein.

97 / F

6. Es ist ausgesteckt, der hat ausgesteckt.

97 / F

7. Gibt es besondere Wirtshauszeichen (etwa Kronen aus Holz, Weinlaub und Hopfen darstellend)?

97 / F

8. Stehbier-, Stehweinhalle; Bier-, Weinstube.

97 / F

9. Gasthof, Hotel.

97 / F

10. Kleinere Herberge.

97 / F

11. Kaffeehaus (Café).

97 / F

12. Kaffeesieder.

97 / F

13. Billard; Billard spielen.

97 / F

14. Schank (Geschlecht).

97 / F

15. Zuss. wie Ausschank, Bier-, Weinschank, Schnapsschank (-butike); Schankzimmer, -bursche, -tisch (die Schank).

97 / F

16. Wirtsstube.

97 / F

17. Gast- und Extrazimmer.

97 / F

18. Stammlokal.

97 / F

19. Gastgarten.

97 / F

20. Gast, Mz.; Raa. wie: Ein seltener Gast.

97 / F

21. Zuss. wie Stammgast, Maut-, Mühlgast; Gastrecht, -geber, gastfrei, -freundlich.

97 / F

22. Weiblicher Gast (Gästin).

97 / F

23. Ew. gastlich (Bedeutung!).

97 / F

24. Zu Gaste sein (gästigen).

97 / F

25. Nachtquartier.

97 / F

26. Wirt, Mz.; Raa. wie: Ein guter, schlauer Wirt u. ä.

97 / F

27. Wirtin.

97 / F

28. Zuss. wie Gast-, Bier-, Wein-, Schild-, Heckenwirt; Wirtsleute.

97 / F

29. Schenkwirt (Leitgeb).

97 / F

30. Wirt ohne offenen Schank (Krugelwirt, Bierzapfler).

97 / F

31. Wirtlich und unwirtlich.

97 / F

32. Wirtschaft, Gastwirtschaft; Raa. wie: Eine schöne, feine Wirtschaft, Sauwirtschaft!

97 / F

33. Kellner (Kellerer), Mz.

97 / F

34. Kellnerin.

97 / F

35. Bierjunge (Piccolo).

97 / F

36. Kellnerei (Holzverschlag für Weinkrüge, Gläser usw.).

97 / F

37. Zuss. wie Zahlkellner, -kellnerin, Speisenkellner (-träger).

97 / F

38. Kaffeehauskassierin (Büfettdame).

97 / F

39. Brotjunge (-schani).

97 / F

40. Salamiverkäufer.

97 / F

41. Verkäufer von Brezeln oder Bäckereien.

97 / F

42. Fruchteisverkäufer.

97 / F

43. Zeitungsverkäufer.

97 / F

44. Losverkäufer (Gottscheewerer).

97 / F

45. Sonstige landesübliche Verkäufer.

97 / F

46. Sich etwas bestellen.

97 / F

47. Speisenkarte.

97 / F

48. Sich einen Tisch, eine Speise reservieren lassen.

97 / F

49. Zahlen; Raa. wie: Einem, einer ein Bier, ein Viertel zahlen; es kommt die zahlende Zeit.

97 / F

50. Zuss. wie aus-, ein-, auf-, ab-, an-, über-, zurück-, wider-, heim-, be-, derzahlen; Raa. wie: Das zahlt sich nicht aus; der hat sich ausgezahlt; dasmal hast du mich schön ausgezahlt; das ist überzahlt; ich werde halt aufzahlen; dem werd‘ ich’s heimzahlen; das ist nicht zum Derzahlen u. a.

97 / F

51. Trinkgeld; ein schönes Trinkgeld geben.

97 / F

52. Rechnung, Mz.; Raa. wie: Rechnung machen, stellen; die Rechnung ist gesalzen, gepfeffert; der hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht.

97 / F

53. Zeche; Raa. wie: Die Zeche schuldig bleiben; Zeche prellen (mit der Zeche durchgehen); die Zeche aufschreiben (ankreiden) lassen; der hat die Zeche bezahlen müssen; der macht eine Zeche!

97 / F

54. Tafel, auf der die Zechschulden vermerkt werden.

97 / F

55. Zuss. wie Zechpreller, -bruder, -kumpan u. ä.

97 / F

56. Zw. zechen; Raa.

97 / F

57. Zuss. wie mit-, durch-, drein-, verzechen; bezecht.

97 / F

58. Zecher.

Fragebogen S 98: Eßzeug, Waage, Gewichte und Maße

98 / A

1. Löffel, Mz., Vkl.; Raa. wie: Der hat die Weisheit mit dem großen Löffel gegessen; hat schon wieder eines den Löffel weggeworfen (= ist gestorben).

98 / A

2. Zuss. wie Eß-, Tee-, Kaffee-, Koch-, Schöpf-, Schaum-, Kinder-, Suppenlöffel; Löffelstiel, -reiber.

98 / A

3. Zw. löffeln (= mit dem Löffel essen); er hat das gut gelöffelt.

98 / A

4. Zuss. wie auslöffeln; jetzt hat er es auszulöffeln.

98 / A

5. Messer, Mz., Vkl.; Raa. wie: Das lange, das kurze Messer; das längere Messer tragen; bis aufs Messer; das Messer zücken.

98 / A

6. Zuss. wie Taschenmesser (-veitel), Küchen-, Wiege- (Falschier-), Tranchier-, Stich-, Fleisch-, Obst-, Silbermesser; Messerklinge, -schneide, -spitze, -rücken, -griff, -heft, -haube, -scheide, -futteral, -stutzen, -rastel (-bankel), -spruch, -stich, -stecher; messerscharf; Messerhakeln (-pecken).

98 / A

7. Raa. wie: Das Messer hat keine Schneide mehr, hat die Schneide verloren; das ist auf des Messers Schneide u. dgl.

98 / A

8. Messerschmied (Messerer).

98 / A

9. Besondere Fachausdrücke des Messerschmiedgewerbes.

98 / A

10. Messer schleifen, wetzen; Raa. wie: Die Leute möchten alles gerade (netto) geschliffen haben; der wetzt schon sein Messer.

98 / A

11. Zuss. wie ab-, aus-, zuschleifen.

98 / A

12. Schleifstein (Schliff).

98 / A

13. Der Schliff des Messers; verschiedene Arten des Schliffes.

98 / A

14. Besondere Ausdrücke des Schleifergewerbes.

98 / A

15. Gabel, Mz., Vkl.; Raa.

98 / A

16. Zuss. wie Gabelmacher, -stiel, -zinke.

98 / A

17. Zw. gabeln (Bedeutung!).

98 / A

18. Zuss. wie aufgabeln; Raa. wie: Wo hast du das aufgegabelt?

98 / A

19. Ew. gabelig, -et.

98 / A

20. Zwei-, drei-, vier-zinkig.

98 / A

21. Eßbesteck, Eßzeug.

98 / A

22. Salatbesteck.

98 / A

23. Gedeck; drei, vier Gedecke.

98 / A

24. Den Tisch decken; wie drückt man aus: Für wieviele Personen ist gedeckt?

98 / A

25. Kaffeetuch.

98 / A

26. Serviette (Mundtuch).

98 / A

27. Serviettenring.

98 / A

28. Gibt es einen mundartlichen Ausdruck für „Speise-, Kaffeeservice“?

98 / A

29. Teller (Geschlecht!), Mz., Vkl.; Raa. wie: Einem aufs Teller schauen; einem aufs Teller reden.

98 / A

30. Tiefer und flacher Teller.

98 / A

31. Zuss. wie Tellerlecker, -wärmer, -tanz, -reiben (Spiel), -laufend (ein Wettlaufspiel); Holz-, Zinn-, Porzellan-, Fleisch-, Suppenteller.

98 / A

32. Schale, Mz., Vkl.

98 / A

33. Kaffeeschale, -tasse.

98 / A

34. Flasche, Mz., Vkl.; Raa.

98 / A

35. Zuss. wie Wasser-, Wein-, Schnaps-, Feld-, Korbflasche; Flascheltrager (Spottname für Österreicher).

98 / A

36. Stöpsel, Stoppel, Pfropfen, Mz., Vkl.; Raa.

98 / A

37. Zuss. wie Glas-, Holzstoppel; Stoppelgeld.

98 / A

38. Zw. zu-, verstöpseln, -stoppeln, -pfropfen.

98 / A

39. Kork (Pantoffelholz).

98 / A

40. Trinkglas, Mz., Vkl.; Raa.; Raa. wie: Bei vollem, leerem Glase sitzen.

98 / A

41. Gläserarten: Wasser-, Wein-, Bier-, Champagner-, Schnapsglas (-stamperl), Kelch-, Einsiede-, Gurken-, Fliegenglas.

98 / A

42. Becher, Mz., Vkl.; Raa.

98 / A

43. Zuss. wie Eierbecher; Bechersack.

98 / A

44. Zw. bechern.

98 / A

45. Sonstige Bezeichnungen für Küchen-, Eß- und Trinkgefäße wie Asch, Assach, Napf, Gocker u. ä.

98 / A

46. Einbeulungen am Geschirr (Delle, Tülle, Wān, Wenke, Kluck).

98 / A

47. Ew. verbeult „voll Einbuchtungen“ (tüllet, wānig, wenket).

98 / A

48. Salzfaß; großes, gemeinsames und kleines für die Einzelperson.

98 / B

1. Waage (Aussprache!), Mz., Vkl.; Raa. wie: Etwas auf die Waage legen (= dem Zufall aussetzen); das liegt auf der W. (= ist ungewiß); das hält dem die W.

98 / B

2. Zuss. wie Küchen-, Goldwaage (etw. auf die Goldwaage legen), Zuwaage (Draufgabe an Knochen zum Fleisch); Waagschale, -balken, -ring, -geld, -knecht, -meister.

98 / B

3. Gewicht aus Metall, Mz., Vkl.

98 / B

4. Gewicht (Gewäge) in Raa. wie: Das hat ein Gewicht; das geht, fällt ins Gew.; das ist ohne Gew. (= ohne Bedeutung).

98 / B

5. Zuss. wie Eisen-, Messing-, Schneidergewicht; Gewichtsverlust.

98 / B

6. Gleichgewicht (Ebenwaage); Raa. wie: Der läßt sich nicht aus dem Gleichgewicht bringen; etwas im Gleichgewicht erhalten.

98 / B

7. Übergewicht (Überschwere, Fürgewäge); Raa. wie: Es kriegt das Übergewicht (hat das Gewäge hinüber).

98 / B

8. Hebel (Gewäge).

98 / B

9. Kommt das Ew. „wag, g’wag“ vor und in welcher Bedeutung („gemäß, passen, tüchtig, geneigt“)?

98 / B

10. Es wägert sich (wendet, bessert sich).

98 / B

11. Wägerung (Wendepunkt einer Krankheit, Krisis).

98 / B

12. Etwas wägen; Formen (ich hab’s gewegen oder gewogen?); Raa. wie: Das ist gut gewogen; etwas gering wägen (= schätzen).

98 / B

13. Zuss. wie ab- aus-, vor-, überwägen.

98 / B

14. Zw. wiegen; Formen (wieviel hat es gewogen oder gewegen?); Raa. wie: Das wiegt schwer, leicht (gering).

98 / B

15. Zuss. wie auf-, über-, wiederwiegen.

98 / B

16. Verbindungen wie: Ein schwerer Ochse; ein schweres Stück (Dummheit); eine schwere Krankheit; ein schwerer Fall; ein schwerer Rausch.

98 / B

17. Raa. wie: Der nimmt alles schwer, leicht; aller Anfang ist schwer; das ist ihm schwer geworden; es einem schwer machen; einem das Herz schwer machen.

98 / B

18. Die Schwere; Raa. wie: Das hat eine Schwere!

98 / B

19. Geschwer (= Bedenken) haben.

98 / B

20. Zw. schweren (= mit Steinen belasten).

98 / B

21. Zuss. wie ein-, beschweren.

98 / B

22. Verbindungen wie: Ein leichter Fall; ein geringes Roß.

98 / B

23. Raa. wie: leicht gehen; sich leicht arbeiten; der macht sich’s leicht; das ist mir ein Leichtes.

98 / B

24. Zuss. wie ringfertig, -füßig (= leichtfüßig, behende, flink).

98 / B

25. Die Leichte (Ringe).

98 / B

26. Zw. erleichtern (ringern).

98 / B

27. Leichtigkeit.

98 / B

28. Raa. wie: Das hat keine Schwierigkeit; der macht uns Schwierigkeiten.

98 / B

29. Das ist schwierig.

98 / C

Gewichte: 1. Kilogramm (Kilo).

98 / C

2. Zentner zu 50 kg (Zenten, Zenggen); Raa.

98 / C

3. Zuss. wie Meterzentner; Zentnergewicht (ein Z. ist mir vom Herzen gefallen), zentnerschwer, Zenten-Aß, Himmelzentensakra.

98 / C

4. Gramm.

98 / C

5. Zuss. wie Deka-, Milligramm.

98 / C

6. Pfund; Raa. wie: Mit seinem Pfunde wuchern; sein Pfund vergraben.

98 / C

7. Zuss. wie Pfundbirne, -note, -zoll; pfundweise.

98 / C

8. Ew. pfündig.

98 / C

9. Gran.

98 / C

10. Quentlein (Quintel); Raa. wie: Dich soll der Teufel quintelweise zerreißen!

98 / C

11. Sonstige Gewichtsnamen.

98 / D

Maße: 1. 1. Liter (Geschlecht?); „1/2 l“ in Worten.

98 / D

2. Zuss. wie Hekto-, Deziliter; Literglas.

98 / D

3. „Krügel“ als Maß (= ½ l?).

98 / D

4. Seitel (= 3/10 l?).

98 / D

5. Eine Maß (= ½ l?).

98 / D

6. Lot.

98 / D

7. „Köpfel“ als Maß (wieviel nach Litermaß?); ist auch „Kopf“ als Maß noch bekannt?

98 / D

8. Einem etwas ein-, zumessen.

98 / E

(Nachtrag) 1. Hat „Scherben“ auch die Bedeutung „Pfanne“ oder „Form“, z. B. Bratscherben, Gugelhupfscherben?

98 / E

2. Omelettenpfannl.

98 / E

3. Krapfengabel (zum Herausheben der Krapfen aus der Pfanne).

98 / E

4. Scherben (Scherppm, Tschreappm; Geschlecht?) in der Bedeutung a) „Stück zerbrochenen Glases, Porzellans u. dgl.“, b) „irdenes Gefäß minderer Art“; Mz., Vkl.; Raa. wie: in (zu) Scherben schlagen, gehen; Raa., die sich auf den Aberglauben beziehen, daß Scherben Glück bringen.

98 / E

5. Zuss. wie Kot-, Milchscherben.

Fragebogen S 99: Speisen und Getränke

99 / A

Die Suppe: 1. Suppe, Mz., Vkl.; Raa. wie: Der hat ihm die Suppe versalzen; der hat sich eine schöne Suppe eingebrockt; jetzt bin ich recht in der Suppe; eine Suppe und brav Kümmel darauf; dir gesegne Gott die Suppe!

99 / A

2. Zuss. wie Suppenbrot, -mached, -glocke, -pranger, -kasper, -student.

99 / A

3. Suppenarten: Mehl-, Milchsuppe (Stoosuppe, Staben), Käse-, Eier-, Einbrenn-, Kräuter-, Petersilien-, Rinds-, Hühner-, Wassersuppe (Krugelsuppe), Reis-, Gries-, Graupen- (Gerstel-), Sago- (Tapioka-), Hafer-, Nudel-, Fleckerl-, Knödel-, Schöberl- (Pfanzel-), Erdäpfel-, Brot-, Schnittel- (gebähte Semmel-), Blunzen-, Würstel-, Eintropf-, Farferl-, Kohl-, Erbsen-, Bohnen-, Linsen-, Selch-, Leberreis-, Lungenstrudel-, Schwammerl-, Bier-, Wein-, Lebzeltensuppe.

99 / B

Das Fleisch: 1. Zustand und Güte des Fleisches: Fettes und mageres, saftiges und trockenes (spöres), durchzogenes (durchsetztes), frischgeschlagenes und abgelegenes, ausgelöstes, abgezogenes Fleisch. Arten der Zubereitung, u. zw.:

99 / B

2. Schnitzel, u. zw. a) gebratenes oder Natur-, b) gebackenes oder Wiener-Schnitzel.

99 / B

3. Beefsteak.

99 / B

4. Rostbraten.

99 / B

5. Rippenstück (Karbonade).

99 / B

6. Gedünstetes, gedämpftes Fl.

99 / B

7. Fleischkügelchen.

99 / B

8. Zwiebelfleisch.

99 / B

9. Krenfleisch.

99 / B

10. Reisfleisch.

99 / B

11. Gulasch.

99 / B

12. Beinfleisch.

99 / B

13. Suppenfleisch.

99 / B

14. Tellerfleisch.

99 / B

15. Eingemachtes.

99 / B

16. Faschierter Braten.

99 / B

17. Fleischleiberln.

99 / B

18. Beuschel.

99 / B

19. Kuttelflecke.

99 / B

20. Gesulzte Schweins-, Kalbsfüße (-hächsen).

99 / B

21. Rehrücken.

99 / B

22. Rehschlegel.

99 / B

23. Hasenrücken.

99 / B

24. Hasenlauf.

99 / B

25. Bratenfülle (Fasch).

99 / B

26. Zubereitetes Schweinsblut (Wolf).

99 / B

27. Saft, Vkl.; Raa. wie: In Saft kommen.

99 / B

28. Zuss. wie Braten-, Fruchtsaft; Saft-, Rinds-, Kalbs-, Schweins-, Gansbraten.

99 / C

Fleischsorten (vgl. die untenstehende Skizze): 1. Fotzmaul.

99 / C

2. Bibergosche.

99 / C

3. Kopffleisch (Ohrwangel).

99 / C

4. Kamm.

99 / C

5. Halsfleisch (Drüssel, vorderes ausgelöstes, verborgenes Schulterblatt).

99 / C

6. Stich.

99 / C

7. Fettes Mausel.

99 / C

8. Mageres Mäusel (Kragenstück?).

99 / C

9. Schulter.

99 / C

10. Wamme.

99 / C

11. Rundsbrust (Brustkern).

99 / C

12. Dickes Kügerl.

99 / C

13. Mitteres Kügerl.

99 / C

14. Dünnes Kügerl (dünne Brust?).

99 / C

15. Zwerchspitz.

99 / C

16. Rieddeckel (ein Teil davon = Hinteres Ausgelöstes?).

99 / C

17. Schulterörtel; unter diesem die Kruspelspitz mit dem ausgelösten Spitz.

99 / C

18. Dicker Spitz (Federspitz) mit dem „Ausstoß“ als vorderen Teil.

99 / C

19. Rostbraten mit dem Filet.

99 / C

20. Zwerchried (Platte) mit dem Krotfleisch (?); daran der Deckel und die Schemrippen.

99 / C

21. Bauchfleisch (Flaum) mit dem Kronfleisch.

99 / C

22. Riedhüfel (dicker Bauchfleck).

99 / C

23. Lungenbraten.

99 / C

24. Beiried (dünnes Plattel).

99 / C

25. Hüfenschwanzel (-scherzel).

99 / C

26. Tafelspitz, -stück (Spitzfleisch).

99 / C

27. Rose.

99 / C

28. Zapfen (Nuß, Knöpfel).

99 / C

29. Schwarzes Scherzel (g’stutztes G’schnaites) mit dem Schlüsselörtel.

99 / C

30. Euter-, Oberschale (Schalörtel, Zainscherzel, Kugel?).

99 / C

31. Weißes Scherzel (Schwanzschale, g’schnaites Schwanzel).

99 / C

32. Eckscherzel (Ortschwanzel).

99 / C

33. Schlepp.

99 / C

34. Wadschunken mit dem Bugfleisch (-schnitz).

99 / C

35. Pratzel.

99 / C

36. Füße (Hächsen). Beim Kalb kämen als besondere Ausdrücke noch hinzu:

99 / C

37. Schlegel (Keule).

99 / C

38. Schlußbraten, -stück.

99 / C

39. Nierenbraten.

99 / C

40. Kalbsstelzen.

99 / D

Fleischhauerei: 1. Fleischhauer, -hacker, Fleischer, Metzger.

99 / D

2. Fleischhauerei als Gewerbe und als Raum.

99 / D

3. Fleischergesell, -knecht.

99 / D

4. Fleischladen, -bank.

99 / D

5. Werkzeug zum töten des Schlachtviehes (Axt, Hammer).

99 / D

6. Eiskasten.

99 / D

7. Fleischschragen (-rem, -rahel, -himmel, -katze).

99 / D

8. Fleischkorb (-zecker).

99 / D

9. Sonstige Geräte des Fleischhauers.

99 / D

10. Zw. schlachten (schlagen).

99 / D

11. Ausschalchten (-schroten).

99 / D

12. Schlachtung (die Schlacht).

99 / D

13. Sonstige Fachausdrücke des Fleischergewerbes.

99 / E

Zuspeisen: 1. Gemüse (Grünspeise), vgl. Frgb. 86 D

99 / E

2. Suppengrünes.

99 / E

3. Wurzelwerk.

99 / E

4. Aufgewärmtes Kraut, aufgewärmter Kohl; Raa.

99 / E

5. Flüssige Speise aus Löwenzahn-, Kraut- oder Rübenblättern (G’fülled).

99 / E

6. Tunke (Soße); Raa. wie: Jetzt sitz er in der Soß.

99 / E

7. Soßenarten: Paradeis-, Zwiebel-, Gurken-, Kapern-, Sardellen-, Dillen- (Kopfer-), Schnittlauch-, Schwammerlsoße, Milch-, Semmel-, Essig-, Apfelkren usw.

99 / E

8. Hülsenfrüchte.

99 / E

9. Bohne (Bohnel), Mz., Vkl.; Raa. wie: Nicht die Bohne.

99 / E

10. Zuss. wie Sau- (Schalen-, Hosen-) Bohne; Bohnenschoten (-schaidel), -hülsen (-hosen), -ranke (-rebe), -stange (-rahe), -ernte (brechen), -mist (-urassach).

99 / E

12. Böhnenes Brot.

99 / E

13. Zw. böhneln (= mit Bohnen spielen).

99 / E

14. Böhnin (= Bohne mit weißen Keimstrichen).

99 / E

15. Grüne Bohnen (Fisolen, Fasölen).

99 / E

16. Erbse (Areweiß), Mz., Vkl.; Raa. wie: Auf Erbsen knien; grüne Erbsen.

99 / E

17. Zuss. wie Erbsenhülse (-tasche), -stroh, -woche; Zuckererbsen.

99 / E

18. Linse, Mz., Vkl.; Raa.

99 / E

19. Zuss. wie Linsgetreide.

99 / E

20. Ritsched.

99 / E

21. Risotto.

99 / E

22. Graupen (Gruppen), Gerstel; Raa. wie: Der hat sein ganzes Gerstel vertan.

99 / E

23. Zuss. wie Gerstenbrein, -gräußel.

99 / E

24. Hirse (Brein, Pfennich); Geschlecht?

99 / E

25. Zuss. wie Hirsebrein, -gleit (ein Gefäß).

99 / E

26. Von Hirse (hirschig, hirschen).

99 / E

27. Haferbrein.

99 / E

28. Reis.

99 / E

29. Gries.

99 / E

30. Polenta.

99 / E

31. Kartoffeln (Erdäpfel, -birnen, Grundbirnen usw.).

99 / E

32. Zuss. wie Kartoffelmehl, -teig.

99 / E

33. Kartoffelspeisen: Kartoffel mit Butter, in der Schale (in der Montur); geröstete, mitgebratene K.; Kartoffelknödel, -nudeln, -strudel, -schmarren, -sterz, -platzkerln, -brei (-püree, abgerührte K.), -salat; ausgestochener Kartoffelsterz (Schkubanken); Mischung aus gerösteten Kartoffeln und Mehlnudeln (Grenadiermarsch); Speisen aus rohen Kartoffeln (Totsch, Glitscher).

99 / E

34. Kompott (eingekochtes Obst).

99 / E

35. Kompottarten: Apfel-, Birnen-, Kirschen-, Marillen-, Pflaumenkompott usw.

99 / E

36. Obstmus (Marmelade).

99 / E

37. Marmeladearten: Ribis-, Erdbeer-, Heidelbeer-, Preiselbeer-, Stachelbeer-, Marillen-, Hetschepetschmarmelade.

99 / E

38. Dick eingekochter Fruchtsaft (Salse, Selze, Jam).

99 / E

39. Himbeersaft.

99 / E

40. Halbzerkochtes Mus (Röster), z. B. Zwetschken-, Hollerröster.

99 / F

Mehlspeisen: 1. Mehlspeise.

99 / F

2. Lang und dünn geschnittener Teig (Nudel, Mz., Vkl.), zur Unterscheidung „geschnittene Nudeln“ genannt (G’schninudeln).

99 / F

3. Arten der Zubereitung: Mohn-, Nuß-, Germ-, Fritatten-, Suppennudeln; was sind „Nasse Nudeln“ oder „Tausend Brüder“?

99 / F

4. Zw. nudeln (= kneten, drücken).

99 / F

5. Zuss. wie ab-, umnudeln (= an etwas herumdrücken), aufnudeln (= sich erschöpfen).

99 / F

6. Genudel (= Gewühl, Gedränge).

99 / F

7. Makkaroni (Nürnberger Nudeln).

99 / F

8. Spagetti.

99 / F

9. Viereckig kleingeschnittener Teig (Fleckerln, Zweckerln).

99 / F

10. Arten: Fleisch-, Nuß-, Schinkenfleckerln.

99 / F

11. Große Teigflecken als Speise.

99 / F

12. Strudel (Struggel); Raa.

99 / F

13. Strudelarten wie Topfen-, Milchrahm-, Mohn-, Nuß-, Apfel-, Kirsch-, Zwetschken-, Erdäpfel-, Grieß-, Germstrudel.

99 / F

14. Zuss. wie Strudelkessel, -kräutel u. dgl.

99 / F

15. Zw. strudeln (Bedeutung?).

99 / F

16. Pfannkuchen (Omelette).

99 / F

17. Dünner, gerollter und gefüllter Pfannkuchen (Fritatten, Palatschinken).

99 / F

18. Dalken (rund, mit Grübchen in der Mitte), Mz., Vkl.

99 / F

19. Arten: Böhmische, aufgegossene Dalken.

99 / F

20. Zuss. wie Dalkenblech.

99 / F

21. Golatschen.

99 / F

22. Arten: Topfengolatschen.

99 / F

23. Liwanzen.

99 / F

24. Tascherln.

99 / F

25. Polsterzipf.

99 / F

26. Abgeschmalzene Hefenteigspeise in Form von Leibchen, Würfeln oder Zylindern (Buchtel, Nudel), Mz., Vkl.; Raa. wie: Die geht auf wie eine Buchtel.

99 / F

27. Arten von Buchteln (Nudeln): Schmalz-, Hefen- (Germ-), Milch-, Dampf-, Kraut-, Zwetschken-, Biest-, Topfen-, Mohn-, Kirchtag-, Steck-, Kitzer-, Kessel-, Rohr-, Rein-, Finger-, Wutzel-, Leibelnudeln (-buchteln); lange, gestutzte, ausgezogene, gedrähte, gefüllte Nudeln (Buchteln); Äpfel-, Holler-, Semmel-, Fenster-, Löffel-, Umbau-, Abschnitt-, Abdresch-, Einheug-, Abfahrt-, Höllküchel.

99 / F

28. Sonstige Zuss. wie Nudelbacht, -beck, -tag, -rein (-scharbe), -tunke; nudelfeist; Küchelbeck (-bacher), -spitz.

99 / F

29. Krapfen (Küchel), Mz., Vkl.; Raa. wie: Voll wie ein Krapfen; ja, morgen bacht d’Ahnl Küchel! Braucht’s gar nicht, daß man der Katz Küchel bacht, sie frißt den Teig so.

99 / F

30. Krapfen- (Küchel-) Arten: Butter-, Germ-, Mohn-, Kraut-, Rüben-, Büchsen-, Spritz-, Schnür-, Strauben-, Schlick-, Drescher-, Faschingskrapfen; gebachene, gesottene, gefüllte Krapfen (Küchel).

99 / F

31. Zuss. wie Krapfen- (Küchel-) gabel, -holz, -geld, -garbe (= letzte Garbe).

99 / F

32. Zw. kücheln (= Küchel backen); Raa. wie: Man tut nicht alle Tage kücheln; dem hab ich es geküchelt; das könnte es einem kücheln (das Leber sauer machen).

99 / F

33. Runder Kloß (Knödel, Knoden); Raa. wie: Du mußt noch viele Knödel essen; Knoden knechten (= zerlegen); Knoden schrechen (= kaltes Wasser auf die siedenden Kn. gießen).

99 / F

34. Knödelarten: Mehl-, Grieß-, Fleisch-, Speck-, Brot-, Semmel-, Biest-, Zwetschken-, Grammel-, Fastenknödel; schwarze, weizene, mürbe Knödel.

99 / F

35. Zuss. wie Knödelhenker, -zähler, -fest, -laib, -stein.

99 / F

36. Abgetriebene Mehlspeise aus Mehl, Fett und Wasser in länglicher Form (Nocken, -erl); Raa. wie: Eine fade Nocken!

99 / F

37. Nockenarten: Butter-, Milch-, Rahm-, Schmalz-, Fleisch-, Grieß-, Käse-, Dampf-, Holzknechtnocken; Wassernocken (= -spatzen).

99 / F

38. Kleine Nockerln (Spätzlein).

99 / F

39. Schöberl, Pfanzel (eine Suppenmehlspeise).

99 / F

40. Sterz; Raa. wie: Sterz abschmalzen, rösten (lünden).

99 / F

41. Sterzarten: Haiden-, Polenta-, Hefen-, Eier-, Erdäpfel-, Ofensterz.

99 / F

42. Talken (= zähe Grütze).

99 / F

43. Zuss. wie Talkenbrein, -dörre, -eisen, -sieb, -reiter, -mehl, -tumpf, -lippel.

99 / F

44. Ew. talket (= nicht ausgebacken); in übertragenem Sinne = „ungeschickt“.

99 / F

45. Schmarren (Aussprache!); Raa. wie: Einen Schmarren! Sei kein Schm., mach keinen Schm. (= sei nicht knauserig)!

99 / F

46. Schmarrenarten: Mehl-, Semmel-, Brot-, Topfen-, Kaiser-, Grießschmarren (= Schmalzkoch).

99 / F

47. Ew. schmarrisch (= knauserig).

99 / F

48. Das Koch (Mus), Mz., Vkl.; Raa.

99 / F

49. Koch-, Musarten: Milch-, Grieß-, Reis-, Graupen-, Äpfel-, Semmel-, Wein-, Mandel-, Kindskoch; Wasser-, Haber-, Roggen-, Weizen-, Rahm-, Haiden-, Polenta-, Holzknecht-, Puppen-, Melkermus.

99 / F

50. Ew. muset (= breiartig, bampfig); in übertragenem Sinne = „faul“?

99 / F

51. Zw. musen (= Mus kochen, essen); in übertragenem Sinne = „langsam sein, zögern“?

99 / F

52. Auflauf.

99 / F

53. Auflaufarten: Grieß-, Reis-, Mehl-, Eierauflauf.

99 / F

54. Wird eine Mehlspeise bereitet, die dem Pudding entspricht?

99 / F

55. Gugelhupf (Schober, Schädel, Reinling, Turte, Napfkuchen).

99 / F

56. Gugelhupfarten: Germ-, Biestgugelhupf.

99 / F

57. Strauben.

99 / F

58. Straubenarten: Holler-, Spritz-, Zuckerstrauben.

99 / F

59. Zuss. wie Straubenpfanne, -löffel, -model, -spritze, -trichter (Strauber).

99 / F

60. Kuchen (Zelten, Fleck, Pletz), Mz.; Raa.

99 / F

61. Kuchenarten: Apfel-, Kirschen-, Zwetschken-, Mohn-, Topfen-, Sträußelkuchen; Mehl-, Erdäpfel-, Käsezelten.

99 / F

62. Sträußel (Geschlecht?).

99 / F

63. Tomerl.

99 / F

64. Arten: Apfel-, Ofentomerl.

99 / F

65. Zuss. wie Tomerltanz.

99 / F

66. Pogatschen, -erl.

99 / F

67. Arten: Grammelpogatschen.

99 / F

68. Zuss. wie Pogatschenmehl.

99 / F

69. Poganzen.

99 / F

70. Poganzenarten.

99 / F

71. Zuss. wie Poganzenpfanne, -blech.

99 / F

72. Potitzen.

99 / F

73. Arten: Nußpotitzen.

99 / F

74. Pfannling.

99 / F

75. Rözel.

99 / F

76. Arten: Apfel-, Kirschen-, Weichsel-, Zwetschken-, Holler-, Semmel-, Trauf-, Zwur-Rözel, gestochener, getraufter Rözel.

99 / F

77. Zuss. wie Rözelschmalz.

99 / F

78. Torte, Mz., Vkl.; Raa.

99 / F

79. Tortenarten: Nuß-, Schokolade-, Kaffee-, Linzertorte.

99 / F

80. Scheiterhaufen, -stoß (aus mehreren Schichten von Semmel und Zutaten bestehend).

99 / F

81. Schneeballen.

99 / F

82. Nigelein (nußförmig, in Schmalz ausgebacken).

99 / F

83. Hohlhippen.

99 / F

84. Zw. hohlhippnen (= schmähen, lästern).

99 / F

85. Sonstige Mehlspeisen.

99 / F

86. Sonstige süße Bäckereien, wie Busserln, Husarenkrapferln, Vanillekipferln, Biskuit, Bischofsbrot, Biskotten, Anisscheiten, Stangerln, Kranzerln u. dgl.

99 / G

Zutaten u. dgl.: 1. Zucker; Raa. wie: Der ist heute wie Zucker; von Zucker bist nicht und ein Holzstock zergeht nicht.

99 / G

2. Zuss. wie Würfel-, Staub-, Kristall-, Kandiszucker (Zuckerkandel, -gandel); Brustzucker; Zuckerbüchse (-dose), -zange, -hut, -papier, -schachtel, -bacht, -wasser.

99 / G

3. Ew. zuckerig, zuckern.

99 / G

4. Zw. zuckern.

99 / G

5. Zuss. wie an-, über-, verzuckern.

99 / G

6. Kaffee; Raa. wie: Kaffee mahlen, kochen, aufgießen.

99 / G

7. Zuss. wie Bohnen-, Malz-, Feigen-, Milchkaffee; Kaffeebohne, -kränzchen, -schwester, -sieder, -suppe.

99 / G

8. Kakao.

99 / G

9. Schokolade.

99 / G

10. Tee; Raa. wie: Der kriegt seinen Tee.

99 / G

11. Teesorten: Russischer, Kamillen-, Eibisch-, Wermut-, Tausendguldenkraut-, Lindenblüten-, Käspappeltee.

99 / G

12. Essig; Raa. wie: Der sitzt im Essig (= in Verlegenheit); der hat einen Essig getrunken (= Unangenehmes erlebt); das ist zu Essig geworden; ja, Essig!

99 / G

13. Zuss. wie Essigkrug, -fläschchen (-karafinl); Wein-, Holzessig.

99 / G

14. Öl; Raa. wie: Der hat Öl ins Feuer gegossen.

99 / G

15. Zuss. wie Tafel-, Speiseöl; Ölkrüglein, -handler (-trager), -berg, -götz, -kater (Speise), -baum, -zweig, -sterz.

99 / G

16. Zw. ölelen (= nach Öl riechen).

99 / G

17. Rosine, Mz., Vkl.; Raa. wie: Der hat große Rosinen im Kopf; der klaubt die Rosinen aus dem Kuchen.

99 / G

18. Salz; Raa. wie: Darauf lege ich kein Salz (= keinen Wert); aus dem Salz (= sehr tüchtig).

99 / G

19. Pfeffer; Raa. wie: Einen dorthin wünschen, wo der Pfeffer wächst, wie Salz und Pfeffer.

99 / G

20. Zuss. wie Pfefferkorn, -tuch, -pfanne, -staub (-fust); pfefferfarb.

99 / G

21. Muskat.

99 / G

22. Gewürznelken.

99 / G

23. Neugewürz.

99 / G

24. Ingwer.

99 / G

25. Saffran.

99 / G

26. Lorbeerblätter.

99 / G

27. Rindsschmalz.

99 / G

28. Eingebürgerte Ausdrücke für Pflanzenfettsorten.

Skizze zu Fragebogen S 99 / C

Fragebogen S 100: Die Feldfrüchte, ihr Anbau, ihr Wachstum und ihre Ernte

100 / A

Allgemeines: 1. Das Feld ist nicht geackert (liegt in der rauhen Furche).

100 / A

2. Der Acker ist eben (gerade) oder uneben (bucklig, rückelet).

100 / A

3. Er ist abschüssig, abfallend, jäh abfallend, leitig, steil (stickel).

100 / A

4. Kann man einen schotterigen Acker auch als „schütig“ oder „rösch“ bezeichnen?

100 / A

5. Schotteriger Streifen in einem Acker (Schütrigel, Heißlende).

100 / A

6. Der Acker ist leicht erreichbar gelegen (komode, bei der Hand).

100 / A

7. Ein guter Korn-, Weizen-, Haferboden.

100 / B

Die Getreidepflanze und ihre Teile: 1. Zusammenfassender Ausdruck für alle Körnerfrüchte (Getreide, Körndl); der oder das Getreide? Raa. wie: In den Troad gehen (vor Weihnachten um Getreide betteln gehen); schweres (gutes) und leichtes (geringes, schlechtes) Getreide.

100 / B

2. Zuss. wie Sommer- (Lenz-) und Wintergetreide, Hinter- (After-, Sau-, Hühner-) Getreide (das Aftere).

100 / B

3. Etwaige besondere Ausdrücke, die sich auf die Getreidewurzeln beziehen.

100 / B

4. Halm (Stamm), Mz., Vkl.; Raa. wie: Das Getreide nach dem Halm verkaufen; Hälmlein ziehen, einem das Hälmlein vorziehen, durchs Maul ziehen.

100 / B

5. Zuss. wie Getreide-, Korn-, Weizen-, Haferhalm.

100 / B

6. Die Halmknoten.

100 / B

7. Die jungen, grünen Getreidepflanzen (Saher, Safer, Sarb, Saherach); Raa.

100 / B

8. Zuss. wie Korn-, Weizensaher.

100 / B

9. Die zu dichte Saat köpfen (sahern, absahern, sabern, schröpfen, Fliaschn stutzen).

100 / B

10. Das Getr[eide] treibt neue Halme aus demselben Wurzelstock (setzt zu).

100 / B

11. Die Getreideblätter (Fliaschn); Raa.

100 / B

12. Reichblätterig, üppig entwickelt (fliaschet).

100 / B

13. Ähre (Aussprache!), Mz., Vkl.; Raa. wie: Ähren wie Tannenzapfen.

100 / B

14. Zuss. wie Korn-, Weizen-, Gerstenähren.

100 / B

15. Rispe (Hattel, Hadel, Hakel, Traupe, Trolle), Mz., Vkl.; Raa.

100 / B

16. Zuss. wie Haberhadel, Hadelgras.

100 / B

17. Mit reichen Rispen versehen (traupet).

100 / B

18. Granne (Gräte, Bart), Mz., Vkl.; Raa.

100 / B

19. Lang- und kurzgrannig (-grätig, -bartet).

100 / B

20. Spelzen des Getreides (Balg, Helwe, Fese, Kefe); Raa. wie: Kein Feserl.

100 / B

21. Von den Spelzen befreien (ausfesen, -fiseln).

100 / B

22. Trägt die Spreu der verschiedenen Körnerfrüchte verschiedene Namen (Om, Gräten, Spreul, Fläuwen, Luder, Geleck, Togler, Gesott, Om-, Ludergesott, Gesüd)? Wir bitten bei jedem Ausdruck anzugeben, auf welche Getreideart er sich bezieht.

100 / B

23. Spreukorb.

100 / B

24. Spreukiste (-truhe, -kar).

100 / B

25. Spreukammer.

100 / B

26. Kessel zum Sieden des Gesotts.

100 / B

27. Besondere Ausdrücke und Raa., die sich auf die Getreideblüten beziehen (vgl. dazu Frgb. 85 A 28ff.).

100 / B

28. Getreidekorn (Körndl); Raa.

100 / B

29. Zuss. wie Roggen-, Weizen-, Hafer-, Gersten-, Mais-, Hirse-, Haidenkorn.

100 / B

30. Getreidehändler (Kornkäufler, Körndler, Körndljud).

100 / C

Das Wachstum des Getreides: 1. Das Körndl keimt, tut keimen (kein’n, austreiben, angrünen); Raa.

100 / C

2. Der oder das Keim (Kein)? Mz., Vkl.; Raa.

100 / C

3. Das Getreide geht auf (sticht an, spitzelt, spitzt fürher).

100 / C

4. Es treibt neue Halme aus dem überwinterten Wurzelstock (setzt an).

100 / C

5. Ausdrücke, die die Art des Wachstums kennzeichnen: Es steht schön, dicht (dick, wurl-, bürstendick, kotzet), besser als voriges Jahr (helder wie ferd), gleichmäßig wie eine Bürste, es wallt, es wurlt nur (grad) so, es steht büschelweise (schopfet, schocket, schüblet), ungleich, zaußig (-et), schütter (dünn), hat nackte Flecke, ist furchleer.

100 / C

6. Bezeichnung für einen dunkelgrünen Getreideschopf im Felde (geile Stelle, Miststatt).

100 / C

7. Verwickelte Stelle im Getreide (Werfel, Maisel); Volksglaube.

100 / C

8. Beobachtungen über den Einfluß der Witterung auf das Wachstum: Das Getreide wintert aus; Kälte und Wind können das Getreide ab-, aus-, gefrören, absengen, auf-, aus-, zusammenziehen; durch Schnee und Kälte nach Regen kann das Getreide ersticken; Märzenschnee, der länger als drei Tage liegt, ist wie Gift; Märzenschnee, der dungt wie Schafmist; das Getreide dersauft, dersäuert; die Nässe tränkt es aus; der Acker kriegt die Sonnenwärme, wird sonnenwarm, daß der Saher wachsen mag; infolge zu großer Trockenheit bleibt es kurz; die Hitze brennt, dörrt es aus, verbrennt es; es lagert, liegt (wird liegend, legt sich, ist „derlei“); es lehnt, neigt sich; der Wind schmeißt es, dreht es, haut es einhin; es ist einhingeschmissen, -geworfen, -gehaut, -geprackt; es ist verwickelt, verwerfelt, werflet, vermaiselt.

100 / C

9. Beobachtungen über die Farbe des wachsenden Getreides: Es ist schön, dunkel-, seegrün, geradezu schwarz; gelb, gelbspitzelet; schwarzspitzig (Volksglaube).

100 / C

10. Brand als Getreidekrankheit (Flugbrand, fliegender Brand); Raa.

100 / C

11. Das Getreide wird brandig (Volksglaube).

100 / C

12. Getreiderost (Rot); Raa.

100 / C

13. Das Getreide wird rostig (rudig); es röstet das Getreide.

100 / C

14. Die Halme schwellen (das Getreide spindelt); Raa.

100 / C

15. Es schoßt (schießt, kommt in die Schoß, ähert, hattelt); Raa.

100 / C

15. Es schoßt nicht genügend, die Ähren treten nicht ganz hervor (Hattelkrankheit).

100 / C

17. Das Schoßen ist vorbei (es hat verähert, verhattelt).

100 / C

18. Das Getreide bekommt Körner (es setzt ein).

100 / D

Reifezeit: 1. Das Getreide beginnt, gelb zu werden (es verfärbt sich, mischt sich, wird schilched, schilcht); Bauernregeln über den Beginn des Reifens.

100 / D

2. Es wird weiß (rennt ab).

100 / D

3. Es wird reif (zeitig, schnittig, es zeitigt, spreizt sich) Raa.

100 / D

4. Ungleich reif (zwiezeitig).

100 / D

5. Überreif (-zeitig); Raa. wie: Die Halme brechen zusammen.

100 / D

6. Die Körner fallen (reifen) aus (gehen schon her); Raa. wie: Wenn es auf dem Feld gut reift, reift es im Stadel auch gut.

100 / D

7. Früh-, notreif (es steht ab); Raa. wie: Es hat es zuviel gejagt (gejagen).

100 / D

8. Die Ähren haben leere Stellen (sind schartig).

100 / D

9. Bilwiß-, Bock-, Durchschnitt, Ärnscharte (Volksglaube).

100 / E

Erntezeit: 1. Der Akt des Erntens (Ärnt, Schnitt); Raa. wie: Der macht seinen Schnitt!

100 / E

2. Zuss. wie Korn-, Weizen-, Haferernte (-schnitt); Schnittferien.

100 / E

3. Erntefest (Schnitthahn, Erntetanz); Volksbräuche (Erntesegen, Erntekranz) und Festspeisen (Schnitterkrapfen, -strauben).

100 / E

4. Zw. ernten (ärnen, fechsen, -nen); Raa.

100 / E

5. Schnitter, -erin (Ärner, -erin) oder Mader, -erin wie beim Heu? (vgl. Frgb. 79 F 3).

100 / E

6. Das in die Scheune eingebrachte Getreide (Ernte, Fechsung, Fechsed); Raa.

100 / E

7. In welcher Höhe und mit welchem Werkzeug wird das Getreide abgemäht und wie heißt diese Tätigkeit (mähen, schneiden, hauen, händeln)? Raa.

100 / E

8. Wie heißen die stehen bleibenden kurzen oder langen Stoppeln (Halme, Halmach, Stempen); Raa. wie: Auf die Haberhalme kommen.

100 / E

9. Die Stoppeln nachträglich abmähen (Halmfutter, Stempen mähen); oder werden sie verbrannte und wie nennt man dies?

100 / E

10. Stoppelfeld (Halmacker).

100 / E

11. Das zur rechten Hand stehende Getreide nach links herausmähen (danhermähen).

100 / E

12. Von rechts nach links in das stehende Getreide hineinmähen, so daß sich das Abgemähte links anlehnt (zuhinmähen).

100 / E

13. Nur mit der Sensenspitze mähen (hakeln, danher-, ausherhakeln).

100 / E

14. Getreidebüschel, das man auf einmal mit der Sichel abmäht (Hampfel, Sicheling, Sange, Welle).

100 / E

15. Getreidelage, die man auf einmal mit der Sense abmäht (Hieb).

100 / E

16. Niedergemähter Getreidestreifen; andere Bezeichnung als beim Heu?

100 / E

17. Garbenband (Strohbandel); ist es aus Stroh oder ein Strick? Raa. wie: Bandel machen, auflegen.

100 / E

18. Zuss. wie Bandelmacher, -stroh.

100 / E

19. Das Getreidebüschel aufnehmen und auf das Strohband legen (aufheben, -schabeln).

100 / E

20. Person, die das tut (Aufheberin, Aufschablerin).

100 / E

21. Garbe, Mz., Vkl.; Raa. wie: Garben binden.

100 / E

22. Zuss. wie Lohn-, Mesmer-, Schmied-, Läutgarbe u. dgl.

100 / E

23. Garbenbinder, -erin.

100 / E

24. Wie heißen die beiden Enden der Garbe (Kopf und Arsch oder Schetz, Schädel und Schweif)?

100 / E

25. Bindknebel (-knüttel, Raidler).

100 / E

26. Das Strohband mit dem Knebel zusammendrehen und dann das zusammengedrehte Ende unter das Band schieben (knebeln, raideln).

100 / E

27. Stelle, an der die Garbe gebunden wird (Bund).

100 / E

28. Name des Knotens, besonders wenn er schlecht gemacht ist.

100 / E

29. Die Ähren zusammendrehen (abdrehen).

100 / E

30. Die zusammengedrehten Ähren (Äherlbund).

100 / E

31. Die lockeren Ähren aus der Garbe herauszupfen.

100 / E

32. Die Garben zum Aufstellen der Mandeln in eine Reihe legen (zusammentragen).

100 / E

33. Die Garben aneinanderlehnen.

100 / E

34. 10 bis 15 Stück aneinandergelehnter Garben (Mandel, Puppe, Hocker).

100 / E

35. Namen der Garben nach ihrem Standplatz im Mandel (Mitter-, Kreuz-, Eckgarbe).

100 / E

36. Ein Mandel bauen (mandeln, aufsetzen, hockern); Raa.; aus wieviel Garben besteht ein Mandel? wie wird es aufgebaut?

100 / E

37. Die oberste, darübergestülpte Garbe (Hut, Reiter).

100 / E

38. Den Hut aufsetzen (huteln, aufhüteln); Raa.

100 / E

39. 8 bis 10 Stück übereinandergelegter Garben (Tocke).

100 / E

40. Werden die Garben um eine Stange herum aufgeschichtet? Wie heißt diese und wie der Garbenhaufen? (vgl. Frgb. 79 F 32).

100 / E

41. Die Garben übereinanderlegen (schübern, hüfeln); Raa.

100 / E

42. Person, die die Garben aufstellt oder aufschichtet (Mandler, Aufsetzer, Schüberer, Hüfler).

100 / E

43. Großer Garbenhaufen auf dem Felde (Korn-, Weizenschober).

100 / E

44. Ausdruck für eine Menge von 60 Garben, 100 Tocken oder 4 Hüfeln (Schober?).

100 / E

45. Überdachter Getreideschober (Triste).

100 / E

46. Gerüst zum Trocknen des Getreides (Harfe, Köse).

100 / E

47. Auf dem Feld liegen gebliebene Ähren (G’äherach).

100 / E

48. Ähren lesen, klauben; Raa.

100 / E

49. Ährenleserin, -klauberin.

100 / E

50. Gibt es besondere Ausdrücke für das Aufladen, Einführen und Abladen des Getreides, die nicht schon bei der heuarbeit zur Beantwortung gekommen sind (vgl. Frgb. 79 F 41ff.), z. B. einhakeln (die locker gewordenen Halme in die geladene Fuhre hineinschieben), aufbarnen (im Stadel aufschichten) u. dgl.?

100 / E

51. Körner, die beim Abladen ausfallen und auf der Tenne liegen bleiben (Tennreis, -boß, Rebelgetreide).

100 / F

Drusch: 1. Zw. dreschen (Aussprache, Formen); Raa. wie: Wer will mitessen, muß auch mitdreschen; Zungen dreschen; leeres Stroh dreschen; Bohnen dreschen (Volksbrauch); Nussen dreschen.

100 / F

2. „Dreschen“ in übertragener Bedeutung (= schlagen); drischaken.

100 / F

3. Zuss. wie aus-, ab-, ein-, einhin-, hin-, zerdreschen.

100 / F

4. Drusch, Drasch (Geschlecht und Bedeutung!); Raa. wie: Im, zum Drusch.

100 / F

5. Zuss. wie Druschzeit; Korn-, Haferdrusch.

100 / F

6. Drescher, Mz.; Raa. wie: Der frißt wie ein Drescher.

100 / F

7. Zuss. wie Maul-, Zungendrescher.

100 / F

8. Drescher in der Bedeutung „einmaliger Schlag“.

100 / F

9. Drescherlohn (-geld, -pfennig).

100 / F

10. Bekommen die Drescher außer Geld auch Kost oder Deputate und haben diese besondere Namen?

100 / F

11. Mahl nach Beendigung des Drusches (Drischellege, -henke, Dreschhahn, -wein, Tendlboß); sich daran knüpfende Volksbräuche, z. B. wer seinen Dreschflegel zuletzt wegstellt, wird der Nigel, mit dem man allerlei Scherz treibt (Nigel dreschen).

100 / F

12. Die Garbenbänder aufmachen.

100 / F

13. Die aufgebundenen Garben auf der Tenne auflegen (anrütten); gibt es verschiedene Arten des Aufbreitens und wie heißen sie?

100 / F

14. Die ganze an der Längsseite der Tenne ausgebreitete Lage (Anlege, Schulter).

100 / F

15. Getreidemenge, die auf einmal ausgedroschen wird (Dresche, Dreschach, Stroh, Ströwel).

100 / F

16. Allein, zu zweien, dreien, vieren dreschen; Sprüche, die den Takt nachahmen, z. B. „kimm schon“ (bei zweien), „kimmt neamd mehr“ oder „stich d‘ Kotz o, häng d’Haut auf!“ (bei dreien) u. dgl.

100 / F

17. Den Takt (Schlag, Streich) halten.

100 / F

18. Bezeichnungen für die einzelnen Drescher, besonders für den Vordrescher (Vorschlager).

100 / F

19. Erster Schlag (Anschlag).

100 / F

20. Die Drischel zum Dreschen heben (auffahren).

100 / F

22. Niederschlagen (anschlagen).

100 / F

23. So dreschen, daß der Schwingel innen herumgeht (recht dreschen).

100 / F

24. So dreschen, daß der Schwingel außen herumgeht (auf der Hundsgassen dreschen, Gänskragen machen, Hennenarsch aufziehen).

100 / F

25. Auf- und Abgehen beim Dreschen (aufhin-, abhindreschen).

100 / F

26. Die ausgedroschene Lage wenden, umkehren.

100 / F

27. Das Dreschen einer Lage beenden (wir haben ausgedroschen).

100 / F

28. Das ausgedroschene Stroh ausbeuteln.

100 / F

29. Stroh; Bedeutung der Mz. und Vkl.; Raa. wie: Auf dem Stroh liegen; Stroh in den Schuhen haben; Stroh scheiben (ein Kegelspiel).

100 / F

30. Zuss. wie Strohkirchtag, -witwer, -jungfer, -mann, -kranz, -meier, -truhe, -vogel, -bühne, (-bürlet), -plache, -tacke, -fidel, -raufel, -reicher, -schneider, -stock; strohtrocken, -dürr, -gelb; Roggen-, Weizen-, Hafer-, Gersten-, Erbsen-, Wicken-, Marterstroh.

100 / F

31. Geströh (G’ströwach); Bedeutung, Raa.

100 / F

32. Aus Stroh (strohen, strohig, ströwen).

100 / F

33. Nach Stroh riechen (ströweln).

100 / F

34. Die ausgedroschene Körnerfrucht zusammenkehren oder -schieben (abschuren, zusammentauchen).

100 / F

35. Die Frucht in Säcke füllen.

100 / F

36. Die Körner mit der Heugabel aus der Garbe ausstreifen.

100 / F

37. Die unaufgebundenen Garben obenhin überdreschen (drischeln, boßen).

100 / F

38. Die dazu vorbereitete Garbenlage (Boße).

100 / F

39. Die dadurch gewonnenen Körner (Boßgetreide).

100 / F

40. Die obenhin überdroschene Garbe (Schüter).

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41. Das zweite gründliche Nachdreschen der Schütern (schwabeln).

100 / F

42. Die dadurch gewonnenen Körner (Schütergetreide).

100 / F

43. Die Garbe auf einem Rad oder einer Egge flüchtig ausschlagen (Korn schmeißen).

100 / F

44. Stock zum Ausdreschen des Strohbandes (Bandelprügel).

100 / F

45. Die abgeschlagenen Halme und Ähren (Äherlstroh, Rüttstroh, Rüttach, G’fislet, Stutzenwerk).

100 / F

46. Das Wirrstroh nochmals nachdreschen (abschwingeln).

100 / F

47. Das Getreide durch Ochsen oder Pferde austreten lassen (tretten, austretten).

100 / F

48. Dickes Bündel ausgedroschenen Strohes (Schwaben).

100 / F

49. Langes Strohband für solchen Bund (Schwabenbandel9.

100 / F

50. Dieses lange Strohband herstellen (knüpfen).

100 / F

51. Die dicken Strohbündel auch noch bei den Ähren zusammenbinden (aufschwänzen).

100 / F

52. Gereinigtes Langstroh zum Dachdecken (Schaubstroh).

100 / F

53. Langstrohbund (Schaub; Geschlecht!).

100 / F

54. Schaubbandel.

100 / F

55. Bund aus zwei leicht überdroschenen oder „ausgestreiften“ und von Unkraut gereinigten Garben zur Herstellung von Langstroh (Schab-, Schalboß).

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57. Schaubmaschine; ihre Teile (Zwiesel, Drücker und Schaubrechen).

100 / F

58. Das gereinigte Stroh mit dem Strohband binden (Schaub machen).

100 / F

59. Den fertigen Langstrohbund nochmals überdreschen (Schaub boßen).

100 / F

60. Das Getreide ist körnerreich (es schüttet, reist gut).

100 / F

61. Das einzelne Getreidekorn.

100 / F

62. Das Getreide mit der Putzmaschine (-mühle), mit dem Trieur reinigen (putzen, trieren).

100 / F

63. Das Getreide reinigen, indem man es auf der Tenne gegen den Wind wirft (winten, worfeln).

100 / F

64. Die Schaufel dazu.

100 / F

65. Das Getreide sieben (reitern, abreitern).

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66. Spreu, die in der Reiter zurückbleibt (Abgereitered).

100 / F

67. Bezeichnungen für die beim Drusch mit der Maschine Beteiligten nach ihren verschiedenen Verrichtungen: (Garben-) Reicher, Annehmer, Aufschichter (Einleger, Schopper), Strohschieber, Spreuträger (Omträger, Luderräumer). Sackträger, Maschinist.

100 / F

68. Ihre Tätigkeiten: -reichen (aufhinreichen, -schmeißen), in Empfang nehmen (annehmen), schichten (einlegen, schoppen), schieben usw.

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69. Lokomobile (Aussprache!).

100 / F

70. Antriebmotor (Aussprache!).

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71. Den Göppel durch Pferde drehen lassen (umtreiben).

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72. Sonstige landschaftliche Besonderheiten beim Dreschen.

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Die Körnerfrüchte: 1. Roggen (Korn, Getreide); kommt die Mz. „Korner, Getreider“ zur Bezeichnung der Roggenfelder vor? Was bedeutet die Vkl. „Röggelein“, beziehungsweise die Ableitung „Röggling“? Raa. wie: Korn aufwecken (= Holepfanne, ein Volksbrauch am

100 / G

1. Fastensonntag); Korn besäen (Asche in den auf dem Kornfeld liegenden Schnee streuen).

100 / G

2. Zuss. wie Mutter- (Vater-) Korn; Kornapfel (-kranzler), -pilz; Roggenpollen (eine Mehlsorte).

100 / G

3. Roggensorten wie Reut-, Böhm-, Traten-, Erdbirn-, Burgunder-, Frauenkorn (vor Maria Geburt angebaut).

100 / G

4. Roggenes, ruggenes Mehl; kornenes Brot.

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5. Besondere Ausdrücke, die sich auf Wachstum, Reife und Ernte des Roggens beziehen; Volksglaube und Volksbräuche; Bauernregeln wie: Das Korn soll man in die Molten bauen, die Molten soll nachhinstauben; in der Därrwoche (letzte Septemberwoche) soll es schon angebaut sein; zu Michaeli soll es schon von der Röten (= nicht mehr rot) sein; Andrä-Schnee tut dem Korn weh; das Korn soll 14 Tage grünen, 14 Tage blühen, 14 Tage einsetzen und 14 Tage zeitigen; am Jörgentag muß sich eine Krähe im Korn verstecken können, zu Philippi ein Mann; Georgi sät unter und Philippi flickt nach; Kornblüte braucht Wind; der Raden blüht rot, in sechs Wochen ein Brot; der Peterstag stößt dem Korn die Wurzen ab (Reifebeginn).

100 / G

6. Weizen; Bedeutung der Mz.; Raa. wie: Dem sein Weizen blüht! Aus einem leeren Stroh läßt sich kein Weizen dreschen.

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7. Zuss. wie Weizenland, Weizapfel, -pilzling, -flecken, -hüfel; Kleelandweizen.

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8. Weizensorten: Glattweizen, Grannen- (Gräten-, Bart-, gräteter) Weizen, Schaub-, Halmweizen (auf dem vorjährigen Weizenacker gebaut).

100 / G

9. Weizene Knödel; weizenes Korn, weizene Gerste (Korn, Gerste, die mit Weizen untermischt sind).

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10. Besondere Ausdrücke, die sich auf Wachstum, Reife und Ernte des Weizens beziehen; Volksglaube und Volksbräuche; Bauernregeln: Baust d‘ ins Lackerl, füllt sich’s Sackerl; den Weizen soll man am Jörgentag mit der Laterne suchen müssen, zu Philippi aber soll sich eine Meise darin verstecken können.

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11. Den Saatweizen beizen.

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12. Womit wird gebeizt, mit Kalk, Galizenstein, Kupfervitriol, Jauche? Raa. wie: In der Beize muß sich der Weizen abbeißen.

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13. Dinkel (Fesen, Einkorn, Spelz, Spelt, Far, Kern); Raa.

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14. Dinkelsorten.

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15. Besondere Ausdrücke, die sich auf Wachstum, Reife und Ernte des Dinkels beziehen, wie z. B. dinkeln (= die jungen, grünen Dinkelpflanzen köpfen); Volksglaube und Volksbrauch; Bauernregeln.

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16. Gerste (Aussprache!); Bedeutung der Mz.; Raa. wie: Der hat mir auch in die Gerste gegossen.

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17. Zuss. wie Roll- (Trendel-) Gerste.

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18. Die Gerste in der Mühle entspitzen (trendeln).

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19. Gerstensorten: Grannen- (Gräten-, Bart-), Schaub-, Winter-, Sommer- Rot-, Weizengerste; ein-, zweizeilige Gerste.

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20. Gerstenes (girstenes, girdenes) Stroh, gerstene Kleie.

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21. Nach Gerste schmecken (gersteln, girsteln).

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22. Besondere Ausdrücke, die sich auf Wachstum, Reife und Ernte der Gerste beziehen; Volksglaube und Volksbräuche; Bauernregeln.

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23. Hafer (Haber, -ern); Bedeutung der Mz.; Raa. wie: Das geht durcheinander wie der gemähte Habern; den Hundshabern ausdreschen (einem ins Zeug pfuschen); dem Roß den Kanzleihabern geben.

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24. Zuss. wie Eier-, Brösel-, Klee-, Gesotthabern; Haberbad, -narr, -rötzel, -apfel, -birne, -talken, -tanz, -esel, -flecken, -geld, -nessel, -schlitten, -schrein, -schwinge, -kern, -handeln (ein Spiel), -weide (Raa.: Einen auf die Haberweide schlagen).

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25. Hafersorten: Sechsämter-, Fichtelgebirgs-, Schutt-, Grashafer.

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26. Habernes Mus.

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27. Besondere Ausdrücke, die sich auf Anbau, Wachstum, Reife und Ernte des Hafers beziehen, wie: Den gesäten Hafer walzen (museln); heißt die Walze dazu Musel? Jetzt geht der Wind schon aushin bei den Haberhalmeln u. ä.; Volksglaube und Volksbräuche; Bauernregeln wie: Märzenstaub ist Goldes wert; jetzt regnet es dem Habern in die Schoß; zum Veitstag nimmt der H. die Drischel über die Achsel; die letzte Fuhre H. im Stadel und das Licht auf dem Tisch oder der H. bringt ’s Licht und nimmt’s Licht.

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28. Mais (Kukuruz, Türken, Welschkorn, Weizen, Plenten, Weißplenten); Bedeutung der Mz.; Raa. wie: Ein Land Türken, eine Pfanne voll Türken.

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29. Zuss. wie Türkenstecken, -ridler, -widler, -tommerl, -mus, -plenten, -kopf, -sterz; Weizheher, -rösel (Werkzeug).

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30. Maissorten.

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31. Türkenes Mehl.

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32. Besondere Ausdrücke für Stamm, Blätter, Kolben, Kolbenhaare und Körner des Maises wie: Werzfesen, -schäler, -tschillen, -zapfen, -strutz, -bart, -fassich, -lisch.

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33. Besondere Ausdrücke, die sich auf Wachstum, Reife und Ernte des Maises beziehen wie: Setzen (stupfen), bearbeiten (pecken, häufeln), hauen, brechen, schälen (austschillen), entblättern (abblatschen), redeln (kiefeln); Volksglaube und Volksbräuche; Bauernregeln.

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34. Buchweizen (Haiden, -el, Tatterkorn, Tattel, Plenten, Schwarzplent); Bedeutung der Mz.; Raa.

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35. Zuss. wie Haidenbrein, -mehl, nigel, -wanzen, -lösche (die Hülfen); Plentkessel, -rührer; Ofenplent.

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36. Buchweizensorten: Halmhaiden (auf ungeackertem Stoppelfeld angebaut).

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37. Haidenes, schwarzplentenes Mehl.

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38. Besondere Ausdrücke für die Buchweizenpflanze und ihre Teile, z. B. die Pollen.

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39. Besondere Ausdrücke, die sich auf Wachstum, Reife und Ernte des Buchweizens beziehen, wie: Bockerl machen, aufbockerln; mit der Brechmühle brechen; Volksglaube und Volksbräuche; Bauernregeln wie: Zu Magdaleni soll der Haiden zwei Blatteln haben.

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Kartoffelbau: 1. Teile der Kartoffelpflanze: Kartoffelstaude (-stock), -kraut (-zaußet, -doschet, -reben), -knollen, -frucht (-kügerl), -blüte, -auge.

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2. Das im Herbst vorgeackerte Feld übereggen (zusammeneggen).

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3. Den Dünger einackern (umbauen).

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4. Die K. zum Anbau ausklauben.

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5. Samenkartoffeln.

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6. Die K. in Stücke zu 2 bis 3 Augen zerschneiden (spälteln, speigeln).

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7. Kartoffelschnitz, -spaltel.

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8. K. anbauen (legen, setzen).

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9. Grübchen für die Schnitze machen (aufgrübeln).

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10. Eine Furche mit Schnitzen belegen (ansetzen).

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11. Verschiedene Methoden, um die gelegten Kartoffelschnitze unter die Erde zu bringen: a) mit der Haue einhäueln und die Grübchen zudecken (zumachen, -boßeln); b) mit dem Pflug einbauen; c) mit dem Wühlpflug (Arl) einwühlen.

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12. Die mit K. belegte Furche (eingelegte, blinde Furche).

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13. Den Grund mit der Haue lockern (pecken).

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14. Die niederen Dämme zwischen den Furchen, auf denen die K. stehen (Rainel, Ridel).

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15. Diese Dämme mit dem Wühlpflug herstellen (Rainel anwühlen).

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16. Diese Dämme mit der Haue zusammenscharren (häufeln, schüren, anziehen).

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17. Das Kraut wird schwarz und welk (rennt ab, schlieft zusammen).

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18. Kartoffelkrankheiten: Kräuselkrankheit (sie sind lausig).

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19. K. ernten: a) mit der Gabel ausgraben (ausnehmen); b) mit dem Wühlpflug auswühlen.

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20. Die K. auflesen (klauben).

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21. Einzelne liegen gebliebene K. nachklauben.

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22. Bezeichnung für diese (Nachiklaubed).

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23. Das Kartoffelkraut mit der Egge sammeln (ausstreifen) und ausbeuteln, falls es als Streu verwendet wird.

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24. Volksglaube und Volksbräuche, Raa. Bauernregeln wie: Wie dummer der Bauer, wie größer die Erdäpfel; schöne Erdäpfel haben ein kleines Kraut.

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25. Das Kartoffelfeld umackern (Erdbirnland anbauen).

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26. Die K. einmieten, einwintern; wie heißen die Gruben? Anlage derselben.

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27. Die K. können groß (Endskerln), klein (Zaukerln), schön, schwarz, fleckig, derfault, mürbe, mehlig, speckig (patzig), wässerig; mundartliche Ausdrücke und Vergleiche!

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28. Kartoffelsorten: Speise-, Futterkartoffel, Kipfler, Rauhschindler, Amerikaner, Tullner.

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Rübenbau: 1. Rübe, Mz., Vkl.; Raa. wie: Einem ein Rüblein schaben (zum Spott).

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2. Zuss. wie Rübenkoch, -loch (Schimpf), -simmerl, -raufen (Spiel).

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3. Rübensorten außer den in Frgb. 86 D behandelten Gartenrüben: Zucker-, Runkel-, Futterrübe (Burgunder), Krautrübe (Dorschen, Tuschen), Halm-, Scher-, Steckrübe (Pfoschen, Bayerische), Fäsel-, Darr-, Dilen-, Wadel-, Scherber-, Pfäter-, Mairübe, Bätzel (Halm-, Queisch-, Dilenbätzel), Bieße (Beiße, Beißkohl), Räben; weiße, grün-, rotkopfete, gescheibte u. dgl.

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4. Rübenes Kraut.

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5. Rübeln (nach Rüben schmecken, riechen).

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6. Rüben-, Burgundersamen.

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7. Die Rübenpflanzen.

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8. Die Pflanzen setzen (einlegen); wie geschieht dies? Übers Kreuz?

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9. Setzholz (Handstümpfel, Pflanzenstecken, Stupfer).

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10. R. behacken (häuneln, rübnen).

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11. Rübenhackel, -krampel.

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12. Kraut-, Hasenscheuche (Bogermann); einen solchen aufstellen.

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13. Wie heißen die in Samen geschossenen Rübenpflanzen (Narrenstengel)?

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14. Rübenblatt (-blecke, -bletsche, -blotsche).

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15. Die äußersten Blätter als Schweinefutter abpflücken (klauben, abblecken).

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16. Die R. köpfen.

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17. Rübenherzchen (Grotzen).

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18. Die R. herausziehen, ausreißen.

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19. Die R. schneiden (hobeln, scharben, schrefeln).

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20. Rübenhobel.

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21. Rübenstößel.

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22. Rübenbottich (-stübich).

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23. Die Blätter klein schneiden und einlegen (einschneiden, einmachen).

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24. Die Blätter mit dem Herzchen zur Konservierung im Freien aufhängen.

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25. Samenrüben, -burgunder; ihre Behandlung.

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26. Volksglaube und Volksbräuche; Bauernregeln wie: Galli, hast d‘ deine Rüben alle? Hast d‘ sie nit all‘, hol sie fein bal‘!

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27. Feier nach der Rübenernte (Rübentanz).

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Kleebau: 1. Klee; Mz. in der Bedeutung „Kleefelder“? Vkl.; Raa. wie: Der Klee wird rennend (sagt man, wenn der Wind im Frühjahr über den jungen Klee streicht); Klee beißeln (sich aus dem Futter den Klee heraussuchen).

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2. Zuss. wie Haber-, Gersten-, Halmklee; Kleebeiß (Leckermaul), -hase (Feigling), -beunde, -egart (das alte vorjährige Kleefeld), -kopf (-botzen, -dolden), -pollen, -hosen (Samenhülsen), -haber, -gerste.

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3. Kleesorten: Rot-, Weiß-, Esparsettklee.

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4. Kleefeld, -land; Raa. wie: Kleeland dungen (auf den alten Klee düngen, um ihn dann einzuackern); Kleeland reißen (umackern).

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5. Deckfrucht, in die der Klee hineingesät wird.

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6. Den Kleesamen eineggen (einstreichen) und einwalzen.

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7. Besondere Ausdrücke, die sich auf die Klee-Ernte beziehen und bei der Heuernte (Frgb. 79 F) nicht abgefragt sind wie: Früh- (Heuged-), Grummet-, Afelklee; Klee heugen; Radel, Nesterl machen, andrehen (beim Hüfeln das erste Büschel auf das unterste Sprüssel legen).

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8. Samenklee.

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9. Die Gewinnung des Kleesamens durch Dreschen, Reiben (Kleesamen tretten) usw.

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10. Den Samenklee auf der Tenne auflegen (Ströwel auflegen).

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11. Kleesamenstroh (G‘strödet).

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12. Volksglaube und Volksbräuche; Bauernregeln: Den Kleesamen muß man mit drei Fingern säen; am Peterstag soll das Kleemähen hart (spör) sein, sonst gibt er nicht aus.

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Sonstige Feldfrüchte: 1. Hirse (Brein, Pfennich), Vkl.; Raa.; Hirse als Heil- und Abwehrmittel.

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2. Zuss. wie Breinbeunde, -schranne, -stampfe, -pfanne, -fresser, -säbel (Schnabel), -zeltel; Hirschvogel, -birne, -gleit, -walger, -häunel.

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3. Hirsearten: Weiße, graue, rote Hirse (Namen!).

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4. Hirsegrütze, -brein; Raa. wie: Kein Kirchtag ohne Brein.

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5. Wilde Hirse (Vogelbrein, grüner Pfennich); Raa. wie: Wie der Vogel im Brein; seinen Brein dreingeben, -schütten; wer’s Schmalz hat, tut’s in den Brein, wer’s nicht hat, der laß’s sein.

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6. Aus Hirse (hirschen, -ig, breinen); breinenes Mus.

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7. Besondere Ausdrücke für die Teile der Hirsepflanze?

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8. Besondere Ausdrücke, die sich auf Wachstum, Reife und Ernte der Hirse beziehen; Volksglaube und Volksbräuche; Bauernregeln.

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9. Raps (Reps, Rips, Rübsen); Raa.

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10. Zuss. wie Rapsöl.

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11. Besondere Ausdrücke für die Teile der Rapspflanze?

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12. Besondere Ausdrücke und Raa., die sich auf Wachstum, Reife und Ernte des Rapses beziehen; Volksglaube und Volksbräuche; Bauernregeln.

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13. Besondere Ausdrücke und Raa., die sich auf Wachstum und Ernte der Bohnen beziehen; Volksglaube und Volksbräuche; Bauernregeln.

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14. Besondere Ausdrücke, die sich auf Wachstum und Ernte der Erbsen beziehen; Volksglaube und Volksbräuche; Bauernregeln.

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15. Besondere Ausdrücke, die sich auf Wachstum und Ernte der Wicken beziehen; Volksglaube und Volksbräuche; Bauernregeln.

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16. Sonstiges.